Synthese und Kristallstruktur von [l,3-Bis(4-ethoxyphenyl)triazenido]pyridino-silber(I), einem dimeren Komplex mit kurzem Silber-Silber-Kontakt Synthesis and Crystal Structure of [l,3-Bis(4-ethoxyphenyl)triazenido]pyridino Silver(I), a Dimeric Complex with a Short Silver-Silver Contact Edmund Hartmann und Joachim Strähle* Institut für Anorganische Chemie der Universität, Auf der Morgenstelle 18, D-7400 Tübingen 1 Z. Naturforsch. 43b, 525-528 (1988); eingegangen am 22. Dezember 1987 Bis[l,3-Bis(4-ethoxyphenyl)triazenido-pyridino Silver(I)], Synthesis, Crystal Structure l,3-Bis(4-ethoxyphenyl)triazenido silver(I) (1) is obtained from equimolar amounts of the triazenido anion and A g N 0 3 in THF/CH 3 CN. 1 forms in pyridine the dimer [Ag(EtOC 6 H 4 NNNC 6 H 4 OEt) py]2 (2) which crystallizes as yellow pyridine solvate 2-2py in the monoclinic space group P2,/n and a = 1067.1(7), b = 1764.5(9), c = 1373.0(9) pm, ß = 106.46(7)°, Z = 2. In the centrosymmetric dimer 2, two triazenido ligands bridge two Ag(I) atoms with their atoms N 1 and N3 forming an eight-membered heterocycle Ag 2 N 6 with a short Ag—Ag interaction of 272.6 pm. To each Ag atom an additional pyridine ligand is weakly coordinated with a distance Ag—N40 = 245.5 pm. The bond axis N l — Ag—N3' within the heterocycle is not linear (158.5°). The Ag—N distances to the N-atoms of the triazenido ligand are 217.6 and 218.5 pm. Wechselwirkungen zwischen den einwertigen Metallen Cu, Ag und Au mit d U) -Konfiguration haben in den letzten Jahren zunehmendes Interesse gefunden. Wir fanden, daß Triazenid- und Pentaazadienidionen in besonderer Weise geeignet sind, als Brückenliganden kurze Kontakte zwischen den d ll) -Ionen zu bewirken. Im trimeren l,5-Bis(tolyl)pentaazadienidokupfer(I) [Cu(tolN 5 tol)] 3 wird eine lineare Cu 3 3+ Kette ausgebildet, in der mit 235,2 pm die kürzesten bisher bekannten Cu(I)—Cu(I)-Abstände vorliegen [1]. Hückel-MO-Rechnungen [2] zeigen, daß diese Abstände, die der Summe der Kovalenzradien von Kupfer [3] entsprechen, mit bindenden Wechselwirkungen interpretiert werden können. Im dimeren [Ag(PhNNNPh)] 2 [4] wird durch die Brückenfunktion der 1,3-Diphenyltriazenid-Ionen ein planarer Ag 2 N 6 -Ring ausgebildet. Hier wird mit 266,9 pm ebenfalls der bisher kürzeste Ag(I)-Ag(I)-Kontakt gefunden. Die kurzen Metall-Metall-Abstände können einerseits aufgrund der kurzen Spannweite der Brückenliganden bewirkt werden. Andererseits können auch elektronische Einflüsse der Liganden den Metall-Metall-Abstand beeinflussen. Wir haben daher begonnen, den elektronischen Einfluß durch Veränderung der Substituenten am Li* Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. J . Strähle. Verlag der Zeitschrift für Naturforschung, D-7400 Tübingen 0932 - 0776/88/0400 - 549/$ 01.00/0 ganden zu überprüfen und berichten im folgenden über den