Professor Dr. Walter Krämer Datenanalyse für Journalisten 1. Überblick: Fehler, Pannen und Manipulationen im Umgang mit Statistik. 2. Mittelwerte: Vor- und Nachteile von arithmetischem Mittel und Median. Wie berechnet man Durchschnitte von Wachstumsraten? 3. Streuungsmaße: Aufbau und Eigenschaften der Standardabweichung. 4. Korrelation: Mechanik und Interpretation des Bravais-Pearson Korrelationskoeffizienten. Korrelation versus Kausalität. 5. Preisindex für Lebenshaltung: Die Indexformel nach Laspeyres. Zusammensetzung des Warenkorbs; Problematik der konkreten Preisermittlung. 6. Spezialprobleme von Aktienindices: Mechanik und Wirkungsweise von Dow-Jones und DAX. 7. Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung: einfache und bedingte Wahrscheinlichkeiten; Zufallsvariablen und ihre Erwartungswerte; die Normalverteilung; das Gesetz der großen Zahl. 8. Grundbegriffe der Mathematischen Statistik: Was ist eine Zufallsstichprobe? Statistische Tests und der Begriff der „Signifikanz“. 9. Tipps und Tricks für optimale Präsentation von Daten: Grafiken versus Tabellen; optimale Gestaltung von Tabellen; welche Grafiken für welchen Zweck? 7. Kapitel: Zufall und Wahrscheinlichkeit Denkste, Kap. 1, 4 und 7; WISO-Skript, Kap. 8, 9 und 10 7. 1 Überblick 7. 2 Zufällige Ereignisse und ihre Wahrscheinlichkeiten 7. 2 Zufallsvariable und Erwartungswerte 7.3 Bedingte Wahrscheinlichkeiten. Die Welt Mathematik Gott existiert – wahrscheinlich Die Wahrscheinlichkeit, daß Gott existiert, liegt bei 62 Prozent. Eine 200 Jahre alte Rechenformel hilft bei der Errechnung – meint das „P.M. Magazin“. Um zu ihrer Aussage zu kommen, haben die Autoren des Artikels im aktuellen „P.M. Magazin“ die Mathematik bemüht. Wahrscheinlichkeits- und Plausibilitätsrechnung wurden mal nicht für trockene Zahlen angewandt, sondern für die großen Fragen der Menschheit. Das P.M. Magazin stellt die Hypothese „Gott existiert“ aus und wägt ab: Wie wahrscheinlich ist es, daß Gott das Universum erschaffen hat? 7. Zufall und Wahrscheinlichkeit 7. 2 Zufällige Ereignisse und ihre Wahrscheinlichkeiten „Zusammengesetzte“ Ereignisse Trick zum Ausrechnen von |A|, |Ω| bei komplizierten Laplace-Experimenten: k- elementige Teilmengen einer Menge vom Umfang n. Anwendung: Lotto Beispiel für disjunkte (unvereinbare) Ereignisse beim zweimaligen Würfeln: Aufgabe: Jeder vierte Bundesbürger stirbt an Krebs. Sie lesen in der Zeitung von drei unzusammenhängenden Todesfällen. Mit welcher Wahrscheinlichkeit a) starben alle drei an Krebs? b) starb genau einer an Krebs? c) starb mindestens einer an Krebs?