Europäische Ethik: Antike (c) Dr. Max Klopfer (c) Dr. Max Klopfer (c) Dr. Max Klopfer Athen und Akropolis zu Beginn des vierten Jahrhunderts (c) Dr. Max Klopfer Parthenon-Tempel auf der Akropolis (c) Dr. Max Klopfer Athene Parthenos (Jungfrau) von Phidias (c) Dr. Max Klopfer Sokrates 470 – 399 v. Chr. Athen Mäeutik Ironie Orakel von Delphi Tod durch Schierlingsbecher (c) Dr. Max Klopfer Delphi Orakelstätte (c) Dr. Max Klopfer Befragung des Orakels von Delphi Priesterin sitzt auf dem Dreifuß (c) Dr. Max Klopfer Ein Symposion (Gastmahl) (c) Dr. Max Klopfer Prozess gegen Sokrates Gefängnis des Sokrates (17 x 40 Meter), fünf Zellen links, drei rechts. Drei Anklagen: 1. Er führe neue Götter ein, 2. Er verführe die Jugend, 3. Er mache die schwächere Sache zur stärkeren. Tod durch Gift. (c) Dr. Max Klopfer Sokrates nimmt den Giftbecher (c) Dr. Max Klopfer Nicht nur in diesem Augenblick, Sondern mein ganzes Leben Halte ich es so, Dass ich nichts Anderem Gehorche als dem LOGOS, Der sich mir in der Unterhaltung Als der beste erweist. (Platon, Kriton) (c) Dr. Max Klopfer Platon * 428 Athen Im Alter von 20 Jahren schließt er sich dem 60jährigen Sokrates an. In den nächsten 9 Jahren ist er Schüler von Sokrates. gest. 348 Athen. (c) Dr. Max Klopfer Platons Werke Platon hat 24 Bücher geschrieben, unter anderem ... Gorgias Symposion Politeia (c) Dr. Max Klopfer Platon: Höhlengleichnis (c) Dr. Max Klopfer Ein Symposion (Gastmahl) (c) Dr. Max Klopfer Ein Symposion (etruskisch) (c) Dr. Max Klopfer Platon: Symposion Folgende Redner treten (unter anderen) auf: 1. Rede des Phaidros 2. Rede des Pausanias (Sophist) 3. Rede des Eryximachos (Arzt) 4. Rede des Aristophanes (Komödiendichter) 5. Rede des Agathon (Tragödiendichter) 6. Rede des Sokrates 7. Rede des betrunkenen Alkibiades (Politiker) (c) Dr. Max Klopfer (1) Phaidros: Unterschied zwischen Eros und Aphrodite Aphrodite/Venus: Pompeji Eros: Ist im Liebenden Aphrodite: Ist im Geliebten (c) Dr. Max Klopfer Botticelli: Geburt der Venus (Aphrodite) (c) Dr. Max Klopfer (2) Zweiter Redner: Pausanias Führt den Gedanken von Phaidros weiter: Distinktion - zwei Aphrodites und zweimal Eros Eros Aphrodite Ältere = mutterlose Jüngere = Tochter Tochter des Uranos Des Zeus Urania = Himmlische Pandemon Schöner Eros Eros zum Schönen (c) Dr. Max Klopfer Vulgärer Eros (3) Dritter Redner: Eryximachos (Arzt) Eryximachos führt die Lehre vom doppelten Eros weiter und macht daraus eine universale Naturphilosophie: Dieser doppelte Eros herrscht nicht nur über die Seelen der Menschen, sondern in der gesamten Natur. Dieser zweifache Eros ist für ihn als Arzt das Begehren und die Liebe einerseits des gesunden Leibes, andererseits des kranken Leibes. Der kranke Leib weiß nicht, was für ihn gut ist. (c) Dr. Max Klopfer (4) Vierter Redner: Aristophanes (Komödiendichter) Der Komiker erzählt einen komischen Mythos: Es gab ursprünglich drei Geschlechter: männlich, weiblich, und gemischt. Die dritte Gruppe existierte in Kugelform: Diese hatten sehr viel Kraft und wurden übermütig, so dass Zeus sie bestrafte durch Teilung. Diese haben weiterhin Verlagen nach einander und suchen die passende Hälfte – dies ist der Ursprung der heterosexuellen sich Liebe. Die Anderen lieben gleichgeschlechtlich.. (c) Dr. Max Klopfer (5) Fünfter Redner: Agathon (Tragödiendichter) Er hält eine „Sonntagsrede“ auf den Eros. Er lobt und preist den Eros mit den Mitteln seiner (tragischen) Dichtkunst. Platon führt ihn (ebenso wie den Komödiendichter Aristophanes) als Beispiel für dumme Schwätzer vor, die nichts von der Sache