Research Collection Monograph Übungen zur Zahlentheorie 1891-1918 Author(s): Hurwitz, Adolf Publication Date: 1993 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-001313794 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library I Schriftenreihe der ETH-Bibliothek, 32 Adolf Hurwitz •• Ubungen zur Zahlentheorie 1891-1918 Umschrift von Barbara Aquilino Als vervieWiltigtes Manuskript herausgegeben von Herbert Funk und Beat Glaus Zürich: ETH-Bibliothek 1993 SchriftenreihederETH-Bibliothek, 32 Adolf Hurwitz •• Ubungenzur Zahlentheorie 1891-1918 Umschrift von Barbara Aquilino Als vervielfältigtes Manuskript herausgegeben Von Herbert Funk und Beat Glaus· Zürich: ETH--Bibliothek 1993 Inhaltsverzeichnis Seite Porträt von Prof. Hurwitz Kopie der Einband-Vorderseite Vorwort Frontispiz 1ll v "Ubungen zur Zahlentheorie" Übungen Nr. 1 ff. Kopie: Aufgabe 1-3, Lösungen 1-2 Kopie: Aufgabe 89, Lösuugen hierzu .undzu 88 1 ff. nach S. 2 . nach S. 96 Adolf Hurwitz (1859-1919) Professor für höhere Mathematik an der ETH in jüngeren Jahren iii Sb ~,~7~; ~ 1:1~Kopie der Einband-Vorderseite v Vorwort Vorliegende Ausgabe der "Übungen zur Zahlentheorie, Soinmer 1891" von Adolf Hurwitz hat eine längere Entstehungsgeschichte. Den Anstoss zu einer Umschrift des nur autograph yorliegenden Notizbüchleins gab unser Mathematikprofessor Ernst Speck er noch zu seinen Amtszeiten. Obschon das Manuskript hohe Ansprüche bezüglich Lesbarkeit, Genauigkeit und Umsetzung der Formeln stellte, konnte es lediglich als sogenannte 'Neben- und Füllarbeit' umgesetzt werden. Schwierigkeiten herrührend aus Zeitmangel, längere Kämpfe mit Software--:Problemen oder Formelinterpretationen und dergl. waren damit sozusagen vorprogrammiert. Das Hautpverclienst am steten Fortschreiten und endlichen Gelingen des Werkes • kommt unstreitig Frau Barbara Aquilino, Sekretärin im Departement oMathematik, zu. Ohne ihr beharrliches Festhalten am Projekt wäre dieses wohl in einem der ersten Arbeitsgänge steckengeblieben! Ihr ist es zu verdanken, dass Hurwitz' komplexe Formelsprache schliesslich auf ansprechende Weise gedruckt werden konnte: während die ersten Versuche noch in WordMARC vor sich gingen, benützte Frau Aquilino schliesslich das ebenso aufwendige wie ästhetisch viel mehr befriedigende Satzprogramm 11\TEX; doch hielt sich die Transliterierung so getreu wie möglich ans Manuskript. Korrektur lasen Beat Glaus (Dr.phil.I) und Herbert Funk (Dr.sc.nat.) von der ETH-Bibliothek. Hurwitz war s.eit 1884 ausserordentlicher Professor an der Universität Königsberg und von 1892 bis zu seinem Tocle 1919 Professor für höhere Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich. Hier wie dort hielt er Vorlesungen und Übungen über Differential- und Integralrechnungen, Zahlentheorie, Algebra sowie Funktionentheorie. Mit seinem zweitletzten Königsberger Sommersemester setzt unser Notizbüchlein "Übungen zur Zahlentheorie" ein, welches Hurwitz Schrift und bibliographische Zitate belegen es, - auch in der Zürcher Zeit voll weitergeführt hat. Es dürfte von einigem Interesse sein, welchen Ausdruck Hurwitz' "zahlentheoretisches Talent"l (das bekanntlich nicht sein einziges war!) in den doch eher ausbildungs- und lehrbezogenen Übungen fand. Sowohl als Gelehrter wie auch als Mensch ist AdolJ Hurwitz verschiedenenorts gewürdigt worden 2 ; diesbezüglich sei auf diese Darstellungen verwiesen - auch wenn die gebührende Biographie offenbar noch nicht geschrieben ist, wie Hans Freudenthal beklagt 3 • Knobloch, in Neue Deutsche Biographie, 1974 2Z uletzt z.B. von Günther Frei im Schweizer Lexikon 1992 3Dictionary of Scientmc Biography, 1972. 1 Eberhard vi Der wissenschaftliche Nachlass von Hurwitzgelangte 1921 als Schenkung seiner Angehörigen an die ETH-Biobliothek. 1932-1933 edierte Georg Polya namens der Abteilung für, Mathematik und Physik derETH Hurwitz' "Mathematische Werke" , die auch eine kurze Beschreibung des Nachlasses enthalten4 • Ausführlicher verzeichnete ihn 1972 Alvin .E: Jaegglis.Katalog "Die mathematisch~Ji Tagebücher und der übrige handschriftliche Nachlass von AdoljHurwiti's. Polya zufolge "enthalten' wohl auch die Vorlesungen von Hurwitz, seine Aufgabensammlungen usw.interessantes Material, jedoch den wertvollsten Teil der Manuskripte bilden zweifelsohne die Tagebücher" ... Indessen vermochten alle diese "nachgelassenen Manuskripte von Hurwiti' die Mathematikhistoriker bis dato kaum zu interessieren; einzig die Nachschrift einer Weierstrass- Vorlesung des Studenten Hurwitz wurde daraus publiziert 6 ••. Die "Ubungen zur Zahlentheorie", ein Halbleinenbändchen in Kleinoktav von gut 90.Blatt Umfang, tragen die Archivnummer Hs 582:5(f, Drei Viertel der Seiten sind beschrieben, der Rest blieb' leer. Hurwitz numerierte die Übungen fortlaufend, und zwar trug er auf den linken Seiten die Aufgaben und rechts Lösungen ein; diese fehlen gelegentlich. Unsere Umschrift ordnet der Einfachheit halber beide untereinander, wobei Asterixe die Trennung markieren. Hurwitz schrieb zumeist mit Tinte,nahm Ergänzungen aber öfters auch mit Bleistift vor. Unsere Übertragung folgt dem Ori.. ginal Wort für WortS und Formel um Formel. Fortlaufendem Text musste allerdings die Zeilenanordnung des Originals geopfert werden; Durchstrichenes wurdeausgelassen. Damit geht unserem Typoskript leider der "lebendige Eindruck" ab, den manche von Hurwitz' Eintragungen mit ihren Einschiebseln, verschiedenen Duktus, Tinten usw. ervvecken. Bewusst verzichteten wir auf Kommentare und dergleichen, wie denn unsere Ausgabe nicht mehr sein will, als das Impressungandeutet:, eine als Manuskript vervielfältigte Umschrift zum Zwecke bequemeren Zugriffs für Interessierte. Kritisches Eingehen auf den Inhalt oder gar Bearbeitung für eine· "richtige" Edition muss Leuten vom Fach vorbehalten bleiben! B. Glaus 4 .. , Bd. 2, S. 752. • 5Schriftenreihe der ETH- Bibliothek, 14. 6Einleitung in die Theorie der analytischen Funktionen. Vorlesung Berlin 1878 in einer Mitschrift von AdolJ Hurwitz; bearbeitet von Peter Ullrich. Braunschweig (etc.): Vieweg 1988 (= Dokumente . zur Geschichte der Mathematik, ed. W. Scharlau, Bd. 4). 71921-ca. 1970 trug der Hurwitz-Nachlass allerdings "gewöhnliche" Standortnummern der ETHBibliothek (vgL Polya l.c.); unser Manuskript z.B. hatte die Signatur 77707/27. 8So beispielsweise, wenn Hurwitz in älterem Modus "giebt", "theilbar", "reducirt" usw. schrieb. Adolf Hurwitz •• Ubungen zur Zahlentheorie 1891-1918 Umschrift von Barbara Aquilino Als vervielfältigtes Manuskript herausgegeben von Herbert Funk und Beat Glaus 1 1.) Zwischen zwei Primzahlen p und q, von denen q = p + 2, liegt immer eine durch 6 theilbare Zahl. Ausgenommen p = 3, 9. = 5 . Besser: Sind zwei Primzahlen in der natürlichen Reihenfolge der Zahlen nur durch eine Zahl getrennt, so ist letztere durch 6 theilbar. Ausgenommen sind die Zahlen 3,5. 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19, ... ***** 1) Ist P = 6k - 1 , so ist P + 1 = 6k, p + 2 = q = 6k + 1 2) Ist P = 6k + 1 , so ist P + 1 = 6k + 2, p + 3 = 6k + 4, + 2 - 6k + 3 p + 4 = 6k + 5 p Fall 2) ist ausgeschlossen. 2, 3, 2 . 3 + 1 = 7, 2 . 3 . 7 + 1 = 43 . a, a + 1, a(a + 1) + 1, a(a + l)[a(a + 1) + 1] + 1, ... 2 2.) Bildet man. die Reihe von Zahlen 2+1=3 deren allgemeines Glied so sind je zwei Zahlen dieser Reihe zu einander theilerfremd. r = 2a + 1 und s = 22ka + 1 sind teilerfremd. - Denn 2a . =-l(r)- s =(_1)2k + 1 =2(mod r) ***** Es ist zu beweisen, dass V _2 n = 24 -1 U.S.w. keinen gemeinsamen Theiler haben, wo· zur Abkürzung p, =. 2m , geschrieben ist. Dieser Satz zeigt zugleich~ dass es unendlich viele Primzahlen giebt. Nun geht 2'" + 1 in 2~ -1 auf. Es ist nämlich (2 -1)(2 +1) = 22 -1, (2,....1)(2 + 1)(22 + 1) (2 -1)(2 +1)(2~ +1)(24 + 1)... (2"+1) = 2 2 "_~ Ein gemeinsamer Factor von 2'" + 1 und 2" und 2" + 1 also auch in 2 aufgehen. +1 müsste also auch in 2" - 1 Aufgaben 1 - 3 (vergrössert) :Tl ~. -._. ,...... .... . ff •• • .,~' <1~ \~. , j ;hilf' ;=0 .y#fi ':: °t/t-i /.u ';'L jt. ~J1,f/ I ~ '" h7t. r/.: ,;I /tri.: jtlß - /. /1'-2 =1 CO' M~/ 6./'1'-2/ ?-r~= b4?'.1 h.f'~-6 /tri ~.tII4/1~dkr, = b4rf . ."~ ....:':.... "Lösungen" der Aufgaben 1 - 2 (vergrösserte Kopie, u.linksm.Gebrauchsspuren) . I 3 2211 + I, = 2(rnod.2 + 1) 1t (;:: : ) = (2 1t ~ 1) = -1 P, <2v für p,-1,2 = +1 für p, > 2. Bezüglich eines gern. Prirnteilers p von 21t + 1 und 211 + 1 , wäre 21t 211 =-l(p) = -1 . also 2Jt = +l(p). 4 3.) Derselbe Sat.z gilt. für die Zahlenreihe b2 a4 + b4 ,a8 +. b8 ,... a2 a+ b,a2 +, ß + b2ß ,... wenn a und b relative Primzahlen sind, welche nicht heide ungerade. In letzterem Falle gilt der Satz für die Reihe 2"1(a +b), 2"1 (22) a + b , 2"1 (4 a + b4)., ... 4.) Wie viele reducirte echte Brüche giebt es, deren Nenner die ZaW n nicht überschreiten? ***** ep(2) +ep(3) +... + ep(n) 5 5.) Man bildet, unter PllP2,'" Pk die verschiedenen in n aufgehenden Primzahlen verstanden, das Produkt n Siehe unten 103 ff. (1 ~ .1..) (1 - -1..) ... (1 -. -1..) PI· P2 Pie und nennt die positiven die negativen Glieder dieses Produktes. Z.B. n ~) (1 - ;1) (1 - n n,-'-, n P1P2 P1P3 n n -- , PI - P2' , (1 -- ;3) , so sind n die positiven P2P3 n n P3 P1P2P3 -- , die negativen Glieder. Man bezeichnet ferner mit d irgend einen Theiler von n. Es ist zu zeigen, dass d in ebenso viele der Zahl~n p" wie der Zahlen !I aufgeht, ausgenommen für d = n, Wo d nur in einer Zahl p" nämlich in P,1 = n aufgeht. ***** Die Zahlen p, sind (1), 2) n , n , n ., ... P1P2 PIP3 P2P3 k2 die Anzahl der Zahlen (2) 6 3) n , ... k4 die Anzahl der Zahlen (3) PIP2P3P4 Wenn nun d die Primfaktorenpll P2, ••• Pr und nur diese in niedrigerer Potenz enthält wie n, so geht d in T2 der Zahlen 2) in T4 der ZaWen 3) U.S.w. auf. Unter den Zahlen Jl giebt es also M = 1 + T2 + T4 + Ta +... Ebenso unter den Zahlen N = durch d theilbare. v; Tl + T3 +TS + T7 + ... durch d theilbare. Es ist aber M - N = 1 für M- N = (1 - T 1t =0, d.h. d = n =0 fürT > O. 7 6.) Wenn zwischen den Funetionen fund 9 für jeden ganzzahligen Werth n die Gleichung (1) ... L: Siehe unten 103 ff. f(d) =g(n) besteht, so ist f(n) . = ~g(/l) - ~g(v) . n = ~ B(d)· gd' d:n wobei B(n) = 0,1, -1 je nachdem n gleich ein Quadrat, theilbar oder eine gerade oder eine ungerade Zahl ungleicher Primfactoren. ***** Man stelle in Eg(/l) -'- Eg(v) jedes einzelne Glied nach (1) dar. Bedeutet dann d einen beliebigen Theiler von n und ist d < n, so tritt f (d) ebenso häufig durch Eg(/l) wie Eg(v) auf. Nur für d =n tritt f(n) nur ein Mal in E g(./l) auf. 8 7.) Wie viele Zahlenpaare (a, b) giebt es, wo a,b aus der Reihe 1,2,3, ... n entnommen sind, so dass a, bund n keinen gemeinsamen Theiler, ausser 1 besitzen. Wenn· 'P2(n) diese Anzahl bezeichnet, so zeige man' zunächst, dass 'P2 (~) die Anzahl der Zahlenpaare (a, ~) angiebt, welche mit n den g~össten gemeinsamen Theiler fJ besitzen. Sodann zeige man, dass ,. ist, und folgere nach (6), dass 'P2(n) = n 2 '(I -~) (1 - P21 (1 - Pk1 PI . 2 )", 2) 8.) Die Anzahl der Gruppen von r Zahlen die aus der Reihe 1,2,3, ... n gebildet werden können und, welche .mit n keinen Theiler ausser 1 haben, heträgt 'Pr(n) = n r (1 - Ir) (1 - Ir)'" (1 - Ir) Ih . P2 . . Pk 9 8a.) Bezeichnet. x irgend eine positive (rat. oder irrat.) Grösse und epz(n) die' Anzahl der zu n theilerfremden Zahlen < xn so ist [nx] =L tpz(d). Also tpz(n) = ~]Jlx] -- IJvx] d:n ***** Die Zahlen < nx, welche mit n den grössten Theiler i gemein haben sind: 1 i, 2 . i, ... A• i wo A< dx diejenigen, deren erster Faetor 1,2, ... x theilerfremd zu d ist. Also etc.... 9.) Sind die Zahlen c und a theilerfremd und nicht beide ungerade, so sind auch . c + a und c - a theilerfremde, Zahlen. , 10 10.) Man soll die Lösungen der Gleichung in ganzen Zahlen finden. ***** Man darf sich auf die Lösungen beschränken, bei welchen a, b, c und also a, bja, Cj b, C keinen gemeins~en Theiler ausser 1 haben. Man darf ferner annehmen, dass b gerade ist, da q, und b niCht heide ungerade sein können. Sonst wäre C 2 , 1 + 1 =2(mod4) Aus b2 ::::: (c + a)(c- a) folgt, da c + a und c - a nur 2 als gemeinsamen Theiler besitzen, c+ a::::: 2/12, b::::: 2/1v b . 