Antike Ethik - ethikzentrum

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Europäische Ethik:
Antike
(c) Dr. Max Klopfer
(c) Dr. Max Klopfer
(c) Dr. Max Klopfer
Athen und Akropolis
zu Beginn des vierten
Jahrhunderts
(c) Dr. Max Klopfer
Parthenon-Tempel auf der Akropolis
(c) Dr. Max Klopfer
Athene Parthenos (Jungfrau) von Phidias
(c) Dr. Max Klopfer
Sokrates
470 – 399 v. Chr.
Athen
Mäeutik
Ironie
Orakel von Delphi
Tod durch
Schierlingsbecher
(c) Dr. Max Klopfer
Delphi
Orakelstätte
(c) Dr. Max Klopfer
Befragung des Orakels von Delphi
Priesterin sitzt auf dem Dreifuß
(c) Dr. Max Klopfer
Ein Symposion (Gastmahl)
(c) Dr. Max Klopfer
Prozess gegen Sokrates
Gefängnis des
Sokrates (17 x 40
Meter), fünf Zellen
links, drei rechts.
Drei Anklagen: 1. Er
führe neue Götter ein,
2. Er verführe die
Jugend, 3. Er mache
die schwächere Sache
zur stärkeren.
Tod durch Gift.
(c) Dr. Max Klopfer
Sokrates nimmt den Giftbecher
(c) Dr. Max Klopfer
Nicht nur in
diesem Augenblick,
Sondern mein
ganzes Leben
Halte ich es so,
Dass ich nichts
Anderem Gehorche
als dem
LOGOS,
Der sich mir in
der Unterhaltung
Als der beste erweist.
(Platon, Kriton)
(c) Dr. Max Klopfer
Platon
* 428 Athen
Im Alter von 20
Jahren schließt er
sich dem 60jährigen
Sokrates an.
In den nächsten 9
Jahren ist er Schüler
von Sokrates.
gest. 348 Athen.
(c) Dr. Max Klopfer
Platons Werke
Platon hat 24 Bücher
geschrieben, unter
anderem ...
Gorgias
Symposion
Politeia
(c) Dr. Max Klopfer
Platon: Höhlengleichnis
(c) Dr. Max Klopfer
Ein Symposion (Gastmahl)
(c) Dr. Max Klopfer
Ein Symposion (etruskisch)
(c) Dr. Max Klopfer
Platon: Symposion
Folgende Redner treten (unter anderen) auf:
1.
Rede des Phaidros
2.
Rede des Pausanias (Sophist)
3.
Rede des Eryximachos (Arzt)
4.
Rede des Aristophanes (Komödiendichter)
5.
Rede des Agathon (Tragödiendichter)
6.
Rede des Sokrates
7.
Rede des betrunkenen Alkibiades (Politiker)
(c) Dr. Max Klopfer
(1) Phaidros: Unterschied zwischen
Eros und Aphrodite
Aphrodite/Venus: Pompeji
Eros: Ist im Liebenden
Aphrodite: Ist im Geliebten
(c) Dr. Max Klopfer
Botticelli: Geburt der Venus (Aphrodite)
(c) Dr. Max Klopfer
(2) Zweiter Redner: Pausanias
Führt den Gedanken von Phaidros weiter:
Distinktion - zwei Aphrodites und zweimal Eros
Eros
Aphrodite
Ältere = mutterlose Jüngere = Tochter
Tochter des Uranos
Des Zeus
Urania = Himmlische
Pandemon
Schöner Eros
Eros zum
Schönen
(c) Dr. Max Klopfer
Vulgärer Eros
(3) Dritter Redner: Eryximachos (Arzt)
Eryximachos führt die Lehre vom
doppelten Eros weiter und macht
daraus eine universale Naturphilosophie:
Dieser doppelte Eros herrscht nicht nur
über die Seelen der Menschen,
sondern in der gesamten Natur.
Dieser zweifache Eros ist für ihn als
Arzt das Begehren und die Liebe
einerseits des gesunden Leibes, andererseits
des kranken Leibes. Der kranke Leib weiß
nicht, was für ihn gut ist.
