doc file - Kardiolab

Werbung
NEWSLETTER KARDIOLAB OLTEN
Januar 2002
erscheint in lockerer Reihenfolge
1
Kardio News
Jahrgang 2, Nummer 2. Im Januar 2002
Kardiovaskuläre Primärprävention: ein Blick in die Zukunft........................................................................... 1
Atherosclerosis Imaging ................................................................................................................................ 2
Kardiovaskuläre
Primärprävention: ein Blick in
die Zukunft
Zero Tolerance gegenüber dem plötzlichen
Herztod impliziert neue Strategien in der
Primärprävention. Beispiele hierzu sind die
Heart
Protection
Study
und
die
Sichtbarmachung der Arteriosklerose im
Menschen.
Die Menschen wollen gesund alt werden. Am
meisten fürchten sie das „Schlägli“, aber auch
den Herzinfarkt. Der Herztod reisst Männer
und Frauen in den besten Jahren häufig völlig
unerwartet aus ihren Familien und hinterlässt
viel Leid bei den Hinterbliebenen.
Das Erkennen von Personen, welche einen
Hirn- oder Herzschlag erleiden werden, ist
auch Gegenstand der hausärztlichen Arbeit
und ein häufiger Konsultationsgrund. In einer
Bevölkerungumfrage der SAMW wird die
Primärprävention kardiovaskulärer Ereignisse
als Hauptaufgabe der Medizin in der Schweiz
genannt. Die Menschen für die Frühzeichen
von Herz- und Hirnschlag zu sensibilisieren,
wird anhand von Publikumsvorträgen von der
schweizerischen Herzstiftung gefördert.
Die
Zahl
der
Todesfälle
ist
bei
Hochrisikopatienten bekanntermassen hoch,
absolut betrachtet sterben aber mehr
Menschen an der Arteriosklerose, welche nicht
der
Hochrisikogruppe
zugehören.
Entsprechend liegt die Sensitivität der
Framingham Risk Charts, welche von
europäischen Fachgesellschaften für die
Erfassung von kardiovaskulären HochrisikoPersonen auch für uns Gültigkeit haben,
bestenfalls bei 50%.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die
Arteriosklerose häufig ohne Vorwarnung zu
schwerwiegenden Organschäden führt, sind
Frühwarnsysteme
gefragt,
welche
eine
effiziente Risikostratifizierung gestatten. Dies
umso mehr, als eine kürzlich kommunizierte
Studie1 an über 20'000 Personen zeigen
konnte, dass unabhängig von GesamtCholesterin
und
LDL-Cholesterin
eine
Behandlung mit Simvastatin das Auftreten
kardiovaskulärer Ereignisse um bis zu 30%
senken kann (Hirn- und Herzschlag!).
Die
Risikoabschätzung
basierend
auf
Blutdruckmessung,
Cholesterinwerten,
Zigarettenrauchen
und
anderen
kardiovaskulären Risikofaktoren führt bei
asymptomatischen Kollektiven in der Schweiz
bei ca 20% zur Erfassung einer HochrisikoSituation. Bei ca 80% liegt das Risiko für
kardiovaskuläre Ereignisse demnach unter
20% in 10 Jahren, womit gemäss allgemeinem
Konsens
eine
intensive
Primärpräventionsbehandlung
entfällt.
Im
Einzelfall ist diese Einschätzung unter
Umständen fehl am Platz.
Dies soll an einem Fallbeispiel erläutert
werden. Ein 48 jähriger Patient hat bereits
leicht erhöhte Blutzuckerwerte, welche mit
Glucophage 1-0-1 behandelt werden, er ist
Nicht-Raucher, sedentär, der Blutdruck ist
leicht erhöht, das Gesamt-Cholesterin beträgt
3.1 mmol/l mit tiefem HDL und relativ hohen
Triglyceriden. Die internistische Untersuchung
ist normal. EKG und Belastungstest zeigen
keinen Befund. Der Ankle-Arm-Index ergibt
einen Wert von >1.0. Die Intima-Dicke der
Carotiden ist mit 0.45 mm (Mittelwert über 20
mm) normal (Abb 1).
Abb1: Messung der Carotis-Intima2.
Das berechnete Framingham-Risiko beträgt
bei diesem Individuum 9% für Herzinfarkt und
Herztod in 10 Jahren. Gemessen an AGLAKriterien, qualifiziert der Patient nicht für eine
Statinbehandlung.
