Stücheli Architekten 2009

Werbung
Stücheli Architekten 2009
Jahresbroschüre Stücheli Architekten 2009
Herausgegeben von Stücheli Architekten, Zürich
Architekturfotografie: Reinhard Zimmermann, Ellen Mathys (S. 17)
Druck: BUBU, Mönchaltdorf
Stücheli Architekten
Binzstr. 18, 8045 Zürich
www.stuecheli.ch
+41 44 465 86 86
CO 2-neutral gedruckt
und gebunden
4
„Architektur als Mehr wert“
beschreibt unseren gesellschaftlichen Beitrag und treuhänderischen
Auftrag für die Bauherrschaft.
Der Anspruch in unseren Projekten,
wie auch als Betrieb kulturelle, soziale und ökologische Verantwortung
wahrzunehmen treibt uns an, uns
ständig zu verbessern.
Die Verbindung von Innovation und
Erfahrung macht uns dabei zu einem leistungsstarken, verlässlichen
Partner für unsere Bauherren.
Stücheli Architekten
Zürich 74 Mitarbeiter aus 10 Nationen 4 Praktikanten
47% Frauen 4 Lehrlinge Nachhaltigkeits-Fachstelle
5
6
Unsere intensive Auseinandersetzung mit Ort und Stimmung, mit
Funktion und Vision führt zu architektonischen Lösungen mit stark
konzeptionellem Ansatz.
Die konsequente Umsetzung mit
einem hohen Anspruch an Klarheit
kann in der Folge zu neuen Ausdrucksformen und Raumerlebnissen führen.
Durch den kohärenten Einsatz von
Material, Licht und Farben kann die
Architektur sinnlich erfahrbar gemacht werden. Gestaltung ist für
uns somit die konsequente Verfolgung starker Konzeptideen und deren prägnante Ausformulierung.
Planung verstehen wir als integralen, interdisziplinären Prozess unter Partnern. Auf diese Weise entstehen massgeschneiderte, in sich
stimmige Lösungen, die sich durch
grosse Funktionalität und eigenständige, identitätsstiftende Ästhetik auszeichnen.
Qualität bedeutet für uns Fachkompetenz und Erfahrung zur Umsetzung der Ziele unserer Bauherren
einzusetzen und die Einhaltung von
Terminen und Kosten zu gewährleisten.
Arbeitsweise
Funktion Vision Stimmung Ort klare Konzeption prägnante
Ausformulierung Fachkompetenz Kosten Termine Qualität
integraler interdisziplinärer Prozess
7
8
Nach dem Gewinn des grossen
Wettbewerbs für das Tierspital Zürich gründete Werner Stücheli 1946
das nach ihm benannte Architekturbüro.
In den 20 Jahren, während denen
sich die Erstellung des Tierspitals
verzögerte, entstanden viele bekannte Gebäude, welche bis heute
das Zürcher Stadtbild prägen. So
wurde 1955 als erstes Hochhaus in
der Innenstadt das Geschäftshaus
zur Bastei gebaut, konzipiert als Ensemble mit dem Apartmenthaus am
Schanzengraben. Aus dem grossen
Portfolio mit unzähligen Auszeichnungen für „Gute Bauten“ der Stadt
Zürich stehen unter anderem das
Hochhaus zur Schanze (1962) und
der Hauptsitz der Schweizerischen
Rückversicherung am Mythenquai
(1969) heraus.
25 Jahre nach der Gründung werden Ernst Stücheli, Sohn eines
Cousins, und Theo Huggenberger,
als 2. Generation Partner im neu
benannten Architekturbüro Stücheli Huggenberger Stücheli. In dieser Zeit expandiert das Büro zum
grössten Zürichs und erwirbt sich
einen Ruf als erfahrener Planer von
Grossprojekten. So zeugen z.B. das
Verwaltungszentrum Uetlihof, der
Hauptsitz von Basler+Hofmann und
die Bebauung am Tessiner Platz von
der regen Bautätigkeit.
Nach dem plötzlichen Tod von
Werner Stücheli (1983) und Theo
Huggenberger (1989) wird die Nachfolge aktiv geplant. 1996 übernimmt
die 3. Generation die Leitung der
Firmengeschicke. Obwohl mit dem
Austritt von Ernst Stücheli kein Familienmitglied mehr im Büro arbeitet, entscheiden sich die Partner
Heinz Wegmann, Christof Glaus
und Matthias Roth, dem Namen
und der Tradition von Werner Stücheli verbunden zu bleiben und seine „Zwinglianische Masshaltung“
fortzuführen.
2006 komplettiert Andreas Mosimann als vierter Partner die Geschäftsleitung und setzt damit ein
klares Zeichen zur Kontinuität des
Büros.
Tradition
1945 Werner Stücheli Architekt 1959 Theo Huggenberger
Ernst Stücheli 1990 Stücheli Architekten Heinz Wegmann
Christof Glaus Matthias Roth Andreas Mosimann
9
Haus «Zur Bastei», Zürich 1956
10
Stücheli Architekten bieten umfassende Dienstleistungen in allen
Phasen eines Bauvorhabens: von
der Strategischen Planung bis zur
Schlüsselübergabe. Durch unsere
eigene Bauleitungsabteilung sind
wir in der Lage, ein konventionelles
Ausführungsmodell
eigenständig
umsetzen. Gleichzeitig besteht auch
die Möglichkeit an einer Generaloder Totalunternehmerlösung teilzunehmen.
