AFW aktuell 15_2.fm - Astronomiefreunde Waghäusel

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AFW-aktuell
Das Magazin der Astronomiefreunde Waghäusel
Heft 58, Ausgabe 2/2015
Spende beschert dem Verein neue Teleskope
Ausgabedatum 22.3.15
Wolfgang Stegmüller
Hobbyastronomen betreiben ihr Hobby
oftmals alleine, und ohne ein großes Netzwerk zu anderen Gleichgesinnten zu haben. Ihre Angehörigen werfen bei
Gelegenheit einmal einen mehr oder weniger interessierten Blick durch’s Okular,
aber ansonsten teilen sie oft die Leidenschaft des Sternguckers in der Familie
nicht. Verstirbt der Sternfreund, so stellt
sich für die Hinterbliebenen oft die Frage:
„Wohin nun mit den ganzen astronomischen Sachen, den Beobachtungsinstrumenten, dem Zubehör, das sich über all
die Jahre angesammelt hat?“ In der Regel
sind die Trauernden so sehr mit ihrer Trauer und mit den vielen Dingen, die es zu regeln gibt, beschäftigt, dass die oben
formulierte Fragestellung zunächst in den
Hintergrund tritt. Schließlich stellt sich
aber die Frage über den Verbleib der gesamten Ausrüstung. Will man die Sachen
veräußern, dann setzt dies einen gewissen Sachverstand voraus. Die Hinterbliebenen müssen sich intensiv mit der
Bestandsaufnahme und der Abschätzung
des Marktwertes befassen - eine Arbeit,
mit der viele Astronomie-Laien überfordert
sind. Genau dies war auch die Situation einer Familie aus Bayern. Ein Glücksfall für
uns war überdies, dass der Sohn der Familie in Waghäusel lebt und Kenntnis von unserem
Astronomie-Verein hatte. Daher bot er an, unserem Verein die gesamte Ausrüstung seines
Vaters als Spende zu überlassen, falls es einen Bedarf daran im Verein gäbe. Rudolf Woll,
Thomas Jungkind und ich vereinbarten einen Besichtigungstermin.
Wir staunten nicht schlecht über Art und Umfang des Instrumentenparks.
Fortsetzung auf Seite 7
Internet: http://www.afw2000.de
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AFW-aktuell
Liebe Sternfreunde,
jahrelang habe ich unser Vereinsheft AFW-aktuell quasi
aus der zweiten Reihe heraus geschrieben. Als zweiter
Vorsitzender und Schriftführer des Vereins hatte ich mit
dem Tagesgeschäft der aktiven Vereinsführung nur mittelbar zu tun. Ich konnte mit einem gewissen - wenn auch geringem - Abstand über die Themen innerhalb unseres
Vereins berichten. Der Abstand hat sich nun verändert. Als
neuer erster Vorsitzender werde ich nun die Geschicke des
Vereins maßgeblich zusammen mit meinem Gesamtvorstand verantworten. Das Vereinsheft ist mir aber so sehr
ans Herz gewachsen, dass ich dieses unbedingt weiterhin
redaktionell leiten und gestalten möchte. Die Zeit, die mir
dafür bleibt, ist nun durch die gestiegene Verantwortung in der Vereinsführung knapper bemessen. Gleichzeitig möchte ich die Vereinszeitschrift aber künftig noch mehr als Medium
nutzen, welches den Verein nach innen unsere Mitglieder vereint und nach außen dem Verein ein klares Profil verleiht. Machen Sie mit, unser Hobby - die Astronomie - als etwas Wundervolles über die Vereinsgrenzen hinaus bekannt zu machen, und unterstützen Sie Ihren
Verein bei den anspruchsvollen Herausforderungen der nächsten Zeit. Wir werden Sie und
Ihren Arbeitseinsatz brauchen, wenn wir unsere Sternwarte bauen und den Planetenweg
realisieren. Ich bitte Sie: „Seien Sie da, wenn Ihr Verein Sie braucht!“
Eine konkrete und ausführliche Vorstellung unseres Sternwartenprojekts ist für den 12. Juli
geplant, wenn sich die Astronomiefreunde Waghäusel beim Tag der Vereine in der Wagbachhalle mit einem Stand präsentieren werden.
Dies sind die Themen des vorliegenden Heftes:
Spende beschert dem Verein neue Teleskope. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 1
Dunkle Materie in der Milchstraße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 3
Das Himmelsgeschehen im 2. Quartal 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
Das Astro-Wetter im Jahr 2014. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 8
Vereinsfahrt zum ESOC und dem UNESCO Weltkulturerbe „Grube Messel“ . . . .Seite 11
Bericht von der Mitgliederversammlung am 13. März 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 12
Termine und Veranstaltungen - unser Angebot auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . Seite 15
Mitgliederfortschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16
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Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Ihr
(Wolfgang Stegmüller)
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Dunkle Materie in der Milchstraße
Autor: Dr. Rainer Kayser
Ohne Dunkle Materie halten Galaxien und
Galaxienhaufen nicht zusammen. Das
zeigt die Untersuchung der Bewegung von
Sternen und Sternsystemen. Doch ausgerechnet in unserer Milchstraße hat es sich
bislang als schwierig erwiesen, den Anteil
an Dunkler Materie zu bestimmen. Einem
internationalen Forscherteam gelang es
nun erstmalig, ohne zusätzliche Annahmen zu beweisen, dass sich die Rotation
der Milchstraße nicht allein mit der sichtbaren Materie erklären lässt. Ihr unabhängiges Verfahren könne künftig dazu beitragen, die Verteilung der Dunklen Materie in der Milchstraße
zu ermitteln und so neue Erkenntnisse über die Struktur und Entwicklung unserer Heimatgalaxie zu liefern, so die Wissenschaftler im Fachblatt „Nature Physics“.
