Gesundheitsgespräch Nahrungsmittelunverträglichkeiten – Unverträglichkeit und Allergie Sendedatum: 27.05.2017 Expertin: Prof. Dr. med. Sibylle Koletzko, Abteilungsleiterin der Gastroenterologie am Dr. von Haunerschen Kinderspital des Klinikums der Ludwig-MaximiliansUniversität München Autorin: Beate Beheim-Schwarzbach Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder -allergien können ganz unterschiedlich ausgeprägt sein und sich stark unterscheiden, betroffen sind meistens Haut, Atemwege oder der Verdauungstrakt. Die Beschwerden reichen von einfachem Bauchgrummeln über Hautjucken bis zum Zuschwellen der Atemwege oder einem schweren Asthmaanfall. Unterschied zwischen Unverträglichkeit und Allergie Auch wenn sich die körperlichen Symptome gleichen, im Gegensatz zur Nahrungsmittelunverträglichkeit ist bei einer Nahrungsmittelallergie immer nachweisbar das Immunsystem beteiligt. Außerdem kann eine Unverträglichkeit bereits beim ersten Kontakt auftreten, die Allergie manchmal erst beim zweiten Mal oder irgendwann im Laufe des Lebens. Bekannte Auslöser von Nahrungsmittelunverträglichkeit sind Lebensmittelzusatzstoffe und Acetylsalicylsäure (ASS). Der folgende Text basiert auf einem Interview mit Prof. Dr. med. Sibylle Koletzko, Abteilungsleiterin der Gastroenterologie am Dr. von Haunerschen Kinderspital des Klinikums der Ludwig-Maximilians-Universität, München. Dieses Manuskript wird ohne Endkorrektur versandt und darf nur zum privaten Gebrauch verwendet werden. Jede andere Verwendung oder Veröffentlichung ist nur in Absprache mit dem Bayerischen Rundfunk möglich! © Bayerischer Rundfunk 2017 Bayern 2-Hörerservice Bayerischer Rundfunk, 80300 München; Service-Nr.: 0800 / 5900 222 Fax: 089/5900-46258 [email protected]; www.bayern2.de Seite 1 Nahrungsmittelunverträglichkeit - Laktoseintoleranz und Weizenintoleranz Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Intoleranz ist der Oberbegriff dafür, dass man ein bestimmtes Lebensmittel nicht verträgt. Damit wird nichts über den Mechanismus ausgesagt, der im Körper abläuft, sondern nur festgestellt, dass Beschwerden auftreten. Einer Nahrungsmittelunverträglichkeit nach Genuss eines Fisch- oder Pilzgerichts kann auch eine Nahrungsmittelvergiftung zugrunde liegen. Milchzuckerunverträglichkeit Das bekannteste Beispiel für Nahrungsmittelunverträglichkeit ist die Laktoseintoleranz. Wer davon betroffen ist, verträgt keinen Milchzucker, reagiert also auf Milch und Milchprodukte mit Blähungen, Bauchweh und/ oder Durchfall. Die Ursache dafür ist ein genetisch bedingter Enzymdefekt: "Auf den Zotten der Dünndarmschleimhaut sitzt ein Enzym, das den Zweifachzucker Laktose in die beiden Einfachzucker Traubenzucker (Glukose) und Galaktose spaltet. Funktioniert diese Spaltung nicht, dann löst die Laktose im Dickdarm Gärungsprozesse aus." Prof. Sibylle Koletzko, Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München Bauchschmerzen bei Laktoseintoleranz Ungefähr ein Drittel der deutschen Bevölkerung ist von Laktoseintoleranz betroffen, in vielen Fällen löst sie nur Bauchweh bei Genuss größerer Mengen von Milchprodukten aus. Placeboeffekt bei Nahrungsmittelunverträglichkeit Manchmal glauben Kinder im Schulalter, eine Allergie auf Zucker zu haben, sogar davon erbrechen müssen. Gibt man ihnen jedoch wie in einer DoppeltBlindstudie ohne nähere Angaben Kuchen mit Fruchtzucker und solchen mit normalem Kochzucker, dann