In immer komplexeren Projekten
und wachsenden Planungsteams
übernehmen wir auch als Generalplaner die Verantwortung für die
gesamte Projektierung. Als einziger
Vertrags- und Ansprechspartner der
Bauherrschaft garantieren wir so
eine effiziente Projektabwicklung.
Wir planen Neubauten und Erweiterungen, aber auch Sanierungen und
Umbauten unter Betrieb. Nutzungsoptimierungen und Revitalisierungen gehören ebenso zu unserem
Repertoire wie Mieterausbauten
und Innenarchitekturprojekte.
Die Teilnahme an Wettbewerben
sehen wir nicht nur als Akquisitionsmöglichkeit, sondern auch als Beitrag zum baukulturellen Diskurs.
So sind einige unserer besten und
grössten Projekte aus Wettbewerben oder Studienaufträgen hervorgegangen.
Wir beteiligung uns an Jurierungen
von Wettbewerben und bieten deren Organisation, Durchführung und
Vorprüfung an.
Neben Verwaltungs-, Büro- und
Wohnbauen erstellen wir auch
Schul- und Forschungseinrichtungen, Bauten für das Pflege- und
Gesundheitswesen, wie auch Hotellerie und Gastronomiebauten.
Dabei planen wir für Industrie- und
Gewerbe ebenso wie für die öffentliche Hand und Private.
Unsere interne NachhaltigkeitsFachstelle ist in sämtliche Planungsbereiche integriert und stellt damit
ein hohes Mass an Umweltverträglichkeit sicher.
Planung
Entwicklungen Studienaufträge Strategische Planung
Neu- und Umbauten Revitalisierungen Sanierungen
Innenarchitektur Wettbewerbe und deren Organisation
11
Studie Glattzentrum
Wettbewerb: Horgen, Jardin Papyrus
12
Der neuste Ergänzungsbau stellt die 8. Erweiterungsetappe des
Uetlihofs dar. Seit den 70er Jahren durch Stücheli Architekten zu einem
als Stadtstruktur konzipierten Grosskomplex entwickelt, wird er aktuell
für neu über 8‘000 Mitarbeiter ausgebaut. Die äusserst komplexen und
heterogenen Ansprüche werden zu einem sowohl hoch funktionalen, wie
auch Identifikation stiftenden Wahrzeichen geformt.
Gestalterisch nimmt das Volumen gebaute, wie auch natürliche Themen
auf und führt sie präzise zu einer neuen Morphologie. Die tektonische
Schichtung, wie sie sich insbesondere in den Sockelgeschossen zeigt, wird
zum übergeordneten Gestaltungsthema des Neubaukörpers.
Der Uetlihof bildet mit seinen Gebäuden und Freiräumen, sowie
deren Erschliessung und Infrastruktur, ein komplettes, geometrisches,
städtisches (Öko-)System. Wie Organellen in einer Zelle, verteilen sich die
einzelnen Funktionen dezentral über die Gesamtfläche. Es ergibt sich eine
von strengen Grundrastern befreite Zonierung der Grundfläche, welche
vielmehr den Gesetzmässigkeiten einer lebenden Zelle folgt.
Credit Suisse Uetlihof
Zürich 2008-2011 Erweiterung Neubau Verwaltungszentrum
Minergie-P-Eco 8‘000 Arbeitsplätze 38‘000 m2 Nutzfläche
9‘400 m2 neue Energiezentrale Ausführung HRS Real Estate
13
14
Die Komposition von vier Solitären schafft innerhalb des heterogenen
Hardturm-Quartiers mit seiner vielfältigen Nutzung und Körnung ein in sich
stabiles, orthogonales System.
Im achtgeschossigen Hauptbau aus braunviolettem Klinker erlauben zwei
überlagerte Erschliessungssysteme eine schier unendliche Flexibilität
an Wohnungsgrössen und -typen. Zwei Grundtypen sind prägend: die
zweigeschossige „Le Corbusier“- Wohnung, die sich vom Eingang an der
inneren Erschliessungstrasse nach oben und nach unten entwickelt, und
die „Loos“-Wohnung, welche Raumabfolgen mit überhohen Wohnzimmern
erlaubt.
In der Siedlung „Kraftwerk1“ werden damit soziale Lebensformen, welche
noch vor kurzem als unrealistisch abgetan wurden ermöglicht: flexible
Raumkonzepte zum einen, Wohnen und Arbeiten im selben Quartier oder
Gebäude zum andern. Neben sozialen und architektonischen Gesichtspunkten haben insbesondere die ökologischen Aspekte einen hohen
Stellenwert. Die Überbauung wurde mit dem Schweizer Solarpreis 2002
ausgezeichnet.
