VU Online Communication and Marketing - Day 2 Renate Leitner [email protected] @leitre2000 ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Zur Person Renate Leitner • • • • • Selbständige Beraterin und Agentur für Tourismusbetriebe und Serviceprovider im Bereich Online Communications, Social Media und Blogmarketing Universitätslehrgänge Social-Media und Blogmarketing Salzburg Seeburg und Innsbruck/Landeck Beirat Tourismuskonferenz TFF, GesamtMarketingverantwortung Mitentwicklung onlim Tell-it! Frühere Stationen: TVB Innsbruck Leitung Online-Marketing und Social Media, Marketingleitung beim TVB Stubai Tirol www.sti-innsbruck.at 2 Presse & Konferenzen www.sti-innsbruck.at 3 Administratives – Modul 2 The course is structured as follows: • First session: introduction, topic assignment • Mon 05.10.2015 09:30-12:00 (lecture), 12:30-15:00 / 15:00-17:30 (split in 2 groups) • Second session: online marketing, strategy planning • Wed 07.10.2015 09:30-12:00 (lecture), 12:30-15:00 / 15:00-17:30 (split in 2 groups) • Third session: social media channels • • Thu 08.10.2015 13:00-15:30 (lecture), 10:00-12:30 / 15:30-18:00 (split in 2 groups) TAKE NOTE OF THE TIME CHANGE!!! • Fourth session: web technology & semantic annotations • Mon 12.10.2015 09:30-12:00 (lecture), 12:30-15:00 / 15:00-17:30 (split in 2 groups) • Fifth, last session: tools & project assignment final submission • Wed 14.10.2015 09:30-12:00 (lecture), 12:30-15:00 / 15:00-17:30 (split in 2 groups) www.sti-innsbruck.at Online Marketing, Strategieplanung Was euch erwartet 07.10.2015 09:30-12:00 (Vorlesung, Theorie) • • • • Überblick über Methoden und theoretisches Wissen im Online Marketing und der Strategieplanung Besonderer Focus auf Social Media Praxisorientierung, Case Studies Fragen/Anregungen jederzeit willkommen! Mitarbeit, Eure Erfahrungen, Aktive Teilnahme 12:30-15:00 / 15:00-17:30 (split in 2 groups) • • • Strategieentwicklung für Ihren Case – Gruppenarbeit Präsentationen Diskussion www.sti-innsbruck.at 5 Lernziele Modul 2 • • • • • • Sie erlernen die wichtigsten Begriffsbestimmungen im Bereich Online Kommunikation und Social Media mit besonderem Focus auf Social Media Sie verstehen die Komplexität von Online- und Social MediaKommunikation Sie erlernen weltweite und europaweite statistische Zahlen, damit Sie die Relevanz von Social Media in Ihren touristischen Zielmärkten einschätzen können Sie erlernen, inwieweit Social Media in das alltägliche Denken und vor allem in den Reisebereich vorgedrungen ist Sie erlernen, wie Social Media im Rahmen Ihrer Strategie geplant wird Sie erlernen die Planung der Kommunikationsaktivitäten, wie auf die einzelnen Phasen im Bereich der Customer Journey durch Social Media auf den Kunden Einfluss genommen werden kann www.sti-innsbruck.at 6 Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social Media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Komplexität von Online Kommunikation „Man kann nicht nicht kommunizieren!“ Paul Wazlawik bekannter Kommunikationstheoretiker Watzlawick, Beavin, Jackson (2007), S.53 Sobald zwei Personen einander wahrnehmen, kommunizieren sie miteinander, da dann jedes Verhalten kommunikativen Charakter hat. Watzlawick versteht Verhalten jeder Art als Kommunikation. Die Online-Kommunikation zeichnet sich insbesondere durch ihre weltweite Verbreitung, die Aktualität, die Möglichkeit zur schnellen und einfachen Publikation sowie durch Hypertextualität, Interaktivität und Multimedialität aus. http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/kommunikation.html www.sti-innsbruck.at 10 Komplexität von Online Kommunikation Abb.: Vortrag von Hannes Werthner, Vienna University of Technology im Rahmen der Konferenz Tourismus2020 (2014), http://www.tourismus2020.com/sites/default/files/slides/ProfHannesWerthnerEtourismus.pdf www.sti-innsbruck.at 11 Komplexität von Online Kommunikation • Insbesondere sei hier auch auf die Senderund Empfängeranzahl und deren Rückkoppelungsprozesse verwiesen. Gerade durch die sozialen Medien hat sich das Kommunikationsverhalten von einer „one-to-one“ oder „one-to-many“ – Kommunikation in eine „many-to-many“Kommunikation verschoben. Eine Kontrolle der Kommunikationsaktivitäten wird somit für Unternehmen schwer steuerbar, Rückkoppelungen werden kaum nachvollziehbar und Ergebnisse schwerer messbar. • Daraus zeigen sich die schwierigen Herausforderungen an die OnlineKommunikation, als eine Gegenüberstellung von Sendern und Empfänger, wie sie ein durchschnittliches Hotel in der Vergangenheit bzw. heute zu berücksichtigen bzw. zu bedienen hat. www.sti-innsbruck.at 12 Wichtige Begriffsbestimmungen • Marketing- und Unternehmensstrategien • „Strategien sind Maßnahmen zur Sicherung des langfristigen Erfolgs eines Unternehmens.“ Aus den Zielen abgeleitet, haben Unternehmungen strategische Maßnahmen abzuleiten. (vgl. T. Hinterholzer, M. Joos, 2015). Abb.: Prozess des Strategischen Managements in Anlehnung an: Wirtschaftslexikon24.com (2015), „Strategisches Management“, http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/strategisches-management/strategischesmanagement.htm www.sti-innsbruck.at 13 Wichtige Begriffsbestimmungen • Online-Marketing Definition von Kreutzer. Er definiert OnlineMarketing wie folgt: „Online‐Marketing umfasst die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle aller marktorientierten Aktivitäten, die sich des Telefons und/oder des Internets zur Erreichung von Marketing‐Zielen bedienen.“ Kreutzer (2012), S.30 Typische Social Media Struktur einer Firmenwebseite, Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon (2015), Internetmarketing, http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/internetmarketing.html www.sti-innsbruck.at 14 Wichtige Begriffsbestimmungen • Online-Marketing Mix „Ziel- und Maßnahmenentscheidungen zur Gestaltung der Marktkommunikation als Element aktiver Marketingpolitik. Kommunikationspolitik umfasst alle Maßnahmen des Unternehmens, die darauf gerichtet sind, Informationen über das Angebot und das Marketing eines Unternehmens nach außen an verschiedene Anspruchsgruppen und nach innen an die eigenen Mitarbeiter des Unternehmens zu vermitteln und die Empfänger im Dienste des Marketings zu beeinflussen. Der kombinierte Einsatz der verschiedenen Instrumente wird als Kommunikationsmix bezeichnet. Dieser Einsatz muss im Sinn der integrierten Kommunikation erfolgen.“ Quelle: Gabler Wirtschaftslexikon (2015), Kommunikationpolitik, http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/10971/kommunikationspolitik-v15.html www.sti-innsbruck.at 15 Wichtige Begriffsbestimmungen • Instrumente im Online-Marketingmix • Klassisches Online-Marketing: reine Vermittlung von Inhalten: E-Mail-Marketing, Online-Produktkataloge, Download von Broschüren, Banner und Affiliate-Programme. www.sti-innsbruck.at 16 Wichtige Begriffsbestimmungen • Instrumente im Online-Marketingmix • Suchmaschinenmarketing: Man unterscheidet in die Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenmarketing (Keyword-Marketing, SEA). Bei SEO handelt es sich um die Manipulation von oder Anpassung an Suchalgorithmen. SEA hingegen bezeichnet die bezahlten Anzeigen, die in den Suchergebnissen geschaltet werden. www.sti-innsbruck.at 17 Wichtige Begriffsbestimmungen • Instrumente im OnlineMarketingmix • Social Media Marketing: Social Media Marketing nutzt die Vorteile von sozialen Netzwerken, Social BookmarkingDiensten (zb. Delicious.com), Media Sharing Plattformen (zb. Slideshare), Foren und Communities, oder auch Blogs und Corporate Blogs, mit dem Ziel eine direkte mehrseitige Kommunikation mit den und zwischen den Kunden zu initiieren. www.sti-innsbruck.at 18 Wichtige Begriffsbestimmungen • Instrumente im Online-Marketingmix • Entwicklung von realen und virtuellen Welten: Diese Entwicklungen stecken zwar noch in den Kinderschuhen, Anwendungen wie Mobile Marketing über Apps, SMS/MMS, Mobile Coupons, QR-Codes, Location Based Services sollten bereits heute Bestandteil einer guten Marketingstrategie sein. Durch die steigende Nutzung und Leistungsfähigkeit von Smartphones und Tablets werden