vertragen sie womöglich beides. Das heißt, die Patienten haben Angst, sie könnten nach Verzehr von Kochzucker erbrechen, und genau das passiert dann. Vermutlich handelt es sich dabei um eine erlernte psychosomatische Reaktion. Weizenunverträglichkeit In den USA klagen derzeit vermehrt Patienten über Konzentrationsschwäche, Schlafstörungen und Impotenz, Verstopfung oder Durchfall und sind überzeugt, die Ursache sei ihre Weizenunverträglichkeit (keine Zöliakie). Sie greifen zu teuren, weizenfreien Produkten und haben den Eindruck, dass sie helfen. Doch eine wissenschaftliche Diagnose dafür gibt es in den meisten Fällen nicht. Auch hier greift der Placeboeffekt. Dieses Manuskript wird ohne Endkorrektur versandt und darf nur zum privaten Gebrauch verwendet werden. Jede andere Verwendung oder Veröffentlichung ist nur in Absprache mit dem Bayerischen Rundfunk möglich! © Bayerischer Rundfunk 2017 Bayern 2-Hörerservice Bayerischer Rundfunk, 80300 München; Service-Nr.: 0800 / 5900 222 Fax: 089/5900-46258 [email protected]; www.bayern2.de Seite 2 Nahrungsmittelallergie – Wenn die IgE-Antikörper auftauchen Bei einer Allergie ist es nicht nur Unwohlsein oder das Gefühl das Lebensmittel nicht zu vertragen, sondern das Immunsystem des Körpers reagiert – mit Folgen. Eine Lebensmittelallergie richtet sich immer gegen Eiweißstoffe, dabei bildet das Immunsystem Antikörper oder Abwehrzellen gegen diese eigentlich ungefährliche Substanz. Eine erbliche Veranlagung für Allergie liegt häufig, aber nicht immer vor. Die Reaktionen können ganz unspezifisch sein und reichen von Durchfall über Erbrechen und Hautausschlag bis zu Asthma. Das Tückische dabei ist: Die Symptome einer Allergie können denen einer Unverträglichkeit sehr ähnlich sein. Ausbreitung von Nahrungsmittelallergien Ob Nahrungsmittelallergien zunehmen, oder nicht, kann man nicht mit Sicherheit sagen, denn ihre Diagnose ist sehr schwierig. Reagieren z.B. zwei Patienten auf Milch mit Bauchweh und Durchfall, dann kann das bei dem einen mit der Unverträglichkeit von Milchzucker zusammenhängen, während der andere auf das Milcheiweiß allergisch ist. Schätzungen zufolge leiden in den Industriestaaten etwa drei bis sechs Prozent der Kinder an einer Nahrungsmittelallergie und zwei bis vier Prozent der Erwachsenen. Nahrungsmittelallergien bei Kindern Bei Kindern sind Milch und Ei die häufigsten Nahrungsmittelallergie-Auslöser, beide Allergien können sich auswachsen. Das heißt, die Kinder entwickeln im Laufe der Jahre eine immunologische Toleranz dagegen. Warum jemand zunächst eine Allergie und dann wieder eine Toleranz entwickelt oder nicht, ist unbekannt. Beikosteinführung Zwischen der 17. und 26. Lebenswoche sollte man beginnen, den Babys neben der Muttermilch Beikost in Form von Brei zu geben. In Bezug auf mögliche Allergien gibt es dabei keinerlei Einschränkungen – auch nicht bei Kindern aus Risikofamilien oder bei Kindern mit leichtem bis mittelstarkem Ekzem. Eine vorherige Testung auf Sensibilisierung ist dabei nicht nötig. Ganze Nüsse oder Nusstücke sollten bis zum vierten Lebensjahr nicht gegeben werden, da die Gefahr besteht, dass das Kind daran ersticken könnte. Erlaubt und sogar erwünscht sind aber Nussmus oder Erdnussprodukte. In diesem Alter heißt es also nicht „Du darfst nicht“, aber auch nicht: „Du musst“ – vielmehr: „Du darfst, es ist erwünscht“. Dieses Manuskript wird ohne Endkorrektur versandt und darf nur zum