Pressemappe - Neuköllner Oper

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NEUKÖLLNER OPER
Presseinformation
eurydike@unterwelt
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Ein ComputerSingSpiel
von Hans Petith (Musik) und Johanna Martin (Text)
Musikalische Leitung: Hans Petith
Regie: Matthias Messmer
Ausstattung: Beata Hundertmark
Scheinbar ist alles in Ordnung mit IHM und IHR. Aber wir schreiben das Jahr
2001: - Der Computer. Unendliche Weiten. Welten, die nie ein Mensch zuvor
gesehen hat...
Für SIE ein praktisches Arbeitswerkzeug, erlebt ER im Computerspiel die Welt
der unbegrenzten Möglichkeiten, die IHN schon bald Raum und Zeit vergessen
lassen. Und so erkaltet rasch das Interesse am gemeinsamen Leben mit IHR.
Da beschließt SIE, unglücklich und unzufrieden mit der Situation, ohne sein
Wissen den Gang in die virtuelle Welt, um IHN wieder für sich
zurückzugewinnen.
Wir schreiben das Jahr 2001, und doch sind es die alten Motive von Orpheus
und Eurydike, die uns in der Beziehung von IHM und IHR mit veränderten
Vorzeichen wieder begegnen: Keiner weiß so recht, wie es zum Verlust des
Geliebten kam. Der betäubende Biß einer Schlange, die über den andern
kommt und ihn vom Virus infiziert zurückläßt? Eine Suche, die zur Sucht wird?
Einer, der endlich findet und sich selbst schließlich dabei verliert?
In den archaischen Bildern und in der Klangwelt früher Oper leben alle Geister
der Unterwelt, Götter, Monstren, ihr sieghafter Held Orpheus und Eurydike, die
Vielgeliebte. Für das musikalische Computerspiel schlüpft SIE in verschiedene
Rollen und entdeckt dabei ungelebte Seiten - und die Musik.
Die Reise ins Virtuelle wird zu einer Zeitreise in versunkene Klangwelten. Es
trifft eine an Monteverdi angelehnte Tonsprache auf Tontechnik des
elektronischen Zeitalters; es treffen sich Schauspiel und frühe Oper, und SIE
trifft IHN im Gesang.
Gefühle werden wach, was tot geglaubt war, scheint zurückzukehren - wären
da nicht noch die unendlichen Weiten der Unterwelt und - EURYDIKE...
NEUKÖLLNER OPER
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Das Künstlerische Leitungsteam
Hans Petith ### Musik
geboren 1967 in Mannheim, studierte von 1990 bis 1993 an der Bremer
Hochschule der Künste Klavier und von 1998 bis 1999 Schulmusik an der
Hochschule der Künste Berlin. Der Theatermusiker und -komponist ist seit 1999
Dozent an der berliner schule für schauspiel.
Seine Tätigkeit am Theater begann er 1991 mit dem Stück Lust will Ewigkeit –
Trauer hat sie von Gerald Uhlig, das am Theater der Stadt Bremen zu sehen
war. Mit Matthias Messmer haben ihn bereits zahlreiche Produktionen des
carrousel-Theater Berlin zusammengeführt, so beispielsweise Feuerli (1995),
Annabella und der große Zauberer (1996) ebenso wie der szenische
Volksliederabend Böse Menschen haben keine Lieder (1999). Zuletzt arbeitete
er dieses Jahr bei der Inszenierung Herzmündung von Lutz Hübner mit, die in
der Regie von Matthias Messmer im Theater der Stadt Heidelberg zu sehen war
und außerdem in der carrousel-Theater Produktion Von einem der auszog das
Fürchten zu lernen (Regie Ygsel Yolcu). Als Darsteller und Musiker wirkte er
unter anderem bei dem DokuSpielfilm Escape to life mit, der voriges Jahr in der
Regie von Wieland Speck für ZDF/Arte produziert wurde.