neuen Komplex l,3-Bis(4-ethoxyphenyl)triazenido-silber(I). Experimenteller Teil Darstellung von [(EtOC6H4NNNC6H4OEt)Ag]2 (1) und [(EtOC6H4NNNC6H4OEt) (py)Ag]2 -2py (2-2 py) In 75 ml absolutem THF werden 0,1 g (4 mmol) Na suspendiert. Anschließend gibt man 0,84 g (3 mmol) l,3-Bis(4-ethoxyphenyl)triazen [5] hinzu, rührt solange bei R.T. bis die H 2 -Entwicklung abgeklungen ist und erhitzt noch 30 min am Rückfluß. Nach Abtrennen des überschüssigen Na tropft man in die klare Lösung des Natriumtriazenids unter Eiskühlung eine Lösung von 0,5 g (3 mmol) A g N 0 3 in wenigen ml CH 3 CN. Der ausgefallene grüne Niederschlag von 1 wird abfiltriert und mit Ethanol und Diethylether gewaschen. Zur Reinigung und Kristallisation wird 1 in warmem Pyridin gelöst. Durch langsame Zugabe von Methanol zur dunkelgelben Pyridinlösung werden gelbe Kristalle von 2 • 2 py erhalten. Diese verwittern an Luft unter Abgabe von Pyridin. Im Vakuum wird reines 1 in 20% Ausbeute erhalten. Analyse: AgC 1 6 H 1 8 N 3 0 2 (1) (392,17) Ber. C 48,99 H 4,64 N 10,72, Gef. C 49,31 H 4,78 N 10,73. Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution-NoDerivs 3.0 Germany License. Zum 01.01.2015 ist eine Anpassung der Lizenzbedingungen (Entfall der Creative Commons Lizenzbedingung „Keine Bearbeitung“) beabsichtigt, um eine Nachnutzung auch im Rahmen zukünftiger wissenschaftlicher Nutzungsformen zu ermöglichen. On 01.01.2015 it is planned to change the License Conditions (the removal of the Creative Commons License condition “no derivative works”). This is to allow reuse in the area of future scientific usage. 526 E. Hartmann-J. Strähle • Synthese und Struktur von [Ag(I)(EtOC 6 H 4 NNNQH 4 OEt) • py]2 52 Tab. I. Kristalldaten und Parameter der Strukturbestimmung von 2-2 py. Formel Molmasse Kristallsystem Raumgruppe Gitterkonstanten Zellvolumen Formeleinheiten Dichte Linearer Absorptionskoeffizient Anzahl symmetrieunabhängiger Reflexe mit I > 3 a ( I ) Verfeinerte Parameter R- Werte Ag 2 C, 2 H 56 N in 0 4 1100.84 monoklin P2 ,/n a = 1067.1(7) pm b = 1764.5(9) pm c - 1373.0(9) pm ß = 106.46(7)° V - 2479.3-106 pm3 Z = 2 qx1.474 g-cm-3 /Li = 8.345 cm" 1 1878 173 R = 0.050 Rn = 0.066 Bestimmung der Struktur von 2 -2 py Für die Röntgenuntersuchung wurde ein Einkristall mit etwas Pyridin in eine Glaskapillare eingeschmolzen, um die Zersetzung zu vermeiden. Die Raumgruppe P2\/n und die groben Gitterkonstanten wurden anhand von Buerger-Präzessionsdiagrammen abgeleitet. Die Verfeinerung der Gitterkonstanten erfolgte auf dem Automatischen Einkristalldiffraktometer [6] mit Hilfe von 25 Reflexen hoher Beugungswinkel (Tab. I). Zur Messung der Reflexintensitäten diente ein Kristall mit den ungefähren Abmessungen 0 , 5 x 0 , 3 x 0 , 2 mm. Im Beugungswinkelbereich von 0 = 3 bis 22° wurden mit MoK a -Strahlung und a>IOscan 6477 Reflexintensitäten