(c) Dr. Max Klopfer
(4) Vierter Redner: Aristophanes
(Komödiendichter)
Der Komiker erzählt einen komischen Mythos:
Es gab ursprünglich drei Geschlechter: männlich, weiblich,
und gemischt.
Die dritte Gruppe existierte in Kugelform:
Diese hatten sehr viel Kraft und wurden übermütig, so dass
Zeus sie bestrafte durch Teilung.
Diese haben weiterhin Verlagen nach einander und suchen
die passende Hälfte – dies ist der Ursprung der
heterosexuellen sich Liebe.
Die Anderen lieben gleichgeschlechtlich..
(c) Dr. Max Klopfer
(5) Fünfter Redner: Agathon
(Tragödiendichter)
Er hält eine „Sonntagsrede“ auf den Eros.
Er lobt und preist den Eros mit den Mitteln seiner
(tragischen) Dichtkunst.
Platon führt ihn (ebenso wie den Komödiendichter
Aristophanes) als Beispiel für dumme Schwätzer
vor, die nichts von der Sache verstehen.
Die Rede des Agathon besteht aus schön
formulierten, aber inhaltlich hohlen Worten.
(c) Dr. Max Klopfer
(6) Sechster Redner: Sokrates
Liebe ist Liebe zum Schönen.
Seherin Diotima von Mantinea: Der Eros steht
zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen, er
ist also ein „Daimon“, etwas Mittleres.
Diotima erzählt den Mythos von der Geburt des Eros
bei der Geburt der Aphrodite:
Vater = Überflus (Poros), Mutter = Mangel (Penía)
Diotimas Kritik an den Kugelmenschen des
Aristophanes: Die Liebe geht auf das Schöne, nicht
nur auf das Ganze.
Liebe geht auf das Ewige im Sinne des Zeitlosen.
Stufenweg der Liebe/des Eros: Von der leiblichen
Schönheit über die seelische Schönheit zur
Schönheit selbst.
(c) Dr. Max Klopfer
(7) Siebter Redner: der trunkene
Alkibiades
Er kommt spät betrunken zum Symposion,
gestützt auf Flötenspielerinnen und bekränzt mit
Efeu und bunten Bändern.
Er hält nicht eine Lobrede auf den Eros, sondern
auf Sokrates.
Grundlage der sokratischen Lehre über den Eros:
Er ist im Liebenden, nicht im Geliebten.
Alkibiades ist eine tragische Figur, weil er bei
aller Liebe zur Philosophie vor ihr versagt.
Sokrates ist als einziger am Morgen noch wach
und geht ins Schwitzbad im Lykeion.
(c) Dr. Max Klopfer
Trunkener Alkibiades kommt zum
Symposion
(c) Dr. Max Klopfer
Griechisches Bad
(c) Dr. Max Klopfer
Die Platonische „Akademie“
(c) Dr. Max Klopfer
Aristoteles
*384 in Stagira
Vater: königlicher
Leibarzt.
Als Siebzehnjähriger
tritt er in die
Akademie Platons ein.
Als 42jähriger:
Erzieher Alexanders.
(c) Dr. Max Klopfer
Anthropologie
Seele
Rational
Irrational
Vegetativ
Streben
Praktische
Vernunft
(c) Dr. Max Klopfer
Theoret.
Vernunft
Die Mesoteslehre
Werthöhe
Mesotes
zu wenig
Menge
(c) Dr. Max Klopfer
zu viel
Aristoteles
Der Mensch ist von Natur ein ...
Zoon politikón
Zoon logon echon
Er lebt in Arbeitsteilung,
wie die Bienen,
Ameisen u. a.
Er hat nicht nur eine
Stimme (phone) wie
die Tiere, sondern
eine Sprache (logos)
zum Ausdrücken des
Allgemeinen.
(c) Dr. Max Klopfer
Diogenes wird von Alexander besucht
(c) Dr. Max Klopfer
Die „Bemalte Stoa“ in Athen
(c) Dr. Max Klopfer
(c) Dr. Max Klopfer
(c) Dr. Max Klopfer
Cicero
3. Jan. 106 Arpinum
63: Cicero Konsul
58 – 50: Caesar
erobert Gallien
51: De re publica
45: Tusculum, de
officiis, de finibus
bonorum et malorum
43: 7. Dez.: ermordet
(c) Dr. Max Klopfer
Seneca
*4/1 v. Chr. Cordoba
37: Geburt Neros
49: Claudius heiratet
Messalina
54: Regierung Nero
62 – 65: Epistulae
morales ad Lucilius
64: Brand Roms
65: April: Senecas Tod
als von Nero
erzwungener
Selbstmord.
