Pressemappe SICAM

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PRESSEMAPPE
SICAM PORDENONE
OKTOBER 2010
PRESSEMAPPE SICAM
PORDENONE, OKTOBER 2010
Ihre Gesprächspartner sind:
Ulrich Weihs
Leitung Vertrieb
EGGER Italien
Reinhard Hätti
Leitung Vertrieb/Marketing
EGGER Zentral- und Osteuropa
Verena Michels
Dekormanagement Möbel- und Innenausbau
EGGER Gruppe
Hubert Höglauer
Leitung Marketing
EGGER Gruppe
PRESSEMAPPE SICAM
PORDENONE, OKTOBER 2010
EGGER AUF DER SICAM 2010
EGGER stellt 2010 erstmals auf der Messe SICAM aus. In Italien ist der
Holzwerkstoffhersteller seit Jahrzehnten stark vertreten.
EGGER LEGT DEN FOKUS AUF NEUE MÄRKTE
Nach der Mehrheitsübernahme des türkischen Kantenherstellers ROMA
baut EGGER die Kapazitäten für bestehende und neue Märkte in Süd- und
Osteuropa aus.
MÖBELINDUSTRIE SPIELT MIT EGGER KONTRASTEN
Im Rahmen der SICAM zeigt EGGER die Highlights der Dekorneuheiten
2010 und präsentiert die neue Industry Collection 2010/2011. Kontraste
bestimmen mehr und mehr die Möbelgestaltungen und fordern Vielfalt in
Farbe und Materialcharakter.
EGGER ÖFFNET VDS FÜR KUNDEN UND HERSTELLER
Das mehrfach ausgezeichnete Virtuelle Design-Studio (VDS) von EGGER
hat sich bewährt. Nun stellt der Holzwerkstoffhersteller seinen Kunden ein
offenes System zur Verfügung.
EGGER SCHAFFT PERSPEKTIVEN
Tiroler Familienunternehmen setzt auf Wachstum aus eigener Kraft
Für Rückfragen:
FRITZ EGGER GmbH & Co. OG
Holzwerkstoffe
Christina Werthner
Weiberndorf 20
6380 St. Johann in Tirol
Österreich
T +43 5 0600-10681
F +43 5 0600-90681
[email protected]
www.egger.com
PLEON Publico
Dr. Wolfgang Immerschitt
Paracelsusstraße 4
5020 Salzburg
Österreich
T +43 662 620 242-0
F +43 662 620 242-20
[email protected]
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PORDENONE, OKTOBER 2010
EGGER AUF DER SICAM 2010
EGGER stellt 2010 erstmals auf der Messe SICAM aus. In Italien ist der
Holzwerkstoffhersteller seit Jahrzehnten stark vertreten.
Im Zentrum des ersten Messeauftritts auf der SICAM stehen Dekorhighlights,
neue Produkte und digitale Lösungen wie etwa das preisgekrönte Virtuelle
Design-Studio (VDS). „Den Ausschlag für diese Entscheidung hat nicht zuletzt
die positive Entwicklung der SICAM und die steigende internationale
Bedeutung gegeben“, erklärt Ulrich Weihs, Leiter Vertrieb Italien bei EGGER.
Auf einer Fläche von 90 m² präsentiert EGGER unter anderem 40 neue Dekore und
Strukturen für die Möbelindustrie aus der weltweit erhältlichen Industry Collection
2010/2011. Neben den Dekorhighlights erhalten die Messebesucher die
Gelegenheit, das mit dem iF Award in Gold prämierte Virtuelle Design-Studio (VDS)
vor Ort auszuprobieren. „Die räumliche Darstellung von Dekoren gewinnt immer
mehr an Bedeutung und darum freut es uns, wenn wir unsere Kunden mit den neuen
digitalen Lösungen von EGGER im täglichen Beratungs- und Verkaufsgespräch
unterstützen können“, so Hubert Höglauer, Leitung Marketing EGGER Gruppe.
