33. HSS Cloppenburg 2008

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Die richtungweisenden HSS der Rhodeländer u. Zwerg-Rhodeländer-Züchter
In der Münsterlandhalle zu Cloppenburg präsentierten sich über 730 „Rote“
Vom 30. Okt. bis
02. Nov. 2008 führten die Sondervereine der Züchter des
Rhodeländerhuhnes und der Zwerg-Rhodeländer-Züchter eine große gemeinsame
Hauptsonderschau durch. Neben
jeweils zwei Ausstellern aus Frankreich und
Tschechien scheuten ebenfalls viele aktiven Züchterfreunde aus fast allen
Bundesländern keine Kosten und Mühen die langen Anfahrten, teilweise verbunden
und organisiert mit Sammeltransporten sowie weitere Kosten für Übernachtungen
etc., auf sich zu nehmen. Ich glaube, sagen zu können, dass sich die Investition für
alle Zuchtfreunde gelohnt hat, denn eine so beeindruckende große Meldezahl
Rhodeländer und Zwerg-Rhodeländer wird man auf Bundesschauen wohl kaum
mehr oder sehr selten in heutiger Zeit zu Gesicht bekommen. Das Ergebnis lässt für
die Zukunft die optimistische Einschätzung zu, dass die Rhodeländer und ZwergRhodeländerzucht, samt beider Sondervereine, die voneinander unabhängig sind,
auf einem soliden gesunden Fundament stehen, das geeignet erscheint, den
Zuchtstand beider Rassen nicht nur zu stabilisieren, sondern auch weiter
voranschreiten zu lassen. Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass beide Rassen an
Beliebtheit keinesfalls eingebüßt haben sondern die Verbreitung der Zuchten längst
nicht so kritisch beurteilt werden darf, wie es einige kritische „Geister“ häufig glauben
anbringen zu müssen.
An dieser Stelle möchte ich sogar noch weiter gehen und nachweislich konstatieren,
dass wir weit über 1000 Tiere erreichen würden, wenn einzelne Bezirke noch
intensiver und überlegter die Termine ihrer Bezirksschauen planen würden, damit die
Abfolge
der
Schauen
in
geeigneteren
Zeitabständen
zum
Wohle
beider
Sondervereine erfolgt.
Letztendlich muss man die berechtigte Frage stellen, ob aktive Züchterfreunde sich
mit dieser Lösung einen gefallen tun, wenn sie ihre Tiere dem bestmöglichen
Wettbewerb entziehen.
Nichts desto Trotz, es war eine würdige Veranstaltung in Cloppenburg, zumal die
HSS der Großrassse als Berndt Rüdiger-Gedächtnisschau, die der ZwergRhodeländer als Emil Friedel-Gedächtnisschau durchgeführt wurden. Über die
großen Verdienste beider verstorbener Zuchtfreunde wurde in den Fachorganen
beider Sondervereine und den Fachorganen des Bundes in würdiger angemessener
Form bereits zurückgeblickt. Eigens für diese Schauen stifteten Frau Rüdiger und
Frau Friedel wertvolle Gedächtnispreise die während des Züchterabend an die
erfolgreichen Züchter übergeben wurden.
An dieser Stelle sei den vielen Spendern sehr herzlich gedankt, weil sie für eine sehr
hohe Zahl zusätzlicher Preise sorgten, die den aktiven Zuchtfreunden zuteil wurden.
An dieser Stelle gilt ebenfalls unser herzlicher Dank dem Ehrenmitglied des
eidgenössischen Rhode Island-Club, Herrn Otto Schertenleib aus Wiler in der
Schweiz, der zwei Original Schweizer Uhren als Zuchtpreise für Großrasse und
Zwerge spendete.
Nicht Vergessen möchte ich natürlich, die Zuchtfreunde des Cloppenburger GZV
unter der Regie von Josef Quatmann, der mit seiner Erfahrung und Kompetenz
maßgeblich an dem Erfolg dieser Schau einen großen Anteil beisteuerte. Gleiches
gilt für Karl-Heinz Speckjohann, der als AL der HSSen agierte und eine herrliche
Ausflugsfahrt am Freitag (Bewertungstag) für alle Zuchtfreunde und Gäste
organisierte, die auf sehr viel Interesse und Lob stieß. Auch die Unterbringung im
Hotel Diekgerdes, das mit annähernd 70 Übernachtungen bis auf das letzte Bett
ausgebucht war, bot zu günstigen Konditionen, die vorab vereinbart wurden, in allen
Belangen einen lobenswerten Service.