(c) Dr. Max Klopfer
Senecas erzwungener Selbstmord
(c) Dr. Max Klopfer
Senecas Tod
(c) Dr. Max Klopfer
Jüdische und christliche Einflüsse
Von Nazareth zum Jordan,
Berg Tabor im Hintergrund
(c) Dr. Max Klopfer
Erschaffung der Welt
Gott als kosmischer Architekt und Flammensäule (Ex 13,21)
(c) Dr. Max Klopfer
Adam und Eva und die Schlange
Michelangelo
(c) Dr. Max Klopfer
Moses und der brennende Dornbusch
(c) Dr. Max Klopfer
Moses und der brennende Dornbusch
(c) Dr. Max Klopfer
Lukas: Verkündigungsszene
(c) Dr. Max Klopfer
Landschaft um den See Genesareth
(c) Dr. Max Klopfer
Berg der Seligkeiten: Eremoshügel
(c) Dr. Max Klopfer
Ende
(c) Dr. Max Klopfer
Europäische Ethik:
Antike
(c) Dr. Max Klopfer
Platons Werke
Platon hat 24 Bücher
geschrieben, unter
anderem ...
Gorgias
Symposion
Politeia
(c) Dr. Max Klopfer
Aristoteles
*384 in Stagira
Vater: königlicher
Leibarzt.
Als
Siebzehnjähriger
tritt er in die
Akademie Platons
ein.
Als 42jähriger:
Erzieher
Alexanders.
(c) Dr. Max Klopfer
Zenon von Kition (Zypern)
(ca. 332 – 263 v. Chr.)
Gründet um 280 die
Philosophenschule der
Stoiker in Athen.
Der Mensch soll mit dem
göttlichen Logos und
seiner Natur „in
Übereinstimmung leben“.
Darin findet er sein
Glück. Grundsatz der
Apátheia, der
Überwindung der
Leidenschaften.
(c) Dr. Max Klopfer
Die „Bemalte Stoa“ in Athen
(c) Dr. Max Klopfer
Epikur
* 342 auf Samos
† 270 in Athen
Er sei eitel, aber auch
liebenswürdig und
konziliant gewesen
(Bildnis).
306 kauft er in Athen
einen Garten (gr. Kepos),
den Ort seiner
Philosophenschule, zu der
auch Sklaven und Frauen
zugelassen waren.
Grundsatz der Ataraxía,
der Seelenruhe.
(c) Dr. Max Klopfer
Cicero
(3.1.106 -7.12.43 v. Chr.: 63 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Thomas von Aquin
(1224 – 1274: 50 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Martin Luther
(1483 – 1546: 63 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Vertreter der 3 Vertragstheorie
Thomas Hobbes
J.-J. Rousseau
1588-1679
1712-1778
(c) Dr. Max Klopfer
Immanuel Kant
1724-1804
Kant
(22.4.1724 – 12.2.1804: 79 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Vertreter des Utilitarismus
Jeremy Bentham 1748-1832
John Stuart Mill 1806-1873
(c) Dr. Max Klopfer
Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Edvard Munch, 1900
Thielska-Gallerie, Stockholm
(c) Dr. Max Klopfer
Begründer der materialen Wertethik
Max Scheler
Nicolai Hartmann
1874-1928
1882-1950
(c) Dr. Max Klopfer
Europäische Ethik:
Antike
(c) Dr. Max Klopfer
Athen und Akropolis
zu Beginn des vierten
Jahrhunderts
(c) Dr. Max Klopfer
Aristoteles:
Lykeion bzw.