2/1v, Eine der beiden Zahlen /1 modv ist gerade, die andere ungerade. Setzt man . a + b - c ::::: 'c-a ::::: Z} X so kommt Z2::::: 2xy c- b ::::: y a ::::: 2/1(/1 + A), b::::: A('\ + 2/1) c::::: /12+ (/1 + A)2 11 10. a ) Man soll die geraden vollkommenen Zahlen bestimmen. Sei a = 21''''':1 • beine völlkommene Zahl, 'somuss 2a= Summe der Teiler von a = -(21' - l)'!f'(b) - 21'· b, sein wo- '!f'(b) die Summe der Divisoren von b. Es kommt '!f'(b) = :!1 b+ 2P~1 . Folglich sind bund 2P~1 die einzigen. Divisoren von b; daher b Primzahl und 2P~1 = 1 . Folglich wo p so zu bestimmen, dass 21' - 1 Primzahl, was jedenfalls erfordert, dass p selbst Primzahl, weil sonst 21' ~ 1 = 2TS - 1, durch 2T Vgl. Encyclopädie d. math. WJ 2. p;578. - 1 teilbar. 12 11.) Man soll beweisen, dass die allgemeinste Auflösung der Gleichung XIX2··. X r = YIY2··· Ys in ganzen positiven Zahlen auf folgende Weise erhalten wird. Man bildet eine Matrix von r· s ganzen ,Zahlen YI Y2 Y3 Ys und setzt die Xl, X2, ••• ,Xr gleich den Produkten der Zahlen einer Horizontal-, die Yl, Y2, ••• Ys' gleich den Produkten der Zahlen einer Vertical-;-Reihe. Vgl. 75.) ***** Man nehme den Satz für die Werthe 2 + 3, ... r Dann kann man setzen + s -1 der Yariabelnzahl an. so braucht nur der Fan s = 2 , bewiesen zu werden. Der Satz sei nun für YIY2 ....:.: XIX2 •• • x,,; und r = 1,2, ... r - 1 hewiesen. 13 Dann kann man setzen Yl Y2 Nun ist XIX2 = YIY2 Ist nun X2 Xl al ~ und der Satz braucht nur für bewiesen werden. Xl X2 = Y~Ö, X~ Ö = Y~€, Y2 = X~€, also Yl Y2 X'1 wo x~y~ r - 2, s - 2, also theilerfremd, so kommt 14 11. a) Man behandle die diophantische Gleichung, , x 2 + y2 = Z2 = (~- x 2) = (z - d.i.y2 x)(z + x) mit Hülfe des Satzes 11.) ***** z+ x - dlla2h y= an a12 = a21a22 } z - x = a12a22 und oder Also an = aß y = ~ß'Y6, z + x = a 2 ß'Y, z - X = 62 /3'Y y =A· a6,x =~(a2 - 62 ), z = ~(a2 +62) \ 11 b.) Aehnlich x 2+ ay2 = Z2 . lZ12= 1 8 a21= a:y a22=ß6 ' 15 12.) Bezeichnet pA die höchste Potenz der Primzahl p welche in a! == 1 ·2·3 ... a aufgeht, so ist A _ a - (TO + Tl +... + TaJ p-1 ' wenn a-in dem Zahlsystem mit der Basis' p die Gestalt· . a == TO + TIP + T2P 2 +.... + T,,:Pa besitzt. Die Summe TO + Tl +... +ra ist also die Quersumme von a in diesem Zahlsystem. ***** Die Zahl A ist [~l + [;;] + [;a] +... woraus die Behauptung leicht folgt. A == Tl + T2P + .... + Tapa - l + (T2 + + T3P + ... == Tl +T2(P+ 1)+ + Ta p - 2) a +T3{p2 + p+ 1) + T4(p3 + p2 + p + 1) + . 16 13.) Der Bruch (aatb~)! ist stets eine ganze Zahl. Wann ist die letztere durch die PrimzaW p nicht theilbar? ***** a +b - Sei, a - b - . +" + tnpn 2 Tn + TIP + T2p + + Tnpn , 2 n 80 + 8lP + 82P +"." + 8 n p t o + tlp + t 2p 2 Dann istpk der Factor von (:t~)!, wo N .t k -- Er+Es-Et p-l "un lS TO + 80 = Tl t o + Vo . P , + 81 + Vo T2+ S 2+ V l Hieraus ,k = Vo wo Vo = Q oder 1 ist" - t l + VI" P - t 2 + V2" P = 0 od. 1 V2 - Q,od. 1 VI + VI + V2 +.". + Vn-l Akso k = Q nur, wenn die Ziffern der· Zahl a + b einzeln der Summe der entsprechenden Ziffern der Zahlen a und b gleich sind. 17 14) • (2a)!(2b)! • t t' t ' a!(a+b)!b! 18 8 e 8 eme ganze 'Zahl . (Bachmann im Schlömilch Bd. 20. Bourguet in Nouv. Annales de Girono Bd. 14.) Vgl. mein Tagebuch-{1901-1904) pag. 104 (auch 27. Dec. 1912 - pag. 30 ff.), auch Bachmanns Niedere Zahlentheorie Bd. 1, S. 64. Ich finde r(a+j)r(b+~) 4(o+b) 1 _ (Meyer-Dirichlet p.224) r(a+b+l) 11" f xa-~(1 - 4(o+b) 0 11" x)b-~dx Hieraus, und endlich 1 (u)a (V)b (2a)!(2b)! I: a!(a + b)!b!4 "4 = 1 + )(1 - u)(1 - v) [1 1] vr=u + vr=u ***** (2n)n ist für n > 0 2 theilbar. \oll , 00 4u = 1 - , un "(2n )n-:-n-1 LJ 2 1 durch 18 0 .••00 ~. Setzt man (2a)!(2b)! Ua vb a!b!(a +'b)! a! b! eE "4v = I - -4v ~ (2a)!(2b)!. Ua vb -: e .L...J a!b!(a + b)! a! b!' 00 so (U - V)n n! (2n)n 81 +81 =0. 8u 8v Es sei indem Zahlsystem mit der Basis p -a b a+b 2a 2b - - rn Sn tn Un Vn r2 r1rO S2 S1 S0 t 2t 1t o U2 U1UO V2VI Vo wobei eine der Ziffern rn, Sn) tn, Un Vn von Null verschieden vorausgesetzt werden kann. (2a)!(2b)!, L h . Ist pk di'e P otenz von- p, welOh c ein a!(a +b)!b! aUlge t, so 1st K= Et+Er+Es-Eu-Ev p-l Nun ist ro+so r1 +Sl +t~ = t()+t~ = t1+t~P 2ro = uo+u~ 2r1+u~ - U1+U~P 2s o 2S1+V~ .. = vo+v~p = V1+V~P : rn+sn+t~_l =tn 2rn+u~":'1 = Un 2Sti;+V~"'1 - Vn und K = (u~ + v~ - t~) + (u~ -t v~ -.tD +... + (U~;"'l + V~_l - t~_l)' Das einzelne Glied dieser Summe z.B. u~ + vi - ti kann nur negativ werden, wenn u~t = .v~t =0 , t~t = 1 • Dann ware 19 Wird nun schon als bewiesen angenommen, dass uLl + VLI - tLl nicht nega- . tiv ist, so ist die linke Seite mindestens 2p - 1 , was nicht sein kann, da Ui + Vi höchstens 2p-2 ist. Also ist allgemein ui+vi-ti nicht negativ, da u&+v&-t& nicht negativ sein kann. · f ach er Bewe1S. " Se1' C·a,b = a!2aa+b ! 2b! . t Ca+l,b+ Ca,b+l = And erer seh rem !b!' Dann 1S 4Ca,b • Wenn also Ca,b und Ca+l,b ganz sind, so auch Ca,b+l' Darum Ca,o eine . ganze Zahl, so auch Ca,l u.s.f. - 20 15.) Es seien (r) die Zahlen der Reihe 1,2,3, ..• n welche relative Primzahlen zu n 'sind, und die Summe der Aten Potenzen dieser Zahlen, also Dann ist n~E ~~ <p~(d) = 1~ + 2~ + 3~ +... + n~. d:n Man soll hieraus <P~ (n) berechnen. (A. Tharker, ereIle 4089 ) Siehe unten 106.) ***** Man setze wie in 5.) , i = Eil-LV '. 1 n(l ~ - ) .. ;(1- -') . 'PI Pk und 1~ + 2~ + 3~+ ... + n~ = F~(n) Z.B. für A = 1 : <PI (n) = n L: .!. J.t(J.t + 1) _ n E Lv(v + 1) = 2 J.t v 2 1 ' n i 1 1 n =-2( -'-)(1--) ... (1--)=-2<P(n)j n>l. 2 Pt P2 ' Pk A=2: _n ,( <P2(n) - 3' 1 ) ... (I - 1 ) 1- PI Pk (2n +-·-2-PIP2 ,(-l)k, )' .. ·Pk _ 1 (, 2 (_l)k ) - 3<p(n) n + -2-PtP2" ·Pk . 21 16.) Bedeutet n eine ungerade Zahl> 1 und 'Pk(n) die Anzahl der Gruppen von k auf einander folgenden Zahlen < n und theilerfremd zu n, so ist . '. k k k PI P2 Pr 'Pk(n) = n(l - -)(1 - -) ... (1 - - ) Pl,P2, .. 'Pr die.verschiedenen in.n aufgehenden Primzahlen bedeuten. (V. Schemmel, erelle 7019d Hierfinden sich noch einige Sätze.) WO ***** Man beweist den Satz leicht für eine Primzahlpotenz und zeigt sodann, dass <h(n'n") = 'Pk(n')'Pk(n"), wenn n' und n" relative Primzahlen. . 16. a )n· 6·n'jr=x.6+y bilden ein Restsystem mod(n=6n'),wenn x(modn') und y(mod 6) ein Restsystem durchläuft. 22 17.) Bilden die Zahlen ein volles System relativ pr. Reste (mod. n) und ist 6 ein Theiler von n, so zerfallen jene Zahlen in ip(6) Gruppen von unter einander (mod.6) congruenter Zahlen. Z.B. n (r) = 60, .6 = 10 = 1, 7, 11, 13, 17, 19,23,29,31,37,41,43,47,49,53,59 (modp) = 1,7,1,3,7,9,3,9,1,7,1,3,7,9,3,9 ***** Es mögen kl = 1, k2 , ••• kl()(6) ein System rel. pr. Reste (mod 6) bilden und es seien A Zahlen r etwa rl = T2 - •• ,,::::: r~ =1 (mod 6) Die Zahlen k2 , •• • dürfen nun rel. pr. zu n vorausgesetzt werden. Denn hätten k; und n einen gemeinsamen Theiler so darf derselbe nicht in 6 aufgehen und man kann t so bestimmen, dass k 2 + t6 rel. prim zu n. Dann bilden rl, r2, . .. r~ k2rl,k2r2" .. k2r~ ein System Tel. primer Reste (mod. n) etc. 23 18.) Sind f(3:) g(x) = aoxn + alXn- 1 + a2Xn-~ + + an = boxm + b1xm - 1 + b2x m- 2 + + bm für einen Werth von x durch p theilbar, so geht p in der Resultante R= (1) ao al (2) ao ... an an (m) (1) ao bo ht bo bm '" (n) • 11 '" •• '" ••• '" bm bo auf. ***** Man hat xm-1f(x) x m- 2f(x) J<x) x n- 1 g(x) = aox n+m- 1 + + anXm- 1 = a ox n+m- 2 + + anX m- 2 = = box n +m- 1 + g(x) Hieraus R· xi = f(x) . .Pi(x) + g(x)· Gi{x) [i=O,1,2 ... n+m-1] wo .Pi und Gi ganze ganzzahlige Functionen höchstens m -1 bez. n _1 sten Grades. 19.) Wenn die Determinante zen laikl = 0 (mod.p) , so besitzen die linearen Congruen- =0 a21xI + a22X2 ••• a2nXn = 0 all Xl anixi eine, von ,Xl + al2 x 2 ••• all'tXn + a7i2x2 ., •• annx'Il, (modp) 0 = =... = = verschiedene Lösung. X2 Xn 0 ***** Man kann durch Einführung neuer Unbekannter (wo I,ß.JkI = ±1) den Congruenzen die Gestalt geben O:l1YI 0:2lYI =0 + 0:22Y2 = 0 (modp), wobei 0:110:22'" O:nn = laikl = 0 (modp) O:nlYt + ... + O:nnYn= 0 Von den Zahlen a nn , an-l,n-l,'" 0:11 können nicht alle relativ prim zu p sein. Sei 0:# die erste, welche es nicht ist. Dann setze man =0, =0, ... = 0, YiO:ii 0 (modp) , und bestimme eindeutigaus den folgenden Congruenzenj Yi nicht = 0 (mod p)" YI Y2 Yi-l - YHr,··· Yn 25 20.) Ist die Resultante von f( x) und g( x) durch die Primzahl p theilbar, so haben fex) und g(x) (mod.p) einen gemeinsamen Theilerj d.h. es ist fex) = ep(x) . fl(X)}. ._ g(x) . ep(~) ~gl(X) (mod.p) wo <pe x) eine ganze ganzzahlige Funetion von höhetem als dem oten Grade. Vorausgesetzt ist, dass die Coefficienten der höchsten Potenzen in fex) und g( x) nicht durch p theilbar shJ.d. ***** Nach 19.) kann man 26' 2L) In der Reihe a, a+ 1, . .. 2a ~ 2 kommt sobald a> 5(mindestens ein Quadrat vor. 2a - 2< (h + 1)2 Denn sollte h2 < a sein, so müsste h>2 2h 2 -2< h 2 +2h + 1; h 2 _ 2h < 3 (h - 1)2 < 4 h- 1 < 2,h < 3, also h = 2 -sein. Also a > 4 2a;- 2 < 9; a < 5~, was der Annahme a > 5 widerstreitet. (Vgl. Humbert, Darboux Bulletin II 15 p.51 wo der Satz aufgestellt wird, dass unter + 1, .. ; p --1 eine Quadratzahl, wenn p ~ine Primzahl > 3 .) P;l ***** Man stelle sich die allgemeine Frage: Unter welcher Bedingung findet sich zwischen den Grenze!). a und (1 + p)a + q + 1 > a wo 1+ p > 0, p, q beliebige reelle Grössen bedeuten, keine Quadratzahl? Offenbar dann und nur dann, wenn eine ganze Zahl h existirt, welche h 2 < a< (1 + p)a + q + 1< (h + 1)2 befriedigt. Dies giebt (1 + p )h 2 + q + 1 < (1 + p)a + q + 1 < (h + I? ; ph2 - 2h + q < O;ph < 1 + VI - pq (pq < 1). Und hieraus eine Grenze unterhalb welcher a liegen muss, nämlich a< . h 2 +1 2h - . +p' q d' .1. a< (. I+Vl p _ pq) 2 Ist P = 1, q = -3, so folgt h < 1 + v'4 = 3; h < 2, a < 4±~±3 = 5 1/2. 27 22.) Wenn xn + al x n-l + a 2n-2 X+ · . • • + an = 0 eine rationale Wurzel besitzt, so ist dieselbe eine ganze Zahl. 23.) Es ist 2P - 2 p wo ~ diejenige Zahl 1 1 1 = 1 - 2 + 3 - 4 +... Xa 1 p_ 1 (mod. p) bedeutet, welche der Congruenz aX a =1 (modp) genügt. ***** Es ist 2P - 2 = (1 + 1)P - 2 = p[l + P;l +(P-IJ.~-2) + ...] Setzt man P;l = p' so ist (für jede ungerade Pri~ahl p) etc. 28 24.) Man beweise, dass p-1 Ur 2 E::1 br + 1).2 = -2 (mod.p) 1 ist, unter p eine Primzahl verstanden. .(Gauss Theorie der biquadr. Reste.) Siehe unten 114) zu NQ 24 & 25. = 24. a ) 1>' +2>' + ..• + (p- 1)>' 0 od. -1 (modp) je nachdem A 't 0 oderA 0 (modp -1) = ***** + Cl = 0 . 82 + C1 8 1 + 2C2 = 0 83 + C1 S 2 + C283 + 3C3 = 81 0 1>' + ... + (p - 1)>' wenn 81 - und Cl, C2,'" (x - 1)(x ~ 2) ... (x - (p ! =xp-1 8p-1 + C1 8 p-2+ •••••••••• die Coeff. in +(p -1)ep-1 =0 ~ 1» + C1X p-2 + ••• + Cp-1 29 25.) Bezeichnet man mit 0" b,€ bez. die Anzahl der Reste, Nichtreste, durch p theilbaren Zahlen in der Reihe r 2 + 1 (r = 1,2, ... p - 1) so ist Man berechne hieraus a und b. a+b+€=p-1} a-b=J{p-2 ***** • Ist p I = 3(modA), so ist € = 0, a -- (K+l)p-3 } 2 b = (l-~)P+l - p-3 b _ 2' 0, - Ist p - 1 (mod 4) so ist € P+l 2 • - = 2; a _- (K+l)p-5 } b= (l-K)p-1 . 2 _ p-5 a- folglich J{ = 0 2 2 , b_ - folglich J{ p-l 2 =0 • Wenn nun gezeigt werden soll, dass ax 2 + by2 + c = 0 (modp) (p Primzahl) stets lösbar, wenn a und b nicht durch p teilbar, so führt folgende Ueberlegung zum Ziel: Durchlaufen x, y die Werte 0,1,2, ... P;lso sind ax 2 ~ und ebenso -(by~ + c)Pi1 unter sich incongruente Werte. Da es zusammen Pi1 + Pi1 = P + 1 Werte sind, müssen 2 congruente vorhanden, also für geeignetes x und y ax 2 = _(by2 + c) (modp) sein, q.e.d. (Monatshefte f. Math.·und Phys. 1904.) 30 26.) Die Summe der Theiler einer Zahl ist nur dann. ungerade, wenn die Zahl ein Quadrat oder das Doppelte eines Quadrates ist. '~ann, ist jene Summe das Doppelte einer ungeraden Zahl? Ähnliche Sätze über Zahl der Theiler, Summen der höheren Potenzen der· Theiler etc. Wiederholt unter 78) 79) 27.) Wenn rl, rz, , .. r p-l in irgend einer Reihenfolge mit 1, 2, 3, ... p - 1 identisch sind, so giebt es unter den Zahlen I mindestens ein Paar congruentet.:. Siehe unten No 119 *****, Nach dem Wilson'schen Satze ist lr1)2rz ... (p -J)rp_l- 1 (modp) also können 1rh 2rz, ... (p - l)rp-l kein Restsystem bilden. 