KRISE IN ITALIEN STABIL ÜBERSTANDEN
Der Messeauftritt auf der SICAM ist für EGGER auch ein Bekenntnis zum wichtigen
Markt Italien. Rund 70 namhafte Kunden aus der Möbelindustrie beliefert der
Holzwerkstoffhersteller vorwiegend mit dekorativen Lösungen. In den vergangenen
vier Jahrzehnten konnte EGGER Partnerschaften mit den Aushängeschildern der
italienischen Möbelindustrie aufbauen. „Diese stabilen Beziehungen haben dafür
gesorgt, dass EGGER die Wirtschaftskrise in Italien ohne nennenswerte
Umsatzeinbrüche überstehen konnte“ sagt Ulrich Weihs, Vertriebsleiter von EGGER
in Italien.
Neben den melaminharzbeschichteten Eurodekor-Platten vertreibt EGGER in Italien
vorwiegend Rückwände, Schichtstoffe, OSB, das Leichtbauprogramm Eurolight, die
Rohspanplatten Eurospan, Laminatfußböden und Schnittholz. Insgesamt liefert
EGGER jährlich zwischen 180.000 und 200.000 m 3 Holzwerkstoffe nach Italien.
Im Vertrieb an die Möbelindustrie arbeitet EGGER bereits seit vier Jahrzehnten
erfolgreich mit Familie Cappellari zusammen. Deren Vertriebsbüro befindet sich in
Treviso, im Herzen der italienischen Möbelindustrie. Seit etwa zwei Jahren baut
EGGER in Italien auch ein Händlernetz auf. Derzeit vertreiben sieben Partner
Holzwerkstoffe von EGGER an Tischler und Zimmerer. „Bis Ende 2011 werden wir
die Struktur auf zehn bis zwölf Handelspartner ausgebaut haben“, erklärt Ulrich
Weihs die Wachstumsstrategie.
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FACTBOX SICAM 2010 UND ITALIEN
 Dekorhighlights, Industry Collection
und digitale Lösungen stehen im
Zentrum des SICAM-Auftritts
 Virtuelles Design-Studio zum
Ausprobieren vor Ort
 Stabiler Geschäftsverlauf in Italien auch
während der Krise
 Italien als wichtiger Markt bereits seit
Jahrzehnten, starke Partnerschaften
vorhanden
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EGGER LEGT DEN FOKUS AUF NEUE MÄRKTE
Nach der Mehrheitsübernahme des türkischen Kantenherstellers ROMA
baut EGGER die Kapazitäten für bestehende und neue Märkte in Süd- und
Osteuropa aus.
Die Türkei wird zu einem strategisch wichtigen Markt für EGGER. Über ROMA
soll das Geschäftsvolumen in der Türkei und angrenzenden Regionen deutlich
gesteigert werden. Positive Effekte erwartet EGGER auch durch die Investition
in eine OSB-Anlage in Rumänien.
„ROMA ist eine doppelte Expansion für EGGER, wir haben mit dieser Akquisition
unsere Präsenz im Zukunftsmarkt Türkei gestärkt und unser Produktprogramm um
Kanten erweitert“, erklärt Reinhard Hätti, der Leiter Vertrieb und Marketing Zentralund Osteuropa bei EGGER. Die Türkei sei in den letzten Jahren immer stärker in
den Fokus des Holzwerkstoffherstellers gerückt. Die hohen Wachstumsraten, die
junge Bevölkerung und der immense Bedarf nach Wohnraum machen das Land zu
einem aussichtsreichen Markt für das österreichische Familienunternehmen.
Das ROMA Werk in Gebze ist der 16. Standort von EGGER in Europa. Gegründet
1996 erwirtschaftet ROMA heute mit 485 Mitarbeitern rund 60 Millionen Euro. Die
Kapazität beträgt 160 Mio. Laufmeter, geliefert wird in mehr als 50 Länder weltweit.