Perípatos
Stoa
Epikurs Garten
Platon:
Akademie
Richtung Eleusis
(c) Dr. Max Klopfer
Platon
* 428 Athen
Im Alter von 20
Jahren schließt er
sich dem 60jährigen
Sokrates an
In den nächsten 9
Jahren ist er Schüler
von Sokrates
gest. 348 Athen
(c) Dr. Max Klopfer
Kardinaltugenden
(lat. cardo = Türangel)
„Eine Tugend heißt Kardinaltugend als Haupttugend,
weil in ihr die anderen Tugenden befestigt sind wie die Tür in einer
Türangel.“ (Thomas v. Aquin)
(c) Dr. Max Klopfer
Aristoteles
*384 in Stagira
Vater: königlicher
Leibarzt
Als Siebzehnjähriger
tritt er in die
Akademie Platons
ein
Als 42jähriger:
Erzieher Alexanders
Nikomachische
Ethik
(c) Dr. Max Klopfer
Zwei Seelen wohnen,
ach! in meiner Brust!
(c) Dr. Max Klopfer
Aristoteles: Anthropologie
Seele
Rational
Irrational
Vegetativ
Streben
nach …
Praktische
Vernunft
(c) Dr. Max Klopfer
Theoret.
Vernunft
Kant: Seelenstruktur des Menschen
Mensch
Sinnenmensch
Vernunftmensch
in uns
in uns
Befehl (Imperativ)
(c) Dr. Max Klopfer
Aristoteles: die Mesoteslehre
(gr. Mesotes = Mitte)
Werthöhe
Mesotes: durch dianoetische Tugend der Klugheit
zu wenig
Menge
(c) Dr. Max Klopfer
zu viel
Tugenden (gr. Aretai)
Ethische Tugenden
Für sie gilt: es im
Handlungsbereich ein
Zuviel und ein Zuwenig
= beide sind falsche
Handlungen.
Die richtige Handlung:
Mitte zwischen Zuviel
und Zuwenig.
Beispiele: Tapferkeit,
Gerechtigkeit u. a.
Dianoetische Tugenden
gr. Diánoia = Vernunft,
Verstand:
Verstandestugenden:
Klugheit und Weisheit.
Für sie gibt es kein
Zuviel bzw Zuwenig und
damit auch keine
„Mitte“ (gr. Mesotes).
(c) Dr. Max Klopfer
Zwei Zugänge zum Glücksbegriff
Über den Begriff des
Handlungszieles/zweckes
Über den Begriff
der Tugend =
Tüchtigkeit (Arete)
Güterhierarchie
Oberstes Gut = Glück
Glück
(c) Dr. Max Klopfer
Definition des Glücks über den
Tugendbegriff
Das Glück besteht in einer Tätigkeit der
Seele.
Wenn es mehrere Tätigkeiten der Seele
gibt, dann im Sinne der höchsten.
Diese höchste Tätigkeit ist die Weisheit.
Also: Denjenigen nennt Aristoteles weise,
der den Zusammenhang von Tätigkeit und
Glück kennt. (Der „Weise“: ähnlich wie
Christ, Buddhist, Moslem usw.)
(c) Dr. Max Klopfer
Tun und Handeln
Erschließung durch 2 spezifische Fragewörter:
Handlung
Tun
Was
Wozu tust
du dies?
= Frage nach
dem Ziel
der Tätigkeit
z.B.: Ich möchte
eine Prüfung
Bestehen.
(tust du)?
Frage nach einer
äußerlich sichtbaren
Tätigkeit,
z. B. Ich lese.
(c) Dr. Max Klopfer
Differenzierung des „Zieles“
„Ziel“
Ziel
z. B.: Was ist das
Ziel deiner
Urlaubsreise?
z. B. ein Ort.
Ziel
z.B.: Was für ein
Ziel
verfolgst du
an deinem
Urlaubsort?
(c) Dr. Max Klopfer
„Ziel“ im Sinne einer Handlung
Ziel
= Intention
= Absicht
= Zweck
= Sinn
(c) Dr. Max Klopfer
Kombination von Ziel und Umständen
Umstände
-
1. Wo? (Ort)
2. Wann? (Zeit)
3. Womit? (Mittel)
4. Wie? (Art und Weise)
5. Wer? (Person)
6. Wozu? (Intention)
(c) Dr. Max Klopfer
Ist Musizieren gut oder schlecht?