„Die bisherigen Untersuchungen der Dunklen Materie in der inneren Galaxis fallen in zwei
Kategorien“, stellen Fabio Iocco von der Universidad Autónoma de Madrid und seine Kollegen fest, „nämlich Modellierung der Massenverteilung und lokale Messungen.“ Beide Verfahren lieferten jedoch keinen Beweis für die Existenz von Dunkler Materie in der
Milchstraße, argumentieren die Forscher. So würden bei der Modellierung der Massenverteilung sehr starke Annahmen über die Verteilung der Dunklen Materie einfließen, die dann
einen geringen statistischen Fehler vortäuschen. „Doch dieser Fehler reflektiert lediglich die
starken Annahmen“, so Iocco und seine Kollegen.
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Lokale Messungen wiederum basieren auf Untersuchungen der Sternbewegungen in der
Sonnenumgebung – und sind so ungenau, dass sich ihre Ergebnisse auch ganz ohne Dunkle Materie erklären lassen. Eine wirkliche Schlussfolgerung auf die Existenz von Dunkler
Materie im Inneren der Milchstraße sei also mit beiden Methoden nicht möglich. Iocco und
seine Kollegen verfolgen deshalb eine andere Strategie: Sie gehen von Messungen der Rotationskurve der Milchstraße aus und versuchen, diese allein mit normaler baryonischer Materie zu erklären.
Die Forscher gestehen ein, dass auch dieses Verfahren nicht unabhängig von Annahmen
ist: Für die Verteilung der baryonischen Materie lassen sich recht unterschiedliche Modelle
konstruieren. Das Entscheidende sei jedoch, so Iocco und seine Kollegen, dass tatsächlich
keines dieser Modelle die gemessene Rotationskurve erklären kann. Ohne irgendeine weitere Annahme über die Dunkle Materie zu machen, kann das Team also zeigen, dass es
ohne Dunkle Materie nicht geht. Das Ergebnis öffne einen neuen Weg zur Bestimmung der
Verteilung der Dunklen Materie in der Galaxis, so Iocco und seine Kollegen, und damit auch
zu einem physikalischen Verständnis der Dunklen Materie.
Quelle: dx.doi.org/10.1038/nphys3237
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Das Himmelsgeschehen im 2. Quartal 2015
Mondphasen
erstes Viertel
27. März
26. April
25. Mai
24. Juni
Vollmond
04. April
04. Mai
02. Juni
02. Juli
letztes Viertel
12. April
11. Mai
09. Juni
08. Juli
Neumond
18. April
18. Mai
16. Juni
16. Juli
Tabelle 1: Mondphasen im 2. Quartal 2015
Planetensichtbarkeiten im 2. Quartal 2015
Quelle: Hans-Ulrich Keller, Kosmos Himmelsjahr 2015
Glossar
Bogensekunde:
Der Durchmesser eines Planetenscheibchens, des Mondes oder der Sonne erscheint uns unter einem bestimmten Winkel. Die Größe eines Planetenscheibchens ist jedoch so gering, dass eine Angabe in Winkelgrad keinen Sinn macht.
Ihren Durchmesser gibt man in Bogenskunden (’’) an.
1 Bogensekunde = 1/60 Bogenminute = 1/3600 Grad.
Magnitude
Die scheinbare Helligkeit eines Himmelskörpers wird in Magnituden angegeben.
Je kleiner der Wert, desto heller das Objekt. Die Schreibweise der Magnitude ist
ein Zahlenwert mit einem hochgestellten m an der Stelle des Kommas (z. B.
3m2). Die hellsten Sterne am Himmel haben eine Magnitude um ca. 1m; die
schwächsten, gerade noch sichtbaren Sterne, die aus der Ortschaft heraus zu
sehen sind, liegen bei einer Magnitude von rund 4m5. Noch hellere Sterne oder
Planeten haben negative Magnituden (z. B. -3m7). Von einer Magnitude zur
nächsten besteht ein Helligkeitsverhältnis von etwa 1: 2,5. Ein 2m Stern ist somit
2,5 mal so hell wie ein 3m Stern.
