Naturwissenschaftswerkstatt BIOLOGIEWETTBEWERB DER AHS IN KÄRNTEN Mag. Sigrid Holub BRG Viktring Stift Viktringstraße 25, 9073 Viktring Herzlichen Dank an Frau Veronika Ebert für die Betreuung und an Herrn Bernhard Kröpfl für die Hilfestellung bei der Evaluation. Viktring, 2003 1 0 ABSTRACT ................................................................................................................ 4 1 EINLEITUNG .............................................................................................................. 4 1.1 Ausgangsbedingung.................................................................................................... 4 1.2 Pädagogisch-didaktische Zielsetzung ........................................................................ 5 2 DAS WETTBEWERBS-KONZEPT ............................................................................. 5 3 DIE DURCHFÜHRUNG .............................................................................................. 6 3.1 Die Projekt-Planung - Schuljahr 2001/2002 .................................................................. 6 3.2 Die Projekt-Durchführung – Schuljahr 2002/2003 ......................................................... 8 3.2.1 Der Kurs ..................................................................................................................... 8 3.2.2 Der Wettbewerb .......................................................................................................... 9 4 EVALUATION .......................................................................................................... 12 4.1 Evaluation durch die SchülerInnen ............................................................................. 12 4.1.1 Evaluation des Kurses ............................................................................................. 12 4.1.2 Evaluation des Abschlussbewerbes ......................................................................... 13 4.2 Externe Beobachtung............................................................................................... 15 4.3 Evaluation durch die LehrerInnen............................................................................... 15 5 RESÜMEE ................................................................................................................ 16 6 AUSBLICK ............................................................................................................... 17 7 ANHANGSVERZEICHNIS ........................................................................................ 18 2 ANHANG ............................................................................................................................ 19 A1 Kursmodule............................................................................................................... 19 A2 Fragen und Ergebnisse zum Einstieg ......................................................................... 21 A3 Schüler-Fragebogen zum Kurs .................................................................................. 24 A4 Ergebnisse der Schülerfragebögen zum Kurs............................................................. 26 A5 Schülerfragebogen zum Wettbewerb ......................................................................... 28 A6 Rückmeldung einer externen Beobachterin ................................................................ 29 A7 Beurteilungsblätter..................................................................................................... 32 A8 Bilder ........................................................................................................................ 37 3 0 Abstract Diese Arbeit stellt die Dokumentation des Pilot-Projektes „Biologiewettbewerb der AHS in Kärnten“ dar. An Biologie besonders interessierte Oberstufen-SchülerInnen konnten im Rahmen des Wettbewerbes ihr Fachwissen vertiefen und ihre Methodenkompetenz erweitern. Im Rahmen einer unverbindlichen Übung wurde in Modulen am Schwerpunktthema „Im Boden ist die Hölle los - Leben im Boden“ gearbeitet. Dabei wurde besonderer Wert auf praktische Arbeit gelegt. Im April fand ein zweitägiger Abschlussbewerb statt, bei dem Vierer-Teams, bestehend aus je einem Schüler/einer Schülerin der teilnehmenden Schulen, verschiedene Aufgaben zu lösen hatten. Eine Jury (Personen aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie die Betreuungs-LehrerInnen) bewertete die Ergebnisse und deren Präsentation. Im Schuljahr 2002/2003 fand der erste Wettbewerb statt. 40 Oberstufen-SchülerInnen aus vier Schulen nahmen daran teil. Die Idee der „gemischten Schul-Teams“, deren Mitglieder aus den verschiedenen Schulen stammen, kam bei den TeilnehmerInnen besonders gut an. Im kommenden Jahr werden diese Teams nicht nur beim Wettbewerb gemeinsam Aufgaben lösen, sondern schon während des Jahres in bestimmten Bereichen gemeinsam arbeiten. Eine Ausweitung auf andere Bundesländer wird angestrebt, einige LehrerInnen haben ihre Bereitschaft bereits deklariert. Die dazu nötigen Rahmenbedingungen (Werteinheiten, finanzielle Unterstützung) wären allerdings erst zu schaffen. 1 EINLEITUNG 1.1 Ausgangsbedingung Der Landesschulinspektor für die AHS in Kärnten und der Leiter der AHS-Abteilung des Pädagogischen Institutes des Bundes in Kärnten wollten einen Impuls für eine stärkere Präsenz der Biologie an der AHS setzen. Es sollte „Etwas“ geschaffen werden, das der Physik- bzw. der Chemie-Olympiade entspräche. Mit der Umsetzung wurde ein PI-Mitarbeiter betraut. 4 1.2 Pädagogisch-didaktische Zielsetzung An Biologie besonders interessierte SchülerInnen der Oberstufe sollten im Rahmen des Wettbewerbes ihr Fachwissen vertiefen und ihre Methodenkompetenz erweitern können. Dabei standen vier Aspekte im Vordergrund: Fachliche Aspekte: Artenkenntnis, Grundlagen der Zellbiologie, Mikrobiologie, ein Lebensraum, Erkennen von Zusammenhängen. Methodische Aspekte: Arbeitstechniken, Beschaffung von Information mittels Literatur und Internet, Präsentieren, im Team arbeiten, Beobachten lernen, Argumentieren, Diskutieren, Hypothesen erstellen und Konsequenzen ziehen, mathematische Ergebnisse auswerten, Dokumentieren. Emotionale Aspekte: Fähigkeit zur Betroffenheit, fundamentale Begeisterung erhalten und ausbauen. Gesellschaftliche Aspekte: globale Bedeutung der Biologie, Berufsbild des Biologen, Erkennen eigener Interessen und Möglichkeiten. Wertschätzung, Arbeitsfreude, Wesentlich erschien dem Organisationsteam das Ansprechen der emotionalen Ebene. 