spada-kap3-gedachtnis-und

Werbung
Gedächtnis und Wissen
Sensorisches Register
Kurzzeitgedächtnis/
Arbeitsgedächtnis
Langzeitgedächtnis
Deklaratives Gedächtnis
Prozedurales Wissen
Priming
Wissenspsychologie
Die Theorie von
Atkinson und Shiffrin
Kritik an der Theorie von
Atkinson und shiffrin
Theorie der
Verarbeitungstiefe
- enthält wahrnehmungsnahe Spuren, die kaum länger als 500ms
erhalten bleiben
-
größter Teil der Gedächtnisinhalte
bleiben unter günstigen Umständen lebenslang erhalten
unterteilt in
o deklarativ/ explizit
 episodisch
 semantisch
o implizit/ nicht deklarativ
 prozedural
 Priming
Alles Gelernte und erinnerte, das eine Person mitteilen kann
Äußert sich in Handlungen, wenn sie erworbene Fertigkeiten
widerspielgeln
Erhöhte Verfügbarkeit einer Repräsentation durch ihre vorherige
Verwendung
Befasst sich mit den Inhalten und der Struktur des
Langzeitgedächtnisses
1. Information im Sensorischen Register (kurzfristige
Verlängerung der Wahrnehmung)
2. ein kleiner Teil der Info gelangt in den Kurzzeitspeicher,
a. Umwandlung in kategoriale Repräsentation
b. Kategorisierung greift auf LZG zurück
c. Mehrere Untersektionen
d. Zerfällt in 15-30 Sekunden
e. Aufrechterhaltung durch aktive Wiederholung
(Rehearsal-Schleife) oder Elaboration
f. Begrenzte Kapazität (5 bis 8 Ziffern)
3. Je länger ein Wort im KZG, desto größer ist die
Wahrscheinlichkeit der Überführung ins LZG
4. Beim Abruf aus dem LZG: Überführung ins KZG
KZG= Drehscheibe für kognitive Prozesse
zentrale Stellung des KZG:
- die KZG-Spanne korreliert nur gering mit Leistungen in
Tests für komplexe Denkaufgaben
- Die Belastung des KZG hatte keinerlei Auswirkungen
auf die Leistung in anderen Aufgaben, z.B. Lernen von
Listen
Craik und Lockhart (1972)
- keine Trennung von KZG und LZG
- Verarbeitungsprozesse entscheidend
- Mögliche Verarbeitungsforemen:
o Physikalische Merkmale
o Strukturelle Merkmale
o Bedeutung
- Levels of processing – Ansatz: Infos, die auf der
Bedeutungsebene verarbeitet werden, werden am
längsten behalten
-
Konnte so nicht bestehen bleiben, jedoch Einfluss auf die
Forschung zur Kodierung von Information
Doppelte Dissoziationen
- zur Untermauerung der Unterscheidung von Systemen
und Subsystemen des Gedächtnisses
- Nachweis, dass die messbaren Indikatoren für die beiden
zu unterscheidenden Systeme unabhängig voneinander
variieren können
- Natürlich, experimentell oder bei selektiven Ausfällen
Serielle Positionskurve,
- erhöhte Leistung für die zuerst gelernten Elemente einer
Primacy Effekt
Liste
- vermutlich, da diese häufiger still wiederholt werden
Recency Effekt
- vermutlich, da die letzen 3-5 Elemente noch im KZG
verfügbar sind
- tritt jedoch auch bei Ereignissen auf, denen jeweils
mehrere Sekunden oder gar Wochen anderer Tätigkeiten
folgten
- versuchte Blockierung des KZG hatte keine Auswirkung
auf den Recency-effect
 evt doch ein einheitliches Gedächtnis für kurz- und
langfristige Erinnerung?
 oder Recency Effekte wegen besserer zeitlicher
Diskriminierbarkeit?
