15 2 10 - Die Schönheit der Frau aus Sicht der Evolution

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Sehr geehrter ……
Seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit dem Thema Schönheit der Frau aus einem
evolutionären Blickwinkel. Da mich die meisten gängigen Thesen in der Schönheitsforschung
nicht überzeugen, würde ich es begrüßen, wenn Sie sich die Zeit nehmen, meine
nachfolgenden Überlegungen kritisch zu beurteilen.
Ich habe festgestellt, dass fast alle Veröffentlichungen auf Kindchenschema, Symmetrie, eine
schmale Taille, makellose Haut vielleicht extra Satz und durchschnittliche Merkmale, wie sie
durch bei Morphing sichtbar werden bei durch Morphing zustande kommen (Dr. Gründl,
Regensburg)(,) als die wichtigsten Schönheitsmerkmale verweisen. Diese Merkmale werden
als ein zwingender Hinweis auf Fruchtbarkeit und intaktes Immunsystem bzw. Gesundheit
betrachtet. Die Annahme, dass die Schönheit der Frauen in erster Linie ein Hinweis auf
Fruchtbarkeit und Gesundheit sein soll, überzeugt mich vor allem in Bezug auf Fruchtbarkeit
nicht. Nach meiner Meinung ist damit die Bedeutung der Schönheit evolutionär keinesfalls
ausreichend erklärt. Bei meinen Überlegungen habe ich natürlich berücksichtigt, dass die
sexuelle Selektion zum Teil eigenen Gesetzen unterliegt.
Folgendes habe ich in einem Artikel über Schönheit entdeckt:
„Perfekte Gene, perfekte Körper
Im Rahmen der Karl von Frisch Lectures setzte sich der Verhaltensforscher Karl Grammer
von der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien Mittwochabend mit der
Frage „Ist Schönheit mehr als nur Oberfläche?“ auseinander.
Nach derzeitigem Stand der Forschung ist die Frage „Perfect bodies – perfect genes?“ –ob
also schöne Menschen auch tatsächlich die gesünderen sind – noch nicht eindeutig zu
beantworten, wiewohl sich nach Karl Grammer „lose Zusammenhänge“ zeigen.
Um diese Frage eindeutig beantworten zu können, müsste es eine ebenso eindeutige
Definition von biologischer Fitness geben. Belegt ist hingegen wissenschaftlich, dass sich
manche spezifischen Gen-Kombinationen auch in einem bestimmten äußeren
Erscheinungsbild des Gen-Trägers niederschlagen“.
Nun eine gängige Aussage, die mir bemerkenswert erscheint:
„Die Evolutionäre Psychologie nimmt an, dass Schönheit ein äußerlich sichtbares
Signal für bestimmte Qualitäten ist, die bei der Partnerwahl erwünscht sind. Sie
nimmt zweitens an, dass diese Qualitäten genetisch bedingt sind und dass sich die
Individuen darin unterscheiden, dass also nicht jede Frau gleich fruchtbar,
parasitenresistent o. ä. ist. Sie nimmt drittens an, dass diese Signale
fälschungssicher sind und deshalb einen echten informativen Wert für den
wählenden Partner haben.“
Die Theorie, dass Männer Frauen nur dann schön finden, wenn sie instinktiv erkennen, dass
eine Frau fruchtbar und gesund ist, kann nach meiner Ansicht nicht ganz richtig sein bzw. es
muss noch andere wichtige Argumente geben.
Folgende Fragen werden meiner Meinung nach von der Schönheitsforschung oft nur
unzureichend beantwortet:
Warum werden heutzutage in unserem Kulturkreis sehr schlanke Frauen meist als schön
empfunden? (Hier würde ich gerne ein alternatives Modell vorstellen).
Wiederholung vielleicht dieser Satz weg oder Gelb weg Warum haben Frauen eine schmale
Taille und warum wird diese als schön empfunden?
Warum haben nicht alle Frauen volle Lippen, einen hohen Östrogenspiegel, eine schmale
Taille, kindchenhafte Gesichtszüge usw.?
Warum wird eine schmale Taille als schön empfunden? Warum ist eine schmale Taille ein
Schönheitsmerkmal?
