Praktikum Optische Technologien Anleitung zum Versuch

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Fachbereich Energietechnik
Lehrgebiet für Lasertechnik
und Optische Technologien
Prof. Dr. F.-M. Rateike
Praktikum Optische Technologien
Anleitung zum Versuch
Polarisiertes Licht
August 2014
Praktikum Optische Technologien
Versuch Polarisiertes Licht
08/2014
ACHTUNG:
Zu diesem Versuch
gehört ein roter Helium-Neon-Laser
mit einer Leistung von 1 Milliwatt.
NICHT IN DEN STRAHL SCHAUEN
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Praktikum Optische Technologien
Versuch Polarisiertes Licht
08/2014
Polarisiertes Licht
Zusammenfassung
Dieser Versuch soll Sie mit der Herstellung und den Eigenschaften von polarisiertem
Licht vertraut machen. In der ersten Aufgabe untersuchen Sie, wie sich die Transmission von zwei Linearpolarisatoren ändert, wenn Sie diese gegeneinander verdrehen. Danach stellen Sie in der zweiten Aufgabe zirkular polarisiertes Licht her und
analysieren dieses. Diese Analyse dehnen Sie in der dritten Aufgabe auf elliptisch
polarisiertes Licht aus. Schließlich untersuchen Sie in der vierten Aufgabe die Reflexion von linear polarisiertem Licht an der Grenzfläche Luft-Glas.
Fragen zur Vorbereitung
1.
Was bedeutet die Aussage, dass Licht eine Transversalwelle ist?
2.
Wie kann man Licht linear polarisieren?
3.
Was ist p-polarisiertes bzw. s-polarisiertes Licht?
4.
Wie funktioniert ein Kristallpolarisator?
5.
Wie funktioniert ein Folienpolarisator?
6.
Was ist eine /4-Platte?
7.
Was kann man mit einer  /4-Platte machen?
8.
Was beschreiben die Fresnelschen Formeln?
9.
Was ist der Brewsterwinkel?
10. Wo beobachtet man Totalreflexion?
Literaturhinweise
1.
Tipler
Physik
2.
Pohl
Optik und Atomphysik
3.
Alonso-Finn
Physik
4.
Bergmann, Schäfer
Lehrbuch der Experimentalphysik, Bd. III (Optik)
5.
Orear
Physik
6.
Lindner
Physik für Ingenieure
7.
Guenther
Modern Optics
8.
Klein
Optics
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Versuch Polarisiertes Licht
08/2014
Theorie:
1. Doppelbrechender Kristall zwischen 2 Polarisatoren
Die Geschwindigkeit des Lichts, das sich in einem doppelbrechenden Kristall in
Richtung der optischen Achse ausbreitet, hat immer denselben Wert co, unabhängig
von seiner Polarisationsebene. Falls sich Licht jedoch senkrecht zur optischen Achse
ausbreitet, hat linear polarisiertes Licht nur dann die Geschwindigkeit co, wenn der
elektrische Vektor senkrecht zur optischen Achse schwingt (ordentlicher Strahl, s.
Abb. 1). Falls er jedoch parallel zur optischen Achse schwingt, ist die Lichtgeschwindigkeit c  co (außerordentlicher Strahl).
Abb. 1: Aufspaltung von linear polarisiertem
Licht in einem doppelbrechenden Kristall
(P = Polarisator, A = Analysator).
E0 sei die Amplitude des elektrischen Feldvektors nach dem Passieren des Polarisators und  sei der Winkel zwischen der Polarisationsrichtung P und der optischen
Achse des Kristalls. Das Licht habe die Amplitude E 0 und variiere nach
E(t) = E0·sint
Man erhält die Amplituden E1(t) und E2(t) von ordentlichem und außerordentlichem
Strahl durch die Projektion von E(t) auf die entsprechenden Achsen:
E1(t) = E(t) ·sin
E2(t) = E(t) ·cos
Das zeitliche Verhalten ist also
E1(t) = E0 ·sin·sint
E2(t) = E0 ·cos·sint
Vor der /4-Platte schwingen also ordentlicher und außerordentlicher Strahl in
Phase. Die /4-Platte bewirkt eine Phasenverschiebung von 90° zwischen ordentlichem und außerordentlichem Strahl, d.h. der a.o. Strahl schwingt jetzt mit cost.
