LOT S E Aufgabenteil KLAUSUR: TERMIN: Theorie der Marktwirtschaft Freitag, 22.03.2013, 18.00 – 20.00 Uhr PRÜFER: Prof. Dr. A. Endres Dieser Aufgabenteil wird nicht eingesammelt. FernUniversität in Hagen Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Bearbeitungshinweise Das Klausurexemplar besteht aus zwei Teilen: einem Aufgabenteil und einem LOTSE-Markierungsbogen. Der Aufgabenteil besteht aus 20 Aufgaben, 3 Seiten Bearbeitungs- Erfassungs- und Bewertungshinweisen und 5 Konzeptbogen. Abzugeben ist nur der Markierungsbogen. Bitte kontrollieren Sie sofort, ob Sie ein vollständiges Klausurexemplar erhalten haben, und tragen Sie auf dem Markierungsbogen Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer ein. Die Klausur wird maschinell korrigiert. Bevor Sie mit dem Lösen der einzelnen Aufgaben beginnen, sollten Sie die Beschreibung des maschinellen Korrektursystems der Fernuniversität gelesen haben. Sie haben das LOTSEInformationsheft automatisch zu Beginn Ihres Studiums erhalten. Zur Sicherheit sind im Anschluss an die Aufgabenblätter die wichtigsten Punkte, die beim Ausfüllen des Markierungsbogen zu beachten sind, noch einmal abgedruckt. Lesen Sie zunächst jede Aufgabe vollständig durch. Lösen Sie dann die Aufgabe und kennzeichnen Sie Ihre Antwort, indem Sie den oder die Buchstaben (A, B, C, D, E) im Aufgabenteil einkreisen. Beginnen Sie spätestens 15 Minuten vor dem Klausurende mit dem Ausfüllen des Markierungsbogens. Sie haben für diese Klausur 120 Minuten Zeit. Bitte unterschreiben Sie Ihre Klausur auf dem Markierungsbogen. Hilfsmittel Zugelassen sind – neben Schreib- und Zeichengeräten – ausschließlich Taschenrechner, die nicht programmierbar sind, keine Differentiation, Integration und Matrixoperationen ermöglichen, keine Texte oder Formeln speichern, nicht drahtlos mit anderen Geräten kommunizieren können, über keine alphanumerische Tastatur verfügen und kein graphisches Display (z. B. zur Darstellung von Funktionsgraphen) besitzen. Hinweise zur Bewertung Die Klausur setzt sich aus zwanzig Mehrfach-Wahlaufgaben (x aus n) mit jeweils fünf Teilaufgaben (n=5) zusammen. Für jede Teilaufgabe müssen Sie sich entscheiden, ob die Aussage richtig oder falsch ist. Richtige Aussagen sind auf dem Lotsebogen zu markieren Für jede zutreffende und markierte Aussage, sowie für jede nicht zutreffende und nicht markierte Aussage, also für jede Übereinstimmung Ihrer Entscheidung mit der korrekten Lösung, erhalten Sie einen Punkt. Besteht keine Übereinstimmung zwischen Ihrer Entscheidung und der korrekten Lösung erhalten Sie einen Minuspunkt. Falls die Zahl der Nichtübereinstimmungen bei einer Aufgabe höher ist als die Zahl der Übereinstimmungen, wird die Gesamtpunktzahl für diese Aufgabe auf Null gesetzt. Für eine Gesamtaufgabe können Sie somit entweder fünf (bei fünf Übereinstimmungen), drei (bei vier Übereinstimmungen und einer Nichtübereinstimmung), einen (bei drei Übereinstimmungen und zwei Nichtübereinstimmungen) oder null (bei weniger als drei Übereinstimmungen) Punkte erzielen. Hinweise zum Ausfüllen des Lotsebogens sind am Ende des Aufgabenheftes abgedruckt. Die