verstehen. Die Rede des Agathon besteht aus schön formulierten, aber inhaltlich hohlen Worten. (c) Dr. Max Klopfer (6) Sechster Redner: Sokrates Liebe ist Liebe zum Schönen. Seherin Diotima von Mantinea: Der Eros steht zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen, er ist also ein „Daimon“, etwas Mittleres. Diotima erzählt den Mythos von der Geburt des Eros bei der Geburt der Aphrodite: Vater = Überflus (Poros), Mutter = Mangel (Penía) Diotimas Kritik an den Kugelmenschen des Aristophanes: Die Liebe geht auf das Schöne, nicht nur auf das Ganze. Liebe geht auf das Ewige im Sinne des Zeitlosen. Stufenweg der Liebe/des Eros: Von der leiblichen Schönheit über die seelische Schönheit zur Schönheit selbst. (c) Dr. Max Klopfer (7) Siebter Redner: der trunkene Alkibiades Er kommt spät betrunken zum Symposion, gestützt auf Flötenspielerinnen und bekränzt mit Efeu und bunten Bändern. Er hält nicht eine Lobrede auf den Eros, sondern auf Sokrates. Grundlage der sokratischen Lehre über den Eros: Er ist im Liebenden, nicht im Geliebten. Alkibiades ist eine tragische Figur, weil er bei aller Liebe zur Philosophie vor ihr versagt. Sokrates ist als einziger am Morgen noch wach und geht ins Schwitzbad im Lykeion. (c) Dr. Max Klopfer Trunkener Alkibiades kommt zum Symposion (c) Dr. Max Klopfer Griechisches Bad (c) Dr. Max Klopfer Die Platonische „Akademie“ (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles *384 in Stagira Vater: königlicher Leibarzt. Als Siebzehnjähriger tritt er in die Akademie Platons ein. Als 42jähriger: Erzieher Alexanders. (c) Dr. Max Klopfer Anthropologie Seele Rational Irrational Vegetativ Streben Praktische Vernunft (c) Dr. Max Klopfer Theoret. Vernunft Die Mesoteslehre Werthöhe Mesotes zu wenig Menge (c) Dr. Max Klopfer zu viel Aristoteles Der Mensch ist von Natur ein ... Zoon politikón Zoon logon echon Er lebt in Arbeitsteilung, wie die Bienen, Ameisen u. a. Er hat nicht nur eine Stimme (phone) wie die Tiere, sondern eine Sprache (logos) zum Ausdrücken des Allgemeinen. (c) Dr. Max Klopfer Diogenes wird von Alexander besucht (c) Dr. Max Klopfer Die „Bemalte Stoa“ in Athen (c) Dr. Max Klopfer (c) Dr. Max Klopfer (c) Dr. Max Klopfer Cicero 3. Jan. 106 Arpinum 63: Cicero Konsul 58 – 50: Caesar erobert Gallien 51: De re publica 45: Tusculum, de officiis, de finibus bonorum et malorum 43: 7. Dez.: ermordet (c) Dr. Max Klopfer Seneca *4/1 v. Chr. Cordoba 37: Geburt Neros 49: Claudius heiratet Messalina 54: Regierung Nero 62 – 65: Epistulae morales ad Lucilius 64: Brand Roms 65: April: Senecas Tod als von Nero erzwungener Selbstmord. (c) Dr. Max Klopfer Senecas erzwungener Selbstmord (c) Dr. Max Klopfer Senecas Tod (c) Dr. Max Klopfer Jüdische und christliche Einflüsse Von Nazareth zum Jordan, Berg Tabor im Hintergrund (c) Dr. Max Klopfer Erschaffung der Welt Gott als kosmischer Architekt und Flammensäule (Ex 13,21) (c) Dr. Max Klopfer Adam und Eva und die Schlange Michelangelo (c) Dr. Max Klopfer Moses und der brennende Dornbusch (c) Dr. Max Klopfer Moses und der brennende Dornbusch (c) Dr. Max Klopfer Lukas: Verkündigungsszene (c) Dr. Max Klopfer Landschaft um den See Genesareth (c) Dr. Max Klopfer Berg der Seligkeiten: Eremoshügel (c) Dr. Max Klopfer Ende (c) Dr. Max Klopfer Europäische Ethik: Antike (c) Dr. Max Klopfer Platons Werke Platon hat 24 Bücher geschrieben, unter anderem ... Gorgias Symposion Politeia (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles *384 in Stagira Vater: königlicher Leibarzt. Als Siebzehnjähriger tritt er in die Akademie Platons ein. Als 42jähriger: Erzieher Alexanders. (c) Dr. Max Klopfer Zenon von Kition (Zypern) (ca. 332 – 263 v. Chr.) Gründet um 280 die Philosophenschule der Stoiker in Athen. Der Mensch soll mit dem göttlichen Logos und seiner Natur „in Übereinstimmung leben“. Darin findet er sein Glück. Grundsatz der Apátheia, der Überwindung der Leidenschaften. (c) Dr. Max Klopfer Die „Bemalte Stoa“ in Athen (c) Dr. Max Klopfer Epikur * 342 auf Samos † 270 in Athen Er sei eitel, aber auch liebenswürdig und konziliant gewesen (Bildnis). 