Eifel – Tour: Tanz auf dem Vulkan "Preußisch Sibirien" - dieser nicht gerade schmeichelhafte Name bezeichnete einst eine Region, die wir heute unter dem Namen Eifel kennen. Dieser Landstrich mit seinen Feldern, ausgedehnten Wäldern und zahlreichen Gewässern den sog. Maaren, war und ist noch immer traditionelles Bauernland. Das grenzüberschreitende Mittelgebirge, das sowohl Teile von Rheinland-Pfalz, Nordrhein Westfalen, sowie Teile von Belgien und Luxemburg, mit Höhenzügen bis zu 750m, umfasst, ist vulkanischem Ursprungs. Anders als in anderen Gebieten haben sich in der Eifel Vulkankrater mehr als tausend Kilometer von der nächsten Plattengrenze entfernt gebildet. Unter der Eifel liegt ein sogenannter „Hot Spot“, ein Bereich, in dem die Wärmekonzentration in einer Tiefe von 30 bis 100 Kilometern besonders hoch ist. An diesen Schwachstellen der Erdkruste kann heißes Material aus dem Erdinneren aufsteigen und die Kruste langsam aufschmelzen. Wenn es die Erdoberfläche erreicht hat, entsteht ein neuer Vulkan. Die Eifel ist die Region Deutschlands, die am meisten von vulkanischen Aktivitäten geprägt ist. Milchviehhaltung Die Landwirtschaft hat eine Entwicklung wie kein anderer Wirtschaftsbereich vorzuweisen. Im ehemaligen „Armenhaus Deutschlands“ hat sich viel getan. Der enorme technische Fortschritt war hierbei der Motor. Der damit einhergehende Strukturwandel hat die Zahl der Betriebe stark reduziert, in vielen der früher bäuerlich geprägten Dörfer arbeiten heute nur noch ein oder zwei Landwirte im Haupterwerb. Man kann die Entwicklung bedauern, aber ohne Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen hätte die Landwirtschaft in der Eifel ihre Wettbewerbsfähigkeit in der globalisierten Welt längst verloren. Wie in kaum einer anderen Region zeichnet sich die Landwirtschaft in der Eifel durch eine enorme Vielfalt aus. Das Grünland dominiert, allerdings finden sich auch viele Ackerflächen, die von modernen Ackerbaubetrieben effektiv bewirtschaftet werden. Wenige wissen, dass es in der Eifel mehr Pferde- als Milchviehbetriebe gibt. Auch die Anzahl der Mutterkuhbetriebe entspricht fast der Zahl der Milchviehhalter. Regenerative Energien haben sich als zusätzliches Standbein fest etabliert und einige Betriebe haben sich zum Dienstleister in Tourismus und Direktvermarktung entwickelt. Die „Regionalmarke Eifel“ ist mittlerweile eine der führenden regionalen Marken in Deutschland. Wenn Sie selbst sehen möchten, wie sich Milchviehbetriebe an diesem z.T. schwierigen Standort entwickeln, wie sie ihre „Nische“ gefunden haben, begleiten Sie uns auf unserer Studienreise von Dienstag, dem 28.10. bis zum 31.10.2014 1. Tag: Dienstag, 28.10.2014 07.00 h Abfahrt Alsfeld 09.00 h-11.30 h Hofgut Neumühle Aktuelle Versuche und neuer Versuchsstall 11.30 h – 14.30 h Fahrt nach Münstermaifeld und Mittagessen 14.30 h – 16.00 h Fam. Rüben Großer Wachstumsschritt nicht immer einfach 2. Tag: Mittwoch, 29.10.2014 09.30 – 11.00 h Heidehof GbR 11.00 – 14.00 h Fahrtzeit nach Longsdorf 14.00 -15.30h Mark und Hendrik Vaessen, LUX 3. Tag: Donnerstag, 30.10.2014 09.30 h – 11.00 h Fam. Reinards 11.30 h - 13.00 h Fam. Meutes „England-Stall“ (Boxenständerstall) und Mittagessen HF Hochzucht (VaLor Holsteins) http://valor-holsteins.lu/de Automatische Fütterung , Biogasanlage Das Wohl der Tiere steht im Mittelpunkt http://www.meuteshof.de/ 13.00 h – 14.30 h Mittagessen 14.30 h – 16.00 h Fam. Kockelmann Vom Banker zum Unternehmer… 4. Tag: Freitag, 31.10. 09.30 h -11.00 h Fam. Legge Melkroboter auf Rädern, Biobetrieb 11.00 h - 14. 00 h Fahrtzeit und Mittagessen 14.30 – 16.00 h Fam. Marienfeld Das Geheimnis vieler 100.000 kg Kühe? Kuhkomfort und die Liebe zu Kühen 18.00 / 18.30 h Ankunft Alsfeld Reisepreis: ca. 500 EUR pro Person im DZ inkl. Bus, Hotel mit HP, Besichtigungsgebühren und Gastgeschenke Studienreise vom 28.10. bis 31.10.2014 Milchproduktion in der Eifel – Tanz auf dem Vulkan ANMELDUNG Fix per Fax: An das Innovationsteam Milch Hessen Lochmühlenweg 3 61381 Friedrichsdorf Fax: 06172 7106 296 Hiermit melde ich verbindlich ______ Person(en) zur Studienreise EIFEL vom 28.-31.10.2014 an. Name: ______________________________________________________ Straße: ______________________________________________________ PLZ, Ort: ___________________________________________________________ Tel./Fax: ________________________________________________________ HandyNr:_______________________________________________ e-Mail Adresse: _______________________________@___________________ Mit einer Unterbringung im Doppelzimmer bin ich einverstanden nicht einverstanden Datum Unterschrift