Auch
unseren
Sonderrichtern
Bewertungsaufträge von
gebührt
unser
Dank,
weil
sie
teilweise
105 „Roten“ übernahmen und ausführten und einen
wertvollen Beitrag für die Züchter aus Nah und Fern lieferten.
Die 12. HSS der Züchter des Rhodeländerhuhnes, ausgetragen als Berndt
Rüdiger-Gedächtnisschau, hatte ein Meldeergebnis von knapp 300 Tieren,
darunter 12 Tiere der rosenkämmigen Variante und 11 Tiere in der Jugendabteilung.
Die Bewertungsaufträge führten die SR Franz Friedl, Möhrendorf, Gerhard Dersch,
Wetter und Friedel Haarmeyer, Bersenbrück, aus, der kurzfristig für den
entschuldigten Siegward Gissmann den Bewertungsauftrag übernahm, weil dieser
aufgrund eines Trauerfalls absagen musste.
Die Tiere der Jugendgruppe bewertete Uwe Roskoden, Löderburg, dem weiterhin
ein umfangreicher Bewertungsauftrag Zwerg-Rhodeländer übertragen wurde.
Obmann
bei
den
Rhodeländern
war
Franz
Friedl,
der
mit
über
90
Rhodeländerhähnen einen schweren Job zu leisten hatte. Den Rest der
Hahnenklassse, 22 Tiere, bewertete Gerhard Dersch.
Die Höchstnote „vorzüglich“ (v97) wurde insgesamt 4x, die Note „hervorragend“ (hv
96) 8 x und die Note sehr gut (sg 95) wurde insgesamt 18 x auf 1,0 vergeben. Der
Notenspiegel zeigt, dass die Qualität insgesamt ausgeglichen und viele Zuchten sehr
eng aneinander im Wettbewerb stehen, was für weitere züchterische Fortschritte
sehr hilfreich sein dürfte. Sehr viele dieser hochprämierten Hähne wechselten in
Cloppenburg ihre Besitzer und werden hoffentlich einen guten Beitrag zur Hebung
des Zuchtstandes leisten.
Die Note V97 erhielten 1,0 die Zuchtfreunde Mayer, Sake, Remmert und Schürkamp.
Als bester 1,0 wurde der 1,0 von A. Sake mit dem Berndt Rüdiger-Gedächtnisband
ausgezeichnet. Die übrigen drei Spitzenhähne erhielten Landesverbandsprämie
(LVP), Cloppenburger Band (CB) und Ehrenpreis der AL (E).
Mit hv 96 folgten Spitzenhähne aus den Zuchten Schulze-Iking, Mayer 2x,
Speckjohann, Schürkamp 2x, Junge und Lammers. Alle Preisträger wurden mit
Ehren- und Sonderehrenpreise ausgezeichnet.
Ebenfalls allesamt mit Ehren- und Sonderehrenpreisen ausgezeichnet wurden die sg
95 Preisträger der Zuchtfreunde Bussmann, Mayer 4x, Remmert, Lammers 4x,
Schürkamp 3x, Becker, Heß, Focke, Weisslinger und Schulze-Iking.
Hinsichtlich des Zuchtstandes der Hähne bleibt zu erwähnen, dass m. E. vielfach die
Kämme reichlich grob werden und darauf zu achten ist, dass die Ausstrahlung der
Tiere mehr Adel zurück gewinnt, denn unsere Rhodeländer müssen als
mittelschweres Huhn ihre Position festigen. Die konträre Feststellung ist, dass sich
vielfach Hähne am Ende der Größenskala befinden. Letzteres gilt aber nicht für die
herausgestellten Hähne.
Die Bewertungsaufträge Hennen teilten sich Gerhard Dersch und Friedhelm
Haarmeyer. Hier gab es lediglich zweimal Höchstnoten im Bewertungsauftrag von
Gerhard Dersch. Friedel Haarmeyer, der
kurzfristig
verpflichtet
wurde
und
m.
für den verhinderten S. Gissmann
E.
eine
nicht
zu
beanstandende
Bewertungsarbeit leistete, vergab keine Höchstnote auf Hennen. Fehlte hier die
notwendige Kommunikation untereinander?“
Positiv war die Tatsache, dass nur zweimal die Note b90 vergeben werden musste.
