Saisonvorschau 2015/16 - Schauspielhaus Zürich

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Schauspielhaus
Zürich
2015/16
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104
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114
122
125
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Premieren 2015/16
Kammer
Extra
Wiederaufnahmen
Junges Schauspielhaus
Karten/Preise
Abonnements
Service
MitarbeiterInnen
Dank
Kontakt
3
Liebes Publikum
„Wie ein von tosenden Wellen an den Strand
geworfener Seemann, so liegt der Säugling
am Boden, nackt und ohne Worte, jeder
Hilfe bedürftig.“
Der römische Dichter Lukrez, am Denken
des Griechen Epikur geschult, hat in seinem monumentalen Poem „Über die Natur
der Dinge“ eindrücklich formuliert, dass es
keinen Grund gebe anzunehmen, das Universum sei für die Menschen geschaffen
oder der Mensch sei gar die Krone einer
Schöpfung; vielmehr gebe es nur eine unablässig experimentierende Natur, die den
Menschen schutzlos sich selbst überlasse. Sein Überleben auf der Erde sei daher
weder gesichert noch geplant. Es sei dem
Zufall überlassen, ob und wie er längerfristig
zurechtkäme mit seinem Geworfensein.
Lukrez war kein Atheist, er ging vielmehr
davon aus, dass Gottheiten sehr wohl
existierten, allerdings getrennt von uns, in
ihrer eigenen Sphäre und ohne Interesse an
der Gattung Mensch, ihren Ängsten, Sehnsüchten und ihrem Leiden. Er meinte, am
besten käme man mit diesem Umstand
zurecht, wenn man ihn einfach akzeptiere
und sich nicht die unsinnige Mühe mache,
auf religiöse Ideen zu kommen, denn diese
würden ausschliesslich auf Täuschung, Wahn
und Aberglauben beruhen.
Die Grundfragen nach Glauben, Hoffnung,
Recht und Pflicht sind aus dem Theater nicht
wegzudenken, ebenso wenig wie die Suche
nach einer tiefer liegenden Wahrheit in einer
säkularen Welt, deren Konsumverherrlichung
und Leistungswahn eine heil- und trostlose
Dimension erreicht hat.
Becketts Antiheldin Winnie, schon halb
mumifiziert, beginnt den Tag mit einem
kleinen Gebet. Niemand käme auf die Idee,
sie als religiös zu bezeichnen, vielmehr
wirkt ihre Anrufung Gottes wie eine längst
begrabene, aber in der Erinnerung schimmernde „musikalische“ Fantasie, eine Art
Ur-Gezwitscher. Sie begegnet ihrer eigenen
Verwesung mit einer Mischung aus infantilanmutigem Aufbegehren und faselnder
Gelassenheit.
Ibsens tiefe Skepsis gegenüber den Konventionen und Zwängen seiner Zeit brachte
2
ihn zur Überzeugung, dass einzig die Lüge
das wahre Fundament der Gesellschaft sei.
Krzysztof Kieślowski sucht in seinen „Zehn
Geboten“ nach einer Ethik des Handelns, die
es den Menschen ermöglichen könnte, zueinander zu finden, trotz der sozialen Härte,
der sie ausgeliefert sind.
Lessings letztes Werk „Nathan der Weise“,
seinem jüdischen Freund, dem Aufklärer
Moses Mendelssohn gewidmet, ist weniger
ein Märchen über die Verklärung von Brüderlichkeit, als die scharfsinnige Frage nach
dem Zusammenhang von traditioneller
religiöser Judenfeindschaft und modernem
säkularem Antisemitismus, der Lessing
wohlbekannt war. Er war kein Träumer,
sondern ein Realist, der begriff, dass jeder
radikale Glaube zur Diskriminierung Andersgläubiger führt. Das Ende des Stücks bleibt
stumm, die gegenseitigen wortlosen Umarmungen zur möglichen Versöhnung zeigen,
dass noch keine Sprache gefunden wurde,
um einander wirkliche Toleranz und Anerkennung auszudrücken.
Beinahe stumm bleiben Jon Fosses Figuren,
die sich an einem Ort begegnen, den sie
selbst nicht kennen. Treiben sie auf dem
Meer? Treffen sie sich im Traum? Woran
glauben sie? Gibt es für sie überhaupt eine
Art sozialer Verabredung, ein geordnetes
Leben – oder sind sie irgendwo zwischen
Hades und Himmel verloren gegangen?
Lukrez kannte weder göttliche Strafe noch
paradiesisches Heilsversprechen. Lieber
staunte er über das, was er in seinem Leben
tatsächlich vorfand. Sein Ort war die Erde.
Der Shakespeare-Forscher Stephen
Greenblatt, dessen Forschungsobjekt ein
leidenschaftlicher Lukrezianer war, schreibt:
„Die Unscheinbarkeit des Menschen – die
Tatsache, dass sich nicht alles um uns und
unser Schicksal dreht – ist, darauf besteht
Lukrez, eine gute Nachricht.“
Das haben wir vielleicht begriffen, aber –
bei aller Verehrung für Lukrez und seine
Gelassenheit – noch nicht akzeptiert.
Deswegen brauchen wir das beharrliche
Weiterfragen.
Wir freuen uns auf die neue Saison mit Ihnen.
Ihre Barbara Frey
3
Premieren
2015/16
4
5
Pfauen
11
Ein Volksfeind
von Henrik Ibsen
in einer Bearbeitung von Dietmar Dath
Regie: Stefan Pucher
Premiere am 10. September 2015
22
Die Jungfrau
von Orleans
von Friedrich Schiller
mit einem Text von Peter Stamm
Regie: Stephan Kimmig
Premiere am 25. September 2015
26
Meer
von Jon Fosse
Regie: Barbara Frey
Deutschsprachige Erstaufführung
am 17. Oktober 2015
30
Das doppelte Lottchen
nach dem Roman von Erich Kästner
Regie: Christina Rast
Premiere am 15. November 2015
34
Der Besuch der
alten Dame
von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Viktor Bodó
Premiere am 11. Dezember 2015
42
Mephisto
nach dem Roman von Klaus Mann
Regie: Dušan David Pařízek
Premiere am 15. Januar 2016
46
Viel gut essen
von Sibylle Berg
Regie: Sebastian Nübling
Schweizerische Erstaufführung Februar 2016
29
50
Nathan der Weise
Glückliche Tage
von Gotthold Ephraim Lessing
Regie: Daniela Löffner
Premiere März 2016
von Samuel Beckett
Regie: Werner Düggelin
Premiere am 29. Oktober 2015
54
37
Ein Liebhaberstück
piano forte
(Arbeitstitel)
von René Pollesch
Regie: René Pollesch
Uraufführung April 2016
Über das Abschweifen der Gedanken beim
Hören der Musik
von Ruedi Häusermann
Komposition und Regie: Ruedi Häusermann
Uraufführung am 13. Januar 2016
57
Wie Wald die Woodstock
LEADER-ABEND MIT DIVEN und STAGEDIVEN
(Arbeitstitel)
von Herbert Fritsch
Regie: Herbert Fritsch
Uraufführung April 2016
Schiffbau/
Halle
Nachtstück
Projekt ohne Worte von Barbara Frey
und Fritz Hauser
Regie: Barbara Frey
Uraufführung März 2016
60
Andorra
von Max Frisch
Regie: Bastian Kraft
Premiere Mai 2016
19
Die zehn Gebote
nach dem Filmzyklus „Dekalog“ von
Krzysztof Kieślowski und Krzysztof Piesiewicz
in einer Bearbeitung von John von Düffel
Regie: Karin Henkel
Schweizerische Erstaufführung am
24. September 2015
35
Spezial
62
Die Schutzbefohlenen
von Elfriede Jelinek
Ein stadtweiter Theaterparcours
am 21. Mai 2016
Pfauen/
Kammer
Hexenjagd
von Arthur Miller
Regie: Jan Bosse
Premiere am 9. Januar 2016
Schiffbau/
Box
71
Kollaps
von Philipp Löhle
Regie: Zino Wey
Schweizerische Erstaufführung
am 30. Oktober 2015
13
Der neue Himmel
von Nolte Decar
Regie: Sebastian Kreyer
Uraufführung am 11. September 2015
49
6
72
Einige Nachrichten
an das All
von Wolfram Lotz
Regie: Bram Jansen
Premiere Februar 2016
74
Der thermale Widerstand
(Arbeitstitel)
von Ferdinand Schmalz
Regie: Barbara Falter
Uraufführung Mai 2016
77
Wildes Wissen
Eine Sciencetainmentreihe von
Roland Fischer, Sophia Bodamer und
Konstantin Küspert
79
Hans Schleif
Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch
Regie: Julian Klein
79
LENZ.LEBEN
Szenische Intervention und Installation zu
Georg Büchners „Lenz“ mit Hans Kremer
Extra
84
Civil Twilight
Eine internationale Gastspielreihe
86
Zweifels Zwiegespräche
Eine Gesprächsreihe über Kunst, Literatur
und Philosophie mit Stefan Zweifel
89
Böhmische Dörfer
Ein Lesezyklus von und mit Werner Morlang
und Mitgliedern des Ensembles
7
8
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
9
96
Pfauen
Premiere am 10. September 2015
von Henrik Ibsen
Ein
Volksfeind
in einer Bearbeitung von Dietmar Dath
Regie: Stefan Pucher
Bühne: Barbara Ehnes
Kostüme: Annabelle Witt
Musik: Christopher Uhe
Video: Ute Schall
Der Arzt Thomas Stockmann fühlt sich
aufgrund vermehrter Krankheitsfälle von
Kurgästen in seiner Heimatstadt dazu veranlasst, Nachforschungen anzustellen,
die zeigen, dass Fäulnisstoffe aus einer
nahegelegenen Fabrik die örtlichen Bäder
vergiften. Er macht seine Entdeckungen
publik, fordert Massnahmen zur Behebung
der Missstände und findet zunächst auch
Zustimmung seitens der Bürger. Als sein
Bruder, der Bürgermeister Peter Stockmann,
jedoch aufzeigt, welche Verluste die Badeanstalten und der Kurort zu tragen hätten,
steht er zunehmend auf verlorenem Posten.
Mit einer anklagenden, unversöhnlichen
Ansprache verliert er auch die letzten Sympathien; die Bürgerversammlung schimpft
ihn einen „Volksfeind“.
Stefan Pucher, 1965 in Giessen geboren,
konzipierte verschiedene Performance-Projekte, so am TAT in Frankfurt am Main und
mit der britischen Gruppe „Gob Squad“. Seit
1999 inszeniert er u. a. am Theater Basel,
am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an
der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in
Berlin, an den Münchner Kammerspielen
sowie am Deutschen Theater Berlin. In
Zürich hat er u. a. „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller (eingeladen zum
Berliner Theatertreffen 2011), „Die Katze auf
dem heissen Blechdach“ von Tennessee
Williams (2013) und „Woyzeck“ von Georg
Büchner (2014) auf die Bühne gebracht.
Unterstützt von Swiss Re
Das Stück des norwegischen Dramatikers
Henrik Ibsen aus dem Jahr 1883 ist eine
gesellschaftskritische Anklage und Satire
zugleich, eine Kampfansage an die bürgerliche Welt seiner Zeit, die Ibsen von einer
Lebenslüge zerfressen sieht. Der Autor und
Dramatiker Dietmar Dath erarbeitet die
Zürcher Fassung.
Robert Hunger-Bühler
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Dath, ehemals Chefredakteur der Zeitschrift
Spex sowie Feuilletonchef der FAZ, hat mit
seinen Sachbüchern und zahlreichen Romanen auf sich aufmerksam gemacht. Er ist
bekennender Marxist und befragt in seinen
Schriften unsere Art des Zusammenlebens
in Form von Science-Fiction und Zukunftsszenarien.
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Schiffbau/Box
Uraufführung am 11. September 2015
von Nolte Decar
Der neue
Himmel
Regie: Sebastian Kreyer
Bühne und Kostüme: Matthias Nebel
Koproduktion mit dem
Deutschen Theater Berlin
Die ganze Welt scheint hier Krisengebiet,
wenn Drohnenangriffe, seltsame Einschläge
oder plötzlich niedergehende Geschosse das
Leben dieser Figuren erschüttern: In Kolumbien kommen sich zwei Teenager näher,
bevor eine Rakete ihren Schulbus trifft. In
der Antarktis führen Xiao und Chester
Vater-Sohn-Gespräche, als plötzlich ihre
Forschungsstation in Flammen steht. Nur in
Alaska ist nichts los oder vielleicht ist die
Detonation am Ende doch nicht nur ein
Böller in einem Briefkasten? Ob die Einschläge in einem Zusammenhang stehen, gar von
einem zentralen Ort gesteuert werden? Im
Westen, in der nordenglischen Stadt Whitby,
scheint alles zusammenzukommen, als
Inspektor Nordt einen alten Fall aufrollt. Es
war damals kein Unfall, ermittelt er, sondern
eine Luft-Boden-Rakete. Und der Chauffeur
kann es nicht gewesen sein! In den skurrilkomischen Szenen an den globusumspannenden Schauplätzen erleben wir Alltagsgeschichten, in denen uns die Figuren
seltsam nah sind und uns dann jedes Mal
grob entrissen werden, wenn die Erzählstränge unvermittelt abreissen.
Lena Schwarz
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Das Autorenduo Nolte Decar, Jahrgänge
1988 und 1987, entwirft ein weltweites
kriminologisches Panorama aus Nahaufnahmen, durchsetzt von Elementen aus Kriminalgeschichten und Film noir. „Der neue
Himmel“ von Jakob Nolte und Michel Decar
zählt zu den Gewinnerstücken des Autorenwettbewerbs der Autorentheatertage am
Deutschen Theater Berlin, wo die Zürcher
Inszenierung im Juni 2015 ihre Uraufführung
erlebt, bevor sie im September in Zürich
Premiere feiert.
Der Regisseur Sebastian Kreyer studierte
Theaterwissenschaft, Philosophie und
Soziologie. 2013 war er mit seiner Kölner
Inszenierung „Die Glasmenagerie“ von
Tennessee Williams zum Festival Radikal
Jung eingeladen, seither inszeniert er u. a.
am Volkstheater München, am Theater
Bremen und am Schauspielhaus Hamburg.
Am Schauspielhaus Zürich inszenierte er
bereits das Kurzdrama „Man bleibt, wo man
hingehört und wer nicht bleiben kann,
gehört halt nirgends hin“ von Katja Brunner
im Rahmen des Festivals „Transit Zürich“.
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Christian Baumbach
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16
17
Schiffbau/Halle
Schweizerische Erstaufführung
am 24. September 2015
nach dem Filmzyklus „Dekalog“
von Krzysztof Kieślowski und
Krzysztof Piesiewicz
Die zehn
Gebote
in einer Bearbeitung von John von Düffel
Regie: Karin Henkel
Bühne: Stéphane Laimé
Kostüme: Klaus Bruns
Hans Kremer
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Welche Gebote und Verbote bestimmen
unser Leben? Auf welche Werte und Tabus
gründet sich unsere Gesellschaft? Wen
schliessen sie ein, wen schliessen sie aus?
Und in welche Widersprüche und moralische
Konflikte verstricken sie uns?
Der polnische Autorenfilmer Krzysztof
Kieślowski hat in seinem legendären Werk
„Dekalog“ zehn Filme zu den zehn Geboten
erzählt – mal in sehr direktem Bezug, mal
assoziativ und frei. Es sind zehn Geschichten über die existenzielle und moralische
Verfasstheit einer Gesellschaft in Zeiten des
Umbruchs, angesiedelt in einer Warschauer
Hochhaussiedlung Mitte der Achtzigerjahre.
Die ideologischen Klammern lösen sich, die
moralischen Fragen und Orientierungsversuche drängen in den Vordergrund.
Für ihre Inszenierung in der Schiffbauhalle entwickelt die Regisseurin Karin Henkel
aus Kieślowskis Vorlage einen vielgestaltigen
Themenpark um die zentralen Fragen von
Schuld und Bestrafung, Glaube und Zweifel,
Liebe und Tod, Besitz und Verlust, Sicherheit und Erschütterung. So entstehen verschiedene Räume, Erzählformen und Spielanordnungen in einer Stadt der Lebenden
und Toten, die von den ungelösten Konflikten ihrer Vergangenheit weiter umgetrieben
werden. Diesen Figuren und ihren Geschichten begegnet das Publikum auf einer Reise
und Wanderung durch die inneren und
äusseren Räume einer existenziellen Topografie, die in den Räumlichkeiten der Schiffbauhalle nicht nur eine eigene Realität
gewinnt, sondern auch ein grossangelegtes
Spiel mit den unterschiedlichsten Erzählund Theaterformen ist.
Karin Henkel, 1970 in Köln geboren, arbeitet
u. a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg,
am Schauspiel Frankfurt und regelmässig am
Schauspielhaus Zürich (sie inszenierte hier
u. a. „Elektra“ in der Schiffbauhalle). Bereits
fünf Mal wurden ihre Inszenierungen zum
Berliner Theatertreffen eingeladen, darunter
ihre Zürcher Produktion „Amphitryon und sein
Doppelgänger“, die auch in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Theater heute“ zur
Inszenierung des Jahres gewählt wurde.
2015 brachte sie am Schauspielhaus Zürich
„Roberto Zucco“ auf die Bühne.
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Ludwig Boettger
Sofia Elena Borsani
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Die Jungfrau
von Orleans
Pfauen
Premiere am 25. September 2015
von Friedrich Schiller
mit einem Text von Peter Stamm
Regie: Stephan Kimmig
Bühne: Katja Haß
Kostüme: Johanna Pfau
Musik: Michael Verhovec
Video: Julian Krubasik und Lambert Strehlke
1429, während des Hundertjährigen Kriegs
zwischen England und Frankreich, erscheint
ein lothringisches Bauernmädchen, Johanna,
mit göttlichem Sendungsbewusstsein im
französischen Lager und führt an der Spitze
des Heers die Franzosen zum Sieg. Sie
befreit die Stadt Orleans, vertreibt die
Engländer aus weiten Teilen des Landes und
bringt den Dauphin Karl VII zur Krönung
nach Reims. Ein einfaches Hirtenmädchen
als Freiheitskämpferin und Gotteskriegerin?