31 28.) Ist ein Cubus nicht durch 7 theilbar, so ist entweder die folgende oder die vor.hergehende Zahl durch 7 theilbar. Z.B. 7,8,9; 26,27,28; 63,64,65; ... ***** (a 3 - 1)(a3 + 1) = a6 -1 = 0 (mod 7). 32 29.) Sind rp(n) relative Primzahlen zu n, so kann manaufeinanderfolgende so bestimmen, dass ***** Man betrachte die rp(n) +·1 Zahlen unter ihnen. sind zwei congruente. Entweder ist nun oder ai ••• aep - ak+l ••• aip (mod.n) also etc.... Z.B. 3,3,2,5,5,6 (mod.7) 2·5·5 1 (mod.7) 33 30.) Die Summe der Potenzen aller Theiler der Zahlen sten 1,2,3, ... n ist 18 [~] + 2 [~] + 3 8 • + ... + n [~] 8 8 • • [;] • ; Die Anzahl der Theiler also n n n . n -1 + [-] + [-3 + ....+ [-]. 2 n Allgemeiner: Ist I: cp(d) = f(m) wo die Summe über alle Theiler d vonm erstreckt wird, so ist /(1) + f(2) +... +f(n) = n k=l ***** Die Zahl d kommt als Theiler bei den Zahlen n n l:[k]cp(k). 1d, 2d, . .. [d]dvor. 34 3L) Die Congruenz x3 +1 - 0 (mod.175) .besitzt drei Lösungen. ***** x3 + 1 = O(mod.25) x x3 +1 x . 0(möd.7) == -1(mod.25). = -1, -2,3(mod.7) x .-51 = 124(mod.175) ; x . -1(mod.175), 24(mod.175) x 32.) 1 1 1 2 3 60 = -2 + "2 + :4 +3 +5 Die Bernoulli'schen Zahlen 1 1 1 1 5 691 7 3617 6'30'42'30'66'2730'6' 510' in Partialbrüche zu zerlegen. j 33.) Ist p eine Primzahl von der Form 4n +1 , so sind die Lösungen der.Congruenz x 2 + 1 =0 x p-l = (-2-)! (mod.p) und x p-1 = -(-2-)! 35 34.) Es wird angezeigt, dass 3 Reisfässer, deren jedes gleichviel Reis enthält, von Dieben zu Theil geleert worden sind. Man wusste nicht wieviel Reis sich im Ganzen darin befand, jedoch weniger als 1000 Ho, aber es ergab sich, dass in dem einen Fasse noch 8 Ho, in dem zweiten noch 1 Ho und in dem dritten ebenfalls noch 1 Ho-übrig gelassen war. Als man der Diebe habhaft wurde; gestand A, dass er mit ein Schaufel mehrere Male aus dem ersten Fass den Reis in einen Sackgefüllt habej B, dass er in der Eile einen hölzernen Schuh ergriffen, und diesen mehrere Mal aus dem zweiten Fass vollgeschüttetj C dass er eine Schüssel mehrere Male aus dem dritten Fasse gefüllt habe. Diese drei Gefässe, deren sich die Diebe bedie~t haben, sind zur Stelle, und es ergiebt sich, dass die Schaufel 11 Ho, der Holzschuh 17 Ho und die Schüssel 12 Ho enthält. Wie viel Reis befand sich in jedem Fasse? (Aus einer alten chines. Arithmetik. Siehe Westheim, Zahlentheorie p. 45.) ***** .. 613 Ho x x x =8(mod ll) } =1(mod 17) . x = 12 "17 . 11t + 613 = 1(mod 12) 35.) Hat die Gleichung eine rationale Wurzel, so ist die letztere nothwendig eine ganze Zahl. Dabei bedeutet aI,a2, ... am ganze Zahlen. 36 36.) Die Wurzeln der Gleichung sind irrational. [Man betrachte f(x)= 0 (mod.5)] 37 37.) Es soll bewiesen werden, dass (a > 0) oder ist, wenn po. die höchste Potenz der Primzahl p ist, welche in n aufgeht. Und zwar findet die erste Congruenz Statt wenn A kein Multiplum von. p-1 die letzte, wenn A ein Multiplum von p -1 ist. Wenn p =2 ist I" + 2" + ... + n" _ -~ o (modpo.) (modpo.) wenn A = 1 oder gerade wenn A > 1 u. ungerade ***** Es sei n = po. . v. Dann bilden die Zahlen 1,2, ... n gerade v Restsysteme (mod.po.) Es ist also S = 1" + 2" +... + n" = v[l" + 2" +... + (pa)"] (mod.po.) Sei nun A kein Multiplum von p -1 . Da "2,, ... pa, wieder ein Restsystem (mod.po.) bilden, falls, theilerfiemd zu p, so ist oder Wählt man nun für , eine primitive Wurzel der Zahl p, so ist ," - 1 theilerfremd zu po. und also 1" +... + (pa)" und auch S =0 (mod.po.). Sei zweitens A ein Multiplum von p - 1 . Dann können wir beweisen, dass 38 ist. Diese Congruenz ist offenbar für 0: = 1 richtig. Wir zeigen, dass sie auch für pO+1 gilt, wenn sie für pOt gilt. Nun ist p-l. E ~=o == {(kpa + I)>' + (kp~ + . . 2l + ... + (kpa + pa)>.} p-l E {I>' + 2>' + ... + (pa)>. +A(l>.-l + 2>'~1 + ... + (pa)>'-l)pO'k} o =~pO' ,q.e.d. Dies gilt nicht für p =2 und X ungerade. Dann ist für je nachdem A 38.) Die Zahl =,1 0: >1 oder A > 1; I" + 2" +... + n . 1 1 -.,.----'--.,.----+ - + - + ... + -1 A n v ist eine ganze Zahl, wenn p, q, ... v die verschiedenen in n aufgehenden Primzahlen bedeuten, welche unter den Zahlen p q vorkommen, wo SI, 62, ... Sv die pivisoren der Zahl Ahedeuten. Die Primzahl 2 ist fortzulassen, wenn A ungerade ~nd grösser als 1 ist. 39 39.) Aus der Formel 12m+22mn+···+n2m = 2m n 2m+l + (_l)m B m 2m - 1 + (2mh B n 2m - 2 _ + ln 2 2 1 -+- i2m)s B 6 3 n 2m"-'6 _+ (2m)3 4 B n 2m - 4 2 ± -f2mhm-3 B m-l n 2 •: • 2m-2 folgt, wenn wir n=Nl setzen, wo N das Produkt.aller oder den grössten der Nenner bedeutet, welche \ in den Zahlen 1 1 BI B 2 Bm- 1 2m+ 1 '2'2'4"" 2m-2 auftreten, der Clausen-v.Staudt'sche Satz, nach welchem m 1 p B m = G +(-1) [- 1 1 1 + -q+r- +... + -] v wo p, q,r, ... v alle in der Reihe enthaltenen verstanden. Pri~ahlen bedeuten, unter 81 ,82 , ••• 811 die Divisoren von 2m Diejenigen B m , welche die ungerade PrinizaW p im Nenner haben sind also die Bk' P;1 . ***** (Vgl.unten unter 62.) 40 40.) Es ist' 1.\ + 2.\ +... + ('h,- 1).\ der Coefficient von ~~ m Es ist aber u. also (für A >0 ) wo die Coefficienten Co, Ob C2 , ••• durch die Gleichung erklärt sind. Es ist .1 - Co = 1;01 = ---,C 2 3 =Os = ... = C2k. +l = ... - O. Ci = BI, C4 = -B2 , Ca = +B3 , ••• C2k '.. (_l)k+l Bk, wo BI, B2 , B 3 , ••• die Bernoulli'schen Zahlen. . 1 l' 1\ 1 5 BI = 6,B2 = 30,B3 = 42,B4 = 30,Bs = 66"" .Die n te Bernoulli'sche Funktion ist xn+l xn B B B ·· ,(x)' = --'~ - + n _1 xn- 1 _ n ---'!Xn- 3 +, ±n, --!LX n- 2g - 1 (_1)g+l rn n +1 2 1 2' 3 4 ... 2g-1 2g 'lIJ wobei 9 = [~] ist. (Vgl. 94) ***** Setzt man r.p(x) = e"':'1 . ,,' so findet man r.p(-x) - r.p(x) = x, also C3 = Cs = ... = o. 41 Ferner Die linke Seite ist {iX 2 1 ei:c - 1- -iX} 1 . e-i:c - . _ - 1 + eZ:C 2 ei:c - 1 x x cotg '2 '2 'tX i!l:;3: 'tX =_:e 2 eT + e- T eT ~ e- ': und die Bernoullischen Zahlen sind durch die Gleichung definirt. Ausgehend von (x + l)n+l - xn+l -1 - (n + 1hxn +... + (n + l)nx (x = 1,~, 3, (r -1) und Addition) ergiebt sich (I) (n + 1hSn + (n + 1hSn-1 +... + (n + 1)nS1 S>. = rn+l - r, = 1>' + 2>' + ... + (r ~ 1)>'. Hieraus + C~n)rn +... + c~n)r = 'Pn(r). 'Pn(x + 1) - 'Pn(x) = x n und" durch diese Eigensch. und Sn=::::' CJn)rn+l Man beweise, dass 'Pn(O) = 0, die g.rat. Funktion 'Pn(x) völlig bestimmt ist. = Aus (I) schliesseman für n = p - 1 den Satz rP r (mod p) ferner für r"= p, dass S1 = S2= ... = Sp-2 = 0, Sp-1 = -1 (mod p). 42 41.) Man kann auch, wenn allgemein. gesetzt wird, von der Gleichung S>.(ab) = bS>.(a) + Ala8>'_I(a)81(b - 1) + .+ A2a28>'_2(a)S2(b - 1) +... A>.a>'8o(a)S>.(b - Ir ausgehen. Man findet hieraus und (indem a = pa, b = p genommen wird) Ferner: (mod.p) Also für eine ungerade Primzahl p 8>.(pa) pa-l = 8 >. (P) (mod.p), Ebenso für"p = 2· und gerades A. Für p = 2 und ungerades A kommt 8>.(2a +l) = 8>.(4) , 2a 2 8>.(4) -.-2- = 8>.(2) + 8>':"'1(2) I (mod.2) (mod.2) 43 42.) Ist n = a·b wo a und b theilerfremd, und durchläuft rein Restsystem (mod.b) ferner sein Restsystem (mod.a) so bilden die Zahlen ar+bs ein Restsystem (mod.n) . Dies gilt sowohl für volle Restsysteme, wie für theilerfremde Restsysteme. 43.) Ist wo ab a~h' .. ak theilerfremde Zahlen sind, und durchläuft , rl ein Restsystem (mod.al) r2 ein Restsystem (mod.a2) rk ein Restsystem (mod.ak) sa bilden die Zahlen ein Restsystem (mod.n). Restsystem kann hier in 2 Bedeutungen geno:punen werden. 44 43.) Bezeichnet p einePrimzaW und q eine Primzahl, welche nicht von der Form . pn + 1 ist, so besitzt die Congruenz xp =1 (mod.q) nur die eine Auflösung x -:- 1 (mod.q). ***** Siehe unten 109- 111.) sind: die PrimzaW p und die Primzahlen von der Form pn + 1 . ***** Eine Lösung von fex) = x + x 2 +... + x + 1 p l "': p - .0 (mod:q) befriedigt auch x P . 1 (mod.q) ist also = 1 (mod.q) , wenn qnicht von der Form pn + 1 Ist aber x ::: 1 so ist fex) =p : also q = p. 45 45.) Es giebt unzählig viele Primzahlen in der Reihe 1, 1+2p, 1+4p, 1+6p, Denn wären qt, q2, ... qr alle in der Form 2np + 1 enthaltene Primzahlen, so könnte keinen Primfactor enthalten. ***** (Siehe unten 113.) 46.) Es soll die Krönecker'sche Formel 1 [x] = 2 • r E [1 + sgn(px ~ ph)] 1 wo x positiv, keine ganze Zahl und< r+1 ist, ferner p eine beliebige positive Grösse bezeichnet, durch Anwendung der Formel Jsm. d u 00 sgn () x = -2 'Ir umgeformt werden. . ux . - o U ·46 47.) Ist p eine Primzahl von de~Form 4n+·1, so ist die ~umme der quadratischen Reste von p, welche in.der Reihe 1,2,3, ... p-1 , enthalten sind, gleich [Für p = 4n + 3 P(P.;l). hängt die Summe von .der Classenzahl ab.] . ***** Bezeichnen a die Reste, b die Nichtreste,so ist E a+~ _ b = p(p; 1) p-l k 1 P ~ a-~ b=E(-)·k=O Denn E(~)k p = E(~)(p p k) = p. E(~) p E(~)k P =- E(~)k. P 47 48.) Es ist E [h ~ 2 ] = (p- l)(p - P 1 c 5) 24 wennp eine Primzahl der Form 4n. +1 . ***** Da h2 =. p . [~] + ah ,woah die quadr. Reste durchläuft, so ist oder p'(p' + 1)(2p' + 1) = p .~]h2] + pCP -1) = (p -l)(p+ l)p h· p 2:[h 2 424 = (p-l)(p-5) . p 24 ] 48 49.) Es ist [v'Pl + [V2Pl +... + IJ(p 4 j). p] =P'j;l wenn p eine Primzahl der Form 4n + 1. Z.B. p =5 hl5]' 2 = 5:;1 p = 13 [v'l3] + [J26] + [V39] = 14==13;;1 Siehe Boimiakowsky, Petersb. Bulletin 28 p. 257 ti.p. 411. C.R.94, p. .1459 (Fortschr. 1893 p. 139) ***** Man betrachte die Parabel. y2 , = px, welche das Rechte~k OAPQ in 2 Theile zerlegt: 0 A = P~1 • r Die Zahl der Gitterpunkte in diesem Rechteck ist Cf-lYP-l), und also J!::! !cl 4 2 h2 E [JkP] + E [-] = 1 ( p P 1 2: [JkP] '= (p ~ 1) [3p - ~ 1)2, . und folglich nach (48) 3- p + 5] = p2 ; 1 , 1 Für Primzahlen p von der Form 4n + 3 .ist E±!. 4 zt:!. 2 h2 E1 [JkP] + E1 [-.] = p P 2 - 1 8 . q.e.d. 49 Nun ist L: a - L: b - - 2-<1) • h. p .also 2 L: a = p[P;l - 2-~~) wok die Zahl der Classenerster Art der Determinante -p bedeutet. Daher kommt .ld. t 1 [h = (p-:l)(p-5) + 2 ] P 24 r;;:. (vPJ + [y2p} + ... + h 2(2-(~» [r:P+T:]. V(---;;--4-))PP [p = 3 mod 4} (p - 1) (p + 4) =. 12 und h . - 2[2 - (~)J' 50 50.) Die Gleichung x 2 _2 y 2 = 3z2 besitzt keine Lösung in ganzen Zahlen x, y,z . ****'* x und y können ohne gemeinsamen Theiler angenommen werden. Da (i)....: -1, so ist 3 kein Theiler der der Form x 2 ~2y2 • 51.) n-l km 1 E1 [_. J= -(m -l)(n -1) n 2 ~enn mund·· n ungerade Zahlen ohne gemeinsamen Theiler. (Kronecker, Grelle 106 p.346) ***** [k:J _ 1n\l + sgn(! _ l!.)} m 2 1 n m - l(m - l)(n -- 1) + 12 k,h E sgn(!n-, l!.) 2 . m - l(m - l)(n -1) - l(m -l)(n -1) - 1 Esgn(! _l!.) 2 2 +12 k,h E sgn(n-k _ m-h) n m 2 k,h n m 51 52.) Es sei eine positive ungerade Zahl, D theilerfremd zu mund ml das Produkt aller in m aufgehenden Primzahlen von welchen D quadr. Rest, m2 das Produkt aller in m aufgehenden Primzahlen von welchen m quadr. Nichtrest. Dann ist die über alle Divisoren 6 von m erstreckte Summe gleich Null, wenn m2 kein Quadrat ist und gleich der Zahl der Divisoren von ml, wenn m2 ein Quadrat ist. ***** Ist m.1 -so ist ßl ß2 ß• r' m·2 - ql q2 - .•• qs pO'l . 0'2 pO'r 1 p 2 ••• 52 53.) Zerlegt man eine ganze positive Zahl m auf alle möglichen Arten in 2 Factoren, vo~ denen der eine ein Quadrat 82 ist, und bezeichnet man mit v jedesmal die Anzahl der· in dem anderen Factor € aufgehenden von einander verschiedenen Primzahlen, so ist E 2'" gleich der Anzahl aller Divisoren der Zahl m. m = 72 = 2.62 - v=1 = 1 2+2+2 +2 =,12. V 2 8.3 2 _ 18.2 2 11 =2 _ 23 .3 2 .1 2 v= 2 2 ***** - Ql Q2 . Qr Ist m -=Pt P2 :. 'Pr so entstehen die Zahlen €, wenn wir bilden und jeden Factor der ersten Reihe mit jedem der zweiten etc. zu einem Produkte vereinigen. Es sei e(p:I1) so ist = 2, wenn x> 0, =1 wenn x =0 2"'= e(pfl )e(p~2) ... e(p:r) E 2'" = E e(pfl) E e(p~2) ... E e(p:r) = (0:1 + 1)(0:2 + 1) •.