Man beobachtet hinter der /4-Platte:
E1'(t) = E0 ·sin·sint
E2'(t) = E0 ·cos·cost
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Dieses ist die parametrische Darstellung einer Ellipse mit dem Hauptachsen
E0 ·sinund E0 ·cosDas Licht ist jetzt elliptisch polarisiert. Der elektrische Feldvektor rotiert in einer Ebene senkrecht zur Ausbreitungsrichtung, während sich seine
Amplitude dabei periodisch ändert. Die Intensität I' des Lichts bleibt unverändert:

I'~ E2  E20  sin2   21  E20  cos 2   21  21 E20  I0
Sonderfälle:
Für  = 0 bzw.  = 90° ist sin = 0 bzw. cos = 0, d.h.
E1'(t) = 0
E1'(t) = E0·sint
E2'(t) = E0·cost
bzw.
E2'(t) = 0
Das Licht bleibt also linear polarisiert.
Für  = 45° ist sin = cos=
1
2
, so dass
E1 '( t) 
E2'( t) 
E0
2
E0
2
 sin t
 cos t
Die Amplituden von ordentlichem und außerordentlichem Strahl sind gleich, der
elektrische Feldvektor läuft unverändert um. Das Licht ist zirkular polarisiert.
Fügt man jetzt zusätzlich einen weiteren Polarisator als Analysator A ein, der unter
dem Winkel  zur optischen Achse steht, so wird nur noch der Teil des Lichtes
durchgelassen, der die richtige Polarisation hat. Um dies zu errechnen, muss man
E1'(t) und E2'(t) auf die Richtung A projizieren. Man erhält dann
E1"( t)  E1'( t)  sin   E0  sin   sin   sin t
E2 "( t)  E2 '( t)  cos   E0  cos   cos   cos t
und für die Intensität I" ergibt sich:
I" ~ (E1 "( t)  E2 "( t)) 2 
 E20  sin 2   sin 2   sin 2 t 
 E20  cos 2   cos 2   cos 2 t 
 E20  sin   cos   sin   cos   sin t  cos t 
 21  E20  (sin 2   sin 2   cos 2   cos 2 ) ,
da der zeitliche Mittelwert  sin t  cos t  21   sin 2t  0 ist, folgt
I"  I0  (sin2   sin2   cos 2   cos 2 ) .
Stellt man den Analysator parallel zur optischen Achse ( = 0°) bzw. senkrecht zur
optischen Achse ( = 90°), so erhält man
I"(0 )  I0  sin2  bzw. I"(90 )  I0  cos 2  .
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Daraus lässt sich durch Quotientenbildung der Winkel bestimmen:
tan 2  
I(0 )
I(90 )
Im Experiment misst man jedoch nicht den Winkel , sondern den Winkel
  so dass  =  -  ist. Damit erhält man:
I( )  I0  (sin2   sin2 (  )  cos 2   cos 2 (  )
Diese Funktion ist in Abb. 2 für  = 0°, 30°, 45°, 60° und 90° dargestellt.
1,0
 =0°, 90°
0,8
 =30°
Intensität
 =60°
0,6
 =45°
0,4
0,2
0,0
-90
-60
-30
0
30
60
90
Analysatorposition  / °
Abb. 2: Ein doppelbrechender Kristall zwischen 2 Polarisatoren. Erläuterungen im Text.