Somit wird deutlich, dass kaum Tiere mit groben Fehlern ausgestellt wurden. Der
Reigen g- Noten lag bei ca. 20 Prozent und ist mit fehlender Schwanzwinklung,
schwache Körperpartien und mit erkennbaren Mängeln behafteten Kämmen
erklärbar. Dennoch zeigte eine Vielzahl Tiere nur ansatzweise Winkelung, wenn die
Hennen mit viel Geduld in Positur gestellt wurden. Hier gibt es noch sehr viel Arbeit
zu leisten.
Beide Hennen mit v97 stammten aus der Zucht von Josef Verheyen, der neben dem
Berndt Rüdiger- Gedächtnisband auch die LVP erhielt.
Auf Hennen wurde insgesamt 15x hv96 vergeben, davon sechsmal durch Friedhelm
Haarmeyer. Die begehrten Cloppenburger Bänder fielen an die Zuchten Bernd
Wassmund, H. – H. Schürkamp und Ernst Dieter Lammers. Alle 01, waren von
außerordentlicher Qualität. Lediglich geringe Wünsche versagten die Höchstnote.
Den weiteren Reigen hv96 –Noten mit Ehrenpreisen begleitet, gingen an die Zuchten
Remmert 2x, Mayer 2x, Dreier, Schweer, Hovestädt, Bussmann, Schürkamp 3x,
Speckjohann, Sake und Solga. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass unser
Ehrenmitglied Kurt Solga aus Böblingen, die über 700 km Entfernung trotz hohen
Alters auf sich nahm und neben der hv- Note als züchterischen Lohn empfangen,
sicherlich einige schöne Tage im Kreise seiner vielen Zuchtfreunde verbracht haben
dürfte.
Der Vollständigkeit halber möchte ich ebenfalls die Preisträger mit sg95 E oder SE
aufführen, die von der Vielzahl gestifteter Preise profitieren konnten. Die
Preisausschüttung bei der Großrasse war bei dieser Schau so großzügig, dass fast
jedes zweite Tier mit einem Preis ausgezeichnet werden konnte, sodass eine
Vielzahl Tiere mit der Note sg 94 zumindest einen Sonderzuschlagspreis erhielten.
Aufgrund der Qualität war diese überdurchschnittliche hohe Vergabe von Prämien
ein echter Glücksfall und schöne Anerkennung für alle Aussteller dieser gelungenen
HSS.
Sg 95 mit Ehrenprämien gingen an folgende Zuchten: Dreier, Schürkamp 6x, Mayer,
Bussmann 4x, Lammers 4x, Schweer, Remmert, Weltzer, Hovestädt 3x, Verheyen
2x, Speckjohann, Sanders, Goldenstein, Wassmund, Potthoff
3x, Lütkemeyer,
Junge, Schulze-Iking und Sake.
Bei den rosenkämmigen Rhodeländern hatte Dieter Pohley mit hv96 E und 2x sg95
SE sowie sg94SE den größten Erfolg. Einen weiteren Ehrenpreis mit der Note sg 95
erzielte Willi Dreier. Michael Görlach erhielt auf seine Hennen und einem Althahn
insges. 3x sg 94.
Bei den Rosenkämmigen wurden die noch relativ groben Kämme angesprochen.
Hier wird noch viel Arbeit zu leisten sein. Weiterhin waren eine Vielzahl Tiere noch
nicht ausreichend ausgereift bei dieser Schau ausgestellt, so dass sich Wochen
später sicherlich ein etwas verändertes Bild ergeben haben dürfte.
Erfreulich waren die Meldungen von zwei Jungzüchtern, die mit 11 Rhodeländern
eine beachtenswerte Kollektion stellten. Der junge Zuchtfreund Chris Hovestädt
zeigte eine feine 0,1 mit hv96 JE und einen sehr wertvollen 1,0 mit sg95 JSE. Wenn
dieser 1,0 vollends ausgereift ist, wird er sicherlich für höhere Auszeichnungen in
Frage kommen. Judith Bosmer stellte eine ansprechende Kollektion sg94 – Hennen,
von denen eine ebenfalls mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde.