Für die einen Fluch und Verderben, für die
anderen Segen und glückliche bzw. göttliche
Fügung. Schiller war fasziniert von der
zauberischen, legendenhaften Geschichte
der Jeanne d’Arc, die zur Nationalheldin der
Franzosen wurde. Bei ihm ist sie nicht
einfach Fahnenträgerin; sie tötet eigenhändig und in göttlicher Mission. Sie erscheint
aus dem Nichts, verschwindet ins Nichts.
Die Auftritte dieser Gotteskriegerin berühren
das Numinose, das Unerklärliche und
Schicksalhafte. Mit ihrem Todesspektakel
verbreitet sie mythischen Schrecken, wie
man es vielleicht aus den Geschichten des
Alten Testaments kennt. Erst als sie dem
englischen Heerführer Lionel begegnet und
sich verliebt, versagt ihr die Kraft. Sie
scheitert mit ihrem göttlichen Auftrag, kann
nicht mehr töten. Das „Wundermädchen“
ist verletzt, weil es liebt.
Schiller zeigt in seiner „romantischen Tragödie“ von 1801 den Weg eines Menschen
vom „blinden Werkzeug Gottes“ zum handelnden und fühlenden Menschen, der seine
unvermeidbare Schuld erkennt, und den
Konflikt zwischen göttlichem Auftrag und
menschlichem Gefühl, zwischen Pflicht und
Neigung.
Stephan Kimmig, geboren 1959 in Stuttgart,
arbeitet u. a. am Deutschen Theater Berlin,
an den Münchner Kammerspielen, am
Wiener Burgtheater, am Staatstheater Stuttgart und an der Bayerischen Staatsoper
München. Neben regelmässigen Einladungen
zum Berliner Theatertreffen, darunter „Thyestes“‚ „Nora“ und „Maria Stuart“, erhielt er
u. a. den Wiener Nestroy-, den Rolf-Maresund den Faust-Preis sowie – zusammen mit
der Bühnenbildnerin Katja Haß – den 3satInnovationspreis für zukunftsweisende Leistungen im Deutschen Schauspiel für „Maria
Stuart“. Mit seiner Inszenierung von „Jungfrau von Orleans“ stellt er sich zum ersten
Mal dem Zürcher Publikum vor.
Unterstützt von der Hans Imholz Stiftung
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Meer
Pfauen
Deutschsprachige Erstaufführung
am 17. Oktober 2015
von Jon Fosse
Regie: Barbara Frey
Bühne: Muriel Gerstner
Kostüme: Bettina Walter
Ein Mann, der nicht müde wird zu sagen „Ich
bin der Kapitän“, kommandiert ein Schiff,
welches womöglich eine Erinnerung ist oder
die Sehnsucht nach Identität. Ein anderer
Mann, der nicht müde wird zu sagen „Ich bin
der Gitarrenspieler“, spielt Luftgitarre für
alle, die die schönste Musik hören wollen.
Der Kapitän erkennt in einem älteren Paar
seine lang vermissten Eltern, jedoch erkennen sie in ihm nicht ihren verlorenen Sohn
und fürchten sich. Ein junger Mann beschwört eine junge Frau, dass sie ihn nie
verlassen dürfe, sie jedoch fühlt sich magisch zu den Klängen einer Gitarre hingezogen, die er nicht hören kann. Die archetypischen Figuren treiben zeitlos auf einem
Weltmeer, in einem mystischen Raum zwischen Dasein und Tod, Ort und Nicht-Ort,
Sprache und Schweigen. Das menschliche
Unvermögen, sich und den anderen wahrhaftig zu erkennen, die unerhörte Sehnsucht,
dem Alleinsein zu entkommen, und die
machtvolle, tröstliche Existenz einer Sphäre
des Nicht-Sichtbaren, des Unsagbaren bringt
Jon Fosse zur Sprache.
Der Norweger Jon Fosse gehört zu den
meistgespielten zeitgenössischen europäischen Dramatikern. Zudem ist er seit 1983
als Autor von Romanen, Lyrik, Libretti und
Erzählungen tätig. Für seine Werke erhielt er
zahlreiche Auszeichnungen. Jon Fosses
Stücke sind leise, unaufdringliche, pausendurchsetzte und wortkarge Texte, scheinbar
ereignislos – und doch kreisen seine Figuren
um Existenzielles und zwingen den Zuschauer
zur Innenschau. „Meer“ bezeichnet der
Autor, der fortan nur noch „langsame“ Prosa
schreiben möchte, als sein letztes Theaterstück.
Am Schauspielhaus Zürich waren bereits
zahlreiche seiner Stücke zu sehen, darunter
„Die Nacht singt ihre Lieder“ (2000, Regie
Falk Richter), „Der Gitarrenmann“ (2001, Regie Christoph Marthaler), „Ich bin der Wind“
(2009, Regie Matthias Hartmann) sowie
„Schönes“ (2013, Regie Werner Düggelin).
Barbara Frey beschäftigt sich nach ihrer
Inszenierung von „Winter“ (2006 am Theater
Basel) zum zweiten Mal mit dem Autor
Jon Fosse.
Unterstützt von Credit Suisse
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Gottfried Breitfuss
Schiffbau/Box
Premiere am 29. Oktober 2015
von Samuel Beckett
Glückliche
Tage
Regie: Werner Düggelin
Bühne und Kostüme: Raimund Bauer
Video: Andi A. Müller
Winnie, die Frau, steckt bis zur Brust in
einem Erdhaufen und droht tiefer und tiefer
darin zu versinken. Sie hält an alltäglichen
Tätigkeiten fest, die einst einen Sinn gehabt
haben mögen, aber angesichts der völligen
Auflösung von Winnie nur mehr die Funktion haben, sich die Zeit zu vertreiben. Ihr
Mann Willie ist zum wortkargen schläfrigen
Vierbeiner verkommen, der sich nur noch
kriechend fortbewegen kann. Plötzlich wird
er von einem Funken Erotik durchglüht und
versucht, den Erdhaufen, der die Frau langsam verschlingt, zu besteigen. Im krassen
Widerspruch zur äusserlich katastrophalen
Situation erscheint die Frau doch als Inbegriff eines glücklichen Menschen, da sie sich
über unscheinbarste Ereignisse freut und ihr
Schicksal mit unbeirrbarem Optimismus belächelt. Wie die Personen in anderen Stücken
von Samuel Beckett bestehen auch Winnie
und Willie auf der Illusion des Wartens auf
etwas nie Eintreffendes und überspielen in
tragikomischer Hilflosigkeit ihren eigenen
Verfall.
Das 1961 in New York uraufgeführte Stück
ist einer der visionärsten Theatertexte des
20. Jahrhunderts.
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Henrike Johanna Jörissen
Werner Düggelin, 1929 in Siebnen im Kanton Schwyz geboren, verbindet eine langjährige, intensive Beschäftigung mit Beckett.
Düggelin lernte in den Fünfzigerjahren in
Paris das Regiehandwerk, wo er Samuel
Beckett persönlich kennenlernte. Er war
massgeblich daran beteiligt, dass es 1954
zur Schweizerischen Erstaufführung von
„Warten auf Godot“ in der Regie von
Roger Blin kam. Ausserdem war er einer
der ersten deutschsprachigen Regisseure,
die Stücke von Samuel Beckett, Eugène
Ionesco, Georges Schehadé, Albert Camus,
Jean Genet und Paul Claudel in deutscher
Sprache inszenierten. Werner Düggelin
prägte von 1968 bis 1975 als Schauspieldirektor des Theater Basel die Schweizer
Theaterlandschaft. Seitdem arbeitet er als
freier Regisseur. 1995 erhielt er den Kulturpreis der Stadt Basel und im Juni 2014 den
Kunstpreis der Stadt Zürich. Zuletzt waren
am Schauspielhaus Zürich in seiner Regie
Jon Fosses „Schönes“ und Molières „Der
Bürger als Edelmann“ zu sehen.
29
Das
doppelte
Lottchen
Plötzlich stehen sich die beiden Mädchen
gegenüber und gleichen einander wie ein Ei
dem anderen! Sie staunen, als sie in den
Sommerferien im Ferienheim in Seebühl am
Bühlsee aufeinandertreffen. Ihnen wird bald
klar, dass diese Ähnlichkeit kein Zufall sein
kann: Luise und Lotte sind Zwillingsschwestern und wussten bis anhin nichts voneinander. Als Kleinkinder wurden sie nach der
Scheidung ihrer Eltern getrennt. Während
Lotte in München bei ihrer Mutter aufwächst,
lebt Luise bei ihrem Vater in Wien. Aber
warum haben die Eltern ihnen nichts voneinander erzählt? Um dieses Rätsel zu lösen,
beschliessen Luise und Lotte ihre Rollen zu
tauschen und so die zerrissene Familie
wieder zusammenzuführen.
Das Verwechslungsspiel stellt bald sowohl das geordnete Leben der Mutter, als
auch das Künstlerleben des Vaters auf den
Kopf – denn obwohl äusserlich zum Verwechseln ähnlich, ist Lotte brav und ordentlich, Luise wild und draufgängerisch.
Kästners Roman thematisiert geschwisterlichen Zusammenhalt, Familie und Scheidung auf unterhaltsame, witzige und kluge
Art und Weise.
Christina Rast, geboren 1968 in Luzern,
studierte Germanistik, Filmwissenschaft und
Russistik an der Universität Zürich. Sie
begann ihre Theaterlaufbahn als Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, wo sie
2003 mit Michel Schröder und Ingo Berk
die Spielstätte bunk r! gründete. Seither ist
sie als freie Regisseurin an Theatern im
Pfauen
Premiere am 15. November 2015
nach dem Roman von Erich Kästner
Regie: Christina Rast
Bühne und Kostüme: Franziska Rast
Musik: Felix Müller
Video: Katja Moll
gesamten deutschsprachigen Raum tätig,
u. a. an den Theatern Tübingen, Aachen, am
Staatstheater Oldenburg, am Schauspiel
Hannover, am Schauspielhaus Graz und am
Thalia Theater in Hamburg. Zu ihren neueren
Inszenierungen von Familienstücken gehören
„Geisterritter“ nach Cornelia Funke und „Bei
den wilden Kerlen“ nach Dave Eggers und
Maurice Sendak am Thalia Theater Hamburg.
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Klaus Brömmelmeier
Fritz Fenne
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Der Besuch
der alten
Dame
Man erwartet den Besuch der Multimilliardärin Claire Zachanassian. Die Kleinstadt
Güllen war einst wohlhabend, ist nun aber
völlig verarmt, die ganze Stadt wird gepfändet, selbst das Heimatmuseum wurde „vor
drei Jahren nach Amerika verkauft“. In
dieser ausweglosen Situation hofft der
Bürgermeister auf eine rettende Stiftung der
alten Dame, die als Klara Wäscher in Güllen
aufgewachsen ist. Claire Zachanassian
erreicht das Städtchen in einem grotesken
Auftritt, umgeben von Dienern und Zofen,
zwei Sänftenträgern – „Gangster aus Manhattan“ – sowie ihrem siebten Gatten. Sie
lässt den Bürgermeister nicht lange werben,
sondern kündigt eine Schenkung von einer
Milliarde an – unter der Bedingung, dass sie
sich dafür „Gerechtigkeit“ kaufen könne:
Jemand solle den Kaufmann Alfred Ill töten,
mit dem sie damals eine stürmische Liebe
erlebt hat, der sie jedoch als junge Frau mit
dem gemeinsamen Kind sitzen liess.
Diese bittere Komödie, 1956 am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt, ist voller grotesker
Fantasie und zeigt die makabre Automatik
einer moralischen Verfehlung: Umso mehr
die Bürger von Güllen Schulden machen,
umso mehr verpflichten sie sich unausgesprochen auf das Angebot von Claire Zachanassian einzugehen. So steckt das Stück
das Feld zwischen Recht und Rache, Selbstjustiz und der „Gerechtigkeit des Geldes“
ab. Claire Zachanassian selbst nimmt darin
einen grotesken Charakter an: Nicht nur ihr
Auftritt und ihre Entourage wirken komisch
Pfauen
Premiere am 11. Dezember 2015
Schiffbau/Halle
Premiere am 9. Januar 2016
von Friedrich Dürrenmatt
von Arthur Miller
Regie: Viktor Bodó
Bühne: Juli Balázs
Regie: Jan Bosse
Bühne: Stéphane Laimé
Kostüme: Kathrin Plath
und grausig zugleich, auch sie selbst wirkt
wie ein Prothesenmensch – fast alles an ihr
ist künstlich.
Salem, Massachusetts im Jahr 1692. Der
Gemeindepfarrer Samuel Parris überrascht
eine Gruppe junger Mädchen, die im Verborgenen zu geheimnisvollen Riten ums Feuer
tanzen. Daraufhin fallen einige der Mädchen
in einen Dämmerzustand, aus dem sie
immer wieder unerwartet erwachen und hysterisch schreiend Gott lästern. In der streng
puritanischen Gemeinde verbreitet sich
Panik. Hat Hexerei die Mädchen zu Bestien
gemacht, wie das Dienstmädchen Abigail
Williams behauptet? Man beordert Pastor
Hale in die Stadt, ein Spezialist auf dem
Gebiet, um die Vorfälle zu untersuchen.
Derweil muss der Bauer John Proctor machtlos mit ansehen, wie Abigail zur Anführerin
der Hexenjägermeute wird und anklagend
mit dem Finger auf Proctors Ehefrau deutet.
Ein Virus unkontrollierbarer Irrationalität
befällt die Gemeinde.
Viktor Bodó, 1978 in Budapest geboren,
wurde durch seine Arbeiten als Hausregisseur am Katona József Theater in Budapest
bekannt, u. a. mit einer Adaption von Kafkas
„Prozess“, die zu zahlreichen internationalen Festivals eingeladen wurde. Seit 2006
arbeitet er regelmässig im deutschsprachigen Raum, u. a. am Schauspiel Köln, am
Schauspielhaus Graz und am Deutschen
Schauspielhaus Hamburg. 2008 gründete
Bodó seine eigene Theatertruppe Szputnyik
Shipping Company. Bodós Arbeiten wurden
mehrfach für den Nestroy-Theaterpreis
nominiert, seine Inszenierung „Die Stunde
da wir nichts voneinander wussten“ war
2010 zum Theatertreffen eingeladen. In
Zürich inszeniert Viktor Bodó zum ersten Mal.
Hexenjagd
bestens vertraut, darunter „Die Präsidentinnen“ von Werner Schwab (2005) und „Der
zerbrochne Krug“ von Heinrich von Kleist
(2006). Er war Hausregisseur am Deutschen
Schauspielhaus Hamburg, am Gorki Theater
Berlin und inszeniert u. a. regelmässig am
Burgtheater Wien, am Thalia Theater Hamburg und am Staatstheater Stuttgart. Seine
Inszenierungen wurden mehrfach zum
Berliner Theatertreffen eingeladen, darunter
sein gefeierter Zürcher „Hamlet“, den er
2007 in der Schiffbauhalle realisierte. Mit
dem Bühnenbildner Stéphane Laimé und der
Kostümbildnerin Kathrin Plath verbindet ihn
eine langjährige Arbeitsbeziehung.
Arthur Millers Studie über Massenhysterie
entstand zur Zeit der Kommunistenprozesse
in der McCarthy-Ära. Das Theaterstück
basiert auf einem realen Fall, dessen Gerichtsdokumente Miller teilweise im Wortlaut
übernommen hat. Im Verlauf der „Hexenprozesse von Salem“ wurden 20 Beschuldigte
hingerichtet, 55 Menschen unter Folter zu
Falschaussagen gebracht, 150 Verdächtige
inhaftiert und weitere 200 Menschen der
Hexerei beschuldigt.
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Der Regisseur Jan Bosse, geboren 1969 in
Stuttgart, ist dem Zürcher Publikum durch
viele Inszenierungen am Schauspielhaus
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Schiffbau/Box
Uraufführung am 13. Januar 2016
von Ruedi Häusermann
piano forte
Über das Abschweifen der Gedanken
beim Hören der Musik
Komposition und Regie: Ruedi Häusermann
Bühne: Giuseppe Reichmuth, Regula Zuber
und Ruedi Häusermann
Kostüme: Barbara Maier
Der Schweizer Komponist und Regisseur
Ruedi Häusermann unternimmt gemeinsam
mit vier Pianisten, vier SchauspielerInnen
und einem Chor eine musiktheatralische
Reise durch die Geschichten und Bilder, die
ein musikalisches Werk in sich trägt. Was
wie ein Konzert für vier Klaviere beginnt,
verwandelt sich mehr und mehr in eine
flüchtige, traumähnliche Welt, in der Bilder
und Geschichten auftauchen, sich überlagern und wieder verschwinden. In einem
Hörsaal bringt ein Professor seinen Studenten bei, wie man Pausen hört … In einem
Klavierladen wird an einer ganz besonderen
Präparation gearbeitet … In einer Musikschule
wagt sich ein Schüler an seine erste Fingerübung … All dies, wohlgemerkt, im Laufe
eines Konzerts, denn die klanglichen und
visuellen Welten, die entstehen, wenn die
Gedanken beim Hören der Musik abzuschweifen beginnen, werden zu einem Erlebnis der
besonderen Art, das dort sein Ende findet,
wo es auch begonnen hat: in einem Konzertsaal. Es entsteht ein vieldeutiger, poetischer
und humorvoller Kosmos, in dem die Geschichten, die sich in Häusermanns Neukompositionen für vier Klaviere verbergen, zum
Leben erweckt werden.
Julia Kreusch
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Ruedi Häusermann, 1948 in Lenzburg geboren, studierte Ökonomie und Musik.