bei den einzelnen Aufgaben erreichbaren Rohpunkte sind jeweils angegeben. Der Gewichtungsfaktor beträgt für alle Aufgaben einheitlich 1. Es können maximal 100 Rohpunkte erzielt werden. Die Klausur ist bestanden, wenn Sie mindestens fünfzig Punkte erzielen. Besondere Hinweise Innerhalb von einem Monat nach Bekanntgabe des Klausurergebnisses kann ein formloser schriftlicher Antrag auf Überprüfung der Korrektur (Nachkorrektur) oder auf Einsicht in die Klausur an: FernUniversität in Hagen Lehrstuhl für VWL, insb. Wirtschaftstheorie PD Dr. Bianca Rundshagen Profilstr. 8, D-58084 Hagen oder per E-Mail an: [email protected] gestellt werden. Geben Sie bitte Ihre Telefonnummer und möglichst auch Ihre E-mail-Adresse an. Es wird Ihnen dann ein Termin mitgeteilt, zu dem Sie Ihre Klausur in Hagen einsehen können. Über das Ergebnis einer Nachkorrektur werden Sie schriftlich vom Prüfungsamt unterrichtet. Die Musterlösung der Klausur wird einige Tage nach der Klausur auf den Internetseiten des Lehrstuhls veröffentlicht. Aufgabenblatt 1 TEIL I: Theorie des Haushalts Aufgabe 1 (5 RP) Ein Konsument verfüge über ein Einkommen in Höhe von B = 1000 , welches er vollständig für den Kauf zweier Güter ausgibt. Der Preis des ersten Gutes beträgt P1 = 4 , der des zweiten Gutes beträgt P2 = 25 . Welche der folgenden Aussagen zur Budgetgeraden des Konsumenten sind zutreffend? (x aus 5) A Die Budgetgerade des Konsumenten ist gegeben durch 1000 = 4 X 1 + 25 X 2 . B Die Steigung der Budgetgeraden beträgt C Verdoppelt sich ceteris paribus der Preis von Gut 1, so ist die Steigung der neuen Budgetgeraden gegeben durch Aufgabe 2 dX 2 4 = − . dX 1 25 dX 2 8 = − . dX 1 25 D Halbiert sich ceteris paribus der Preis von Gut 2, so dreht sich die Budgetgerade um ihren Schnittpunkt mit der X1-Achse und zwar zum Koordinatenursprung hin. E Werden ceteris paribus beide Güter mit einer Geldeinheit je Produkteinheit besteuert, so wird die Budgetgerade parallel zum Koordinatenursprung hin verschoben. (5 RP) Betrachtet werden die Präferenzen eines Entscheiders (bzw. mehrerer Entscheider) bezüglich Güterbündeln der Form ( X 1 , X 2 ) mit X 1 ≥ 0 und X 2 ≥ 0 . Welche der folgenden Aussagen zur Präferenzordnung sind zutreffend? (x aus 5) A Erfüllt die Präferenzordnung die Axiome des Rationalverhaltens, so folgt daraus, dass der Entscheider das Güterbündel (3,3) gegenüber dem Güterbündel (1,1) vorzieht, wenn er auch das Güterbündel (2,2) gegenüber dem Güterbündel (1,1) vorzieht. B Die zur Nutzenfunktion U ( X 1 , X 2 ) = X 1 X 2 gehörenden Indifferenzkurven sind linear. C Die Nutzenfunktionen U ( X 1 , X 2 ) = X 1 X 2 und U ( X 1 , X 2 )= 5 + X 1 X 2 repräsentieren unterschiedliche Präferenzordnungen. D Die zur Nutzenfunktion U ( X 1 , X 2= ) X 1 − X 2 gehörenden Indifferenzkurven sind streng monoton fallend. E Die zur Nutzenfunktion U ( X 1 , X 2= ) X 1 − X 2 gehörenden Indifferenzkurven sind streng monoton steigend. Aufgabenblatt 2 Aufgabe 3 (5 RP) Welche der folgenden Aussagen zu Entscheidungen unter Unsicherheit sind zutreffend? (x aus 5) Aufgabe 4 A Ein Entscheider mit der Nutzenfunktion U ( X ) = Ertrag