Sind Frauen mit diesen Merkmalen gesünder und fruchtbarer? Mir ist nicht bekannt, dass
Frauen mit einem schönen Gesicht fruchtbarer und gesünder wären.
Eine Aussage, die ich von Herrn Dr. Hönekopp erhalten habe (im Einverständnis von Dr.
Hönekopp).
„… stehe diesem Punkt auch eher skeptisch gegenueber. Die gaengige
Argumnetation (weibliches Aussehen = viel Oestrogen [o.a. weibliche
Sexualhormone] = hohe Fruhtbarkeit) erscheint mir eher naiv. Ich kenne
keine wirklich guten Befunde, die dies stuetzen und (wenige) Aerzte,
die mit Infertilitaet zu tun haben, und mit denen ich darueber
gesprochen habe, schienen eher amuesiert von diesem Gedanken.
Meine Expertise zu diesem spezifischen Punkt (viel Oestrogen =
fruchtbar) ist gering; aber es scheint mir, dass dies fuer viele
meiner Kollegen, die diesen Standpunkt vertreten, ebenfalls gilt.“
Wenn Schönheit evolutionär ein so großer Fitnessvorteil sein soll, warum gibt es dann nicht
nur schöne Menschen?
Wenn weniger schöne Frauen weniger überlebende bzw. weniger hochrangige Nachkommen
haben, warum sind diese Frauen dann nicht im Laufe der Evolution ausselektiert worden?
Müssten nicht nach den Gesetzen der Evolution die Merkmale für mangelnde Schönheit
längst verschwunden sein?
Passen Absätze?
Warum sind Frauen unterschiedlich fruchtbar, wenn Fruchtbarkeit so wichtig sein soll?
Warum zeigen Frauen angeblich Fruchtbarkeit in Form von Schönheit, wenn sie teilweise nur
mäßig fruchtbar sind? Es gibt meines Wissens keine Hinweise, dass Frauen mit einem
schönen Gesicht fruchtbarer sind als Frauen mit einem weniger schönen Gesicht. Weniger
fruchtbare Frauen müssten daher längst ausselektiert sein, wenn Fruchtbarkeit angeblich in
der Steinzeit so wichtig war und in Form von Schönheit sichtbar sein soll. Weniger fruchtbare
Frauen müssten demnach längst verschwunden und fast alle Frauen müssten schön sein bzw.
schön erscheinen.
Ist die maximale Fruchtbarkeit einer Frau immer ein Vorteil für den Erhalt und die
Weitergabe der Gene des Mannes.
Könnten für einen Mann außer Gesundheit und Fruchtbarkeit der Frau nicht noch andere
Vorteile von Bedeutung sein, die eine Frau für den Erhalt seiner Gene mit sich bringen
könnte? die für den Erhalt seiner Gene wichtig vorteilhaft von Vorteil sind?
Wenn Frauen ohne oder mit nur wenig Taille etwas weniger fruchtbar sein sollten und das
über die Figur auch zeigen, so spielt das keine besondere Rolle. Hohe Fruchtbarkeit bzw.
viele Geburten kann nicht der beste Weg sein, um die Gene des Mannes zu erhalten.
Warum sollten nicht weniger fruchtbare Frauen durch ein schönes Gesicht und einer schmalen
Taille, wenn dies Fruchtbarkeit signalisieren soll, die Männer “täuschen“? (Mimikry).
Warum gibt es Frauen, die Fett vorzugsweise an der Taille statt an den Hüften ansetzen,
obwohl sie dies weniger schön erscheinen lässt? Ist dies ein Zeichen für
Krankheitsanfälligkeit oder mangelnde Fruchtbarkeit? Aber selbst wenn dem so wäre, aus
welchem Grund sollte die Evolution es zulassen, dass Frauen ihre mangelnde Fruchtbarkeit
und Krankheitsanfälligkeit für alle sichtbar zur Schau stellen? Warum sollte nach den
Gesetzen der Evolution Leben entstehen, das keinen genetischen Fortbestand hat? Ist es im
Sinne der Natur, dass diese Frauen ausselektiert werden? Und wenn das ein Ziel der Natur
wäre, warum? Und aus welchem Grund ist Leben, das ein Opfer der Selektion sein müsste,
immer noch anzutreffen?
