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Niedergang der Weimarer Republik 1929-1933
Vermutung über kurzen Bestand der W.R
- Unzufriedenheit im Volk  mit Reg und Politik  wirtsch. Probleme
- fehlendes Demokratiebewusstsein
- Verfassung fehlt
- Ablehnung/Bekämpfung der Demokratie von Anfang an
1925 Wahl Hindenburg zum Reichspräsidenten (1932 Wiederwahl)
1929 Weltwirtschaftskrise  ging von USA aus (Börsencrash; Schwarzer Donnerstag)
Überspekulation: in den Goldenen Zwanzigern hat jeder sein Geld in Aktien angelegt  Aktien verloren
an Wert  alle verkauften Aktien  =Kursverfall  ↓ Preisen ↓ Investition ↓ Konsum  Unternehmen
gingen pleite  Arbeitslosigkeit =Deflation
wirtsch. Überproduktion - Preise ↓: internat. Welthandel droht zusammenzuzbrechen  USA betreibt
Protektionismus  Schutzzölle (USA) eingeführt; Einfuhrbeschränkungen und weniger Import
 USA verlangen Kredite von Deutschland (Dawes Plan)  D. auch pleite  Unternehmen schließen 
hohe Arbeitslosigkeit, weniger produziert
 SPD und Gewerkschaften wollen Arbeitslosenversicherung sanieren u. Beträge für Arbeitslosengeld erhöhen
(für Arbeitnehmer)  Zentrum, DVP waren dagegn (Parteien der Arbeitgeber)
Koalitionsregierungregierung unter Müller kann sich nicht einigen  Rücktritt am 27. März 1930
von da an war keine parlamentsarische Mehrheitsbildung mehr möglich
März 1930: Hindenburg ernennt Brüning (Z) zum neuen Kanzler
 er versucht nicht eine Regierung zu bilden, die eine Mehrheit anstrebt, sondern seine Reg. ist ein
sog. Minderheitskabinett  er setzt Präsidialkabinette ein (gestützt auf den R.präs mit Hilfe des
Notverordnungsrecht Art. 48; Auflösung RT Art.25)  bedeudet Ende der Demokratie
Zielvorgaben/Grundzüge der Politik der Präs.kabinette:
- antiparlamentarisch (ohne Berücksichtigung der Mehrheitsverhältnisse im Reichstag, ohne
Koalitionsverhandlungen u. –vereinbarungen, mit den Mitteln des Art.48 und der Reichstagsauflösung
versehen),
- antimarxistisch (unter Ausschluss der Sozialdemokratie), keine SPD Regierung
Hauptaufgabe Brünings:
Sanierung der Staatsfinanzen, Ausgleich des Staatshaushaltes durch Sparmaßnahmen (Kürzung Staatsausgaben,
Erhöhung der Steuern und Ausgaben, Deflationspolitik)
B.s Absicht war es den Siegermächten zu zeigen, dass die Rep.zahlg. D. in eine ausweglose Situation brachten
(Revisionspolitik). durch pünkliche Zahlung vertrauen gewinnen, auf anderen Seite nahm er wirtsch. und soz.
Not in D. in Kauf, um auf diesem Weg eine Streichung der Lasten zu erreichen
Hintergedanke B.s nach Abschluss dieser Politik-Monarchie wiedereinzuführen, was sich mit den
monarchistischen Plänen des Reichspräs. traf.
Bsp.: Brüning Programm zur Sanierung der Reichsfinanzen
16. Juli 1930: RT lehnt Sparprogramm ab  Notverordnung (Art.48) des R.präs. tritt in Kraft  SPD stellt
Antrag Notverordnung außer Kraft zu setzen  findet Mehrheit im RT
B: Auflösung des RT nach Art.25  Anfang der Aushöhlung Durchbrechg d. W.Verf. durch
Diktatur des Präsidenten u. Präsidialkab.
 Neuwahlen am 14.9.1930 staatstragende Parteien verlieren an Mehrheit (49%); NSDAP (16%), KPD
gewinnen an Mehrheit  keine regierungsfähige Koalition mehr möglich
Brüning regiert weiter, SPD toleriert dies (Duldung der Notverordnungen), um weiteren Aufstieg der NSDAP
bei Neuwahlen zu verhindern
Radikalisierung
paramilitär. Vereinigungen: RFP (Rot-Front-Kämpferbund) der KPD
SA (Sturmabteilung) der NSDAP
neue Organisationen:
Stahlhelm (Bund ehem. Frontsoldaten, gegr. von Fr. Seldte) deutsch-national
Schwarze Front (Kampfgemeinschaft revolutionärer Nationalsozialisten, gegr. von O.Strasser)
Sammelbewegung zwischen KPD und NSDAP
Harzburger Front (Okt. 1931) (Zusammenschluss v. rechtskonservativen u. rechtsradikalen Kräften)
 um W.R. den Todesstoß zu verpassen
Alfred Hugenberg (DNVP, rechtskonservatin, Medienmogul); A.H.; Franz Seldte;
Hjalmar Schacht (Finanzwesen)
Eiserne Front (Reaktion auf Harzburger Front), Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold steht Sozialdemokratie nah,
Gewerkschaften u. Arbeitersportvereine, kein Zusammenschluss mit KPD
1932 Entlassung Brüning
Gründe: - seine Regierung ist abhängig durch die Tolerierung der SPD
- kein Wandel in Preußen
 Brüning ist es nicht gelungen die Reg. zu stabilisieren und die Demokratie zu festigen
(Deflationspolitik-Revision Reparationszahlg.)
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