Die im Rahmen einer Studie durchgeführte
Messung
der
Koronarverkalkungen
mit
Mehrschicht-Komputertomographie
zeigte
relativ ausgedehnte Plaques im Bereich des
1
NEWSLETTER KARDIOLAB OLTEN
Januar 2002
RIVA (Abb 2) sowie kleine Plaque in RCA und
LCX Die Quantifizierung dieses Befundes
ergab einen Perzentilenwert von 97 und
erfolgte mit FDA-approved Software von
ScImage anhand
Abb 2: Quantifizierung von verkalkten
Koronarplaques
2
selbst leichtgradigen Organschädigungen
frühzeitiger als bisher einer intensiven
Primärbzw.
„Postprimär“-Prävention
zuzuführen.
Diese kardiovaskuläre Präventionsstrategie
entspricht
einem
Bedürfnis
in
der
Bevölkerung.
Atherosclerosis imaging
von
Perzentilenwerten
basierend
auf
Messungen bei > 10‘000 Personen. Der
Perzentilenwert von 97 lässt eine hohe
Ereignisrate bei diesem Patienten erwarten
(Abb 5)22.
Solche Methoden der Risikostratifizierung
werden bei intelligenter Indikationenstellung
sinnvolle Resultate erbringen, insbesondere
betreffend
die
Aggressivität
der
primärpräventiven Massnahmen bei Individuen
mit intermediärem Risiko für Herzinfarkt und
Hirnschlag.
Beispiel: Unter Anwendung des BayesTheorem ist das erwartete Risiko von zB 13%
in 10 Jahren bei fehlendem Nachweis von
Koronarverkalkungen und einer Sensitivität
von 90% / Spezifität von 50% dieses
Koronartests für die Erfassung von Herzinfarkt
und
Herztod
mit
einer
PosttestWahrscheinlichkeit für Herztod und Herzinfarkt
von 2% verbunden.
Die bestmögliche Auswahl von Personen für
die bildgebenden Verfahren ist Gegenstand
auch unserer Forschung und muss künftig
auch von Fachgesellschaften der Inneren
Medizin anhand von Guidelines neu definiert
werden.
Zusammenfassend ist klar, dass die
Bildgebung
der
Arteriosklerose
im
Menschen mittels Kombination von IMT
und Coronary Calcium Score ein wichtiges
ergänzendes
Instrument
für
die
kardiovaskuläre Frühprävention von Hirnund Herzschlag in der Schweiz bilden wird.
Bei
fehlendem
Nachweis
einer
Arteriosklerose können unnötige und
kostentreibende
Behandlungen
und
Verängstigungen bei einer schweizerischen
Population mit vergleichsweise niedrigem
Risiko vermieden werden.
Die Erfassung der arteriosklerotischen
Plaque gestattet demgegenüber, Individuen
mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko vor
Atherosclerosis imaging erlebt zur Zeit
einen Boom in der Radiologie und
Kardiologie.
Weltweit
existiert
eine
intensive Forschung auf der Suche nach
den am besten geeigneten BildgebungsVerfahren
der
gefährlichen
atherosklerotischen Plaque. Zudem kann
Atherosclerosis
Imaging
Interventionsstudien
mit
harten
Endpunkten ersetzen: sie misst die
Abnahme der Arteriosklerose als Surrogat
Marker des Herz- und Hirnschlages.
Die „culprit lesions“ für Herzschlag und
Hirnschlag finden sich in über 80% nicht im
Bereich einer Gefässtenose 3.
Die gefährliche Plaque wird heute über die
Plaquekomposition mit Lipidpools und dünner
fibröser
Kappe
definiert,
wobei
die
Plaqueruptur sowohl durch extrinsische wie
intrinsische
Faktoren
bestimmt
wird.
Extrinsische Faktoren sind biochemischer und
hämdoynamischer Art. Intrinsische Faktoren
haben in letzter Zeit viel Beachtung gewonnen,
insbesondere
die
Arteriosklerose
als
Entzündungsprozess.
So
stimulieren
verschiedene Prozesse die Interleukin-8
Sekretion
von
intrazellulären
GefässSchaumzellen, welche eine Inhibition von
Metalloproteinasen (TIMP) vermindern, mit der
Gefahr einer Destruktion der fibrösen Matrix
und der Möglichkeit der Plaqueruptur4.
