Radiologie: Dr. A. Schratter-Sehn Allgemeine Fragen: • Kontrastmittel Kontrastmittelfreie Aufnahmen: Nativdiagnostik Kontrastmittel: Gesamtheit der anatomischen Strukturen wird durch Kontrastmittel in den Hohlorganen und Gefäßen besser dargestellt. Anwendung in: Röntgen, CT, MRT, Sonographie im Versuchsstadium. Unterscheidung: Wasserlöslich: Iodhaltige, weitere Unterteilung in ionisch und nicht ionisch Nicht wasserlöslich: Bariumsulfat (Nebenwirkungen: Durchfall, Steinbildung) Röntgenpositive Kontrastmittel: jod-, bariumhaltige KM Röntgennegative Kontrastmittel: Luft, CO 2 , (Doppelkontrast, Atropin, Buscupan) Nichtionische KM: weniger Nebenwirkungen, geringere Osmolarität, teuer! Verwendung bei: Myelographien, Hysterosalpingographien, IVP, Angiographie Ionische KM: mehr Nebenwirkungen wie Endothelschäden, Schleimhautreizungen, billiger! Anwendung bei: retrograde Pyelographie, Zystographie, Miktionsurographie, Arthrographie, Sialographie (Speicheldrüsen), Dakryographie (Tränendrüsen), Darstellung von Fisteln • Kontrastmittelzwischenfälle Risikofaktoren: Allergiker, älteren Menschen, Beta-Blocker, Niereninsuffizienz, Hyperthyreoidose. Akut oder Spätfolgen (bis 3 Wochen später) Allergische Hautreaktionen: Lokale Rötung an der Einstichstelle, Urtikaria, Quaddelbildung, Lidödem; Therapie: Antihistaminika, Kortisonderivate, Calcium Leichte allgemeine Nebenerscheinungen: Leichte Übelkeit und Brechreiz, Hitzegefühl, Niesen, Kitzeln im Hals, Hustenreiz; Therapie: Frischluftzufuhr oder Sauerstoffbeatmung, Beruhigung, bei sehr aufgeregten Patienten evtl. Valium Schwere Allgemeinreaktionen: respiratorisch: Tachypnoe, Dyspnoe, Bronchospasmus, Asthmaanfall Kardio-vaskulär: Blässe, Schweißausbruch, Blutdruckabfall, Todesangst Page 2 2 zerebral: Pfötchenstellung, Krampfzustände bis zu echten tonisch-klonischen Krämpfen Therapie: Kortisonderivate, Adrenalin, evtl. Beatmung, Kreislaufkontrolle, • Bestrahlung eines Mamma-CA Staging: Mammographie, Sonographie, CT, Szintigramm Zielvolumen: Gesamte Mamma und Thoraxwand im Bereich der ehem. Mamma einschließlich der Narbe, ggf. die axillären und supraklav. LK Risikoorgane: Lunge, Herz, Rückenmark, Plexus brachialis Bestrahlungstechnik: opponierende tangentiale Stehfelder mit Keilfilter für Mamma bzw. Thoraxwand. Für die axillären/ supraklav. LK direkte Stehfelder mit Individualsatelliten. Interst. Brachytherapie mit Hohlnadeln oder Plastikschläuchen im Low-dose-rate Verfahren (Iridium als Draht) oder High-dose-rate (Afterloading) oder intraoperative Bestrahlung (neu!!), Elektronenboost 50 Gy primäre Radiatio und 20-30 Gy interstitiell Nebenwirkungen: Hautrötung, Trockenheit der Haut, Induration, Hyperpigmentierung • Strahlenschutz in der Diagnostik Vier A: Abstand, Abschirmung, Aufenthaltszeit, Aufnahmeverbot (Essen) Die Strahlenexposition des Patienten lässt sich senken durch: o Hohe Röhrenspannung zur Erzeugung durchdringungsfähiger Strahlen o Filterung o Größtmöglicher Fokus-Patient-Abstand o Situationsangepasste Feldgröße o Digitale Aufnahmetechnik o Gonadenschutz bzw. Ausblendung von Gonaden etc. o Bleischürzen Kein Röntgen bei: Schwangeren (bei ungewisser Schwangerschaft Bestrahlung nur unmittelbar nach der Periode) • Radiologische Untersuchungen bei Blut im Harn Sonographie von Niere (Zysten, Tumor), Harnleiter (Steine), Blase (Tumor) i.v.P (intravenöse Pyelographie) Evtl. : CT oder MRT Nicht radiologischer Standard : Zytoskopie !! Page 3 3 • Radiologische Untersuchung bei Verdacht auf Hirntumor MRT, da hohe Auflösung, auch bei Hirnstamm, Hauptindikation: Rückenmark Falls nicht vorhanden CT Bei Verdacht auf cerebrale Blutung: CT (in MRT nicht darstellbar) • Urethrograpie (IVP, IVU) Indikationen: o Verdacht auf neoplastische/ entzündliche Erkrankungen der Nieren oder ableitenden Harnwege o Nephrolithiasis, Ureterolithiasis, Zystolithiasis o Angeborene urogenitale Fehlbildungen o Retroperitoneale Erkrankungen mit Einbeziehung von Nieren und oder der Ureteren Prinzip: i.v. gegebenes jodhaltiges, wasserlösliches, nichtionisches Kontrastmittel wird hochkonzentriert über die Nieren und ableitenden Harnwege ausgeschieden. Methodik: o Blase muss entleert werden o Nativaufnahme o Dauerverweilkanüle in einer Vene o 1-2min Gabe von 50ml nichtionisches jodhaltiges Kontrastmittel o 5min Aufnahme der Niere (Nierenparenchym/ Kelchsystem) o 15-20min nach Infusionsende Aufnahme des Harnableitenden Systems bis zur Blase o evtl. Postmiktionsaufnahme (Spätaufnahme) Vorteil: feinstrukturelle Beurteilung des Nierenbeckenkelchsystems und der Ureteren, Beurteilung der Ausscheidungsfunktion, geringer apparativer Aufwand, fast überall durchführbar Nachteil: fehlende bzw. nur indirekte durch Verdrängung und Infiltration nachweisbare Darstellung von Strukturen außerhalb des harnableitenden Systems. Wegen der Notwendigkeit von KM-Gabe Beschränkung auf Patienten mit erhaltener Nierenfunktion • Bestrahlung eines Rektum-CA, Anal-CA Früherkennung: jährlicher Hämoccult-Test ab 50 Jahren mit anschließender Koloskopie bei positivem Befund! Präoperativ mit Downstagingabsicht: 40 – 50 Gray Page 4 4 Präoperativ ohne Downstagingabsicht: 20 – 30 Gray Lokalrezidiv, Postoperativ: 30 – 60 Gray Teletherapie (volle Blase und Bauchlage, dadurch wird der Dünndarm hoch gedrückt) in Kombination mit Chemotherapie (5-FU, Leukovorin), Sauerstoff. 3 – 4 Felder (Rektum), 2 Felder (Anal). Bestrahlung vor chirurgischem Eingriff. Generell steht der chirurgische Eingriff, wenn möglich mit Sphinktererhaltung im Mittelpunkt!!! Brachytherapie: transanale Bestrahlung mit Röntgenstrahlen. Staging: MRT Becken, endorektale Sonographie, Ausschluss von Metastasen in Leber und Lunge mittels Ultraschall (oder CT) und Thorax Röntgen (oder CT), zur Verlaufskontrolle für die Nachsorge Tumormarker CEA. Risikoorgane: Dünndarm, Sphinkterapparat, Harnblase • Gefäßdarstellung Arthrographie, Lymphographie (ölige Kontrastmittel, Gefahr der Verklebung, Lymphstau!!), Venographie. Angiographie: wasserlösliche, iodhaltige nichtionische KM MRT (nicht CT, außer Aneurysma), weil im Gefäßverlauf geschnitten! DSA (digitale Subtraktionsangiographie): Lehraufnahme wird von Kontrastmittelaufnahme digital subtrahiert um ein möglichst „sauberes“ Bild des Gefäßsystems zu erhalten! Dopplersonographie • Boostmöglichkeiten (Dosisaufsättigung) Boost: klein-volumige Dosisaufsättigung Brachytherapie: Afterloading (temporär), Seed-Therapie (permanent);Cäsium, Iridium, Iod, Palladium. Elektronenboost, Intraoperative Bestrahlung mit Elektronen Sauerstoff, Hyperthermie • Ösophagus-CA Bestrahlung Staging: Barium Breischluck, CT Thorax und endoskopischer Befund Vorgehen entspricht