Bei den Produkten Melaminkante, PVC/ABS Sicherheitskante und Akzentkante zählt
ROMA zu den führenden Herstellern weltweit. „Mit ROMA stärken wir unsere
Position als Komplettanbieter“, so Reinhard Hätti. „Zudem können wir die
bestehenden guten Kontakte des ROMA Managements in unserer Branche nützen,
um die Märkte Türkei, die Kaukasusregion, die GUS-Staaten und den Nahen Osten
verstärkt zu bearbeiten.“
GEMEINSAM WACHSEN
Aus diesem Grund hat EGGER sein Verkaufsteam für diese Region ausgebaut.
Neben der Vertriebsleitung sind drei Vertriebsaußendienst- und zwei
Innendienstmitarbeiter für EGGER tätig. Das Vertriebsbüro befindet sich im
wirtschaftlichen Zentrum Istanbul. Ein weiterer Schritt wird die Einrichtung eines
Lagers für Eurodekor sein, das die Verfügbarkeit der Produkte und den Service
deutlich verbessern soll. Als weiteren Schritt plant EGGER den Auf- und Ausbau
einer Händlerstruktur.
NEUE OSB-ANLAGE IN RADAUTI
In Osteuropa entwickelt sich derzeit das Werk im rumänischen Radauti zu einem voll
integrierten Standort. Kürzlich wurde der Antrag für eine Baugenehmigung zur
Errichtung einer komplett neuen OSB-Anlage gestellt. Die Kapazität wird bei
Inbetriebnahme 300.000 m³ betragen, rund 100 neue Arbeitsplätze entstehen. „Wir
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rechnen noch 2010 mit dem Baubeginn“ so Hätti. Die OSB-Produktion in Rumänien
werde vorwiegend für die Märkte in Mittel-, Ost- und Südeuropa errichtet.
Eine OSB-Investition hatte EGGER bereits Mitte des Jahres angekündigt. Letztlich
sei die Entscheidung für Radauti wegen der optimalen Infrastruktur und der guten
Holzversorgung gefallen. Da EGGER sich möglichst selbst mit Energie und Leim
versorgen will, wird in Radauti derzeit auch eine eigene Leimproduktion errichtet.
Das neue Verwaltungsgebäude in Radauti ist so gut wie fertig. Das Referenzprojekt
wurde in modularer Holzbauweise beinahe ausschließlich mit Produkten von
EGGER errichtet. Neben OSB 4 TOP, DFF, MDF, Eurodekor, Eurolight,
Kompaktplatten und Schichtstoffen stammen auch Kanten und Laminatfußböden
aus eigener Produktion.
FACTBOX WACHSTUMSSTRATEGIE
 ROMA Akquisition stärkt Position als  Start der Investition in OSB-Anlage in
Komplettanbieter
Radauti (RO) soll noch heuer erfolgen
 Mit dem Standort in der Türkei rücken
angrenzende Regionen in den Fokus
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MÖBELINDUSTRIE SPIELT MIT EGGER KONTRASTEN
Im Rahmen der SICAM zeigt EGGER die Highlights der Dekorneuheiten
2010 und präsentiert die neue Industry Collection 2010/2011. Kontraste
bestimmen mehr und mehr die Möbelgestaltungen und fordern Vielfalt in
Farbe und Materialcharakter.
Im Februar 2010 hat EGGER unter dem Motto „Kontraste gestalten“ eine breite
Palette an Dekorneuheiten präsentiert. Schon jetzt im Herbst wird deutlich,
dass die Möbelindustrie die neuen Möglichkeiten kreativ nützt. Die unzähligen
Kombinationsvarianten reichen von harmonischen bis zu emotionalen
Kontrasten. Die neue Industry Collection wird auf der SICAM erstmals
präsentiert. Sie enthält 40 neue Dekore und die neue Struktur ST17 Aluline.
Zusätzlich stehen nun Informationen zu jeder Dekorkategorie sowie hilfreiche
Bilder mit Anwendungsbeispielen zur Verfügung.