Früh interessierte er sich für Jazz und freie
Improvisation. Über die Jahre hinweg hat
Häusermann seine eigene musiktheatralische
Sprache entwickelt, für die er mehrfach mit
Preisen und Stipendien ausgezeichnet wurde,
zuletzt mit dem Kunstpreis der Stadt Zürich
(2012) und dem Stipendium der Elisabeth
Forberg Stiftung (2014). Häusermann arbeitete
u. a. am Theater Neumarkt in Zürich, an der
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin, am Wiener Burgtheater, am Staatstheater
Hannover und am Schauspielhaus Zürich,
wo er zuletzt seine Arbeit „Robert Walser“
(2014) zeigte und in seinem riskanten Unterhaltungsabend „Kapelle Eidg. Moos“ (zusammen mit Herwig Ursin und Jan Ratschko) zu
sehen war.
Unterstützt von der Stiftung Corymbo
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Nils Kahnwald
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Mephisto
Pfauen
Premiere am 15. Januar 2016
nach dem Roman von Klaus Mann
Regie und Bühne: Dušan David Pařízek
Kostüme: Kamila Polívková
Der „Roman einer Karriere“, wie es in Klaus
Manns Untertitel heisst, erzählt die Geschichte und den Aufstieg des Schauspielers
Hendrik Höfgen, der vom Lokalmatador am
Hamburger Künstlertheater zum Theaterintendanten des Berliner Staatstheaters
avanciert. Die Figur trägt deutliche Züge des
deutschen Jahrhundertschauspielers Gustav
Gründgens.
Anfangs ist Höfgen ein kleiner Provinzstar
im Hamburger Künstlertheater, der eine
geheime Affäre mit Juliette, einer dunkelhäutigen Tänzerin, unterhält, von der er nie
wirklich loskommen wird. Als er sich in
Barbara, die grossbürgerliche Tochter eines
Geheimrats, verguckt, scheint eine rasche
Heirat für seine Karriere günstig. Er steigt
gross beim Film ein und auch am Theater
feiert er seinen grössten Erfolg in der Rolle
des Mephisto in Goethes „Faust“. Als die
Nationalsozialisten an die Macht kommen
und Hitler Reichskanzler wird, befindet sich
der erfolgreiche Schauspieler gerade bei
Dreharbeiten in Spanien. Er zögert, nach
Deutschland zurückzukommen aus Furcht
vor den Gegnern und den Kontakten zu
kommunistischen Künstlern. Nachdem er
erfährt, dass er unter Protektion der Schauspielerin und Freundin des Ministerpräsidenten Lotte Lindenthal steht, kehrt er nach
Berlin zurück. Er spielt an ihrer Seite erneut
Mephisto und der Ministerpräsident ist
derart begeistert, dass er ihm in der Pause
persönlich gratuliert. Dessen Gunst besiegelt seinen Ruhm und er steigt zum Intendanten des Berliner Staatstheaters auf.
Klaus Manns „Mephisto“ entstand 1936 im
Exil. In seinem Gesellschafts- und Theaterroman aus dem Dritten Reich verarbeitet er
seine Empörung über die moralische Verkommenheit des Systems und über die
intellektuellen Mitläufer. Sie sind für ihn der
„Typus des deutschen Intellektuellen, der
um des Geldes und Ruhmes willen sein
Talent an die blutbefleckte Macht verkauft“.
Dušan David Pařízek, geboren 1971 in Brünn
(Tschechien), war von 1998 bis 2012 Leiter
des Prager Kammertheaters. Er arbeitet
u. a. am Deutschen Theater Berlin, am
Schauspiel Hannover, am Düsseldorfer
Schauspielhaus und am Burgtheater Wien.
Seine Inszenierung von „Die lächerliche
Finsternis“ von Wolfram Lotz wurde zum
Berliner Theatertreffen 2015 eingeladen.
Am Schauspielhaus Zürich war zuletzt seine
Dramatisierung von Max Frischs „Mein
Name sei Gantenbein“ zu sehen.
Unterstützt vom Förderer-Circle des
Schauspielhauses
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Dagna Litzenberger Vinet
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Claudius Körber
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Viel gut
essen
Pfauen
Schweizerische Erstaufführung Februar 2016
von Sibylle Berg
Regie: Sebastian Nübling
Bühne: Eva-Maria Bauer
Musik: Lars Wittershagen
Er ist Social-Media-Experte, liebt Biomärkte
und erinnert sich gern an seine Jugend,
aber wenn er etwas zum Thema Liebe
sagen soll, bekommt er Herzrasen. Er ist
der weisse heterosexuelle Mann von heute,
arbeitet hart und tut alles für seine Familie.
Sein Leben läuft ziemlich perfekt. An diesem Abend hat er sogar frei und er kocht
ein Menü der Extraklasse. Dabei kommt
er allerdings ins Grübeln, über sein Leben,
über das Da- und das Mannsein. Und
eigentlich ist er etwas empört darüber, was
ihm die Welt so zumutet! Im Grunde geht
doch einiges schief. Er redet sich in Rage,
überschlägt sich …
Sibylle Berg porträtiert in diesem humorvollen und pointierten Monolog für „Einen
Mann oder viele“ eine Generation, die nicht
mehr weiss, ob sie um oder gegen Normativität kämpft und zwischen kapitalistischer
Zwangsindividualisierung und der Pflicht
zum Glücklichsein auf der Strecke bleibt.
„Man sieht sie auf Pegida-Demos, man sieht
sie federführend in rechtskonservativen
Parteien, als Hooligans, Salafisten ... – in
jener unangenehmen Form des Schreiens
nach mehr Zuwendung. Ja vermutlich ist es
ein Kampf des Mannes gegen die Bedeutungslosigkeit. Fast könnte man meinen, die
unzufriedenen Männer in diesen Kreisen,
auf Montags- oder Dienstagsdemos, die
Verschwörungstheoretiker, bewundern die
Männer des IS, die endlich wieder eine
Ordnung herstellen wollen, welche sich im
Kampf gegen Unglauben und gegen die
Frauen ausdrückt.“
(Sibylle Berg)
Sibylle Bergs letztes Stück „Es sagt mir
nichts, das sogenannte Draussen“ wurde
von „Theater heute“ zum Stück des Jahres
2014 gewählt und war in der Inszenierung
von Sebastian Nübling auch als Gastspiel in
Zürich zu sehen. Darin porträtierte Sibylle
Berg junge Frauen Anfang 20; „Viel gut essen“
handelt nun von alternden Männern. Sebastian Nübling, den mit Sibylle Berg eine enge
Zusammenarbeit verbindet, führt Regie.
Nübling, geboren 1960, inszeniert u.a. an den
Münchner Kammerspielen, am Maxim Gorki
Theater Berlin, am Jungen Theater Basel
und am Schauspielhaus Zürich. Nübling, der
mit seinen Regiearbeiten mehrfach zum
Theatertreffen eingeladen war, hat sich u. a.
als Uraufführungsregisseur von Stücken
von Simon Stephens und Händl Klaus
einen Namen gemacht.
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Carolin Conrad
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Schiffbau/Box
Uraufführung März 2016
Regie: Barbara Frey
Musik: Fritz Hauser
Bühne und Kostüme: Bettina Meyer
Eine Frau sitzt leicht bekleidet auf einem
unberührten Bett. Im Hintergrund ein Fenster.
Die Jalousie ist so weit geöffnet, dass man
die Nacht draussen sieht.
Auf dem Teppichfussboden steht neben
einer Reisetasche ein Koffer.
Die Frau liest einen Brief.
Oder studiert sie einen Fahrplan?
Oder geht ihr Blick nicht etwa ins Leere,
knapp über das gefaltete Papier in ihren
Händen hinweg?
Wartet sie auf etwas oder jemanden?
Was hat sie erlebt?
Wird sie noch schlafen diese Nacht?
Wohin geht sie am nächsten Morgen?
Wo ist sie überhaupt?
Die einsame Frau, die Edward Hopper in
seinem Gemälde zeigt und die in dessen
Titel „Hotel Room“ ausgespart bleibt, lockt
den Betrachter in einen Gedankenraum, in
dem alles möglich wird, weil nichts gewiss
ist. Aus dem vermeintlichen Stillstand wird
Bewegung, aus der Bewegung Zeit, aus der
Zeit Erzählung.
Michael Maertens
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Die Regisseurin Barbara Frey und der
Schlagzeuger und Perkussionist Fritz Hauser
arbeiten seit bald 30 Jahren immer wieder
zusammen. Zu ihren gemeinsamen Projekten gehört das Schlagzeugsolo „Trommel
mit Mann“, das 2001 im Rahmen des Europäischen Musikmonats in Basel uraufgeführt
wurde und seither weltweit gezeigt wird.
In „Nachtstück“ erkunden sie, ausgehend
von Hoppers schweigsamer und namenloser
Nachtstück
Projekt ohne Worte von Barbara Frey
und Fritz Hauser
Protagonistin, die Bewegungen durch die
Nacht streifender Gestalten, ihre Gesten, ihre
Zusammenkünfte, ihre Rückkehr in die
Einsamkeit.
Barbara Frey war selbst Schlagzeugerin
verschiedener Schweizer Bands und die
Musik ist immer auch wesentlicher Bestandteil ihrer Theaterinszenierungen. So beispielsweise in ihrer gefeierten Produktion
„Yvonne, die Burgunderprinzessin“ von
Witold Gombrowicz, die sie in der Schiffbauhalle inszenierte.
Fritz Hauser spielt und arbeitet seit dem
Stockholm International Percussion Event
1998 mit verschiedenen Perkussionssolisten
und -ensembles auf der ganzen Welt.
Er arbeitet aber auch spartenübergreifend, beispielsweise mit der Tänzerin und
Choreografin Anna Huber oder dem Architekten Boa Baumann und entwickelt Kompositionen für Schlagzeugensembles und
-solisten, Klanginstallationen (u. a. für die
Therme Vals), Radiohörspiele und Musik zu
Filmen und Lesungen.
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Nathan
der Weise
Pfauen
Premiere März 2016
von Gotthold Ephraim Lessing
Regie: Daniela Löffner
Bühne: Claudia Kalinski
Wer ist der wahre Gott, welches ist die
wahre Religion? Mit diesen Fragen trifft
Lessings „Nathan der Weise“ ins Herz der
Menschen, wo sie als Sehnsucht entspringen und aus Eigennutz falsch beantwortet
werden. Denn jeder Gott, den jemand für
sich und seine Religion allein beansprucht,
ist ein falscher Gott. So viele falsche Götter, so viele fehlgeleitete Menschen … Der
wahre Gott, die wahre Religion geben sich
nur dort zu erkennen, wo der Mensch aus
wahrer Menschlichkeit handelt: Der Jude
Nathan nimmt Recha, das Christenmädchen,
auf und zieht sie als Jüdin gross. Der christliche Tempelherr rettet Recha aus dem brennenden Haus. Dieser Tempelherr wiederum
verdankt sein Leben dem Sultan Saladin,
der ihn, berührt von dessen Ähnlichkeit mit
seinem Bruder Assad, als einzigen seiner
Gefangenen begnadigt. Als im Laufe der
Handlung Recha und der Tempelherr als
Geschwister und beide schliesslich als
Kinder von Saladins Bruder Assad erkannt
werden, erweist sich die Geschichte dieser
Figuren als dramatische Illustration zur
berühmten Erzählung der „Ringparabel“,
mit der Lessing Antworten auf brennende
Fragen findet.
Lessing verlegt sein 1779 entstandenes
„dramatisches Gedicht“ nach Jerusalem,
in die Stadt der Weltreligionen Judentum,
Christentum und Islam zur Zeit der Kreuzzüge. Er proklamiert darin eine Gesellschaft
der Vernunft und Toleranz, die Idee einer
aufgeklärten Humanität und das Nebeneinander friedliebender, koexistierender Religionen.
Daniela Löffner, 1980 in Freiburg im Breisgau
geboren, inszeniert u. a. am Theater Braunschweig, am Deutschen Theater Berlin, am
Schauspielhaus Bochum und am Residenztheater München. Für ihre Inszenierung von
„Der Sturm“ am Theater Braunschweig und
ihre Zürcher Inszenierung von „Kinder der
Sonne“ erhielt sie den Kurt-Hübner-Preis.
Am Schauspielhaus Zürich war zuletzt
Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“
in ihrer Regie zu sehen.
Unterstützt von der René und Susanne
Braginsky Stiftung
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Miriam Maertens
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Ein Liebhaberstück
(Arbeitstitel)
„Wir haben eine Fähigkeit, die unsere eigentliche Potenz ist, und zwar, an jedem, dem
wir begegnen, und der nur Töne von sich
gibt, tendenziell da irgendwas wie ein inneres Leben zu vermuten. Das können wir bei
jedem toten Gegenstand, wie zum Beispiel
unserer Liebe. Ich hab` das jahrelang gemacht, weisst du. Und jetzt stehst du vor
mir, und mir gelingt das plötzlich nicht mehr.
Ich erlebe also, wie das reisst. Und weil es
mir an dir nicht gelingt, kann ich mich selber
auch nicht auffüllen. Und das ist das ganze
Geheimnis, ich kann das nicht mehr, an dir
irgendwas herzustellen, eine Subjektivität,
die mich auffüllt. Unsere Liebesgeschichte
hat sehr viel mit Hitchcock zu tun. Irgendwie
gefällt es ihm mit unserer Tendenz zu spielen, diese Ahnung zu vervollständigen, dass
uns die Gebäude ansehen. Wir stellen uns
dann vor, dass jemand hinter der Gardine
steckt. Hinter einem geschlossenen Vorhang.
Und das machen wir eigentlich die ganze
Zeit mit jedem, der uns begegnet.“
(René Pollesch)
Seit Jahren prägt René Pollesch, geboren
1962, als Regisseur und Autor mit seinem
unverwechselbaren Diskurstheater die
deutschsprachige Theaterlandschaft.
Seine Inszenierungen, die er ausgehend von
seinen eigenen Texten erarbeitet, entstehen immer in engster Zusammenarbeit mit
dem Ensemble und haben schon wegen der
humorvollen, überbordenden Bilderwelt und
Sprechweise Kultstatus erworben. Pop-,
Theorie- und Boulevard-Elemente finden
Pfauen
Uraufführung April 2016
von René Pollesch
Regie: René Pollesch
Bühne: Bert Neumann
Eingang in diese Arbeiten. Die vielgestaltigen opulenten Bühnenbilder von Bert
Neumann, wie zuletzt das riesige Schiff
in der Schiffbauhalle, oder liebenswerte
Sprechchöre, beides in „Herein! Herein! Ich
atme euch ein!“, prägen sein „Theater ohne
Repräsentation“. Im ständigen Rollen- und
Identitätswechsel erzählen die Spieler keine
Geschichte, sondern verhandeln Fragen nach
Liebe, Arbeit und dem Subjekt in Zeiten des
Kapitalismus. Durch Sprachwitz gepaart mit
revueartigen Auftritten suchen die Spieler
auf der Bühne ständig sich selbst, sind im
falschen Bühnenbild oder verlieben sich in
einen Chor.
René Pollesch arbeitet auch an der Volksbühne Berlin, am Burgtheater Wien, am
Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an den
Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Stuttgart seit Jahren kontinuierlich und
ist im Zürcher Programm eine feste Grösse.
„Ein Liebhaberstück“ ist seine sechste Arbeit
in Zürich.
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Lisa-Katrina Mayer
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Pfauen
Uraufführung April 2016
von Herbert Fritsch
Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Victoria Behr
Wie Wald
die Woodstock
LEADER-ABEND MIT DIVEN
und STAGEDIVEN
(Arbeitstitel)
Michael Neuenschwander
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Es muss chaotisch gewesen sein 1969 in
Woodstock – auf dem Festival, das zur
Legende wurde. Zu viele Menschen wollten
dabei sein, wenn für den Frieden musiziert
werden würde. So viele, dass das gesamte
Programm nicht durchzuführen war und
Musiker, die eigentlich nicht für einen Auftritt vorgesehen waren oder gar ihr Instrument noch nicht dabei hatten, plötzlich und
ohne Vorbereitung auf der Bühne standen
und beim Stimmen der Gitarre das Publikum
F-U-C-K buchstabieren liessen. In gewisser
Weise war Woodstock vielleicht eine grosse
Oper, in der es – wie immer in der Oper –
um grosse Bilder, grosse Stimmen und
grosse Gefühle ging!
Theater ist immer Oper, hat Herbert Fritsch
einmal gesagt und, dass es keine Unterscheidung von Sprech- und Musiktheater gäbe.
Alles liegt dem Regisseur und Bühnenbildner gleichermassen am Herzen, alles, was
das Theater betrifft: Text, Musik, Tanz,
Rhyth­­mus, Kostüm, Raum, Bild, Klang,
Rausch. Der Liederabend ist eine Theater­
form, die bisher von Herbert Fritsch verschont geblieben ist; dies wird sich nun
ändern.
Das vorgetragene Lied ist zentral, so soll
es auch bleiben, aber neben den Liedern
geht es auch um die Leader, um den Umgang mit dem solistischen Vortrag, der grossen Show, dem genauen Zuhören, den Diven
und dem wilden Bühnenerlebnis, das ein
Konzert eben auch sein kann. Herbert Fritsch
wird sein Liedrepertoire in Zürich vorstellen,
das vom Barock bis heute nichts auslässt.
Herbert Fritsch, 1951 in Augsburg geboren,
absolvierte die Ausbildung zum Schauspieler
an der Otto-Falckenberg-Schule in München.
Er zählte zu den Castorf-Schauspielern und
war von Anfang der Neunzigerjahre Jahre bis
2007 an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin tätig. Parallel entwickelte
er Kunstfilme, Fotoarbeiten und Computeranimationen. 2000 präsentierte er sein
intermediales Kunstprojekt hamlet_x. Als
Regisseur inszeniert Herbert Fritsch u. a. am
Residenztheater München, am Deutschen
Schauspielhaus Hamburg, am Opernhaus
Zürich, an der Komischen Oper Berlin und
an der Volksbühne am Rosa-LuxemburgPlatz. Am Schauspielhaus Zürich inszenierte
er 2013/14 Dürrenmatts „Die Physiker“ und
2014/15 das musikalische Lustspiel „Der
schwarze Hecht“ nach Emil Sautter von Jürg
Amstein.
