From Peter K. Sczepanek Sent: Samstag 31. Juli 2011 - Datei / Plik: pkSczep-110731.doc (neue Benennung der Datei - nowa nazwa tego pliku - dla was organizacyjnie w identyfikacji pamieci -lepiej) Subject: pkSczep-110731-Afrika, BdV-G.Gornig, Schlesien, abc-polski, G.Gnauck, Geißler, O.Tokarczuk, Bush, Charta, M.Dabek,- von P.K. Sczepanek (Seiten -Stron -116); Czytaj tylko to co Cie interesuje, jak gazete, tu wg spisu tresci Zeitung, hier nach der Inhaltverzeichnis: Lesen Sie nur das was für Sie interessant ist - wie eine Schlesisch - Christlich - Europäisch - O Śląsku, chrześcijaństwie, po europejsku ….kto madry to sobie zapamietywal wszystkie moje pliki…. Chocby na USB-Sticku - pomiescicie wszystkie z 300 sztuk! I macie biblioteke-informacji o Slasku otoczenia historycznego i otoczenia dzisiejszych czasow… w powiazaniu - pksczep. Sollten Sie am Newsletter kein Interesse haben, bitte ich um eine kurze Mail zurück – jezeli nie odpowida ci ten D-PL-Cz-Slaski dialog INFO-rmacyjny - to prosze o krotki eMail – by cie wykreslic´. – [email protected] (Jeżeli możesz – proszę przekazac innym ten eMail wg twojego rozdzielnika – pksczep.) Termine -terminy 31.7.2011 - ZDF - TV -19.30 - Terra-X Index-Verzeichnis - Spis tresci (Seiten - 116) Sagenen wir doch mal, wie's ist: wenn die Welt hohen Absurditätslevel erreicht hat von Dr. Adelheid Ruck-Schröder Hunger in Ostafrika oder der Irrsinn, in dem wir uns bewegen KKV: "SCHNELLE HILFE FÜR AFRIKA IST EIN GEBOT DER MENSCHLICHKEIT!" Eindringlicher Spendenaufruf: Katholischer Sozialverband OSTAFRIKA Die Kinder der Katastrophe - Wie Waisen sich alleine nach Dadaab durchschlagen Kirchenzeitung - Köln: - 64 SEITEN (stron) in INTERNET - SENSATIONELL! Zeithistorische Fachtagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn 22./ 23. Juli 2011, Königswinter, Arbeitnehmer-Zentrum Rechtswissenschaftliche Betrachtung der aus dem Nachbarschaftsvertrag erwachsenen Regelungen zum Minderheitenrecht und zur Pflege des kulturellen Erbes. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gilbert Gornig Bezirksverband Oberfranken in Bayreuth - Landsmannschaft Schlesien – Freunde Schlesiens Resolution Santo subito! für den polnischen Papst, war die Forderung schon bei der Totenfeier vor der Peterskirche. Nicht vorgetragener Diskussionsbeitrag eines Teilnehmers zu dem Referat des VDG-Vorsitzenden Bernard Gaida aus Oppeln über die Situation der deutschen Volksgruppe im heutigen Polen Oto jak chcialem robic - nauke „abc-polski” w 20 godzinach: Wie wollte ich den Kurs „abc-polski” in 20 Stunden-Unterricht in Deutschland durchführen: Das Programm – Schnellkurs Polnisch - Program szybkiego kursu języka polskiego „Schnellkurs Polnisch. in 20 Stunden das Abc und alles Wichtige“. Unterrichtsprogramm für Jugendliche an deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen interessiert sind. Die Oberglogauer „Bande88“ / Aus dem Notizbuch seines ehemaligen Banditen“ - PL - Głogowiecka „Banda 88” / Z notatnika byłego „bandyty” - pkscz Der Denker des globalen Dorfs VON PHILIPP HOLSTEIN Polen und die Fälschungen seiner Geschichte Else Löser 1982 „Was ist des Deutschen Vaterland?“ Kopp: - Rückruf-Republik Deutschland Autonomiestreit um Schlesien Schlesien bleibt unser – oder etwa nicht? - Gerhard Gnauck 1 Kopp - 29.07.2011 »Sowjet-Story« - der FILM - die kommunistischen Massenverbrecher Die größten Gläubiger der USA Auslandjournal in ZDF - 27.7.2011 WWW.zdf.de Flugzeugunglück von Smolensk Polnischer Verteidigungsminister tritt zurück Geißler schlägt Kompromiss aus Kopf- und Tiefbahnhof vor SPD-Türkin fordert doppelte Staatsbürgerschaft Geplanter Weg zur Eine-Welt-Regierung Charta der deutschen Heimatvertriebenen Nareszcie przyznano, ze po wojnie mordowano w Oswięcimiu-Brzezince - Pollok 20 Jahre Deutsche Einheit - und (k)ein bißchen dankbar? <Scherbengericht> D - Olga Tokarczuk - Reminiszenzen an den Literaturabend in Hamburg PL - Olga Tokarczuk – reminiscencje z wieczoru literackiego w Hamburgu Polak, Niemiec - dwa bratanki -Bartosz T. Wieluński 2009-11-03, Tychy: Augustyn Dyrda skończył 85 lat. Śląska godka padła ofiarą brutalnej walki o wyborców i pieniądze? Kołocz śląski uznany za produkt chroniony prawem UE Niezależny serwis społeczności blogerów NORWEGIA ZAMACH: SZOKUJĄCE FAKTY!! 'I wanted to project a sense of calm': President Bush explains his blank face when he was told about the 9/11 attacks Ron Paul: “Zbliża się bankructwo USA”Fox News USA 2011-07-29 Agenda 21. Plan wdrożenia światowego socjalizmu Strona internetowa poświęcona nosicielom nazwiska Liszka, Lischka WieZmienią "zaborców" na "cesarzy": Mirella Dąbek Śląsk nabity w butelkę? Kardynoł -Ojgyna Das Lied - „Wenn ich den Wanderer frage“ - F. Hermann von Hermannsthal Sagenen wir doch mal, wie's ist: wenn die Welt hohen Absurditätslevel erreicht hat: Die Welt hat mittlerweile einen derart hohen Absurditätslevel erreicht, dass wir so manche Schlagzeile, die uns noch vor ein paar Jahren in helle Aufregung versetzt hätte, heute recht gleichmütig überlesen. Sägespäne im Erdbeerjoghurt? Grüner Ministerpräsident in BaWü? Die USA gehen pleite? Aha, soso, ja dann ist das halt so… An folgender Schlagzeile sind wir aber trotzdem irgendwie hängengeblieben: „In England werden die Kondome knapp“. Na hallo, liebe Briten, was ist denn da los bei euch auf der Insel? Hat euch die royale Hochzeit in einen anhaltenden nationalen Hormonrausch versetzt? Bahnt sich nun eine seit Jahrhunderten erfolgreich unterdrückte Leidenschaftlichkeit ihren Weg? Seid Ihr in Wirklichkeit die europäischen Spitzenreiter in Sachen Erotik, und nicht – wie bisher immer angenommen – die Italiener oder Franzosen? Nein, die Lösung ist natürlich wieder eine total langweilige: Es geht mal wieder ums Geld. Irgendein wirtschaftlicher Zwist, der zwischen einer indischen Zuliefererfirma und dem Mutterkonzern entbrannt ist. Wir hier unter dem Schlussstrich finden: Einigt euch gefälligst! So etwas darf nicht auf Kosten liebender Paare und Pärchen ausgetragen werden. Die Welt braucht Liebe – auch England! 2 Liebe Leser eigentlich ist es seltsam, dass immer nur von „Frühlingsgefühlen“ die Rede ist. Denn genau genommen ist doch der Sommer die Jahreszeit, in der die Herzen so richtig heiß laufen. Auf Festivals und Straßenfesten, im Freibad und im Biergarten, im Urlaub und vor dem Eiscafé – wo man auch hinsieht wird geflirtet, geturtelt und geschäkert. Heiße Party- und laue Sommernächte tun ihr Übriges. Und das ist auch gut so, denn so ein Sommer ist schnell vorbei. Und wer will im Herbst schon alleine frieren? Na also – verbringen doch auch Sie den Rest des Sommers „auf Herz-Wolke". Selbst die schönste Grillparty bei Freunden wird durch wehmütige Gedanken getrübt: Wäre es nicht wundervoll, auch in Ihrer Wohnung mit Balkon oder kleinem Garten? Mit Sonnenbad, Freiluft-Frühstück, Grillspaß – eben einfach für viel mehr Sommer? Machen Sie sich doch gleich fertig in Ihrer persönlichen Sommerresidenz, in der Sie sich natürlich auch im Winter so richtig wohl fühlen können. www.DasErste.de DasErste.de - Das Wort zum Sonntag - Sprecher - Dr. Adelheid Ruck Das Wort zum Sonntag vom 30. Juli 2011, gesprochen von Dr. Adelheid Ruck-Schröder Hunger in Ostafrika oder der Irrsinn, in dem wir uns bewegen Zwölf Millionen Menschen hungern am Horn von Afrika. Ein paar von ihnen könnten in letzter Minute gerettet werden. Aber selbst die zehn Tonnen Erdnussbutterlösung als Soforthilfe für Kleinkinder wurden im Handumdrehen zum Spielball gewalttätiger Milizen. Das hinterlässt auch bei uns Satten einen bitteren Geschmack. Das Elend in Somalia ist älter als die ausgezehrten Kinder, die uns in den letzten Tagen mit leeren Blicken anstarren. Wir wissen das. Viele von uns haben gespendet. Das ist auch gut so. Es gibt eine Pflicht, Notleidenden umstandslos zu helfen. Aber es gibt auch eine Pflicht langfristig genau hinzusehen. Wen das Elend wirklich erbarmt, gibt mehr als eine mildtätige Gabe. Er schaut genau hin und fragt nach den Ursachen für diese gigantische Hungerkatastrophe. Ich jedenfalls will mich nicht naiv mit einer Spende beruhigen. Und das geht vielen von uns so. Aber was wir dann sehen, zieht uns so genannte Geberländer selbst hinein in die Tragödie am Horn von Afrika: Mit dem Hunger werden Geschäfte gemacht. Das ist die bittere Wahrheit. Seit Langem wird der Preis für Getreide an den Börsen hochgetrieben. Einzelne bereichern sich in Ostafrika an Landverkäufen. Im Bürgerkrieg treiben Milizen und Piraten ihr Machtspiel mit den Hilfslieferungen. Und wir selber? Wir leben hier über unsere Verhältnisse und tragen damit zu Klimawandel und Dürren bei. Die sterbenden Kinder in Somalia sind nur ein Teil eines viel größeren Problems. Es geht um die Verteilung von Reichtum weltweit. Das ist der Irrsinn, in dem wir uns bewegen: Unser gesamtes wirtschaftliches Handeln zielt eben nicht auf Gerechtigkeit, sondern lässt der Profitgier freien Lauf. Wenn es dann allzu arg kommt, biegen wir mit Soforthilfe das schlimmste Elend ab. Wer das durchschaut, resigniert leicht. Aber das will ich nicht. Und viele von uns wollen das nicht. Mir hilft nur eins: Gegenbeispiele zu suchen. Schon in der Bibel sind sie zu finden. Ich denke an die Geschichte von Abraham und Lot. Sie stritten jahrelang um Brunnen und Weideland. Schließlich haben sie einen Vertrag ausgehandelt und ihr Land gerecht aufgeteilt. Das ist eine ganz nüchterne biblische Botschaft: Menschen müssen fähig werden, eigene, gerechte Lösungen für ihre Verteilungskämpfe vor Ort zu finden – ohne Einmischung von außen. Das gilt auch heute für Ostafrika. Was mich bei uns ermutigt ist der "Faire Handel". Auch er greift biblische Impulse auf. Auf dem Weltmarkt bietet er Landwirten gerechte Preise und fordert sie umgekehrt auch von uns 3 Konsumenten. Ich weiß: Der faire Handel macht nur einen kleinen Prozentsatz am Weltmarkt aus. Aber immerhin. Er hilft jedem von uns etwas beizutragen zu einer anderen Wirtschaftsordnung. Jeder kann bewusst diese fair gehandelten Produkte kaufen. Womöglich ist das die Schlussfolgerung, die wir hier im satten Westen angesichts der Hungerkatastrophe am Horn von Afrika ziehen müssen: Es genügt nicht, im Katastrophenfall nur von unserem Überfluss abzugeben. Wir müssen noch viel sensibler werden für die Folgen unseres Wirtschaftens. - Unmittelbar vor seiner Deutschlandreise wird Papst Benedikt XVI. "Das Wort zum Sonntag" sprechen – und zwar am Samstag, dem 17. September 2011, um 22.55 Uhr. Papst Benedikt XVI. spricht "Das Wort zum Sonntag" From: Bernd Wehner Sent: Wednesday, July 27, 2011Subject: Rundbrief "KKV hilft Ostafrika" Sehr geehrte Damen und Herren, anlässlich der Hungerkatastrophe in Ostafrika erhalten Sie den beigefügten Rundbrief sowie unsere Pressemitteilung hierzu.Ich würde mich freuen, wenn unsere Bitte bei Ihnen auf offene Ohren stieße. Herzliche Grüße Ihr Bernd-M. Wehner Bundesvorsitzender des KKV Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung Bernd-M. Wehner Knipprather Str. 77 40789 Monheim am Rhein Tel.: 02173 58702 Mobil 0151 51158030 PC-Fax: 032 223746363 E-Mail: [email protected] Internet: www.kkv-bund.de KKV: "SCHNELLE HILFE FÜR AFRIKA IST EIN GEBOT DER MENSCHLICHKEIT!" Eindringlicher Spendenaufruf: Katholischer Sozialverband startet strategische Partnerschaft mit Misereor / Kritik an EU-Katastrophenhilfe "Die Menschen in Ostafrika brauchen unsere Hilfe. Und zwar jetzt!" - mit diesen eindringlichen Worten fordert der KKV - Verband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung öffentlich dazu auf, für die von der Hungersnot betroffenen Menschen in Somalia, Kenia und Äthiopien zu spenden. "Zwölf Millionen Menschen leiden - für viele, gerade Kinder, geht es in den nächsten Tagen um Leben und Tod", so Bernd-M. Wehner, Bundesvorsitzender des KKV. Als einer der vier großen katholischen Sozialverbände kritisiert der KKV "das Zögern der Politik" und handelt - im Rahmen seiner Möglichkeiten - sofort: Innerhalb eines Tages hat der Bundesverband erstmalig eine "strategische Partnerschaft" für Soforthilfen in Ostafrika mit Misereor vereinbart. Die Kritik des KKV am Krisenmanagement der EU ist deutlich: "Es ist ein Armutszeugnis der Industriestaaten: Banken retten wir mit hunderten Milliarden Euro über Nacht - wenn es um die Leben von Millionen Menschen geht, zögert die Politik." Notwendig sei "ein entschlossenes und schnelles Katastrophenmanagement - inklusive einer Luftbrücke für Afrika." EU-Friedens-truppen könnten helfen, die schwierige Lage in Somalia in den Griff zu bekommen und schnell die logistischen Voraussetzungen in den vollkommen überlaufenen Flüchtlingslagern zu schaffen. Die EU müsse sich "als Freund Afrikas zeigen und die Koordination übernehmen." Um, so Wehner, "alles zu tun, was für uns jetzt möglich ist", hat der katholische Sozialverband in Kooperation mit dem bischöflichen Hilfswerk Misereor erstmalig eine "strategische Partnerschaft" beschlossen. So nutzt der KKV sein bundesweites Netzwerk und wirbt vor Ort für großzügige Spenden. Über Misereor gehen diese auf ein SoforthilfeKonto und werden schnellstmöglichst eingesetzt, um die Menschen in Ostafrika, hier vor 4 allem in Kenia, mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Spenden werden erbeten an das Misereor- Konto 10 10 10, Stichwort „KKV hilft Ostafrika“, BLZ 370 601 93, PaxBank. "Für die Nomaden und Halbnomaden im Norden Kenias ist die Situation besonders schlimm", so MISEREOR-Geschäftsführer Dr. Martin Bröckelmann-Simon. "Wir dürfen die Menschen in diesen Regionen nicht vergessen." Immer mehr Brunnen und Wasserstellen trocknen aus, Tiere sterben. Mit ihrem Vieh aber verlieren die Hirten-Völker ihre Nahrungsund Einkommensquelle. Hinzu kommt, dass sich Nahrungsmittel extrem verteuert haben und für viele Menschen mittlerweile unerschwinglich sind. Über die Soforthilfe hinaus will sich der Verband, dessen Jahresthema 2010/11 die "Renaissance der Sozialen Markwirtschaft - Hoffnungszeichen für eine gerechtere Welt" war, verstärkt für eine Neuausrichtung der europäischen Entwicklungspolitik im Sinne der christlichen Soziallehre einsetzen. "Jetzt geht es uns aber erst einmal darum, das Leben von Millionen Frauen, Männern und Kindern zu retten", so Wehner. "Deshalb bitten wir eindringlich um Spenden!" Misereor ist das Hilfswerk der deutschen Katholikinnen und Katholiken für die Armen in den Ländern des Südens. Es tritt für die Schwachen und Benachteiligten ein, ungeachtet ihrer Religion, Herkunft, Hautfarbe und ihres Geschlechts. MISEREOR wurde 1958 als „Aktion gegen Hunger und Krankheit in der Welt“ gegründet. Seitdem hat das Hilfswerk rund 98.500 Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika mit mehr als 5,94 Milliarden Euro gefördert. Mehr Informationen finden Sie unter www.misereor.de. Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung e.V. ist ein katholischer Sozialverband mit rund 90 Ortsgemeinschaften in ganz Deutschland. Informationen zum KKV erhalten Sie im Internet unter www.kkvbund.de, oder unter 0201 87923 – 0. OSTAFRIKA Die Kinder der Katastrophe - Wie Waisen sich alleine nach Dadaab durchschlagen Die Dürrekatastrophe in Ostafrika hat verheerende Ausmaße: Ein Großteil der Menschen kann sich nicht mehr ernähren. Nach UN-Angaben sind bereits zehntausende Somalier an den Folgen der schlimmsten Dürre seit Jahrzehnten gestorben. Allein 720.000 Kinder sind vom Hungertod bedroht. 400.000 Menschen beherbergt das viel zu kleine Flüchtlingslager Dadaab in Kenia kurz hinter der somalischen Grenze mittlerweile. Wenn ganze Dörfer gen Dadaab aufbrechen, nehmen Nachbarn auch jene Kinder mit, deren Eltern gestorben sind. Viele von ihnen wurden von der islamistischen Al-Schabaab-Miliz getötet, etwa im Kampf um verbliebenes Vieh. Ihre Schergen haben weite Teile Somalias unter Kontrolle und verhindern, dass internationale Organisationen zur Hilfe ins Land kommen. Auch müssen viele Kinder während der langen Wanderung nach Dadaab den Tod ihrer Eltern verkraften und nehmen den Weg ins Lager fortan als Waisen auf sich, in der Hoffnung, ihr eigenes Leben und das ihrer Geschwister retten zu können. ZDF-Korrespondentin Ariane Vuckovic hat Kinder getroffen, die den Weg nach Dadaab bewältigt haben - ohne ihre Eltern. Mit Material von ZDF http://www.gmx.net/themen/essen-geniessen/aktuell/307xuzu-billigwasser-besser-als-gedacht "Gutes" Mineralwasser gibt's ab 13 Cent pro Liter 5 Berlin (dpa/tmn) - Gutes Mineralwasser muss nicht viel kosten. Schon für 13 Cent pro Liter bekommen Kunden im Supermarkt Wässer, die gut schmecken und eine gute mikrobiologische Qualität haben. Zu dem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest. Nur eine Discountermarke sowie zwei bekannte ausländische Edelmarken, die für etwa 79 Cent beziehungsweise 1,20 Euro pro Liter zu haben sind, fielen beim Test geschmacklich durch und erhielten die Note "mangelhaft". Die meisten anderen Wässer befanden die Tester für "gut". Insgesamt hat die Zeitschrift "test" 10 Hersteller- und 20 Handelseigenmarken untersucht. Die Warentester kamen zu dem Ergebnis, dass jedes zweite Wasser mineralstoffarm ist. Bei diesen ähneln die Gehalte oft dem Trinkwasser in der Region, in der sie abgefüllt werden. Nur zwei Hersteller- und eine Handelseigenmarke "strotzen" demnach vor Mineralstoffen - dazu zählt auch das Markenwasser mit den Essigsäurebakterien-ähnlichen Keimen. www.kirchenzeitung-koeln.de Kirchenzeitung - Köln: - 64 SEITEN (stron) in INTERNET - SENSATIONELL! http://www.kiz-koeln.de/fileadmin/webfiles/data/downloads/ausgaben/KIZ_2011_29-30.pdf Entspannungsurlaub in und für Europa Wenn jetzt in Nordrhein-Westfalen die Sommerferien (endlich) begonnen haben, ist in ganz Europa Urlaub angesagt. Von Belgien bis Ungarn sind in fast 30 Ländern Ferien. Und natürlich sind Griechenland, Portugal, Irland und erst recht Italien beliebte Ziele für erholsame Tage. Wer in eines dieser Länder verreist, wird aber wohl kaum davon sprechen, er mache Urlaub in Europa. Dabei will uns die Politik immer wieder einreden, Europa sei zu wichtig, um es den Ratingagenturen zu überlassen, wie sich ein deutscher Ministerpräsident zitieren lässt. Und die gemeinsame Währung in 23 Ländern, der Euro, ist geradezu das Symbol für die Bedeutung Europas. Nun ist diese Währung in der Krise. Und kein Politiker sollte sich da etwas vormachen: Europa auch. Dazu lohnt ein Rückblick in die Geschichte. Deutsche Kanzler von Adenauer bis Kohl haben immer versucht, das Bild vom „bösen Deutschen“ zum „guten Europäer“ umzumalen. Das hat gut funktioniert, das deutsche Wirtschaftswunder war tragende Säule in der 1957 gegründeten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). Daran erinnert man sich ohne Groll, vielleicht auch weil Fernsehstar Hans-Joachim Kulenkampff mit seiner ebenfalls EWG genannten Samstagabendshow für beste Unterhaltung sorgte. Aber Erfolg lässt leichtsinnig werden. Ein Europa mit einem gemeinsamen Parlament, das bis heute wenig zu sagen hat, mit einer immer mehr ausufernden Bürokratie, die immer mehr zu sagen hat, und eine Gemeinschaftswährung, die auch für wenig seriös wirtschaftende Länder offen stand, ist eine „Kopfgeburt“, so Edmund Stoiber schon 1993. Die Menschen kämen nicht mehr mit, stellte er fest. Ja, recht hat er damit wohl gehabt und deshalb hat Bundeskanzlerin Merkel heute ein großes Problem. Nachdem die Menschen schon im eigenen Land feststellen mussten, dass der Euro in vielen Bereichen ein „Teuro“ war, fragen sie sich heute, warum mit deutschen Steuermilliarden den Griechen die Rente mit 60 oder war es sogar mit 57 finanziert werden muss. Warum ein Land wie Irland, das vor Jahren noch das gelobte Investitionsland Nummer eins war, heute ebenfalls „beschirmt“ werden muss, vom lebensfrohen Italien ganz abgesehen. Die Reihe der Fragen ließe sich schnell verlängern. Aber während die Menschen diese Fragen stellen, scheint die Politik beredt und konkret zu schweigen oder nebulös zu fabulieren. Klare und vor allem verständliche Antworten auf die Fragen gibt es nicht. Geschweige denn, dass ein Handlungskonzept erkennbar wäre. Wenn aber die Menschen 6 nicht bald dort abgeholt werden, wo sie in Sachen Europa tatsächlich stehen, wird die Euroskepsis weiter zunehmen. Wohin das führen könnte, wäre nicht abzusehen. Also wäre es vielleicht nicht verkehrt, die Ferien jetzt zu nutzen. Da könnte überlegt werden, wie viele Mitgliedsländer die Europäische Union tatsächlich braucht und welche überprüfbaren Kriterien als Voraussetzung für die Teilhabe an den vielfältigen Segnungen festzulegen sind. Und sogar ein Schritt zurück, zum Beispiel zu einer überschaubaren Kommission und die Abschaffung des Ständigen Ratspräsidenten und der Pseudoaußenministerin in Brüssel, könnte ein Schritt nach vorne sein. Ferien werden arbeitstechnisch Erholungsurlaub genannt. Den hat Europa dringend nötig, um danach endlich konkret zu handeln. HELMUT PATHE Kirche zeigt sich als junge Kirche 440 000 Jungendliche meldeten sich zum Weltjugendtag in Madrid an KÖLN. „Die von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufenen Weltjugendtage (WJT) sind Meilensteine in der Jugendpastoral“, so der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode in Köln. Diese Tage zeigten nicht nur die Buntheit von Jugend, sondern auch von Kirche. Und „Kirche zeigt sich als junge Kirche“, so Bischof Bode. So reisen aus Deutschland rund 16 500 junge Frauen und Männer Mitte August zum Weltjugendtag in Madrid. Weltweit hätten sich bislang rund 440 000 Teilnehmer angemeldet, davon rund 285 000 aus Europa, so Bode. Papst Benedikt XVI. nimmt ab 18. August an dem Großtreffen teil, das vom 16. bis 21. August stattfindet. Zudem werden nach Angaben des Vatikan 14 000 Priester und rund 750 Bischöfe aus aller Welt erwartet. LAGE. „Es ist ja nicht so, dass die Lage nicht ernst wäre - für den Euro sowieso und gewissermaßen auch für die SPD, die trotz kriselnder schwarzgelber Koalition in den Umfragen auf keinen grünen Zweig kommt.“ KÖLNISCHE RUNDSCHAU ITALIEN. „Nicht die schlechten Haushaltsdaten oder die katastrophale Verschuldung der meisten europäischen Volkswirtschaften machen die Lage so hoffnungslos, sondern der Mangel an Einsicht, die politische Orientierungslosigkeit und die Weigerung, gesinnungsethische hinter ökonomische Fragen zu stellen. Wobei Italien diese Woche demonstriert hat, dass in diesem oft totgesagten Land eine politische Klasse in Regierung und Opposition am Werke ist, dieihr Land denkbar schnell aus dem Fadenkreuz der Spekulationen zu ziehen wusste.“ WELT AM SONNTAG KOMMUNIKATION. „Was ist das Ziel der Kommunikation einer Regierung? Sie will den Bürgern vermitteln, dass sie klug und einig zu deren Wohl handelt. Sie will ein schönes Selbstbildnis malen. Dafür gibt es Strategien der Inszenierung, die legitim sind. Es ist dann Aufgabe der Medien, hinter diese Inszenierung zu blicken und das Hässliche hinter dem Schönen zu finden. Aber Merkels Regierung gibt den Journalisten nicht die Gelegenheit, einen Schleier wegzureißen, denn Merkels Regierung bekommt eine solche Inszenierung nicht zustande.“ SPIEGEL ONLINE.DE MANAGEMENT. „Die Kanzlerin zeigt sich auf der Höhe der Euro- Krise unentschlossen und mutlos. So sehr sie mit beherzten Schritten in den Jahren 2008 und 2009 der Banken und Finanzkrise Herr wurde, so sehr lässt sie sich nun von den Ereignissen treiben, bisweilen ängstlich die letzten Umfrageergebnisse im Sinn. Dazu passt ihr Krisenmanagement, das sie regelmäßig abrupten Kehrtwenden unterzieht.“ RHEINISCHE POST Elend in Ostafrika nimmt kein Ende Hilfswerke versorgen tausende Flüchtlinge in Kenia und Äthiopien BONN. Die Lage in Ostafrika wird nach Darstellung von Hilfsorganisationen immer dramatischer. Täglich kämen Tausende von Flüchtlingen in den bereits völlig überfüllten UN-Flüchtlingslagern in Äthiopien und Kenia an, teilte der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) mit. Die meisten seien nach tagelangen Märschen vollkommen erschöpft. Auch Papst Benedikt XVI. rief die internationale Gemeinschaft zu mehr Hilfe für die Hungernden auf. Vor allem in Somalia spiele sich gegenwärtig eine „menschliche Katastrophe“ ab, die er mit „großer Sorge“ betrachte, sagte der Papst. 7 Verbindung von Ost und West Alte Wallfahrtsroute zu Moldauklöstern wird wiederbelebt WIEN. Europäische Integration „auf Schusters Rappen“: Diesem Motto folgt ein PilgerwegProjekt, das künftig Wien mit den rumänischen Moldauklöstern in der Bukowina verbinden soll. Ziel der Initiative sei eine „neue spirituelle Verbindung zwischen Ost und West, Katholizismus und Orthodoxie“, teilte das rumänische Tourismusbüro am Donnerstag in Wien mit. Beteiligt seien Österreich, Rumänien, Ungarn und die Slowakei. Der Pilgerweg in die rumänische Stadt Cacica geht auf eine Wallfahrtstradition aus der Zeit der Donaumonarchie zurück. Ab 1776 gehörte die Bukowina bis zur Zerschlagung 1918 zum Habsburgerreich. Im 18. Jahrhundert war die Pilgerroute fester Bestandteil im geistlichreligiösen Leben im Vielvölkerstaat der Donaumonarchie. KANN ➤ www.rumaenien.info Christen müssen sich kümmern Jesuitenpater Hengsbach räumt mit den „Aberglaubenssätzen“ der Ökonomie auf Politiker und Medien jubeln über gute Arbeitsmarktzahlen und über eine boomende Wirtschaft. Die Zahl der Arbeitslosen ist unter die drei Millionengrenze gesunken und so gering wie Jahrzehnte nicht mehr. Haben wir mit unserem Jahresthema ‚Arbeit neu begreifen‘ etwa das Thema verfehlt?“,… usw Die große Mutter - Zum Fest der heiligen Anna am 26. Juli Eine mütterliche Figur: Anna selbdritt. Anna trägt auf dem rechten Arm das Jesuskind und umarmt Maria auf dem linken Knie. Eine Darstellung aus dem alemannischen Raum. Und: Die liebenswerte Szene zeigt Anna, die ihrer Tochter Maria aus einem Buch vorliest. Das Bild in der Alten Pinakothek in München malte Estaban Murillo (1618 bis 1682). Religiöse Sendungen im Fernsehen Samstag, 30. Juli 9.55 bis 10.50 Uhr, ARTE: Neurowissenschaften und fernöstliche Meditation. 14.30 bis 14.35 Uhr, BR: Glockenläuten. Klosterkirche Maria Bildhausen in Unterfranken. 22.10 bis 22.15 Uhr, ARD: Das Wort zum Sonntag. Sonntag, 31. Juli 9.02 bis 9.30 Uhr, ZDF: Sonntags.TV fürs Leben. 9.30 bis 10.15 Uhr, ZDF: KatholischerGottesdienst aus derPfarrkirche Herz-Jesu in Weimar mit Pfarrer Clemens Kaempf. 10 bis 11.30 Uhr, Center TVKöln: Gottesdienst. Aus demKölner Dom. 10 bis 11 Uhr, BR: Evangelischer Gottesdienst. 10.30 bis 11 Uhr, SWR FS: Menschen unter uns. Tauziehen um den Tempelberg. Wem gehört Jerusalems Heiligtum? 16.30 bis 17 Uhr, WDR FS: Tag7. Mein Mann lebt im Wald. 0.40 bis 1.05 Uhr, ARTE: Spirituelle Räume. (4/4) Moderne Sakralarchitektur - Tradition und Moderne. ➤ Weitere Programmhinweise lesen Sie auf Seite 23. Aus dem Erzbistum Hilden, Langenfeld und Monheim: Ronald Morschheuser, Fax (0 21 73) 96 79 98 Mettmann und Ratingen : Maximilian Moll, Telefon (02 02) 26 20 93 01 Lösungen für die gemeinsame Sache finden Großveranstaltung im Herbst soll den Austausch und das Miteinander fördern 8 www.kulturstiftung-der-deutschen-vertriebenen.de Zeithistorische Fachtagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Bonn 22./ 23. Juli 2011, Königswinter, Arbeitnehmer-Zentrum Leitung: Hans-Günther Parplies Redaktion: Dr. Ernst Gierlich, Dr. Dr. Ehrenfried Mathiak Mit dem Abschluss des „Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen“ am 17. Juni 1991 wurde die Erwartung verbunden, auf der Grundlage von Offenheit und Ehrlichkeit im Dialog zu einer weitgehenden Annäherung und Lösung noch bestehender Probleme zu gelangen. Heute sind Deutschland und Polen längst Partner in der Europäischen Union. Die politischen Kontakte zwischen den beiden Staaten gestalten sich sehr eng, werden sorgfältig gepflegt und sind – trotz gelegentlicher Verstimmungen – vertrauensvoll. Die Menschen der beiden Staaten nutzen die offenen Grenzen für mannigfache und intensive Begegnungen. Ist die Absicht des Vertrags von 1991, eine „gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit“ herbeizuführen, damit rundum verwirklicht worden? Hat sich der Vertrag gar inzwischen erübrigt? Oder gibt es doch noch offene Punkte oder Probleme, etwa hinsichtlich der deutschen Volksgruppe in Polen und der Pflege der deutschen Kulturgüter? Hier gilt es, 20 Jahre nach dem Abschluss des Vertrages eine ehrliche Bilanz des Erreichten zu ziehen und weitere Perspektiven zu erarbeiten. 22.Juli 2011 Königswinter - Arbeitnehmer-Zentrum Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gilbert H. Gornig, Universität Marburg/ Lahn Rechtswissenschaftliche Betrachtung der aus dem Nachbarschaftsvertrag erwachsenen Regelungen zum Minderheitenrecht und zur Pflege des kulturellen Erbes Sehr geehrter Herr Sczepanek, als Anlage übersende ich Ihnen meinen Vortrag zum deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag und danke für Ihr Interesse. Mit freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen für eine erholsame Sommerzeit Ihr Gilbert Gornig Heike Speier / Diana Mai Sekretariat Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gilbert Gornig Philipps-Universität Marburg Fachbereich Rechtswissenschaften Universitätssraße 6 35037 Marburg Tel. +49-(0)6421/28-23127 Fax. +49-(0)6421/28-23853 http://www.voelkerrecht.com Rechtswissenschaftliche Betrachtung der aus dem Nachbarschaftsvertrag erwachsenen Regelungen zum Minderheitenrecht und zur Pflege des kulturellen Erbes. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gilbert Gornig 9 I. II. Inhalt des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags 1. Abschluss 2. Inhalt a. Verpflichtung der Beachtung allgemeiner völkerrechtlicher Prinzipien b. Minderheitenschutz c. Kultur Minderheitenschutz und Kultur 1. Minderheitenschutz a. Polen in Deutschland aa. Einwanderung im 19. und 20. Jahrhundert bb. Einwanderung nach der Wende cc. Organisierung der Polen in Deutschland b. Deutsche in Polen c. Begriff der Minderheit aa. Allgemein bb. Definition (1) Objektive Unterscheidungsmerkmale einer Minderheit im völkerrechtlichen Sinne (a) Individuelle objektive Unterscheidungsmerkmale (aa) Allgemein (bb) Religiöses Unterscheidungsmerkmal (cc) Sprachliches Unterscheidungsmerkmal (dd) Ethnisches Unterscheidungsmerkmal (ee) Weitere Minderheitenarten (2) cc. (b) Die machtmäßige Unterlegenheit der Minderheit (c) Die Staatsangehörigkeit als ungeschriebenes objektives Begriffsmerkmal (d) Das Merkmal der Stabilität (e) Schicksalsgemeinschaft aufgrund territorialbezogener völkerrechtlicher Akte (f) Weitere objektive Kriterien Das Erfordernis subjektiver Kriterien (a) Zugehörigkeitsgefühl (b) Solidaritätsgefühl Bewertung (1) Polen keine Minderheit in Deutschland 10 (2) Schutz der deutschen Minderheit in Polen Kultur a. Allgemein b. Rückgabe von in Kriegszeiten verbrachtem Kulturgut aa. Haager Landkriegsordnung bb. Rechtfertigungsgründe (1) Bedingungslose Kapitulation (2) Kunstwerke Eigentum Polens (3) Kompensation (a) Zurückbehaltungsrecht (b) Restitution in kind c. Resümee Schluss 2. III. Rechtswissenschaftliche Betrachtung der aus dem Nachbarschaftsvertrag erwachsenen Regelungen zum Minderheitenrecht und zur Pflege des kulturellen Erbes. I. Inhalt des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags 1. Abschluss Der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag (amtlich: Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit, polnisch: Traktat między Rzeczypospolitą Polską a Republiką Federalną Niemiec o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy z 17.06.1991 r.) wurde am 17. Juni 1991 in Bonn von Bundeskanzler Helmut Kohl, dem deutschen Außenminister Hans Dietrich Genscher sowie dem Ministerpräsidenten Jan Krzysztof Bielecki und dem Außenminister Krzysztof Skubiszewski unterzeichnet. Er ergänzt den im Herbst 1990 ausgehandelten deutsch-polnischen Grenzvertrag, der eine der Vorbedingungen seitens der Alliierten für die deutsche Wiedervereinigung war. Beide Verträge wurden Ende 1991 von den Parlamenten ratifiziert und traten am 16. Januar 1992 in Kraft. 2. Inhalt a. Verpflichtung der Beachtung allgemeiner völkerrechtlicher Prinzipien Die Vertragsparteien bekennen sich bei der Gestaltung ihrer Beziehungen und in Fragen des Friedens, der Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und in der Welt insbesondere zum obersten Ziel ihrer Politik, den Frieden zu wahren und zu festigen und jede Art von Krieg zuverlässig zu verhindern.1 Sie bekräftigen das Recht aller Völker und Staaten, ihr Schicksal frei und ohne äußere Einmischung zu bestimmen und ihre politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung nach eigenen Wünschen zu gestalten.2 Sie stellen den Menschen mit seiner Würde und mit seinen Rechten, die Sorge für das Überleben der Menschheit und die Erhaltung der natürlichen Umwelt in den Mittelpunkt ihrer Politik.3 Sie verurteilen klar und unmissverständlich Totalitarismus, Rassenhass und Hass zwischen Volksgruppen, 1 2 3 Art. 2 Abs. 1 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 2 Abs. 2 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 2 Abs. 3 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. 11 Antisemitismus, Fremdenhass und Diskriminierung irgendeines Menschen sowie die Verfolgung aus religiösen und ideologischen Gründen. 4 Sie betrachten Minderheiten und gleichgestellte Gruppen als natürliche Brücken zwischen dem deutschen und dem polnischen Volk und sind zuversichtlich, dass diese Minderheiten und Gruppen einen wertvollen Beitrag zum Leben ihrer Gesellschaften leisten.5 Sie bekräftigen die unmittelbare Geltung der allgemeinen Regeln des Völkerrechts im innerstaatlichen Recht und in den internationalen Beziehungen und sind entschlossen, ihre vertraglichen Verpflichtungen gewissenhaft zu erfüllen.6 Die Vertragsparteien bekräftigen, dass sie sich der Drohung mit oder Anwendung von Gewalt enthalten werden, die gegen die territoriale Integrität oder die politische Unabhängigkeit der jeweils anderen Vertragspartei gerichtet oder auf irgendeine andere Art und Weise mit den Zielen und Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen oder mit der Schlussakte von Helsinki unvereinbar ist.7 b. Minderheitenschutz Art. 20 des Nachbarschaftsvertrages widmet sich den Minderheiten: Die Angehörigen der deutschen Minderheit in der Republik Polen, das heißt Personen polnischer Staatsangehörigkeit, die deutscher Abstammung sind oder die sich zur deutschen Sprache, Kultur oder Tradition bekennen, sowie Personen deutscher Staatsangehörigkeit in der Bundesrepublik Deutschland, die polnischer Abstammung sind oder die sich zur polnischen Sprache, Kultur oder Tradition bekennen, haben das Recht, einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen Mitgliedern ihrer Gruppe ihre ethnische, kulturelle, sprachliche und religiöse Identität frei zum Ausdruck zu bringen, zu bewahren und weiterzuentwickeln, frei von jeglichen Versuchen, gegen ihren Willen assimiliert zu werden. Sie haben das Recht, ihre Menschenrechte und Grundfreiheiten ohne jegliche Diskriminierung und in voller Gleichheit vor dem Gesetz voll und wirksam auszuüben.8 Die Vertragsparteien erklären, dass die in Art. 20 Abs. 1 genannten Personen insbesondere das Recht haben, einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen Mitgliedern ihrer Gruppe – sich privat und in der Öffentlichkeit ihrer Muttersprache frei zu bedienen, in ihr Informationen zu verbreiten und auszutauschen und dazu Zugang zu haben, – ihre eigenen Bildungs-, Kultur- und Religionseinrichtungen, -organisationen oder vereinigungen zu gründen und zu unterhalten, die um freiwillige Beiträge finanzieller und anderer Art sowie öffentliche Unterstützung im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften ersuchen können und gleichberechtigten Zugang zu Medien ihrer Region haben, 4 Art. 2 Abs. 4 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 2 Abs. 5 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 2 Abs. 6 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 5 Abs. 1 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 20 Abs. 1 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Nach Absatz 2 verwirklichen die Vertragsparteien die Rechte und Verpflichtungen des internationalen Standards für Minderheiten, insbesondere gemäß der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10.12.1948, der Europäischen Konvention vom 04.11.1950 zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten, des Internationalen Übereinkommens vom 07.03.1966 zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung, des Internationalen Pakts vom 16.12.1966 über bürgerliche und politische Rechte, der Schlussakte von Helsinki vom 01.08.1975, des Dokuments der Kopenhagener Treffens über menschliche Dimension der KSZE vom 29.06.1990 sowie der Charta von Paris für ein neues Europa vom 21.11.1990. 5 6 7 8 12 – sich zu ihrer Religion zu bekennen und diese auszuüben, einschließlich des Erwerbs und Besitzes sowie der Verwendung religiösen Materials, und den Religionsunterricht in ihrer Muttersprache abzuhalten, – untereinander ungehinderte Kontakte innerhalb des Landes sowie Kontakte über Grenzen hinweg mit Bürgern anderer Staaten herzustellen und zu pflegen, mit denen sie eine gemeinsame ethnische und nationale Herkunft, ein gemeinsames kulturelles Erbe oder religiöses Bekenntnis teilen, – ihre Vor- und Familiennamen in der Form der Muttersprache zu führen, – Organisationen und Vereinigungen in ihrem Land einzurichten und zu unterhalten und in internationalen nichtstaatlichen Organisationen mitzuwirken, – sich wie jedermann wirksamer Rechtsmittel zur Verwirklichung ihrer Rechte im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften zu bedienen.9 Die Vertragsparteien bekräftigen, dass die Zugehörigkeit zu den in Absatz 1 genannten Gruppen Angelegenheit der persönlichen Entscheidung eines Menschen ist, die für ihn keinen Nachteil mit sich bringen darf10. Die Vertragsparteien werden gemäß Art. 21 Abs. 1 die ethnische, kulturelle, sprachliche und religiöse Identität der in Art. 20 Abs. 1 genannten Gruppen auf ihrem Hoheitsgebiet schützen und Bedingungen für die Förderung dieser Identität schaffen. Sie erkennen die besondere Bedeutung einer verstärkten konstruktiven Zusammenarbeit in diesem Bereich an. Diese soll das friedliche Zusammenleben und die gute Nachbarschaft des deutschen und des polnischen Volkes verstärken und zur Verständigung und Versöhnung zwischen ihnen beitragen.11 Die Vertragsparteien werden insbesondere im Rahmen der geltenden Gesetze - einander Förderungsmaßnahmen zugunsten der Angehörigen der in Art. 20 Absatz 1 genannten Gruppen oder ihrer Organisationen ermöglichen und erleichtern, – sich bemühen, den Angehörigen der in Artikel 20 Absatz 1 genannten Gruppen, ungeachtet der Notwendigkeit, die offizielle Sprache des betreffenden Staates zu erlernen, in Einklang mit den anwendbaren nationalen Rechtsvorschriften entsprechende Möglichkeiten für den Unterricht ihrer Muttersprache oder in ihrer Muttersprache in öffentlichen Bildungseinrichtungen sowie, wo immer dies möglich und notwendig ist, für deren Gebrauch bei Behörden zu gewährleisten, – im Zusammenhang mit dem Unterricht von Geschichte und Kultur in Bildungseinrichtungen die Geschichte und Kultur der in Artikel 20 Absatz 1 genannten Gruppen berücksichtigen, – das Recht der Angehörigen der in Artikel 20 Absatz 1 genannten Gruppen achten, wirksam an öffentlichen Angelegenheiten teilzunehmen, einschließlich der Mitwirkung in Angelegenheiten betreffend den Schutz und die Förderung ihrer Identität, – diesbezüglich die notwendigen Maßnahmen ergreifen, und zwar nach entsprechenden Konsultationen im Einklang mit den Entscheidungsverfahren des jeweiligen Staates, wobei diese Konsultationen Kontakte mit Organisationen oder Vereinigungen der in Artikel 20 Absatz 1 genannten Gruppen einschließen.12 9 Art. 20 Abs. 3 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 20 Abs. 4 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 21 Abs. 1 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 21 Abs. 2 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. 10 11 12 13 Da in Art. 20 Abs. 3 von „öffentlicher Unterstützung“, also staatlicher Hilfe für polnische Kultur- und Bildungsarbeit und Pflege der Muttersprache in Deutschland im Vertrag die Rede ist, verpflichtete sich Warschau umgekehrt dazu, mit den Deutschen in Polen genauso zu verfahren. c. Kultur Neben den Bestimmungen der Art. 23 über den Kulturaustausch, Art. 24 über die Errichtung und die Tätigkeit von Kulturinstituten und Art. 25 über den umfassenden Zugang zur Sprache und Kultur des anderen Landes widmet sich besonders Art. 28 der Kultur: Die Vertragsparteien werden bei der Erhaltung und Pflege des europäischen kulturellen Erbes zusammenarbeiten. Sie werden sich für die Denkmalpflege einsetzen.13 Die Vertragsparteien werden sich der auf ihrem Gebiet befindlichen Orte und Kulturgüter, die von geschichtlichen Ereignissen sowie kulturellen und wissenschaftlichen Leistungen und Traditionen der anderen Seite zeugen, besonders annehmen und zu ihnen freien und ungehinderten Zugang gewährleisten beziehungsweise sich für einen solchen Zugang einsetzen, soweit dieser nicht in staatlicher Zuständigkeit geregelt werden kann. Die genannten Orte und Kulturgüter stehen unter dem Schutz der Gesetze der jeweiligen Vertragsparteien. Die Vertragsparteien werden gemeinsame Initiativen in diesem Bereich im Geiste der Verständigung und der Versöhnung verwirklichen.14 Im gleichen Geiste sind die Vertragsparteien bestrebt, die Probleme in Zusammenhang mit Kulturgütern und Archivalien, beginnend mit Einzelfällen zu lösen.15 II. Minderheitenschutz und Kultur 1. Minderheitenschutz a. Polen in Deutschland aa. Einwanderung im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts In der Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wanderten viele „preußische Polen“ in das westfälische Industriegebiet. Auch wenn der Anteil der „Ruhrpolen“ die Fünf-ProzentMarke nie überschritt, gab es in einzelnen Regionen wesentlich höhere Bevölkerungsanteile. Im Jahr 1912 betrug beispielsweise der Anteil der polnischen Bevölkerung in Habinghorst (Landkreis Dortmund) 53,2 Prozent, in Sodingen 44 Prozent. Als Folge der Zuwanderung aus den ostdeutschen Provinzen wurde die Stadt Bottrop im Ruhrgebiet aufgrund der vielen polnischen Zuwanderer auch Klein Warschau bezeichnet.16 Wanne trug den inoffiziellen Titel „polnische Hauptstadt Westfalens“, Duisburg-Hamborn hieß im Volksmund „Polen am Rhein“ und Bochum war die Heimat der polnischen Arbeiterbank, einer einflussreichen polnischen Gewerkschaft und einer polnischen Arbeiterzeitung sowie das Zentrum der Intelligenz der sogenannten Ruhrpolen.17 Viele Polen wanderten nach dem Ersten Weltkrieg weiter nach Westen in die Kohlereviere Belgiens und Frankreichs oder zurück nach Oberschlesien in den nun wieder entstandenen polnischen Staat. Andere passten sich an und verdeutschten ihren Namen, um nicht mehr als Polen aufzufallen. Gleichwohl gibt es noch viele polnische Namen in den Telefonbüchern der Städte des Ruhrgebiets und den Fußballfreunden sind immer noch aus der Zeit der 50er Jahre 13 Art. 28 Abs. 1 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Art. 28 Abs. 2 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. 15 Art. 28 Abs. 3 Deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. 16 Dertinger, Natalie, Als Bottrop noch Klein-Warschau hieß, in: Die Welt-Online vom 05.05.1997. 17 So Burger, Reiner, Viva Polonia, in: FAZ vom 04.06.2011, Nr. 129, S. 3. 14 14 die Namen Erich Juskowiak und Horst Szymaniak bekannt, die für die deutsche Nationalmannschaft spielten. Als Ernst Kuzorra von Schalke 04 starb, wurde ein „deutsches“ Fußballidol und nicht ein Nachfahre polnischer Immigranten zu Grabe getragen. 18 Die meisten der heute noch mit polnischen Namen ausgestatteten Familien haben keine Beziehung zu Polen, entweder, weil sie sich nie als Polen, sondern als Oberschlesier fühlten; oder als Deutsche in Oberschlesien lebten, aber einen polnischen Namen trugen, oder weil durch das lange Leben in Deutschland über Generationen hinweg die Beziehung zur Heimat der Vorvorfahren verloren gegangen ist. Es gab allerdings zunächst erhebliche Vorbehalte gegen die Neuankömmlinge aus Polen. So wurde ihr kulturelles Leben überwacht und die polnische Sprache verdrängt. Der Staat misstraute den Polen wie Staatsfeinden. Im Jahr 1909 wurde eine ausschließlich mit der Polenüberwachung beauftragte Polizeidienststelle in Bochum errichtet. Da die Polen mit niedrigeren Löhnen als die Deutschen zufrieden waren, wurden sie auf dem Arbeitsmarkt als unliebsame Konkurrenz gesehen.19 bb. Einwanderung in der Zeit des Umbruchs Etwa 300.000 Polen kamen nach 1981, als in Warschau die Demokratiebewegung zerschlagen wurde, in die Bundesrepublik Deutschland und wurden nach und nach eingebürgert. Bis 1989 kamen etwa 1,3 Millionen Aussiedler in die Bundesrepublik Deutschland. Manche bekannten sich tatsächlich zum Deutschtum, doch für viele waren deutsche Vorfahren ein willkommener Vorwand und der einzige Weg, um den Ostblock legal zu verlassen. Nach dem Untergang des Kommunismus 1990 kamen wieder Hunderttausende.20 Seit dem Jahr 1996 kamen aus Polen die meisten Zuwanderer nach Deutschland. In den letzten Jahren belief sich die Zahl der zugewanderten Polen meist zwischen 100.000 und 150.000. Der bisherige Rekord wurde im Jahr 2006 erreicht, als 163.643 Polen nach Deutschland einreisten. Im Jahr 2009 registrierten die Behörden 122.797 polnische Zuwanderer. Der Anteil der Polen an allen Zuwanderern betrug damit 30 Prozent. Polen sind nach den Türken schon heute die größte Zuwanderergruppe. Und mit 11.000 Studierenden stellen die Polen an deutschen Hochschulen eine der größten Ausländergruppen. Viele von ihnen werden bleiben.21 Die Bundesagentur für Arbeit rechnet mit einer jährlichen Nettozuwanderung mit rund 140.000 Osteuropäern; fast alle Forschungsinstitute bewegen sich innerhalb eines Korridors zwischen 100.000 und 200.000 im Jahr. Häufig wird dabei auch schlicht die Schwarzarbeit legalisiert.22 Im vergangenen Jahr arbeiteten schon 425.000 Bürger aus den acht neuen EUStaaten, darunter 365.000 Polen in Deutschland, schätzte das Statistische Bundesamt. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Polen in Deutschland auf 419.000 Personen.23 Bisher hat es 9 von 10 zugewanderten Polen nach Westdeutschland gezogen, da die neuen Bundesländer wegen der geringeren Löhne nur als Durchgangsregion betrachtet werden.24 18 So Dertinger, Natalie, Als Bottrop noch Klein-Warschau hieß, in: Die Welt-Online vom 05.05.1997. 19 So Dertinger, Natalie, Als Bottrop noch Klein-Warschau hieß, in: Die Welt-Online vom 05.05.1997. 20 So http://www.welt.de/politik/deutschland/article13316448/Berliner-will-Partei-fuer-Polen-inDeutschland-gruenden.html. (01.05.2011). 21 So http://www.welt.de/politik/deutschland/article13316448/Berliner-will-Partei-fuer-Polen-inDeutschland-gruenden.html. (01.05.2011). 22 FAZ vom 29.04.2011, S. 15. 23 FAZ vom 29.04.2011, S. 15. 24 Es besteht die Befürchtung, so der Präsident des Ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, dass einige Zuwanderer das Sozialsystem der Bundesrepublik Deutschland weiter belasten werden. Diese Ansicht äußerte auch Thomas Straubhaar, Chef des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts, 15 cc. Organisierung der Polen in Deutschland Der 20. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Freundschaftsvertrages veranlasste Menschen in Deutschland, Personen, die „polnische Wurzeln“ haben, zusammenzuführen. Maßgebend tätig ist hier der Konvent der polnischen Organisationen in Deutschland, zu dem sich der Bund der Polen 1998 mit vier anderen Dachorganisationen der Polonier zusammenschloss 25 Gefördert werden soll vor allem die Muttersprache und die Kulturpflege, aber natürlich hat man auch den Hintergedanken, als Gruppe finanzielle Förderungen durch den deutschen Staat zu erfahren. Würden nämlich die polnischstämmigen Menschen in Deutschland vergleichbar wie die Deutschen in Polen finanziert, müssten sie mehrere Millionen für die institutionelle Förderung bekommen. Hinzu kämen weitere zweistellige Millionenbeträge für das Schulwesen. Auch erwartet man sicher eine Unterstützung durch die Europäische Union.26 b. Deutsche in Polen Bis zum Jahr 1990/1991 wurde die Existenz der deutschsprachigen Minderheit vom polnischen Staat geleugnet. Wegen des Verbots der deutschen Sprache und Kultur und der Diskriminierung Deutschstämmiger spielte alles Deutsche im öffentlichen Leben keine Rolle mehr. Deutschstämmige der Nachkriegsgenerationen sprachen in der Regel nicht mehr Deutsch als Muttersprache. Der Wiederaufbau der öffentlichen Tätigkeit der deutschen Minderheit nach der Wende war deswegen schwierig und wurde zu großen Teilen von Angehörigen der älteren Generation in die Hand genommen. Erst nach Abschluss des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages vom 17. Juni 1991 erhielt die Deutsche Minderheit volle Rechte als n nach KSZE-Standard sowie eine Vertretung im polnischen Parlament (Sejm). Laut Volkszählung aus dem Jahre 2002 bekennen sich 152.897 Einwohner Polens zur deutschen Volkszugehörigkeit. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von 0,38 %. Die meisten Deutschen leben in der oberschlesischen Woiwodschaft Oppeln, wo sie mit 106.855 Menschen 10,033 % der Bevölkerung ausmachen. In den übrigen Woiwodschaften liegt der 25 26 FAZ vom 29.04.2011, S. 15. Das Bundesarbeitsministerium äußerte jedoch die Ansicht, dass nicht die Gefahr einer nennenswerten Mehrbelastung der sozialen Sicherungssysteme bestehe, vielmehr werde sich die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit positiv auf die Finanzierung der Sozialsysteme auswirken, wenn Osteuropäer Beiträge in die Arbeitslosenversicherung und die Rentenkasse zahlen. Für Nichterwerbstätige ergebe sich kein Anspruch auf Sozialleistungen. Wer nach Deutschland kommt, ohne Arbeit zu finden, erhält erst nach fünf Jahren Sozialleistungen nach der Gesetzeslage. Allerdings wird nicht bestritten, dass unkontrollierte Zuwanderungen seit dem Anwerbestopp der Gastarbeiter von 1973 die Sozialsysteme erheblich belastet, von 1971 bis 2000 sei die Zahl der Ausländer von 3 Millionen auf 7,5 Millionen gestiegen, die Zahl der erwerbstätigen Ausländer stagniere aber bei 2 Millionen, so der Migrationsforscher Stephan Luft, FAZ vom 29.04.2011, S. 15. Ein Großteil der Zuwanderung erfolgt seit dem Anwerbestopp über die Familienzusammenführung oder ungeregelt zu Lasten der Sozialsysteme. Zur Zeit sind 15 % der Ausländer aktuell arbeitslos gemeldet, die Quote ist mehr als doppelt so hoch wie die der Deutschen mit 7,3 %.Von den 300.000 Einwohnern des Berliner Bezirks Neukölln haben 39 % einen Migrationshintergrund. Ihre Arbeitslosenquote liegt bei 30 %. Bei einem Jahresetat von 707 Millionen Euro zahlt Neukölln mehr als 500 Millionen Euro für Sozialleistungen. Der Konvent der polnischen Organisationen in Deutschland wurde im Jahr 1998 gegründet und ist der Zusammenschluss von vier Dachorganisationen polnischer Vereine in Deutschland, nämlich: Bund der Polen “Zgoda” in der Bundesrepublik Deutschland e.V.; Bundesverband Polnischer Rat in Deutschland e.V.; Christliches Zentrum zur Förderung der polnischen Sprache, Kultur und Tradition in Deutschland e.V.; Polnischer Kongress in Deutschland e. V. So http://www.welt.de/politik/deutschland/article13316448/Berliner-will-Partei-fuer-Polen-inDeutschland-gruenden.html. (01.05.2011). 16 Anteil der deutschen Bevölkerung zwischen 0,005 % und 0,672 %. Obwohl in Oberschlesien überwiegend Polen, Deutsche und Tschechen leben, gibt es heute wieder eine Gruppe von Oberschlesiern, die sich ausschließlich als (Ober-)Schlesier bezeichnen, was auch bei der letzten Volkszählung von 2002 zur Geltung kam. Dies ist auf die historisch stark ausgeprägte eigene Identität der Oberschlesier, den eigenen Dialekt, aber auch auf die Sanktionen durch den polnischen Staat von 1945 bis 1989 an der Bevölkerung Oberschlesiens zurückzuführen.27 Die Deutsche Botschaft in Warschau hingegen geht von rund 300.000 Bürgern deutscher Nationalität aus. Sie leben vor allem in den Woiwodschaften Oppeln und Ermland-Masuren. Darüber hinaus gebe es Deutsche in Pommern, Ostbrandenburg, Niederschlesien, Oberschlesien, Danzig, Posen, Bromberg, Thorn und Lodsch.28 Deutsche leben heute also vor allem in den Gebieten, die früher Teil des Deutschen Reiches gewesen sind. Bei der Deutschen Minderheit in Polen handelt es sich somit mehrheitlich um alteingesessene Personen, die bei statistischen Erhebungen angeben, „Deutsche“ zu sein. Das „Schlesische Wochenblatt“, die auflagestärkste Zeitung in Polen, die sich überwiegend an deutschstämmige Personen richtet, schätzt die Zahl der Deutschen allein im Oppelner Land auf ca. 200 000 Personen.29 Laut der Volkszählung in Polen von 2002 gebrauchen 204.573 Menschen in ihrem Privatleben die deutsche Sprache, davon sind 100.767 polnischer, 91.934 deutscher und 11.872 anderer Nationalität.30 Gemäß dem polnischen Minderheitengesetz von 200531 können Gemeinden ab einem Minderheitenanteil von mindestens 20 % offiziell als zweisprachig anerkannt werden und Deutsch als sog. Hilfssprache einführen. Dabei werden die Ergebnisse der polnischen Volkszählung von 2002 herangezogen, wonach 28 Gemeinden diesen Anteil von Deutschen an der Gesamtbevölkerung erreichen.32 27 Vgl. Liste bei: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Minderheit_in_Polen#cite_note- 24. 28 http://www.warschau.diplo.de/Vertretung/warschau/de/06/02Bilaterales/Minderheit__s__D.htm l. 29 Wochenblatt. Zeitung der Deutschen in Polen, 2011. http://www.wochenblatt.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=12&Item id=2. 30 http://www.stat.gov.pl/cps/rde/xbcr/gus/PUBL_nsp2002_tabl9.xls. Gesetz über die nationalen und ethnischen Minderheiten und über die Regionalsprache vom 06.01.2005, Dz. U. Nr. 17, Pos. 141. Dies sind: Biała/Zülz, Bierawa/Birawa, Chrząstowice/Chronstau, Cisek/Czissek, Dobrodzień/Guttentag, Dobrzeń Wielki/Groß Döbern, Głogówek/Oberglogau, Izbicko/Stubendorf, Jemielnica/Himmelwitz, Kolonowskie/Colonnowska, Komprachcice/Comprachtschütz, Krzanowice/Kranowitz, Lasowice Wielkie/Groß Lassowitz, Leśnica/Leschnitz, Łubniany/Lugnian, /Murow, /Rosenberg O.S., Pawłowiczki/Pawlowitzke, Polska Cerekiew/Groß Neukirch, Popielów/Poppelau, Prószków/Proskau, Radłów/Radlau, Reńska Wieś/Reinschdorf, Strzeleczki/Klein Strehlitz, Tarnów Opolski/Tarnau, Turawa, Ujazd/Ujest, Walce/Walzen sowie Zębowice/Zembowitz. Bis auf Kranowitz, das der Woiwodschaft Schlesien angehört, liegen alle Gemeinden in der Woiwodschaft Oppeln. Siehe: Lista gmin wpisanych na podstawie art. 10 ustawy z dnia 6 stycznia 2005 r. o mniejszościach narodowych i etnicznych oraz o języku regionalnym (Dz. U. Nr 17, poz. 141, z późn. zm.) do Urzędowego Rejestru Gmin, w których jest używany język pomocniczy. 31 32 17 Bis 2005 haben etwa 288.000 Bürger in Polen, insbesondere in Oberschlesien und Masuren, die Bestätigung erhalten, von Geburt an die deutsche Staatsbürgerschaft zu besitzen. Die deutsche Staatsbürgerschaft wird auf Antrag vom Bundesverwaltungsamt33 festgestellt. c. Begriff der Minderheit aa. Allgemein Die Bestimmungen in Art. 20 und 21 des Nachbarschaftsvertrages betreffen Minderheiten und es stellt sich die Frage, ob es sich bei den Polen in Deutschland und den Deutschen in Polen überhaupt um Minderheiten handelt. Da dieser Begriff weder im Deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrag noch sonst im Völkervertragsrecht definiert ist, ist der in der Lehre vertretene Minderheitenbegriff entscheidend (Art. 38 Abs. 1 lit. d IGH-Statut). Nur dann, wenn es in Deutschland eine polnische und in Polen eine deutsche Minderheit gibt, spielen im bilateralen Verhältnis die den Minderheitenschutz betreffenden Regeln eine Rolle. Nur wenn eine Minderheit vorliegt, kann Minderheitenschutz eingefordert werden. bb. Definition Die verschiedenen nationalen Rechtsordnungen können den Begriff der Minderheit34 jeweils unterschiedlich bestimmen: Das Verständnis vom Vorliegen einer Minderheit ist von den gesellschaftlichen Prägungen eines Staates und von den spezifischen innerstaatlichen Wertvorstellungen abhängig.35 Der Minderheitenbegriff des Völkerrechts kann sich aber davon unabhängig entwickeln. Eine Minderheit stellt eine Gruppe dar, die nummerisch kleiner ist als der Rest der Bevölkerung des Staates. Dieses Begriffsmerkmal ergibt sich aus dem Wortsinn, da „Minorität“ ein „Weniger“ im Verhältnis zu einer „Majorität“, also einer Mehrheit der Bevölkerung, darstellt. Somit werden von vornherein bestimmte Gruppen nicht vom Begriff der Minderheit erfasst.36 Wenn in einem Staat mehrere Volksgruppen existieren, ändert dies nichts an diesem Befund, da alle in dem Staatsgebiet ansässigen Volksgruppen zusammen das Staatsvolk bilden und somit die nummerische Inferiorität einer Gruppe sich in ihrem Verhältnis zu allen anderen zusammen bestimmt.37 Da mit den Normen des völkerrechtlichen 33 34 35 36 37 Das Bundesverwaltungsamt entscheidet über Staatsangehörigkeitsangelegenheiten von Deutschen im Ausland. Vgl. zum Minderheitenbegriff: Gornig, Gilbert, Die Definition des Minderheitenbegriffs aus historisch-völkerrechtlicher Sicht, in: Blumenwitz, Dieter/Gornig, Gilbert/Murswiek, Dietrich (Hrsg.), Ein Jahrhundert Minderheiten- und Volksgruppenschutz. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Band 19, 2001, S. 19; ders., Der Begriff der Minderheit im Völkerrecht, in: IFLA. Informationsdienst für Lastenausgleich, BVFG und anderes Kriegsfolgenrecht, Vermögensrückgabe und Entschädigung nach dem Einigungsvertrag 2000, Heft 6, S. 61 ff. Im Sprachgebrauch gibt es einen sehr weiten Minderheitenbegriff: Homosexuelle, Obdachlose, Alkoholiker, Behinderte, unter Umständen auch Männer oder Frauen, Kinder oder Senioren, können als Minderheiten angesehen werden. Das Völkerrecht hat bislang diese Gruppen nicht unter den Minderheitenbegriff subsumiert. Dieses Merkmal darf allerdings nicht zu Missverständnissen bei der Wahl der Vergleichsgruppen führen: Festgehalten werden muss, dass der nummerische Vergleich mit der gesamten restlichen Bevölkerung des betreffenden Staatsgebietes vorgenommen werden muss und nicht mit einer anderen Gruppe der Bevölkerung. So ist es bei der Bestimmung der nummerischen Inferiorität nicht zulässig, einen zahlenmäßigen Vergleich der einen Minderheit mit der anderen Minderheit, also etwa der Friesen mit den Dänen, anzustellen. Die Gesamtheit des Staatsvolkes sind somit alle Staatsangehörigen des Staates einschließlich der Angehörigen der Gruppe, die den Minderheitenstatus beansprucht. Es spielt keine Rolle, ob das Staatsvolk ansonsten eine homogene Gruppe bildet oder sich heterogen aus mehreren Gruppen zusammensetzt. 18 Minderheitenschutzes Volksgruppen und nicht sonstige Minderheiten wie Homosexuelle, Behinderte, Obdachlose, Kinder oder Senioren gemeint sind, böte sich als besserer Ausdruck der Begriff des Volksgruppenschutzes an, zumal auch Volksgruppen, die eine Mehrheit im Staate darstellen, von einer Minderheit unterdrückt werden können und daher schutzbedürftig sein können. Eine wichtige Definition des Begriffes der Minderheit stammt von Francesco Capotorti. Er bezog sich allerdings hauptsächlich auf den Minderheitenbegriff des Art. 27 IPbpR. Seine Begriffsbestimmung fand aber großen Zuspruch. Capotorti38 trifft eine Unterscheidung zwischen objektiven (1) und subjektiven (2) Komponenten des Minderheitenbegriffs, die auch hier beibehalten werden soll, allerdings mit wesentlichen Ergänzungen. (1) Objektive Unterscheidungsmerkmale einer Minderheit im völkerrechtlichen Sinne Objektive Unterscheidungskriterien einer als „Minderheit“ zu bestimmenden Personengruppe sind neben der nummerischen Inferiorität - individuelle objektive Merkmale (a), - die machtmäßige Unterlegenheit (b), - die Staatsangehörigkeit des Wohnsitzstaates (c), - Stabilität (d). Nach einem weiteren Kriterium muss die Entstehung der Minderheit auf einen territorialbezogenen Akt des Völkerrechts (e) zurückzuführen sein. Diese objektiven Kriterien müssen kumulativ vorliegen.39 (a) Individuelle objektive Unterscheidungsmerkmale (aa) Allgemein Als erste Voraussetzung für eine spezielle Behandlung einer Bevölkerungsgruppe müssen ihr Merkmale anhaften, die sie vom Rest der Bevölkerung unterscheidet. Traditionell müssen im Völkerrecht Mitglieder einer Gruppe, die den Minderheitenstatus anstrebten, vor allem religiöse, sprachliche oder ethnische Eigenschaften aufweisen, durch die sie sich vom Rest der Bevölkerung abgrenzen40. Diese Abgrenzungskriterien werden mittlerweile als Unterscheidungsmerkmale einer Minderheit allgemein akzeptiert, ohne dass diese Aufzählung ein für allemal abschließend sein muss. Die Unterschiedlichkeit muss nicht alle Lebensbereiche erfassen.41 Es reicht vielmehr aus, dass sich die Minderheit in einem Aspekt von der Mehrheit unterscheidet. Diese Unterscheidbarkeit in einem Lebensbereich stellt dann das wesentliche Kriterium der Minderheit dar. (bb) Religiöses Unterscheidungsmerkmal Zu einer religiösen Minderheit gehören diejenigen Personen, die sich wegen ihres religiösen Bekenntnisses von der Mehrheit unterscheiden, wobei theistische, nicht-theistische und 38 39 40 41 Vgl. Capotorti, Francesco, Minorities, in: EPIL III (1997), S. 410 f.; ders., Die Rechte der Angehörigen von Minderheiten, in: Vereinte Nationen 1980, S. 113 ff. (118 Anm. 30). Despeux, Gilles, Die Anwendung des völkerrechtliche Minderheitenrechts in Frankreich, 1999, S. 63. Capotorti (Anm. 38), in: EPIL III (1997), S. 410 f. Vgl. Despeux (Anm. 39), S. 52. 19 atheistische Überzeugungen eine Rolle spielen können.42 Eine religiöse Minderheit sind weder die Polen in Deutschland noch Deutsche in Polen, da beide Völker mehrheitlich christlichen Glaubens sind. (cc) Sprachliches Unterscheidungsmerkmal Eine sprachliche Minderheit ist dadurch gekennzeichnet, dass sie sich in der Öffentlichkeit sowie im privaten Gebrauch einer Sprache bedient, die nicht von der Mehrheit der Bevölkerung gesprochen wird und damit in der Regel auch nicht die Nationalsprache ist.43 Insoweit könnten die Deutschen in Polen eine Minderheit sein, wenn sie als Muttersprache Deutsch sprechen; in der Regel sprechen sie allerdings Polnisch. Die vor einem Jahrhundert oder früher nach Deutschland eingewanderten Polen sind integriert und sprechen nicht mehr die polnische Sprache. Wenn eine vor kurzem eingewanderte polnische Familie zu Hause des besseren Verständnisses wegen Polnisch spricht, wird sie damit noch nicht zu einer Minderheit. (dd) Ethnisches Unterscheidungsmerkmal Unterscheidungsmerkmale wie Abstammung, Geschichte und Kultur, aber auch Rasse, Kasten- und Stammeszugehörigkeit bestimmen das Unterscheidungsmerkmal der ethnischen, also volksmäßigen oder volkseigentümlichen, Herkunft.44 Meist sind die sich ethnisch abhebenden Bevölkerungsteile in Folge lange zurückliegender Wanderbewegungen entstanden.45 Der Begriff ethnisch hat daher vor allem historische und kulturelle Bezüge.46 Auch die religiöse und sprachliche Minderheit könnte unter die ethnische subsumiert werden, bedeutet doch ethnisch „volkseigentümlich“. Insoweit unterscheiden sich Deutsche und Polen. (ee) Weitere Minderheitenarten Die rassische Minderheit stellt eine Unterkategorie der ethnischen Minderheit dar. Die Definition der Rasse ist zwar enger gefasst als die der Ethnie, jedoch in dieser enthalten, so dass eine rassische Minderheit zwangsläufig eine ethnische ist. Auch die kulturelle Minderheit, deren spezifische Besonderheit eine von der Mehrheit unterschiedliche Kultur ist, ist ebenfalls nur eine Untergruppe, entweder der Kategorie der sprachlichen oder der ethnischen Minderheit.47 42 43 44 45 46 47 Vgl. Blumenwitz, Dieter, Minderheiten- und Volksgruppenrecht. Aktuelle Entwicklung, 1992, S. 29; Ermacora, Felix, Der Minderheitenschutz im Rahmen der Vereinten Nationen, 1988, S. 45. Blumenwitz (Anm. 42), S. 29; Ermacora (Anm. 42), S. 46. – Nach Ermacora (Anm. 42), S. 45 ff., kann als sprachliche Minderheit im Sinne des Rechts der Vereinten Nationen „eine Gruppe angesehen werden, deren Angehörige sich schriftlich und /oder mündlich, offensichtlich oder privat einer Sprache bedienen, die sich von der in einem bestimmten Gebiet gebrauchten Sprache unterscheidet, und die nicht als Nationalsprache angesehen wird; Ziel dieser Gruppe ist die Aufrechterhaltung und Pflege dieser Sprache“. Blumenwitz (Anm. 42), S. 30. Steiner, Ludwig, Die Entwicklung des Minderheitenschutzes im Rahmen des Europarates, in: Blumenwitz, Dieter/Gornig, Gilbert (Hrsg.), Minderheiten- und Volksgruppenrechte in Theorie und Praxis. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 12 (1993), S. 29 ff. (31). Capotorti (Anm. 38), in: EPIL III, S. 410 (415). Der Begriff der nationalen Minderheit wird heute als Synonym für ethnische Minderheit verwendet. Unter dem Begriff der nationalen Minderheit wird aber auch eine Gruppe verstanden, die in einem anderen Staat das Staatsvolk stellt (vgl. Blumenwitz [Anm. 42], S. 29 f.; Klebes, Heinrich, Rahmenübereinkommen des Europarats zum Schutz nationaler 20 (b) Die machtmäßige Unterlegenheit der Minderheit Ferner darf sich die als Minderheit zu qualifizierende Personengruppe nicht in einer dominierenden Rolle befinden, da sie in diesem Falle nicht besonders schutzwürdig wäre.48 Unter den Begriff einer Minderheit fallen also nicht diejenigen Volksgruppen, die trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit die Macht im Staate ausüben.49 (c) Die Staatsangehörigkeit als ungeschriebenes objektives Begriffsmerkmal Die Frage, ob eine auf einem bestimmten Gebiet lebende Volksgruppe die Staatsangehörigkeit des Wohnsitzstaates haben muss, ist immer wieder kontrovers diskutiert worden50. Teilweise wird vertreten, gerade aus dem Wortlaut des Artikel 27 IPbpR51 müsse abgeleitet werden, dass der dort vorgesehene Schutz der Minderheiten auch den Schutz fremder Staatsangehöriger im Inland umfasse.52 So gehören nach dieser Auffassung zu den Minderheiten nicht nur Personen, die die Staatsangehörigkeit ihres Wohnsitzstaates haben, sondern auch ausländische Staatsangehörige, vor allem ausländische Arbeitnehmer, die sich aus welchem Grund auch immer im Staatsgebiet aufhalten53. Dafür würde die Interpretation 48 49 50 51 52 53 Minderheiten, in: EuGRZ 1995, S. 262 ff. [263]. Ermacora [Anm. 42], S. 46) definiert die nationale Minderheit als Menschengruppe, „die neben den bereits für eine ethnische Minderheit genannten Merkmalen den Willen besitzt, als Gruppe jene Rechte wahrzunehmen, die eine Teilnahme am politischen Entscheidungsprozess entweder eines bestimmten Gebiets oder sogar auf nationaler Ebene ermöglichen, ohne dadurch anderen Ethnien in diesem Staat gleichgestellt zu sein“. In diesem Fall liegt ebenfalls nur eine Untergruppe einer religiösen, sprachlichen oder ethnischen Minderheit vor, wenn sich das dortige Staatsvolk aufgrund religiöser, sprachlicher oder ethnischer Aspekte von dem Mehrheitsvolk des Wohnsitzstaates der Minderheit unterscheidet. Liegt eine solche Unterscheidung nicht vor, handelt es sich um keine Minderheit. Aus diesem Grund können beispielsweise die Österreicher in Deutschland niemals eine Minderheit darstellen. Das Europäische Rahmenübereinkommen, das ständig den Begriff der nationalen Minderheit verwendet, definiert ihn nicht. So Klebes (Anm. 47), EuGRZ 1995, S. 263. Capotorti begründet dies damit, dass die dominante Minorität gegenüber der nicht dominanten Majorität keiner Gefahr der Unterdrückung ausgesetzt sei und damit keinen internationalen Schutz beanspruchen müsse. Capotorti (Anm. 38), in: EPIL III, S. 410 (411). Damit war die weiße Bevölkerung im Südafrika der Apartheid wegen ihrer staatstragenden Funktion trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit keine Minderheit, der ein besonderer Schutz hätte zukommen müssen. Die unterdrückte Mehrheit der farbigen Bevölkerung konnte sich auf das Selbstbestimmungsrecht berufen, nicht jedoch auf den Minderheitenschutz. An diesem Beispiel wird ersichtlich, dass der objektiven Voraussetzung der fehlenden Regierungsgewalt der Minderheit wesentliche Bedeutung zukommt. Zayas, Alfred-Maurice de, Minderheitenschutz und Volksgruppenrecht aus der Sicht der Vereinten Nationen, in: Blumenwitz, Dieter/Mangoldt, Hans v. (Hrsg.), Fortentwicklung des Minderheitenschutzes und der Volksgruppenrechte in Europa. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 11 (1992), S. 135 (136). Artikel 27 IPbpR statuiert: „In Staaten mit ethnischen, religiösen oder sprachlichen Minderheiten darf Angehörigen solcher Minderheiten nicht das Recht vorenthalten werden, gemeinsam mit anderen Angehörigen ihrer Gruppe ihr eigenes kulturelles Leben zu pflegen, ihre eigene Religion zu bekennen und auszuüben oder sich ihrer eigenen Sprache zu bedienen.“ Text: UNTS, Bd. 999, S. 171 ff.; BGBl. 1973 II, S. 1534 ff. Vgl. dazu auch Hailbronner, Kay, in: Vitzthum, Wolfgang Graf (Hrsg.), Völkerrecht, 1997, Rdnr. 289, der aber keine Stellung bezieht. Menschenrechtskommission, Observation générale 23 (Article 27) HRI/GEN/Rev. 1, 44 vom 29.07.1994: «L´article 27 confère des droits aux personnes appartenant aux minorités qui 21 des Art. 27 IPbpR im Gegensatz zu Art. 25 IPbpR sprechen. Die in Art. 25 IPbpR garantierten Rechte stünden ausdrücklich nur den Staatsbürgern des jeweiligen Mitgliedstaates zu, während sich diese Einschränkung in Art. 27 IPbpR nicht finde. 54 Auch ließe sich der Regelung des Art. 2 IPbpR, wonach die im Pakt anerkannten Rechte allen im Gebiet des Vertragstaats befindlichen und seiner Herrschaftsgewalt unterstehenden Personen ohne Unterschied zu gewährleisten seien, entnehmen, dass der Pakt grundsätzlich alle im Staatsgebiet lebenden Personen ohne Rücksicht auf die Staatsangehörigkeit erfasse.55, –Auch die Entstehungsgeschichte könne dahin gehend gedeutet werden, Fremden den Minderheitenstatus einzuräumen, da Staatsangehörigkeit bewusst nicht als Voraussetzung für die Zugehörigkeit zu einer Minderheit aufgeführt wurde. Damals wurde noch das Ziel der Verwirklichung einer multikulturellen Gesellschaft vertreten.56. Ob Art. 27 IPbpR aber so zu interpretieren ist, ist zweifelhaft, zeigen doch die Ansichten der Staatenvertreter auf den Sitzungen, dass Art. 27 IPbpR nur diejenigen Personen erfassen sollte, die auch die Staatsangehörigkeit des Aufenthaltsstaates besitzen. In der Ausschusssitzung wurde die Problematik der Begrifflichkeit erkannt und vorgeschlagen, die Ausdrücke “persons“ durch “citizens“ zu ersetzen.57 Gegen die Einbeziehung der Fremden sprechen ferner die zahlreichen weiteren im Rahmen der UNO erarbeiteten Definitionen, die alle die Staatsangehörigkeit der Mitglieder der Gruppe voraussetzen, ohne dass dieses Merkmal Gegenstand der Kritik gewesen wäre. Zudem widerspricht eine derart extensive Interpretation des Begriffs der Minderheit dem traditionellen Verständnis.58 Eine weite Auslegung führte schließlich zu einer nahezu völligen Zurückdrängung des völkerrechtlichen Fremdenrechts, aber auch zur Bedeutungslosigkeit des Minderheitenschutzes. Kaum ein Staat der Welt könnte die Anforderungen an einen effektiven Minderheitenschutz erfüllen, bedenkt man, dass allein in Deutschland Angehörige von über dreihundert Minderheiten, in der hessischen Kleinstadt Stadtallendorf zum Beispiel über 60 Minderheiten, leben, die dann diese besondere Förderung beanspruchen könnten. Es ist auch verständlich, dass der Staat Fremde nicht besser behandeln möchte – und das gerade fordert ein effektiver Minderheitenschutz – als seine eigenen Staatsangehörigen. Deshalb muss Art. 27 IPbpR restriktiv ausgelegt werden, so dass sich der Minderheitenschutz nur auf diejenigen Personen 54 55 56 57 58 ´existent´ dans L´Etat partie. Etant donné la nature et la portée des droits énoncés dans cet article, il n´est pas justifié de determiner le degré de permanence que suppose le terme ´exister´. Il s´agit simplement du fait que les individus appartenant à ces minorités ne doivent pas être privés du droit d´avoir, en commun avec les autres membres de leur groupe, leur propre vie culturelle, de pratiquer leur religion et de parler leur langue. De même que ces individus ne doivent pas nécessairement etre des nationaux ou des ressortissants, il ne doivent pas non plus nécessairement être des résidents permanents. Ainsi, les travailleur migrants ou même les personnes de passage dans un Etat partie qui constituent pareilles minorités ont le droit de ne pas être privés de l´exercise de ces droits.» Vgl. Nowak, Manfred, UNO-Pakt über bürgerliche und politische Rechte und Fakultativprotokoll, CCPR-Kommentar, 1989, Art. 27 IPbpR, Rdnr. 16, der in dem in Artikel 27 IPbpR statuierten Minderheitenschutz sogar schon ein Menschenrecht sieht. Nowak (Anm. 54), Art. 27 IPbpR, Rdnr. 16. Franke, Dietrich/Hofmann, Rainer, Nationale Minderheiten – ein Thema für das Grundgesetz?, in: EuGRZ 1992, S. 401 ff. (402). So der Vorschlag des indischen Delegierten. Seitens der irakischen Delegation wurde jedoch betont, dass aus ihrer Sicht der Begriff “persons“ als “citizens“ zu interpretieren sei; vgl. Nowak (Anm. 54), Art. 27 IPbpR, Rdnr. 16. Nowak (Anm. 54), Art. 27 IPbpR, Rdnr. 16. 22 beschränkt, die auch tatsächlich die Staatsangehörigkeit des Staates besitzen, dessen Schutz sie verlangen.59 Außerhalb der Interpretation des Art. 27 IPbpR hat sich die Diskussion um den Begriff des Minderheitenschutzes dahin gehend entwickelt, dass die Staatsangehörigkeit ein wesentliches Kriterium für die Eigenschaft als Angehöriger einer Minderheit darstellt. Dies verdeutlicht auch der Deutsch-Polnische Nachbarschaftsvertrag, denn es heißt dort in Art. 20 Abs. 1 Satz 1: „Die Angehörigen der deutschen Minderheit in der Republik Polen, das heißt Personen polnischer Staatsangehörigkeit, die …“. Die Notwendigkeit des Besitzes der Staatsangehörigkeit des Wohnsitzstaates geht auch aus den verschiedenen Dokumenten hervor, die sich auf europäischer Ebene mit der Materie des Minderheitenschutzes befassen. So dokumentiert die Empfehlung 1177/1992 des Europarats60, dass die Garantie des Schutzes bestimmter kultureller, sprachlicher oder religiöser Eigenschaften an die Staatsbürgerschaft geknüpft wird.61 Auch das Rahmenübereinkommen vom 1. Februar 199562 setzt die Staatsangehörigkeit als Begriffsmerkmal voraus. Auch wenn dies nicht im Text des Übereinkommens zum Ausdruck kommt, kann doch aus dem Kontext der Regelungen und in Anbetracht des Art. 4 des Rahmenübereinkommens der Schluss gezogen werden, dass das Rahmenübereinkommen nur auf die Minderheiten anzuwenden ist, welche auch die Staatsangehörigkeit des Vertragsstaates besitzen.63 Die Bundesrepublik Deutschland hat jedenfalls bei der Ratifikation des Rahmenübereinkommens zum Schutze der nationalen Minderheiten den Vorbehalt geäußert, dass die Bestimmungen des Übereinkommen nur auf die in Deutschland traditionell lebenden Minderheiten der Dänen, Friesen, Sorben, Sinti und Roma64 Anwendung finden. Diese Erklärung wurde im Hinblick auf die vielen Millionen Gastarbeiter, Asylbewerber und Flüchtlinge in Deutschland abgegeben. Demnach kann trotz der teilweise strittigen Betrachtungsweise der sich seit dem Zweiten Weltkrieg entwickelten Merkmale des Minderheitenbegriffs als weiteres Kriterium das 59 60 61 62 63 64 So auch de Zayas (Anm. 50), in: Blumenwitz/Mangoldt, Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 11, S. 136, welcher die Implementierung der Minderheitenschutzvorschriften weder auf Flüchtlinge und die Gastarbeiter noch auf soziale Minderheiten anwenden will. In ihrer Empfehlung 1177 (1992) wird die Dringlichkeit der Arbeiten an rechtlich verbindlichen Minderheitenschutzinstrumenten (z. B. eine europäische Konvention oder ein Zusatzprotokoll zur EMRK) besonders hervorgehoben. Gleichzeitig wird darin das Ministerkomitee des Europarats aufgefordert, eine Deklaration mit den Grundprinzipien über die Rechte von Minderheiten anzunehmen, welche bei der Prüfung von Beitritten neuer Staaten zum Europarat zur Anwendung kommen sollte. Vgl. Bericht des Verfassungsausschusses über die Regierungsvorlage (889 der Beilagen): Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten, http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/I/I_01067/fnameorig_139958.html. (28.01.1998). „[...] 4. Innerhalb dieser gemeinsamen Staatsbürgerschaft können die Bürger, die mit anderen bestimmte kulturelle, sprachliche oder vor allem religiöse Eigenschaften gemeinsam haben, jedoch den Wunsch haben, dass sie anerkannt werden und ihnen die Möglichkeit garantiert wird, diese Eigenschaften zum Ausdruck zu bringen. [...]“; BT-Drucks. 12/3018 v. 08.07.1992; Blumenwitz (Anm. 42), S. 170 f. BGBl. 1997 II, S. 1408 ff.; Sartorius II, Nr. 120. Vgl. Bericht des Verfassungsausschusses über die Regierungsvorlage (889 der Beilagen): Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten, http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XX/I/I_01067/fnameorig_139958.html. (28.01.1998). BT-Drucks. 13/6912, S. 30 f. Bei den Dänen handelt es sich um eine nationale Minderheit, bei den Friesen um eine Volksgruppe und bei den Sorben, den Sinti und Roma um ein Volk. 23 Vorliegen der Staatsangehörigkeit des Aufenthaltsstaates gefordert werden.65 Dies gilt sowohl für den Begriff der Minderheit im Sinne des Art. 27 IPbpR als auch für die im sonstigen Völkerrecht notwendige Definition der Minderheit.66 Wird Angehörigen einer Gruppe in völkerrechtswidriger Weise67 die Staatsangehörigkeit entzogen, steht der Gruppe nach wie vor der völkerrechtliche Minderheitenstatus zu. Deutsche in Polen haben in der Regel die polnische Staatsangehörigkeit, nicht jedoch die im Rahmen der Freizügigkeit nach Deutschland eingereisten Polen. (d) Das Merkmal der Stabilität Die bislang abgeschlossenen universellen und regionalen Abkommen beziehen sich auf Minderheiten, die seit unvordenklichen Zeiten auf dem Staatsgebiet der Vertragsstaaten leben oder aufgrund völkerrechtlich relevanter Vorgänge mit ihrem Siedlungsgebiet einem bestimmten Staat zugewiesen wurden. Es ist daher fraglich, ob später zugezogene Ausländer und deren Nachkommen durch nachträgliche Einbürgerung in den Genuss der bestehenden Minderheitenschutzbestimmungen kommen könnten. Das Merkmal einer gewissen Stabilität der Gruppe verhindert, dass eine sich nur vorübergehend im Lande aufhaltende Volksgruppe mit Unterstützung des Völkerrechts den Status als Minderheit beanspruchen kann.68 Gerade bei einem starken Zustrom von 65 66 67 68 Die Definition des Begriffs der Minderheit der fünften Sitzungsperiode der Unterkommission für die Verhinderung von Diskriminierung und für den Schutz von Minderheiten verlangte zwar nicht die Staatsangehörigkeit der Mitglieder, die Minderheiten sollten jedoch ihrem Wohnsitzstaat gegenüber Loyalität aufbringen. Vgl. UN Doc. E/CN.4/Sub. 2/149: „... iii) les minorités doivent faire preuve de loyalisme à l´égard de L´Etat dont elles font parties.“ Commission des droits de l`Homme. Sous-commission pour l´abolition des mesures discriminatoires et pour la protection des minorités. Rapport sur la cinquième session, 1952. Allerdings muss die Minderheit nicht ausschließlich aus Staatsangehörigen bestehen, so dass es unschädlich ist, wenn sich Nichtstaatsangehörige der Minderheit anschließen. Aus diesem Grund kann auch eine Gruppe vom Minderheitenschutz profitieren, obwohl manche ihrer Angehörigen die Staatsangehörigkeit des Wohnsitzstaates ablehnen oder ihnen die Staatsangehörigkeit vom Wohnsitzstaat vorenthalten wird. Diejenigen, die nicht die Staatsangehörigkeit des Wohnsitzstaates haben, sind als Individuen dem völkerrechtlichen Fremdenrecht gemäß zu behandeln. Eine Ausnahme vom Erfordernis der Staatsangehörigkeit wird man beispielsweise dann annehmen können, wenn Angehörige einer – faktischen – Minderheit trotz ihrer Anträge in willkürlicher Weise nicht eingebürgert werden. Nach Art. 15 der − rechtlich unverbindlichen − Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vom 10.12.1948 (Resolution 217 III der Generalversammlung der Vereinten Nationen, Text: Sartorius II, Nr. 19) sind willkürliche Entziehungen der Staatsangehörigkeit unzulässig. Art. 9 der UN-Konvention über die Verminderung der Staatenlosigkeit vom 30.08.1961 (Text: BGBl. 1977 II, S. 598 ff.) verbietet die Entziehung der Staatsangehörigkeit aus rassischen, religiösen oder politischen Gründen. Es sei aber darauf hingewiesen, dass von der Menschenrechtskommission eine Erklärung bekannt ist, wonach es nicht gerechtfertigt sei, Anforderungen an eine bestimmte Aufenthaltsdauer im Inland zu stellen (Menschenrechtskommission, Observation générale 23 (Article 27) HRI/GEN/Rev. 1, 44 vom 29.07.1994). Der authentische Wortlaut des Art. 27 IPbpR legt jedoch die Interpretation nahe, dass Gruppen, die sich religiös, sprachlich oder ethnisch von der Majorität abgrenzen, zumindest eine gewisse historische Stabilität aufweisen (Nowak [Anm. 54], Art. 27 IPbpR, Rdnr. 20). Mit einem Aufenthalt als Gastarbeiter, Asylbewerber oder Bürgerkriegsflüchtling genügt man also nicht dem Stabilitätserfordernis, welches Art. 27 IPbpR an den Status als Minderheit knüpft. Da Gastarbeiter, Asylbewerber oder Bürgerkriegsflüchtlinge in der Regel nicht die Staatsangehörigkeit des Gastlandes besitzen, kommt eine Anwendung der in Artikel 27 IPbpR statuierten Rechte aber schon aus diesem Grund für sie nicht in Betracht. Staatsbürger, die neben ihrer ursprünglichen Staatsangehörigkeit 24 Gastarbeitern, Asylanten und Flüchtlingen in ein Land dürfte es bei mangelnder Assimilierungsbereitschaft der Gruppen zu einer rasanten Vermehrung von Minderheitengruppen kommen, deren Schutz der Staat nicht mehr bewerkstelligen könnte, was im Übrigen auch zu Lasten der autochthonen Gruppen ginge.69 Das Kriterium der Stabilität war auch Gegenstand der Verhandlungen zu Art. 27 IPbpR. Entgegen der deutschen Übersetzung gehen beide Originaltexte von Minderheiten aus, die bereits auf dem Staatsgebiet der Signatarstaaten leben.70 Das Europäische Rahmenübereinkommen führt nirgendwo das Kriterium der Stabilität auf. Dennoch gab es während der Entstehungsgeschichte des Minderheitenschutzes in der Nachkriegszeit immer wieder Bestrebungen, eine derartige Anforderung an den Status als Minderheit zu stellen. Ansätze dafür enthält auch der Vorschlag seitens der österreichischen Regierung an den Ministerrat der KSZE von 1991: So sollte die Definition des Begriffs Volksgruppe als teilweises Synonym des Begriffs der Minderheit das Erfordernis der traditionellen Beheimatung (“traditional residence”) enthalten. Nach der Praxis Österreichs ist dieses Kriterium der traditionellen Beheimatung dann erfüllt, wenn die Gruppe seit mindestens drei Generationen im Staatsgebiet angesiedelt ist.71 Eine derartige zeitliche Dimension fand allerdings weder in die Definition des Begriffs Volksgruppe noch in die Definition des Begriffs Minderheit Aufnahme. Bei der Hinterlegung der Ratifikationsurkunde des Europäischen Rahmenübereinkommens zum Schutz von Minderheiten oblag es dem Signatarstaat, hinsichtlich des Stabilitätserfordernisses Vorbehalte zu äußern. Die Bundesrepublik Deutschland ist dieser Möglichkeit nachgekommen, als sie bei der Ratifikation den Vorbehalt äußerte, dass das Rahmenübereinkommen nur für diejenigen Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland Anwendung finden soll, die sich traditionell auf dem Staatsgebiet aufhalten. Da hierbei auch die in den Schutzbereich einbezogenen Gruppen expressis verbis bezeichnet worden sind, ist dieser Vorbehalt auch nicht dynamisch, das heißt, das Rahmenübereinkommen wird sich nicht nach Zeitablauf von mehreren Jahrzehnten auf permanent im Bundesgebiet lebende, nicht assimilierte Gruppen erstrecken. Eine Erweiterung des Anwendungsbereichs des Europäischen Rahmenübereinkommens zum Schutz nationaler Minderheiten könnte nur durch eine Abänderung oder Streichung des hinterlegten Vorbehalts erreicht werden. Wollte die Bundesrepublik Deutschland irgendwann eine Änderung vornehmen, müsste sie Regeln zur Lösung der Frage aufstellen, ab welchem Zeitpunkt eine Gruppe traditionell auf ihrem 69 70 71 auch die Staatsangehörigkeit des Aufenthaltsstaates angenommen haben, werden gerade wegen dieser doppelten Staatsangehörigkeit und der damit existierenden engen Verbindung zum Herkunftsland oftmals keine derartige Stabilität als Minderheit aufweisen, welche sie in den Genuss des Schutzes von Art. 27 IPbpR bringt. So haben sich durch den erhöhten Zuzug von Gastarbeitern nach Mitteleuropa aus Ländern wie Italien oder der Türkei regional starke Einwanderungsgruppen herausgebildet, die – gefördert durch natürliche Sprachbarrieren – die eigene Kultur in ihrem Umfeld aufrechterhalten und teilweise auch weiterentwickelt haben. Es ist nicht verwunderlich, dass Stabilität als Voraussetzung der Anerkennung als Minderheit gerade von den Ländern mit Nachdruck gefordert wurde, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg einem gewaltigen Zustrom von Immigranten gegenübergestellt sahen. Sie hegten die Befürchtungen, dass durch eine zu schnelle Anerkennung von Minderheiten die nationale Einheit ihres Staates gefährdet werden könnte. So stellte das Einwanderungsland Chile bei den Ausarbeitungen zur Menschenrechtspakt den Antrag, das Merkmal der Stabilität als weitere Voraussetzung für das Vorliegen einer Minderheit aufzunehmen. So heißt es im englischen Text: “In those states in which [...] minorities exist, [...], und in der französischen Ausgabe: Dans les Etats où il existe des minorités [...]“. Steiner (Anm. 45), in: Blumenwitz/Gornig, Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 12 (1993), S. 29 ff. (35). 25 Hoheitsgebiet beheimatet sein muss, um Willkür und Ungleichbehandlung auszuschließen. Ob hinsichtlich der Wanderbewegungen der Arbeitnehmer in den letzten Jahrzehnten ein Zeitraum von drei Generationen, so wie es die österreichische Praxis vorsieht, ausreicht, ist allerdings fraglich. Nach der in den letzten Jahrzehnten entstandenen fortschreitenden Erleichterung der Niederlassung in anderen Staaten im Rahmen der Vereinbarungen auf dem Gebiet der Europäischen Union darf die Grenze der traditionellen Beheimatung nicht zu niedrig gesetzt werden, da bei nicht restriktiver Handhabung der Bestimmung nach kürzester Zeit eine zu große Zahl von Gruppen in den Genuss der Minderheitenrechte kommen würde mit der Folge, dass effektiver Minderheitenschutz nicht mehr zu leisten wäre. Aber auch die Erleichterung des grenzüberschreitenden Verkehrs aus nichteuropäischen Staaten muss dazu führen, eine restriktive Handhabung des Begriffes der traditionellen Beheimatung sicherzustellen.72 Die polnischen Arbeiter in Deutschland stellen somit nach diesem Kriterium keine Minderheit dar, wohl aber die Deutschen in Polen, da sie bereits seit 800 Jahren etwa in Schlesien, Hinterpommern und Ostpreußen beheimatet sind. (e) Schicksalsgemeinschaft aufgrund territorialbezogener völkerrechtlicher Akte Ausgehend von dem Gedanken, dass es nicht Aufgabe der Staatengemeinschaft sein kann, aufgrund freiwilligen Entschlusses in ein Staatsgebiet immigrierte Personen unter einen besonderen, gegenüber der einheimischen Bevölkerung teilweise sogar hervorgehobenen Schutz zu stellen, muss noch ein weiteres Kriterium zur Bestimmung einer Minderheit hinzukommen, nämlich ein ganz spezieller völkerrechtlicher Akt, der die Gruppe zur Schicksalsgemeinschaft gemacht hat, die es zu schützen gilt. Deshalb ist es sinnvoll, nur solche Personengruppen zu schützen, die aufgrund völkerrechtlich relevanter Vorgänge zu einer Minorität geworden sind. Dazu gehören Staatsgründungen eines Mehrheitsvolkes unter Einbeziehung des Siedlungsgebiets einer oder mehrerer sich davon unterscheidender Volksgruppen. Als völkerrechtlich relevante Vorgänge kommen ferner Grenzverschiebungen durch Zession, Sezession, Annexion, Dismembration oder Fusion in Betracht,73 schließlich Zwangsumsiedlungen, Flucht und Vertreibung. Wesentlicher Aspekt bei dieser Betrachtung ist, dass nur solche Gruppen als Minderheiten anzusehen sind, die entgegen oder ohne ihren Willen in ein bestimmtes Staatsgebiet gelangt sind, sei es dass das fremde Staatsgebiet zu ihrem Siedlungsgebiet gekommen ist, sei es, dass sie unfreiwillig in ein fremdes Staatsgebiet ausgesiedelt wurden. Sind sie dagegen freiwillig umgesiedelt, muss ihnen nicht der Schutz der Staatengemeinschaft zuteil werden. Auch deswegen fallen Wanderarbeitnehmer nicht unter die Definition der Minderheit im völkerrechtlichen Sinne, auch dann nicht wenn sie ein stabiles Gruppenbewusstsein entwickeln. Es bleibt allerdings den Staaten unbenommen, faktische Minderheiten als solche 72 73 Auch auf der Tagung des Europarats 1992 gab es diesbezüglich keine Einigung: So vertraten die skandinavischen Delegierten die Ansicht, dass unter den Begriff der Minderheit auch Flüchtlinge fallen sollten; die türkische Delegation war – wohl geleitet vom Bestreben, die Stellung ihrer Landsleute im Ausland zu verbessern – sogar der Auffassung, auch Wanderarbeiter sollten unter den Begriff der Minderheit fallen. Im Entwurf des Zusatzprotokolls wurde dann jedoch bei der Formulierung des Begriffes der nationalen Minderheit die Aufrechterhaltung einer langjährigen, festen und dauerhaften Verbindung zu dem Aufenthaltsstaat vorausgesetzt; vgl. Steiner (Anm. 45), in: Blumenwitz/Gornig, Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 12, S. 36 f. Dass Grenzverschiebungen aufgrund bewaffneter Konflikte heute völkerrechtswidrig sind, kann hier dahingestellt bleiben. Vielmehr müssen auch diejenigen Gruppen in der Definition Berücksichtigung finden, die zu einem Zeitpunkt, als die Annexion noch nicht völkerrechtswidrig war, in ein anderes Staatsgebiet gelangt sind. 26 anzuerkennen, ihnen im innerstaatlichen Recht Minderheitenschutz zukommen zu lassen und sie auch völkerrechtlich dem Minderheitenschutz zu unterstellen. Dies wird insbesondere dann zu begrüßen sein, wenn vor Jahrhunderten eine Bevölkerungsgruppe eingewandert ist und sich als Volksgruppe seit jener Zeit behauptet. (f) Weitere objektive Kriterien Weitere objektive Kriterien werden in der völkerrechtlichen Literatur nicht gefordert. Die geografische Ausbreitung einer Minderheit auf dem nationalen Gebiet, ihr Ursprung und historisches Zusammenwachsen, die wirtschaftliche Lage der Minderheit oder die soziale Zusammensetzung ihrer Mitglieder sind daher Faktoren, die für die Minderheitendefinition keine Rolle spielen. Häufig wird die Frage aufgeworfen, wie viele Personen eine Gruppe zählen müsse, um ihr den Status einer Minderheit zubilligen zu können, ob also die Gruppe aus einer Mindestzahl von Angehörigen bestehen muss. Eigentlich genügt das Vorhandensein von zwei Personen, um eine Minderheit zu billigen. Aber diese Frage stellt sich eigentlich nicht, da eine Gruppe von zwei Personen in der Regel nicht die weiteren Voraussetzungen erfüllen wird: Sprache, Rasse, Kultur und Religion sind Merkmale, die gewöhnlich nicht nur auf zwei Personen zutreffen. Auch wird diese Gruppe nicht die geforderte Stabilität aufweisen. (2) Das Erfordernis subjektiver Kriterien Die Beurteilung der Eigenschaft als Minderheit kann sich nicht nur auf das Vorliegen von objektiven Kriterien beschränken, damit würde man der Eigenschaft, Zugehöriger einer Minderheit zu sein, nicht gerecht werden. Welche Bedeutung sollten denn auch die objektiven Merkmale haben, wenn sich niemand zur Gruppe bekennt! Demnach muss neben dem Vorliegen der objektiven Voraussetzungen jedenfalls noch mindestens eine weitere subjektive Komponente hinzukommen. (a) Zugehörigkeitsgefühl Zur Feststellung der Minderheiteneigenschaft bedarf es folglich des persönlichen Bekenntnisses des Einzelnen hinsichtlich seiner Zugehörigkeit zu einer Minderheit. Dieses Identitätsgefühl ist also auf der individuellen Ebene angesiedelt. Es beruht auf einem psychologischen Prozess, nach dem sich ein Mensch mit anderen Menschen aufgrund des einen oder anderen Merkmals verbunden fühlt. Das Zugehörigkeitsgefühl geht schon aus Ziffer 32.1 der Kopenhagener Dokumente vom 29. Juni 199074 hervor und wurde auch durch die Rechtsprechung des StIGH hinsichtlich der Minderheiten in Oberschlesien (Minderheitenschulen) bestätigt.75 Die Entscheidung, ob eine einzelne Person einer Minderheit angehört, obliegt also ihrer Entscheidungsgewalt und hängt damit allein von ihrem – subjektiven – Bekenntnis ab. Der Staat darf keiner Person eine 74 75 Text: Schweisfurth, Theodor/Oellers-Frahm, Karin (Hrsg.), KSZE. Dokumente der KSZE, 1993, Nr. 14. Von Studnitz, Ernst-Jörg von, Politische Vertretung von Minderheiten- und Volksgruppenrechten auf verschiedenen staatlichen und zwischenstaatlichen Ebenen, in: Blumenwitz, Dieter/Gornig, Gilbert (Hrsg.), Minderheiten und Volksgruppenrechte in Theorie und Praxis. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 12 (1993), S. 17 ff.(17); Pauls, Christian, Bestreben innerhalb der KSZE zur Verbesserung des Minderheitenschutzes, in: Blumenwitz, Dieter/Mangoldt, Hans v. (Hrsg.), Fortentwicklung des Minderheitenschutzes und der Volksgruppenrechte in Europa. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 11 (1992), S. 67 ff. (67). 27 Minderheitenzugehörigkeit aufdrängen, auch wenn diese Person die objektiven Kriterien erfüllt. Umgekehrt darf der Staat eine Person, die die objektiven Kriterien erfüllt, auch nicht davon abhalten, sich zur Minderheit zu bekennen.76 Ein solches Zugehörigkeitsgefühl lässt sich bei den Deutschen in Polen nachweisen, nicht jedoch bei den Polen in Deutschland. Wäre es vorhanden, müsste man sich nun im Kreise polnischer Auslandsvereinigungen nicht bemühen, ein solches zu schaffen. (b) Solidaritätsgefühl Neben dem Zugehörigkeitsgefühl muss auch der Wille vorhanden sein, diese Identität zu bewahren, zu schützen und zu fördern. Diese subjektive Komponente mag auch als Solidaritätsgefühl bezeichnet werden, da neben dem gemeinsamen Willen der Mitglieder, einer sich nach objektiven Kriterien unterscheidenden Gruppe anzugehören, auch der Wille vorhanden sein muss, ihre unterschiedlichen Charakteristiken, sei es hinsichtlich der Abstammung, Sprache oder Religion zu bewahren und einer Assimilation entgegenzusteuern.77 Das Solidaritätsgefühl folgt nicht zwingend aus dem Zugehörigkeitsgefühl, da bei Vorliegen des Zugehörigkeitsgefühls nicht unbedingt der Wille zur Traditionspflege vorhanden sein muss, das Solidaritätsgefühl setzt aber das Zugehörigkeitsgefühl voraus. Ausarbeitungen des Europarats haben auf dieses subjektive Kriterium wesentliches Gewicht gelegt. So wurde beispielsweise im Entwurf des Zusatzprotokolls zur EMRK eines eingesetzten Expertenkomitee als weiteres Merkmal einer nationale Minderheit verlangt, dass die Gruppe von Personen von dem Wunsch beseelt sein müsste, die für ihre Identität charakteristischen Merkmale, insbesondere ihre Kultur, ihre Traditionen, ihre Religion oder ihre Sprache, zu erhalten.78 Während das Zugehörigkeitsgefühl sowohl individuell als auch kollektiv ist, ist das Solidaritätsgefühl ausschließlich auf der kollektiven Ebene angesiedelt. Dass einzelne Angehörige sich nicht mit dem Rest der Minderheit solidarisieren, ist für die Existenz der Minderheit nicht relevant, da es nur auf das prinzipielle Vorhandensein einer gemeinsamen Solidarität ankommt. Die gemeinsame Solidarität setzt also nicht die Summe der Zugehörigkeitsgefühle jedes Angehörigen der Gruppe voraus. Es handelt sich um ein Gefühl, das die gesamte Gemeinschaft betrifft, selbst wenn es nur auf individueller Ebene gespürt werden kann.79 76 77 78 79 Wegen des Erfordernisses des subjektiven Identifikationsmerkmals können einzelne Personen, die innerhalb des Gruppengefüges leben, jedoch nicht als Angehörige der Minderheit angesehen werden wollen, sich der Behandlung als Angehörige einer Minderheit entziehen. Dies kann zur Folge haben, dass sich eine Minderheit im Laufe der Zeit derart der Kultur und Tradition des Aufenthaltsstaates annähert, dass ihre Charakteristika gänzlich verschwinden und sich die Minderheit auflöst. Diesem subjektiven Merkmal kommt damit gerade in Anbetracht häufig automatisch erfolgender Assimilationsprozesse erhebliche Bedeutung zu. Es kommt vor, dass eine Gruppe ihre traditionelle Identität im Laufe der Zeit verliert, sich subjektiv davon löst und sich der Mehrheit annähert, sich jedoch aufgrund objektiver Kriterien, wie Sprache und Hautfarbe, weiterhin von der Majorität unterscheidet. In derartigen Fällen würde ein Festhalten an den objektiven Kriterien eine Tradition am Leben erhalten, die von der Gruppe nicht mehr gepflegt wird und nicht mehr gepflegt werden will. Ein von der Minderheit angestrebter Assimilationsprozess würde damit verhindert. Capotorti (Anm. 38), in: EPIL III, S. 410 (411). Steiner (Anm. 45), in: Blumenwitz/Gornig, Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 12, S. 37. Despeux (Anm. 39), S. 70. 28 Ein solches Solidaritätsgefühl ist bei den in Deutschland arbeitenden Polen nicht erkennbar, wohl aber bei den seit Generationen östlich von Oder und Görlitzer Neiße lebenden Deutschen. cc. Bewertung (1) Polen keine Minderheit in Deutschland Die Deutschen in Polen gelten – wie gezeigt – als nationale Minderheit, die Polen in Deutschland nicht. Das bringt auch richtig Art. 20 Abs. 1 Satz 1 des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrags zum Ausdruck, spricht er doch von „Angehörigen der deutschen Minderheit in der Republik Polen, … sowie Personen deutscher Staatsangehörigkeit in der Bundesrepublik Deutschland, die polnischer Abstammung sind“. Wenn der Vorsitzende des Verbands der Polen in Deutschland, Marek Wojcicki, kritisiert, dass die Gruppe der polnischstämmigen Bundesbürger nur einige Hunderttausend Euro bekämen, die viel kleinere Gruppe der Deutschen in Polen, laut Volkszählung 150.000 Menschen, hingegen aus Warschau „Zuschüsse von 25 Millionen Euro im Jahr“ erhalte 80, so bestreitet das die Bundesregierung nicht, kann dies allerdings mit den dargelegten Statusunterschied rechtfertigen. Aber auch wenn die Polen in Deutschland keine Minderheit im Sinne des Völkerrechts sind, hat die Bundesrepublik Deutschland die Verpflichtungen des Deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags zu respektieren, die einem Minderheitenschutzsystem sehr nahe kommen, betrachtet man die in den Art. 20 und 21 des Deutsch-Polnischen Nachbarschaftsvertrages verankerten Verpflichtungen. (2) Schutz der deutschen Minderheit in Polen In Polen werden die Menschenrechte und Grundfreiheiten seit der Wende respektiert. 