26.Januar 2016 Nr.: 05/2016 INHALT Zentralverband Gartenbau „Grüne Woche - für den deutschen Gartenbau unverzichtbar“ 2 ZVG blickt auf eine erfolgreiche IGW 2016 zurück „Jugendliche machen sich fit für den Beruf Gärtner“ ZVG wirbt auf der IGW um gärtnerischen Nachwuchs 3 26. Januar 2016 Informationsdienst des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Seite 2 „Grüne Woche - für den deutschen Gartenbau unverzichtbar“ ZVG blickt auf eine erfolgreiche IGW 2016 zurück Der Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) hat die Internationale Grüne Woche in Berlin genutzt, um politische Entscheidungsträger über die Themen des Gartenbaus zu informieren und die politischen Rahmenbedingungen für die Branche zu diskutieren. ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer bezeichnet die IGW als wichtige politische Plattform für den Gartenbau. „Die Politik hat sich sprichwörtlich die Klinke in die Hand gegeben und sich sehr interessiert an den gärtnerischen Themen gezeigt. Die IGW ist als Kommunikationsplattform für den deutschen Gartenbau unverzichtbar“, blickt Fleischer auf erfolgreiche Messetage zurück. So wies der ZVG auf die Bedeutung gärtnerischer Produkte für eine gesunde und ausgewogene Ernährung hin. Gemüse- und Speisepilzproduzenten beantworteten den Besuchern des ZVG-Standes Fragen zur regionalen und saisonalen Ernährung mit Gemüse und Speisepilzen aus Deutschland. Diskutiert wurde mit dem Politikbesuch auch die geplante Novellierung der Düngeverordnung. „Die Verordnung ist noch nicht optimal ausgestaltet. Insbesondere kleine Betriebe werden unter der Bürokratie leiden und die geplanten Regelungen zur Ausbringung von Champignonsubstrat ist umweltpolitisch kontraproduktiv.“ Dies gab der ZVG insbesondere den Fachministern der Bundesländer für die anstehende Bundesratssitzung mit auf den Weg. Beim Thema Pflanzenschutz mahnte der ZVG zeitnahe Fortschritte der europäischen Harmonisierung des Pflanzenschutzes an und forderte die Politik auf, zu einer sachorientierten und wissenschaftlich fundierten Diskussion zurückzukommen. „Wer den Pflanzenschutz für ideologische Stimmungsmache nutzt, tut dies auf Kosten gärtnerischen Betriebe und der Verbraucher“, so Fleischer. Mit knapp 5.000 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen festigt der deutsche Gartenbau seine Position als größter Ausbilder in der Agrarbranche. Trotzdem fehlen schon heute vielen Betrieben die Fachkräfte der Zukunft. Mit zahlreichen Aktionen hat der ZVG Jugendlichen den Berufsstand und die Ausbildungsmöglichkeiten im Gartenbau vorgestellt. Mit der Imagekampagne „Gärtner. Der Zukunft gewachsen“ wirbt der ZVG bereits seit mehreren Jahren für eine Ausbildung im Gartenbau. Zahlreiche Politiker erkundigten sich insbesondere nach der Einschätzung des ZVGs zur aktuellen Flüchtlingssituation. „Die Flüchtlingssituation ist und bleibt eine gesellschaftliche Herausforderung. Wo Potentiale vorhanden sind, werden wir sie aber nutzen und haben unsere Betriebe dementsprechend vorbereitet“, machte Fleischer die Position des ZVGs deutlich. Bereits vor zwei Jahren hatte der ZVG das Ausbildungskonzept „Gärtner 1+3“ für Jugendliche mit Förderbedarf sowie für junge Menschen mit Migrationshintergrund entwickelt. Im Rahmen einer betrieblichen Ausbildung und einem Jahr Ausbildungsvorbereitung sollen Jugendliche praxisorientiert und ganzheitlich ausgebildet werden. „Das Konzept ist aktueller denn je und geht einen Schritt weiter als die derzeit gesetzlich geltende assistierte Ausbildung“, so Fleischer. Der Imagefilm der Kommunikationskampagne Blumen und Pflanzen- „Natürlich schöne Augenblicke“ rief auch bei den Politikern stets die gleiche Reaktion hervor - ein Lächeln. Der ZVG erinnerte damit an die emotionale Botschaft von Blumen und Pflanzen. Als Konsequenz auf die sinkende Wertschätzung von Blumen und Pflanzen, gerade bei jüngeren Menschen, hatte der ZVG eine Imagekampagne angestoßen, die von der gesamten Wertschöpfungskette getragen wird. Bildunterschrift: Foto ZVG Die Politik zeigte sich auf der IGW sehr interessiert an den Themen des deutschen Gartenbaus. www.gnet.de/files/download/informationsdienst/2016/Bilder/pd05_16_IGW_Mertz_PStS_Adler.jpg „Jugendliche machen sich fit für den Beruf Gärtner“ ZVG wirbt auf der IGW um gärtnerischen Nachwuchs 26. Januar 2016 Informationsdienst des Zentralverbandes Gartenbau e.V. (ZVG) Seite 3 (ZVG) Mit kreativen Aktionen und anschaulichen Informationsvorträgen machte der ZVG auf der IGW Werbung für den Berufsstand und eine Ausbildung in einer der sieben Fachrichtungen des Gartenbaus. Zahlreiche Schulklassen und Gruppen junger Auszubildender machten sich fit für den Beruf Gärtner. So erfuhren junge Auszubildende im zweiten Lehrjahr für Verkäufer im Einzelhandel im Gespräch mit Gemüse- und Speisepilzproduzenten, wie die gesunden gärtnerischen Produkte produziert, gelagert, transportiert und zubereitet werden. „Die Jugendlichen lernen so spielerisch die Anforderungen für den Berufsstand kennen und bekommen ein Gefühl für die Produkte des Gartenbaus“, so die ZVGProjektkoordinatorin für Nachwuchswerbung Isabell Dremel. Auch die Junggärtner Berlin-Brandenburg und Prof. Marcel Robischon von der Humboldt-Universität zu Berlin begeisterten die Schülerinnen und Schüler mit ihren Aktionen. Mit viel Engagement und Freude lösten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Pflanzenrätsel und erkannten Baumarten. Bildunterschrift: Foto ZVG Interessierte Jugendliche informierten sich aus erster Hand über den Berufsstand und seine gärtnerischen Produkte. www.g-net.de/files/download/informationsdienst/2016/Bilder/pd05_zvg_2016_Ausbildung.jpg Wir freuen uns über den Abdruck unserer Artikel in Ihren Medien und bitten um einen entsprechenden Quellenverweis sowie Zusendung eines Belegexemplars. Die hier zum Download zur Verfügung gestellten Bilder unterliegen dem Schutz des Urheberrechts. Der Zentralverband Gartenbau e.V. stellt sie Journalisten ausschließlich für publizistische Zwecke und im Rahmen des Presse- und Urheberrechts kostenfrei zur Verfügung. Jede anderweitige Verwendung, insbesondere die Weitergabe oder der Einsatz für gewerbliche Zwecke, bedarf der vorherigen schriftlichen Genehmigung durch den ZVG. 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