Umstände
Hellhöriges Haus
1. Wo?
Landhaus
Mitternacht
2. Wann?
Nachmittag
Trompete
3. Womit?
Trompete
Laut und falsch
4. Wie?
Meisterhaft
Anfänger
5. Wer?
Profimusiker
6. Wozu?
Geburtstagsständchen
Nachbarn ärgern
(c) Dr. Max Klopfer
Handlungsmodell
Mittel
Wer
Wo
Wann
Ziel
Wie
Womit
(c) Dr. Max Klopfer
Was
Wozu
Rettung eines Ertrinkenden
1
Prüfung der
Intentionen:
1 a) Des Rettungsschwimmers
1 b) Des/Der um
Hilfe Rufenden
2.
Der anderen
Umstände
(c) Dr. Max Klopfer
Privatmann als Rettungsschwimmer
„Blick“
Retter:
Moralisches
Subjekt
= seine
Handlung
wird bewertet.
Ertrinkender:
Ziel,
das zum
Mittel
Wird.
(c) Dr. Max Klopfer
Wahre
Absicht,
= Vorteile.
Rationalität und Emotionalität
(Aristoteles, NE VI, 13)
„...dass uns die Erfahrung
folgendes zeigt: Wie ein
kräftiger Körper, der
sich ohne Sehkraft
bewegt, heftig anstoßen
kann ....
Kommt aber die geistige
Lenkung hinzu ....
so entsteht die
Trefflichkeit des
Charakters im
eigentlichen Sinn.“
(c) Dr. Max Klopfer
2 Arten der Gerechtigkeit:
austeilende und ausgleichende
(c) Dr. Max Klopfer
(c) Dr. Max Klopfer
Austeilende und ausgleichende Gerechtigkeit
Justitia generalis
Gekrönt = Königin der
Tugenden
2 partikulare Gerechtigkeiten
Austeilende
Gerechtigkeit:
Blickt auf die
geometrischen
Proportionen
Geometr.
Methode.
(c) Dr. Max Klopfer
Ausgleichende
Gerechtigkeit:
•Waage
•Rute
•Pranger
Arith. Meth.
Aristoteles
Nikomachische Ethik
(c) Dr. Max Klopfer
Nikomachische Ethik
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Glück als Ziel menschlichen Handelns
Ethische Tugenden im Allgemeinen
Freiwilliges, Unfreiwilliges; Entscheidungen;
Tapferkeit, Mäßigkeit
Acht weitere ethische Tugenden
Die ethische Tugend der Gerechtigkeit
Die dianoetischen Tugenden
Beherrschtheit; erste Lustabhandlung
Die Freundschaft
Freundschaft, Wohlwollen, Selbstliebe
Zweite Lustabhandlung; zwei Arten des Glücks
(c) Dr. Max Klopfer
NE I: Glück als Ziel menschlichen
Handelns
I, 1: Was ist das Gute?
I, 2: Glück als oberstes Gut
I, 3: Lebensform und Glück
I, 4: Ablehnung von Platons Idee des Guten
I, 5: Glück als Endzweck des Handelns
I, 6: Glück als Tätigsein der Seele
I, 7: Drittes Methodenkapitel
I, 8: Volksmeinungen über das Glück
I, 9: Fortsetzung von I, 8
I, 10: Glück und Leistung
I, 11: Glück und der Tod (Solons Glücksdefinition)
I, 12: Loben und Preisen
I, 13: Zweiteilung der menschlichen Seele
(c) Dr. Max Klopfer
NE II: Die ethische Tugend im
Allgemeinen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
Ethische Tugenden entstehen durch
Gewöhnung
Mesotes-Lehre
Anfang einer charakterlichen
Entwicklung
Definition der ethischen Tugend: Gattung
Definition der ethischen Tugend: Art
Gilt die Mesotes-Lehre auch für schlechte
Handlungen?
Liste der ethischen Tugenden
Beziehung von Mesotes und Extremen
Praktische Ratschläge zum Finden der
(c) Dr. Max Klopfer
Mesotes
NE III: Freiwilligkeit; Entscheidung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Freiwilliges und Unfreiwilliges
Einfluss des Wissens; Differenzierung von „Wissen“
Wird Freiwilligkeit durch Affekte aufgehoben?