• 53 54.) Es soll untersucht werden 1) ob (37,53, 78), (53,73,102) (D =-77) 2) ob (5,14,41), \ (10,11,13) (D= -9) aequivalent sind. 55.) Wählt man unter allen Formen einer Classe von. positiven Formen diejenigen aus, deren erster Coefficient einen möglichst kleinen Werth besitzt, sodann unter diesen wiederum diejenigen deren letzter Coefficient möglichst klein ist, so giebt. es deren eine oder zwei. Lässt. man im letzteren Falle diejenige mit negativem mittleren Coefficienten fort, so ~at man die reducirte. (Besser stylisiren!) 54 56.) Setzt man eine positive Form (a, b, c) in die Gestalt so bilden die Punkte ~ ~:::~:} (x = -00 (y =-00 + 00) + 00) die Ecken eines parallelogrammatischen Netzes. Diese Punkte hängen nur von der Form, nicht aber von der besonderen Darstellung ab; sie bleiben in ihrer Gesammtheit ungeändert, wenD; die Form durchein~ aequivalente ersetzt wird. ***** Eine ;Drehung des Coordinatensystems führt nämlich die Punkte des Netzes in eine neue Lage und zwar so, dass die Punkte der neuen Lage durch gegeben sind, wobei identisch in x + y (c~x + ~y)2 + (d~x+ d~y)2 = (CI X + C2Y)2 + (d1 x + d2y)2 ist. Dies lässt sich auch umkehren. _. 55 57.) Auf wie viel Weisen lässt sich 38025 = 1952 als Summe zweier Quadrate darstellen, auf wie viel Weisen zerlegen? ***** Die Teiler sind von der Form 3a 5ß 13"Y. Von der Form 4k +- 1 sind 18, von der Form 4k + 3 sind 9. Also die Zahl der Darstellung - 4 . 9 Die Zahl der Zerlegungen ~. 10 = 5. 56 58.) Man' kann,' wenn A, B, C keinen geIIleinsamen Theiler besitzen x, Y immer so . wählen, .dass Ax 2 + Bxy + Cy 2 theilerfremd zu der beliebig gegebenen Zahl k wird. ***** Seien Pi'P2, .... ,Pr die verschiedenen Primfaktoren von k. Geht nun PI in A nicht auf, so werde x p 1 , Yp o gesetzt. Es ist dann, 2 2 fex, y) = Ax + Bxy + Cy gesetzt, f(xp,Yp) = A nicht durch PI teiibar. Geht PI in C nicht auf, so werde X p = 0, YP = 1 gesetzt und es wird dann f(XHYI) = C nicht durch PI 'teilbar. Geht PI sowohl in A, wie in C auf, so sicher nicht in' B. Dann sei Xl = 1, YI = 1 und es wird dann f(XbYI) B (modpd also nicht' durch PI teilbar. Entsprechend kann man zu Pk die Zahlen Xk, YkSO bestimmen, dass f(Xk, Yk) nicht durch Pk teilbar ist. Wählt man nun X und Y so, dass x - Xk (modpk), y .Yk(modpk) (k = 1,2, ... r) so wird f(x,y) = f(Xk,Yk) (modpk) und also· f(x,y) durch keine der Primzahlen PbP2, ... pp teilbar, also zu k teilerfremd. = 59.) In jeder Classe primitiver Formen erster Art, giebt es solche deren erster Coefficient theilerfremd zu einer beliebigen Zahl k ist.. 60.) In jeder Classe primitiver Formen zweiter Art giebt es Formen"deren halber erster Coefficient theilerfremd zu p. 57 61.) Ist p eine Primzahl und sind a und b zwei positive Zahlen, deren Summe gleich p - 1 ist, so besteht die Congruenz alb! = (-l)a+I(mod.p) ***** Es sei alb! so ist x. (p ~ ~)! = x(mod.p) =x . (p- l)(p - 2) (p --- a) a.b. 1· 2 a (p - 1)!1·2 ... a =x' (-1)(-2) ... (-a) (mod.p) (p _ 1)! also 58 62.) Zum Staudt-Clausen'schen Satze: Man geht von der Gleichung aus Vgl. Tagebuch 27. Dec. 1912 pag. 22 Hieraus ~ n _ x(x '-1) L1 nX(x -1)(x - 2) L12n x 1.2 . 0 + 1.2.3 0 L.J 1 .. +... und indem man den Coefficienten von x nimmt: Man zeigt nun, dass je nachdem n Primzahl und zugleich ~. ganze Zahl n =4 und q ungerade in allen anderen Fällen. Siehe.unten 97.) 1ucas, Theorie des Nombres, Bd I p. 433. Paris 1891. Catalan, Melanges I: p. 320. ., ***** Man hat :& l=ez - -1 :r;2" + 21 X + ~ ..·(')n -1 B n · (2n)! 00 + ~ft + ~~ +... 1 + ~(1- e:&) + 1(1- e:&)2 + ~(1- e:C)3 +.. , - 1!e",ig(1 - (1 - e3:)) - - [ . 1 -'e:& -- _"" _ :r;2 _ ..... 2! :r;3 _ 3! = bo + 1h TI +f(l- e:&)h-l+ • •• ] ••• ist eine ganzzahlige Reihe im Sinne meiner Arbeit. Es ist also (1- eZ)m durch m! teilbar, daher ~(1 _ .z)h-I = (h - .1)! . (1 - ez)h-I h e h (h;...- I)! ganzzahlige Reihe, wenn h eine zusammengesetzte Zahl Hl-e )3 _ Hl - 3eZ + 3e2z - - E ![-3 + 3· 2n n=3 4 Z 00 >4 ist. eSz ) 3n]z~ n. = E ~[1 - (_l)n]~~ +Ganzz. Reihe. Ist h Primzahl, so kommt (1 - ez)h-I = 1- (h -1)eZ + (h - 1)2 e2Z (= 1 + e:c. + e2z +... + e(h-I)Z) - = - z{h-l) (h-I)! - ,x2(h-l) (2(h-I»! ••• mo .•. ± e(h-~)z d h) Besitzt r,o(x) = E Cn ~~ die Eigenschaft Cn + (p - 1) = Cn(p) sobald n ;;::: N, so besitzt auch Ar,o(x) diese Eigenschaft, wo A beliebig, ebenso r,o(ax) , wo a 1= 0 (p) und endlich r,o(x) + .,p(x) , wenn .,p(x) dieselbe Eigenschaft hat, wie r,o(x). Es ist daher bi~ x 2n 00 ~ (-ltB auf eine ganzzahlige Reihe n (2n)! =L 1 ( x p- I X 2(p-I) X 3(p-l) P (p -I)! + (2(p -I))! + (3(p - I))! ) +... die Summe über alle Primzahlen erstreckt. Also (_I)n Bn = Qn + E ~, die Summe über diejenigen Primzahlen p erstreckt, für die p - 1 in 2n aufgeht. Der Beweis von Kluyver, Math. Ann. Bd 53 p. 591 ist im wesentlichen mit vorstehendem identisch. Er ist übrigens aus den allgemeinen Sätzen meiner Arbeit über die Entwicklungs-Coefficienten der Lemnisc. F. sofort zu abstrahiren. 60 62. 4 ) Beim Beweise unter 62 für den Staudt-Clausenschen Satz wird benutzt, dass (a - I)! durcha nur dann nichtteilbar ist, falls a = 4 oder eine Primzahl p ist. Man soll diejenigen Zahlena bestimmen, für welche (a -I)! nicht durch a2 teilbar ist. ,. J Die einzigen Zahlen dieser Eigenschaft sind die fQlgenden: a = 4, 8, 9, p, 2p, wo p eine ungerade p'rimzahl. 61 63.) Die Zahl (h Potenz von 2) ist Primzahl oder nicht, je nachdem sie in aufgeht oder nicht. (Lucas, preface.) Z.B. p _ _ 2k(2 7 )k - + 1, 327 + l' (1 + 2?7 + 1 2 + 2 7 • 2 + (2 7 h .2 2 + ... 28 7 7 7 2 .(2 -1).(2 -k+l) 1·2....k = (_l)k . 1·3·5... t·2o..-k ***** Wenn p = 2h + 1 Primzahl, so ist (;) = (K) =(-ä) = -1, 3~ = 32h - =-1 t also Vg168) (mod.p) (woraus beiläufig folgt, dass 3 primitiv~ Wurzel von p). Wenn umgekehrt für·die ·Zahl p = 2h + 1 32 h- t _ . = -1 ) (mod.p, so folgt leicht, dass p-l der kleinste Exponent S für welchen 36 . 1 (modp). Denn S muss 2h theilen, weil 32h 1 (modp) und kann also als Potenz von t 2 nur = 2h sein, weil sonst s~hon 32h - = 1 (modp) wäre. Also p - 1 Divisor von cp(p) ~P""7 1 j also cp(p) = p - 1 also p Primzahl. = 62 64.) Ist p. eine Zahl die theilerfremd zu 6 ist sd ist Beweis: 2 wo 0: = e ;i . Berücksichtigt man, dass (1- 0:)2 so findet man.leicht den zu ~eweisenden Satz. (Fortschritte, Bd. 22, p~ 257.) = -30:, (1 ~ 0:2 )2= -30:2 , 63 65.) Wie häufig lässt sich die Zahl n in drei Summanden zerlegen? Andeutung: n =k1 + (k 1 + k 2 ) + (k 1 +k2 + k3 ) ist die allgemeine Zerlegung, wenn die Summanden nach steigender Grö~se geordnet werden. kll k2 , k3 sind Zahlender Reihe 0,1,2, .... Ist F(n) die gesuchte Zahl, so hat man Eo 00 F(n )xn ' 1 = I: x 3k1 +2k2+ ka = ..,...-.,..--....,.....,....,..-----,.....,..-----,,2 3 (1 - x)(1 - x )(1 - x . ) Man zerlege in Partialbrüche und entwickle die einzelnen Brüche. Das Resultat lässt sich so formuliren: Es ist F(n) = [n(n ; 6)] 1 + 1, wo die eckige Klammer das grösste Ganze andeutet. ***** 1 (1 - x)(l - x2 )(1- x 3 ) - 17 1 + 41(l-x}2 1 + Ei1(l-x)3 1 72 . I-x +11 a +.9(aa22-x) . 8· 1+x + 9(a":"x) 2 (a-_ -1+11-3) Coefficient von x n ist: = 0(6) n = 3(6) n = 2,4(6) 1. .. n ~ =n 12±6n + [.2... 12 + 17 72 +. (_I)n+ 8· !(an 9· + a2n)] -_ 2 ~ 1; . n(n + 6) F(n) = 12 Daher +1- € (0 < € n =1,5(6) < 1) Es ist 47 + (_I)n. 9 + 8(an + a 2n ) = n(n + 6) 12 + 72 12 'Tl> 0 weil I( -lt9 + 8(an + a 2n )1 < 9 + 16 = 25 und 77 < 1 weil . 172771 < 47 + 9 + 8 + 8 = 72 F(n) = n(n +6) + 77 64 65. a ) Wie viele Lösungen hat aXt + bX2 = n, wo a, b, n positive ganze Zahlen, gr. Th. (a, b) = 1, in nicht negativen g. Zahlen Xl, X2? ***** wo die Co, Ck, CA, von nunabhängig. Andere Behandlung in Hermite, Oevres Ip. 440. Weitere Ausführungen in meinem Tagebuch 1910 p. 53 u.ff. Siehe die Unters. von Cayley & Sylvester in Bachmann's "Niedere Zahlentheorie" Bd. II.(Leipzig 1910) 65 66.) Ist 8 der grösste gemeinsame Theiler von mund n, so ist [2m] + - + [3m] + ... + [(n - l)mj -_ (m [-m] n n n . n l)(n -1) +8- -1 2 2 Anleitung : Man beweise den Satz zuerst für zwei theilerfremde Zahlen (8= 1) und zerlege dann . , m-um, ~ n = 8n' setzend n-l E [r:] In o . n'-l n'-l n'-l E [r;'] + E + [Cr+:;)m'] + ... +E [Cr+(6:~)n')m] 0 0 0 n'.;....l = 8· E [r:,'] + n'm'(l + 2 +... + 8 - 1) etc. o ***** Sind mund n theilerfremd, so ist m - 2m - (n-l)m - [:]n + 1.'1 wo [2:]n + 1,2, ... n - 1 in anderer Reihenfolge. 1'2 1.'1 ••• rn-l die Zahlen [(n-:)m]n+rn_l Also m n-l n-l . n-l Er = n· E [r:] +Er o n-l l n(n - 1) = n . E [r:] 0 (m - 1) . 0 q.e.d. o Die allgemeine Summe ist 8 (m'-l)(n'..,.l) + n'm' 6(6"':1) 2 2 _ - 8 (m-6)(n-6) + nm(6-l) 262 _ mn6-mn-(m+n)6+62 +mn _ (m-l)(n-l)+ - 26 - 2 26 6-1 2 66 67.) Aus 66.) schliesse den Werth der Summe \ wo Nur cr . [rnr'.] EE I I n-l n-'l n-l . C_ 1 I I 2 2 n-l 6. - 1 = (n _2)(n;l) + ~ r 2 = n;l n-I E (r -'- 1) + E _r_ den grössten gemeinsamen Theiler von rund n bedeutet. wen~ r n Primzahl ist, fällt 2: C n-I'Cr EI -1 -2-=2: 6 ; 1 fort. ,'(71)' C-,ln -1"8 -2-'--2-' Cf) wo C alle Divisoren von n durchläuft. 67 68.) Zu Lucas Satz. Giebt es eine Zahl die nach dem Modul P zum Exponenten P - 1 gehört, so ist P Primzahl. Denn ist qP-I = 1 (modp) und keine niedrige Potenz von q, so ist <p(p) durch p - 1 theilbar, also = P - 1. Wenn man nun x p - I - 1 in seine irreducibeln Factoren zerlegt, so erhält man wo das Produkt tiber alle eigentlichen Divisoren S von P - 1 zu erstrecken. Darf man stets, resp. in welchen Fällen aus (1) ... (modp) Fp-I(q) - 0 schliessen, dass q (mod p) zum Exponenten p - 1 gehört? Wenn(1) besteht ist q jedenfalls so besch. dass qP-l 1(modp). t= Wäre schon q6 = 1 (modp), so würde die Resultante von x 6 -1 und Fp_I(x) durch p theilbar sein. Die Resultante ist aber IJ ( e 211"i6r p-l ) - 1 wo r ein System relativ primer Reste (mod p -1) durchläuft. Ist p -1 = SS' , so ist jenes Produkt eine Potenz von F6, = 1oder PI je nachdem S' mehrere Primfactoren, oder nur einen PI enthält. Da jedenfalls PI relativ prim zu p so kann .die Resultante nicht durch p theilbar sein. Dies alles folgt leicht aus der Theorie der Kreistheilung: Fp-I(x) - 0 (mod.r) ist nur lösbar, wenn die Primfactoren von r die Form n(p - 1) + 1 haben oder wenn sie sich unter den Factoren von p - 1 befinden. Für r = p kann die Congruenz also nur Lösungen haben, wenn p Primzahl ist. Dann besitzt sie auch nur zwar <p(p - 1) Lösungen, nämlich die Primitivwurzeln von p. 68 69.) Man sollalle Lösungen der Gleichung in rationalen Zahlen finden'. S~ehe wegen dieser schon 1728 von Daniel Bernoulli gestellten Aufgabe: Intermediairedes Mathematiciens Bd 7 (1900) pag. 369. ***** Man hat .egx x a -.-=-=-, .eg y y b wo a, b als positive ganze ZaWen ohne gemeinsamen Theiler vorausgesetzt werden und x > y angenommen werde. Sei ~ = ~ = .egr, also x = r a ,y =rb • Dann ist r rational, da a' und b' so bestimmt werden können, dass aa' + bb' ~ 1 und dadurch ,;ra' yb' = raa'+bb' = r wird~ Sei r = .~ , wo p und q wieder ohne gem. Theiler. Dann folgt ; - (~r-b = i, i:t _ also pa-b, b = qC-b, a _ b = pa-b _ qa-b Da x> y also a> b, muss p.>q, also mindestens q + 1 also a - b> (q + l)a-b - qa-b = (a - b)qa-b-l + (a- bh qa-b-2 ... + 1 was nur für a - b = 1. möglich· ist. Dann ist a = pa-b. = p, b =qa-b = q und wo nun a eIne beliebige ganze Zahl sein kann. >1 69 I 70.) Man discutire in ähnlicher Weise die Gleichungen und etc~ ) 70 71.) Ist a die Anzahl der durch p theilbaren Zahlen in der Reihe so ist wodurch a bestimmt ist, falls 11 < p. Hiernach ist [f(l)JP-l + [f(2)]P-l+ ... + [f(p - l)JP-l = -(a + l)modp wo a die Anzahl der von 0 verschiedenen Lösungen der CongruEmz f(x) =O(modp) bedeutet.. Ist nun so wird • p~1 L 1 [!(x)JP- = - [Co + Cp - 1 + C2p- 2 + ... + Cr(P-l)] (modp) :1:=1 Daher a + 1 . Co + Cp_1 + C2p - 2 + ... + Cr(p-l) (modp) Z.B. Man soll die Congr. x:f + X + 1 = 0 (mod 11 r untersuchen. Man hiMet (1+x+x3 )10 und behä~tnur die Glieder mit durch 10theilbaren Exponenten bei 1 + 10(x + x 3) + 102x2(1 + X 2)2+ 103x3(1 + X 2)3·+ 104 x 4 (1 + X 2)4 + 10sxS(1 +X2)5 + 106 x 6 (1 + X 2)6 + 107x7 (1 + x 2f + 108 x 8 (1 + X 2)8 + 109x9 (1 + 2 X )9 + x 10 (1 + X 2 )10 1 + 104 .4 + 10s+ 106 + .62 + 107 . 74 + 108 (&2 + 86) + 109(93 + 88 ) + 1 + lOs + 1 == a + 1 (mod 11) Man findet a = 1 . 