Wohnsiedlung Kraftwerk
Zürich 2001 Neubau Wohngenossenschaft 16‘700 m2 GF
Minergie Solarpreis Bauherrschaft Wohngenossenschaft
„Kraftwerk1“ Ausführung Allreal Generalunternehmung AG
15
16
Durch die spezielle Form des Neubaues, einem in der Ansicht L-förmigen
Gebäudekörper bestehend aus einem Schul- und einem darüber liegenden
Turntrakt, wird mit dem niederen Teil die Höhe des bestehenden
Blockrandfragmentes übernommen und das neue Berufsschulhaus in die
unmittelbare Umgebung eingebunden. Mit dem Turmteil oder ‚Turntrakt‘
ergänzt der Neubau die Reihe der hohen und markanten Gebäude entlang
des Flussraumes und setzt ein städtebauliches Zeichen, das die Bedeutung
der Nutzung als öffentliches Gebäude spiegelt und durch die optische
Anbindung an das Quartier auch auf die ausserschulische Bedeutung
verweist.
Die Gestaltung der Schule nimmt, durch die Verwendung von Beton
als adäquates Ausdrucksmaterial, Bezug auf die Massivbauten entlang
des Sihlquai. Ein feines Netz aus Stützen und Sturzbändern spiegelt die
innere strukturelle Ordnung des Gebäudes. Durch eine Verdeutlichung
der Gitterstruktur wird die Lesbarkeit des Gebäudes vereinfacht und
mit der plastischen Betonung der einzelnen Fassadenelemente ein
Zusammenhang über alle Fassaden generiert. Die Ausformulierung der
Fassade unterstützt eine Nah- und eine Fernwirkung. Näher betrachtet hat
jedes Element im Äusseren korrespondierend zum Innern seine definierte
Position. Das Tektonische wird betont. Füllung und Struktur erscheinen als
das vordergründige Thema. Im Grundriss verdeutlicht sich der eigentliche
Zusammenhang: Stützen strukturieren den Raum und lassen der zukünftigen
Nutzung maximalen Spielraum.
Die Materialisierung im Inneren orientiert sich an der Bedeutung der Räume.
Für den halböffentlichen Bereich, die Erschliessungszonen, werden ‘harte’
Materialien wie Beton und Kunststein verwendet, für die Unterrichtsräume
‘weiche’ Materialien wie Holz, Tapeten und Kautschuk. Im Sportbereich
zeigt sich in Analogie zur Nutzung, das Rohe des Betons.
2008 wird der Bau mit der Auszeichnung «best Architecture» in Gold
ausgezeichnet.
Technische Berufsschule
Zürich 2005 Neubau Schulhaus Minergie 16‘560 m2 GF
Turnhallen im Turm 10 Sorten Beton Bauherrschaft Berufsbildungsamt Kanton Zürich Ausführung Stücheli Architekten
17
18
In der konsequenten Interpretation eines Kundenprofiles vereint die
Sanierung des über 100 jährigen Hauptsitzes der NZZ gewachsene,
traditionelle Formen mit einem neuen, zeitgemässen Erscheinungsbild.
Gezielte Eingriffe in die bestehende Fassade klären die städtebauliche
Positionierung und optimieren deren Nutzungsverknüpfungen.
Durch die Revitalisierung der leerstehenden Druckerei im Erdgeschoss
öffnet sich dieses neu dem breiten Publikum ohne seine klassische
Erscheinungsform zu verlieren. Durch den Dachausbau und die denkmalpflegerische Rekonstruktion der Kuppel wird der Bau komplettiert und
abgerundet.
Papier und Faltung als Grundelemente der Zeitung spiegeln sich in den
weissen Gipswänden und Leuchten im Podium wieder. Messinglinien
zeichnen im durchgehenden Gussboden überdimensionale Lettern des
NZZ Schriftzuges nach. Methaphorisch wird so der heterogene Baukörper
zu einer neuen Einheit zusammengefasst, welche die firmeneigenen Werte
vermittelt und dabei seine eigene Identität untermauert.
Neue Zürcher Zeitung
Zürich 2008 Sanierung Wiederherstellung Kuppel Umbau
Büros Gastronomie Gewerbe 4‘900 m2 GF vor Ort gefertigte
Gips-Wandelemente Ausführung Stücheli Architekten
19
20
«Präzisierung und neue städtebauliche Akzentuierung durch Reduktion
architektonischer Elemente und Details.»
Das Äussere des in seiner Erscheinung zergliederten Geschäftshauses
aus dem Jahre 1972 wird durch die konsequente Anwendung dieses
Gestaltungsprinzipes mit einfachen Mitteln zu einer kubischen Einheit
gefasst, und definiert sich und seine Umgebung dadurch neu.
Im Zuge der umfassenden Bauerneuerung, teilweise unter Betrieb, erfolgte
nicht nur eine technische Sanierung, sondern auch eine integrale Korrektur
des Erscheinungsbildes hin zu einer repräsentativen Corporate Architecture
für die Hirslanden Holding.
Die neue Fassade verwendet den für Zürich charakteristischen grauen
Sandstein und ermöglicht trotz Beibehaltung aller statischen Elemente eine
verbesserte Belichtung der Innenräume durch einen grösseren Glasanteil.