2 DAS WETTBEWERBS-KONZEPT Es gibt jedes Jahr ein Schwerpunktthema. Von September bis April wird kursmäßig im Rahmen einer unverbindlichen Übung in zwei Wochenstunden gearbeitet. Dabei sollen die SchülerInnen in Bezug zum Jahresthema ihr Fachwissen vertiefen und ihre Methodenkompetenz erweitern. Die Inhalte werden zu Modulen zusammengefasst. Im April findet ein zweitägiger Wettbewerb statt. Alle SchülerInnen, die den Kurs regelmäßig besuchen und entsprechend arbeiten, dürfen am Wettbewerb teilnehmen. Dieser frühe Termin soll auch den MaturantInnen die Teilnahme ermöglichen. Die TeilnehmerInnen treten in Teams an, jedes Team besteht aus VertreterInnen verschiedener Schulen. Am ersten Tag gibt es Aufgabenstellungen zum Mikroskopieren, zur Artenkenntnis, zur Protokollführung usw. Am zweiten Tag erfolgen die Recherche zu einem aktuellen Thema und die Präsentation der Ergebnisse. Eine Jury, bestehend aus Personen aus Wissenschaft und Wirtschaft, sowie den BetreuungslehrerInnen, bewertet diese Ergebnisse. 5 3 DIE DURCHFÜHRUNG 3.1 Die Projekt-Planung - Schuljahr 2001/2002 Mit der Organisation wurde der Betreuer des Bereiches „Naturwissenschaften“ in der AHSAbteilung des Pädagogischen Institutes des Bundes in Kärnten betraut. Der LSI bat die Biologie-LehrerInnen (über die DirektorInnen) an der Durchführung dieser „0lympiade“ teilzunehmen. Aus ganz Kärnten meldete sich allerdings kein einziger Lehrer. Daraufhin kontaktierte der Betreuer mehrere Schulen und schrieb auch eine PI-Veranstaltung zum Thema „Biologie-Olympiade“ aus. Letztlich waren es sieben LehrerInnen aus vier Schulen: Max Ortner BRG St. Martinerstraße, Villach Ilse Lecher und Adi Schriebl Stiftsgymnasium St. Paul Heinz Pasterk und Peter Holub BRG Mössingerstraße, Klagenfurt Helmut Zwander und Sigrid Holub BRG Viktring Sie waren bereit, sich mit diesem Thema auseinander zusetzen und überdurchschnittlich interessierten SchülerInnen ein Zusatzangebot zu ermöglichen. Sie übernahmen Planung und Organisation dieses österreichischen Pilotprojektes. Die Planung des Wettbewerbes erfolgte im Wesentlichen im Rahmen von fünf Arbeitstreffen (zwei eineinhalbtägigen und drei eintägigen). 1. Arbeitstreffen – Oktober 2001 Es wurde der Grobentwurf für einen Wettbewerb erstellt. Das Organisationsteam war einstimmig der Meinung, dass das Konzept für die „Biologie-Olympiade“ ein anderes sein sollte, als das Konzept für die Chemie- bzw. Physik-Olympiade. Allen LehrerInnen widerstrebte es, die Schulen bzw. die Schulteams gegeneinander in einen Wettkampf zu schicken. Schließlich gibt es am „Schulmarkt“ schon genug Konkurrenzdruck. In irgendeiner Art sollte auch die Teamarbeit gefördert werden. Aus diesen beiden Überlegungen heraus entwickelte sich dann die Idee, aus je einer Vertreterin bzw. einem Vertreter aller teilnehmenden Schulen ViererTeams zubilden. Diese sollten dann die gestellten Aufgaben gemeinsam lösen. Die TeilnehmerInnen sollten auch die Gelegenheit haben, sich vor dem Wettbewerb etwas kennzulernen (gemeinsame Exkursionen usw.). Es wurden weiters die schon erwähnten Zielsetzungen definiert und das Konzept für die Module entworfen. siehe Anhang A1. Im Vorfeld war versprochen worden, dass der LSR pro Schule für die unverbindliche Übung eine Werteinheit zur Verfügung stellen wird und eine Werteinheit von der Schule bereitgestellt werden muss. Der Betreuer des Bereiches „Naturwissenschaften“ in der AHS-Abteilung des PI übernahm die Aufgabe, mit dem LSR die Zuteilung der Werteinheiten zu klären und bindende Aussagen über die finanzielle Unterstützung für PR-Arbeit und Materialankauf zu erhalten. Ohne Klärung dieser beiden Bereiche war das Team nicht bereit, weitere Planungsarbeit zu leisten. 6 Zweites Arbeitstreffen - November 2001 Werteinheiten-Verteilung und die Finanzierung waren gesichert. Als Arbeitsthema für das erste Jahr wählte das Team „Im Boden ist die Hölle los – Leben im Boden“. Der Arbeitskalender für das laufende Schuljahr wurde erstellt. Drittes Arbeitsreffen - Feber 2002 Das Konzept für die acht Module wurde ausgearbeitet (Mikroskopie, Boden und Bodenorganismen, Farne, Regenwurm, Literatur-Recherche, Internet-Recherche, Präsentation und „How science works“). Im Laufe der Konzeptentwicklung stellten wir immer wieder fest, dass die gemeinsame Arbeit bei diesen Arbeitstreffen sehr effizient verlief und sich auch auf andere Bereiche der Unterrichtsarbeit positiv auswirkte. Begleitende Arbeitstreffen sollten daher auch nach der Konzeptentwicklung während des Unterrichtsjahres stattfinden. Befürchtungen, dass es von Seiten des Landesschulrates administrative Vorschriften und Einschränkungen der Eigenverantwortlichkeit geben könnte und der „Wunsch“ nach begleitenden Arbeitstreffen führten zu einem „Forderungskatalog“ an den LSI bezüglich der Rahmenbedingungen: Begleitende Arbeitstreffen: Pro Semester ein bis zwei Arbeitstreffen, bei denen sowohl das jeweilige Curriculum entwickelt, als auch die Organisationsplanung des Abschlusswettbewerbes durchgeführt werden kann. Für diese Arbeitstreffen ist ein Dienstauftrag notwendig. Eigenverantwortlichkeit: Das Organisationsteam trifft die Entscheidungen bezüglich Gruppengröße, Teilnahmealter, schulübergreifender Arbeit, Aufteilung der Werteinheiten innerhalb einer Schule und Verwendung der Sponsorengelder. Die Werteinheiten dürfen nicht in die normale Lehrverpflichtung eingerechnet werden. Administrativ darf es keine Erschwernisse/Schikanen geben. Viertes Arbeitstreffen - Mai 2002 Der PI-Betreuer stellte das mittlerweile vom BMUK gegründete Projekt „Naturwissenschaftswerkstatt“ vor. In Folge wurde die Dokumentation des Wettbewerbes als Projekt eingereicht. Um im folgenden Schuljahr allen interessierten SchülerInnen die Teilnahme zu ermöglichen, wurde beschlossen, im Juni eine Bedarfserhebung in den Klassen der Oberstufe zu machen. Die Administratoren erhielten eine Liste jener Klassen, aus denen es InteressenInnen gab. Für diese Klassen und die Betreuungs-LehrerInnen sollte eine gemeinsame Doppelstunde bei der Planung des Stundenplanes vorgesehen werden. Fünftes Arbeitstreffen - Schulbeginn 2002 Es wurden noch letzte Fragen geklärt. So zum Beispiel die Nutzung des Forums in schule.at und das Sponsoring. Der Fragebogen zur Erhebung der Motivation der SchülerInnen am Wettbewerb teilzunehmen wurde besprochen. 7 3.2 Die Projekt-Durchführung – Schuljahr 2002/2003 Mit Beginn des Schuljahres 2002/2003 startete der Kurs zum Biologiewettbewerb an den beteiligten Schulen. 48 SchülerInnen waren angemeldet, davon kamen schon in den ersten Wochen acht nicht zum Kurs. Die Gründe dafür waren recht unterschiedlich (Schulwechsel, zu dichter Stundenplan und zu wenig echtes Interesse). 