Kapitel 1 / Seite 32 Kapitel 5 / Seite 186 f. Internet-Ergänzung u7m23e Internet-Ergänzung x7bn7v Skinner, Burrhus Frederic (20.03.1904 – 18.08.1990), Psychologe. Skinner promovierte 1931 an der Universität Harvard im Fach Psychologie; er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Behaviorismus. Der Behaviorismus versucht, Verhaltensweisen (gleich ob von Menschen oder Tieren) mithilfe naturwissenschaftlicher Kategorien zu untersuchen und zu beeinflussen, ohne auf Motive oder innere Antriebe der beteiligten Lebewesen Bezug zu nehmen. In diesem Sinne stellt etwa auch Skinners Lerntheorie rein auf Konditionierung durch Reize und Reaktionen darauf ab. Besonders anschaulich wird dies in dem von Skinner konstruierten Lernkäfig („Skinner-Box“), in der ein Testtier dazu gebracht werden soll, über den wiederholten Einsatz bestimmter Reize (z. B. Lärm oder Schmerzen) bestimmte Verhaltensweisen zu setzen. Als lerntheoretisch einflussreich erwies sich Skinners Ansatz der operanten Konditionierung; operantes Verhalten (operant behaviour) bezeichnet dabei das Verhalten eines Lebewesens, das in Reaktion auf Einflüsse seiner Umwelt erfolgt. Wichtige Publikationen: The Behavior of Organisms (1938); Verbal Behavior (1957); The Technology of Teaching (1968). Literatur: Bjork, Daniel: B. F. Skinner. A life. Washington, DC: American Psychological Association 1997; Toates, Frederick: Burrhus F. Skinner. Basingstoke: Palgrave Macmillan 2009. © Österreichischer Bundesverlag Schulbuch GmbH & Co. KG, Wien 2014. | www.oebv.at | Psychologie und Philosophie SB | ISBN: 978-3-209-08356-2 Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten. Für Veränderungen durch Dritte übernimmt der Verlag keine Verantwortung.