zunehmend auch Anwendungen im Bereich Augmented Reality für das Online-Marketing interessant. www.sti-innsbruck.at 19 Wichtige Begriffsbestimmungen • Instrumente im Online-Marketingmix • Große Herausforderungen werden sich für das Marketing im Bereich des Semantischen Webs oder Web 3.0 ergeben. Vorhandenen Informationen wird eine bestimmte Bedeutung zugeordnet, Daten werden kategorisiert, um sie für Maschinen auswertbar zu machen. Dadurch werden sich zukünftig ganz neue Denkansätze und Möglichkeiten für das Online-Marketing ergeben. www.sti-innsbruck.at 20 Wichtige Begriffsbestimmungen • Social Media • Unter Social Media versteht man die Vielfalt digitaler Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten. Die Interaktion umfasst dabei sowohl den gegenseitigen Austausch von Informationen, Meinungen, Eindrücken und Erfahrungen als auch das Mitwirken an der Erstellung der Inhalte. Die Nutzer nehmen durch Kommentare, Bewertungen und Empfehlungen aktiv auf die Inhalte Bezug und bauen auf diese Weise eine soziale Beziehung auf. Dadurch verschwimmt zusehends die Grenze zwischen Unternehmen und Kunde – ein Hauptunterscheidungsmerkmal von Social Media im Vgl. zu den traditionellen Massenmedien. bzgl. der Kommunikationsmittel arbeiten Social Media exklusiv oder in Kombination mit Text, Bild, Audio oder Video, wobei diese innerhalb einer klar umfassten Internetplattform oder aber auch plattformunabhängig eingesetzt werden. www.sti-innsbruck.at 21 Lernzielkontrolle • • • • • • Sie haben verschiedene wichtige Begriffe im Rahmen der Gesamtunternehmenskommunikation kennengelernt und wissen, wie wichtig die Einbindung der Online-Marketingstrategie in das gesamtstrategische Konstrukt der Unternehmung ist Sie können den Begriff Online-Marketing richtig definieren als Planung, Organisation Durchführung und Kontrolle aller marktorientieren Aktivitäten, die sich des Telefons oder des Internets zur Marketing-Zielerreichung bedienen Besonderheiten der Online-Kommunikation im Gegensatz zur klassischen Werbung wurden aufgezeigt Sie kennen die wichtigsten Instrumente im Internet-Marketingmix Sie erlernten, dass die Komplexität der Online-Kommunikation durch die weltweite Verbreitung, die Aktualität, die Möglichkeit zur schnellen und einfachen Publikation und durch Hypertextualität, Interaktivität und Multimedialität rasant zugenommen hat Sie wissen, dass sich die Kommunikation gerade durch Social Media von einer „one-to-one“-Kommunikation zu einer „many-to-many“-Kommunikation verschoben hat www.sti-innsbruck.at 22 Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social Media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Online Mediastrategie ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Online Mediastrategie Die Ziele in der Mediastrategie leitet sich aus den Marketing- bzw. Kommunikationszielen ab. Sie werden zumeist in Form von Mediakennziffern wie Reichweite, Durchschnittskontakte, Affinität zum Produkt oder TKP (Tausenderkontaktpreis) dargestellt. Bei der Mediaplanung unterscheidet man zwischen den Mediatypen: • Paid Media • Owned Media • Earned Media TKP = Tausender Kontaktpreis; eine gängige Maßzahl zur Beurteilung von Werbemaßnahmen vgl. Stephen, A., Galak, J. (2012) www.sti-innsbruck.at 25 Online Mediastrategie Paid Media Dieser Bereich umfasst alle Aktivitäten des Unternehmens, das sich bei einem Medium einkauft, um dessen Kommunikationskanal zu nutzen. Dazu zählen Fernsehwerbung, Print-, bezahlte Internetwerbeformen, Außenwerbung, Radio- und Kinowerbung. Im Online-Bereich unterscheidet man zwischen: • • • • Pay-per-Click Kampagnen Display Advertisement Retargeting Bezahlte PR Maßnahmen – die auch unter den Begriff Paid Influencers fallen • Content Promotions • alle Arten von bezahlter Social Media Werbung (zB. Facebook-Ads, Twitter-Ads). www.sti-innsbruck.at 26 Online Mediastrategie Paid Media • Pay-per-Click Kampagnen: Mit Pay per Click bzw. Klickvergütung wird ein übliches Abrechnungsmodell bezeichnet, bei dem die Leistung pro Klick (Seitenaufruf) abgerechnet wird. www.sti-innsbruck.at 27 Online Mediastrategie Paid Media • Display Advertisement Unter Display Advertising versteht man alle Arten von Online-Werbung, bei der grafische Werbemittel wie Videos, Animationen oder Bilder verwendet werden. Damit grenzt sich DisplayWerbung v.a. von Textanzeigen (z.B. Googles AdWords) ab. Die bekannteste Art ist die Bannerwerbung. www.sti-innsbruck.at 28 Online Mediastrategie Paid Media • Retargeting Vom englischen re für „wieder“ und targeting für „(genau) zielend“, wird ein Verfolgungsverfahren genannt, bei dem Besucher einer Website markiert und anschließend auf anderen Webseiten mit gezielter Werbung wieder angesprochen werden sollen. Ziel des Verfahrens ist es, einen Nutzer, der bereits ein Interesse für eine Webseite oder ein Produkt gezeigt hat, erneut mit Werbung für diese Webseite oder ein Produkt zu konfrontieren. Hierdurch soll die Werberelevanz und somit die Klick- und Konversionrate (zb. Buchung) steigen. Technisch basiert Retargeting auf Cookies eines Adservers. Wir das Cookie auf einer anderen Webseite ausgelesen, können spezifische auf den Nutzer zugeschnittene Werbemittel in Echtzeit berechnet und ausliefert werden. www.sti-innsbruck.at 29 Online Mediastrategie Paid Media • Retargeting www.sti-innsbruck.at 30 Online Mediastrategie Paid Media • Bezahlte PR (Public-Relations) Maßnahmen Unscharfer Sammelbegriff für kommunikationspolitische Maßnahmen, die über bezahlte Werbung hinausgehen. Wesentliche Ziele von PR sind: Bekanntheit steigern, Wissen vertiefen und festigen, Image verbessern, ProduktKäufer Bindung festigen. Dazu zählen Pressearbeit (Pressemitteilungen, -konferenzen), öffentlichkeitswirksamer Konsum des Produktes (Product placement), Imagepflege durch Gestaltung des Produkt-Umfeldes (z.B. Sponsoring). Vgl. H. Flieger,, Public Relations-Theorie und -Praxis, 1986 ff. www.sti-innsbruck.at 31 Online Mediastrategie Paid Media • Content Promotions Ist Werbung, die möglichst gut mit dem eigentlichen Inhalt der Website verschwimmt. Die Folge ist, dass der ein oder andere Besucher erst nachträglich merkt, dass er Werbung statt Inhalte der Website gelesen hat. Vgl. W. Fritz, M. Kempe, A. Hauser: Werbewirkung von Layer-Ads. 2006, S. 16 www.sti-innsbruck.at 32 Online Mediastrategie Paid Media • alle Arten von bezahlter Social Media Werbung (zB. Facebook-Ads, Twitter-Ads). www.sti-innsbruck.at 33 Online Mediastrategie Owned Media Dazu zählen Medien, die dem Unternehmen gehören, oder von ihm selbst betreut und kontrolliert werden. Der besondere Vorteil dieser Kategorie ist, die gezielte Streuung eigener Botschaften. Mitunter kann es aber auch dazu führen, dass diese Kanäle in der Kundenperspektive nicht ganz glaubwürdig wirken. Für den Empfänger ist eine gezielte Beeinflussung durch das handelnde Unternehmen erkennbar. Zu den Owned Medien zählen eigene Magazine oder TV-Kanäle. Im OnlineBereich unterscheidet man zwischen: • • • • www.sti-innsbruck.at Eigene Websites Social Media Profile wie Facebook-, Twitter-, Youtube-Profil Eigene Blogs Eigene mobile Websites und Apps 34 Online Mediastrategie Owned Media • Eigene Websites www.sti-innsbruck.at 35 Online Mediastrategie Owned Media • Social Media Profile www.sti-innsbruck.at 36 Online Mediastrategie Owned Media • Eigene Blogs www.sti-innsbruck.at 37 Online Mediastrategie Owned Media • Mobile Websites und Apps www.sti-innsbruck.at 38 Online Mediastrategie Earned Media Unter Earned Media versteht man Inhalte, die über unabhängige redaktionelle Medienkanäle und von Konsumenten ohne direkten Auftrag des Unternehmens erstellt und verbreitet werden. Wie das Wort schon sagt, kommt dieser Teil der Mediaarbeit durch wahrheitsgetreue PRArbeit und langfristige Kundenpflege zustande. Das Unternehmen hat sich die Empfehlung und redaktionelle Verbreitung ohne eigenen Antrieb somit „verdient“. Zu den Online Earned Media Inhalten zählen: • • • • www.sti-innsbruck.at Social Media organische und virale Verbreitungen Empfehlungen in sozialen Netzwerken Bewertungen in Bewertungsportalen Formen des Sharings wie