Abgrenzung der Entscheidung von verwandten Phänomenen
Ergänzende Definitionen der Entscheidung; die Überlegung
Der Wunsch
Wir sind sowohl für unsere Tugenden, als auch für unsere
Laster verantwortlich
Zusammenfassung
Tapferkeit: Handlungsbereich
Tapferkeit und Handlungsumstände
Fünf Arten von Tapferkeit im uneigentlichen Sinn
Bezug von Tapferkeit auf Lust und Unlust
Die Mäßigkeit/Besonnenheit (sophrosyne)
Fortsetzung von Mäßigkeit
Zwei Laster im Vergleich: Unmäßigkeit und Feigheit
(c) Dr. Max Klopfer
NE IV: Einzelne ethische Tugenden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Freigebigkeit
Der freigebige Mensch
Laster im Umgang mit Geld im Kleinen
Großzügigkeit und die Schicklichkeit
Situationen
Laster im Umgang mit Geld im Großen
Stolz als Hochsinnigkeit
Der Hochsinnig-Stolze
Laster im Umgang mit Ehre im Großen
Der nach kleinen Ehren strebende Mensch
Die Sanftmut
Die Freundlichkeit
Wahrhaftigkeit
Gewandtheit
Scham
(c) Dr. Max Klopfer
NE V: Die Gerechtigkeit
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Gerechtigkeit als ein Habitus des Charakters
Die zwei Formen der Gerechtigkeit
Die zwei Formen der universalen Gerechtigkeit
Gerechtigkeit bzw. Ungerechtigkeit im partikularen Sinn
Fortsetzung von Nr. 4
Die distributive Gerechtigkeit
Die kommutative Gerechtigkeit
Gegen die pythgoreische Wiedervergeltungslehre
Zusammenfassung zur Gerechtigkeit im speziellen Sinn
Bedingungen gerechten und ungerechten Handelns
Kann man freiwillig Unrecht erleiden?
Weitere Fragen zum Unrecht tun und Unrecht erleiden
Gängige Irrtümer bezüglich der Gerechtigkeit
Die Billigkeit (Epikie)
Drei abschließende Fragen zu Gerechtigkeit und
Ungerechtigkeit
(c) Dr. Max Klopfer
NE VI: Die dianoetischen Tugenden
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
Die Klugheit (phronesis)
Struktur und Funktionsweise des vernünftigen
Seelenteils
Das Wissen (episteme)
Das Herstellungswissen (techne)
Die Klugheit (phronesis)
Die intuitive Vernunft (nous)
Die Weisheit (sophia)
Die Klugheit (phronesis) beim Handeln
Die Klugheit als Wahrnehmung
Die Wohlberatenheit
Die Verständigkeit
Die Einsicht (gnome) und der Zusammenhang
von Klugheit und Weisheit
Das Verhältnis von(c)Klugheit
und Weisheit
Dr. Max Klopfer
NE VII: Charaktertypen (1–14); erste Lustabhandlung (12–15)
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
Gegenstand und Methode der Untersuchung
Gängige Meinungen über die Charaktertypen
Kommentar des Aristoteles zu den aufgelisteten
Verhaltensweisen
Analyse der Probleme
Was für ein Wissen hat der Unbeherrschte?
Bereich der Unbeherrschtheit
Unbeherrschtheit im Zorn und in den Begierden
Formen und Grade von Beherrscht- und Unbeherrschtheit
Unmäßigkeit ist schlechter als Unbeherrschtheit
Beherrschtheit und richtige Überlegung
Der Besonnene und der Beherrschte
Bekannte Meinungen über die Lust
Die drei Thesen der Lustgegner
Welche Lust ist das beste Gut?
