Dateidownload

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Nicht auf allen Web-Seiten sind Informationen in Form von Texten oder Grafiken
integriert.
Oft verweisen Links auch auf eine Datei, die vom Server der Web-Seite auf den eigenen
Rechner kopiert werden kann: Man spricht vom sogenannten Download.
Was erfahren Sie in diesem Kapitel?
Wie Sie Dateien „downloaden“
Wie Sie Bilder von Web Seiten speichern
Wie Sie Grafiken und Texte von Web Seiten in ein anderes Dokument übernehmen
Datei Download
Oft verweisen Links nicht auf Web-Seiten, sondern auf einen Dateidownload.
Dateien, die auf Web-Seiten zum Download bereitstehen, umfassen das ganze Spektrum:
Von einfachen Textdateien, über Grafikdateien bis hin zu ganzen Programmen.
FTP
Das "File Transfer Protocol" ist ein Datei-Übertragungsprotokoll, das auf dem InternetProtokoll TCP/IP basiert. Mit FTP kann man Text-, Bild-, Programm-, Ton- und
Videodateien von einem anderen Rechner, dem FTP-Server, herunter- (Download)
oder auf ihn hinaufladen (Upload). Nutzer können dabei auf Dateien zugreifen, die auf
verschiedenen Rechnertypen liegen, unabhängig davon, welchen Rechnertyp und
welches Betriebssystem sie selbst benutzen. Dazu braucht man ein FTP-Programm
(FTP-Client), das die Verbindung zum Server herstellt und die Daten überträgt. Dazu ist
heute aber jeder moderne Browser in der Lage.
Folgt man dem Link eines Download, landen Sie meist auf einer weiteren Seite. Hier
können Sie im Detail die Programmversion (abhängig vom Betriebssystem ) und häufig
auch den Server, von dem kopiert wird (geografisch: je näher desto besser), auswählen.
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Web Seite mit Link auf einen Download
Startet man einen Download, öffnet sich das Dialogfenster DATEIDOWNLOAD.
Dialogfenster Dateidownload
Hier müssen Sie wählen, ob Sie das PROGRAMM VON DIESEM ORT AUSFÜHREN (Die
Datei oder das Programm wird dabei nur in den Arbeitsspeicher des PCs geladen
und damit sofort geöffnet bzw. ausgeführt.) oder das PROGRAMM SPEICHERN (Die
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Datei oder das Programm wird dabei auf einen Datenträger Ihres PCs kopiert und
kann erst danach geöffnet bzw. ausgeführt werden).
Im Normalfall wird man sich für Letzteres entscheiden.
Wenn Sie dieses Programm ausführen oder diese Datei öffnen, kann dies Ihre laufenden
Programme stören. Das wiederum kann zum Herunterfahren Ihres Computers oder zum
Schließen von anderen Programmen führen. Sie könnten dadurch nicht gespeicherte
Arbeit in allen offenen Dateien auf Ihrem Computer verlieren.
Außerdem könnten solche Dateien Viren enthalten!
Wenn Sie diese Datei oder dieses Programm auf der Festplatte speichern, können Sie es
später ausführen. Das würde Ihnen ermöglichen, Vorsichtsmaßregeln zu ergreifen,
bevor Sie die Datei öffnen oder das Programm ausführen.
Es empfiehlt sich, Dateien nach dem Download mit einem Virenscanner zu überprüfen:
Unter der URL http://www.mcafee.com/centers/download/ finden Sie beispielsweise
den Virenscanner der Firma McAffee zum "downloaden".
(Sollte die URL nicht mehr aktuell sein, bemühen Sie einfach einen Suchdienst.
Suchbegriff: McAffee - siehe Abschnitt Suchen!)
Viren
Ein Computer-Virus ist ein in böswilliger Absicht geschriebener Programm-Code, der sich
in Programme oder Dateien einfügt und dort Fehlfunktionen und Störungen verursacht.
Wie ein biologischer Virus kann sich auch der Computer-Virus vermehren, indem er
andere Datenträger "infiziert".
Viren können durch aus dem Internet heruntergeladene Dateien, mit E-Mail oder über
Disketten übertragen und verbreitet werden. Oft wissen die Überträger des ComputerVirus nicht, dass sie infizierte Programme oder Disketten weiterreichen.