privaten Gebrauch verwendet werden. Jede andere Verwendung oder Veröffentlichung ist nur in Absprache mit dem Bayerischen Rundfunk möglich! © Bayerischer Rundfunk 2017 Bayern 2-Hörerservice Bayerischer Rundfunk, 80300 München; Service-Nr.: 0800 / 5900 222 Fax: 089/5900-46258 [email protected]; www.bayern2.de Seite 3 Sonderfall: Klinische Hühnereiallergie und schweres Ekzem bei Babys Bei Verdacht auf eine klinische Hühnereiallergie mit schwerem Ekzem sollte eine Testung auf Erdnusssensibilisierung erfolgen. Falls der Test negativ ausfällt, sollte man zeitnah mit der Gabe von Erdnussmus beginnen. Fällt der Test positiv aus, sollte man möglichst bald einen Kinderallergologen aufsuchen. Immer mehr Ältere Wissenschaftlicher beobachten, dass zunehmend mehr ältere Menschen an Nahrungsmittelallergien erkranken. Die Ursachen • Das Immunsystem wird im Alter weniger tolerant. • Die Menschen werden immer älter und erleben diese Phase eher als früher. Rolle des Immunsystems Nahrungsmittelallergien werden durch eine fehlgeleitete Immunreaktion ausgelöst, bei der sich im Kontakt mit dem allergieauslösenden Stoff oft sogenannte IgE-Antikörper (Immunglobulin E) bilden. Bei diesen Typ I-Allergikern reagiert der Körper sofort, d.h. innerhalb von ein bis zwei Stunden, nachdem man ein bestimmtes Nahrungsmittel gegessen hat, in den restlichen Fällen erst zeitverzögert. Unterschiedliche Symptome Häufige Symptome einer Nahrungsmittelallergie zeigen sich vor allem an der Haut in Form von Jucken, Schwellen und Quaddeln (Urtikaria). Betroffen sein können auch die Schleimhäute im Mund, an Augen oder Lippen. NeurodermitisPatienten können auf den Verzehr des Allergie auslösenden Nahrungsmittels mit Jucken der entzündeten Haut reagieren. Auslöser einer Nahrungsmittelallergie Auslöser für Lebensmittelallergien können einzelne Gewürze in Nahrungsmitteln genauso sein wie exotische Früchte (Kiwis). Außerdem kann sich bei manchen Menschen das Immunsystem in den ersten Lebensjahren anders entwickeln als bei anderen, dann treten zehn oder 20 Jahre später Allergien auf. Manche Lebensmittel ändern ihre Allergenität auch durch Erhitzen: So lösen z.B. geröstete Erdnüsse häufiger Allergien aus als rohe. Oder stark erhitzte Milch wird von einigen Patienten vertragen, aber nicht erhitzte Milch löst Reaktionen aus. Kuh- und Ziegenmilch Allergiker, die sowohl auf Kuh- als auch auf Ziegenmilch reagieren, gibt es häufig. Der Grund: 90 Prozent der Eiweiße sind identisch. Die Überlappung zu Dieses Manuskript wird ohne Endkorrektur versandt und darf nur zum privaten Gebrauch verwendet werden. Jede andere Verwendung oder Veröffentlichung ist nur in Absprache mit dem Bayerischen Rundfunk möglich! © Bayerischer Rundfunk 2017 Bayern 2-Hörerservice Bayerischer Rundfunk, 80300 München; Service-Nr.: 0800 / 5900 222 Fax: 089/5900-46258 [email protected]; www.bayern2.de Seite 4 Schafmilch ist nicht so groß, aber auch möglich. Pollenallergiker Pollenallergiker sind empfindlich gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln. Heuschnupfen-Patienten können auch auf bestimmte Nahrungsmittel wie zum Beispiel Äpfel, Nüsse oder Sellerie reagieren, vor allem im rohen Zustand. Sie spüren dann oft ein Jucken oder Brennen im Mund. Diagnose – Pricktest auf Antikörper Oft leiden Patienten jahrelang unter allergischen Reaktionen, bevor sie genau herausfinden, gegen was sie eigentlich allergisch sind. Dies festzustellen