3.2.1 Der Kurs Zum Einstieg baten wir die Schülerinnen, schriftlich vier Fragen zu beantworten. Damit wollten wir herausfinden, welche Motivation sie für die Teilnahme an diesem Wettbewerb hatten, was sie sich erwarteten, was auf keinen Fall sein sollte und ob sie ob sie im Folgejahr wieder mitmachen würden. siehe Anhang A2 . Die häufigsten Nennungen: bezüglich Motivation zur Teilnahme am Wettbewerb: Interesse an Biologie; Aussicht auf viel praktische Arbeit und wenig Theorie; der Biologie-Lehrer; Neues dazulernen. bezüglich wann der Wettbewerb ein Erfolg sei: etwas lernen, das man anwenden kann; wenn es viel praktische Arbeit gibt; etwas lernen, das man im Regelunterricht nicht lernt; Spaß haben. bezüglich wann der Wettbewerb ein Misserfolg sei: Langeweile, viel Theorie; kein Spaß. bezüglich einer weiteren Teilnahme am Wettbewerb im kommenden Jahr: ja, hängt aber vom Zeitplan ab; ja. Kursbesuch Die SchülerInnen nahmen mit wenigen Ausnahmen das ganze Jahr über regelmäßig an den Kursen teil, auch in den Zeiten, in denen sich Schularbeiten häuften. Meist wurde praktisch gearbeitet (Mikroskopieren, Herstellen von Dauerpräparaten, Sezieren, Sammeln und Bestimmen von Bodenorganismen und gezieltes Recherchieren im Internet). Die dazu nötige Theorie wurde zwischendurch eingeflochten. So gelang es auch leichter, die durch schulische Belastung auftretenden Durchhänger zu überbrücken. Elektronische Kommunikation Das ganze Jahr über stand eine „Community“ im Österreichischen Schulportal „schule.at“ zur Verfügung. Hier konnten LehrerInnen in Bereichen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich waren, die von ihnen erstellten Skripten und Arbeitshilfen ablegen. Die anderen BetreuerInnen und die SchülerInnen hatten die Möglichkeit, diese Informationen zu lesen und herunterzuladen. In einem öffentlichen Bereich gab es zum Thema passende Internet-Links. Ein anderer Bereich war als “Kommunikationsecke“ gedacht. Dieses so genannte „Kommunikationsforum“ wurde allerdings nur sehr spärlich genutzt. Das lag wohl daran, dass die meisten BetreuungsLehrerInnen und auch die Wettbewerbs-TeilnehmerInnen im Regelunterricht Internetforen kaum nutzten und die möglichen Vorteile nicht erkannten. Vom LehrerInnen-Team gibt es nun aber den ernsthaften Vorsatz, dieses Forum im kommenden Jahr für den Wettbewerb gezielter einzusetzen. Kürzung des Programms Anfang Dezember machte sich unser Übereifer bei der Planungsarbeit bemerkbar. Jeder wollte sein Lieblingsthema einbringen und so gab es zu viele Ideen umzusetzen. Um nicht nach dem Motto „Das müssen wir aber auch noch durchnehmen“ arbeiten zu müssen, entschlossen wir uns, das Modul Literaturrecherche herauszunehmen. Die dadurch freiwerdenden Stunden verteilten wir auf andere Module. 8 Im Laufe des Jahres zeigte sich, dass es von großem Vorteil ist, wenn an einer Schule zwei LehrerInnen den Kurs halten. Die Module können nach persönlichen Schwerpunkten aufgeteilt werden. Bei der Durchführung der Module entsteht nicht ein so großer Zeitdruck, wenn durch Krankheit oder Fortbildung Stunden entfallen. Der Partner kann dann einspringen. Die Vorbereitungsarbeit ist leichter. Alle LehrerInnen waren von der Arbeitshaltung der SchülerInnen und der positiven Stimmung in den jeweiligen Gruppen angenehm überrascht. Diese Stimmung war dann auch während des Wettbewerbes zu spüren. 3.2.2 Der Wettbewerb Der erste Biologiewettbewerb fand am 24. und 25. April am BRG Viktring statt. 24. 04.2003 WANN WAS - 10:00 - Wie Vorstellen Vorbesprechung Gruppenbildung Tutoren zuteilen warm up 12:00 Mittagessen Pizza 13:00 - 15:30 Aufgaben 1 bis 4 Biologie-Saal + Bio-Physiksaal Bewertung der Ergebnisse durch die LehrerInnen Der Vormittag des ersten Tages diente in erster Linie dem Kennen lernen und der Gruppenbildung, die durch das Los erfolgte. Am Nachmittag war der erste Aufgabenblock zu lösen. Aufgabenstellung für jedes Team: 1. Pollenpräparate Arbeitsmaterial: vier unterschiedliche Pollentypen (Pollentyp 1 bis 4). a. Erzeuge mit jedem Pollentyp ein Glyzeringelatine-Präparat! b. Fertige bei 400-facher mikroskopischer Vergrößerung eine Skizze an! c. Gib die vier Präparate ab. Danach erhältst du vom Betreuungslehrer ein Pollenmischpräparat. In diesem sind neben vielen unbekannten Pollentypen zwei der von dir gezeichneten Pollentypen enthalten. Identifiziere sie an Hand deiner Zeichnung! 2. Erkennen und Zuordnen von Bodenorganismen a. Durchsuche die Probe nach Bodentieren und trenne sie nach Verwandtschaftsgruppen! Pro Verwandtschaftsgruppe reicht ein Vertreter. Schreib das Ergebnis auf ein DINA 4 Blatt! b. Konserviere die Organismen getrennt nach Verwandtschaftsgruppen in Alkohol. Verwende für jede Gruppe einen eigenen Behälter! Beschrifte die Gefäße mit Gruppennummer und Tiergruppe! 9 3. Entwicklung eines Bestimmungsschlüssels für die vorliegenden Bodentiere a. Bestimme die vorliegenden Organismen so genau wie möglich! b. Entwickle für sie einen Bestimmungsschlüssel! 4. Der Lebenszyklus einer Farnpflanze a. Stelle mit den vorliegenden Bild- und Text-Kärtchen den Lebenszyklus einer Farnpflanze dar. Klebe dazu die Kärtchen im Uhrzeigersinn auf das Blatt! b. Verbinde die entsprechenden Begriffe mit Pfeilen! c. Vervollständige die Beschriftung, zum Beispiel mit Stichworten auf den Pfeilen oder mit Hinweisen zu gleich bedeuteten biologischen Ausdrücken! d. Klebe „nicht passende“ Kärtchen in die rechte untere Ecke! Erkläre, warum sie nicht in den Kreislauf passen! Die SchülerInnen waren mit höchster Konzentration und enormer Begeisterung bei der Arbeit. Hilfestellung bei der Lösung der Aufgaben war innerhalb der Gruppe erlaubt. Damit wollten wir die Zusammenarbeit innerhalb der Gruppen fördern. Die Kooperation untereinander ging dann sogar soweit, dass sich TeilnehmerInnen aus verschiedenen Teams gegenseitig Hilfe anboten. 25.04.2003 8:15 - 11:15 Aufgabe 5 OS-Raum, Info-Raum 3 9:30 Juroren begrüßen 11:30 – 13:00 Präsentation Fresken-Saal, 1. Stock 13:15 - 13:45 Jury-Besprechung Biologie-Saal 13:15 Ausstellung der Arbeiten für das Publikum; Betreuung durch SchülerInnen 14:00 Preisverleihung +Chor+ Büfett Barock-Saal Schlussbesprechung (BetreuungslehrerInnen + Projektbegleitung) Jedes Vierer-Team führte zu einer bestimmten Organismengruppe eine Internet-Recherche durch und fasste die Ergebnisse zu einem Produkt zusammen, das in etwa der Qualität eines Artikels in der Zeitschrift „Geo“ entsprechen sollte. Dieser Artikel und eine PowerPointPräsentation der Ergebnisse wurden von der Jury bewertet. Diese Jury setzte sich aus je einem Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft, der Projektbetreuerin aus der NWW und den BetreuungslehrerInnen zusammen. Aufgabenstellung: VERFASSEN UND PRÄSENTIEREN EINES ARTIKELS ÜBER…… a. Recherchiert zu dieser Tiergruppe im Internet. b. Gestaltet mit den gefundenen Informationen einen möglichst aktuellen und attraktiven Artikel (600 bis 700 Worte) für die Zeitschrift GEO (Dieser Artikel wird von den Betreuern ausgedruckt und ist ein Teil der Präsentation). c. Bereitet für diesen Artikel eine Präsentation vor (PowerPoint, Overheadfolien..)