81 Im Oktober des Jahres 2000 ratifizierte Polen das Zusatzprotokoll Nr. 6 über die Abschaffung der Todesstrafe zur Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten82 und im November 2000 das Rahmenübereinkommen des Europarates über den Schutz der nationalen Minderheiten, das im April 2001 in Kraft trat. Somit hat Polen die meisten wichtigen internationalen Rechtsinstrumente zur Gewährleistung der Menschenrechte ratifiziert. Das Land hat einen guten Ruf, was die in internationalen Übereinkommen und in der Verfassung verankerte gesetzliche Wahrung der Menschenrechte und den Schutz von Minderheiten angeht. Die Verwaltungsinfrastrukturen für die Behandlung von Minderheitenfragen sind inzwischen gut ausgebaut. Auf der Zentralebene gibt es einen Interministeriellen Stab für nationale Minderheiten, an dem die Ministerien für Inneres, Justiz, Auswärtiges, Bildung sowie Beschäftigung und Soziales beteiligt sind. Dieser Stab hat den Auftrag, die Minderheitensituation laufend zu beobachten, politische Leitlinien zu erarbeiten, Maßnahmen zu koordinieren und gegen die Verletzung von Minderheitenrechten präventiv vorzugehen.83 80 81 82 83 Vgl. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13316448/Berliner-will-Partei-fuer-Polen-inDeutschland-gruenden.html. (01.05.2011). Vgl. schon die Darstellung 1996: Gornig, Gilbert, Zentralismus und Entfaltung der Minderheiten- und Volksgruppenrechte, in: Blumenwitz, Dieter/Gornig, Gilbert (Hrsg.), Der Schutz von Minderheiten- und Volksgruppenrechten durch die Europäische Union. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Band 15, 1996, S. 69 ff. Protokoll Nr. 6 zur Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten, über die Abschaffung der Todesstrafe in der Fassung des Protokolls Nr. 11 Straßburg, 28.06.1983; http://conventions.coe.int/treaty/ger/treaties/html/114.htm. Vgl. Bericht http://www.fifoost.org/polen/pl_beitritt_de/node14.php. 29 Das Referat für nationale Minderheiten bei der Staatsbürgerschaftsabteilung des Ministeriums für Inneres und Verwaltung unterstützt den Interministeriellen Stab, hält zugleich Kontakt mit den lokalen Behörden und den Minderheitengruppen und prüft etwaige Beschwerden. Unabhängig von diesen Regierungsstellen wurde beim Bürgerbeauftragten ein spezielles Referat für den Schutz der Rechte von Ausländern und nationalen Minderheiten eingerichtet. Da bisher erst weniger als 1% der an den Bürgerbeauftragten gerichteten Beschwerden sich auf die Minderheitenrechte bezogen, besteht die Hoffnung, dass das spezielle Referat nunmehr eine eindeutigere Anlaufstelle bietet.84 Das Wahlkomitee der Deutschen Minderheit (Komitet Wyborczy Mniejszość Niemiecka) ist als politische Organisation einer nationalen Minderheit von der 5-Prozent-Hürde befreit und seit 1991 mit mindestens einem Abgeordneten im polnischen Parlament vertreten. Bei der letzten Kommunalwahl 2010 wurden 23 Bürgermeister und Gemeindevorsteher von der deutschen Liste gewählt.85 Außerdem verfügt die deutsche Minderheit in den Kreistagen von Groß Strehlitz, Oppeln und Rosenberg über die Mehrheit der Mandate. Im Sejmik der Woiwodschaft Oppeln ist die deutsche Minderheit mit sechs Sitzen zweitstärkste Kraft und seit 1998 an der Regierung beteiligt.86 Zweisprachige Ortsschilder dürfen in Gemeinden erst aufgestellt werden, wenn die deutschen Ortsbezeichnungen bzw. Straßennamen gemäß der Verordnung über zweisprachige Orts- und Lagebezeichnungen (Dwujęzyczne nazewnictwo geograficzne) offiziell genehmigt worden sind. Der Gemeinderat muss der Einführung der deutschen Bezeichnungen zustimmen, ferner müssen die Genehmigungen des Woiwoden sowie des polnischen Innenministeriums (MSWiA) gegeben sein87 Bemängelt wird unter anderem zu wenig Deutschunterricht an den Schulen, mangelnder Objektivismus im Geschichtsunterricht, der erschwerte Zugang zu Massenmedien, ungünstige Ausstrahlungszeiten der Sendungen, unklare Finanzierung der Minderheitensendungen durch das Innenministerium, das Fehlen von Minderheitenmedien in weiteren Teilen Polens, der Zugang zu Sendungen nur in wenigen Teilen der gegebenen Woiwodschaft, ein beschränkter Gebrauch der Minderheitensprache in Behörden, Probleme mit dem Gebrauch von Namen und Vornamen in der Minderheitensprache.88 84 Vgl. Bericht http://www.fifoost.org/polen/pl_beitritt_de/node14.php. 85 Vgl. Wochenblatt. Zeitung der Deutschen in Polen, 2011. http://www.wochenblatt.pl/index.php?option=com_content&view=article&id=237:ambesten-seit-20-jahren&catid=1:wochenblatt Vgl. http://wybory2010.pkw.gov.pl/geo/pl/000000.html. 86 87 88 Zweisprachige Ortsschilder wurden in folgenden Gemeinden aufgestellt: Radłów/Radlau, Cisek/Czissek, Leśnica/Leschnitz, Tarnów Opolski/Tarnau, Chrząstowice/Chronstau, Izbicko/Stubendorf, Dobrodzień/Guttentag, Jemielnica/Himmelwitz, Kolonowskie/Colonnowska, Krzanowice/Kranowitz, Ujazd/Ujest, Biała/Zülz, Zębowice/Zembowitz, Strzeleczki/Klein Strehlitz, Comprachtschütz/Komprachcice, Groß Döbern/Dobrzeń Wielki, Oberglogau/Głogówek sowie Łubowice/Lubowitz, einem Ortsteil von Rudnik. Vgl. Lista gmin wpisanych na podstawie art. 12 ustawy z dnia 6 stycznia 2005 r. o mniejszościach narodowych i etnicznych oraz o języku regionalnym (Dz. U. Nr 17, poz. 141, z późn. zm.) do Rejestru gmin, na których obszarze używane są nazwy w języku mniejszości. Dies wurde vorgetragen anlässlich eines Besuches von Delegierten des Europarates beim Verband der deutschen Sozial-Kulturellen Gesellschaften in Polen am 04.12.2008. Die Delegation zählte drei Personen bestehend aus Georgi Meladze, Francesco Palermo und Krzysztof Zyman. Die Delegation kam mit der Absicht, nach der Umsetzung der Rahmenkonvention zum Schutz nationaler Minderheiten durch Polen zu fragen. Zu den Teilnehmern dieses Treffens gehörten unter anderem Henryk Kroll, der Vorsitzende vom VdG, Rafał Bartek, Vertreter der deutschen Minderheit bei der Gemeinsamen Kommission der 30 2. Kultur a. Allgemein Zwischen Deutschland und Polen existiert ein reger und intensiver Kulturaustausch. Er konnte durch zahlreiche Kulturbegegnungen während des deutsch-polnischen Jahres 2005/2006 noch intensiviert werden.89 Von den vielen Aspekten der kulturellen Beziehungen sei hier jedoch der der Rückgabe der von Kulturgütern herausgegriffen, da es insoweit zwischen Deutschland und Polen noch zahlreiche ungelöste Probleme gibt. In diesem Fall wird die Rechtslage noch dadurch kompliziert, dass Polen die territoriale Souveränität über die Gebiete beansprucht, aus denen die deutsche Bevölkerung vertrieben wurde und fraglich ist, ob die Kunstwerke zum Volk oder zum Territorium gehören.90 Es gibt ein weiteres Problem: Viele Schätze wurden aus Danzig entwendet. Nach Ansicht der polnischen Regierung gehörten sie Polen, da sie nach Kriegsende von Russland konfisziert wurden, als Danzig ihrer Ansicht nach bereits zu Polen gehörte. Das stößt in Deutschland auf Widerspruch, die völkerrechtliche Situation sei zu dieser Zeit nicht geklärt gewesen.91 Zudem hätten mobile Werte in den ehemals deutschen Gebieten weiter Deutschland gehört.92 Erst am 6. Dezember 199893 drängte daher Polens Staatspräsident Kwasniewski auf eine Rückgabe der in Polen lagernden Bestände der früheren preußischen Staatsbibliothek an Deutschland. Polen hat allerdings die Berliner Bibliothek nicht geraubt. Vielmehr waren die weltberühmten Handschriften und Originalpartituren von Bach, Beethoven und Mozart nach Schlesien ausgelagert worden und durch die Grenzverschiebung in polnischen Besitz gelangt. 89 90 91 92 93 Regierung Polens und der nationalen Minderheiten, Norbert Rasch, Vorsitzender der SozialKulturellen Gesellschaft der Deutschen - Bezirk Oppeln und Marcin Lippa, Vorsitzender der Sozial-Kulturellen Gesellschaft der Deutschen - Bezirk Schlesien. Herr Rafał Bartek übergab an die Delegation eine Liste mit Mängeln seitens des polnischen Staates, die er zusammen mit Norbert Rasch und dem Abgeordneten Ryszard Galla ausgearbeitet hatte und die die Umsetzung einiger Artikel der Rahmenkonvention betreffen. Vgl. http://www.vdg.pl/de/index.php?option=com_content&task=view&id=260&Itemid=1. Vgl. weitere Kritikpunkte in: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Minderheit_in_Polen#cite_note24. Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien förderte in Deutschland in Zusammenarbeit mit den Ländern und Kommunen deutsch-polnische Kunst- und Kulturprojekte. Grundlage war der Deutsch-Polnische Vertrag vom 17.06.1991 über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Insgesamt standen dafür 300.000 Euro im Jahr zur Verfügung. Mit dem Deutsch-Polnischen Jahr 2005/2006 hatte sich der bereits zuvor schon lebendige Kulturaustausch zwischen Deutschland und Polen noch einmal intensiviert. Die Initiative der Regierungen in Berlin und Warschau führte Deutsche und Polen in über 2.000 Veranstaltungen und Projekten aus den verschiedensten Bereichen zusammen, davon profitierte auch die Danziger Naturforschende Gesellschaft. Vgl. http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragterfuerKulturund Medien/Europa/KulturbegegnungenPolen/kulturbegegnungen-polen.html. Vgl. hierzu Rusu, Ioana, Kulturgüterzugehörigkeit im Falle von Vertreibung und Bevölkerungsaustausch, in: Gornig, Gilbert/Horn, Hans-Detlef/Murswiek, Dietrich (Hrsg.), Kulturgüterschutz – internationale und nationale Aspekte. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Band 24, 2007, S. 93 ff. Vgl. dazu ausführlich: Gornig, Gilbert, Das rechtliche Schicksal der Danziger Kulturgüter seit 1939/45 am Beispiel der Naturforschenden Gesellschaft zu Danzig. Ein Rechtsgutachten, 1999, passim. http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/polen-fordert-beutekunst-von-russlandzurueck/1620464.html. (23.10.2009). FAZ vom 07.12.1998, S. 2. 31 Zur guten Nachbarschaft gehört natürlich, dass Kriegsbeute zurückgegeben wird. So befinden sich immer noch Kulturgüter, die eindeutig der deutschen Volksgruppe oder dem deutschen Volke zugewiesen sind, im Besitz der Republik Polen. Gegenstand des Streits sind deutsche Kulturgüter, die im Krieg zum Schutz vor alliierten Bomben beispielsweise von Berlin nach Krakau gebracht wurden und seither dort liegen. Dazu gehören Bestände der Preußischen Staatsbibliothek, Bilder, Nachlässe von Goethe, Handschriften und nicht zuletzt das Lied der Deutschen in der Handschrift von Hoffmann von Fallersleben.94 Insbesondere die im Zweiten Weltkrieg nach Krakau ausgelagerten Berliner und Preußischen Autographen sind noch nicht zurückgegeben worden. Darunter sind unter anderem Autographen von Mozart (die Quartette für König Friedrich Wilhelm II.) und von Ludwig von Beethoven das Original der Neunten Symphonie, König Friedrich Wilhelm III. gewidmet, nicht zurückgegeben worden. 95 Es handelt sich hierbei nur um Beispiele nicht zurückgegebener Kulturgüter. Die Bundesregierung fordert, Polen müsse diese „Beutekunst“, wie der Unterhändler Eitel sie nennt, zurückgeben, weil die Haager Landkriegsordnung von 1907 die Wegnahme von Kulturgütern verbiete. Außerdem sehe der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag von 1991 Verhandlungen in dieser Sache vor.96 Nach Warschauer Lesart hat hingegen Polen im Zweiten Weltkrieg anders als die deutsche Besatzungsmacht nie „Beute“ gemacht und nichts „geraubt“. Warschau verweist darauf, dass als Folge des Zweiten Weltkriegs die deutschen Ostgebiete nach dem Potsdamer Abkommen samt aller Kulturgüter – Kirchen, Altäre, Schlösser – an Polen gefallen seien.97 Schon am 8. März 194698 seien sie, wie aller deutsche Besitz, durch ein Dekret zu polnischem Staatseigentum erklärt worden. Es handele sich daher rechtlich gesehen, um Eigentum des polnischen Staates. Der Eindruck, dass Polen etwas „geraubt“ habe, sei falsch.99 In der Pressemeldung des polnischen Außenministerium am 7. August 2007 erklärte der Pressesprecher des Außenministerium, Robert Szaniawski, im Namen der Außenministerin Anna Fotyga, dass es im Zusammenhang mit den wachsenden offenen Fragen nach dem Verbleib der deutschen Kulturgüter in Polen nun eine Regelung gebe: „Sämtliche deutsche Kulturhinterlassenschaften, welche sich nach 1945 im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieges auf polnischem Boden befunden haben, sind auf Grund angemessener Rechtsakte polnisches Eigentum geworden. Sie bilden staatliches Eigentum und zählen zu den Objekten, von denen 94 95 96 97 98 99 http://www.faz.net/artikel/C31325/streit-um-beutekunst-goethe-in-krakau-30121272.html. Vgl. den Widmungsbrief Beethovens an den König 1826, der lautet: „Eure Majestät! Es macht ein großes Glück meines Lebens aus, dass E. W. Majestät mit gnädigst erlaubt haben, aller höchst Ihnen gegenwärtiges Werk untertänigst zu eigen zu dürfen. E. W. Majestät sind nicht bloß Vater allerhöchst Ihrer Untertanen, sondern auch Beschützer der Künste und Wissenschaften: Und wieviel mehr muss mich also Ihre allergnädigste Erlaubnis erfreuen, da sich selbst so glücklich bin, mich als Bürger von Bonn, unter Ihre Untertanen zu zählen. Ich bitte E. W. Majestät M., dieses Werk als ein geringes Zeichen der hohen Verehrung allergnädigst anzunehmen, wie es sich allerhöchst Ihren Tugenden zolle. – E. W. Majestät untertänigst gehorsamster L. V. B.“ http://www.faz.net/artikel/C31325/streit-um-beutekunst-goethe-in-krakau-30121272.html. (19.07.2011). http://www.faz.net/artikel/C31325/streit-um-beutekunst-goethe-in-krakau-30121272.html. (19.07.2011). Dekret über das verlassene und ehemals deutsche Vermögen vom 08.03.1946,, Dz. U. Nr. 13, Pos. 87. Vgl. dazu Szczeponek, Aldona, Enteignung der Deutschen durch Polen nach dem Zweiten Weltkrieg aus polnischer und völkerrechtlicher Sicht, in: Gornig, Gilbert/Horn, HansDetlef/Murswiek, Dietrich (Hrsg.), Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht. Analysen und Beiträge zur Vergangenheitsbewältigung, Teil 1. Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Band 25/1, 2008, S. 187 ff. http://www.faz.net/artikel/C31325/streit-um-beutekunst-goethe-in-krakau-30121272.html. (19.07.2011). 32 der Staat vorher schon Eigentümer wurde. Diese Anordnung hat endgültigen Charakter. Jeglicher Anspruch dritter auf diese Kulturgüter ist gänzlich grundlos und kann nicht berücksichtigt werden“.100 Weiter heißt es im Text: „Der Versuch des Formulierens solcher Ansprüche auf die Beutekunst, muss schon Verwunderung und Erstaunen hervor rufen angesichts der ungeheuren Verluste, welche die deutsche Besatzungsmacht dem polnischen Kulturerbe zugefügt hatte. Die öffentliche Meinung in Polen gedenkt fortwährend der uns durch die Nazi ausgeraubten und verbrannten Bibliotheken und Archive, deren Verluste man niemals wieder ersetzen kann. Die Anmeldung irgendwelcher Ansprüche, die deutsche Kultur betreffend, muss von Polen hingenommen werden wie eine "Lust" zum Ausradieren des Unterschiedes zwischen Täter und Opfer.“101 An anderer Stelle heißt es, es sei zu bedenken, dass die bloße gegenseitige Restitution von Kulturgütern für Polen ein sehr ungleiches Geschäft wäre. Während nämlich Polen die zurückgelassenen deutschen Schätze gerettet habe, seien die verlorenen Güter Polens von der deutschen Besatzung im Krieg sehr oft gezielt vernichtet worden. So seien etwa 80 Prozent der Warschauer Nationalbibliothek oder die Krasinski-Bibliothek absichtlicher Zerstörung zum Opfer gefallen. Wenn man sich nun auf gegenseitige Restitution einige, werde Polen möglicherweise fast nichts zurückerhalten, Deutschland aber viel.102 Man möchte daher die verbliebenen deutschen Güter als eine Art „Sachentschädigung“ behalten.103 Am 7. August 2007 wurde immerhin angekündigt, dass Gespräche über die Rückgabe der Beutekunst in angemessener Atmosphäre und unter Berücksichtigung der Anforderungen der polnischen Staatsraison abgehalten werden können.104 Unklar ist, ob dieses Angebot heute noch gilt. b. Rückgabe von in Kriegszeiten verbrachtem Kulturgut aa. Haager Landkriegsordnung Die Anwendbarkeit der Haager Landkriegsordnung von 1899/1907 wird wegen des vollständigen Siegs über Deutschland 1945 bestritten. Die Alliierten fühlten sich nicht als Besatzungsmächte, sondern übernahmen die vollständige Regierungsgewalt und übten Befugnisse aus, die weit über das hinausgingen, was einer Besatzungsmacht zusteht. Unter anderem haben sie Deutschland neu organisiert und ihre Reparations- und Restitutionsansprüche durchgesetzt. In diesem Zusammenhang ist auch die Mitnahme der Beutekunst zu sehen. Auch die nationalsozialistischen Angeklagten der Nürnberger Prozesse beriefen sich auf die Nichtanwendbarkeit der Haager Landkriegsordnung. Sie wollten sich dem Regime von 1907 aufgrund der Besonderheiten des Zweiten Weltkriegs nicht unterwerfen. 100 http://polskaweb.eu/polen-erklaert-deutsche-beutekunst-zu-polnischem-eigentum.html. (07.08.2007). 101 http://polskaweb.eu/polen-erklaert-deutsche-beutekunst-zu-polnischem-eigentum.html. (07.08.2007). 102 Nach frühen polnischen Angaben wurden etwa 20 Millionen Bücher und 35.000 andere Kulturgüter zerstört oder vermisst. Exakt 34.362 Objekte, hierunter aber nur wenige Bücher, habe Polen bereits durch die Amerikaner kurz nach dem Kriege zurückerhalten. Hierbei soll es sich aber auch um Beutekunst gehandelt haben, welche nicht polnischen Ursprungs war, sondern aus Museen der ehemaligen deutschen Ostgebiete stammten, welche heute zu Polen gehören. http://www.politikforen.net/showthread.php?82615-Polen-will-geraubte-deutscheKunstwerke-als-polnische-Beutekunst (06.09.2009). 103 http://www.faz.net/artikel/C31325/streit-um-beutekunst-goethe-in-krakau-30121272.html. (19.07.2011). 104 http://polskaweb.eu/polen-erklaert-deutsche-beutekunst-zu-polnischem-eigentum.html. (07.08.2007). vgl. auch http://www.politikforen.net/showthread.php?82615-Polen-willgeraubte-deutsche-Kunstwerke-als-polnische-Beutekunst (06.09.2009.). 33 Dennoch wurden die Regeln der Haager Landkriegsordnung vom Nürnberger Militärgerichtshof – und damit auch von den sowjetischen Richtern – ausdrücklich als im Zweiten Weltkrieg geltendes Recht zugrunde gelegt.105 Das Urteil gegen die Hauptkriegsverbrecher nimmt sogar speziell auf Art. 56 HLKO Bezug und demonstriert an dieser Bestimmung die Geltung der Normen der Haager Landkriegsordnung für Besiegte und für Sieger auch als Völkergewohnheitsrecht. Wir verfügen damit über ein unverdächtiges Zeugnis bezüglich der Geltung des Art. 56 HLKO in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Es handelt sich also bei der Haager Landkriegsordnung nicht nur um Völkervertragsrecht, das lediglich die Vertragspartner bindet, sondern um Völkergewohnheitsrecht. Die Siegermächte konnten also die Fesseln der Haager Landkriegsordnung genauso wenig abschütteln wie Deutschland. Das in Art. 56 der Haager Landkriegsordnung ausgesprochene Verbot der einseitigen Wegnahme von Kulturgütern während und nach kriegerischen Auseinandersetzungen ist also auch in Anbetracht der Aggressionen und der großen Zahl der Opfer des Zweiten Weltkriegs anzuwenden.106 bb. Rechtfertigungsgründe (1) Bedingungslose Kapitulation Die bedingungslose Kapitulation kann nicht als Rechtfertigungsgrund für die Wegnahme deutschen Kulturguts herangezogen werden. Die bedingungslose Kapitulation ist lediglich eine Vereinbarung darüber, dass die Streitkräfte nun ihre Kampfhandlungen beenden. Sie enthält keine Aussagen bezüglich des Kulturgutes. So etwas hätte allenfalls in einem Friedensvertrag mit Deutschland enthalten sein können. Der Art. 56 der Haager Landkriegsordnung setzt damit dem Sieger eine Grenze, unabhängig davon, ob die Kapitulation eine bedingungslose war oder nicht. Gerade für den Zweck der Besetzung hat das Völkerrecht in jahrzehntelanger Anstrengung bewusst Schranken für den jeweiligen Sieger gesetzt, die von diesem zu beachten sind. (2) Kunstwerke Eigentum Polens Denkbar ist das Argument, die Kunstwerke seien unterdessen Eigentum des Staates Polen geworden, in dem sie sich befinden, so dass eine Rückforderung durch die deutschen Eigentümer nicht mehr möglich sei. Diese Argumentation wird mit innerstaatlichen Rechtsakten wie mit dem polnischen Gesetz vom 8. März 1946 untermauert. Allerdings ging selbst die sowjetische Trophäen-Kommission davon aus, dass die Kunstwerke offiziell nicht für den dauerhaften Verbleib in der Sowjetunion vorgesehen waren. Darauf weist die Argumentation mit der notwendigen Rettungsaufbewahrung und Restaurierung von Kunstwerken hin, die sich in Dokumenten der Sowjetunion findet. Wenn also polnische Gesetze einen fiktiven Eigentumsübergang zugrunde legen, so steht diese Rechtslage nicht in Übereinstimmung mit den historischen Tatsachen und schon gar nicht mit den völkerrechtlichen Vorgaben, die eine Enteignung fremder Vermögensgegenstände nur unter engen Voraussetzungen zulassen, nämlich dass die Enteignung im Allgemeininteresse liegt, nicht diskriminiert und eine Entschädigung prompt, effektiv und adäquat gezahlt wird.107 105 106 107 Der Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof. Nürnberg, 14. Nov. 1945 bis 1. Okt. 1946, Bd. 1, 1947, S. 241 f., 267 ff. Auch die Russländische Föderation als „Fortsetzerstaat der Sowjetunion ist damit grundsätzlich aufgrund des Art. 56 HLKO zur Rückgabe der Beutekunst verpflichtet. Vgl. Lukasuk, Igor Ivanovic, Rußland als Rechtsnachfolger in völkerrechtliche Verträge der UdSSR, in: OsteuropaRecht 1993, S. 235 ff. (240). Vgl. dazu Gornig, Gilbert, Eigentum und Enteignung im Völkerrecht unter besonderer Berücksichtigung von Vertreibungen, in: Schriftenreihe Geschichte, Gegenwart und Zukunft der 34 (3) Kompensation (a) Zurückbehaltungsrecht Die Siegermächte hatten aber ihrerseits Anspruch auf Restitution, d. h. auf Rückgabe der von Deutschland aus ihren Ländern abtransportierten Sachen und die Beseitigung von Kriegsschäden durch die Wiederherstellung des früheren Zustands. Weiterhin wird man Polen Ersatz für seine im Krieg zerstörten und verloren gegangenen Kulturgüter zugestehen müssen. Die Nationalsozialisten nahmen nämlich aus den von ihnen okkupierten Territorien die Kunstwerke mit und brachten sie nach Deutschland.108 Vor allem die Aktivitäten des „Einsatzstabes Rosenberg“ und die SS-Organisation „Ahnenerbe“ kennzeichneten das Vorgehen der deutschen Sondereinheiten in Osteuropa. Die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse schildern das Vorgehen der entsprechenden Einsatzgruppen in aller Deutlichkeit.109 Hitler wollte – im Übrigen wie Stalin – ein gigantisches Beutemuseum in Linz errichten. Hinzu kommt, dass in vielen Staaten Kulturgüter auch durch die Kriegsereignisse zerstört wurden. Soweit also in Deutschland noch Kulturgüter vorhanden sein sollten, die Polen gehören, könnte der polnische Staat sie mit vollem Recht zurückfordern und notfalls Deutschland gehörende Kulturgüter so lange zurückbehalten, bis sie zurückgegeben werden. Schon in der Londoner Erklärung vom 5. Januar 1943110, die sich gegen Verschleppung und Erwerb von Kulturgut aus besetzten Gebieten richtete, behielten sich die Alliierten allerdings vor, alle Transaktionen von Kulturgütern im Herrschaftsbereich der Achsenmächte für nichtig zu erklären. Infolgedessen organisierte der Alliierte Kontrollrat die Sammlung und Restitution der Kunstwerke, die von den deutschen Sondereinheiten nach Deutschland gebracht worden waren. Auf diese Weise wurden über tausend Depots der Nationalsozialisten aufgelöst, in denen die geraubten Kunstschätze versteckt waren. Sie wurden in vier zentralen Sammelpunkten der West-Alliierten zusammengetragen und in ihre Herkunftsländer zurücktransportiert.111 So wurden viele Hunderttausende von Kunstwerken in die Sowjetunion zurückbefördert, ohne dass ihre Rückgabe nochmals mühsam verhandelt werden musste. Es befinden sich daher zurzeit keine nennenswerten russischen Kunstwerke mehr in Deutschland. Allerdings ist unklar, ob die von den Deutschen geplünderten bzw. weggenommenen Kunstwerke auch wieder an ihren Herkunftsort zurückgebracht wurden. Es ist nicht auszuschließen, dass geraubte polnische Kulturgüter in die Sowjetunion zurückgebracht wurden. Diese Ungewissheiten müssten in völkerrechtlichen Verträgen zwischen Polen und Russland ausgehandelt werden. 108 109 110 111 altösterreichischen deutschen Minderheiten in den Ländern der ehemaligen Donaumonarchie, Band 6, hrsg. vom Felix Ermacora Institut, Wien 2010; ders., Eigentum und Enteignung im Völkerrecht unter besonderer Berücksichtigung von Vertriebenen, in: Gornig, Gilbert/Horn, Hans-Detlef/Murswiek, Dietrich (Hrsg.), Eigentumsrecht und Enteignungsunrecht. Analysen und Beiträge zur Vergangenheitsbewältigung, Teil 1, Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Band 25/1, 2008, S. 19 ff. Vgl. Eichwede, Wolfgang/Hartung, Ulrike, Sowjetische Kulturgutverluste im Zweiten Weltkrieg. Zahlen, Odysseen und Rätsel, in: Osteuropa 1998, S. 225 ff. Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof Nürnberg, 14. Nov. 1945 bis 1. Okt. 1946, Bd. 1, 1947, S. 59 ff., 267 ff. Text: Fiedler, Wilfried (Hrsg.), Internationaler Kulturgüterschutz und deutsche Frage, 1991, S. 282 f. Vgl. hierzu Kurtz, M. J., Nazi-Contraband. American Policy of the Return of European Treasures, 1945-1955, 1958, S. 163; Engstler, Ludwig, Die territoriale Bindung von Kulturgütern im Rahmen des Völkerrechts, 1964, S. 149 f.; Fiedler, Wilfried, Kulturgüter als Kriegsbeute? Rechtliche Probleme der Rückführung deutscher Kulturgüter aus Rußland, 1995, S. 7. 35 (b) Restitution in kind Bezüglich zerstörter und verschollener Kulturgüter, die sich nicht neu herstellen lassen, wird im Völkerrecht eine besondere Form der Ersatzleistung diskutiert, nämlich die restitution in kind, also das Hergeben eines gleichartigen und gleichwertigen Stückes aus den eigenen Kunstgegenständen. Das Völkerrecht lehnt aber den Gedanken der restitution in kind im Zusammenhang mit Kulturgütern ab. Von den Hauptsiegermächten befürwortete allein Frankreich die Verwendung von deutschen Kulturgütern generell zu Reparationszwecken und ein weitgehendes restitution-in-kind-Programm.112 Daneben haben einige kleinere europäischen Staaten nach Kriegsende eine weitgehende restitution in kind-Lösung angestrebt. Die Praxis des Alliierten Kontrollrats hat eine solche generelle restitution in kind aber nie gedeckt. Vielmehr haben sich insbesondere die USA und das Vereinigte Königreich ausdrücklich dagegen ausgesprochen. So haben auch die Vereinigten Staaten nach 1945 erkannt, dass Hitlers Verbrechen nicht durch eine Konfiszierung deutscher Kulturgüter und Kunstwerke kompensiert werden könne.113 Es sei nicht ersichtlich, warum etwa deutsche Kulturgüter aus den vergangenen Jahrhunderten geeignet sein sollten, polnische Kriegsverluste in angemessener Weise auszugleichen. Der Verlust an eigener kultureller Identität kann also nicht dadurch ausgeglichen werden, dass die Kulturgüter eines anderen Staates oder eines fremden Volkes die aufgetretenen Verluste auffangen.114 Aus diesem Grund fehlt auch die Idee der Kompensation im Wortlaut des Art. 16 des Nachbarschaftsvertrags von 1990. Zwischen Restitution und Kompensation besteht also ein Widerspruch.115 c. Resümee Polen ist somit völkerrechtlich verpflichtet, die aus Deutschland abtransportierten Kulturgüter zurückzugeben, auch in Anbetracht der großen Schuld, die Deutschland im Zweiten Weltkrieg auf sich geladen hat. Es geht im Übrigen aber in diesem Streit nicht nur um ein deutschpolnisches Problem, sondern um die Frage, ob eine Entwicklung des Völkerrechts, die eindeutig zum Ausdruck bringt, dass Kriegsbeuterecht der Vergangenheit angehören müsse und die Verwertung von Kriegsbeute im Sinne einer eigennützigen Kultur- und Museumspolitik humanitären Gedanken widerspreche, um hundert Jahre zurückgeworfen wird. Deshalb haben auch andere Staaten ein Interesse daran, dass Deutschland von Polen und anderen Staaten die Beutekunst zurückerhält.116 Polen selbst fordert von Russland die Rückgabe der Beutekunst!117 Mit einer Herausgabe würde der Tatsache Rechnung getragen, 112 113 114 115 116 117 Vgl. auch Turner, Stefan, Das internationale Kulturgüterrecht und die Zerstreuung des deutschen Kulturbesitzes nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Fiedler, Wilfried (Hrsg.), Internationaler Kulturgüterschutz und deutsche Frage, 1991, S. 109 ff. (123). Vgl. Turner (Anm. 112), in: Fiedler, S. 119 ff. So nahmen auch amerikanische Kunstschutzoffiziere am 07.11.1945 von Wiesbaden aus gegen den Abtransport deutscher Kulturgüter in die USA Stellung. So Fiedler, Wilfried, Vom territorialen zum humanitären Kulturgüterschutz. Zur Entwicklung des Kulturgüterschutzes nach kriegerischen Konflikten, in: Fechner, Frank/Oppermann, Thomas/Prott, Lyndel V. (Hrsg.), Prinzipien des Kulturgüterschutzes. Ansätze im deutschen, europäischen und internationalen Recht, 1996, S. 170. Fiedler (Anm. 111), S. 28. Erfreulich ist insoweit eine Grundsatzentscheidung des Londoner High Court vom November 1998, in der die Verjährung von Kunstdiebstählen während und nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgewiesen wurde FAZ vom 04.11.1998, auch vom 11.09.1998. Die sogenannten „Trophäenkommissionen“ der Sowjetarmee durchkämmten noch nach dem Ende des Krieges polnische Museen. Während die DDR rund die Hälfte der Kunstwerke 36 dass das internationale Recht seit Beginn des letzten Jahrhunderts das Kulturgut eines Staates in besonderer Weise schützt, weil es die historische Leistung eines Volkes und eines Staates repräsentiert und die Identität eines Volkes historisch symbolisiert. Leider hat Polen die im Nachbarschaftsvertrag verabredeten Gespräche 2005 abgebrochen und nicht wieder aufgenommen.118 III. Schluss Deutschland und Polen verbindet heute eine gute Nachbarschaft. Die Generationen, die nicht mehr den Krieg erlebt haben, werden diese Nachbarschaft zu einer tiefen Freundschaft ausbauen. In den letzten zwanzig Jahren wurden bereits große Fortschritte erzielt. Polen hat in seinen Gesetzen einen vorbildlichen Minderheitenschutz verankert. Deutschland erwartet aber noch die Rückgabe einiger als Folge des Krieges von Polen erbeuteter Kunstgegenstände. Schmerzhaft muss aber der Reisende in Polen immer wieder erfahren, dass in den Stadtführern der einst zu Deutschland gehörenden Städte häufig die deutsche Vergangenheit der Gebiete ausgeblendet wird. Es ist dann nur von den Einwohnern Wroclaws die Rede, obwohl es solche vor 1945 nicht gab. Schließlich sei an Danzig erinnert: Da nach dem Inkrafttreten des Zwei-Plus-Vertrages mit einem Friedensvertrag nicht mehr zu rechnen ist, die Bundesrepublik Deutschland ihre Zuständigkeit für die annektierte Freie Stadt Danzig verneint, obwohl sie den Danzigern neben deren eigener Staatsangehörigkeit auch die deutsche Staatsangehörigkeit verliehen hat, ist bisher eine völkerrechtliche Lösung für die Danziger ausgeblieben.119 Zur guten Nachbarschaft gehört auch, dass man sich endlich dem Problemen der Danziger annimmt. Diese Kritik gilt beiden Seiten: der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen. From: Harmut Zurek To: Peter K. Sczepanek Sent: July 29, 2011 Subject:Fakten und Bemerkungen.- fakty i uwagi aktuell . in Europa und die Welt -27.7.2011 -pkscz Lieber Herr Sczepanek, ich bewundere Ihre Zähigkeit im Ringen um die echten Oberschlesier. Mit Ihrer Internetzeitung geben Sie ein Zeichen der Verständigung und Aufklärung, die notwendig ist zwischen Deutschen und Polen und umgekehrt. Sie können die beiden Anlagen veröffentlichen. Eine davon war auch im Bistumsblatt der Erzdiözese Bamberg mit Ausnahme der Texte in Klammern. Falls Sie die Anlagen in polnisch übersetzen wollen bin ich auch damit einverstanden. Ich kann leider kein polnisch. Ich wünsche Ihrem Anliegen Erfolg, welches auch meines und vieler anderer ist. Der Europäische Weg ist nur über Verständnis und Respekt, trotz vieler noch vorhandener Irrungen, erfolg-versprechend. In heimatlicher Verbundenheit Hartmut Zurek 118 119 zurückbekam, zeigte sich Moskau gegenüber Warschau wenig großzügig. Zwar konnten in zähen Verhandlungen vor allem während der 50er Jahre viele Stücke zurückgeholt werden, doch vieles gilt noch heute als verschollen. Im Jahr 1996 beschloss die russische Duma ein Gesetz, das die Beutekunst zum Eigentum Russlands erklärte. Vgl. Der Tagesspiegel vom 23. 10 2009. http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/polen-fordert-beutekunst-von-russlandzurueck/1620464.html. http://www.faz.net/artikel/C31325/streit-um-beutekunst-goethe-in-krakau-30121272.html. (19.07.2011). Böttcher, Hans Viktor, Leserbrief FAZ vom 04.05.2011, S. 15. 37 From: Peter K. Sczepanek To: Hartmut Zurek Sent: July 27, 2011 Subject: Fakten und Bemerkungen Lieber Herr Hartmut Zurek, wir haben uns am Sonntag in Konigswinter getroffen... Die Resolution von 16.7.2010 - ist sehr gut! Möchten Sie nicht mir den Text per eMail schicken... ich könnte das weiter zeigen... und wenn Sie wollen dazu - was Sie denken...über die Richtung... was auch meine Richtung ist... Das zeige ich am Samstag... bei mir... genau so, wie Sie mir das schicken Es soll eine gute Gelegenheit für LM Schlesien aus Bezirk: Oberfranken - Bayreuth - sich zu zeigen... oder wie Sie wollen. pkscz Bezirksverband Oberfranken in Bayreuth Landsmannschaft Schlesien – Freunde Schlesiens Resolution Dem polnischen Volk und der Gewerkschaft Solidarnosc hätten die Deutschen die Deutsche Einheit und die europäische Vereinigung zu verdanken, sagte laut dpa-Meldung der höchste Repräsentant für die Bundesrepublik Deutschland, Christian Wulff bei seinem Antrittsbesuch als Bundespräsident, am 13. Juli in Warschau. Und er erinnerte auch an die fortdauernde deutsche Verantwortung für die Verbrechen des Nationalsozialismus. Dieser Auffassung müssen wir widersagen! Die historische Vergangenheit sieht anders aus. Wir verwahren uns dagegen, dass er diesen Kotau auch in unserem Namen oder dem vieler Millionen von Ostdeutschen von jenseits der Oder-Neiße getan hat. Wir Nachgeborenen können nicht in die Verantwortung für die Verbrechen der Nationalsozialisten gedrängt werden. (Verantwortung wird nicht vererbt, meinte der ehemalige polnische Aussenminister Adam Rotfeld in einem FAZ-Interview. Bei der letzten Reichstagswahl im März 1933 wählten rund 17 Millionen die NSDAP. Das ist nicht einmal ein Drittel der über 62 Millionen Einwohnern des damaligen Deutschen Reiches. Im NS-Terrorregime gab es Widerstand, der aber sofort im Keim blutig erstickt wurde. Alle Deutschen insbesondere die Ostdeutschen mussten für diese verbrecherische Politik büssen und generationenlang in territorialer Trennung leben. Die Heimatverbände der Schlesier, Ostpreußen, Pommern und Sudetendeutschen kämpften unablässig gegen das Unrecht der Vertreibung, das Vergessen und die Desinformation der historischen Wahrheit. Alle deutschen Parteien bis auf die Kommunisten meinten bis in die 1990er Jahre, dass Ostdeutschland jenseits von Oder und Neiße ein Teil Deutschlands sei und das Recht auf die Heimat verwirklicht werden müsse. Die Mahnung der SPD von 1963 „Verzicht ist Verrat“ sei beispielhaft angeführt. Wieso darf heute Recht genannt werden, was damals Unrecht war und in den Augen gerecht denkender Europäer auch heute noch ist? Welche Folgen ergeben sich für neue Vertreibungen? Die jenseits der Oder-Neiße-Grenze zurückgebliebenen Deutschen versuchten in den 1970er Jahren der Unterdrückung ihrer Identität durch Ausreiseanträge zu entkommen. Mehrfach wurden diese immer wieder abgelehnt. Schließlich gelang einer halben Million Aussiedlern ab Ende der1980er Jahre die Abstimmung mit den Füßen für die Freiheit. Gleichzeitig bemühten sich die daheimgebliebenen Oberschlesier um die Zulassung der Deutschen Sprache und deutscher Kulturvereine. Von dieser dramatischen Entwicklung erhielten auch die Bewohner der DDR über das Fernsehen Kenntnis. Sie machten sich Gedanken und nahmen die Impulse der Freiheit auf. Erste sichtbare Nachahmung war die Massenflucht der DDRler aus Ungarn im Sommer 1989 als schon über 300.000 Aussiedler aus dem polnischen Machtbereich in Westdeutschland angekommen waren und wöchentlich in den Fernsehberichten gemeldet wurden. 38 Man darf wohl fragen, ob ohne den Mut von Hunderttausenden Ostdeutschen von jenseits der Oder-Neiße der Zug der Einheit ins Rollen gekommen wäre. Ihnen und nicht der Solidarnosc haben wir den Beginn dieser Deutschen Einheit zu verdanken. Große Politik hat jedoch dieses Verdienst auf die eigene Fahne geschrieben und verdeckt das Mühen der vielen kleinen Leute aus dem alten Ostdeutschland. Es wird Zeit, dass dieser entscheidende Impuls zur Deutschen Einheit der echten „Ost“deutschen wissenschaftlich untersucht,veröffentlicht und auch in dem vom Bundestag beschlossenen Einheits und Freiheitsmahnmal gewürdigt wird. Dies fordern wir, die Vertriebenen und Nachfolger der Deutschen aus Schlesien in der Landsmannschaft Schlesien – Freunde Schlesiens im Bezirk Oberfranken. Hof,/S, den 16. Juli 2010 …….Unterzeichnet und unterstützt von 18 Schlesierinnen und Schlesiern in Oberfranken Hartmut Zurek 95447 Bayreuth, den 25.2.2011 Santo subito! für den polnischen Papst, war die Forderung schon bei der Totenfeier vor der Peterskirche. Nun hat die Erfüllung doch sechs Jahre gedauert. Für manche kommt sie allerdings zu früh. Zweifellos war dieser tapfere Papst eine herausragende Persönlichkeit.- Aber schaut man zurück, welcher Papst war es nicht? Und auch aus kirchlichen Kreisen hörte man Kritik, nicht nur aus den Reihen der Ostdeutschen (von jenseits der Oder-Neiße) . In Asien stellte Johannes Paul II. fest: “Wer dem Menschen die Muttersprache nimmt, tötet ihn in der Seele.“ Dieser Satz hätte das Vertrauen vieler Einheimischer bei seiner Predigt am 21. Juni 1983 auf dem Sankt Annaberg in Oberschlesien enorm gestärkt. Er wurde aber dort nicht gesagt, auch keine Anmerkung über die Zulassung der Deutschen Sprache, keine Einbeziehung in die Versöhnung der heimattreuen, deutschen Oberschlesier. Laut päpstlicher Zeitung, L'Osservatore Romano sagte Johannes Paul II.: “Ehrend erinnern wir auch an die, die in diesem Lande nicht zögerten, zu gegebener Zeit ihr Leben auf dem Kampffeld zu opfern, so wie es das hier befindliche Denkmal der schlesischen Aufständischen bezeugt...“ Das Denkmal zeigt aber keinen Versöhnungsansatz, sondern erinnert an die polnischen Aufständischen, welche das Land mit Terror und vielen Toten überzogen haben, weil sie die Volksabstimmung vom 20. März 1921, mehrheitlich für Deutschland, nicht anerkennen wollten. Mit dem dritten polnischen Aufstand, ab 3. Mai 1921 versuchte Polen mit Hilfe regulärer Truppen das Ergebnis dieser Abstimmung hinfällig zu machen und fiel ins Reichsgebiet ein. Ob Johannes Paul II. von den bei der Papstansprache anwesenden deutschen Kardinälen Volk und Meisner oder später durch andere auf seinen Irrtum aufmerksam gemacht wurde, ist nicht bekannt. Aber in seinen letzten Lebensjahren soll er gegenüber einem deutschen Bischof bedauert haben, dass er die deutsche Vergangenheit Oberschlesiens in seine Predigt nicht einbezogen hatte. Erst fast sechs Jahre später, 44 Jahre nach dem Verbot der Deutschen Sprache, am 4. Juni 1989 führte der (mutige) Bischof von Oppeln, Prof. Alfons Nossol die heilige Messe in deutscher Sprache wieder ein. Die Oppelner Diözesansynode beschränkte aber 2005 die Statuten über die Minderheiten und deren pastorale Betreuung, obwohl in den 356 Pfarreien der Diözese Oppeln 235 39 Pfarrgemeinden eine Bevölkerung mit deutscher Abstammung haben. (Die kulturelle Bringschuld der Polen, insbesondere der polnischen Kirche ist diesen noch nicht genügend bewusst.) Dem Mitteilungsblatt „Die Heimatkirche“ aus Oppeln konnte man entnehmen, dass eines der größten Hindernisse im Versöhnungsprozess die einseitige Sicht der erlittenen Leiden sei.(Den Deutschen war wenig bewusst, was die Nazis durch den Krieg und während der Besatzung dem polnischen Volk angetan haben. Die Mehrheit der Polen kennt nicht die Verbrechen, die an den Deutschen durch Polen und andere verübt worden sind.) Für gläubige Katholiken bleibt die Hoffnung, dass dieser Papst zwischen dem Selig- und Heiligsprechungsprozess sich doch noch für ein wirkliches Wunder der echten Aussöhnung zwischen Polen und Deutschen einsetzt. Denn die Massennaustritte vieler Schlesier, nicht nur von Laien, sondern auch von Priestern und Ordensangehörigen hatte wohl auch etwas mit mangelnder Umsetzung von Glaubwürdigkeit zu tun, (und breitet sich bis heute wie eine Infektion auch bei uns aus. Im Jahr 2010 verließen 181.000 die Katholische Kirche in Deutschland, laut ZdF). gez. Hartmut Zurek, Zeithistorischen Fachtagung der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen am 22./23. Juli 2011 in Königswinter Nicht vorgetragener Diskussionsbeitrag eines Teilnehmers zu dem Referat des VDGVorsitzenden Bernard Gaida aus Oppeln über die Situation der deutschen Volksgruppe im heutigen Polen Herr Gaida hat von „neuen Identitäten“ gesprochen, die sich in Europa bilden würden durch Assimilisation, gemischte Ehen und Wanderungsbewegungen. Dies könne zur Folge haben, dass für die kulturelle Identität der Menschen die Sprache nur ein Merkmal sei. Als Beispiel führte er die Deutschen in Belgien an, die zwar Deutsch sprechen, sich aber gänzlich als Belgier fühlen. Zuvor hatte er dankenswert deutlich Auslöschung und Verbot der deutschen Sprache 19451989 in den Oder-Neiße-Gebieten geschildert. Dies sei die Ursache für die traurige Tatsache, dass die Mitglieder der Deutschen Freundschaftskreise heute bei Ihren Versammlungen nicht Deutsch, sondern ganz überwiegend Polnisch sprechen – sie können nicht anders. Mir scheint, damit ist ihre Situation der der Ur-Ur-Enkel deutscher Einwanderer in Texas vergleichbar. Die sind zwar gelegentlich noch in „Deutschen Vereinen“ organisiert, aber sie sprechen kein Wort Deutsch mehr. Sie sind Amerikaner (mit deutschen Vorfahren) geworden und können nicht deutsche Minderheit in USA genannt werden. Ebenso gibt es auch keine deutsche Volksgruppe in Polen ohne deutsche Sprache! Daher möchte ich Herrn Gaida ermutigen, dass er den deutschen Sprachunterricht unverändert als die wichtigste Aufgabe in seinem Amt als VDG-Vorsitzender behandelt. Dank SOLIDARNOSC ist es seit Mitte der 80-er Jahre möglich geworden, dass einzelne idealistische Bundesbürger dabei helfen. Sie gingen und gehen als ehrenamtliche muttersprachliche Deutschlehrer, teils aus eigener Initiative oder organisiert von der IGFM oder der AGMO zu einzelnen Deutschen Freundschaftskreisen. Doch substantielle Hilfe der Bundesregierung, entsprechend der für die deutsche Minderheit in Dänemark, fehlt. Herr Gaida hat uns die Zahlen genannt. Deutschunterricht flächendeckend zumindest in Oberschlesien in Schulen sowie Kindergärten wäre dringend notwendig und möglich. 40 Die Politiker in Berlin sollten sich endlich die polnische Regierung und deren Unterstützung ihrer Landsleute in Litauen zum Vorbild nehmen. Doch dafür fehlt in Berlin nicht das Geld, es fehlt der Wille - und auch der Mut. Gibt es noch Hoffnung auf bessere Zeiten? …R.G. PkSczepanek: Projekt: Schnellkurs Polnisch. in 20 Stunden das Abc und alles Wichtige“. Der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag (amtlich: Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit, - mehr lebendig und für beiden Seiten notwendig, hier besonders die ABC-Impulse in Deutschland meiner Meinung nach - zu machen. polnisch: -bardziej życiowy i dla obu stron potrzebny „abc-impuls”, tu szczególnie w Niemczech - cos wg mnie, co byloby tu na miejscu do zrobienia Traktat między Rzeczypospolitą Polską a Republiką Federalną Niemiec o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy z 17.06.1991 r.) wurde am 17. Juni 1991 in Bonn von Bundeskanzler Helmut Kohl, dem deutschen Außenminister Hans Dietrich Genscher sowie dem Ministerpräsidenten Jan Krzysztof Bielecki und dem Außenminister Krzysztof Skubiszewski unterzeichnet. W ramach PL-D - wzajemnej wspolpracy - zaproponowałem w Ministerstwie Szkolnictwa NRW w Düsseldorf-ie (Kultusministerium), by teraz w EU, gdy jest również POLSKA, to by mlodziez szkolna, szczególnie, którzy maja partnerstwa z polskimi szkolami -aby nauczyli się abc-POLSKI-ego. . I to wydaje się była przez knclerza Kohl - w 1991 podpisana umowa partnerska miedzy krajami o dobrej sasiedzkiej wspolpracy… Ja zaproponowałem by ta pomoc była m.in. w Niemczech, nie w Polsce, tu, by dzieci poznaly abc jezyka polskiego…. Umialo odczytac napis, nazwisko, tytul książki i powiedziec pare zasadniczych zdan grzecznościowych i z zycia codziennego… Oni tego nie potrzebowali…. Ja chciałem ich uczyc z mojego zaprojektowanego programu szkolnego na 20u stronach A4 w ciagu 20 godzin lekcyjnych…za malym wynagrodzenie ….. Za mój program 20-stronicowy - w efekcie, gdy wszystko było gotowe…. i Kultusministerium nie chial tego mieć i wdrożyć - … dali mi 80 Euro (za caly miesiąc pracy nad tym projektem - abc-programem!) jako nagrode za wykonanie „dziela”. A może ten uklad z 1991 - dotyczyl tylko jako pomoc finansowa dla Polski…. Dla Polakow! ALE PRZECIEZ PODOBNO BYŁY TU JAKIEJ PARAGRAFY - §96… 41 Gdzie korzystano ze środków finansowych… Tak, gdy zglosilem się do Dr. Engels w G. Gauptmann -Haus - dyrektora instytutu - to się zdziwil, ze jakis Sczepanek, chce cos robic…ten Einzekämpfer?... oni mieli swoje strumienie pieniedzy i swoich, gdzie to płynęło… Czyli młodzież z powiatu Mettmann, szczególnie tu, gdzie mieszkam - nie nauczyli się abcPolski-ego… Szkoda… nie mowie o tym, ze nie miałem mozliwsci szkolic , ale dzieci niemiecki były dalej analfabetami jezyka polskiego - we wspolnej Europie… czyli chcieli od dzieci polskich, by tylko mówiły po niemiecku…ale to takie egoistyczne może moje spojrzenie… OK. - moje przedsięwzięcie się nie udalo… Jak wiele innych w Niemczech - nieudane przedsiewziecia… mysle o moich propozycjach: jak: izba pamieci slaskiej w Nadronii… albo, spiewanie chorow niemieckich przed zamkiem w Benrath… albo …dofinansowanie moich publikacji książkowych, albo dofinansowanie i rozpropagowanie „Polternabend” - autora S. Mutz-a z G. Slaska - sztuki o dziejach Ślązaków na przestrzeni 100 lat!... Miedzy soba bym powiedział … darymny futer… - Peter Karl Sczepanek 30.7.2011 Uwaga: Ale jeżeli jeszcze dzisiaj - ktos by chciał w Niemczech taki abc-polski - kurs dla dzieci - to wam zrobie, przyjade z 20oma-stronicami - manuskryptu - i zrobie dla dzieci od 10-17 roku zycia, albo dla dorosłych, gdy takiej byloby zapotrzebowanie.. -pksczep. Oto jak chcialem robic - nauke „abc-polski” w 20 godzinach: Wie wollte ich den Kurs „abc-polski” in 20 Stunden-Unterricht in Deutschland durchführen: Das Programm – Schnellkurs Polnisch Program szybkiego kursu języka polskiego „Schnellkurs Polnisch. in 20 Stunden das Abc und alles Wichtige“. Unterrichtsprogramm für Jugendliche an deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen interessiert sind. Programm für den Unterricht für Jugendliche von den deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen interessiert sind. In 20 Stunden wollen wir das polnische Abc lernen. Die deutsche Jugend, besonders die Gymnasiasten, haben gute Grundlagen der deutschen Grammatik. Aber in der polnischen Sprache ist die Grammatik etwas schwerer. Program lekcyjny dla młodzieży niemieckich szkół, które mają zainteresowanie być z polskimi szkołami w partnerstwie. W czasie 20 godzin chcemy nauczyć się abc polskiego języka. Młodzież gimnazjaliści niemiecka, mają dobre szczególnie podstawy niemieckiej gramatyki. Ale w polskiej mowie gramatyka jest tu Das ist so, wie mit der polnischen Geschichte. trochę trudniejsza. 