Der Virus bleibt solange inaktiv, bis bestimmte Umstände die Ausführung seines Codes
durch den Computer auslösen.
Manche Viren sind reine Spielerei, die nichts anderes tun, als den Benutzer durch
sinnlose Aktionen an der Arbeit zu hindern und haben nur harmlose Auswirkungen.
Andere können sehr schädlich sein, indem sie Daten löschen oder die Neuformatierung
von Festplatten veranlassen.
Zur Zeit sind mehr als 2000 Computerviren bekannt.
File Infectors hängen sich an Programmdateien, meist ausgewählte .COM- oder .EXEDateien. Sobald ein solches Programm geladen wird, wird auch der Virus geladen.
System- oder Boot-Record-Infectors infizieren den ausführbaren Code des
Betriebssystems, der sich an bestimmten Stellen von Festplatten oder Disketten
befindet. Aus diesem Grund sollte immer eine funktionstüchtige Startdiskette
vorhanden sein.
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Makroviren zählen zu den am häufigsten vorkommenden Viren. Sie infizieren
hauptsächlich das Programm Microsoft Word.
Am besten kann man sich gegen Viren schützen, indem man nur Programme lädt, deren
Herkunft man genau kennt. Schutz bieten Anti-Virus-Programme, die in periodischen
Abständen Standardüberprüfungen aller Dateien durchführen und die dabei
entdeckten Viren entfernen.
Wenn Sie sich dazu entschließen, die Datei zu speichern, erscheint das Dialogfenster
SPEICHERN UNTER.
Dialogfenster Speichern unter
In der Zeile Speichern in wählen Sie zuerst das gewünschte Laufwerk mit einem Klick
Wählen Sie anschließend eventuell noch den gewünschten Ordner und bestätigen Sie
die Eingaben, indem Sie auf die Schaltfläche Speichern klicken.
Bei einem Download ist die Vergabe eines eigenen Dateinamens
ausnahmsweise nicht sinnvoll.
Nun beginnt der Download. Während des gesamten Vorgangs ist ein Dialogfenster zu
sehen, in dem Sie die noch verbleibende Zeit, die Dateigröße und die
Übertragungsgeschwindigkeit ablesen können.
Nach Ende des Download schließt sich das Dialogfenster automatisch.
Dateien, die zum Download bereitstehen, sind sehr oft komprimiert!
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Datenkompression
Bei der Komprimierung werden in den Dateien redundante (mehrfach vorkommende)
Informationen reduziert und dadurch ihre Größe verringert.
Komprimierungsprogramme "verpacken" die Dateien und erzeugen daraus eine neue,
komprimierte Datei, die im allgemeinen als Archiv bezeichnet wird und an ihrer DateiEndung (*.ARJ, *. ZIP, etc.) zu erkennen ist.
Bei der Übertragung von Dateien über das Internet ist es natürlich von Vorteil, diese zu
komprimieren, da eine geringere Datenmenge die Übertragungszeit verringert.
Das bedeutet aber auch, dass Sie solche Dateien oder Programme zuerst "entpacken"
müssen, bevor Sie diese öffnen oder ausführen können!
Nun, eines der gängigsten Komprimierungsprogramme ist Winzip (*.zip), und
wie Sie zu dieser Software kommen können, haben Sie gerade gelernt.
Bilder und Texte speichern
Während des Anzeigens von Seiten im Web werden Sie Informationen finden, die Sie zur
weiteren Verwendung speichern möchten.
Sie können die gesamte Webseite oder einen beliebigen Teil davon speichern: Text,
Grafiken oder Links.
Dies ist vor allem dann interessant, wenn sich der Inhalt einer Seite häufig verändert. In
solchen Fällen helfen auch die Favoriten nicht weiter.
Weiters können Sie Web-Seiten für Personen, die keinen Zugang zum Web haben oder
nicht über einen Computer verfügen, ausdrucken.
Grafik speichern
Um eine Grafik einer Web-Seite zu speichern zeigen Sie einfach mit dem Mauszeiger
auf die Grafik. Öffnen Sie durch einen Klick mit
das KONTEXTMENÜ, und
wählen Sie hier den Befehl BILD SPEICHERN UNTER.
Im Dialogfenster BILD SPEICHERN wählen Sie wie immer einen geeigneten Ordner.
Anschließend vergeben Sie für die Datei einen aussagekräftigen Dateinamen,
bestimmen den Dateityp, und klicken dann auf die Schaltfläche SPEICHERN.