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Isabelle Menke
Andorra
Schiffbau/Box
Premiere Mai 2016
von Max Frisch
Regie: Bastian Kraft
Bühne: Peter Baur
Kostüme: Inga Timm
Musik: Lars Wittershagen
Das schneeweisse Andorra wird von seinem
faschistisch regierten Nachbarstaat, den
„Schwarzen“ bedroht. Die Schwarzen machen Jagd auf die Juden. Die Andorraner
haben an sich nichts gegen Juden, es gibt
auch keine in Andorra. Ausser dem Tischlerlehrling Andri, der vom Lehrer Can bisher als
jüdisches Findelkind, als gerettetes Opfer
eines Pogroms, ausgegeben wurde, obwohl
er in Wirklichkeit ein uneheliches Kind des
Lehrers mit einer Schwarzen ist. Alle Bewohner Andorras erkennen in Andri zunehmend
„Jüdisches“, ausgenommen Barblin, die
unvoreingenommene Tochter des Lehrers,
die ihn liebt. Als Andri um Barblins Hand
anhält und ihr Vater die Eheschliessung
ablehnt, bezieht Andri diese Ablehnung auf
seinen Judenstatus, da er nicht weiss, dass
Barblin seine Halbschwester ist. Doch als der
Lehrer gezwungen wird, die wahre Herkunft
seines vermeintlichen Pflegesohns aufzuklären, sind nicht nur die Bewohner Andorras
keineswegs bereit, ihre antisemitischen
Vorurteile aufzugeben: Auch Andri selbst
beharrt auf seiner jüdischen Identität. Er ist
zu dem Bildnis geworden, welches sich die
xenophobe Gesellschaft von ihm gemacht
hat, er wird zum Sündenbock.
Andri, den seine bigotte Umwelt so lange
zum Anderssein zwingt, bis er es als sein
tödliches Schicksal annimmt. Dieses Schicksal heisst in Andorra: „Judsein“. Es geht
also nicht nur um Ereignisse, die in der
Vergangenheit geschehen sind, sondern
auch um Ereignisse, die jederzeit geschehen
können.
Bastian Kraft wird sich in dieser Inszenierung auf den Prozess der Verinnerlichung
der Stimmen der Andorraner im Kopf Andris
konzentrieren.
„Andorra“ wurde 1961 in Zusammenarbeit mit
Max Frisch am Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. Max Frisch, dessen 105. Geburtstag
und 25. Todestag sich jährt, bezeichnete
„Andorra“ als ein Modell: Es zeigt parabelartig den fatalen Prozess einer Identitätskonstruktion, abgehandelt an der Figur des
Unterstützt von der Gesellschaft der
Freunde des Schauspielhauses
Bastian Kraft, 1980 geboren, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen und
war danach Regieassistent am Burgtheater
Wien, wo er mit ersten Inszenierungen auf
sich aufmerksam machte. Sein künstlerischer
Durchbruch gelang ihm mit Kafkas „Amerika“
am Thalia Theater Hamburg. Danach entstanden Regiearbeiten u. a. am Deutschen
Theater Berlin, am Schauspielhaus Wien, am
Münchner Volkstheater und am Schauspiel
Frankfurt. Am Schauspielhaus Zürich war von
ihm 2012 „Der Steppenwolf“ nach dem
Roman von Hermann Hesse zu sehen und
2015 „Die Zofen“ von Jean Genet.
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Benedict Fellmer
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Die Schutzbefohlenen
Ein stadtweiter Theaterparcours
2013 befinden sich 60 Flüchtlinge in der
Wiener Votivkirche im Hungerstreik. Sie
protestieren gegen ihre Abschiebung, die
österreichische Asylpolitik und für menschenwürdige Unterbringung. Die Proteste,
die während eines ganzen Jahres andauern
sind der Anlass für Elfriede Jelineks Flüchtlingsdrama „Die Schutzbefohlenen“. Jelinek
verfasst einen monumentalen Klagechor,
motivisch angelehnt an das älteste Flüchtlingsdrama der Welt, Aischylos’ „Die Schutzflehenden“, und schlägt damit in diesem
Text nicht zum ersten Mal den Bogen vom
politischen Tagesgeschehen zur griechischen Mythologie.
Spezial
am 21. Mai 2016
von Elfriede Jelinek
Fabriktheater Rote Fabrik Zürich,
Gessnerallee Zürich, Theater Neumarkt,
Theater HORA, Opernhaus Zürich, Schauspielhaus Zürich, Junges Schauspielhaus
Zürich, Theater Winkelwiese, Zürcher Hochschule der Künste u. a.
Theaterparcours quer durch die Stadt: Es
begibt sich selbst auf eine Wanderung von
Spielort zu Spielort. Jedes Theater präsentiert an diesem Abend seinen Blick auf das
Thema und Jelineks Beitrag dazu.
Unterstützt vom Lotteriefonds des
Kantons Zürich
Die Zahl der Krisenherde, die Menschen zur
Flucht zwingen, haben seit der Verfassung
des Texts weltweit zugenommen, das Thema ist heute dringender denn je. Die Zahl
der Menschen, die sich auf der Flucht
befinden, betrug im Jahr 2014 erstmals
mehr als im Jahr 1945. Jelinek antwortet
darauf zornig und energisch und verleiht
zum einen denen eine Stimme, die in politischen Diskussionen um Flüchtlingspolitik
keine haben und kritisiert zugleich scharf
die Blitzeinbürgerungen Einzelner aus politischen und wirtschaftlichen Interessen.
Mit dem Projekt „Die Schutzbefohlenen“ soll
Jelineks Drama eine grösstmögliche öffentliche Plattform gegeben werden. Der Text
wird an mehreren Zürcher Theatern in einer
einzigen langen Nacht zur Aufführung
gebracht. Für das Publikum ergibt sich ein
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Matthias Neukirch
Hilke Altefrohne
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Kammer
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Löhle
Lotz
Schmalz
„Wie man Ihnen ja vielleicht schon gesagt
hat, geht es hier darum, dass unsere Gäste
hier mit dieser Apparatur Nachrichten hinaus
ins All senden. (…) Sie sollen etwas über sich
und die Welt sagen, wie sie ist für Sie. Über
das grosse Ganze, wie Sie es sehen. Aber da
mache ich mir bei Ihnen ja keine Sorgen, Sie
sind ja Autor und haben ja zu solchen Dingen
sicherlich etwas parat.“
(„Einige Nachrichten an das All“ von
Wolfram Lotz)
Mit drei jungen Autoren – Philipp Löhle,
Wolfram Lotz und Ferdinand Schmalz – und
drei jungen RegisseurInnen – Zino Wey,
Bram Jansen und Barbara Falter – geht die
Kammer in eine „Spielzeit der Zeitgenossenschaft“. Das Programm wirft Schlaglichter
auf Gegenwartsfragen und -themen und
stellt drei herausragende Autoren der jungen
Generation vor. In „Kollaps“ entwirft Philipp
Löhle ein Szenario, wie es heutiger nicht
sein könnte, denn wann, fragt man sich,
passiert das eigentlich mal? – Das Internet
fällt aus und alles bricht zusammen!
Wolfram Lotz’ „Einige Nachrichten an das
All“ ist ein skurril-komischer Theatertext, in
dem einige Figuren verzweifelt „Nachrichten
an das All“ senden – in der Hoffnung, dass
sie dort in ferner Zukunft als Spur von heute
gefunden werden. Aber was nur, fragen sie
sich, wäre das Wichtigste, was es über
unsere Gegenwart zu sagen gibt?
In „Der thermale Widerstand“ macht
Ferdinand Schmalz einen fiktiven historischen Widerstandskampf zu einem heutigen:
Unabhängigkeitsbestrebungen im Herzen der
Schweiz, ein Kurbad spaltet sich ab!
Der rechercheerprobte, viel gespielte Philipp
Löhle hat mit Mitte 30 schon bald 20 Stücke
vorgelegt. Wolfram Lotz, geboren 1981, hat
vor allem mit drei Stücken auf sich aufmerksam gemacht, darunter „Die lächerliche
Finsternis“, das zum diesjährigen Berliner
Theatertreffen und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen wurde. Ferdinand Schmalz,
geboren 1985, ist mit „dosenfleisch“ und
„am beispiel der butter“ ebenfalls bereits
am Burgtheater vertreten. Im Auftrag des
Schauspielhauses schreibt der aufstrebende
österreichische Dramatiker erstmals ein
Stück für Zürich.
Grundraum: Bettina Meyer
Die Kammer-Bar wird unterstützt von Ittinger
Amber
Unterstützt von Bindella/Santa Lucia Teatro
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Nicolas Rosat
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Pfauen/Kammer
Schweizerische Erstaufführung
am 30. Oktober 2015
Kollaps
von Philipp Löhle
Regie: Zino Wey
Bühne: Marie-Luce Theis
Kostüme: Davy van Gerven
in Kooperation mit der ZHdK, Departement
Darstellende Künste und Film
Zuerst war es das Internet, das ausfiel.
Dann war es die gesamte Stromverbindung,
die nicht mehr funktionierte, und schliesslich fielen tote Vögel vom Himmel. Als dann
noch von giftigen Gasen die Rede war, war
das Weltuntergangsszenario perfekt …
Philipp Löhle erzählt die Lebensentwürfe
von fünf Menschen, die auf einmal in einen
Ausnahmezustand geraten und anfangen,
sich und ihr Leben neu zu überdenken.
Denn was zählt wirklich, wenn die Welt auf
einmal untergeht?
„Nie mehr aufstehen müssen. Nie mehr
schlafen müssen. Nie mehr gehen müssen.
Nie mehr bleiben müssen. Nie mehr Geld
verdienen müssen. Nie mehr freundlich sein
müssen. Nie mehr lügen müssen. Nie mehr
glücklich sein müssen. Nie mehr fit sein
müssen. Nie mehr schön sein müssen. Nie
mehr frisch geduscht sein müssen. Nie mehr
zahlen müssen. Nie mehr Trinkgeld geben
müssen. Nie mehr Mitleid haben müssen.
Nie mehr jemanden ausreden lassen müssen. Nie mehr informiert sein müssen. Nie
mehr arbeiten müssen. Nie mehr besser
sein müssen. Nie mehr eine Meinung haben
müssen. Nie mehr kochen müssen. Nie
mehr essen müssen. Nie mehr pünktlich
sein müssen. Nie mehr helfen müssen. Nie
mehr fragen müssen. Nie mehr wissen
müssen. Nie mehr weitermachen müssen.“
(Philipp Löhle)
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Markus Scheumann
Philipp Löhle, geboren 1978 in Ravensburg,
studierte Geschichte, Theater- und Medien-
wissenschaft und Deutsche Literatur in
Erlangen und Rom. Für sein erstes Stück
„Genannt Gospodin“ wurde der Autor mit
dem Förderpreis des Bundesverbands der
Deutschen Industrie ausgezeichnet. 2007
gewann er den Werkauftrag des Theatertreffen-Stückemarkts und sein Stück „Lilly
Link“ wurde 2008 mit dem Jurypreis des
Heidelberger Stückemarkts ausgezeichnet.
Er war mehrfach für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert: 2008 für „Genannt
Gospodin“, 2012 für „Das Ding“, das mit
dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde,
und 2014 für „Du (Normen)“.
Zino Wey, geboren 1988 in Basel, war Regieassistent an den Münchner Kammerspielen,
wo er mehrere eigene Projekte inszenierte
(u. a. „Die graue Stunde“ von Ágota Kristóf).
Seit 2014 arbeitet er als freier Regisseur u. a.
an den Münchner Kammerspielen, am Theater Mannheim und an der Kaserne Basel.
Unterstützt von der Ars Rhenia Stiftung
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Einige
Nachrichten
an das All
„Was ist die Handlung des Stücks?“, fragen
sich Lum und Purl Schweitzke, Theaterfiguren, die sich nach einer Aufgabe sehnen,
einem Grund, da zu sein. Sie beschliessen:
ein gemeinsames Kind, dafür lohnt es sich
zu leben. Schnell merken sie, dass sie ihr
Schicksal nicht beeinflussen können, da ihr
Leben in diesem Theaterstück festgeschrieben steht. Vielleicht kann der LdF, der
Leiter des Fortgangs, helfen? Dieser gibt
Personen aus Historie und Medien die
Möglichkeit, ihre Botschaft über eine Apparatur ins All zu senden. Oder hilft der Alleinerziehende Klaus Alberts, der um seine tote
Tochter Hilda trauert? Oder der Forscher
Rafinesque, vielleicht der Politiker Pofalla?
Alle sind sie die Protagonisten ihres eigenen
Schmerzes und Scheiterns an den unerträglichen Regeln des Lebens – daran, dass
man sterben muss und dass das All womöglich nur eine heillose Explosion ist.
Das Stück widersetzt sich den Gesetzen
der klassischen Dramatik; Wolfram Lotz
zerlegt, zerstört und baut neu zusammen.
Dabei erzählt er, poetisch und zart, Geschichten über Vergänglichkeit und den
Wunsch, die Realität des Todes zu überwinden; schliesslich auch über die Liebe.
Pfauen/Kammer
Premiere Februar 2016
von Wolfram Lotz
Regie: Bram Jansen
Bühne: Karel van Laere
Choreografie: Ryan Djojokarso
Wolfram Lotz, geboren 1981, studierte
Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaft in
Konstanz und Literarisches Schreiben am
Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er
schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Lyrik und
Prosa und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Kleist-Förderpreis
2011 für „Der grosse Marsch“.
Bram Jansen, 1988 geboren, studierte Regie
an der Theaterakademie Maastricht. Seine
Diplominszenierung „Kijken Naar Julie“ nach
August Strindberg wurde 2013 zu den Nachwuchsfestivals Premières und Fast Forward
eingeladen und gewann den Theaterpreis des
Baltic House Festivals. Seine erste Regiearbeit in Deutschland war Arthur Schnitzlers
„Anatol“ am Theater Oberhausen, wo er 2014
auch Kleists „Das Käthchen von Heilbronn“
inszenierte. Am Schauspielhaus Zürich ist er
bereits zum zweiten Mal vertreten: Im Rahmen von „Tansit Zürich“ inszenierte er 2014
Daniel Mezgers „Ich und Tina“.
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Der thermale
Widerstand
(Arbeitstitel)
„wir sind schon lang auf kur. wir stehen
sozusagen unter kuratel. die sorgen machen
sich die anderen. wir sind umsorgt und das
nicht schlecht. es gibt ein breites angebot an
kuranwendungen. dampfbäder und massagen
aller art. hier lässt man sich verwöhnen, hier
kann man sich vergessen. und mit sich
selbst vergisst man auch die sorgen, die
diese aussenwelt uns machen könnte. heut
kaufen wir uns ausnahmsweise eine zeitung,
nur um das kreuzworträtsel aufzulösen. dann
geht es wieder in die heissen schwefelbäder.
kann sein, dass wir uns darin selbst auflösen,
porentief gereingt und total erholt.
nur manchmal kommt es vor, dass dumpf
ein lärm von draussen in die badehallen
dringt, verhallt dann aber wieder schnell.
das merkt sogar der lärm, dass hier sein
stören gänzlich unerwünscht ist. doch heute
scheints, liegt etwas in der luft. es ist der
dampf durchschnitten von dem lärm. die
ruhepause macht heut selber pause. und
weil der lärm auch in uns drinnen jetzt zu
hallen noch beginnt, der hallt da nach in
uns, ist plötzlich eine unruhe auch in uns
drin, ein unbehagen, unwellness, dabei ist
uns entspannung doch versprochen worden.
es zittern uns die hände selbst bei 35 grad,
weil es noch immer lärmt da in uns drin.
und zitternd greifen wir drum nach der
zeitung jetzt, schlagen sie auf: es ist ein
umbruch grad im gange, ein politischer, in
diesem land, um das kurbad aussen rum.
(Ferdinand Schmalz)
Pfauen/Kammer
Uraufführung Mai 2016
von Ferdinand Schmalz
Regie: Barbara Falter
Bühne: Dominik Freynschlag
Kostüme: Noelle Brühwiler
Ferdinand Schmalz, geboren 1985 in Graz,
studiert Theaterwissenschaft und Philosophie in Wien. Er war Regieassistent am
Schauspielhaus Wien und am Schauspielhaus Düsseldorf. Mit seinem ersten Stück
„am beispiel der butter“ gewann er den
Retzhofer Dramapreis 2013. Es folgte die
Einladung zu den Mülheimer Theatertagen
„Stücke 2014“ und die Zeitschrift „Theater heute“ wählte seinen Text zum „Stück
des Monats“ (April 2014). Im Rahmen der
Autorentheatertage Berlin wird sein zweites Stück „dosenfleisch“ in der Spielzeit
2015/16 am Wiener Burgtheater uraufgeführt
werden. „Der thermale Widerstand“ hat
Ferdinand Schmalz für das Schauspielhaus
Zürich geschrieben.
Barbara Falter, geboren 1983 in Ried im
Innkreis/Oberösterreich, studierte Theater-,
Film- und Medienwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft in Wien und
Aix-en-Provence. Während des Studiums
absolvierte sie zahlreiche Regieassistenzen
u. a. bei Felicitas Brucker, Georg Schmiedleitner, George Tabori und Nicolas Liautard.
Seit 2013 ist sie Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich, wo sie u. a. mit Barbara
Frey, Herbert Fritsch und Sebastian Nübling
zusammenarbeitete. Die Inszenierung von
„Der thermale Widerstand“ von Ferdinand
Schmalz ist ihre erste Regiearbeit.
74
75
Friederike Wagner
Pfauen/Kammer
Eine Sciencetainmentreihe von
Roland Fischer, Sophia Bodamer
und Konstantin Küspert
Die MacherInnen laden ein zu Erkundungsreisen in die Tropen. Nicht ins grüne Dickicht
führt die Reise, sondern in die verschlungenen Wucherungen erzählerischer Tropen
zwischen Wissenschaft und Populärkultur.