! Dauer der Präsentation maximal 8 Minuten!!!!!!!!!! d. Präsentiert den Artikel und achtet dabei auf die Zeitvorgabe! Für das Verfassen des Artikels und für die Vorbereitung der Präsentation stehen 180 Minuten zur Verfügung (8:15 bis 11:15). 10 Organismengruppen: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Käfer Larven Collembolen Nematoden Milben Spinnen Asseln Regenwurm Tausenfüsser Ohrwürmer Probleme im Ablauf des zweiten Tages: Computer: Für die Recherche standen den 40 TeilnehmerInnen nur 20 Computer zur Verfügung. Dadurch entstand ein „Gedränge“. An einigen Computern traten zusätzlich noch Probleme mit der Speicherkapazität auf. Zu kurze Vorbereitungszeit für die Präsentation: Im Verlauf des Vormittags erkannten wir, dass wir zu wenig Zeit für das Üben der Präsentation eingeplant hatten. Präsentationsunsicherheit: Einige SchülerInnen zeigten beim Präsentieren große Unsicherheit. Diese drei Punkte führten am zweiten Tag zu erhöhtem Stress. Absenz einer Schülerin: Störend war, dass eine Schülerin ihr Team für eine Stunde verlassen musste, um eine Schularbeit zu schreiben. Die zwei Wettbewerbstage wären aber für die betreffenden Klassen auf Anordnung der Direktion „schularbeitenfrei“ zu halten gewesen. Zeitdruck für die Jury: Dieser Tag war nicht nur für die SchülerInnen sehr anstrengend, sondern auch für die Jurymitglieder, vor allem für die drei externen. Sie hatten im Vorfeld nicht die Möglichkeit, sich mit den Bewertungsbögen auseinanderzusetzen. Da die Zeitspanne zwischen Präsentionsende und der Preisverleihung für die SchülerInnen nicht zu lang sein sollte, wurde die Zeit für die Auswertung der Ergebnisse sehr kurz bemessen. Das bedeutete für die Jury aber enormen Zeitdruck. Sowohl Zeitplan als auch Bewertungsmodus inklusive Bewertungsbogen müssen für den kommenden Bewerb entsprechend verändert werden. Preisverleihung: Die drei Teams mit den höchsten Punktezahlen belegten die Plätze eins bis drei, die restlichen sieben Teams erhielten jeweils Platz vier. Es gab also keine „Verlierer-Teams“. Den sechs SchülerInnen, die genauere Informationen haben wollten, wurde in einer Nachbesprechung mitgeteilt, auf welchem Leistungsniveau ihr persönlicher Beitrag lag. Die SchülerInnen konnten sich die Preise selbst aussuchen. Die ersten drei Teams durften zuerst wählen. Folgende Preise standen zur Auswahl: 40 Bücher Je eine CD-Rom „Landschaftsformen“, „Wetter und Klima“ und „Naturkatastrophen“ ein gerahmtes Originalfoto eines Wurzelschnittes von Prof. Lore Kutschera ein Buchgutschein zu 25 Euro Acht Datenspeicherstifte für Computer fünf Theaterkarten für das Klagenfurter Ensemble fünf Theaterkarten für das Klagenfurter Stadttheater vier Diskmen eine Bahnfahrt nach Mallnitz inklusive Eintritt in BIOS für 5 Personen Am Ende der Veranstaltung gab es trotz der Anstrengung und einiger Stressmomente eine überaus positive Stimmung unter den SchülerInnen und LehrerInnen. 11 4 EVALUATION 4.1 Evaluation durch die SchülerInnen 4.1.1 Evaluation des Kurses Die Evaluation des Kurses durch die SchülerInnen fand am ersten Wettbewerbstag statt. Alle SchülerInnen hatten die Möglichkeit zu sechs verschiedenen Bereichen Rückmeldung zu geben. Von den Ergebnissen wurde der Medianwert errechnet. Die Mediane findet man in der letzten Zeile der Tabelle. Die Auswertung dieser Fragebögen siehe Anhang A4 Die wichtigsten Ergebnisse: Was den SchülerInnen am Kurs wichtig war Auffallend ist, dass es den SchülerInnen sehr wichtig war, bei der Arbeit Spaß zu haben (Median 9), Fachwissen zu vertiefen (Median 8), neue Methoden kennen zu lernen (Median 8), ohne Notendruck arbeiten zu können (Median 8). Nicht besonders wichtig war zu diesem Zeitpunkt die Teilnahme am Abschlussbewerb (Median 5). Rückmeldung zu den Arbeitsmethoden Am meisten dazugelernt hatten die SchülerInnen ihrer Ansicht nach in den Bereichen Herstellen von Dauerpräparaten, Sezieren und Mikroskopieren, am wenigsten bei der Internetrecherche. Rückmeldung zu den Inhalten Die SchülerInnen waren mit den Inhalten zufrieden, nur der Bereich Wurzel war zu kurz. Zuerst befürchteten wir, dieses Thema könnte die SchülerInnen langweilen. Während einer Exkursion in das Institut für Pflanzenphysiologie öffnete Frau Prof. Lore Kutscherer, eine Wurzelspezialistin, allen eine völlig neue Welt. Plötzlich war die Wurzel etwas Spannendes. Was die SchülerInnen noch gern zum Thema Boden bearbeitet hätten: Geologie, Edelsteine, Landwirtschaft, Düngung, andere Pflanzen und Bodenorganismen. Wie der Wettbewerbstitel zum Kurs gepasst hat: Im Laufe des Jahres, hatte ich Befürchtungen, dass unsere Themenauswahl mit dem Titel nicht im Einklang war, daher auch diese Frage. Von 40 SchülerInnen gingen nur fünf auf diese Frage ein. Für sie war der Titel etwas übertrieben bzw. zu aggressiv. Der Gesamteindruck: Im nebenstehenden Diagramm sind alle Einzel-Auswertungen zusammengefasst. 12 4.1.2 Evaluation des Abschlussbewerbes Die SchülerInnen wurden in der ersten Kursstunde nach dem Wettbewerb gebeten, den Fragebogen in Kleingruppen (zwei bis drei Personen) auszufüllen. siehe Anhang A5 Wie hat der Wettbewerb zum Kurs gepasst? Es war uns sehr wichtig, zu erfahren, inwieweit der Kurs und der Wettbewerb für die TeilnehmerInnen zusammen passten. Eine Gruppe fand die Aufgabenstellung zu schwierig. Alle anderen Gruppen fanden die Abstimmung zwischen Kurs und Wettbewerb gut, beziehungsweise sehr gut. Die Arbeit in den Wettbewerbs-Teams Bei der Rückmeldung zur Arbeit in den schulübergreifenden Teams sollten sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte genannt und neue Ideen vorgeschlagen werden. Diese Rückmeldungen wurden vom LehrerInnen-Team mit besonderer Spannung erwartet. Ist doch gerade dieser Teil des Biologiewettbewerbes der innovative Faktor schlechthin bezüglich Wettbewerbskultur in Österreich! Die Reihung der Antworten erfolgt nach der Häufigkeit der Nennungen. Als positive Aspekte wurden besonders hervorgehoben: „neue Bekanntschaften“ „die Möglichkeit der Aufgabenverteilung innerhalb des Teams“ „die Arbeit in den gemischten Schulteams – kein Wettkampf Schule gegen Schule“ „die Möglichkeit der Zusammenarbeit – kein Einzelkämpfertum“ „gute Zusammenarbeit“ „Spaß, mit fremden Leuten zu arbeiten“ „andere Problemlösungs-Strategien kennen lernen“ „durch das Team kann man Schwächen ausgleichen“ „Erkennen von eigenen Stärken und Schwächen“ „freundliches Arbeitsklima“ „andere Biologie-Lehrer kennen lernen“ Als negative Aspekte wurden angeführt: „unterschiedlicher Wissensstand der Team-Mitglieder“ „ungenügende Vorbereitung einzelner Team-Mitglieder“ „mangelnde Koordination und Kooperation in der Gruppe“ „nicht jedes Team hatte Vertreter aus allen vier Schulen“ „nicht alle nehmen es ernst“ Vorschläge bzw. neue Ideen: „Ausreichend Zeit einplanen für Diskussionsmöglichkeit innerhalb der Gruppen, Besprechen der Aufgaben und Üben der Präsentationen. Dafür nötige Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.