71 72.) Es sei f(x} = aoxV + a1 Xv - 1 + ... + a v eine ganzzahlige Funetion v ten Grades, v A die Anzahl aller Lösungen von <p - 1 = 0 (modp) f(x) so ist nach 71 A wo Cp - b C2(P-1) ••• = Cp- 1 + C2(p-1) + ... + CV(P-1) (modp) durch definirt sind. Man hat [f(X)]P-1 = L: ,(p~ 1)1 ,agoar1 ••• 0~vXGYOV+GYl(V-1)+GY2(V-2), ...• °0.°1 •••• Ov· Daher ist '" A= -L-, (.p - 1)'. aGYOa GY1 " ,0 °0.°1 ..•• 0v- 1·'· ' oGYv v (modp) wobei die SUIIiInation über 00 +01 + oov+ 01(V -1) + zu erstrecken ist. Z.B. für +ov + 0v-1 - p-1 } k(p -1) .. (k= 1,2,3, ..• ,v) 72 Nach 61 ist nämlich (p - I)! _ (2ao)! ao!ao!(p - 1 - 2ao)! = ao!ao! und (P":-1) 2 Qo , . 73 73.) Dass die Funktion keinen linearen Faktor haben kann ist klar, weil für jedes ganze xP - x + 9 Ebenso 9~0 x (mod p) . X J!=!2 + ax + b = 0 (modp ) ist ohne Lösung, wenn a(x + 1) + b =0 a(x -1) + b =0 einenNichtrest x und einen :Rest x als Lösung giebt. b = 1- ar D.h. und ax +2 - ar Also' =0 =2 n) = r - muss einen Nichtrest x =n a(r - n) b( r - n - r . 2r =-( n + r) . Daher: (r - n)x J!=!2 + 2x - (r + n) =0 (mod p) hat keine Lösung, wenn r ein Rest und nein Nichtrest von p ist. liefern. 74 74.) Jede ganze 'Zahl ist die Summe von 21 Cuben, von denen höchstens 16 von o und 1 verschieden sind. Jededurch 6 teilbare ganze Zahl ist von einer endlichen Grenze ab, die Summe von 12 Cuben. Jede über einer gewissen Grenze liegende ganze Zahlist Summe von 17Cuben, von denen höchstens 12 von 1 und 0 verschieden sind. (Ed. Maillet, Association fran~ise,Bordeaux 1895.) Nach Fleck ist jedeZaW .eine Summe von höchstens 13 Cuben. (Sitzungsber. der Berl. Math. Gesellsch. Jahrgang V, S. 2, 1906) Vgl. auch mein Tagebuch (8 Dec. 1906 - ) pag. 144. . hi~Math. Ann. Bd. 66 (1908)S. 95 hat A.Wieferich bewiesen, dass jede Zahl eine Summe von 9 Cuben ist; die Zahlen 23 und 239 sind auch nicht durch weniger Cuben darstellbar; E. Landau beweist ebenda p. 102 dass von einer gewissen Grenze ab, jede ZaW durch eine Summe von 8 Cuben darstellbar ist. Die Tabellen führen zu der Vermutung, d&ss von einer gewissen Grenze ab jede Zahl durch eine Summe von 6Cubendarstellbar ist. Hilbert hat das allgemeine Waring'sche Problem in Math. Ann. Bd. 67 p . 281 erledigt. ***** Die Beweise beruhen auf der Identitä.t Aus ihr folgt 4 L {(a +Xi)3 + (a:- Xi)3} = 2a [4a 2 +3 (x~ + x~ + x~ + x~)] i=l Da jede Zahl als Summe von 4 Quadraten darstellbar ist, so folgt 2a [4a2 ·+3m] ,wo 0 ~ m ~ a~ (damit Xi ~ a ist als Summe von höchstens 8 Cuben darstellbar. Also. 'wird) 75 2A = 8o? + 8a 13 + 6(am + {im') o< m < a 2 , 0 < m' < a 12 ist als Summe von höchstens 16 Cuben darstellbar. Wenn nun a < a' < a 2 , a prIm zu a', { aa' ~ A' < a 13 so können mund m' so gewählt werden, dass 2A = 8a3 + 8a13 + 6A' wird. Denn unter den Zahlen A'-ma a' (m = 0,1, ... a' - 1) ist notwendig eine ganzzahlig, positiv und ~ a 12 • Die Zahlen 8 (a 3 + a 13 ) + 6aa' , 8 (a3+ aß) + 6(aa' +'1), ... 8 (a 3 + a'3) +6a'3 sind also durch höchstens 16 Cuben darstellbar. Und die Zahlen B, für die durch höchstens 21, von welchen höchstens 16 von 0 und 1 verschieden sind. Dabei ist a < a' < a 2 , und a', a prim. Nimmt man a = 2, a' = 3, dann a = 3, a' - 4, ... a == , ,a' - , + 1, ... so greifen die suc.cessiven Intervalle für B von , = 10 ab, in einander über, so dass B jede Zahl ~ 14372 sein kann. Für die kleineren B folgt die Darstellung durch 21 Cuben aus den Tabellen von Jacobi. 76 75.) Die allgemeine Lösung von X1 X2·'· XI" = Y1Y2··· Ys Yk 'ß' soll durch den Ansatz - , pOtkq kr'Yk wo p, q,?,", •.. Primzahlen bedeuten, gefunden werd.en. Man hat in nichtnegativen Zahlen die GI. zu lösen. Als Fundamentallösungen von seien beZeichnet die Lösungen fi,k, in welchen ai Wenn = 1, a~ = 1 alle anderen a , und cl Null sind. .e = (all a2, ..• ar;ai ,a;, ..• a~), m = ( ) Lösungen an~euten, so möge af + bm die Lösungsein, die durch MultipI. der Zahlen von f mit a, der von m mit bund nachheriger Addition entsteht. ,Dabei sind .a & b nicht-negative ganze Zahlen. Index von. f sei der gemeinsame Wert von a1 + a; + ... + a r und. ai +a~ + ... +a~. . Alle Lösungen sind inder' Form E Cikfik enthalten, unter Cik nicht-negative . ~k ganze Zahlen verstanden. ***** 77 ° Ist Index von f gleich oder 1 so ist der Satz klar. Er sei für alle Lösungen, deren Index < n ist, schon bewiesen. .Ist dann f von Index n > 1', sodass so sei etwa al das kleinste von Null verschiedene Glied der linken und der rechten Seite. Dann ist al(l,O, ... 0; 1,0, 0 ... 0) +(0, a2, •.. a r ; a~ = a l f 1 ,1 + f' wo f' niedrigeren Index hat. f - - ab a~, .. ; a~) Damit ist der Beweis geführt. Bezeichnet man mit 8~,k, 8~k , ••• 8~,k, €;,k , €~k , ••• €~,k die Zahlender Lösung fi,k, so dass 8t,k = 1, €~k 1 sonst alle sind, so hat man al - E a2 - E .: " ar - E d.i. Ci,k Ci,k 8 i ,k I a'I - E i,k Cik €l 8 i ,k 2 a'2 - E i,k Cik €2 und 8 Null c'I, k 8ri ,k r s = k=1 E CI,k s a2 = E C2,k k=1 a~-ECiI al i=1 a~ s ar € r ' = 1=1 .L Ci,2 r = k=1 E er,k a~=ECis i=1 ' Man setze nun ' -a,Ik pc;,k 8;,k q ••• wo die8ik • •• dieselbe Bedeutung für die ß1 besitzen, wie die Cik für die a. Dann ist offenbar + ß2 + ',' .+ ßr = ßi + ... + ß~ (i=1,2, r) = 1,2, s) (k 78 76.) Die allgemeinere Aufgabe, alle Lösungen in positiven ganzen Zahlen der Gleichung CXl Xl mit gegebenen Exponenten behandeln. cx>. _. CX2 X2 ••• X>. a,ß - ßl ß2 ß YI Y2.··· Y p. IJ aufzustellen, lässt sich wie die vorhergehende Sei 8kl 8k2 Yk = Pl P2 ..• so muss >. L p. aiTij i=l = L (j ßkSkj = 1,2, ...) k=l erfüllt sein. Jede Lösung von >. L i=l p. aiTi =L ßkSk k=l ist darstellbar in der Form Tij = CljT~ + ... Skj = CljS~+ ••• Wo die Fundamentallösungen sind. Daher oder' willkürliche ganze Zahlen. 79 77.) Die Aufgabe, alle nicht-negativen Lös. eines Systems linearer diophantischer GI. Xl > 0,oX2 > 0, . . . aufzustellen, ist als specieller Fall in der Aufgabe enthalten: Alle Systeme ganzer Zahlen Xl' X2, ••• , X n zu bestimmen, welche gegebenen diophantischen Ungleichungen (i=1,2, ... k) wobei unter den linken Seiten n linear unabhängige Funktionen von Xl, X2 ••• X n vorhanden sind. Nämlich jede Gleichung kann durch die beiden Ungleichngen } ersetzt werden. 80 78.) Vgl. 26.) Die Summe der Divisoren einer ZaW ist danntind nur, dann ungerade, wenn die Zahl ein Quadrat oder das Doppelte eines Quadrates ist. HT nenn, n = 2CX • t PtCXl P2CX2 ... so tS L: B = (1 + 2 + 2 +... + 2 cx 2 ) Rechter Hand ist der erste Faktor immer at gerade ist etc. . .. (1 + Pt + P~ +... + p~l ) ... unge~ade, der zweite nur dann, wenn Daraus folgt, dass CX 2ß1 2{h n= 2 PtP2 .•• = , ist, falls "ErB { od. ungerade und umgekehrt. 79.) Vgl. 26.) Man soll alle ZaWen bestimmen, deren Divisorensumme das Doppelte einer ungeraden Zahl ist. Wenn n = 2cxpi1p~2 ... so darf und muss ein Faktor 1 p~l vorhanden seih, so daSs +Pt + P~ +... + p~l = 2. ungerade, also at ~ 2ß + 1 . Die 'Übrigen p~2,... müssen Quadrate sein. Nun muss ferner Pt von der Form 4k + 1 sein, widrigenfalls 1 + Pt + P~ +... + pfß+t = 1-1 + 1-1 +... + 1 -1 = O(mod4) wäre. Man hat also cx 4ß 2 p. m 2 ,od. n, = 2 p +l • u = { 2p'm 2 , wo P eine PrimzaW von derFon;n 4k + 1 bedeutet. " 81 80.) Jede ungerade Primzahl p ist als Summe von vier Quadraten darstellbar. 1.) Man kanna, b, c, d so bestimmen, dass a 2 + b2 + c2 + d2 l = pq und 0< q<P Denn nach 25) ista2 + b2 + 1 \ O(p) zu befriedigen möglich. Hier kami a < ~,b < ~ vorausgesetzt werden und es wird a2 + b2 + 1 p2 + b p 1 p 1 ----.< --- < -+- < - P 2p 2 p 2 + 2.) Wäre nun qgerade und zugleich q -b-da= =c= =2 (modq) , so ist a = 0: • !l., 2 b = ß!l., . 2 c= ,,/!l., d = ~!l. 2·2 und q(0:2 + ß2 + "/2 + ~2) = 4p. Da aber 0:, ß, ,,/, ~ ungerade, sowäre die linke Seite durch 8 teilbar, die rechte durch 4. - 3.) Da der Fall 2:) ausgeschlossen ist, so sind die absolut kleinsten Reste von a, b, c, d (mod q) nicht alle 4 gleich ~,und daher wenn 0:, ß,,,/, ~ diese Reste sind 0: 2 + ß2 + "/2 + ~2 = q.r , wo qr < 4 . (~) 2 also r<q Der Fall' r =0 ist dabei ausgeschlossen. Nun kommt (aa+bß~CY+dS)2 + (aß-ba;cHd-y f + (a1'+bS~COt-dß) 2 + (as-/ry~cß-da) 2 Ist hier r noch nicht 1, so kann anwenden u.s.f. ~an =pr (r<q<p) auf diese GI. dieselbe Betrachtung ***** Die Behandlung ist der in Serret's Algebra Bd. II gegebenen nachgebildet. Letztere ist indessen unvollständig. (Vgl.Kempner, Deber das Waring'sche 82 Problem, Göttinger Dissertation 1912.) Aus dem bewiesenen Satze folgt unmittelbar, dass jede positive ganze Zahl als Summe von 4 Quadraten darstellbar ist, da aus s 0" sO" - a2 . a2 raa + .b2 + + ß2 +[aß +[a, +[a8 folgt .. --. bß ba + + c2 + d?+ ,2 + 82 + c, + d8]2 c8 + d,12. M b, + ca dß]2 cß· da] 2 83 81.) Ist D teilerfremd zu mund -D quadratischer Rest von m, so kann a so bestimmt wer~en, dass Da 2 + 1 = O(m) Dann wird 2 +. D (aXl Xl + mX2 )2 = m • q Einfacher ist es (mXl + aX2)2 + Dx~ = :mq wo a 2 = ~D (pXl (modm) .- + aX2? + x~ - IpXl zu betrachten, pq, a2 + 1 = O(p) + aX21 < VfI, IX 21 < VfI Nun ist die Determinante der Linearformen x gleich m. Daher können Xl, = Xl X2 so gewählt werden, dass wobei einmal mindestens das Zeichen Ix2 + Dy 2 1 = < gilt. Dann wird m. Iql < m(1 + IDI) und· folglich Iql < 1 + IDI Wenn D > 0 so folgt, dass eine der ZaWen m,2m,3m, ... Dm in der Form darstellbar ist. Anwendung auf die Fälle D - 1,2,3,5. (Auch Tagebuch 1899/1900 p.132) ***** 84 Benutzt man, dass für jede positive binäre Form f(xt, X2) stets f(Xt,X2) ~ ,*vIL1 für geeignete (Xt,X2) =/:. (0,0) wird, so kommt, da xl+ D(ax1 + mX2)2 die Det. L1 = Dm 2 hat, . ~4D - 2 2 m.q< -.-v'J5.m und q <-VIi = -0 -J3 3 Wenn also g= grösste ganze Zahl in ~, so ist eine der Zahlen m, 2m, ...'qm inder Form x 2 + D y2 darstellbar. Die Ungl. f(xt, X2) ~,*vIL1 folgt natürlich aus der Reduktionstheorie. , Man hat f(Xt,X2) = a(x1 -WX2)(X1-WOX2), wobei f aequivalentzu f und W = x+ iy dem Fundamentalgebiet angehört. Man hat dann f(X1' X2) ist aequiv.'zu(a, b, C), wobei ( ab)'~ a~ C·, a2c-b2-='L1 a2~ ac -, 2 > b2 a4 - Macht man IX 21 < rvm Imx 1 + aX21 < ~vm so wird q< ~ +Dr 2 ~ , + Dx= f(x) -;2 + D =J'(x) Minimum von. f( x) für x und zwar Also q < 2VIi. - = 2VIi . =-jn 85 82.) Ist p eine Primzahl und so ist Man kann nun XI, X2, X3, X4 so wählen, dass sie einzelnen Linearformen < W = v'P werden. Es wird dann q < 4. Daraus folgt: eine der Zahlen p, 2p, 3p ist als Summe von 4 Quadraten darstellbar. Aus folgt aber p= . (a"_b)2 (c+. d)2 (C_.d)2 - + - - + - - +-(-a+b)2 2 2 2 2 und map. kann sich immer so einrichten, dass rechts lauter ganze Quadrate stehen. Aus folgt, da a, b, c, d nicht alle durch 3 teilbar sein können, wenn p > 3 vorausgesetit wird, etwa Also kann a =b = =1, d =0(3) C vorausgesetzt werden. Es kommt ***** 86 Es ist wo cpeine positive quadratische Form der Determinante J ist. Wenn also der Satz vorausgesetzt wird, dass diese Formen nur eine Classe bilden, so . folgtcp(xl,x2,x3,.;r4) allg. x~ + x~ + x~ +x~also: cp(al,a2,a3,a4) = 1 und p Summe von 4' Quadraten. Wird der Satz (Korkine & Zolotaroff, S. Ency~ clopädie der math. Wissensch. Bd. III pag 598) vorausgesetzt,' dass jede positive quadrat. Form für ganzzahlige (Xl,X2, X3, X4) =/: (0,0,0,0) der Bedingung . f(Xl' X2, X3, X4). < V2. -ifl5 genügen kann, so entsteht folgende Anordnung des Beweises, dass jede ganze Zahl Summe von 4 Quadraten ist: 1;) 1 + a 2 + ß2 =° (mod m) ist lösbar, wenn m ungerade oder das Doppelte einer ungeraden Zahl 1/ 2.) f(Xl,X2,X3'X~) = x~ +x~ +(ax l +(ßXl - + ßX2 +mx3)~ aX2 + mX4)2 < V2 . m < 2m Folglich, da f(xll X2,X3,$4) ein Multiplum von mist, Man darf m also durch kein Quadrat ausser 1 teilbar voraussetzen, denn d/-m ist sicher durch x~'+x~ +x~ + x~. darstellbar, wenn m es ist. Vgl. Hermite, Oeuvres I p. 288. Beispiel für die Reduktion eines Moduls von Linearformen: 87 83.) Man soll alle Lösungen der Gleichung in positiven ganzen Zahlen x, y, z bestimmen. (A. Markoff, Math. Ann~ Bd. 17 pag..396 in Sur les formes binaires indefinies.) Man bezeichne mit x,Y,z eine Lösung und nenne x + y + z = h die Höhe der Lösung. Sind nun x, y, z nicht alle drei gleich, so sei z die grösste unter diesen Zahlen. Man setze = x, y' = y, z' = 3xy - z zz' = 3xyz - Z2 = x 2 +y2 und x 12 + yl2 +zl2 = zz'+ zl2 = 3x'y'z' x' . so ist Aus 3x'y'z' >0 folgt z' >0 M"an kann beweisen, dass z' < z sein muss. (z - z'? - (2z - 3xy? = 4z2 - 12xyz + 9X 2y 2 = 9x 2y 2 _ 4x 2 - 4y 2 oder (2z-3xy)2 = X2y2 + 2 [(2x 2 -1)(2y2 -1) -1] Wäre z' ~ z ,so z' - z 3xyz ~ 3z 2 = 3xy - x 2 + y2 ~ 2z2 2z ~ xy od. z ~ xy während doch x 2 + y2 < 2z 2 . Da z' < z, so hat (x', y',z') eine kleinere Höhe etc. Ausgehend von x=y=z=l erhält man daher sämmtliche Lösungen durch die Anwendung der Gleichungen x' = x, y' = y, z' = 3xy. - z. 88 Betrachtet man und setzt x' = x, y' = y, z'= bxy - z so hat man und (2z - bxy)2 = ll-X 2y2 _ 4(x 2+ y2) . = (b2 - 8)X 2y2+ 2 [(2x 2 - 1)(2y2 -1) - 1] Ware bxy - 2z ~ 0 , so folgte bxy - 2z ~ Vb2 - 8 xy (b - b-Yf9(x2 + y2 + Z2) > 2z2 Vb2 - 8)xy > 2z 2 + y2)" >btv'P=8z2. Z2 < b-'!j?