306 kauft er in Athen einen Garten (gr. Kepos), den Ort seiner Philosophenschule, zu der auch Sklaven und Frauen zugelassen waren. Grundsatz der Ataraxía, der Seelenruhe. (c) Dr. Max Klopfer Cicero (3.1.106 -7.12.43 v. Chr.: 63 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Thomas von Aquin (1224 – 1274: 50 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Martin Luther (1483 – 1546: 63 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Vertreter der 3 Vertragstheorie Thomas Hobbes J.-J. Rousseau 1588-1679 1712-1778 (c) Dr. Max Klopfer Immanuel Kant 1724-1804 Kant (22.4.1724 – 12.2.1804: 79 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Vertreter des Utilitarismus Jeremy Bentham 1748-1832 John Stuart Mill 1806-1873 (c) Dr. Max Klopfer Friedrich Nietzsche (1844-1900) Edvard Munch, 1900 Thielska-Gallerie, Stockholm (c) Dr. Max Klopfer Begründer der materialen Wertethik Max Scheler Nicolai Hartmann 1874-1928 1882-1950 (c) Dr. Max Klopfer Europäische Ethik: Antike (c) Dr. Max Klopfer Athen und Akropolis zu Beginn des vierten Jahrhunderts (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles: Lykeion bzw. Perípatos Stoa Epikurs Garten Platon: Akademie Richtung Eleusis (c) Dr. Max Klopfer Platon * 428 Athen Im Alter von 20 Jahren schließt er sich dem 60jährigen Sokrates an In den nächsten 9 Jahren ist er Schüler von Sokrates gest. 348 Athen (c) Dr. Max Klopfer Kardinaltugenden (lat. cardo = Türangel) „Eine Tugend heißt Kardinaltugend als Haupttugend, weil in ihr die anderen Tugenden befestigt sind wie die Tür in einer Türangel.“ (Thomas v. Aquin) (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles *384 in Stagira Vater: königlicher Leibarzt Als Siebzehnjähriger tritt er in die Akademie Platons ein Als 42jähriger: Erzieher Alexanders Nikomachische Ethik (c) Dr. Max Klopfer Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust! (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles: Anthropologie Seele Rational Irrational Vegetativ Streben nach … Praktische Vernunft (c) Dr. Max Klopfer Theoret. Vernunft Kant: Seelenstruktur des Menschen Mensch Sinnenmensch Vernunftmensch in uns in uns Befehl (Imperativ) (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles: die Mesoteslehre (gr. Mesotes = Mitte) Werthöhe Mesotes: durch dianoetische Tugend der Klugheit zu wenig Menge (c) Dr. Max Klopfer zu viel Tugenden (gr. Aretai) Ethische Tugenden Für sie gilt: es im Handlungsbereich ein Zuviel und ein Zuwenig = beide sind falsche Handlungen. Die richtige Handlung: Mitte zwischen Zuviel und Zuwenig. Beispiele: Tapferkeit, Gerechtigkeit u. a. Dianoetische Tugenden gr. Diánoia = Vernunft, Verstand: Verstandestugenden: Klugheit und Weisheit. Für sie gibt es kein Zuviel bzw Zuwenig und damit auch keine „Mitte“ (gr. Mesotes). (c) Dr. Max Klopfer Zwei Zugänge zum Glücksbegriff Über den Begriff des Handlungszieles/zweckes Über den Begriff der Tugend = Tüchtigkeit (Arete) Güterhierarchie Oberstes Gut = Glück Glück (c) Dr. Max Klopfer Definition des Glücks über den Tugendbegriff Das Glück besteht