Zeitliche
Vgl: Telegrafenmasten rückwärts aus fahrendem Auto
Diskriminierbarkeit
betrachtet: mit kleinen Abständen: Distraktoraufgabe; mit
großen Abständen: Continuous distractor situation
Einflussfaktoren auf die
- Darbietungsrate (längere Lernzeit pro Element)
Gedächtnisleistung (beim
- Worthäufigkeit (häufig benutze vs. Seltene Wörter)
Listenlernen) auf die
- Lernabsicht
ersten und mittleren Worte Jedoch kein Effeckt auf den Recency-efect
Inzidentelles Lernen
- ohne spezielle Orientierungsaufgabe
Intentionales Lernen
- bewusstes Lernen
Kurzeitgedächtnisspanne Miller (1956)
- magic seven: 7 +/- 2 chunks (Informationsstruktur, die für eine
Person eine feste Einheit bildet) können im KZG gehalten
werden
Lesespanne
- verbindet kurzzeituge Erinnerung von Wortlisten mit der
Verarbeitung von Sätzen (Sätze als richig oder falsch beurteilen
und das jeweils letzte Wort erinnern)
Amnesien
- anterograde: der langfristige Erwerb neuer Erinnerungen
ist gestört
- retrograde: Verlust früher erworbener Erinnerungen
 Dissoziation von KZG und LZG
Zugriff auf das KZG
Sternberg
- serielle Suche mit Abbruch: ein Kontrollprozess
vergleicht das Testelement nacheinander mit jedem
element der Liste, bis er eine Übereinstimmung gefunden
hat, dann bricht er ab
- serielle Suche ohne Abbruch: Vergleich wird in jedem
Falle bis zum Ende der Liste fortgesetzt  Reaktionszeit
steigt mit der Länge der Liste an (Ergebnisse entsprechen
eher diesem Modell)
Ashby et al.
-
paralleler Abgleich des Testelements mit jedem
Listenelement (gefundener Recency-Effekt spricht gegen
serielle Suche)
- Zentrale Exekutive (Arbeit des Arbeitsgedächtnisses)
Das
- Sklavensysteme (kurzfristige Speicherung)
Arbeitsgedächtnismodell
o Artikulatorische Schleife
von Baddeley
o Visuell-räumlicher Notizblock
Komponenten der
- phonologischer Speicher (ca. 2 Sek.), sonst
Wiederholung in einer artikulatorischen
phonologischen Schleife
Rehearsalschleife notwendig
- Artikulationsprozess
Phonologischer
- die KZG-Spanne für Buchstaben ist geringer, wenn
Ähnlichkeitseffekt
klanglich ähnliche Konsonanten verwendet werden
- die Bedeutungsähnlichkeit von Wörtern hat keinen
Effekt
Wortlängeneffekt
- systematischer Zusammenhang zwischen der
Sprechdauer für Wörter und der Spanne, die mit Listen
aus diesen Wörtern gemessen wird.
- Auf die Dauer des Artiklulationsprozesses zurückgeführt
 Kapazität der phonologischen Schleife sollte nicht als
feste Anzahl von Chunks sondern als konstante zeitliche
Dauer angegeben werden
Artikulatorische
- sinnlose Silbenfolge artikulieren während des Lernens
Supression
einer Liste (hören oder visuell)
- lässt den Wortlängeneffekt verschwinden
- phonologische Ähnlichkeitseffekt bleibt erhalten, wenn
die zu lernenden Wörter gehört werden (da der passive
Teil der phonologischen Schleife hierzu benötigt wird)
Effekt irrelevanter Sprache
- der Effekt von Hintergrundsprache ist viel größer, las der
von gleichlautem weißen Rauschen, unabhängig von
Sprecher und Sprache
 Annahme dass Sprache obligatorischen Zugang zum
phonologischen Speicher hat.
Komponenten des visuell- passiver Speicher
- aktiver Prozess, der Information in diesen Speicher
räumlichen Notizblockes
gleichsam hineinschreibt oder zeichnet
Visueller
- serielle Widergabe von zufällig erzeugten
Ähnlichkeitseffekt
schachbrettartigen Mustern
- Die Gedächtnisleistung war schlechter, wenn die Muster
einer Serie sich ähnlicher sahen.
Räumliche Spanne (vgl.