“ „größere Teams“ “Teams im voraus bilden und während des Jahres bereits zusammen arbeiten“ „längere Wettbewerbsdauer“ „intensiveres Kennen lernen“ „Schüler bei der Themenwahl mit einbeziehen“ „den Wettbewerb auf Österreich ausweiten“ 13 Der Ablauf - Von der Aufgabenstellung bis zur Preisverleihung: „es gab ausreichend Zeit zum Lösen der Aufgaben, stressarmes Arbeiten möglich (Schularbeiten sollten auch so sein), ausreichend Pausen“ „gutes Timing“ „mehr Zeit für die Präsentation einplanen“ „mehr Computer und ausreichend Speichermedien bereitstellen“ „es ist super, dass man sich die Preise selber aussuchen kann“ „weniger und kürzere Ansprachen der Ehrengäste“ „es ist gut, dass es nur die Plätze 1 bis 4 gibt“ „tolle Preise und gutes Essen“ „es hat Spaß gemacht“ „Zeit für den Artikel war zu kurz, teilweise stressig“ „Präsentation war schwer“ „die Jury war grantig“ Was wir den sieben LehrerInnen noch sagen möchten: „danke „ „so weiter machen“ „alle waren nett und hilfsbereit“ „es war toll, dabei gewesen zu sein“ „es war toll, dass ihr immer um uns herum ward und uns eine Stütze ward“ „das praktische Arbeiten war super“ „dieses Projekt unbedingt weiter führen, eventuell noch ausbauen“ „mehr praktische Arbeit, weniger Recherche“ „mehr Werbung machen“ „bitte immer daran denken, dass wir Schüler das freiwillig machen“ „keine Aufgaben mit Präsentationen“ 14 4.2 Externe Beobachtung Meine Projektbetreuerin von der Naturwissenschaftswerkstatt, Frau Veronika Ebert, zeigte bei einem Gespräch über dieses Projekt besonderes Interesse am Abschlusswettbewerb. So konnten wir sie als Beobachterin und auch als Jurorin gewinnen. Eine kurze Rückmeldung zu den zwei Tagen gab sie dem erschöpften Lehrer-Team direkt im Anschluss an die Preisverleihung im Rahmen einer Nachbesprechung. Sie hob folgende Bereiche besonders hervor, die unbedingt einer Verbesserung bedürfen: der Modus der Gruppenbildung am ersten Tag zu wenig Zeit für die SchülerInnen zwischen dem Abliefern des Artikels und der eigentlichen Präsentation und zu wenig Zeit für die Jury für die Auswertung schwer zu handhabender Beurteilungsraster. Positiv erwähnte sie: das Ambiente die Arbeitshaltung und das Arbeitsklima die Zusammenarbeit zwischen den SchülerInnen während des Wettbewerbes das Fehlen des Leistungsdrucks für die SchülerInnen wenig Reproduktion bei der Lösung der Aufgaben Eine ausführliche Rückmeldung kam per e-Mail siehe Anhang A6. 4.3 Evaluation durch die LehrerInnen Ich bat die KollegInnen, mir für die Evaluation einen Brief zu schreiben, in dem sowohl eine Bilanz über das Wettbewerbsjahr und die Schlussveranstaltung enthalten sein sollte, als auch eine Vorschau auf das kommende Jahr. Alle KollegInnen antworteten mir. Für uns LeherInnen bedeutete dieser Wettbewerb inklusive seiner Vorbereitung ein erhebliches Maß an Mehrarbeit. Die Vorbereitung einzelner Einheiten war im Vergleich zum Regelunterricht viel zeitintensiver, es bedurfte einiger Arbeitssitzungen, die teilweise bis in die Abendstunden dauerten. Bestimmte Methoden und Inhalte waren nicht allen gleich geläufig und erforderten zusätzliche Fortbildung und Vorbereitung. Dennoch fiel das Resümee sehr positiv aus. Dazu möchte ich nun einige Stellen aus den Briefen zitieren. „Die Zusammenarbeit mit von mir geschätzten Kollegen war für mich einer der Höhepunkte. „Die Arbeitsbedingungen waren stimulierend.“ „Ich habe das Gefühl, persönlich und fachlich/didaktisch profitiert zu haben.“ „Die Arbeit mit den sehr motivierten Schülern war ein Vergnügen und eine Abwechslung im Schulalltag.“ „Die Teamidee war sicher bahnbrechend, aber den eigentlichen Erfolg sehe ich darin, dass die SchülerInnen es nicht bereut, sondern genossen haben, mit uns zu lernen. Es war eine Kür und keine Pflicht“ „Arbeiten ohne Leistungsdruck von Schülern und Lehrern als äußerst positiv empfunden.“ „dass alle weiterhin Freude an der Arbeit haben.“ 15 Für das kommende Jahr gab es folgende Wünsche/Anregungen: Intensivieren der Präsentationstechniken“ „Übungsmöglichkeiten am Computer für Lehrer!“ „Verbessern der Kommunikation zwischen LehrerInnen und SchülerInnen der verschiedenen Schulen über das Schule.at-Forum“ „Mehr gemeinsame Veranstaltungen/Exkursionen während des Jahres“ „Keine Steigerung, sondern höchstens eine Konsolidierung anstreben“ „Die Zahl der Arbeitstreffen soll beibehalten werden! „Sperren der zwei Stunden im Stundenplan für Klassen, in denen TeilnehmerInnen sind.“ Alle KollegInnen sind bereit, trotz der Mehrbelastung weiterzumachen und freuen sich auch schon auf die gemeinsame Arbeit im nächsten Jahr. An dieser Stelle möchte ich aber erwähnen, dass eine entsprechende Arbeit nur möglich war, weil unter anderem auch die Rahmenbedingungen (Werteinheiten, finanzielle Unterstützung, Dienstaufträge und Fortbildung) stimmten. Der Landesschulrat und das PI unterstützten uns in dieser Hinsicht vorbildlich. 5 RESÜMEE Die Schüler-Evaluation und die Beobachtung der LehrerInnen haben gezeigt, dass unser Konzept aufgegangen ist und wir unsere Ziele größtenteils erreicht haben. Besonders das Ansprechen der emotionalen Ebene ist im ersten Jahr sehr gut gelungen. Das Schaffen einer lockeren Arbeitsatmosphäre, viel Praxis begleitet von nicht allzu viel Theorie, schulübergreifende Teams im Wettbewerb, nur vier „Gewinnerkategorien“ und die Möglichkeit, die Preise selbst aussuchen zu können – dies alles wurde von den TeilnehmerInnen äußerst positiv aufgenommen. Die Unterstützung durch die Naturwissenschaftswerkstatt ermöglichte es uns, dieses Pilotprojekt professioneller durchzuführen. So konnte ich während der Treffen wertvolle Kontakte knüpfen, durch die vielleicht ein Ausweiten des Projektes auf andere Bundesländer möglich wird. Meine Betreuerin zeigte durch ihre Rückmeldung Schwachstellen beim Abschlussbewerb auf, die uns nicht so stark ins Auge gefallen sind. Die Dokumentation des Projektes wäre mit Sicherheit ohne den „Vertrag“ mit der Naturwissenschaftswerkstatt nicht so ausführlich ausgefallen. Das kommt aber schließlich auch wieder der Qualität des Projektes zu Gute. Schlussendlich haben es mir die zwei bereitgestellten Werteinheiten auch ermöglicht, viel Planungs- und Organisationsarbeit zusätzlich zu übernehmen. Einiges wäre sonst eher dem Zufall überlassen geblieben. 