Die körperliche Lust
(c) Dr. Max Klopfer
NE VIII: Die Freundschaft
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
Wert der Freundschaft
Die Arten der Freundschaft und der Liebe
Drei Arten der Freundschaft
Die vollkommene Freundschaft
Die vollkommene und die unvollkommene Freundschaft
Habitus und Tätigkeit bei der Freundschaft
Die drei Arten der Freundschaft
Freundschaft zwischen Ungleichen; echte und unechte
Freundschaft
Verschiedene Formen der Freundschaft
Gleichheit und Ungleichheit in der Freundschaft
Freundschaft und Gerechtigkeit innerhalb einer
Gemeinschaft
Verschiedene Arten von Freundschaft und die
Staatsverfassungen
Analogie zwischen Staatsverfassungen und
Hausgemeinschaft
Freundschaft innerhalb der Familie
Zwei Arten der Nutzenfreundschaft
Die Ungleichheit in der (c)
Freundschaft
Dr. Max Klopfer
NE IX: Freundschaft; Wohlwollen;
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Selbstliebe
Streitigkeiten in ungleichen Freundschaften
Verpflichtungen sind abhängig von der Art der
Freundschaft
Veränderungen von Freundschaften
Freundschaft mit sich selbst und mit anderen
Das Wohlwollen
Die Eintracht
Geber und Empfänger von Wohltaten: Wer liebt
wen mehr?
Die Selbstliebe
Hat der Glückliche Freunde nötig?
Braucht der Glückliche viele Freunde?
Sind Freunde mehr im Glück oder im Unglück
wichtig?
Die Selbstbeeinflussung
(c) Dr. Maxder
Klopfer Freunde
NE X: Zweite Lustabhandlung; zwei Arten
des Glücks
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Zwei entgegengesetzte Auffassungen über die Lust
Bejahende und verneinende Meinungen über den Wert
der Lust
Beschreibung der Lust: sie ist eine Tätigkeit
Die Lust ist ein Begleitphänomen der Tätigkeit
Unterschiedliche Arten der Lust
Glück und Tätigkeit
Das vollkommene Glück besteht in der theoretischen
Betrachtung
Die zweitbeste Art des Glücks besteht im praktischen
Leben
Der Mensch im Urteil der Götter
Ethik, Erziehung und Politik
(c) Dr. Max Klopfer
Platons Werke
Platon hat 24 Bücher
geschrieben, unter
anderem ...
Gorgias
Symposion
Politeia
(c) Dr. Max Klopfer
Aristoteles
*384 in Stagira
Vater: königlicher
Leibarzt.
Als
Siebzehnjähriger
tritt er in die
Akademie Platons
ein.
Als 42jähriger:
Erzieher
Alexanders.
(c) Dr. Max Klopfer
Zenon von Kition (Zypern)
(ca. 332 – 263 v. Chr.)
Gründet um 280 die
Philosophenschule der
Stoiker in Athen.
Der Mensch soll mit dem
göttlichen Logos und
seiner Natur „in
Übereinstimmung leben“.
Darin findet er sein
Glück. Grundsatz der
Apátheia, der
Überwindung der
Leidenschaften.
(c) Dr. Max Klopfer
Die „Bemalte Stoa“ in Athen
(c) Dr. Max Klopfer
Epikur
* 342 auf Samos
† 270 in Athen
Er sei eitel, aber auch
liebenswürdig und
konziliant gewesen
(Bildnis).
306 kauft er in Athen
einen Garten (gr. Kepos),
den Ort seiner
Philosophenschule, zu der
auch Sklaven und Frauen
zugelassen waren.
Grundsatz der Ataraxía,
der Seelenruhe.
(c) Dr. Max Klopfer
Cicero
(3.1.106 -7.12.43 v. Chr.: 63 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Thomas von Aquin
(1224 – 1274: 50 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Martin Luther
(1483 – 1546: 63 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Vertreter der 3 Vertragstheorie
Thomas Hobbes
J.-J. Rousseau
1588-1679
1712-1778
(c) Dr. Max Klopfer
Immanuel Kant
1724-1804
Kant
(22.4.1724 – 12.2.1804: 79 Jahre)
(c) Dr. Max Klopfer
Vertreter des Utilitarismus
Jeremy Bentham 1748-1832
John Stuart Mill 1806-1873
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Friedrich Nietzsche (1844-1900)
Edvard Munch, 1900
Thielska-Gallerie, Stockholm
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Begründer der materialen Wertethik
Max Scheler
Nicolai Hartmann
1874-1928
1882-1950
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