-S (x2 +"y2) b-v'P=8(x b . b , - bt b2 -S Die hieraus durch Vertauschung von x,y, Z folgenden Ungl. können zusammen nur bestehen, wenn 1~ 2:+~~=:, d.i. ll-~ 3Vb2 - 8 ~ b, 9b2 -'- 9. Für b = 3 nur, wenn überall das Gleichheitszeichen also x = y = z gilt. - Aus x 2 + y2 3 + Z2 . _ bxyz -" 3 > .3/ = Vx 2 2 2 y Z .c I J.o gt 72 ~ b 2 89 84.) Aus vorstehender Analyse folgt, dass I keine Lösung in positiven ganzen Zahlen zulässt, sobald die ganze Zahl a ist. >3 Denn ist x, y, z eine solche Lösung, so ist eine der Lösungen X, y, axy - z (L) x, axz - y, z { ayz - x, y, z eine von kleinerer Höhe unter Höhe die Summe x +y +z verstanden. d ***** Dass die Gleichung überhaupt positive Lösungen zulässt, zeigt die folgende Form der Gleichung (1) ... (z _ ~axy) 2 = ~ X2y2 _ _ (.!!x 2 _ 2 . x2 _ y2 .a) (.!!y2 _ .a) _ .i.. a a a 2 2 Werden x 2 und y2 gross genug, so folgt ein positiver Wert von z aus vorstehender Gleichung. - Sei x, y, z eine Lösung. Aus x 2 + y2 + (axy - Z)2 = axy(axy - z) folgt, dass axy - z >0 Wäre nun axy -z >z, so würde aus (1) folgen d.i. 1 -axy > z 2 - 90 wenn a 2 Also > 8. D.i. a > 3. z ~ l(a -va 2 - 8)xy 2az 2 ~ (a_-va2 - 8)xyza =(a - Ja 2 - 8)(x 2 +y2 + Z2) Wären sämmtliche 3 Lösungen L von nicht kleinerer Höhe als die Lösung (x, y, z), so würde vorstehende Ungleichung bei Vertauschung von x, y, z bestehen bleiben. Folglich durch Addition der Ungleichungen 2a ~ 3(a-va2-8) a 2 ~ 9(a2 - 8) a ~ .3Va2 - 8 8a 2 < 8· 9 a~ 3 85.) Die vorstehende Betrachtung lässt sich leicht auf die diophantische Gleichung, ausdehnen, welche für a >n keine Lösung besitzt, deren Lösungen für a =,n alle aus der evidenten Xl - X2 = . - X n = 1 abgeleitet werden können. 91 86.) Auch die Gleichungen x 2 + y2 + Z2 = xyZ x 2 + y2 + Z2 = 2xyZ lassen sich vollständig nach derselben Methode behandeln. Vermutlich auch . für einen beliebigen ganzzahligen Wert von a. ***** Die Behandlung von ist so anzustellen: Ist (x, y, z) eine Lösung, so heisst x + y + z ihre Höhe, und (x".y,xy-z), (x,xz-y,z), (yz-x,y,z) ihre. benachbarten Lösungen. Manu.D.t~rsucht nun, wann eine Lösung (x, y, z) nur benachbarte Lösungen von nicht geringerer Höhe besitzt. Hat ·(x, y, xy - z) nicht geringere Höhe als (x, y, z) .so ist . xy - z (xy - 2Z)2 > z , xy - 2z > O. Aber = X2y2 _ 4(xyz _ Z2) = X2y2 _ = X 2 y2 (1 - ~ - ~ ) 4(x 2 + y2) Aus dieser Gleichung folgt, dass x > 3 sein muss. Wenn f. x = 1,2 0 1 - .1.. a;2 - .1..< y2 wird Wegen der Symmetrie ist ebenfalls sicher y > 3,z > 3 . 1- -! -:! ~ 1_ 1 _ 1 = 1, a; y 99 9 Also \ xy - 2z > ~, 3z < xy, 3z 2 < xyz = x 2 + y2 + Z2. 2z2 < x2 +y2. Wenn die beiden anderen benachbarten Lösungen ebenfalls nicht geringere Höhe als die Lösung (x, y, z) haben, so ist ebenso 92 2y2 < Z2 +x2 Hier müssen überall die Gleichheitszeichen gelten, weil sonst durch Addition 2z 2 + 2x2 + 2y2 < (x 2 + y2) (11 + Z2) + (Z2 + x 2 )folgen würde. Also nur für t x=y=z=3 wird (x, y, z) keine benachbarte Lö~ung von geringerer ~öhebesitzen. Jede Lösung lässt sich also durch successive Bildung benachbarter Lös. aus x = y = z =.3 erzeugen. Es stellt sich so heraus, dass alle Lösungen von die Form x ='3x',y = 3y',z = 3z' haben wobei dann ist. - Dies folgt aber auch sofort, wenn man die Congruenz betrachtet. Ueberhaupt gilt dasselbe, wenn x 2 +y2 teilbar. . + Z2 :.:... axyz und a nicht durch 3 Fürx 2 +Ti + z2 = 2xyz folgt die Unmöglichkeit sofort, wenn eine der Zahlen x gerade, die beiden anderen ungerade. vorausgesetzt werden, weil darin die linke Seite ,2 die rechte 0(4) . Werden·· x, y, z .alle 3 gerade vorausgesetzt, = = so geht die GI. in (~r +(~r+ (~)2 4· (~) (~) (~) über und ist unmöglich, da dies für x 2 + y2 + Z2 = axy z für. a > 3 schon nachgewiesen. --;- 93 87.) Man soll alle Lösungen der GI. XIYl + X2Y2 + X3Y3 = 0 in ganzen Zahlen bestimmen. Wen.n Xt,-X2, X3 ~einen gemeinsamen Faktor haben, so lässt sich derselbe fortdividiren. Seien X2,X3 nicht beide Null, dann muss YI = X2 Z 2 - sein, weil der grösste gem. Teiler von X2(Y2 X3 Z3 in X2, X3 + XIZ2) = YI X3(XIZ3 - aufgehen muss. Nun kommt Y3) Also 7f t l XI Z 2 } Y2 = Y3 = -1ftl + XIZ3 - Betrachtet man also zwei Lösungen (Xb X2, X3 I y'b Y2, Y3) und (pXb PX 2, PX 3 I UYb UY2, UY3) als nicht verschieden, so ist die allgemeinste Lösung = X2 t 3 Y2 = X3 t l Y3 = x l t2 - YI X3 t 2 ) (t 3 = 8z2 , h = 8z3 ) Xl t 3 X2 t l wo Xb X2, X3,t l , t 2 , t 3 beliebig, und befreien. YI,Y2, Y3 von gemeinsamen Faktoren zu Man. sieht dasselbe durch Behandlung der GI. alYI + a2Y2 + a3Y3 = 0 od. alYI + a2Y2 + ... + anYn = 0 in bekannter Weise. . ***** Bedient man sich der Sprache der Geometrie, so kommt die Aufgabe: Man soll alle "ganzzahligen" Geraden (Yb y~, Y3) bestimmen, die durch einen "ganzzahligen" Punkt (Xl, X2, X3) hindurchgehen. 94 88.) Die Zahl 30 ist die grösste Zahl von der Beschaffenheit, dass alle Zahlen der Reihe 1,2, 3, ~ .. ,30 die teilerfremd zu 30 sind, absolute Primzahlen sind. Beweis "leicht mit Hülfe des Bertrand'schen Postulatums. (Maillet, Intermediaire 1900) Vereinfachter Beweis von Landau (Archiv f. Math. u. Physik, III Serie Bd 1 (1901). Ganz elementarer Beweis von H. Bonse daselbst Bd 12 (1907.) Atl-f der nebenstehenden Seite ist letzterer Beweis reproducirt. ***** Es wird zunä~hst bewiesen, dass unter Pl,P2,P3, ... die aufeinanderfolgenden Primzahlen PI = 2, P2 = 3, . .. verstanden P~H < PIP2· •• Pn von n = 1 Ist n > "6, also PIP2'" Pn = 2 2 4 ab gilt. 6 3 4 5 3· 5 7 P5 P6' .. Pn 11 13 so wird pl+1=3, p2+2=5, P3+3='8, ... Pn-l+n-1~n+10 Es sei Pi die erste Primzahl für die Pi + i > n weil Pn-3 (n - 3) >P3 + (n - 3) > n + 2 ist. + + 2, so wird i < n - 3 sem, Nunistplp2 •. . Pi < Pi+1Pi+2 .. 'Pn' Denn dies istJür n = 6 richtig; wo i = 3 und 2· 3 . 5 < 7 . 11. Weiterer Beweis durch Induktion. Ist Pi + i ~ n + 3 , so folgt PIP2··· Pi, ~ Pi+l .•. Pn < Pi+l ... PnH Ist aber Pi +i = n + 2 , so ist Pi-l + (i - 1) = Pi + i - (Pi - Pi-l + 1) < n - 1. Folglich PIP2" ·Pi <PHI" 'Pn-2 PIP2' . •PiPiH < PHI·· 'Pn-2Pn-l < Pi+I·· ·Pn < Pi+2 ... Pn-2 . PiHPiH< Pi+2 . ··Pn-2Pn-lPn q.e.d. Nun giebt es in der Reihe PIP2" . Pi-l -:-1 + APIP2" •Pi-l (A = 0,1, .. . Pi -1) höchstens je ein durch Pi, Pi+h ... Pn teilbares Glied. Da Pi > n - 2n + 1, 95 so bleibt sicher ein zu PI'" Pn teilerfremde Zahl p < PIP2'" Pi und > PI" ·Pi-I- 1. · P2 < PI" 2 ,Pi2 < PIP2" .Pn und P ent h"l' , hl > Pn' Es 1st at eme p' rlmza 2 =< P2< PIP2 .•• Pn Pn+I Also q.e. d. Hat nun N = PIP2." PnN' die Eige~schaft, dass die zu N teilerfremden Zahlen < N Primzahlen sind, so folgt PIP2'" Pn N' < P~+I < PIP2 ..• Pn also n<4. Es bleiben die Fälle n = 3, n = 2, n = 1, n = 0 zu discutiren. Fall 1.) N= 2·3· 5N' ,.wo N' nicht durch 7 teilbar. Also N < 49; folglich N = 30 . Fall 2.) N = 2·3· N', wo N' nicht durch 5 teilbar. N < 25 N = 6,12,18,24; Fall3.) N N = 2N' , wo = 2,4; N' nicht durch 3 teilbar. N< 9 Fall 4.) N = N' , wo N' nicht.durch 2 teilbar. N < 4 N = 1,3. Etwas vereinfacht ist der Beweis von Bonse in Landau's Primzahlbuch p.231/32 wiedergegeben. Man kann vielleicht noch besser den Beweis so darstellen. 1) Wenn,\ > 2 ist, hat man PIP2 ••• P>. >P>'+i für j =P>. -1. Es ist PI = 2, P2 = 3, P3 = 5, P4 = 7, Ps = 11, Ps = 13, Pr = 17 , Ps = 19, PIP2 - 6 > P3 , ,PIP2P3 = 30 > P4, Ps, p' PIO P9 = 23, PIO = 29 PIP2P3P4 = 210 >P46 Also für ,\ = 3 und ,\ = 4 erfüllt. Zum allgern. Beweise betrachte man die Zahlen aI -PI·· ,P>'-1 -1, a2 a p>. = 2Pb" ,P>'-I -1, ... = PI ... P>.-IP>. -1 und' es sei P>'+p die erste Primzahl > ap>" Die Primfaktoren von aI,"" a p>. finden sich in der Reihe P>.,P>'+I," ,P>'+p-I' Es ist also wenn 96 (p,x) die Zahl der durch (p~+t'lp,x) " teilbaren, p,x' unteilbaren, aber durch " P,x+t teilbaren " " p,x,p,x+t unteilbaren, aber durch PH2teilbaren etc.. der' Zahlen al, a2, ... ,apA bedeuten. Jede dieser Anzahlen ist aber 0 oder 1 ,weil in der Reihe höchstens eine durch P>'+k teilbare Zahl sein kann. Also kommt Ist also PHp > PIP2" .p,x > P>'+p-l, so ist P ~ P>., P>'+p-l ~ P>'+p-l Also PIP2 •.• P>. > P>'+PA-l von A =3 ab. 2) Es ist p,x .~ A+ 3 von A = 4 ab. Für A = 4 gilt diese Ungleichung. Aber f\ir A > 4 ist P,x+t = P>. + (P>'+t~ p,x) > P>. + 2 >A + 5 > (A + 1) + 3. Also überträgt -sich die Behauptung von P>. auf PHI' 3) Combiriation von 1 und 2 liefert PIP2 . .• p,x > P2>'+2 vonA = 4 ab; aber da auch für A = 3 gültig, von A ~ 3 ab. 4) Für v= 2A (A PIP2 • .• Pv Für v ~ 3) ist = PIP2 ••• p,x • P,x+t ... P2).. > = 2.\ + 1 (A (PIP2 ••. p>.)2 > P~~+2 > P~,x+t == P~+t > 3) , )2 2 2 PIP2 ••• Pv = PIP2 ••• P>.P,x+t ••• P2Hl > (PIP2'" P>. > P2,x+2 > Pv+t Also von v = 6 ab PIP2 • ••Pv 2 > Pv+l' . Dies ~lt aber auch für 11":'" 4 & v = 5. Also von v = 4 ab. - : ,:- ..'-~.:~ .;';' ";' "Lösung" zur Al1fgabe 89 (vergrössert 97 89.) Wenn die Zahlen der Reihe 2,3, ... N, welche teilerfremd zu N sind, sich sämmtlich aus höchstens a Primfaktoren zusammensetzen, so ist N < F( a) , wo F(a) eine von a abh. positive ganze Zahl. Die Verallgemeinerung von 88), welcher Satz a - 1,F(1) = 30 entspricht. Nach Bonse ist F(2) = 1260, F(3) = 30030. ***** Es sei Pn+l die letzte Zahl der Reihe Po = 1,Pl =2,P2 = 3,Pa = 5, ... , Pn = die n te Primzahl, welche nicht in N aufgeht. Es ist dann N = Pop! ... Pn N' und es muss p:tl > N sein, weil sonst p:tl eine relative Primzahl zu N, die < N und a + 1 Primfaktoren enthält, sein würde. Daher POPl'" Pn N' < p:tl. Zu einem bestimmten n kann es nur endlich viele N geben. Wenn aber p:tl < PlP2'" Pn kann es überhaupt kein N geben, weil N - POPl ... Pn N' < Pn+l a+l <' PlP2 ... Pn, 'N' ' <1 bedingen würde. Der Satz ist also bewiesen, wenn gezeigt wird: Von einem bestimmten n, ab ist beständig (1) p:tl < PlP2·· ·Pn· Um dieses zu zeigen, wird bewiesen, dass von einem gewissen n ab wo Pi die kleinste Primzahl für die Pi + i ~ n + a' (unter a' eme von a abhängende positive Zahl verstanden). Es folgt dann, wie oben, dass ein 98 p < PIP2 .•. Pi und ~ PI' .. Pi-I - 1 existirt, das zu PI ... Pn teilerfremd und also p:tl < pa+I < (PI" i. . Pi)a+I < PI ... Pn' Mit Hülfe des Bertrand'schen Postulatums ist (1) kurz so zu beweisen: p:tl < 2a+Ip:. Pn < 2(a+I)+ap:=lPn_IPn < 2(a+I)+a+(a-I)p··a-.2p n-2n-2Pn-I Pn'" (0+1)(0+2) < 2,2 Pn-aPn-a+I .•. Pn < PIP2 ... Pn, wenn nurn so gross, dass (0+1)(0+2) 22 < PtP2 .•• Pn-a-I . > 99 90.) Ist p eine ungerade Primzahl, f(x) eine Funktion mit der Periode p , e eine beliebige ganze Zahl, SO ist p-l p p E f(m+em')-:-(!)2Ef(m)+E m=l (mm' Dabei bedeutet = 1 (modp)) (~) ( 2 m -4e PlI ) f(m) P das Legendre'sche Zeichen und a (....) = 0 wenn a p = 0 (modp) E. Jacobsthal, Crelle's Journal, Bd. 132, p. 239 in der Anmerkung. Fiire = 0 ist die Formel evident, also nur fiir e t= 0 (modp) zu beweisen. Noch besser, wenn E f(x + y, xy) betrachtet wird, wo iiber Restsystem summiert wird und f(a + kp, b+ hp) = f(a, b). ***** Der Beweis ist sehr leicht zu fü.hren, indem man feststellt, wie oft f( m) in der Summe links auftritt. Offenbar so oft als in einem reduc. Restsystem x + ex' = moder x 2 - mx + e = 0 (mod p) Lösungen hat od. (2x - m)2 =m 2 - Die Anzahl dieser Lösungen ist aber genau 4e(modp) (m ;4e) + 1 2 q.e.d. Betrachtet man x 2 + 2ax +b = m(modp) od, (x+a?