2. Die Fresnelschen Formeln
Für den Reflexionsgrad R (R = reflektierte Leistung / einfallende Leistung) von linear
polarisiertem Licht gilt:
 sin(  ) 

R s  
 sin(  ) 
2
 tan(  ) 

R p  
 tan(  ) 
2
Dabei ist  der gemessene Einfallswinkel,  ist der Brechungswinkel, der mit Hilfe
des Snelliusschen Brechungsgesetzes und unter Verwendung des hier aus dem
Brewsterwinkel bestimmten Brechungsindex n bestimmt wird. Der Index s bezeichnet die s-Polarisation, während p für die p-Polarisation steht. - Am einfachsten
berechnen Sie den Reflexionsgrad mit Hilfe eines Tabellenkalkulationsprogramms
für = 0° bis  = 90°.
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Experimente
1. Transmission von 2 Polarisatoren (Gesetz von Malus)
Auf einer Dreikantschiene bauen Sie den Helium-Neon-Laser, die beiden Polarisatoren und die Photodiode in einer Reihe auf (vgl. Abb. 3). Achten Sie darauf. dass der
Strahl parallel zur Schiene verläuft und dass alle Bauelemente in der Mitte getroffen
werden. Dies ist ganz besonders bei der Photodiode zu beachten, da diese eine
Empfangsfläche von nur 5 mm Durchmesser hat. Schalten Sie den Helium-NeonLaser ein und lassen Sie ihn 5 Minuten warmlaufen. Dadurch erreichen Sie, dass die
Ausgangsleistung des Lasers sich nur noch geringfügig ( 3%) ändert.
Stellen Sie zuerst den Justierhebel des Folienpolarisators P2 exakt waagerecht (90°).
Dann stellen Sie den Justierhebel von P1 auf etwa 45°. Schalten Sie die Photodiode
ein und messen Sie das Photodiodensignal. Es sollte klein sein. Drehen Sie jetzt P2,
bis der Laserstrahl vollständig ausgelöscht ist. Das Photodiodensignal muss kleiner
als 1 mV sein (Messbereich 200 mV =). Kontrollieren Sie mit einem Papier, dass der
Laserstrahl durch P2 und nicht durch P1 ausgelöscht wird. Drehen Sie dann den
Justierhebel an P2 auf 0°. Das Photodiodensignal muss jetzt im Bereich
1900 ... 2000 mV liegen (Messbereich 2000 mV =). Falls es außerhalb dieses Bereichs liegt, drehen Sie den Laser um seine Längsachse. Dadurch erreichen Sie,
dass mehr oder weniger Licht vom Polarisator P1 durchgelassen wird. Kontrollieren
Sie noch einmal, ob der Laserstrahl genau die Mitte der Photodiode trifft.
Messen Sie nun das Photodiodensignal für den Winkelbereich 0° - 90° von P2 in
10°-Schritten. Für jede Stellung des Polarisators messen Sie zusätzlich den Signaluntergrund, der durch das Raumlicht verursacht wird und notieren diesen. Dazu blockieren Sie den Laserstrahl direkt am HeNe-Laser.
Für die Auswertung stellen Sie das um den Raumlichtanteil korrigierte Photodiodensignal (y-Achse) gegen cos2() (x-Achse) dar. Nach dem Gesetz von Malus muss
sich eine Gerade ergeben. Zeichnen Sie diese Ausgleichsgerade ein.
Abb. 3:
Messung der Transmission von zwei Polarisatoren, die um den Winkel  gegeneinander
verdreht sind. Polarisator P1 ist ein Nicol-Prisma, P2 ein Folienpolarisator, beide in Justierfassungen mit Winkelteilung
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2. Herstellung und Analyse von zirkular polarisiertem Licht
Fügen Sie die 4-Platte zwischen beiden Polarisatoren P1 und P2 ein. Achten Sie
darauf, dass ihre Oberfläche senkrecht zum Strahl ausgerichtet ist. Dazu kontrollieren Sie den an der 4-Platte reflektierten Strahl. Er muss ganz knapp neben der
Strahlaustrittsöffnung des HeNe-Lasers liegen. Drehen Sie die 4-Platte so, dass
das Signal am Digitalvoltmeter maximal wird. Aus dieser Stellung heraus drehen Sie
um 45° weiter.