Schönheit muss noch eine wichtigere Bedeutung haben als Fruchtbarkeit und Gesundheit!
Fast jedes Lebewesen versucht, sich dem möglichen Geschlechtspartner gegenüber so positiv
wie möglich darzustellen und benutzt auch Schwindel als evolutionäre Strategie. Zum
Beispiel versuchen einige Frauen die Männer zu täuschen, indem Sie Fett an den Hüften
ansetzen, um ein breites Becken vorzutäuschen.
Selbst wenn eine Frau weniger gesund und fruchtbar sein sollte, wird dies nach den Gesetzen
der Evolution meist verborgen bleiben, soweit sie dies durch Schönheit (Gesicht und Figur)
kaschieren kann.
Täuschung als evolutionäre Überlebensstrategie ist beim Menschen ebenso anzutreffen wie in
der Tierwelt. Dabei ging (und geht) es stets darum, einen möglichst attraktiven Partner zu
finden, denn nur mit einem attraktiven Partner hatte eine Frau gute Voraussetzungen, ihre
Gene über die nächsten Generationen zu erhalten.
Vielleicht nach selbst. Frau
Werden Gene für Schönheit mit Genen für eine bestimmte Wesensstruktur gekoppelt vererbt?
Wenn eine schöne Frau andere Wesenseigenschaften hat als eine weniger schöne Frau, so
liegt dies, nach meiner Meinung, zum Teil an der Genetik und zum Teil an der Tatsache, dass
sich das soziale Umfeld schönen Frauen gegenüber anders verhält. Es kann nicht bezweifelt
werden, dass schöne Frauen wesentlich erfolgreicher sind, wenn es darum geht, andere
Menschen für sich zu gewinnen. Es ist unerheblich, Es wurde mit der Zeit , so meine Theorie,
im Laufe der Zeit unerheblicher bekam eine geringere Bedeutung, warum schöne Frauen
erfolgreicher sind, es zählt lediglich die Tatsache, dass es so ist und dies war in der Steinzeit
sicher nicht anders. Sobald die Natur Schönheit als Strategie gefunden hatte, spielte es im
Laufe der Zeit immer weniger eine Rolle, warum eine Frau schön empfunden wird und ob sie
sich in der Wesensstruktur von anderen Frauen unterscheidet. (Was war zuerst da, die Henne
oder das Ei?)
Folgendes kommt nochmals ähnlich
Einen Zusammenhang zwischen bestimmten Gesichts- und Körpermerkmalen und den
zugehörigen Wesenseigenschaften konnte ich in meiner psychotherapeutischen Tätigkeit
feststellen. Ich denke hier nicht an die Merkmalsbeschreibungen der Psychophysiognomik,
sondern es handelt sich ausschließlich um eigene Beobachtungen.
.
Leider konnte ich in der Literatur keine befriedigenden Aussagen über den Zusammenhang
von Schönheit und den damit verbundenen Wesenseigenschaften finden.
Hier ein Beispiel, warum Männer bestimmte Frauen besonders schön finden:
In der Steinzeit erschien eine Frau schön, wenn sie aufgrund ihrer Wesenseigenschaften dem Mann bei der Weitergabe seiner Gene von
Sicher kam es häufig vor, dass ein der Mann bei einem Jagdunfall oder bei
kriegerischen Auseinandersetzungen ums Leben kam. Wenn es in der Steinzeit einer Frau
gelang, nach dem vorzeitigen Tod ihres Mannes ihre und somit auch seine Kinder gut zu
versorgen, dann verringerte diese Frau das Risiko, dass die Gene ihres verstorbenen Mannes
ausstarben. Somit erschien diese Frau schön und begehrenswert. Auch zu Zeiten der Jägerund Sammlergesellschaften war eine Frau wahrscheinlich häufig mit ihren Kindern auf sich
alleine gestellt, wenn ihr Mann vorzeitig ums Leben kam. Somit erschien eine Frau, die ihre
Kinder auch ohne Mann versorgen konnte, schöner als eine Frau, die nach dem Tod ihres
Mannes die Kinder nicht mehr so gut versorgen konnte und oft nicht verhindern konnte, dass
ihre Kinder sozial abstiegen oder schlimmstenfalls nicht mehr bis zum Ende des
geschlechtsreifen Alters überlebten. Eine selbständige Frau war weniger auf die
Unterstützung eines Mannes angewiesen und konnte sich daher genügend Zeit nehmen, einen
neuen Partner zu suchen, der bereit war, auch ihre bisherigen Kinder zu versorgen. Schöne
Frauen verstanden und verstehen sich meist gut darauf, andere Menschen für ihre Interessen
zu gewinnen. Ein Mann hingegen achtete darauf, dass seine eigenen Gene weitergegeben und
seine Kinder (im Verhältnis zu seinen Stiefkindern) bevorzugt wurden. Daher bestand das
Risiko, dass ein Mann, der eine Beziehung mit einer Frau einging, die bereits Kinder hatte,
die Stiefkinder schlechter behandelte und schlechter versorgte als seine leiblichen Kinder.