Nennungen, Likes, Shares, Reposts, Reviews 39 Online Mediastrategie Earned Media • Social Media organische und virale Verbreitung www.sti-innsbruck.at 40 Online Mediastrategie Earned Media • Empfehlungen in sozialen Netzwerken www.sti-innsbruck.at 41 Online Mediastrategie Earned Media • Bewertungen in Bewertungsportalen www.sti-innsbruck.at 42 Online Mediastrategie Earned Media • Formen des Sharings (Nennungen, Likes, Shares) www.sti-innsbruck.at 43 Online Mediastrategie Mediastrategie Abb.: Effizientes Online-Marketing im Rahmen der POE Mediatypen, Quelle: Machin, E. Titan SEO (2015), Digital Marketing Trifecta, https://www.titan-seo.com/newsarticles/trifecta.html www.sti-innsbruck.at 44 Online Mediastrategie Mediastrategie Die zunehmende Entwicklung von Earned Media vor allem im Online-Bereich verschafft den Unternehmen neue Möglichkeiten der Interaktion mit ihren Kunden. Gleichzeitig stellt es an die MarketingMethoden der Unternehmen neue Anforderungen, um Earned Media erfolgreich zu bedienen und den Erfolg zu messen. Diese Earned Mediastrategie ist am schwierigsten umzusetzen, da sie schwer kontrollierbar ist und die Einflussnahme für den Online-Marketingmanager beschränkt ist. www.sti-innsbruck.at Abb.: Google Travel Study: die hohe Bedeutung von Mundpropaganda über Online-Earned-Media für die Reiseplanung. vgl. Yu, J. (2014) 45 Online Mediastrategie Mediastrategie Beispiele von Zielen touristischer Leistungsanbietern für die drei Media-Bereiche: Typische Ziele im Bereich der POE Mediatypen, Quelle: TNS (2012), KPIs for Destination Marketing Evaluation –2012 Handbook, https://www.modul.ac.at/uploads/files/research/tourmis/2012/Seminar-2012-_Eccleston___MacMillan.pdf, S. 14 www.sti-innsbruck.at 46 Case Study Mediastrategie Die Powder Line Ideenwettbewerb Innsbruck Tourismus Idee und Konzept: Renate Leitner ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Online Mediastrategie Aufgabe Erstellen Sie ein neues touristisches Angebot/Produkt und zeigen Sie auf, wie sie diesen im Rahmen von verschiedenen Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen in den Markt einführen wollen. • Legen Sie die zugrunde legenden Ziele fest • Erstellen Sie ein Angebotspackage • Bestimmen Sie die Zielgruppen • Erstellen Sie die Mediaplanung zur Produkt/Angebotseinführung WE PROUDLY PRESENT … www.sti-innsbruck.at Online Mediastrategie Die Innsbruck Powder Line. Auf der Suche nach dem besten Powder und Retour www.sti-innsbruck.at 49 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line On Board Coffee, Tea, Bar on Board DJ Filmer & Fotograph Powdershot und prof. Movies 2 Guides First Line (beinahe) garantiert Steh- und Sitzmöglichkeiten, Musikanlage, Wasserversorgung, Strom, Lichtanlage. www.sti-innsbruck.at 50 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line Am Abend ist noch nicht bekannt, wo der Bus am nächsten Morgen hinfährt. Natürlich da hin, wo es den besten Powder gibt! Und das wird am Vorabend auf Facebook bekannt. Social Media Facebook Postings: wo fährt der Bus morgen hin Blog: Vorort-Stories der Blogger Youtube: Powdervideo des Tages Events & Online Radio FM4 Bekannte Radio DJ‘s im Bus (FM4, Radio Arabella) Powdersession mit Harry Putz Starfreerider Sport Conrad On Board! Testski Online PR PR Neuheit!!! Einladung von Pressegruppen Online Gewinnspiele Gewinnspielkooperationen mit PR-Magazinen www.sti-innsbruck.at 51 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line Zielgruppe: Für Freerider, Skitourengeher, Parkfahrer an jedem Wochenende Online Registrierung: Online-Anmeldeformular – Anmeldungen jeweils Samstags Zusammenarbeit mit SAAC Lucky Rauscher (Abwicklung) 2 Könnerlevels / 2 Guides Vorauswahl von 8 passenden Destinationen www.sti-innsbruck.at 52 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line Ziele Mediastrategie • • • • Umsatz Buchungen Anfragen Mediawert/Branding www.sti-innsbruck.at Online Mediastrategie Innbruck Powder Line - Mediamix www.sti-innsbruck.at 54 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line - Mediaplan www.sti-innsbruck.at 55 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line Beispiele Creatives Bestimmen Sie! www.sti-innsbruck.at Online Mediastrategie Innbruck Powder Line Bannerbeispiele www.sti-innsbruck.at 57 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line auf Deutschlands Bahnhöfen mit Bloggern www.sti-innsbruck.at 58 Online Mediastrategie Innsbruck Powder Line „The Heartbeat Run“ Social Media Gewinnspiel Ziel: Fotos, Lustmachen, Viralität! Herzfrequenzmesser wird im Powderbus ausgehändigt. Während des Powderns wird die individuelle Herzfrequenz gemessen und mit Name u. Foto auf Facebook veröffentlicht. Der Powderer mit der höchsten Herzfrequenz hat gewonnen! www.sti-innsbruck.at 59 Online Mediastrategie Plakat für DJ-Event fm4.com Liveübertragung Innsbruck Powder Line ON AIR 14 Tage ONAir auf FM4.com 14 Tage Ankündigungstrailer ins. 50 Trailereinsätze 15 TV Spots auf ORFeins 14 Tage Kino Trailer Wien/NÖ www.sti-innsbruck.at 60 Lernzielkontrolle • • • Sie haben den Begriff der Mediastrategie kennengelernt und können diesen definieren Sie können die Begriffe Paid Media, Owned Media, Earned Media im Rahmen einer Mediastrategie unterscheiden und wissen, einzelne Werbeaktivitäten in diese Kategorien einzuordnen Sie haben einen praktischen Ansatz zur Vorgehensweise bei der Festlegung der Mediastrategie kennengelernt www.sti-innsbruck.at 61 Lernzielkontrolle Reflexion • • • • Nennen Sie Werbeformen im Paid Media Bereich Nennen Sie Werbeformen im Earned Media Bereich Nennen Sie Werbeformen im Owned Media Bereich Welche Fragen müssen Sie sich stellen, wenn Sie eine Mediastrategie erstellen wollen? www.sti-innsbruck.at 62 Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social Media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Wichtigkeit von Social Media im Tourismus ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Social Media im Tourismus Weltbevölkerung und Nutzungszahlen verschiedener Online-Medien, Quelle: Kemp, S. (2015), S.6 http://wearesocial.sg/blog/2015/01/digital-social-mobile-2015 www.sti-innsbruck.at 65 Social Media im Tourismus Wachstumsraten in der Nutzung von Online Medien und Social Media Accounts 2014, Quelle: Kemp, S. (2015), S.7, http://wearesocial.sg/blog/2015/01/digital-social-mobile-2015, www.sti-innsbruck.at 66 Social Media im Tourismus Ausblick und Prognosen Weltweit • • • • • • • 29% der Weltbevölkerung besitzt einen Social Media Account Diese Zahl wird in den kommenden Jahren durch günstigere Geräte und Breitbandzugängen noch weiter steigen Zeitgleich mit steigender Mobilnutzung wird auch die Internetnutzung von heute 42% weiter steigen Kemp prognostiziert, dass es im Jahre 2016 Dank der mobilen Endgeräte über 50% weltweite Internetnutzer geben wird Services wie WhatsApp, WeChat oder der Facebook Messenger lassen die mobile Internet-Nutzung weiter voranschreiten Auch was die Nutzung von Social Media betrifft, weisen sämtliche Studien in den letzten Jahren hohe Wachstumsraten aus und prognostizieren diese auch in den kommenden. So wird 2016 bereits ein Drittel der Weltbevölkerung einen Social Media Account besitzen. Mit durchschnittlich 2 Stunden und 25 Minuten verbringen die User jeden Tag eine beträchtliche Zeit auf Social Media und damit bereits über die Hälfte der 4,5 Stunden, die sie täglich im Internet surfen. Kemp, S. (2015), Digital, Social & Mobile in 2015, http://wearesocial.sg/blog/2015/01/digital-social-mobile-2015, (21.1.2015), We Are Social Ltd., London-Singapur www.sti-innsbruck.at 67 Social Media im Tourismus Bevölkerung & Nutzungszahlen verschiedener Online-Medien Europa, Quelle: Kemp, S. (2014), S.7, http://wearesocial.net/blog/2014/02/social-digital-mobile-europe-2014 www.sti-innsbruck.at 68 Social Media im Tourismus Bevölkerung & Nutzungszahlen verschiedener Online-Medien Österreich, Quelle: Kemp, S. (2014), S.67, http://wearesocial.net/blog/2014/02/social-digital-mobile-europe-2014 www.sti-innsbruck.at 69 Social Media im Tourismus Bevölkerung & Nutzungszahlen verschiedener Online-Medien Österreich, Quelle: Kemp, S. (2014), S.67, http://wearesocial.net/blog/2014/02/social-digital-mobile-europe-2014 www.sti-innsbruck.at 70 Social Media im Tourismus Nutzung der sozialen Netzwerke deutscher Reisenden Wo wird über den Urlaub gepostet?, Quelle: Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (2014), Reiseanalyse 2014, S.4 www.sti-innsbruck.at 71 Social Media im Tourismus Nutzung der sozialen Netzwerke deutscher Reisenden Social Media: Aktives Posten und passives Informieren, Quelle: Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (2014), Reiseanalyse 2014, S.5 www.sti-innsbruck.at 72 Social Media im Tourismus Nutzung der sozialen Netzwerke deutscher Reisenden Wie oft und was wird über den Urlaub gepostet?, Quelle: Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (2014), Reiseanalyse 2014, S.6 www.sti-innsbruck.at 73 Social Media im Tourismus Nutzung der sozialen Netzwerke deutscher Reisenden Profile und Kontakte der Reisenden in sozialen Netzwerken Quelle: Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (2014), Reiseanalyse 2014, S.6 www.sti-innsbruck.at 74 Lernzielkontrolle • • • • • • Sie wissen, dass die europaweite Nutzung von Social Media und Internet noch höher liegt, als dessen weltweite Nutzung Social Media und mobile Technologien sind eng miteinander verflochten. Mehr und bessere Handyverträge wirken sich positiv auf die Social Media Nutzung aus Sie kennen Nutzungsstatistiken weltweit, europaweit und der DACHLänder Durch das Postingverhalten der Deutschen wurde aufgezeigt, welchen Einfluss Social Media auf das Reiseverhalten hat Postings, die den Urlaub betreffen, sind überwiegend positiv Der meistgenutzte Social Media Kanal der Deutschen ist Facebook mit durchschnittlich 145 Freunden pro User www.sti-innsbruck.at 75 Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social Media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Social Media Strategie und die Customer Journey ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Social Media Strategie Das Trendbarometer für die Social Media und OnlineNutzung geht weiter nach oben. Der Reisebereich ist davon besonders betroffen, da Social Media gerade vor- während- und nach der Reise eine sehr große Rolle einnimmt. Im folgenden Teil wird aufgezeigt, wie das touristische Unternehmen Social Media erfolgsversprechend für sich einsetzt. www.sti-innsbruck.at 78 Social Media Strategie Social Media im Rahmen der Unternehmensstrategie • Das Unternehmen oder die Organisation kann mit seinen Online-Marketing und Social Media-Aktivitäten viele unterschiedliche Zielsetzungen verfolgen. • In der Regel wird es darum gehen die Bekanntheit, die Anfragen und die Buchungen zu erhöhen und damit zusätzlichen Umsatz zu generieren. • Es kann aber auch Ziel sein eine Community zu schaffen und damit das Image zu verbessern, die Zufriedenheit der Gäste zu erhöhen und vieles mehr. Doch wie definiert der Online-Marketingmanager die Onlineund Social-Media Strategie? www.sti-innsbruck.at 79 Social Media Strategie Social Media im Rahmen der Unternehmensstrategie Abhängigkeit der Ziele auf Organisations-, strategie-/Maßnahme- und Mess-Ebene, Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVD W) e.V. (2013), Social Media Kompass 2013/2014, S. 8 www.sti-innsbruck.at 80 Social Media Strategie Social Media im Rahmen der Unternehmensstrategie Die Unternehmensstrategie legt den notwendigen Rahmen fest und definiert Handlungsspielräume innerhalb deren sich die Akteure bewegen können, ohne die gesetzten Ziele aus den Augen zu verlieren. Eine Online-Marketingstrategie oder Social Media Strategie, die nicht mit der Unternehmensstrategie abgestimmt ist, macht wenig Sinn und wird dem Unternehmen auf lange Sicht keinen Mehrwert bringen! Abhängigkeit der Ziele auf Organisations-, strategie-/Maßnahme- und Mess-Ebene, Quelle: Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVD W) e.V. (2013), Social Media Kompass 2013/2014, S. 8 www.sti-innsbruck.at 81 Social Media Strategie Customer Journey Die Phasen des Reisenden Die Customer Journey ist ein weit verbreitetes Modell zur Abbildung des Kaufprozesses des Reisenden. www.sti-innsbruck.at 82 Social Media Strategie Customer Journey Reisereflexion InspriationInfosuche Nachbereitung Die Phasen des Reisenden Empfehlung Buchungsphase Selektion Reiseerlebnis Validierung Vorfreude Planung Die fünf Phasen der Customer Journey in Anlehnung an die Österreich-Werbung, Eigen-Grafik www.sti-innsbruck.at 83 Social Media Strategie Die Customer Journey Die Customer Journey ist für das Online-Marketing bzw. die OnlineMedien deshalb besonders interessant, da das Verhalten der Reisenden mithilfe von Trackingtechnologien abgebildet werden kann. Die Technologie der Customer-Journey-Analyse liefert den konkreten Nutzen, alle Kontaktpunkte (=Touchpoints), die durch Werbung entstehen, aufzudecken. Mit den daraus gewonnenen Erkenntnissen ist es möglich, Wirkungszusammenhänge zwischen den Kanälen aufzudecken und daraus Optimierungspotenziale abzuleiten. Esch, F. (2015), S. 3, Customer Journey -Die Reise des Kunden verstehen, Saarlouis, http://www.esch-brand.com/wpcontent/uploads/2014/06/2014-l-ESCH-Marken-Insights-12.pdf www.sti-innsbruck.at 84 Das Modell der Customer Journey Customer Journey „Annemarie“, Quelle: Sicking, H., Österreich Werbung (2013), Customer Journey Online im Tourismus – Österreichbericht, https://blog.austriatourism.com/?s=customer+journey+annemarie&x=0&y=0, (9.8.2013), Wien www.sti-innsbruck.at 85 Social Media Strategie Online und Social Media entlang der Customer Journey Die Vorteile einer Betrachtung anhand der Customer Journey liegt darin, dass die Stärken und Schwächen der Marketingaktivitäten mehrstufig entlang des gesamten Reiseentscheidungsprozesses inklusive der Afer-Sales-Phaseanalysiert werden können. Die Frage, die sich nun stellt ist, wie der Kunde während der gesamten Customer Journey beeinflusst werden kann um einen möglichst hohen Output als touristisch Werbetreibender zu bekommen. Esch, F. (2015), S. 3, Customer Journey -Die Reise des Kunden verstehen, Saarlouis, http://www.esch-brand.com/wpcontent/uploads/2014/06/2014-l-ESCH-Marken-Insights-12.pdf www.sti-innsbruck.at 86 Social Media Strategie Inspirationsphase Wer verfällt nicht spontan in Fernweh, wenn er die Urlaubs- bzw. Reisefotos seiner Freunde sieht? In der Inspirationsphase werden daher vor allem Reiseberichte gelesen. Im Internet kommen dazu insbesondere Blogbeiträge, Bewertungen z.B. bei HolidayCheck, Youtube Videos, Reisepodcasts bzw. Fotoalben bei Flickr, Pinterest und Instagram u.a. in Betracht. Auch die kundenseitige Aufnahme anbieterseitiger Informationen fällt darunter, wenn hierzu entsprechende Inspirationsquellen angeboten werden. vgl. Schulz, A., Weithörner, U., Egger, R., Goecke, R. (2015), S. 104 www.sti-innsbruck.at 87 Social Media Strategie VESPA: Sammelt User Generated Content (Bilder von Reisenden) unter #vespaholidays, die mit „Geotag“ (google-maps) versehen werden; Twitter, Instagram, Facebook, Google Aktion Vespaholidays auf Facebook, Quelle: Kristine Honig-Bock, Social Media im Tourismus, http://www.kristinehonig.de/2012/10/fotos-imtourismus-von-instagram-photo-walks-und-anderen, (19.10.2012), Bonn www.sti-innsbruck.at 88 Social Media Strategie Informationsphase „In der Informationsphase werden Informationen bezogen, um die in der Inspirationsphase erfassten Optionen einschätzen zu können. Dabei sind entsprechende Qualitätssignale seitens der Anbieter relevant, wie Zertifikate und Qualitätssiegel. Dies können beispielsweise der HolidayCheck Award sein. Suchmaschinen nehmen im Rahmen der Informationsrecherche eine bedeutende Stellung ein, da rund 55% das Internet als Informationsquelle heranziehen. Während der Bewertung der Informationen kann vermehrt auf die Anbieter- und Destinationsseiten zurückgegriffen werden. Die Tiefe der Information ist dabei maßgeblich abhängig von dem individuellen Bedürfnis der Nutzer nach Informationen. Vor allem sind Schlüsselinformationen für die Entscheidung wichtig, wie etwa Angaben zu Lage, Sauberkeit, Atmosphäre oder Preisklasse. Daraus lässt sich schließen, dass neben den Leistungsträgerseiten auch Vergleichsportale wie Metasuchmaschinen (Trivago, Kayak), Bewertungsplattformen (HolidayCheck, TripAdvisor) oder auch Buchungsportale (HRS, Booking) für die Informationsevaluierung herangezogen werden.