Merkur steht am 10. März noch hinter der Sonne, erkämpft sich aber rasch einen Abstand
vom Tagesgestirn, sodass der flinke Planet schon in den letzten Apriltagen die beste Abendsichtbarkeit des Jahres bietet. Viele Sternfreunde haben Merkur noch nie zu Gesicht beKontaktadressen: 1. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595
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Oppositionssschleife Alle Planeten des Sonnensystems bewegen sich von Norden betrachtet beinahe
auf Kreisbahnen gegen den Uhrzeigersinn um die Sonne. Die Planeten, welche
außerhalb der Erdbahn die Sonne umrunden, tun dies langsamer als die Erde.
Dadurch erfolgt immer zur Zeit der Opposition ein Überholvorgang der Erde.
Durch diesen Überholvorgang tritt für einen irdischen Beobachter der perspektivische Effekt auf, dass sich der überholte äußere Planet vor dem Sternenhintergrund betrachtet rückwärts zu bewegen scheint, während er sich
„normalerweise“ ostwärts bewegt. Dieser Effekt ist umso ausgeprägter, je geringer die Entfernung zwischen Erde und überholtem Planeten ist. So ist die Oppositionsschleife des Mars die größte, wohingegen die des Saturn recht klein
ausfällt.
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kommen - nutzen Sie dieses Mal Ihre Chance! Ab dem 2. April sollte Merkur in der
Abenddämmerung sichtbar werden. Die beste Sichtbarkeit fällt in die Tage zwischen dem
26. April und dem 6. Mai. Jeweils etwa 20 Minuten nach Sonnenuntergang lohnt sich die Suche, tief im Westen.
Am 23. April zieht Merkur nur 1,5° nördlich an Mars vorbei, und am 30. April begegnet Merkur in der Abenddämmerung den Plejaden. Wer ist in der Lage, diese
Begegnungen fotografisch festzuhalten?
Am 2. Mai zeigt sich der Planet im Teleskop zur Hälfte beleuchtet, danach
wächst das Planetenscheibchen und nimmt allmählich Sichelgestalt an. Nach dem 13. Mai
wird man vergebens versuchen, Merkur aufzufinden.
Venus ist in diesem Quartal der Glanzpunkt am westlichen Abendhimmel.
Am 11. April zieht sie südlich der Plejaden vorbei und passiert das Goldene Tor
der Ekliptik, welches aus den Sternhaufen der Plejaden und Hyaden gebildet
wird. Am 21. April gesellt sich schließlich noch der Mond dazu. Die Venushelligkeit steigt im April auf -4m1. Wegen ihrer weit nördlichen Stellung in der Ekliptik
sinkt Venus nun erst nach Mitternacht unter den Horizont. Am 21. Mai bietet sich
das nächste Fotomotiv, wenn Venus, Jupiter und die helle Mondsichel ein spitzwinkliges
Dreieck am westlichen Abendhimmel bilden. Eine weitere Chance auf die Ablichtung dieses
Dreigestirns bietet sich am 20. Juni. Dann stehen gegen 22:15 Venus, Jupiter und die Mondsichel ganz eng beieinander.
Am 6. Juni erreicht Venus die Dichotomie - es ist Halbvenus. Bis Ende Juni wächst der Venusdurchmesser auf 32’’ an, und es bildet sich eine Sichelgestalt heraus. Venus steht am
letzten Tag des Quartals nur etwa ein halbes Grad unter Jupiter.
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Mars kann nur noch in den ersten Apriltagen von erfahrenen Beobachtern tief im Südwesten
am Abendhimmel aufgespürt werden. Danach wird Mars im Glanz der Sonne unsichtbar.
Jupiter hat seine Oppositionsperiode hinter sich und wird am 8. April wieder rechtläufig. Besonders interessant am Jupitersystem ist, dass momentan die Umlaufebene seiner Monde
fast exakt mit unserer Sichtlinie zu Jupiter übereinstimmt. Dadurch kommt es immer wieder
zu ganz engen Begegnungen seiner Monde und sogar zu gegenseitigen Bedeckungen und
Verfinsterungen. Zu Beginn des Quartals steht Jupiter bei Einbruch der Dunkelheit bereits
hoch im Südosten und steht sofort als wundervolles Beobachtungsziel zur Verfügung. Die
wechselnden Stellungen der Monde zueinander und deren verfolgbaren Positionsveränderungen sind in jeder Beobachtungsnacht immer wieder faszinierend. Im Laufe des Quartals
zieht Jupiter sich aus der zweiten Nachthälfte zurück und arbeitet sich am Abendhimmel bis
in den Westquadranten voran. Es bieten sich dabei schöne Konstellationen mit Venus und
dem Mond (siehe Venus). Die Sichtbarkeitsdauer nimmt im Juni erheblich ab, da auch die
Dunkelheit immer später einsetzt. Aber erst im Juli zieht der Riesenplanet sich endgültig
vom Abendhimmel zurück.
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Saturn arbeitet sich mit Riesenschritten in die
erste Nachthälfte voran. Ende April steigt der
Ringplanet bereits um 22:24 Uhr (MESZ) über
den Horizont. Am 23. Mai kommt Saturn in Oppositionsstellung. An diesem Tag erreicht er mit
1,341 Milliarden Kilometern auch die geringste
Entfernung von der Erde. Das entspricht 74,5
Lichtminuten - sein Licht ist also über eine
Stunde lang unterwegs, bis es bei uns eintrifft.