Pro Abend wird ein Thema anhand von
Referenzen aus unterschiedlichsten Wissensgebieten durchforstet – mit Unterstützung von SpielerInnen aus dem Ensemble.
Nach Erkundung von „Neurofeedback“,
„Forever Young“ oder „Die perfekte Welle“ widmet sich das Produktionsteam von
Wissenschaftsjournalist Roland Fischer,
Regisseurin Sophia Bodamer und Autor
Konstantin Küspert auch in dieser Spielzeit
wieder brisanten und amüsanten Themen,
zu denen jeweils auch GastexpertInnen
geladen sind.
Dass dabei die Grenzen zwischen Hard
Facts und Fantasie durcheinandergeraten,
erhöht nur den Genuss der TropenforscherInnen im Dickicht des Dschungels.
Roland Fischer ist freier Wissenschaftsjournalist (u. a. bei der Wochenzeitung und dem
Bund) und Kulturblogger. Er bewegt sich
überhaupt gern zwischen den Welten, als
Reportagenschreiber genauso wie als Organisator oder Host von Formaten wie dem „Mad
Scientist Festival“ in Bern, dem „Crypto Club“
in der Dampfzentrale Bern oder dem „Wilden
Wissen“ am Schauspielhaus Zürich.
André Willmund
76
Sophia Bodamer, 1984 geboren, studierte
Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und
Englische Literaturwissenschaft in Zürich
Wildes
Wissen
und Berlin. Sie war von 2012 bis 2014 Regieassistentin am Schauspielhaus Zürich. In
dieser Zeit setzte sie neben der Einrichtung
mehrerer szenischer Lesungen das Stück
„mensch.maschine“ von Konstantin Küspert
um. Vergangene Spielzeit inszenierte sie am
Schauspielhaus Zürich „Übergewicht, unwichtig: Unform“ von Werner Schwab.
Konstantin Küspert, 1982 in Regensburg
geboren, studierte erst Germanistik, Politikwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaft, dann Szenisches Schreiben an
der Universität der Künste Berlin. Seine
Stücke sind u. a. am BAT Studiotheater
Berlin, am Schauspielhaus Wien und am
Wiener Burgtheater zu sehen. Er ist auch
seit vielen Jahren als Dramaturg tätig,
zuletzt am Badischen Staatstheater in
Karlsruhe und unterstützt Projekte durch
Recherche, besonders im Bereich Technologie, Transhumanismus und Zukunftsforschung.
Unterstützt von der Gebert Rüf Stiftung
77
Pfauen/Kammer
Hans
Schleif
LENZ.
LEBEN
Eine Spurensuche mit Matthias Neukirch
Regie: Julian Klein
Szenische Intervention und Installation
zu Georg Büchners „Lenz“
Wort-Spiel: Hans Kremer
Musik: Masako Ohta
Live-Zeichnung: Isabelle Krötsch
„Nun wirds wohl klappen, wie immer in
wirklich guten Zeiten siegt die Tugend!“
(aus „Hans Schleif“)
Hans Schleif war Architekt und Archäologe,
renommierter Wissenschaftler, Professor für
antike Baukunst, Familienvater und ranghohes Mitglied der SS. Sein Enkel, Schauspieler Matthias Neukirch, begibt sich auf die
Suche nach der Biografie seines Grossvaters. Er beginnt eine Recherche in Dokumenten, Archiven und den Erinnerungen der
Familie, die ihn mitten in die Gegenwart und
zu sich selbst führt.
Der sehr persönliche Soloabend, der
gleichzeitig auf bizarre Art antike Mythen,
Holocaust und Wunderwaffen miteinander
verknüpft, macht Geschichte unmittelbar
greifbar. Die Produktion aus dem Jahre 2011
tourt europaweit und wurde für den Friedrich-Luft-Preis nominiert.
Mit seiner Erzählung „Lenz“ wollte Georg
Büchner dem Vorurteil der pathologischen
„Ver-rückt-heit“ des aus Riga stammenden
Schriftstellers Jakob Michael Reinhold Lenz
entgegenwirken. „LENZ.LEBEN“ setzt den
poetischen Text, der als Urtext der modernen Erzählung gilt, in einem Wechselspiel
zwischen Wort und Bild, Klang und Raum
um. Zeichnung und Musik werden zum Seismographen für den „schiffbrüchigen Europäer“
Lenz und den sozialpolitisch engagierten
Büchner, dessen collageartige Arbeitsweise
bis in die heutige Zeit Inspiration für Autoren, Künstler und Wissenschaftler bleibt.
Hans Kremer spielt den Kammerherrn in
Barbara Freys Inszenierung „Yvonne, die
Burgunderprinzessin“. Ab der Spielzeit
2015/16 ist er Ensemblemitglied am Schauspielhaus Zürich. Zuvor war er u. a. an den
Münchner Kammerspielen und am Thalia
Theater Hamburg engagiert.
Matthias Neukirch, geboren 1963, ist ab
dieser Spielzeit Ensemblemitglied des
Schauspielhauses Zürich. Von 2000 bis
2009 war er am Schauspiel Hannover
engagiert und von 2009 bis 2015 am
Deutschen Theater Berlin.
Marie Rosa Tietjen
78
79
80
Johannes Sima
81
Siggi Schwientek
Extra
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83
Civil
Twilight
Extra
18. November – 17. Dezember 2015
Eine internationale Gastspielreihe
Die Wut gegen die Väter, die Visionen apokalyptischer Zukunftswelten, die Sehnsüchte
in virtuellen Netzgemeinden, die verlorenen
Wurzeln in chancenvoll sich neu zusammenfindenden Städten: „Civil Twilight“ heisst
die diesjährige Gastspielreihe, die auf den
Bühnen des Schauspielhauses Regiehandschriften aus China, Deutschland, Grossbritannien und Israel nach Zürich bringt. Die
sechs Produktionen durchleuchten neuartige
und überholte, visionäre und uns unheimlich
gewordene Modelle des Zusammenlebens
in Ländern, Städten, Häusern und virtuellen
Gemeinden.
Christoph Marthaler sucht in seinem
Volksbühnen-Schlagerabend in den Abstellkammern der digitalen Kommunikation nach
„Liebe ohne Leiden und Glück für alle Zeit“.
Inspiriert von den Phönizierinnen des Euripides führt uns die Britin Katie Mitchell in
„Alles Weitere kennen Sie aus dem Kino“ in
ein „haunted house“, bewohnt von gleichgeschalteten Frauen in einer rätselhaftmagischen Zukunftswelt. Mitchells Werk ist
erstmals in der Schweiz zu erleben, wie auch
die Arbeit von Meng Jinghui, dessen Inszenierung „Bernstein“ unsere Reihe eröffnet.
Er ist Festivalleiter, Regisseur und einer der
einflussreichsten chinesischen Theatermacher der Gegenwart. In einem multimedialen
Theaterspektakel zeigt er uns die von den
sozialen Medien manipulierte Jugend im
heutigen China. In „Die Brüder Karamasow“
zeichnet Dostojewski aus der Sicht der Kinder
das Abbild einer vatermordenden Gesellschaft. Thorsten Lensing bringt den Epochen-
roman in seiner Berliner Inszenierung mit
einem Ensemble erstklassiger Schauspielgrössen auf die Bühne. Derweil fragen die
Israelin Yael Ronen und ihr postmigrantisches
Gorki-Ensemble in „Common Ground“, wie
die zersprengte serbische Nachkriegsgeneration zwischenzeitlich in Berlin neu zusammengewachsen ist. Als Abschluss unserer
Reihe bringen wir auch die Londoner Kulttruppe „1927“ erstmals nach Zürich, die den
legendenumwobenen Golem aus dem mittelalterlichen Prager Ghetto in einer einzigartigen Verschränkung aus Bühnenrealität und
Film auferstehen lässt.
Bernstein
von Liao Yimei
Beijing Young Dramatists Association
Regie: Meng Jinghui
Mit: Zhang Yicheng, Kong Yan, Li Zhihao,
Liu Shuang, Yang Zuofu, Lv Jing, Zhang Jue,
Zhang Gongchang, Sun Yucheng, Luo Huan,
Lin Tianyuan, Liu Wen
Chinesisch mit deutschen Übertiteln
18./19. November, Pfauen
Common Ground
von Yael Ronen und Ensemble
Maxim Gorki Theater Berlin
Regie: Yael Ronen
Mit: Vernesa Berbo, Niels Bormann, Dejan
Bućin, Tina Keserovic, Mateja Meded, Jasmina
Musić, Orit Nahmias, Aleksandar Radenković
21. November, Pfauen
Alles Weitere kennen
Sie aus dem Kino
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von Martin Crimp
Deutsches Schauspielhaus Hamburg
Regie: Katie Mitchell
Mit: Niklas Bruhn, Paul Herwig, Jan-Peter
Kampwirth, Pablo Konrad y Ruopp, Sophie
Krauss, Ruth Marie Kröger, Christoph
Luser, Bastian Reiber, Meike Schmidt,
Giorgio Spiegelfeld, Julia Wieninger,
Michael Wittenborn u. a.
25./26. November, Schiffbau/Halle
Tessa Blomstedt
gibt nicht auf
von Christoph Marthaler und Ensemble
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
Regie: Christoph Marthaler
Mit: Tora Augestad, Altea Garrido, Olivia
Grigolli, Irm Hermann, Clemens Sienknecht,
Lilith Stangenberg, Ulrich Voß u. a.
4./5./6. Dezember, Schiffbau/Halle
Karamasow
nach Fjodor Dostojewski
Regie: Thorsten Lensing
Mit: Sebastian Blomberg, André Jung,
Ursina Lardi, Horst Mendroch, Ernst Stötzner,
Rik van Uffelen, Devid Striesow
12./13. Dezember, Schiffbau/Box
Golem
1927/Young Vic London
Regie: Suzanne Andrade
Film, Animation & Design: Paul Barritt
Mit: Will Close, Charlotte Dubery, Lillian
Henley, Rose Robinson, Shamira Turner
Englisch mit deutschen Übertiteln
16./17. Dezember, Pfauen
Unterstützt vom Lotteriefonds des
Kantons Zürich
85
Zweifels
Zwiegespräche
Den Künstler Thomas Hirschhorn verführte
Stefan Zweifel zu einem leidenschaftlichen
Plädoyer für die simple Liebe zur Kunst,
ohne die es nicht geht. Mit dem Autor Jonas
Lüscher diskutierte er sein gefeiertes Romandebüt wie auch sein philosophisches
Schreiben – und wie beides zusammengehört. Mit Durs Grünbein erforschte er, wie
in geschlossenen Räumen Dichtung entsteht, obwohl ihm erst im Aussenraum die
eigene Stimme erwacht. Zum Ende der
Spielzeit 2014/15 traf Zweifel ausserdem
den grossen deutschen Entertainer Harald
Schmidt und den „letzten Ästhet“ (DIE ZEIT)
und Philosophen Karl Heinz Bohrer.
Extra
Eine Gesprächsreihe über Kunst,
Literatur und Philosophie
Mit Stefan Zweifel und den Gästen:
Navid Kermani im Oktober
Dietmar Dath im November
Ab Winter 2015/16:
Werner Düggelin, Günter Netzer, Peter
von Matt, Konstantin Wecker u. a.
Zuletzt entwarf er mit Juri Steiner die Ausstellung „1900 –1914. Expedition ins Glück“
im Landesmuseum. 2015 kuratiert er ebenfalls mit Juri Steiner das Programm des
„Salon Suisse“ an der Kunstbiennale
Venedig. Im März 2015 erschien von Stefan
Zweifel und Michael Pfister der Titel
„Shades of Sade“, eine Einführung in das
Werk des Marquis de Sade.
Am Wiener Burgtheater leitete Stefan
Zweifel ab 2009 die Gesprächsreihe
„Reflektorium“, die er seit 2013 in Zürich
als „Zweifels Zwiegespräche“ fortführt.
„Zweifels Zwiegespräche“ ist eine lockere
Reihe von Begegnungen, die dem freien
Gedankenstrom Stefan Zweifels und seiner
Gäste folgt. Seine lustvollen Zwiegespräche
mit Köpfen aus Kunst, Literatur, Musik und
Philosophie setzt Stefan Zweifel auch in der
Spielzeit 2015/16 fort.
Stefan Zweifel, geboren 1967 in Zürich,
studierte Philosophie, Komparatistik und
Ägyptologie an der Universität Zürich.
Bekannt wurde er durch die mit Michael
Pfister erarbeitete Neuübersetzung von
Marquis de Sades Hauptwerk „Justine und
Juliette“. 2007 bis 2012 war Stefan Zweifel
Mitglied bzw. Gesprächsleiter der Sendung
„Literaturclub“ im Schweizer Fernsehen,
ausserdem wirkte er als Kurator mehrfach
federführend bei Ausstellungen über den
Dadaismus und den Surrealismus mit.
86
Elisa Plüss
87
Extra
Ein Lesezyklus von und mit Werner Morlang
und Mitgliedern des Ensembles
Jirka Zett
88
Nicht in den Zentren, sondern an den
Rändern entstehen laut Ludwig Hohl die
folgenreichen innovativen Dinge. Wenn man
diese Aussage auf die Literaturgeschichte
überträgt, denkt man zum Beispiel an Kafka,
der als Angehöriger einer deutsch-jüdischen
Minorität in Prag eines der bedeutendsten
literarischen Werke des 20. Jahrhunderts
geschaffen hat. Auch andere seinesgleichen
haben in Prag und anderen Orten der ausgehenden Donaumonarchie einzigartige
Texte geschrieben, die längst der Wiederentdeckung harren. Der ehemalige Bankbeamte Gustav Meyrink (1868–1932) verstand sich in seinem reichhaltigen Œuvre
ebenso auf satirischen Biss, wie auf esoterische Fantastik. Der aus Mähren gebürtige
Finsterling Hermann Ungar (1893–1929) hat
die unerquicklichen Realien der menschlichen Existenz packend wie kein Zweiter
ausgelotet. Der gleichfalls aus Mähren
stammende Prager Feuilletonredakteur
Ludwig Winder (1889–1946) hat in seinen
Romanen gegen väterliche Autoritäten und
andere lebensfeindliche Elemente rebelliert.
Schon gar nicht möchte man auf die Lektüre
des Prager Musikreferenten Hermann Grab
(1903–1949) verzichten, der mit unbestechlicher Wehmut in seinem schmalen Werk
Stationen eines allzu flüchtigen Daseins
festhielt. Das bröckelnde Habsburger Reich
hat schon früh seine Chronisten gefunden.
Der heute völlig zu Unrecht vergessene
Kleinadlige Ferdinand von Saar (1833–1906)
entwirft in seinen feinfühligen „Novellen aus
Österreich“ ein weit gefächertes Panorama,
Böhmische
Dörfer
das an Einzelschicksalen die Erosion der
K.-u.-k.-Monarchie ausmacht. Und natürlich
darf hier Joseph Roth (1894–1939) nicht
fehlen, der aus dem galizischen Städtchen
Brody in die Metropolen Wien, Berlin und
Paris aufgebrochen ist und Glanz und Elend
von Österreich-Ungarn nicht nur anrührend
beschrieben, sondern auch am eigenen Leib
erfahren hat.
Auch in der siebten Spielzeit werden
Werner Morlangs literarische Soireen mit
erlesenen Getränken befeuchtet.
In Zusammenarbeit mit Glen Fahrn
89
Wiederaufnahmen
Pfauen
„Die schmutzigen Hände“
von Jean-Paul Sartre
Regie: Stefan Pucher
„Drei Schwestern“
von Anton Tschechow
Regie: Barbara Frey
„A1 – Ein Stück
Schweizer Strasse“
Ein Theaterprojekt von Mike Müller,
Tobi Müller und Rafael Sanchez
Regie: Rafael Sanchez
„Die Physiker“
von Friedrich Dürrenmatt
Regie: Herbert Fritsch
Schiffbau/
Box
„Die schönsten
Sterbeszenen in der
Geschichte der Oper“
von Alvis Hermanis
Regie: Alvis Hermanis
Kammer
„Brauchst du
mich noch?“
Ein Projekt mit Ablaufdatum von
Klaus Brömmelmeier und Sibylle Burkart
Regie: Klaus Brömmelmeier, Sibylle Burkart
Schiffbau/
Halle
„Yvonne, die
Burgunderprinzessin“
von Witold Gombrowicz
Regie: Barbara Frey
90
91
Junges
Schauspielhaus
Neuproduktionen
Festival Blickfelder
Künste für ein junges Publikum
Repertoire
„Der Josa mit der Zauberfiedel“
„Schneeweiss – ein Stück Schneewittchen“
„Fratelli“
„Rosas Schuh“
„Memory – ein Spiel um Wirklichkeit,
Identität und Erinnerungen“
„Räuber“
„Die grüne Katze“
Mehr als Zuschauen
Augenblicke hinter den Kulissen, first
class, Inszenierungseinblicke, Kritikerclub,
Spielclubs, Schulhausprojekte, Theater im
Klassenzimmer, Wege zu Dürrenmatt ...
Infos zum Programm für Familien,
Jugendliche, Kinder und Erwachsene unter
www.junges.schauspielhaus.ch
Das Junge Schauspielhaus wird unterstützt von der
Ernst Göhner Stiftung, der Avina Stiftung, der Stiftung
Mercator Schweiz (Theater im Klassenzimmer), der
Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung (Wege zu Dürrenmatt)
sowie den Paten des Jungen Schauspielhauses.
92
93
94
95
Karten/Preise
96
97
Kartenkauf und Preise
Theaterkasse
Karten und Abos sind telefonisch, online
unter www.schauspielhaus.ch oder
an der Theaterkasse erhältlich:
Schauspielhaus Zürich
Pfauen
Rämistrasse 34
8001 Zürich
Tel +41 44 258 77 77
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 bis 19 Uhr,
Samstag 14 bis 19 Uhr.
Familienstück im Pfauen
Erwachsene
Kinder und Jugendliche
bis 18 Jahre Pfauen/Kammer
Bühne
20–40
Parkett
5–25
Schiffbau/Halle
1. Kategorie
2. Kategorie
70/5090
50/3070
Im Schiffbau gibt es ausschliesslich eine Abendkasse.