dem bei Rektum-CA: bei umschriebenen Tumor, präoperative Bestrahlung und OP Ansonsten Kombinationstherapie: Chemotherapie (5-FU) und Teletherapie mit 50 Gray, 2 Felder oder Individualplanung, intrakavitäre Brachytherapie Risikoorgane: Lunge, Herz, Rückenmark Page 5 5 • Untersuchungen bei Sportverletzungen Am Knie MRT, vor allem wegen den Kreuzbändern, Brüche: Röntgen • Tumor im kleinen Becken, Untersuchungsmöglichkeiten Sonographie, transrektale, transvaginale Sonographie, MRT (Lymphknoten, Samenbläschen, besserer Überblick, angenehmer für Patient als transrektale Sonographie • Kontraindikatoren für MRT Herzschrittmacher, Ferromagnetische Implantate, Klaustrophobie • Bestrahlung bei M. Hodgkin Staging: Thorax pa und seitlich, Thorax CT, Sonographie und CT Abdomen, Sonographie Hals, Skelett und Knochenmarksszintigraphie, Lymphknotenextirpation zur histologischen Sicherung Stadieneinteilung: Ann-Arbor-Klassifikation, A, B – Einteilung Teletherapie: 30 – 40 Gray, je nach Stadium extended (I, IIa) oder involved (Rest) field , opponierende Großfelder Supradiaphragmaler Befall: Mantelfeld, T-Feld, Waldeyer-Rachenring Infradiaphragmaler Befall: umgekehrtes Y mit Milz, Paraortal mit Milz zusätzlich: Chemotherapie und Boost (Elektronen) • Strahlentherapievorbereitung o Sicherung der Tumordiagnose und die Darstellung der Tumorausbreitung (Typing, Grading, Staging) o Erarbeitung einer Behandlungsstrategie o Lokalisation der Bestrahlungsfelder oder der radioaktiven Strahler am Therapiesimulator o Erstellung von Patientenquer- und –Längsschnitten mit den modernen Schnittbildverfahren CT, MRT und Ultraschall o Physikalisch-technischer Bestrahlungsplan, im Allgemeinen erstellt mit einem computergestützten Bestrahlungsplanungssystem o Verifizierung des Zentralstrahls, des Strahlenfelds, des Bestrahlungsvolumens sowie der Bestrahlungsparameter o Bestrahlung (Dauer 5-7 Wochen !!) Page 6 6 • Kontrolle während der Bestrahlung Kontrollröntgenaufnahme • Was passiert bei versehentlicher Parotis Bestrahlung Mundtrockenheit (Xerostomie) • Radiologische Möglichkeiten der Brustuntersuchung Mammographie, Ultraschall, Galaktographie (KM Darstellung der Milchgänge), Pneumozystographie: Zystenflüssigkeit wird abgezogen, dann Luft eingeblasen und die Zystenwand röntgenologisch beurteilt. • Bestrahlung gynäkologischer Tumore Staging: abdominale CT, MRT Becken, transvaginale Ultraschalluntersuchung, abdominale Sonographie, IVP Zervix: I – IIa entweder Radio oder Chirurgie; höhere Stadien Radiotherapie Endometrium: primär OP, stadienabhängige adjuvante Bestrahlung Vagina: primär Radiotherapie, entweder alleinige Brachytherapie oder Tele und Brachytherapie als Kombination Teletherapie: 4 Felder Box mit 45 bis 50 Gray Brachytherapie: Afterloading mit Cäsium oder Iridium Risikoorgane: Blase, Rektum, Sigmoid, Dünndarm • Vorteil CT gegenüber Ultraschall Knochen wird auch dargestellt, Umfeld • Seminombestrahlung (Hodentumor) Staging: Palpation, Sonographie, Röntgenthorax, Labor: beta-HCG, alphaFetoprotein etc.; zum Ausschluss von Fernmetastasen: abdominales CT, Thorax CT, IVP, Lymphographie Therapie: primäre OP als Standard Teletherapie: opponierende Gegenfelder mit 10 Gray, retroperetoniale Lymphknoten mit 25 – 30 Gray zusätzlich: Chemotherapie Risikoorgane: Kontralateraler Hoden (Schutz: Hodenkapsel), Nieren, Dünndarm, Leber Page 7 7 • Irrigoskopie, Kolonkontrast Doppelkontrast mit rektal Einlauf von Bariumsulfat, dann etwas Kontrastmittel ablassen und mittels Ballonpumpe Luft in das Kolon einbringen; evtl. Glukagon zur Spasmolyse. Bei Perforationsgefahr darf kein Bariumsulfat verwendet werden!! Dann kann man z.B. Gastrografin benutzen erhält allerdings nur einen Monokontrast. • Wann macht man konventionelles Röntgen? Bei Wirbelsäulenfehlstellungen (wie Skoliose) einzig mögliche Aufnahmen!!! Dann vor allem stehende Aufnahme!! • Bestrahlung eines Blasentumors Staging: Labor, Urinzytologie, Zystoskopie mit Biopsie, Sonographie, Rektoskopie, ggf. gynäkologische Untersuchung, CT Becken, Skelettszintigraphie, IVP Operation: Therapie der Wahl; bei oberflächlichen CA transurethrale Resektion oder bei infiltrativen CA radikale Zystektomie mit pelviner Lymphadenektomie Teletherapie: postoperative Bestrahlung bei T2, T3 Tumoren mittels Stehfeldtechniken als 3-Felder oder 4-Felder Box mit 55 – 60 Gray, kleinvolumige Dosisaufsättigung bis 70 Gray Brachytherapie: bei Resttumoren oder als Boost mittels Afterloading (Ir) oder Permanentimplantation von I-Seeds. Chemotherapie: Als alleinige Therapie nur bei fortgeschrittenen Tumoren, Rezidiven und Metastasen Risikoorgane: Rektum, Dünndarm, Gonaden • Strahlungsplanung Abdomen Sonographie, Röntgen (nativ, Kontrast), CT • Lymphknotenstaging mittels Lymphadenektomie, CT und Sonographie, evtl. Lymphographie NO: Kein Hinweis auf einen regionären Lymphknotenbefall N1 – N4: Zunehmender Befall regionärer und ggf. juxtaregionärer Lymphknoten • Vorgehen bei Verdacht auf Nieren CA Abdomensonographie, IVP (intravenöse Pyelographie) CT oder MRT, zum Metastasenausschluss zusätzlich Röntgenthorax, Kornchenszintigramm, Hirn CT Page 8 8 • Untersuchungen Rückenmark MRT, da sehr guter Weichteilkontrast (auch bei Bandscheibenvorfall!!) Wenn kein MRT vorhanden: Myelographie (allerdings veraltet!) • Untersuchung bei Gelenktrauma Standard: MRT, wenn nicht vorhanden: Arthrographie (wasserlösliches, ionisches KM und Luft), Arthroskopie • Prostata-CA Bestrahlung Staging: digitorektale Untersuchung, PSA, Transrektaler Ultraschall (TRUS), CT, MR (Methode der Wahl um ein übergreifen auf die Samenbläschen oder Prostatakapsel zu evaluieren), Sextanzenbiopsie, StagingLymphknotenadenektomie, Zystoskopie, Rektoskopie, Thorax Röntgen, Knochenscan, US Abdomen Operation: gleichwertige Ergebnisse bei frühen Stadien wie bei der Radiotherapie mit anderem Nebenwirkungsspektrum (Inkontinenz, Impotenz) Teletherapie: kleinvolumige alleinige Strahlentherapie mit 70 Gray, bei Hochrisikopatienten (PSA>20) bis 80 Gray; Postoperativ mit 60 Gray, Palliativ 30 Gray Brachytherapie: Kurzzeitafterloading (Ir) oder Langzeit-Seed-Implantation mit Palladium (neu!!!) oder Iod als Boost oder allein bei sehr frühen Stadien. Risikoorgane: Harnblase, Rektum • HNO –Tumore Staging: indirekte und direkte Spiegelung, Kiefer-Röntgen, Sonographie, CT, MRT, PET, Tumormarker als Verlaufskontrolle (SCC, CEA, TPA) Therapie: Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie Durch die Anwendung von Strahlentherapie im Kopf-Hals Bereich ist die Möglichkeit der Organ- und Funktionserhaltung gegeben. Teletherapie: Stehfelder mit Keilfiltern (unregelmäßige Gesichtsform) mit 70 Gray