Aufgrund der sehenswerten Kollektion von Chris Hovestädt, der kein Tier unter sg
ausstellte, wurde dem Jungzüchter, die für unsere Vereinszeitschrift verliehene
VHGW-Goldmedaille als Zuchtpreis zuerkannt. Diese für Jungzüchter seltene und
hochrangige Ehrengabe des Verbandes soll unserem Zuchtfreund weiterhin
Motivation und Anerkennung verleihen. Wir würden uns freuen, wenn unser
Jungzüchter auch in den kommenden Jahren weiter so aktiv wie bisher bleiben
würde.
Natürlich darf die abschließende Auswertung der erfolgreichsten Aussteller der 12.
HSS in diesem Bericht nicht fehlen, weil es seit der im Jahre 1976 erstmals
wiederbelebten HSS, die damals übrigens mit weit über 500 Tieren beschickt wurde,
Tradition geworden ist, die erfolgreichsten Rhodeländerzüchter eines Jahrgangs
besonders zu ehren. Das begehrte Ehrenband trug diesmal das Wappen des Landes
Niedersachsen zusammen mit einem eingestickten Rhodeländerhahn mit der
genauen Bezeichnung 12. HSS der Züchter d. Rhodeländerhuhnes Cloppenburg
2008. Das Ehrenband kam, glaube ich sagen zu dürfen, sehr gut an. Die Verleihung
der Preise erfolgte am Samstagabend während des Züchterabends bei sehr guter
Beteiligung.
Hier nun die besten der 12. HSS 2008 Cloppenburg – Auswertung auf die sechs
besten Tiere beiderlei Geschlechts gem. AAB.
o H. –H. Schürkamp 576 Pkt. Bernd Rüdiger – Gedächtnispreis und zusätzlich
als Zuchtpreis die Schweizer Uhr - Stifter Otto Schertenleib, Wiler, Schweiz.
o H.- D. Mayer 575 Pkt.
o W. Remmert 574 Pkt.
o J. Verheyen 572 Pkt.
o E. D. Lammers 572 Pkt.
o K.- H. Speckjohann 570 Pkt.
o B. Bußmann 569 Pkt.
o W. Dreier 567 Pkt.
o N. Potthoff 565 Pkt.
o W. Schweer 565 Pkt.
Die 33. Hauptsonderschau der Zwerg-Rhodeländerzüchter, ausgetragen als
Emil Friedel Gedächtnisschau, wurde mit annähernd 440 Tieren beschickt.
Darunter 77 rosenkämmige
Zwerg-Rhodeländer und 27 „Rote“ in der
Jugendabteilung.
Die Bewertungen der Tiere führten die SR Manfred Fulde, Siegfried Jarsch, Uwe
Roskoden, Wolfgang Bockisch und Ernst Dieter Lammers durch. Als Obleute
fungierten die Zuchtfreunde Wolfgang Bockisch bei den einfachkämmigen Zwergen
und Siegfried Jarsch bei den rosenkämmigen Zwergen und den Tieren
in der
Jugendabteilung.
Die ausgestellten Tiere bei den Zwerg-Rhodeländern konnten insgesamt beurteilt
nicht ganz die Qualität der beiden Vorjahre erreichen, was sich auch im Notenspiegel
bemerkbar machte. Auch wurde strenger bewertet, was aber in den meisten Fällen
konsequent richtig war. Alles was keine geschlossene Federstruktur oder zu wenig
Körperlänge oder unkorrekte Rückenlinien zeigte, wurde mit unteren Noten bedacht,
insbesondere die Rückenlinien der Tiere wurde diesmal genauestens auf den
Prüfstand gestellt, was auch notwendig war, denn hier hatten sich doch einige
Defizite aufgebaut, die einer deutliche Korrektur bedurften. Auch verrieten einige 1,0
helles Untergefieder im Bereich des Bürzels. Diese 1,0 sind natürlich mit äußerster
„Vorsicht“ zu genießen, denn diese Mängel vererben sich hartnäckig.
Die härtere Gangart zeigte dann auch Auswirkungen bei den Punktzahlen der
Erringer der Leistungspreise, denn mit 564 Punkten war man noch unter den Top
ten. Das gab es bei einer HSS schon seit vielen Jahren nicht mehr.
Unter den 135 Zwerghähnen der einfachkämmigen Zwerg-Rhodeländer ragten
diesmal nur drei Tiere mit der Höchstnote heraus. Zwei Exemplare stammen aus der
Zucht unseres Altmeisters Siegfried Jarsch ( v97 CB und v97 EZ). Den dritten
Spitzenhahn zeigte Joachim Hammer mit v 97 LVP.