42 In der europäischen Geschichte befand sich To jest tak, jak z polską historią. Polen oft zwischen Hammer und Amboss. W historii europejskiej znajdowała się Polska Genauso hat sich auch ihre Sprache entwickelt. Die Sprache ist slawisch, hat aber viele Einflüsse aus den lateinisch geprägten Ländern Europas, ebenso Einflüsse aus der östlichen Kultur. In acht - zwanzig Stunden kann man nicht die Sprache erlernen, aber die notwendigsten Grundlagen für die Verständigung im Alltag legen. Heute befindet sich Polen mit anderen osteuropäischen Ländern in der Europäischen Union. Die Grenzen sind offen und man kann sich in die eine und andere Richtung bewegen. Die Regierungen und Institutionen tauschen ihre Ansichten und Erfahrungen aus. Firmen eröffnen hier und dort ihre Filialen. Die polnische und deutsche Jugend knüpft Kontakte. Schulen beider Länder bemühen sich um partnerschaftliche Beziehungen. Im Zuge von Schüleraustauschgruppen im COMENIUS-Programm bekommen die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Nachbarn - von beiden Seiten der Oder kennenzulernen. Dla wspólnej przyszłości w Europie. Wer die andere Sprache kennt, lernt auch die Kultur dieses Landes besser kennen. Das sollen wir nicht vergessen. często między młotem a kowadłem. Tak samo kształtowała się też jej mowa. Jest ona słowiańska, ale ma wiele wpływów z zachodnich krajów „łacińskich”, jak również wiele z kultury wschodniej. W 8 - 20 godzinach nie można tej mowy się nauczyć, ale daje potrzebne podstawy dla zrozumienia się na codzień. Dzisiaj znajduje się Polska z innymi wschodnimi krajami w Unii Europejskiej.Granice są otwarte i można poruszać się w jednym i innym kierunku. Rządy i instytucje wymieniają swoje poglądy i doświadczenia. Firmy otwierają tu i tam swoje filie. Młodzież polska i niemiecka nawiązuje kontakty. Szkoły obu krajów wiążą się w systemy partnerskie. Wymieniają się grupy młodzieżowe w COMENIUSProgramie z możliwością poznania swoich sąsiadów – po obu stronach rzeki Odry. Für eine gemeinsame Zukunft in Europa. Kto zna inny język, poznaje również kulturę tego kraju. Nie powinniśmy tego zapomnieć. „Schnellkurs Polnisch. In 20 Stunden das Abc und alles Wichtige“. Unterrichtsprogramm für Jugendliche an deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen interessiert sind. Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Program szybkiego kursu języka polskiego 1 2 Düsseldorf, den 30.11.2004 Das Programm – Schnellkurs Polnisch Program – szybki kurs języka polskiego Das Pogramm – Schnellkurs Polnisch Cele i zasady Die Ziele und Methoden Projekt pisma do szkół niemieckich NRW Entwurf eines Briefes für die Schulen 43 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 Partnerstwo miast polsko-niemieckich Program – szybki kurs języka polskiego Dzień dobry Abc-szybki kurs polskiego (G) Pierwsze pytania i odpowiedzi (G) Zapoznanie się, dzień dobry Państwu Liczby główne i porządkowe w czasie (G) Czytamy tekst ze zro-zu-mie-niem Czasowniki w czasie teraźniejszym (G) Zaimki i ich odmiany (G) Pytania i odpowiedzi w rozmówkach Przymiotniki i rzeczowniki (G) W stołówce czy w restauracji Przymiotniki, przyimki – ćwiczenia (G) Jakie masz zainteresowania? (Hobby) Die Partnerstädte zwischen Polen und Deutschland Das Programm - Schnellkurs Polnisch Guten Tag Abc des polnischen Schnellkurses Die ersten Fragen und Antworten Bekanntmachung, Guten Tag den Herrschaften Die Grund- und Ordnungszahlen in der Zeit Wir lesen die Texte, um sie zu verstehen Die Verben in der Gegenwart Pronomen und ihre Abwandlungen Fragen und Antworten in Gesprächen Adjektive und Substantive In der Kantine oder im Restaurant Adjektive, Präpositionen - Übungen Welche Interessen hast du? (Hobby) Czasowniki w czasie przeszłym i przyszłym (G) Die Verben in der Vergangenheit und Zukunft Most na rzece Kwai i polskie inne pieśni Wielcy – więksi – najwięksi ludzie w UE Wybrane zdania do rozmów Pomiędzy Południem i Północą Polski Z dziejów Polski w sąsiedniej Europie Lieder – River Kwai Marsch und andere Groß – größer – am größten Personen in der EU Ausgesuchte Sätze für Gespräche Zwischen dem Süden und Norden Polens Von der Geschichte mit den Nachbarstaaten Europas (G) – Grammatik „Schnellkurs Polnisch. In 8 Stunden das Abc und alles Wichtige“. Unterrichtsprogramm für Jugendliche an deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen interessiert sind. von Peter K. Sczepanek 02173-66742 - [email protected] Nr. 4 Dzień Dobry - Dzień Dobry – Guten Tag (keinen: Guten Morgen) aber: Dobry Wieczór Ja będę mówił do was tylko po polsku. (rano) (Guten Abend) Abyście (wy) mogli się w tej mowie dobrze w-słuchać. (Ich werde zu euch nur polnisch sprechen. Damit ihr euch in die Sprache gut hinein-hören könnt.) Alphabet - alfabet, die Buchstaben - litery Die Worte buchstabieren. Sy-la-bi-zo-wać - Wyrazy literować Sylaby – (in Sil-ben auf-tei-len) I. II. III. Aussprache – bitte kurz aussprechen: Vokale: - a e i o u - (samogłoski) A aber (ale) ą (o) (fr.: monde) gąska, kąt, ząb, sąd, są, B baden (kąpać) co? cm kaucja, C Zelt, (namiot) cz - (tsch) ć ci (weiches t ti) Czechy, poczta, ćwierć kg, pociąg, D Dach (dach) dz (d + s) s- sagen dzi dź (franc: Djibouti) dż – d-ż Jazz E enden, ändern ę (fr: jardin) zęby dzwon, dziecko, dźwięk, dżin, dżungla, dzięki F oft (często) figura, feudalizm, fryzura, komfort G gut (dobr-y, -a) Agata, agitować H Hand (ręka) ch (dach) wahać, herbata, hymn, chory – choroba, chleb I bitten (prosić) Piotr, piwo, J jetzt (teraz) jutro, kajak, język, język polski, wyjątek K klein (mały) wosk, kot, skok, L Licht (światło) Ł, ł auto (wie: Whisky) młot-ek, gołąb-ek, ławka, masło, koło M Mund (usta) 44 N O P R S T U W Z nackt (nagi) ń , ni – (beide weich) koń - konie, słoń, An-na, panna, offen (otwarte) ó - (wie u) pokój – pokoje stół-stoły, równo, ból, Pech (pech) sport, spać, wyspa, para, Raum (miejsce) rz - (wie: ż; Jalousie, Garage) rok, Rzym, rząd, rzeka, dass (że) (wie: ß, ss) sz – (wie: sch) si, ś – (wie durch) szafa, szansa, Śląsk, siedzę Teller (talerz) stal, styl, taksówka, toast, solo baśń, świnia, środek, Kasia muss (musi) X - (nicht exsistiert) Urszula –Ula, kula, wóz, Wetter (pogoda) Y - (bitte, mit, Fisch) rytm, pyton, pytanie, stoły, bilet-y sagen, segeln ż – (wie Garage) garaż ź - zi -(weich) żaba, źródło, zima, Kazik zaraz, zbiór, Zoo - zwierzę-ta żona i mąż = małżeństwo IV. Kein deutsches: sp, st, sch, tsch, au, äu, ß,ä,ö,ü, ph, th, ck, keine zusammengestellten Worte. Keine Artikel – wie: (ein Auto, das Auto) - auto , und keine: der, die, das. Substantive – werden klein geschrieben (m) autobus, plac, student, tramwaj - Ten plac. Ten student. (f) mama, lampa, student-ka, - Ta lampa. Ta studentka. (n) auto, kino, dziecko (ein Kind) - To auto. To dziecko. Aber: Kraków, No-wic-ki, Stefan, Krystyna, Jan, Anna, Europa, Euro, Uran, Ziemia (Erde). Ćwiczenia wy-mowy – Übungen der Aus-sprache (III.) „Schnellkurs Polnisch. In 8 Stunden das Abc und alles Wichtige“. Unterrichtsprogramm für Jugendliche an deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen interessiert sind. von Peter K. Sczepanek 02173-66742 - [email protected] Nr. 5 z.B.: Thema - Hobby: Jakie masz zainteresowania? – Hobby 1 Czy lubisz czytać książki? Tak, ale i podręczniki szkolne zaliczam do przyjemnego obowiązku. Mnie interesuje historia świata, która pokazuje, jak rozwijała się ludzkość na Ziemi. 2 Wybrał-eś (–aś) sobie temat, który i mnie, (nas) bardzo interesuje. Od cywilizacji nad rzekami Eufrat i Tygrys w Azji, przez Rzym i Achen aż po Paryż, Monachium, Warszaw-ę, Kraków i obecny Berlin. Może i w przyszłości, trochę futury-stycznie na Mars-ie, Wenus-ie, bo Księżyc to już dla ludzkości za mało. 3 A ze sportu? – Uprawiam dżudo, siatkówkę i koszykówkę. W piłk-ę nożn-ą grałem jako dziecko na podwórku. 4 W soboty i niedziele wędrujemy po górach w Sudetach, niedaleko Śnieżki. Tu w Karkonoszach prowadzi nas „Duch Gór” – „Liczy-rzepa”, legenda-rna postać od wieczny-ch czas-ów (wieków). 5 Wolny czas wykorzystuję do nauki polskiego. A ja śpiewam chętnie w chórze męskim (żeńskim) i mieszanym w kościele. Welches Interessen hast du? - Hobby Liest du gerne Bücher? Ja, aber die SchulBücher sind auch eine angenehme Pflichtlektüre. Mich interessiert die Weltgeschichte, die zeigt, wie die Menschheit auf die Erde sich entwickelt hat. Du hast dir ein Thema ausgesucht, das auch mich sehr interessiert. Seit der Zivilisation an den Flüssen Euphrat und Tiger in Asien, über Rom und Aachen bis Paris, München, Warschau, Krakau und das gegenwärtige Berlin. Vielleicht in Zukunft, etwas Futuristisch auf dem Mars und der Venus, weil der Mond der Menschheit nicht mehr genügt. Und vom Sport? – Ich übe Judo, spiele Volleyball und Basketball. Fußball habe ich als Kind auf dem Hof gespielt. Samstags und Sonntags wandern wir über die Berge der Sudeten, nicht weit von der Schneekoppe. Hier im Riesengebirge führt uns der „Geist der Berge“ – Rübezahl, die legendäre Gestalt seit ewigen Zeiten, (Jahrhunderten). Die freie Zeit nutze ich,um Polnisch zu lernen. Und ich singe gerne im Männerchor (Frauen) und einem gemischten Kirchenchor. 45 6 Śpiewa-my na ludowo, karnawał-owo, i Wir singen Volks- Karnevalslieder und in der na Boże Narodzenie daje-my dwa koncert- Adventszeit geben wir 2 Weihnachtskonzerte. y w czas-ie adwent-u. Zapraszam Cię, Pan- Ich lade Sie ein, um sich die Lieder und die a, -ią,) by posłuchać śpiewu i muzyki dla odmiany. Musik zur Abwechslung anzuhören. Na pewno tobie (wam) się s-podoba. (Tak) Es wird dir (ihnen) sicher gefallen. Ich ver7 Obiecuję, że nie pożałujesz! To dla odspreche Ihnen, dass Sie es nicht bereuen werprężenia i stres sobie pozytywnie odbudujesz. den. Das ist zur Entspannung und um den Tego mi brakuje, przyjmuję zaproszenie z Stress abzubauen. Das fehlt mir, ich nehme zadowoleniem. Dziekuję przyjaci-elu –ółko. die Einladung mit Vergnügen an. Danke mein 8 Wiem, że chcesz dla mnie dobrze, i za to Freund (..e ..–in). jestem Ci sto-kroć wdzięczny. Ich weiß, dass du es gut mit mir meinst, und Miło mi bardzo, cała przyjemność po ich danke dir (Hundert mal) dafür. mojej stronie. Auch mir ist es sehr angenehm. Ganz meiner9 Pierwsze lody prze-łamaliś-my. Nieprawdaż? seits! Das erste Eis ist gebrochen. Nicht wahr? Idziemy dalej, prowadź mnie. Wir gehen weiter, führst du mich. Du machst Bo to dobrze robisz. das gut! Dziekuję za komplement. Danke fürs Kompliment. Razem osiągniemy o wiele wiecej. Zusammen erreichen wir viel mehr. Tylko jedno mnie nie cierpliwi, Nur eins beunruhigt mich, mir fehlen die brak mi słów, do pełnego się wysławienia. Worte, um mich verständlich auszudrücken. „Schnellkurs Polnisch. In 8 Stunden das Abc und alles Wichtige“. Unterrichtsprogramm für Jugendliche an deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen interessiert sind. von Peter K. Sczepanek 02173-66742 - [email protected] Nr. 16 Peter Karl Sczepanek (MA) Eisenstädter Str. 6 40789 Monheim am Rhein Monheim am Rhein, den 22.09.2004 An die ………..S C H U L E aus NRW...................... Betr.: Polnischunterricht – Mein Schreiben vom 16.3.2004 und vom 11.08.2004 – 43 (Gy-Sr) von Herrn Dr. Martin Schneider Bezirksregierung NRW Sehr geehrte Damen und Herren, nach der Adressenliste der Schulen in NRW, die eine Partnerschaft mit polnischen Schulen – (die Schüleraustauschbewegung) eingegangen sind, habe ich erfahren, dass Ihre Schule in Verbindung mit der Schule: SCHULE aus POLEN.............. steht oder an dem Austauschprogramm COMENIUS-Projekt interessiert ist. Vom Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf Frau Henny Rönneper und der Bezirksregierung NRW Düsseldorf, zuständig – Herr Dr. Martin Schneider und dem Polnischen Institut Düsseldorf, zuständig - Frau Frau Małgorzata Grudzińska wurde ich beauftragt, für Ihre Jugendlichen einen kurzen achtstündigen Kursus anzubieten. Mein Vorschlag: (8-20) Unterrichtstunden an (5 - 20) Tagen – je 2 Stunden pro Tag für eine Gruppe): Schon in der Schule, sollten den Schülern einige Begriffe der polnischen Sprache vermittelt werden. Sie sollen in 8-20 Stunden wenigstens: 46 - Die Aussprache aller polnischen Buchstaben lernen und die gebräuchlichsten Worte richtig lesen können, z.B. die Straßennamen, Familiennamen, Städte, Firmen, u.s.w. - Die wichtigsten Worte aussprechen lernen (z.B. Danke, Bitte, Guten Tag, Wie spät ist es? Wo ist das Rathaus? Wie geht es Ihnen? Ich möchte das kaufen.., gratuliere.) - Man soll beliebige Texte z.B. Einladungen, Wegweiser - richtig vorlesen. - Man könnte aus einem Wörterbuch ein beliebiges Wort heraussuchen und richtig aussprechen lernen. Ich bitte Sie mir mitzuteilen, ob sich die Schule für meinen Unterricht interessiert. Wenn ja, dann teilen Sie mir bitte die Termine mit, an denen der Unterricht stattfinden soll. Die Unkosten wurden schon vom Regierungsbezirk Düsseldorf bewilligt. Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich sehr herzlich. Mit freundlichen Grüßen Peter Karl Sczepanek - [email protected] , Kopien: An das Polnische Institut Düsseldorf - [email protected] und an das Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW - [email protected] und an die Bezirksregierung Düsseldorf – [email protected] pksczepanek 40789 Monheim am Rhein, den 28.11.2004 [email protected] Tel.: 02173-66742 Frau Henny Rönneper Ministerium für Schule, Jugend und Kinder des Landes Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf 40190 Düsseldorf Betr.: Polnischunterricht – Werkvertrag von 12.10.2004, Aktenzeichen: 522.2 Sehr geehrte Frau Henny Rönneper, heute übersende ich Ihnen meine Unterlagen für den Schnellkurs Polnisch, in 8 Stunden das Abc und alles Wichtige. Unterrichtsprogramm für Jugendliche an deutschen Schulen, die an einer Partnerschaft mit polnischen Schulen, oder an einem Austauschprogramm – COMENIUS-Projekt interessiert sind. Die vorliegenden Seiten sind Bestandteil des Lehrplanes Schnellkurs Polnisch. In 8 Stunden das Abc und alles Wesentliche. Sie enthalten Erläuterungen sowie Übungen zu Lesestücke und Dialogen. Der komprimierte Schnellkurs Polnisch soll uns in den 8-20 Stunden viel Zeit ersparen. Die Schüler brauchen nicht viel zu schreiben, sondern statt dessen sprechen und hören, fragen und antworten – so wie es im praktischen Leben mit Jugendlichen praktiziert wird. Wir werden viel lesen, hören und noch mal lesen! Wenn die Schüler den Stoff verstehen und behalten, erfüllt der Unterricht seinen Zweck. Die 22 Seiten (1 – 4 Schreiben für das Ministerium und 3 - 22 für die Schüler), die ich vorbereitet habe, geben den Jugendlichen die Möglichkeit, das in den 8-Stunden erworbene Wissen außerhalb des Unterrichtes zu vertiefen. Ich habe versucht den Stoff so vorzubereiten, dass die Schüler selbständig damit weiter- arbeiten können. Meine, nach Wunsch des Vertrages vorbereiteten Unterrichtsunterlagen, sollen für die Schüler vom Format A4 auf A3 vergrößert werden, damit sie übersichtlicher sind. So haben die Schüler noch Platz genug, eigene Notizen dazwischenzuschreiben. Die Arbeit in Gruppen möchte ich so gestalten, dass zwischen den Schülern wechselweise gelesen und nachgesprochen wird. Es ist sehr wichtig, dass sich die Schüler untereinander verstehen können. Am Ende des Unterrichts nach je 2 Stunden sollen die Gruppen: 5 deutsche Sätze vorschlagen, die für die Jugendlichen wichtig sind. Diese Sätze werde ich dann für die kommende Stunde ins Polnische übersetzen. Mein Vorschlag wäre: die Unterrichtsunterlagen als Broschüre zu drucken und an die Schüler während des Unterrichts zu verteilen. Mein Unterrichtsmaterial ist nur dafür geeignet den Lehrstoff in Zusammenarbeit mit dem Lehrer zu erarbeiten. Eine Reise nach Polen kann ich den Schüler sehr empfehlen. 47 Nicht nur für die Schulen, sondern auch für Geschäftspersonen oder Interessierte, die die Polnische Sprache plötzlich brauchen, bin ich bereit, das nötige Wissen zu vermitteln. Durch die Verbindung über das Ministerium für Kinder oder die Bezirksregierung Düsseldorf kann ich individuellen Unterricht anbieten. Ich habe 38 Jahre in Polen gelebt. Als Pädagoge arbeitete ich in Schlesien 10 Jahre. Vor 23 Jahren kam ich als Spätaussiedler nach NRW. Ich hoffe, dass der Unterrichtsstoff ihre Zustimmung findet, und ich den Unterricht durchführen darf. Für die gute Zusammenarbeit und Ihre Bemühungen bedanke ich mich sehr herzlich. Mit freundlichem Gruß Peter Karl Sczepanek Literatur: 1. 2. 3. 4. Barbara Bartnicka „Wir lernen Polnisch“ Ein Lehrgang für Anfänger, Wiedza Powszechna – Verlag Warszawa, 1996 Alina Köttgen „Spotkania“ (Begegnungen - ein Polnischlehrwerk) Max Hueber Verlag Ismaning 2003 Die Welt entdecken – Polen lädt ein – „GEO-Special, August/September 2004 Hamburg Brigitte Jäger-Dabek „Polen“ Eine Nachbarschaftskunde für Deutsche. Ch. Links Verlag Berlin 2003 D: Die Oberglogauer „Bande88“ / Aus dem Notizbuch seines ehemaligen Banditen“ Es war Anno 1946. Das Städtchen Oberglogau O/S an dem Fluss Hotzenplotz wurde im polnischen Volksmund als „Klein-Berlin“ bezeichnet. Aus der westdeutschen Triozone kehrten einige Oberglogauer als „Repatrianten“ von ihrer Flucht zurück. Vielleicht auch deswegen, weil Hunger und Armut damals in der Triozone herrschte, in Polen dank der USHilfe eine gewisse wirtschaftliche Prosperität: wenn auch nur für kurze Zeit; bis Stalin die Annahme der US-Hälfte verbot. Auf dem Güterbahnhof formierte sich der letzte Aussiedlertransport, der direkt von Oberglogau gen Deutschland fuhr. Im Geburtshaus meines späteren Komponisten-Kollegen, Prof. Gerhard Strecke, resistierte der UB, die polnische Stasi. Es gab aber einen gemischten deutsch-polnischen Fußball-Fan-Verein, der sich weiß Gott warum – „Bande 88“ schimpfte. Irgendein UB-er kam auf die Schnapsidee, dass ja der achte Buchstabe, das „H“ ist, ergo „HH“ – „Heil Hitler“. Sofort wurde die Miliz (MO) aus der gesamten Umgebung plus UB, nebst Hilfspolizei ORMO plus „Korps für innere Sicherheit“ (KBW) alarmiert. Für die Verantwortlichen war klar, hier hatte man es mit einem Gebräu aus jungen deutschen Ex-Landsern, HJ-lern, Pennälern und Wehrwölfen zu tun, mit Querverbindungen zur „polnischen Plutokratie“, sprich antikommunistischer Opposition. Die Verhaftungswelle rollte an. Wessen man bei den Razzien habhaft werden konnte, der landete in der Milizkommandantur, die heute noch im Dienst ist. Es wurde geprügelt, gefoltert; einige mussten den eigenen Kot verzehren. Eine junge Bekannte wurde von einem Milizionär vergewaltigt. Der bekam später einen Prozess, der jedoch wie das Hornberger Schießen ausging. Die gellenden Schreie der Gepeinigten aus der Milizvilla hörte man in der ganzen City. Als Rädelsführer hatte man sich meinen Nachbarn, den wegen seiner Schwerwerdung aus der Wehrmacht entlassenen (Kopfschuss mit Verlust des Kleingehirns) jungen Ex-Unteroffizier Heinrich Kubotsch auserkoren. Da ich, schon wegen seiner öfteren Ohnmachtsanfälle, oft bei ihm schließ, wenn sein Vater in einer der Mühlen Nachtschicht hatte, wusste ich, dass auch ich bald fällig war. Zumal ich bereits als sein „Adjutant“ gehandelt wurde. Ich tauchte für mehrere Wochen mit anderen „Banditen“ wieder Willen“ unter und zwar auf den Dachboden einer Tischlerei; wer- und entsorgt von einigen Frauen. 48 Zu dem hatte ich bereits mit einem langen Verhör im Komponisten-Haus mit dem UB als Chorknabe Bekanntschaft gemacht. Und war aufgefallen, dass ich an Treffen ehemaliger deutscher Oberschüler im heutigen Hotel SALVE mit zwei deutschen Studienrätinnen teilnahm, wo wir uns in englischer Konversation übten. Ich habe später Heinrich gefragt, wie er denn dem UB die Mär vom eigenen Banden-U-Boot bei Repsch erzählen konnte, wo das Flüsschen stellenweise gerade mal 2,5 tief war. Die Antwort: „Da habe ich wenigstens kurze Folterpause gehabt.“ Dazu kam die Mär von eigenen Panzern. Und so geschah´s, dass zwei sowjetische Panzer die zufällig durch die Stadt fuhren, und einer von ihnen die Zahl 88 trug, von zwei UB-ern gestoppt wurden. Die Tankisten sprangen heraus und verprügelten die Übereiferer nahezu krankenhausreif. Massenweide und panikartig verließ primär die Jugend die Stadt. Entweder um nur auf dem Dorf unterzutauchen oder in Richtung naher tschechischer Grenze oder ganz nach Deutschland. Die Spitze der „Bande 88“ wurde ins Zuchthaus in die Kreisstadt Neustadt deportiert und wartete anschließend auf einen Prozess, der aber nie stattfand. Danach wurden alle, teils für immer physisch oder psychisch oder beides gebrochene Menschen, entlassen. Die meisten fuhren nach Deutschland hinaus. Einer hat geschworen, nie wieder zurückzukehren. Einer hat nachher Karriere beim polnischen Arbeitsdienst SP gemacht. Paar Wochen davor wurden wir in unserem Versteck frühmorgens durch das Lied „In der Heimat, da gibt´s ein Wiedersehen“ geweckt, das vom Güterbahn wie ein Choral herüberklang. Der letzte Aussiedlerzug rollte gen Westen. Wir weinten: Da fuhren viele Kameradinnen und Kameraden hinaus. Darunter solche, die nie unsere Stadt verlassen wollten. Wär´s mir damals gelungen mich auf den strengbewachten Zug zu schmuggeln, wäre ich wohl mit großem Hass hausgefahren. Es ist gut so, dass dies mir nicht gelang. So habe ich erfahren, dass es auch gute Polen gab und gibt. Erzählte: Joachim Georg Görlich PS. Der Autor wurde später aus dem Musikgymnasium Kattowitz wegen seiner Herkunft „ausgeschult“. Während des „Polnischen Oktobers“ 1956 bezeichnete er im Studentenorgan „Po prostu“, KP-Organ „Trybuna Opolska“ als Schmierblatt. Er wurde am 13.8.1958 vom Kreisgericht Oppeln verurteilt. Vom „Institut für Nationales Gedenken“ (IPN) (wie: „GauckBehörde“) wurde er als „Geschädigter“ des kommunistischen Regimes registriert. Magister Joachim Georg Görlich, Publizist und Komponist, Ehrenbürger der Beethovenstadt Glogowek / Oberglogau, Träger der Europamedaille und der Goldene Ehrennadel des Deutschen Journalistenverbandes, erhielt kürzlich die Goldnadel der Gewerkschaft „Ver.di“. In der Deutsche Welle Köln war er stellvertretender Vorsitzender des Christlichen Gewerkschaftsbundes. Seine Chorwerke hört man oft in verschiedenen Pilgerorten in Schlesien. In seiner Wahlheimat Haan im Rheinland gehört es zur großen Seltenheit, dass man dort Görlichs Werke aufführt. Aus seinem Wohnsitz Haan/Rhld. hat er uns am 2.09.2004 geschrienen: ... „mit 73 Jahren sollte man das tun, was einem Spaß macht und sich um seine Gesundheit kümmern, sagten mir in letzter Zeit mein Arzt, Bekannte und die Verwandtschaft. Und so habe ich mich entschlossen, nach 25 jähriger Tätigkeit an entscheidender Stelle des WAV – Westdeutscher Autorenverband e.V. Duesseldorf, mit dem heutigen Datum als Vorsitzender des WAV, meinen Hut nehmen und dem WAV Lebewohl zu sagen. All denen, die mich in den letzten Jahren mit Wohlwollen bedacht haben, spreche ich hiermit ein Gott vergelt´s aus“. Und so haben wir die Möglichkeit, seine Nachkriegsgeheimnisse in Oberschlesien als kleine Enthüllung zu drucken. Peter K. Sczepanek Monheim/Rhein 21.09.2004 49 “PL - Głogowiecka „Banda 88” / Z notatnika byłego „bandyty” - pkscz Był rok 1946. Miasteczko Głogówek nad rzeką Osobłogą zwany był wówczas ze strony polskiej społeczności „Klein-Berlinem”. Z zachodnio-niemieckiej Trizonii (z RFN) wróciło ze statusem „repatriantów” paru Głogowian. Może i dlatego, że tam panował głód i nędza, a w Polsce – dzięki pomocy USA – pewna gospodarcza prosperity, choć tylko na krótki czas. To znaczy, aż Stalin zabronił Polsce przyjęcia pomocy USA. Na stacji towarowej uformował się ostatni transport wysiedleńczy, który z Głogówka wprost miał udać się do Niemiec. W domu rodzinnym mego późniejszego kolegi kompozytora, prof. Gerharda Strecke, znajdowała się teraz komenda PUBP, czyli UB. Wtedy istniał mieszany, polsko-niemiecki klub kibiców piłki nożnej, który nie wiadomo z jakich przyczyn, nazywał się „Banda 88”. Jakiś UB-ek wpadł na idiotyczny pomysł, że ósma litera jest h, czyli dwa razy hh to „Heil Hitler”. Natychmiast zaalarmowano całą MO z powiatu plus ORMO plus KBW z miasta powiatowego Prudnik. Dla odpowiedzialnych było jasne, że ma się tu do czynienia z taką mieszanką z byłych młodych Wehrmachtowców, HJ-tów, gimnazjalistów niemieckich, Wehrwolfów z powiązaniami do „polskiej plutokracji”, czyli do polskiej antykomuny w maści np. mikołajczykowskiej PSL itp. Ruszyła fala aresztowań. Kogokolwiek złapano, ten znalazł się niebawem na posterunku MO. Bito, torturowano, a niejeden musiał jeść własny kał. Jedna młoda znajoma została nawet zgwałcona przez milicjanta. Później, co prawda, odbył się proces w Prudniku, ale ten skończył się krakowskim sądem. Głośne krzyki maltretowanych na posterunku słychać było wtedy nawet w centrum miasta. Jako herszta rzekomej „Bandy 88” wypatrzono mego sąsiada, młodego byłego podoficera Wehrmachtu, zwolnionego jeszcze w wojnie na podstawie strzału w głowę z utratą móżdżka – Heinricha Kubotascha. Ponieważ często tracił świadomość, spałem u niego, zwłaszcza wtedy, gdy jego tata, młynarz, miał nockę. Ponieważ ja uchodziłem za jego „adiutanta”, wiedziałem, że lada chwila czeka mnie też łapanka. Więc ukrywałem się z innymi „bandytami mimo woli” na strychu stolarni niedaleko dworca towarowego, zaopatrywany przez rodzinne niewiasty. Miałem już za mną, w charakterze chórzysty kościelnego, przesłuchanie UB-eckie w domu Streck’go. Uczestniczyłem też na konwersacjach angielskiego z udziałem dwóch profesorów niemieckiego gimnazjum w dzisiejszym hotelu „Salve”. Później zapytałem Heinricha dlaczego opowiadał takie bzdury o własnej łodzi podwodnej „Bandy” w rzece Osobłodze koło Rzepca, przecież tam jest największa głębokość 2,5 m. „Miałem przynajmniej przerwę w torturach”, odpowiedział. Do tego doszła bzdura o własnych czołgach. I stało się rzeczywiście, iż przypadkowo dwa czołgi radzieckie jechały przez Głogówek od strony Koźla, no i śmiałkowie z UB mieli zamiar je kontrolować. Za co dostali niemiłosierne lanie od czerwonoarmiejców. Masowo i panicznie młodzież opuszczała miasto: albo na wieś, albo w kierunku granicy czeskiej, ale i też w kierunku granicy Niemiec. Czołówka tzw. „Bandy 88” deportowano do prudnickiego więzienia, gdzie czekała na swój proces, ale który nigdy się nie odbył. Po czym często fizycznie czy psychicznie załamanych, albo jedno i drugie, dlatego ich zwolniono. Większość wyjechała do Niemiec. Jeden z nich przysięgał, iż nigdy do „Heimatu” nie wróci. Drugi zrobił karierę jako dowódca SP. Parę tygodni przedtem zostaliśmy w naszej kryjówce obudzeni pieśnią niemiecką „Do zobaczenia w Heimacie”, która jak chorał zabrzmiała od strony dworca towarowego. Ostatni pociąg 50 wysiedleńczy ruszył w kierunku „Reichu”. Płakaliśmy gorzko. Bo w tym pociągu siedziało dużo naszych koleżanek i kolegów. Wśród nich tacy, którzy nigdy nie chcieli opuścić naszego miasteczka. Gdyby mnie się wtedy udało przeszmuglować do mocno strzeżonego pociągu, wyjechałbym chyba z wielką nienawiścią. Dobrze się stało, że tak się nie stało. W ten sposób doświadczyłem w czasie pobytu w Polsce, że było i jest dużo dobrych Polaków. Opowiadał: Joachim Georg Görlich PS. W okupacyjnej Łodzi rodzice autora „pomagali dużo Polakom z narażeniem własnego życia” (cytat z polskiego zaświadczenia prawnego): autor jako dziecko wyleciał z racji swych poglądów z JUNGVOLKU i gimnazjum niemieckiego. Brał aktywny udział w „Polskim Październiku” w 1956 roku. Później w zabronionym organie studenckim „Po prostu” nazwał organ PZPR „Trybunę Opolską” „zwyczajnym szmatławcem”. W roku 1958 Sąd Powiatowy w Opolu skazał go wyrokiem. IPN (Instytut Pamięci Narodowej) zarejestrował go jako „poszkodowanego” ustroju komunistycznego. Magister Joachim Georg Görlich, publicysta i kompozytor, Honorowy Obywatel miasta Beethovena, Glogowek / Oberglogau, odznaczony Medalem Europejskim i Honorową Złotą Igłą Niemieckiego Związku Journalistów, otrzymał ostatnio Honorową Złotą Igłę związku „Ver.di”. W Deutsche Welle w Kolonii był zastępcą przewodniczącego Związku Chrześcijańskiego. Jego kompozycje chóralne słyszy się często w miejscowościach pielgrzymkowych Śląska. W jego wybranym drugim Heimacie, Haan w Nadrenii należy to do rzadkości, jego dzieła tu wystawiać. Z miejscy jego zamieszkania – Haan/Rhnl napisał nam dnia 2.09.2004: ... „w wieku 73 lata winno się robić to co przynosi zadowolenie i troszczyć się o zdrowie, powiedzieli mi w ostatnim czasie: mój lekarz, znajomi i przyjaciele. Tak zadecydowałem, że po 25 latach pracy jako przewodniczący WAZ – Zachodnioniemiecki Zwiazek Autorów w Duesseldorfie e.V,. z dzisiejszą datą jako przewodniczący zrezygnować, życząc związkowi WAV powodzenia. Tym, którzy mi pomagali w ostatnich czasach składam podziekowania i Bóg zapłać.” W ten sposób mamy możliwość odkrywania jego tajemnic z lat powojennych na Górnym Śląsku. Peter K. Sczepanek Monheim/Rhein 21.09.2004 Düsseldorf Der Denker des globalen Dorfs VON PHILIPP HOLSTEIN - 20.07.2011 Düsseldorf (RP). Vor 100 Jahren wurde Marshall McLuhan geboren. Der Kanadier sah die Probleme der Internet-Gesellschaft voraus. Er hinterließ kein Werk im klassischen Sinn, sondern eine Geisteshaltung. Seine Art zu denken ist aktueller denn je: Bewegt euch, mahnte er, "seid intelligente Browser!". Marshall McLuhan war begeistert von der Erzählung "Im Wirbel des Malstroms", und wer sie liest, kann mehr über diesen Denker erfahren als durch viele gelehrte Aufsätze. In der Geschichte von Edgar Allen Poe aus dem Jahr 1841 geraten drei Brüder auf hoher See mit ihrem Schiff in einen gewaltigen Strudel. Das Schiff zerbricht, die jüngeren Brüder halten sich an großen Wrack-Teilen fest und werden in die Tiefe gezogen. Der jüngere Bruder beobachtet die Situation, er erkennt, dass schwere Trümmer zuerst sinken, und wählt ein Fass als Rettungsinsel. Er überlebt. Am 21. Juli 1911 wurde Marshall McLuhan im kanadischen Edmonton geboren. Und dass wir uns heute an ihn erinnern, hat mit seiner Art zu denken zu tun. Er war der erste Medientheoretiker, allerdings hatte er kein System, er errichtete kein Theoriegebäude. McLuhan gab Ratschläge, kurz und prägnant, und die wichtigsten gehen so: "Suche nach Mustern. Kehre deine Vorurteile um. Diskutiere den Standpunkt der anderen Seite. Belasse es nie beim ersten Eindruck." Poes Kurzgeschichte vom Malstrom diente ihm als Metapher dafür, wie man in Zeiten des Wandels den Kopf über Wasser hält. Der junge Seefahrer bleibt geistig beweglich. Er analysiert, was er sieht, und lässt sich nicht ins Chaos reißen. Warum das aktuell sein soll? Weil sich jeder in einem solchen Malstrom befindet: Die Welt der Medien, so McLuhan, ist ein geschlossener Stromkreis, in dem uns Informationen in Lichtgeschwindigkeit umkreisen. Internet, Handy: Wir schauen in den Abgrund. Seine Studenten begrüßte er stets mit der Aufforderung: "Seid intelligente Browser!" 51 Das Erstaunliche an McLuhan, der an verschiedenen Universitäten klassische Literatur lehrte, ist sein visionärer Ansatz. Der Mann, der sich in den 1970er Jahren schweren Hirnoperationen unterziehen musste, zuletzt nur mehr die Wörter "boy, oh, boy" sprechen konnte und 1980 nach einem Schlaganfall starb, hatte lediglich zehn Jahre Schaffenszeit. Zwischen 1962 und '72 kamen ihm seine wichtigsten Ideen. Er war der erste Philosophie-Popstar. John Lennon und Andy Warhol baten ihn um Lebenshilfe. Er hielt vor der Belegschaft von Unternehmen wie IBM Vorträge und kassierte dafür bis zu 25 000 Dollar. Er galt als bester Redner der Welt und konnte aus den Worten Platon, Erasmus, Batman und Beatles einen stimmigen Satz bilden. Star-Journalist Tom Wolfe widmete ihm das Porträt "Was, wenn er recht hat?". Als McLuhan 1977 in Woody Allens Film "Der Stadtneurotiker" auftrat, war der Ruhm indes bereits verblasst. Alvy, die Hauptfigur der Komödie, steht in der Schlange vor einem Kino und hört, wie vor ihm ein Dozent der Columbia-Universität am Beispiel Fellinis den Einfluss des Fernsehens auf das Kino erklärt. Empört zieht Alvy den echten McLuhan hinter einem Werbeaufsteller hervor, und McLuhan sagt zum Professoren-Kollegen: "Sie wissen nichts über meine Arbeit." McLuhan galt damals als Spinner, der seine Behauptungen nicht auf Zahlen und Daten gründet, als Orakel, als StromPhilosoph. Man erzählte sich Anekdoten über ihn, dass er von Büchern nur die rechte Seite las und dass er ein Buch überhaupt erst lese, wenn ihm Seite 69 gefalle. Eine Renaissance erlebte das Denken McLuhans erst in den 90er Jahren, und tatsächlich passt er ins Web-Zeitalter wie kein anderer Philosoph. McLuhan beobachtete in den 50ern und 60ern die Entstehung der populären Kultur und den Siegeszug von Radio und Fernsehen. Er mochte diese Erfindungen nicht, schließlich lehrte er Shakespeare und Milton. Aber er meinte, dass man als Mensch der Gegenwart reagieren müsse: "Es wird alles nicht besser, aber es wird noch schlimmer, wenn man sich ans Alte klammert." Also arbeitete er mit Naturwissenschaftlern, übernahm Begriffe wie "Resonanz" und "Rückkopplung". Werbetexte betrachtete er als Zugänge zum Innenleben unserer Kultur; "Reklame ist die Höhlenmalerei des 20. Jahrhunderts". McLuhan wurde zum Ethnologen der modernen Welt. Einheit und Linearität haben keinen Wert mehr, Form ist wichtiger als Inhalt – seine Bücher sind in diesem Geist geschrieben: Sie sind eher Collagen als geordnete Texte, man kann überall einsteigen, sie funktionieren wie Websites. Sein bekanntestes Buch "The Medium Is The Massage" kam fehlerhaft vom Setzer – statt "Message"(Botschaft) stand da "Massage", und er ließ es nicht korrigieren. Denn die mediale Umwelt habe eine narkotisierende Wirkung auf den Menschen, sie wirke wie eine Massage unserer Wahrnehmung. In dem 160-Seiten-Werk mit dem Kalauer-Titel stammt nur dieser eine Satz von ihm, den Rest ließ er seinen akademischen Hofstaat schreiben und von Grafiker Quentin Fiore mit reproduzierten Werbeplakaten und Bildern aus Zeitschriften gestalten. Obwohl McLuhan das Internet nicht kannte, prägte er den Begriff des "globalen Dorfs" für eine Welt, die durch Medien zusammengeführt wird. Technik sei so wichtig wie die Literatur, fand er, denn sie verändere das Denken. Also näherte er sich dem Informationsstrom wie ein Forscher, stets überzeugt, darin einen Sinn erkennen zu können. Er wollte wissen, wie Kommunikationsmedien Einfluss auf das Bewusstsein des Einzelnen nehmen und wie sich daraus der Wandel der Gesellschaft ergibt. Wir sind eingeschlossen in die Medien, sagte McLuhan, und die Medien wirken wie der Malstrom in der Story von Poe. Viele Menschen haben heute das Gefühl, sie drohten in der Datenflut zu ertrinken, das Internet zieht uns hinab. McLuhan sah das voraus, und er wollte unsere Seelen retten. Sein Rat: "Ein Standpunkt kann zu einem gefährlichen Luxus werden, wenn er Verständnis und Einsicht ersetzt." Bewegt euch, schaut von oben auf den Schlamassel: "Wir wissen nicht, wer das Wasser erfunden hat, aber mit Sicherheit war es kein Fisch." Quelle: RP Polen und die Fälschungen seiner Geschichte Else Löser 1982 Selbstverlag ELSE LÖSER D 6750 Kaiserslautern Auf der Vogelweide 14 VORTRAG (in der Broschüre erweitert) Im Jahre 1981 gehalten: in Aumühle/Hbg., August; in Mannheim, September; in der Steiermark, Oktober. 52 Weitere Veranstaltungen sind fest vorgeplant. »Hab nur den Mut, die Meinung frei zu sagen und ungestört! Es wird den Zweifel in die Seele tragen, dem, der es hört. Und vor der Luft des Zweifels flieht der Wahn. Du glaubst nicht, was ein Wort oft wirken kann«. Johann Wolfgang von Goethe [p. 5] Dem Thema meiner Ausführungen Polen und die Fälschungen seiner Geschichte möchte ich einige Angaben zu meiner Person vorausschicken, die erklären, woher ich mit den polnischen Gegebenheiten so vertraut bin. 53 Ich bin im ehemaligen Kongreßpolen, das damals vom zaristischen Rußland annektiert war, geboren und aufgewachsen. Meine und meiner Vorfahren Erlebnisse und Erinnerungen reichen zurück in die Zeit vor dem ersten Weltkrieg. Manches weiß ich aus Berichten meiner Eltern und Großeltern, vieles aus eigener Erfahrung. Erst nach dem Ersten Weltkrieg siedelten sich meine Eltern in Bromberg/Westpreußen an. Dies taten damals viele tausende deutsche Familien, die nach der Wiedererrichtung Polens nicht in einem polnischen Staat leben wollten und auf diese Weise versuchten, ins Abstimmungsgebiet und dadurch ins Deutsche Reich zu gelangen. Nachdem die ersten Abstimmungsgebiete überwältigende deutsche Mehrheiten bis zu 97 und 98% erzielt hatten, verhinderten die Polen alle weiteren Abstimmungen. Oberschlesien wurde trotz eindeutiger deutscher Mehrheit durch polnische Aufstände solange terrorisiert und die deutschen Einwohner blutig zusammengeschlagen, bis der Völkerbund unter dem Druck, den Intrigen und Erpressungen Frankreichs es aufgeteilt hat. Westpreußen ging daher ohne Abstimmung verloren. Wir wurden gezwungenermaßen polnische Staatsbürger. Ich habe also Polen erlebt und erlitten und ich kenne den polnischen Volkscharakter aus eigener Erfahrung. In Deutschland weiß man kaum etwas oder gar nichts vom Wesen und von den Zielen der Polen; arglos nimmt man alle Lügen und Verleumdungen als gegebene Wahrheiten hin. Daher möchte ich aufklärend wirken, denn nur wenn wir die Geschichte und die Entwicklung Polens und der Polen ganz genau kennen, kann es eines Tages zu einer Verständigung kommen. Voraussetzung zu jeder Versöhnung ist die Wahrheit auf beiden Seiten. Solange die eine Seite hemmungslos lügt und die andere dazu schweigt oder schweigen muß, aus welchen Gründen es auch immer sei, gibt es keine Versöhnung und keine Wiedergutmachung des Unrechts. Die Lüge zerstört jeden Ansatz einer Versöhnung. Nur die Wahrheit nach beiden Seiten kann heilend wirken. Ich will also versuchen Ihnen Polen in seinergrausamen Wirklichkeit, in seinem Tun und Lassen begreiflich zu machen. Dabei muß ich aufhistorische Gegebenheiten eingehen. Seit Jahrzehnten gibt es im polnischen Volk ein böses Sprichwort, dasjenige von der ewigen Feindschaft zwischen Polen und Deutschen. Es heißt: Póki świat światem, Polak Niemcowi nie bedzie bratem. In der Übersetzung heißt das so: Solange die Welt bestehen wird, wird der Pole niemals des Deutschen Bruder sein. Ein wahrlich böses Wort, für das es im deutschen Sprachgebrauch nichts entsprechendes gibt. Hier kommt die ganze Wucht des polnischen Hasses zum Ausdruck. [p. 6] Woher kommt dieser gnadenlose Haß? Ist er denn geschichtlich begründet? Nein, ganz und gar nicht. Dem deutschen Wesen ist ein so abgrundtiefer Haß fremd. Deutscherseits war man auch stets bereit, Brücken zu bauen und in jeder Weise zu helfen. Das können wir immer wieder feststellen bis auf den heutigen Tag, wo wir erleben, daß diejenigen, die uns von Haus und Hof vertrieben, die uns geplündert und zum Teil auch gemordet haben, bei uns Hilfe suchen und auch Hilfe finden. Mit Milliardenbeträgen stützen wir die Mißwirtschaft der Polen, die deutsche Bevölkerung spendet tausende Tonnen Lebensmittel. Mir liegt ein Schreiben der "Komisja Charytatywna Episkopatu Polski" aus Kattowitz vom 10. April 1981 vor. Darin bestätigt der Weihbischoff Czeslaw Domin als Vorsitzender der Caritativen Kommission der Polnischen Bischofskonferenz, daß bereits 700 Tonnen Lebensmittel für die Menschen seiner Heimat eingegangen sind. Er bestätigt auch, daß ihm bewußt sei, daß er auf die Hilfe aus Nachbarländern angewiesen sei. Die Hilfe, die sie weitergeben durften, sei jedoch wie ein Tropfen auf einen heißen Stein. Das soll heißen, gebt mehr. Und wir geben mehr. 54 Seit diesem Schreiben vom 10. April 1981 sind Monate hingegangen und während all dieser Zeit sammelt man in Deutschland für die Polenhilfe. Man überschlägt sich geradezu aus Mitleid: es sammeln die kirchlichen Institutionen, es sammeln die Schulen, es sammeln Private, es sammeln Vereine, es hängen in Krankenhäusern und in Banken Aufrufe für Spenden aus, es wird sogarvon den Kanzeln herunter ein festgesetzter Betrag von 25.- DM für ein Paket gefordert. Weniger darf es also nicht sein! Und die Deutschen spenden in überwältigender Weise. Tausende Tonnen und Lastzüge gehen nach Polen. Ein schlagender Beweis dafür, daß die Deutschen die Polen nicht hassen, wie sie es in der langen gemeinsamen Geschichte auch niemals getan haben. Doch welchen Dank werden wir dafür aus Polen erhalten? Nur neuen Haß, denn nichts in der Welt erzeugt mehr Haß, als wegen eigener Unfähigkeit immer wieder Hilfe und Geschenke, die man letztlich doch als Almosen empfindet, annehmen zu müssen, um überleben zu können. Aber Polen ist kein caritativer Fall. Polen ist nicht unverschuldet in Not geraten etwa durch Erdbeben, Überschwemmung oder Hurrikane oder gar durch Übervölkerung der Gebiete. Nicht Naturkatastrophen sind schuld an der jetzigen Lage in Polen, sondern die sprichwörtliche polnische Wirtschaft, die Unfähigkeit der führenden Schichten und deren Korruption in jeder Hinsicht. Polen ist ja nicht arm an fruchtbarem Boden, denn es hat mit Teilen Ostpreußens, Ostpommerns, Ostbrandenburgs, Schlesiens und Danzigs fast 103.000 Quadratkilometer in Besitz genommen, die zum größten Teil Kornkammern Deutschlands waren. Allein die Gebiete Westpreußen und Provinz Posen müßten Überschußgebiete sein, wie sie es früher waren. Es hat mit der Übernahme der deutschen Gebiete in polnische Verwaltung, mit dem oberschlesischen Kohlen und ErzRevier, ebenso mit blühenden Industrien und Häfen, alle Voraussetzungen für eine gesunde Wirtschaft. Aber ein Volk, das Tausende Tonnen Kartoffeln und [p. 7] Getreide zu Wodka verarbeitet und ihn konsumiert, ist natürlich nicht bereit und nicht fähig, zu arbeiten,um für seinen Lebensunterhalt selber aufzukommen. Dessen ungeachtet muß festgestellt werden, daß Polen durchaus nicht Hunger leidet, wie es bei und dargestellt wird. Es gibt Versorgungsschwierigkeiten durch mangelnde Organisation, aber keinen Hunger. Hier sind andere Kräfte am Werk, eine neue Art der Ausplünderung deutscher Wirtschaftskraft. Und die gutmütigen Deutschen fallen darauf herein. Sie geben und geben ohne jede Gegengabe zu fordern, z.B. die Ausreise der immer noch zu Hunderttausenden festgehaltenen Deutschen, denen alle Menschenrechte genommen wurden. Die als Arbeitssklaven festgehalten werden auch jetzt noch, da junge Polen scharenweise ihr Land verlassen und um Aufnahme in der Bundesrepublik und Österreich ersuchen. Und diese jungen Wirtschaftsflüchtlinge, die mit ordentlichen Ausreisepapieren zu uns kommen, sind keine bescheidenen Hilfesuchenden, sondern anmaßend Fordernde - besagt nicht das allein schon genug? Die zur Aufnahme verpflichteten Gemeinden wissen davon ein Lied zu singen. Das Wesen der Polen zeigt ein Vorfall, über den die Deutsche Wochenzeitung vom 04.09.1981 berichtete. Während die Polen mit beiden Händen unsere großzügige Hilfe annehmen, erdreisten sich ihre Schreiberlinge, uns geradezu ins Gesicht zu spucken. So nahm die Zeitschrift "Polnische Perspektiven" die Preußen-Ausstellung zum Anlaß, um einem Marian Podkowinski das Wort zu geben: "Die Geschichte hat ihr negatives Urteil über Preußen bereits gesprochen. Der gegenwärtige Versuch der Galvanisation ist daher nahezu als Leichenschändigung zu betrachten. Es wäre viel vernünftiger, über dem preußischen Sarg weitgehend Stille walten zu lassen. Auch im Interesse der Deutschen. Tilsit sollte nämlich für die 55 Deutschen von derselben Bedeutung wie Poltawa für die Schweden sein, sollte man sich irgendwann für Archäologie interessieren." Und während unsere Hilfeleistungen auf Hochtouren laufen und unsere Medien uns informieren, daß diese den Wert von 22 Millionen DM bereits überschritten haben, lesen wir unter der Überschrift "Das Fernsehen zeigt antideutsche Kriegsfilme" in der Tageszeitung "Die Rheinpfalz" vom 18.12.1981: "Als Unterhaltungssendungen werden fast nur Kriegsfilme ausgestrahlt, in denen die Verbrechen der Deutschen während des Zweiten Weltkrieges gezeigt werden. Sogar im Kinderprogramm läuft in Fortsetzungen die Geschichte eines tapferen polnischen Jungen, der gegen den Deutschen Ritterorden kämpft. Aus dem Radio tönt fast ununterbrochen Marschmusik." Die entscheidende Schlacht gegen den Ritterorden fand im Jahre 1410 statt. 570 Jahre sind seitdem vergangen, aber die Polen impfen noch heute ihre Kinder mit [p. 8] Haß gegen den Deutschen Ritterorden, und wir bedanken uns für diesen Haß mit Liebesgaben im Werte von vielen Millionen Mark! Das ist die Münze, mit der Polen seit Bestehen seines Staates für deutsche Hilfe zahlt. Aber wo in der Welt hat auch schon einmal ein Schuldner seinen Gläubigergeliebt, besonders dann, wenn überhaupt keine Möglichkeiten zur Rückzahlung der Schuld vorhanden sind? Das sollten wir Deutschen endlich zur Kenntnis nehmen und uns danach richten. Russen und Franzosen haben nie etwas für Polen getan, deswegen werden sie auch nicht gehaßt sondern geschätzt. Wir müssen endlich den Ursprung des Hasses ergründen, um alle späteren Entwicklungen und Fehlhaltungen der Polen gegenüber den Deutschen zu verstehen. Wir müssen endlich von den Fälschungen der deutschen und polnischen Geschichte sprechen. Wann wurde diese begangen und zu welchem Zweck? Die Polen sind heute ein ehrgeiziges und anmaßendes Volk, besonders in ihren Oberschichten. Sie haben wenig große Begabungen, sie sind nicht produktiv und schöpferisch, sie haben der Welt nichts Überragendes gegeben. Weil sie sich in langen Jahrhunderten nicht entfalten konnten, entwickelten sie sich negativ. So stellten sie Ansprüche ohne Leistungen vorweisen zu können, sie gieren nach fremdem Eigentum, sie stellen sich selbst in den Mittelpunkt und reden sich ein, sie seien der Nabel der Welt. Es gibt keine Realitäten für sie, sie leben in Wunschträumen und Überheblichkeit. Die Polen empfinden ihre Benachteiligung als Volk unter den Völkern, erkennen jedoch die Ursachen nicht. Sie meinen Rechte zu haben und Ansprüche stellen zu können und sie fordern sie von den Deutschen, statt von ihren wahren Unterdrückern, die geschickt die Ansprüche dirigieren und den Haß schüren. Seit der Christianisierung ist das Volk einem harten Klerus unterworfen, der die Entfaltung der Persönlichkeit verhindert. Sie können nicht ausbrechen aus diesem Zwang. Sie werden so niedergehalten, daß sich die angestauten Aggressionen mehr und mehr in einem beispiellosen Haß gegen die freieren und reicheren Deutschen entladen. Der Haß wiederum wird vom Klerus geschürt und da dieser die größte Macht im Volke darstellt, und das Volk seiner christlichen Kirche vertraut, folgt es auch dieser Führung. Die Kirche triumphiert in Polen. Und die katholische Kirche war von Anbeginn an der Erzfeind des Deutschen Reiches. Die 56 Polen wurden und werden als Hebel benutzt zum Aderlaß deutschen Blutes und deutschen Wirtschaftsgutes. Zum Beweis des eben gesagten will ich hier ein polnisch-katholisches Kampflied wiedergeben, das auf dem Allslawenkongreß in Prag im Jahre 1848 gesungen wurde: [p. 9] Brüder, Sensen in die Hände! Auf zum Kampfe laßt uns eilen! Polens Knechtschaft hat ein Ende, länger wollen wir nicht weilen. Sammelt Scharen um euch alle. Unser Feind der Deutsche falle! Plündert, raubet, senget, brennet. Laßt die Feinde qualvoll sterben. Wer die deutschen Hunde hänget, wird sich Gottes Lohn erwerben. Ich, der Probst, verspreche euch fest dafür das Himmelreich. Jede Sünd' wird euch vergeben, selbst der wohlbedachte Mord, den der Polen freies Leben unterstützt von Ort zu Ort. Aber Fluch dem Bösewicht, der vor uns für Deutschland spricht. Polen soll und muß bestehn. Papst und Gott versprechens mir. Rußland, Preußen muß vergehn. Heil dem polnischen Panier. Darum jauchzet froh darein: Polzka zyje, groß und klein! Jedem Hörer muß das Blut in den Adern erstarren ob solch teuflischen Hasses. Trotzdem behaupten die Polen, in religiösen Dingen tolerant zu sein, die Menschenrechte zu wahren und sogar für sie zu kämpfen. Unter Menschenrechten verstehen sie aber ausschließlich die Verwirklichung ihrer eigenen Ansprüche. Das Lied ist in deutscher Sprache erhalten geblieben. Das beweist, daß die Polen, die sogenannten "Urslawen" mit "slawisch"-polnischer Vergangenheit sich noch 1848 vorwiegend der deutschen Sprache bedienten, weil ihre eigene Sprache damals noch sehr wenig gefestigt war. Darüber hinaus wollte man ja alle Katholiken erreichen, denn ihnen brachte man stetig bei, daß katholisch und polnisch ein und dasselbe sei. Hier möchte ich auf ein Ereignis hinweisen, das gerade jetzt wieder durch deutsche Publikationen der Vergessenheit entrissen wurde: Die polnischen Aufstände von 1830 gegen die russische Unterdrückung. Die Aufstände waren damals gescheitert, die Polen flohen in hellen Scharen und wurden liebevoll aufgenommen und betreut - wo mag das wohl gewesen sein? - Natürlich in Deutschland. Die Ludwigshafener Zeitung "Die Rheinpfalz" vom B. August 1981 erinnert an "deutsche und polnische Tränen im Wein des Haardtgebirges", sie berichtet, wie sich Deutsche und Polen verbrüderten und eins wurden im Kampf um die Freiheit, wie sie zusammen polnische Lieder sangen und wie die Deutschen den ankommenden Polen zujauchzten und auf Polens Fortleben anstießen. Der Bericht wiederholt die Schilderung eines Empfanges der Polen am 19. Januar 1832 in Neustadt a. d. Haardt. Es ist kennzeichnend für die deutsche Mentalität der allgemeinen Menschenliebe und ein schlagender Beweis dafür, daß es keinen deutschen Haß gegen Polen gegeben hat. Der Bericht lautete: Kaum war am 18. abends spät die Kunde erschollen. daß am folgenden Tag Polen nach Neustadt kommen und bei uns übernachten würden, als auch alles in Bewegung kam. Man beriet sich über die Art des Empfangs und über die Bewirtung der hochverehrten Gäste. 