Mit 24,4° sind seine Ringe weit geöffnet und
bieten einen Atem beraubenden Anblick im Teleskop. Alleine dieser Anblick lohnt jeden Besuch unserer Sternführungen. Auch bei Saturn ist es reizvoll, im Teleskop die Bewegungen
seiner Monde zu verfolgen. Mit unseren Vereinsinstrumenten sind visuell die Monde Titan,
Rhea, Tethys und Dione ereichbar. Einziger Wermutstropfen bei der diesjährigen Opposition des Ringplaneten ist seine tiefe Stellung in der Ekliptik. Der Planet erreicht bei seiner Kulmination gerade einmal eine Horizonthöhe von läppischen 22°.
Uranus steht in diesem Quartal in Konjunktion mit der Sonne und kann erst zum Quartalsende bei guter Horizontsicht am frühen Morgenhimmel aufgesucht werden - aber wer
macht sich dafür schon die Mühe?
Neptun steht am Himmel in der Nähe zu Uranus. Da er aber noch einmal deutlich lichtschwächer ist als sein innerer Nachbar, wird es bei ihm noch einmal deutlich schwieriger,
ihn am Ende des Quartals in den weißen Nächten, in denen es gar nicht richtig dunkel wird,
aufzuspüren.
Konstellationen und Ereignisse
Datum
11. April
21. April
23. April
07. Mai
21. Mai
23. Mai
06. Juni
20. Juni
21. Juni
28. Juni
Ereignis
Venus im goldenen Tor der Ekliptik (Fototipp)
Mond bei Venus
Merkur bei Mars
Merkur in größter östlicher Elongation
Mond, Venus und Jupiter bilden ein spitzwinkliges Dreieck (Fototipp)
Saturn in Opposition zur Sonne
Venus in größter östlicher Elongation
Enge Begegnung von Mond, Venus und Jupiter (Fototipp)
Sonne im Sommerpunkt, Sommersonnenwende
Mond bei Saturn, 2° nördlich am 29. Juni um 3 Uhr (MESZ)
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Tabelle 2: Konstellationen und Ereignisse im 2. Quartal 2015
Quelle: Kosmos Himmelsjahr 2015
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Fortsetzung von der Titelseite
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Hauptinstrument ist ein 8’’ Celestron Schmidt-Cassegrain-Teleskop auf schwerem Feldstativ und Celestron CAM-Montierung mit Goto-Funktion. Ein weiterer Leckerbissen ist der 100
mm-Refraktor von Bresser auf einer EQ 3-Montierung. Abgerundet wird der Instrumentenpark von zahlreichen Okularen und Filtern. Natürlich konnten wir die angebotenen Dinge für
unseren Verein gebrauchen - die Sachspende war damit perfekt und in trockenen Tüchern.
Die nachfolgende Katalogisierung der Gesamtausrüstung förderte zusätzlich weitere Stative und sogar ein Beobachtungszelt zu Tage.
Ich war sehr gespannt auf die Qualität der CAM-Montierung (Celestron Advanced Mount).
Ich hatte schon des Öfteren von dieser Montierung gehört und gelesen und wollte mir so
schnell wie möglich ein Bild von der Qualität der Nachführung und der Positioniergenauigkeit der Goto-Funktion machen. Die CAM ist eine sog. deutsche Montierung. Diese Bauart
ist aufgrund ihrer Stabilität und Präzision bei Amateurastronomen sehr beliebt und gut für
die Astrofotografie geeignet. Das derzeit von uns genutze C8 sitzt in einer Gabelmontierung.
Diese Montierung ist für visuelle Zwecke recht brauchbar, für die Astrofotografie aber einfach zu unpräzise und instabil.
Am Abend des 24. Januar schließlich war das Wetter geeignet für eine Beobachtung. Ich
baute das Instrument auf und nordete die Montierung ordentlich ein. Aufbau und Ausrichtung zeigten deutlich, dass das Handling einer deutschen Montierung deutlich zeitaufwändiger ist, als wir das mit unserem C8 mit Gabelmontierung gewohnt sind. Der Aufwand
lohnte sich jedoch, wie die nachfolgende Arbeit mit dem Teleskop zeigte. Die Montierung
steuerte zwar geräuschvoll, aber präzise, alle Himmelsobjekte an, die ich über die Handsteuerung vorgab. Wie sauber die Montierung läuft, zeigten einige Aufnahmen über 30 Sekunden bis 1 Minute Belichtungszeit im Primärfokus des Teleskops mit meiner
Spiegelreflexkamera. Der Komet C2014 Q2 (Lovejoy) war eines der ersten Motive, die ich
aufnahm. Es folgten M42 (der große Orionnebel), M36, M36, M37, M38 (allesamt offene
Sternhaufen) bis hin zu dem Galaxienpaar M81/M81.