- nicht nachgewiesen, die Entfernung der zu erinnernden CorsiWortlängeneffekt)
Blöcke hatte keinen Einfluss auf das KZG
Artikulatorische
- gleichzeitiges generieren eines irrelevanten räumlichen
Supression im Visuellen S.
Musters: Unterbindung des räumlichen Rehearsal
- Beeinträchtigt Wiedergabe von Matrixserien
Effekt irrelevanter
- nur wenn die Aufgabe und die Irrelevanten Stimuli
visueller Stimuli
entweder beide raumzeitliche Infos betreffen oder wenn
beide primär visuelle Information betreffen
 Trennung: Räumliches und visuelles Subsystem
Räumliches Rehearsal
- bisher keine analoge Komponente gefunden
Aufgabe der Zentralen
Exekutiven
Dysexekutives Syndrom:
DoppelaufgabenInterferenz
Theorien weshalb die
Kapazität des
Arbeitsgedächtnisses
begrenzt ist
KZG Hirnregionen
Enkodierung von neuem
Wissen
Effekt der Lernabsicht
Semantische Elaboration
-
kognitive Arbeit im Arbeitsgedächtnis
überwacht Denkprozesse uns Handlungen
Stoppt die automatische Verarbeitung durch Schemata und
initialisiert eine alternative Verarbeitung (Beispiel: random
generation bei Doppelaufgaben)
- Koordination der Tätigkeit der Sklavensysteme, Verteilung
der begrenzten kognitiven Ressourcen
- Schädigungen im Frontalhirn (z.B. Alzheimer-Demenz)
- Annahme: Interferenz iinerhalb eines Subsystems ist
größer als zwischen Supsystemen (ist gezeigt worden, z.B.
Baddeley)
- Möglicherweise hängt die Differenzierung von der
Lerngeschichte ab
1. ist mit einer begrenzten Ressource ausgestattet: hat eine
konstante Menge von Aktivierung zur Verfügung, die es
auf kurzfristige Speicherung u. Verarbeitung aufteilen
muss. Erhält eine Repräsentation zu wenig Aktivierung,
geht, sie verloren
2. Spurenzerfall (Decay): Information geht verloren, während
andere Information verarbeitet wird;
3. Überschreibung: in dem Maße in dem sie sich ähnlich sind
(z.B. Ähnlichkeitsbasierte Interferenz)
4. Fähigkeit die Aufmerksamkeit auf die benötigte
Information zu richten und sich nicht ablenken zu lassen
5. Kapazität des Arbeitsgedächtnisses hängt wesentlich von
der Effizienz unserer exekutiven Kontrollprozesse ab.
- sprachliches Material: linke Hirnhälfte
- räumliche Orte: rechte Hirnhälfte
- kurzfristiges Erinnern: hintere Regionen des Kortex
- zusätzliche Verarbeitung: vordere Regionen, insbesondere
dorsolateraler präfrontaler Kortex
- Atkinson und Shiffrin: je nachdem wie lange eine Info im
KZG bleibt (maintenance rehearsal); jedoch widerlegt
(Craik und Watkins (Aufgabe das jeweils letze Wort, das
mit B anfing jederzeit nennen zu können)
- Craik&Lockhart: Theorie der Verarbeitungstiefe:
semantische Analyse (aber: was steckt hinter sem. An.)
- semantische Analyse war effektiver als die Lernabsicht
- die Lernintention hat nur sehr geringe Effekte
- Erinnerungsleistung ist besser, wenn Wörter in komplexe
Sätze eingebaut werden müssen
- eine kohärente Repräsentation eines Satzes muss aufgebaut
werden, um die Wort-Satzpassung zu bestimmen;
- Beziehungen zwischen Wortbedeutungen= sem.