Es sollten aber andere Mechanismen für die
Entwicklung von akuten Koronarsyndromen
bedacht
werden:
Eine
in
Circulation
erschienene Studie untersuchte die Histologie
der für den Herztod verantwortlichen Läsionen
in 79 Fällen und fand, dass die Framingham
Risk Charts (FRC) und die histologische
Quantifizierung der Verkalkungen in den
verantwortlichen Läsionen komplementäre
Bedeutung für die Vorhersage des plötzlichen
Herztodes haben5. Allerdings waren in
derselben Studie 22 der 79 verantwortlichen
Läsionen in Wirklichkeit Plaque-Erosionen
(definiert als intakte fibröse Kappen mit epiintimaler Thrombenbildung), die weder anhand
von FRC noch durch das histologische
Calcium-Scoring zu identifizieren waren.
In eine ähnliche Richtung weist eine
grundlegende Arbeit von Virmani6: Bei
2
NEWSLETTER KARDIOLAB OLTEN
Januar 2002
Männern über 50 Jahren zeigte die
histologische Klassifikation der culprit lesion
lediglich in 23% eine Plaqueruptur.
Es
besteht
weiterer
Forschungsbedarf
betreffend
den
Ursachen
instabiler
Koronarsyndrome, zumal in der bereits
zitierten Arbeit von Virmani fibrokalzifizierende
Plaques bei über 50 jährigen Männern in 31%
der Fälle die culprit lesion definierten.
Die Ansicht, das Kalkablagerungen in den
Koronararterien einen Stabilitätsfaktor bilden,
ist so nicht korrekt: vaskuläre Schaumzellen
exprimieren
mRNA
für
Osteopontin7.
Osteopontin ist ein Knochenmatrix-Protein,
welches zur Formation von HydroxyapatitMineralien führt8,9. Dies erklärt auch die
Assoziation
von
Lipidpoolen
und
Verkalkungen, auf welche bereits Prof Fuster
hinwies10. Eine aktualisierte Übersicht zum
Problem der Plaquestabilität liefert auch der
Artikel von Dr Libby11.
Techniken
zur
Bildgebung
von
Plaquezusammensetzungen
sind
sehr
vielversprechende Forschungsansätze und
werden zunehmend weltweit untersucht. Die
akzeptierten nicht-invasiven Verfahren zur
Sichtbarmachung der Arteriosklerose am
lebenden Menschen betreffen hauptsächlich
den Ultraschall, die Magnetresonanz und die
Computertomographie.
Die
Verfahren
können
sowohl
zur
Identifizierung der vulnerablen Plaque wie zur
Quantifizierung des „global plaque burden“
eingesetzt werden.
Die vulnerable Plaque ist beispielsweise im
MRI mittels time of flight (TOF) Technik
anhand der Sichtbarmachung der dünnen
fibrösen Kappe identifizierbar12 (Abb 3) und die
prognostische Implikationen solcher Befunde
ist bereits publiziert13.
Abb. 3: Carotisarterie in vivo im MRI (TOFSequenz): bei 8-9 Uhr dünne fibröse Kappe
mit Plaque Ruptur und intraplaque
Hämorrhagie12
Weitere
Sequenzen,
welche
zur
Plaquecharakterisierung verwendet werden,
beinhalten im MRI die T1 und T2 gewichtete
black
blood
Sequenz,
sowie
die
Protonendichte Messung, üblicherweise mit
einer Schichtdicke von 2 mm und einer
Auflösung von 350x350 microns. Ein neues
3
Verfahren auf diesem Gebiet ist bei uns in
Bearbeitung
und
betrifft
die
3D
Volumenakquisition der Carotisarterie und ihrer
Plaqueanteile (Abb 4) mit den erwähnten
Gewichtungen mit dem Vorteil einer höheren
Signal-to-noise Rate und dem Nachteil einer
Strukturverwischung durch Schluckartefakte
gegenüber der 2D-Messung (Dauer der
Sequenz pro Gewichtung ca 3-4 Minuten mit
EKG-Triggerung), wobei dieser Nachteil durch
eine Navigatorsequenz des Zwerchfells
umgangen werden könnte (Schlucken nur
während Inspiration erlaubt).
Abb 4: Linke Carotisarterie mit 4 mm
dicker, fibröser Plaque (3D Akquisition)14.
T1
PDW
T2
T2Spir
TOF
Die Bedeutung des „global plaque burden“ für
Risikostratifizierungsverfahren ist allerdings
weitaus
besser
dokumentiert
als
die
Identifikation der „vulnerable plaque“: Die in
Frage kommenden Messverfahren sind die
Carotis-IMT
und Plaquedarstellung15,16,17,18
sowie die Quantifizierung der Verkalkungen im
gesamten
Koronarbaum19,20,21,22.