“ vgl. Schulz, A., Weithörner, U., Egger, R., Goecke, R. (2015), S. 105 www.sti-innsbruck.at 89 Social Media Strategie Beeinflussung der Kaufentscheidung: a) Die Kaufentscheidung ist von der Intensität abhängig, in der sich Dritte über eine Leistung positiv oder negativ äußern. b) Die Kaufwahrscheinlichkeit ist von der Bereitschaft des Kunden beeinflusst, sich von der Meinung eines Dritten lenken zu lassen. Abb.: tripadvisor Seite Lissabon, Quelle: http://www.tripadvisor.at/Tourismg189158-Lisbon_Lisbon_District_Central_Portugal-Vacations.html, (01.09.2015) www.sti-innsbruck.at vgl. Hofbauer, G., Dürr, K. (2007), S. 23-24 90 Social Media Strategie Buchungsphase Nachdem die Entscheidung für den Anbieter getroffen wurde, stellt sich die Frage, wo die Reise gebucht wird. In dieser Phase ist die Omnipräsenz eines touristischen Anbieters im Internet sehr vorteilhaft. Um das zu erreichen muss eine gute Kombination aus unterschiedlichen Buchungs-Medien und Kanälen eingesetzt werden. Abb.: Typische Verlauf einer Buchung für Hotels, Flüge oder Packageangebote, www.sti-innsbruck.at 91 Social Media Strategie Abb. : Nutzung von Touchpoints bei der Buchung typischer Reiseangebote, Quelle: GFK Media Efficiency Panel (2014); Customer Journey Travel 2014, http://www.itb-kongress.de/media/itbk/Archiv_2014/ITB_Summit/CUSTOMER_JOURNEY_TRAVEL.pdf Internet dominiert, traditionelle Buchungskanäle spielen für Hotels eine deutlich geringere Rolle als dies für Fluglinien oder Packageanbieter der Fall ist. Dabei gilt es jedoch das sogenannte „ROPO-Verhalten“ (Research Online; Purchase Offline) zu berücksichtigen. Viele potentielle Reisende vergleichen zunächst die Angebote im Internet, buchen dann aber im Reisebüro. vgl. Schulz, A., Weithörner, U., Egger, R., Goecke, R. (2015), S. 106 www.sti-innsbruck.at 92 Social Media Strategie Vorfreude Innerhalb der Phase wird die Reise vorbereitet und im Detail geplant. Der Zeitraum betrifft die Zeit nach der Buchung und vor dem Reiseantritt. Das Internet dient in diesem Falle erneut als Informationsquelle, um Ausflüge und Aktivitäten vor Ort zu recherchieren und sich auf diese emotional einzustimmen. Man spricht von einer „Inszenierung des Aufenthaltes“. Es ist wichtig, dass diese Informationen von den touristischen Akteuren bereitgestellt werden, damit andere Kunden sie finden können. Google-Streetview, Google-Maps oder andere Kartendienste spielen eine entscheidende Rolle, die die Destination bereits von zuhause aus inspizieren lassen. Abb. : outdooractive Tourenplaner, Quelle: Itunes Applestore https://itunes.apple.com/at/app/outdooractive/id40219 1863?mt=8 vgl. Schulz, A., Weithörner, U., Egger, R., Goecke, R. (2015), S. 107 www.sti-innsbruck.at 93 Social Media Strategie Reiseerlebnis Auch das Reiseerlebnis selbst spielt eine bedeutende Rolle für die Marketingaktivitäten des touristischen Anbieters. Dies machen statistische Erhebungen von Stikky Media deutlich. Die Zahlen geben Aufschluss über die Reichweite von Social Media in der Reiseerlebnisphase: • • • • • 72% posten Urlaubsfotos in den sozialen Netzwerken noch während des Urlaubs 46% aktivieren die „Check in“ Funktion (auf Facebook und FourSquare) 70% updaten ihren Facebook Status während des Urlaubes 85% der Reisenden benutzen Smartphones im Urlaubes und 46% benutzen Tablets Smartphones wurden im Urlaub am häufigsten für Photos, Suche nach Kartenmaterial, Restaurantsuche, Suche nach Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, Check in vor dem Flug und den Login in die eigenen Social Media Accounts benutzt vgl. Stikky Media (2014), Blog: 2012 & 2013 Social Media and Tourism Industry Statistics www.sti-innsbruck.at 94 Social Media Strategie Reiseerlebnis Ein besonders wichtiger Touchpoint während der Customer Journey ist freilich die An- bzw. Abreise. Hier können insbesondere Transportunternehmen Kontakt zum Kunden aufnehmen. Applikationen, die Fahrpläne in Echtzeit übermitteln, wie z.B. der Navigator der Deutschen Bahn sind von besonderer Bedeutung. Ist der Gast schließlich in der Destination angelangt, bekommen mobile Technologien und Mobiles Marketing eine erhöhte Relevanz, aber auch Location Based Services. Nicht zuletzt ist in der Reisephase natürlich das touristische Produkt an sich im Fokus. Denn hier wird entschieden, ob die vor Ort geteilten Inhalte positiver oder negativer Natur sind. vgl. vgl. Schulz, A., Weithörner, U., Egger, R., Goecke, R. (2015), S. 107 www.sti-innsbruck.at Abb. : Navigator der Deutschen Bahn, unter http://www.bahn.de/p/view/buchung/mobil/dbnavigator.shtml 95 Social Media Strategie EXKURS: Vor Ort geteilte Inhalte vom Reisenden Im digitalen Tourismusmanagement kann die Reise des Kunden als Geschichte verstanden werden. Das heißt, dass die Kontaktpunkte mit dem Kunden auf Basis einer Erzählstruktur (Storytelling) harmonisiert und koordiniert werden können. Wichtig ist daher das Timing der Reiseerlebnisse, damit sie in einer entsprechenden Reihenfolge zum Kunden gelangen. Abb. : James Bond Film „Spectre“ – Plakat, Quelle: http://www.popculturology.com/2015/03/james-bond-loses-suit-and-tie-in-new.html www.sti-innsbruck.at 96 Social Media Strategie EXKURS: Vor Ort geteilte Inhalte vom Reisenden Lawrence spricht in diesem Zusammenhang vom „Boom-wow-wow-wow-BOOM-“ bzw. der „James Bond Methode“. So startete jeder James Bond Film mit einem Prolog, der zwar nicht in Zusammenhang mit dem Rest der Geschichte steht, aber dennoch stets mit einer imposanten Explosion endet: Dem Story-Punkt. Innerhalb des Filmes gibt es noch drei bis vier weitere Episoden, bei denen jede etwas spannender und imposanter wird. Am Ende kommt es dann stets zum großen „Showdown“, bei dem die Bösen besiegt werden. Das erste große „Boom“ lässt den Zuschauer somit in die Geschichte eintauchen. Es folgen drei bis vier „wow’s“ bis die Geschichte schließlich im finalen „Boom“ akkumuliert. vgl. Lawrence, A. (2006), Boom! wow, wow, wOW, BOOM! What James Bond can tell us about story structure, http://www.workplayexperience.blogspot.de/2006/12/boom-wow-wow-wow-boom.html, (1.12.2006) www.sti-innsbruck.at 97 Social Media Strategie EXKURS: Vor Ort geteilte Inhalte vom Reisenden Der „Boom-wow-wow-wow-BOOM-“ bzw. „James Bond Methode“ kann auch für die Customer Experience genutzt werden kann. Um im Rahmen der Customer Journey eine gute Geschichte zu kreieren, müssen die rationalen Bedürfnisse bekannt sein. DAS KANO MODELL In diesem Zusammenhang kann das Kano-Modell vorgestellt werden. Es stellt die die Kundenzufriedenheit mit den Kundenerwartungen in Relation. www.sti-innsbruck.at 98 Social Media Strategie EXKURS: Vor Ort geteilte Inhalte vom Reisenden Kano-Modell: Relation von Kundenzufriedenheit und Kundenerwartungen vgl. Abb. : Kano Modell der Kundenzufriedenheit, Quelle: Maria Tagwerker-Sturm, Kundenbegeisterung mit dem Kano Modell, http://www.inknowaction.com/blog/2011/05/14/kundenbegeisterung-mit-dem-kano-modell, (14.5.2011) www.sti-innsbruck.at 99 Social Media Strategie Basisanforderungen: Grundvoraussetzungen, die der Kunde erwartet, die die Kundenzufriedenheit aber nicht steigern werden. Wenn sie allerdings nicht zutreffen, so wird das touristische Produkt als unvollständig wahrgenommen und es resultiert eine Kundenunzufriedenheit. Grundanforderungen müssen also erfüllt werden, um den Kunden nicht zu enttäuschen. Zb. Sauberkeitsbedürfnis Leistungsfaktoren: Werden zwar erwartet, können beim Kunden - je nach qualitativer Ausprägung - für positive als auch für negative Abweichungen bei der Zufriedenheit führen. Z. B. besonders freundliche Gastgeberin Begeisterungsmerkmale: Werden vom Kunden nicht erwartet und bringen einen großen Kundenutzen („Wow-Effekt“) Mit dieser Art von Merkmalen kann ein Angebot deutlich aufgewertet. Zb. Laufplan-App der Destination für begeisterte Läufer Bei Erfüllung aller drei Komponenten wird die Qualität des Angebotes als ideal empfunden und die Postings und