Elaboration
- Zahl der Verknüpfungen ist ausschlaggebend
- Repräsentationen spiegeln das individuelle Verständnis
wider
 gute Lernleistung = Nebenprodukt guter
Verständigungsleistung
Die Rolle des LZG beim
Aufbau
verständigungsorientierter
Repräsentationen
Rolle der Aufmerksamkeit
Bündelung von
Gedächtnisspuren/
Die Rolle des
Hippokampus
Zeitabhängige
Konsolidierung
Implizites Lernen
Passung
Zugriffssignal (retrieval
cues)
Ähnlichkeit der
Enkodierbedingung
Enkodierspezifität
(transfer appropriate
processing)
-
Semantische Elaboration beruht auf Zugriff auf
semantisches Wissen im LZG
- Semant. Wissen aus dem LZG kann die Erinnerung
verfälschen (z.B.kam das Wort „Schlaf“ in der Liste vor?)
- Die Info, wo ein Konzept (LZG oder Stimulusmaterial)
herkommt ist für das Verständnis nicht von Bedeutung
- Infos die für den Aufbau von Bedeutung nicht kritisch sind
gehen leicht verloren (Gedächtnisillusionen)
- Knüpfen von semantischen Verbindungen muss durch
aufmerksamkeitsintensive Prozesse initiiert und erhalten
werden
 Lern- und Gedächtnisphänomene können nicht unabhängig von
gedächtnisexternen Prozessen betrachtet werden
- jede Situation, die wir erleben, wird in einem Netzwerk
von über den Kortex verteilten Regionen kodiert
o Verständnisorientierte Repräsentation
o Aspekte des Kontextes
- Hippokampus ist mit allen kortikalen Regionen
bidirektional verbunden
- Kodiereigenschaften der Neuronen im Hippokampus:
Kodieren die Verknüpfungen
- Erinnerungsbruchstücke führen über Verbindungen vom
Kortex zum Hippokampus zu einer integrierten
Repräsentation im Hippokampus;
 kortikale Reaktivierung des gesamten Netzwerkes
(vgl.Bibiographie) Frage: permanente oder nur zeitweise
Aufbewahrung?
- Annahme, dass Gedächtnisspuren im Hippokampus eine
Zeitabhängige Konsolidierung erfahren
- Während der Konsolidierungsphase ist die Qualität vom
inneren psychischen Milieu abhängig
- Z.B. StressStresshormone bessere Konsolidierung
- Unbewusst
- beeinflusst dennoch die Handlungsauswahl
- jedoch keine Flexibilität wie bei bewussten Erinnerungen
(z.B. nicht rückwärts anwendbar)
- es können verschiedene implizite Repräsentationen
gleichzeitig bestehen, ohne sich zu stören
- sind über verschiedene kortikale Regionen verteilt
- gradueller Natur: Lernen geschieht langsam durch die
vielmalige Wiederholung (Serielle Reaktionszeitaufgabe)
- Interaktion zwischen Enkodierbedingung und Testbedingung;
bezieht sich nicht nur auf die Repräsentation des zu lernenden
Materials, sondern auch auf den Kontext
Repräsentation im Fokus der Aufmerksamkeit, die als eine Art
Anfrage an das LZG
- entscheidend für den Abruf, da sie selbst ein Zugriffssignal
auslöst
Effekt er Passung bei der Enkodier- und Zugriffsphase (
Versuchsdesigns, die diese Passung manipulieren = encodingretrieval paradigms
Effekt der Kontextpassung
Inhaltsadressierbarkeit
Rolle der semantischen
Elaboration
Theorien des Vergessens
Vergessen durch
Interferenz
Exemplartheorie
Retroaktive Interferenz
Proaktive Interferenz
Interferenz und
Generalisierung
Strategien gegen
Interferenz
Distinktheit
Inhibitorischer
33% der Gedächtnisleistung; geht vor allem in die
Zugriffsrepräsentation ein, wenn diese relativ selbst bestimmt
aufgebaut werden muss (vgl. auch Effekte von Stimmung)
- Bruchstücke der gesuchten Gesamtspur können als
Inhaltsadresse dienen
- Je ähnlicher die Adresse zur gesuchten Gedächtnisspur,
desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die gesamte
Gedächtnisspur aktiviert wird.
- Repräsentationen bestehen aus vielen Komponenten, die
über den Kortex verteilt sind; jede Komponente kann als
Adresse dienen (vgl. konnektionistische Modelle)
- Nachdenken über Bedeutungen  potentielle
Zugriffsignale, die vor allem semantische Aspekte
enthalten
- Bei schlechter Passung der Zugriffssituation (z.B. Gedicht
auswendig lernen) nicht effektiv
 entscheidend ist die Passung der Repräsentationen bei der
Enkodierung und beim Zugriff
- Vergessen durch zeitabhängige Veränderung der
Enkodierspezifität: Zugriffshinweis nicht mehr hinreichend
ähnlich zur abgelegten Gedächtnisspur (durch Änderung
des internen und externen Kontext)
- Vergessen durch Interferenz
- einige Spuren sind der gesuchten Spur sehr ähnlich
- kann Vorteil sein, wenn jede der Spuren die gesuchte
Information enthält
- Quellenkofusion: Auf Grund von ähnlichen Spuren ist die
gesuchte Spur schwieriger aufzufinden = Interferenz
Hintzman,1986; Logan, 1991
- Gedächtnissystem in dem die Spuren unabhängig
voneinander bewahrt werden
- Im Gegensatz: Auffassung, dass sich verschiedene
ähnliche Eindrücke miteinander vermischen und dann mit
dem besten Zugriffssignal nicht mehr auseinander gehalten
werden können (McClelland et al.)
Spätere Gedächtnisspuren erschweren das Auffinden einer
früheren Spur rückwirkend
Gefahr einer Quellenkonfusion mit früheren Ereignissen
- Zusammenhang zwischen der gemessenen
Arbeitsgedächtniskapazität und ihrer Anfälligkeit für proaktive
Interferenz beim Lernen von Wortlisten
- Die Intrusion eines früheren Ereignisses ermöglicht die
erfolgreiche Generalisierung von vorhandenem Wissen aus eine
neune Situation
- Erzeugen von distinkten Gedächtnisspuren (s.u.)
- Inhibition ungewollter Gedächtnisspuren
Wenn man jede Episode mit zusätzlicher, möglichst bizarrer
Information anreichert, erhöht sich die Distinktheit der
Gedächtnisspuren (nur wenn Sätze mit bizarrem und
gewöhnlichem Inhalt gemischt sind)
 Mnemotechnik zur Verbesserung der Erinnerungsleistung
Der zugriff auf Information, die mit einem bestimmten
Mechanismus
Wiedererkennen vs.
Reproduktion
Priming, implizites
Gedächtnis
Abhängigkeit des
Primings vom
perzeptuellen Format
Gefühl der Vertrautheit
Methoden zur
Verbesserung der
Gedächtnisleistung
Propositionale
Repräsentationen vs.
Analoge
Repräsentationen
Konnektionistische
Modelle
Schichten
Repräsentationen
Zugriffssignal assoziiert ist, erschwert den späteren Zugriff auf
andere Information, die mit demselben Signal assoziiert ist. (z.B.
Versuch Rot-Tomate
- Reproduktion: pures Maß des Gedächtnisses für die
Verknüpfung eines Inhalts mit dem Kontext
- Wiedererkennen: Mischung aus Zugriff auf
o Kontextgebundene Erinnerungen im episodischen
Gedächtnis
o Gefühl der Vertrautheit des Stimulus
Unbewusste Gedächtniseinflüsse (Versuch von Schacter)
Gedächtniseinflüsse, die nur in indirekten Tests auftreten
- Primingeffekte sind sehr stark davon abhängig, dass
relevantes Material auf der perzeptuellen Ebene in gleicher
Weise während der Lern- und der Testphase verarbeitet
wird.
 nicht EIN implizites Gedächtnis, sonder so viele, wie
unterschiedlicher Verarbeitungsmodule existieren
- erhöhte Verarbeitungsflüssigkeit wird vom kognitiven
System als Information behandelt
- kann entweder auf
o Lernprozess oder aus
o Perzeptuelle Gegebenheiten zurückgeführt werden
 Gefahr der Fehlinterpretation
- Verstehen = Lernen; kein zu leichtes Lernmaterial;
Lernsituation, die Aufmerksamkeit gewährleistet
- Mnemotechniken
- Tests/ Fragen stellen (Verknüpfung zwischen Material und
potentiellen Fragestellungen)
- Verteilungseffekte (Pausen)  Spacing; Gefühl der
Vertrautheit ist geringer, aufmerksamkeitsintensive
semantische Elaboration
- Analoge: jedes Element der Repräsentation entspricht
einem Objekt oder Ereignis des repräsentierten
Gegenstandes (mentale Landkarten, Rotation)
- Propositional: ein Symbol in einer Repräsentation kann für
eine ganze Menge von Objekten stehen (Möglichkeit z.B.
Negierung auszudrücken)
 Jetzt bereits mehrere Kategorien mentaler Repräsentationen
bekannt, mit spezialisierten Bereichen im Gehirn
- Netzwerke aus stark vereinfachten Nervenzellen = units
- Und Verbindungen = connections
- Wechslespiel von Bottom-up und Top-down und lateralen
Effekten
- Input-schicht
o Erste Element des zu assoziierenden Paars
o Kontext
- Output-schicht
- Zwischenschicht
- lokale Repräsentationen: eindeutige Zuordnung zwischen
Neuronen und zu repräsentierenden Einheiten
- verteilte Repräsentationen: das gleiche Neuron kann bei
verschiedenen Aktivierungsmustern beteiligt sein
Lernen
Generalisierung und
Konzeptbildung
Das HippokampusKortex- Modell
Episodisches Gedächtnis
Autonoetisches
Bewusstsein
Retrival mode
Dimensionen des
Autobiographischen
Gedächtnisses
Vergessenkurve für das
autobiographische
Gedächtnis
Effizienz der Hinweisreize
Struktur des
Autobiographischen
Gedächtnisses
-
Festlegung was bestimmte Muster in der Zwischenschicht
repräsentieren
- Ohne Rückmeldung = unsupervised learning (Hebbsche
Regel)
- Mit Rückmeldung = error-driven learning (Delta-Regel);
besonders bei Paarassoziationen zum Erwerb von
prozeduralem Wissen
- über verteilte Repräsentationen (viel effizienter)
- ähnliche Impulse verwenden zum Großteil die selben
Neuronen
- Modifizierung der selben Verbindungsgewichte
 Gelerntes kann auf endere Ähnliche inputs generalisiert
werden  Generalisierte Repräsentation
- Generalisierung nur mit verteilten Repräsentationen
möglich
 spezifische Details jeder Episode gehen verloren =
katastrophale Interferenz
- Arbeitsteilung Hippokampus-Kortex:
o Hippokampus  Separierte Erinnerungen
o Kortex: hochgradig überlappende Repräsentationen
Erinnerung an erlebte Ereignisse, die zu einem bestimmten
Zeitpunkt an einem bestimmten Ort stattgefunden haben (im
Gegensatz zu semantischem Wissen u. Wissen über die Welt)
Bewusstsein, selbst das Subjekt des Erlebens gewesen zu sein.
Bemühen um die Erinnerung
- spezifische Episoden oder generelle Klassen von
Ereignissen
- lebhaft vorstellbare Erinnerung oder abstraktes Wissen
Ebbinghaus
- Genauigkeit der Erinnerung fällt über die zeit zunächst
steil, dann immer flacher ab;
Rubin, Wetzler und Nebes
3 Komponenten als Erklärung
- normaler Verlauf des Vergessens
- Reminiszenzen an die besten Jahre
- infantile Amnesie
Tagebuchstudien von Wagenaar
- am besten hilft die Information WAS passiert ist
- Datum praktisch nutzlos
- Außergewöhnliche Ereignisse werden besser erinnert
- Stärkere Emotionale Beteiligung führt zu besserer
Erinnerung
- Angenehme Ereignisse werden besser erinnert
- Nach zwei Jahren können unangenehme Ereignisse wieder
besser erinnert werden, als neutrale
- narrativ (als Geschichte) organisiert (erlauben zwischen
allgemeinen, zusammenfassenden und sehr spezifischen
detaillierten Beschreibungen zu wechseln
- Erinnerungen in Wissensstrukturen eingebettet: Schemata,
Skripts, Themen, Pläne oder MOP (memory organization
packages)
Erinnerung als
Rekonstruktion
Manipulation der
Erinnerung
Quellengedächtnis
Kriterien für echte
Erinnerungen
Einflussfaktoren auf die
Erinnerung
Verdrängung
Begriffe
Prototypen
Exemplartheorien
 episodisches und semantisches Gedächtnis sind eng mit
einander verstrickt (ein bestimmter Restaurantbesuch wird als
eine Initiierung des allgemeinen Scripts im Gedächtnis
abgelegt)
Schemata können unsere Erinnerung systematisch verzerren
(Verschmelzung der Erinnerung an einzelne Erlebnisse mit dem
Schema)
Loftus
- verzerrende Wirkung von Information, die nach dem
Ereignis gegeben wird  retroaktive Interferenz
- durch Überschreibung der tatsächlichen Erinnerung
- durch Verwechslung (Exemplartheorie des Gedächtnisses),
beide Spuren bleiben erhalten
Mitchell & Johnson
- Erinnerung daran, woher eine Information stammt
- relativ viele sensorische Details
- eingeordnet in räumlichen und zeitlichen Kontext (gehen
leicht verloren bei vielen ähnlichen Ereignissen, daher
Verzerrung durch Schemas)
- sind kohärent und mit dem übrigen Wissen kompatibel
- suggestive Fragen
- Fragen, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind
- Aufforderung, sich ein Ereignis vorzustellen, an das man
sich nicht spontan erinnert
- Mehrmaliges wiederholen derselben Fragen
Relativ zuverlässige Aussagen durch das kognitive Interview
(Wahrnehmungskontext wieder hergestellt)
Anderson & Green
- Versuch: Wörter die aktiv unterdrückt wurden, wurden
schlechter erinnert
- mentale Repräsentation von Kategorien
- gekennzeichnet durch eine begrenzte Menge definierender
Eigenschaften, die zugleich eine Regel für die
Zugehörigkeit eines Gegenstandes zu dem Begriff bilden
- unscharfe Ränder
- abgestufte Typikalität von Gegenständen
- hängt ab von der Nähe des Gegenstandes zum Mittelwert
aller Merkmale über alle Gegenstände, sie unter diesen
Begriff fallen
- oder hängt ab von der Nähe zu einem Ideal Einfluss
- Aus der Menge von Exemplaren destilliert sich allmählich
eine Repräsentation des Prototyps heraus
- Typikalitätsurteile sind kontextabhängig
- Begriffe werden ad hoc definiert
- Begriff = beobachtbare Fähigkeit von Menschen,
gleichartige Gegenstände gleich zu behandeln
- Wahrgenommener gegenstand wird mit allen
Repräsentationen ähnlicher Exemplare im Gedächtnis
verglichen ( Echo)  Logik wie bei konnektionistischen
Modell
Verschiedene Merkmale
für Klassifizierung nach
Ähnlichkeit
Semantische Netzwerke,
semantisches Priming
Mentale Modelle und
subjektive Theorien
Wissenspartionierung
- perzeptuelle Merkmale (gleiches Aussehen)
- theoretisches Wissen
- funktionale Merkmale
 kausale Rolle entscheidet, wonach klassifiziert wird (theory
view, top sown, ausgehend von theoretischen Annahmen über
die Welt)
- Aktivierungsausbreitung entlang der Kanten von einem Knoten
zum anderen (Brot  Butter), „Nachbarknoten“ anschließend
leichter aus dem Gedächtnis abrufbar
- Falsches Wissen ist systematisch, Annahmen, die in einem
Begründungszusammenhang stehen
- Z.B. Rückkopplungstheorie oder Ventil-Theorie Heizung)
Lewandowasky &Kirsner
- manche Menschen können einander widersprechende Theorien
zum selben Gegenstand haben.
Herunterladen