Hauptsitz Hirslanden Holding
Zürich 2002 Sanierung unter Betrieb Geschäftsgebäude
5‘765 m2 GF Corporate Architecture Restauration
Ausführung Allreal Generalunternehmung AG
21
22
Umgeben von vorwiegend massiven Bürobauten, teilweise aus der Zeit
der Jahrhundertwende, nimmt der sechsgeschossige Bau mit seiner neuen
Hülle Bezug zur Umgebung auf und interpretiert sie im neuen konstruktiven
Kontext.
Die Fassade ist in ein Sockelgeschoss, einen Mittelteil und ein zurückspringendes Dachgeschoss gegliedert. Kunststeinbänder als Reflexion
der massiven Umgebung alternieren im vertikalen Aufbau der Fassade
mit modellierten Schichten in Aluminium, welche als Analogie zum
Nachbarsgebäude gelesen werden können. Sie enthalten grosse
Fixverglasungen und kleine Lüftungsflügel, welche auf unauffällige Weise
den Sonnenschutz integrieren.
Zusammen mit der gewerblichen Ausgestaltung des Erdgeschosses und der
funktionalen und strukturellen Effizienzsteigerung im Inneren verdeutlicht
der Bau paradigmatisch die Möglichkeiten einer Neupositionierung
zentralstädtischer Büroniederlassungen.
Bürogebäude Schützengasse
Zürich 2002 Gesamtsanierung mit neuem Fassadenkonzept
Büros und Dienstleistung 4‘000 m2 GF Ausführung Zschokke
Bauherrschaft Fonciérs SA
23
24
Drei bestehende Zeughaushallen und ihre Höfe werden zu einer eigenständigen Komposition mit einem starken architektonischen Ausdruck und
einem neuen, klaren Nutzungskonzept gefügt. Dabei wird aus ökonomischen Überlegungen möglichst viel der vorhandenen Bausubstanz erhalten.
Innerhalb der Anlage entsteht ein von der starken Materialsprache geprägter
Mikrokosmos, der durch sein strukturelles Verdichtungspotenzial Raum für
spätere Erweiterungen lässt.
Die neue Nutzung wird durch die Gestaltung und das Material der umhüllenden Fassade versinnbildlicht und als subtile Aussage nach aussen getragen. Die unbehandelten Stahlplatten bilden eine schützende Haut um die
Sammlung und tragen, genau wie die aufbewahrten Güter, die Zeichen der
Zeit. Die Topographie der Schweizer Grenze umläuft dabei das Gebäude als
Trennlinie in der Verkleidung.
Das im Minergie P Standard erstellte Gebäude bietet, unabhängig von äusseren Umständen, optimales Raumklima. Selbst bei Ausfall von Elektrizität
und Haustechnik ist so die sichere und schadlose Aufbewahrung der historischen Güter über Jahre gewährleistet.
Sammlungszentrum der Schweizer Landesmuseen
Affoltern am Albis 2007 Umnutzung Zeughaus 20‘093 m2 GF
Minergie(-P) Bauherrschaft Bundesamt für Bauten und Logistik Ausführung Stücheli Architekten
25
26
Präzise in die Strassenflucht eingefügt, definiert der scharf geschnittene
Neubau seine spezielle volumetrische Qualität in der Interpretation der
gegebenen Parzellenform und der Addition einer Tiefenwirkung in die
industrielle Aussenhülle.
Die mehrschichtige Fassade verwendet Paneele aus Streckmetall, welche
sowohl über die rötliche Wetterschutzfolie, als auch über Glasflächen
gelegt werden. Die dadurch entstehende Tiefe und Veränderung der
Aussenhülle variiert damit abhängig von Betrachtungsstandort und
Sonneneinstrahlung.
Die Innenräume werden hingegen durch einfache Sichtbeton-Oberflächen
geprägt, welche durch eine farblose Lasurschicht zusätzliche Tiefenwirkung
und Verfremdung erhalten. Die reduzierte Materialsprache der äusseren
Erscheinung wird damit schlüssig im Inneren weiter geführt und bestimmt
auch das gewählte Haustechnikkonzept.
Zehn Erdsonden mit einer Wärmepumpe speisen das TABS-System
mit kombinierten Akustikpaneelen zu optimalen Bauteilaktivierung. Im
Büroteil werden nur die Sitzungszimmer mechanisch gelüftet während die
Loftwohnung im Dachgeschoss über eine kontrollierte Gebäudelüftung
verfügt. Das gesamte Brauchwasser wird mittels Sonnenkollektoren
erwärmt.
Hauptsitz Pfiffner AG
Zürich 2004 Neubau Geschäftshaus und Loftwohnung
1837 m2 GF 45 Arbeitsplätze TABS-System Corporate
Architecture Ausführung Halter Generalunternehmung
27
28
Die Sanierung der aus dem ersten Weltkrieg stammenden Wohnsiedlung
baut auf der ursprünglichen Qualität der Grundrisse auf und setzte nur dort
an, wo akuter Handlungsbedarf bestand. Sämtliche Eingriffe wurden dabei
mit den minimalst möglichen Mitteln ausgeführt. In erster Linie galt es, das
Leitungssystem zu modernisieren und die mit Holz beheizten Kachelöfen
durch eine Zentralheizung zu ersetzen.