Schiffbau/Box
48/3068
Akzeptiert werden EC-Direct (Maestro), Postcard, Visa,
MasterCard und American Express.
Schiffbau/Matchbox
Kinder bis 12 Jahre
Mit Legi
Erwachsene
Sitzplatzgenaue Buchung unter schauspielhaus.ch/shop.
Karten mit Kreditkarte oder Postcard bezahlen und
anschliessend bequem zu Hause ausdrucken.
Karten per Post
Links
30/2030
Karten für Vorstellungen sind jederzeit unter
schauspielhaus.ch/shop erhältlich; auch während
der Schliessung der Theaterkasse vom 29. Juni bis
19. August 2015.
Online-Kartenbestellung
Sitzplan im Pfauen
Normalpreis/Premierenpreis/
ermässigtermässigt
Pfauen
Alle Preisangaben in CHF
1. Kategorie
108/74
123/84
2. Kategorie
89/5799/64
3. Kategorie
68/40
77/45
4. Kategorie
46/2352/28
5. Kategorie
20/10 25/15
2
10
14
30
11
Alle Plätze in allen Spielstätten und Kategorien zum
halben Preis!
020 021 022 023 024 025 026 027 028 029 030 031 032 033 034 035 036 037 038 039 040 2
3
064 063 062 061 060 059 058 057 056 055 054 053 052 051 050 049 048 047 046 045 044 043 3
4
067 068 069 070 071 072 073 074 075 076 077 078 079 080 081 082 083 084 085 086 087 088 089 4
5
117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 099 098 097 096 095 094 093 092 5
6
120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 139 140 141 142 143 144 145 146 6
7
176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149 7
8
179 180 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 8
242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 10
306 305 304 303 302 301 300 299 298 297 296 295 294 293 292 291 290 289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275 11
R 315 316 317 318 319 320 321 322 323 324 325 R 12
Loge 2
578
Loge 2
577
13
347 346 345 344 343 342 341 340 339 338 337 336 335 334 13
Loge 2
576
14
350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364
12
553 Loge 9
552 Loge 9
551 Loge 9
14
Versand der Karten bis zu 5 Tage vor dem gewünschten
Vorstellungstermin gegen eine Gebühr von 3 Franken.
Die Preise für Sonderveranstaltungen sind im Monatsspielplan ersichtlich.
Loge 3
572
15
382 381 380 379 378 377 376 375 374 373 372 371 370 369 368 367 15
Loge 3
571
16
385 386 387 388 389 390 391 392 393 394 395 396 397 398 399 400 401
Vorverkauf
Bitte beachten Sie
Loge 3
570
17
421 420 419 418 417 416 415 414 413 412 411 410 409 408 407 406 405 404 17
Loge 4
566
18
423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 438 439 440 441
Loge 4
565
19
460 459 458 457 456 455 454 453 452 451 450 449 448 447 446 445 444 443 19
Loge 4
564
Der offizielle Vorverkauf beginnt jeweils am 5. des
Vormonats, der Vorverkauf für unsere AbonnentInnen
und Theaterfreunde 2 Tage früher. Fällt der 5. bzw. 3.
eines Monats auf einen Sonn- oder Feiertag, verschiebt
sich der Vorverkaufsbeginn auf den nächsten Werktag.
Abendkasse
Die Abendkassen im Pfauen und im Schiffbau sind
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Für Kammer
und Matchbox jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn. Es sind ausschliesslich Karten für die jeweilige
Vorstellung desselben Tags erhältlich.
≈G
ekaufte Karten können nicht zurückgegeben
werden.
≈ Rabatte sind nicht kumulierbar.
≈ Bei Absage einer Vorstellung, bei Ersatzaufführung
eines anderen Werks oder Terminverschiebung einer
Vorstellung besteht Anspruch auf Rückerstattung
des Kaufpreises.
≈ AbonnentInnen steht eine kostenlose Umbuchung
auf eine Folgevorstellung desselben Stücks zu.
Rechts
018 017 016 015 014 013 012 011 010 009 008 007 006 005 004 003 002 001 Reihe 1
239 238 237 236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210 9
9
10
Theatermontag
Reihe 1
20
463 464 465 466 467 468 469 470 471 472 473 474 475 476 477
547 Loge 8
545 Loge 8
18
20
Loge 5
560
21
494 493 492 491 490 489 488 487 486 485 484 483 482 481 480 479 21
Loge 5
559
22
496 497 498 499 500 501 502 503 504 505 506 507 508 509 510 511 512 22
Loge 5
558
Loge 5
557
23
546 Loge 8
16
541
Loge 7
540 Loge 7
539 Loge 7
531 530 529 528 527 526 525 524 523 522 521 520 519 518 517 516 515 514 23
Balkon
Es gelten die AGB der Schauspielhaus Zürich AG.
Diese sind im Internet und an der Theaterkasse
ersichtlich oder kostenlos telefonisch bestellbar.
Reihe 1
582 583 584 585 586 587 588 589 590 591 592 593 594 595 596 597 598 599 Reihe 1
2
619 618 617 616 615 614 613 612 611 610 609 608 607 606 605 604 603 602 2
Weitere Vorverkaufsstellen
3
BiZZ am Werdmühleplatz, Jecklin Musikhaus,
Jelmoli AG, Musik Hug
621 622 623 624 625 626 627 628 629 630 631 632 633 634 635 636 637 638 639 3
4
659 658 657 656 655 654 653 652 651 650 649 648 647 646 645 644 643 642 641 640 4
6
700 699 698 697 696 695 694 693 692 691 690 689 688 687 686 685 684 683 682 681 6
7
701 702 703 704 705 706 707 708 709 710 711 712 713 714 715 716 717 718 719 720 721 7
5
8
661 662 663 664 665 666 667 668 669 670 671 672 673 674 675 676 677 678 679 5
740 739 738 737 736 735 734 733 732 731 730 729 728 727 726 725 724 723 8
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98
743 744 745 746 747 748 749 750 751 752 753 754 755 756 757 758 759 9
Weitere Sitzpläne: Die Spielorte Halle und Box im
Schiffbau werden flexibel bestuhlt. In Kammer und
Matchbox ist freie Platzwahl. Die aktuellen Saalpläne
sind ab Vorverkaufsstart auf schauspielhaus.ch/shop
ersichtlich.
R = Rollstuhlplätze
99
Wer starke Partner im Rücken hat,
kann seinen Spielraum für die Kunst nutzen.
Das Schauspielhaus Zürich setzt dabei
auf Qualität und bewegt sich am Puls der Zeit.
Deshalb unterstützt die Credit Suisse
das Schauspielhaus Zürich bereits seit
15 Jahren als Partner.
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Proud
to support
Italianità.
In drei
grandiosen Akten:
Pizza.
Pasta.
Vino.
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8001 Zürich
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Preisvorteile
Für SchülerInnen, Auszubildende
und Studierende
Für Erwachsene
Last-Minute-Karten
Abonnements
Infos zu unseren attraktiven Angeboten ab Seite 103.
Theatermontag
Alle Karten sind montags zum halben Preis erhältlich.
Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele
und speziell gekennzeichnete Extras.
Preise/Legi-Preise
Pfauen
1. Kategorie 54/37
2. Kategorie 45/29
3. Kategorie 34/20
4. Kategorie 23/12
5. Kategorie 10/5
Pfauen/Kammer15/10
Das Last-Minute-Angebot gilt für alle Eigenveranstaltungen sowie ausgewählte Fremdveranstaltungen.
Legi-Karten
Mit Legi gibt es alle Karten zum ermässigten Preis.
Es können auch ermässigte Premierenkarten für den
Pfauen im Vorverkauf reserviert werden.
Theatermontag
Alle Karten sind montags zum halben Legi-Preis
erhältlich.
Abonnements
Schiffbau/Halle
1. Kategorie
2. Kategorie
35/25
25/15
Schiffbau/Box 24/15
Schiffbau/Matchbox
Erwachsene Kinder bis 12 Jahre
10 Minuten vor Vorstellungsbeginn sind alle Plätze
gegen Vorweisen einer Legi für nur 20 Franken erhältlich. Um Verzögerungen beim Vorstellungsbeginn zu
vermeiden, sind die Last-Minute-Karten bar zu bezahlen. Reservierungen sind nicht möglich. Die Plätze
sind nicht frei wählbar.
15/7
5
Der Theatermontag wird von Migros-Kulturprozent
unterstützt.
Carte Blanche
Sie profitieren von 20% Reduktion auf ausgewählte
Vorstellungen des Schauspielhauses. Ihre persönliche
Carte Blanche erhalten Sie gratis zum Abo des TagesAnzeigers. Die Carte Blanche ist sowohl beim Kartenkauf als auch beim Einlass vorzuweisen.
Sämtliche Abos und flexible Angebote wie Halbtax-,
General- oder Wahl-Abo gibt es auch zum Legi-Preis –
Infos ab Seite 104.
Junges Schauspielhaus Zürich
Abonnements/
Service
SchülerInnen, Auszubildende und Studierende profitieren bei allen Veranstaltungen des Jungen Schauspielhauses von besonders attraktiven Preisen. Programm
siehe www.junges.schauspielhaus.ch und Monatsspielplan.
Bitte beachten Sie
≈ Sämtliche Angebote gelten für Legi-InhaberInnen bis 30 Jahre.
≈ Die Legi ist beim Einlass in den Zuschauerraum vorzuweisen.
Weitere Ermässigungen
Für Erwerbslose (Kulturlegi) sowie EmpfängerInnen von
Sozialhilfe- und IV-Leistungen gelten die ermässigten
Preise. AHV-BezügerInnen erhalten 50% Rabatt für alle
Vorstellungen am Sonntagnachmittag.
Gruppentarife
Gruppen ab 10 Personen erhalten 10% Rabatt, ab
20 Personen 15% Rabatt auf den regulären Kartenpreis.
102
103
Die flexiblen Abonnements
Die klassischen Abonnements
Ob General-, Halbtax- oder Wahl-Abo – die
Flexiblen sind in jeder Hinsicht attraktiv!
Festplatz-Abos – die perfekte Verbindung von
Tradition und Service!
Donnerstag Abo 5B
Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan
der Weise • Wie Wald die Woodstock
01. Oktober • 05. November • 28. Januar
Für alle gilt:
– Freie Stückwahl im Pfauen und im Schiffbau
– Freie Terminwahl
– Jedes Mal neue Platzwahl
– Reservationsmöglichkeit vor dem offiziellen Vor­verkaufsstart
– 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung
– 1 Jahr lang Gültigkeit ab Ausstelldatum
Mit dem 5er-, dem 8er-, dem Schiffbau- und dem
Premieren-Abo ist Ihr Theaterbesuch frühzeitig planbar
und der Genuss aller Stücke auf Ihrem Wunschplatz
garantiert.
Freitag Abo 5A
Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame •
Viel gut essen • Ein Liebhaberstück
18. September • 27. November • 08. Januar
Für alle gilt:
– Wahl Ihres Lieblingsplatzes für alle Abo-Vorstellungen
– Bis zu 20% Kartenermässigung
– 10% Rabatt auf alle Begleitkarten Ihrer Abovorstellung
– Vorkaufsrecht auf die besten Plätze von Vorstellungen ausserhalb Ihres Abos
– Automatische Erneuerung Ihres Abos am 31. Mai jeden Jahres
– Änderungswünsche nimmt das Team der Theater-
kasse gerne entgegen
Freitag Abo 5B
Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan
der Weise • Wie Wald die Woodstock
30. Oktober • 04. Dezember • 22. Januar
Das General-Abo
Sie besuchen alle Vorstellungen im Pfauen und im
Schiffbau kostenlos.
Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Festspiele
und speziell gekennzeichnete Extras.
Preise
Single-GA 960
Legi-GA550
Paar-GA 1720
Bitte beachten Sie
≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.
≈ Preise sind gültig ab 1. August 2015.
Das Halbtax-Abo
Sie besuchen alle Vorstellungen im Pfauen und im
Schiffbau zum halben Preis.
Ausgenommen sind Premieren, Theatermontag, Gastspiele, Festspiele und speziell gekennzeichnete Extras.
Preise
Halbtax-Abo190
Halbtax-Abo Legi
95
Bitte beachten Sie
Besonderer Vorteil für NeuabonnentInnen – Geschenkaktion bis 11. September 2015. Beim Kauf eines Abos
(im Wert von mind. 150 Franken) erhalten Sie einen
Gutschein für das Restaurant LaSalle im Schiffbau im
Wert von 50 Franken.
Bitte beachten Sie
≈P
ro Spielzeit sind zwei Termine kostenlos umbuchbar. Umtausch bis spätestens 1 Tag vor der
Vorstellung.
≈ Ab der dritten Terminänderung fällt eine Gebühr von
10 Franken pro Abo-Platz an. Umbuchungen auf
Stücke, die nicht in Ihrem Abo enthalten sind, sind
nicht möglich.
≈ Dieses Abo ist übertragbar: Ihr Abo-Platz ist auch
verschenkbar.
Die Daten für die zweite Spielzeithälfte
geben wir Ihnen im Dezember 2015 bekannt.
≈ Dieses Abo ist nicht übertragbar.
Das 5er-Abo
Das 10er-Wahl-Abo
Sie besuchen 10 Vorstellungen Ihrer Wahl. Beim Besuch
einer Premiere bezahlen Sie einen Premierenaufpreis.
Das 10er-Wahl-Abo eignet sich vorwiegend für Vorstellungen im Pfauen. Im Schiffbau muss je nach Kategorie
Ihres Wahl-Abos mit einem Aufpreis gerechnet werden.
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 930/640
2. Kategorie 770/490
3. Kategorie 590/350
4. Kategorie 390/190
5. Kategorie 180/ 90
Bitte beachten Sie
≈ Das Abo ist übertragbar, einlösbar für mehrere Karten pro Vorstellung oder auch einzeln verschenkbar.
≈ Sie profitieren von einem beträchtlichen Preisvorteil
gegenüber Einzelkarten.
Dienstag Abo 5A
Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame •
Viel gut essen • Ein Liebhaberstück
15. September • 10. November • 22. Dezember
Dienstag Abo 5B
Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan
der Weise • Wie Wald die Woodstock
29. September • 20. Oktober • 26. Januar
Mittwoch Abo 5A
Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame •
Viel gut essen • Ein Liebhaberstück
23. September • 21. Oktober • 23. Dezember
Mittwoch Abo 5B
Die Jungfrau von Orleans • Meer • Mephisto • Nathan
der Weise • Wie Wald die Woodstock
07. Oktober • 04. November • 20. Januar
Donnerstag Abo 5A
Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame •
Viel gut essen • Ein Liebhaberstück
24. September • 12. November • 21. Januar
104
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
4. Kategorie
5. Kategorie 465/320
385/245
295/175
195/ 95
90/ 45
Das 8er-Abo
Dienstag Abo A
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Viel gut essen • Nathan der
Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
15. September • 13. Oktober • 10. November •
22. Dezember
Dienstag Abo B
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Nathan der
Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
29. September • 20. Oktober • 01. Dezember •
26. Januar
Mittwoch Abo A
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen •
Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
23. September • 21. Oktober • 25. November •
23. Dezember
Mittwoch Abo B
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Nathan der
Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
07. Oktober • 04. November • 09. Dezember •
20. Januar
Donnerstag Abo A
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen •
Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück
24. September • 15. Oktober • 12. November •
21. Januar
Freitag Abo A
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen •
Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
18. September • 23. Oktober • 27. November •
08. Januar
Freitag Abo B
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer •
Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Ein
Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
02. Oktober • 30. Oktober • 04. Dezember •
22. Januar
Sonntagnachmittag Abo A*
Ein Volksfeind • Meer • Der Besuch der alten Dame •
Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise • Ein
Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
13. September • 08. November • 27. Dezember •
17. Januar
Sonntagnachmittag Abo B*
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen •
Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock
27. September • 22. November • 03. Januar •
07. Februar
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie 2. Kategorie 3. Kategorie 4. Kategorie 5. Kategorie 720/488
584/376
448/264
304/152
144/ 72
* AHV-BezügerInnen erhalten 50% Rabatt.
Das Schiffbau-Abo
Enthalten sind beide Neuinszenierungen in der Halle
und drei ausgewählte Stücke in der Box.
Da im Schiffbau bei jedem Stück eine neue Bühnensituation anzutreffen ist, gibt es bei diesem Abo keine
festen Plätze. Selbstverständlich platzieren wir unsere
AbonnentInnen bestmöglich.
Stücke und Termine
Die zehn Gebote • Glückliche Tage • Hexenjagd •
Nachtstück • Andorra
30. September • 03. November • 12. Januar
Preise/Legi-Preise
Schiffbau-Abo234/120
Als Schiffbau-AbonnentIn profitieren Sie von 10% Ermässigung im Restaurant LaSalle.
Donnerstag Abo B
Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der Besuch der alten
Dame • Mephisto • Viel gut essen • Nathan der Weise •
Ein Liebhaberstück • Wie Wald die Woodstock
01. Oktober • 05. November • 07. Januar • 28. Januar
105
Das Premieren-Abo
Mit dem Premieren-Abo sitzen Sie bei allen PfauenPremieren auf Ihrem Lieblingsplatz. Am Büchertisch im
Foyer liegt jeweils ein druckfrisches Programmheft für
Sie bereit.
Stücke und Termine
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen •
Nathan der Weise • Ein Liebhaberstück • Wie Wald die
Woodstock
10. September • 25. September • 17. Oktober •
11. Dezember • 15. Januar
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie
1350/675
2. Kategorie
1098/549
3. Kategorie
828/414
4. Kategorie
576/288
5. Kategorie
315/158
Weitere Abos
.
z
t
a
e Pl -Abo.