Beide
Methoden werden aber nicht breit angewendet,
einerseits, weil der Nutzen über die Kenntnis
konventioneller
kardiovaskulärer
Risikofaktoren
hinaus
nicht
genügend
wissenschaftlich
bzw.
epidemiologisch
abgestützt ist (diese Frage wird durch die
MESA-Studie
mit
N=6500
zufällig
ausgewählten Probanden für beide Methoden
beantwortet werden23), zudem bestehen
Probleme mit der Reproduzierbarkeit. Die bei
uns festgestellte interscan variability für die
Carotis-IMT liegt bei 64% (mittlere IMT-Dicke
über 2 cm).
Die Interscan Variability für die Quantifizierung
der verkalkten Koronarplaques ist abhängig
von der Berechnungsart: Die am meisten
verwendete Methode ist gleichzeitig die
schlechteste und sollte am Patienten nicht
mehr eingesetzt werden: Electron Beam CT
Agatston Score interscan variability 17%.
Gemäss eigenen Erfahrungen mit Multislice
CT beträgt die Agatston Score interscan
variability
ebenfalls
18%,
für
die
volumetrische Methode (in mm3) 11% und für
die Perzentilenwerte basierend auf Agatston
Scores von > 10'000 EBCT Probanden 4%.
Aus diesen Zahlen wird somit ersichtlich, dass
die Zukunft des koronaren Calcium Scores in
eigenen
Populations
basierten
Perzentilenwerten des Volumenscores liegen
wird mit einer erwarteten interscan variability
von 2% (die interobserver variability liegt bei
3
NEWSLETTER KARDIOLAB OLTEN
Januar 2002
uns für den Calcium Perzentilenwert bei
0.21.3%).
Die Reproduzierbarkeit der Methode kann
noch durch eine zweite Messung bei
Probanden mit nachgewiesenen Verkalkungen
erhöht werden (wenige zusätzliche Schichten,
da die Verkalkungen meist in den proximalen
Koronarabschnitten nachgewiesen werden), so
dass die Belastung durch die Röntgenstrahlen
je nach gewählter Schichtdicke, Anzahl
Schichten, kV (120) und mA (240-300) bei 1.01.5 mSv zu liegen kommt.
Der
Vorteil
der
Optimierung
der
Reproduzierbarkeit
von
ArterioskleroseQuantifizierungen liegt neben der klinischen
Bedeutung für den Einzelnen auch darin
begründet, dass das atherosclerosis imaging
als reproduzierbarer Messpunkt einen Ersatz
für harte Endpunkte in Interventionsstudien
bilden kann.
In einer eigenen, noch nicht publizierten Arbeit
haben wir bei N=100 zufällig ausgewählten
Probanden
den
Perzentilenwert
der
Koronarverkalkungen
dem
FRC
Risiko
gegenüber gestellt und die Sensitivität und
Spezifität für die Erfassung eines hohen
Risikos (definiert als erwartete Rate für
tödlichen und nichttödlichen Herzinfarkt von 
20% in 10 Jahren) verglichen. Abbildung 5
zeigt das erwartete Risiko in Abhängigkeit zum
Calcium Score Perzentilen-Wert, wobei das
Resultat dieser Tabelle auf der gleichen
Normal-Population beruht, welche wir für
unsere Studie verwendet haben.
Abb 5: Calcium Score Perzentilen-Wert und
jährliches
Risiko
für
Herztod
und
nichttödlichen Herzinfarkt22
Aufgrund unserer ersten Erfahrung auf diesem
Gebiet des atherosclerosis imaging kann
extrapoliert werden, dass solche Messungen
bei Personen mit intermediärem Risiko, bei
welchen nicht a priori klar ist, ob eine intensive
kardiovaskuläre primärpräventive Therapie von
Nutzen sein könnte, durch den behandelnden
Arzt indiziert werden kann.
Zusammenfassend ist der Bedarf
„atherosclerosis imaging“ erkannt.
für
4
Obwohl die Suche nach dem Hauptsünder der vulnerablen Plaque mit immer
feineren Verfahren erfolgt, ist die Methode
des „global risk assessments“ mit
Framingham Risk Charts als Tool der
Primärprävention
praktikabler.
Im
Grauzonenbereich des „intermediate risk“
werden die Bildgebungsverfahren der
„culprit
arteries“
(Koronarund
Karotisarterien) eine zentrale Bedeutung
erlangen: Verbesserung der Sensitivität
und Spezifität für die Erfassung von
Hochrisiko-Patienten
im
Bereich
der
Primärprävention
des
Herzund
Hirnschlags.