Mit der Note hv 96 wurden ebenfalls drei Hähne ausgezeichnet: Sie stammten aus
den Zuchten Karl-Heinz Speckjohann hv96 E, Ernst Dieter Lammers hv 96 CB u.
Siegward Gißmann hv96 E.
Die etwas härtere Gangart bei der Bewertung spiegelt sich ebenfalls bei der Vergabe
der Note sg 95 wieder. In vergangenen Jahren wurden hier oftmals Tiere mit Z
ausgezeichnet, bei dieser HSS konnten sogar noch Hähne mit sg 94 einen
Ehrenpreis erringen.
Zwerghähne aus folgenden Zuchten konnten sg 95 erreichen: Wilhelm Remmert,
Paul Gippert, Frank Schönfeld, Ernst Dieter Lammers, Karl-Heinz Speckjohann 2x,
Rainer Groh, Eberhard Peterson, Siegward Gißmann und Knut Hoffmeister.
Ein ähnlichen Bild wurde in der Hennenklasse deutlich sichtbar. Gerade hier traf man
häufiger als sonst eine lockere Federstruktur und die bereits erwähnten nicht ganz
glatten Rückenlinien an. Auch waren Tiere darunter, die noch nicht die Blüte erreicht
hatten. Überhaupt schienen in diesem Sommer bis in den Frühherbst hinein,die Tiere
mehr Zeit für ihre vollständige Entwicklung zu benötigen, was sich in Hannover
bereits ankündigte.
Bei aller Kritik, die hier und da angebracht schien, sollten wir nicht verkennen, dass
wir auf einem hohen Niveau stehen und manchmal vielleicht auch etwas
übersensibel reagieren, wenn nicht alles wie am „Schnürchen“ abläuft.
Die insgesamt fünf Zwerghennen, die mit der Höchstnote herausgestellt wurden,
verrieten hohe Klasse und sehr viel Format.
Folgende Züchter erzielten die Höchstnote: Wilhelm Remmert, v97 KVE, Ernst Dieter
Lammers, v97 LVP und v97 CB, Karl-Heinz Speckjohann, v97 LVP, Joachim
Hammer, v97 CB.
Mit der Note hv 96 ( alle 0,1 mit Ehren- oder Sonderehrenpreisen) wurden 0,1 aus
folgenden Zuchten herausgestellt: Knut Hoffmeister 2x, Siegfried Jarsch 2x, Joachim
Hammer, Josef Schulze-Icking, Fritz Beckmann, Eberhard Peterson, Ulrich Junge,
Karl-Heinz Speckjohann 2x, Ernst Dieter Lammers, Dieter Trinks, Günther Koch u.
Dirk Lüdeking.
Der Vollständigkeit halber die mit sg95 SE/ E bewerteten Tiere aus folgenden
Zuchten: Knut Hoffmeister 3x, Siegfried Jarsch 2x, Joachim Hammer, Josef SchulzeIcking, Fritz Beckmann, Eberhard Peterson, Ulrich Junge, Karl-Heinz Speckjohann
2x, Ernst Dieter Lammers 3x , Dieter Trinks, Günther Koch, Hermann Beusing,
Rainer Schröder u. Werner Wehking.
Die rosenkämmigen Zwerg-Rhodeländer bei dieser HSS wieder in beeindruckender
Anzahl, jedoch war die Qualität vielfach noch nicht zufriedenstellend, denn
Kammfurchen und hier ganz besonders die Rückenlinien, insbesondere der Hennen,
müssen unbedingt verbessert werden. Da sich ja bereits eine nicht geringe Schar
Züchter dieser Variante eng verschrieben hat, dürfte der Fortschritt auch gelingen.
Den absolut besten 1,0 zeigte Knut Hoffmeister mit v97 LVP. Es folgten zwei hv96 E
– Hähne der Zuchten Wilhelm Remmert und Michael Görlach.
Mit sg 95 E oder SE gingen 1,0 der Zuchtfreunde Wilhelm Remmert, Benjamin
Parthum und Frank Schönfeld durchs Ziel.
Die beste Henne zeigte mit v97 CB Andre Beckmann, dem ich und viele
Züchterfreunde auf diesem Wege eine baldige Genesung wünschen möchten.
