Der Text zur Powerpointpräsentation
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Mord und Totschlag im alten Rom Die Geschichte des Römischen Reiches begann vor 2764 Jahren in einer fruchtbaren Ebene in Mittelitalien. Erzähler Bild 1 Woran kann man denn Italien auf einer Landkarte erkennen? Erzähler Bild 2 König Amulius hatte seinem Bruder die Krone geraubt und ihn verjagt. Als dessen Tochter Zwillinge gebar, befahl er, sie in einem Weidenkorb auf dem Tiber auszusetzen. Erzähler Bild 3 Der Korb wurde an das Ufer gespült und eine Wölfin säugte die schreienden Kinder. Erzähler Bild 4 Ein Hirte fand die Kinder und sie wuchsen bei ihm heran. Nachdem sie den bösen König Amulius verjagt hatten, wollten sie eine Stadt gründen. Remus Die Stadt soll meinen Namen tragen. Sie soll Rem heißen! Romulus Nein, die Stadt wird nach meinem Namen Rom heißen! Erzähler Bild 5 Romulus begann einen Graben auszuheben und baute eine niedrige Mauer. Remus (spottet) Über dieses Mäuerchen kann ja jeder springen! Romulus (böse) Versuch es und es wird dir so ergehen, wie jedem, der dies macht! Als Remus über die Mauer springt, zieht Romulus sein Bild 5 1 Erzähler Erzähler Bild 6 Schwert und ersticht seinen Bruder. Romulus wird König von Rom. Romulus und seine Nachfahren herrschen 200 Jahre in Rom. Durch Verträge und eine gut trainierte Armee unterwerfen sie die Nachbarstädte Roms. Erzähler Bild 7 500 Jahre vor Christi Geburt wurde der römische König weggejagt. Die Bürger wählten jedes Jahr den Senat und zwei Konsuln. Erzähler Bild 8 Rom hatte nun auch eine starke Armee. Die Legionäre hatten als Schutz einen Helm mit Nackenschutz, ein Kettenhemd oder einen Spangenpanzer und ihr großes Schild. Ihre Bewaffnung bestand aus einem Schwert und einem Speer. Sie trugen geschnürte Sandalen. Erzähler Alle Legionäre waren sehr gut ausgebildet und hatten dieselbe Ausrüstung. Sie mussten so lange trainieren, bis sie mit ihren Waffen und ihrer Ausrüstung, die zusammen immerhin 30 kg wogen, in 5 Stunden 35 Kilometer marschieren konnten. Mit ihren Legionen eroberten sie zunächst alle Städte in - Italien - Sizilien - Mit ihrer Flotte Sardinien und Korsika - Südfrankreich - Oberitalien - Dalmatien und Griechenland - Karthago in Nordafrika - Spanien Erzähler Bild 9 2 Bild 10 60 solche Kohorten zu je 80 Mann, jeweils von einem Zenturio angeführt, bildeten eine Legion. Erzähler Bild 11 Wenn es gefährlich wurde, bildeten die Soldaten mit ihren Schilden eine sogenannte „Schildkröte“, aus der dann nur noch die Lanzen hervorschauten. Erzähler Bild 12 Im Jahr 100 vor Christi Geburt wurde Gaius Julius Cäsar geboren. Bereits als junger Mann besiegte er mit seinen Truppen die Seeräuber. Der Senat schickte ihn nach Gallien und Cäsar eroberte Gallien in kurzer Zeit. Rom eroberte Teile der heutigen Türkei und Palästinas. Cäsar selbst eroberte einen Teil von Ägypten. Dabei traf er auch Kleopatra. Erzähler Bild 13 Reiche Römer besaßen meist eine Villa in der Stadt und eine auf dem Land. Weil es in Italien im Sommer sehr warm ist, besaßen die Villen große Innenhöfe mit Wasserbecken. Erzähler Bild 14 Normale Bürger hatten oft nur ein Zimmer in einer „Insula“, einem Wohnblock. Die Wohnblocks hatten bis zu acht Stockwerken. Erzähler Bild 15 Da in diesen „Insulae“ kein Feuer gemacht werden durfte, aßen die Menschen im Schnellimbiss. Mac Donaldus im alten Rom hatte Suppe, Linsen und Brot im Angebot. Erzähler Bild 16 Rom hatte im 1. Jahrhundert vor Christi Geburt etwa eine Million Einwohner. Also brauchte es auch ein Stadion. Das Kolosseum fasste 70 000 Personen. In die Mercedes-Benz-Arena des VFB passen nur 60 000. 