Sicher
werden
die
modernen
Bildgebungsverfahren
auch
Patienten
beeindrucken und damit helfen, einen
ungünstigen Lebensstil nachhaltig zu
ändern.
Literaturangaben
1
Heart Protection Study: http://www.ctsu.ox.ac.uk/~hps
Zu Methode der Carotis-IMT in der Oltener
Primärpräventionsstudie siehe auch
www.kardiolab.ch/imt.htm
3
Smith et al. Circulation 1996;93:2205
4
Martine Moreau, Isabelle Brocherious l, Mustapha Rouis
et al. Interleukin-8 mediates downregulation of tissue
inhibitor of Metalloproteinase-1 expression in Cholesterolloaded human macrophages. Circulation 1999;99:420
5
Taylor A et al. A comparison of Framingham risk index,
Coronary artery calcifications, and culprit plaque
morphology in sudden cardiac death. Circulation
2000;101:1243.
6
Arterioscler Thromb Vasc Biol 2000;20:1262
7
Ikeda et al. J Clin Invest 1993;92:2814
8
Fitzpatrick et al. J Clin Invest 1994 Oct;94(4):1597-604
9
Hirota et al. Am J Pathol 1993 Oct;143(4):1003-8
10
V. Fuster. The Vulnerable Atherosclerotic Plaque. Futura
publishing Inc, New York, 1999
11
Peter Libby. Current Concepts of the Pathogenesis of
the Acute Coronary Syndromes. Circulation. 2001;104:
365-372.
12
Hatsukami et al. Circ 2000;102:959
13
C. Yuan et al. Identification of fibrous cap rupture with
MRI is highly associated with recent TIA and stroke.
Circulation 2002;105:181.
14
Siehe auch: www.kardiolab.ch/plaqueimaging.htm
15
Bots M, Hoes A, Koudstaal P, Hofman A, Grobbee D.
Common Carotid Intima-Media Thickness and Risk of
Stroke and Myocardial Infarction. Circulation.
1997;96:1432-1437
16
Nagai Y, Metter EJ, Earley CJ, Kemper MK, Becker LC,
Lakatta EG, Fleg JL. Increased carotid artery intimalmedial thickness in asymptomatic older subjects with
exercise-induced myocardial ischemia. Circulation.
1998;98:1504 -1509.
17
Giral P, Bruckert E, Dairou F, Boubrit K, Drobinski G,
Chapman J, Beucler I, Turpin G. Usefulness in Predicting
Coronary Artery Disease by Ultrasonic Evaluation of the
Carotid Arteries in Asymptomatic Hypercholesterolemic
Patients With Positive Exercise Stress Tests. Am J Cardiol
1999;84:14–17.
18
Michel L. Bots, MD, PhD; Arno W. Hoes, MD, PhD;
Peter J. Koudstaal, MD, PhD; Albert Hofman, MD, PhD; ;
Diederick E. Grobbee, MD, PhD Common Carotid IntimaMedia Thickness and Risk of Stroke and Myocardial
Infarction Circulation. 1997;96:1432-1437.
19
Detrano R, Wong ND, Doherty T, et al. Coronary
calcium does not accurately predict near-term future
2
4
NEWSLETTER KARDIOLAB OLTEN
Januar 2002
5
coronary events in high-risk adults. Circulation.
1999;99:2633–2638.
20
Arad Y, Spadaro M, Goodman KG, et al. Prediction of
coronary events with electron beam computed
tomography: 19-month follow-up of 1173 asymptomatic
subjects. Circulation. 1996;93:1951–1953.
21
Secci A, Wong N, Tang W, Wang S, Doherty T, Detrano
R. Electron beam computed tomographic coronary calcium
as a predictor of coronary events: comparison of two
protocols. Circulation. 1997;96: 1122–1129.
22
Paolo Raggi et al. Use of electron beam tomography
data to develop models for prediction of hard coronary
events. Am Heart J 2001;141:375-82
23
Multiethnic Study of Atherosclerosis.
http://140.142.220.3/mesa/
Anschrift des Autors:
Dr.med.M.Romanens, Belchenstrasse 18, 4600 Olten
Tel 062 212 44 10, Fax 062 212 15 63.
www.kardiolab.ch / [email protected]
Dieser Artikel ist im Internet publiziert unter der Adresse
www.kardiolab.ch/newsletter.htm
Möchten Sie Ihre Meinung zu diesem Artikel
veröffentlichen ? Diskussionsforum:
www.kardiolab.ch/discussion.htm
5
Herunterladen