ist nicht ganz einfach, aber machbar. Allergiker sind vor allem daran interessiert, herauszufinden, worauf sie reagieren, und dieses Nahrungsmittel dann weg zu lassen, sodass sich die Symptome bessern. Doch diese Suche kann langwierig sein. Bekannt ist, dass 80 bis 90 Prozent der Lebensmittelallergien von einem knappen Dutzend Auslöser verursacht werden. "Bei Kindern sind das Milchprodukte (Milcheiweiß), Ei, Weizen, Soja, Nüsse und Erdnüsse. Bei Jugendlichen und Erwachsenen kommen Fisch oder Schalentiere dazu." Prof. Sibylle Koletzko, Dr. von Haunersches Kinderspital in München Ein Puzzleteil: Der Pricktest Bei diesem Test misst man die Antikörper (Immunglobulin E) (IgE), die das Immunsystem gebildet hat. Da aber nicht alle Nahrungsmittelallergiker IgE bilden, ist möglicherweise kein Ergebnis feststellbar, doch der Patient hat trotzdem eine Lebensmittelallergie. Umgekehrt haben viele Kinder messbare IgE-Werte auf Nahrungsmittel, doch nur wenige zeigen eine klinische Reaktion. Ihr Körper ist also zwar messbar sensibilisiert, reagiert aber nicht mit Beschwerden. Sensibilität heißt nicht Allergie! Wenn Tests ergeben, dass eine Sensibilität vorliegt, heißt das nicht, dass es sich dabei um eine Allergie handelt. Man sollte sich von einem positiven Ergebnis nicht verunsichern lassen und nur deshalb automatisch auf gewisse Nahrungsmittel verzichten. Das würde zu einer unnötigen Einschränkung in der Ernährung führen. Dieses Manuskript wird ohne Endkorrektur versandt und darf nur zum privaten Gebrauch verwendet werden. 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Um dabei Gefahren auszuschließen, wird mit sehr kleinen Mengen begonnen und nur unter ärztliche Aufsicht durchgeführt. "Auch beim Belastungstest reagieren manche Patienten mit dem PlaceboEffekt. Sie haben Angst vor der Reaktion und sofort wird ihnen schlecht, sie bekommen Durchfall oder die Haut blüht. Deswegen empfehlen wir bei unklaren Reaktion bei Schulkindern und Erwachsenen, dass die Allergene (z.B. Milcheiweiß oder Hühnerei) beim Belastungstest verblindet, d.h. gemischt mit einem verträglichen Nahrungsmittel gegeben werden." Prof. Koletzko, Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität, München Therapie - Hypo-Sensibilisierung als Behandlung Wer eine Allergie hat, muss natürlich soweit möglich - eigentlich vollkommen auf das entsprechende Lebensmittel verzichten. Es gibt aber auch eine andere Methode: Sensibilisierung. Medikamente gegen Allergien gibt es so nicht, die einzig bekannte wirksame Therapie läuft über Weglassen von Nahrungsmitteln. Allerdings versuchen Mediziner, ähnlich wie beim Heuschnupfen, das Immunsystem der Patienten zu programmieren. Dabei erhalten Allergiker kleinste Mengen der Allergene in steigender Dosierung. Hypo-Sensibilisierung kann wirken Bei einer Hypo-Sensibilisierung wird der Patient bewusst und unter ärztlicher Aufsicht dem allergieauslösenden Stoff ausgesetzt. Manche Patienten reagieren dabei schon beim Verzehr kleinster Mengen heftig, dann muss man die Hypo-Sensibilisierung sofort abbrechen. Andere vertragen nach einer Weile z.B. eine ganze Erdnuss und nicht nur ein kleines Stückchen. Das Problem dabei ist, die Behandlung darf nicht unterbrochen werden, sonst muss man wieder von vorne anfangen. Dieses Manuskript wird ohne Endkorrektur versandt und darf nur zum privaten Gebrauch verwendet werden. 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