PCV-2 PMWS - Klinik PMWS

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PCV2 Klinik
Entzü
Entzündung der Bindehaut und
schwarze Trä
Tränenspuren als
wichtige Symptome
PCV-2
„
Porzines Circovirus – Typ 2
„
„
„
„
„
„
Postweaning Multisystemic Wasting Syndrome
Porzines Dermatitis Nephropathie Syndrom
Interstitielle Pneumonie
Proliferativ Nekrotisierende Pneumonie
Reproduktionsstörungen
Zusammengefasst: PCVD (PCV2-Diseases)
Inguinallymphknoten häufig
stark vergröß
ert (z.T. am lebenden
vergrößert
Tier palpierbar oder sogar sichtbar)
PCV2 Klinik
Nachweis von
PCV2 + PRRSV
PMWS - Klinik
Reine PCV2
Infektion
„
bioScreen, 2000
bioScreen, 2000
„
„PNPPNP-Lunge“
Lunge“
„
„
Absatzferkel 8.-16. LW
2-3 Wochen nach
Einstallung zur Mast
Therapieresistenz
Genesungsrate sehr
gering
Interstitielle Pneumonie
(Proliferativ Nekrotisierende
Pneumonie)
PMWS
Erkrankte Tiere bleiben in der
Entwicklung deutlich zurück
PMWS - Klinik
„
„
„
„
„
„
„
„
„
Respiratorische Symptome 60%*
Schlechte Entwicklung
33%
Ferkelverluste (3-30%)
30%
Aborte
19%
Diarrhoe
18%
Blässe
14%
Intermittierendes Fieber 14%
Nephritis, Lymphadenitis, PDNS
Allgemeine Krankheitsanfälligkeit
* der Betriebe; nach Ohlinger
PMWS - Sektion
„
„
„
„
Der Erreger
„
Lymphadenitis multiplex
Interstitielle Pneumonie
Lunge gummiartig verfestigt
nicht kollabiert
Nephritis, Hepatitis, Enteritis
„
„
„
„
„
Epidemiologie
Bundesland
PCV-1
[%]
PCV-2 [%]
Baden-Württemberg
9.1
54.5
Bayern
26.7
80.0
Berlin
50.0
75.0
Brandenburg
46.7
86.7
Hessen
47.1
76.5
Niedersachsen
44.4
Mecklenburg-Vorpommern
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Heute weltweit und ubiquitär verbreitet
PCV-2 rückwirkend in Proben aus 1970er
Jahren nachgewiesen
PMWS 1991 zum ersten Mal in Kanada
1996 zum ersten Mal in Europa
PMWS/(PDNS): immer PCV-2-Infektion
PCV-2-Infektion führt nicht immer zu
PMWS/PDNS
⇒ weitere Faktoren!
Zellen mit hoher Teilungsrate notwendig
PMWS - Histologie
*
„
Gewebe
PCV-1
positiv [%]
PCV-2
positiv [%]
72.2
Tonsillen
26.6
70.4
20.0
40.0
Milz
46.9
93.6
13.3
46.7
Lunge
21.9
75.2
26.4
68.4
59.4
75.2
Saarland
26.3
63.2
Lymphknoten
Sachsen
40.0
70.0
Sachsen-Anhalt
12.5
75.0
Schleswig Holstein
62.5
75.0
Thüringen
16.7
66.7
Durchschnitt
34.4
67.2
*
„
„
„
„
„
„
Massive follikuläre/parafollikuläre
Lymphozytendepletion
Lymphozytopenie
Infiltration mit Histiozyten
Histiozytose
Granulomatöse Entzündung
Synzytiale Makrophagen
Riesenzellen
basophile EK in Makrophagen
Parenchymnekrosen
PCR-Ergebnisse; nach Reiner et al., IPVS, 2006, Kopenhagen
PMWS - Pathogenese
s
g de
erun tems
i
v
i
t
s
Ak
unsy
Imm
maternale AK?
Erregerdichte?
Verbreitung im Körper
Befall Lymphatischer Gewebe
Lymphozytendepletion+
Histiozytäre Infiltration
Aktivierung durch:
LPS, Bakterien, Viren, etc.
orale/nasale Aufnahme
Nasenschleimhäute
Makrophagen
fäkale
Ausscheidung
PMWS - Pathogenese
transplazental (bei
seronegativen Sauen)
unspezifische IL1
Abwehr
TNFα
Antigen-Präsentation
Aktivierung
Makrophagen
Aborte/Immuntolerante
Dauerausscheider
Mesenteriallnn
Darmwand
Lungeninterstitium
Hepatitis/Nephritis
chron. therapieresist.