erfaßt, von denen nach der Mittelung 1878 Werte mit I > 3 a ( I ) verblieben. Die Lage der Ag-Atome ergab sich aus einer Pattersonsynthese, die Lagen der übrigen Atome aus nachfolgenden Differenzfouriersynthesen [7]. Nach der Verfeinerung des Strukturmodells mit isotropen Temperaturparametern bis zu einem R-Wert von 0,080 wurde eine empirische Absorptionskorrektur [8] mit dem ungemittelten Datensatz durchgeführt und erneut gemittelt. Der Gütefaktor verbesserte sich dabei auf R — 0,065. Nun wurden für die Ag-, N- und O-Atome von 2 anisotrope Temperaturfaktoren eingeführt und unter Einbeziehung des Extinktionskoeffizienten bis zu R — 0,050 verfeinert. Hierbei sind die berechneten Lagen der H-Atome bei der Strukturfaktorrechnung berücksichtigt worden. In Tab. I sind die Kristalldaten und Parameter der Strukturbestimmung angegeben. Tab. II enthält die Ortsparameter und äquivalenten isotropen Temperaturparameter der Atome*. Tab. II. Ortsparameter und äquivalente isotrope Temperaturparameter B c q = 4/3(a 2 B u + b2B:2 + c 2 B 33 -I- ac(cosß)B^) der Atome in 2-2py. Standardabweichungen in Klammern. Die mit * gekennzeichneten Atome wurden nur isotrop verfeinert. Atom X y z Bcq [pm2T02] Ag Ol 03 -0.00146(9) -0.07211(5) 0.46410(7) 3,38(2) -0.3176(8) -0,3800(5) 0.5979(7) 4.8(2) 0,2485(4) 0,6697(7) 4.1(2) -0,5063(8) Nl N2 N3 N40 N50 -0.1477(8) -0,2152(9) -0,1801(9) -0,1138(9) 0,494(1) -0.0869(5) -0.0351(5) 0.0350(5) -0.1294(6) 0,1393(8) 0,5453(6) 0.5721(7) 0.5648(7) 0.2996(7) 0.135(1) 2.7(2) 2.8(2) 2.8(2) 3.7(2) 7.0(3)* Cll C12 C13 C14 C15 C16 C17 C18 C31 C32 C33 C34 C35 C36 C37 C38 C41 C42 C43 C44 C45 C51 C52 C53 C54 C55 -0,193(1) -0,305(1) -0.341(1) -0.269(1) -0.159(1) -0.121(1) -0,237(1) -0,299(1) -0.264(1) -0,232(1) -0,310(1) -0.423(1) -0.457(1) -0.381(1) -0,482(1) -0,584(1) -0,224(1) -0,303(1) -0,259(1) -0,142(1) -0,070(1) 0,536(1) 0,613(2) 0.645(2) 0.603(2) 0.530(2) -0,1602(6) -0.1757(7) -0,2488(7) -0.3100(7) -0.2971(7) -0.2221(7) -0,4434(8) -0,5106(8) 0.0887(6) 0,1644(7) 0.2194(7) 0.2007(7) 0,1246(8) 0,0689(8) 0,3278(7) 0,3689(8) -0,1657(7) -0.1870(8) -0,1682(8) -0,1323(9) -0,1116(8) 0,072(1) 0,027(1) 0,058(1) 0,123(1) 0,165(1) 0,5587(8) 0,5898(9) 0,603(1) 0,5836(9) 0.5539(9) 0.5424(9) 0,597(1) 0.630(1) 0,5911(8) 0.5937(9) 0,6194(9) 0.6419(8) 0,638(1) 0,6115(9) 0.665(1) 0.699(1) 0.2839(9) 0,187(1) 0,106(1) 0,122(1) 0,223(1) 0.121(1) 0,198(1) 0.294(1) 0,307(1) 0.232(1) 2.9(2)* 3.8(3)* 4.2(3)* 3.4(2)* 3,6(3)* 3.7(3)* 5,0(3)* 5,1(3)* 2.7(2)* 3.6(3)* 3.4(3)* 3,1(2)* 4,3(3)* 3.9(2)* 3,9(3)* 4,7(3)* 3,7(3)* 4,7(3)* 5,3(3)* 5,7(4)* 4,9(3)* 6.4(4)* 7,4(5)* 7,5(4)* 7,4(4)* 6,6(4)* Ergebnisse und Diskussion Synthese und Eigenschaften von lAg(EtOC6H4NNNC6H4OEt)J2 (1) und [Ag(EtOC6H4NNNC6H4OEt) (py)]2 • 2 py (2 • 2py) 1 entsteht beim Vereinigen der Lösungen äquimolarer Mengen A g N 0 3 und Na(EtOC 6 H 4 NNNC 