Warum ist für das Speichern von Grafiken der Dateityp wichtig?
Der Dateityp bezeichnet ein bestimmtes Datei-Format. Bei Grafiken ist das Format
ausschlaggebend für die Qualität und den Speicherbedarf.
Der Internet Explorer bietet für das Speichern zwei Formate (Dateitypen) an:
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Bitmap (*.bmp)
Bei schwarz-weißen Bitmap-Grafiken stellt jedes Bit einen Pixel (Bildpunkt) der Abbildung
dar. Je höher die Farbtiefe, desto mehr Bits sind pro Pixel zur Codierung notwendig.
Bitmap Grafiken können heute in fast allen Programmen verwendet werden, benötigen
aber viel Speicherplatz.
JPEG (*.jpg)
"Joint Photographic Experts Group" JPEG ist ein Komprimierungsstandard für
unbewegte Bilder. Das Prinzip der Kompression nach dem JPEG-Verfahren beruht unter
anderem darauf, dass sehr ähnliche Farbwerte in dem zu komprimierenden Bild
gleichgesetzt werden. Durch dieses Verfahren wird die Auflösung der Graphik zwar
vergröbert, der benötigte Speicherplatz aber verringert. Folgen in einem Bild zum
Beispiel fünf Pixel mit den Farbwerten 244, 243, 243, 244 und 244 aufeinander, wird diese
Sequenz nach der Kompression als 5x244 wiedergegeben. Je höher die
Komprimierungsrate ist, desto mehr Stufen dürfen die tatsächlichen Farbwerte des Bildes
voneinander abweichen, um noch als gleich zu gelten. Komprimierungsraten von 10:1 bis
20:1 führen zu einem kaum wahrnehmbaren Daten- und damit Qualitätsverlust,
wohingegen die verlustreiche Kompression im Verhältnis 100:1 eine sichtlich schlechtere
Bildqualität zur Folge hat. JPEG-Graphiken haben eine Farbtiefe von bis zu 24 Bit; das
entspricht 16,7 Millionen Farben. GIF-Graphiken haben demgegenüber nur bis zu 8 Bit
Farbtiefe, also 256 Farben.
Wollen Sie Grafiken in anderen Formaten speichern (z.B.: GIF ), müssen Sie
diese mit einer geeigneten Bildbearbeitungssoftware weiterbearbeiten.
GIF
"Graphics Interchange Format" ist ein Dateiformat für Grafiken. Grafikdateien im GIFFormat erfreuen sich im WWW großer Beliebtheit, da alle grafikfähigen Browser GIFGrafiken darstellen können. Zudem lassen sich Grafiken in diesem Datei-Format - im
Vergleich zu solchen im Bitmap- oder JPEG-Format - hervorragend komprimieren. Jedoch
können GIF-Grafiken nur maximal 256 Farben anzeigen. Das Format eignet sich daher
am besten für Bilder mit großen, einheitlichen Farbflächen, nicht aber für
"fotorealistische" Grafiken mit (hundert-) tausend Farben. Hierfür ist das JPEG-Format die
bessere Alternative.
Texte speichern
Bei Web-Seiten, deren Inhalt sich oft ändert, wie beispielsweise Tageszeitungen,
können Sie die ganze Seite speichern: Wählen Sie dazu im Menü DATEI den
Befehl SPEICHERN UNTER.
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Im Dialogfenster WEBSEITE SPEICHERN wählen Sie wie immer einen geeigneten
Ordner. Anschließend vergeben Sie für die Datei einen Namen und klicken dann
auf die Schaltfläche SPEICHERN.
Web Seiten drucken
Wählen Sie dazu im Menü DATEI den Befehl DRUCKEN
Im Dialogfenster Drucken ist vor allem das Verhalten der Frames beim
Ausdruck zu regeln.
WIE IN DER BILDSCHIRMANSICHT:Web-Seite wird genauso gedruckt wie in der
Bildschirmansicht.
NUR DEN MARKIERTEN FRAME:
Gibt an, dass nur der ausgewählte Frame gedruckt wird.
Um einen Frame auszuwählen, klickt man auf eine
beliebige Stelle innerhalb des Frames.
JEDEN FRAME INDIVIDUELL:
Gibt an, dass jeder Frame als separates Dokument
gedruckt wird.