=m+a 2 -b so hat man (m±;2-b) + 1 Lösungen. Also 1: f(m? +2am + b) = 1: f(m) + 1: (m + a -.b) f(m) P P P 1 1 1 2 P 100 Ersetzt man links m durch m - a so erkennt man, dass die Formel enthalten' ist in der specielleren .I: f(m + b)= I: J(m) + I: (m p p . 2 P 1 1 1 --=-b) P f(m) Allgemeiner kann man die Summe ~ f (a~:::: : ~:~)/ betrachten, wobei dann f(;) wenn ~ O(modp) den Wert f(r') bedeutet, wo r' -. ; (mod p) d.i. r's _ r(p) und wenn s 0 (mod p) einen bestimmten Wert f(oo). = Das glei~hzeitige Verschwinden von am 2 +bm+c und a'm 2 +b'm 2 +c' (modp) kann ausgeschlossen werden. 101 91.) Nach Jacobsthal setzt man und hat dann <p(0) = 0 und allgemein: <p(e) = (~) <p(er2), wenn r "1= 0 (modp) Also <p2(e) = <p2(a) od. <p2(b), wo a ein Rest b ein Rest Es ist auch <p(e) "1= (mod2) I: <p2(e) T 1 = p 1 [<p2(a) + <p2(b)] p Andererseits 2 2 I: <p2(e) -:- I:(~) (~)p(mp + e) (n + e) = (1 + (-1)) pep _ 1) . p p P m,n,e e r r.- und hieraus für p == 1(4) p= (\'~a) + (\'~b) ***** zu 91) Aus 90) leitet man für f(m) I:P(m2 - 4e) p 1· =1 ab. ~ 2 p (m - e.. ) =p-1- (e)2 ·P=I: P l·P Hieraus P (a+m) (b+m) ~ p -p_. = p ,-1- p (a_b)2 -p- = p<p(a - wo <p(r) = Iod. 0 je nachdem r i = 0 od. "1= O(p) b) -1, 102 91.) Wenn > a = (aba2, an) b = (b1 ,b:z, b n ) zwei Sy.steme von je n ganzen Zahlen sind, so heisse b zu a benachbart, wenn eine von folgenden Beziehungen gilt 1.) 2.) 3.) = ab b2 = a2 + '\a1, b3 =, a3, bn = an also a1'= b1,a2 = b:z - ,\b1,a3 = bJ, an -bn unter ,\ eine (positive oder negative) ganze Zahl verstanden ht bi =ab b1 = -ai, bj =aj also ai - -bI, a1 - bü aj = bj (j i- 1, i) bi = -al, ht= ai, bj= aj (j i- 1, i) also ai = ht, a1 =-bi , aj = bj unter i einen von 'l'verschiedenen Index verstanden. Ist b zu a benachbart, so .auch a zu b. Ferner heisse a aequivalent zu' l, wennef:ne Reihe existirt a, b, c, ... l in der jedes System zum folgenden benachbart ist. Durch folgende Operationen geh~ man demnach von einem System (al, a2, ... , an) zu· einem benachbarten über: 1) Addition eines Vielfachen von a1 zu a2 2) Vertauschung von a1 mit ai und nachheriger Vorzeichenänderung einer der beiden Zahlen. Ma;n beweise: 1) Jede in den Zahlena1,a2, ... an aufgehende ganze Zahl geht auch in den Zahlen b1 , b:z, ••• bn auf, wenn die beiden System aequivalent sind. 2) Es ist (a1,a2, ... an ) ....... (d,O,O, ... O),wo d~O ' a1 a2 •• • ein X1 X 2 •• :X n =1 lösen. 103 92.) Die Gleichung , ist unmöglich, wenn a = 4A2 +B3 , wobei B = 1 (mod4) und A 1) keinen Primfaktor von der Form 4k + 3, der in B aufgeht, quadratisch als Faktor hat, 2) falls B nicht durch 3 teilbar, ebenfalls' nicht durch 3 teilbar ist, 3) falls B durch 3 teilbar, nicht durch 33 , teilbar ist. L. Aubry im Intermediaire, 1912 pag.232. (Heft 10). ***** Die Schlüsse treten schon bei hervor. Man hat x 2 + 42 ' (y3 -1) = (y -1)(y~ + y + 1) Ist 1) x ungerade, so sind alle Primfaktoren vonx 2 +42 von der Form 4k+l, folglich y - 1 - 1, y2 + y + 1 = 1 (mod4) , was unmöglich. Ist 2) x - 2x' gerade, so folgt, da y2 + y + 1 stets ungerade ist, y- 1 ~ 0 (mod4) , y2 + y + 1 = 1 (mod 4) was wieder unmöglich. 104 93.) Man soll beweisen, dass zwei quadratische bin. Formen aequivalent sind, wenn jede Zahl die durch die eine eigentlich darstellbar ist, auch die durch andere eigentlich darstellbar ist. Die Aequivalenz ist hier "eigentlich" od. "uneigentlich" gemeint. ***** Der verlangte Beweis scheint im Fall positiver Formen nicht schwer zu führen zu· sein. Man darf voraussetzen, dass die beiden Formen reducirt seien. ISt nun = ax 2 + 2bxy + cy2 I eine reducirte Form so ist (a + 2b)(x2 + xy + y2) ~+ (a - 2b)(x 2 - xy + y2) 21 - > (a + 2b) + (a - 2b) + 2(c - a)y2 - 2a Also ist a überhaupt die kleinste durch I darstellbare ZaW. - Ist zunächst o::; ; 2b a < c, so sind die durch 1 eigentlich darstellbaren Zahlen der Grösse nach geordnet < a, c, a - 2b + c, ... Nämlich 2(f - c) . (a + 2b)(x2 + xy +y2 -1) + (a - 2b)(x2 - xy +y2 - 1) +2(c - a)(y2 - 1) kann negativ werden nur für y = 0, also x 2(1 -(a-2b+c)) =- =1 . also I =a. (a + 2b)(x 2 + xy+ y2 -1) + (a+ 2b)(x2 - xy + y2 - 3) +2(c - a)(y2 - 1) kann negativ nur werden, wenn .mindestens eine der ZaWen y2 - 1 . und x 2 - xy + y2 - 3 negativ ist. Dies giebt die folgenden Möglichkeiten: 1.) y =0 also x =1 f =a 105 2.) y~ 1, (x - ~)2 + 3(y2;4) < 0, also y = ±1 -' x 2 ± x - 2< 0 . (2x ± 1? - 9< 012x± 1/ < 3, . 2x ± 1 = ±1 also x = 0 und x - ±1 . Dies giebt f = c resp. a ±2b + c 106 94.) Die Funktion X 2n X 1 y = ~(~lt+IBn(2n)! =ex ":-1 -1 +2 x 00 genügt der '. Differentic~.lgleichung y2 + (yx)' 1 = 4X2 . Bernoulli~schen Welche Formel folgt hieraus für die Man beweise aus dieser Formel, dass die Zahlen? Bernoulli'sc~en Zahlen positiv sind. ***** y2 = f( _1)n+I.(2n). Bn ,x2n . I:( 1 _l)m+l B m ~x2m (2m). und (yx)' hat als Coeff. von x2r : ~ (_l)r L..J BnBm b' n+m=r ( 2n )'(')' . 2m . zw. ()r+I B n (2 -1 (2r)'., r Also fürr~2.- Die DifferentialgI.' rechnet man am besten so: Man hat a: e 1 =+ x 1 1 - '2x+y 1 +~x + y. ,= -'-:l~""'-;'" 1 - '2x + y und also folglich 1 4 (1 + y? - _x 2 = 1 + y ""- xV' oder, ) + 1, 107 95.) Die Funktion e:r:t _ 1 x x2 y = ex _ 1= 'Po + 'PI (t)-1'. + 'P2(t)-2' . . xn + ... + 'Pn(t)-, + ... n. in der 'Pn(t} die n t !! Bernoulli'sche Funktion, genügt der Differentialgl. yt(l - t) + y't(2 - t) - (1 - t)yll = y 2t(1 - t) + yy'(2t - 1) - 2y,2 woraus für die Bernoulli'schen "Funktionen (1 - t)'Pk+2 = t(l - t)'Pk + t(2 - t)'PkH + t(l-t) {'PO'Pk (2t - 1) {'PO'Pk+l 2 {'PI'PkH + k1'P1'Pk-1 + + k1 'PI'Pk + + k1'P2'Pk k2'P2'Pk-2 + + + kk'Pk'PO} + kk'Pk'Pd + kk'PkH'PO} 96.) Jede rationale ganze Funktion, die für ganzzahlige Argumente ganzzahlige Werte annimmt, hat die Form Co + C1X + C2 x(x-1) 1.2 + C3 + Cn x(x-1)1·2 (x-nH) ·n x(31-1)(x-2) 1.2.3 + ... wo Co, Cl, ... Cn ganze Zahlen bedeuten. Anwendung auf 'Pn (x) . 108 97.) Um für die Bernoulli'sche Funktionen diese Darstellung zu erhalten, kann man so verfahren: Also: e2 -1 _. x(x -1)( Z', 1) x(x-1)(x - 2)(, Z 1)2 e~-l -x+ 1.2 e + 1.2.3 e +... $ Setzt man also so kommt 'Pn () x = x(x - 1). (1) 1.2 cn + x(x - l)(x - 2) (2,) 1.2 .3 Cn x(x-1) ... (x-'-n) (n) +1 ·2· .... (n+1 )cno +.:. 109 98, ) A . US z - 1 - '2z + T ~(l)n+lB Z2n n (2n)! abzu1el't en: eZ-l - ~cot~ z sinz Z Da Z1rcot1rZ tg Z 00 2n 1 - ~ B n (~n)! 2n 1 1 + ~ 2 2 - - 1 Bn (2n)! - ~ 22n (2 2n - 1)Bn (~:)! 00 ~ kL z2 2 ~. 1 = 1- 2L.,. z 1 ( 2 L.,. ~(Z2 ~ ***** <:; k 2:(-) > 0 1 P z2n + p:z4 +", ) so kommt Wiener ,Berichte 1914 ) - 110 99.) Auf einer Geradensind die Punkte mit ganzzahligen Abscissen markiert. ---11------11----'----+-1--11----+--"'---1--2 -1 0 1 2 3 . Man soll alle Systeme von je 4 unter diesen Punkten bestimmen, die 4 harmonische Punkte bilden. Man kann annehmen, dass einer der 4 Punkte im Nullpunkt, die andern in den Punkten x > 0, Y > 0, z > 0 liegen. Es muss dann x z v-x z-y , oder xz - xy = zy - zx; y(x , - = --,- + z)' = 2xz sein. Man löse zuerst ; = ~ + ~ und nehme von den Lösungen diejenigen, bei welchen x & z gerade sind. (Siehe 100.) ***** Die allgem. Lösung von 1= 1 + 1z oder xz =yz + 1/x ist durch den Ansatz , y :c x = 6vwx' , y = 6wuy' , z :..:. 6uvz' zu erhalten. vx'z' - uy'z' + wy':e' . Hieraus, da (y', vx'z') = 1 etc.:e' = y' = z' = 1, v = u + w· x = 6w(u + w), y = 6wu, z -:- 6u(u +w) (u,w) = 1- Sollen, x undz ,gerade sein, so muss entweder u + w oder 6 gerade sein. Es ergeben sich also die "primitiven" Lösungen für y(x + z) - 2xz: (1) x = w(u+w), (2) x=~w(u+w), y=wu, y = 2wu , z = u(u + w) u +w z=~u(u+w) u+w ungerade gerade~ ,'J' 111 100.) Drei positive ganze Zahlen x,y, z lassen sich stets in die Form bringen x =svwx'. .} y = Swuy' z = Suvz' wobei , (x,y,z) = S, (x,y) = Sw,' (y,z) = Su, (z,x) = Sv ist. Dann sind u, v, w untereinander, x', y', z' untereinander x'zu u, y' zu v; z' zu w teilerfremd. 101.) 2n + 1 ~nn keine vollständige Potenz sein, ausgenommen den Fall n = 3, wo 23 + 1 = 32 ist. (Zeitschrift für mathem. & naturwiss. Unterricht, Jahrgang 1914) ***** Aus 2n = am -1 = (a _1)(am- 1 +am- 2 + .. , + l),m gerade sein muss, weil a _ 1 (mod 2) am - 1 am - 2 +... + 1 =m > 1, folgt, dass m (mod 2) Sei m = 2m' , so folgt 2n = (a ml ._ 1)(ami + 1). Die heiden Faktoren können nur den grössten gern. Teiler 1 oder 2 haben. Also muss entweder ami. - 1 = 1, ami = 2; m' = 1, a = 2, was ausgeschlossen ist. Oder ami - 1 = 2 , ami = 3, m' -=- 1, a _ 3; am - 1 = 32 - 1 -:- 23 sein, 112 102.) Die grösste Zahl a von der Eigenschaft, dass alle Zahlen < .jä Divisoren von a' sind, ist q .·24 (Dr. G. P6Iya.) Die Zahlen a von der Eigenschaft, dass alle Zahlen < {jä Divisoren von a sind, liegen unter einer von r abhängenden Grenze. (Dr. P6lya) ***** Es habe adie gewollte Eigenschaft und seien 1, 2, 3, ... b die Zahlen <.jä, also b < .jä <b + 1. Wenn b > 3 ungerade ist haben b, b - 1, b - 2 zu zweien keinen geJll. Teiler, also sind beb -l)(b - 2) Teiler von a und folglich b(b-1)(b- 2) ~ a ~ eb +1)2. Ist b gerade, so werden b & b- 2 den gem. Teiler 2 haben, und jedenfalls b(b - 1) (b - 2) ~ (b + 1)2 ! . Die erste Ungleichung giebt b ~ 4; also b=3 I Die zweite Ungl. giebt b3 - 3[,2 + 2b ~ 2(b2 +2b + 1), b3 - Also 5b2 a'~ - 26 < 2 b< 5 -(weil für b == 6 (b + 1)2 ~25. a ~ (b + 1)2 d.i. a < 16. d.i. b[b2 .;.. 5b - 2] schon > 2) . -,Die weitere Discussion leicht. Nach. Mitteilung von Dr. Polya hat Dr. Bernays den Satz so bewiesen: akann kein Quadratb2 sein, weil a = b2 nicht durch b - 1 teilbar. Also liegt a zwischen b2 und (b+1)2 tmdda a durch b teilbar sein soll muss a= b(b+l) od. a = b(b + 2) sein. SoU nun b(b + 1) durch b - 1 teilbar sein, so muss es b + 1 = (b -1) + 2 sein. Also b -1 = Iod. 2, ,a= beb + 1) = 6 od. 12. Soll a = b(b+2) durch b-1 teilbar sein, so muss es b+ 2· . (b -1) + 3 sein, also b - 1 - 1 od.3 und a = beb + 2) - 8 od. 24 a = 6, 8, 12, 24 b = 2, 2, 3, 4 sind also die einzigen Zahlen der gewollten Eigenschaft. I 113 103.) Haben h(n) und f(n) die Eigenschaft h(ab) ,= h(a)h(b) } f(ab) = f(a)f(b) so hat g(n) (a, b) =1 n =2: h(d)f( d) d:n dieselbe Eigenschaft. ***** =E g(ab) h(d)f(a;) ,d:a.b = = E d':~,d":b h(d'd")f(!j;j,,) E h(d')f(;,) 'Eh(d")f(j,,) :..- g(a)g(b) Dies nimmt man zuerst. Dann, 104), indem aus p(a)p(b) E p(d) = Il(E p(d)) = 0 für n> 1 ist. d:n '". = f(a, b) d:ß Dann 105) Zu 105 kann man bemerken: Sind g(n), G(n)., h(n) zahlentheoretische Funktionen und 2: f(n) = g(d')h(d") d'd"=n F(n) = L G(d')h(d") , d'd"=n so ist n 2:g(d)F(d) d:n wie die Betrachtung der Summe Für h(n) = 1; G(n) n = 2: G(d). f(J) d:n E g(d)G(d')h(d") zeigt. dd'd"=n = p,(n) , ergiebt sich 105.) folgt, dass 114 104.). Die Möbius'schen Zahlen p,(n) sind definirt durch p,(1) = 1, P, ( PI'Cl1 P2Cl2 •• ·PkCl" = 0 , ' wenn aI a 2" ak = 1 P,(PIP2" .. Pk) = (_l)k oder für ' ((s) = E -\ , . n , l' -- II' (1 - p 1)"-- Jt(I)+#(2) . #(n)+ ••• un d' h a b en'd'le 'E'Igensch a ft e~ d ureh C(s) I" 2" +.. '+n" , I p,((Lb) 'p,(a),.,,(b), wenn (a,b) Ep,(d) = 0, wenn ~ 1 n> 1. d:n ***** = p,(a)p,(b) ist richtig, wenn a = Iod. b = 1. ß1 ßh • t 'b I St '' a = PI •.• Pk', b = qI ••• qh ,so IS a = PI ••. Pk und p(ab) = p,(a)p,(b) = 0, wenn ein Exponent ai od. p,(ab) = p,(a)p,(b) . (_l)k+h. p,(ab) Cl1' 105.) Ist Cl,. Cl1 Cl,. ß1 qI •.. ßh % ßj > 1, sonst f(n) = E g( d), so ist . d:n g(n) = ~ p,(d) . f(J) ***** Ist l(n) = = E g(d) , so ist cE p,(d)f(d') = E p,(d) E g(d") d:n dd'=n dd'=n d":d' . = E p,(d) Eg(d")E(d"') , wo E(d) immer dd'=n = E dd"d"'=n = g(n) d"d"'=d' p,(d)g(d")E(d"') = E g(d"). E . . q.e.d. p,(d)E(d"') dd"'=;i". .:... 1. 115 106.) Ist 'l/J(z) eine beliebige Funktion und + 'l/J(~) + .. + 'l/J(n~l) + ~(;) 'l/J (::) + 'l/J (';) + .. + 'l/J (r:) J(n) ='l/J(*) gen) = unter TI, T2, • •• Tk die zu n teilerfremden Zahlen der Reihe 1,2,3, ... n ver-, standen" so ist J(n) = Eg(d) und also'nach 105) d:n gen} = Anwendung auf 'l/J(z) E ß(d)J (i) d:n = Z2. (Siehe oben 15.) 