16 6 AUSBLICK Erweiterung des Wettbewerbs auf andere Schulen: Schulen aus der Steiermark: Bei Fortbildungsveranstaltungen für Biologie-LehrerInnen zeigten KollegInnen aus zwei steirischen Schulen großes Interesse, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Beide Schulen werden aber im Schuljahr 2003/2004 nicht teilnehmen, da es bis Anfang Mai laut Aussage einer Interessentin keine Reaktion des steirischen Landesschulrates auf Anforderungen bezüglich Werteinheiten und finanzieller Unterstützung gab. Ohne Sicherung der Rahmenbedingungen ist ein Einstieg nicht möglich. An der zweiten Schule trat als zusätzliches Problem die Überlastung sehr engagierter KollegegInnen und mangelnde Bereitschaft anderer KollegInnen auf. Schule aus Vorarlberg: Per E-Mail gab es eine Anfrage eines Direktors. Schulen aus Kärnten: Ein Kollege zeigte bei einer Fortbildungsveranstaltung Interesse, meldete sich dann aber nicht mehr. Die Mund-zu-Mund-Propaganda unter den SchülerInnen greift rascher. So gibt es bereits Anmeldungen aus Schulen, deren Biologie-LehrerInnen bis jetzt nicht mitarbeiten wollten/konnten. Diese SchülerInnen können trotzdem einsteigen und werden den Kurs am BG Mössingerstraße belegen und mit den SchülerInnen dieser Schule am Wettbewerb teilnehmen. Berücksichtigung von SchülerInnen-Vorschlägen: Einige Ideen aus Schülerkreisen möchten wir gerne aufnehmen und mit unseren Vorstellungen verknüpfen: schon während des Jahres schulübergreifendes Arbeiten für die SchülerInnen eine gemeinsame Exkursion aller beteiligten Schulen nach dem Wettbewerb Einbeziehen der SchülerInnen bei der Themenauswahl Ausdehnen des Wettbewerbes auf ganz Österreich Die ersten zwei Ideen können wir relativ leicht umsetzen. Das Ausdehnen auf Österreich wird aber erst dann möglich sein, wenn von den Landesschulräten/dem Ministerium die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Es soll nicht sein, dass LehrerInnen in dieser Angelegenheit als BittstellerInnen auftreten müssen. Themen für die kommenden Jahre: Die Themen werden voraussichtlich in den nächsten Jahren vorrangig aus dem klassisch-biologischen Bereich kommen. Die meisten KollegInnen arbeiten auch in anderen Projekten und können momentan keine zusätzliche Zeit für entsprechende Fortbildung/Vorbereitung investieren, die notwendig ist, um sich in neuem Terrain sicher bewegen zu können. Die Teilnahme an einem Sommerseminar zur Gentechnik hat mir, trotz größtem Interesse gezeigt, wo in der AHS die Grenzen liegen. Die Ausstattung und die finanziellen Mittel unserer Schulen lassen praktisches Arbeiten im Bereich Molekularbiologie, Gentechnik usw. gar nicht zu. Weitere Informationen und Bilder zum Wettbewerb gibt es unter folgender Internetadresse: http://www.pi-ahs.at/naturwissenschaften/Biologie/wettbewerb.html 17 7 ANHANGSVERZEICHNIS A1 Kursmodule A2 Fragen und Ergebnisse zum Einstieg A3 Schüler-Fragebogen zum Kurs A4 Ergebnisse des Schüler-Fragebogens zum Kurs A5 Schüler-Fragebogen zum Wettbewerb A6 Rückmeldung einer externen Beobachterin/Jurorin A7 Bewertungsbogen für die Juroren A8 Bilder 18 ANHANG A1 Kursmodule Grundbegriffe Unterschied : Binokular/Mikroskop Linsentrieb stets oben Beginn stets mit geschlossener Blende Berechnen der Vergrößerung MODUL A: Was ist Ölimmersion MIKROSKOP 1 Kleinste Vergrößerung zu Umgang mit dem Mikroskop Beginn Gleichzeitiger Umgang mit der Lupe Mikroskopskizze beschriften Dioptrienausgleich bei der Stereolupe Arbeit nur mit Fertigpräparat Stereolupe: Farn & höhere Pflanze Blatt&Wedel vergleichen MODUL C: Artenkenntnis: FARNE 1 Wurmfarn Streifenfarn Tüpfelfarn Sporen-Glyceringelatinepräparat Glyceringelatinepräparat ( Pollen) herstellen: MODUL A: Mit dem Deckglas oben ca. 5 Min. umdrehen MIKROSKOP 2 Beschriften auf der richtigen Seite Mikroskopische Präparate Ein Wasserpräparat herstellen: Biologie-Wettbewerb Module GW; Vorkeim; Farnpflanze Wasser durchziehen MODUL C: FARNE 3 Mitgebrachte Bodenprobe/Berlese Bodenprofil im Freiland Wie bewegen sich die Tiere Grober Überblick über Tiere Laubstreu auf weißem Wachstuch Verhalten grob sortieren, Gefäße einordnen 19.07.2003 - v13 Zeichnen: Pollenpräp. der ersten Stunde MODUL C: Sporenpräparat FARNE 2 Sporenkapsel Genaue Beschriftung der Zeichnung mit Bleistift zeichen unliniertes Papier Detail-, Übersicht Vorkeim zeichnen Einzelteile eines GW (Spore; Vorkeim; Antheridium; Archegonium; usw:) vorlegen und darauf einen GW schließen können: z.B. als Puzzle lösen! gezüchtet Vorkeime betrachten, zeichnen MODUL B: BODEN 1 MODUL B: 1 Tier eigener Wahl genau BODEN 3 Schauen Fragen finden wenig vorgeben Versuch: Regenwurmkasten Versuch: Verrottung Tiere bestimmen - einfacher Schlüssel 19 MODUL B: BODEN 2 Mindmap Plakat MODUL H: PRÄSENTATION MODUL F: RECHERCHE 1 PowerPoint Wissenschaftlicher Artikel: Abstract, Keywords Sezieren nach Kückental Oberschlundganglien Ring-, Längsmuskel Nephridien geschl. Blutkreislauf Kaumagen Segmentierung Bauchganglien MODUL F: RECHERCHE 2 MODUL D: REGENWURM 2: Dokumentieren: Foto; Video-, Digitalkamera - nach Wahl Skizze aus Zeitgründen nicht sinnvoll! Biologiewettbewerb Module2 Kasten Lebensweise Kriechen MODUL G: INTERNETRECHERCHE 1 Wissenschaftlicher Artikel: Abstract, Keywords wie schaut Suche aus, wenn: Keywords vorhanden Keywords nicht vorhanden welche Seiten bringen etwas theoretischer Input: pharmakolische Substanzen im Boden (Pilze, Bakterien) Bis zur nächsten Einheit ein Thema wählen MODUL D: REGENWURM 1: Sezieren Hautrillen; Gürtel; After immer am Körperende; Vorder-, Hinterende Schüler arbeiten mit selbstgewähltem + Ersatzthema Ergebnisse abspeichern MODUL G: INTERNETRECHERCHE 2 Arbeit mit einem Spezialisten Aktualitätsbezug Wurzel Gespräch mit einem Wissenschafter? MODUL E: HOW SCIENCE WORKS Kontaminierte Böden Zurück zum Text 20 Auswertung zu Hause: Mindmap Referat für Regelunterricht PowerPoint Website Plakat A2 Fragen und Ergebnisse zum Einstieg 1. Welche Motivation hat dich dazu gebracht, an diesem Wettbewerb teilzunehmen? Interesse an Biologie 27 Mein Freund 1 Die Vorstellung des Wettbewerbes durch meinen Bio-Lehrer 1 Neugierde 2 Weil ich es interessant finde, mit anderen Schülern Veranstaltungen zu besuchen 1 Weil ich mehr dazu lernen möchte 3 Mein Lehrer 4 Berufswunsch Biologe/ Wissenschafter 2 Etwas zu lernen, das ich im Normalunterricht nicht lernen kann 1 Verbessern der Biologiekenntnisse 1 Praktisches Arbeiten 3 Abschluss mit einem Wettbewerb 2 Interesse am Thema 2 Zukünftiges Biologiestudium 2 Weil ich auf den Nachmittagsunterricht warten muss 2 Weil es kein WPF gibt 1 Vorbereitung für die Matura und eventuell ein naturwissenschaftliches Studium 2 Weiterbildung 