Diarrhoe
Dyspnoe, interstit.
Pneumonie
Kümmern
IL2
INFγ
IL4
CD4+T-Helferzellen
Aktivierung
B-Zellen, CD8+-Zellen
spezifische Abwehr
PMWS - Pathogenese
PMWS - Pathogenese
Aktivierung durch:
LPS, Bakterien, Viren, etc.
PCV2
PCV2
Replikation
Aufnahme
Verbreitung in allen
lymphatischen
Organen des Körpers
Antigen-Präsentation
unspezifische
Abwehr
Aktivierung
CD4+T-Helferzellen
Makrophagen
Immunevasion
Aufnahme
IL2 ↓
INFγ ↓
Proliferation IL4 ↓
CD4+T-Helferzellen
Makrophagen
Aktivierung
zeitlich begrenzte
Persistenz ohne
Replikation
Replikation
B-Zellen, CD8+-Zellen
kein PMWS
spezifische Abwehr
PMWS - Pathogenese
PMWS - Pathogenese
Aktivierung durch:
LPS, Bakterien, Viren, etc.
PCV2
Aktivierung durch:
LPS, Bakterien, Viren, etc.
PCV2
Replikation
Antigen-Präsentation
unspezifische
Abwehr
Aktivierung
IL2 ↓
INFγ ↓
Proliferation IL4 ↓
Cytokine
Aktivierung
MCP1
CD4+T-Helferzellen
Makrophagen
Zelldetritus
unspezifische
Abwehr
Makrophagen
Aktivierung
IL2 ↓
INFγ ↓
S-Phase IL4 ↓
CD4+T-Helferzellen
Aktivierung
Replikation
Lymphozytendepletion
B-Zellen, CD8+-Zellen
spezifische Abwehr
PMWS - Pathogenese
z.B. interst. Pneumonie
Zelldetritus
Interleukine
Aktivierung
MCP1
IL2 ↓
INFγ ↓
S-Phase IL4 ↓
Lymphozytendepletion
B-Zellen, CD8+-Zellen
spezifische Abwehr
PRRSV
76%
H. parasuis
14%
Strc., Coli, Corona
etc. …
Aktivierung durch:
LPS, Bakterien, Viren, etc.
PCV2
unspezifische
Abwehr
Immundefizienz
Sekundärinfektionen
Histiozytose
Riesenzellen
„Funktio laesa“
Immundefizienz
Sekundärinfektionen
PCV-2
Diagnose - Möglichkeiten
„
„
Serologie: keine Aussage, da ubiquitär
Erregernachweis mittels PCR:
bp 1000
900
800
700
600
500
400
300
200
100
Makrophagen
CD4+T-Helferzellen
„
Aktivierung
„
Histiozytose
Riesenzellen
„Funktio laesa“
z.B. interst. Pneumonie
Lymphozytendepletion
B-Zellen, CD8+-Zellen
spezifische Abwehr
Immundefizienz
Sekundärinfektionen
„
Nur aussagekräftig im Zusammenhang mit
Bestandsbefund, klinischem Bild, Sektionsbild
Lunge, Lnn, Milz, Niere
Lane
Sektion: Histologisches Bild
„
„
Histiozytose, Lymphozytopenie
Einschlusskörperchen, Riesenzellen
1
2
3
4
5
PCV2: Quantitative Diagnostik
Beispiel 2: PCV2
70
% innerhalb Herkunft
60
50
40
WS
HS
30
20
10
0
0
1
2
3
4
5
6
PCV2-Konzentrationsstufe (log)
Bedeutung früher PCV2Infektionen
„
„
„
PCV2-Nachweis nPCR: flächendeckend
aber: erhebliche quantitative Variabilität
Kopplung PCV2-Kopienzahl / PMWS eng
•
•
„
Î Umstellung von qualitativer PCR auf
quantitative PCR sinnvoll und notwendig!