in einer Tätigkeit der Seele. Wenn es mehrere Tätigkeiten der Seele gibt, dann im Sinne der höchsten. Diese höchste Tätigkeit ist die Weisheit. Also: Denjenigen nennt Aristoteles weise, der den Zusammenhang von Tätigkeit und Glück kennt. (Der „Weise“: ähnlich wie Christ, Buddhist, Moslem usw.) (c) Dr. Max Klopfer Tun und Handeln Erschließung durch 2 spezifische Fragewörter: Handlung Tun Was Wozu tust du dies? = Frage nach dem Ziel der Tätigkeit z.B.: Ich möchte eine Prüfung Bestehen. (tust du)? Frage nach einer äußerlich sichtbaren Tätigkeit, z. B. Ich lese. (c) Dr. Max Klopfer Differenzierung des „Zieles“ „Ziel“ Ziel z. B.: Was ist das Ziel deiner Urlaubsreise? z. B. ein Ort. Ziel z.B.: Was für ein Ziel verfolgst du an deinem Urlaubsort? (c) Dr. Max Klopfer „Ziel“ im Sinne einer Handlung Ziel = Intention = Absicht = Zweck = Sinn (c) Dr. Max Klopfer Kombination von Ziel und Umständen Umstände - 1. Wo? (Ort) 2. Wann? (Zeit) 3. Womit? (Mittel) 4. Wie? (Art und Weise) 5. Wer? (Person) 6. Wozu? (Intention) (c) Dr. Max Klopfer Ist Musizieren gut oder schlecht? Umstände Hellhöriges Haus 1. Wo? Landhaus Mitternacht 2. Wann? Nachmittag Trompete 3. Womit? Trompete Laut und falsch 4. Wie? Meisterhaft Anfänger 5. Wer? Profimusiker 6. Wozu? Geburtstagsständchen Nachbarn ärgern (c) Dr. Max Klopfer Handlungsmodell Mittel Wer Wo Wann Ziel Wie Womit (c) Dr. Max Klopfer Was Wozu Rettung eines Ertrinkenden 1 Prüfung der Intentionen: 1 a) Des Rettungsschwimmers 1 b) Des/Der um Hilfe Rufenden 2. Der anderen Umstände (c) Dr. Max Klopfer Privatmann als Rettungsschwimmer „Blick“ Retter: Moralisches Subjekt = seine Handlung wird bewertet. Ertrinkender: Ziel, das zum Mittel Wird. (c) Dr. Max Klopfer Wahre Absicht, = Vorteile. Rationalität und Emotionalität (Aristoteles, NE VI, 13) „...dass uns die Erfahrung folgendes zeigt: Wie ein kräftiger Körper, der sich ohne Sehkraft bewegt, heftig anstoßen kann .... Kommt aber die geistige Lenkung hinzu .... so entsteht die Trefflichkeit des Charakters im eigentlichen Sinn.“ (c) Dr. Max Klopfer 2 Arten der Gerechtigkeit: austeilende und ausgleichende (c) Dr. Max Klopfer (c) Dr. Max Klopfer Austeilende und ausgleichende Gerechtigkeit Justitia generalis Gekrönt = Königin der Tugenden 2 partikulare Gerechtigkeiten Austeilende Gerechtigkeit: Blickt auf die geometrischen Proportionen Geometr. Methode. (c) Dr. Max Klopfer Ausgleichende Gerechtigkeit: •Waage •Rute •Pranger Arith. Meth. Aristoteles Nikomachische Ethik (c) Dr. Max Klopfer Nikomachische Ethik 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Glück als Ziel menschlichen Handelns Ethische Tugenden im Allgemeinen Freiwilliges, Unfreiwilliges; Entscheidungen; Tapferkeit, Mäßigkeit Acht weitere ethische Tugenden Die ethische Tugend der Gerechtigkeit Die dianoetischen Tugenden Beherrschtheit; erste Lustabhandlung Die Freundschaft Freundschaft, Wohlwollen, Selbstliebe Zweite Lustabhandlung; zwei Arten des Glücks (c) Dr. Max Klopfer NE I: Glück als Ziel menschlichen Handelns I, 1: Was ist das Gute? I, 2: Glück als oberstes Gut I, 3: Lebensform und Glück I, 4: Ablehnung von Platons Idee des Guten I, 5: Glück als Endzweck des Handelns I, 6: Glück als Tätigsein der Seele I, 7: Drittes Methodenkapitel I, 8: Volksmeinungen über das Glück I, 9: Fortsetzung von I, 8 I, 10: Glück und Leistung I, 11: Glück und der Tod (Solons Glücksdefinition) I, 12: Loben und Preisen I, 13: Zweiteilung der menschlichen Seele (c) Dr. Max Klopfer NE II: Die ethische Tugend im Allgemeinen 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Ethische Tugenden