3 Erzähler Bild 17 Im Kolosseum wurde allerdings nicht Fussball gespielt. Hier waren blutige Gladiatorenkämpfe angesagt. Mensch gegen Mensch, Raubtiere gegen Menschen – und stets wurde auf Leben oder Tod gekämpft. Erzähler Bild 18 Das Kolosseum steht heute noch. Allerdings wird es nur noch für Konzerte und Theater genutzt. Erzähler Bild 19 In Rom begegnet man auf Schritt und Tritt den Hinterlassenschaften der alten Römer. Erzähler Bild 20 Während die Germanen noch in Lehmhütten hausten, besaßen die Römer bereits Wasserleitungen mit solchen Aquädukten. Es gab öffentliche Brunnen und auch öffentliche Toiletten. Oft wurde der Toilettenbesuch für ein Gespräch genutzt. Klopapier gab es übrigens noch nicht. Die Römer nutzten hierfür Schwammstücke an einem Stöckchen. Daher auch das Loch an der Vorderseite der Toilette. Erzähler Bild 21 Jungen galten ab 14 Jahren als Erwachsene und durften eine Toga tragen. Erzähler Bild 22 Im Römischen Reich gab es keine Schulpflicht. Wer in die Schule gehen wollte musste dafür bezahlen. Die Kinder lernten in der Schule lateinische Buchstaben. Sie ritzten die Buchstabenmit deinem spitzen Holzgriffel in Wachstafeln. Die breite Rückseite diente zum Radieren. Sie lernten auch mit römischen Zahlen zu rechnen. Erzähler Bild 23-27 Ihr könnt nachher gerne Buchstaben und Namen in die römischen Wachstafeln ritzen. Erzähler 4 Bild 28 Erzähler Bild 29 Erzähler Bild 30 Erzähler Bild 31 Erzähler Bild 32 Erzähler Bild 33 Erzähler Bild 34 In der Millionenstadt Rom gab es nicht weniger als 952 öffentliche Bäder mit Sauna, Schwimmbecken und Sporthallen. Wo immer die Römer hinkamen, bauten sie sich ein Badehaus eine Therme. Die hier abgebildete Caracalla-Therme in Rom war besonders prächtig. Dieser prächtige Umkleideraum in einer Therme ist über 2000 Jahre alt. Im Jahr 79 vor Christi Geburt brach der Vesuv aus und verschüttete die Stadt Pompeji. Mehr als 20 000 Menschen starben. Erst 1874 wurde Pompeji unter einer sechs Meter dicken Ascheschicht entdeckt. In den Häusern d Kellern fand man Hohlräume, die mit Gips gefüllt ein genaues Abbild der Menschen im Augenblick ihres Todes zeigen. Sie waren an den giftigen Gasen des Vulkans erstickt. Trotzdem gingen die Eroberungen der Römer weiter: - Britannien - die Schweiz und Teile Süddeutschlands - die gesamte Türkei - ganz Ägypten - der nordafrikanische Küstenstreifen - Germanien Die Besetzung Germaniens ging gründlich schief. Der Statthalter Varus wurde mit drei Legionen in den undurchdringlichen Eichenwald gelockt. Mehr als 20 000 Menschen wurden von den Germanen niedergemetzelt. Nach weiteren Niederlagen befestigten die Römer die Grenze nach Germanien mit Wall, Graben und Wachtürmen. 5
