Neue sgv-Website ist online Der Schweizerische Gewerbeverband sgv verfügt seit Anfang Jahr, über eine neue, übersichtlich gestaltete Website. Die neue sgv-Website informiert über die Schwerpunkte der politischen Arbeit des Schweizerischen Gewerbeverbands: KMU-Politik, Berufsbildungspolitik, Wirtschaftspolitik, Energie und Umwelt, Mobilität, Raumentwicklung, Finanz- und Steuerpolitik, Sozialpolitik, Arbeitsmarktpolitik sowie Branchenpolitik. Positionen zu Schwerpunktthemen Die neue, zweisprachige Website macht die Positionen des sgv zu den genannten Schwerpunkten deutlich, informiert über die politischen Vorstösse der sgv-Exponenten und zeigt, welche Haltungen der sgv in seinen Vernehmlassungsantworten zum Ausdruck bringt. Nebst aktuellen Medienmitteilungen und Informationen zu sgv-Events ist auch der monatlich erscheinende Pressedienst des sgv auf der neuen Homepage ersichtlich. Extranet im Aufbau Für sgv-Mitglieder und -Arbeitsgruppen ist ein Extranet in Planung. Der sich im Aufbau befindliche Passwort geschützte Bereich der sgv-Website wird es den Ständigen Kommissionen und weiteren Arbeitsgruppen erlauben, auf gemeinsame Dokumente zuzugreifen und gegenseitig Informationen auszutauschen. Wir wünschen Ihnen beim Surfen auf der neuen sgv-Website viel Vergnügen! 1’250 Zeichen (inkl. Leerschläge) Das Fuder überladen Der sgv erachtet den Entwurf zu einer Revision des eidg. Raumplanungsgesetzes (RPG) als nicht befriedigend. Mit dem vorgelegten neuen Bundesgesetz über die Raumentwicklung (REG) schiesst das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) über das Ziel hinaus. Dass die Raumplanung in der Schweiz gewisse Defizite aufweist, bestreitet der sgv nicht. Er hat auch Verständnis für das Anliegen, der Nachhaltigkeit der Siedlungsentwicklung noch mehr Bedeutung zu-zumessen. Dabei gilt es aber, sich der Grenzen planerischer Lenkbarkeit bewusst zu sein und nicht mit unverhältnismässigen Massnahmen die dynamische gesellschafts- und wirtschaftspolitische Entwicklung abzuwürgen: Die Schweiz ist Hightech-, nicht Heidiland. Ebenso sind die bewährte, in der Verfassung verankerte Zuständigkeit der Kantone für die raumplanerische Ordnung ihrer vielfältigen Territorien mit unterschiedlicher Siedlungsprägung und die verfassungsmässige Eigentumsgarantie zu respektieren. Auf dieser Grundlage will der Entwurf für ein REG zwar mit Recht die Kooperation über die Gemeindeund Kantonsgrenzen hinaus fördern und die kantonalen Richtpläne stärken. Dabei überspannt der Bund aber den Bogen zu Lasten der kantonalen Autonomie. Zudem sollte die Umweltschutzgesetzgebung nicht verhindern, was raumplanerisch erwünscht ist. Die Schaffung von Entwicklungsschwerpunkten und eine angemessene Verdichtung der Bauweisen können nämlich mithelfen, den Landverbrauch zu senken, und tragen durch die räumliche Konzentration zu einer effizienten Dimensionierung und Nutzung der Infrastruktur bei. Sie scheitern aber zu oft an der Überreglementierung innerhalb der Bauzonen und am überrissenen Rechtsschutz für Einsprecher. Hier vermisst man im Entwurf weiterführende Ansätze. 10/13 Mit dieser Revision, die eigentlich eine Totalrevision ist, wird das Fuder überladen und Bewährtes unnötigerweise in Frage gestellt. Und schliesslich vermisst man im Entwurf griffige Bestimmungen gegen gewerbefeindliche Wettbewerbsverzerrungen durch wirtschaftliche Aktivitäten ausserhalb der dafür vorgesehenen Bau- und insbesondere Gewerbezonen. 2’126 Zeichen (inkl. Leerschläge) Gegen neue Abgaben Der Schweizerische Gewerbeverband sgv hat von den verschiedenen heute vom Bundesrat in die Vernehmlassung geschickten Verkehrsvorlagen Kenntnis genommen. Er wird sie zusammen mit seinen betroffenen Mitgliedorganisationen sorgfältig auf ihre KMU-Relevanz analysieren. Was heute schon feststeht: Der sgv wird zusätzliche Zweckentfremdungen und neue Abgaben bekämpfen. Vielmehr sind die Stärken aller Transportmöglichkeiten unter Befolgung des Prinzips der freien Wahl des Verkehrsmittels sinnvoll miteinander zu verbinden. 520 Zeichen (inkl. Leerschläge) Wieder ein grüner GAV In der grünen Branche gibt es – nach einer „Pause“ von vier Jahren – ab 2009 wieder einen nationalen Gesamtarbeitsvertrag (GAV). Dieser ist nicht allgemeinverbindlich und gilt für alle Mitgliedsfirmen des Unternehmensverbandes JardinSuisse, welche in Kantonen ansässig sind, die momentan keinen gültigen Gesamtarbeitsvertrag kennen. Mit dem neuen GAV profitiert die Mehrheit der Mitarbeiter in gärtnerischen Berufen von einem in Partnerschaft mit der Mitarbeitervertretung Grüne Berufe Schweiz (GBS) ausgearbeiteten Vertrag und fortschrittlichen Arbeitsbedingungen. Neben einer Erhöhung der Mindestlöhne von 2,5 bis 2,9 Prozent wird der Anspruch auf einen 13. Monatslohn (nach sechs Montane Anstellung) eingeführt. Verbesserungen gibt es aber auch bei der Krankengeldversicherung und bei der Absenzregelung. 800 Zeichen (inkl. Leerschläge) Zulagen reduziert Die Arbeitgeber der Druckereibranche und die Gewerkschaften haben sich auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt. Die Minimallöhne für die Angestellten in Druckereien und Buchbindereien werden demnach bis 2012 schrittweise um 3 bis 9 Prozent angehoben. Lohneinbussen für das Personal gibt es dagegen bei der Nacht- und Schichtarbeit. Der nicht allgemein verbindliche GAV sieht für 2009 eine Reduktion der Nacht- und Schichtzulagen von heute 100 auf 75 Prozent vor. Ab Januar 2010 werden die Zuschläge um weitere 5 Prozentpunkte reduziert. Allerdings könne auch in Zukunft auf Unternehmensebene Zuschläge bis 100 Prozent vereinbart werden. Im Zeitungsdruck gilt zudem noch bis Ende 2011 unverändert eine Nacht- und Schichtzulage von 100 Prozent. Mit dem neuen GAV, der bis Ende 2012 gültig ist, wird zudem die Jahresarbeitszeit eingeführt und die paritätische Berufsbildung neu geregelt. 900 Zeichen (inkl. Leerschläge) 11/13