Ebenfalls ein entscheidender Eingriff war die Neukonfiguration von Küche
und Bad. Zwischen Küche und Bad wurde ein Wandelement platziert,
das sämtliche benötigten Installationen und Leitungen aufnehmen kann.
Dadurch konnte die Küche spürbar vergrössert und als Aufenthaltsraum
aufgewertet werden.
Der ureigene Charakter der Wohnungen mit ihrer sparsamen, aber doch
prägnanten Ausstattung konnte durch enge Zusammenarbeit mit Stadt
und Mieterschaft bewahrt werden. Durch den Einbau eines Liftes und der
Zusammenlegung von Wohnungen wurden zudem zehn rollstuhlgängige
Wohnungen geschaffen.
Wohnsiedlung Zurlinden
Zürich 2008 Renovation 25´840 m2 GF Denkmalschutz Neukonfiguration Bad und Küche Bauherrschaft Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich Ausführung Stücheli Architekten
29
30
Die Bauaufgabe an diesem zentral gelegenen städtischen Block kombiniert
Sanierung, Denkmalpflege und Neubau mit Anspruch auf ein neues
stimmiges Ganzes.
Der partielle Ersatzneubau «Delphin» setzt dabei einen architektonisch
städtebaulichen Merkpunkt und fügt sich dennoch, nahtlos, in die
bestehende Blockrandbebauung ein. Spezielles Augenmerk wird auf
einheitliche Proportionen und Linien gelegt. Auch auf korrespondierende
Traufhöhen und Stockwerkfluchten wird geachtet. Dennoch gibt der Neubau
mit seiner zeitgenössischen, reduzierten Detaillierung und Materialisierung
dem Block ein neues Gesicht.
Im Rahmen der Totalsanierung grosser Teile des denkmalgeschützten
Blockrandes wird die Gebäudehülle, in Anlehnung an die filigrane Fassadensprache des Originalbaues aus den 40er Jahren, überarbeitet und dem
Ursprung angepasst. Dabei galt es die energetischen Ziele in Einklang mit
den denkmalpflegerischen Vorgaben der Stadt Zürich zu bringen.
UBS Grünenhof
Zürich 2010 Umbau Sanierung Bauerneuerung Denkmalschutz 12´600 m2 Grossraumbüros 1´200 m2 Ladenfläche EG
Bauherrschaft UBS Ausführung Halter Generalunternehmung
31
32
Der Innenausbau eines ursprünglichen Lagergebäudes lässt Bezüge zu
Umgebung und Nutzer zu einer charakterstarken Massarbeit mit starker
Zeichenhaftigkeit verschmelzen.
Dem Anschein nach ist der ehemalige Lagerraum seiner Funktion treu
geblieben. Überdimensionale, zum Versand beschriftete Boxen, auf
Paletten abgestellt und «zufällig» verteilt, strukturieren den Raum. In den
geschlossenen, introvertierten Körpern sind Sitzungszimmer, Pausenraum,
Garderobe und Toiletten untergebracht. Sie gewährleisten Diskretion
für Besprechungen und Ruhe für all jene die in der offenen Bürozone
arbeiten.
Die Arbeitsplätze liegen verborgen hinter den Boxen und sind in Sperrholz
und schwarzem Stahl gehalten. Das Innere der Kuben bietet durch farbliche
Akzentuierung und komfortable Ausstattung einen reizvollen Kontrast zum
industriell anmutenden Grossraum.
Shikar Group
Zürich 2006 Innenausbau Büroloft 416 m2 4 Boxen
12 Arbeitsplätze Flexibilität Strukturierung Ausführung
Stücheli Architekten
33
34
Für die Aufstockung des ehemaligen Lagerhauses, galt es eine Form zu
finden, die sich selbstsicher mit dem starken Charakter des bestehenden
roten Backsteinbaus aus den dreissiger Jahren verbindet.
Durch eine Auskragung zur Strasse und das südseitige Wegrücken von der
Fassadenflucht zugunsten einer grossen Terrasse, entstand eine einfache
Grundform. Die auffällige Verkleidung aus Aluminiumblech verleiht der
leichten Holzkonstruktion industriellen Charakter und macht das Gebäude
weithin sichtbar. Die neu entstandenen Bürolofts zeichnen sich durch viel
Tageslicht und einzigartige Sicht über die Dächer der Stadt aus.
Dank der Aufstockung gelang es, die Ausnutzung des Gebäudes um 25
Prozent zu steigern und dessen Wiedererkennbarkeit in dem sich stark
erneuernden Quartier markant zu steigern.
Supertanker
Zürich 2007 Umbau Aufstockung als Holzbau 3‘409 m2 HNF
Büros Gewerbe Bauherrschaft Swiss Life Ausführung
Stücheli Architekten
35
36
Mit dem Projekt Seniorama Burstwiese wurde ein 1977 in Zürich Wiedikon erstelltes Alterswohnheim an die veränderten Anforderungen des
Wohnens im Alter angepasst. So wurden öffentliche Bereiche grundlegend saniert und erweitert, Personalwohnungen für Bewohner umgenutzt
und die technische Installation grössenteils erneuert.