Alle Objekte standen nach der automatischen Zielfahrt durch die Montierung (GoTo) immer
direkt im Zentrum des Bildfeldes und konnten direkt fotografiert werden. Obwohl die Nachführung ohne „Guiding“ erfolgte, blieben die Sterne nahezu punktförmig, was auf einen sehr
guten Gleichlauf der Montierung hindeutet. Wäre der Gleichlauf ungenügend, dann liefe die
Montierung mal zu schnell und mal zu langsam, was die Sterne in den Aufnahmen zu kleinen Strichen auseinanderzöge. Solche Fehler der Montierung können durch den Einsatz einer Guiding-Kamera behoben werden. Sie erkennt das Weglaufen eines Referenzsterns
und gibt entsprechende Steuerimpulse an die Montierung, welche daraufhin so beschleunigt
oder abbremst, dass der Referenzstern immer an derselben Stelle verharrt. Eine solche Kamera besitzen wir jedoch nicht. Aber wie bereits beschrieben, die Montierung verrichtete
ihre Arbeit auch ohne Guiding sehr gut.
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Bilder des Kometen Lovejoy und des großen Orionnebels vom 24. Januar
Das neue Teleskop wird uns im Verein sicher viel Freude bereiten und öffnet uns neue Möglichkeiten, gerade auf dem Gebiet der Astrofotografie.
Wir danken dem Spender herzlich für die Überlassung der Instrumente, auch wenn die Umstände, welche dazu geführt haben, traurig sind. Vielleicht ist es aber ein Trost für die Familie des Verstorbenen, dass seine Instrumente weitergenutzt werden für das, was dem Vater
so sehr am Herzen lag - dem Beobachten der zahlreichen Wunder am gestirnten Himmel in
den Tiefen des Universums.
Rudolf Woll / Wolfgang Stegmüller
Das 2. Heft eines Jahres gibt üblicherweise einen Rückblick auf das Astro-Wetter des vorangegangenen Jahres. So wollen wir dieser Gepflogenheit auch in diesem Heft treu bleiben
und Rückschau halten. Als Sternfreund hat man oft das Gefühl, dass der Himmel viel zu selten für die Sternbeobachtung taugt. Gerade zu unseren geplanten Sternführungen ist der
Himmel oft wolkenverhangen. Lassen Sie uns einen Blick auf das Astro-Wetter des letzten
Jahres werfen. Gespeist wird dieser Beitrag durch die Daten, die unser neuer Ehrenvorsitzender (siehe Abschnitt "Bericht von der Mitgliederversammlung am 13. März 2015" auf Seite 12) Rudolf Woll seit vielen Jahren im Rahmen einer privaten Statistik sammelt. Er
dokumentiert damit die Beobachtungsbedingungen in unserer Region. Rudolf wirft zu „beobachtungsüblichen“ Zeiten einen Blick auf den Himmel und vergibt dann Noten von 0 bis 3.
Die Bedeutung dieser Noten ist wie folgt:
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Das Astro-Wetter im Jahr 2014
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Bedeutung
Völlig bedeckter Himmel. Keine Himmelsbeobachtung möglich.
Stark bewölkter Himmel. Nur einzelne Sterne sichtbar. Eine sinnvolle Beobachtung von Himmelsobjekten jedoch nicht möglich.
Schwache Bewölkung oder Himmel überwiegend klar, jedoch etwas dunstig,
so dass Himmelsbeobachtung mit kleinen Einschränkungen möglich ist.
Völlig klarer, dunstfreier Himmel. Beobachtung uneingeschränkt möglich.
Dabei definieren wir die Noten 0 und 1 als ungeeignet und die Noten 2 und 3 als geeignet
für die Himmelsbeobachtung. Das Jahr 2014 stellte sich wie folgt dar:
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Wetterstatistik für 2014
Prozentualer Nutzungsgrad für Himmelsbeobachtungen (Noten 2 und 3) der einzelnen Monate
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Ganz hervorragend waren die Monate März und April. Der Himmel war an 23 bzw. an 19 Tagen für eine Beobachtung des Himmels geeignet. Besonders beobachtungsfeindlich waren
die Monate November und Dezember mit 27 bzw. 26 Tagen, an denen Rudolf die Note 0
oder 1 und damit für eine Himmelsbeobachtung ungeeignet vergeben musste.
Überraschend schlecht präsentierten sich auch die Sommermonate Juli, August und September.
Das letzte Diagramm zeigt die Gesamtzahl der Tage mit den Noten 0, 1, 2 und 3.
So war unser Astro-Wetter im Jahr 2014
Nimmt man nun die 138 Tage mit Note 3 und Note 2, also die brauchbaren Tage für eine
Beobachtung, so stellt man fest, dass die Quote dafür bei rund 38 % liegt. Diese Quote liegt
in der mehrjährigen Statistik im Mittelfeld. Die Jahre 2003 und 2005 ragen hier mit jeweils
rund 46 % brauchbarer Nächte aus den übrigen Jahren heraus. Die in unserer Statistik
schlechtesten Jahre waren 2000 und 2013 mit einer Brauchbarkeitsquote von nur jeweils
31 % der Nächte.
Um keine Beobachtungsgelegenheit zu verpassen, laden wir Sie ein, sich unserer
Whatsapp-Gruppe anzuschließen.