Das Programmheft-Abo
Sie erhalten die Programmhefte zu allen Inszenierungen
Ihres Abos im Voraus nach Hause geschickt. Es ist wie
folgt erhältlich:
i
os
r
g
S
i
en rem M
m
it Ih
h
m
r
Ne heate
Preise
5er-Abo40
8er-Abo64
Schiffbau-Abo40
al
chtm
Das Journal-Abo
Das Schauspielhaus-Journal enthält Essays, Interviews,
Künstlerporträts, Kolumnen und Reportagen rund um
die Inszenierungen und Aktivitäten des Schauspielhauses. Es erscheint dreimal pro Spielzeit und kann für
12 Franken abonniert werden.
A
T
ie:
egor
at
1. K
24.–
Fr. 6
hier
Bitte beachten Sie
≈ Bei
Verhinderung ist Ihr Abo-Platz kostenlos auf ein
anderes Vorstellungsdatum der gleichen Inszenierung umbuchbar.
≈ Premierenkarten erfreuen sich grosser Beliebtheit,
deshalb ist ein Umtausch nur bis spätestens 3 Tage
vor der Premiere möglich.
hier
: Fr.
rie
tego
a
2. K
–
520.
: Fr.
rie
tego
a
3. K
–
384.
Das Migros-Abo
Das preislich besonders attraktive Migros-Abo beinhaltet 8 Stücke im Pfauen und einen Gutschein im Wert
von 60 Franken für einen Vorstellungsbesuch Ihrer Wahl
im Schiffbau.
hier
Stücke und Termine
Ein Volksfeind • Die Jungfrau von Orleans • Meer • Der
Besuch der alten Dame • Mephisto • Viel gut essen •
Nathan der Weise • Wie Wald die Woodstock
26. September • 27. Oktober • 18. Dezember •
16. Januar
Preise/Legi-Preise
1. Kategorie
2. Kategorie
3. Kategorie
4. Kategorie
5. Kategorie at
ie:
egor
4. K
64.–
Fr. 2
5. K
.–
. 128
e: Fr
ori
ateg
hier
624/424
520/328
384/224
264/132
128/ 64
Bitte beachten Sie
≈M
igros-Abo-Plätze können nicht auf andere Daten
und Produktionen umgetauscht werden.
≈ Sie profitieren von einer Einführung ins Stück durch die DramaturgInnen der Produktion.
oder
hier
Das Geschenk-Abo
Schenken Sie 3 ausgewählte Stücke zu Weihnachten.
Infos und Abo sind ab dem 5. November 2015 unter
schauspielhaus.ch/shop und an der Theaterkasse
erhältlich.
Machen Sie mit bei diesem Theater. Sichern Sie sich Ihren Platz für
acht ausgewählte Stücke im Pfauen zum stark reduzierten Preis.
Details zum Migros-Abo finden Sie auf der gegenüberliegenden Seite.
106
hier
will
kommen
back
stage
Service
Adresse Pfauen
Pfauen und Kammer:
Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Adresse Schiffbau
Halle, Box und Matchbox:
Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Anfahrt
Pfauen: Tram 3, 5, 8, 9 oder Bus 31 bis Kunsthaus
Schiffbau: Tram 4, Bus 33 und 72 bis Schiffbau,
Tram 13 und 17 bis Escher-Wyss-Platz, S-Bahn bis
Bahnhof Hardbrücke
Parkmöglichkeiten
Pfauen: Parkhaus Hohe Promenade, Rämistrasse 22a
Schiffbau: Parkhaus Pfingstweidstrasse 1 oder öffentliche Parkplätze unter der Hardbrücke
Taxiservice
Die Foyer-MitarbeiterInnen nehmen Ihre Taxibestellung
gerne vor der Vorstellung oder in der Pause entgegen.
Garderoben
Im Pfauen und im Schiffbau stehen Ihnen Garderoben
kostenlos zur Verfügung. Wir bitten Sie, Taschen,
Rucksäcke, Mäntel und Schirme abzugeben.
Gastronomie
Mehr wissen, intensiver
geniessen: Werden Sie Mitglied
bei der Gesellschaft der
Freundinnen und Freunde
des Schauspielhauses!
Informationen: T 044 258 72 06
[email protected]
Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bedienen
wir Sie gerne an unseren Foyer-Bars.
Unsere Partner-Restaurants:
Pfauen – Santa Lucia Teatro, Tischreservierung:
Tel +41 44 262 04 44
Schiffbau – Restaurant LaSalle, Tischreservierung:
Tel +41 44 258 70 71, Schiffbau-AbonnentInnen
profitieren hier von 10% Ermässigung.
Übernachtungsmöglichkeiten
Infos dazu unter www.hotels.ch und www.zuerich.ch.
Die beiden Accor-Hotels Novotel und Ibis sowie das
Hotel Senator befinden sich in unmittelbarer Nähe des
Schiffbaus. In der Nähe des Pfauen befinden sich das
Hotel Florhof, das Hotel Plattenhof sowie das Hotel Rütli.
Schenken Sie einen Theaterbesuch
Geschenkgutscheine über einen frei wählbaren Betrag
sind an der Theaterkasse oder unter
schauspielhaus.ch/shop erhältlich.
Gutscheine haben eine Gültigkeit von 10 Jahren.
Blick hinter die Kulissen
gfs
Regelmässig finden öffentliche Führungen für Erwachsene sowie Kinder und Familien im Schiffbau statt.
Aktuelle Daten unter www.schauspielhaus.ch und im
Monatsspielplan. Private Führungen im Pfauen und im
Schiffbau für Gruppen ab 10 Personen:
[email protected]
oder Tel +41 44 258 72 74
Theater Campus
Die Plattform von Studierenden für Studierende
erforscht die Theaterwelt des Schauspielhauses vor
und hinter der Bühne. Ob ein gemeinsamer Theaterbesuch, eine Kartenverlosung oder Blicke hinter die
Kulissen – auf Facebook gibt es laufend attraktive
Angebote zu entdecken.
facebook.com/theatercampus
schauspielhaus.ch/theatercampus
[email protected]
Theater und Schule
Vergünstigte Karten für Schulklassen:
– Für Schulen der Stadt Zürich beim Büro für
Schulkultur, Tel +41 44 413 87 36
– Für Schulen im Kanton Zürich unter:
Tel +41 43 259 53 52, www.schuleundkultur.ch
Lehrpersonen können kostenlos Inszenierungen
visionieren und sich so auf ihren Besuch mit der
Schulklasse vorbereiten. Aktuelle Angebote unter:
www.junges.schauspielhaus.ch
Schulklassen und Lehrerteams können Führungen unter
[email protected] buchen.
Ihr Event im Schauspielhaus
Ein Anlass in den Räumlichkeiten des Schauspielhauses
bietet ein unvergessliches Erlebnis in einmaligem
Theater-Ambiente. Die Foyers und Spielstätten im
Pfauen und im Schiffbau können in spielfreien Zeiten
für exklusive Events mit bis zu 1200 Gästen gebucht
werden.
Kontakt: Katrin Hohenacker
[email protected],
Tel +41 44 258 72 04 oder +41 79 368 67 89
Barrierefreiheit
Hörhilfen
Pfauen und Schiffbau sind mit einer Verstärkeranlage
ausgerüstet. Die Hörbügel (mit oder ohne Induktionsschleife) lassen sich individuell einstellen und können
kostenlos gegen Depot am Büchertisch bezogen
werden.
Rollstuhlplätze
Gerne reservieren wir einen Platz für Sie und Ihre
Begleitperson. Ein Anruf an der Theaterkasse genügt.
Tel +41 44 258 77 77
Behindertenparkplatz
Im Parkhaus Hohe Promenade (Pfauen) und in der
Schiffbau-Tiefgarage, Giessereistrasse (Zufahrt über
Turbinenplatz), stehen behindertengerechte Parkplätze
zur Verfügung.
GESELLSCHAFT DER
FREUNDE DES
SCHAUSPIELHAUSES
109
Weiterbildung für alle
an der Universität Zürich
Sprache/Kommunikation/Kultur Medizin/Psychologie
Executive Master/DAS in Art Market Studies
Executive Master/DAS in Arts Administration
| Kurse
Doppelgänger – ein literarisches Motiv in Romantik & Moderne
Fit in Rechtschreibung, Grammatik und Stil
Gelassenheit – philosophisch-literaturwissenschaftliche Lektüren
Grundlagen der Namenforschung
Ingeborg Bachmann
Literatur im Fernsehen und Radio
Selbst- und Fremdbilder im Gespräch
SMS und WhatsApp
Sprache und Migration
Was ist ein Akzent und wie wird man ihn los?
Wie lernen Kinder sprechen?
Geistes-/Sozialwissenschaften
MAS/DAS/CAS Applied Ethics
MAS/DAS/CAS Applied History
MAS/DAS/CAS Bibliotheks- und Informationswissenschaften
MAS/DAS/CAS Spiritualität
CAS Forschen in den Sozialwissenschaften
CAS Hochschuldidaktik
CAS Mentoring und Coaching in der LehrerInnenbildung
| Kurse
Ethical Leadership / Ethics and Finance
Klimaethik / Migrationsethik
Philosophie für Fachleute aus Medizin und Psychotherapie
Wissenschaft und Weisheit
Gutes Theater braucht die richtige
Kulisse – gutes Essen auch.
Rechtswissenschaften
Schiffbaustrasse 4
CH-8005 Zürich
+41 (0)44 258 70 71
www.lasalle-restaurant.ch
Informatik und Statistik
LL.M./CAS Int. Banking and Finance Law
LL.M./CAS Int. Business Transactions and Technology Transfer
LL.M./CAS Int. Litigation and Arbitration
LL.M./CAS Int. Sports Law
LL.M. International Tax Law
LL.M./CAS Mergers & Acquisitions and Corporate Law
CAS Arbeitsrecht / CAS Erbrecht
CAS Europarecht
CAS Finanzmarktrecht
CAS MedLaw
Tagung Rechtsetzungslehre
CAS Moderne Methoden der Informatik
Zürcher R Kurse
www.weiterbildung.uzh.ch
las 17003-07 Inserat_Spielplanheft_2015_SchauspielhausZH_170x260.indd 1
24.03.15 09:46
MAS/DAS Ärztliche Psychotherapie
MAS/DAS/CAS Forensische Wissenschaften
MAS Kognitive Verhaltenstherapie Kinder/Jugendliche
MAS Kognitive Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin
MAS/DAS/CAS Parodontologie
MAS Schulpsychologie
Master of Public Health
DAS/CAS Entwicklungspädiatrie
DAS Kognitiv-verhaltenstherapeutische Supervision
DAS Neuropsychologie
DAS Psychotraumatologie
DAS Work + Health
CAS Clinical Trial Management / Clinical Monitoring
CAS Epidemiologie und Biostatistik
CAS Ethnobotanik und Ethnomedizin
CAS Forensic Imaging and Virtopsy
CAS Gerontologie
CAS Gesundheitsförderung und Prävention
CAS Gesundheitssysteme
CAS Heart Failure
CAS Kinderpsychotraumatologie
CAS Paartherapie
CAS Positive Psychologie
CAS Psychosomatische und Psychosoziale Medizin
Wirtschaftswissenschaften
Executive MBA
MAS/DAS Finance
MAS Real Estate
CAS Corporate Finance
CAS Grundlagen der Unternehmensführung
CAS Investments and Derivatives
CAS Risk Management for Banking and Finance
CAS Valuation and Taxes
CAS Wealth Management
| Kurse
Behavioral Finance
Grundlagen der Immobilienbewertung
Immobilien Portfolio- und Assetmanagement
Microfinance
Socially Responsible Investments
Urban Management
Urban Psychology
Universität Zürich
Weiterbildung
044 634 29 67
[email protected]
Und Gott
sprach:
«Es werde
Licht».
Das Licht fiel auf
die Kunst.
So ein Theater!
MitarbeiterInnen/
Kontakt
Zürichs erster und ältester Kulturvermittler: Die Volkshochschule. Seit bald 100 Jahren am Puls der Kunst. Und des
Erkennens. Lassen Sie sich entführen in die Welt des Wissens.
HÖHEPUNKTE IM 2015:
Andreas Tobler
Sonja Osterwalder
Schauspielhaus aktuell: „Die schmutzigen Hände“
Mörder, Leichen, Detektive: der Krimi
Ringvorlesung
William Shakespeare
Ringvorlesung
Poesie der Farbe – Dix, Kandinsky, Klee, Macke
Christina Grummt
Konrad Bitterli
„Waldeslust“: Der Wald in der Kunst
„Es werde Licht…“ Von den Impressionisten zu Edison
Lukas Näf, Matthias Fischer, Eugen Früh und seine Brüder – Zürcher Kulturgeschichte
Werner Morlang, Peter Müller
Universität Zürich-Zentrum U30 – Halber Preis für Leute unter 30
Anmeldung, vollständiges Programm:
Volkshochschule Zürich Riedtlistr. 19 8006 Zürich
T 044 205 84 84 [email protected] www.vhszh.ch
113
Verwaltungsrat
Kunst
Dr. Brigitte von der Crone, Präsidentin
Anne Keller Dubach, Vizepräsidentin
Prof. Dr. Ursula Amrein
Dr. Brida von Castelberg
Victor Gähwiler
Peter Haerle
Norbert Müller
Ruedi Noser
Ruedi Schuler
Ensemble
Leitung
Intendanz
Künstlerisches Betriebsbüro
Barbara Frey, Intendantin
Johanna Grilj, Referentin der Intendantin
Daniela Guse, Assistentin der Intendantin
Tom Till, Künstlerischer Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Birgit Egger, Chefdisponentin
Sabine Vernik, Künstlerisches Betriebsbüro
Julia Palus, Sonderveranstaltungen und Gastspiele
Seraina Bozzone, Assistentin Künstlerisches Betriebsbüro
Katrin Hohenacker, Eventmanagement
Geschäftsleitung
Barbara Frey, Intendantin
Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg/
stv. Intendant
Peter Hüttenmoser, Verwaltungsdirektor
Tom Till, Betriebsdirektor/stv. Verwaltungsdirektor
Dirk Wauschkuhn, Technischer Direktor
Bettina Meyer, Ausstattungsleiterin
Petra Fischer, Leiterin Junges Schauspielhaus
Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation
Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation
Junges Schauspielhaus
Fundraising & Development
Petra Fischer, Leiterin/Dramaturgin
Enrico Beeler, Regisseur
Simone Schaller, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Antonia Andreae, Schulbeauftragte
Lena Iversen, Assistentin Regie, Bühne, Kostüm
Manuela Runge, Theaterpädagogin
Janina Offner, Gasttheaterpädagogin
Caroline Ringeisen, Gasttheaterpädagogin
Katrin Sauter, Gasttheaterpädagogin
Barbara Higgs, Leiterin Fundraising & Development
Sandra Vollenwyder, Assistentin Fundraising &
Development/Geschäftsstelle der GFS
Marketing & Kommunikation
Dramaturgie
Andreas Karlaganis, Geschäftsführender Dramaturg/
stv. Intendant
Andrea Schwieter, Chefdramaturgin
Amely Joana Haag, Dramaturgin
Gwendolyne Melchinger, Dramaturgin
Karolin Trachte, Dramaturgin
Irina Müller, Dramaturgieassistentin
Sandra Suter, Mitarbeiterin Dramaturgie
Gabriella Bußacker, Gastdramaturgin
Katja Hagedorn, Gastdramaturgin
Sabrina Zwach, Gastdramaturgin
Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Ludwig Boettger
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Fritz Fenne
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Nils Kahnwald
Claudius Körber
Hans Kremer
Julia Kreusch
Dagna Litzenberger Vinet
Michael Maertens
Miriam Maertens
Lisa-Katrina Mayer
Isabelle Menke
Michael Neuenschwander
Matthias Neukirch
Elisa Plüss
Nicolas Rosat
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Johannes Sima
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
André Willmund
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
Schauspielstudio
Sofia Elena Borsani
Benedict Fellmer
Christine Ginsberg, Leiterin Marketing & Kommunikation
Annika Herrmann-Seidel, Marketing & Kommunikation
Theresia Ploner, Marketing & Kommunikation
Mirijam Ziegler, Grafik
Medien & Onlinekommunikation
Sebastian Steinle, Leiter Medien & Onlinekommunikation
Franziska Pinkert, Assistentin Medien &
Onlinekommunikation
Tanja Dorendorf, Fotografin
Raphael Hadad, Fotograf
Matthias Horn, Fotograf
Toni Suter, Fotograf
114
Schauspiel/Gäste
Joachim Aeschlimann
Nehrun Aliev
Tabea Bettin
Jan Bluthardt
Rainer Bock
Julian Boine
Rosario Bona
Matthias Britschgi
Jean-Pierre Cornu
Judith Cuénod
Lotti Happle
Corinna Harfouch
Fritz Hauser
Christian Hieronymi
Aaron Hitz
Simon Ho
Sarah Magdalena Huisman
Silvan Kappeler
Wolfram Koch
Imogen Kogge
Stefan Kurt
Daniel Kuschewski
Steffen Link
Markus Meyer
Sibylle Mumenthaler
Anna-Katharina Müller
Fabian Müller
Mike Müller
Johann Adam Oest
Wolfgang Pregler
Sylvie Rohrer
Sophie Rois
Ruth Rosenfeld
Anna Schinz
Carol Schuler
Florian Steiner
Edmund Telgenkämper
Brencis Udris
Becky Lee Walters
Claudia Wiedemer
Regie
Enrico Beeler
Viktor Bodó
Jan Bosse
Werner Düggelin
Barbara Falter
Theo Fransz
Barbara Frey
Herbert Fritsch