57 [p. 10] .... Bald jauchzte aus deutschem Munde das siegende Polen vom 29. November, bald flossen deutsche und polnische Tränen in den Wein des Haardtgebirges, bei der schnell erwachenden Erinnerung an Warschaus Fall. Da umarmten sich ein polnischer Krieger und ein ihn zu rächen begeisteter Deutscher. Dort weinen Polen und Deutsche über das Schicksal des 80-jährigen Vaters des ersteren, den die Absolutistenmilde nach Sibirien geschickt hat, weil - sein Sohn Patriot sei ..... Für mich ist bei diesem Bericht nicht nur der überaus herzliche Empfang der weinfrohen Pfälzer bedeutungsvoll, sondern die Tatsache der Verständigung ausschließlich in deutscher Sprache. Denn nur wenn die polnischen Lieder damals deutsche Texte hatten, konnten die Pfälzer mitgesungen haben. Das erhärtet auch die Tatsache, daß das haßerfüllte katholischpolnische Kampflied von 1848 in deutscher Sprache entstanden war. Auf die entgegengebrachte deutsche Freundschaft und Zuneigung folgte schon wenige Jahre später als Antwort der abgrundtiefe Haß der Polen. Der allerdings war nicht ganz neu. Schon früher war man bestrebt, alles Deutsche auszurotten. So hatte man auch die im 18. Jahrhundert nach der Pest eingewanderten katholischen Bamberger, die ihrem Bischof gefolgt waren, zwangsweise polonisiert, indem man ihnen deutsche Gottesdienste, deutsche Beichten, deutschen Katechismus verweigerte und sie zu Polen umerzog. Diese Bamberger waren zur Zeit des Ersten Weltkrieges so polonisiert, daß sie trotz ihrer deutschen Bamberger Trachten, die sie noch immer trugen, nach denen sie immer noch Bamberki genannt wurden, nicht mehr deutsch sprechen konnten. So sah die polnische konfessionelle Toleranz aus, auf die man sich bei jeder Gelegenheit so stolz beruft. Das polnisch-katholische Kanpflied von 1848 ist auch nicht das einzige Beispiel klerikalen Hasses. Es gab und gibt sie in großer Zahl, so daß man sie nicht alle anführen kann. Ich will nur einige wenige zitieren. Aus der Schrift "Polens Schuld am 2ten Weltkrieg" von Rudolf Trenkel aus Thorn a. d. Weichsel. Am 26. August 1920 sagte der polnische Pfarrer in Adelnau in einer Ansprache: "Alle Deutschen, die sich in Polen befinden, müssen aufgehängt werden." Am 27. Dezember 1921 sagte der Posener Domherr Pryndzinski in einer Haßpredigt gegen das Germanentum: "Noch ist unsere Aufgabe nicht erfüllt. Das Innere ist zu befestigen, Wilna, Lemberg sind noch sicherzustellen, Danzigs müssen wir uns durch Einflüsse bemächtigen." Und auch Peter Aurich schreibt in seinem Buch "Der Deutsch-Polnische September 1939" folgendes: "... nachdem die Krakauer Zeitung "Czas" so weit gegangen war zu verkünden, daß "Polens Geschütze auf Danzig gerichtet seien, um Polens Ehre zu schützen, verging kein Sonntag mehr, ohne daß nicht auch von den Kanzeln "der heilige Krieg gegen das deutsche Neuheidentum" verkündet und für den Sieg der polnischen Waffen gebetet worden wäre." [p. 11] Und ebenda ist auf Seite 47 zu lesen: Generalstabsoberst Switalski hielt im Namen der polnischen Armee in Graudenz bei einem Empfang der Bischöfe Dominik und Dr. Okoniewsld eine Rede, die er mit den Worten schloß: "Beten Sie mit uns heute .... darum, daß unsere Brüder aushalten mögen, daß ihre Probezeit verkürzt wird, und um eine große Tat - um ein zweites 58 Grunwald, das es aus der Unfreiheit erlöst und uns seinen entsprechenden Frieden sichert." Grunwald nennen die Polen die Schlacht bei Tannenberg, die 1410 die Macht des Deutschen Ordens brach. Dazu muß man wissen, daß es einen Ort Grunwald nicht gibt. Die Schlacht fand in der Gegend des Dorfes Grünefelde bei Tannenberg statt. Mit Grunwald verbinden die Polen nicht nur die Niederlage des Ordens, sondern den künftigen Sieg im Grunewald von Berlin. Das sind, wie gesagt, nicht die einzigen Beweise für die Schuld des polnischen Klerus an den Greueln gegen die Deutschen. Erst diese systematische Erziehung zum Haß, die ihren Ursprung in polnischen Kirchen und polnischem Intellektualismus hat, konnte zum Bromberger Blutsonntag führen, der allerdings nicht der erste war. …. - to było juz w 090927-artikel-sczep.doc kto madry to sobie zapamietywal wszystkie moje pliki…. Chocby na USB-Sticku - pomiescicie wszystkie z 300 sztuk! I macie biblioteke-informacji o Slasku otoczenia historycznego i otoczenia dzisiejszych czasow… w powiazaniu - pksczep. „Was ist des Deutschen Vaterland?“ oder auch Des Deutschen Vaterland ist ein 1813 von Ernst Moritz Arndt (1769–1860) noch vor der Völkerschlacht bei Leipzig verfaßtes Lied. Es besitzt angesichts der damaligen französischen Besetzung vieler deutscher Gebiete, einen stark antifranzösischen Zungenschlag, der sich aus dem Zeitpunkt der Entstehung noch während der Befreiungskriege erklärt. Anläßlich des Sieges über Napoleon und des Einmarsches von Blüchers Truppen in Paris, wurde das Lied 1814 erstmalig in Berlin aufgeführt. Da die Melodie beim Publikum keinen Anklang fand, verfehlte das Lied seine Wirkung. Von den vielen Vertonungen des Liedes, ist diejenige von Gustav Reichardt 1825 ersonnene, die heute bekannteste. Reichardt veröffentlichte sie 1826 in einer Sammlung von Männerquartetten. Im Laufe der Zeit wurde das Lied von großen Teilen der deutschen Bevölkerung neben dem Deutschlandlied als ein Nationallied der Einigungsbewegung gesungen. Reichardt war die Melodie eingefallen, als er mit vier Freunden die Schneekoppe bestiegen hatte. Später ließ der Deutsche Sprachverein an der dortigen Kapelle eine Gedenktafel anbringen. August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) 59 verfaßte nach der gescheiterten Deutschen Revolution 1849 eine bissige Parodie mit dem Titel „Wo ist Vetter Michels Vaterland?“. Die sechste Strophe fehlt in vielen Ausgaben, ist aber in den Flugschriften von 1814 enthalten: Möglicherweise stammt dies daher, daß die Zeile „Vom Kaiser und vom Reich geraubt?“ sich gegen das deutsche Kaisertum richtete und nach der Reichsgründung von 1871 daher als unpassend empfunden wurde. Für die Deutsche Frage hat Arndts Dichtung einen besonderen Stellenwert, da er einer der ersten war, der versuchte, Deutschland zu definieren. Neben den deutschen Tugenden, die angesprochen werden, besitzt die Zeile „So weit die deutsche Zunge klingt“ eine besondere Bedeutung, da hier Deutschland über die deutsche Sprache definiert wird. Auch heute besitzt das Gedicht eine wichtige Bedeutung, da die derzeitige Politik immer wieder versucht, den groß- und alldeutschen Gedanken auszulöschen und als lächerlich hinzustellen. Der deutsche Kulturkreis, den man berechtigterweise als Gesamt-Deutschland bezeichnen kann, beinhaltet genau die Länder, in denen Deutsch gesprochen wird. Zu berücksichtigen ist bei Arndts Definition heute nur, daß Ostdeutschland trotz der nahezu kompletten Entgermanisierung eigentlich nicht mehr dem deutschen Kulturkreis zuzuordnen ist, rechtlich gesehen aber nach wie vor Bestandteil Deutschlands ist, auch wenn dort heute fast ausschließlich die Besatzungssprache Polnisch gesprochen wird. Text Was ist des Deutschen Vaterland? Ist’s Preußenland? Ist’s Schwabenland? Ist’s wo am Rhein die Rebe blüht? Ist’s wo am Belt die Möwe zieht? O nein, nein, nein! |: Sein Vaterland muß größer sein! :| Was ist des Deutschen Vaterland? Ist’s Bayerland? Ist’s Steierland? Ist’s, wo des Marsen Rind sich streckt? Ist’s, wo der Märker Eisen reckt? O nein, nein, nein! |: Sein Vaterland muß größer sein! :| Was ist des Deutschen Vaterland? Ist’s Pommerland? Westfalenland? Ist’s, wo der Sand der Dünen weht? Ist’s, wo die Donau brausend geht? O nein, nein, nein! |: Sein Vaterland muß größer sein! :| Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! Ist’s Land der Schweizer? Ist’s Tirol? Das Land und Volk gefiel mir wohl. Doch nein, nein, nein! |: Sein Vaterland muß größer sein! :| Was ist des Deutschen Vaterland? 60 So nenne mir das große Land! Gewiß, es ist das Österreich, An Ehren und an Siegen reich? O nein, nein, nein! |: Sein Vaterland muß größer sein! :| Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne mir das große Land! Ist’s, was der Fürsten Trug zerklaubt? Vom Kaiser und vom Reich geraubt? O nein! nein! nein! Das Vaterland muß größer seyn. Was ist des Deutschen Vaterland? So nenne endlich mir das Land! So weit die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt: Das soll es sein! Das soll es sein! |: Das wackrer Deutscher, nenne dein! :| Das ist des Deutschen Vaterland, wo Eide schwört der Druck der Hand, wo Treue hell vom Auge blitzt und Liebe warm im Herzen sitzt. Das soll es sein! Das soll es sein! |: Das wackrer Deutscher, nenne dein! :| Das ist des Deutschen Vaterland, wo Zorn vertilgt den welschen Tand, wo jeder Franzmann heißet Feind, wo jeder Deutsche heißet Freund. |: Das soll es sein! das soll es sein! Das ganze Deutschland soll es sein! :| Das ganze Deutschland soll es sein! O Gott vom Himmel, sieh darein und gib uns rechten deutschen Mut, daß wir es lieben treu und gut! |: Das soll es sein! Das soll es sein! Das ganze Deutschland soll es sein! :| Das Lied aus Allg. d. Kammersbuch: Was_ist_des_Deutschen_Vaterland.jpg Was ist des Deutschen Vaterland - Lied mit dem Text an Seite 52-53 http://www.youtube.com/watch?v=xqAKJdv3fqU&feature=related Deutschlands wahre Grenzen http://www.youtube.com/watch?v=RAE2ZEMIUUc&feature=related Schlesien Unvergessene Heimat http://www.youtube.com/watch?v=0FijzjvhxWw&feature=related Hymn Górnego Śląska Schlesische Nationalhymne Anthem of Upper Silesia http://www.youtube.com/watch?v=5PwDEKxEHYc&feature=related 61 Schlesierlied http://www.youtube.com/watch?v=InWridJ5pZE&feature=related Kehr ich einst zur Heimat wieder - Schlesierlied http://www.youtube.com/watch?v=e-P1SrB3kMY&feature=related http://www.youtube.com/watch?v=1UI0XenS-ak&feature=related Riesengebirgslied http://www.youtube.com/watch?v=lFRnDHDkKQ4&feature=related Die Wacht am Rhein http://www.youtube.com/watch?v=xqAKJdv3fqU&feature=related Deutschlands wahre Grenzen http://www.youtube.com/watch?v=RAE2ZEMIUUc&feature=related Kopp: - Rückruf-Republik Deutschland Udo Ulfkotte Angeblich sind die Produkte in unseren Regalen Weltklasse. Angeblich werden unsere Waren immer besser. Doch jeden Tag gibt es eine Produktwarnung oder Rückrufaktion. Die Verbraucher wissen aber häufig nichts davon. Es gibt keine Sondersendungen mit Produktwarnungen in deutschen Medien. mehr Subject: Polen sind trozdem keine Schlesier - LINK -pkscz ....und was SIE und IHRE Freunde darüber denken - schauen SIE mal bitte ale tu es ist einen "hammer" Sent: May 03, 2011 Subject: Neues Schauerstück > 03.05 rechts-mitte Was geschah am: ....Polacy nie uznajom Slonzakow: aus Schlesien. Polen sind trotzdem keine Schlesier! Presse- und Meinungsspiegel: http://www.unzensuriert.at/content/004206-Volkszaehlung-sorgt-fuer-Autonomiestreit-um-Schlesien Schicken Sie, Leser - mir ein Kommentar - als z.B. „XXX - Leser“: Gesellschaft: 2. 5. 2011 Volkszählung sorgt für Autonomiestreit um Schlesien Autonomie Deutschland Jaroslaw Kaczynski Kattowitz Nationalität Polen Polentum Schlesien Staatsbürgerschaft Strafanzeige Tomasz Tomczykiewicz Verunglimpfung Volkszählung Grundrechte Kurztitel: Autonomiestreit um Schlesien Ein aktueller Bericht „Zur Lage der Republik“ hat in Polen alte Gräben aufgerissen. Jaroslaw Kaczynski, Bruder des vor einem Jahr bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Präsidenten Lech Kaczynski, äußert sich in 62 der 116-seitigen Programmschrift abfällig über die Schlesier. Die Behauptung, es existiere die schlesische Nation, sei in Wirklichkeit eine „verkappte Option für Deutschland“, so der Vorsitzende der konservativen Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS). Das Bekenntnis zur Autonomie sei lediglich ein Versuch, „sich vom Polentum zu distanzieren“. Später bekräftigte Kaczynski diese Aussagen auch in der Öffentlichkeit. Die Autonomiebestrebung der Schlesier stößt Oppositionsführer Jaroslaw Kaczynski sauer auf. Seine Kritik führte jetzt sogar zu einer Strafanzeige. Derzeit läuft in Polen die Volkszählung, in der die Bürger ihre Nationalität angeben können. Dezidiert wird angeführt, dass es dabei nicht um die Staatsbürgerschaft gehe. Unter den Antwortmöglichkeiten ist auch die Option „Schlesier“ zu finden – was dem etablierten Politiker sauer aufstößt. Bei der letzten Zählung vor sieben Jahren hatten sich mehr als 173.000 Bewohner Polens als Schlesier deklariert – mehr als alle anderen Minderheiten und mehr als die Deutschen. Diesmal könnten es allerdings erheblich mehr werden, nachdem die Autonomiebewegung in den letzten Jahren einen erheblichen Zuwachs verzeichnet hat. Die Vertreter der „Bewegung der Autonomie Schlesiens“ (RAS) sitzen seit der letzten Wahl sogar in einigen Bezirksregierungen. Sie fordern mehr Rechte und mehr Selbständigkeit für den südpolnischen Verwaltungsbezirk mit der Hauptstadt Kattowitz, für das „Ruhrgebiet Polens“. Schlesier seien keine Arbeiter mit rußverschmierten Gesichtern, sondern „heitere und ehrgeizige Menschen“, die von Polen und Deutschen missverstanden würden. Nach seiner Kritik an der Autonomiebestrebung Schlesiens, der heftiger Gegenwind aus der gesamten Bevölkerung folgte, muss Kaczynski jetzt auch mit rechtlichen Folgen rechnen. „Wir Schlesier sind als fünfte Kolonne abgestempelt worden“, sagte der Fraktionschef der liberalen Regierungspartei Bürgerplattform (PO), Tomasz Tomczykiewicz, kürzlich in Warschau und bezichtigte Polens Oppositionsführer der „Verunglimpfung“ einer Volksgruppe. Zehn Parlamentarier unterzeichneten aus diesem Grund eine Strafanzeige gegen den Politiker. Kaczynski rudert nach Anzeige zurück Das lässt Kaczynski nicht kalt. Seine Partei milderte die Kritik an der Autonomiebewegung ab und stellte klar, es gehe lediglich um die Abwehr von Separatismus. Davon wollen allerdings die meisten Schlesier selbst nichts wissen. „Ich bin stolz, ein Schlesier zu sein, aber ich bin nicht dafür, dass wir uns von Polen abspalten, weil ich zugleich auch ein polnischer Patriot bin“, wird ein junger Schüler aus Tichau zitiert, der bei Facebook eine Gruppe erstellt hat, die sich „Autonomie Schlesiens“ nennt. Bei der Volkszählung kreuzte er beide Optionen an. Anmelden oder Registrieren um Kommentare zu schreiben Polnische Identität - Derzeit läuft in Polen die Volkszählung Drucken Bewerten Autor: Gerhard Gnauck 12.04.2011 Schlesien bleibt unser – oder etwa nicht? - Gerhard Gnauck Eine kuriose Identitätsdebatte in Polen: Eine Volkszählung führt zum Streit um die Existenz einer eigenen schlesischen Nationalität. 63 Foto:- Die Zwyciestwa Straße ist die zentrale Einkaufsmeile von Gleiwitz (Gliwice). Die Stadt mit 200.000 Einwohnern zählt zu den Zentren des oberschlesischen Industriegebiets Damals, 1985, stand zwar noch die Mauer. Dennoch sorgte das Motto des Schlesiertreffens jenes Jahres, „Schlesien bleibt unser“, für einen unglaublichen Wirbel. Er wurde so stark, dass Bundeskanzler Kohl seinen Auftritt absagte. Heute, anno 2011, erlebt die prägnante Parole eine wundersame Rückkehr. Schuld daran ist die polnische Volkszählung, die gerade begonnen hat. Auf der Internetseite der Volkszählung ( www.spis.gov.pl ) wird gefragt „Welcher Nationalität sind Sie?“ und zugleich darauf hingewiesen, es gehe hierbei nicht um die Staatsbürgerschaft. Dann kann der Befragte angeben, ob er ethnisch Pole ist – oder aber Deutscher, Ukrainer, Jude, Roma und so weiter. Wem das nicht reicht, der kann auf „andere“ klicken und findet dort weitere Möglichkeiten, von „abchasisch“ bis „zulu“. Oder eben: „slaski“, schlesisch. Ein wichtiges Detail: So wie im Deutschen „Schlesier“ ohne Attribute zunächst einmal den Niederschlesier meint, so meint „Slazak“ im Polnischen den Oberschlesier. Dort, um Oppeln und Kattowitz, hat sich über die Jahrhunderte ein eigenes Völkchen herausgebildet, das 1945 großenteils nicht vertrieben wurde. Es hat ein starkes Regionalbewusstsein, spricht einen eigenen Dialekt (ist es eine Sprache?) und glaubt an die Zauberformel „mir san mir“. = („sam my som my sobom“ = „tutaj jestesmy soba“-sik! -pkscz) Bei der letzten Zählung vor sieben Jahren hatten sich 173.000 Bürger Polens als Schlesier geoutet – damit übertrafen sie alle anderen Minderheiten inklusive der deutschen. Diesmal könnten es erheblich mehr werden. Denn inzwischen ist eine „Bewegung der Autonomie Schlesiens“ (RAS) herangewachsen. Seit der letzten Wahl sitzen ihre Vertreter sogar in der Bezirksregierung. Sie fordern mehr Rechte und mehr Selbständigkeit für ihre Region, das „Ruhrgebiet Polens“. Zugleich trompeten sie fröhlich heraus, die Schlesier seien keine Malocher mit rußverschmierten Gesichtern, sondern „heitere und ehrgeizige Menschen“, die immer von den anderen – Deutschen und Polen – missverstanden würden. Schlesische Politiker ziehen vor Gericht Das musste die Gegner auf den Plan rufen. Jaroslaw Kaczynski, der konservative Oppositionsführer, verwandelte sich wieder einmal in einen Ritter des tierischen Ernstes. Die Option für das Schlesiertum in der Volkszählung sei im Grunde eine „verkappte deutsche Option“, wetterte er. Feind in Sicht! Polen darf Schlesien nicht verlieren, Schlesien bleibt unser! Ähnlich wie die deutschen Landsmannschaften nicht verstehen wollen, dass es außer deutschen noch andere Schlesier gibt, stellte der polnische Politiker ein eigenständiges Schlesiertum in Frage. Und jetzt wurde es richtig spannend: Es hagelte Kritik an Kaczynski. Die RAS verglich ihn mit deutschen Nationalisten. Es kam noch dicker: Schlesische Politiker der regierenden liberalen „Bürgerplattform“ zogen vor Gericht, und der Dachverband der deutschen Minderheit zog hinterher. Kaczynski habe Menschen nur wegen ihrer Herkunft herabgewürdigt. Das müsse geahndet werden, Strafgesetzbuch Paragraf 257. Plötzlich hat Polen seine Schlesien-Debatte. Die „Gazeta Wyborcza“ bringt in diesen Tagen eine Serie von Reportagen unter der Rubrik „Schlesische Lektionen“. Da wird selbst ein Kaczynski weich. Seine Partei milderte die Kritik an der Autonomiebewegung ab und stellte klar, es gehe lediglich um die Abwehr von Separatismus. Vielleicht hat der polnische Ritter sich an der veränderten Version des deutschen Schlesier-Mottos von 1985 ein Beispiel genommen. Als der Wirbel auf dem Höhepunkt war, lenkte die Landsmannschaft ein und formulierte neu: „Schlesien bleibt unsere Zukunft in einem Europa freier Völker. Kopp: Rückruf-Republik Deutschland Udo Ulfkotte Angeblich sind die Produkte in unseren Regalen Weltklasse. Angeblich werden unsere Waren immer besser. Doch jeden Tag gibt es eine Produktwarnung oder Rückrufaktion. Die Verbraucher wissen aber häufig nichts davon. Es gibt keine Sondersendungen mit Produktwarnungen in deutschen Medien. mehr 26.07.2011 Rückruf-Republik Deutschland - Udo Ulfkotte Angeblich sind die Produkte in unseren Regalen Weltklasse. Angeblich werden unsere Waren immer besser. Doch jeden Tag gibt es eine Produktwarnung oder Rückrufaktion. Die Verbraucher wissen aber häufig nichts davon. Es gibt keine Sondersendungen mit Produktwarnungen in deutschen Medien. So fahren derzeit auf unseren Autobahnen Menschen mit Dachkoffern in den Urlaub, die sich laut Rückrufaufforderung des Herstellers während der Fahrt irgendwann automatisch öffnen werden und den Inhalt dem Hintermann entgegenschleudern. Allein mehr als zehn verschiedene Produkte werden in diesen Tagen zurückgerufen, weil ihr Gebrauch tödliche Folgen haben kann. Und es gibt hundert weitere aktuelle Produktwarnungen. Verbraucherschutzorganisationen kapitulieren vor der großen Zahl. Sie haben längst den Überblick verloren. Jeder Deutsche kauft im Laufe seines Lebens mehr als 82 Produkte, die so schlecht sind, dass die Hersteller sie zurückrufen müssen. Rein statistisch gesehen haben neun dieser Produkte einen Fehler, der für den Käufer potenziell tödlich enden kann. 64 Mehr als neunzig Prozent der Käufer wissen jedoch nicht, dass sie solche Produkte im Haushalt haben. Schließlich vertrauen wir Gütesiegeln und Verbraucherschutzgruppen. Schaut man sich die Rückrufmeldungen der vergangenen Wochen an, dann wird schnell klar, warum wir alle den Überblick verlieren müssen. Unsere Produkte sind so schlecht, dass Hersteller von Produkten, die noch nie zurückgerufen werden mussten, eigentlich damit werben könnten. Wahrscheinlich aber gibt es die gar nicht. Haben Sie zufälligerweise Heringshappen von LB-Fisch aus Willstätt im Kühlschrank? Die sind derzeit mal wieder mit Listerien verseucht. Das Bakterium verursacht schwerste Infektionskrankheiten. LB-Fisch musste zuvor auch schon in einem anderen Fall »Heringskarbonade in Pflanzenöl« in 430-Gramm-Dosen wegen Listerien zurückrufen. Mit großer Wahrscheinlichkeit haben Sie von den entsprechenden Rückrufaktionen nichts mitbekommen. Die Medien könnten jeden Tag Sondersendungen nur mit Rückrufaktionen füllen. Wir nennen ihnen nachfolgend mehr als hundert Produkte, die derzeit wegen verheerender Gefahren zurückgerufen werden. Es sind Biere, die Krebs erregen, Haarföhne, die im ausgeschalteten Zustand die Wohnung in Brand setzen, Feuerlöscher, die einfach so explodieren, Babyartikel, die tödliche Folgen haben, und Sportartikel, die ihre Benutzer ins Krankenhaus bringen. Jede Woche veröffentlicht die EU eine Liste mit rund 50 neuen Produkten, die aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Mit Fotos, Namen des Herstellers und Verkaufsgebiet. In Deutschland ist das alles unbekannt. Da kennt man noch nicht einmal jene Produkte, vor denen die eigenen Hersteller warnen – Medien veröffentlichen die allermeisten Produktwarnungen nicht. Wir listen nachfolgend jene Produkte auf, die Sie derzeit keinesfalls mehr anfassen sollten. Den Volltext dieses Artikels lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Hintergrundinformationsdienstes KOPP Exklusiv. Kopp: 110731: Sowjet-Story« Michael Grandt Ein erschütternder Dokumentarfilm zeigt, dass die kommunistischen Massenverbrecher den Nationalsozialisten in nichts nachstanden und thematisiert zudem die Mitschuld der Sowjets am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Ein Tabubruch in Deutschland. mehr -gibt es hier: Kopp - 29.07.2011 »Sowjet-Story« - der FILM - die kommunistischen Massenverbrecher Michael Grandt Ein erschütternder Dokumentarfilm zeigt, dass die kommunistischen Massenverbrecher den Nationalsozialisten in nichts nachstanden und thematisiert zudem die Mitschuld der Sowjets am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Ein Tabubruch in Deutschland. Der preisgekrönte Film des lettischen Regisseurs Edvīns Šnore thematisiert eindrucksvoll, dass die millionenfachen Massenmorde in der Sowjetunion aus der kommunistischen Ideologie resultierten. Die Dokumentation entstand bereits im Jahr 2008 und hat in vielen europäischen Ländern heftige Kontroversen ausgelöst. Der Grund: Der Film belegt eindrucksvoll, dass der Kommunismus ähnlich verbrecherisch war wie der Nationalsozialismus und dass die Sowjetunion und das Deutsche Reich aus Eigeninteressen eng zusammenarbeiteten, sowie die Mitschuld Stalins am Zweiten Weltkrieg. Ein Stalin, der sich ähnlich schlimm wie Hitler benahm? Kommunistische Verbrechen mit denen der Nationalsozialisten vergleichen? So etwas gilt in Deutschland als Tabu, als politisch nicht korrekt, als »rechtsextrem«. Das »Alleinschuld-Dogma« muss auf Biegen und Brechen aufrechterhalten werden. Dass Nationalsozialismus und Kommunismus/Stalinismus in ihrer Zielsetzung, Methodik und Auswirkungen als Terrorsysteme vergleichbar waren, will man in Deutschland nicht hören und nicht wahrhaben. Die »Schuld der Nachgeborenen« gilt nur für das deutsche »Tätervolk«, aber natürlich nicht für das Russische. Deshalb wurde der Film hierzulande auch ignoriert, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf – und das, obwohl »The Sovjet Story« 2008 im EU-Parlament uraufgeführt wurde. Der Inhalt des Filmes ist schockierend: Neben Berichten von Überlebenden und Bewertungen namhafter Historiker zeigt er in allen Einzelheiten kommunistische Gräueltaten, Leichenberge, verhungernde Kinder, Massengräber, Deportationen, Raub und Erschießungen durch Sowjets. In solch verstörender Deutlichkeit sind die kommunistischen Verbrechen selten gezeigt worden. Es begann mit dem russischen Bürgerkrieg, als der bolschewistische Massenterror das riesige Land unter einer Decke aus Blut begrub und auch nicht vor Kindern, Frauen und alten Menschen haltmachte. Anfang der 1930er-Jahre folgte dann die Zwangskollektivierung mit der Enteignung der Bauern und dem staatlichen Zwang, in Kolchosen wahre Sklavenarbeiten zu verrichten. Hunderttausende von ihnen wurden erschossen oder in KZs gesperrt und ihre Frauen und Kinder verschleppt, wo sie zum Teil schreckliche Tode starben. Doch Stalin und Konsorten planten einen weiteren Massenmord, der später »Der große Hunger« genannt wurde: In den Jahren 1932 und 1933 raubten kommunistische Einheiten den Bauern massenweise Getreide und Saatgut und verkauften es zu Dumpingpreisen in ganz Europa. Die Ernten blieben aus. Besonders schlimm traf es die Ukrainer. Sieben Millionen Menschen, darunter viele Kinder, verhungerten, während die Welt tatenlos zusah. 65 Doch damit war Stalins »Todeshunger« noch nicht gestillt. In den Jahren 1937 und 1938 kam es zu den »Großen Säuberungen«, einem Höhepunkt des kommunistischem Massenterrors: Der sowjetische Führer ließ 1,5 Millionen Menschen verhaften, rund 750.000 von ihnen kamen in Gefängnissen, bei Erschießungen, Folterungen und in Konzentrationslagern (Gulags) um. Jetzt erst konnte sich der »große« Stalin nach außen wenden. Der Pakt mit Hitler-Deutschland vom 23. August 1939, indem Polen in zwei Interessenzonen aufgeteilt wurde, markiert für politisch nicht korrekte Historiker den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Aber Stalin war klug, er ließ Hitler ZUERST in Polen einmarschieren, damit er ihm später die Schuld am Krieg zuschieben konnte. Diesen »Stalin-Trick« haben Mainstreamhistoriker bis heute nicht durchschaut und doch operierte die Rote Armee Seite an Seite mit der deutschen Wehrmacht. Im Wald von Katyn erschossen Einheiten des sowjetischen Innenministeriums NKWD im Frühjahr 1940 über 20.000 polnische Offiziere (andere Quellen geben 30.000 an). Dieser Massenmord sollte später den Nazis untergeschoben werden. Erst im Jahr 1990 gestand die russische Regierung ihre Schuld ein. Während sich Hitler 1940 in Richtung Westen orientierte, annektierte Stalin die baltischen Länder und überfiel Finnland. Dieser Angriffskrieg wurde mit äußerster Brutalität geführt. Massenerschießungen, Deportationen und Terror in den besetzten Gebieten folgten. Auch während des Krieges mit dem Deutschen Reich verübten Einheiten der Roten Armee grausame Verbrechen an Menschen aus den rückwärtigen Gebieten. Zudem wurden Krimtataren, Tschetschenen und andere Völker verschleppt, weil man sie der Kollaboration mit den Nazis bezichtigte. Der Film von Edvīns Šnore zeigt, dass diese Verbrechen und Massenmorde aus der Ideologie des Kommunismus resultierten. Schon Marx und Engels nahmen in ihren Theorien die Eliminierung ganzer Bevölkerungsgruppen in Kauf, um eine sozialistische Gesellschaft aufzubauen. Lenin und Stalin waren die Praktiker, die diese Gedanken dann in Taten umsetzten. Das wird in Deutschland bis heute weitgehend ignoriert, weil man eine »Aufrechnung« kommunistischer mit nationalsozialistischer Verbrechen fürchtet. Wie »krank« muss man sein, um ein Geschichtsbild zu vertreten, bei dem Tatsachen, die für den Gesamtzusammenhang und für das Verständnis der damaligen Zeit wichtig sind, BEWUSST ignoriert oder verfälscht werden? »Sovjet Story« jedenfalls ist ein erschütternder und kompromissloser Film, dem politisch korrekte Gutmenschen-Historiker wohl nichts entgegenzusetzen haben. Der »Verhöhnung der sowjetischen Kommunismus-Opfer« durch das Schweigen der Politiker und Medien wird mit der Veröffentlichung dieser ergreifenden Dokumentation jedenfalls zu Ende sein. Gartenarbeit senkt das Lungenkrebs-Risiko um 50 Prozent Redaktion Ein grüner Daumen ist nicht nur eines der besten Mittel, um gesund und glücklich zu bleiben - neue Forschungsergebnisse zeigen, dass er sogar vor Krebs schützen kann. mehr Schock: NASA-Satelliten enttarnen Klimaschwindel-Ideologie Udo Ulfkotte Viele Regierungen haben die schockierenden Berichte über den angeblichen Klimawandel in den vergangenen Jahren zum Anlass genommen, um immer wieder die Steuern zu erhöhen. Mit den Geldern sollte der angebliche »Klimawandel« aufgehalten werden. Die Vereinten Nationen haben gerade erst angekündigt, Grünhelme für den Klimaschutz aufstellen zu wollen. Und jetzt ist alles aus - für die Anhänger der Klimaschwindel-Ideologie. mehr Einzigartiger Vulkan auf der Mondrückseite Andreas von Rétyi Unser Erdtrabant ist immer wieder für Überraschungen gut, so still, verlassen, öde und unveränderlich seine staubige Landschaft auch scheinen mag. Die Tatsache, dass wir von der Erde aus nur knapp 60 Prozent seiner Oberfläche sehen können, während die restlichen Regionen der Mond-»Rückseite« immer unsichtbar sind, spielt hier ebenfalls eine Rolle - erst Raumsonden konnten einen Blick auf die erdabgewandte Seite werfen, was jetzt wieder zu einer interessanten Entdeckung führte. mehr Der Feind in meinem Garten Niki Vogt Gärtnern macht Spaß und dient der Gesundheit. Doch was macht man gegen ungebetene Gäste an Gemüse, Beeren, Obst und Salaten?mehr Geheimdienste: Wer verriet die Daten über den Terroranschlag des Militärgeheimdienstes? Udo Ulfkotte Diplomaten sind keine Krieger. Sie sollen die friedlichen Kontakte der Völker aufrechterhalten. Ganz anders ist es bei Geheimdiensten. Die arbeiten da weiter, wo Diplomaten aufhören. Mitunter verüben sie offenbar auch Terroranschläge. Und zwar auf Diplomaten. mehr USA: Schuldenobergrenze ist lächerlich Michael Grandt Nur noch wenige Tage bis zur offiziellen Zahlungsunfähigkeit der USA. Der Streit um das neue Schuldenmachen geht derweil unvermindert weiter und Präsident Obama sieht sich einem »politischen Krieg« ausgesetzt. Doch im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung bedeutet die Schuldenobergrenze nicht die Verhinderung neuer Schulden, sondern eine Erleichterung für das Machen von neuen. mehr Siegeszug neuer Geheimdiensttechnik: Ortung ohne GPS Andreas von Rétyi Ein amerikanisches Unternehmen hat schon vor Jahren eine Ortungstechnologie entwickelt, von der selbst die meisten Fachleute keine Kenntnis haben. Die Kunden sind Regierungen und Behörden. Denn das entwickelte System kann ihnen unabhängig von GPS genau sagen, wer sich gerade wo befindet. mehr Ein realer Planet der Affen? Britische Wissenschaftler haben in geheimen Laborexperimenten Mensch-Tier-Hybride erzeugt Mike Adams 150 Tier-Mensch-Hybrid-Embryonen sind von verrückten Wissenschaftlern in Großbritannien erzeugt worden - mit staatlicher Genehmigung und sanktioniert durch den 2008 erlassenen Human Fertilisation Embryology Act (Gesetz zur 66 Humanbefruchtung und -embryologie). Die britische Zeitung Daily Mail berichtet, ein Gremium von Wissenschaftlern habe dies unlängst an die Öffentlichkeit gebracht und sich höchst beunruhigt darüber geäußert, dass diese Experimente »zu weit« führten und ein Szenario wie in dem Film Planet der Affen Wirklichkeit werden lassen könnten, in dem Tiere aus dem Labor ausbrechen und sich in freier Wildbahn vermehren. mehr ECHELON: Weltweite Abhörmaßnahmen lassen Murdochs »News of the World« vergleichsweise mickrig erscheinen Sherwood Ross Was das Abhören angeht, ist Rupert Murdoch die treibende moralische Kraft hinter Fox News, verglichen mit Uncle Sam und John Bull ein Amateur. Denn die weltweiten Abhörmaßnahmen, die von den USA und Großbritannien heutzutage durchgeführt werden, stellen alles in den Schatten, was die Chefredakteure von Rupert Murdochs The News of the World (TNTW) jemals zu riskieren wagten. mehr Das »Aus« für Dr. Hawass? Andreas von Rétyi Wie fast immer, so gab es auch in der letzten Zeit ständig Schlagzeilen um Dr. Zahi Hawass, den weithin bekannten und hoch einflussreichen, jedoch ebenso umstrittenen Chef-Ausgräber Ägyptens. Die Revolution sorgte auch bei ihm für kräftige Turbulenzen und hätte ihn schon einmal beinahe vom Thron der obersten Antikenverwaltung gestürzt. Noch im alten Regime war er zum Minister aufgestiegen. Jetzt, nach einigem Hin und Her, schien er am 17. Juli endgültig aus seinem Amt entlassen worden zu sein. Aber bald folgte wieder ein Dementi. Was ist nun wirklich los mit Hawass? mehr »Wenn Worte zu Waffen werden«: Norwegen-Attentat als Aufstandsbekämpfung Gerhard Wisnewski Wieder einmal setzt sich ein schießender Dunkelmann an die Spitze einer politischen Bewegung, in diesem Fall der konservativen oder »rechtspopulistischen«. Wie immer mit verheerenden Folgen ... mehr »Wenn Worte zu Waffen werden«: Norwegen-Attentat als Aufstandsbekämpfung Gerhard Wisnewski Wieder einmal setzt sich ein schießender Dunkelmann an die Spitze einer politischen Bewegung, in diesem Fall der konservativen oder »rechtspopulistischen«. Wie immer mit verheerenden Folgen ...mehr Indiens Höllenritt Michael Grandt In den Schwellenländern baut sich eine immer gigantischere Kreditblase auf. Wenn sie platzt, wird die gesamte Weltwirtschaft ein neues Finanzdesaster erleben. mehr EU-Marsch in die Haftungsunion: Ende der nationalen Souveränität Christine Rütlisberger Um den Euro zu retten, bereitet die EU einige Regeln vor, die unsere demokratischen Grundfesten erschüttern. Im Vertragsentwurf steht etwa, dass die EUSpitzen künftig bei Veruntreuung von Steuergeldern aus dem Rettungsfonds straf- und zivilrechtlich nicht mehr verfolgt werden dürfen. mehr Oberstes US-Gericht: CO2-Politik hängt von EPA ab Edgar Gärtner Vor etwa einem Monat löste eine einstimmige Entscheidung des obersten US-Gerichts unter der politisch links stehenden Bundesrichterin Ruth Bader Ginsburg bei den »Klimaskeptikern« Freudentränen aus. Kommentator Lawrence Salomon erweckte im konservativen Blatt Financial Post den Eindruck, Ginsburg habe sich klar auf die Seite der Skeptiker geschlagen. Aber vielleicht hat er sich da zu früh gefreut. Denn im Urteilstext wird die Klage der US-Bundesstaaten Connecticut, New York u. a. sowie einigen Naturschutzverbänden gegen die Kohlekraftwerksbetreiber American Electric Power Co. Inc. u. a. wegen übermäßiger CO2-Emissionen (2,5 Prozent der weltweiten Gesamtemissionen sogenannter Treibhausgase) mit der Begründung abgewiesen, der oberste Gerichtshof habe vier Jahre zuvor die Entscheidung darüber, ob und in welchem Maße CO2 als Schadstoff im Sinn des Clean Air Act von 1970 bzw. 1990 angesehen werden muss, der USUmweltbehörde EPA zugewiesen. Deshalb seien Klagen gegen CO2-Emitenten nach dem gewöhnlichen Nachbarschaftsrecht nicht mehr zulässig. Die EPA müsse erst Grenzwerte für CO2-Emissionen festlegen und angeben, welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen, um diese einzuhalten. Die Gerichte hätten nicht die Möglichkeit, den dafür notwendigen Sachverstand einzuholen. mehr Trotz neuer Milliarden: Chaos in Griechenland Michael Grandt Geringe Produktivität, hohe Arbeitskosten, niedrigere Steuereinnahmen, ein riesiges Haushaltsdefizit und eine schrumpfende Wirtschaft bringen das Land immer weiter an den Rand eines Staatsbankrotts. Die neuen Milliardenhilfen, die auch die deutsche Regierung abgesegnet hat, stellen daher ein Vermögensgefährdungsdelikt gegen die Bürger dar. mehr Griechenland zahlungsunfähig - Deutsche Steuerzahler sind die Dummen Mike Shedlock Beim EU-Gipfel wurde erneut ein einstweiliges, wenn auch kompliziertes Hilfspaket ausgehandelt. mehr 67 Obamas Reaktion auf Massaker in Norwegen lässt Fundamentalismus hinter amerikanischem »Krieg gegen den Terror« erkennen Finian Cunningham Innerhalb weniger Stunden nach dem verheerenden Bombenanschlag in Oslo und dem späteren Massaker gilt als sicher, dass dieser monströse Anschlag von dem 32-jährigen eigenbrötlerischen Norweger Anders Behring Breivik verübt wurde, dem Verbindungen zu rechtsgerichteten, christlichfundamentalistischen Kreisen und Gedankengut nahegelegt werden. mehr Sent: Wednesday, July 27, 2011 26.07.2011 | KOPP Nachrichten mit Roland Kieber http://www.youtube.com/watch?v=cKT8ZE7r2bY&feature=player_embedded http://translate.google.de/#en|de| 'Dad, I've had enough of drinking': Mitch Winehouse's tells congregation that Amy hadn't touched alcohol for three weeks FOTOs: http://www.dailymail.co.uk/tvshowbiz/article-2018929/Amy-Winehouse-funeral-Father-Mitch-joined-Kelly-Osbourne-Mark-Ronson.html Mitch Winehouse told his daughter's funeral congregation that she had almost beaten her demons and had been abstinent for three weeks. He also insisted that she had kicked her drug habit three years ago and had almost conquered her drinking problem. In his eulogy, which he delivered during the service held at the Edgwarebury Cemetery in north London, he also revealed that he had plans to set up a foundation in Amy's name to help others battle their drink and drug addictions. http://www.welt.de/politik/deutschland/article13508914/Deutsche-Tempelritter-distanzieren-sich-von-Breivik.html Deutsche Tempelritter distanzieren sich von Breivik Der Attentäter Breivik will ein moderner Templer sein – die deutsche Sektion der Tempelritter ist entsetzt. Auf keinen Fall will sie mit ihm in einen Topf geworfen werden. Die deutschen Tempelritter verneinen jegliche Verbindung zu den Anschlägen in Norwegen. Elke Bruns, die als Großpriorin an der Spitze der deutschen Sektion der Tempelritter (OSMTH) steht, sagte "Welt Online“: „Diese Anschläge sind eine Katastrophe. Es ist ein Schlag ins Gesicht, wenn wir mit diesem Fall in einen Topf geworfen werden.“ http://terragermania.wordpress.com/2011/07/26/die-grosten-glaubiger-der-usa/ Die größten Gläubiger der USA Platz 1: China Der mit Abstand größte ausländische Gläubiger der USA ist China. Aktuell hält das Riesenreich US-Staatsanleihen im Wert von 1,15 Billionen US-Dollar. Platz 2: Japan Japan schiebt wie die USA einen gewaltigen Schuldenberg vor sich her. Der Pazifikstaat war 2009 mit 9,7 Billionen US-Dollar verschuldet. Das waren 192 Prozent des BIP. Zum Vergleich: Selbst die Quote des hoch verschuldeten Griechenland liegt bei „nur“ 157 Prozent. Platz 3: Großbritannien Der engste Verbündete der USA in Europa ist auch der größte Gläubiger der Vereinigten Staaten auf unserem Kontinent. Aktuell hält das Königreich US-Staatsanleihen im Wert von 346,5 Milliarden US-Dollar. Platz 4: Erdöl-exportierende Länder Saudi-Arabien, Katar und Kuwait, aber auch der Iran, der Irak und Venezuela: Die größten Erdöl-Förderer der Welt besitzen USStaatsanleihen im Wert von 229,8 Milliarden US-Dollar. Platz 5: Brasilien Brasilien ist aufgestiegen. Die Südamerikaner sind im vergangenen Jahr zur siebtgrößten Volkswirtschaft der Welt geworden. Sie lösen Italien ab und werden Mitglied der G7/G8. Das Land profitiert vor allem von seinen riesigen Rohstoff-Vorkommen. China hat die USA als wichtigsten Handelspartner Brasiliens überholt. Dennoch sind die Beziehung zwischen dem nord- und dem südamerikanischen Land eng. Ende Mai dieses Jahres hielt Brasilien US-Anleihen im Wert von 211,4 Milliarden US-Dollar. Platz 6: Taiwan Die Vereinigten Staaten von Amerika sind seit 1949 ein enger Verbündeter Taiwans. Sowohl kulturell als auch wirtschaftlich näherten sich die beiden Länder im Laufe der Jahre an. Heute zählt das Land zu den größten Gläubigern der USA. 153,4 Milliarden US-Dollar – so hoch ist der Wert der US-Staatsanleihen, die Taiwan hält. Platz 7: Karibik-Staaten Die Bahamas, die Bermudas und Panama halten US-Staatsanleihen – ebenso die Cayman Islands. Zusammen haben die Anteile der KaribikStaaten einen Wert von 148,3 Milliarden US-Dollar 68 Platz 8: Hongkong Die Sonderverwaltungszone an der Südküste Chinas ist einer der wichtigsten Finanzplätze Asiens. Zuletzt debütierten Prada und Samsonite an der dortigen Börse. Die heimische Wirtschaft ist stark von Hightech-Unternehmen und folglich vom Export abhängig. Die Waren gehen vor allem nach China, Europa und in die USA. Hongkong hält US-Staatsanleihen im Wert von 121,9 Milliarden US-Dollar. Platz 9: Russland Der ehemalige Erzfeind der USA hat einen Großteil seines Geldes in die Vereinigten Staaten investiert. Ende Mai 2011 hielt Russland USStaatsanleihen im Wert von 115,2 Milliarden Dollar Platz 10: Schweiz Die Schweiz ist einer der größten Gläubiger der Welt. Mit 108,2 Milliarden US-Dollar ist die Schweiz aktuell in den USA engagiert. Platz 11: Kanada Der nördliche Nachbar der Vereinigten Staaten unterhält enge Wirtschaftsbeziehungen zu den USA. Drei Viertel der kanadischen Exporte fließen in die Vereinigten Staaten, 65 Prozent aller Importe stammen von dort. Keine Überraschung also, dass das Land zu den größten Gläubigern der USA gehört. Kanada besitzt US-Staatsanleihen im Wert von 90,7 Milliarden US-Dollar. Platz 12: Luxemburg Das Großherzogtum hat im vergangenen Jahr seine Anteile an US-Staatsanleihen deutlich heruntergefahren. Vor einem Jahr, im Juli 2010, hielt Luxemburg noch Anleihen im Wert von 98,9 Milliarden US-Dollar. Platz 13: Deutschland Die Bundesrepublik ist der viertgrößte Gläubiger der USA in Europa. Ende Mai 2011 hielt Berlin US-Staatsanleihen im Wert von 61,2 Milliarden US-Dollar. Platz 14: Thailand Thailand hält US-Staatsanleihen im Wert von knapp 60 Milliarden Dollar. Der Wert ist seit gut einem Jahr stabil Platz 15: Singapur Die Schuldenobergrenze ist erreicht. Mit 14,3 Billionen Dollar stehen die USA in der Kreide. - Quelle: http://www.wiwo.de/politikweltwirtschaft/galerien/die-groessten-glaeubiger-der-usa http://terragermania.wordpress.com/2011/07/26/deutschland-wird-dem-euro-das-licht-ausknipsen/ Deutschland wird dem Euro das Licht ausknipsen 26. Juli 2011 Vincemus Hinterlasse einen Kommentar Kommentare lesen Deutschland wird dem Euro das Licht ausknipsen, verkündet Fachmann auf russischem Sender… Wer Infos will und auf deutsche Staatsmedien vertraut wird gef—oppt. Quelle: deutschland-wird-dem-euro… RUSSLAND SAGT DIE WAHRHEIT !!! SOWEIT SIND WIR SCHON !!! und http://rt.com/news/germany-euro-debt-bailouts http://terragermania.wordpress.com/2011/07/27/kommt-es-zu-einer-revolution-in-israel/ Kommt es zu einer Revolution in Israel? 27. Juli 2011 Vincemus Hinterlasse einen Kommentar Kommentare lesen ASuR: Wie aus dem Nichts ist eine Protestbewegung in Israel entstanden, die gegen die soziale Ungerechtigkeit in Israel protestiert. Hauptthema ist die akute Wohnungsnot und die viel zu hohen Mietpreise. Überall im Lande sind deshalb Zeltstädte entstanden, mit denen Aktivisten auf die schlimme Wohnungssituation hinweisen wollen. Am Sonntag gingen sogar 30’000 Demonstranten in Tel Aviv auf die Strasse. Sie riefen zum Sturz von Premierminister Netanyahu auf, in dem man Sprechchöre hörte: „Mubarak, Assad, Netanyahu“. 42 Aktivisten wurden dabei von der Polizei verhaftet. Die von Jugendlichen getragene Aktion heisst informell “Zeltstadt Bewegung“ oder „tent city movement“. Die Demonstranten marschierten von der Zeltstadt entlang Rothschild Boulevard vor das Tel Aviv Museum, wo es diverse Ansprachen von Rednern gab, die nach einer Lösung der Wohnungsnot riefen. Während des Marsches gab es Spruchchöre wie: „Ordentliche Wohnungen, bezahlbare Preise“ oder „Die Macht ist mit dem Volk“ und „Diese Generation verlangt Wohnungen“. Einige verlangten den Rücktritt von Netanyahu….. Für den 1. August ist auf Facebook sogar zu einem Generalstreik aufgerufen worden. Rauch: Kommt es zu einer Revolution in Israel Quelle Text und weiterlesen: Alles Schall und http://www.unzensuriert.at/content/005071-Buchtipp-Das-tschechisch-deutsche-Drama-1918-1939 69 Buchtipp: Das tschechisch-deutsche Drama 1918-1939 Böhme Bundeswehr Demonstration Deutschland Eduard Benes Enteignung Gerd Schultze-Rhonhof Juden Mähren Massaker Nationalitäten Polen Ruthenen Schulen Slowaken Sudetendeutsche Tomas Masaryk Tschechen Tschechoslowakei Ungarn Vertreibung Vielvölkerstaat Zweiter Weltkrieg Bücher Kurztitel: Das tschechisch-deutsche Drama Die im Oktober 1918 ausgerufene tschechoslowakische Republik umfasste die industriell geprägten Regionen Böhmen und Mähren, Österreich-Schlesien, Gebiete der Slowakei und die ländlich geprägte Karpatho-Ukraine. Dieses Staatengebilde war genau das, was die alliierten Mächte strikt vermeiden wollten – ein bunt zusammen gewürfelter Haufen von verschiedenen Nationalitäten. Gerd Schultze-Rhonhofs Buch Das tschechisch-deutsche Drama 1918-1939: Errichtung und Zusammenbruch eines Vielvölkerstaates als Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg (Erstauflage 2008) wurde nun vom Olzog-Verlag in einer aktualisierten Fassung aufgelegt, die vor allem das Kartenmaterial und den dokumantarischen Anhang ergänzt. Der Autor schlüsselt darin die ethnische Zusammensetzung des künstlich geschaffen Staates auf. Die rund 14. Millionen Einwohner setzten sich aus zwei Millionen Slowaken, 734.000 Ungarn, 75.000 Polen, 453.000 Ruthenen, 180.000 jüdischen Bürgern und mehr als 3,1 Millionen Sudetendeutschen zusammen – ihnen gegenüber standen etwa 6,7 Millionen Tschechen. Die ersten Spannungen blieben in diesem Staatengebilde nicht aus. Bereits im März 1919 wurden bei einer friedlichen Demonstration von Sudetendeutschen, welche gegen die Missachtung ihres Wahl- und Selbstbestimmungsrechtes auftraten, 54 Menschen, darunter 20 Frauen, erschossen. Seitdem herrschte zwischen den Machthabern Eduard Benes und Tomas Masaryk in Prag und den Sudetendeutschen ein ständiger Zustand der Spannung, der durch die Einrichtung sogenannter "Tschechenschulen" und ausgedehnte Landenteignungen zu Lasten der Sudetendeutschen und Ungarn verschärft wurde. ("Staat und Land haben das Recht, durch Enteignungen den Bauplatz für zukünftige Schulgebäude zu erwerben […] oder zu enteignen.") Die zitierte Verordnung galt nur für die Tschechen, um so in rein ungarischen und sudetendeutschen Gebieten durch den geplanten Zuzug eine Majorisierung des Tschechentums zu erreichen. Der Autor nennt dies beim Namen: „Der Bau der Tschechenschulen bereitet die Ansiedlung tschechischer Familien in den Gebieten vor, in denen die nationalen Minderheiten bis dato die Mehrheit der Bevölkerung stellen.") Gerd Schultze-Rhonhof gelingt es mit dem vorliegenden Buch, die wahren Hintergründe des tschechisch-deutschen Dramas aufzuzeigen und die historischen Ursachen für das Drama der Vertreibung, welches sich 1945 abspielte, zu beleuchten. Der Autor war über 30 Jahre lang Soldat der Bundeswehr, zuletzt diente er im Range eines Generalmajors als territorialer Befehlshaber für Niedersachsen und Bremen. Schultze-Rhonhof schrieb zahlreiche wissenschaftlicher Aufsätze und Bücher zu zeitgeschichtlichen Themen und zog 1995 das Interesse der Medien durch seine Kritik bezüglich des "Soldaten sind Mörder"Urteils auf sich. http://ef-magazin.de/2011/07/25/3103-ein-vergessener-aspekt-der-moerder-war-maurer Ein vergessener Aspekt: Der Mörder war Maurer - von Thomas Fink - Über einen eigentümlichen Konservatismus Dass beim „Spiegel“ oder in der sonstigen MSM-Berichterstattung die Mitgliedschaft des norwegischen Massenmörders Anders Breivik in der norwegischen Freimaurerloge kein Thema ist, kann ich verstehen. Aber dass dies auch bei den Anti-Jihad-Blogs der Fall ist, das ist schon merkwürdig. Sein Status als Maurer wird bisher nur auf den Blogs traditioneller Katholiken und bei den Freimaurern selbst thematisiert. Ist diese Kuriosität nicht wenigstens eine kleine Betrachtung wert? Wäre sie nicht auch eine hervorragende Entlastungsstrategie für die nun unter Beschuss stehende Anti-Jihad-Szene? À la: „Der Typ war nicht nur bei uns zugange, sondern auch geschätztes Mitglied der ‚humanistischen Brüder’. Warum stellt man die dann nicht auch unter Generalverdacht?