Schreiben Sie infach eine Whatsapp oder SMS an: 0163-74 94 343
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Mit 38% war im Jahr 2014 in mehr als jeder 3. Nacht eine Himmelsbeobachtung möglich.
Dass doch sehr viel seltener beobachtet wird liegt also zumeist nicht am Wetter sondern an
persönlichen Umständen wie Terminen oder dass man sich schlicht nicht überwinden kann,
die gemütliche Stube zu verlassen. Da heißt es nur: „Nix wie raus, die Sterne warten.“
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Vereinsfahrt zum ESOC und dem UNESCO Weltkulturerbe „Grube Messel“
Wolfgang Stegmüller
Mit dem UNESCO Welterbe „Grube Messel“ und dem „European Space Operations Centre“
ESOC in Darmstadt stehen gleich 2 Top-Ziele unserer Region auf der Agenda unseres diesjährigen Vereinsausflugs am 3. Juli. Es gibt noch eine Handvoll freie Plätze für unsere Vereinsfahrt. Die Teilnehmerzahl ist strikt auf 40 Personen begrenzt. Beeilen Sie sich mit Ihrer
Anmeldung, um sich Ihren Platz für diese interessante Fahrt zu sichern.
Die Grube Messel entstand aus dem Messel-See, welcher wiederum vor rund 48 Millionen
Jahren durch den Ausbruch des Messel-Vulkans entstand. Die Grube Messel ist weithin bekannt durch ihre außergewöhnlichen Fossilfunde. Die ESOC steht im Gegensatz dazu ganz
für die Hochtechnologie unserer Zeit. Praktisch alle europäischen Weltraummissionen werden von hier aus gesteuert. Der letzte große Höhepunkt war dabei der Anflug der RosettaSonde und die Landung der mitgeführten Landeeinheit Philae auf dem Kometen 67P/
Tschurjumow-Gerassimenko im November 2014.
Der Tagesablauf wird wie folgt aussehen - geringfügige Änderungen im Detail vorbehalten:
08:30 Uhr:
Abfahrt in Wiesental
09:45 Uhr:
Ankunft beim Weltkulturerbe „Grube Messel“
10:00 Uhr
Führung in die Grube Messel
11:00 Uhr:
Freie Zeit für den Besuch des Besucherzentrums mit interessanten Exponaten und Ausstellungen
12:30 Uhr:
Weiterfahrt mit dem Bus zu einem Speiselokal
13:00 Uhr:
Mittagessen
15:15 Uhr:
Weiterfahrt zum ESOC in Darmstadt
16:30 Uhr:
Führung durch das ESOC
18:00 Uhr:
Rückfahrt nach Waghäusel mit Ankunft gegen 19:30 Uhr
Wir laden Sie schon heute herzlich ein, an dieser von uns und für uns geplanten, ganztägigen Busfahrt teilzunehmen. Der Reisepreis beträgt etwa 40 Euro pro Person. Mitreisende
Jugendliche aus dem Verein erhalten vom Verein einen Zuschuss und bezahlen 20 Euro.
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten:
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Busfahrt, einstündige Führung mit Erklärungen in der Grube Messel, Eintritt in das Besucherzentrum der Grube Messel, Führung beim ESOC in Darmstadt. Nicht enthalten sind
Speisen und Getränke.
Das Areal des ESOC gehört nicht zur Bundesrepublik Deutschland. Wir reisen also quasi
ins europäische Ausland. Wir müssen 10 Tage vor unserem Besuch eine Liste aller Teilnehmer an das ESOC übermitteln. Kurzfristige Nachmeldungen oder Absagen sind leider nicht
möglich.
Ihre Anmeldung richten Sie bitte telefonisch an 07254/60595 oder 07254/3666 oder per EMail an [email protected].
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595
2. Vorsitzender: Ernst Schröter
www.afw2000.de
E-Mail: [email protected]
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AFW-aktuell
Informationen über die Grube Messel und das ESOC finden Sie im Internet unter:
http://www.grube-messel.de und
http://www.esa.int/ger/ESA_in_your_country/Germany/
Was_macht_das_ESOC_in_Darmstadt_Ein_Ueberblick
QR-Codes für weitere Infos zur Grube Messel und das ESOC
Bericht von der Mitgliederversammlung am 13. März 2015
Wolfgang Stegmüller
Zunächst begrüßte der 1. Vorsitzende, Rudolf Woll die 33 Anwesenden und eröffnete die
Mitgliederversammlung. Nach dem Totengedenken folgten die Berichte aus den Ressorts.
Rudolf Woll startete mit einigen interessanten statistischen Erhebungen und spannte in seinem Jahresbericht den Bogen von der Zeit der Vereinsgründung im Jahr 2000 bis heute.
Wolfgang Stegmüller folgte mit dem Geschäftsbericht des Schriftführers. Nüchterne, aber
alles andere als langweilige Zahlen präsentierte daraufhin Thomas Jungkind in seinem KasKontaktadressen: 1. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595
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Die herausragende Bedeutung der diesjährigen Mitgliederversammlung ließ sich bereits vor
ihrem Beginn an der großen Zahl der anwesenden Mitglieder erkennen. Zwei wichtige Punkte standen auf der Tagesordnung, welche den Mitgliedern rechtzeitig zugegangen war.