Brachytherapie: Iridium im PDR (pulsed dose rate) Afterloading Risikoorgane: Auge, Myelon, Speicheldrüse, Schilddrüse Page 9 9 • Dosis Volumen Histogramm Das DVH gibt den Volumenanteil an, der mindestens eine bestimmte Dosis erhält. Dabei wird die Dosis (entweder als absolute Dosis in Gray oder als relative Dosis bezogen auf die Referenzdosis) auf der horizontalen und der Volumenanteil auf der vertikalen Achse aufgetragen. • Kontrastmittel in der MRT Paramagnetische Substanzen: besitzen durch ungepaarte Elektronen in der Elektronenhülle ein starkes magnetisches Moment. Es kommt zu einer Verkürzung vor allem der longitudinalen Relaxationszeit Gängigstes MR – KM: Gadolinium – DPTA, verkürzt die T1 und T2 Relaxationszeit. • Strahlenbereiche Oberflächentherapie: Röntgentherapie (10 kV – 100 KV), Elektronentherapie (5 MeV – 7 MeV) Halbtiefentherapie: Röntgentherapie (100 kV – 300 kV), Elektronentherapie (7 MeV – 20 MeV) Tiefentherapie: Photonentherapie (1 MeV – 50 MeV), Elektronentherapie (über 20 MeV) Bestrahlungspläne: Vorsicht: nicht einfach bestrahlte Gegend ablesen, sondern immer anatomisch begründen mittel beigelegten CTs!! • Bronchus-CA 2 verschiedene Patienten um klar zu machen, dass bei einem CA links das Herz geschont werden muss • Kieferhöhlen-CA 2 Felder, Keile wegen unregelmäßiger Gesichtsform!! • Ösophagus-CA Typische Stellen: 3 Ösophagusengen (Krikoidknorpel, Aortenbogen, Zwerchfell), Risikofaktoren: Rauchen, Alkohol Behandlung: 50 Gray, 2 Felder, Brachytherapie intrakavitär, Chemotherapie Page 10 10 • Pankreas-CA Besonderheit: oft Verkalkung im Pankreas nach ständigen chronischen Pankreatiden!! • Rektum-CA 3 Felder, Keilfilter • Prostata-CA 4 Felder, Teletherapie mit 70 Gray, Brachytherapie mit Iridium (interstitiell temporär) oder Palladium (neu!!!) als Seeds (Körner) permanent! Röntgenbilder: • Beckenaufnahme ap/pa nicht differenzierbar, natives Röntgen (auch bei Frakturen, Mammographien) Coxarthrose, degenerative Veränderung der Gelenkpfanne, teils demineralisiert, teils verdickt: typisch für Knochenmetastasen (häufigster Knochentumor in der Strahlentherapie • Thoraxröntgen pa p/a, damit der Herzschatten kleiner ist und somit nicht die Lunge unnötig verdeckt, Cave: Mammaschatten und evtl. Mammilla als physiologischer „Rundherd“!! Punktförmige Verkalkungen: Verdacht auf Tuberkulose • Rektum-CA Irrigoskopie des Unteren Darmabschnitts, Sichtbar ist Becken und Kreuzbein. Oberhalb der Ampulle Kontrastmittelabriss mit Verdacht auf Rektum-CA Behandlung: primär operieren, zuvor Bestrahlen mit 25-30 Gray; ansonst Teletherapie allein mit 50 Gray und evtl. Brachytherapie • Magen/ Ösophagus Doppelkontrast, Ösophagus-CA am ösophago-gastralen Übergang Page 11 11 CT: Die „Region of Interest“ ist immer komplett auf den CT-Bildern zu finden!!! • Lunge mit Kontrastmittel CT bei Lunge Standard (kein besseres Verfahren), Tumor, für TBC zu große Verschattung • Schädel Zungengrund-CA (noch besser darstellbar in der MRT) • Lebermetastasen Gestreut aus Colon! Colon generell das häufigste Organ mit Metastasen in der Leber wegen der direkten Gefäßverbindung (Pfortader!!) • Bronchus-CA Röntgenbild mit Ösophaguskontrast: Tumor des unteren Lungenrands projiziert sich auf die Wirbelsäule!! Auf CT die Lage des CA genau erkennbar!! MRT: • Kontrastmitteldarstellung Halsgefäße