“ Warum fährt niemand diese Argumentation? Meine Vermutung diesbezüglich zum Schluss. Erst einmal zu Breivik: Auf einem seiner inszenierten Fotos posiert er als Freimaurer mit Schurz. Aus seinem Manifest ist weiterhin folgendes ersichtlich: Er sollte vor kurzer Zeit in den kombinierten vierten und fünften Grad der norwegischen Loge initiiert werden, was er ablehnen musste, da er schon in den Abschluss-Vorbereitungen für sein Schlachtfest steckte. Das heißt, er war Maurer dritten Grades. Nach seiner Darstellung war die Loge „leider“ unpolitisch, aber von einem christlichen und sozial konservativen Milieu geprägt, in dem er sich wohlgefühlt hat. Wie vielleicht bekannt, sind in der Maurerei die Grade 1 bis 3 äußere Grade. Wäre Breivik in den vierten und fünften Grad initiiert worden, hätte er möglicherweise bemerkt, dass die Freimaurerei doch nicht so unpolitisch ist, wie er dachte. Und dass die Wurzeln des kulturellen Marxismus und des Multikulturismus tief reichen und sich nähren aus dem progressistischen Ideenschatz der Aufklärung, welche ohne die Maurerei nicht denkbar wäre. Und welche sich übrigens auch ein „konservatives“ Mäntelchen umhängen kann. Ich glaube nicht, dass Breivik das wissen wollte. Weil: Ideen kann man nicht erschießen. Und seine dämonische Bösartigkeit brauchte Zielkoordinaten aus Fleisch und Blut. 70 Sich selbst als einen christlichen, „aber nicht sehr religiösen Menschen“ zu sehen und die Loge für eine christliche Vereinigung zu halten; das ist nur möglich in Ländern, die vom Protestantismus seit Jahrhunderten für die Gottlosigkeit vorbereitet worden sind und in denen „christlich“ ein völlig diffuser Begriff geworden ist. Dies leitet über zu meiner Vermutung, weshalb in der Anti-Jihad-Szene so vorsichtig mit dem Thema Freimaurerei umgegangen wird: Diese Szene ist überwiegend verankert in kulturell protestantisch/puritanisch geprägten Ländern, in denen Maurer einem „kulturell konservativem“ Milieu angehören können. Der inhärent abspalterische, progressistische, antichristliche und atheistische Charakter des Protestantismus/Puritanismus/Gnostizismus und der Maurerei ist dieser Szene nicht bewusst, weil sie sonst die „konservativen“ Gründungsmythen ihrer eigenen Kultur in Frage stellen müsste. Diese Art von „Konservatismus“ trägt den Keim der modernen Attacke schon in sich und ist im besten Falle hilflos oder einfach nur zynisch. Auslandjournal in ZDF - 27.7.2011 WWW.zdf.de http://auslandsjournal.zdf.de/ZDFde/inhalt/17/0,1872,1020465,00.html?dr=1 http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,8301077,00.html?dr=1 Kommentar von Peter Frey - "Breiviks Taten sind Gotteslästerung" Das Verhalten des Attentäters von Oslo habe mit dem Christentum nichts zu tun. Genauso wenig wie Islamisten mit dem Islam, kommentiert ZDF-Chefredakteur Peter Frey. Es gelte, zur offenen Gesellschaft Ja zu sagen und diese zu schützen. [Video starten] [Mediathek Alle Videos: Norwegen nach dem Massaker Video ZDF spezial: Norwegen nach dem Massaker Video Stoltenberg setzt auf mehr Demokratie Video Attentäter: schuldfähig oder nicht? Video Polizei untersucht Breiviks Anwesen Video Polizei sucht weiter nach Vermissten Schriftsteller im Interview - "Wir sollten so wenig wie möglich verbieten" Er steht für skandinavischen Krimis: Doch der Autor Henning Mankell sagt im ZDF Morgenmagazin: "Die Wirklichkeit ist immer schlimmer". Verbote als Reaktionen auf das Massaker hält er für falsch. [Video starten] Christlicher Extremismus - Das Wettrüsten der Fanatiker Der norwegische Attentäter Anders Behring Breivik hat sich für seine Taten ein krudes ideologisches Fundament zurechtgebastelt. Seine Hauptgegner: der Multikulturalismus und der Islam. Aus den Ecken fundamentalistischer Eiferer erhält er nun Beifall. Diese rüsten sich bereits für den großen letzten Kampf der Religionen [Video starten] Netzschau - "Mitgefühl für Norwegen" Am Tag des Anschlags richtete sich der Blick im Netz vor allem auf den Täter und die Motive. Doch "gerade verschiebt sich die Aufmerksamkeit auf die Opfer", sagt heute.deRedakteurin Sonja Schünemann. [Video starten] 71 Nach den Attentaten - Trauergottesdienst für die Opfer Nach dem Massaker in Norwegen kommen die Menschen zusammen und trauern. Bei einem Gottesdienst nehmen sie Abschied von den Opfern. Der mutmaßliche Täter hatte die Taten offenbar jahrelang vorbereitet. [Video starten] Norwegen: Attentäter plädiert auf "nicht schuldig" Mehr als 90 Tote - Stoltenberg: Ein Albtraum Video Nach Anschlägen: Norwegen unter Schoc Oslo steht still - Schweigeminute in ganz Norwegen Norwegen steht still: Fünf Millionen Bürger haben im Gedenken an die Toten des Massakers ihre Arbeit ruhen lassen. Alle Züge wurden zum Halten gebracht. Die Menschen schwiegen. [Bilderserie] Video Trauergottesdienst für die Opfer Video Oslo: Stille Trauer nach Anschlägen Video Oslo am Tag danach Inszenierung im Internet - Anders B. Breivik erreicht, was er wollte Neun Jahre lang plante Anders B. Breivik einen Massenmord. Er schrieb darüber ein wirres Manifest - und behauptet, er wollte Europa retten. Dem Geheimdienst war der Norweger nicht bekannt. Im Internet hinterlässt er eine inszenierte Visitenkarte. [mehr] Anders B. gesteht, fühlt sich aber nicht schuldig Einschätzung - "Mit Eiseskälte getötet" Warum richtete der Attentäter ausgerechnet in einem Jugendcamp von Norwegens Arbeiterpartei ein Blutbad an? Die Partei stehe für alles, was der Täter hasst, sagt ZDFTerrorismusexperte Elmar Theveßen. [Video starten] Video Explosion in Oslos Regierungsviertel Junge twittert aus Utøya - "Ich werde beschossen" Schon während des Massakers im norwegischen Feriencamp hat es im Internet erste Informationen gegeben. Ein Junge twitterte von der Insel Utøya aus über die Schießerei. Er überlebte - weil er sich totgestellt und zu den Leichen gelegt habe. Auch zum Täter gibt es Hinweise im Netz. [Video starten] Teenager schwimmen um ihr Leben Video "Erschütterung wie bei einem Erdbeben" Der schwarze Tag Chronologie eines Massakers 72 Vom ersten Alarm bis zur Überwältigung des Attentäters Anders Behring Breivik am Freitag auf der Insel Utøya vergingen mehrere Stunden. Aus Polizeiprotokollen und Augenzeugenberichten ergibt sich folgender Ablauf der Ereignisse. [mehr] Chronik Der Terror von Rechts Bislang gab es in Norwegen keine rechtsextremistischen Anschläge. In anderen Ländern hat der Terror von Rechts hingegen schon viele Tote gefordert. Zum Beispiel in München in den achtziger Jahren. [Video starten] Rettung - Campingplatzbesitzer rettet Jugendliche Video Die Hilfe kam per Boot Fremdenhass und Fanatismus - Was steckt hinter dem Attentat in Norwegen? 76 Tote - das ist die schmerzliche Bilanz des Bombenanschlags von Oslo und des Attentats auf der Insel Utøya. Der Täter, Anders Behring Breivik, hatte die Tat offenbar seit Jahren akribisch geplant. Riesige Mengen an Kunstdünger sammelte er, um ihn als Sprengstoff zu verwenden. Außerdem besaß er mehrere Waffen. Als "blond, blauäugig und kalt wie Eis" beschrieb ihn der Vernehmungsbeamte. Breivik hat die Tat gestanden, hält sich jedoch trotzdem für unschuldig. Denn "grausam, aber notwendig" sei der Gewaltakt gewesen, um Europa vor "Marxismus und Islamismus zu retten". Eine Ansicht, die für den Normalbürger nicht nachvollziehbar ist und zwischen Größenwahn und ideologischer Verbohrtheit zu verorten ist. ZDF-Terrorismusexperte Elmar Theveßen und ZDF-Reporterin Annette Hoth analysieren, welche Rolle religiöser Fanatismus bei der Tat spielte und wie groß die Gefahr weiterer Anschläge dieser Art ist. ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf widmet sich den Reaktionen in der norwegischen Bevölkerung: Wer sind die Opfer und wie finden die Trauernden Trost? Überlebende erzählen von den Stunden des Terrors auf der Insel Utøya. Der Fluch des Franken - Warum der Schweiz die Touristen ausbleiben Europa sorgt sich um den Euro, der in der Schuldenkrise immer wieder auf der Kippe steht. Doch für die Schweizer folgt aus der Krise ein ganz anderes Problem: Teile der heimischen Wirtschaft ächzen unter der Last des starken Franken. Schweizer Waren werden für Käufer im Ausland zu teuer und auch Touristen aus dem Euro-Raum können sich den Urlaub in der ohnehin schon vergleichsweise teuren Schweiz kaum mehr leisten. "Ferien in der Schweiz jetzt erst recht", appelliert der schweizerische Tourismusverband an die Einheimischen. Sie sollen nun selbst die heimische Wirtschaft ankurbeln. Doch auch die Eidgenossen machen billigeren Urlaub im Euro-Raum und kaufen im benachbarten Deutschland günstig ein anstatt die wertvollen Franken im eigenen Land auszugeben. "In Italien kostet der Espresso 90 Cent, in der Schweiz bei diesem Wechselkurs fast fünf Euro", stellt Daniela Bär von "Schweiz Tourismus" fest, "da muss man sich nicht wundern, dass die Umsätze in der Schweiz zurückgehen." Langfristig könnte das Frankenhoch aber auch eine Chance darstellen: "Schweizer Unternehmen könnten mit den starken Franken auf Einkaufstour in Deutschland gehen", sagt Martin Neff, der Chefökonom der Credit Suisse. Die ZDF-Reporter Arda Cankara und Anton Jany haben die Auswirkungen der starken Währung in der Schweiz beobachtet. 73 Klich: odchodzę, bo tak trzeba - Minister Bogdan Klich złożył wczoraj na moje ręce rezygnację. Dziś przyjmuję ją powiedział Donald Tusk. Ten raport musi boleć Komisja Jerzego Millera, badająca przyczyny katastrofy z 10 kwietnia 2010 r. w Smoleńsku, przedstawiła wstrząsający raport o przyczynach tragedii pod Smoleńskiem http://www.faz.net/artikel/C31147/flugzeugunglueck-von-smolensk-polnischer-verteidigungsministertritt-zurueck-30475700.html Flugzeugunglück von Smolensk Polnischer Verteidigungsminister tritt zurück Polens Verteidigungsminister Klich tritt nach Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Flugzeugunglück von Smolensk im April 2010 zurück. Eine Kommission hatte „zahlreiche Verfehlungen“ auf polnischer, aber auch auf russischer Seite festgestellt. Verteidigungsminister Bogdan Klich hat seinen Rücktritt erklärt 29. Juli 2011 2011-07-29 17:07:39 Der polnische Verteidigungsminister Bogdan Klich tritt nach Vorwürfen im Zusammenhang mit dem Flugzeugunglück vom April 2010 mit 96 Toten zurück. Klich habe am Vortag seinen Rücktritt erklärt, sagte Regierungschef Donald Tusk am Freitag in Warschau. Er nehme den Rücktritt an. Eine Regierungskommission hatte „zahlreiche Verfehlungen“ in der Luftwaffeneinheit Geschwader 36 festgestellt, die für die Flugreisen der Politiker zuständig ist. Aus dem am Vormittag vorgestellten Untersuchungsbericht geht hervor, dass die Ruhezeiten für Piloten nicht eingehalten und die Trainingsflüge nicht ausgeführt worden seien. Auch die Dienstaufsicht für die Eliteeinheit habe nicht funktioniert, hieß es im Bericht. Darin gibt Polen aber auch Russland eine Mitschuld am Tod von Präsident Lech Kaczynski, der im April vergangenen Jahres bei dem Flugzeugabsturz zusammen mit vielen weiteren Mitgliedern der polnischen Elite aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Armee ums Leben gekommen ist. So sei die Beleuchtungsanlage des Flughafens im russischen Smolensk „fehlerhaft und unvollständig“ gewesen, teilte die polnische Regierungskommission unter Leitung von Innenminister Jerzy Miller am Freitag bei der Vorstellung ihres Abschlussberichts mit. Das russische Bodenpersonal habe dem polnischen Piloten zudem beim Landeanflug im dichten Nebel „falsche“ Anweisungen erteilt. Pilot nicht für Landung bei widriger Sicht ausgebildet Die Kommission nahm auch die polnische Seite nicht von Kritik aus. So sei der Pilot nicht für eine Landung unter widrigen Sichtbedingungen ausgebildet worden. Einzig der Flugzeugführer sei des Russischen mächtig gewesen, so dass er während des Fluges zusätzlich mit dem Bodenpersonal habe kommunizieren müssen; er sei er mit der Situation überfordert gewesen. Zudem sei das Flugzeug beim Landeanflug auf Smolensk zu schnell und zu tief geflogen. Den Piloten sei wegen des dichten Nebels kein „Sichtkontakt“ mit dem Boden möglich gewesen. Einen technischen Defekt an der 74 Maschine gab es demnach nicht; doch sei das Gerät an Bord der Tupolew TU-154 schlecht gewartet gewesen. Zum Thema Flugzeugabsturz von Smolensk: Zwei Versionen Smolensk Warschau: Das Kreuz ist weg Telefongespräche im Tower von Nach den Ermittlungen der Regierungskommission konnte der von einigen Politikern und Medien erhobene Vorwurf nicht belegt werden, Kaczynski und andere Fluggäste hätten den Piloten gegen seinen Willen zur Landung in Smolensk gezwungen. Zur Verärgerung der Führung in Warschau hatte Russland in seinem im Januar vorgelegten Bericht der polnischen Seite die alleinige Schuld an dem Unglück gegeben, bei dem neben Kaczynski und seiner Frau Maria 94 weitere Menschen ums Leben kamen. Die russischen Fluglotsen wurden in dem russischen Bericht von aller Verantwortung freigesprochen. Kurzzeitige Annäherung zwischen Russland und Polen Die Delegation aus Warschau war auf dem Weg nach Katyn, wo sie der Ermordung mehrerer Tausend polnischer Offiziere durch den sowjetischen Geheimdienst im April 1940 gedenken wollte. Die Erschütterung über das Unglück führte zu einer kurzzeitigen Annäherung zwischen Russland und Polen, die aber nach der Veröffentlichung des russischen Abschlussberichts abrupt endete. Kaczynskis Zwillingsbruder Jaroslaw, der die oppositionelle Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) anführt, warf dem liberal-konservativen Ministerpräsidenten Donald Tusk vor, gemeinsame Sache mit Russland gemacht zu haben, um die wahren Ursachen des Absturzes zu verschleiern. Tusk wies die Vorwürfe zurück. Auf polnischer Seite werden die Umstände noch von einer parlamentarischen Kommission untersucht, die von der PiS geleitet wird. Text: FAZ.NET mit afp Bildmaterial: dpa Crew schuld an Absturz Kaczynskis - Minister tritt zurück Freitag, 29. Juli 2011, 19:24 Uhr Warschau (Reuters) - Die polnische Regierung sieht gravierende Fehler der Besatzung als Ursache für den Flugzeugabsturz im vergangenen Jahr, bei dem Präsident Lech Kaczynski und 95 weitere Menschen ums Leben kamen. In dem am Freitag vorgelegten 328 Seiten starken Untersuchungsbericht hieß es, die Crew sei schlecht ausgebildet gewesen und habe grundlegende Sicherheitsbestimmungen verletzt. Eine Mitschuld an dem Absturz trage aber auch das russische Bodenpersonal. Der polnische Verteidigungsminister Bogdan Klich zog die Konsequenz und trat zurück - knapp drei Monate vor der Parlamentswahl. Nur ein einziges Besatzungsmitglied, ein Techniker, habe eine ordentliche Ausbildung für einen derartigen Flug gehabt, sagte ein Vertreter der Untersuchungskommission, Maciej Lasek. Das übrige Personal an Bord habe eigentlich gar nicht zugelassen werden dürfen. Bereits in der Organisation des Fluges habe es ernsthafte Defizite gegeben, hieß es weiter. Die Einheit, die für derartige Flüge zuständig sei, habe Piloten direkt aus der Flugschule rekrutiert und keine Trainingsflüge absolvieren lassen. Das Gerät an Bord der Tupolew TU-154 sei zudem schlecht gewartet gewesen. Verteidigungsminister Klich übernahm die Verantwortung. "Er hat gestern seinen Rücktritt angeboten, und ich habe ihn heute angenommen", sagte Ministerpräsident Donald Tusk vor Journalisten. Er ernannte den stellvertretenden Innenminister Tomasz Siemoniak zum neuen Chef des Verteidigungsressorts. Klichs Rücktritt war erwartet worden und dürfte daher keinen großen Einfluss auf die bevorstehende Parlamentswahl haben. Allerdings bietet der Untersuchungsbericht im Wahlkampf Munition für Tusks Konkurrenten Jaroslaw Kaczynski, den Zwillingsbruder des ums Leben gekommenen Präsidenten. Jaroslaw Kaczynskis, der die national-konservative Opposition anführt, warf dem liberal-konservativen Regierungschef Tusk vor, gemeinsame Sache mit Russland gemacht zu haben, um die wahren Ursachen des Absturzes zu verschleiern. Tusk wies die Vorwürfe zurück. In dem Untersuchungsbericht wurde auch die russische Seite kritisiert: Die Befeuerung der Landebahn auf dem Flughafen von Smolensk sei in einem schlechten Zustand gewesen, hieß es. Das russische Bodenpersonal habe dem polnischen Piloten zudem beim Landeanflug im dichten Nebel falsche Anweisungen erteilt. Nach den Ermittlungen der Regierungskommission konnte der von einigen Politikern und Medien erhobene Vorwurf nicht belegt werden, Kaczynski und andere Fluggäste hätten den Piloten gegen seinen Willen zur Landung in Smolensk gezwungen. Zur 75 Verärgerung der Führung in Warschau hatte Russland in seinem im Januar vorgelegten Bericht der polnischen Seite die alleinige Schuld an dem Unglück gegeben. Bei dem Absturz in der Nähe der russischen Stadt Smolensk kamen am 10. April 2010 alle 96 Menschen an Bord ums Leben, darunter viele Mitglieder der polnischen Elite. Sie waren auf dem Weg nach Katyn, wo sie der Ermordung mehrerer Tausend polnischer Offiziere durch den sowjetischen Geheimdienst im April 1940 gedenken wollten. Die Erschütterung über das Unglück führte zu einer kurzzeitigen Annäherung zwischen Russland und Polen, die aber nach dem russischen Abschlussbericht abrupt endete. © Thomson Reuters 2011 Alle Rechte vorbehalten. Nächster Artikel: - UN warnen vor Ausweitung der Hungerkrise in Somalia Auch in dieser rubrik - Obama dringt auf Kompromiss im Schuldenstreit Heute, um 21:42 Uhr http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/567y0vo-s21-geissler-will-kompromiss Geißler schlägt Kompromiss aus Kopf- und Tiefbahnhof vor Stuttgart (dpa) - Neue Wendung im Dauerstreit um das Milliarden-Bahnprojekt Stuttgart 21: Schlichter Heiner Geißler präsentierte am Freitag überraschend einen Kompromissvorschlag, der eine Kombination aus dem bestehenden Kopfbahnhof und der geplanten Durchgangsstation beinhaltet. Ungeachtet dessen will die Bahn den Bau des Tiefbahnhofs fortsetzen. "Wir werden in dem Projekt weitermachen", sagte Bahn-Vorstand Volker Kefer zum Abschluss der Schlichtung im Stuttgarter Rathaus. Geißlers Vorstoß wollte der Bahnmanager zunächst nicht kommentieren. Das Papier, das Geißler gemeinsam mit dem Schweizer Verkehrsberatungsbüro sma erarbeitet hat, trägt den Titel: "Frieden in Stuttgart." Danach soll der Fernverkehr durch den neuen Tiefbahnhof mit vier statt acht Gleisen laufen, der Nahverkehr überirdisch über einen ebenfalls verkleinerten Kopfbahnhof. Er habe den "Denkanstoß" auch der Bundesregierung und der baden-württembergischen Landesregierung zukommen lassen, sagte der frühere CDU-Generalsekretär. Er warb für seinen Vorstoß mit den Worten: "Es gibt in der Demokratie immer den besseren Weg des Sowohl-als-auch." Geißler empfahl, Gegner und Befürworter sollten sich den Vorschlag eine Weile durch den Kopf gehen lassen. Er mahnte aber auch: "Man kann heute nicht mehr per ordre de mufti entscheiden." Die Kosten für das Kombi-Modell schätzen sma und Geißler auf 2,5 bis 3 Milliarden Euro. Der Tiefbahnhof soll 4,1 Milliarden Euro kosten. In Geißlers Konzept würde der viergleisige, unterirdische Bahnhof direkt unter die heutigen Kopfbahnhofgleise gelegt. Die bisher geplante Durchgangsstation sollte quer zum bestehenden Bahnhof liegen, der nur noch zehn bis zwölf Gleise haben soll. Ihre Meinung ist uns wichtig! Machen Sie mit bei unserer großen Leserumfrage. > Grün-Rot im Land äußerte sich uneinig. "Ich kann für unsere Seite nicht zusagen, dass wir dem in der Landesregierung zustimmen können", sagte Finanz-Staatssekretär Ingo Rust (SPD). Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) sagte dagegen: "Ich möchte, dass wir diesen Vorstoß wenigstens prüfen. Ob er machbar ist, kann ich noch nicht sagen." Das Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 sieht in dem Vorstoß eine Möglichkeit für einen Kompromiss. Sprecherin Brigitte Dahlbender forderte aber einen sofortigen Bau- und Vergabestopp. Das lehnte Bahnvorstand Kefer am Ende der zehnstündigen Sitzung rundweg ab. Er appellierte an die grün-rote Landesregierung, endlich eine gemeinsame Haltung zu dem Projekt zu finden. Ohne die Unterstützung des Projektpartners Land könne das Bahnprojekt kaum ein Erfolg werden. "So kann das nicht weitergehen", mahnte Kefer. Die Grünen sind strikt gegen das Projekt, die SPD mehrheitlich dafür. 76 Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster, der Präsident der Region Stuttgart, Thomas Bopp (beide CDU) und CDU-Fraktionschef Peter Hauk lehnten den Vorstoß ab. Das Konzept sei bereits in der Schlichtung abgelehnt worden. "Der Vorschlag ist honorig und ehrenwert, aber er kommt 15 Jahre zu spät", sagte Hauk. Eine Änderung der Projektpläne würde die Stadt und die Region weit zurückwerfen. Geißler begründete seinen Vorstoß in seinem Papier wie folgt: "Angesichts der enormen Risiken und der verhärteten Fronten fühle ich mich als Schlichter verpflichtet, alle Beteiligten zu bitten, die Chancen einer Friedenslösung zu prüfen." Als Kompromiss schlägt er konkret vor: "Die Grundidee einer durchgehenden Schnellfahrstrecke Mannheim - Stuttgart-Ulm mit einem tiefliegenden Durchgangsbahnhof in Stuttgart an heutiger Lage bleibt bestehen. Dagegen soll ein etwas verkleinerter Kopfbahnhof mit seinen Zufahrten und die Gäubahn auf dem Stadtboden von Stuttgart weiterhin in Betrieb bleiben." Hermann erklärte, einen ähnlichen Vorschlag hätten die Grünen bereits in den 1990er Jahren gemacht, nun müsse Geißlers Variante untersucht werden. "Das Ziel von Heiner Geißler ist es, aus der völlig verfahrenen Situationen einen Ausweg zu finden. Alle sollten deshalb in sich kehren, sich keinem Vorschlag grundsätzlich verschließen." Dies gelte auch für ihn. Kurz bevor Geißler seinen Vorschlag den Gegnern und Befürwortern unterbreitete, hatten sich die Fronten weiter verhärtet. Das Aktionsbündnis wollte bei der Präsentation der Ergebnisse des Stresstests für Stuttgart 21 den Raum verlassen, weil die Bahn sich nicht bereit erklärte, den bestehenden Kopfbahnhof einem Stresstest zu unterziehen. "Das ist eine Kampfansage", sagte Dahlbender. Die Bahn erklärte sich lediglich bereit, den zentralen Bestandteil des Stresstests noch einmal zu wiederholen. "Diesen weiteren Simulationslauf kann man relativ kurzfristig machen", sagte Kefer. Man werde dem Vorschlag des Schweizer Gutachters sma folgen. Die Verkehrsberatung hatte empfohlen, einige Unstimmigkeiten zu korrigieren und eine zweite Simulation zu machen. Er betonte jedoch, dies sei kein zweiter Stresstest, wie ihn die Projektgegner fordern. Der grüne Verkehrsexperte Boris Palmer hatte verlangt, die Gegner müssten dabei einbezogen werden und die Voraussetzungen müssten geändert werden. Atommüll soll unter die Erde Frankreich ist der größte Atomstromproduzent Europas, knapp vier Fünftel seiner Energie bezieht das Land aus dutzenden Atomkraftwerken. Wie in Deutschland drängt die Frage der Entsorgung der abgebrannten Brennstäbe. > Zeuge belastet Murdoch-Sohn Hiobsbotschaft für Rupert Murdoch: Sein Sohn James, der den Chef-Aufklärer im "News of the World"-Skandal spielt, hat laut hochrangiger Ex-Mitarbeiter früher von illegalen Abhörpraktiken gewusst - und vor den britischen Abgeordneten nicht die ganze Wahrheit gesagt. Die laden ihn jetzt erneut vor. > 200 Milliarden für Wiederaufbau Für den Wiederaufbau nach dem verheerenden Erdbeben und Tsunami in Japan sind nach neuen Schätzungen der Regierung etwa 23 Billionen Yen (gut 204 Milliarden Euro) nötig und damit mehr... > Guttenberg zieht in die USA http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/167xtts-guttenberg-zieht-in-die-usa 77 Kulmbach/Hof (dpa) - Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg zieht Medieninformationen zufolge in die USA. Der 39-Jährige CSU-Politiker habe in Connecticut für sich und seine Familie ein Haus gekauft, berichtet die ARD. Dort wolle zu Guttenberg ein Buch schreiben und Vorträge halten, hieß es unter Berufung auf sein Umfeld. Guttenbergs Bürgerbüro in Kulmbach wollte die Meldung ebenso wenig bestätigen wie die CSU-Bezirksgeschäftsstelle in Hof/Saale. Nach dem Rücktritt von allen politischen Ämtern sei Guttenberg ein freier Mensch und müsse niemanden über seine privaten Pläne informieren, hieß es dort. Der einst beliebteste Politiker Deutschlands hatte am 1. März die Konsequenzen aus den Plagiaten in seiner Doktorarbeit gezogen. Neben seinem Ministeramt legte Guttenberg auch sein Bundestagsmandat und wenig später den Vorsitz seines CSU-Heimatbezirks Oberfranken nieder. Stationen einer Blitzkarriere Auf dem Bezirksparteitag Mitte dieses Monats ließ er sich entschuldigen - nach Angaben seines Partei-Nachfolgers, Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, war er geschäftlich in den USA. Polizei hätte Attentäter beinahe erschossen in Kooperation mit http://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/587xprq-attentaeter-fasterschossen Die Polizisten fürchteten, der Attentäter könnte einen Sprengstoffgürtel tragen: Das Sondereinsatzkommando der norwegischen Polizei hat den Todesschützen Anders Behring Breivik bei seiner Festnahme auf der Insel Utøya offenbar beinahe erschossen. Hätte Anders Behring Breivik sich nicht so schnell ergeben, wäre er von den Polizisten erschossen worden. © Dpa/Actionpress Breivik habe der Aufforderung der Polizei, seine Waffe fallen zu lassen, Folge geleistet. Er sei mit erhobenen Händen auf die Beamten zugekommen und habe sich widerstandslos auf den Boden gelegt. Hätte er sich nicht so schnell gefügt, wäre er erschossen worden, sagte der Leiter der Spezialkräfte, Anders Snortheimsmoen. Breivik hatte am vergangenen Freitag auf Utøya 68 Menschen getötet. Insgesamt starben bei dem Doppelanschlag auf der Insel und in der Hauptstadt Oslo 76 Menschen Mit Material von ZDF From: <[email protected]>To: <[email protected]> Sent: Friday, July 29, 2011 http://kompakt-nachrichten.de/?p=8884 Forderung nach doppelter Staatsbürgerschaft und mehr Ausländer im öffentlichen Dienst 28. Juli 2011 — 4 Kommentare - +++ SPD-Ministerin will Ausländer noch mehr privilegieren +++ 78 Stuttgart (mg). Die türkische Integrationsministerin in Baden-Württemberg, Bilkay Öney (SPD), will die im „Ländle“ zu Überfluss lebenden Ausländer noch mehr privilegieren. Dazu möchte sie in den kommenden Tagen der Landesregierung eine Bundesratsinitiative vorlegen, dessen Ziel die doppelte Staatsbürgerschaft ist. Darüber hinaus möchte sie den bisher bestehenden Einbürgerungstest der schwarz-gelben Vorgängerregierung abschaffen und noch mehr Ausländer in den öffentlichen Dienst holen. Die armen Ausländer würden unter einem starken emotionalen Druck leiden, wenn sie sich mit 23 Jahren endgültig für eine Staatsbürgerschaft entscheiden müssten, so die sozialdemokratische Ministerin. Weiterhin ist der durch die CDU/FDP-Regierung eingeführte Einbürgerungstest in Baden-Württemberg abzuschaffen und durch ein „persönliches, individuelles Gespräch vor der Einbürgerung“ zu ersetzt, so Öney gegenüber der BILD. Aber damit noch nicht Schluss, will die neue Landesregierung auch den „Migrantenanteil“, also die Ausländerquote, im öffentlichen Dienst massiv anheben. Nach Ansicht der Türkin gebe es derzeit eine „verdeckte Diskriminierung von Migranten und anderen Minderheiten“. Aus diesem Grund soll ihrer politischen Vorstellung zufolge eine zentrale Meldestelle zur Erfassung von Diskriminierungs-Vorfällen eingerichtet werden. Siehe dazu auch: So werden in München Ausländer privilegiert Illegale Einwanderung: Großfamilie mit Schlafzimmer voller Drogen Ausländer raubten wehrlose deutsche Omis aus In Deutschland leben die meisten Ausländer Integrationspapier: Grüne wollen Ausländer per Gesetz privilegieren http://kompakt-nachrichten.de/?p=8893 SPD-Türkin fordert doppelte Staatsbürgerschaft 28. Juli 2011 — 1 Kommentar Kommentar von Gerhard Bauer Die Intergrationsministerin des Landes Baden-Württemberg, die SPDlerin mit dem echt „deutschen“ Namen Bilkay Öney, fordert die doppelte Staatsbürgerschaft, damit sich Kinder von Ausländern nicht mehr zwischen zwei Staatsbürgerschaften entscheiden müssen. Dabei wäre es doch ganz einfach: wer kein deutsches Elternteil hat, ist kein Deutscher; wer einen hat, ist Deutscher. Da gibt es nichts zu entscheiden. Wer keine Wahl hat, hat auch keine Qual. Der Grüne Kretschmann will die Einwanderungspolitik auf neue Beine stellen und eine Willkommenskultur für Einwanderer einführen. Die Einwanderungspolitik auf neue Beine stellen, das will ich auch – es gibt keine! Basta…… http://kompakt-nachrichten.de/?p=8919 Schießerei auf offener Straße in Ludwigsburg 28. Juli 2011 — +++ Polizei sucht drei Südländer +++ Ludwigsburg (fm). Drei Südländer feuerten am Montagabend auf zwei 36 und 52 Jahre alte Männer und verletzten diese an den Beinen. Der 52-Jährige wurde darüber hinaus mit einem Schlagwerkzeug am Kopf verletzt. Das Tatmotiv ist nach Polizeiangaben unklar, jedoch ist ein Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität zu vermuten, da auch die beiden Opfer polizeibekannt sind. Sie sind wegen Körperverletzungen, Diebstählen und Drogenvergehen vorbestraft. Zur Schießerei machten sie zudem widersprüchliche Angaben…… http://www.politaia.org/geschichte-hidden-history/geheimakte-hess-video/ Geheimakte Hess – Video By admin - – 28. July 2011Veröffentlicht in: Deutschland, Verborgene Geschichte, Wichtiges Wie sehr die Geschichte gefälscht wurde, geht aus dem folgenden Viedeobeitrag hervor. Wie schon im Vortrag von Generalmajor a. D. Schultze-Rohndorf ersichtlich wurde, wurden die Friedensbemühungen Deutschlands vor dem zweiten Weltkrieg von gewissen Interessengruppen in London immer wieder konterkariert. Der nachfolgende Film erläutert die 79 Hintergründe des Schottlandfluges von Rudolf Heß, der im Jahre 1941, also mitten im zweiten Weltkrieg, einen Ausgleich mit England suchte. Rudolf Walter Richard Heß (* 26. April 1894 in Alexandria, Ägypten; † 17. August 1987 in Berlin) war ein nationalsozialistischer Politiker. Heß war ab 1933 Reichsminister ohne Geschäftsbereich und ab 1939 Mitglied des Ministerrates für Reichsverteidigung. 1933 ernannte ihn Adolf Hitler zu seinem Stellvertreter. 1941 flog Heß nach Schottland, um Großbritannien zum Friedensschluss zu bewegen. Er wurde festgesetzt und 1945 dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg überstellt. 1946 gehörte er zu den 24 im Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof angeklagten Personen. Heß wurde am 1. Oktober 1946 in zwei von vier Anklagepunkten schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. 1987 starb er im Gefängnis Spandau. Die “Geheimakte Hess” können Sie auch auf dem Politaia-Filmkanal ansehen: http://www.youtube.com/user/politaia?feature=mhum#p/p http://deinweckruf.wordpress.com/ Anders Breivik – Nazi oder „nur“ Islamhasser, geisteskrank oder vollkommen böse? Dieses Foto könnte auf beides schließen! Veröffentlicht am Juli 27, 2011 von deinweckruf in Opfer, Tragödie, Terrorismus, Islam, Tote, EU, Rechtsradikale, Neonnazis, Radikalismus, Empörung, Krise, Islamophobie, Europa, Muslime, Islamisierung, Mord, Attentat, Massaker, Massenmörder, Anders Breivik, Norwegen 8 Nachdem der erste Schock über das furchtbare Massaker in Norwegen verdaut ist, fragt man sich nun, wie man Anders Breivik am besten bestrafen kann. Und das Strafmaß in Norwegen ist den meisten jetzt zu lasch, 21 Jahre muß Anders Breivik absitzen und dann soll der Mann, der 76 Menschen kaltblütig ermordet hat, wieder freikommen? Das wäre definitiv ein Skandal. Und so überlegt man nun, ihn wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ anzuklagen, denn dann wäre das Strafmaß höher. Auch seine Zurechnungsfähigkeit und sein Geisteszustand werden diskutiert. Der Anwalt Breiviks,Geir Lippestad, hält seinen Mandanten defintiv für geisteskrank. Lippestad sagte bei einer Pressekonferenz in Oslo, Zitat: „Die ganze Sache deutet darauf hin, dass er verrückt ist.“ Die Geheimdienstchefin Janne Kristinansen hingegen sieht das ganz anders. Ihrer Meinung nach sei Breivik konzentriert und berechnend und habe über Jahre hinweg an seinen Plänen gefeilt. All das passe nicht zu einem verrückten Menschen. Breivik sei vielmehr „vollkommen böse“. Außerdem hält sie ihn für voll zurechnungsfähig, Zitat: „Meiner Meinung nach ist er durchaus ein zurechnungsfähiger Mensch.“ Nun habe ich durch Zufall noch ein anderes Foto entdeckt, welches an dem Tag gemacht worden ist, als er zum Gericht gefahren wurde. Bisher kannte ich nur das Bild wo man ihn im Wagen von der Seite sieht, wo er leicht grinsend sichtlich die Aufmerksamkeit genoß. Jetzt habe ich aber auch ein Bild gefunden, auf den man ihn von vorne sieht, er deutlich in die Kamera guckt und noch mehr grinst (siehe oben). Dieses Bild hat mich sehr geschockt. Es ist so widerlich, wie er in die Kamera grinst, als wäre er uns allen überlegen. Außerdem sieht es so aus als würde seine Opfer, und die ganze Welt verhöhnen, kalt, arrogant und ohne Reue. Kann ein Mensch wirklich so abgrundtief böse sein, oder ist nicht doch eher komplett geistesgestört? Ich weiß es nicht. Ich meine wenn jemand ohne mit der Wimper zu zucken, 68 Kinder über den Haufen schießt, dabei noch jubelt und sich freut, da kann doch etwas nicht ganz stimmen! 80 Man siehe beispielsweise das Foto unter mir, der ganze Weg ist mit Leichenbergen zugepflastert, man sieht Blut, und mittendrin steht Anders Breivik, regungslos. Ganz links im Wasser am Rande des Ufers sieht man dann einen blutverschmierten Menschen, er scheint schon einmal von einer Kugel getroffen worden sein, der die Hand ausstreckt, um Gnade bettelnd, als wollte er sagen: „Bitte! Lass mich leben!“ Das ist eines der Bilder welches mich wirklich dermaßen schockiert hat. Ein weiteres ist in der deutschen Presse anscheinend auch noch nicht ganz so bekannt, darauf sieht man die Jugendlichen, wie sie sich in einem Raum versteckten und Matratzen und weiteres vor die Fenster stellten, damit der Attentäter da nicht durchschießen bzw. sie auch nicht sehen konnte: Man sieht, wie verzweifelt die Kids sind, und was für Todesängste sie gerade ausstehen. Eine andere Frage, die sich mir noch stellt, ist ob Breivik ein Nazi oder ob er ein konservativer Islamhasser war, wie die die sich auf PI News und Co herumtreiben. Nach seinem Manifest zu urteilen trifft definitiv letzteres zu. Aber nun hat die Sun ein Foto entdeckt, welches ihn bei einer Neonazidemonstration zeigen soll. Allerdings ist dieses Bild sehr zweifelhaft, da man sein Gesicht so gut wie gar nicht erkennt: Anders Behring Breivik macht es möglich! Endlich Totalüberwachung nach dem Vorbild der USA! Veröffentlicht am Juli 26, 2011 von deinweckruf in Attentat, BRD, BRD-GmbH, Bundesregierung, EU, Faschisten, Islam, Islamophobie, Kontrolle, Politik, Radikalismus, Rechtsradikale, Regierung, Scheindemokratie, Scheinstaat, Staatsgewalt, Stasi 2.0, Terrorismus, Tote, Tragödie, Ungerechtigkeit, Verschwörung, Vorratsdatenspeicherung, Websperren In einem unserer letzten Artikel haben wir Zbigniew Brzezinskis Buch „Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft„ thematisiert und dabei vor allem seine These, Deutschland und auch der Rest Europas seien tributpflichtige Vasallen der USA, ausgebreitet. Doch Brezinsiki ist nicht der einzige, der diese These vertritt. Auch der Spiegel deutet in einem seiner Artikel ähnliches an. Der Artikel der gemeint ist stammt aus dem Jahr 1997 und trägt den Namen „Die Treue des Vasallen“. Darin spricht der Historiker Gerald Livingston Klartext. Angefangen von der notorischen Kriegshetzerin Madeleine Albright, erklärt Livingston u.a. dass der Bosnienkrieg ein erfreulicher Startschuss für die Amerikaner war. Ein Startschuss, dass Deutschland nun auch in der Zukunft sich weiterhin an Kriegen – in welcher Form auch immer – beteiligen wird, Zitat: „Nichts hat amerikanische Politiker seit der deutschen Einigung glücklicher gestimmt als die Entscheidung, Bundeswehreinheiten nach Bosnien zu schicken. Wohl wissend, daß der Einsatz von Kampftruppen auf dem Balkan einen historischen Bruch mit der deutschen Nachkriegspolitik bedeutet, hofft Washington nun, daß diese Entscheidung den Weg ebnet für deutsche militärische Einsätze in anderen Krisenzonen, in denen die USA Hilfe brauchen, auch außerhalb Europas.“ Und genauso ist es dann ja auch gekommen. Obwohl es ein Bruch mit der deutschen Nachkriegspolitik war, haben sich Bundeswehreinsätze im Dienste der Supermacht nun etabliert. Verkauft wird diese tributpflichtige Hörigkeitspolitik mit dem Schreckgespenst namens Terrorismus. Und dieses Druckmittel funktioniert, auch heute noch. Diese Kriegseinsätze dürfen aber nur im Dienste der USA geschehen, wie auch Livingston im Spiegel klarstellt: „Seit den sechziger Jahren, als Präsident Johnson vergebens den Kanzler Erhard zu einem militärischen Engagement im Vietnamkrieg drängte, war es Ziel amerikanischer Außenpolitik, die Deutschen zur Übernahme einer größeren Rolle in der Welt zu bewegen – natürlich nur im Kielwasser Washingtons.“ „Nur im Kielwasser Washingtons“ also, alles andere ist tabu. Jede andere politische und souveräne Entscheidung über einen Auslandseinsatz der Bundeswehr muß vorher von den USA abgesegnet werden. Na wenn das kein Vasallenstaat sein soll, was denn dann? Der nächste Abschnitt im Spiegelartikel ist besonders interessant und erklärt auch unsere Überschrift, denn darin wird angedeutet, dass Deutschland 1990 mit dem Zwei-Plus-Vier-Vertrag seine volle Souveränität nicht wirklich, sondern nur sporadisch zurückerlangt hat, Zitat: „Die alte Bundesrepublik war ein Protektorat Amerikas. 81 Auch nachdem Deutschland 1990 nach eigener Definition(!!!) den Zustand voller Souveränität erreicht hatte, bewahrte es seine Loyalität gegenüber der Schutzmacht ohne Abstriche.“ Das heißt im Klartext also, dass Deutschland seine volle Souveränität nicht zurückerlangt hat und dass der Zwei-Plus-Vier-Vertrag sozusagen nur pro-forma und eine Farce war! http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/128127-erstere-hinweise-auf-den-juengsten-erroranschlag-in-teheran Donnerstag, 28. Juli 2011 um 21:23 Erste Hinweise auf den jüngsten Terroranschlag in Teheran Teheran(IRIB)- Nach Angaben des iranischen Informationsministers gibt es bereits erste Hinweise auf den Terroranschlag auf Dayusch Rezaeinedschad. Haidar Moslehi sagte am heutigen Donnerstag der Nachrichtenagentur Fars News dazu weiter, wir verfügen bereits über erste Informationen über diesen Terroranschlag und gehen ihnen nach. Auf die Frage, ob fremde Nachrichtendienste in diesen Terroranschlag verwickelt waren, antwortete er, seine Behörde habe darüber keine Informationen. Der iranische Informationsminister erklärte mit Verweis darauf, dass Rezaeinedschad mit den Atomaktivitäten Irans nicht zutun hatte, Anschlagsziel ausländischer Nachrichtendienste seien in der Regel Wissenschaftler, die in irgendeiner Weise mit dem iranischen Atomprogramm in Verbindung stünden. Daryusch Rezaeinedschad kam am vergangenen Samstag bei einem Terroranschlag im Osten von Teheran ums Leben. http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5b86b769973.0.html Berlin: Mehr Wohnungen für Asylbewerber BERLIN. Das Land Berlin will künftig mehr Wohnungen für Asylbewerber zur Verfügung stellen. Darauf einigten sich Sozialsenatorin Carola Blum (Linkspartei) und die neun städtischen Wohnungsunternehmen. Diese wollen fortan mit einem festen Kontingent von jährlich 275 Wohnungen (125 Einzimmer- und 150 Mehrzimmerwohnungen) dazu beitragen, „daß Flüchtlinge in Berlin möglichst schnell eigene Wohnungen beziehen können“, heißt es in einer Mitteilung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales vom Donnerstag. Der Anstieg der Asylbewerber in den vergangenen Monaten sowie der angespannte Wohnungsmarkt in der Stadt hätten dazu geführt, daß es für Asylanten schwieriger sei, eine Wohnung auf dem freien Markt zu finden. http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M52b60290175.0.html Deutschland Donnerstag, 28.07.2011 Norwegen-Massaker: Gabriel bringt Sarrazin ins Spiel BERLIN. SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Thilo Sarrazin (SPD) in Verbindung mit den Attentaten in Norwegen gebracht. „In einer Gesellschaft, in der Anti-Islamismus und die Abgrenzung von anderen wieder hoffähig wird, in der das Bürgertum Herrn Sarrazin applaudiert, da gibt es natürlich auch an den Rändern der Gesellschaft Verrückte, die sich letztlich legitimiert fühlen, härtere Maßnahmen anzuwenden“, sagte Gabriel der Nachrichtenagentur dpa. Bei den beiden Attentaten Freitag in Oslo und Utøya waren am vergangenen Freitag 76 Menschen ermordet worden, darunter größtenteils Jugendliche eines Sommerlagers der Arbeiterpartei. Der Attentäter gab an, die Tat unter anderem aus Angst vor der Islamisierung Europas begangen zu haben. „Gabriel kann Niederlage vor Parteigericht nicht verwinden“ Sarrazin wollte auf den Vorwurf seines Parteivorsitzenden nicht weiter eingehen. „Sigmar Gabriel kann seine peinliche Niederlage vor dem Parteigericht offenbar nicht verwinden. Einen weiteren Kommentar habe ich dazu nicht“, sagte er der Bild-Zeitung. Ein Parteiausschlußverfahren gegen Sarrazin, für das sich besonders auch Gabriel stark gemacht hatte, war im April zugunsten des früheren Berliner Finanzsenators entschieden worden. (krk) http://politikglobal.net/home.html Geschrieben von: Rumpelstilz Donnerstag, den 28. Juli 2011 um 20:43 Uhr Geplanter Weg zur Eine-Welt-Regierung Lokale Kriege – 2. Finanzkrise und der 3. Weltkrieg Die Entfachung des Dritten Weltkriegs Dieser Plan bestand vor 1952 und wurde 1952in Ungarn erneuert – von Rabbi RABINOVICH aus London. Inzwischen ist der Ober-Rabbi mit Sitz in New York Yehuda Krinsky. Letztendlich sind es zwei Gruppen, denen es um die Welt-Herrschaft geht: die Zionisten und die Jesuiten. Beide Gruppen haben die Regierungs-, Militär-, Medien- und Bankenstrukturen unterwandert. Alle Kriege wurden von einer machtvollen Gruppe aus dem Hintergrund geplant - und auch finanziert, d.h. man finanzierte beide Seiten der Kriegsgegner. So waren sie immer auf der Gewinnerseite, letztendlich auch durch die Zinsen der Kriegsschulden. Auch der Erste wie auch der Zweite Weltkrieg wurde manipulativ von ihnen entfacht. Nun aber geht es um den Dritten Weltkrieg, der bereits seit 82 langem geplant ist. Aus dem daraus folgenden Chaos soll die von ihnen angestrebte Neue Welt Ordnung (NWO) entstehen - unter ihrer alleinigen Führung. Betrachtet man die USA, so zeigt sich, daß aus den USA längst USrael geworden ist, denn beherrscht werden die USA nicht nur von England aus, sondern ebenso von Israel aus. Beide Gruppen streben eine faschistische Welt-Regierung an – als Feudal-Staat für die Reichsten der Reichen und als Sklavenhalter für das gewöhnliche Vieh. Dem gewöhnlichen Menschen (Vieh, oder auf Jiddish: Goj) soll in einem jetzt kommenden Dritten Weltkrieg eine totalitäre Macht als Welt-Regierung oktroyiet werden. Und der Dritte Weltkrieg steht nun kurz bevor – bzw. hat mit dem Angriff auf Libyen und den in Syrien ebenfalls von der CIA und dem Mossad geschürten Unruhen bereits begonnen. Entscheidend war der Beginn – eine Ausweitung des Krieges erfolgt dann leicht. Beide Screenshots zeigen, was der normale “wertlose Mensch“ und “unnütze Esser“ für diese EineWelt-Regierung ist: Ganz bewußt sind dies Zitate aus jüdischen Quellen, denn man könnte ja sonst der Idee verfallen, Politik-Global sei rassistisch eingestellt. Es sind aber die (khazarischen) Juden, die selbst nicht von einer Religion sprechen, sondern von einem Volk. Sie haben nur die Welt betrogen, indem sie behaupten aus Palästina zu stammen und die dortige Bevölkerung ausrotten. Sie haben ein Staatsgebilde geschaffen, in dem ihre schlimmsten Völkerrechts-Verbrecher sicher vor jeder Strafverfolgung sind. Bitte anmelden, für den kompletten Text! Kommentar schreiben http://kehrusker.net/index.php?option=com_content&view=article&id=1103:norwegen-wem-nuetzt-dasverbrechen&catid=34:luegenpropaganda&Itemid=60 Norwegen - wem nützt das Verbrechen? Texte - Lügenpropaganda 29. Juli 2011, von Bernhard Schaub - Die Katze ist aus dem Sack: es war kein Islamit, es war ein Rechtsextremist! Der Attentäter fordere eine europäische Unabhängigkeitsbewegung, den Kampf gegen Multikulti und die Rückschaffung der Migranten, so heißt es. Er sehe das christliche Abendland in Gefahr. So jemand ist eben in der Gaunersprache der Medien ein typischer Neonazi. Gut, daran haben wir uns gewöhnt. Dieser angebliche Beschützer des Abendlandes und Freund der weißen Menschen geht nun aber hin und erschießt, um seiner fremdenfeindlichen Forderung Nachdruck zu verleihen, ein knappes Hundert Jugendliche seiner eigenen gefährdeten Rasse. Das ist ungefähr, wie wenn ein Greenpeace-Aktivist hundert Blauwale oder Delphine abschießen würde, um auf die Gefährdung der Wale hinzuweisen. Hält das jemand für menschenmöglich?..... usw…usw… 83 -From: <[email protected]> To: "Peter K. Sczepanek" Sent: July 26, 2011 Subject: Válka ktera mìla-mnoho-otcù-4. díl (Der Krieg hatte 4 Väter”) Link http://nassmer.blogspot.com/2011/07/valka-ktera-mela-mnoho-otcu-4.html#more Válka, která měla mnoho otců (4.) Předcházející: 1. díl - 2. díl - 3. díl Související článek: Co zastiňuje tragédie ze září 1939 Gerd Schultze-Rhonhof Maršál Józef Piłsudski (1867-1935) Ale ani ve Francii nezůstaly události kolem menšin v Polsku bez povšimnutí. Francouzský profesor slavistiky, který napsal tři knihy o tehdejším Polsku a který zažil nucené připojení západní Ukrajiny k Polsku přímo z místa, píše: „Střílelo se, věšelo, mučilo, zavíralo a zabavovalo. Spousta ukrajinských duchovních byla popravena. Aby zabránili přeplňování, nebrali Poláci zajatce. Vězení byla plná Ukrajinců všech společenských vrstev, jejichž jediným zločinem bylo, že byly Ukrajinci, nebo mluvili ukrajinsky”. Tolik hlas francouzský. Ostatním menšinám se nevedlo jinak. Mezi lety 1934 - 1938, když v Německu již docházelo k pronásledování Židů, uprchlo z Polska do Německa na 757.000 Židů, kteří v Německu, nebo na cestě přes Německo hledali útočiště….. …. Ačkoli ještě stále probíhají německo-polská vyjednávání, uzavírá Polsko koncem března 1939 smlouvu s Anglií, částečně mobilizuje své jednotky a nechává část svých jednotek vmašírovat do Východního Pruska - v březnu 1939! Hitler reaguje. Dává 3. dubna 1939 Wehrmachtu poprvé rozkaz připravit útok na Polsko a sice tak, aby mohl začít 1. září 1939. Nyní panuje doba ledová mezi Polskem a Německem, přesto činí říšská vláda další pokusy k vyjednávání. Avšak polská vláda, podporovaná Anglií, prohlašuje: „Status Svobodného města Danzig se nezakládá na Versailleské smlouvě, nýbrž na staleté příslušnosti města Danzig k Polsku. A Poznaň a Západní Prusko patří de jure a de facto Polsku již dávno. Nabízená německá uznání nejsou žádným protiplněním”. Polský ministr zahraničí Beck ještě jednou vyjasňuje, co tím míní, a říká 5. května 1939 před polským Sejmem ve Varšavě: „Národ, který si váží sám sebe. nečiní žádné jednostranné ústupky”. Hitler poté žádá anglickou vládu, aby pomáhala vyjednávat za Německo s Polskem. 13. srpna 1939 předkládá Hitler onen šestnáctibodový návrh, kdy jako podstatné body navrhuje, aby obyvatelstvo v koridoru rozhodlo samo v referendu pod mezinárodním dohledem, zda chce patřit k Polsku či k Německu. Strana, která v referendu prohraje, dostane exteritoriální dopravní cesty zkrze koridor. Když zůstane koridor Polsku, dostane Německo exteritoriální cesty do Východního Pruska, připadne-li koridor Německu, dostanou Poláci exteritoriální cesty z Polska do Gdyně u Baltského moře. Částí této dohody je také, že přístav a město Gdyně zůstane nezávisle na výsledku referenda Polsku. Poslední část návrhu: Polsko si také ponechá svá obchodní privilegia v Gdaňsku. Toto je poslední německý návrh před válkou. Tolik tedy k údajné Hitlerově neochotě jednat, o které se naše děti ve škole musí učit. POKRAČOVÁNÍ. (zpracoval -pk-) Eingestellt von [email protected], [email protected] um Labels: Druhá světová válka, historie, Třetí Říše, Výmarská republika From: SLOE Pressedienst Sent: Friday, July 29, 2011 Subject: SdP / Aussig an der Elbe 31.07.1945 84 Sudetendeutscher Pressedienst (SdP) Redaktion, Herausgeber, Medieninhaber: Sudetendeutsche Landsmannschaft in Österreich (SLÖ) Bundespressereferat: A-1030 Wien, Steingasse 25 Telefon: 01/ 718 59 19 * Fax: 01/ 718 59 23 Wien, am 29. Juli 2011/GE E-Mail: [email protected] ZVR-Zahl: 366278162 Aussig an der Elbe 31.07.1945 Die Ereignisse in Aussig: Munitionslagerexplosion und das Massaker an Deutschen und die Reaktion der Tschechischen Regierung. Am 8.Mai 1945 hatte sich in der Stadt eine tschechische Selbstverwaltung gebildet, einen Tag bevor die ersten Panzer der Roten Armee die Elbstadt erreichten. So wie in allen Städten des ehemaligen Sudetenlandes begann die Außerrechtstellung aller Deutschen ohne Ansehen der Person, Alter, oder Geschlecht. Bereits in der 2.Mai Hälfte begann der erste Abschub über die nahe Sächsische Grenze. Es folgte der Zuzug der ersten Tschechen (Goldgräber), Revolutionsgarden und die sogenannte Armee und Polizei (S.N.B.) In Aussig befanden sich die Schichtwerke (Schichtseife), hier arbeiteten neben den noch anwesenden Stammarbeiter zur Aufrechterhaltung des Betriebes, hunderte Deutsche Zwangsarbeiter die aus dem Internierungslager Aussig - Lerchenfeld täglich zur Arbeit getrieben wurden. Diese scheinbare ”Normalität” wurde jedoch mit einem Schlag beendet. Das Grauen wurde zum Inferno. Am Dienstag den 31.Juli 1945 kam es um 15.30 - 15.38 Uhr zu einer Explosion. Die Ursache ist bis heute ungeklärt. (In einer ehemaligen Kabelfabrik hatte die tschechische Armee nicht nur Waffen und Munition aus dem zweiten Weltkrieg gelagert, sondern es sollen auch tausende neue Flugzeugmotoren gelagert worden sein. Die gesamte Einrichtung stand unter der Bewachung und Kommando der tschechischen Armee. Zur Arbeitsleistung waren sowohl tschechische als auch deutsche Zivilisten sowie deutsche Zwangsarbeiter aus dem bereits erwähnten Internierungslager(K.Z.) eingesetzt. Dieser Explosion folgte innerhalb von Sekunden eine weitere noch stärkere Detonation der noch etliche schwächere folgten. In der etwa 2 km elbaufwärts liegenden Stadt Aussig entstand allgemeine Verwirrung .Man konnte nur eine Rauchwolke sehen . Kein Mensch in Aussig konnte sehen, was in Schönpriesen passiert war. Diese Tatsache ist für die folgenden Ereignisse von besonderer Bedeutung. Innerhalb von wenigen Minuten begann an vier Stellen in Aussig eine ”Jagd auf die Deutschen” das als ”Sudetendeutsches Lidice” oder ”Aussiger Massaker” in die Geschichte eingehen sollte. E-Mail: [email protected] ZVR-Zahl: 366278162 Heimatkreistreffen Aussig a.d. Elbe Wien, am 29. Juli 2011/GE Sonntag, 31. Juli 2011, 16.00 Uhr Gedenkstunde an das Massaker vom 31. Juli 1945 auf der Beneš-Brücke in Aussig / Usti nad Labem. Anschließend Zusammenkunft mit dem Kulturverband der Deutschen im Gemeindesaal der Stadtkirche. 