•
•
Risikofaktoren für PMWS
Niedrige PCV2-Antikörperspiegel
der Sau
„ Unzureichende
Kolostrumversorgung
„ Ungenügende passive Immunität
der Ferkel gegen PCV2
„ PCV2-Exposition der neugeborenen
Ferkel
„
PCV2-Infektionen im frühen Ferkelleben
erhöhen das Risiko für eine spätere
PCVD-Problematik
Virämie der Sauen ist ein Risikofaktor
Kolostrum und Milch können mit PCV2
kontaminiert sein
intrauterine Infektionen sind möglich
Risikofaktor: PCV2-Infektion
schon bei jungen Ferkeln
PCV2-Infektion im Abferkelbereich
über den Kot der Sau
PMWS – Risikofaktoren
Koinfektionen (PRRSV, PPV, M. hyo, APP)
Kastraten > Sauen
Landrasse
Risiko ↑
„
„
„
„
„
↓ maternale Antikörper
„
„
„
„
Abbau nach 2-4 Wochen
2/3 aller Sauen ohne ausreichende Immunität
virämische Sauen
Risikofaktor - Impfung
„
„
„
„
„
⇒
Risiko durch Stimulation des Immunsystems zum Zeitpunkt
aktiver PCV-2 Infektion
geringe Gefahr bei Impfung 2-4 Wochen ante PCV-2 infectionem
Einfluss des Adjuvans
„
⇒
Impfungen
Zeitpunkt
„
Mineralöl > Pflanzenöl > Carbachol, Al(OH)3
Einfluss von Simultanimpfungen, besonders Kombination
Lebend-/Totimpfstoff
Impfungen (z.B. M.hyo) < Infektion
Impfungen bei hohem PCV-2-Druck: unter maternalem
PCV-2 AK-Schutz (bis ca. 4. LW)
nicht in florierende PCV-2 Infektion hinein impfen
Goldene Regeln gegen
PCVD
Risikofaktor - Haltungsdichte
1.
PCV2
gesteigerter
Infektionsdruck
2.
PMWS
3.
höhere
Tierdichte
4.
verminderte
Gewichtszunahme
5.
höherer Zeitbedarf
bis zum Ausstallen
6.
PMWS – Bekämpfung
nach Madec (2000)
„
Abferkelstall
1. Konsequente Einhaltung Rein-Raus
obligatorische Reinigung und Desinfektion
(Vircon S?, MennoF Super), Leerzeit
2. Sauen: waschen und
Parasitenbehandlung
3. Wurfausgleich auf Minimum beschränken
auf maximal 24 Stunden p.p. begrenzen
Abferkelmanagement
begrenzter Tier-zu-Tier Kontakt (direkt
und indirekt)
Stress reduzieren
Hygienemaßnahmen
Gute, hochwertige, altersgerechte
Fütterung
Muttertierimpfung
PMWS – Bekämpfung
nach Madec (2000)
„
Flatdeck
4. Konsequent Rein-Raus, obligat R+D Leerzeit
5. Haltung in Kleingruppen (< 13 Ferkel)
geschlossene Buchten-Trennwände
6. Belegungsdichte reduzieren (≥ 0,35 m2/Ferkel)
7. Troglänge anpassen (≥ 7 cm/Ferkel bei
gleichzeitiger Fütterung)
8. Luftqualität optimieren (NH3 < 10 ppm)
9. Lufttemperatur anpassen
10. Kein Zurücksetzen älterer Ferkel
PMWS – Bekämpfung
nach Madec (2000)
Mast
„
PMWS – Bekämpfung
nach Madec (2000)
Weitere Maßnahmen
„
11. Konsequent Rein-Raus, obligat R+D Leerzeit
12. Haltung in Kleingruppen (< 13 Ferkel)
geschlossene Buchten-Trennwände
13. Kein Umstallen innerhalb der Gruppen
14. Kein Zurücksetzen älterer Schweine
15. Belegungsdichte reduzieren (≥ 0,75 m2/Tier)
16. Luftqualität/ -temperatur optimieren
17. Impfzeitpunkte anpassen
18. Tierverkehr im Bestand optimieren
19. Hygienekontrolle (zootechnische Maßnahmen)
20. Kranke Tiere frühzeitig separieren
(Krankenstall)
PMWS – Bekämpfung
Ziel des Madec-Programms
PCV-2-Exposition/Koinfektion
„
ƒ
ƒ
So spät wie möglich
Mit so geringen Erregermengen wie möglich
denn das PMWS-Risiko
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
sinkt mit zunehmendem Alter
steigt mit abnehmenden maternalen
Antikörpern
steigt mit zunehmender Exposition
Kontrolle – Management Ferkel
Umsetzen von Ferkeln max. 24 Std. p.p.