6 H 4 OEt) in CH 3 CN oder THF in Form eines gelbgrünen luftWeitere Einzelheiten zur Kristallstrukturuntersuchung können beim Fachinformationszentrum Energie. Physik. Mathematik GmbH. D-7514 Eggenstein-Leopoldshafen 2. unter Angabe der Hinterlegungsnummer CSD 52833, des Autors und des Zeitschriftenzitates angefordert werden. E. Hartmann-J. Strähle • Synthese und Struktur von [ A g ( I ) ( E t O C 6 H 4 N N N Q H 4 O E t ) • py]2 stabilen Niederschlags. Überraschend ist, daß 1 mit Pyridin unter Adduktbildung zu 2 reagiert, während analoges [Ag(PhNNNPh)] 2 [4] ohne Solvatisierung aus Pyridin umkristallisiert werden kann. Offenbar wird durch Einführung einer paraständigen Ethoxygruppe am Phenylsubstituenten des Triazenidoliganden die Neigung der Ag-Zentren zur Erhöhung der Koordinationszahl verstärkt. Diskussion der Struktur von [Ag(EtOC6H4NNNC6H4OEt) (py)]2 -2py (2-2 py) In der Struktur von 2-2 py liegen zentrosymmetrische Zweikernkomplexe 2 und nichtkoordinierende Pyridinmoleküle nebeneinander vor. In den Zweikernkomplexen überbrücken die Triazenidoliganden mit ihren Atomen N1 und N3 zwei Ag-Atome, so daß ein achtgliedriger Ag 2 N 6 -Heterocyclus entsteht (Abb. 1). Aufgrund der Koordination der Pyridinliganden an die Ag-Zentren wird der Heterocyclus, der im vergleichbaren pyridinfreien [Ag(PhNNNPh)] 2 [4] völlig eben ist, leicht gewellt. Und zwar sind die 6 N-Atome der beiden Triazenidoliganden in einer Ebene angeordnet. Die Ag-Atome befinden sich 38 pm oberhalb bzw. unterhalb dieser Ebene. Die Bindungswinkel N l —Ag—N3 betragen 158,5°. Die Pyridinliganden werden nur schwach gebunden. Dementsprechend ist der Abstand A g - N 4 0 = 245,5 pm deutlich länger als die Abstände Ag—Nl = 217,6 pm und Ag—N3 = 218,5 pm (Tab. III) zum Triazenidoliganden, die annähernd kovalenten Einfachbindungen entsprechen. Der Erwartungswert für eine kovalente Einfachbindung liegt nach Pauling [3] bei 208 pm. Die Ag-Atome sind von den drei koordi- 527 Tab. I I I . Ausgewählte interatomare Abstände und Winkel in [Ag(EtOQH 4 NNNC 6 H 4 OEt)] 2 . Standardabweichungen in Klammern. Abstände in pm Ag-Ag Ag—N1 Ag—N3' Ag —N40 Winkel in Grad N 1 — Ag—N3' N 1 — Ag—N40 N3' —Ag—N40 Ag—N1 —N2 Ag'—N3 —N2 N1-N2-N3 N2-N1-C11 N2-N3-C31 272,6(1) 217,6(5) 218,5(5) 245,5(5) N1-N2 N2-N3 N 1 —Cll N3-C31 128,0(7) 130,5(7) 141,3(7) 141,5(8) 158,5(2) 100,8(2) 100,6(2) 127,3(4) 125,9(4) 117,2(5) 112,0(5) 113,6(5) nierenden N-Atomen planar umgeben. Den größten Abstand zur Ausgleichsebene weist das Ag-Atom mit 2 pm auf. Die nur schwache Koordination der Pyridinmoleküle bewirkt jedoch eine große Abweichung von den idealen Bindungswinkeln bei trigonal-planarer Koordination (Tab. III). Die N—N-Abstände im Triazenidoliganden sind mit 128,0 und 130,5 pm erwartungsgemäß nahezu ausgeglichen. Sie liegen im Bereich für N—N-Doppelbindungen. Die Phenylringe