Das ursprünglich aus drei funktional eigenständigen Teilen bestehende
Gebäude wurde mit einem rückseitigen Verbindungsgang im 1. OG zusammen gebunden. Neben Verkehrsflächen nimmt dieser Bereich heute
auch verschiedene dem Betrieb dienende Funktionen auf. Das Restaurant
wurde deutlich erweitert und die Küche komplett erneuert. Ebenso wurde
der Empfang vergrössert, um angemessen in das Gebäude zu führen.
Neben der Umnutzung von Personal- zu Alterswohnungen wurde der
Gebäudeteil aufgestockt, wodurch zusätzliche Wohnungen angeboten
werden können. Im Gegenzug wurden drei ebenerdige Wohnungen zu
einer Kinderkrippe umgebaut.
Gestalterisch baut das Projekt auf der Ästhetik der bestehenden Architektur auf, interpretiert bestimmte Elemente neu und stärkt vorhandene Teile.
Während die Aufstockung den bestehenden Grundriss übernimmt und der
Verbindungsbau den rückwärtigen Teil deutlich betont bricht die Erweiterung des Restaurants bewusst aus der Regelmässigkeit der bestehenden
Geometrie aus. Eine stark auf das Projekt Bezug nehmende Neugestaltung der Umgebung rundet das Bild ab. So entsteht aus dem markanten
Bestand ein erneuertes und gewandeltes Ensemble.
Seniorama Burstwiese
Zürich 2008 Sanierung Erweiterung 7‘316 m2 im Bestand
1‘374 m2 Neubau Alterswohnungen Kinderhort Cafeteria
Ausführung Stücheli Architekten
37
38
Die Volumen fügen sich sensibel in die markante Hanglage des Grundstücks
ein. Die feste Setzung der monolithischen Baukörper erzeugt einen Gegenpol
zur Topografie des Grundstücks. Es entsteht eine spannendes Kräftespiel
zwischen fallend und ruhend. Gesteigert wird dieses Gefühl durch die
auskragenden Bauteile, die dynamisch dem See entgegenstreben.
Die unregelmässig gesetzten Fenster beleben den Baukörper aus präzisem
Sichtbeton dessen steinerne Materialsprache thematisch durch das Gesamtkonzept definiert und in ihrem Ausdruck logisch festgeschrieben wird.
Die Anlage gliedert sich in drei Wohneinheiten, zwei im oberen, eine im
unteren Baukörper. Sie werden durch einen Lift, sowie eine aussenliegende
Kaskadentreppe zu einer auch gemeinsam nutzbaren Einheit verwoben.
Die Einstellhalle im 1. Untergeschoss wird mittels eines Autolifts erreicht
und bietet Platz für jeweils zwei Autos pro Wohneinheit.
Wohnen am Zauberberg
Kilchberg 2010 Neubau Einfamilienhaus 20 Zimmer
700 m2 GF Bauherr privat Ausführung Primo Bau
39
40
Im Rahmen der Zentralisierung ihrer Standorte wählte die Bank Vontobel
das von Stücheli Architekten in den frühen 70er Jahren für die Schweizer
Rück errichtete Gebäude als ihren neuen Hauptsitz. Die Vorteile eines repräsentativen und markanten Stammhauses an zentraler Lage überwogen
damit die Nachteile des Wegzuges von der prestigeträchtigen Adresse an
der Bahnhofstrasse.
In der Folge erneuerte St‘A das gesamte Innenleben des bereits 1998 total
sanierten Baues. Für den neuen Ausbau der Bank Vontobel wurden spezifische Referenzbilder komponiert und aufgrund dieser eine stringente, ausdrucksstarke Material- und Farbsprache entwickelt, welche allegorisch die
Werte des Unternehmens vermittelt.
In Anlehnung an stille Winterlandschaften entstand eine kontrastreiche, zurückhaltend edle Welt in Weiss-, Grau- und Brauntönen.
Durch den Umbau erhielt die Bank Vontobel in nur acht Monaten nebst
modernsten Büroräumen ein Restaurant einschliesslich Café, sowie eine
luxuriöse Kundenetage mit bester Aussicht.
Bank Vontobel
Zürich 2008 Mieterausbau Hauptsitz Corporate Architecture
Brandschutzertüchtigung 17´000m2 GF 350 Arbeitsplätze
Auditorium Restaurant Ausführung Stücheli Architekten
41
42
Mitten in den Rebhängen von Malans steht das neu instand gestellte
Weinberghaus aus dem 17. Jahrhundert. Nach unsachgemäss durchgeführten Umbauarbeiten in den 90er Jahren galt es das Gebäude zu seiner
ursprünglichen Grundstruktur zurückzuführen. Die entstandenen Schäden,
sowie haustechnische und konstruktive Mängel wurden behoben und der
gesamte Innenausbau in einer reduzierten Materialsprache neu erstellt.
In einem ersten Schritt wurde das Gebäude bis auf den Rohbau zurück
gebaut. Die Grundstruktur des Baus, ein Quadrat unterteilt durch ein
asymmetrisches Mauerkreuz, wurde erhalten, während ein bestehender
Anbau durch einen neuen mit Betonfundament und Holzaufbau ersetzt
worden ist.