Bewertungen in den Social Kanälen des Reisenden entsprechend positiv ausfallen. vgl. Schulz, A., Weithörner, U., Egger, R., Goecke, R. (2015), S. 110-111 www.sti-innsbruck.at 100 Social Media Strategie Reisereflexion In der abschließenden Reflexionsphase werden die Urlaubserlebnisse schließlich rückwirkend betrachtet. Der Reisende sichtet insbesondere sein Bildmaterial und andere Urlaubserinnerungen und stellt die Elemente in einer Weise zusammen, um sie z.B. auf Social Media Accounts zu teilen. Die Reiseerlebnisse werden im Nachhinein entsprechend positiv oder negativ bewertet: 46% der Reisenden posten Hotel Reviews nach ihrem Urlaub 40% posten Bewertungen über Aktivitäten oder Sehenswürdigkeiten 40% posten Restaurant Reviews 76% posten Urlaubsfotos auf Social Media 55% “liken” Facebook-Seiten zu ihrer Reise Mit einer Weitergabe des Reiseerlebnisses ist hauptsächlich dann zu rechnen, wenn die wahrgenommene Dienstleistung ein bestimmtes Toleranzniveau über- oder unterschreitet. vgl. Stikky Media (2014), Blog: 2012 & 2013 Social Media and Tourism Industry Statistics www.sti-innsbruck.at 101 Social Media Strategie Reisereflexion – Bietet originelle Möglichkeiten für Reisende und Tourismusmarketing Abb. 30: Instagram Auftritt von Lego-Traveller, Quelle: https://instagram.com/legotravellers/ www.sti-innsbruck.at 102 Lernzielkontrolle • Sie haben gelernt, Social Media im Unternehmen nicht abgegrenzt zu sehen, sondern im Rahmen der Unternehmensstrategie des touristischen Anbieters • Mediastrategien unterscheiden Earned-, Paid- und Owned-Media. Sie haben gelernt, dass Earned Media Kundenstimmen sind, die man sich verdienen muss. Hohes Engagement im Marketing können Earned Media verstärken. • Social Media-Aktivitäten fallen zu einem großen Teil in den Bereich der zunehmend bedeutsamen Earned Media-Kanäle • Sie haben gelernt, den Marketingmix so zu gestalten, dass vor allem der Bereich Earned Media positiven Einfluss auf das Kundenverhalten nimmt • Sie haben die Customer Journey kennengelernt, die den Gast in das Zentrum der Werbeaktivitäten stellt 1 von 2 > www.sti-innsbruck.at 103 Lernzielkontrolle • Sie haben die Phasen der Customer Journey – Inspirationsphase, Buchungsphase, Vorfreude, Reise-Erlebnis, Reisereflexion – näher betrachtet • Im Online- und Social Media-Marketing kann aktiv auf diese Phasen und die sogenannten Touchpoints Einfluss genommen werden • Sie wissen, dass Social Media Teil jeder Phase sind. Das bedeutet, dass die Social Media Kanäle den Gast in jeder Phase positiv oder negativ beeinflussen können • Für besonders positive Postings muss der Kunde von der Leistung begeistert sein. Dazu ist es für den Werbetreibenden notwendig zu wissen, was den Kunden zur Begeisterung führt < 2 von 2 www.sti-innsbruck.at 104 Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social Media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Operative Social Media Planung ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Operative Social Media Planung Die operative Social Media Planung Nachdem die Online- und Social Media Strategie festgelegt wurde, gilt es nun, die Social Media Aktivitäten im Detail zu planen, damit die Umsetzung erfolgen kann. 6 Elemente der Social Media Planung nach Bruhn Bei der Planung der operativen Maßnahmen sind zunächst einmal sechs Elemente bzw. Paramater einer Social Media Strategie festzulegen. Diese Elemente werden im Folgenden - anhand des Modells von Bruhn - näher betrachtet. www.sti-innsbruck.at 107 Operative Social Media Planung 6 Elemente der Social Media Planung nach Bruhn Wer? Objekt der Social Media Kommunikation Wann? Wem? Timing der Social Media Kommunikation Zielgruppe von Social Media Kommunikation Wo? Was? Areal der Social Media Kommunikation Botschaft der Social Media Kommunikation Wie? Erscheinungsformen der Social Media Kommunikation Abb. 40: Elemente einer Social Media Strategie, Eigengrafik in Anlehnung ab Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), S. 21 www.sti-innsbruck.at 108 Operative Social Media Planung Wer? Objekt der Social Media Kommunikation Wann? Timing der Social Media Kommunikation Wo? Areal der Social Media Kommunikation Wem? Wer? – Wer ist das Objekt der SM Planung? Welche Produkte, Markenfamilien, Dienstleistungen oder Services möchte der Unternehmer mit seiner Social Media Strategie vermarkten? Gesamtunternehmen, gesamtes touristisches Angebot oder Angebotsbereiche? Zielgruppe von Social Media Kommunikation Was? Botschaft der Social Media Kommunikation Wie? Erscheinungsformen der Social Media Kommunikation Abb. 40: Elemente einer Social Media Strategie, Eigengrafik in Anlehnung ab Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), S. 21 www.sti-innsbruck.at 109 Operative Social Media Planung Wer? Objekt der Social Media Kommunikation Wann? Timing der Social Media Kommunikation Wo? Areal der Social Media Kommunikation Wem? Wem? - Die Zielgruppe Die zweite Fragestellung bezieht sich auf die richtigen Zielgruppe. Wem soll das Angebot zu gute kommen? Zb. die Fokussierung auf die bestehende Zielgruppe, oder die Ansprache von neuen Zielgruppen. Zielgruppe von Social Media Kommunikation Was? Botschaft der Social Media Kommunikation Wie? Erscheinungsformen der Social Media Kommunikation Abb. 40: Elemente einer Social Media Strategie, Eigengrafik in Anlehnung ab Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), S. 21 www.sti-innsbruck.at 110 Operative Social Media Planung Wem? - Die Zielgruppe – Sinus Mileus – Beispielmethode zur Zielgruppenbestimmung Abb. : Die Sinus Mileus, Quelle: SINUS markt- und Sozialforschung GmbH, Dr. Marc Calmbach, http://www.sinusinstitut.de/sinus-loesungen/sinus-milieus/, (15.9.2015), Heidelberg www.sti-innsbruck.at 111 Operative Social Media Planung Wer? Objekt der Social Media Kommunikation Wann? Wem? Timing der Social Media Kommunikation Zielgruppe von Social Media Kommunikation Wo? Was? – Was ist die Botschaft, welche ich platzieren möchte Wichtig ist, dass die Kernbotschaft über alle Kanäle kontinuierlich und konsistent eingesetzt wird. Was? Areal der Social Media Kommunikation Botschaft der Social Media Kommunikation Wie? Erscheinungsformen der Social Media Kommunikation Abb. 40: Elemente einer Social Media Strategie, Eigengrafik in Anlehnung ab Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), S. 21 www.sti-innsbruck.at 112 Operative Social Media Planung Was? –Botschaft Beispiel Innbruck Blog Abb. : Auszug aus dem Innsbruck Tourismus Blog, Quelle: http://blog.innsbruck.info, (Mai 2015), Innsbruck www.sti-innsbruck.at 113 Operative Social Media Planung Wer? Objekt der Social Media Kommunikation Wann? Timing der Social Media Kommunikation Wo? Areal der Social Media Kommunikation Wem? Wie? – Wie soll meine Botschaft erscheinen? Technologien (zb. Video, Multimedia-Report, Blogartikel, Posting etc.). Auswahl des technologischen Einsatzes und vor allem Auswahl der Plattformen, welche zum Einsatz kommen. Zielgruppe von Social Media Kommunikation Was? Botschaft der Social Media Kommunikation Wie? Erscheinungsformen der Social Media Kommunikation Abb. 40: Elemente einer Social Media Strategie, Eigengrafik in Anlehnung ab Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), S. 21 www.sti-innsbruck.at 114 Operative Social Media Planung Wie? –Aufbereitungsbeispiel – Audio Slideshow: „Matthias Eberl, 2009 „Reporterpreis – Kategorie Online” Szene-Kneipe X-cess: „Außen Puff – Innen Hölle Screenshot aus der Audio-Slideshow “Außen Puff – Innen Hölle” von M. Eberl, (Online verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/app/flash/muenchen/slideshow/xcess/) Audio-Slideshows sind durchkomponierte Geschichten mit einem Spannungsbogen, die aus Fotos bestehen oder in Verbindung mit Video-Sequenzen produziert worden sind. In Deutschland erhielt Matthias Eberl, 2009 den “Reporterpreis – Kategorie Online” für sein Stück über die Szene-Kneipe X-cess: „Außen Puff – Innen Hölle. (Online verfügbar unter: http://www.sueddeutsche.de/app/flash/muenchen/slideshow/xcess/) www.sti-innsbruck.at 115 Operative Social Media Planung Wer? Objekt der Social Media Kommunikation