sind nur geringfügig um 7,4 bis 5,1° gegenüber der Ebene durch die Atome N l , N2 und N3 verdreht. Interessantester Aspekt der Struktur von 2 ist der sehr kurze Ag^—Ag + -Abstand von 272,6 pm. Bisher wurde nur im [Ag(PhNNNPh)] 2 mit 266,9 pm ein kürzerer Abstand gefunden. Vergleichbar kurze Ab- N40' 03 y N40 Abb. 1. Darstellung der Struktur von [Ag(EtOC 6 H 4 NNNC 6 H 4 OEt)(py)] 2 (2) Kristall von 2-2py. im 528 E . Hartmann-J. Strähle • Synthese und Struktur von [ A g ( I ) ( E t O C 6 H 4 N N N Q H 4 O E t ) •py]252 stände liegen im tetrameren Mesitylsilber(I) mit 273 pm [9] und im (Dimethylaminomethyl)ferrocenyl-silber(I) mit 274 pm [10] vor. Diese kurzen Abstände müssen sicherlich mit bindenden Wechselwirkungen interpretiert werden, wie auch in einem kürzlich erschienenen zusammenfassenden Artikel [11] dargelegt wird. Die Verlängerung des Ag—Ag-Abstands in 2 gegenüber dem Wert in [Ag(PhNNNPh)] 2 kann vermutlich mit einer Erhöhung der Basizität der Triazenidoliganden durch die elektronenschiebende Wirkung der /?ara-ständigen Ethoxygruppe begründet werden. Dadurch wird auch die antibindende Elektronendichte an den Ag-Atomen erhöht. Die ge- [1] J. Beck und J. Strähle, Angew. Chem. 97, 419 (1985). [2] K. M. Merz (Jr.) und R. Hoffmann, in Vorbereitung. [3] L. Pauling, Die Natur der Chemischen Bindung, Verlag Chemie, Weinheim (1968). [4] J. Beck und J. Strähle, Z. Naturforsch. 41b, 4 (1986). [5] T. W . Campbell und B. F. Day, Chem. Rev. 48, 299 (1951). [6] Automatisches Einkristalldiffraktometer C A D 4, Fa. Enraf-Nonius, Delft. [7] B. A. Frenz (1978). The Enraf-Nonius CAD-4 S D P A Real-Time System for Concurrent X-ray Data Collection and Crystal Structure Determination. In Computing in Crystallography, edited by H. Schenck. ringe Spannweite der Triazenidobrücke (Nl—N3 = 221 pm) erlaubt offenbar keine Verlängerung des A g - A g - A b s t a n d s unter Beibehaltung der im [Ag(PhNNNPh)] 2 gefundenen Planarität. Durch die Wellung des Ag 2 N 6 -Heterocyclus wird gleichzeitig auch die Koordination der Pyridinmoleküle erleichtert. Möglicherweise ist die Planarität des [Ag(PhNNNPh)] 2 der Grund für die in diesem Fall fehlende Fähigkeit der Ag-Atome zur weiteren Koordination. Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Fonds der Chemischen Industrie für die finanzielle Unterstützung dieser Arbeit. [8] [9] [10] [11] R. Olthof-Hazekamp. H. von Koningsveld, and G. C. Bassi: Delft Univ." Press. SDP-PLUS Version 1.1 (1984) und V A X S D P Version 3.0 (1985). N. Walker und D. Stuart, Acta Crystallogr. A 39, 159 (1983). S. Gambarotta, C. Floriani, A. Chiesi-Villa und C. Guastini. J. Chem. Soc. Chem. Commun. 1983, 1087. A. N. Nesmeyanov, N. N. Sedova. Yu. T. Struchkov, V . G. Andrianov, E . N. Stakheeva und V. A. Sazonova, J. Organomet. Chem. 153, 115 (1978). M. Jansen. Angew. Chem. 99, 1136 (1987).