Im Innenausbau sorgt die minimale Anzahl von Materialien für
zurückhaltende, handwerkliche Eleganz und trägt den speziellen Ansprüchen
der Bewohner Rechnung. Im vier Meter hohen Turm wurde eine Bibliothek
eingerichtet. Die unter Denkmalschutz stehende Fassade wurde basierend
auf archäologische Untersuchungen rekonstruiert und erstrahlt nun wieder
im ursprünglichen Farbkonzept.
Haus Plandaditsch
Malans GR 2008 Restaurierung Umbau Weinberghaus
Denkmalschutz Innenausbau 120 m2 Bauherrschaft privat
Ausführung Stücheli Architekten
43
44
Das neue Bürogebäude ergänzt zwei Bauten der Bauherrschaft im
bestehenden Gestaltungsplan von agps für das Esslinger Dreieck.
Sämtliche Gebäude weisen einen für ihre Zeit herausragenden Anspruch
an Nachhaltigkeit aus.
Für konzeptionelle Klarheit und eine nachhaltige Baustruktur wird das
neue Gebäude auf drei funktionale Einheiten reduziert. Ein kompaktes
Volumen, eine technische Haut und ein flexibler Ausbau. Im optimierten
Zusammenspiel dieser Elemente, kombiniert mit einem innovativen
Heizsystem, resultiert ein prototypisches Minergie-P-eco Geschäftshaus
mit hohem Wiedererkennungswert.
Der beheizte Sichtbetonkörper wird für höchste Energieeffizienz kompakt,
minimal gehalten und mit einer Holzfassade verkleidet. Über ihn legt sich
eine aufgefaltete äusserste Haut. Sie integriert transluzent sämtliche
energietechnischen Elemente der Fassade und orientiert diese, ihrer
Nutzung entsprechend, optimal zur Sonne. Das Gebäude wird zum
Kraftwerk, welches die gewonnene Energie im Erdreich speichert und
diesem bei Bedarf wieder entzieht.
Durch die Verknüpfung von technischer Perfektion und ästhetischer Formgebung wird das gesamte Gebäude für den Bauherren zum grossen
Vermittler seiner Kompetenzen und Werte.
Basler & Hofmann Esslingen
Esslingen ZH 2010 Bürogebäude Gestaltungsplan 2900m2
100 Arbeitsplätze Minergie-P-Eco Ausführung Eckert Architekten
45
46
Im Zürcher Seefeldquartier werden zwei Liegenschaften aus den Jahren
1961 und 73 erweitert und zu einem neuen, repräsentativen, effizient
installierten Bürogebäude verschmolzen.
Das ursprüngliche Fassadenmaterial wird neu interpretiert und in seiner
formalen Inszenierung zeitgemäss verwendet. Eine dunkle, hinterlüftete
Glasmosaikfassade bildet nun eine einheitliche Hülle über alle Gebäudeteile.
Grosszügige Doppelfenster stehen leicht vor. Die weissen, abgerundeten
Zargen kontrastieren mit dem dunklen Hintergrund und bringen die
Fassadentiefe zum Ausdruck. Speziell in der Schrägsicht bewirken
die Lichtreflektionen auf Glas und Keramik ein besonders lebendiges
Fassadenbild.
Im Inneren werden die individuellen Tragstrukturen erhalten und ein neues
Treppenhaus mit Terrazzobelag als zentrales Element eingefügt. Sämtliche
Räume werden dank Wärmetauscher ausschliesslich mit Seewasser
gekühlt und geheizt. Das neue Gebäude erfüllt so die Vorgaben des
Minergie-Standards.
Geschäftshaus Holbeinstrasse
Züblin Immobilien Geschäftshaus Holbeinstrasse 22/30 Stücheli Architekten Binzstrasse 18 8045 Zürich
Zürich 2009 Bürogebäude Sanierung Bauerneuerung
Heizung und Kühlung mit Seewasser Bauherrschaft Züblin
Immobilien Ausführung Stücheli Architekten
47
48
Die Lage in unmittelbarer Nähe zum See, die durchgrünte Umgebung
und die Grundstücksform prägen den Entwurf. Ein L-förmiger Baukörper
markiert präzis den Ort an der Seestrasse.
Ein minimales, orangerotes Netz als Fassade fasst den komplexen Glaskörper, gibt im ein klares Regelwerk, eine klare Struktur. Ein abstrakter
Mäander, der sich den Hang hinaufwindet, kennzeichnet das Gebäude;
er trennt das Innenleben minimal von der Natur durch eine Linie kontrastierender Farbe. Der Ausdruck des Innenraumes ist als Uferspaziergang
gedacht, Wandeln auf dem hölzernen Steg, gesäumt von Schilf und dem
im Abendlicht glitzernden See.
Die farbigen Gläser der geknickten Korridorwände führen zu einem Spiel
von Reflexionen und Transparenzen, in die Welt eines poetischen Vexierbildes virtueller Räume. Sie trennen die Bewegungs- und Kommunikationszonen in geöltem Eichenparkett von den individuellen Arbeitsräumen mit
einem silbergrauen Teppich. Inmitten dieser künstlichen inneren Landschaft steht als weisser, abstrakter Körper das Treppenhaus.