Wenn eine Frau nach dem Tod ihres Partners sich wieder einen neuen Mann suchte, waren
ihre Kinder vor allem dann gefährdet, schlecht behandelt oder sogar misshandelt zu werden,
sobald weitere Kinder mit dem neuen Mann gezeugt wurden. War dagegen eine Frau in der
Lage, ihren Kindern auch ohne Mann einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, dann
konnte sie sich Zeit lassen, um einen passenden Partner zu suchen, der auch ihre Kinder aus
der vorherigen Beziehung gut versorgen würde. Dies war gut für den Fortbestand der Gene
des ehemaligen Mannes. In der Steinzeit erschien eine Frau schön, wenn sie aufgrund ihrer
Wesenseigenschaften dem Mann bei der Weitergabe seiner Gene von Nutzen war.
Nutzen war.
Schon immer waren schöne Frauen meist besser in der Lage, mit ihren Kindern gut durchs
Leben zu kommen. Diese Tatsache lässt sie attraktiver werden und somit schöner erscheinen.
Zusatz wegen Wiederholung: Wie bereits erwähnt, deuten …
Meine Beobachtungen deuten darauf hin, dass auch heute noch die Wesenseigenschaften
einer Frau eine wichtige Rolle dabei spielen, ob sie als schön empfunden wird und xxx auch
wenn dies heute wahrscheinlich nicht mehr so ausgeprägt wie zu früheren Zeiten ist.
Folgendes Wiederholung von Ende Seite 3 xxx Einige Wesenseigenschaften scheinen nach bestimmten
Gesetzmäßigkeiten mit Körper- und Gesichtsmerkmalen verbunden zu sein. hier fehlt etwas Deshalb Ein Mann
erkennt auch heute noch ein Mann unbewusst vorteilhafte Aspekte im Wesen der betreffenden
Frau und empfindet sie schön, auch wenn heute Schönheit wahrscheinlich nicht mehr so sehr
an Wesenseigenschaften gebunden ist wie zu früheren Zeiten.
Weniger die Fruchtbarkeit der Frau war von Bedeutung, sondern viel mehr, wie viele ihrer
Kinder lange genug überlebten, um selbst wiederum möglichst viele und möglichst ranghohe
und bis zum Ende der Geschlechtsreife überlebende Nachkommen zu zeugen. Auch Deshalb
entstanden unterschiedliche Strategien, die zum Teil hinreichend bekannt und zum Teil gut
erforscht und beschrieben wurden.
Bei Interesse würde ich Ihnen gerne meine Überlegungen bezüglich der oben aufgeworfenen
Fragen und weitere Modelle vorstellen. Mit den bisher veröffentlichten Erklärungen möchte
kann ich mich nicht zufrieden geben. übereinstimmen stimme ich nicht überein
Mit vielen der bisher veröffentlichten Erklärungen …
Wenn ich hier noch nicht versuche, alle gestellten Fragen aus meiner Sicht zu beantworten, so
liegt das an dem notwendigen Umfang meiner Ausführungen.
Für Ihre kritische Meinung wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Werner Fischer
Ahornweg 1
84177 Gottfrieding
Tel.: 08731/73099
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