Johanna Martin ### Buch
studierte zwischen 1982 und 1994 Germanistik und Medizin. Während ihres
Studiums arbeitete sie als Texterin für Cartoons und politische Karikaturen, u.a.
für Zitty, taz und Theater Heute und als Journalistin beim Süddeutschen
Rundfunk. Seit 1986 ist sie auch als freie Dramaturgin bei diversen
Theaterproduktionen tätig, so unterlagen ihr beispielsweise die Dramatisierung
von Die Panne (1988, Teatro Vivo Heidelberg) und die Textbearbeitung und CoRegie für Gefunden von Claudia und Berbo Thiefelder (1998, Schaubude
Berlin) sowie die Märchenbearbeitungen Sonne und Mond (1998, Freie
Kammerspiele Magdeburg) und Heute back ich, morgen brau ich (1999, Kleines
Ensemble Bremen). Ihre letzte dramaturgische Arbeit war im Frühjahr 2000
Friss und stirb trotzdem (R. Zednik) für das Thalia Theater in Halle.
Matthias Messmer ### Regie
geboren 1967, studierte nach seinem Studium der Germanistik und Philosophie
von 1990 bis 1994 Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst
Ernst Busch in Berlin. Nach Hospitanzen und Regieassistenzen u.a. bei
Thomas Langhoff und Peter Kock zwischen 1993 und 1998 folgten eigene
Regiearbeiten am caroussel-Theater Berlin wie Die neuen Leiden des jungen
W., Die heilige Johanna der Schlachthöfe und Der Tod Van Halens von
Alexander Schipenko in einer deutschen Erstaufführung.
Seit 1998 ist er als freischaffender Regisseur tätig, so inszenierte er 1999 im
Rahmen des Kultursommers Rheinland Pfalz die Performance-Reihe
Grenzfluss, Rum und Wodka von Conor McPherson 1999 in einer deutschen
Erstaufführung am Theater Nordhausen und vergangenes Jahr Traurige
Gesichter von Bojan Ivanov ebenfalls in einer deutschen Erstaufführung an den
Freien Kammerspielen Magdeburg. Neben seiner Bühnentätigkeit arbeitete
Matthias Messmer als Musiker und Cartoonist und ist seit 1999 Gast-Dozent an
der Hochschule der Künste Berlin im Studiengang Musical/Show.
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Beata Hundertmark  Ausstattung
lernte 1987 bei John Wright am Londoner Little Angel Theatre Schnitzen und
Marionettenbau und studierte ab 1991 an der Akademie der Musischen Künste
in Prag das Fach Bühnenbild, wo sie 1996 ihren Abschluß machte. Bereits
während ihres Studiums war Beata Hundertmark sowohl als freischaffende
Bühnenbildnerin, als auch als Kostümbildnerin und Puppenbauerin tätig.
Hauptsächlich arbeitete sie mit der Schaubühne im Lindenfels in Leipzig und
dem Kammertheater Neubrandenburg zusammen. Dort zeichnete sie bei
folgenden Produktionen für Bühne und Kostüm verantwortlich: Der Golem
(1994, Schaubühne im Lindenfels, Regie René Reinhardt), Leichenbraut nach
Schneewittchen (1997, Kammertheater Neubrandenburg, Regie Martina
Couturier) und Kassandra nach einer Erzählung von Christa Wolf (1997,
Schaubühne am Lindenfels, Regie Andrea Kurmann, Anka Baier).
Bühne und Figuren entwarf sie u.a. für: Der Fischer und seine Frau (1998,
Theater des Lachens Frankfurt/Oder, Regie Lisa Augustinowski), Der
Froschkönig (1998, Städtisches Puppentheater Magdeburg, Regie Andrea
Kurmann) und Frau Meier, die Amsel nach einem Kinderbuch von Wolf Erlbruch
(2000, Kammertheater Neubrandenburg).
Des weiteren entwarf sie 1997 anläßlich der Eröffnung des literarischen
Herbstes in Leipzig für die Aufführung Das unendliche Gespräch von Walter
Hasenclever Bühne und Figuren.