einer Investition ist, ist risikoscheu. X , wobei X ≥ 0 der risikobehaftete B Mit Wahrscheinlichkeit 1/ 2 erwarte der Entscheider aus Teilaufgabe A einen Ertrag von 0 und ebenfalls mit Wahrscheinlichkeit 1/ 2 erwarte der Entscheider einen Ertrag von 16. Das Sicherheitsäquivalent dieses Entscheiders lautet X S = 6 . C Das Sicherheitsäquivalent für den Entscheider aus Teilaufgabe B ist kleiner als der erwartete Ertrag der Investition. D Für einen risikoscheuen Entscheider ist die Risikoprämie stets positiv. E Für einen risikofreudigen Entscheider ist die Risikoprämie stets negativ. (5 RP) Die Budgetbeschränkung eines Konsumenten sei gegeben durch P1 X 1 + P2 X 2 = B , wobei in der Ausgangssituation P1 = 1 , P2 = 2 und B = 100 gelte. Die Nutzenfunktion des Konsumenten sei gegeben durch U ( X 1 , X 2= ) X 1 + X 2 . Welche der folgenden Aussagen zur Güternachfrage und den Auswirkungen einer Preisänderung sind zutreffend? A In der Ausgangssituation fragt der Konsument das Güterbündel ( X 1* , X 2* ) = (50, 25) nach. B Das nutzenmaximale Güterbündel des Konsumenten ist nicht eindeutig bestimmt. C Das nutzenmaximale Güterbündel des Konsumenten lautet ( X 1* , X 2* ) = (0, 50) D Eine Preiserhöhung für Gut 1 führt dazu, dass die Nachfrage nach Gut 1 sinkt. E Eine Preiserhöhung für Gut 1 führt nicht zwingend zu einem Anstieg der Nachfrage nach Gut 2. Aufgabenblatt 3 Aufgabe 5 Ein Haushalt besitze die Nutzenfunktion U = YF , wobei Y Einkommen und F Freizeit bedeuten. Das Arbeitseinkommen sei gleich dem Produkt aus dem Lohnsatz und der Arbeitszeit L. Über sonstige Einkommen verfüge der Haushalt nicht. Es sei angenommen, dass pro Tag insgesamt 16 Stunden für Arbeit und Freizeit zur Verfügung stehen. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend? (x aus 5) A Die Budgetbeschränkung des Konsumenten lässt sich schreiben als Y + F = 16 B Die Budgetbeschränkung des Konsumenten lässt sich schreiben als Y + F = 16 . C Die Budgetbeschränkung des Konsumenten lässt sich schreiben als Y + F = 16 . D Die Budgetbeschränkung des Konsumenten lässt sich schreiben als Y + F = 16 . E Die Budgetbeschränkung des Konsumenten lässt sich schreiben als Y = . TEIL II: Theorie der Firma Aufgabe 6 (5 RP) Welche der folgenden Aussagen zu Produktionsfunktionen sind zutreffend? (x aus 5) A Produktionsfunktionen geben den optimalen Firmenoutput in Abhängigkeit von den Preisen der Produktionsfunktionen an. B Unter einer substitutionalen Faktorvariation versteht man die gleichzeitige Erhöhung der Einsatzmenge aller Produktionsfaktoren. C Die Ertragskurven einer linearen Produktionsfunktion sind streng monoton steigend. D Die Ertragskurven einer linear-limitationalen Produktionsfunktion sind nicht stetig, sondern weisen eine Sprungstelle auf. E Die Grenzertragskurven einer neoklassischen Produktionsfunktion sind streng monoton steigend. Aufgabenblatt 4 Aufgabe 7 (5 RP) Welche der folgenden Aussagen zu Isoquanten und zur Substitutionselastizität sind zutreffend? (x aus 5) A Die Isoquanten der Produktionsfunktion Q = LC sind streng monoton fallend. B Die Steigung der Isoquanten der Produktionsfunktion