entstehen durch Gewöhnung Mesotes-Lehre Anfang einer charakterlichen Entwicklung Definition der ethischen Tugend: Gattung Definition der ethischen Tugend: Art Gilt die Mesotes-Lehre auch für schlechte Handlungen? Liste der ethischen Tugenden Beziehung von Mesotes und Extremen Praktische Ratschläge zum Finden der (c) Dr. Max Klopfer Mesotes NE III: Freiwilligkeit; Entscheidung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Freiwilliges und Unfreiwilliges Einfluss des Wissens; Differenzierung von „Wissen“ Wird Freiwilligkeit durch Affekte aufgehoben? Abgrenzung der Entscheidung von verwandten Phänomenen Ergänzende Definitionen der Entscheidung; die Überlegung Der Wunsch Wir sind sowohl für unsere Tugenden, als auch für unsere Laster verantwortlich Zusammenfassung Tapferkeit: Handlungsbereich Tapferkeit und Handlungsumstände Fünf Arten von Tapferkeit im uneigentlichen Sinn Bezug von Tapferkeit auf Lust und Unlust Die Mäßigkeit/Besonnenheit (sophrosyne) Fortsetzung von Mäßigkeit Zwei Laster im Vergleich: Unmäßigkeit und Feigheit (c) Dr. Max Klopfer NE IV: Einzelne ethische Tugenden 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Freigebigkeit Der freigebige Mensch Laster im Umgang mit Geld im Kleinen Großzügigkeit und die Schicklichkeit Situationen Laster im Umgang mit Geld im Großen Stolz als Hochsinnigkeit Der Hochsinnig-Stolze Laster im Umgang mit Ehre im Großen Der nach kleinen Ehren strebende Mensch Die Sanftmut Die Freundlichkeit Wahrhaftigkeit Gewandtheit Scham (c) Dr. Max Klopfer NE V: Die Gerechtigkeit 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Gerechtigkeit als ein Habitus des Charakters Die zwei Formen der Gerechtigkeit Die zwei Formen der universalen Gerechtigkeit Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit im partikularen Sinn Fortsetzung von Nr. 4 Die distributive Gerechtigkeit Die kommutative Gerechtigkeit Gegen die pythgoreische Wiedervergeltungslehre Zusammenfassung zur Gerechtigkeit im speziellen Sinn Bedingungen gerechten und ungerechten Handelns Kann man freiwillig Unrecht erleiden? Weitere Fragen zum Unrecht tun und Unrecht erleiden Gängige Irrtümer bezüglich der Gerechtigkeit Die Billigkeit (Epikie) Drei abschließende Fragen zu Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit (c) Dr. Max Klopfer NE VI: Die dianoetischen Tugenden 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Die Klugheit (phronesis) Struktur und Funktionsweise des vernünftigen Seelenteils Das Wissen (episteme) Das Herstellungswissen (techne) Die Klugheit (phronesis) Die intuitive Vernunft (nous) Die Weisheit (sophia) Die Klugheit (phronesis) beim Handeln Die Klugheit als Wahrnehmung Die Wohlberatenheit Die Verständigkeit Die Einsicht (gnome) und der Zusammenhang von Klugheit und Weisheit Das Verhältnis von(c)Klugheit und Weisheit Dr. Max Klopfer NE VII: Charaktertypen (1–14); erste Lustabhandlung (12–15) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. Gegenstand und Methode der Untersuchung Gängige Meinungen über die Charaktertypen Kommentar des Aristoteles zu den aufgelisteten Verhaltensweisen Analyse der Probleme Was für ein Wissen hat der Unbeherrschte? Bereich der Unbeherrschtheit Unbeherrschtheit im Zorn und in den Begierden Formen und Grade von Beherrscht- und Unbeherrschtheit Unmäßigkeit ist schlechter als Unbeherrschtheit Beherrschtheit und richtige Überlegung Der Besonnene und der Beherrschte Bekannte Meinungen über die Lust Die drei Thesen der Lustgegner Welche Lust ist das beste Gut? Die körperliche Lust (c) Dr. Max Klopfer NE VIII: Die Freundschaft 