Grösszügiger Ausblick, viel Raum für Kommunikation und informelle Gespräche , die grosszügige Raumhöhe und ein stimmiges Farb- und Materialkonzept führen zu einem ausserordentlichen Arbeitsklima.
Mobimo Verwaltungs AG
Küsnacht 2006 Neubau 3220 m2 GF 55 Arbeitsplätze Nachhaltigkeit Erdsonden Contracting Gasführung Ausführung
Karl Steiner AG
49
50
Das Projekt konzentriert sich auf eine Interpretation der Bebauungstypologie. Es verzichtet auf die im Entwicklungsleitbild vorgegebene räumliche Verzahnung und schafft stattdessen differenzierte Aussenräume und
intime Übergänge zu den Wohnhöfen.
Durch präzise bauliche Gliederung werden drei Hoftypen mit unterschiedlicher Identität differenziert: Mit dem Stadthof, der Stadtoase und dem
Stadtgarten entstehen spezifische Orte mit einprägsamen Charakteren.
Die Höfe stehen räumlich in Bezug zueinander und sind mittels Passagen
auf unterschiedlichen Ebenen miteinander verbunden.
Die Gebäudehöhen werden vertikal gegliedert und so dem menschlichen
Massstab angenähert. Die Differenzierung findet durch einen Versatz über
dem dritten Obergeschoss und einen Wechsel in der Fassadentypologie
statt.
Die neu inszenierte Ebene in der Gebäudemitte wird durch Brückenschläge zwischen den einzelnen Gebäuden zur zusätzlichen Begegnungsund Kommunikationsfläche innerhalb des Areales.
Mehr als Wohnen
Zürich 2008 Wettbewerb Wohnsiedlung 287 Wohnungen
30‘900 m2 Bauherrschaft Baugenossenschaft „mehr als
Wohnen“
51
52
Strukturelle Klarheit und architektonische Qualität - Die Architektur ist auf
das Wesentliche konzentriert und das einfache statische System optimal in
das steile Gelände eingefügt. Die gelochten, inszenierten Geschossebenen
mit ihrem Licht- und Schattenspiel prägen ein spezielles architektonisches
Erscheinungsbild.
Individualität und Intimsphäre - Innerhalb der klaren Struktur hat der
Bewohner grösste Freiheit. Er bestimmt den Charakter seiner Wohnung
selbst. Das ausladende Vordach garantiert Privatsphäre, konzentriert den
Blick auf den See und blendet gleichzeitig die nähere Umgebung aus.
Flexibilität und Durchlässigkeit - Das Wohnen wird zelebriert ohne klare
Trennung von Innen und Aussen, ohne vorbestimmte Zimmerzahl,
Zimmergrösse oder Nutzung. Die transparente Membran lässt Innen und
Aussen verschmelzen und schafft so ein erweitertes Wohnerlebnis.
Ökologie und Ökonomie - Ein 50 Meter langer, naturnaher Schwimmteich
kombiniert nachhaltige Regenwasserretention mit Freizeitaktivitäten und
Ausbauluxus. Erdsonden und Wärmepumpen versorgen dezentral jede
Wohnung. Unterhaltskosten und Energieeffizienz stehen damit linear für
eine lohnende Investition in die Zukunft.
Terrassenhaus Mobimo
Herrliberg ZH 2010 Neubau 8 Wohnungen à 190m2 Terrasse
190m2 Wohnfäche 190m2 Nebenräume flexible Grundrisse
50m Schwimmteich Nachhaltigkeit
53
54
Patrick Arnold
Heidi Bader
Stefan Beck
Isabelle Behrens
Andrea Berger
Thomas Bienau
Janine Brand
Silvana Brandt
Thomas Bretschneider
Marianne Bützberger
Sina Buxtorf
Gisella Chacon Jo
Igor Celko
Giuseppina Corvo
David Derungs
Sandra Dietiker
Fredi Doetsch
Alan Edburg
Jean-Marc Fischer
Kerstin Fleischer
Andrea Fornaro
Violetta Fornito
Katharina Fuchs
Mark Gersbach
Stephan Gisi
Christof Glaus
Gephan Grosch
Juliane Grüning
Philippe Gujer
Thomas Heule
Bernadette Heynen
Uwe Hölscher
Anett Jacklowsky
Lisbeth Jansen
Christoph Kretz
Claudia Kuhn
Bernhard Looser
Antje Machold
Kai Machold
Gonçalo Magalhães
Sandro Menegotto
Cristian Migliaccio
Andreas Mosimann
Marc Müller
Nuray Oezkan
Agnes Omlin
Kamilla Paetzold
Vito Pantalena
Axel Pfrang
Martin Risch
Henri Rochat
Karin Rohländer
Sabine Rolser
Matthias Roth
Agim Sadiki
Jutta Samson
Eva Schaub
Anna Schär
Bea Schärli
Reto Schoch
Andreas Sidler
Barbara Sogo
Etienne Soguel
Benjamin Stadler
Emanuel Steffen
Silke Steinel
Kana Ueda Thoma
Jeanette Vernale
Heinz Wegmann
Linda Witter
Koray Yavuz
Mario Zamboni
Daniel Zuppiger
Tomoko Zürcher
55
Herunterladen