Q = LC ist konstant. C Die Substitutionselastizität ist ein Maß für die Krümmung der Isoquanten einer Produktionsfunktion. D Die Formel für die Substitutionselastizität einer Produktionsfunktion Q = f ( L, C ) lautet ε Sub ( L, C ) = −( dL / dC ) E Aufgabe 8 dQ =0 . Für die Substitutionselastizität der Produktionsfunktion Q= L + 2C gilt ε sub = 1 / 2 . (5 RP) Gegeben sei die Produktionsfunktion Q = LC . Die Faktorpreise seien gegeben durch l = 8 für den Faktor Arbeit und r = 2 für den Faktor Kapital. Welche der folgenden Aussagen zur (Herleitung der) langfristigen Kostenfunktionen sind zutreffend? (x aus 5) A Der Lagrangeansatz zur Herleitung der Kostenfunktion lautet: min Λ= lL + rC − λ Q + LC . L ,C L 1 = . C 4 B Das kostenminimale Faktoreinsatzverhältnis ist gegeben durch C Im Kostenminimum Faktorgrenzprodukte. D Die optimale Einsatzmenge des Faktors Arbeit ist für eine gegebene Produktionsmenge Q gegeben durch L = Q / 2 . E Die langfristige Kostenfunktion lautet K = 4Q . entspricht das Faktorpreisverhältnis dem Verhältnis der Aufgabenblatt 5 Aufgabe 9 (5 RP) Gegeben sei die Produktionsfunktion = Q 8L2C 2 / ( L3 + C 3 ) . Welche der folgenden Aussagen zu dieser Produktionsfunktion halten Sie für zutreffend? (x aus 5) A Die Funktion ist linear-homogen. B Die Funktion ist inhomogen. C Die Funktion weist konstante Skalenerträge auf. D Die Funktion weist steigende Skalenerträge auf. E Die Funktion weist fallende Skalenerträge auf. Aufgabe 10 (5 RP) Gegeben sei eine Produktionsfunktion der Form Q = min {3 L, 6C} . Ferner gelte l = 3 und r = 6 . Welche der folgenden Aussagen zu den zugehörigen lang- und kurzfristigen Kostenfunktion sind zutreffend? (x aus 5) A Die langfristigen Kosten für die Produktion der Outputmenge Q betragen K = 45Q . B Die langfristige Durchschnittskostenfunktion und die langfristige Grenzkostenfunktion stimmen überein. C Die Kurve der langfristigen Grenzkosten beginnt im Koordinatenursprung. D Der Einsatz des Faktors Kapital sei kurzfristig fix und gegeben durch C = 10 . Dann beginnt die Kurve der kurzfristigen variablen Kosten im Koordinatenursprung. E Die Kurve der kurzfristigen Gesamtkosten beginnt im Koordinatenursprung. Aufgabenblatt 6 TEIL III: Preisbildung auf Märkten unter vollständiger Konkurrenz Aufgabe 11 (5 RP) Die inverse Marktnachfragefunktion nach einem Gut X sei gegeben durch P = 200 / X . Das Gut X sei beliebig teilbar. Welche der folgenden Aussagen zur Marktnachfrage sind zutreffend? (x aus 5) A Zum Preis P = 20 werden 10 Einheiten des Gutes nachgefragt. B Zum Preis P = 200 wird das Gut nicht nachgefragt. C Steigt der Preis für das Gut X , so verringert sich die Marktnachfrage. D Die Preiselastizität der Nachfrage an der Stelle X = 10 lautet ε X , P = −1 . E Der Betrag der Preiselastizität der Nachfrage ist streng monoton fallend in X. Aufgabenblatt 7 Aufgabe 12 (5 RP) In der nachstehenden Abbildung wird die Auswirkung der Einführung eines Höchstpreises Pmax auf die Konsumenten- und Produzentenrente dargestellt. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend? (x aus 5) A Vor Einführung des Höchstpreises wird die Produzentenrente durch die Summe der Flächen a + b + e angegeben. B Nach Einführung des Höchstpreises wird die Produzentenrente durch die Fläche e angegeben. C Nach Einführung des Höchstpreises besteht eine Überschussnachfrage. Die Höhe der Konsumentenrente hängt daher davon ab, welche Konsumenten das Gut erhalten. Falls diejenigen Konsumenten mit der niedrigsten Zahlungsbereitschaft das Gut erhalten, wird die Konsumentenrente durch die Summe der Flächen b + c angegeben. D Der maximale Wohlfahrtsverlust in Folge der Einführung eines Höchstpreises wird durch die Summe der Flächen d + e angegeben. E Die Einführung eines Höchstpreises hat lediglich Umverteilungseffekte zwischen Produzenten und Konsumenten zur Folge, lässt die soziale Wohlfahrt jedoch unverändert. Aufgabenblatt 8 Aufgabe 13 (5 RP) Welche der folgenden Aussagen zur kurzen und sehr kurzen Frist sind zutreffend? (x aus 5) A Die kurze Frist bezeichnet einen Zeitraum, innerhalb dessen die Einsatzmenge mindestens eines Produktionsfaktors fix ist. B In der kurzen Frist wird die Produktion eingestellt, sobald die Fixkosten nicht mehr gedeckt sind. C In der kurzen Frist verläuft die Angebotsfunktion einer Firma im Preis-MengenDiagramm parallel zur Preis-Achse, sofern das Gut nicht lagerfähig ist. D In der sehr kurzen Frist verläuft die Angebotsfunktion einer Firma im Preis-MengenDiagramm stets parallel zur Preis-Achse. E In der sehr kurzen Frist verläuft die Angebotsfunktion einer Firma im Preis-MengenDiagramm streng monoton fallend, falls das Gut lagerfähig ist. Aufgabe 14 (5 RP) Auf einem Konkurrenzmarkt werde die Nachfrage durch die Funktion = X N 1500 − 16 P beschrieben. Die langfristigen Kostenfunktionen der (identischen) Firmen seien gegeben durch K = 1 3 X − 5 X 2 + 100 X . 2 Welche der folgenden Aussagen zum langfristigen Gleichgewicht auf diesem Markt sind zutreffend? (x aus 5) A Im langfristigen Gleichgewicht bietet jede Firma 5 Einheiten an. B Im langfristigen Gleichgewicht sind 20 Firmen auf dem Markt. C Der Gleichgewichtspreis lautet P* = 175 . D Die Gleichgewichtsmenge lautet X * = 50 . E Im langfristigen Gleichgewicht machen die Firmen Nullgewinne. Aufgabenblatt 9 Aufgabe 15 (5 RP) Die marginale Zahlungsbereitschaft für ein Gut X zweier Konsumenten 1, 2 sei gegeben durch MZB= 20 − X für X ≤ 20 1 MZB= 20 − 2 X für X ≤ 10 . 2 Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend? (x aus 5) A Die inverse aggregierte Nachfragefunktion der Konsumenten 1 und 2 lautet: P = 40 − 3 X für X ≤ 10 . B Die inverse aggregierte Nachfragefunktion der Konsumenten 1 und 2 lautet: P = 40 − 3 X für X ≤ 40 / 3 . C Die inverse aggregierte Nachfragefunktion der Konsumenten 1 und 2 lautet: P = 20 − 2 X für X ≤ 30 . 3 D Die inverse aggregierte Nachfragefunktion der Konsumenten 1 und 2 lautet: P = 20 − 3 X . E Zum Preis P = 25 fragen die beiden Konsumenten das Gut X nicht nach. TEIL IV: Preisbildung auf monopolistischen Märkten Aufgabe 16 (5 RP) Die Produktion eines Gutes verursache einem Monopolisten lediglich Fixkosten in Höhe von F = 10000 . Variable Kosten hat er jedoch nicht. Die inverse Nachfragefunktion nach dem Gut sei gegeben durch= P 200 − X . Welche der folgenden Aussagen zu den Grundlagen der Preisbildung im Monopol sind in diesem Fall zutreffend? (x aus 5) A Der betrachtete Monopolist wählt diejenige Angebotsmenge, für die der Grenzerlös null ist. B Der Monopolist wählt die Angebotsmenge X = 100 . C Der Monopolist wählt die Angebotsmenge X = 200 . D Der Monopolist kann einen positiven Gewinn erzielen. E Für die gewinnmaximale Ausbringungsmenge des betrachteten Monopolisten nimmt die Preiselastizität der Nachfrage den Wert -1 an. Aufgabenblatt 10 Aufgabe 17 (5 RP) Welche Aussagen zu den Grundlagen der Preisbildung im Monopol sind richtig? (x aus 5) A Im Monopolgleichgewicht Monopolisten stets überein. stimmen Grenzkosten und Durchschnittskosten des B Im Monopolgleichgewicht entspricht der Preis stets dem Durchschnittserlös des Monopolisten. C Im Monopolgleichgewicht ist der Grenzerlös des Monopolisten stets maximal. D Im Monopolgleichgewicht ist die Konsumentenrente stets minimal. E Im Monopolgleichgewicht ist der Grenzerlös stets gleich null. Aufgabe 18 (5 RP) Auf einem Monopolmarkt sei die Marktnachfrage durch X= 70 − 1 P gegeben. Die Kostenfunktion des 4 Monopolisten laute K =2 X 3 − 40 X 2 + 10 X . Das Gut sei beliebig teilbar. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend? (x aus 5) A Im Marktgleichgewicht beträgt der Preis P* = 110 . B Die Angebotsmenge des Monopolisten lautet X * = 42,5 . C Im Marktgleichgewicht beträgt der Preis P* = 220 . D Die Angebotsmenge des Monopolisten lautet X * = 15 . E Der Monopolist erzielt im Gleichgewicht einen positiven Gewinn. Aufgabenblatt 11 Aufgabe 19 (5 RP) Die inverse Marktnachfrage nach einem Gut X laute= P 1000 − X . Das Gut X werde von zwei Firmen A, B mit 2 den Kostenfunktionen = K A 3 X A + 10000 und = K B 3 X B2 + 10000 angeboten. Die Firmen schließen einen idealtypischen Kartellvertrag ab, der für die Firmen A und B jeweils diejenige Produktionsmenge festschreibt, welche die Summe der Gewinne der Firmen A und B maximiert. Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend? A Im Kartellgleichgewicht bietet jede Firma 10 Einheiten des Gutes an. B Im Kartellgleichgewicht bieten beide Firmen zusammen 100 Einheiten des Gutes an. C Im Kartellgleichgewicht wählen die Firmen den Preis Pkart = 800 . D Falls sich Firma A an die Kartellvereinbarung hält und Firma B den Kartellvertrag bricht, wählt sie ein höheres Produktionsniveau als vereinbart, um ihren Gewinn zu steigern. E Falls sich Firma A an die Kartellvereinbarung hält und Firma B den Kartellvertrag bricht, wählt sie das Produktionsniveau X B = 150 . Aufgabe 20 (5 RP) Welche der folgenden Aussagen zum natürlichen Monopol sind zutreffend? (x aus 5) A Ein Monopolist, welcher über ein natürliches Monopol verfügt, macht stets Nullgewinne. B Steigt ausgehend von der Marktform eines natürlichen Monopols die Marktnachfrage, so kann dies dazu führen, dass der (ehemalige) Monopolist sein natürliches Monopol verliert., d.h., der Marktzutritt für Konkurrenten lohnenswert wird. C Ist die Durchschnittskostenfunktion eines Monopolisten streng monoton fallend, so liegt ein natürliches Monopol vor. D Ein Monopolist, der positive Gewinne erzielt, verfügt stets über ein natürliches Monopol. E Falls ein Monopolist positive Gewinne erzielt, kann die Marktform eines natürlichen Monopols vorliegen. Aufgabe 20 war die letzte Aufgabe. Erfassung und Bewertung 1 Hinweise zum Ausfüllen des Lotse-Erfassungsbogens: Erfassungsbogen Der Erfassungsbogen gliedert sich in drei Teile: Das Identifikationsfeld, das AuswahlAntwortfeld und das Antwortfeld für numerische Antworten. Für die vorliegende Klausur sind nur das Identifikationsfeld sowie das Auswahl-Antwortfeld (Aufgaben 1-20) auszufüllen Matrikelnummer und Klausurkennzeichnung Das Identifikationsfeld ordnet Ihre Angaben Ihrer Person und der Klausur zu. Die klausurbezogenen Angaben sind in der Regel eingedruckt. Tragen Sie Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf dem Erfassungsbogen ein und unterschreiben Sie die Klausur in dem dafür vorgesehenen Feld. Die Matrikelnummer wird maschinell ausgewertet. Markierungen Das Auswahl-Antwortfeld nimmt Ihre Antworten für die Multiple choice-Aufgaben auf. Achten Sie darauf, dass Sie die Antworten bei der richtigen Aufgabennummer und in der richtigen Position (A - E) markieren. Im LotseInformationsheft wird empfohlen, die richtigen Antworten durch einen waagerechten, nicht zu dünnen Strich zu markieren. Diese Empfehlung war bei einer früher verwendeten Technologie notwendig. Die aktuelle Technologie erlaubt auch, dass Sie ihre Ergebnisse ankreuzen. Wichtig ist in jedem Fall, • dass Sie einen nicht zu dünnen Strich oder nicht zu dünnes Kreuz machen. Der Leser erkennt Ihre Antwort erst, wenn ein genügender Teil der interpretierten Fläche geschwärzt ist. • dass Ihre Markierungen nicht in Nachbarfelder hineinreichen. Bleiben Sie innerhalb der weißen Flächen. Der Leser erkennt sonst manchmal auch Nachbarfelder als markiert! Erfassung und Bewertung 2 Korrekturen Wir empfehlen, einen Stift zu verwenden, der sich sauber radieren lässt (Härtegrad 2 oder HB). Wenn Ihre Radierung schmiert, können bei benachbarten Aufgaben Markierungen gelesen werden, die Sie nicht vorgesehen haben. Wenn Sie eine Markierung durchstreichen, ein Kreuz durch einen Strich oder ähnliches machen, wird Sie dennoch gelesen. Letztlich lassen sich Korrekturen nicht in allen Fällen vermeiden. Wir bemühen uns, das Leseergebnis zu kontrollieren und überprüfen korrigierte Erfassungsbogen. Die Korrektur muss aber für uns eindeutig und klar sein, damit wir sie anerkennen. Schreiben Sie z.B. am Rand "Durchgestrichen=falsch". Wenn Sie an einer Stelle z.B. einen halb so dicken Strich haben wie üblich, weil Sie sich vielleicht noch nicht sicher sind, und der Leser den Strich liest oder auch nicht liest, korrigieren wir das nicht und akzeptieren auch keine spätere Reklamation. Korrigierte Erfassungsbogen erfordern aufgrund der Nachbearbeitung eine längere Auswertungszeit. Es kann also sein, dass Ergebnisse der nach zu korrigierenden Erfassungsbogen bei der ersten Veröffentlichung noch nicht vorliegen. Konzeptpapier 1 Konzeptpapier 2 Konzeptpapier 3 Konzeptpapier 4 Konzeptpapier 5