Kartenarbeit B Die Eifel – Natur unter Vertrag Der Natur- und Kulturraum Eifel ist am westlichen Rand Deutschlands gelegen. Informiere dich über die Eifel. Nutze deinen Atlas zur Beantwortung der Fragen, manchmal brauchst du noch weitere Informationsquellen wie das Erdkundebuch, ein Lexikon oder das Internet. Die geografische Lage und geografische Daten: Informationen findest du in den physischen Karten im Atlas. 1. Welche zwei Flüsse begrenzen die Eifel? 2. Nenne jeweils eine Stadt, die die Eifel im Norden, Osten und im Süden begrenzt. 3. In welchen Bundesländern liegt die Eifel? Welche europäischen Länder grenzen an die Eifel? 4. Welche Art von Gebirge ist die Eifel? 5. Wie hoch ist es durchschnittlich? Wie heißt der höchste Berg und wie hoch ist er? 6. Durch welche Mittelgebirge wird die Eifel begrenzt? Die Eifel – Natur unter Vertrag © wdr Planet Schule 2010, Fotos: wdr, Imago Kartenarbeit B Die Eifel – Natur unter Vertrag Der Natur- und Kulturraum Eifel ist am westlichen Rand Deutschlands gelegen. Informiere dich über die Eifel. Nutze deinen Atlas zur Beantwortung der Fragen, manchmal brauchst du noch weitere Informationsquellen wie das Erdkundebuch, ein Lexikon oder das Internet. Wirtschaft, Landwirtschaft und Raumordnung: Informationen findest du in den thematischen Karten im Atlas (Wirtschaft, Landwirtschaft, Bodentypen). 1. Welches sind die wirtschaftlichen Hauptzweige der Eifel? 2. Wie wird der Boden der Eifel genutzt und wie ist die Bodenqualität? 3. Welche Arten landwirtschaftlicher Betriebssysteme herrschen vor? 4. Wie groß sind die landwirtschaftlichen Betriebe durchschnittlich? Wenn die Größen schwanken, beschreibe, wo welche Größen vorherrschen. 5. Was wird in der Eifel vor allem angebaut und wo? Betrachte Hauptanbaufrüchte und Sonderkulturen. 6. Wie sieht es mit der Viehhaltung aus? Welche Tiere werden gehalten und wie groß ist der Bestand? 7. Betrachte die Raumordnung in Deutschland. Wie sieht die Raumstruktur der Eifel aus? Ist es ein Zentralraum, Zwischenraum oder Peripherraum? Wie definiert man die Begriffe? Die Eifel – Natur unter Vertrag © wdr Planet Schule 2010, Foto: mauritius Kartenarbeit B Die Eifel – Natur unter Vertrag Auf diesem Blatt siehst du Schrägluftbilder und Fotos von der Eifel. Sie geben Hinweise für die Natur und die (land-)wirtschaftliche Nutzung. Beschreibe in Stichworten, was du auf den Bildern erkennst. Ein Foto zeigt sogenanntes Maare, für die Eifel typischen Seen. Recherchiere im Erdkundebuch und im Internet, wie sie entstanden sind. Was sind Schrägluftbilder? Schrägluftbilder sind Landschaftsaufnahmen, die in schrägem Winkel zur Erdoberfläche aufgenommen sind. Dadurch können Landschaften sehr plastisch dargestellt werden: Hügel, Berge oder Senken sind gut zu sehen. Was sich dahinter befindet, bleibt allerdings verborgen. Der Maßstab von Schrägluftbildern ist im Vordergrund größer als im Hintergrund. Im Gegensatz zu Senkrechtluftbildern, die einer Karte ähneln und landschaftliche Zusammenhänge verdeutlichen, erkennt man auf Schrägluftbildern mehr und andere Einzelheiten. Aus den Bildern kannst du Informationen über die landwirtschaftliche Nutzung und die Landschaft entnehmen. Es sind natürlich nur Einzelaufnahmen, die einen Ausschnitt zeigen. Die Eifel – Natur unter Vertrag © wdr Planet Schule 2010, Foto: Imago, dpa, mauritius images, wdr Kartenarbeit B Die Eifel – Natur unter Vertrag Lehrerblatt: Stichworte zu den Lösungen Die geografische Lage und geografische Daten: 1. Welche zwei Flüsse begrenzen die Eifel? Rhein im Osten, Mosel im Süden 2. Nenne jeweils eine Stadt, die die Eifel im Norden, Osten und im Süden begrenzt. Aachen im Norden, Koblenz im Osten, Trier im Süden 3. In welchen Bundesländern liegt die Eifel? Welche europäischen Länder grenzen an die Eifel? Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz/Luxemburg und Belgien 4. Welche Art von Gebirge ist die Eifel? Wie hoch ist es durchschnittlich? Wie hoch ist der höchste Berg? Mittelgebirge; im Atlas: zwischen 500 und 1000 Meter; höchster Berg: Hohe Acht (Vulkan) mit ca. 747 Meter 6. Durch welche Mittelgebirge wird die Eifel begrenzt? Rheinisches Schiefergebirge im Norden, Westerwald im Osten, Hunsrück im Süden, Ardennen im Westen Wirtschaft, Landwirtschaft und Raumordnung: 1. Welches sind die wirtschaftlichen Hauptzweige der Eifel? hauptsächlich Landwirtschaft, Tourismus, geringfügig Bergbau (Bims, Basaltlava) 2. Wie wir der Boden der Eifel gentuzt? Ackerbau auf hauptsächlich geringwertigem und nur teilweise gutem Boden (Weizen), Wald, Forstwirtschaft, geringe Fläche Dauergrünland. Boden besteht vorwiegend aus Braunerden und Parabraunerden. 3. Welche Arten landwirtschaftlicher Betriebssysteme herrschen vor? Futterbaubetriebe, zum Teil mit Marktfrucht, die Ertragsfähigkeit der Böden ist niedrig. Im Osten Marktfrucht mit Futterbau bei normaler Ertragsfähigkeit des Bodens. 4. Wie groß sind die landwirtschaftlichen Betriebe durchschnittlich? Wenn die Größen schwanken, beschreibe, wo welche Größen vorherrschen. größtenteils 30-50 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF), im südlichen Teil der Eifel an der Mosel durchschnittlich 7,6-10 ha LF ,im Osten 20-30 ha LF. 5. Was wird in der Eifel vor allem angebaut und wo? Betrachte Hauptanbaufrüchte und Sonderkulturen. Futterbau, Weizen (Maifeld), Wein, Obst, Hopfen 6. Wie sieht es mit der Viehhaltung aus? Welche Tiere werden gehalten und wie groß ist der Bestand? Rinder 120-200, Schweine 250-500 (im Osten bei Koblenz). Die Angaben beziehen sich auf die Zahl der Tiere je 100 Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche. Im Atlas gibt es zwei Größeneinteilungen: 120-200 Rinder oder über 200 Rinder; 250-500 Schweine oder über 500 Schweine. 7. Betrachte die Raumordnung in Deutschland. Wie sieht die Raumstruktur der Eifel aus? Ist es ein Zentralraum, Zwischenraum oder Peripherraum? Wie definiert man die Begriffe? Peripherraum = geringe Bevölkerungsdichte, vom Zentren entfernt (im Norden Zwischenraum) Die Eifel – Natur unter Vertrag © wdr Planet Schule 2010 Kartenarbeit B Die Eifel – Natur unter Vertrag Lehrerblatt: Stichworte zu den Lösungen Maare sind Seen, die meist trichterförmig und von einem ringförmigen Wall umgeben sind. Sie entstehen, indem heißes Magma beim Aufsteigen unter der Erdoberfläche auf Grundwasser trifft. Wasser und Gesteinsschmelze ergeben ein hoch explosives Gemisch, das sich zumeist in heftigen Gasexplosionen entlädt. Ein Trichter wird freigesprengt, vulkanisches Material an den Rändern abgelagert. Nachfließendes Grundwasser kommt erneut mit dem Magma in Berührung, weitere Eruptionen sind die Folge. Die Bildung eines solchen Maares kann Tage oder gar Monate dauern. Häufig füllt sich der Kegel, der bis zu 2000 Meter tief reichen kann, mit Wasser. Ein See entsteht. In der Eifel existieren mehr als 50 dieser Maare, neun davon sind mit Wasser gefüllt. Das jüngste Maar ist das in Rheinland-Pfalz gelegene Ulmener Maar. Es entstand erst vor gut 8200 Jahren aus einer Serie von 500 Einzeleruptionen. Im Bild sind die Dauner Maare zu sehen. Quelle: www.planet-wissen.de, Stichwort Vulkane, Autor: Tobias Aufmkolk, Stand: 28.7.2010. Das Foto aus dem Film zeigt kleine Dörfer, landwirtschaftlich genutzte Felder, Windräder, kleine Waldstücke. Die Wacholderhänge bei Ahlendorf werden von Schafen beweidet, im Hintergrund Wälder und Wiesen (Foto aus dem Film). Die Eifel – Natur unter Vertrag Das Foto aus dem Film zeigt den terrassenförmigen Weinanbau im Ahrtal, die Landschaft ist felsig. Landwirtschaftliche Nutzung, Dörfer und Wälder prägen die Landschaft. © wdr Planet Schule 2010, Foto: Imago, dpa, mauritius images, wdr