18.00 Uhr Gedenkgottesdienst in der Stiftskirche.Auskunft: Brigitta Gottmann, Tel. 0049 (0)2351 51153 Bürobetrieb in der Bundesgeschäftsstelle eingeschränkt 85 Während der Urlaubssperre ist vom 1. August – 13. August und vom 29. August – 3. September 2011 nur jeden Mittwoch von 9.00 – 12.00 Uhr ein Journaldienst eingerichtet. Telefonanrufbeantworter – 01/718 59 19 und Faxgerät 01/718 59 23 sind durchlaufend empfangsbereit, oder senden Sie uns ein Email – [email protected] Wie wünschen allen unseren Lesern einen schönen und erholsamen Sommer! ZVR-Zahl: 366278162 Wien, am 29. Juli 2011/GE Südmährer - Kiritog Sonntag, 14.8.2011 - Niedersulz Südmährerhof 9.30 10.30 11.00 13.45 14.00 Feldmesse im Museumsdorf Totenehrung Frühschoppen Begrüßung der Festgäste Kirtagsaufzug nach heimatlichem Brauch Musik „Die Weinviertler Buam“ Traditionelle Schmankerln Volkstanz „Die Stodltounza“ Trachtenschau Eintritt: 8 Euro (Schüler: 6 Euro, Kinder ab 6 Jahren: 4 Euro, Pensionisten: 7,50 Euro, mit Museumsdorfbesuch) Reinerträgnis zur Erhaltung des Hofes und der Sammlungen Landsmannschaft Thaya, Kulturverband der Südmährer in Österreich Landschaftsdokumentation im Südmährerhof im Weinviertler Museumsdorf A-2224 Niedersulz Kulturdatenbank: www.suedmaehren.at ZVR-Zahl: 366278162 Wien, am 28. Juli 2011/GE Charta der deutschen Heimatvertriebenen Utl.: Vorbildliches Friedensprojekt begeht 61. Jahrestag Die Charta der deutschen Heimatvertriebenen gilt als das Grundgesetz der deutschen Heimatvertriebenen. In ihrem Kern enthält sie einen Aufruf zum Verzicht auf Rache und 86 Gewalt trotz des eigenen gerade erlittenen Unrechts und ein klares Bekenntnis zur Schaffung eines einigen Europas, zur Verständigung zwischen den Staaten, den Völkern und Volksgruppen. Am 5. August 1950 wurde diese »Charta der deutschen Heimatvertriebenen« in Stuttgart auf einer Großkundgebung in Gegenwart von Mitgliedern der Bundesregierung, der Kirchen und der Parlamente von dem Unbekannten Heimatvertriebenen verkündet. Sie trägt die Unterschriften der Sprecher der Landsmannschaften der Vertriebenen sowie der Vorsitzenden des Zentralverbandes der vertriebenen Deutschen und seiner Landesverbände. In allen Teilen Deutschlands wurde sie auf Großkundgebungen bestätigt. Charta der deutschen Heimatvertriebenen Im Bewußtsein ihrer Verantwortung vor Gott und den Menschen, im Bewußtsein ihrer Zugehörigkeit zum christlich-abendländischen Kulturkreis, im Bewußtsein ihres deutschen Volkstums und in der Erkenntnis der gemeinsamen Aufgabe aller europäischen Völker, haben die erwählten Vertreter von Millionen Heimatvertriebenen nach reiflicher Überlegung und nach Prüfung ihres Gewissens beschlossen, dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit gegenüber eine feierliche Erklärung abzugeben, die die Pflichten und Rechte festlegt, welche die deutschen Heimatvertriebenen als ihr Grundgesetz und als unumgängliche Voraussetzung für die Herbeiführung eines freien und geeinten Europas ansehen. 1. Wir Heimatvertriebenen verzichten auf Rache und Vergeltung. Dieser Entschluß ist uns ernst und heilig im Gedenken an das unendliche Leid, welches im besonderen das letzte Jahrzehnt über die Menschheit gebracht hat. 2. Wir werden jedes Beginnen mit allen Kräften unterstützen, das auf die Schaffung eines geeinten Europas gerichtet ist, in dem die Völker ohne Furcht und Zwang leben können. 3. Wir werden durch harte, unermüdliche Arbeit teilnehmen am Wiederaufbau Deutschlands und Europas. Wir haben unsere Heimat verloren. Heimatlose sind Fremdlinge auf dieser Erde. Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt. Den Menschen mit Zwang von seiner Heimat trennen, bedeutet, ihn im Geiste töten. Wir haben dieses Schicksal erlitten und erlebt. Daher fühlen wir uns berufen zu verlangen, daß das Recht auf die Heimat als eines der von Gott geschenkten Grundrechte der Menschheit anerkannt und verwirklicht wird. So lange dieses Recht für uns nicht verwirklicht ist, wollen wir aber nicht zur Untätigkeit verurteilt beiseite stehen, sondern in neuen, geläuterten Formen verständnisvollen und brüderlichen Zusammenlebens mit allen Gliedern unseres Volkes schaffen und wirken. Darum fordern und verlangen wir heute wie gestern: 1. Gleiches Recht als Staatsbürger nicht nur vor dem Gesetz, sondern auch in der Wirklichkeit des Alltags. 2. Gerechte und sinnvolle Verteilung der Lasten des letzten Krieges auf das ganze deutsche Volk und eine ehrliche Durchführung dieses Grundsatzes. 3. Sinnvollen Einbau aller Berufsgruppen der Heimatvertriebenen in das Leben des deutschen Volkes. 87 4. Tätige Einschaltung der deutschen Heimatvertriebenen in den Wiederaufbau Europas. Die Völker der Welt sollen ihre Mitverantwortung am Schicksal der Heimatvertriebenen als der vom Leid dieser Zeit am schwersten Betroffenen empfinden. Die Völker sollen handeln, wie es ihren christlichen Pflichten und ihrem Gewissen entspricht. Die Völker müssen erkennen, daß das Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen wie aller Flüchtlinge, ein Weltproblem ist, dessen Lösung höchste sittliche Verantwortung und Verpflichtung zu gewaltiger Leistung fordert. Wir rufen Völker und Menschen auf, die guten Willens sind, Hand anzulegen ans Werk, damit aus Schuld, Unglück, Leid, Armut und Elend für uns alle der Weg in eine bessere Zukunft gefunden wird. Stuttgart, den 5. August 1950 Kurz notiert ■ Zeitzeugen im Internet. Seit 25 Jahren befragt das Haus der Bayerischen Geschichte Zeitzeugen und bewahrt ihre Erinnerungen vor dem Vergessen. Darunter befinden sich so bekannte Personen wie Otto von Habsburg, Otfried Preußler und Max Mannheimer. Anlässlich des Jubiläums geht das Projekt ins Internet unter www.hdbg.eu/zeitzeugen. Hineinschauen lohnt sich! ■ „Töten auf tschechisch“. Jetzt ist David Vondráčeks Dokumentation „Töten auf tschechisch – Die verschwiegenen Massaker an den Sudetendeutschen“ in unzensierter und ungekürzter Originalfassung – aber ins Deutsche übersetzt – auch als DVD erhältlich, erschienen im Kopp-Verlag/Kopp Media, Rottenburg 2011; 58 Minuten, 19,95 Euro (ISBN 978-3-942016810). Erhältlich im Internet unter www.kopp-verlag.de , www.weltbild.de , www.amazon.de oder bei anderen Versendern – und natürlich im Buchhandel. ■ Der Spielfilm „Habermann“ in der Regie von Juraj Herz nach der literarischen Vorlage von Josef Urban ist jetzt ebenfalls für das Heimkino erhältlich. Er erhielt 2010 zwei Bayerische Filmpreise, und die diesjährige Kulturpreisträgerin Franziska Weisz spielt mit – eine junge Sudetendeutsche der Bekenntnisgeneration. Preiswert erhältlich ist er im Internet unter www.amazon.de für 9,95 Euro als DVD und für 15,99 Euro im Nachfolgeformat „Blu-ray“. ZVR-Zahl: 366278162 Wien, am 27. Juli 2011/GE Die deutsche Sprache ist in Not! Deutsch-englische Sprachmischungen nehmen überhand. Entbehrliche Fremdwörter werden aus Gedankenlosigkeit, Prahlerei oder Mutwilligkeit eingesetzt. Großunternehmen flüchten aus der deutschen Sprache. Drei Rechtschreibreformen haben einen Regelwirrwarr 88 hervorgebracht, der die schreibende Bevölkerung verunsichert … Dieser Verdrängung der deutschen Sprache wollen wir nicht tatenlos zusehen. Deshalb haben wir im Jahr 2000 die Aktionszeitschrift DEUTSCHE SPRACHWELT ins Leben gerufen; sie tritt für die Erhaltung einer lebendigen deutschen Sprache ein, ist unabhängig, finanziert sich aus Spenden und lebt von der Mitarbeit ihrer Leser. Wir kümmern uns um die Muttersprache Die DEUTSCHE SPRACHWELT erscheint vierteljährlich in Deutschland und Österreich und erreicht rund 80.000 Leser. Durch die Lektüre erhalten Sie ein wichtiges Hintergrundwissen über Schönheit, Bedrohung und Pflege der deutschen Sprache. Regelmäßige Aktionen sind Bestandteil unserer Spracharbeit. Dazu gehören öffentlich beachtete Auszeichnungen für Sprachwahrer und Sprachsünder, Auftritte auf der Leipziger Buchmesse und die Verbreitung von Stellungnahmen, Forderungen und Entschließungen. Helfen Sie mit! Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie den weiteren Bewußtseinswandel im Umgang mit der deutschen Sprache. Als Dank erhalten Sie regelmäßig die DEUTSCHE SPRACHWELT. Der Bezug ist für Sie unverbindlich und kostenlos. Bitte machen Sie mit – Spenden Sie! Vielen Dank Ihre Deutsche Sprachwelt Die Plattform für alle, die Sprache lieben Leisten Sie mit Ihrer Spende einen wertvollen Beitrag für unsere Muttersprache! Spenden an Kto. Nr. 00000150623 BLZ 45010 Volksbank Salzburg Empfänger: Verein für Sprachpflege From: e.pollok Sent: Tuesday, July 26, 2011 Subject: Nareszcie przyznano, ze po wojnie mordowano w Oswięcimiu-Brzezince Uprzejmie informujemy, że ukazał się nowy numer naszej Internetowej-Gazety www.silesia-schlesien.com w której piszemy między innymi: Ewald Stefan Pollok - Oświęcim przyznał, że również po wojnie mordowano tam ludzi Prof. Barbara Engelking-Boni - Ponosimy winę za Polaków, którzy mordowali Żydów Prof. Antoni Golly - Mniejszości narodowe – kłopot dla społeczeństwa czy zysk? 89 Dr Lech M. Nijakowski - Polacy rozgrzeszają Polaków Paweł Piotrowski – Utracone skarby Ziem Odzyskanych Piotr Zychowicz - Polacy jako naród nie zdali egzaminu Światowid - Polskie piekło Dr Ewald Stefan Pollok - Bzdury o Auschwitz Dariusz Jerczyński - JÓZEF KOŻDOŃ – ŚLĄSKI PATRIOTA ZSLN do Europejskiego Parlamentu Rada Języka Polskiego nie chce chronić śląszczyzny Czytelnicy piszą. Ostatni obrońcy Hitlera D: - PL: http://www.silesia-schlesien.com/index.php Życzymy ciekawej lektury - [email protected]. PL: Ewald Stefan Pollok - Oświęcim przyznał, że również po wojnie mordowano tam ludzi Od dłuższego czasu nasza internetowa gazeta SILESIA zajmuje się tematyką powojennych obozów w Polsce. Na początku spotykaliśmy się z dość sceptycznymi a czasami wręcz negatywnymi opiniami niektórych czytelników a ja byłem wielokrotnie napastowany i obrażany za poruszanie tego tematu. Czytaj więcej / weiterlesen... D: Dr. Ewald Stefan Pollok - Auschwitz hat zugegeben, dass auch nach dem Krieg dort Menschen gemordet wurden Seit längerer Zeit befasst sich unsere Internet-Zeitung SILESIA mit der Thematik der Nachkriegslager in Polen. Anfangs trafen wir auf sehr skeptische, zeitweise geradezu negative Meinungen mancher Leser und ich wurde für das Ansprechen dieses Themas, vielfach angegriffen und beleidigt. Czytaj więcej / weiterlesen... Ewald Stefan Pollok - Oświęcim przyznał, że również po wojnie mordowano tam ludzi Od dłuższego czasu nasza internetowa gazeta SILESIA zajmuje się tematyką powojennych obozów w Polsce. Na początku spotykaliśmy się z dość sceptycznymi a czasami wręcz negatywnymi opiniami niektórych czytelników a ja byłem wielokrotnie napastowany i obrażany za poruszanie tego tematu. 90 Prof. de Zayas - Warum die Deutschen ihre eigene Geschichte so tabuisieren Theißen: Die Vertreibung der Deutschen ist bis heute außerhalb der Betroffenen ein weitgehend totgeschwiegenes Thema geblieben de Zayas: Für mich als Amerikaner ist es kaum nachvollziehen, warum die Deutschen ihre eigene Geschichte so tabuisieren, daß es so schwierig ist, über die Vertreibung zu publizieren oder zu diskutieren, ohne schief angesehen zu werden - aber nicht etwa von Amerikanern oder Briten, sondern von Deutschen. Es sind deutsche Meinungsmacher, Politiker, Professoren, Gymnasiallehrer, die die Vertreibung der Deutschen tabuisieren, weil für sie diese Thematik nicht opportun ist, eben nicht „politisch korrekt“. Dies ist Hohn und Unbarmherzigkeit. Den Opfer gegenüber. Czytaj więcej / weiterlesen... Dariusz Jerczyński - JÓZEF KOŻDOŃ – ŚLĄSKI PATRIOTA Piątek/Freitag, den 01. Lipiec/Juli 2011 Rok 1873 jest szczególny dla śląskiego krajobrazu politycznego. To wówczas urodzili się trzej politycy, którzy w I połowie XX w. mieli znaczący wpływ na rozwój wydarzeń na Śląsku. Polacy najlepiej znają radykalnego lidera obozu narodowo-polskiego na Górnym Śląsku – Wojciecha Korfantego. Dla Niemców sztandarową postacią jest Carl Ulitzka – przywódca górnośląskiego Centrum, nazywany „królem” Prowincji Górnośląskiej. Dla mnie, jako przedstawiciela śląskiej opcji narodowej, najważniejszą z tych trzech postaci jest Józef Kożdoń – przywódca Śląskiej Partii Ludowej (1909-1938), głoszącej hasło „Śląsk dla Ślązaków” i nazwanej przez Polaków „ruchem ślązakowskim”. Czytaj więcej / weiterlesen... 91 Dr. Theo Sarrazin - Aus seinem Buch Dr. Ewald Stefan Pollok - Konzentrationslager und Vertreibungen Prof. Anton Golly - Irrwege der gegenseitigen deutsch-polnischen Verständigung Prof. W. Borodziej, prof. H. Lemberg – Deutsche in Polen 1945-1950 Dr. Boguslaw Kopka – Nachkriegslager in Polen Hartmund Zurek - Annaberg – Was ist das? Deutsche Vereinigung Danzig und der Grund zum Krieg Tote von Marienburg 20 Jahre Deutsche Einheit - und (k)ein bißchen dankbar? Prof. Witold Stankowski - Misshandlungen und Quälen der Deutschen Kolomann -Państwo polskie – silne, słabe czy zupełnie do d...? Klaus Bachmann - I jak się teraz mają w Polsce czuć czarni? Co to ma wspólnego z Polską? W ubiegłym tygodniu sąd drugiej instancji uznał, że okrzyki "Polska tylko dla białych", obnoszenie się z symboliką nawiązującą do swastyki nie jest propagowaniem faszyzmu i rasizmu. „Specyficzne” traktowanie Ślązaków przez różnych Kulturträgerów Presse schreibt Legende von Vertreibung der Tschechen längst widerlegt POPULARNE / MEIST GELESEN Dr. Ewald Stefan Pollok – Polacy zmieniali śląskie nazwiska Prof. Zygmunt Woźniczka - Polski Obóz Koncentracyjny w Oświęcimiu zaraz po wojnie. Dr. Ewald Stefan Pollok - Polen ändern schlesische Namen Piotr Głuchowski, Marcin Kowalski - Gorączka złota w Treblince Dr. Heinrich Klug, Finnland - Offener Brief an das ZDF Dr. Ewald Stefan Pollok – Steinbach und Bartoszewski Copyright © 2011 Silesia-Schlesien-Śląsk. Alle Rechte vorbehalten. Kontakt Redakcja[at]silesia-schlesien.com Impressum 20 Jahre Deutsche Einheit - und (k)ein bißchen dankbar? Piątek/Freitag, den 11. Marzec/März 2011 Denken Sie auch manchmal an Deutschland…oder ist Ihnen das schon zu „rechts“? Haben Sie die Feiern zum Tag der Deutschen Einheit beobachtet in den vergangenen 19 Jahren? Sind Sie mit dem Inhalt zufrieden? Oder meinen Sie, da fehlt doch etwas Wesentliches. 92 Warum wird bei den Feiern zum Tag der Deutschen Einheit nicht auch der Menschen gedacht, die den ersten Impuls zur Deutschen Einheit gegeben haben? Warum wird die „ostdeutsche Kultur jenseits von Oder und Neiße“ mit dem Mantel des Vergessens überdeckt? Was wäre Deutschland ohne Kant, Herder, Gryphius, Böhme, Scheffler, Eichendorff, Hauptmann, Stehr, Miegel, Arndt und vielen anderen ostdeutschen Geistesgrößen? Eigentlich ist es ein Skandal für ein Kulturvolk, dass es die mutigen Menschen, welche den Zug der Deutschen Einheit ins Rollen gebracht haben, überhaupt nicht erwähnt, geschweige denn würdigt! Das wäre keine Herabsetzung der Freiheitsbewegung der Mitteldeutschen, die erst ab 19. August 89 einsetzte, mit der Massenflucht aus Ungarn. Zwischen 1987 und Sommer 1989 kamen rund 300.000 Aussiedler aus dem polnischen Machtbereich in die Bundesrepublik Deutschland später noch weitere 270.000. In Oberschlesien fanden sich damals Gruppen von daheim gebliebenen Deutschen zusammen, lasen Gedichte in der verbotenen deutschen Sprache, sangen deutsche Lieder und versuchten ihre deutsche Identität wieder-zu finden. Sie wurden von der polnischen Miliz beobachtet und manche krankenhausreif geschlagen – aber die Treffen sprachen sich herum und lösten einen Nachahmungsdrang aus, bestärkten den Mut zur Freiheit von Hunderttausenden und über das deutsche Fernsehen auch das Fanal bei den mitteldeutschen Lands-leuten in der DDR. Einer jener friedlichen Freiheitskämpfer war Johann Kroll aus Gogolin in Oberschlesien. Er sammelte mit seinen Mitstreitern bis zum Besuch von Bundeskanzler Kohl in Warschau 250.000 Unterschriften für die Zulassung deutscher Vereine. Unsere Reisegruppe aus Bayreuth konnte 1990 im April in Gogolin die Freude miterleben, als die gerichtliche Bestätigung für die Zulassung deutscher Vereine kam und damit der Gebrauch der deutschen Sprache in der Öffentlich-keit – aber auch später die Enttäuschung über die westdeutsche Entsolidarisierung politischer Organe, Parteien und Medien bei uns. Das Ringen nach Freiheit geht weiter: Am 12. Juli 2009 demonstrierten 8000 Menschen in Oberschlesien, in Kattowitz für die Autonomie Schlesiens. Unsere Medien fanden das aber nicht beachtenswert. Wir möchten Sie auch im Namen vieler verbitterter Ostdeutscher auffordern, Ihre Stimme zu erheben und Ihre Verantwortung wahrzunehmen um auf eine wahrhaftige Änderung der Feier zum Tag der Deutschen Einheit hinzuwirken. Nicht großer Politik, sondern vielen kleinen Leuten an unbekannten Orten von jenseits der Oder/Neiße steht Anerkennung und Dank für diesen ersten Impuls zur Deutschen Einheit zu. Zur Verdeutlichung dieses Anliegens verweisen wir auf die Rückseite. Bewegen auch Sie sich und andere! Landsmannschaft Schlesien – Freunde Schlesiens, 95447 Bayreuth, Albert-Schweitzer-Str. 4 93 From: ZVD Jeschioro Sent: Wednesday, July 27, 2011 Subject: Doppelte Moral ZvD===Zentralrat der vertriebenen Deutschen=== Der freie demokratische Dachverband der deutschen Vertriebenen 70327 Stuttgart Kilianstr.8 Tel:07552 7675 Deutsche Bank 4918371 BLZ 600 700 70 E-Mail [email protected] Weltnetz: www.zentralratdervertriebenen.de <Doppelte Moral> Die Gerechtigkeit hat gesiegt und der letzte „serbische Kriegsverbrecher“ sitzt als Mitverantwortlicher „für die größten Austreibungsverbrechen nach dem Zweiten Weltkrieg“ hinter freiheitlich demokratischen Gittern in den Haag. Nach Merkels Glücksgefühl über den Kopfschuß an Bin Laden, ein weiterer Beweis christlicher Bewußtseinsspaltung oder doppelter politischer Moral. So wie die Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges penetrant und im Sinne der rassistische und nationalistisch gesinnten Austreibungstäterschaft geleugnet, relativiert und aufgerechnet wurde, so wird auch in Sachen Balkankrieg verheimlicht, daß das größte Austreibungsverbrechen seiner Art nach dem Zweiten Weltkrieg nicht von Serben, sondern von europäischen Rassisten an der deutschen Bevölkerung begangen wurde und bis zum heutigen Tage weder geahndet, wieder gut gemacht oder einsichtig bereut wurde. Der Medienskandal in England, demokratisches Vorzeigeland, zeigt die tatsächlich schmutzige Landschaft, in der die Meinung sowie die politische und gesellschaftliche Bildung gesät werden. Der Eindruck, daß nach der neuen Weltordnung und nach den mißbrauchten freiheitlich demokratischen Spielregeln der Begriff „Mensch“ im Zusammenhang mit dem Schicksal der deutschen Vertriebenen keine Geltung hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Schließlich beinhaltet der Begriff „Menschrechte“, die den vertriebenen Deutschen selbst von der eigenen Regierung verweigert werden, den ausdrücklichen Bezug zum Dasein des Menschen. Eine Politik die von der Lüge lebt, so könnte man die Vertriebenenpolitik bezeichnen, mit der man das rassistische barbarische Austreibungsproblem an Millionen Deutschen erledigen möchte, statt in den Haag völkerrechtlich lösen zu wollen. Während die Bundesregierung in offiziellen Erklärungen die Vertreibung der Deutschen als Verbrechen bezeichnet, erklären untergeordnete Behörden, wie der Verfassungsschutz von Thüringen, Vertriebenenverbände wegen gleichartigen Aussagen zu „Rechtsextremisten“. Mit moralischem Terror wird versucht jegliche Aufarbeitung der historischen Wahrheit zu unterbinden und es grenzt an geistig moralische Folter, von den Überlebenden der Mordorgien an der zivilen deutschen Bevölkerung zu verlangen, die Täterschaft auch noch lieben zu müssen. Wenn in einem freiheitlich demokratischen Rechtsstaat die Wahrheit das friedliche Zusammenleben der Völker stört und der Frieden nur mit der Lüge aufrechterhalten wird, dann sollte sich dieser Staat nicht anmaßen als Richter über die Menschenrechte in anderen Regionen der Erde aufzuspielen. Es sei denn er möchte sich lächerlich machen. 94 Während die NATO nach dem Willen der UNO in Libyen das Land in Grund und Boden bombardiert, um einer Rebellenarmee den Griff nach dem begehrten Öl zu erleichtern, ist es der internationalen Staatengemeinschaft nicht möglich gegenüber den Rebellen in Somalia den Einsatz von Hilfsgütern zu erzwingen, um zu verhindern, daß Tausenden unschuldige Kinder verhungern. !,5 Milliarden € kostet bisher die Vernichtung libyscher Wohnstätten und Menschenleben durch die NATO. Viele Menschenleben in der Welt hätten mit diesem Geld gerettet, die Lebensqualität der betrogenen Rentner, Arbeitslosen sowie der mittellosen Kinder im eigenen Land verbessert oder gar die Austreibungsverbrechen der politischen Freunde entschädigt werden können. Wie im Zusammenhang mit den europäischen Austreibungsverbrechen, zeigt sich auch hier die doppelte politische Moral, hinter der sich nichts anderes als ein weltweit dominanter Rassismus und Nationalismus verbirgt, den man mit der bekannten: Haltet den Dieb Methode“, zu vertuschen versucht. Diffamieren, deuten, vermuten und anprangern, ohne nach rechtsstaatlichen Grundsätzen Beweise antreten zu müssen, erleichtert das Geschäft der Schäbigkeit und derer, die die politische Verdrossenheit der Masse dazu benutzen, ihre Unrechtshandlungen im Verborgenen blühen zu lassen. Herbert Jeschioro 27. Juli 2011 Sent: Thursday, July 28, 2011 Subject: Scherbengericht E-Mail [email protected] Weltnetz: www.zentralratdervertriebenen.de <Scherbengericht> Die Wahnsinnstat von Oslo hat wieder einmal den Ungeist der Diffamierung und die damit verbundenen jegliche rechtsstaatlichen Grundsätze mißachtenden Umgangsformen freien Lauf gelassen. Irre hat es zu allen Zeiten gegeben und würden die heutigen Vertreter der Kirchen, die Anhänger der linken Glaubensbekenntnisse und der im Umgang mit dem Mißbrauch demokratischer Werte Vertrauten sich damit beschäftigen, die „abgeschlagenen Köpfe“ aus ihren eigenen historischen Hinterlassenschaft zu zählen, dann hätten sie wahrscheinlich bis zum „Jüngsten Tage“ genug zu tun. Mittlerweile ist klar, ein christlicher Wirrkopf, der besonders in den nationalistisch und rassistisch motivierten Austreibungsstaaten Polen und der Tschechei die Bestätigung seiner ideologischen Werte fand, hat diese Tat begangen. Ganz klar, so berichtet der SD Pressedienst in Österreich, nahm sich der Massenmörder von Oslo die Benesch-Dekrete zum Vorbild seiner Weltpolitik, die die Austreibung der deutschen Bevölkerung ebenso wie die Bierut-Dekrete durch polnische Rassisten, legalisieren sollen. Dazu passen seine Auftritte im polnischen Machtbereich. Ganz klar sind ebenso die Verantwortlichen für derartige Nachahmungstäter erkennbar, die sich immerhin auf die europäische Rechtskultur berufen können derartige millionenfache Verbrechen nicht ahnden, sühnen oder wieder gut machen zu wollen und besonders auf die menschenverachtenden Protokolle von Potsdam im August 1945, in denen, um konfliktfreie 95 Staaten zu schaffen, die millionenfache ethnische Säuberung angeregt wurde, um Rassisten und Nationalisten in Europa zu befriedigen. Auch die Regierungen der BRD müssen sich fragen lassen, ob sie sich mit ihrer Vertriebenenpolitik im Sinne ethnischer Säuberungen, nicht mitschuldig gemacht haben. Der Hochkommissars für Menschenrechte, Dr. Jose Ayala Lasso am 28. Mai 1995 in der Paulskirche: „Ich bin der Auffassung, dass, hätten die Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges mehr über die Implikationen der Flucht, der Vertreibung und der Umsiedlung der Deutschen, nachgedacht, die heutigen demographischen Katastrophen, die vor allem als ethnische Säuberungen bezeichnet werden, vielleicht nicht in dem Ausmaß vorgekommen wären.“ Daß die liebe Claudia Roth, zum Glück „noch“ nicht im Alleinbesitz der Macht, aber wie es scheint mit eingeschränktem Geschichtswissen im Vordergrund der bekennenden Alleswisser stehend eher den Eindruck erweckt, bei den Verteilern der Macht wieder einmal ein gutes Bild auf dem Weg nach oben hinterlassen zu wollen statt rechtsstaatlichen Forderungen nachzukommen, rundet das Bild ab. Frau Roth würde es gut zu „Gesicht“ stehen, statt Verbote gegen andere zu verlangen, endlich ein Verbot gegen sich selbst zu beantragen. Herbert Jeschioro 27. Juli 2011 D - Olga Tokarczuk - Reminiszenzen an den Literaturabend in Hamburg PL - Olga Tokarczuk – reminiscencje z wieczoru literackiego w Hamburgu 22 Mai 2009 von maru Copyright © Heidi Peemüller http://www.youtube.com/watch?v=ygBjVRBMMnw www.zeit.de/2009/25/L-B-Tokarczuk Mit freundlicher Unterstützung des Generalkonsulats der Republik Polen fand am 17.06.2009 in Hamburg, in der Buchhandlung Th. Christiansen, ein literarischer Abend mit Olga Tokarczuk statt. Moderiert und übersetzt hat Pawel Sprawka. Ausgewählte Fragmente aus dem Buch „Unrast“ las die Autorin im Original selbst - sowie Katja Danowski auf Deutsch vor. Olga Tokarczuk wurde in 29.01.1962 in Sulechów bei Zielona Góra (Grünberg) geboren. In Warschau absolvierte sie ein Psychologie-Studium, dass sie 1985 beendete. Im Verlauf Ihres Studiums arbeitete sie in einem Therapiezentrum für schwer erziehbare Jugendliche sowie in einer psychiatrischen Klinik. Anschließend zog sie nach Wroclaw (Breslau) und als nächstes nach Wałbrzych (Waldenburg), wo sie als Psychologin und Therapeutin arbeitete. Seit 1998 lebt sie in Krajanów, in einem kleinen Dorf bei Nowa Ruda und seit kurzem auch in Wrocław. Olga Tokarczuk ist unbestritten eine der populärsten Erzählerinnen der jüngeren Generation der polnischen Schriftsteller. Sie ist einer der bedeutensten Vertreterin der neueren polnischen Literatur. Durch die Kraft der einfachen, schönen und poetischen Sprache begeistern ihre Bücher nicht nur die Leserschaft und die Kritiker in Polen sondern auch im Ausland. Sie schreibt teilweise realistische aber auch märchenhafte, poetische Erzählungen. Olga Tokarczuks Geheimnis liegt, neben ihrem brillanten, literarischen Talent, ganz sicher in der philosophischen Tiefe ihrer Bücher. Diese konzentrieren sich besonders auf die kleinen Dinge des Alltags, die durch eine in die Unendlichkeit weisende metaphysische Perspektive geschildert werden. Dadurch bekommen sie eine tiefere Bedeutung- eine zweite und dritte Ebene. Solch eine metaphysische Perspektive entwickelt auch ihr aktuelles Buch- „Unrast“ (pol.“Bieguni“), das von Esther Kinsky hervorragend übersetzt hat. Der Roman wurde mit dem polnischen Nike-Literaturpreis 2008 ausgezeichnet und groß gefeiert. Das Leitmotiv des Buches ist die 96 Reise um die weite Welt. Sie ist, nach Olga Tokarczuk, die größtmögliche Annäherung an das, was unsere moderne Welt zusammen hält: Bewegung und Instabilität. Das Buch ist in strengem Sinne des Wortes gar kein Roman sondern setzt sich zusammen aus mehreren Erzählungen beziehungsweise Texten esseistischer Form. Permanent tauchen Protagonisten auf, die ab und zu aufeinander treffen. Da ist eine russisch- orthodoxe Sekte Bieguni (die Läufer), die durch ständige Bewegung dem Teufel entkommen will. Immer wieder kommen die Anhänger der Bieguni zu Wort: „Lasst stehen und liegen, was ihr besitzt, verlasst Euren Grund und Boden und setzt Euch in Bewegung. Denn alles, was seinen festen Platz hat in dieser Welt, jeder Staat, jede Kirche und Regierung, alles was in dieser Hölle seine Form behalten hat, ist dem Anti-Christ zu Diensten“. Für andere Protagonisten gelten wiederum andere Gründe für ihre Unrast: „Viele Menschen glauben, dass es im Koordinatensystem der Welt einen Punkt der Vollkommenheit gibt, wo Zeit und Ort im Einklang sind. Vielleicht ist das überhaupt nur der Grund, weshalb sie zu Reisen aufbrechen. Sie meinen, dass planloses Herumreisen, die Wahrscheinlichkeit erhöhe, auf diesen Punkt zu stoßen“. Hinter jeder Reise steht der Gedanke von Heimat: „Jede Epoche sieht sich versucht, den Zustand des zeitgenössischen Menschen mit irgendeinem schlauen Wort zu beschreiben. Mir scheint, dass für unsere Zeit 'Unrast' ein solches Wort sein könnte“. Copyright © Heidi Peemüller Olga Tokarczuk: Ich habe enorme Schwierigkeiten, das Buch den Lesern vorzustellen, weil dies ähnlich wie Puzzlelegen ist. Es ist wichtig, welche Fragmente ich bei einem Literaturabend aus dem Buch auswähle und vorlese, weil aus diesen Fragmenten ein Eindruck des Buches entstehen soll. Deshalb habe ich die Idee, dass die Leser, die hier vor Ort sind, die Fragmente aussuchen sollen. Dafür danke ich Katja Danowski, die dies für mich tat. Beim Lesen des Romans „Unrast“ kann man sich fragen, inwiefern ist er biographisch? Olga: Das Buch besteht aus meinen Reise-Erfahrungen und Wahrnehmungen der letzten acht Jahre, aber die Erzählerin, die ich konstruiert habe, das bin nicht ich. Das ist aber auch gut so, weil ich mich von ihr distanzieren wollte und dadurch einen anderen Blick auf die Geschichte bekommen konnte. Sie sieht auch anders aus, hat kurze Haare und trägt keine Brille… (lacht). Als ich den Rahmen des Romans geschaffen und mich entschlossen habe, dass er die Welt der Reisenden widerspiegeln soll- flimmernd, überraschend und spannend, bekam ich große Angst, ob diese Form der Erzählung durchzuhalten sein wird. Ich habe lange überlegt, wie man so etwas konstruieren kann, damit es zusammenhält, damit es eine Einheit und Ganzheit bekommt. Mir ist klar geworden, dass man nicht linear erzählen kann. Die meisten meiner Bücher schrieb ich fragmentarisch. In „Unrast“ ist der einzige Schlussstein der kleinen Erzählungen und Konstellationen eben die Erzählerin, die ich sehr stark konstruieren musste. Sie sollte überzeugend sein, daher hat sie auch sehr viel von mir selbst bekommen. Deshalb wirkt das Buch ein wenig biographisch. Es geht um die Haltung der Erzählerin. Zum Beispiel die Geschichte über Kunicki: (…)Sicher raucht er eine Zigarette, vielleicht sogar zwei (…). Da scheint auf einmal so eine Distanz oder eine Unsicherheit, Unwissenheit aufzutauchen. Ist das eine Distanzierung von der Sicherheit, oder will die Erzählerin damit sagen, dass sie nicht alles weiß? Olga: Ja. Eine tolle Intuition! Diese Erzählung über Kunicki ist der erste eigentliche erzählerische Text des Buches. In dieser Geschichte wollte ich über Dinge erzählen, die einem sehr vertraut, normal und offensichtlich vorkommen und trotzdem eine zweite Ebene und ein Geheimnis besitzen können. Die Erzählerin hält zwar Monologe und strahlt eine gewisse Sicherheit aus, aber sie weiß nicht immer alles. Sie ist wie ein wanderndes Auge, das erzählt, was es sieht und somit launenhaft ist. Können wir etwas mehr über den Entstehungsprozess des Buches „Unrast“ erfahren? Olga: Vor „Unrast“ schrieb ich „Taghaus, Nachthaus“. Das Buch war in gewissem Sinne mit meinem Lebensexperiment verbunden. Ich und mein Mann haben vor einigen Jahren ein altes Bauernhaus in den Sudeten gekauft. Wir sind aus der Stadt gezogen, um ein neues, romantisches Leben auf dem Lande zu beginnen. In diesem Buch „Taghaus, Nachthaus“ versuchte ich, das Phänomen der Verwurzelung, des Ruhigerwerdens, des Ankommens zu beschreiben. Aber im Grunde habe ich eine Geschichte erzählt, wie fremd diese Welt für uns ist, wie schwierig es ist, irgendwo anzukommen und Wurzeln zu schlagen. Dieses Lebensexperiment ist mir aber nicht gelungen. Danach fing ich an, für eine lange Zeit durch die Welt zu reisen. Das Buch „Unrast“ steht im Dialog mit der Weltvision des Buches „Taghaus, Nachthaus“. Der Roman war in Polen sehr bekannt und erfolgreich, aber danach klebte an mir so ein Etikett, welches mit gar nicht gefällt: einer bäuerlichen Frau, die Ziegen melkt und Gänse hütet. Die polnischen Leser haben in mir das Pendant zu Andrzej Stasiuk aus Beskiden gesucht. Plötzlich fühlte ich mich sehr eingeschachtelt. Als ich von meinen Reisen nach Hause zurück kam, z.B. aus Neuseeland, da haben mich die Leute nicht nach Neuseeland gefragt, sondern: Frau Tokarczuk, wie leben sie da auf dem Dorf? Ich habe erfahren, wie die Leser einen Autor in ein bestimmtes Klischee hineindrängen können. Das Buch „Unrast“ ist für mich ein Durchbruch, wo ich mich von diesem Klischee 97 befreien wollte. Ich würde aber darauf bestehen, dass man die zwei Bücher nebeneinander stellt. „Unrast“ und „Taghaus, Nachthaus“ gehören zusammen. In dem Buch „Taghaus, Nachthaus“ wird die Unfähigkeit der Verwurzelung und die Welt, als etwas von Natur aus fremdes, in einer kleinen Welt dargestellt - ein Dorf, ein Tal, ein Privatleben. In „Unrast“ dagegen spielt die Handlung in der ganzen Welt. Es war schwer, das Buch zu schreiben, in dem die Aktion überall, aber auch nirgendwo spielt. In Polen gibt es noch auch ein weiteres Klischee über Olga Tokarczuk: die Frauenfiguren ihrer Bücher sind in der Regel stärker, deutlicher und interessanter als die Männerfiguren. Inwiefern wird das in diesem Buch weitergeführt? Olga: Tatsächlich gibt es in Polen so ein Klischee über mich und viel zu oft muss ich mich rechtfertigen, dass ich eine Frau bin. Die männlichen polnischen Autoren werden nie danach gefragt und müssen sich nicht als Männer erklären. Ich denke, es ist sehr natürlich, dass meine Frauenfiguren stärker und präsenter als die männlichen sind, weil ich mich mit ihnen leichter identifizieren kann. Ich muss zugeben, dass dies auch Absicht ist. Für die polnische Literatur ist es geradezu notwendig und wichtig, starke Frauen zu präsentieren, die sich ins Gedächtnis tief einprägen. Gewöhnlich haben sie weniger Ausdruckskraft als Männerfiguren. Wie viel Wahrheit kann ein Reisender von der Welt und den Menschen sehen? Olga: Ich glaube recht viel. In „Unrast“ entwickle ich eine Theorie der Reisepsychologie. Wenn sich ein Mensch auf eine Reise begibt, löst er sich von bestimmten Verankerungen, die ihn im Alltag in seinem Leben beschreiben und festlegen. Er lässt seine Masken, seine gesellschaftlichen Rollen zurück und tritt eine Reise entsprechend nackt und authentisch an. Dadurch ist er ein besseres Erkenntnisinstrument, fast „sauberer“. Das ist auch meine eigene Erfahrung, wenn ich mich auf Reisen begebe, wenn ich am Bahnhof mit meiner Reisetasche stehe, dann plötzlich, als ob ich mich verpuppt hätte, werde ich zu einer Anderen, die aufgehört hat, sich mit sich selbst und ihren Neurosen zu beschäftigen. Mein inneres Auge wird sauber, sieht mehr und besser. Ich werde sensibel und zärtlich. Bitte schaut euch das an, schaut euch selbst an, wie dieses Phänomen funktioniert, wenn ihr demnächst auf dem Flughafen seid. Ich will noch eine Sache zuzufügen: das Buch „Unrast“ war für mich sehr schwer zu schreiben, es hat mich auch müde gemacht. Deshalb habe ich jetzt beschlossen, eine einfachere, lineare Geschichte, wo es eine Hauptfigur gibt, mit normalen Dialogen, wo etwas beginnt, sich entwickelt und endet zu schreiben …und die werde ich zu Hause schreiben. Vielen Dank und alles Gute! http://www.kulturograf.de/pl/content/Olga-Tokarczuk-reminiscencje-z-wieczoru-literackiegow-Hamburgu.html PL - Olga Tokarczuk – reminiscencje z wieczoru literackiego w Hamburgu 22 maj 2009 maru Copyright © Heidi Peemüller Spotkanie literackie z pisarką odbyło się 17.06.09 w Hamburgu w księgarni Th. Christiansen. Moderatorem oraz tłumaczem był Paweł Sprawka; fragmenty z książki "Bieguni" czytała sama autorka, a w języku niemieckim Katja Danowski. Instytucją wspomagającą był Konsulat Polski w Hamburgu. Olga Tokarczuk - pisarka, eseistka, poetka, autorka scenariuszy; urodziła się 29.01.1962 r. w Sulechowie koło Zielonej Góry. Ukończyła psychologię na Uniwersytecie Warszawskim. Pracowała jako psychoterapeutka w Wałbrzychu. Jej specjalnością jest psychologia kliniczna dorosłego człowieka (terapia uzależnień). Mieszka we Wrocławiu i w Krajanowie. Otrzymała wiele nagród literackich. Jest trzykrotną laureatką nagrody literackiej - Nike. Olga Tokarczuk jest ceniona zarówno przez czytelników, jak i krytyków. Stała się jedną z najważniejszych postaci polskiej prozy najnowszej. "Bieguni" to jedenasta książka w dorobku pisarskim Olgi Tokarczuk. Copyright © Heidi Peemüller Olga Tokarczuk: Mam ogromny kłopot z przedstawieniem tej książki czytelnikom, ponieważ jest jakby układanką z puzzli. Jest bardzo ważne, jakie fragmenty będę czytała, ponieważ z nich ułożycie sobie Państwo wyobrażenie, o czym jest ta książka? Wpadłam na pomysł, żeby takowe fragmenty wybierali miejscowi ludzie. Dlatego chciałabym podziękować Kati Danowski, która o to zadbała. 98 Czytając książkę pt."Bieguni" można postawić sobie pytania: na ile autorka przeżyła poszczególne historie osobiście, a na ile są one wymyślone? Czy jest to powieść biograficzna? Olga: Ta książka składa się z moich podróży i związanych z nimi doświadczeń w ostatnich ośmiu latach. Narratorka, którą skonstruowałam dla potrzeb tej książki, nie jest mną. To dobrze, bo w ten sposób mogłam się jakoś wycofać i nabrać do niej dystansu. Zresztą jak Państwo słyszeliście, ma krótkie włosy i nie nosi okularów (śmiech). Kiedy zbudowałam już ramy tej powieści i kiedy postanowiłam, że to będzie książka w pewien sposób odzwierciedlająca ten świat, który się widzi w podróży- migający, pełen zmiennych obrazów i historii, bardzo bałam się, że forma powieści nie utrzyma tego rodzaju narracji. Zdałam sobie sprawę, że nie da się linearnie opowiadać. Większość swoich książek napisałam w sposób fragmentaryczny. W powieści "Bieguni" jedynym zwornikiem tych różnych drobnych narracji, tych konstelacji - jest osoba narratorki, którą musiałam skonstruować w sposób bardzo mocny. Muszę się przyznać, że dałam jej dużo z siebie, co sprawia wrażenie powieści autobiograficznej. W opowieści o żonie Kunickiego pojawia się w zachowaniu narratorki jakaś niepewność: (...) na pewno pali teraz papierosa, być może nawet dwa (...) Jaki to ma cel? Czy w ten sposób chce się ona zdystansować od bezpieczeństwa, kiedy mówi: nie wiem wszystkiego? Olga: Tak. To jest bardzo dobra intuicja! Ta opowieść o zaginionej żonie Kunickiego jest pierwszą narracją, która się w tej książce znajduje. W tej historii chciałam opowiedzieć o tym, że rzeczy, które są nam bliskie i wydają się najbardziej oczywiste i oswojone mogą mieć swoje drugie dno i być kompletną tajemnicą. Narratorka czasami wygłasza przemówienia, robi wykłady, ale tak naprawdę też nie wie wszystkiego. Jest wędrującym okiem, które opowiada to, co widzi i jest w tym chimeryczna . Możemy dowiedzieć się czegoś więcej na temat procesu powstawania tej książki? Olga: Przed powieścią "Bieguni" napisałam książkę "Dom dzienny, dom nocny". Była ona w pewnym sensie związana z moim eksperymentem życiowym, który zrobiłam kilkanaście lat temu- kupiliśmy z mężem stary dom w Sudetach, żeby opuścić miasto i zacząć nowe, romantyczne życie na wsi. W tamtej książce próbowałam opisać ten fenomen zapuszczenia korzeni, zasiedlania i uspakajania się. W gruncie rzeczy pisałam też historię o tym, jak świat jest nam obcy, jak trudno jest się nam zakorzenić, jak nie mamy swojego miejsca. Ten eksperyment życiowy jakoś mi nie wyszedł i zaczęłam bardzo dużo podróżować. "Bieguni" są pewnym dialogiem z tamtą wizją świata, z tamtym zakorzenieniem. Po napisaniu książki "Dom dzienny, dom nocny" przylgnęła do mnie pewna etykieta, obraz, którego nie lubiłam, mianowicie wiejskiej kobity, która doi kozy i pasie gęsi. Coś było takiego w polskiej publiczności, że szukali we mnie damskiego odpowiednika Stasiuka z Beskid. W którymś momencie poczułam się bardzo zaszufladkowana. Wracając z Nowej Zelandii miałam tyle do powiedzenia, a ludzie mnie pytali: Pani Tokarczuk, jak pani na wsi się czuje? Doświadczyłam, jak czytelnicy mogą wtłoczyć autora w jakąś postać czy sytuację, której oczekują. Dlatego też "Bieguni" są dla mnie książką przełomową, gdzie zapragnęłam wyzwolić się z tego stereotypu.Upierałabym się jednak, żeby te dwie książki stawiać koło siebie. W "Domu dziennym, domu nocnym" ten temat niemożności zakorzenienia się i świata, jako czegoś obcego z natury, jest rozpatrywany w małej skali- w skali doliny, wsi, życia prywatnego. Natomiast miejscem akcji w powieści "Bieguni" robi się poniekąd cały świat. Trudno było napisać książkę, gdzie miejsce akcji jest wszędzie i nigdzie. W Polsce istnieje jeszcze jeden stereotyp na temat Olgi Tokarczuk- kobiety w jej książkach są z reguły dużo silniejsze, wyraźniejsze niż mężczyźni, bardziej interesujące i skonstruowane lepiej od mężczyzn. Czy "Bieguni" podejmują próby zerwania z tym stereotypem? Olga: Rzeczywiście coś takiego istnieje w Polsce i często muszę się tłumaczyć z faktu, że jestem kobietą. Polskich autorów - mężczyzn nikt nie prosi, żeby się z tego tłumaczyli, że są mężczyznami. Myślę, że jest to naturalne, że moje postacie kobiece są wyraźniejsze, gdyż łatwiej jest mi się z nimi jako autorce utożsamić. Przyznam się szczerze, że robię to z zamysłem. Polskiej literaturze bardzo przydadzą się mocne, zapadające w pamięć postacie kobiece, ponieważ wydaje mi się, że są one zazwyczaj mniej wyraziste, aniżeli postacie męskie. Ile prawdy o świecie i ludziach da się zobaczyć, podróżując? Olga: Wydaje mi się, że sporo. W powieści "Bieguni" są takie wykłady na temat psychologii podróżnej i zaczęłam rozwijać tę dziedzinę. Wydaje mi się, że człowiek, który rusza w podróż, odrywa się od tych wszystkich stałych punktów, które go określają i opisują w jakiejś przestrzeni i w czasie. Porzuca swoje maski, swoje role społeczne, bardzo często wchodzi w podróż taki dużo bardziej nagi niż w życiu osiadłym, gdzie chodzi do pracy, gdzie ma obowiązki, numery, nazwisko itd. I w ten sposób jest jakby doskonalszym narzędziem poznawczym, jakby czystszym. Ja mam sama coś takiego, że kiedy wchodzę na dworzec z torbą i mam gdzieś jechać, to nagle tak jakbym w jakimś sensie się przepoczwarzała i stawała się kimś, kto przestaje się zajmować już sobą i swoją 99 neurotycznością, nie wiem, swoimi problemami, a jakby staje się właśnie takim czystym okiem. Dużo więcej widzę, wydaje mi się, że jestem bardziej wrażliwa i czuła. Proszę przyjrzyjcie się też, jak będziecie na lotnisku w najbliższym czasie, jak dziwnie działa to otwarcie na podróż. W każdym razie jeszcze bym dodała może, że ta książka była trudna do napisania. Zmęczyła mnie też i postanowiłam wrócić do jakiejś takiej najprostszej, linearnej, porządnej powieści, gdzie jest jakaś bohaterka, czy bohater, są jakieś normalne dialogi, wszystko się zaczyna, rozwija, kończy i przede wszystkim trzeba napisać ją, siedząc w domu. Unrast von Olga Tokarczuk: http://www.youtube.com/watch?v=Lau-hy2i5Bc&feature=related Dziękujemy bardzo i życzymy wszystkiego najlepszego! Polak, Niemiec - dwa bratanki -Bartosz T. Wieluński 2009-11-03, Niemiecka Polonia i mniejszość niemiecka w Polsce podają sobie ręce. - Razem osiągniemy więcej. Nie damy się wykorzystywać politykom - mówią polscy i niemieccy działacze Sama zapowiedź współpracy jest zmianą w stosunkach polsko-niemieckich. Do tej pory Polacy w Niemczech i Niemcy w Polsce nie utrzymywali kontaktów. - Nie było między nami wrogości, było coś gorszego, chłodna obojętność - mówi Ryszard Galla, jedyny poseł mniejszości niemieckiej w Sejmie. - Kurczę, a przecież mamy taki potencjał, jesteśmy pomostami między obydwoma krajami. Aż się prosi, by to wykorzystać. Lody między mniejszościami zaczęły topnieć pod koniec września w Brukseli, na zjeździe Federacji Europejskich Mniejszości Narodowych (zrzesza 88 mniejszości). Marek Wójcicki, szef Związku Polaków w Niemczech, największej i najstarszej polskiej organizacji w Niemczech, spotkał się z Bernardem Gaidą, przewodniczącym Związku Niemieckich Towarzystw Społeczno-Kulturalnych w Polsce. - Przegadaliśmy cały wieczór - opisuje Wójcicki. - Chodziło o to, by lepiej się poznać, bo wcześniej takich kontaktów nie było. Opowiedziałem panu Gaidzie o naszych staraniach, by doprowadzić do uznania Polaków w Niemczech za pełnoprawną mniejszość. Mam wrażenie, że zrozumiał nasze postulaty. Organizacje zaczęły pisać do siebie listy, planują kolejne spotkania. - Przyjmujemy tę wyciągniętą dłoń. Na konkrety nie trzeba będzie czekać - ocenia poseł Galla. Działacze obu mniejszości twierdzą, że chcą zacząć od kultury i sportu. Mówią o wspólnych seminariach i wystawach. - Potrzebne są też wymiany, bo musimy się lepiej poznać. W przyszłym roku europejskie mniejszości narodowe organizują mistrzostwa w piłce nożnej. Może wystawimy wspólną reprezentację? - planuje Wójcicki. Także w polityce coraz więcej łączy obie mniejszości. Polscy Niemcy najbardziej obawiają się polityków PiS, którzy domagają się odebrania im przywilejów, dzięki którym m.in. kandydatów w wyborach do Sejmu nie obowiązuje próg wyborczy. - Jestem zadowolony, że Rodło odrzuciło te żądania. To dobry znak na przyszłość - mówi Gaida. Wójcicki: - Nie damy się wciągnąć politykom w takie gierki. Gdybyśmy ich poparli, uderzyłoby to w nas. Przecież mniejszości są ze sobą powiązane. Im lepiej będzie się żyło 100 Niemcom w Polsce, tym lepiej będzie Polakom w Niemczech. Polska mniejszość chce z kolei, by Niemcy odcięli się od wypędzonych, którzy domagają się odszkodowań za pozostawione w Polsce majątki. Poseł Galla: - Byliśmy zawsze przeciwko pozwom Powiernictwa Pruskiego. To sprawa marginalna, bo większość dawnych mieszkańców nie myśli o zwrocie majątków, ale napsuła sporo krwi. Polacy chcą też, by Berlin uznał ich jako mniejszość narodową. Taki status mieli przed wojną, ale mniejszość w 1939 r. dekretem zlikwidował ówczesny premier Prus Hermann Göring. Rodło domagało się anulowania tej decyzji i przywrócenia dawnych przywilejów. Berlin odpowiedział, że dekret Göringa nie ma mocy prawnej, ale mniejszości dalej uznać nie chce. Oficjalnie dlatego, że żyjący w Niemczech Polacy to potomkowie imigrantów, a nie autochtoni. Nieoficjalnie - bo gdyby Berlin ustąpił Polakom, to musiałby te same przywileje przyznać dwumilionowej rzeszy Turków. Rodło nie rezygnuje. - Chcielibyśmy, by polska mniejszość niemiecka pomogła nam w tych staraniach - mówi Wójcicki. Tłumaczy, że dzięki oficjalnemu statusowi łatwiej byłoby pozyskiwać środki na naukę języka czy krzewienie polskiej kultury. Poseł Galla: - Nie może tak być, że Polakom w Niemczech brakuje pieniędzy, by uczyć młodych ludzi polskiego. Rząd niemiecki musi znaleźć sposób, by im w tym pomóc. Prof. Włodzimierz Borodziej, historyk z Uniwersytetu Warszawskiego i specjalista od stosunków polsko-niemieckich, mówi, że trzyma za mniejszości kciuki: - Zgoda buduje. Jeśli mniejszości pójdą tym tropem, to mogą dać dobry przykład politykom. Poza tym szybko odkryją, jak wiele je łączy. Paradoksem jest to, że członek mniejszości niemieckiej w Polsce może jednocześnie być członkiem polskiej mniejszości w Niemczech. - O sytuacji Polaków w Niemczech trzeba rozmawiać. Dobrze, że i mniejszość niemiecka chce się w tę rozmowę zaangażować. To najlepszy sposób na rozbijanie stereotypów o piątej kolumnie - uważa Karl Georg Wellmann, poseł CDU odpowiedzialny za kontakty z Polską. Źródło: Gazeta Wyborcza ZOBACZ TAKŻE Polska i Niemcy napędzają Północ (17-06-11, 16:22) Bundestag oddał hołd niemieckim Polakom (10-06-11, 18:02) Polski Niemiec wsparł niemieckiego Polaka (09-04-11, 09:40) Przesłuchać premiera (01-07-10, 01:00) Co gryzie niemiecką Polonię Tychy: Augustyn Dyrda skończył 85 lat. Artysta to ma klawe życie - 2011-07-18, Jolanta Pierończyk 101 Kształcił się na ślusarza konstrukcyjnego w Mikołowie, myślał o Politechnice Gdańskiej i budowie okrętów. O szkole artystycznej pomyślał dopiero wtedy, gdy za ozdobienie ścian jednej z restauracji scenkami śląskimi dostał trzy razy tyle, ile wynosiła wówczas przeciętna płaca, a on pracował tylko tydzień. Kropkę nad i postawiła uwaga jednego z nauczycieli, któremu zwierzył się ze swojego dylematu: ASP czy politechnika. - Powiedział wtedy: bądź artystą, wtedy nigdy za nic nie będziesz ponosił odpowiedzialności. Bo kiedy ci coś nie wyjdzie jako konstruktorowi i zawali się jakaś konstrukcja, to będziesz miał poważne kłopoty - wspomina Augustyn Dyrda. Trafił do pracowni samego Ksawerego Dunikowskiego. - Mistrz przyjeżdżał dwa razy w tygodniu na korektę prac, ale zatrzymywał się tylko przy tych pracach, które go zainteresowały - opowiada tyski rzeźbiarz. - Mnie nigdy nie pomijał. Studia skończyłem z wyróżnieniem. Na wydziale rzeźby był to po wojnie pierwszy dyplom z wyróżnieniem. Otwierał wszystkie drzwi. Na początek dostałem zamówienie na dwie płaskorzeźby na budynku Domu Kultury na os. A w Tychach. Współpracowałem wtedy z Józefem Potempą, adiunktem ASP w Krakowie. Zaraz potem wygraliśmy konkurs na projekt pomnika Lenina i Stalina. Takie zamówienia szalenie nobilitowały rzeźbiarza. Dostawały się tylko artystom z dorobkiem, którzy byli w stanie zapewnić dziełu odpowiednio wysoki poziom artystyczny. Nie wstydzę się tamtych kompozycji. Wręcz przeciwnie, cieszę się, że miałem szczęście je wykonać. W konkursach na pomniki Stalina i Lenina startowało ok. 80 procent ówczesnych rzeźbiarzy, wygrywali niektórzy. Jestem dumny, że byłem wśród tych nielicznych. Sam nie wie dokładnie, ile zrobił pomników, rzeźb plenerowych, płaskorzeźb, popiersi, medalionów, medali, statuetek. - Średnio trzeba by liczyć po trzy prace monumentalne na rok, a tych pomniejszych to od sześciu do dziesięciu - mówi. Zdecydowana większość powstała na zamówienie. Jakie były czasy, takie zamówienia. Swoje prace starał się zawsze zrobić najlepiej jak potrafił. Rzeźbienie przychodziło mu z łatwością. - Praca koncepcyjna zajmowała mi więcej czasu niż samo wykonanie - mówi. - Dwumetrowa rzeźba w glinie powstawała w półtora tygodnia, a teraz trzy miesiące. Na czterometrowego dyskobola, który stanął na stadionie w Będzinie potrzebował w roku 1968 trzy tygodnie, a na 180-centymetrowego Starego Alojza przed kilku laty - trzy miesiące. - Ale to nie tylko dlatego, że człowiek słabszy - tłumaczy. - To także kwestia większej świadomości artystycznej i większych wymagań wobec siebie. Młody człowiek pracuje, jak umie i nie dzieli włosa na czworo. Z wiekiem rośnie krytycyzm wobec siebie. Człowiek ciągle z czegoś nie zadowolony, dłużej szuka pomysłu, a jak już znajdzie, to jeszcze chce go udoskonalić. Mimo 85 lat nadal pracuje. W ostatnim dziesięcioleciu zrekonstruował pomnik Redena dla Chorzowa, wykonał pomniki Grota Roweckiego i Augusta Kissa dla Tychów, zrekonstruował przedwojennego powstańca śląskiego na pomniku na pl. Wolności, zrobił rzeźbę Starego Alojza oraz tablicę pamiątkową dla MDK 1. A do tego przeprowadza renowacje swoich dawnych rzeźb tyskich niedźwiadki, "Chłopców z gęsią". Teraz kończy renowację Karolinki z os. K. - Tak to już jest z artystami: pracują, dopóki sił starczy, do końca życia - mówi. - Mój nauczyciel, Ksawery Dunikowski, żył 89 lat i do końca tworzył. STO LAT. Mili Państwo.... Augustyn Dyrda - jeden człowiek, i tyle zrobił dla Tychów.... wszędzię "czuje się Jego rękę i pracę". W Tychach słowa AUGUSTYN DYRDA - i wszystko wiadomo. I za to Mu dziękujemy. A radni, prezydenci itp. ..... ilu ich wszystkich było przez te lata? i co zrobili dla nas i dla miasta? kto pamięta ich nazwiska, kto może wskazać ich osiągnięcia (nie mówię o aferach). ? 