„Es macht Spaß zu sehen, wie virtuos unsere Partner aus der Möbelindustrie unsere
gestalterischen Inspirationen nützen“, sagt Verena Michels, Dekormanagerin für den
Bereich Möbel- und Innenausbau bei EGGER. Auf der SICAM im italienischen
Pordenone, einer Fachmesse für die Möbelindustrie, schilderte sie einen guten Start
der neuen Dekorkollektion. Nach den bereits vielversprechenden Rückmeldungen
auf der ZOW in Bad Salzuflen hätten die Dekorneuheiten ziemlich schnell ihren Platz
in den Möbelgestaltungen gefunden.
Nun, nach etwas mehr als einem halben Jahr, lassen sich bereits deutliche optische
Schwerpunkte ausmachen. Die Kunden von EGGER nehmen die Herausforderung
des Mottos „Kontraste gestalten“ offensichtlich gerne an. Einen der favorisierten
Lösungswege beschreibt Verena Michels als „harmonischen Kontrast“. Dabei
werden die Dekore Ton in Ton verwendet. Der Kontrast entsteht dabei aus der
Struktur oder dem Charakter der Materialien. Ein zweiter Weg lässt sich als
„emotionaler Kontrast“ beschreiben. Dabei verleihen die Dekorkombinationen durch
eine gewisse Intensität der Kontraste dem Möbel oder dem Raum WohlfühlCharakter.
NEUTRAL TRIFFT AUF MARKANT
Neutralere Unifarben haben eine sehr wichtige Aufgabe in der Gestaltung. Wobei
derzeit die angesagten Grautöne immer einen Hauch Braun und damit Wärme
transportieren dürfen. „Diese neuen neutralen Unifarben werden gerne in Kontrast
zu intensiveren Farben und vor allem Hölzern eingesetzt“, erläutert Innenarchitektin
Verena Michels.
Für den Einsatz im Kontrast zeigt sich, dass die Dekorabstimmung sehr fein
vorgenommen werden muss. Es wird oft mehr Bedeutung auf die Farbgebung der
Dekore als die Holzart gelegt. Trotzdem achtet man auf den natürlichen Charakter
der Hölzer, Elemente wie Äste, Planken und Farbspiel gewinnen an Bedeutung.
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Verena Michels bezeichnet diese Entwicklung als Vereinigung von Natur und
Design. Deutlich wird dieser Trend etwa in der erfolgreichen Dekorserie Avola Pinie.
Insgesamt nimmt der Anteil an Holz massiv aber auch dekorativ etwas zu. Dabei
sind Eichen nach wie vor beliebt. EGGER zeigt auf der SICAM dazu Ausführungen
von lebendig-elegant (Aragon Eiche) bis absolut-markant (Arlington Eiche).
In diesem Zusammenhang hat sich auch das Thema „sägerau“ als sehr
handwerkliche Holzoptik und -haptik entwickelt. Um den perfekten handwerklichen
Eindruck zu erzeugen, gestaltet EGGER die Balance zwischen Oberflächenstruktur
und Dekordruck sehr ausgewogen. Sechs neue Dekore mit dieser Ausgewogenheit
zeigt EGGER auf der SICAM.
NEUE OBERFLÄCHE ALULINE
Natürlichkeit und Materialität bedeutet mittlerweile auch immer Oberflächenstruktur,
wie der Erfolg der Struktur 22 Matex zeigt. Vollkommen neu verfügbar ist
beispielsweise die ST17 Aluline, die auf der ZOW noch als Studie geführt wurde. Mit
einer gleichmäßigen und fein gebürsteten Oberfläche verleiht sie vor allem
Unifarben, metallischen Dekoren und feinstreifigen Holz- oder Fantasiedekoren eine
besonders intensive Materialität.