Mit 3x hv 96 E war Knut Hoffmeister bei den rosenkämmigen „Roten“
der
erfolgreichste Züchter und Aussteller bei dieser HSS.
Mit sg95 E/SE gingen die Zuchtfreunde Knut Hoffmeister, Frank Schönfeld und
Josef Schulze Iking durchs Ziel.
Den Schaubericht möchte ich nicht ausklingen lassen, ohne die Jungzüchterin und
Jungzüchter zu erwähnen, die bei dieser Schau mit 26 Tieren vertreten waren und
Tiere in einer beachtlichen Qualität ausstellten.
Die Qualität der Tiere war insgesamt hier besser wie im Jahr zuvor, weil die ganz
groben Mängel kaum vorhanden waren (unreine Flügeldeckfedern mit Blaulack oder
weißes, bzw. sehr helles Untergefieder bei den Hähnen).
Den besten 1,0 zeigte Carmen Hobers mit sg 94 JE und die beste Henne Michael
Kranich mit v97 CB. Weitere Hohe Qualitätsnoten konnten folgende Jungzüchter/in
erreichen: Simon Hons, sg 94 JSE, Carmen Hobers, hv96 SEG (Med. des VZV) und
Michael Kranich hv96 JE.
Abschließend noch die Erringer der Leistungs- Großen und Gedächtnispreise.
Vereinsmeister im SV der Zwerg-Rhodeländer-Züchter 2008 - Vergabe auf 3,3 gem
AAB:
o Siegfried Jarsch 575 P. SV Ehrenband - Zuchtfreund Jarsch errang ebenfalls
den Zuchtpreis (Schweizer Uhr – Stifter: Otto Schertenleib, Wiler, Schweiz.
o Ernst Dieter Lammers 575 P. SV Ehrenband – Zuchtfreund Lammers errang
ebenfalls den Emil Friedel Gedächtnispreis mit 576 P. weil Vergabe gem. AAB
)Tiere beiderlei Geschlechts.
o Karl-Heinz Speckjohann 575 P. SV Ehrenband
o Joachim Hammer 572 P. SV Ehrenband
o Knut Koffmeister 572 P. auf rosenk. SV Ehrenband
o Knut Koffmeister 570 P. auf rosenk. SV Ehrenband
o Wilhelm Remmert 569 P.
o Frank Schönfeld 567 P. rosenk. SV Ehrenband
o Dieter Trinks 566 P. SV Ehrenband
o Ulrich Junge 564 P. SV Ehrenband
o Eberhard Peterson 564 P. SV Ehrenband
o Jugendmeister wurde Michael Kranich 475 P. SV-Ehrenband.
Anhand der Berichterstattung wird deutlich, dass es fast unzählige Preise zu
gewinnen gab. Der GZV Cloppenburg bedankte sich bei den Ausstellern mit der
freundlichen Geste, dass eigens für Rhodeländer und Zwerg-Rhodeländer Großeund Leistungspreise den erfolgreichsten Ausstellern zu Teil wurden. Die Erringer
wurden im Schaukatalog ausgewiesen.
o Ehrenpreis der Stadt Cloppenburg
o Ernst Dieter Lammers 576 P.
o Ehrenpreis des Landkreises Cloppenburg
o Heinz-Hermann Schürkamp 575 P.
o Ehrenpreis der Gemeinde Garrel
o Siegfried Jarsch 575
o Bronzene Plakette des Nieders. Ministers f. Landwirtschaft/Verbraucherschutz
o Karl-Heinz Speckjohann 575 P.
o Ehrenpreis der Stadt Friesoythe
o Hans-Dieter Mayer 575 P.
Das war die 12. HSS der Züchter des Rhodeländerhuhnes und die 30. HSS. der
Zwerg-Rhodeländer-Züchter, die nach 2006 eine Neuauflage erfuhr und 2010 in
Pohlheim-Holzheim ihre Fortsetzung finden wird.
Im Jahre 2009 werden die Züchter der Zwerg-Rhodeländer bereits in PolheimHolzheim gastieren. Wir würden uns wünschen, dass wir wieder guten Zuspruch für
unsere HSS erhalten würden.
Allen Preisträgern möchten wir herzlich gratulieren und weiterhin viel Erfolg mit ihren
„Roten“ wünschen.
Ernst Dieter Lammers, Rosenstr. 17, 49565 Bramsche, Tel. 05461/61476
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