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senbericht. Den Revisionsbericht der Kassenprüfer verlas danach Armin Reinmuth. Bei der
am 5. März von ihm und Volker John durchgeführten Kassenprüfung konnte man sich von
der vorbildlichen und tadellosen Führung der Vereinskasse überzeugen. Werner Schmidt
und Michael Seniuch schlossen die Serie der Berichte mit den Schilderungen über ihre Aktivitäten in der Jugendarbeit des hinter uns liegenden Jahres ab. Bei der nun folgenden Aussprache zu den Berichten regte Peter Pistor an, die Sternführungen des Vereins durch den
Einsatz hochempfindlicher Kameras und Bildschirmen attraktiver zu gestalten. Eine Möglichkeit hierzu wird sich eröffnen, sobald der Verein über die technischen Möglichkeiten einer eigenen Sternwarte mit stationär aufgebauten Instrumenten verfügt. Dies entgegnete
der 2. Vorsitzende Wolfgang Stegmüller und hatte dabei bereits das in Planung befindliche
Bauprojekt einer Vereinssternwarte im Hinterkopf.
Wolfgang Bretschneider nahm danach die Entlastung des Gesamtvorstands vor. Er resümierte kurz die
gehörten Berichte und bat schließlich die anwesenden Mitglieder um
die Entlastung. Per Handzeichen
kam man diesem Antrag einstimmig
nach.
Ausgabedatum 22.3.15
Nun folgte einer der Höhepunkte der
Mitgliederversammlung. Am 30. Januar 2015 war vom 2. Vorsitzenden
und Schriftführer, Wolfgang Stegmüller, ein Antrag auf Änderung der
Vereinssatzung eingereicht worden.
In der Verwaltungssitzung vom 9.
Februar 2015 wurde diesem Antrag im Gesamtvorstand stattgegeben. In derselben Verwaltungssitzung machte man sich daran, die beantragten Satzungsänderungen in eine beschlussfähige Form zu bringen. Es ging dabei im Wesentlichen darum, einen
Ehrenvorsitzenden in die Satzung aufzunehmen und dessen Status zu definieren. Außerdem sollte der gewachsenen Bedeutung der Jugendarbeit dadurch Rechnung getragen
werden, dass der Gesamtvorstand um einen Jugendleiter erweitert wird. Schließlich sollte
die Höchstzahl an Beisitzern von 3 auf 4 erhöht werden.
Wolfgang Stegmüller verlas zunächst den Antrag im Wortlaut. Danach stellte er mittels Projektion auf Großleinwand für alle Anwesenden sichtbar die aktuelle Satzung und den Entwurf für die geänderte Satzung in den relevanten Punkten gegenüber. Die abschließende
lebhafte und fruchtbare Diskussion mündete in mehrere kleinere Änderungswünsche, welche vom Vortragenden direkt und für alle nachvollziehbar in den Satzungsentwurf eingearbeitet wurde. Wolfgang Stegmüller bat schließlich die Versammlung um ihre Zustimmung
zur Änderung der Vereinssatzung in der nunmehr gemeinsam entwickelten Form. Bei der
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595
2. Vorsitzender: Ernst Schröter
www.afw2000.de
E-Mail: [email protected]
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AFW-aktuell
nachfolgenden Abstimmung votierten alle 33 Anwesenden für die Satzungsänderung.
Die nun folgende Neuwahl des Gesamtvorstandes markierte den nächsten Höhepunkt.
Schon lange zuvor hatte Rudolf Woll verkündet, das Amt des 1. Vorsitzenden abgeben zu
wollen. Wichtige Änderungen in der Vereinsführung standen also an. Die nachfolgenden
Wahlen wurden von Heinz Leier geleitet. Sie brachten einen stark veränderten Gesamtvorstand hervor, welcher sich wie folgt zusammensetzt:
1. Vorsitzender:
2. Vorsitzender:
Schriftführer:
Kassier:
Jugendleiter:
Beisitzer:
Wolfgang Stegmüller
Ernst Schröter
Armin Reinmuth
Thomas Jungkind
Werner Schmidt
Krimhilde Rolli
Michael Seniuch
Julian Lohmann
Wolfgang Bretschneider
(32 ja / 0 nein / 1 Enthaltung)
(32 ja / 0 nein / 1 Enthaltung)
(31 ja / 0 nein / 2 Enthaltungen)
(33 ja / 0 nein / 0 Enthaltungen)
(33 ja / 0 nein / 0 Enthaltungen)
(33 ja / 0 nein / 0 Enthaltungen)
(33 ja / 0 nein / 0 Enthaltungen)
(33 ja / 0 nein / 0 Enthaltungen)
(33 ja / 0 nein / 0 Enthaltungen)
Der neu gewählte Gesamtvorstand v. l. n. r.:
Wolfgang Stegmüller, Michael Seniuch, Werner Schmidt, Julian Lohmann, Thomas Jungkind,
Wolfgang Bretschneider, Krimhilde Rolli, Armin Reinmuth, Rudolf Woll, Ernst Schröter
Der neu gewählte 1. Vorsitzende Wolfgang Stegmüller ernannte sodann in einer ersten AmtKontaktadressen: 1. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595
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2. Vorsitzender: Ernst Schröter
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Ausgabedatum 22.3.15
Zu Kassenprüfern wurden Volker John und Günter Enkler jeweils einstimmig gewählt.
