7. Mai 2008 Technische Universität Berlin Institut für Theoretische Physik Prof. Dr. H. Engel Dipl.-Phys. Dipl.-Math. Philipp Hövel Dipl.-Phys. Jan Schlesner http://www.itp.tu-berlin.de/menue/lehre/lv/ss08/pvhs/quant a/ 4. Übungsblatt zur Theoretischen Physik IIIa Abgabe: Mittwoch 21.05.08 vor der Vorlesung Unitäre Operatoren und harmonischer Oszillator Aufgabe 9(6 Punkte): Unitäre Operatoren Sei Q̂ ein linearer Operator. Beweisen Sie folgende Behauptungen: 1. Eigenwerte von unitären Operatoren können nur komplexe Zahlen vom Betrag 1 sein. + ′ 2. Q̂′ = Q̂+ 3. Sei f (Q̂) eine Funktion des Operators Q̂. Dann gilt ′ f (Q̂) = f Q̂′ . Aufgabe 10(14 Punkte): Harmonischer Oszillator in Matrixdarstellung n Wir betrachten die Eigenzustände |ni = √1n! (â+ ) |0i des Erzeugungsoperators â+ des harmonischen Oszillators in Matrixdarstellung. Die Eigenzustände lauten dann: 0 0 1 0 1 0 ··· |2i := 1 , |1i := 0 , |0i := 0 , 0 0 0 .. .. .. . . . Berechnen Sie die Matrixdarstellung von Erzeugungsoperator â+ , Vernichtungsoperator â, Ortsoperator x̂, Impulsoperator p̂ und Hamiltonoperator Ĥ in dieser Basis. Aufgabe 11(20 Punkte): Eigenfunktionen des harmonischen Oszillators Zeigen Sie ausgehend von 1 † n √ â |0i, n! dass die Eigenzustände des harmonischen Oszillators in Ortsdarstellung durch mω 1/4 1 q2 √ Hn (q)e− 2 ψn (q) = π~ 2n n! p mω gegeben sind (q = ~ x), wobei |ni = dn −q2 e dq n die Hermiteschen Polynome sind, die ihrerseits der linearen, homogenen Differentialgleichung 2. Ordnung 2 d d − 2q + 2n Hn (q) = 0 dq 2 dq Hn (q) = (−1)n eq 2 genügen. Skizzieren Sie die Wellenfunktionen des Grundzustandes und der ersten beiden angeregten Zustände.