strukturierte Weiterbildung Gefässchirurgie - Chirurgie

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Strukturiertes Weiterbildungsprogramm (4 Jahre)
für Gefäßchirurgie
Klinik für Gefässchirurgie und Phlebologie
Zentrum für Herz- und Gefäßmedizin
Elisabeth-Krankenhaus Essen
Direktor: Prof. Dr. med. H.W. Kniemeyer
Oberärzte: Dr. med. H. Beckmann
Dr. med. A. Soliman
Dr. med. J. Schulte-Herbrüggen
Frau Dr. med. A. Pühler
Stand April 2011
1
Strukturierter Weiterbildungsplan „Gefäßchirurgie“, Elisabeth-Krankenhaus Essen
Allgemeines

Der Weiterbildungsplan bildet insgesamt die Inhalte der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer für die Facharztanerkennung
„Gefäßchirurgie ab. Er soll die strukturierte Weiterbildung nach Themenschwerpunkten ermöglichen und dem Weiterzubildenden den
Überblick ermöglichen.

Der Plan wird dem Weiterzubildenden ausgehändigt

Die zeitliche Abfolge der Weiterbildungsinhalte oder-ziele richtet sich nach Häufigkeit des Vorkommens und Komplexität der Behandlung.
Vorkenntnisse können zu Änderungen des Ablaufes führen. Der vollständige Erwerb der Weiterbildungsinhalte und –ziele muß
gewährleistet bleiben.

Die jährlichen Weiterbildungseinheiten bauen aufeinander auf. Fortwährende Wiederholung und Intensivierung sind notwendig.

Am Ende eines Jahres werden Mitarbeitergespräche geführt, dokumentiert und Protokolle dem Weiterzubildenden ausgehändigt.

„Clinical pathway“ und die aktuellen Leitlinien der Fachgesellschaften (zusammengefasst durch AWMF) gelten - wenn nicht anders
dargestellt – als Behandlungsstandards.

Themenbezogene empfohlene Literatur und Zeitschriften liegen im Original vor, können jedoch jederzeit ausgetauscht und erweitert werden.
Das Lesen von in der Klinik vorhandenen gefäßchirurgischen Fachzeitschriften (European J. Vascular Surgery, American J Vasc Surgery,
Gefäßchirurgie, British J of Surgery, Endovascular Therapy, Zeitschrift für Wundheilung und Wundbehandlung etc) wird empfohlen.

Selbständige Weiterbildungsaktivitäten (Veranstaltungen, Vorträge, Publikationen, Diskussionen) sind erwünscht und werden unterstützt.
Kongressbesuche werden angeraten und die Teilnahme unterstützt.

Die Mitgliedschaft in der Dtsch Ges. f. Gefäßchirurgie, European Society of Vascular and Endovascular Surgery, Dtsch Ges. für Angiologie
wird empfohlen
Essen April 2011
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Strukturierter Weiterbildungsplan
Klinik für Gefäßchirurgie und Phlebologie, Elisabeth-Krankenhaus Essen
1. Weiterbildungsjahr
WB-Inhalte
Leitlinien und Literatur
WB-Massnahme
WB-Ziel
Vermittlung instrumenteller Diagnostik:
CW-Dopplersonographie,
Verschlussdruckmessung (in Ruhe und
nach Belastung),
Oszillometrie,
Laufband-Gehstreckenbestimmung,
tc-pO2-Messung und Beurteilung,
Farbcodierte Duplex-Sonographie
Diagnostik der chronischen pAVK mit
Durchführung der nicht-invasiven
Basisdiagnostik,
Erkennung kritischer und akuter
Ischämiesituationen,
Evaluierung der Risikofaktoren und
Einstellung (Primär- und
Sekundärprävention)
Einleitung folgerichtiger
Therpiemassnahmen (kons. – operative)
Therapie
Teilnahme an täglichen Röntgenbesprechungen und interdisziplinären
Koloquien mit der Abt. für Angiologie
und der Klinik für Radiologie
Vermittlung von Basiskenntnissen und
Beurteilung des Wertes der
radiologischen invasiven / nicht
invasiven bildgebenden Verfahren
Grundsätzliche Standards
Grundlagen:
Pathophysiologie, Diagnostik,
DifferentialDiagnose der chronische PAVK,
Risikoevaluation, Primär- und
Sekundärprävention der Arteriosklerose
Akute Ischämie-Syndrome der
Peripherie, Differentialdiagnose, AkutDiagnostik und Soforttherapie
TASC I (2000) (Transatlantic InterSociety Consensus)
TASC II (2007)
Leitlinien DG-Gefässchirurgie
Leitlinien DG-Angiologie
Leitlinien DG-Phlebologie
Dienstanweisungen,
abteilungsbezogenen „clincal pathways“
Beurteilung von invasiven
Untersuchungsmethoden:
Angiographie (DAS-Arteriographie,
Moore: Vascular Surgery
Phlebographie, CT-, MR-Angiogrpahie), Vollmar: Gefässchirurgie
CT-, MR-Tomographie
Hepp-Kogel: Gefässchirurgie
Rutherford: Vascular Surgery
3
Interdisziplinäre Indikationsstellung:
Indikation zu konservativem und
operativen Vorgehen
Sterilität, Asepsis:
Überprüfung und Auffrischung der
Kenntnisse von Serilität, Asepsis,
Desinfektion und Kontamination
Schmerztherapie:
Grundlagen der postoperativen
Schmerztherapie,
Schmerztherapie bei pAVK
Präoperative Aufklärung:
Rechtliche Situation, Notwendigkeit,
Vorgehensweise, Dokumentation
Verständliche Erläuterungen
Hach: Venenchirurgie
European Journal Vascular Surgery
American J. Vascular Surgery
Teilnahme an Strahlenschutzkursen
TASC 2000 und 2007
Moore: Vascular Surgery
Rutherford: Vascular Surgery
Teilnahme an täglichen Röntgenbesprechungen und interdisziplinären
Koloquien mit der Abt. für Angiologie
und der Klinik für Radiologie
Teilnahme an monatlichem
„angiologisch-gefässchirurgischem
Kolloquium“ (AGK)
Empfehlungen der Paul-EhrlichGesellschaft (PEG)
“Clin. Pathway”: MRSA-Infektion
Hepp W:Wundinfektion in der
Gefäßchirurgie
Verhalten im OP, Hautdesinfektion,
Vorbereitung von Patienten zur
Operation, Steriles Vorgehen,
Verhaltensweise im OP, antibiotische
Therapie bakterieller Infektionen bei
Erwachsenen (PEG)
Einweisung in die Grundlagen der
Brons,M: Handbuch Schmerz
Wörz R: Differenzierte Schmerztherapie Schmerztherapie
Aufklärungsbögen (perimed),
Aufklärung ohne Vordruck
Aufklärung an Hand von geplanten
operativen Massnahmen, Hinweise auf
Komplikationen, operationsbezogen
Kenntnisse zum und Berücksichtigung der Strahlenschutzbestimmungen
Vertiefung der Kenntnisse an Hand von
Fallvorstellungen und speziellen
Diagnosen,
Beurteilung der Früh- und
Spätergebnisse nach Eingriffen bei
pAVK und aneurysmatischer
Erkrankung
Vermeidung von iatrogenen Infektionen,
Vorbereitung von Patienten mit
Infektionen und notwendigem
Gefässersatz,
Wichtigkeit der Händedesinfektion,
Vorgehensweise bei und Isolierung von
Patienten mit resistenten Keimen,
Antibiotische Therapie bei Infektionen
Prinzipien der medikamentösen
Schmerztherapie,
suffiziente postoperative
Schmerztherapie
Notwendigkeit und Zeitpunkt der
4
Aufklärung
Infusionstherapie und postoperative
Ernährung, Transfusion:
Grundlagen des postop. Stoffwechsels,
Notwendigkeit der Gabe von Blut- und
Gerinnungsfaktoren, Antikoagulation
Pötzsch B: Gerinnungskonsil
Bombeli T: Management von
Thrombosen und Blutungen
Schreiner-Helcheltjen J: Anästhesiologie
und Intensivmedizin im perioperativen
Management
Prinzipien der modernen
Wundbehandlung:
Behandlung frischer und chronischer
Wunden, Ulcustherapie
Kammerlander: Lokaltherapeutische
Standards der chronischen Wunden
Dtsch. Ges. für Wundheilung und
Wundbehandlung, Zeitschrift der DGW
Biergans A: Wundauflagen,
Hepp W: Wundinfektion in der
Gefäßchirurgie
Präoperative Risikoevaluation:
Multimorbide Patienten, Erkennung von
Riskokonstellationen und vitalen
Gefährdungen
Berechnung von Volumen- und
Elektrolytersatz, Kalorienzufuhr,
Gerinnungsphysiologie,
Transfusionsgesetz
Einweisung in die Standards der
modernen Wundtherapie, Vorteile und
Nachteile verschiedener
Wundabdeckungen, Beurteilung von
Wund- und Heilungsstadien,
biologische Wundreinigung,
Vakuumtherapie, Ultraschalldissektion
EKG, Rhythmusstörungen, Elektrolytverschiebungen, Diabetes und
Niereninsuffizienz als Risikofaktoren
Aufklärung, Zeit für unbeeinflusste
Entscheidungsfindung, Hinweis auf
Komplikationen (häufige und seltene),
Notwendigkeit von handschriftlichen
Ergänzungen
Kenntnisse zur perioperativen Volumenund Insusionstherapie, Volumenersatz,
Kalorienzufuhr, Elektrolytersatz,
Transfusionsnotwendigkeit,
postoperative Antikoagulation,
Thromboseprophylaxe
Sichere Beurteilung chronischer
Wunden und deren Abheilungsstadien,
Auswahl geeigneten Verbandsmaterials,
Wundreinigung und Vorbereitung für
Spalthautübertragung, Indikation zur
biologischen Wundbehandlung, Einsatz
der Vakuumtherapie, Wundreinigung
ducrh Ultraschalldissektion
Risikoeinschätzung, kardiale
Beurteilung, Minderung eines
periooperativen Risikos, Auswahl
geeigneter prästationärer und
präoperativer Untersuchungsverfahren
5
Spezielle gefässchirurgische
Kenntnisse und Massnahmen
Indikationen, Kontraindikationen und
Komplikationen vaskulärer
Routineeingriffe am arteriellen und
venösen System
(Varizen, Dialyseshunts,
Bypassverfahren, abdominelle Eingriffe,
supraaortale Eingriffe, etc),
schonender Umgang mit Gewebe und
Organen
Hepp, Kogel: Gefässchirurgie,
Leitlininen der DGG
Moore: Vascular Surgery
Vollmar: Gefässchirurgie
Hepp-Kogel: Gefässchirurgie
Rutherford: Vascular Surgery
Anastomosentechniken, Nahtmaterial,
Prothetisches Material und spezielle
Eigenschaften, Handling,
Assistenz bei gefäßchirurgischen
Eingriffen,
Durchführung kleinerer
gefässchirurgischer Eingriffe unter
Anleitung gegen Ende des 1. Jahres,
SichererUmgang mit biologischem und
prothetischem Gefässersatzmaterial,
theoretische Kenntnisse zu
Anastomosenarten, Nahtmaterial
(resorbierbar, nicht-resorbierbar),
Nadeltypen und Fadenstärken,
gewebeschonendes Vorgehen,
Vermittlung des Zusammenhanges von
Gewebetrauma und Wundinfektion
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2. Weiterbildungsjahr
WB-Inhalte
Leitlinien und Literatur
WB-Massnahme
WB-Ziel
Wiederholung und Intensivierung
der Weiterbildungsinhalte des
Ersten Jahres
Siehe erstes Weiterbildungsjahr
Siehe erstes Weiterbildungsjahr
Siehe erstes Weiterbildungsjahr
PAVK- Mitwirkung und Beurteilung
therapeutischer Katheter-interventionen
inklusive Stentimplantation und
intraarterieller Lyse,
Diabetischer Fuss
TASC 2000 und 2007
Zeitler: Arterien und Venen.
Diagnostik bildgebender Verfahren
Tattersall RB: Diabetes, Clinical
Management
Assistenz bei therapeutischen
Katheterinterventionen in Zusammenarbeit
mit der Radiologie, Angiologie sowie
intraoperativ
Intensivierung der Kenntnisse in der
Indikationsstellung, Vorbereitung,
Nachbehandlung, Vermeidung von
spezifischen Komplikationen
TASC 2000 und 2007
Rutherford: Vascular Surgery
Vollmar: Gefässchirurgie
Mitwirkung an der Versorgung
(interdisziplinärer Versorgung) von
Patienten mit akuter Extremitäten und/oder
Organischämie, Vermittlung von Ätiologie,
Prävention und Darstellung akut
notwendiger Therapie,
Strategie des Versorgungsablaufes bei rupt.
AAA
Assistenz bei chirurgischer Versorgung
vaskulärer Notfälle, Durchführung von
Embolektomien an den Extremitäten unter
Anleitung,
Erkennung einer akuten Extremitäten
und Organischämie, Vermeidung von
Ischämie- und Reperfusionsschäden,
Darstellung der Dringlichkeit der
Wiederherstellung der Perfusion unter
Zusammenarbeit von Angiologie,
Radiologie, Anästhesie und
Gefässchirurgie,
Erkennung der Ischämieproblematik und
Diskussion einer primären Amputation
zur Vermeidung einer vitalen
Gefährdung, Strategie im Notfall
Vaskulärer Notfall:
Pathophysiologie, nicht-invasive und
invasive Diagnostik in der
Notfalltherapie der arteriellen Embolie
und Thrombose
(Akute Extremitätenischämie)
rupturiertes Aortenaneurysma (AAA)
Gefässtrauma
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Venöse Erkrankungen
Pathophysiologie, klinische u.
apparative Diagnostik von
Venenthrombosen (TVT),
Lungenembolien (LE)
Thrombophlebitiden
Pathophysiologie, Diagnostik und
Therapie von Postthrombotischen
Syndromen, Ulcus cruris und
Varizen
Gerinnungsphysiologie
Hämostaseologie, Antikoagulation und
Fibrinolyse,
Indikation zu und Beurteilung von
bildgebenden Verfahren
Phlebographie, CT, Indikation und
Gegenanzeigen von venöser
Thrombektomie, Cava-Filtern
Fibrinolyse
Läsionen der supraaortalen Äste
Pathophysiologie und nicht –invasive
Diagnostik der vaskulären
DGG-, DGA-, AWMF-Leitlinien
Hach: Venenchirurgie,
Wuppermann: Thrombose und
Thrombosefolgen
Strauss: Farbduplexsonographie der
Arterien und Venen
Barthels: Gerinnungskompendium
May: Chirurgie der BeinBeckenventhrombose
Gresser U: Venenthrombose und
Lungenembolie
Vermittlung differenzierter
Anamneseerhebung, Einsatz der
Sonographie und Duplexsonographie
(Kompressionssonographie),
Varizen-Operationen an VSM und VSP,
Verödung von Seitenästen und Besenreisern
Vermittlung von Pathophysiologie und
Therapieansätzen zur Behanldung von
venösen Thrombosen, Lungenembolien,
Ätiologie und therapeuitscher Ansatz bei
PTS und Ulcus cruris
Barthels: Gerinnungskompendium
May: Chirurgie der Bein
Einarbeitung in Grundsätze der
Thrombophilie und Hyperkoagulabilität,
Indikation und Interpretation von
Laborparametern
Technik der Kompressionsverbände,
Verordnung von Kompressionsstrümpfen
Erlernen der physkalischen und
medikamentösen Therapieansätze,
Antikoagulation, Kompressionstherapie,
moderne Behandlung der TVT,
Thromboseprophylaxe
Hach: Phlebogrpahie der Becken- und Teilnahme an der täglichen gemeinsamen
Beinvenen
Röntgen-Demonstration, Teilnahme an
monatlichen angiologisch/gefässchir.
Kolloquien (AGK)
Teilnahme an wöchentlichen (1Std/Woche)
abteilungsinternen Fortbildungen
Leitlinien de rDGG und der Dtsch.
Ges. für Neurologie,
Teilnahme an cw-Doppler – und DuplexSonographie-Kursen, täglicher Einsatz der
Vermittlung von Kenntnissen zur
Indikation und Beuteilung von
radiologischen Befunden bei TVT und
LE,
Vermittlung von Indikation und
Kontraindikation operativer Verfahren
bei TVT und embolisierender TVT
Einführung in die Problematik der
Behandlung hirnversorgender Arterien,
8
Erkrankungen der supraaortalen
Arterien, Behandlung und Vermeidung
von Schlaganfällen
Interdisziplinäre Indikationsstellung zu
operativem und interventionellem
Vorgehen, Zeitpunkt der Therapie,
notwendige präoperative Diangostik
Hartmann: Schlaganfall
Harmann: der Schalganfall,
Moore: Suregy of cerebrovascular
diseases
Strauss: Farbduplexsonographie der
Arterien und Venen
Pruitt: A crusade for stroke prevention
Duplex-Sonographie in Ambulanz, Station
und intraoperativ an supraaortalen Arterien
Teilnahme an der täglichen gemeinsamen
Röntgen-Demonstration, Teilnahme an
monatlichen angiologisch/gefässchir.
Kolloquien
Teilnahme an wöchentlichen (1Std/Woche)
abteilungsinternen Fortbildungen
Assistenz bei supraaortalen Eingriffen
Zugangswege, technisches Vorgehen,
Vermeidung von Komplikationen,
präoperative Vorgbereitung, postop.
Nachbehandlung, Risikoeinschätzung,
Sekundärprophylaxe, Nachkontrollen
Beurteilung von Angiographie, MRA,
CTA, CT und MRT der
hirnversorgenden Arterien sowie des
Gehirnes, Darstellung von
Kollateralkreisläufen
Krayenbühl: Cerebral Angiographie
Teilnahme an der täglichen gemeinsamen
Röntgen-Demonstration, Teilnahme an
monatlichen angiologisch/gefässchir.
Kolloquien
Teilnahme an wöchentlichen (1Std/Woche)
abteilungsinternen Fortbildungen
Assistenz bei supraaortalen Eingriffen
Kenntnisse und Interpretation von
invasiven und nichtinvasiven
diagnostischen Massnahmen,
Beurteilung hinsichtlich operative oder
interventioneller Konsequenz,
Risikominimierung und Vermeidung
von riskanten oder
komplikationsträchtigen Eingriffen
Gutachten, Prinzipien der
Gutachtenerstellung
Fritze: die ärztliche Begutachtung
Erstellung von Versicherung-,
Sozialgerichtsgutachten, Objektivität und
Neutralität,
Erläuterung und Diskussiohn der
Problematik von ärztlichen Kunstfehlern,
Gutachtenerstellung für die
Gutachterkommission der Ärztekammer
Prinzipien der objektiven Begutachtung
Untersuchungsmethoden, -beurteilung
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Chirurgische Techniken
Operative Vorgehensweise bei
venösen Erkrankungen, Strategien,
Indikation, Kontraindikation,
Technisches vorgehen
Branchereau: Vascular surgical
Wiederholung und Intensivierung der
approaches
vaskulären Anatomie
VanDamme JP: Vuscular Anatomy in
Abdominal Surgery
pAVK: chirurgische
Therapieoptionen
TASC 2000 und 2007
Vertiefung der Kenntnisse des ersten
Jahres durch permanenten Umgang mit Rutherford: Vascular Surgery
Vollmar: Gefässchirurgie
Problemen der peripheren art. DBS
Sicherheit in Indikation und
Beurteilung radiologischer
bildgebender Verfahren
(DAS, MRA, CTA, CT, MRT)
Branchereau: Vascular surgical
approaches
Assistenz und Operation unter Anleitung
von Varizen (VSM, VSP), venöse
Thrombektomien und chirurgischer
Behandlung des Ulcus cruris,
Sklerosierungstherapie
Kenntnisse von technischen
Behanldungsverfahren bei venösen
Erkrankungen, Vermeidung von
Komplikationen
Erlernen von
Revaskularisationsstrategien,
Risikoeinschätzung, Wahl von
Bypassmaterial, Anastomosentechniken,
Zugangswege, Vermeidung von
Komplikationen
Teilnahme an der täglichen gemeinsamen Differenzierung zu Indikationen von
Röntgen-Demonstration, Teilnahme an
offenen und endovasculären
monatlichen angiologisch/gefässchir.
Therapiestrategien, kombinierter Einsatz
Kolloquien (AGK)
Teilnahme an wöchentlichen
(1Std/Woche) abteilungsinternen
Fortbildungen
Assistenz und Operation unter Anleitung:
Desobliteration (lokal und RingstripperTEA) und Bypassmassnahmen in nicht
voroperiertem Gebiet der unteren
Extremität,
10
3. Weiterbildungsjahr
WB-Inhalte
Leitlinien und Literatur
WB-Massnahme
WB-Ziel
Wiederholung der WB-Inhalte der
ersten 2 Jahre
TASC 2000 und 2007
Literatur s.o.
Teilnahme an der täglichen gemeinsamen
Röntgen-Demonstration, Teilnahme an
monatlichen angiologisch/gefässchir.
Kolloquien
Teilnahme an wöchentlichen (1Std/Woche)
abteilungsinternen Fortbildungen
Übernahme von verantwortungsvoller
Tätigkeit in der Gefässambulanz, auf
Stationen und im OP,
erste Assistenzen und Operationen unter
Anleitung
Vertiefung des bisher Gelernten,
Übernahme von Verantwortung,
präop. Vorbereitung und postop.
Nachsorge,
Selbständige und verantwortungsvolle
Diagnostik und Indikationsstellung zur
operativen Therapie bei pAVK
(einschliesslich Notfalltherapie, venösen
Erkrankungen und erkrankungen der
hirnversorgenden Arterien
Pathophysiologie, nicht-invasive und
invasive Diagnostik arterieller
Aneurysmen (Aorta, Popliltea,
Viszeralarterien, Aneurymsose)
Sandmann, Kniemeyer: Aneurysmen
der großen Arterien
Rieger: Klinische Angiologie,
Rutherford: Vascular Surgery
Branchereau: Vascular surgical
Approaches
abdominelle (Duplex)-Sonographie
einschließlich der Aorta, Becken-, Viszeralund Nierenarterien,
Interpretation bildgebender Verfahren (CT,
MRT, Meßkatherterangiographie,
Beurteilung und Einschätzung
transluminärer wie offen
chirurgischer Behandlungpfade,
Erkennung komplikationsträchtiger
Darstellungen, rationelle Diagnostik und
Therapieplanung,
Riskoeinschätzung for operative
Verfahren
Teilnahme an täglicher interdisziplinärer
röntgendemonstration und monatlichem
Angiolog.-Gefässchirurg. Kolloquium,
Assistenz und Heranführung als
Operateur an die operative Versorgung
von peripheren und Aortenaneurysmen
Präoperative Vorbereitung, Aufklärung,
Operation und Nachsorge von Patienten
mit Gefässerweiterungen (Aneurysmen)
einschliesslich Volumenersatztherapie
11
und postop. Ernährung
Pathophysiologie, nicht-invasive und
invasive Diagnostik vaskulärer
Kompressionssyndrome (TOS, TIS,
Coeliaca, etc)
Rieger: Klinische Angiologie,
Rutherford: Vascular Surgery
Branchereau: Vascular surgical
Approaches
Machleder: Vascular Disorders of the
upper extremity
Funktions- und Provokationstest bei TOS,
Farb-Duplex-Sonographie-Beurteilung
Teilnahme an täglicher interdisziplinärer
röntgendemonstration und monatlichem
Angiolog.-Gefässchirurg. Kolloquium,
Vermittlung zu Indikationsstellung
konservativer und operativer
Behanldungsmöglichkeiten,
Erkennung von Notfallsituationen
(embolisierendes TOS)
Assistenz bei Halsrippenresektion,
Gefäßinterposition transaxillär oder
supraclavikulär, Demonstration der
Gefahrenpunkte
Pathophysiologie, nicht-invasive und
invasive Diagnostik von
Nierenfunktionsstörungen,
Verfahren der Dialyse und
Nierenersatztherapie
Brittinger: Anschlussverfahren an die
künstliche Niere
Conlon PJ: Hemodilysis, Vascular
Access
Von Sommoggy S: Hämodialyse
Shuntchirurgie
Interdisziplinärers Gespräch (merhfach
wöchentlich) im „Shunt-Zentrum“
zwischen Anigologien, Nephrologen und
Gefässchirurgen
Duplexsonographie der Dialysezugänge,
Teilnahme an täglicher interdisziplinärer
röntgendemonstration und monatlichem
Angiolog.-Gefässchirurg. Kolloquium,
Beurteilung der Funktionsfähigkeit von
Dialysezugängen,
Duplexsonographische Erkennung von
Shuntproblemen (Stenose, Thrombose,
Shuntaneurysma)
Indikation zur Shuntrevision,
Lokalisation von Problemen und
Therapiestrategie,
Erkennung von Komplikationen (venöse
Hypertonie, Handischämie)
Assistenz und selbständige Primäranlage
von Cimino-Fisteln, Revisionseingriffe,
PTFE-Schleifen, Dialsyse-Katheter-Anlage
Literaturstudium,
Kongressteilnahme
Vorbereitung von Powerpoin-Folien
Vortragsvorbereitung und Demo
Erstellung interessanter Themen, Vortrags- Freies Sprechen, Training von Vortrag
Vorbereitung, evtl. Publikationvorbereitung und kritische Literaturwertung
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4. Weiterbildungsjahr
WB-Inhalte
Wiederholung der WB-Inhalte der
ersten 3 Jahre
Leitlinien und Literatur
TASC 2000 und 2007
Literatur s.o.
WB-Massnahme
WB-Ziel
Teilnahme an der täglichen gemeinsamen
Röntgen-Demonstration, Teilnahme an
monatlichen angiologisch/gefässchir.
Kolloquien
Teilnahme an wöchentlichen (1Std/Woche)
abteilungsinternen Fortbildungen
Übernahme von verantwortungsvoller
Tätigkeit in der Gefässambulanz, auf
Stationen und im OP,
erste Assistenzen und Operationen unter
Anleitung
Vertiefung des bisher Gelernten,
Übernahme von Verantwortung,
präop. Vorbereitung und postop.
Nachsorge,
Selbständige und verantwortungsvolle
Diagnostik und Indikationsstellung zur
operativen Therapie bei pAVK
(einschliesslich Notfalltherapie, venösen
Erkrankungen und erkrankungen der
hirnversorgenden Arterien
Interdisziplinärers Gespräch (merhfach
wöchentlich) im „Shunt-Zentrum“
zwischen Anigologien, Nephrologen und
Gefässchirurgen
Pathophysiologie, nicht-invasive und
invasive Diagnostik von Viszeralen
und renalen Gefässläsionen
(Aneruysmen, Stenosen,
Organischämien)
Beurteilung von bildgebenden
Verfahren (Angiographie, MRA, CTA)
Novick: renal vascular disease
Rutherford: Vascular Surgery
Moore: Vascular Surgery
Luther B: Intestinal
Durchblutungsstörungen
Differenzierte Diagnostik an Viszeral – und
Nierenarterien, Erstellung und Beurteilung
Duplex-onographisccher Befunde,
Umsetzung und Therapieplanung,
Vermittlung von Kenntnissen in der
Diagnsotik viszeraler und renaler
Perfusionsstörungen, Kenntnis
therapeutischer Möglichkeiten,
Erkennung sich ankündigender
Ischämieprobleme bei viszeraler und
Assistenz bei Interventionellen und
operativen Massnahmen, Beurteilung von Nierenischämie, Prävention, Kenntnis
Ischämie und Reperfusion, Massnahmen
Therapeutischern Möglichkeiten,
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zur Verbesserung der Ischämietoleranz bei
operativen Eingriffen
Vorbereitung und Nachbehandlung nach
operativen Eingriffen an den Viszeralund Nierenarterien
Anwendung erlernter Therapeutischer
s.o.
Strategien,
Selbständigkeit in Indikation,
Diagnostik und Therapeutischer
Planung,
Eigenständigkeit operativen Vorgehens
Zunehmend selbständige Diagnostik und
Therapieplanung in den großen
Gefässregionen, Durchführung auch
komplizierter Revaskularisationen unter
fachärztlicher Aufsicht,
permanente Wiederholung durch Teilnahme
an Kolloquien, Seminaren und
Fortbildungsveranstaltungen
Erlernung und Verfeinerung von
eigenständiger Diagnostik und Therapie
Von aneurysmatischen und
verschließenden Gefässerkrankungen,
Vermeidung von Komplikationen,
Risikoeinschätzung, präoperative
Vorbereitung wie Nachsorge und
„follow-up“
Erlernen selbstkritischen Vorgehen
Facharztvorbereitung
Ermöglichung der Teilname am
Vorbereitungskurs,
Unterstützung bei Kongressteilnahme,
Vortragsanmeldung und wissenschaftlicher
Arbeit
Vorbereitung zur Facharztprüfung,
Gefässchirurgisches Training
Jährlich stattfindender Kurs des
Berufsverbandes Dtsch. Chirurgen in
Augsburg mit Behandlung aller
Gefässchirurgischen Themen
14
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