Innsbruck Tourismus Pressedienst 40 Jahre Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 19.7. bis 27.8.2016: Opern und Konzerte unter dem Motto „Tragicommedia“ In ihrer 40-jährigen Geschichte haben die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik viele wunderbare Konzerte und Opernaufführungen, aber auch manches traurige Ereignis, wie 2015 den Tod des Cembalisten und Dirigenten Alan Curtis, eines Wegbegleiters der ersten Stunde, erlebt. Das Jubiläum 2016 nimmt Festwochenleiter Alessandro De Marchi zum Anlass, Rückschau zu halten und mit den heute führenden Musikern an die Veranstaltungen von damals anzuknüpfen. Unter dem Motto Tragicommedia soll es ein Festival der Reflexion und des Aufbruchs werden. Ein Beispiel dafür ist das allererste Konzert der Festwochen von 1976, das mit dem gleichen Programm – Werken von Antonio Caldara, Johann Sebastian Bach, François Couperin und Georg Friedrich Händel –, aber mit anderen Musikern am 24. August 2016 wiederholt wird. Auch René Jacobs, in diesem ersten Konzert als Countertenor, später viele Jahre als Festivalleiter Teil der Festwochen, gastiert in Innsbruck, dazu Dirigenten und Interpreten wie Howard Arman, Alfredo Bernardini, Giovanni Antonini, Il Giardino Armonico und das Ensemble Zefiro, die alle mehrmals in Innsbruck zu Gast waren und den Innsbrucker Festwochen eng verbunden sind. Bei den Opernproduktionen ist zunächst auf die Barockoper:Jung zu verweisen, ein erst vor wenigen Jahren installierter, aber sehr erfolgreicher Programmpunkt mit den Preisträgern des Cesti-Gesangswettbewerbs. 2016 wird ein kürzlich entdecktes Werk von Pietro Antonio Cesti gespielt, Le nozze in sogno (ab 19.08.). Die Vorarbeiten zu diesen Aufführungen hatte noch Alan Curtis geleistet, dirigiert wird die Oper nun von Enrico Onofri, dem Konzertmeister von Il Giardino Armonico. Komödie und Tragödie bestimmen dem Motto „Tragicommedia“ gemäß die weiteren Opernaufführungen. Im Großen Haus des Tiroler Landestheaters dirigiert Alessandro De Marchi Domenico Cimarosas Il matrimonio segreto (ab 12.08.), eine in ihrer Entstehungszeit 1792 umjubelte Opera buffa. René Jacobs kehrt am 23. August 2016 mit einer konzertanten Aufführung der tragischen Oper Alceste von Christoph Willibald Gluck nach Innsbruck zurück. Innsbruck Tourismus Silvana M. Giuliani International Marketing & Press Tel. +43-512-59850-123 [email protected] Innsbruck Tourismus Pressedienst Bleibt noch Die Zauberflöte zu nennen, die in ihrer ursprünglichen Version mit kleinem Ensemble für Kinder (und für alle anderen Mozartliebhaber) in der Bäckerei – Kulturbackstube aufgeführt wird (21.08.). Tiefer Ernst und barocke Heiterkeit sind auch in den Festwochenkonzerten und den Ambraser Schlosskonzerten (19.07.-09.08.) zu vernehmen, Letztere ein eigener Zyklus, der traditionell den Auftakt zum Festival bildet. Titel wie „Fortuna Scherzosa“, „Sommerfantasien“ und „The Early Joke“ verraten, dass die leichte Muse ihre Hand im Spiel hat, ernsthaft und festlich geht es hingegen bei der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart, den Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach, einem Konzert von Wolfgang Mitterer an der Schwarzmanderorgel, bei der Musik für den Sonnenkönig und bei Introitus zu, bei dem Werke aus dem Musikarchiv des Stiftes Stams zu hören sind. Freuen darf man sich auch auf weitere Virtuosen wie Hiro Kurosaki, Violine, den Countertenor Valer Sabadus, Thomas Dunford an der Laute oder Vesselina Kasarova, die in der Cimarosa-Oper zu hören sein wird. Das Rahmenprogramm gibt mit Lunchkonzerten junger Ensembles zur Mittagsstunde und Musik im Gottesdienst der ernsten und heiteren Kunst Raum. Ausgelassen und fröhlich wird das Schlossfest Ambras, ein alljährlicher sommerlicher Höhepunkt am 15. August für Familien und alle anderen, die à la Renaissance feiern wollen. Informationen: Innsbrucker Festwochen, Tel. +43.512.561561, [email protected], www.altemusik.at Innsbruck Tourismus Silvana M. Giuliani International Marketing & Press Tel. +43-512-59850-123 [email protected]