Nach dieser Grobjustage versuchen Sie, durch geringfügiges Verdrehen der 4Platte möglichst zirkular polarisiertes Licht herzustellen. Sie erkennen es daran, dass
sich das Photodiodensignal nicht ändert, wenn Sie am Polarisator P2 drehen.
Zur Analyse des zirkular polarisierten Lichtes messen Sie das Photodiodensignal für
die Drehwinkel -90° ... 90° des Polarisators P2 in 10°-Schritten. Für jede Stellung des
Polarisators messen Sie zusätzlich den Signaluntergrund, der durch das Raumlicht
verursacht wird und notieren diesen.
Für die Auswertung stellen Sie das um den Raumlichtanteil korrigierte Photodiodensignal grafisch dar: x-Achse  Drehwinkel des Analysators, y-Achse  Photodiodensignal. Die Messkurve sollte eine Parallele zur x-Achse sein, d.h. das Signal
sollte nicht von der Stellung des Analysators abhängen.
Abb. 4:
Analyse von zirkular bzw. elliptisch polarisiertem Licht: Der Folienpolarisator P2 auf Justierfassung dient als Analysator. Bei zirkular polarisiertem Licht ist das Signal der Photodiode
unabhängig von der Stellung von P2.
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3. Herstellung und Analyse von elliptisch polarisiertem Licht
Für die Herstellung von elliptisch polarisiertem Licht benutzen Sie den Aufbau der 2.
Aufgabe. Drehen Sie die/4-Platte um 15° zurück, so dass sie jetzt unter 30° zum 1.
Polarisator ausgerichtet ist. Diese Anordnung liefert Ihnen jetzt elliptisch polarisiertes
Licht. Natürlich können Sie die /4-Platte auch in fast jeder anderen Stellung zu P1,
ausgenommen 0° und 90°, zur Erzeugung von elliptisch polarisiertem Licht verwenden.
Zur Analyse des elliptisch polarisierten Lichtes messen Sie das Photodiodensignal
für die Drehwinkel -90 ... 90° des Polarisators P2 in 10°-Schritten. In jeder Stellung
des Polarisators messen Sie zusätzlich den Signaluntergrund, der durch das Raumlicht verursacht wird und notieren diesen.
Für die Auswertung stellen Sie das um den Raumlichtanteil korrigierte Photodiodensignal in einem rechtwinkligen Koordinatensystem in Abhängigkeit von der Stellung 
des Analysators dar. Bestimmen Sie das Verhältnis von großer und kleiner Halbachse der Ellipse und berechnen daraus den Winkel wie auf Seite 5 oben beschrieben.
4. Reflexion an einer Grenzfläche (Fresnelsche Formeln)
Ziel dieses Versuchs ist es, die Fresnelschen Formeln, welche die Reflexion von
linear polarisiertem Licht an einer Grenzfläche beschreiben, quantitativ zu überprüfen. Als Grenzfläche, an welcher die Reflexion stattfindet, benutzen Sie die Oberfläche eines Glasprismas. Der Reflexionsgrad hängt von der Polarisation des einfallenden Lichtes ab, d.h. Sie machen zwei Messreihen: eine für s-polarisiertes
Licht (senkrecht zur Einfallsebene polarisiert, Polarisator auf 0°) und eine für ppolarisiertes Licht (parallel zur Einfallsebene polarisiert, Polarisator auf 90°).
Abb. 5: Messung der Reflexion an einem Glasprisma in Abhängigkeit vom Einfallswinkel  und der
Polarisationsrichtung (s oder p). Das Prisma befindet sich auf einem Drehtisch, so dass  von ca. 10°
bis 85° variiert werden kann.