Umsetzen von max. 15 % der Ferkel
Umsetzen nur innerhalb des Abteils
Absetzalter um 21 Tage
Konsequentes Entfernen der Kümmerer
Minimierung der Sekundärinfektionen
„
„
„
„
„
„
„
„
„
Hygiene
Antibiose
Impfmaßnahmen
Kontrolle - Sauen
Reduktion virämischer Sauen
„
„
„
„
Screening mit PCR
Reduktion immuntoleranter Ferkel
Senkung des Infektionsdrucks im Wurf und im
Bestand
PCV2 - Immunität
„
„
„
„
„
Serokonversion ca. 2 – 4 Wochen p.i.
Erkrankte entwickeln AK erst später
Abfall maternaler AK: 2./4. LW
Infektion: 4. – 8. LW
Antikörper bis ca. 28. LW
PCV2-Impfstoff,
inaktiviert
PCV-2 - Impfung
Maßnahme:
Circovac, Merial
Inaktivierter Adjuvans-Impfstoff von Merial
„
„
„
„
„
„
► Aktive Immunisierung
des Muttertieres vor
dem Abferkeln (JS
schon vor dem Belegen)
Muttertiervakzine, ölig, 2ml i.m.
JS: 6 und 3 Wochen a.c.
AS: 6 und 3 Wochen ante partum
Wiederholung: 3 Wochen a.p.
Wirkung:
Experimentelle Impfungen seit 2002 erfolgreich
Prinzip:
„
„
„
„
► Passive Immunisierung
der Ferkel über die
Biestmilch
passive Immunisierung der Ferkel während der
kritischen Phase
geschützt + Aufbau eigener aktiver Immunität
Senkung des Infektionsdrucks im Bestand
Circovac® Impfschema
Jungsauen:
Grundimmunisierung
n
Wiederholungsimpfung
o
p
Vorgehen bei PCVD im
Betrieb
„
Allgemeine Maßnahmen:
„
q
„
3-4
„
Wochen
≥2
≥2
Wo.
Wo.
Belegung
Abferkeln
≥2-4
Wo.
„
„
Sauen:
Grundimmunisierung
n
o
der Jungsauen und Sauen vor jedem
q
Abferkeln
3-4
Wochen
≥2
Wo.
Abferkeln
≥2-4
Wo.
≥2-4
Wo.
Abferkeln
Abferkeln
Basisinformation:
Circovac®: Für Tiere (Schweine). Zusammensetzung: Eine fertig aufbereitete Dosis zu 2 ml
enthält: Inaktiviertes porcines Circovirus Typ 2 (PCV2) ≥ 2,1 log10 ELISA-E; Thiomersal 0,20
mg; Adjuvans: dünnflüssiges Paraffin 494 bis 501 mg. Anwendungsgebiete: Passive
Immunisierung von Ferkeln durch Aufnahme von Kolostrum nach aktiver Immunisierung von
Sauen und Jungsauen, zur Reduktion von Schädigungen des lymphatischen Gewebes infolge
der Infektion mit dem porcinen Circovirus Typ 2. Geeignet zur Verminderung der PCV2bedingten Mortalität. Dauer der Immunität: bis zu 5 Wochen nach der passiven Übertragung
von Antikörpern durch Aufnahme von Kolostrum. Gegenanzeigen: Keine bekannt.
Nebenwirkungen: Leichte vorübergehende Lokalreaktionen, die üblicherweise nach der
Verabreichung einer Dosis des Impfstoffes auftreten, sind hauptsächlich Schwellung
(durchschnittlich bis zu 2 cm2) und Rötung (durchschnittlich bis zu 3 cm2) und in einigen Fällen
Ödeme (durchschnittlich bis zu 17 cm2). Diese Reaktionen bilden sich durchschnittlich
innerhalb von maximal 4 Tagen ohne Beeinträchtigung der Gesundheit und Leistung der Sau
oder Jungsau von selbst zurück. In klinischen Studien wurden bei post-mortemUntersuchungen der Injektionsstelle nach maximal 50 Tagen nach Impfung begrenzte Läsionen
wie Verfärbung und Granulom bei der Mehrzahl der Tiere sowie Nekrose oder Fibrose (bei etwa
der Hälfte der Tiere) gefunden. Innerhalb von 2 Tagen nach der Injektion kann es zu einem
durchschnittlichen Anstieg der Rektaltemperatur von bis zu 1,4 °C kommen. In seltenen Fällen
kann der Anstieg der Rektaltemperatur mehr als 2,5 °C für bis zu 24 Stunden sein. In seltenen
Fällen können leichte Apathie oder verminderter Appetit beobachtet werden, die sich in der
Regel von selbst normalisieren. Überempfindlichkeitsreaktionen sind ausnahmsweise möglich.