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handlung Rudolf Woll zum Ehrenvorsitzenden des Vereins. Er setzte damit einen noch vom
alten Vorstand gefassten Beschluss vom 9. Februar 2015 um. Nach einer Laudatio in der er
Rudolf Woll für seine großen Verdienste um den Verein ehrte, überreichte er ihm die Ernennungsurkunde zum Ehrenvorsitzenden. Er dankte Rudolf Woll danach mit einer sehr guten
Flasche Rotwein und dessen Ehefrau Inge mit einem Blumenstrauß für deren langjährige
Unterstützung.
Es folgte der Ausblick auf das Vereinsjahr 2015 und schließlich der Tagesordnungspunkt
„Verschiedenes“. Unter diesem Tagesordnungspunkt stellte Wolfgang Stegmüller unter anderem den Planungsstand für unsere Vereinssternwarte dar.
Ausgabedatum 22.3.15
Termine und Veranstaltungen - unser Angebot auf einen Blick
10. April
17. April
Astro-Zirkel. Unser Stammtisch mit astronomischen Themen. Beginn ist
um 20 Uhr im Astronomiezentrum bei der Eremitage. Bei gutem Wetter ist
ab Einbruch der Dunkelheit eine öffentliche Sternführung.
Astro-Treff. Beginn ist um 20 Uhr im Kavaliershaus an der Eremitage. Den
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595
2. Vorsitzender: Ernst Schröter
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AFW-aktuell
Auftakt macht wie üblich die Vorstellung des aktuellen Sternenhimmels. Danach folgt der Vortrag Sven Werchners mit dem Thema „Wetter: das geostrophische Gleichgewicht“. Sven Werchner ist seit Jahren unserer AstroJugend entwachsen. Er studiert momentan das Meteorologie im 4. Semester am KIT in Karlsruhe.
Astro-Zirkel. Unser Stammtisch mit astronomischen Themen. Beginn ist
um 20 Uhr im Astronomiezentrum bei der Eremitage. Bei gutem Wetter ist
ab Einbruch der Dunkelheit eine öffentliche Sternführung.
Astro-Zirkel. Unser Stammtisch mit astronomischen Themen. Beginn ist
um 20 Uhr im Astronomiezentrum bei der Eremitage. Bei gutem Wetter ist
ab Einbruch der Dunkelheit eine öffentliche Sternführung.
Vereinsausflug mit dem Bus zum UNESCO Weltkulturerbe „Grube Messel“
und zum European Space Operations Centre ESOC. Abfahrt ist um 8:30
Uhr. Zurück sind wir gegen 19:30 Uhr.
08. Mai
05. Juni
03. Juli
Besuchen Sie auch unsere Internetseite www.afw2000.de und klicken Sie den Terminkalender an. Dort finden Sie immer aktuell alle Termine des Vereins.
Gruppenstunden der Vereinsjugend im 2. Quartal 2015:
24.04.2015
Gruppenstunde im Kavaliershaus an der Eremitage (Beginn: 19 Uhr).
26.06.2015
Gruppenstunde im Kavaliershaus an der Eremitage (Beginn: 19 Uhr).
Im Mai fällt die Gruppenstunde wegen der Pfingstferien aus.
Sternführungen im 2. Quartal 2015
Für unsere Sternführungen im 2. Quartal 2015 sind folgende Termine festgesetzt:
Datum
10. April
08. Mai
Uhrzeit
20:45
21:30
05. Juni
22:30
Beobachtbare Objekte
Winter- und Frühlingssternbilder, Venus, Jupiter
Venus, Jupiter, Frühlingssternbilder, Galaxien im Sternbild
Löwe und im Haar der Berenice, Saturn
Venus, Jupiter, Saturn, Galaxien in der Jungfrau und Kugelsternhaufen im Herkules, Planetarische Nebel.
Tabelle 3: Termine für Sternführungen im 2. Quartal 2015
Alle Sternführungen finden auf der Wiese am Astronomiezentrum bei der Eremitage in Waghäusel statt - natürlich nur, wenn das Wetter dazu geeignet ist, d. h. der Himmel muss klar
sein. Einzelne Wolken stören nicht. Bitte denken Sie an geeignete Kleidung und Schuhe, da
wir uns längere Zeit draußen aufhalten werden.
Ausgabedatum 22.3.15
Mitgliederfortschreibung
Am 22.03.2015 gehörten unserem Verein 263 Mitglieder an.
Kontaktadressen: 1. Vorsitzender: Wolfgang Stegmüller, Vogesenstr. 11, 68753 Waghäusel, Tel.: 07254/60595
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2. Vorsitzender: Ernst Schröter
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E-Mail: [email protected]
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