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Bauen Sie den Versuch nach Abb. 5 auf. Ändern Sie die Stellung von P1 nicht!!!
Das Prisma wird so auf dem Drehtisch befestigt, dass die Drehachse in der Grenzfläche liegt. Zu Beginn einer jeden Versuchsreihe stellen Sie den oberen Teil des
Drehtisches auf 0°. Dann verdrehen Sie den gesamten Drehtisch an seinem Unterteil so, dass der Laserstrahl in sich zurückläuft. Arretieren Sie den Drehtisch an seinem Halter. Wenn Sie jetzt den oberen Teil des Tisches mit Platte und Prisma drehen, können Sie den Einfallswinkel direkt ablesen.
Bevor Sie mit den Messungen beginnen, nehmen Sie noch einmal das Prisma mitsamt Halter und Fuß von der Dreikantschiene und messen das Signal der Photodiode, die jetzt direkt getroffen wird. Dieses Signal muss knapp 2000 mV betragen
und stellt Ihren 100%-Wert dar. – Dann nehmen Sie die Photodiode mit ihrem Fuß
von der Dreikantschiene. Damit können Sie diese immer so aufstellen, dass der
reflektierte Strahl senkrecht auf die Mitte der Diode fällt.
Zur Messung des reflektierten Lichtes messen Sie das Photodiodensignal für die
Drehwinkel 10° - 85° des Drehtisches in 10°-Schritten. In jeder Stellung des Tisches
messen Sie zusätzlich den Signaluntergrund, der durch das Raumlicht verursacht
wird und notieren diesen.
Nach Beendigung dieser Messreihe müssen Sie den Polarisator P 1 um 90° drehen,
um p-polarisiertes Licht zu erhalten. Benutzen Sie dazu P2 als Hilfsmittel. Überlegen
Sie sich, wie Sie das machen. Ein kleiner Hinweis: ähnlich wie in Teil 1. Nachdem
Sie die Polarisation um 90° gedreht haben, entfernen Sie wieder P 2. Lassen Sie das
Laserlicht wieder direkt auf die Photodiode fallen. Das Signal wird größer als 2 V
sein. Drehen Sie den Laser wieder um seine Längsachse, um auf ein Signal von
knapp 2000 mV zu kommen, welches wieder den 100%-Wert darstellt.
Jetzt können Sie mit der Messung des winkelabhängigen Reflexionsgrades beginnen. Wie bei der s-Polarisation alle 10° bis zu einem Winkel von 85°. Bestimmen Sie
zusätzlich den Brewsterwinkel, d.h. den Winkel, bei dem kein p-polarisiertes Licht
reflektiert wird (mit weißem Papier kontrollieren!). Notieren Sie diesen Winkel (auf
0,2° genau!). Sie brauchen ihn, um den Brechungsindex des Prismas zu berechnen.
Für die Auswertung berechnen Sie für die s-Polarisation und die p-Polarisation den
Reflexionsgrad, indem Sie die korrigierten Photodiodensignale für die Winkel 10°
bis 85° durch das korrigierte Signal des direkten Laserstrahls dividieren und in einem
Diagramm auftragen (x-Achse: Winkel, y-Achse: Reflexionsgrad, Messpunkte als +
oder x, keine Verbindungslinien!).
Benutzen Sie dann Ihren Wert des Brewsterwinkels, um den Brechungsindex n des
Glases zu bestimmen. Mit diesem Wert für n berechnen Sie mit Hilfe der Fresnelschen Formeln (s. Seite 4 unten) den Reflexionsgrad für s- und für p-polarisiertes
Licht. Diese berechneten durchgehenden Kurven tragen Sie in dasselbe Diagramm
ein wie die Messpunkte, so dass man Ihre Messung direkt mit der Theorie vergleichen kann. Falls es Probleme bereitet, alle 4 Datensätze in einer Grafik darzustellen,
können Sie auch 2 Grafiken anfertigen: eine für s-Polarisation und eine für pPolarisation.
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