ARBEITSPLATTEN ALS KONTRAST ZU FRONTEN
Bei den Arbeitsplatten zeigen sich auch maßgebliche Trends. EGGER verkauft
derzeit sowohl die neuen ruhigen Dekore als auch die lebendigeren gut. Eher
zurückhaltend wirken beispielsweise Mineralsteinnachahmungen als Gegenpol zu
markanten Fronten. Auffallende Holzdekore mit Splint und Kern oder lebhafte
Marmorausführungen hingegen bilden den zweiten Schwerpunkt unter den derzeit
gefragten Arbeitsplatten, da sie den Kontrast zu den Unifronten schaffen.
FACTBOX DEKORHIGHLIGHTS
 Neue Dekore von EGGER finden in der
Möbelindustrie Anklang
 Kontraste von harmonisch bis

emotional bestimmen das Bild
 Neue Industry Collection wird auf der
SICAM 2010 präsentiert
Neue Oberfläche ST17 Aluline verleiht
intensive Materialität
Zwei Dekorserien zum Thema
„sägerau“ werden erstmals vorgestellt.
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EGGER ÖFFNET VDS FÜR KUNDEN UND HERSTELLER
Das mehrfach ausgezeichnete Virtuelle Design-Studio (VDS) von EGGER
hat sich bewährt. Nun stellt der Holzwerkstoffhersteller seinen Kunden ein
offenes System zur Verfügung.
Das Virtuelle Design-Studio VDS HD 2.0 ist Teil einer ganzheitlichen Strategie,
die EGGER unter dem Motto »Think without Limits« vorstellt. Die grenzenlose
Vielfalt in der Gestaltung und Visualisierung bietet EGGER nun als
individualisierbare und offene Kundenversion an.
„Mit unserer neuen Kampagne wollen wir unsere Kunden inspirieren, ihre Ideen in
bisher noch nicht vorstellbarer Qualität zu visualisieren“, erläutert Hubert Höglauer,
Marketingleiter der EGGER Gruppe. Im ersten Schritt sei es wichtig, Erlebnisse rund
um die neuen digitalen Lösungen zu schaffen. So sollen die Partner auf das
aufmerksam werden, worum es dabei eigentlich geht. „Digitale Dekordaten eröffnen
vollkommen neue Möglichkeiten – von der Dekoridee über die Entwicklung und die
Bemusterung bis hin zur Visualisierung und Produktion“, ist sich Höglauer sicher.
Ziel von EGGER ist es, diesen gesamten Prozess deutlich schneller und effizienter
zu gestalten. Kosten im Entscheidungsprozess und im Vertrieb sollen ebenso
reduziert werden wie die Risiken bei Produktneueinführungen. Höglauer betont,
dass kleine Muster, Verkaufskataloge und selbst PC-Visualisierungen dem Kunden
zu wenig Sicherheit bieten – das räumliche Vorstellungsvermögen des Menschen
sei nun mal begrenzt. Mit seinen digitalen Lösungen, und dabei vor allem dem
Virtuellen Design-Studio (VDS), will EGGER diese Grenzen nun hinter sich lassen.
INSPIRATION FÜR INDUSTRIEKUNDEN
Mit dem VDS werden Dekore in HD-Qualität in echten Raumsituationen visualisiert.
Die Variante VDS HD 2.0 live ermöglicht mit mehreren Beamern eine Projektion auf
echte, neutrale Korpusmöbel. „Unsere Partner aus der Möbelindustrie waren
begeistert von dieser innovativen Darstellung und haben mehrfach den Wunsch
geäußert, selbst so ein System einsetzen zu können“, sagt Hubert Höglauer. Diesem
Wunsch kommt der Holzwerkstoffhersteller nun nach. In Kooperation mit einem
deutschen Technologiepartner wird EGGER ab Januar 2011 drei Varianten
anbieten:
 Die VDS HD 2.0 Kundenversion umfasst neben der Basissoftware VDS HD 2.0
einen 40“-Touchscreen, der mit einer robusten Frontscheibe besonders für
öffentlich zugängliche Präsentationsräume geeignet ist. Der Flatscreen zeichnet
sich durch eine hohe Farbbrillanz und ein leuchtstarkes Display aus, der
Bildschirm ist farbkalibriert und auf die Dekorpalette von EGGER abgestimmt.