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Es spielen
Asita Djavadi - SIE
studierte von 1991 bis 1993 in Konstanz bei Inge Mißmahl Tanzpädagogik und anschließend von
1994 bis 1998 an der Hochschule der Künste Berlin im Studiengang Musical/Show bei Peter Kock,
Stanley Walden, Ute Becker u.a.. 1996 führten sie Konzerte mit der Brandenburgischen Philharmonie
an das Potsdamer Hans-Otto-Theater und an die Komische Oper Berlin. Seit 1997 ist sie in
zahlreichen Musicals und Revuen zu erleben gewesen, u.a. in Hair (1998, Stadttheater Dortmund),
Grease (1998, Theater des Westens und 1999 Staatstheater Kassel), Why not (1998,
Friedrichstadtpalast), Die Schöne und das Biest (1999, Deutschlandtournee) und Sweet Charity
(2000/01, Theater Lüneburg). In der NEUKÖLLNER OPER war sie bereits 1997 in der Rolle der Josephine
Vanderwater in der Inszenierung Lady, be good! zu sehen. Zuletzt stand sie dieses Jahr in Cabaret in
einer Inszenierung des Stadttheaters Fürth auf der Bühne.
Matthias Jahrmärker - ER
geboren 1974, besuchte seit seinem 14. Lebensjahr die Spezialschule für Musik G. F. Händel in Berlin
und erhielt frühzeitig Gesangs- und Klavierunterricht. 2001 schloß er sein Studium in der
Gesangsklasse von KS Prof. Wolfgang Hellmich an der Hochschule für Musik Hanns Eisler mit
Examen ab. Während und nach dem Studium trat er zahlreich in Oratorien und Messen auf. Besucher
der NEUKÖLLNER OPER kennen ihn aus dem Stück 1+1=3 - Zweimal Alexander, in dem er die Rolle des
Portraits spielte.
Es musizieren
Hans Petith  Klavier+
(s.o.!)
Anna Kullick  Cello
Die gebürtige Berlinerin studiert seit 1996 Musik an der Hochschule der Künste Berlin, zunächst bei
Matias de Oliveira Pinto und seit 1998 in der Celloklasse von Prof. Catalin Ilea. Sie ist Mitglied in
zahlreichen Ensembles, u.a. im RIAS Jugendorchester, im Orchestre de Bardou sowie im
Tangoensemble Nuevo Quinteto Ángel. Zu hören war sie außerdem im Rahmen von Literatur- und
Theaterprojekten wie Die geliebte Stimme (Theaterdock Berlin) und einem Else Lasker-Schüler Abend
im Brecht Haus Buckow. Darüberhinaus unterrichtet Anna Kullick freiberuflich.
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Kurz und bündig
Künstlerisches Leitungsteam
Musik und Mus. Ltg. .......................................................... Hans Petith
Text ............................................................................. Johanna Martin
Regie ...................................................................... Matthias Messmer
Ausstattung ........................................................... Beata Hundertmark
Ensemble
SIE ...................................................................................Asita Djavadi
ER ........................................................................Matthias Jahrmärker
Stimme aus der Unterwelt ............................................... Dieter Zöllter
Musiker
Klavier+ .............................................................................. Hans Petith
Cello.................................................................................. Anna Kullick
Termine
Fotoprobe
Generalprobe
Uraufführung
25. September 2001, um 18 Uhr
26. September 2001, um 20 Uhr
27. September 2001, um 20 Uhr
Spieltermine
27.-30. September 2001, 20 Uhr, sowie 2.-6./16.-17./21./23.-24.
und 28. Oktober 2001, 20 Uhr
Karten
NEUKÖLLNER OPER
19,- bis 31,- DM
telefonische Vorbestellung unter der
Rufnummer 030 / 68 89 07 77
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
und unter eMail: [email protected]
Karl-Marx-Str.131-133
12043 Berlin
Tel.: 030/688 90 7-0
Fax: 030/688 90 789
eMail: [email protected]
www.neukoellneroper.de
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