102 Śląska godka padła ofiarą brutalnej walki o wyborców i pieniądze? 2011-07-25, Aldona Minorczyk-Cichy Dlaczego w tej kadencji śląski nie zostanie uznany za język regionalny? Zdaniem Ruchu Autonomii Śląskiej to wina Mniejszości Niemieckiej i zarazem początek ostrej kampanii wyborczej. Otrzymaliśmy list, jaki w tej sprawie wystosował Piotr Długosz, autonomista z Opola. Zarzuca Mniejszości, że jej liderzy prześcigają się z polskimi nacjonalistami w udowodnianiu Ślązakom, że nie mają prawa do swojej narodowości i języka. Jako przykład podaje słowa Krzysztofa Warzechy z Towarzystwa Społeczno-Kulturalnego Niemców. Na posiedzeniu Komisji Mniejszości Narodowych stwierdził on, że kodyfikacja może gwarze zaszkodzić, doprowadzi do jej unifikacji. Warzecha nie jest jednak wyjątkiem. Podobne obawy ma Dietmar Brehmer, szef Niemieckiej Wspólnoty Roboczej "Pojednanie i Przyszłość". - Ze śląskiego usuwane są germanizmy. Przez to przestaje być autentyczny. Mniejszość niemiecka obawia się marginalizacji. Ta "śląska fala", m.in. działania RAŚ, wkraczają w to, co nas Niemców dotyczy - podkreśla Brehmer. Niezadowolony z wciągania gwary i kultury śląskiej w politykę jest poseł PO Marek Plura: - Mnie to się nie podoba. Nie można ze śląszczyzny robić chłopca do Walczy o język śląski i jest świadomy, że w tej kadencji tę walkę przegrał. Jutro nad zmianami pracować będzie sejmowa komisja, ale zabraknie czasu, by przepisy uchwalić. Tę możliwość zablokował poseł PiS Marek Ast. Jego zdaniem zmiany wymagają dodatkowych opinii. Co to oznacza? W przyszłej kadencji prace trzeba będzie zacząć od nowa. poszukujcie : o zdrowiu, chorobach, budowie ciala: www.apotheken-umschau.de wstaw: Körperatlas Such Maschine - From: "Bernadeta Szymik-Kozaczko" <[email protected]> To: <[email protected]> Sent: July 27, 2011 Subject: Fwd: Kołocz śląski uznany za produkt chroniony prawem UE http://katowice.gazeta.pl/katowice/1,35019,10016853,Kolocz_slaski_uznany_za_produkt_chr oniony_prawem_UE.html Kołocz śląski uznany za produkt chroniony prawem UE pap, ot2011-07-27, KE wpisała w środę kołocz śląski do rejestru chronionych nazw pochodzenia i chronionych oznaczeń geograficznych. Oznacza to że ten tradycyjny wypiek uzyskał status produktu chronionego prawem unijnym i może być opatrywany charakterystycznym logo. Wniosek o wpisanie wypieku do rejestru złożono w maju ubiegłego roku. Środowa decyzja Komisji Europejskiej zastrzega obie nazwy produktu, czyli zarówno kołocz jak i kołacz śląski. Oprócz kołocza, status produktu zastrzeżonego uzyskały w środę niemieckie kiełbasy " Göttinger Stracke " i "Göttinger Feldkieker", włoska szynka "Prosciutto Amatriciano" i grecka jagnięcina "Arnaki Elassonas". Śląski kołocz lub kołacz śląski to tradycyjny wypiek z ciasta drożdżowego, występujący w czterech odmianach: z posypką (bez nadzienia), z nadzieniem serowym, makowym i jabłkowym. Ma kształt prostokąta o wymiarach około 40 na 60 cm, waży od 5 do 6 kg. Wywodzi się z tradycji obrzędowego ciasta weselnego, które wypiekano na Śląsku już od X stulecia. Prawo unijne przewiduje możliwość zastrzeżenia nazwy produktu ze względu na miejsce i sposób jego produkcji, ze względu na pochodzenie geograficzne produktów, które się na niego składają oraz ze względu na tradycyjny sposób jego produkowania. Jak podkreśla KE, wpisanie produktów do unijnego rejestru nazw chronionych sprzyja różnorodności rolnictwa, pozwala na wyeliminowanie podróbek oraz ułatwia komercjalizację produktów 103 Sent: Wednesday, July 27, 2011 11:39 AM Subject: Link und Brief... Fakten und Bemerkungen...- fakty i uwagi aktuell ... in Europa und die Welt -27.7.2011 -pkscz Dostalem przed chwila, 50 min temu - ten eMail, o wydarzeniach w Norwegii, i nie tylko, bo wiele uwag do tego, sa tu relacje i wnioski i cele i propozycje… i..i…i.. Ty masz mieć swój poglad…bo te dodatkowe tu listy … to wlasciwie wykończenie wszystkiego co do tej pory jest, co storzono, co automatycznie ma się zniszczyc… w każdej dziedzinie. Wiec bierz to informacyjnie, i miej wlasny osad… ja nie wczytałem się do glebi… ale trzeba uważać……. Pksczep. Oto poniżej strona poczatkowa, a całość ujeta jest w tym LINKu: A strona 6 tego PDF-u Tendencyjności z kazdej strony, i takie formulowania to prawda albo falsz.. zobaczcie bo przy nadmiarze informacji… prawda wlasciwa jest gdzies w pośrodku… ostrożnie…pkscz Zawiera to: AKTUALIZACJA: cyt: "a więc tak nie będę pisał kto stoi za tymi zamachami bo po prostu nie wiem i tylko żydzi wiedzą kto to zrobił, ale w myśl słów Jezusa Chrystusa, który powiedział, że po owocach ich poznacie zastanowię się nad tym jakie będą skutki tych zamachów i co nasi międzynarodowi okupanci żydowcy zyskają dzięki temu medialnemu spektaklowi a na 1. stronie tego LINKu- jest napisane tak: …. (poszukaj w google co to znaczy, będziesz w szoku!) -morderca był członkiem masonerii, co jest OFICJALNIE potwierdzone. Był prawdopodobnie po pranie mózgu (projekt Monarch itp). -antyislamizm jest fundamentalną częścią syjonizmu. Gdyby nie Izrael który doprowadza do ludobójstwa w Palestynie i gdyby nie syjonizm, na świecie było by całkiem spokojnie. -zamachowiec pisał, że lubi Polskę za odsiecz pod Wiedniem i za to, że jest ośrodkiem tradycji chrześcijańskiej. Skąd my znamy takie ataki na polskość, katolicyzm? Czy Wy wiecie, jaka lawina bluźnierstw przetoczy się teraz przez światowe media w związku z tym? -zamachowiec / morderca zamówił materiały do produkcji bomby w Polsce, we Wrocławiu. Możemy mieć przez to kłopoty, niezależne media w Polsce mogą mieć kłopoty typu nasłanie ABW o 6 rano. Możemy mieć też kłopoty w "sojuszniczych mediach" na Zachodzie. -2 dni przed zamachami w Oslo trwały "ćwiczenia antyterrorystyczne". Tuż przed 11 września też były w NY "ćwiczenia antyterrorystyczne". Przed wieloma wątpliwymi zamachami też odbywały się ćwiczenia antyterrorystyczne, np w Londynie czy Moskwie. Dziwne, nie? -Alef Stern, autor książki "Pola Laska - upadek IV Rzeczpospolitej", wydanej w 2009 roku, opisującej szczegółowo wydarzenia z 10 kwietnia 2010 roku, miał wizję. W wizji tej planowane są zamachy terrorystyczne w Polsce w październiku w Warszawie. -A.S.: Nie wierzę w to, że w dzielnicy rządowej w Oslo nie było zainstalowanych kamer monitoringowych. Nawet, jeśli wszystkie one zostały zniszczone w momencie kolejnych eksplozji, to muszą istnieć zapisy tego, co dzieło się (i co kamery zarejestrowały) przed eksplozjami. Dlaczego policja w Oslo rżnie głupa i nie przyzna się, że takie zapisy posiada? Bo na nich widać, kto i gdzie umieścił ładunki wybuchowe. A przecież oni nie wydadzą swoich agentów, którzy zamachy bombowe przygotowali i przeprowadzili. Dużych eksplozji było co najmniej dwie….. …. Niechcąco niemieckie media puściły migawkę z drugiej potężnej eksplozji. Ważne jest to, że budynek na pierwszym planie po prawej stronie już był w tym momencie uszkodzony pierwszą eksplozją (pierwsze sekundy filmu). http://www.youtube.com/watch?v=o2F7iGvaRMA 104 -Norwegia poparła Niepodległe państwo Palestyńskie. Czy to rodzaj ostrzeżenia - kary? …. Itd…itd… zobacz wszytko - 18 stron tego LINKu: From: eudajmo... To: Sent: Wednesday, July 27, 2011 9:29 AM Subject: Fwd: NORWEGIA ZAMACH: SZOKUJĄCE FAKTY!! Tyle mamy wolności, ile prawdy w mediach... http://m.nowyekran.pl/pdfs/766/nowyekran_post_21834_c990f808.pdf zawiera to wszystko: Oto strona poczatkowa: cosmosis, 26.07.2011 13:07 Niezależny serwis społeczności blogerów NORWEGIA ZAMACH: SZOKUJĄCE FAKTY!! ZACHOWAJ ARTYKUŁ Czyli garść bardzo ważnych informacji. To musisz wiedzieć! Co wiemy na chwilę obecną o zamachu w Norwegii? -jak przemycił bombę na teren dzielnicy rządowej? Czy aby nie będzie to kolejny pretekst do ograniczania praw obywatelskich? -morderca, sprawca zamachu był zwolennikiem itd...itd...usw..usw... tak idzie 18 stron ! From: eudajmonista To: [email protected] Sent: July 28, 11 Subject: Fwd: Ludzie - myślcie !!! Dnia 28 lipca 2011 10:30 eudajmonista <[email protected]> napisał(a): --------- Wiadomość przekazana dalej --------Na początek zacytuje fragment z „Protokołów Mędrców Syjonu”: „(…) § 2. Masoństwo zewnętrzne Kto lub co, zdolne jest obalić siłę niewidzialną? A siła właśnie jest taka. Masoństwo zewnętrzne służy do ukrycia jej oraz jej celów, plan zaś działania tej siły, a nawet miejsce, gdzie się znajduje, nie będzie nigdy ludziom wiadome”. koniec cytatu. Ludzie wypisują same bzdury na forach internetowych na temat zamachu w Norwegii: – Masoni rządzą światem, Masoni zorganizowali zamach !!! Popukajcie się w łeb i zacznijcie myśleć !!! Prasa podała: – zamachowiec należał do Loży Masońskiej, to prawda, Loża odcieła się oficjalnie od zamachowca – to prawda. Która supertajna organizacja oficjalnie wygłasza oświadczenia dla prasy? W wielu miastach loże masońskie są oficjalnie zarejestrowane w sądach okręgowych jako organizacje publiczne. Tu gdzie mieszkam jest budynek loży masońskiej z oficjalnymi emblematami na ścianach budynku. Jest tam spora sala którą oni odpłatnie wynajmują na wesela i imprezy. Jak chcesz to możesz mieć weselisko w loży masońskiej !!! To właśnie supertajni masoni .... Zacznijcie myśleć ludzie zanim zaczniecie pisać durne komentarze. Przecież: ”Masoństwo zewnętrzne służy do ukrycia (realnej) władzy oraz jej celów….” Zaś masońska władza jest tak „ukryta”, że napisano o niej setki książek, nakręcono dziesiątki filmów a każda owca w kościele i nie tylko wie, że to wróg numer jeden.Tak się ta masońska władza schowała, że wszyscy o niej gadają (sic !!!). A teraz ten zamachowiec w „masońskim” mundurze. Dla owiec pewnie już wszystko jasne. Im więcej piany i szumu bitego wokół masonów tym lepiej dla prawdziwej ukrytej władzy. Panowie z loży (czytaj: pionki) prędzej czy później zostaną poświęceni w imię wyższych celów. Może kiedyś będą wieszać ich na ulicach a prawdziwa władza będzie śmiała się z głupoty wieszanych i wieszających. Być może ten zamach i biały mason z klasy średniej w bogatym społeczeństwie (tym razem nie muzułmanin z jaskini), który dokonał zamachu jest początkiem jakiegoś planu odwrócenia uwagi społeczeństwa. Jak widać po komentarzach na niektórych stronach alternatywnych plan chyba zadziałał. Według wielu wszystkie spiski zatrzymują się na masonach (...) Nie pozostaje nic innego jak współczuć ograniczonej wyobraźni i zapewne lenistwa w dokopywaniu sie głębiej. Co do zamachowca, poczytajcie o programach kontroli umysłu, tych od CIA i nie tylko. Zamachowca można sobie przygotowywać latami i wykorzystać w odpowiednim momencie. Jednym ze sposobów „wychowywania” zamachowca jest wbicie mu do łba określonej ideologii, dzięki której można go bedzie pociągać za sznurki i dalej kształtować. Ten blondas z Oslo napisał nawet ideologiczny manifest który był przeróbką manifestu innego amerykańskiego zamachowca, ofiary kontroli umysłu programu CIA – MKULTRA. I jeszcze raz cytat, który warto zapamiętać: „”(…) § 2. Masoństwo zewnętrzne Kto lub co, zdolne jest obalić siłę niewidzialną? A siła właśnie jest taka. Masoństwo zewnętrzne służy do ukrycia jej oraz jej celów, plan zaś działania tej siły, a nawet miejsce, gdzie się znajduje, nie będzie nigdy ludziom wiadome”. (...) To się robi coraz zabawniejsze.: Biali chrześcijanie podnieśli krzyk pod niebiosa, że próbowano niecnie zwalić na nich całą winę (za 22 lipca w Norwegii) i tym sposobem ostatecznie zniszczyć chrześcijaństwo, ale oni są mądrzy, więc postawili kontrę i świat już wie, że to nie oni. Chrześcijaństwo zostało uratowane! Hura! Masoni są przecież antychrześcijańscy. Masoni, Iluminaci, i rząd światowy – to wszystko są pionki, wykonawcy brudnej roboty albo nawet zaledwie figuranci. O prawdziwej władzy ludzkość nigdy się 105 nie dowie, bo na straży tej tajemnicy stoi „racjonalizm”. Podsycanie problemu i zaostrzanie społecznej reakcji w celu mocniejszego przykręcenia śruby? : „W Polsce nie brak ludzi myślących tak jak Behring Breivik, który strzelał do rodaków, by obalić rząd, ponieważ uważa, że jest on pozbawiony prawnego i politycznego tytułu do rządzenia – powiedział w Londynie szef polskiego MSZ Radosław Sikorski.” Fragment z http://www.tvn24.pl/-1,1712057,0,1,w-polsce-nie-brak-ludzi-myslacych-jak-breivik,wiadomosc.html cytując dalej Sikorskiego z tego samego źródła jak wyżej: „Według niego winni wpisów nadużywających wolności słowa muszą brać odpowiedzialność za to, co piszą, tak samo, jak właściciele mediów, którzy rozprowadzają ich wpisy. Sikorski uważa, że internet wymaga regulacji tak samo jak inne media”. Więc po co był ten zamach? Co przeszkadza władzy, która chce stworzyć globalne super – państwo? -- Przeszkadzają im tendencje separatystyczne, narodowe, zachowujące dotychczasowy porządek rzeczy. Zrobili ze światopoglądu narodowego i konserwatywnego wroga numer jeden, a teraz po zamachu jest to wręcz zakazane myślenie. Wróg nie czai się już tylko w azjatyckich stepach i jaskinach. Teraz twoim wrogiem może być twój sąsiad bo mu się nie podoba, że unifikują mu państwo. Wrogiem może być ktoś kto trzyma broń w domu.Dlatego władza pewnie będzie chciała broń zabierać. Wrogiem może być ktoś taki jak ja piszący taki komentarz w internecie. WSZYSCY teraz to potencjalni teroryści. 27.07.2011 aktualizacja: 2011-07-28 07:34 http://www.tokfm.pl/Tokfm/1,103454,10016809,Prof__Monika_Platek__Sa_w_Polsce_ludzie__ktorzy_glosza.html Prof. Monika Płatek: Są w Polsce ludzie, którzy głoszą te same poglądy, co ten Norweg Han 27.07.2011 aktualizacja: 2011-07-28 07: - W Polsce, uczciwie mówiąc, są ludzie głoszący te same poglądy, co ten Norweg. Być może ktoś sobie tylko pogada i nic z tego nie będzie, ale może to jest groźne? I może trzeba publicznej debaty na temat naszych wszystkich fobii, od homofobii po ksenofobię - mówiła w TOK FM prof. Monika Płatek, karnistka z Wydziału Prawa i Administracji UW. Czy wierzy pani w Norwegów - pytała prowadząca audycję Anna Laszuk. - Wierzę. Wie pani, czym się teraz zajmują? Dziękują policjantom. Mogliby dyskutować, że dobrze byłoby, żeby łódki były sprawne albo, że warto wprowadzić zabezpieczenia, które sprawią, że szyby nie będą się tak łatwo rozbijać, czy że jak będą się rozbijać, to tak, żeby nie ranić ludzi. Ale to są tematy poboczne. Oni przede wszystkim rozmawiają o tym, gdzie jest źródło zła, i co zrobić, żeby uczcić pamięć ofiar. Żeby ta ofiara nie była bezsensowna. I jak pomóc tym, którzy są z zamachem ciągle silnie związani. To ci, co przeżyli, rodziny i znajomi ofiar. Mają kupę lęków, z których muszą wyjść....itd..itd… From: eudajmonista Sent: Sunday, July 31, 2011 12:58 AM Subject: Fwd: 150 ludzko zwierzęcych hybryd wyhodowano w Brytyjskich laboratoriach. Dnia 29 lipca 2011 23:09 eudajmonista <[email protected]> napisał(a): 150 ludzko zwierzęcych hybryd wyhodowano w Brytyjskich laboratoriach. Daniel Martin i Simon Caldwell; DailyMail.co.uk Wielka Brytania 2011-07-27 Naukowcom w brytyjskich laboratoriach udało się stworzyć ponad 150 ludzko-zwierzęcych hybrydowych zarodków. Hybrydy zostały stworzone w tajemnicy w ciągu ostatnich trzech lat przez naukowców szukających lekarstw na wiele chorób. Ta informacja pojawiła się tylko dzień po tym jak komisja naukowa ostrzegła naukowców przed koszmarem realizacji scenariusza "Planety małp", w którym prace nad krzyżówkami ludzi i zwierząt idą zbyt daleko. Ostatniej nocy protestujący przeciw ekscesom badań medycznych powiedział, że jest oburzony/zniesmaczony naukowcami, którzy parali się groteskowymi eksperymentami. Dane przekazane przez The Daily Mail wskazują, że 155 "mieszanych" embrionów, zawierających zarówno ludzki, jak i zwierzęcy materiał genetyczny, zostało stworzonych po wprowadzeniu w 2008 roku ustawy o zapładnianiu embrionów (Human Fertilisation Embryology Act). Ustawa ta zalegalizowała tworzenie wielu typów hybryd, w tym jaj zwierzęcych zapłodnionych ludzkim nasieniem; "cybridów", w których ludzkie jądro komórkowe jest wszczepiane do komórki zwierzęcej; oraz "chimer", w których ludzkie komórki mieszane są z zarodkami zwierząt. Naukowcy twierdzą, że techniki te mogą być wykorzystane do tworzenia zarodkowych komórek macierzystych, które mogą być stosowane w leczeniu wielu nieuleczalnych chorób. 106 Po wejściu ustawy w życie trzy laboratoria w Wielkiej Brytanii - Londyńska Królewska Akademia, Uniwersytet w Newcastle i Uniwersytet Warwickotrzymały licencje na przeprowadzanie badań. Obecnie wszystkie zaprzestały tworzyć hybrydowe embriony z powodu braku funduszy, ale naukowcy uważają, że podejmą więcej takich prac w przyszłości. Dane te zostały przedstawione przedstawicielowi Izby Gmin Lordowi Altonowi w następstwie parlamentarnych przesłuchań. Ostatniej nocy powiedział: "Argumentowałem w parlamencie przeciwko tworzeniu ludzko-zwierzęcych hybryd jako podstawowej zasadzie. Żaden z naukowców, którzy pojawili się przed nami, nie potrafił przekazać nam żadnego uzasadnienia w zakresie leczenia. Etycznie nie może to być nigdy usprawiedliwione - to dyskredytuje nas jako kraj. Jest, to paranie się groteską. Na każdym etapie uzasadnienie ze strony naukowców brzmiało: jeśli tylko pozwolicie nam na te działania, znajdziemy lekarstwa na każdą chorobę znaną ludzkości. To jest szantaż emocjonalny. Spośród 80 metod leczenia i lekarstw, które powstały z komórek macierzystych, wszystkie pochodziły z dorosłych komórek macierzystych nie embrionów. Na gruncie moralnym i etycznym to jest porażka; jak również a na gruncie naukowym i medycznym". Przedsmak koszmaru: http://www.youtube.com/watch?v=t1otUXrWtWM&feature=player_embedded Josephine Quintavalle, z organizacji pro-life Comment on Reproductive Ethics, powiedziała: "Jestem przerażona, że to się dzieje i nie wiemy nic na ten temat. Dlaczego oni zachowali to w tajemnicy? Jeśli są dumni z tego, co robią, dlaczego musimy zadawać pytania parlamentarne, aby to wyszło na jaw? Problem z wieloma naukowcami jest taki, że chcą robić rzeczy, bo chcą eksperymentować. To nie jest wystarczająco dobre uzasadnienie." Wcześniej w tym tygodniu, grupa wybitnych naukowców ostrzegła przed eksperymentami typu "Planeta małp". Wezwali do ustanowienia nowych zasad, aby zapobiec przydzielaniu zwierzętom laboratoryjnym cech ludzkich, na przykład przez wstrzykiwanie komórek macierzystych do mózgów naczelnych. http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=jbC5HYzgH_8 Autor raportu, profesor Robin Lovell-Badge, z Medical Research Council Narodowy Instytut Badań Medycznych, powiedziała, że naukowcy nie byli zaniepokojeni ludzko-zwierzęcymi hybrydowymi zarodkami, ponieważ według prawa muszą one być zniszczone w ciągu 14 dni. Powiedział: "Celem tych eksperymentów jest, lepsze zrozumienie wczesnego rozwoju człowieka i stworzenie sposobów leczenia poważnych chorób, i jako naukowiec uważam, że za kontynuowaniem tych badań stoi moralny imperatyw. Dopóki mamy wystarczającą kontrolę - taką jaką mamy w tym kraju - powinniśmy być dumni z tych badań." Wezwał jednak do ściślejszej kontroli nad innymi rodzajami badań embrionalnych, w których do zarodków zwierząt wprowadza się niewielką ilość materiału genetycznego człowieka. Ludzko-zwierzęce hybrydy są tworzone również w innych krajach, które po większości nie posiadają jakichkolwiek regulacji a większość nie ma ich wcale. Link do oryginalnego artykułu: LINK http://www.dailymail.co.uk/news/article-2020215/President-Bush-explains-blank-face-told-9-11-attacks.html 'I wanted to project a sense of calm': President Bush explains his blank face when he was told about the 9/11 attacks By Rachel Quigley Last updated at 4:09 PM on 29th July 2011 It wasn't his reaction when he first learned of the 9/11 terror attacks but his lack of one that sparked a flurry of accusations and criticism. But George W. Bush has finally given an explanation as to why he seemed to have no response when initially told about one of the greatest tragedies in American history - he was trying to project a sense of calm. In a rare interview about the attacks, the former president told the National Geographic Channel what was going through his mind when he was informed that a second passenger jet had hit New York’s World Trade Center. Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2020215/President-Bush-explains-blankface-told-9-11-attacks.html#ixzz1TdPEq7oQ 107 From: eudajmonista To: [email protected] Sent: Sunday, July 31, 2011 4:04 PM Subject: Ron Paul: "Zbliża się bankructwo USA" Ron Paul: “Zbliża się bankructwo USA” Fox News USA 2011-07-29 Członek Izby Reprezentantów (senatu) i tegoroczny kandydat na prezydenta Ron Paul z Teksasu wyjaśnia, dlaczego bankructwo przez inflację jest gorsze niż bankructwo wynikające z niepodniesienia limitu zadłużenia. Paul mówi o tym, jak dewaluacja w USA doprowadziła do rekordowych cen złota. "Zbliża się bankructwo. Teraz jedynym punktem sporu może być to w jaki sposób zbankrutować. Zaprzestać wydawania czeków lub po prostu dalej drukować pieniądze. We wszystkich krajach podobnych wielkością do naszego, zawsze decydowano się na drukowanie pieniędzy ", powiedział Paul. "Podniosą limit zadłużenia, a potem będziemy drukować pieniądze, a następnie doprowadzi to do bankructwa przez inflację. I to będzie znacznie bardziej niebezpieczne niż zmierzenie się dziś z obecnymi problemami." Ron Paul: "Default Is Coming" http://www.youtube.com/watch?v=IwzlW24J7Uc&feature=player_embedded Link do oryginalnego artykułu: LINK Agenda 21. Plan wdrożenia światowego socjalizmu. prisonplanet.pl Polska 2011-07-24 Czyli LINK: http://www.prisonplanet.pl/ Film: Genetyczne ludobójstwo. 2 komentarze Ron Paul: “Zbliża się bankructwo USA”. Główny ekonomista Citi: Rynek wody wkrótce przyćmi rynek ropy. IMF: Starzejące się społeczeństwa mogą być mniej skłonne do spłaty długów państwowych. 150 ludzko zwierzęcych hybryd wyhodowano w Brytyjskich laboratoriach Agenda 21. Plan wdrożenia światowego socjalizmu. prisonplanet.pl Polska 2011-07-24 Karta Ziemi - Agenda 21. Marks w zielonej kominiarce. prisonplanet.pl Polska 2011-01-26 Sent: Sunday, July 31, 2011 4:09 PM Subject: Fwd: CHEMTRAILS CHEMTRAILS w załączniku informacja odnośnie tego zagadnienia i odpowiednie linki. 108 Istnieją różne wersje na temat chemtrails. Do tej pory na ten temat powstały dwa obszerne filmy dla zaciekawionych tym tematem, przedstawiam je poniżej. Więcej informacji na temat chemtrails znajduje się w filmach pt: 1)Aerosol Crimes (aka Chemtrails) [Napisy PL] 2)What in the world are they spraying Sent: Sunday, July 31, 2011 4:08 PM GÓRA ŚW. ANNY - XV Święto Młodzieży: A. Wronka, Zagrożenia wiary (wybrane zagadnienia z konferencji z minionych lat) Konferencja przypominająca niektóre zagadnienia z poprzednich Świąt Młodzieży: http://www.youtube.com/watch?v=cVAvBWzp7F4&feature=player_embedded A Bytom: http://www.tokfm.pl/Tokfm/51,103085,10033897.html?i=2 Bytom się wali: pękają domy i drogi, wiadukt się sypie. Bo fedruje kopalnia - [ZDJĘCIA] From: <[email protected]> To: <[email protected]> Sent: July 29, 2011 Witam,dzieki za odpowiedz. Zgadzam sie z Toba i dziekuje, moze ktos sie odezwie , kto cos wiecej wie na ten temat. Moze niektore fakty trzeba skorygowac i na to wlasnie licze, ze ta droga internetowa znajdzie sie ktos taki. Pozdrawiam lm To: "Peter K. Sczepanek" <[email protected]> Sent: July 28, 2011 Subject: artykul > Witaj Piotrze,przesylam wspomniany juz wczesniej tekst.Musisz go zaopiniowac,czy nadaje sie do publikacji,czy nie.Mysle ,ze temat byl juz na Twojej stronie poruszany,lecz nie przypominam sobie.Musialem ten moment przegapic,chodz nie przechodze obojetnie obok materialu,ktory otrzymuje regularnie od Ciebie.Ostatnio otrzymalem trzy przesylki,lecz ze wzgledu na pisanie jeszcze do nich nie zajrzalem. > Legenda jest tekstem przeznaczonym do publikacji w "Liscie Parafialnym", o ile zostanie zaakceptowana przez redakcje,a tam poprzeczka dosc wysoko stoi i raczej pisza o aktualnym zyciu parafii,takie teksty sa pomijane. > W zalaczniku znajduje sie tekst,plus zrodla z ktorych czerpalem wiadomosci(one sa tylko do Twojej wiadomosci przeznaczone),dodalem moj email(mozesz go usunac,jak bedziesz uwazal)oraz > dodalem linka do mojej strony internetowej.Takze odpowiedzialnosc za swoja strone ponosisz TY,no i decyzja o zamieszczeniu tekstu nalezy do Ciebie.Pozdrawiam ,dziekuje za wszystkie przesylki i wiadomosci o Slasku ,wykonujesz b. wazna i odpowiedzalna dzialalnosc internetowa,ktora doceniam i zycze Tobie w tym wytrwania i duzo sily. lm Górnośląska Legenda W berlińskiej Bazylice św. Jana Chrzciciela ( tu odbywają się codzienne msze św. w j. polskim), w lewej nawie znajduje się popiersie papieża św. Piusa X wyniesionego w 1954 roku na ołtarze przez Piusa XII. Według włoskiego historyka Francesco Franceschettiego Pius X wywodził się z rodziny ziemiańskiej, natomiast „Leksykon papieży” Rudolfa Fischera - Wollperta (str. 117) podaje, 109 że pochodził z rodziny małorolnej. Wnikliwi badacze życiorysu św. Piusa X wskazują jednak nie tylko na rozbieżności, ale i na pewne nieścisłości, jak również wykazują braki w metrykach oraz w innych dokumentach dotyczących samego papieża i jego rodziny. Inni jeszcze dopatrują się w twarzy papieża słowiańskich rysów, mogących świadczyć o polskim pochodzeniu świętego. Boguszyce, parafia Toszek ( 20km od Gliwic w kierunku północno – zachodnim), tu rozpoczęła się niezwykła historia rodziny Krawiec. Prawdopodobnie w okresie wojen napoleońskich Jan Krawiec zdezerterował z pruskiego wojska. Losy życiowe rzuciły go do dalekiej Italii. Osiadł w Riese, gdzie urzędowo zmienił nazwisko, które przetłumaczono dosłownie na język włoski Jan (Giovani) Krawiec (Sarto). Pracował jako wiejski listonosz. W wieku czterdziestu lat ożenił się, miał liczne potomstwo,a jednym z jego synów był Giuseppe Sarto, przyszły papież. Siostra Jana, Ewa wyszła za mąż za karczmarza z pobliskiej Płużnicy Wielkiej, ich synem był Leopold Moczygemba (1824-1891) charyzmatyczny śląski ksiądz, za którym do Ameryki wyjechało przeszło trzysta osób ze wsi Płużnica Wielka, Kielcza, Błotnica oraz Boguszyc, gdzie w Teksasie założyli osadę Panna Maria. O. Leopold Moczygemba OFMConv swoją drogę duchową rozpoczął we Włoszech, wstąpił do klasztoru Santa Victoria delle Fratte w Osima, później złożył śluby zakonne w Pesaro. Dziesięć lat przebywał w okolicy zamieszkałej przez swojego wuja. Z przekazów ustnych wiadomo, że odwiedzał często Włochy i swojego krewnego biskupa w Mantui, którym w owym czasie był Giuseppe Sarto. Natomiast jedna z wnuczek drugiej siostry Jana, Katarzyna, wstąpiła do Zgromadzenia Śląskich Służebniczek NMP w Porębie pod Górą św. Anny i ponoć w czasie pontyfikatu św. Piusa X trzykrotnie go odwiedzała. Potomkowie Katarzyny po śmierci papieża mieli otrzymać pismo z Watykanu dotyczące spraw majątkowych. Dokument ów w czasie II wojny światowej zaginął. Odtworzenie genealogii rodziny Krawców jest dzisiaj niemożliwe, ponieważ w toszyckich księgach parafialnych brak wielu stronic. Z kolei w kościele w Dolnej wisiał jeszcze w latach pięćdziesiątych ubiegłego stulecia portret św. Piusa X, a na jego odwrocie znajdowało się drzewo genealogiczne rodziny Krawiec, z biegiem lat uaktualniane o nowe adnotacje najpierw w języku niemieckim, a później polskim, lecz on również przepadł bez śladu. Autentyczność tej opowieści sprawdzały autorytety kościoła na Górnym Śląsku m.i.n. bł. ks. Emil Szramek, ks. bp. Józef Gawlina, ks. Józef Umiński czy znający z autopsji o. Leopolda, ks Józef Gregorek. Jednakże ich praca nie przyniosła spodziewanych efektów. W czasach nam współczesnych Amerykański Instytut Kultury Polskiej w roczniku „Good News” za lata1994/95 opublikował drzewo genealogiczne amerykańskiej gałęzi Jana Krawca późniejszego Giovaniego Sarto. W1990 roku ukazała się kolejna pozycja pióra Martina Brendana Malachiego SI „Keys of This Blood” (polskie wyd. 2010 r. pt. Klucze Królestwa), w której nadaje „Górnośląskiemu podaniu” międzynarodowy rozgłos (str. 708/709), a zarazem go upolitycznia. Autor akcentuje polskie korzenie ojca przyszłego papieża, który ożeniwszy się ze szwaczką Margheritą Sanson miał ośmioro dzieci. Drugim dzieckiem tego związku był Giuseppe Melchiore Sarto, który obrawszy drogę życia konsekrowanego, w 1858 r. przyjął święcenia kapłańskie, w 1884 r. w Mantui dostąpił godności biskupiej, a osiem lat później został mianowany kardynałem w Wenecji. Rok Pański1903 był pełen burzliwych napięć politycznych, także oczy mocarstw tego świata z uwagą były zwrócone na watykańskie konklawe. Z powodu ekskluzywy polskiego kard. bp. krakowskiego Jana Puzyny, zgłoszonego w imieniu Austro-Węgier przeciw kandydaturze ks. Kard. Rampolli prawdopodobnie ze względu na jego niejasne powiązania polityczne,papieżem został wybrany Giuseppe Sarto przybierając imię Pius. Potem Ojciec św. zniósł prawo ekskluzywy (veto) przy wyborze papieża pod karą ekskomuniki. Nowy papież z sympatią spoglądał na Polskę, m.i.n. mianował pierwszych biskupów polskich dla Polonii amerykańskiej, w podzielonej zaborami Polsce urzędy biskupie obsadzał polskimi duchownymi, doprowadził do uroczystej koronacji obrazów Matki Bożej, ofiarował Matce Boskiej Częstochowskiej drogocenną koronę, a lista jego pamięci o Polsce w postaci dekretów urzędowych i przywilejów jest długa. Jednakowoż o.Malachi SI podaje, że zaraz po wyborze nowego papieża rozpoczęło się zacieranie śladów jego polskiego pochodzenia. ”Pogrzebanie Polski i polskości tak zajmowało umysły ówczesnych, że dorośli teoretycznie uczciwi ludzie uwijali się jak mrówki, aby zniszczyć wszystkie oficjalne dokumenty, które mogłyby poświadczyć polskie pochodzenie rodziny Krawiec-Sarto.” Stąd brak grobu i metryki chrztu ojca papieża w Riese oraz brak stron w księgach parafialnych w Toszku. W oczekiwaniu na otwarcie archiwum watykańskiego w tej materii niech ta legenda pozostanie żywa, dodając kolorytu i nadziei w naszej codzienności i ufajmy, że nie przepadnie w mrokach dziejów. Zaś Ślonzoki bydom mieli jednego świyntego wiyncyj do kerego mogom rzykać i prosić ło fstawiynictwo w blank niy lekim dniu powszechnim, bo przeca św. Pius X, Ślonzokym je ! Opr. Marek Lischka [email protected] Strona internetowa poświęcona nosicielom nazwiska Liszka, Lischka http://www.liszki.yoyo.pl/page1.html 110 Sent: July 28, 2011 Subject: NARYSCIE Trójkąt Trzech Cesarzy (Endlich steht an der Taffel: Kaiserdreiecke - richtig, statt …„Eine Ecke von drei Polen-Teilendern“ das war falsch sic.-pkscz) Wieści Zmienią "zaborców" na "cesarzy" : Mirella Dąbek 25.07.2011przez m-ce24.pl Dzięki inicjatywie Ślōnskij Ferajny, na obelisku upamiętniającym styk granic: Prus, Austrii i Rosji pojawi się nowy napis: "Trójkąt Trzech Cesarzy", który zastąpi obecny - błędny - "Trójkąt Trzech Zaborów". http://www.m-ce24.pl/wiesci/items/zmienia-zaborcow-na-cesarzy.html POPRAWNY NAPIS NA OBELISKU Dzięki inicjatywie naszego stowarzyszenia, a zwłaszcza Petera LANGERa, na obelisku upamiętniającym Trójkąt Trzech Cesarzy pojawi się nowy napis, zgodny z prawdą historyczną. Stowarzyszenie wnioskowało o zmianę napisu „Trójkąt Trzech Zaborców” na „Trójkąt Trzech Cesarzy”. Nasze starania o zmianę napisu trwały prawie dwa lata. Pierwszy wniosek w tej sprawie trafił na ręce ówczesnego Prezydenta Mysłowic – Grzegorza OSYRY na początku listopada 2009 roku. Po dwóch tygodniach, stowarzyszenie otrzymało z Muzeum Miasta Mysłowice pismo uzasadniające jego starania, w którym Dyrektor placówki – Adam PLACKOWSKI oraz Starszy Kustosz – Helena WITECKA stwierdzili, iż „ Treść napisu powinna być następująca: Trójkąt Trzech Cesarzy, bowiem taką nazwę przyjęto w 1873 roku. Wcześniej, to specyficzne miejsce nazywano Kątem Trzech Krajów, dla upamiętnienia zbiegu granic trzech państw: Prus, Austrii i Rosji. Granica Prus na Śląsku została ustanowiona wcześniej, bo po wojnach austriacko-pruskich (1740-63). Wcześniej Śląsk przynależał do monarchii piastowskiej (9901138). W wiekach XII-XIII Śląskiem władali książęta samodzielni i lenni od korony czeskiej; w latach 1327-1526 Śląsk przynależał do Czech. W latach 1526-1763 stanowił własność monarchii habsburskiej, a od 1763-1922 był we władaniu Prus. Natomiast granice Rosji i Austrii na Śląsku powstały w wyniku rozbiorów Polski (1772, 1793, 1795). Z tych względów w treści napisu powinno się pominąć wyraz zaborców”. Jednak sprawa utknęła w martwym punkcie prawie na dwa lata. Po wyborach samorządowych, w marcu 2011 roku stowarzyszenie wystosowało pismo do Prezydenta Edwarda LASOKA. W połowie lipca I Zastępca Prezydenta Miasta Mysłowice – Grzegorz BRZOSKA napisał: „Informuję, że wniosek Państwa o zmianę napisu na obelisku znajdującym się na Trójkącie Trzech Cesarzy został zrealizowany. Napis odtworzono po konsultacji i według projektu Muzeum Miasta Mysłowice”. Jak poinformowała nas Naczelnik Wydziału Kultury i Sportu Urzędu Miasta Mysłowice – Jolanta TUCHARZ - SABLIK – nowy napis na obelisku pojawi się lada dzień „- Z uwagi na sytuację finansową miasta i ze względu na liczne akty dewastacji, postanowiliśmy nie wymieniać tablicy, a jedynie zakleić błędną treść napisu. Dyrektor Muzeum Miasta Mysłowice - Adam PLACKOWSKI obiecał, że zajmie się tym jak tylko poprawi się pogoda”. 111 Mirella DĄBEK From: Piotr Kiera To: Peter K. Sczepanek Sent: Sunday, July 31, 2011 10:59 AM http://www.nowagazetaslaska.eu/okadka/42-czoowka/288-lsk-nabity-w-butelk Śląsk nabity w butelkę? Michał Kieś 28.7.2011 30 czerwca zakończył się Narodowy Spis Powszechny Ludności i Mieszkań. Miał na celu stworzenie wiarygodnego obrazu społeczeństwa. Szkoda, że się nie udało. Zanim jeszcze poznamy wyniki ogólnopolskich badań, Ślązacy mogą stanowczo stwierdzić, że zostali nabici w butelkę. Wiele osób wstrzymywało się z samospisem przez internet, licząc jednocześnie na przyjście rachmistrza. W końcu minął 17 czerwca, a wraz z nim możliwość samospisu, minął 30 czerwca, a rachmistrz się nie pojawił. Rozmawialiśmy z kilkudziesięcioma osobami, którym spisać się nie udało w ogóle, bo czekały do końca na wizytę rachmistrza, albo które spotkały się z odmową zadeklarowania własnej tożsamości. Wszystkie te osoby łączyło jedno - rozczarowanie. Co ciekawe, żadna z nich nie wyraziła zgody na wykonanie zdjęcia i opublikowanie nazwiska. Uczyniliśmy owym prośbom zadość, zmieniając imiona i nazwiska wszystkich opisywanych osób. Różne metody przeprowadzania spisu W kilka tygodni po rozpoczęciu badań, Główny Urząd Statystyczny oznajmił, że z powodu niedoszacowania kosztów przeprowadzenia spisu powszechnego, znacznemu ograniczeniu ulegną wizyty rachmistrzów, ostatecznie miało nimi zostać objętych 20% populacji, pozostałe osoby, które nie dokonały samospisu lub nie zostały spisane przez telefon, zakwalifikowane miały zostać do spisu przeprowadzanego w trybie administracyjnym. Polegał on na spisaniu automatycznym, bez naszego udziału, w oparciu o istniejące informacje znajdujące się w różnych bazach danych jak np. akta stanu cywilnego. Według dość luźnych szacunków przyjmuje się, że w tym trybie mogło zostać „spisanych” nawet do 65% polskich obywateli. W trybie administracyjnym w rubryce dotyczącej tożsamości wpisywano narodowość polską. 30 czerwca br. w TVP Katowice przedstawiciel GUS oznajmił, że takie rozwiązanie jest oczywiste, gdyż spisowi podlegali przecież obywatele polscy. Przy tej logice Polakami okazali się również wszyscy naturalizowani cudzoziemcy, w tym np. Olisadebe. Nowa Gazeto Śląska, pomóż! Wiele osób w poczuciu bezradności zwracało się do nas z prośbą o interwencję w konkretnych przypadkach. Pan Stanisław Kuśnierski z Chorzowa napisał do redakcji emocjonalny list elektroniczny z prośbą o wyjaśnienie przypadku odmówienia mu prawa do zadeklarowania własnej tożsamości podczas spisu przeprowadzonego drogą telefoniczną. Skontaktowaliśmy się więc z panią Barbarą Grabowską z katowickiego biura spisowego, która oświadczyła, iż ankieter przeprowadzający rozmowę nie miał prawa odmowy przyjęcia deklaracji tożsamościwej. Doniesienia o analogicznych sytuacjach docierały do nas również z Katowic, Gliwic, Rybnika, Siemianowic Śląskich i Piekar. Dochodziło też do licznych przypadków, gdy rachmistrz otrzymywał zlecenie spisania tylko jednej osoby w całym 112 gospodarstwie domowym. Wówczas, pomimo nalegań pozostałych domowników, był zmuszony odmówić im spisania, nie mając nawet fizycznej możliwości, aby ich dane wprowadzić do elektronicznego urządzenia. Z takimi sytuacjami często spotykał się Adam Skórok, rachmistrz z Piekar Śląskich. W naszej rozmowie stwierdził, że często w takich przypadkach spotykał się z niezrozumieniem i złością. Ocenę spisu pozostawiamy Czytelnikom, jednak po tych wszystkich rozmowach wiadomo jedno - zaufanie obywatela do państwa kolejny raz doznało uszczerbku. Spis przebiegał w atmosferze niedoinformowania, w trakcie trwania zdecydowano się na zmianę reguł jego przeprowadzenia z powodów finansowych. Pewne jest już dziś, że nie poznamy wiarygodnej odpowiedzi na pytanie dotyczące ilości osób narodowości śląskiej. Państwo roztrwoniło pół miliarda zł na spis przeprowadzony z wątpliwą rzetelnością, którego wiarygodność w odbiorze społecznym jest bliska zeru. Warto też zauważyć, że do Komisji Europejskiej wpłynęły interpelacje dwóch europarlamentarzystek z Walii i Kraju Basków. Obie mają uzasadnione zastrzeżenia co do wiarygodności spisu z powodu automatycznego przydzielenia narodowości polskiej obywatelom podlegającym spisowi w trybie administracyjnym. http://www.nowagazetaslaska.eu/taka-jest-nasza-historia - z tej nowej gazety: a w nim: Co tak naprawdę robiliśmy pod Grunwaldem?... Więcej… Władysław II Opolczyk - śląski książę z wielkimi ambicjami Rafał Adamus 28.7.2011 Opinię o tym jak żyło się u schyłku średniowiecza Polacy wyrobili sobie na podstawie lektury „Krzyżaków” Sienkiewicza. Czy polskiej północy zagrażał Zakon, a na południu żyło się bezpiecznie? Jak bardzo mylimy się w tej ocenie uświadamiają nam dzieje pewnego górnośląskiego księcia, którego ambicje sięgały bardzo wysoko. Władysław II Opolczyk, bo o nim mowa, swą błyskawiczną karierę rozpoczął na dworze Ludwika Andegaweńskiego, króla Węgier. W 1367 roku został palatynem węgierskim (praktycznie druga osoba w państwie). Po śmierci Kazimierza Wielkiego w 1370 roku, Władysław ostatecznie zapewnił Ludwikowi polski tron, za co w nagrodę otrzymał w lenno ziemię wieluńską oraz okręgi: częstochowski, bolesławiecki i brzeźnicki. W 1372 r. Opolczyk został namiestnikiem Rusi Halickiej. Tym razem wykazał się również zdolnościami w zarządzaniu. Lokował miasta, rozwijał handel, skutecznie starał się o ustanowienie ruskiego arcybiskupstwa, przenosił na tamtejszy grunt zachodnioeuropejskie zwyczaje. Nadał Rusi swoje barwy rodowe, dzięki czemu barwy Górnego Śląska i Ukrainy są identyczne, choć na fladze w odwrotnej kolejności. W 1378 r. Ludwik odwołał Władysława z Rusi i ustanowił go wielkorządcą Polski. Więcej Bojków – zapomniana dzielnica W styczniu 1945 r. nastąpiło wyzwolenie Górnego Śląska przez wkraczających doń żołnierzy Armii Czerwonej. Ówczesny dramat związany z wysiedleniami, weryfikacją narodowościową czy systemem obozów pracy dotyczył większości mieszkańców tej ziemi, jednakże ludność Bojkowa – podgliwickiej wsi Więcej 113 Magnateria przemysłowego Śląska Król pruski Fryderyk Wilhelm IV, nadając w 1858 r. herb Joannie Gryzik von Schafgotsch, umieścił w jego centrum skrzyżowany pyrlik i górniczy młotek. Herb ten symbolicznie syntetyzował dziejową specyfikę regionu, zdobiąc górniczy emblemat w arystokratyczne insygnia. Historia narodzin i rozwoju górnośląskiej potęgi przemysłowej jest bowiem nierozerwalnie powiązana z historią górnośląskiej arystokracji. Więcej From: ojgyn.interia To: Peter K. Sczepanek Sent: Thursday, July 28, 2011 Subject: nowy kónsek Sergust Peter! I juzaś krótki kónsek (deczko do śmiychu) podwiyl niy napoczna swojich audycji we Radiu Piekary! Pozdrwióm (już ze klaróm) ze Chorzowa Ojgyn www.ojgynzpniokow.pl Kardynoł -Ojgyna Napytali ci mie kiejsik na tele srogie „party”, na tako biesiada do jednygo bółtszaftu, do takij francuskij ambasady. Ja, ja, to niy jes wic, to jes na richtik; po prowdzie mie ino roz i to blank dôwno, jesce za „kómuny”, napytali i tela. Wysztiglowôłech sie choby ficywyrt we Boże Ciało; ancug, biôłô hymda, szlips, lakszuły i ... poszołeeech. A tam już łod samyj szweli, łod proga wyfiokowane mamzele, co jedna to starszyjszô i żadniyjszô, jakiesik stare knakry tyż ci fest wybildowane nikiej terozki szucmany we magistracie lebo te kóńskie wojoki, i ino jim te szwalby na rzici łod tych fraków furgali przi kôżdyj łokróncce. Parada ci nikiej we tyjatrze, kiej mô sie przikwanckać prezidynt. Te babskie parfiny sie już blank pometlali i pochechlali, i kiejby tak szkyrtnońć sztrachecla, to by na isto to wszyjsko do luftu wyfukło. Nale, gawca ci sie tak naobkoło, jes, depto, kroczo ółber – tyż wysztafirowany – ze tabletym. Biera jedna glaska (fuj cheba szampan), biera drugo, ja jes, to jes richticzno zimno gorzołecka. Tak sie łamżã tam a nazod, bele kaj, tu szluknã jednego, tam drugigo a naobkoło same ino take tam „parle france” „hoł du ju du”, „szprechanie po dojczu” i inksze „gawaritje pa ruski”, i co tam jesce. Muzykanty dudlóm tam cosik po cichuśku. Nó, godóm Wóm, to sie niy idzie wystawić, to sie niy idzie na isto forsztelować, jak ci to tam wszyjsko bóło gryfnie i szykownie zbajstlowane. I łoroz blank cichuśko sie zrobiyło, wszyjskie kukajóm na dźwiyrze a tam styrcy choby ta Wynus ... ŁÓNA. Tak pomiyrnie, łostrzymnie, grace słożóne choby do rzykaniô, piestrzónek srogi na palcysku, goldowô rubô keta na karku, i te szaty cerwióno-lilowe aże do samych dylinów, lica jeji byli farbiste, zymbole choby po tym pucojgu łod tego bobera ze telewizyji. Nó, godóm Wóm aże mie zatkało, aże mie wyprościyło i blank ci mie sztopło. Kiej żech sie już spamiyntoł rzykóm sie tak do sia: – Ta, abo żôdnô ! Musza sie śnióm zatańcować, musza, przeca niy bółbych Ojgyn ! A wszyjskie ludzie tak ci sie jakosik opaternie rukli na boki a ŁÓNA idzie i idzie, lekuśko choby we lufcie furgała a niy deptała po dylinach. Jezderkusie, idzie ci tak corozki bliżyj ku mie. Jo jesce drabko szluknół ze dwa achtliki, gymba żech łobtar sznuptychlóm (dobrze, co mi jóm Elza przodzij wyprała i wybiglowała). Ida ci terozki i jo ku nij, tyż pomaluśku, opaternie, coby jeji niy przelynknóńć. Już, już żech jes kole nij. I te jeji łocy nikiej ślypia łod sornika. Ludzie, jo już nic niy poradza uwidzieć ino Łóna ... 114 – Bydóm Łóni takô dobrô i zatańcujóm symnóm, ja ? – godóm, a dych mi chytô chobych sie szpritu szluknół. – Niy, jo niy zatańcujã ! – pado mi Łóna, nale tak jakosik pieśliwie. – Jezderkusie, a po jakiymu ? – niy poradza przijńść do sia. Dadzóm mi chocia jakisik jedyn grónt na to, jedyn powód coby symnóm niy tańcować. – A, to sóm aże trzi take grónta – pado mi Łóna. – A jake to sóm, jake, mogóm mi Łóni pedzieć? – Piyrszy to tyn, iże podwiyl żeście sam do mie przijńszli, toście panoczku aże trzi razy praskli na pychol, żeście sie łobalyli na zol. – Alech sie wartko pozbiyroł, pra? – Ja, nale tuplowany grónt to tyn, iże terozki to, co te szykowne muzykanty grajóm to jes hymn francuski !!! – Ja ? Niy dołech pozór. Nale, jaki bydzie tyn trzeci grónt ? – pytóm sie jesce. – Bo jo, wiedzóm łóni panoczku, jo jes kardynałym !!! Das Lied - „Wenn ich den Wanderer frage“ - F. Hermann von Hermannsthal Wenn ich den Wandrer frage: Wo kommst du her? Von Hause, von Hause spricht er und seufzet schwer. „Wenn ich den Wanderer frage“ F. Hermann von Hermannsthal Wenn ich den Wandrer frage: Wo kommst du her? Von Hause, von Hause spricht er und seufzet schwer. Wenn ich den Landmann frage: Wo gehst du hin? Nach Hause, nach Hause, Spricht er mit leichtem Sinn Wenn ich den Freund nun frage: Wo blüht dein Glück? Im Hause, im Hause, Spricht er mit frohem Blick. Und wenn er mich nun fraget: Was drückt dich schwer? Ich kann nicht nach Hause, Hab keine Heimat mehr. "Jeżeli zapytam wedrujacego " - F. Hermann Hermannsthal Kiedy pytam wędrowca: Skad jesteś? Z domu , ze stron rodzinnych, z Heimat-u Mówi wzdychajac ciężko. Kiedy zapytuje tego rolnika: Dokad idziesz ? Do domu, do stron rodzinnych, Mówi z niedowierzeniem. Jeśli teraz tego znajomego zapytuje: Gdzie kwitnie twoje szczęście? W domu, w stronach rodzinnych, Mowiac do mnie z wesołym spojrzeniem. Bo gdy on zapyta mnie teraz: Co przytlacza cie tak ciezko? Nie mogę iść do domu, Bo nie mam już zadnych stron rodzinnych wiecej. Joh. Jak. Brückner - geboren zu Leipzig am 29. September 1762, dort gestorben am 28. Januar 1811 Notar und Schriftsteller Brückner im Archiv Aus ihrem Schlaf erwachet von neuem die Natur Aus ihrem Schlaf erwachet von neuem die Natur seht, wie die Sonne lachet 115 heraus auf unsere Flur Sie wärmet uns nun wieder mit ihrem gold´nen Strahl der Hirten Flötenlieder ertönen in dem Tal Text: F. Hermann von Hermannsthal - 1837 (einige Quellen auch A. Lenz ) Musik: nach Friedrich Brückner - 1837 (auch anonyme Volksweise , nach R. Tschirsch) Mehr in Wanderlieder: Wenn wir durch die Straßen ziehen Wer bekümmert sich drum wenn ich wandre Wer recht in Freuden wandern will Wie hat das Gott so schön bedacht (Die W Wie ist die Welt so gross und weit! Wie ist doch der Kunde frei Die Themen im Volkslieder-Archiv: Alle Liederthemen im Überblick - von A wie Abschiedslieder bis W wie Winterlieder. (5 Themen pro Seite) werden angezeigt - http://www.volksliederarchiv.de/topics.html Was ist des Deutschen Vaterland - Lied mit dem Text an Seiten 53-55 http://www.youtube.com/watch?v=xqAKJdv3fqU&feature=related Bilder -Obrazy - Fotos 1.-„Herz-Wolke” - Chmurka sercowa 2.-Lied - Was_ist_des_Deutschen_Vaterland - 1825 Gustav Reichardt - Jaka jest niemieckaojczyzna - z 1825 G.R. 3.-BildwandKarte - Deuschland und angrenzende Gebiete. Scienna mapa Niemcy z granicami jej obszarow. 4.-Karte - Das Diktat von Versailles. Mapa - Pod dyktando Wersalu w 1919 - i na O-OS! 5.-Alfred de Zayas - Unrecht an Deutschen - das Buch. Ksiazka bezprawie na Niemcach.A.Z. 6.-Sowjet-Story -Film - Ein Tabubruch in Deutschland 2011-07.28 - Ruska-Historia Przelamanie mitu w Niemczech. 7.-Moscau heute Märchen der Russischen Geschichte. Jak Bajka moskiewska ruskiej historii. 8.-Globales Dorf - prof.M. McLuchan in Toronto 1968. - Globalizowana woiska juz w 1968 u prof- M.L. w Toronto. 9.-America flag. Flaga amerykanska. 10.-Breivik - with dead bodies. - z smiertelnymi na brzegu 11.-August Dyrda z gesia w Tychach - ma juz 55 lat. Skulptur von A.D. Die Gense in Tichau - ( A.D. ist 85 J.alt) 12.-Wrack der polnischen Regierungsmaschine in Smolensk 2010. Wrak samolotu rzadowego w Smolensku. 13.-Polak, Niemiec dwa bratanki. Pole Deutsche zwei Brüderlei… 14.-Schlesien frühe und heute. - Slask kiedys i dzis. 15.-Kolocz slaski do rejestru chronionych prac UE - Geschitzte schl. Kuchen in EU. 16.-Alfred_Nikisch Riesengebierge. Obraz A.N. Karkonosze. 17.-Lied - Wenn ich den Wanderer frage - Fridr. Brückner - Piesn: Kiedy zapytam wedrowca - wg. Fr. B. i H. v. H. 18.-MariaHimmelsfahrt - deutsche-christliche Kultur Foto-pkscz - niemiecka kultura chrzescijanska - tu wniebowstapienie 19.-BdV Minderheitenrecht u. Pflege Prof. G.Gornig u. Ch. Czaja. - Ochrona i pielegnowanie prawa mniejszociowego - wykl G.G und Ch. Cz. 20.-BdV In Königswinter 23.7.2011 W.Böhm -Trilogie-Bücher - Zw. Wypedzonych - tu stoisko ksiazki W. Böhm - jego Trylogia 21-23 - USA Pleite? Stron-Seiten -(116) Die Datei - ten zbior: pkSczep-110731.doc Avira AntiVir Premium Erstellungsdatum der Reportdatei: Sonntag, 31. Juli 2011 17:57 Es wird nach 3305182 Virenstämmen gesucht. Das Programm läuft als uneingeschränkte Vollversion. Online-Dienste stehen seit s nicht mehr zur Verfügung. Lizenznehmer : Peter Sczepanek Glück auf - Na szczęście - Peter Karl Sczepanek - Monheim am Rhein 31.07.2011 - 18.10 ViP-Silesia - pkSczep-110731.doc 116