2 Interessantes Thema 2 Eine gute Ausbildung in Biologie zu erhalten 2 Kein Bio in der 7. Klasse 2 Ich möchte etwas zusätzlich machen 1 Möchte lernen mit dem Mikroskop umzugehen 1 Es ist lustig, an so einem Projekt teilzunehmen 1 Aus Spaß 1 Späteres Medizin-Studium 1 2. Wann ist dieser Wettbewerb für dich ein Erfolg? Wenn ich etwas lerne, das ich anwenden kann 8 Wenn ich mein Wissen vergrößert habe 2 Hilfe für das Fach Biologie 1 Wenn es mir Spaß macht 3 Wenn meine Gruppe gewinnt 3 Wenn ich etwas Neues Lernen kann 3 Wenn man es schafft, dass die ganze Gruppe zusammenarbeitet 1 21 Wenn es eine interessante Erfahrung wird 2 Wenn ich etwas Spannendes dazulerne 1 Wenn ich auch später (Studium) noch etwas davon habe 3 Wenn ich wichtige Erfahrungen ins Studium mitnehmen kann 1 Wenn ich die Ziele, die ich mir gesteckt habe, erreiche 2 Wenn ich für den weiteren Lebensweg profitiere 1 Wenn es viel praktische Arbeit gibt 4 Wenn es mit anderen Schulen eine gute Zusammenarbeit gibt 1 Wenn ich Erfahrungen sammle 2 Biologie in der Praxis ausüben können 1 Wenn es ein gutes Ergebnis gibt 1 Wenn ich Spaß am Experimentieren habe 1 Wenn ich etwas lerne, das ich im normalen Unterricht nicht lernen kann 4 Ist auf alle Fälle ein Erfolg, weil ich mein Wissen erweitern werde 2 Wenn auf mein persönliches Interesse eingegangen und nicht nur auf den Wettbewerb hingearbeitet wird 1 Wenn ich gelernt habe, mit den unterschiedlichsten Geräten zu hantieren 1 Wenn ich mehr über die Natur weiß als meine Freunde 1 Kann ich nicht sagen 2 3. Wann ist dieser Wettbewerb für dich kein Erfolg? Wenn ich davon später nichts anwenden kann 1 Wenn nichts bleiben würde 1 Wenn es mir keinen Spaß macht 4 Wenn nichts zu tun wäre 2 Langeweile 8 Wenn keine Zusammenarbeit in der Gruppe möglich ist 2 Wenn ich nichts brauchbares lerne 1 Bei Zeitverschwendung 2 Wenn in den Stunden nichts weitergeht 1 Streitigkeiten in der Gruppe 1 Wenn ich nichts dazu gelernt habe 3 Kann ich mir nicht vorstellen (da ich nur dazu lernen kann) / (mein Lehrer gut ist) 3 Kann ich mir nicht vorstellen 1 Wenn ich alles wieder vergesse 2 Wenn es viel Theorie gibt 8 Wenn alle mehr wissen und besser arbeiten 1 Wenn mich die Materie nicht besonders begeistert 1 22 Wenn ich noch am gleichen Wissensstand bin wie die SchülerInnen, die nicht teilnehmen 1 Wenn es langweiliges Auswendiglernen ist 1 Wenn ich etwas lerne, das ich schon weiß 1 Vorgegebenes Programm 1 Jeder arbeitet nur für sich allein 1 Lehrer ist kein Ansprechpartner 1 Der Stoff muss unbedingt durchgebracht werden 1 Zuspätkommen des Lehrers 1 Konfuses Herumreden, ohne Zusammenhang von einem Gerät zum nächsten springen 1 Leistungsdruck 1 Es soll kein Zwang sein, zu den Stunden zu gehen 2 4. Kannst du dir vorstellen, unter den momentanen Bedingungen im nächsten Jahr wieder teilzunehmen? Vielleicht, wenn es zeitlich ausgeht 3 Vom Interesse her ja, aber aus Zeitgründen nicht mehr Ja 9 Ja – hängt aber vom Zeitplan ab 11 Ja – aber die Matura 3 Ja – sicher 2 Weiß ich nicht 2 Hängt vom Thema ab 3 Ich denke schon 2 Wenn es Spaß macht schon 1 Nein wegen der Matura 1 37 Rückmeldungen wurden abgegeben. Zurück zum Text 23 A3 Schüler-Fragebogen zum Kurs Schule: 1. Geschlecht: männlich weiblich Was mir in diesem Kurs wichtig war. Trage in jedes Kästchen eine Zahl von 0 („gar nicht wichtig“) bis 9 („sehr wichtig“) ein! Fachwissen erweitern Fachwissen vertiefen neue Arbeitsmethoden kennen lernen Arbeitsmethoden verbessern mit Schülern aus anderen Klassen zusammen arbeiten mit Schülern aus zusammen arbeiten anderen Schulen näher auseinandersetzen theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen Einblick erhalten, wie Wissenschafter in der Praxis arbeiten auf die Matura vorbereiten auf das Studium vorbereiten 2. auf den Beruf vorbereiten Spaß an der „biologischen Arbeit“ Vorbereitung auf den Abschluss-Bewerb mit dem Thema „Boden“ ohne Notenstress „arbeiten“ zu können Zu den Methoden Gar nichts dazu gelernt sehr viel dazugelernt Bau und Pflege des Mikroskops Richtiger Einsatz des Mikroskops Herstellen eines Dauerpräparates Sezieren Bestimmen von Bodenorganismen Umgang mit Bestimmungsschlüsseln Gezielte Suche im Internet Erkennen passender Internetseiten Grundregeln der Präsentation genau beobachten/schauen Gesehenes genau zeichnen Erkennen wie Wissenschafter arbeiten Zusammenarbeit mit KollegInnen 24 3. Zu den Inhalten Zu kurz passend zu lang Bodenentstehung/ Bodenprofil Bodenorganismen Farne Regenwurm Wurzeln 4. Hättest du zum Thema Boden gerne einen weiteren Inhalt bearbeitet? nein Ja, und zwar…… 5. Der Titel des Biologie-Wettbewerbs lautete „Im Boden ist die Hölle los“. Wenn du an den gesamten Kurs zurück denkst, findest du den Titel treffend Gib bitte mit einem Punkt deine Gesamteinschätzung an! wie viel ich persönlich gelernt/profitiert habe 6. Gesamteindruck zum Kurs wie gut mir der Kurs insgesamt gefallen hat 25 A4 Ergebnisse der Schülerfragebögen zum Kurs Legende zur Tabelle auf Seite 27. Person: A: Schule, B:1=weiblich Was mir im Kurs wichtig war: A=Schule, B=Geschlecht, männlich=0; C=Fachwissen erweitern; D= Fachwissen. vertiefen; E=neue Arbeitsmethoden kennen lernen; F=Arbeitsmethoden verbessern; G=Mit Schülern aus anderen Klassen zusammenarbeiten; H=Mit Schülern aus anderen Schulen zusammenarbeiten; I=auf die Matura vorbereiten; J=auf das Studium vorbereiten; K=auf den Beruf vorbereiten; L=Spaß an biologischer Arbeit; M=Vorbereitung auf den Abschlussbewerb; N=mit dem Thema Boden näher auseinander setzen; O=theoretisches Wissen in die Praxis umsetzen; P=Einblick erhalten, wie Wissenschafter arbeiten; Q=ohne Notenstress arbeiten zu können. Zu den Methoden: A=Mikroskop-Bau; B=Mikroskop. C=Einsatz; D=Herstellen von Dauerpräparaten; E=Sezieren; F=Bestimmen; G=Umgang mit Bestimmungsschlüssel; H=gezielte Suche im Internet; I=erkennen passender Internetseiten; J=Präsentieren; K=genau beobachten; L=Gesehenes genau zeichnen; M=Erkennen wie Wisenschafter arbeiten; N=Zusammenarbeit mit KollegInnen. Zu den Inhalten: A=Bodenentstehung/Bodenprofil B=Bodenorganismen; C=Farne; D=Regenwurm; E=Wurzeln Zum Titel:ja=1; 0,5=ja, aber…; 0=keine Antwort Gesamteindruck: gef=gefallen; gel=gelernt Zurück zum Text 26 Person A Vikring Vikring Vikring Vikring Vikring Vikring Vikring Vikring Vikring Vikring Mössing Mössing Mössing Mössing Mössing Mössing Mössing Mössing Mössing Mössing St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Martin St.Paul St.Paul St.Paul St.Paul St.Paul St.Paul St.Paul St.Paul Median B 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0 1 0 1 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0 1 0 1 1 1 1 0 0 Wichtigkeiten C D E F 9 9 9 8 5 3 7 7 9 7 9 8 9 8 8 9 9 8 9 