Wann? Timing der Social Media Kommunikation Wo? Wem? Wo? – Areal Geographische Abgrenzung der Social Media-Kommunikation. Die geographische Auswahl der Zielmärkte ist eng mit der definierten Zielgruppe des Social Media-Auftrittes verbunden. Areal der Social Media Kommunikation Zielgruppe von Social Media Kommunikation Was? Botschaft der Social Media Kommunikation Wie? Erscheinungsformen der Social Media Kommunikation Abb. 40: Elemente einer Social Media Strategie, Eigengrafik in Anlehnung ab Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), S. 21 www.sti-innsbruck.at 116 Operative Social Media Planung Wo? – Areal Geographische Abgrenzung der Social Media-Kommunikation Frage an Sie: Welche Social Media Kanäle wählen beispielsweise russische Gäste? www.sti-innsbruck.at 117 Operative Social Media Planung Wo? – Areal Geographische Abgrenzung der Social Media-Kommunikation Zu den populärsten Social Media Plattformen im russischen Internet gehören www.vkcom mit über 43 Mio. Besuchern täglich und Odnoklassniki - übersetzt "Schulkameraden" oder "Freunde" mit über 40 Mio. aktiven Usern. Facebook zählt dagegen „nur“ bis zu 15 Mio. registrierte User in Russland. Die Erstansprache russischer Gäste muss in deren Landessprache erfolgen. vlg. dazu Onmarus, http://www.online-marketing-russland.de/smm-social-media-marketing , (Mai 2014) www.sti-innsbruck.at 118 Operative Social Media Planung Wer? Objekt der Social Media Kommunikation Wann? Wem? Timing der Social Media Kommunikation Zielgruppe von Social Media Kommunikation Wann? – Das Timing Die zeitliche Abfolge der einzelnen Aktivitäten im Redaktionsplan wird festgehalten Wo? Was? Areal der Social Media Kommunikation Botschaft der Social Media Kommunikation Wie? Erscheinungsformen der Social Media Kommunikation Abb. 40: Elemente einer Social Media Strategie, Eigengrafik in Anlehnung ab Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), S. 21 www.sti-innsbruck.at 119 Operative Social Media Planung Wann? – Das Timing Die zeitliche Abfolge der einzelnen Aktivitäten Abb. 43: Ablauf einer Reiseplanung, Quelle: Buchungsplattform tripadvisor, www.tripadvisor.com, Newton, US www.sti-innsbruck.at 120 Operative Social Media Planung Der Redaktionsplan www.sti-innsbruck.at 121 Lernzielkontrolle • Sie haben gelernt, welche 6 wesentlichen Fragestellungen es bei der operativen Social Media Planung zu berücksichtigen gilt • Sie verstehen was unter dem Objekt, der Zielgruppe, der Botschaft, der Erscheinungsform, dem Areal bzw. dem Timing zu verstehen ist • Sie haben einen Einblick gewonnen nach welchen Merkmalen Zielgruppen definiert bzw. unterschieden werden können bzw. was man unter Typologien versteht • Sie kennen die Bedeutung eines Redaktionsplans, um die Details der Social Media Planung samt Verantwortlichkeiten in einem Zeitplan festzuhalten www.sti-innsbruck.at 122 Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social Media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Ausgangslage bisherige Webpräsenzen www.sti-innsbruck.at 125 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Innsbruck Tourismus setzte ab den Jahr 2014 verstärkt auf Contentmarketing und eine Multichannel-Strategie. Ziel war eine möglichst umfassende Präsenz in den Owned-Medien und vor allem im Social Media Bereich. www.sti-innsbruck.at 126 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Ein Team von 25 Bloggern wurde aufgebaut. Im März 2014 launchte Innsbruck Tourismus seinen Blog und schuf damit die Grundlage für seine Multichannel-Strategie. www.sti-innsbruck.at 127 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Monatliche Bloggersitzungen zur Redaktionsplanung www.sti-innsbruck.at 128 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Storytelling im Blog http://blog.innsbruck.info www.sti-innsbruck.at 129 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Streuung der Inhalte auf 6 verschiedenen Social Media Plattformen www.sti-innsbruck.at 130 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Nutzung von Bloggerrelations: Inhalte streuen durch die Blogger www.sti-innsbruck.at 131 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Die Anforderungen an ein Multichannel-Management Tool • • • • • • Gemeinsame Entwicklung des Prototypen “dacodi” mit STI Innsbruck zur Ermöglichung von automatisierter Verteilung Einspielung von Contentquellen (blog.innsbruck.info) in ein System zur weiteren Nutzung und Streuung von Content Betaversion einer Multichannel-Software wird 2014 entwicklelt – verschiedene Testpiloten werden an das System angebunden Gemeinsam mit Touristikern, TVB’s, Hoteliers wird das System weiterentwickelt und als SaaS-Modell marktfähig aufgebaut Beginn der kommerziellen Vermarktung unter dem Namen “onlim Tellit!” ab 01.11.2015 Strategisches Weiterentwicklung des Tools speziell für die Anforderungen im Tourismus steht im Focus www.sti-innsbruck.at 132 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Onlim Tell-it! Social Media Management Tool • • • • • • Startup der Universität Innsbruck (STI) Launch: 31.10.2015 Zielgruppe: Hotels, Touristische Serviceprovider, TVB‘s Besonderheit: Incoming Channels zur Erleichterung der täglichen Arbeit Tool wird speziell für die Bedürfnisse des Touristikers entwickelt www.onlim.com Abb: Screenshot Interface onlim Tell-it!; Redaktionsplaner – vorausschauende Planung im Social Media; Online unter: www.onlim.com (Premiumversion) www.sti-innsbruck.at 133 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Die Anforderungen an ein Multichannel-Management Tool www.sti-innsbruck.at 134 Exkurs: Social Media bei Innsbruck Tourismus Innsbruck Tourismus Multichannel-Strategie Onlim Tell-it! Social Media Management • Webbasierte Responsive SaaS Lösung • Widgets zur schnellen Integration in existierende Webapplikationen • Anbindung von beliebig vielen Inhaltsquellen und Semantische Annotierung des Inhaltes zur automatisierten Weiterverarbeitung • Semantische Analyse zur automatisierten Erkennung von Themen • Statistiken zur Messung der Benutzerzugriffe und Kommentare oder „likes“ • Conversion Differenz- und Erfolgsmessungen www.sti-innsbruck.at 135 Lernzielkontrolle • Sie haben anhand der Multichannel-Strategie von Innsbruck Tourismus die erfolgreiche Integration von Social Media im Rahmen der Gesamtstrategie kennengelernt • Social Media Management Tools unterstützen und erleichtern die Arbeit im Bereich Social Media und Contentstreuung • „onlim Tell-it!“ wurde von der Universität Innsbruck (STI-Institut) und Touristikern entwickelt um speziell auf die Bedürfnisse des Tourismus einzugehen www.sti-innsbruck.at 136 Agenda Modul 2 1. Überblick und Begriffsbestimmungen Online Kommunikation 2. Online Mediastrategie 3. Wichtigkeit von Social Media im Tourismus 4. Social Media Strategie und Customer Journey 5. Operative Social Media Planung 6. Exkurs: Social Media Umsetzung am Beispiel Innsbruck Tourismus 7. Messung von Online und Social Media www.sti-innsbruck.at Messung von Online und Social Media ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Messung Online und Social Media If you can‘t measure it, you can‘t manage it! Web Analytics dient der Analyse, Optimierung und Kontrolle von Prozessen, die alle InternetAktivitäten eines Unternehmens betreffen. www.sti-innsbruck.at 139 Messung Online und Social Media Worüber gibt die Messung der Online-Kommunikation Aufschluss? Die Wirksamkeit des Online-Marketingmix Die Leistung der beteiligten Personen Die Rentabilität gewählten Produkte, Märkte und Kunden WICHTIG: Die Ziele werden bereits in der Planungsphase definiert und müssen in enger Verbindung mit der Unternehmensstrategie stehen! www.sti-innsbruck.at 140 Messung Online und Social Media Vorgehen 1. Ziele im Rahmen der Unternehmensstrategie festlegen 2. Messbare Kennzahlen für Online ableiten 3. Analysetools auswählen (welches Tool liefert die notwendigen Informationen) 4. Einrichtung der Kampagne (zb. Kampagnentracking in google-Analytics aufsetzen) 5. Kampagne starten, messen & optimieren (laufend!) 