107.) Man setze Fn(x) - x n -1 Gn(x) = = r=l 11 (x - e2?l'i'f;) IIk ( x - e2?l'1'. !h.) n . h=l so dass· Fn(x) - o die n ten Einheitswurzeln, Gn(x) = 0 die primitiven n ten Einheitswurzeln zu .Lösungen hat. Dann ist und Gn(x) = d:n H n ( Xd - 1 )P(d) ***** Man wende 106) auf 'l/J(;) an. Es wird dann J(n) = Ig(x - = 19 Fn(x), gen) e2?l'iz) = Ig Gn(x). 116 108.) Ist n eine g. Zahl > 1 und d ein eigentlicher Divisor von n, so können die Congruenzen nur dann eine gemeinsame Lösung haben, wenn n durch p teilbar ist. " . ***** Es ist x n -1 = Gn(X)Gd(X)·'lj1(x). Wenn also x = k ,'elne gemeinsame Lösung von Gn(x) 0, Gd(x) 0 (modp) ist, so kommt xn -1. (x - k)2F(x)(mo<;lp) und durch Differentiation nx n - 1 - (x - k)F1(x)(modp) , folglich nkn - 1 = O(modp) und da k = O(p) ausgeschlossen ist, so muss n . 0 (modp) sein. = = 109.) Die Congruenz Gn(x) =0 (modp) p teilbar ist, nur solche Lösungen haben,. die kann, wenn n nicht durch (modp) zum Exponenten n gehören. Daraus folgt, dass sicher keine Lösung vorhanden ist, wenn n nicht in p-1 aufgeht, da ja jede Zahl zu einem Divisor von p - 1 als Exp, gehört. ***** Ist x eine Lösung von Gn(x) = 0 (modp) so ist x n - 1 - 0 (modp). Ist nun d der Exponent zu dem x gehört, so ist n = d . e, und nach 110) ist Gd(x) 0 (moclp). Folglich nach 108) d = n, q.e.d. = 117 110.) Ist d ein Divisor von p-1, so hat die Congruenz Gd(x) = 0 (modp) diejenigen Zahlen zu Wurzeln, die (mod p) zum Exponenten. d .gehören. ***** Vor 109.) zu stellen. Da = so verteilen sich die Wurzeln 1, 2, .. p - 1 von x p - 1 - 1 0 (mod p) auf die Congruenzen Gd(X) = 0 (modp). Für ein bestimmtes d befriedigen die Wurzeln von Gd(x) O(modp) auch x d - 1 O(p) da Gd(X) in xd - 1 als . Faktor steckt. Sie gehören daher ZUm Exponenten d', der Divisor von d ist. Also ist auch Gd'(x) = 0 (mod p) und folglich nach 108) d' = d . = = 118 111.) Die Prim-Divisoren der Funktion Gn{x) sind die Primzahlen von der Form nk + 1 und eventuell die in n aufgehenden Primzahlen. D.h. wenn x eine beliebige Zahl bezeichnete, so ist ~n(x) eine Zahl die keine andern Primzahlen. als· Faktoren besitzt, als die angegebenen und jede solche Primzahl tritt auch wirklich, bei geeigneter Wahl von x , als Faktor von Gn(x) auf. ***** = Gn(x) 0 (modp) hat nach 109) 1l0), falls p nicht in n aufgeht, dann und nur dann Auflösungen, wenn n in p ~ 1 aufgeht, also p - 1- nk ist., Geht p in n auf, so ist n = pOln' GpOn' () X = und nach 1l2) Gnl(XPO~ = [Gnl(X)}p° Gn,(XPo ·) - Gnl(x)]po-I _ [Gn l(X)]pO-l(P-l) (modp). Soll alsop Teiler von Gn(x) = GpOn'(X) sein, so muss p = kn' + 1 sem. 119 112.} Es ist nach .107) Gn(X) = II(x7I - l)~(d) d:n Hier braucht d nur die quadratfreien Divisoren von n zu durchlaufen. Daraus folgt leicht: Wenn n' keinen Primfaktor hat, der nicht auch in n aufgeht, so ist (1).. Ferner gilt: (2) .. wenn (a, b) = 1 Spedell: (2') wenn b ~ 0 (modp). 113.) Es giebt unendlich viele Primzahlen von der Form nk + 1 . ***** Es sei Gn(x) = 0 die GI. der primitiven n ten Einheitsw. Gn(x) = xc,o(n) + ... + 1. Bildet man Gn(An) , wo A eine ganze Zahl, sbgross, dass Gn(AN) > 1, so hat' Gn(An) jedenfalls einen Primfaktor, der nach 111.) von der Form nk + 1 ist. Es gibet also sicher mindestens eine solche Primzahl. Seien Pb P2, ... Pk .k solche Primzahlen, so hat Gn(AnpIP2" .Pk), wo Aso gewählt, dass diese Zahlen > 1 , nur Primfakt. nk + 1 , die von PI, P2, ..• Pk verschieden. Also etc. 120 114.) Zu N2 24 & 25. Man kann so verallgemeinern: oder (modp) , Dabei ist (~) = 0, wenn k =0 (modp). Ist a t= 0 (modp), so ist die rechte Seite vorstehender Congruenz gerade,die linke Seite auch, folglich . (~) + C'; a) e'; a) +... + ((p -~' + a) + 1 = 2kp = 0 weil die .linke Seite zwischen -p + 1 und +p +1 liegt. Diese Gleich~ng folgt aber 'auch direkt aus der von Jacobsthal (siehe N2 90.) , indem man indieser f(m) -1 ,nimmt. Ist nur R die Anzahl der Reste, N dieAnzaW der Nichtres.te in der Reihe 12 + a, 22 + a, ... (p- 1)2. + a (a ~ 0 (modp)) so ist } R- N = -1- (:) R + N _, p -2 _ (-;,a) und hieraus R undN .. ***** VgI. die unter 90citirte Arbeit von JacobsthaLin Crelle B. 132 p. 238. Man kann die GI. (r+b) -p-1-p (a_b)2 f (r+a) pp P -p'<p(a-b)-l 'p (wo <p(r) = Iod. Oje nachdem r so beweisen: = 0 od. ~ 0 (modp)) 121 newpage Es ist E (r;a) (r~b) =E (~) (r~d) wo d = a - b.Ferner, wenn h ~ O(p) Also (1) = (2) = .. = (p - 1) j ferner (0) = (d) = p. -1, und IJd) = L (:) (r+d) - 0 : d=l Also d.i. d,r P P (d)(p - 1) + (0) . (d) = -1, =0 wann d ~ 0 q.e.d.- 122 115.) Ist p eine ungerade Primzahl und betrachtet man die diophantische GI. xy = 2pz....,.1 mit den Bedingungen 1 <"z' < P - 1 . 2 ,xl> 1, lyl > 1, so geben' die Zahlen x-I y+l - 2- ' . -2- (mod.p) alle Zahlen t, welche der Bedingung genügen. (L. v. Grossschmid, Crelle's Journal Bd. 145 pag. 254). 123 116.) Die Zahlen t von 115) sind dieLösungen der Congruenz t(t + 1) Rest (mod p) oder also die Lös. von = t~(t + 1)~ = 1 (modp). Diese Congruenz gieot entwickelt tp- 1 oder da t p - 1 =1 + (P 2 1) t p - 2 +... ~ t~ = 1 (modp) (modp) (P 2,1)1 t~ + (P 2 1) 2 t~-1 +... + (P 2 1)1 t + 1 = 0 (modp) Diese Congruenz hat genau so viele Lösungen wie ihr Grad anzeigt, also 9 ***** Es giebt nämlich wie aus Früherem (z.B. 114) folgt, genau die (~) (~) == 1 ist. Einfacher folgt dies jetzt direkt so: Diejenigen t, für welche t(t t ~ 2 (t + 1) =1 2 (mod p) odo ~ 2 (t + 1) ~ 2 =-1 + 1) 0 p~tP'-1 (t ~ + 1) 2 =t ~ 2 (mod p) Nichtrest ist, sind durch (modp) od. bestimmt. Die erste Congruenz giebt (p' = (1). Zahlen t für Rest ist, sind durch ~. Diejenigen t, für welche t(t t + 1) p-3 2 + p~tP'-2 + ... + 1 0 = (t +1) ~. 2 9 gesetzt) -t ~ 2 (modp) (modp) ,die zweite , (2).. + p~tP'-1 + p~tP'-2 +... + 1 _ 0 (modp). Congruenzen zusammen haben p - 2 = 2p' - 1 Lösungen, 2· t P' Beide nämlich 1,2,3, ... p - 2. Also hat jede so viel Lösungen, wie 'ihr Grad angiebt. Es giebt Zahlen t in der Reihe 1,2,3, 0" p - 2, für die (~) = (~) also p' - 1 = P;3 und p' = P;1, für die (~) = - (7) und die ersteren sind die Wurzeln der Congruenz (1) , die letzteren die Wurzeln der Congruenz (2).- 0 124 117.) Das kleinste gemeinsame Vielfache von n Zahlen al, a2, a3" . an lässt sich so darstellen II(ab a2, a3) • n( ab a2, a3, a4, as) . .. ala2 a3.. · an II (al, a2 ).' II (ab a2, aa, a4 ) ... Dabei bedeutet lI(at,a2) das Produkt der grössten gemeinsamen Teiler der n Zahlen, diese zu je zweien combinirt, II(al, a2, a3) das Produkt der grössten gemeinsamen Teiler der n. Zahlen, diese zu je dreien combinirt u.sJ. Entsprechend wird sich, der grösste gemeinsame Teiler von n Zahlen al, a2, .. . an durch die kleinsten gemeinsamen Vielfachen gebildet aus allen möglichen Zusammenstellungen aufbauen lassen. ***** Beweis durchPnmzahlzerlegung wobel· '< < an vorausgesetzt WIr 'd. = a2 -< ... = al Anwendung: Kleinstes g. Vielfaches von a, a + 1, a + 2 ist a(a + l)(a + 2) . . (a; a+ 1,a + 2) = a(a+ l){a + 2) , ,(a,a+1)(a+1,a+2)(a,a+2) (a,2) Kleinst~ g. Vielfaches von a, a + 1, a + 2, a + 3 ist ara ~ 1)(a + 2)(a + 3). , 1 . ' =.a(a + 1)(a+ 2)(a +3) (a,2)(a,3)(a+1,2) 2·(a,3) Kleinstes g. Vielfaches von a,a + 1, a +2, a + 3, a + 4 ist . (a, a + 2, a + 4) a{a+1)(a+2)(a+3)(a+4)· (a,2)(a,3)(a,4)(a+ 1,2)(a+ 1,3)· (a+2,2) ~, . . (a+23) = a(a +1)(a + 2)(a + 3)(a + 4) • 2. 3(a: 4) a=O,1~2,3,4,5,6,7,8,9,10,11 (mod.12). 125 Beispiele aus 2 = 21 3 = 31 4 = 22 5 = 51 6 =2·3 7 = 71 8 =2 3 9 = 32 10 = 2·{) 11=11 .12 = 22 .3 13 = 13 14 -2·7 15"- 3·5 • . . 126 118.) Zu 91. <p(a) (1) .. p-'l ( ( = m=l E !!!:) m+a) = .p-l E. ( m+am) p . p m=l p 3 2 (a ~ 0 (p)) steht in einfachem Zusammenhang mit der Anzahl L( a, b) der Lösungen Congruenz (2) .. x3 + ax- by2 = 0 (modp) d~r in nicht durch p teilbaren Zahlen x, y. Ist nämlich R die Anzahl der +1, N die der -1 in der Summe <p( a) , so ist [<p(a) =R - N,. p-1 - R + N + 1 + (~a)] 2R die Anzahl L( a, b) , wenn bquadr. Rest von p, 2N die Anzahl L(a, b), wenn b quadr. N Rest von p ist und folglich L(a,b)=p ( b)"'<p(a)+p-2- (-a)' p- Ersetzt man b durch bh, a durchah 2 und dann x durch xh, y durch' yh, so erkennt man, dass '. L(ah2 ,bh)- L(a,b) ist und ~olglich <p(ah 2 ) = (~) <p(a), wie auch direkt aus (1) folgt. Setzt man statt x : xy 2 in (2), so sieht man dass L(a, b) auch die Zahl der Lös. von (2') X 3 y4 + ax . b (modp) ist. ***** Man müsste auf die Congruenzen die Beh~ndlung meiner Arbeit in Crelle über . ax e + l7ye +cze = O(p) anwenden. - 127 119.) Vgl. oben 27.) Für eine gerade Zahl 2n selen (r) und (s) zwei vollständige Restsysteme. Dann bilden die Zahlen (r + s) kein vollständiges Restsystem (P6Iya.) ***** =1 + 2 + ... + 2n == n(2n + 1) =n(mod2n). Ebenso Es ist L:r L:s . n(mod2n). Folglich L:(r + s) =2n = 0(mod2n). Würde (r + s) em Restsystem bilden, so müssteL:(r+s) = n(2n) sein. De~ Satz unter 27) folgt, indem man die Restsysteme (modp) durch g,g2, ..• gn-l darstellt.- 120.) Für eine durch 3 teilbare Zahl können die Systeme (r), (s), (r+s),(r~s) nicht gleichzeitig vollständige Restsysteme"bilden. (Hurwitz.) (Von P6lya vermutet) ***** Es ist :L: r 2 =P + 2 + ...+ (3n)2 = 2~3 2 I _ n ='2 • 3n(3n + 1)(6n + 1) (mod3n) Die Congruenzen "" r 2_ L- n = 2' liefern aber 2E s - . (r+s) - (r-s) E r +2 E2E . +2. 2 was widersinnig. 2 'Ti n n n = +n (mod 3n ) = - 0= - +2-+2----2 2 22- 128 121.) Ist p eine ,Primzahl, n eine durch. p teilbare' Zahl, so können die Systeme ' (r), (s),(r + s), (r + 2s), . .'. (r + (p -l)s) nicht gleichzeitig vollständige Restsysteme (modn) bilden. - Man kann ohne Beeinträchtigung der Allgemeinheit p als kleinsten Primfaktor von n voraussetzen. - (Von P6lya vermutet.) Die Sätze 119) und 120) sind die einfachsten Specialfälle von 121.) ; ( Dagegen können (r) und (s) so bestimmt werden, dass (r)und (s) und (r+ks) für k=1,2, .. p-2 Restsysteme bilden. Denn (r) = 0,1,2, .. n -1, (s) = 0, 1,2, .. n - 1, } befriedigen diese Bedingung (P6Iya.) ***** Man betrachte die Summen die zu 11'-1 + 21'-1 +... + n p - 1 (modp) congruent sind. Ist R der Rest letzterer Summe, so kommt ~:Cr+ks)p-l oder . R+(p-1hk Erp-2s+(p-1hk2ErP-3s2+ ...+k p- 1 R -R p kS1 + k 2S 2 +... + kP- 2Sp_2 + k - 1 R =0 (k = 1,2, .. p - Da die Determina~te Ik,k 2, ... k p- 1 1 relativ prIm zu SI = S2 = ... = R = o(modn) folgen. Es ist aber nach 37) R = 11'-1 + 21'-1 +... + n p - 1 =-~p (modpCl') wenn pcl' 4ie höchste in n aufgehende Potenz von p ist. Also kann R nicht . 0 (mod n) sein.- 1). n, so würde 129 122.) Es sei weine reelleirrationale Zahl und w = (ao, ab a2, ...) ihre natürliche Kettenbruchentwicklung, PI ao P2 aOai +1 Pn . QI = l' Q2 al ... Qn = (ao,aI, ... an-I) .. ' ihre Näherungsbrüche, so dass n = 1,2,3,... ) ( Po = 1,Qo = 0 . und w= W -En.. Qn - ist. - Dann gelten die Sätze: 1) Mindestens einer von drei aufeinanderfolgenden Näherungsbrüchen erfüllt die Relation w- 2) ~: < ~Q~ (Borel, Liouville's Journal (5), 9 (1903» Wenn w nicht zu ~ aequivalent ist, aber die Relation w - Pn < 1 QTI; y'8Q~ (Fujiwara, Tohoku Mathem. Journal, Bd. 11 (1917» DieseSätze bilden eine Ergänzung zu meinen Sätzen in Math. Annalen Bd. 39 (1891.) ***** Angenommen es sei· für ein n > 2: 130 Dann folgt )..Qk > WkQk + Qk~1 (k = n-1, n, n + 1) oder Also: ().._~) ().. _qQ:1) ~ 1 ,} ().. - qQn1) ().. -' q~~~) > 1 )..2 ..,... 4 ~(-9..rL- _ 9 )2 , qn-1 qn n_1 ~ Daher).. ~ 2 und da Qn ~' Qn-l V)..2 - 4 -~ ~ / qn-1 J)..2 - ~ 9n-1 qn "} 4 ~ qnti _ ...9!!.... - q.. qn+1 ;\+v>:g 2" , qn±1 qn ~...9!!.... - qnt1 q..-1' q.. = an + qn-1 qn' + qqn ..-1 < ~±yxg' a + 2 < a + qn-1 < ~±yxg.e = 2 n ~±J~2-4 = n qn' = 2 ' ~-yxg ~ ~;...@3 . an + 2 2 , ~ "n an'~ V)..2 - 4 und a< J)..2- 4, wenn ;\+'0/3 irrational Ist ).. = ~, so würde an < 1 folgen" was ausgeschlossen. Ist ).. = VB, so würde an < 2, also an = 1 und also W 2 + ../5-1 ~ l' ao 1+\15 ~ ao 2 ' 10 g~n. + = (ao, 1, 1, 1 ...) = ' 131 123.) Der Beweis von 122) führt, wie auf nebenstehender Seite ersichtlich, zu dem Satze: . Ist A - Max ( - .1 .' 1 . . 1 Qn-lIQn-1W-Pn-ll ' QnlQnw-Pnl ' Qn+lIQn+l w-Pn+ll ) so ist und das Gleichheitszeichen ist sicher ausgeschlossen, wenn >.+~ irrational ist. ./