AberglAube

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AberglAube
Aberglaube. Was er ist wissen wir
wohl alle. Aber woher kommt der
Begriff “Aberglaube”, was bedeutete er früher und was heute und
was ist der Inhalt des
Aberglaubens? Das sind alles
Fragen, deren Antworten doch
nicht jedem bekannt sind. Deshalb
will ich im folgenden noch mal
erklären, was Aberglaube genau
ist:
der Aberglaube als historisches
und soziales Bildungsproblem
erklärt. Historiker sehen aber im
überlieferungsgebundenen
Aberglauben gesunkenes Kulturgut
einer früheren gesellschaftlichen
Oberschicht bzw. Überbleibsel veralteter Wissenschaften, wie die
Volksmedizin, Wahrsagerei und die
volkstümliche Astrologie.
Der Aberglaube war ursprünglich ein abwertender Begriff für
"falsche", von den offiziellen
christlichen Glaubenslehren
abweichende Glaubensinhalte
und -formen, die von den vorchristlichen Religionen stammen.
Heute ist er eine Bezeichnung
für einen zu allen Zeiten und
bei allen Völkern verbreiteten
Glauben an die Wirkung magischer naturgesetzlich unerklärter Kräfte und damit verbundene illusionäre Verfahren, wie
Wahrsagen, Orakel,
Beschwörungen,
Zaubersprüche, Abneigungsund Abwehrzauber.
Begriff und Sache waren im
Europa des Spätmittelalters und
der frühen Neuzeit zunächst kirchlich geprägt. Zunächst wurde der
Aberglaube als Ketzerei bekämpft,
wie zum Beispiel in den
Hexenverfolgungen im 15.-17.
Jahrhundert, welche selbst eine
Mischung aus
Aberglaube und Politik
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war. Erst im Zeitalter
der Aufklärung wurde
Viele Bräuche und Handlungen
sind auf das Erreichen bestimmter
Ziele (wie Bann von Angst, Unglück
oder Tod) oder auf die Befragung
der Zukunft durch Horoskope,
Bleigießen, oder Kartenlegen, ausgerichtet. Der Aberglaube bleibt
auch im modernen Leben bestehen, wie man am wachsenden
Interesse für Esoterik oder
Okkultismus erkennen kann. Alle
Vorkommnisse im menschlichen
Leben (Schwangerschaft, Geburt,
Liebe, Heirat, Ehe, Krankheit, Tod)
wurden mit vielfältigen abergläubischen Vorstellungen und
Handlungen bedacht. Viele Dinge
werden mit dem
Aberglauben in Zusammenhang
gebracht: Naturgegebenheiten, wie
Himmels- und
Wettererscheinungen, welche
meist mit Zukunftsbezug durch
Sterndeutung, oder
Bauernregeln verbunden werden, Gegenstände, wie das
berühmte Hufeisen, das vierblättrige Kleeblatt oder Amulett,
oder bestimmte Tage, sogenannte Lostage, wie Freitag,
der dreizehnte. Einige der ehemaligen abergläubischen
Handlungen werden heutzutage
nicht mehr als Aberglaube, sondern nur noch als Brauchtum
angesehen, wie der
"Polterabend" vor einer
Hochzeit.
Ich hoffe, ich konnte euch mit
diesem Artikel etwas besser
verständlich machen, was
Aberglaube ist. Ich persönlich
glaube nicht gerade, dass am
Aberglaube sehr viel Wahres dran
ist, aber einiges stimmt bestimmt.
Und interessant ist er meiner
Meinung nach sowieso. Doch
jedem, wie es ihm beliebt.
CliBu
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