Ruedi Häusermann
Karin Henkel
Alvis Hermanis
Bram Jansen
Stephan Kimmig
Julian Klein
Bastian Kraft
Sebastian Kreyer
Daniel Kuschewski
Daniela Löffner
Sebastian Nübling
Dušan David Pařízek
René Pollesch
Stefan Pucher
Christina Rast
Rafael Sanchez
Antonio Viganò
Zino Wey
Choreografie
Ryan Djojokarso
Bühne und Kostüme
Juli Balázs
Eva-Maria Bauer
Raimund Bauer
Peter Baur
Victoria Behr
Klaus Bruns
Noelle Brühwiler
Marysol del Castillo
Barbara Ehnes
Henrike Engel
Dominik Freynschlag
Herbert Fritsch
Esther Geremus
Muriel Gerstner
Ruedi Häusermann
Katja Haß
Alvis Hermanis
Claudia Kalinski
115
Cornelia Koch
Mareile Krettek
Stéphane Laimé
Barbara Maier
Bettina Meyer
Matthias Nebel
Bert Neumann
Johanna Pfau
Kathrin Plath
Kamila Polívková
Franziska Rast
Giuseppe Reichmuth
Rafael Sanchez
Marie-Luce Theis
Inga Timm
Marc Totzke
Thomas Unthan
Davy van Gerven
Karel van Laere
Antonio Viganò
Bettina Walter
Annabelle Witt
Regula Zuber
Administration
Kostümassistenz
Marcus Karkhof
Tiziana Ramsauer
Selina Tholl
Noelle Brühwiler (Gast)
Peter Hüttenmoser,
Verwaltungsdirektor
Tom Till, Betriebsdirektor/
stv. Verwaltungsdirektor
Nadia Fernandez, Assistentin
Direktion
Manuela Meier, Controlling
Stefan Bachmann, Buchhaltung
Monique Décorvet, Buchhaltung
Rudolf K. Rath, Hauptkasse
Harry Kulmitzer, Lohnadministration
Juan Cifuentes, Interne Dienste
Michael Fischer, Archivverantwortlicher
N.N., Auszubildende/r
Schauspielmusik
Jojo Büld
Sprechtraining
Jürgen Wollweber
Statisterie
Rudolf K. Rath, Leiter
Inspizienz
Personal
Aleksandar Sascha Dinevski
Michael Durrer
Ralf Fuhrmann
Dagmar Renfer
Yvonne Kunz, Leiterin Personal
Alina Schnüriger, Assistenz
Theaterkasse
Musik
Fritz Hauser
Ruedi Häusermann
Simon Ho
Iñigo Giner Miranda
Felix Müller
Markus Reyhani
Tom Tafel
Christopher Uhe
Michael Verhovec
Lars Wittershagen
Freddy Andrés Rodríguez, Leiter
Evelyne Albin, stv. Leiterin
Noëlla Gérard
Jasmine Johnston
Christa Müller
Nexhmije Sabani
Arvind Singh
Ilona Steiger
Martina Van Middelaar
N.N., Mitarbeiter/in
Soufflage
János Stefan Buchwardt
Rita von Horváth
Geebi Seifert
Katja Weppler
Empfang Pfauen & Schiffbau
Videodesign
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Carina Divéky
Yvonne Fischbacher
Andrea Fischer
Sabine Henn
Aldo Keist
Gabriella Muratori
Doris Vogel
Meika Dresenkamp
Julian Krubasik
Katja Moll
Andi A. Müller
Ute Schall
Lambert Strehlke
Regieassistenz
Clara Isabelle Dobbertin
Barbara Falter
Tobias Herzberg
Sonja Streifinger
Sophia Bodamer (Gast)
Jörg Schwahlen (Gast)
Foyer Pfauen & Schiffbau
Bühnenbildassistenz
Selina Puorger
Simon Sramek
Marie-Luce Theis
Michela Flück (Gast)
Dominik Freynschlag (Gast)
Regula Zuber (Gast)
116
Robert Zähringer, Leiter
Isabel Zimmermann, stv. Leiterin
Roman Hunziker, Abenddienst
Melanie Jovanovski, Abenddienst
Delphine Renfer, Abenddienst
Renzo Spotti, Abenddienst
Matthias Acklin
Nicolas Barbé
Franziska Beeli
Norina Binkert
Heidi Brüderli
Lorenzo Demenga
Andri Erdin
Margot Früh
Gerda Geser
Charlotte Hoes
Thokozani Kapiri
Jael Lendi
Miroslawa Meier-Sledz
Rita Planzer
Gun-Britt Puppato
Thomas Schertenleib
Leonie Singer
Keko Skender
Ursula Staehli
Margarete Trott
Graziella Turelli
Maxine van Eerd
Patrick B. Yogarajan
Giaccomo Zanchetta
Informatik (mit dem
Opernhaus Zürich)
Theodor Scherrer, Leiter
Andy Gut, System-Administrator
Raphael König, IT-Support
Gabriel Heuberger, Helpdesk/Support
Cristina Scagnoli, Helpdesk/Support
Jeremias Wolff, Helpdesk/Support
Thomas Müller,
Ticketsystem-Support
Michèle Fransson,
Informatikassistentin
Technik
Dirk Wauschkuhn,
Technischer Direktor
Paul Lehner,
stv. Technischer Direktor
Carsten Grigo,
Technische Assistenz
Irène Morell Tschenett, Sekretariat Technische Direktion
Dominik Schluep,
Veranstaltungsmeister
Albert Brägger, Konstrukteur
Maya Harrison, Konstrukteurin
N.N., Konstrukteur/in
Bühnentechnik
Ralf Kranzmann,
Leiter Bühnentechnik
Ruedi Schuler,
stv. Leiter Bühnentechnik
Alex Barmettler,
Disponent/Leiter Lager/Transport
Florin Dora, Bühnenmeister
Daniel Lötscher, Bühnenmeister
Angelo Rosenfelder,
Bühnenmeister
Räthus Veraguth, Bühnenmeister
Bronijc Cipolli, Vorarbeiter
Noëmi Germann, Vorarbeiterin
Constantino Martinez, Vorarbeiter
Lorenz Storrer, Vorarbeiter
Johann Strauss, Vorarbeiter
Anton Tomic, Vorarbeiter
Jan Gremminger, Systemtechniker
Richi Fischer, Maschinist
Thomas Germann, Maschinist
Boris Kerin, Maschinist
Etienne Porret, Maschinist
117
Dominik Binggeli, Möbler
Martina Breuer, Möblerin
Mauro Del Duca, Möbler
Christian Szyska, Möbler
Rolf Schiesser, Chauffeur
Daniel Beck, Lagerlogistiker
Bruno Bigger
Mario Brack
Beat Dind
Paul Dorn
Andreas Ecknauer
Bruno Flammer
Christoph Hofer
Volker Jaussi
Riki Jerjen
Hans Kothgassner
Jan Kriesi
Patrick Mauerhofer
Matthias Mücke
Gianluca Sani
Benjamin White
Jem White
N.N., Bühnentechniker/in
Stefan Ehrler, Auszubildender
Dominik Polak, Auszubildender
Beleuchtung
Rainer Küng, Leiter
Michel Güntert, stv. Leiter
Sascha Haenschke, Assistent
Leitung Beleuchtung
Frank Bittermann,
Beleuchtungsmeister
Markus Keusch,
Beleuchtungsmeister
Christoph Kunz,
Beleuchtungsmeister
Gerhard Patzelt,
Beleuchtungsmeister
Rouven Keller, Stellwerk
Denise Mast, Stellwerk
Adrian Meyer, Stellwerk
Marco Schäfer, Stellwerk
Carsten Schmidt, Stellwerk
Peter Häusler, Vorarbeiter
Manuel Treichler, Vorarbeiter
Thomas Adam
Matthias Bokor
Franz Eheberg
Oleg Golibroda
Marco Göttler
Jan Guldimann
Philippe Hofstetter
Felix Ihle
Daniel Leuenberger
Rolf Mäder
Silvio Nagele
Manuel Spycher
Rasmus Stahel
Benjamin Wenger
Ton/Video
Jens Zimmer, Leiter
Christoph Finé Renfer, stv. Leiter
Katrin Brändli
Paul Hug
Markus Keller
Fabian Kubelik
Andi A. Müller
Matthias Müller
Joaquin Rivas
Thomas Schneider
Ruth Stofer
Peter Voigt
Renata Vonarburg
Holger Wendt
Tapeziererei
Kantine Pfauen
Michel Jenny, Leiter
Christian Mauerhofer
Mario Steiner
Edward Schmid, Leiter
Rosmarie Schmid, Leiterin
Ernst Hammer
Anna Humbel
Maria Humbel
Patrick Imhof
Lou Weder
Cornelia Wettstein
Kostümleitung
Katharina Schmid
Damenschneiderei
Requisite
Cäcilie Dobler, Gewandmeisterin
Karin Metzler, stv. Gewandmeisterin
Linda Gervasi
Marion Kaspar
Karin Siegrist Okocha
René Kümpel, Leiter
Marianne Boos, stv. Leiterin
Jarek Awgulewicz
Rock Battaglia
Doris Berger
Urs Bruderer
Claudia Grolimund
Anna Harff
Seraina Heinz
Daniel Läuchli
Simone Müller
N.N., Auszubildende/r
Herrenschneiderei
Anita Lang, Gewandmeisterin
Andres Eggimann, stv.
Gewandmeister
Maurizio Bello
Raphael Leuthold
Dechen Minder
Christian Tritscher
Simona Germann, Auszubildende
Maske
Judith Janser Ruckstuhl, Leiterin
Andreas Polich, stv. Leiter
Carla Alarcon
Anita Brülisauer
Winnie Heinz
Dana Hesse
Katharina Kroll
Claudia Palopoli
Satomi Rüegsegger
Alexandra Scherrer
Julia Schmincke
Julie Ruetz, Auszubildende
Kostümbearbeitung
Kantine Schiffbau
Peter Wyss, Leiter
Lamin Barrow
Cathy Blattner
Philipp Boos
Isil Demircan
Claude Goetzinger
Katrin Henn
Martina Hermann
Belén Jatuff
Karin Pfeifer
Danny Wallstab
Georgios Tsitsiouris, Praktikant
Bar Schiffbau
Dimitri Dubs, Leiter Bar
Nick Bernet
Annina Brupbacher
Nancy Singh
N.N., Kostümbearbeiter/in
Ankleidedienst
Sandra Caviezel, Gruppenleiterin
Olivia Grandy, stv. Gruppenleiterin
Eva Allemann
Ursina Baur
Simone Choffat
Franziska Drossaart
Esther Elsässer
Nicole Jaggi
Reni Lindauer Wey
Nicole Nolze
Catherine Zimmermann
Malsaal
Thomas Unseld, Leiter
Annette Erismann, stv. Leiterin
Christoph Maier
Oskar Rindlisbacher
Flurina Trachsel
Christine Rippmann,
Theaterplastikerin
Clio Buffat, Auszubildende
Technischer Hausdienst
Dieter Fenner, Leiter
Hugo Wey, stv. Leiter
Heiko Hornung
Niko Meier
Danilo Risi
Roger Siegrist
Markus Spörri
Hansueli Tischhauser
Felix Wolfart
N.N., Administrative/r Mitarbeiter/in
Schlosserei
Guido Brunner, Leiter
Hanspeter Stutz, stv. Leiter
Norbert Franke
Fritz Spiess
Schreinerei
Reinigungsdienst
Ivano Tiziani, Leiter
Daniel Härri, stv. Leiter
Lars Bachmann
David Coradi
Florin Elmer
Claude Kaiser
Martin Leuenberger
Räto Jost, Vorarbeiter
Goretti Carneiro da Silva
Ulrich Geissbühler
Olinda Maria Montalvao Fernandes
Rosa Maria Oliveira Lima
Cátia Daniela Silva Carneiro
118
119
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IHR HERZ SCHLÄGT FÜR
DIE KUNST – UNSERES
FÜR IHRE GESUNDHEIT
Berühmte Künstler sind Meister ihres Fachs. Ihre Werke sind einzigartig, perfekt
arrangiert und bis ins Detail durchdacht. Wir nehmen uns diese Künstler zum
Vorbild: Denn dank modernster Medizin, qualifizierter Fachkräfte, optimal abgestimmter Teamarbeit, persönlicher Pflege und Liebe zum Detail zählen unsere
Kliniken zu den besten. Ein Unterschied ist jedoch wichtig: Bei uns stehen nicht
die Akteure im Rampenlicht, sondern Sie.
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Danke!
Wir danken unserer Subventionsgeberin, der Stadt Zürich sowie dem Kanton Zürich
und den Mitglieder-Kantonen der Interkantonalen Kulturlastenvereinbarung (ILV)
Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau herzlich für ihre Unterstützung. Auch den
Kantonen Nidwalden und Obwalden danken wir für ihre Beiträge.
Ohne die finanzielle Unterstützung unserer Partner liesse sich das ambitionierte
Programm nicht durchführen.
Partner
StarS
Sind
unSere
GäSte
Ein besonderes Dankeschön gilt den engagierten Stiftungen, Sponsoren und Gönnern.
Sie ermöglichen besondere Produktionen und Projekte, die Durchführung von Gastspielen, Nachwuchs- und Talentförderung sowie Vermittlungsangebote insbesondere
für Kinder und Jugendliche.
Stiftungen & Sponsoren
Medienpartner
Pro Helvetia
René und Susanne Braginsky Stiftung
Hans Imholz Stiftung
Stiftung Corymbo
International Music & Art Foundation
Stiftung Mercator Schweiz
Ernst Göhner Stiftung
Landis & Gyr Stiftung
Avina Stiftung
Ars Rhenia Stiftung
Charlotte Kerr Dürrenmatt Stiftung
Gebert Rüf Stiftung
HDI Gerling Industrie Versicherung AG
Stiftung für Bevölkerung, Migration und Umwelt
Automobil Club der Schweiz
Hulda und Gustav Zumsteg Stiftung
Adolf und Mary Mil Stiftung
Tages-Anzeiger
Hotel townHouSe
ScHützenGaSSe 7
8001 züricH
www.townHouSe.cH
Kooperationen
Buchhandlung im Volkshaus
Guess und Marc O’Polo
Falke AG
Kunsthaus Zürich
Restaurant LaSalle
Santa Lucia Teatro
WOZ
Österreichisches Kulturforum Bern
Schul- und Sportdepartement Stadt Zürich
Bildungsdirektion Kanton Zürich
GäSte
Sind
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Gönner
Förderer-Circle des Schauspielhauses
Gesellschaft der Freunde des Schauspielhauses
Paten des Jungen Schauspielhauses
Zürcher Theaterverein
Offizielle Ausstatter
Glen Fahrn GmbH
Ittinger Amber
Optiker Zwicker
Shiseido AG
südhang Weine
Ricola
Hotel PlattenHof
PlattenStraSSe 26
8032 züricH
www.PlattenHof.cH
122
Impressum
Kontakt
Herausgegeben von der
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Theaterkasse
Saison 2015/16
Intendanz: Barbara Frey
Tel +41 44 258 70 70
Redaktion: Dramaturgie
Redaktion Serviceteil: Marketing
Schauspielhaus Zürich AG
Zeltweg 5
8032 Zürich
Tel +41 44 258 77 77
[email protected]
Zentrale
Postadresse
Konzept und Gestaltung: Büro Destruct
Adressen Spielorte
Pfauen, Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Schiffbau, Schiffbaustrasse 4, 8005 Zürich
Fotografie: Lieblinge
Fotografie Umschlag: Luc Viatour
Druck: Speck Print AG, Baar
Auflage: 30 000 Exemplare
Redaktionsschluss: 17. April 2015
Intendanz
Johanna Grilj
Referentin der Intendantin
Tel +41 44 258 75 01
[email protected]
Daniela Guse
Assistentin der Intendantin
Tel +41 44 258 75 03
[email protected]
Fundraising & Development
Barbara Higgs
Leitung Fundraising & Development
Tel +41 44 258 72 07
[email protected]
Marketing & Kommunikation
Christine Ginsberg
Leitung Marketing & Kommunikation
Tel +41 44 258 72 39
[email protected]
© Die Urheberrechte liegen bei den Autoren
und/oder deren Vertretern.
Medien & Onlinekommunikation
Sebastian Steinle
Leitung Medien & Onlinekommunikation
Tel +41 44 258 72 99
[email protected]
Administration
Nadia Fernandez
Assistenz Direktion
Tel +41 44 258 72 01
[email protected]
Künstlerisches Betriebsbüro
Sabine Vernik
Tel +41 44 258 75 13
[email protected]
Technische Direktion
Irène Morell Tschenett
Tel +41 44 258 71 09
[email protected]
Dramaturgie
Sandra Suter
Mitarbeit Dramaturgie
Tel +41 44 258 75 02
[email protected]
Junges Schauspielhaus
Simone Schaller
Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel +41 44 258 75 18
[email protected]
Events im Pfauen und im Schiffbau
Katrin Hohenacker
Tel +41 44 258 72 04
Nat +41 79 368 67 89
[email protected]
Personal
124
Yvonne Kunz
Leitung Personal
Tel +41 44 258 72 40
[email protected]
125
Magazin | deutsch | Adler | Format 170 x 260 mm | DU: 2.4.2014 | Ersch.: xx.xx.2014
Ihre
Leidenschaft
Unsere
Unterstützung
Inspiration
für alle
Schauspielhaus Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft.
Ideen, Innovation, Inspiration – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit mit Menschen auf
der ganzen Welt begeistert uns. Denn gemeinsam entdecken wir immer wieder neue Perspektiven und
spannende Horizonte. Darum fördern wir auch kreatives Engagement und kompetente Leidenschaft –
und die lebendige Kulturszene in Zürich. Sie regt an, sie berührt, sie lässt uns staunen und nachdenken.
Und Gedanken austauschen, denn: Together we’re smarter.
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Hilke Altefrohne
Christian Baumbach
Ludwig Boettger
Sofia Elena Borsani *
Gottfried Breitfuss
Klaus Brömmelmeier
Carolin Conrad
Benedict Fellmer *
Fritz Fenne
Robert Hunger-Bühler
Henrike Johanna Jörissen
Nils Kahnwald
Claudius Körber
Hans Kremer
Julia Kreusch
Dagna Litzenberger Vinet
Michael Maertens
Miriam Maertens
Lisa-Katrina Mayer
Isabelle Menke
Michael Neuenschwander
Matthias Neukirch
Elisa Plüss
Nicolas Rosat
Markus Scheumann
Lena Schwarz
Siggi Schwientek
Johannes Sima
Marie Rosa Tietjen
Friederike Wagner
André Willmund
Susanne-Marie Wrage
Milian Zerzawy
Jirka Zett
* Mitglied des Schauspielstudios
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