6. Auswertung & Implikationen ableiten www.sti-innsbruck.at 141 Messung Online und Social Media Entwickelte Messmethode beim TVB Innsbruck - Funnelstrategie Pageimpressions Visits Besucher Inhaltsinteresse, Wonach wird gesucht, Top 10 Themen Anfrager Bucher www.sti-innsbruck.at 142 Messung Online und Social Media Beispiele zur Entwicklung von Kennzahlen: die Wirksamkeit einzelner Werbemittel (zb. Bannerwerbung Newsletter, Social Media) die Anzahl der Besucher einer Website die Relevanz der Inhalte meiner Website (zb. Aufenthaltsdauer, Seitenaufrufe) den Anteil der Besucher, die eine Anfage tätigten die Anzahl der Besucher, die eine Buchung tätigen den durchschnittlichen Wert der Online-Buchungen (Umsatz/Buchung) die Zeitspanne bis zum Kauf oder zur Buchung die Suchbegriffe mit denen die Website gefunden wurde, die gleichzeitig zum Kauf geführt haben …. www.sti-innsbruck.at 143 Messung Online und Social Media Messung von Social Media Aktivitäten Klicks auf einen Beitrag Abb. : Facebook Methodik zur Bewertung von Postings, Quelle: Werner, A. (2013), S. 41 www.sti-innsbruck.at 144 Messung Online und Social Media Messung von Social Media Aktivitäten – Beispiel Facebook Abb. 57: Beitragsreichweite, Quelle: Facebook Insight Statistik www.sti-innsbruck.at 145 Messung Online und Social Media Case Study: Beispiel Auswertung Media Banner Auswertung der Bannerwerbung durch einen Ad-Server www.sti-innsbruck.at 146 Messung Online und Social Media Beispiel Eigene Auswertung anhand Google-Analytics Gutes oder schlechtes Ergebnis? Cost per Click (CPC) ist wenig aussagekräftig Richtwert: Special Interest Seiten - Kosten/Visit zw. 1- 3 € Richtwert: Kosten/Anfrage zw. 10-40 € www.sti-innsbruck.at 147 Messung Online und Social Media Google Analytics Basics https://www.youtube.com/watch?v=WC3ONXJn9FQ www.sti-innsbruck.at 148 Lernzielkontrolle • Sie haben gelernt, dass Webanalytics der Analyse, Messung und Optimierung von Online-Kommunikationsaktivitäten dient • Die Messung der Online Kommunikationsaktivitäten muss demnach Aufschluss über die Wirksamkeit des OnlineMarketingmix, die Leistung der beteiligen Personen und die Rentabilität der gewählten Produkte, Märkte und Kunden geben • Definieren Sie bereits in der Planungsphase, wie Sie Ihre Ziele messen wollen • Sie haben die wichtigsten Kennzahlen im Bereich OnlineMarketing/Websites und im Bereich Social-Media kennengelernt • Messungen von Agenturen und Externen sollten nach Vorgaben des Auftraggebers erfolgen. Messen Sie besser nach statt blind zu vertrauen • Sie haben eine Basiseinführung in die Messung von GoogleAnalytics bekommen www.sti-innsbruck.at 149 Literaturverzeichnis • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • Bruhn, M., Hadwich, K. (2015), Einsatz von Social Media für das Dienstleistungsmanagement, Springer Gabler, Wiesbaden Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (2015), Facebook, Twitter & Co. – Erfolgreiches Online-Marketing in der Hotellerie, https://www.bmwfw.gv.at/Tourismus/TourismusstudienUndPublikationen/Documents/Leitfaden_Hotellerie_06_10_2011_klein.pdf, Wien Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVD W) e.V. (2013), Social Media Kompass 2013/2014, 5. Auflage, http://www.bvdw.org/medien/Social%20Mediakompass-2013-2014?media=5146, Düsseldorf Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. (2014), Social Media Kompass 2014/2015, http://www.bvdw.org/medien/social-media-kompass-20142015-?media=6011, Düsseldorf Esch, F. (2015), Customer Journey -Die Reise des Kunden verstehen, Saarlouis, http://www.esch-brand.com/wp-content/uploads/2014/06/2014-l-ESCHMarken-Insights-12.pdf Grabs, A., Bannour, K., Vogl, E. (2014), Follow me! – Erfolgreiches Social Media Marketing mit Facebook, Twitter und Co., 3. Auflage, Galileo Press, Bonn Haufe-Lexware GmbH & Co. KG (2015), Mobile Internetnutzung steigt weltweit weiter an, https://www.haufe.de/marketing-vertrieb/onlinemarketing/mobile-internetnutzung-steigt-weltweit-weiter-an_132_291656.html, (6.2.2015), Freiburg Hinterholzer, T., Jooss, M. (2013), Social Media Marketing und –Management im Tourismus, Springer Gabler, Berlin–Heidelberg Hofbauer, G., Dürr, K. (2007), Der Kunde: Das unbekannte Wesen, Psychologische Einflüsse auf die Kaufentscheidung, Berlin Kemp, S. (2014), European Digital Landscape 2014, http://wearesocial.net/blog/2014/02/social-digital-mobile-europe-2014, (5.2.2014), We Are Social Ltd., London-Singapur Kemp, S. 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Führen Sie die Aufgabenstellungen für die von Ihnen gewählten Betriebe aus • Aufgabenstellung 1: Erarbeitung einer Mediastrategie (1 Stunde) • Aufgabenstellung 2: Kennzahlenentwicklung zur Messung (20 Minuten) • Coffeebreak (10 Minuten) • Aufgabenstellung 3: Social Media Planung und Redaktionsplanung (1/2 Stunde) • Zwei Gruppenpräsentationen und Diskussion • Sollten Sie nicht fertig bekommen, beenden Sie die Aufgabenstellung zuhause. Die Arbeiten sind Teil der Projektarbeiten Gruppe 1: 12.30 – 15.00 Uhr Gruppe 2: 15.00 – 17.30 Uhr www.sti-innsbruck.at Seminar - Übung ©www.sti-innsbruck.at Copyright 2015 STI INNSBRUCK www.sti-innsbruck.at Landeck, 07.10.2015 Administratives • Gruppenarbeit zu einer Problemstellung • Formatieren Sie sich in den gestern gewählten Gruppen. Führen Sie die Aufgabenstellungen für die von Ihnen gewählten Betriebe aus • Aufgabenstellung 1: Erarbeitung einer Mediastrategie (30 Minuten) • Aufgabenstellung 2: Kennzahlenentwicklung zur Messung (10 Minuten) • Coffeebreak (10 Minuten) • Aufgabenstellung 3: Social Media Planung und Redaktionsplanung (20 Minuten) • Zwei Gruppenpräsentationen und Diskussion • Sollten Sie nicht fertig bekommen, beenden Sie die Aufgabenstellung zuhause. Die Arbeiten sind Teil der Projektarbeiten www.sti-innsbruck.at 154 Übung Problemstellung Erstellen Sie für Ihren Betrieb/Projektunternehmen XY die Planung für die Wintersaison 15/16. Letztes Jahr spürten Sie das klassische Januarloch im Tourismus besonders intensiv. - Konkret gingen Ihre Buchungen um -3% zurück - Auch die im Januar eh schon niedrige Aufenthaltsdauer Ihrer Gäste schrumpfte von 3 Tagen auf 2,5 Tage - Folglich hatten Sie eine deutlich negative Umsatzentwicklung. Um dem im heurigen Jahr entgegenzuwirken möchten Sie heuer einen besonderen Schwerpunkt auf den Januar legen. Insgesamt möchten Sie ein Nächtigungsplus von 3% im Winter 15/16 erreichen. www.sti-innsbruck.at 155 Übung Erstellen Sie eine Online-Mediastrategie für Ihr Unternehmen 1. 2. 3. 4. 5. 6. Definieren Sie zuerst Ihr Ziel Definieren Sie Ihre Zielgruppe oder neue Zielgruppen, welche Sie angehen möchten anhand einer gängigen Methode Definieren Sie das Angebot, das Sie der Zielgruppe anbieten möchten Wählen Sie ein angemessenes Budget, um Ihre Ziele zu erreichen Definieren Sie die budgetäre Verteilung der verfügbaren Geldmittel in ihre Earned/Paid/Owned Mediakanäle (Diagrammdarstellung) Erstellen Sie einen Mediaplan und geben Sie dabei an, welche Kommunikationskanäle Sie unter den Bereichen Earned/Paid/Owned Media gewählt haben Begründen Sie jeden einzelnen Schritt sehr genau! Je mehr Überlegungen Sie einbeziehen, umso schlüssiger und nachvollziehbarer wird Ihre Planung. Gehen Sie systematisch vor. Versuchen Sie das Gelernte anzuwenden. Zeit: 30 Minuten www.sti-innsbruck.at 156 Übung Messung Entwickeln Sie konkrete Kennzahlen zur Messung Ihrer Kampagne. 1. Denken Sie dabei an die Funnelstrategie von Tourismus Innsbruck 2. Definieren und reflektieren Sie zuerst die wesentlichen Ziele der Kampagne noch einmal 3. Berücksichtigen Sie die zum Einsatz kommenden Kommunikationskanäle (Newsletter, Bannerwerbung, Social Media etc.) 4. Legen Sie pro Kommunikationskanal messbare Kennzahlen fest Zeit: 10 Minuten www.sti-innsbruck.at 157 Coffeebreak www.sti-innsbruck.at 158 Übung Social Media Planung 1. Definieren Sie Ihre Social Media Planung nach Bruhn; Führen Sie bei jedem einzelnen Schritt detailliert aus, was und warum. 2. Befüllen Sie anhand der Social Media Planung den Redaktionsplan für den gesamten Monat Oktober. Gehen Sie dabei strukturiert nach Ihrer Planung vor. Definieren Sie Themen, Contenttyp und legen Sie im Team Verantwortlichkeiten fest. Zeit: 20 Minuten www.sti-innsbruck.at 159