Anschließend starten Sie den Ausdruck mit der Schaltfläche
.
Bild als Hintergrund
Interessante Grafiken, auf die Sie stoßen, können als Hintergrundbild für Ihren WindowsDesktop gespeichert werden.
Weiters ist es möglich, Links direkt auf dem Desktop abzulegen.
Das funktioniert dann wie ein Link in den Favoriten, aber Sie müssen vorher nicht
einmal den Browser starten:
Sobald Sie auf solch einen Link klicken, erfolgt der Verbindungsaufbau, der Browser wird
gestartet und die Verbindung zur URL des Links wird hergestellt.
Grafik als Hintergrund
Um eine Grafik einer Web-Seite als Desktop Hintergrund zu speichern, zeigen Sie
einfach mit dem Mauszeiger auf die Grafik.
Öffnen Sie dann durch einen Klick mit der rechten Maustaste das KONTEXTMENÜ, und
wählen Sie hier den Befehl ALS HINTERGRUNDBILD.
Sie können mit diesem Befehl jeweils nur ein Hintergrundbild speichern.
Verwenden Sie den Befehl bei einem anderen Bild erneut, wird der alte
Hintergrund durch das aktuelle Bild ersetzt.
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Link auf dem Desktop
Um einen Link auf eine Web-Seite direkt am Desktop anzulegen, wählen Sie im
Menü DATEI den Befehl SENDEN.
Im aufscheinenden Untermenü klicken Sie auf den Eintrag VERKNÜPFUNG AUF DEM
DESKTOP.
Durch einen Doppelklick auf das neue Desktop Symbol gelangen Sie ab sofort
direkt auf die verknüpfte Web-Seite.
Wenn notwendig, wird zuvor der Browser gestartet und die Verbindung zum Internet
hergestellt.
Bilder und Texte in ein Dokument
Mit Hilfe des "Klassikers" Zwischenablage sind wir in der Lage, auch von Web-Seiten
Inhalte wie Text oder Grafiken direkt in andere Dokumente zu übernehmen (Kopieren Einfügen).
Bedenken Sie aber dabei immer, dass viele Dokumente und Bilder, die über das Internet
zugänglich sind, urheberrechtlich geschützt sind.
Eine unbefugte Weiterverwendung dieser Daten ist rechtlich bedenklich bis strafbar.
Um den Text einer Web-Seite direkt in ein anderes Dokument zu übernehmen, wird
der Text zuerst markiert.
Halten Sie dazu wie gewohnt die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie soweit, bis
der ganze Text markiert ist.
Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste in den markierten Bereich und wählen Sie
aus dem KONTEXTMENÜ den Befehl KOPIEREN.
Möchten Sie eine Grafik übernehmen, genügt es, wenn Sie direkt mit der rechten
Maustaste auf die Grafik klicken.
Wechseln Sie zu dem Dokument, in dem der Text eingefügt werden soll.
Positionieren Sie den Cursor an der gewünschten Stelle und wählen Sie im Menü
BEARBEITEN den Befehl INHALTE EINFÜGEN...
Übernehmen Sie Texte oder Grafiken mit dem Befehl Kopieren in die
Zwischenablage, werden auch die Formate der Daten mitübernommen.
Meist werden diese Daten dann in Word Dokumenten weiterverwendet.
Werden sie hier aber einfach eingefügt, dann geschieht dies im Format HTML .
Bei Texten nicht weiter verwunderlich, wohl aber bei Grafiken, die auf den WebSeiten in einem Grafikformat ( GIF, JPEG ) eingebettet sind.
Da Word HTML bis zu einem gewissen Grad unterstützen, kann das zu
ungewollten Nebeneffekten führen: Klicken Sie beispielsweise auf eine Grafik,
die Sie auf diese Art in ein Word Dokument eingefügt haben, kann es passieren,
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dass Word versucht, die Web-Seite zu starten, der die Grafik entnommen wurde.
Der Befehl INHALTE EINFÜGEN gibt Ihnen die Möglichkeit, das Format der Daten
in der Zwischenablage beim Einfügen zu verändern:
Für Grafiken empfiehlt sich hier Bitmap, für Textdaten RTF.
Benutzen Sie hingegen den Befehl EINFÜGEN, werden Texte im Format HTML
und Grafiken als Hyperlinks eingefügt.
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