In solchen Fällen sollte eine entsprechende symptomatische Behandlung erfolgen.
Ausnahmsweise kann es nach der Impfung zum Abort kommen. Falls Sie eine Nebenwirkung
bei Ihrem Tier/Ihren Tieren feststellen, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt ist, teilen
Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit. Wartezeit: Null Tage. Besondere
Warnhinweise: Eine versehentliche Injektion ist gefährlich - lesen Sie vor der Anwendung die
Packungsbeilage. Verschreibungspflichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: Merial
GmbH, Am Söldnermoos 6, D-85399 Hallbergmoos.
Muttertierimpfung mit Circovac: Impfung
der Jungsauen vor dem ersten Belegen sowie
Wiederholungs- Wiederholungsimpfung
impfung
p
Hygiene
Management
Fütterung
Spezifische Maßnahmen:
Abferkeln
„
Optimierung des Abferkelmanagements
(Kolostrumversorgung!)
PCV2 Muttertierimpfung
Serologische Verlaufsuntersuchungen
Geimpfte Jungsauen entwickeln hohe
ELISA-Ak-Titer und geben diese an ihre
Ferkel weiter
6
Abferkeln
PCV2 Antikörpertiter (log10/ml)
„
Absetzen
5
V3
V2
PCV2 Inf.
4
3
V1
2
1
0
0
28
56
84
112
140
168
196
days
Ungeimpfte JS
Geimpfte JS
Kontrollen
Ferkel von Impflingen
(Charreyre et al., 0.30-02 IPVS 2006)
PCV2-Muttertierimpfung
Quantitative PCR im Serum
Nachweis Virus-DNA im Serum von Ferkeln ungeimpfter
Kontrollen höher als im Serum von Ferkeln geimpfter
Jungsauen
Log10 Kopien PCV2/Reaktion
Erfahrungsberichte aus den Impfbetrieben
„
„
Ferkel Impflinge
4
CircovacMerial – bisherige Erfahrungen
„
Kontrollferkel
3
„
2
„
Kümmerer und Todesfälle im Flatdeck verringert
Höhere Zahl verkaufter Ferkel
Reduzierter Antibiotikumverbrauch
Reduzierte Verluste in der Mast
1
0
0
10
20
30
Tage nach Challenge
(Charreyre et al., 0.30-02/-03 IPVS 2006)
Der CircoCirco-Impfstoff
•
•
•
•
„Der Virusgehalt
bestimmt die
Schwere der
Erkrankung!“
von Boehringer Ingelheim
oneone-shot Impfstoff
ab einem Alter von 2 Wochen
1 ml/Impfdosis, i.m.
Adjuvans: Impran FLEX TM
(Polymer, wä
wässrig)
• Antigen: PCA
(purified Circovirus antigen)
ntigen)
– hochgereinigtes Virus Kapsid (ohne Genom)
• Die FLEXFLEX-Zukunft:
Zukunft:
– Impfstoffe der FLEX-Familie sind
untereinander mischbar
S. Krakowka, Belfast, 09-2005
Deutscher Feldversuch
2006
Kanadischer Feldversuch 2006
Reduction of Virem ia
N = 3837
12
9,6
8,1
7,6
ungeimpft
geimpft
6
4
2,8
2
3
2,4
2,1
0,4
40
30
20
10
ø Mortalitä
Mortalitätssenkung = 75 %
Signifikante Reduktion der Dauer und Hö
Höhe der Virä
Virämie
25
23
21
19
17
15
0
13
gesamt
9
45-59
11
38-45
7
22-38
Alter bei Impfung [Tage]
Desrosiers et al. 2006
50
5
19-22
60
3
0
Vaccine
70
9,5
% PCV2 positive animals
Mortalität [%]
10
8
Placebo
80
10,6
Zusammenfassung
„
PCV-2 gehört heute zu den ökonomisch
bedeutsamsten Krankheitserregern beim
Schwein
„
„
„
10 Jahre in Europa – viele offene Fragen
„
„
Interaktion mit anderen Erregern
Potenzierung von Pathogenen
Pathogenese, Variabilität und Wandel, Genetik
Neuer Impfstoff neue Hoffnung?!
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