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. Wert der Freundschaft Die Arten der Freundschaft und der Liebe Drei Arten der Freundschaft Die vollkommene Freundschaft Die vollkommene und die unvollkommene Freundschaft Habitus und Tätigkeit bei der Freundschaft Die drei Arten der Freundschaft Freundschaft zwischen Ungleichen; echte und unechte Freundschaft Verschiedene Formen der Freundschaft Gleichheit und Ungleichheit in der Freundschaft Freundschaft und Gerechtigkeit innerhalb einer Gemeinschaft Verschiedene Arten von Freundschaft und die Staatsverfassungen Analogie zwischen Staatsverfassungen und Hausgemeinschaft Freundschaft innerhalb der Familie Zwei Arten der Nutzenfreundschaft Die Ungleichheit in der (c) Freundschaft Dr. Max Klopfer NE IX: Freundschaft; Wohlwollen; 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Selbstliebe Streitigkeiten in ungleichen Freundschaften Verpflichtungen sind abhängig von der Art der Freundschaft Veränderungen von Freundschaften Freundschaft mit sich selbst und mit anderen Das Wohlwollen Die Eintracht Geber und Empfänger von Wohltaten: Wer liebt wen mehr? Die Selbstliebe Hat der Glückliche Freunde nötig? Braucht der Glückliche viele Freunde? Sind Freunde mehr im Glück oder im Unglück wichtig? Die Selbstbeeinflussung (c) Dr. Maxder Klopfer Freunde NE X: Zweite Lustabhandlung; zwei Arten des Glücks 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Zwei entgegengesetzte Auffassungen über die Lust Bejahende und verneinende Meinungen über den Wert der Lust Beschreibung der Lust: sie ist eine Tätigkeit Die Lust ist ein Begleitphänomen der Tätigkeit Unterschiedliche Arten der Lust Glück und Tätigkeit Das vollkommene Glück besteht in der theoretischen Betrachtung Die zweitbeste Art des Glücks besteht im praktischen Leben Der Mensch im Urteil der Götter Ethik, Erziehung und Politik (c) Dr. Max Klopfer Platons Werke Platon hat 24 Bücher geschrieben, unter anderem ... Gorgias Symposion Politeia (c) Dr. Max Klopfer Aristoteles *384 in Stagira Vater: königlicher Leibarzt. Als Siebzehnjähriger tritt er in die Akademie Platons ein. Als 42jähriger: Erzieher Alexanders. (c) Dr. Max Klopfer Zenon von Kition (Zypern) (ca. 332 – 263 v. Chr.) Gründet um 280 die Philosophenschule der Stoiker in Athen. Der Mensch soll mit dem göttlichen Logos und seiner Natur „in Übereinstimmung leben“. Darin findet er sein Glück. Grundsatz der Apátheia, der Überwindung der Leidenschaften. (c) Dr. Max Klopfer Die „Bemalte Stoa“ in Athen (c) Dr. Max Klopfer Epikur * 342 auf Samos † 270 in Athen Er sei eitel, aber auch liebenswürdig und konziliant gewesen (Bildnis). 306 kauft er in Athen einen Garten (gr. Kepos), den Ort seiner Philosophenschule, zu der auch Sklaven und Frauen zugelassen waren. Grundsatz der Ataraxía, der Seelenruhe. (c) Dr. Max Klopfer Cicero (3.1.106 -7.12.43 v. Chr.: 63 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Thomas von Aquin (1224 – 1274: 50 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Martin Luther (1483 – 1546: 63 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Vertreter der 3 Vertragstheorie Thomas Hobbes J.-J. Rousseau 1588-1679 1712-1778 (c) Dr. Max Klopfer Immanuel Kant 1724-1804 Kant (22.4.1724 – 12.2.1804: 79 Jahre) (c) Dr. Max Klopfer Vertreter des Utilitarismus Jeremy Bentham 1748-1832 John Stuart Mill 1806-1873 (c) Dr. Max Klopfer Friedrich Nietzsche (1844-1900) Edvard Munch, 1900 Thielska-Gallerie, Stockholm (c) Dr. Max Klopfer Begründer der materialen Wertethik Max Scheler Nicolai Hartmann 1874-1928 1882-1950 (c) Dr. Max Klopfer