9 5 3 9 8 7 3 8 8 5 5 9 5 3 0 8 1 9 9 5 8 7 8 4 5 9 9 9 8 8 7 5 7 6 4 8 5 8 7 5 6 9 9 6 6 9 3 7 1 9 6 8 5 9 5 9 9 9 9 9 9 8 0 8 8 1 1 9 8 3 5 8 8 9 6 8 8 6 6 7 7 8 8 7 8 8 8 9 7 6 6 5 6 8 8 9 9 9 9 9 9 5 5 7 7 6 4 8 7 8 5 4 4 6 7 5 5 3 5 7 4 2 3 4 3 8 9 7 6 5 4 6 7 5 6 7 6 7 7 7 6 8 6 8 7 G 6 4 0 0 7 9 6 9 0 7 7 5 5 7 1 5 1 3 4 8 1 5 4 2 4 1 5 3 7 8 4 4 0 3 8 7 9 0 3 3 4 H 6 6 1 0 7 5 6 9 0 9 4 4 5 8 1 5 2 2 5 8 0 9 4 1 4 0 5 2 3 6 5 6 0 4 8 5 9 0 8 4 5 I 5 1 0 0 6 8 1 8 2 3 7 6 9 8 8 6 4 8 3 5 0 2 0 8 8 1 0 1 4 4 2 2 5 7 3 1 3 9 5 7 4 J 5 1 6 5 7 8 1 2 9 9 9 5 9 9 8 5 5 8 3 5 8 2 0 8 8 8 0 1 3 9 2 2 3 5 2 0 3 9 1 3 5 K 5 0 0 0 7 8 1 1 7 9 8 3 9 9 5 2 1 5 2 5 8 0 0 8 8 9 0 0 2 9 1 1 1 6 2 1 3 9 5 0 3 L 9 8 9 0 7 9 9 9 6 9 9 9 8 9 5 8 9 9 9 9 9 8 8 9 8 9 9 9 8 9 9 9 4 6 7 8 9 2 6 6 9 M 6 2 1 9 8 2 5 9 0 1 9 8 4 7 0 8 5 3 9 4 1 0 3 7 7 2 8 4 5 7 6 8 0 5 6 4 5 1 4 6 5 N 8 9 9 0 6 6 7 9 5 5 1 6 5 6 5 7 5 2 9 6 5 4 5 6 7 4 7 8 7 9 4 6 7 7 5 3 2 4 4 6 6 O 9 5 9 9 7 5 9 7 0 8 9 7 6 6 6 4 5 7 8 7 4 7 4 7 7 7 5 7 9 7 8 7 6 6 6 1 9 9 9 8 7 Zurück zum Text P 7 7 9 9 8 9 9 7 4 9 9 8 9 9 9 4 5 7 9 6 6 8 8 6 6 6 7 5 4 2 7 5 7 6 4 6 9 9 8 7 7 Q 0 6 9 9 8 9 5 2 0 9 9 8 9 9 9 9 6 9 9 7 8 2 8 5 7 8 9 4 8 8 7 6 4 8 9 9 9 2 7 9 8 Methoden A B C 6 6 5 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 6 6 3 4 6 6 6 6 3 5 6 4 4 6 6 6 6 5 5 6 5 5 6 5 5 6 5 6 6 5 5 6 5 6 6 5 5 6 5 6 6 6 6 6 3 3 6 2 5 4 6 6 6 4 6 6 6 5 5 4 4 5 4 6 6 6 6 5 5 6 6 6 6 5 3 3 5 5 6 5 5 4 4 4 5 5 4 4 6 5 4 6 2 5 5 6 5 3 6 6 5 5 5 5 4 5 6 5 5 6 D 4 6 4 6 6 6 6 6 6 4 5 5 5 6 5 4 6 5 6 6 5 6 6 5 4 6 6 6 6 6 5 6 6 3 3 6 4 6 5 5 6 E 6 5 4 6 5 4 5 5 5 5 3 4 4 5 3 4 4 4 4 4 4 4 4 5 4 5 6 6 3 5 6 6 3 5 5 5 4 5 5 5 5 F 6 5 5 6 5 3 5 5 5 6 5 4 5 6 3 4 4 4 6 6 4 5 5 3 4 4 5 6 5 6 6 3 2 5 5 3 3 4 4 2 5 G 5 5 6 3 4 2 4 5 4 5 5 3 5 6 4 4 3 6 6 5 2 1 3 3 3 2 4 2 1 1 4 2 1 4 2 3 2 3 3 5 3,5 H 5 4 3 3 4 2 4 4 6 4 6 3 3 6 4 5 3 6 5 5 2 1 3 3 3 2 4 2 1 1 3 2 1 4 3 4 2 3 3 5 3 I 5 3 6 3 5 3 4 5 3 5 4 5 4 5 4 5 4 4 6 5 2 2 1 4 3 2 4 2 1 2 4 4 3 3 3 3 4 3 3 5 4 27 J 6 5 4 6 6 5 4 3 2 5 3 4 4 5 2 6 3 3 4 4 5 3 5 4 4 3 6 4 3 3 2 6 2 4 4 5 5 5 2 4 4 K 5 5 2 6 5 4 5 3 1 4 2 4 5 4 5 4 5 6 6 3 4 2 4 4 4 4 5 4 3 5 2 6 2 5 3 4 5 6 2 4 4 L 5 2 4 6 6 6 3 4 4 4 4 6 5 6 6 3 4 3 5 3 3 3 4 5 3 5 6 4 1 4 4 5 4 4 3 5 6 6 4 5 4 M 5 3 4 3 4 6 4 4 4 3 5 5 6 6 5 5 4 3 4 4 4 4 2 4 2 6 5 4 5 5 3 5 3 6 5 3 6 3 3 4 4 Inhalte A B 3 4 4 3 2 2 2 1 5 4 1 3 4 4 3 3 4 3 4 3 3 2 2 3 2 3 4 3 4 5 2 4 3 3 4 3 4 3 2 3 2 4 2 2 1 2 2 1 3 4 2 3 2 4 2 4 4 5 2 3 2 4 2 4 2 4 3 4 3 3 4 3 4 4 3 4 3 4 4 4 3 3 Titel C 4 1 3 2 4 3 1 2 3 2 5 3 3 5 3 4 4 3 4 3 3 3 2 2 4 3 3 2 5 2 4 4 5 3 3 5 5 4 4 2 3 D 3 3 4 2 3 4 4 3 2 4 4 2 3 4 4 4 4 3 3 2 4 3 3 2 2 4 4 4 4 4 4 2 3 3 4 1 4 2 3 3 3 E 2 1 2 1 2 2 2 4 4 2 3 3 2 3 3 2 2 2 2 3 2 3 1 3 6 1 4 3 4 5 5 4 1 2 2 3 2 1 2 2 2 1 1 1 0 1 1 1 0,5 0,5 1 0 1 1 1 1 1 1 1 1 0,5 1 1 0,5 1 1 1 1 1 1 1 0,5 0,5 1 1 1 1 1 1 1 1 Gesamt gef gel 70 70 95 75 65 75 70 70 75 95 70 70 70 80 85 75 90 80 60 60 80 50 95 85 75 65 85 85 95 85 85 85 50 60 75 75 75 75 85 75 100 70 95 75 50 50 85 85 90 70 95 75 85 85 100 80 90 60 90 70 75 65 85 85 30 60 75 75 55 55 55 55 65 55 55 75 70 60 70 60 75 75 A5 Schülerfragebogen zum Wettbewerb 1. Wie hat der Wettbewerb zum Kurs gepasst 2. Die Arbeit in den Wettbewerb-Teams + - 3. Ablauf: Von der Aufgabenstellung bis zur Preisverleihung 4. Was wir den sieben LehrerInnen noch gerne sagen möchte Zurück zum Text 28 Neue Ideen A6 Rückmeldung einer externen Beobachterin Sammeln 24.4. im Hof: es fällt das enorm gute Ambiente des BG Viktring auf, die Schüler können sich zwanglos im Hof treffen, das schöne Wetter tut ein Übriges. Zusammentreffen im Bereich der Nachmittagsbetreuungsräume: Positive Atmosphäre zwischen LehrerInnen und SchülerInnen, Sessel im Kreis, gute Stimmung; Vorausplanung gut (Evaluationsbogen für den Kurs, Einführung in den Wettbewerb), Direktor nimmt Notiz von der Veranstaltung (trotz weiterer Termine) und kommt kurz vorbei; nach der Gruppeneinteilung (diese könnte vielleicht etwas spannender und interaktiver durchgeführt werden – z.B. Auslosung) erneute Anweisungen, das unterbrach ein wenig den Gruppenbildungsprozess – Anweisungen vor der Gruppenbildung und sofortige Entlassung zum gegenseitigen Kennenlernen wäre vielleicht ein wenig günstiger gewesen. Kennenlernzeit kommt mir etwas lange vor, das vorverlegte Mittagessen bestätigt mein Gefühl, der Eindruck sollte vielleicht durch Schülerevaluation abgeklärt werden (war es bereits fad?). Positiv die Idee, dass SchülerInnen, die von auswärts kommen, bei Klagenfurter SchülerInnen untergebracht werden. Erster Aufgabenblock – 24.4. nachmittags Beschriftung der Räume hätte vielleicht deutlicher ausfallen können (da jedoch Schüler des BG Viktring dabei waren, war es kein wirkliches Problem, die Räume zu finden). Sehr schönes und würdiges Ambiente! Ruhige Arbeitsatmosphäre, die Gruppen mit den niedrigeren Gruppennummern zeigen deutlich aktivere Schüler –stärkere Kommunikation und mehr Personen, die immer wieder aufstehen – hier fand bei der Gruppenbildung beim Ziehen der Nummer eine gewissen Selektion der aktiveren in den Gruppen mit niedriger Nummer statt. Es fällt auf, dass sehr konzentriert gearbeitet wird, eine gute Stimmung herrscht, und dass der Vorbereitungsaufwand für den Lehrkörper sehr hoch war (Säcke mit Böden, fixierte Organismen,..) Es fällt auf, dass die beteiligten LehrerInnen unterschiedlich aktiv waren, die Hauptlast lag bei der Organisation vor Ort (Ehepaar Holub) – vielleicht wäre etwas mehr delegierbar, bzw. Aufgaben schon vorher (z.B. durch Treffen der LehrerInnen 1h vor Beginn des Bewerbs) aufzuteilen. Keine ernst zunehmenden Probleme im Ablauf, fast alle Beispiele sind ausgesprochen prozessorientiert (gefällt mir sehr gut, da es dem Problemlösen im Beruf nahe kommt), bis auf den Lebenszyklus der Farne, der mir als Außenstehende schon sehr kompliziert erscheint (auch wenn er in sich logisch ist) – diese Aufgabenstellung tendierte ein wenig in Richtung pures Lernen. Belastung für die Jury bei der Auswertung recht hoch, es ist aber Zeit dafür). Presse besucht Veranstaltung. Atmosphäre nicht sonderlich kompetitiv, die Schüler waren es gewohnt, zusammenzuarbeiten, gipfelnd in der Anmerkung eines Lehrers, dass man sich doch zwischen zwei verschiedenen Gruppen nicht helfen sollte.... 29 Erster Aufgabenblock – 25.4 vormittags Deutlich früherer Beginn, der Tag ist sehr anstrengend für die Schüler, bei der Arbeit am PC zeigt es sich, dass es nicht leicht ist, zu zweit aktiv an EINEM Computer zu arbeiten – ich sehe immer wieder, dass einer aktiv am Computer arbeitet, während der/die zweite daneben sitzt (aber was hätte der/die Zweite sonst tun sollen?). