Gedächtnis und Wissen Sensorisches Register Kurzzeitgedächtnis/ Arbeitsgedächtnis Langzeitgedächtnis Deklaratives Gedächtnis Prozedurales Wissen Priming Wissenspsychologie Die Theorie von Atkinson und Shiffrin Kritik an der Theorie von Atkinson und shiffrin Theorie der Verarbeitungstiefe - enthält wahrnehmungsnahe Spuren, die kaum länger als 500ms erhalten bleiben - größter Teil der Gedächtnisinhalte bleiben unter günstigen Umständen lebenslang erhalten unterteilt in o deklarativ/ explizit episodisch semantisch o implizit/ nicht deklarativ prozedural Priming Alles Gelernte und erinnerte, das eine Person mitteilen kann Äußert sich in Handlungen, wenn sie erworbene Fertigkeiten widerspielgeln Erhöhte Verfügbarkeit einer Repräsentation durch ihre vorherige Verwendung Befasst sich mit den Inhalten und der Struktur des Langzeitgedächtnisses 1. Information im Sensorischen Register (kurzfristige Verlängerung der Wahrnehmung) 2. ein kleiner Teil der Info gelangt in den Kurzzeitspeicher, a. Umwandlung in kategoriale Repräsentation b. Kategorisierung greift auf LZG zurück c. Mehrere Untersektionen d. Zerfällt in 15-30 Sekunden e. Aufrechterhaltung durch aktive Wiederholung (Rehearsal-Schleife) oder Elaboration f. Begrenzte Kapazität (5 bis 8 Ziffern) 3. Je länger ein Wort im KZG, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit der Überführung ins LZG 4. Beim Abruf aus dem LZG: Überführung ins KZG KZG= Drehscheibe für kognitive Prozesse zentrale Stellung des KZG: - die KZG-Spanne korreliert nur gering mit Leistungen in Tests für komplexe Denkaufgaben - Die Belastung des KZG hatte keinerlei Auswirkungen auf die Leistung in anderen Aufgaben, z.B. Lernen von Listen Craik und Lockhart (1972) - keine Trennung von KZG und LZG - Verarbeitungsprozesse entscheidend - Mögliche Verarbeitungsforemen: o Physikalische Merkmale o Strukturelle Merkmale o Bedeutung - Levels of processing – Ansatz: Infos, die auf der Bedeutungsebene verarbeitet werden, werden am längsten behalten - Konnte so nicht bestehen bleiben, jedoch Einfluss auf die Forschung zur Kodierung von Information Doppelte Dissoziationen - zur Untermauerung der Unterscheidung von Systemen und Subsystemen des Gedächtnisses - Nachweis, dass die messbaren Indikatoren für die beiden zu unterscheidenden Systeme unabhängig voneinander variieren können - Natürlich, experimentell oder bei selektiven Ausfällen Serielle Positionskurve, - erhöhte Leistung für die zuerst gelernten Elemente einer Primacy Effekt Liste - vermutlich, da diese häufiger still wiederholt werden Recency Effekt - vermutlich, da die letzen 3-5 Elemente noch im KZG verfügbar sind - tritt jedoch auch bei Ereignissen auf, denen jeweils mehrere Sekunden oder gar Wochen anderer Tätigkeiten folgten - versuchte Blockierung des KZG hatte keine Auswirkung auf den Recency-effect evt doch ein einheitliches Gedächtnis für kurz- und langfristige Erinnerung? oder Recency Effekte wegen besserer zeitlicher Diskriminierbarkeit? Zeitliche Vgl: Telegrafenmasten rückwärts aus fahrendem Auto Diskriminierbarkeit betrachtet: mit kleinen Abständen: Distraktoraufgabe; mit großen Abständen: Continuous distractor situation Einflussfaktoren auf die - Darbietungsrate (längere Lernzeit pro Element) Gedächtnisleistung (beim - Worthäufigkeit (häufig benutze vs. Seltene Wörter) Listenlernen) auf die - Lernabsicht ersten und mittleren Worte Jedoch kein Effeckt auf den Recency-efect Inzidentelles Lernen - ohne spezielle Orientierungsaufgabe Intentionales Lernen - bewusstes Lernen Kurzeitgedächtnisspanne Miller (1956) - magic seven: 7 +/- 2 chunks (Informationsstruktur, die für eine Person eine feste Einheit bildet) können im KZG gehalten werden Lesespanne - verbindet kurzzeituge Erinnerung von Wortlisten mit der Verarbeitung von Sätzen (Sätze als richig oder falsch beurteilen und das jeweils letzte Wort erinnern) Amnesien - anterograde: der langfristige Erwerb neuer Erinnerungen ist gestört - retrograde: Verlust früher erworbener Erinnerungen Dissoziation von KZG und LZG Zugriff auf das KZG Sternberg - serielle Suche mit Abbruch: ein Kontrollprozess vergleicht das Testelement nacheinander mit jedem element der Liste, bis er eine Übereinstimmung gefunden hat, dann bricht er ab - serielle Suche ohne Abbruch: Vergleich wird in jedem Falle bis zum Ende der Liste fortgesetzt Reaktionszeit steigt mit der Länge der Liste an (Ergebnisse entsprechen eher diesem Modell) Ashby et al. - paralleler Abgleich des Testelements mit jedem Listenelement (gefundener Recency-Effekt spricht gegen serielle Suche) - Zentrale Exekutive (Arbeit des Arbeitsgedächtnisses) Das - Sklavensysteme (kurzfristige Speicherung) Arbeitsgedächtnismodell o Artikulatorische Schleife von Baddeley o Visuell-räumlicher Notizblock Komponenten der - phonologischer Speicher (ca. 2 Sek.), sonst Wiederholung in einer artikulatorischen phonologischen Schleife Rehearsalschleife notwendig - Artikulationsprozess Phonologischer - die KZG-Spanne für Buchstaben ist geringer, wenn Ähnlichkeitseffekt klanglich ähnliche Konsonanten verwendet werden - die Bedeutungsähnlichkeit von Wörtern hat keinen Effekt Wortlängeneffekt - systematischer Zusammenhang zwischen der Sprechdauer für Wörter und der Spanne, die mit Listen aus diesen Wörtern gemessen wird. - Auf die Dauer des Artiklulationsprozesses zurückgeführt Kapazität der phonologischen Schleife sollte nicht als feste Anzahl von Chunks sondern als konstante zeitliche Dauer angegeben werden Artikulatorische - sinnlose Silbenfolge artikulieren während des Lernens Supression einer Liste (hören oder visuell) - lässt den Wortlängeneffekt verschwinden - phonologische Ähnlichkeitseffekt bleibt erhalten, wenn die zu lernenden Wörter gehört werden (da der passive Teil der phonologischen Schleife hierzu benötigt wird) Effekt irrelevanter Sprache - der Effekt von Hintergrundsprache ist viel größer, las der von gleichlautem weißen Rauschen, unabhängig von Sprecher und Sprache Annahme dass Sprache obligatorischen Zugang zum phonologischen Speicher hat. Komponenten des visuell- passiver Speicher - aktiver Prozess, der Information in diesen Speicher räumlichen Notizblockes gleichsam hineinschreibt oder zeichnet Visueller - serielle Widergabe von zufällig erzeugten Ähnlichkeitseffekt schachbrettartigen Mustern - Die Gedächtnisleistung war schlechter, wenn die Muster einer Serie sich ähnlicher sahen. Räumliche Spanne (vgl. - nicht nachgewiesen, die Entfernung der zu erinnernden CorsiWortlängeneffekt) Blöcke hatte keinen Einfluss auf das KZG Artikulatorische - gleichzeitiges generieren eines irrelevanten räumlichen Supression im Visuellen S. Musters: Unterbindung des räumlichen Rehearsal - Beeinträchtigt Wiedergabe von Matrixserien Effekt irrelevanter - nur wenn die Aufgabe und die Irrelevanten Stimuli visueller Stimuli entweder beide raumzeitliche Infos betreffen oder wenn beide primär visuelle Information betreffen Trennung: Räumliches und visuelles Subsystem Räumliches Rehearsal - bisher keine analoge Komponente gefunden Aufgabe der Zentralen Exekutiven Dysexekutives Syndrom: DoppelaufgabenInterferenz Theorien weshalb die Kapazität des Arbeitsgedächtnisses begrenzt ist KZG Hirnregionen Enkodierung von neuem Wissen Effekt der Lernabsicht Semantische Elaboration - kognitive Arbeit im Arbeitsgedächtnis überwacht Denkprozesse uns Handlungen Stoppt die automatische Verarbeitung durch Schemata und initialisiert eine alternative Verarbeitung (Beispiel: random generation bei Doppelaufgaben) - Koordination der Tätigkeit der Sklavensysteme, Verteilung der begrenzten kognitiven Ressourcen - Schädigungen im Frontalhirn (z.B. Alzheimer-Demenz) - Annahme: Interferenz iinerhalb eines Subsystems ist größer als zwischen Supsystemen (ist gezeigt worden, z.B. Baddeley) - Möglicherweise hängt die Differenzierung von der Lerngeschichte ab 1. ist mit einer begrenzten Ressource ausgestattet: hat eine konstante Menge von Aktivierung zur Verfügung, die es auf kurzfristige Speicherung u. Verarbeitung aufteilen muss. Erhält eine Repräsentation zu wenig Aktivierung, geht, sie verloren 2. Spurenzerfall (Decay): Information geht verloren, während andere Information verarbeitet wird; 3. Überschreibung: in dem Maße in dem sie sich ähnlich sind (z.B. Ähnlichkeitsbasierte Interferenz) 4. Fähigkeit die Aufmerksamkeit auf die benötigte Information zu richten und sich nicht ablenken zu lassen 5. Kapazität des Arbeitsgedächtnisses hängt wesentlich von der Effizienz unserer exekutiven Kontrollprozesse ab. - sprachliches Material: linke Hirnhälfte - räumliche Orte: rechte Hirnhälfte - kurzfristiges Erinnern: hintere Regionen des Kortex - zusätzliche Verarbeitung: vordere Regionen, insbesondere dorsolateraler präfrontaler Kortex - Atkinson und Shiffrin: je nachdem wie lange eine Info im KZG bleibt (maintenance rehearsal); jedoch widerlegt (Craik und Watkins (Aufgabe das jeweils letze Wort, das mit B anfing jederzeit nennen zu können) - Craik&Lockhart: Theorie der Verarbeitungstiefe: semantische Analyse (aber: was steckt hinter sem. An.) - semantische Analyse war effektiver als die Lernabsicht - die Lernintention hat nur sehr geringe Effekte - Erinnerungsleistung ist besser, wenn Wörter in komplexe Sätze eingebaut werden müssen - eine kohärente Repräsentation eines Satzes muss aufgebaut werden, um die Wort-Satzpassung zu bestimmen; - Beziehungen zwischen Wortbedeutungen= sem. Elaboration - Zahl der Verknüpfungen ist ausschlaggebend - Repräsentationen spiegeln das individuelle Verständnis wider gute Lernleistung = Nebenprodukt guter Verständigungsleistung Die Rolle des LZG beim Aufbau verständigungsorientierter Repräsentationen Rolle der Aufmerksamkeit Bündelung von Gedächtnisspuren/ Die Rolle des Hippokampus Zeitabhängige Konsolidierung Implizites Lernen Passung Zugriffssignal (retrieval cues) Ähnlichkeit der Enkodierbedingung Enkodierspezifität (transfer appropriate processing) - Semantische Elaboration beruht auf Zugriff auf semantisches Wissen im LZG - Semant. Wissen aus dem LZG kann die Erinnerung verfälschen (z.B.kam das Wort „Schlaf“ in der Liste vor?) - Die Info, wo ein Konzept (LZG oder Stimulusmaterial) herkommt ist für das Verständnis nicht von Bedeutung - Infos die für den Aufbau von Bedeutung nicht kritisch sind gehen leicht verloren (Gedächtnisillusionen) - Knüpfen von semantischen Verbindungen muss durch aufmerksamkeitsintensive Prozesse initiiert und erhalten werden Lern- und Gedächtnisphänomene können nicht unabhängig von gedächtnisexternen Prozessen betrachtet werden - jede Situation, die wir erleben, wird in einem Netzwerk von über den Kortex verteilten Regionen kodiert o Verständnisorientierte Repräsentation o Aspekte des Kontextes - Hippokampus ist mit allen kortikalen Regionen bidirektional verbunden - Kodiereigenschaften der Neuronen im Hippokampus: Kodieren die Verknüpfungen - Erinnerungsbruchstücke führen über Verbindungen vom Kortex zum Hippokampus zu einer integrierten Repräsentation im Hippokampus; kortikale Reaktivierung des gesamten Netzwerkes (vgl.Bibiographie) Frage: permanente oder nur zeitweise Aufbewahrung? - Annahme, dass Gedächtnisspuren im Hippokampus eine Zeitabhängige Konsolidierung erfahren - Während der Konsolidierungsphase ist die Qualität vom inneren psychischen Milieu abhängig - Z.B. StressStresshormone bessere Konsolidierung - Unbewusst - beeinflusst dennoch die Handlungsauswahl - jedoch keine Flexibilität wie bei bewussten Erinnerungen (z.B. nicht rückwärts anwendbar) - es können verschiedene implizite Repräsentationen gleichzeitig bestehen, ohne sich zu stören - sind über verschiedene kortikale Regionen verteilt - gradueller Natur: Lernen geschieht langsam durch die vielmalige Wiederholung (Serielle Reaktionszeitaufgabe) - Interaktion zwischen Enkodierbedingung und Testbedingung; bezieht sich nicht nur auf die Repräsentation des zu lernenden Materials, sondern auch auf den Kontext Repräsentation im Fokus der Aufmerksamkeit, die als eine Art Anfrage an das LZG - entscheidend für den Abruf, da sie selbst ein Zugriffssignal auslöst Effekt er Passung bei der Enkodier- und Zugriffsphase ( Versuchsdesigns, die diese Passung manipulieren = encodingretrieval paradigms Effekt der Kontextpassung Inhaltsadressierbarkeit Rolle der semantischen Elaboration Theorien des Vergessens Vergessen durch Interferenz Exemplartheorie Retroaktive Interferenz Proaktive Interferenz Interferenz und Generalisierung Strategien gegen Interferenz Distinktheit Inhibitorischer 33% der Gedächtnisleistung; geht vor allem in die Zugriffsrepräsentation ein, wenn diese relativ selbst bestimmt aufgebaut werden muss (vgl. auch Effekte von Stimmung) - Bruchstücke der gesuchten Gesamtspur können als Inhaltsadresse dienen - Je ähnlicher die Adresse zur gesuchten Gedächtnisspur, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die gesamte Gedächtnisspur aktiviert wird. - Repräsentationen bestehen aus vielen Komponenten, die über den Kortex verteilt sind; jede Komponente kann als Adresse dienen (vgl. konnektionistische Modelle) - Nachdenken über Bedeutungen potentielle Zugriffsignale, die vor allem semantische Aspekte enthalten - Bei schlechter Passung der Zugriffssituation (z.B. Gedicht auswendig lernen) nicht effektiv entscheidend ist die Passung der Repräsentationen bei der Enkodierung und beim Zugriff - Vergessen durch zeitabhängige Veränderung der Enkodierspezifität: Zugriffshinweis nicht mehr hinreichend ähnlich zur abgelegten Gedächtnisspur (durch Änderung des internen und externen Kontext) - Vergessen durch Interferenz - einige Spuren sind der gesuchten Spur sehr ähnlich - kann Vorteil sein, wenn jede der Spuren die gesuchte Information enthält - Quellenkofusion: Auf Grund von ähnlichen Spuren ist die gesuchte Spur schwieriger aufzufinden = Interferenz Hintzman,1986; Logan, 1991 - Gedächtnissystem in dem die Spuren unabhängig voneinander bewahrt werden - Im Gegensatz: Auffassung, dass sich verschiedene ähnliche Eindrücke miteinander vermischen und dann mit dem besten Zugriffssignal nicht mehr auseinander gehalten werden können (McClelland et al.) Spätere Gedächtnisspuren erschweren das Auffinden einer früheren Spur rückwirkend Gefahr einer Quellenkonfusion mit früheren Ereignissen - Zusammenhang zwischen der gemessenen Arbeitsgedächtniskapazität und ihrer Anfälligkeit für proaktive Interferenz beim Lernen von Wortlisten - Die Intrusion eines früheren Ereignisses ermöglicht die erfolgreiche Generalisierung von vorhandenem Wissen aus eine neune Situation - Erzeugen von distinkten Gedächtnisspuren (s.u.) - Inhibition ungewollter Gedächtnisspuren Wenn man jede Episode mit zusätzlicher, möglichst bizarrer Information anreichert, erhöht sich die Distinktheit der Gedächtnisspuren (nur wenn Sätze mit bizarrem und gewöhnlichem Inhalt gemischt sind) Mnemotechnik zur Verbesserung der Erinnerungsleistung Der zugriff auf Information, die mit einem bestimmten Mechanismus Wiedererkennen vs. Reproduktion Priming, implizites Gedächtnis Abhängigkeit des Primings vom perzeptuellen Format Gefühl der Vertrautheit Methoden zur Verbesserung der Gedächtnisleistung Propositionale Repräsentationen vs. Analoge Repräsentationen Konnektionistische Modelle Schichten Repräsentationen Zugriffssignal assoziiert ist, erschwert den späteren Zugriff auf andere Information, die mit demselben Signal assoziiert ist. (z.B. Versuch Rot-Tomate - Reproduktion: pures Maß des Gedächtnisses für die Verknüpfung eines Inhalts mit dem Kontext - Wiedererkennen: Mischung aus Zugriff auf o Kontextgebundene Erinnerungen im episodischen Gedächtnis o Gefühl der Vertrautheit des Stimulus Unbewusste Gedächtniseinflüsse (Versuch von Schacter) Gedächtniseinflüsse, die nur in indirekten Tests auftreten - Primingeffekte sind sehr stark davon abhängig, dass relevantes Material auf der perzeptuellen Ebene in gleicher Weise während der Lern- und der Testphase verarbeitet wird. nicht EIN implizites Gedächtnis, sonder so viele, wie unterschiedlicher Verarbeitungsmodule existieren - erhöhte Verarbeitungsflüssigkeit wird vom kognitiven System als Information behandelt - kann entweder auf o Lernprozess oder aus o Perzeptuelle Gegebenheiten zurückgeführt werden Gefahr der Fehlinterpretation - Verstehen = Lernen; kein zu leichtes Lernmaterial; Lernsituation, die Aufmerksamkeit gewährleistet - Mnemotechniken - Tests/ Fragen stellen (Verknüpfung zwischen Material und potentiellen Fragestellungen) - Verteilungseffekte (Pausen) Spacing; Gefühl der Vertrautheit ist geringer, aufmerksamkeitsintensive semantische Elaboration - Analoge: jedes Element der Repräsentation entspricht einem Objekt oder Ereignis des repräsentierten Gegenstandes (mentale Landkarten, Rotation) - Propositional: ein Symbol in einer Repräsentation kann für eine ganze Menge von Objekten stehen (Möglichkeit z.B. Negierung auszudrücken) Jetzt bereits mehrere Kategorien mentaler Repräsentationen bekannt, mit spezialisierten Bereichen im Gehirn - Netzwerke aus stark vereinfachten Nervenzellen = units - Und Verbindungen = connections - Wechslespiel von Bottom-up und Top-down und lateralen Effekten - Input-schicht o Erste Element des zu assoziierenden Paars o Kontext - Output-schicht - Zwischenschicht - lokale Repräsentationen: eindeutige Zuordnung zwischen Neuronen und zu repräsentierenden Einheiten - verteilte Repräsentationen: das gleiche Neuron kann bei verschiedenen Aktivierungsmustern beteiligt sein Lernen Generalisierung und Konzeptbildung Das HippokampusKortex- Modell Episodisches Gedächtnis Autonoetisches Bewusstsein Retrival mode Dimensionen des Autobiographischen Gedächtnisses Vergessenkurve für das autobiographische Gedächtnis Effizienz der Hinweisreize Struktur des Autobiographischen Gedächtnisses - Festlegung was bestimmte Muster in der Zwischenschicht repräsentieren - Ohne Rückmeldung = unsupervised learning (Hebbsche Regel) - Mit Rückmeldung = error-driven learning (Delta-Regel); besonders bei Paarassoziationen zum Erwerb von prozeduralem Wissen - über verteilte Repräsentationen (viel effizienter) - ähnliche Impulse verwenden zum Großteil die selben Neuronen - Modifizierung der selben Verbindungsgewichte Gelerntes kann auf endere Ähnliche inputs generalisiert werden Generalisierte Repräsentation - Generalisierung nur mit verteilten Repräsentationen möglich spezifische Details jeder Episode gehen verloren = katastrophale Interferenz - Arbeitsteilung Hippokampus-Kortex: o Hippokampus Separierte Erinnerungen o Kortex: hochgradig überlappende Repräsentationen Erinnerung an erlebte Ereignisse, die zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort stattgefunden haben (im Gegensatz zu semantischem Wissen u. Wissen über die Welt) Bewusstsein, selbst das Subjekt des Erlebens gewesen zu sein. Bemühen um die Erinnerung - spezifische Episoden oder generelle Klassen von Ereignissen - lebhaft vorstellbare Erinnerung oder abstraktes Wissen Ebbinghaus - Genauigkeit der Erinnerung fällt über die zeit zunächst steil, dann immer flacher ab; Rubin, Wetzler und Nebes 3 Komponenten als Erklärung - normaler Verlauf des Vergessens - Reminiszenzen an die besten Jahre - infantile Amnesie Tagebuchstudien von Wagenaar - am besten hilft die Information WAS passiert ist - Datum praktisch nutzlos - Außergewöhnliche Ereignisse werden besser erinnert - Stärkere Emotionale Beteiligung führt zu besserer Erinnerung - Angenehme Ereignisse werden besser erinnert - Nach zwei Jahren können unangenehme Ereignisse wieder besser erinnert werden, als neutrale - narrativ (als Geschichte) organisiert (erlauben zwischen allgemeinen, zusammenfassenden und sehr spezifischen detaillierten Beschreibungen zu wechseln - Erinnerungen in Wissensstrukturen eingebettet: Schemata, Skripts, Themen, Pläne oder MOP (memory organization packages) Erinnerung als Rekonstruktion Manipulation der Erinnerung Quellengedächtnis Kriterien für echte Erinnerungen Einflussfaktoren auf die Erinnerung Verdrängung Begriffe Prototypen Exemplartheorien episodisches und semantisches Gedächtnis sind eng mit einander verstrickt (ein bestimmter Restaurantbesuch wird als eine Initiierung des allgemeinen Scripts im Gedächtnis abgelegt) Schemata können unsere Erinnerung systematisch verzerren (Verschmelzung der Erinnerung an einzelne Erlebnisse mit dem Schema) Loftus - verzerrende Wirkung von Information, die nach dem Ereignis gegeben wird retroaktive Interferenz - durch Überschreibung der tatsächlichen Erinnerung - durch Verwechslung (Exemplartheorie des Gedächtnisses), beide Spuren bleiben erhalten Mitchell & Johnson - Erinnerung daran, woher eine Information stammt - relativ viele sensorische Details - eingeordnet in räumlichen und zeitlichen Kontext (gehen leicht verloren bei vielen ähnlichen Ereignissen, daher Verzerrung durch Schemas) - sind kohärent und mit dem übrigen Wissen kompatibel - suggestive Fragen - Fragen, die mit Ja oder Nein zu beantworten sind - Aufforderung, sich ein Ereignis vorzustellen, an das man sich nicht spontan erinnert - Mehrmaliges wiederholen derselben Fragen Relativ zuverlässige Aussagen durch das kognitive Interview (Wahrnehmungskontext wieder hergestellt) Anderson & Green - Versuch: Wörter die aktiv unterdrückt wurden, wurden schlechter erinnert - mentale Repräsentation von Kategorien - gekennzeichnet durch eine begrenzte Menge definierender Eigenschaften, die zugleich eine Regel für die Zugehörigkeit eines Gegenstandes zu dem Begriff bilden - unscharfe Ränder - abgestufte Typikalität von Gegenständen - hängt ab von der Nähe des Gegenstandes zum Mittelwert aller Merkmale über alle Gegenstände, sie unter diesen Begriff fallen - oder hängt ab von der Nähe zu einem Ideal Einfluss - Aus der Menge von Exemplaren destilliert sich allmählich eine Repräsentation des Prototyps heraus - Typikalitätsurteile sind kontextabhängig - Begriffe werden ad hoc definiert - Begriff = beobachtbare Fähigkeit von Menschen, gleichartige Gegenstände gleich zu behandeln - Wahrgenommener gegenstand wird mit allen Repräsentationen ähnlicher Exemplare im Gedächtnis verglichen ( Echo) Logik wie bei konnektionistischen Modell Verschiedene Merkmale für Klassifizierung nach Ähnlichkeit Semantische Netzwerke, semantisches Priming Mentale Modelle und subjektive Theorien Wissenspartionierung - perzeptuelle Merkmale (gleiches Aussehen) - theoretisches Wissen - funktionale Merkmale kausale Rolle entscheidet, wonach klassifiziert wird (theory view, top sown, ausgehend von theoretischen Annahmen über die Welt) - Aktivierungsausbreitung entlang der Kanten von einem Knoten zum anderen (Brot Butter), „Nachbarknoten“ anschließend leichter aus dem Gedächtnis abrufbar - Falsches Wissen ist systematisch, Annahmen, die in einem Begründungszusammenhang stehen - Z.B. Rückkopplungstheorie oder Ventil-Theorie Heizung) Lewandowasky &Kirsner - manche Menschen können einander widersprechende Theorien zum selben Gegenstand haben.