 Die VDS HD 2.0 Kundenversion mit Mixed Reality Interface (MRI) technology
verfügt zusätzlich über ein System zur interaktiven, optischen Mustererkennung.
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Zudem sind 120 Muster mit Erkennungsmarker
Präsentationsmöbel optional erhältlich.
und
das
passende
 Die VDS HD 2.0 live Kundenversion umfasst neben Basissoftware und 40“Touchscreen auch zwei professionelle Beamer mit speziellem Weitwinkelobjektiv.
Für die Live-Visualisierung ist weiters ein Bausatz für den Präsentationsraum mit
Wänden, Möbeln, Beamersäule und Abdunklung erhältlich.
EGGER bietet die drei Systeme jeweils mit einem Gutschein für einen
Bildserviceauftrag und mit einem Wartungsvertrag inkl. kostenlosem technischen
Support über 36 Monate an.
OFFEN UND INDIVIDUALISIERBAR
Jede der Kundenvarianten wird ein offenes System sein, also offen für Dekore und
Materialen, die nicht von EGGER stammen. Durch die erweiterte Bildservicefunktion
können eigene Raum- und Möbelbilder in das VDS HD System hochgeladen
werden. Die Grundlage hierfür ist die Basissoftware mit allen rund 600 EGGER
Standarddekoren aus den Bereichen Fußboden und Holzwerkstoffe sowie eine
Farbpalette für Wandfarben. Die Kundenversionen werden in der Folge automatisch
mit neuen Dekoren von EGGER gespeist. Das System wird für Kunden
individualisierbar. Sie können sogar eigene Logos einfügen und kundenspezifische
Kollektionen zusammenstellen. „Mit der VDS-Technologie können unsere Partner
das Verkaufserlebnis und die Beratungsqualität für ihre Kunden deutlich steigern“,
erläutert Hubert Höglauer.
OPTIMIERTE PROZESSE, BESSERER SERVICE
Die digitalen Lösungen von EGGER wurden erstmals auf der ZOW in Bad Salzuflen
im Februar 2010 präsentiert. An Stelle von digitalen Insellösungen implementiert
EGGER derzeit einen vernetzten Kreislauf von der Dekorgestaltung über die
Visualisierung
bis
hin
zur
Produktion.
Dieser
Zugang
soll
die
Prozessgeschwindigkeit von der Idee bis zur Realisierung ebenso erhöhen wie auch
die Servicequalität steigern. „Erst so werden die durch den Digitaldruck möglichen
Kleinserien auch wirtschaftlich produzierbar“, sagt Hubert Höglauer. Durch die
neuen Möglichkeiten in der Visualisierung mit dem Virtuellen Design-Studio erhalten
Kunden vor allem mehr Sicherheit. „Man kann mehrere Dekorvarianten in echten
Raumsituationen ausprobieren und so eine fundierte Entscheidung treffen. Das
Risiko geht damit gegen Null“, ist Höglauer überzeugt.
INVESTITION IN DEN DIGITALDRUCK
Die angekündigte Investition in den Digitaldruck, eine Multipass-Anlage am
deutschen Standort Brilon, ist nun erfolgt. Der Digitaldrucker mit einer Breite von 207
cm kann das Standard-Plattenmaß voll ausnützen. Derzeit läuft die
Digitaldruckanlage im Testbetrieb. Im Gegensatz zu Direktdruck-Varianten setzt
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EGGER auf Papierdruck. „So können wir unsere erprobten Veredelungsstufen
optimal mit dem Digitaldruck kombinieren“, erläutert Marketingleiter Höglauer.
Gleichzeitig betont er, dass EGGER nicht auf die Nische abzielt, sondern digital
entwickelte Dekore mengentauglich machen will. Beim Dekordruck in Großserie
gebe es nach wie vor keine Alternative zum Tiefdruck und dafür seien die digitalen
Aktivitäten auch keine Konkurrenz.
AUSGEZEICHNETE DIGITALE LÖSUNGEN
Das Virtuelle Design-Studio bekommt nicht nur von Kundenseite Anerkennung, das
Visualisierungskonzept wurde auch mehrfach prämiert. Anfang September wurde
EGGER vom international Forum mit dem „iF communication design award“ in Gold
ausgezeichnet. Nur 30 dieser begehrten Preise wurden verliehen – bei insgesamt
1.687 Einreichungen. Die Jury lobte VDS dafür, dass es „das startet, was am
wichtigsten ist – den Vorstellungsprozess im Kopf des Kunden.“ Auch die Jury des
renommierten „red dot award“ erkannte eine herausragende Leistung von EGGER
und wird für VDS den „communication design award 2010“ verleihen.
OHNE LIMITS WEITERENTWICKELN
EGGER betont, dass sich die Digitaldruck-Entwicklung in der Holzwerkstoffindustrie
noch sehr weit am Anfang befindet. Raum für Weiterentwicklungen bestehe
beispielsweise noch im Bereich der Daten- und Farbsystemprozesse sowie in der
Synchronisation zwischen Digitaldruck und klassischem Tiefdruck. Auch in der
Optimierung der Prozesse mit den klassischen Lieferanten seien noch
Herausforderungen vorhanden. „Wir lernen jeden Tag hinzu“, sagt Hubert Höglauer,
„aber dank der positiven Rückmeldungen unserer Kunden auf die bereits im Einsatz
befindlichen Lösungen wissen wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Den Einsatz der Kundenversion von VDS sieht Höglauer sowohl im Bereich Planung
als auch in der Vertriebspräsentation und sogar im Marketing. Man rechne mit einer
regen Nachfrage, vor allem wegen der hohen Praxistauglichkeit durch die Offenheit
des Systems für andere Hersteller.
FACTBOX DIGITALE LÖSUNGEN
 Neue Kampagne zu Möglichkeiten und 
Vorteilen der digitalen Lösungen
 Kundenversionen des Virtuellen

Design-Studios (VDS) ab Januar 2011
Investition in Digitaldruckanlage in
Brilon abgeschlossen
VDS begeistert Kunden und
internationale Jurys
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EGGER SCHAFFT PERSPEKTIVEN
Tiroler Familienunternehmen setzt auf Wachstum aus eigener Kraft
Die EGGER Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol gehört zu den
international
führenden
Holz
verarbeitenden
Unternehmen.
Das
Familienunternehmen, das 1961 gegründet wurde, produziert heute an 16
Standorten in Europa mit 5.800 Mitarbeitern. Abnehmer weltweit sind die
Möbelindustrie, der Holz-Fachhandel, sowie Baumärkte und DIY-Geschäfte. Im
Geschäftsjahr 2009/10 wurde ein konsolidierter Gruppen-Umsatz von 1,478
Mrd. € erzielt.
EGGER Produkte finden sich an vielen Stellen des privaten und öffentlichen Lebens:
in Küche, Bad, Büro, Wohn- und Schlafräumen. Dabei versteht sich EGGER als
Komplettanbieter für den Möbel- und Innenausbau, für den konstruktiven Holzbau
sowie für Laminatfußböden. Dem Leitgedanken „Mehr aus Holz“ folgend bietet der
Tiroler Holzwerkstoffhersteller unter der Dachmarke EGGER eine umfassende
Produktpalette an Trägermaterialien aus Holzwerkstoffen (Span-, OSB- und MDFPlatten). Ein Großteil der Basiswerkstoffe wird mit trendgerechten Dekoren und
Oberflächen weiterveredelt. Seit der Inbetriebnahme des Sägewerks im nordrheinwestfälischen Brilon (DE) im Mai 2008 ist die EGGER Produktpalette um Schnittholz
und Hobelware erweitert. Die Kapazität für die Produktion von Holzwerkstoffen belief
sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 6,38 Millionen m³. Die jährliche Kapazität für
frisches, getrocknetes und gehobeltes Schnittholz liegt bei 500.000 m³.
DURCH INNOVATION WEITER WACHSEN
Um die bestehende Marktposition weiter auszubauen arbeitet EGGER an der
permanenten Weiterentwicklung seines Produktportfolios. Ein Schwerpunkt liegt
dabei auf der regelmäßigen Entwicklung neuer, trendgerechter Dekore- und
Oberflächen. Darüber hinaus unterstreicht EGGER seinen Anspruch als führender
Holzwerkstoffhersteller mit einer Vielzahl neuer Entwicklungen wie der
Leichtbauplatte Eurolight, der Schall absorbierenden ProAkustik-Platte sowie der
umweltschonenden Direktdruck-Technologie für Laminatfußböden (DPR).
NATÜRLICH CO2 NEUTRAL
Nachhaltige Forstwirtschaft und umweltverträgliche Produktion sind wesentliche
Anliegen von EGGER. Alle Werke sind entweder nach PEFC oder nach FSC
Standards zertifiziert. EGGER setzt an seinen Standorten auf die integrierte
Produktion von Holzwerkstoffen. Damit wird der Rohstoff Holz optimal genutzt – von
der Produktion von Holz und Holzwerkstoffen bis hin zur Verbrennung in eigenen
Biomassekraftwerken zur Energiegewinnung und Stromerzeugung.
Aber auch in den Produkten spiegelt sich der EGGER Umweltgedanke wider. Da
alle EGGER Produkte aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bestehen, sind
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diese auf natürliche Weise CO2-neutral und damit besonders umweltverträglich.
EGGER geht aber in seiner Produktentwicklung noch einen Schritt weiter: Eurolight
reduziert durch die Wabentechnologie den Einsatz wertvoller Rohstoffe. Bei den im
DPR-Verfahren hergestellten Böden entfällt gegenüber der herkömmlichen
Produktion das Dekorpapier. So werden ebenfalls wertvolle Holzressourcen und
Energie eingespart.
EGGER ist, was die Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette
betrifft, ein Vorreiter in der Holzwerkstoffindustrie. Als erster Hersteller von
Holzwerkstoffen in Europa hat EGGER für alle Basisprodukte international gültige
Zertifikate – so genannte EPDs (Umwelt-Produktdeklarationen) – erarbeitet. Die
Umwelt-Produktdeklarationen sind allgemein verbindliche und objektive
Informationssysteme für Planer und Hersteller. Sie beschreiben die Umweltwirkung
eines Produktes über seinen gesamten Lebenszyklus von der Herstellung über die
Nutzung bis zur Entsorgung und finden ihren Einsatz in der Erstellung von
Gebäudezertifizierungen.
DANK INVESTITIONEN FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET
EGGER investiert permanent in die Modernisierung und den Ausbau seiner Werke
sowie in neue Standorte. Damit ist EGGER in der Lage, den bestehenden Kundenund Marktanforderungen zu entsprechen. Aktuell realisiert EGGER folgende
Investitionsprojekte:
 Erweiterung des Werkes Radauti (RO) um eine OSB-Anlage
 Übernahme des Kantenherstellers Roma Plastik (TR)
 Bau eines Verwaltungsgebäudes in Radauti (RO)
 Bau einer Leimfabrik in Radauti (RO)
 Bau einer Recyclinganlage in Barony (UK)
FACTBOX EGGER GRUPPE
 Familienunternehmen mit 5.800
Mitarbeitern in 16 europäischen
Werken
 Weltweite Vermarktung von
6,38 Millionen m3 Holzwerkstoffen
sowie 500.000 m³ Schnittholz
 Entwicklung innovativer Produkte als
Wachstumstreiber
 Hoher Stellenwert von nachhaltiger
Waldwirtschaft und ökologischen
Produktionsverfahren
 Weitere Investitionen in Anlagen und
Produktionsprozesse mit starkem
Fokus auf Nachhaltigkeit geplant
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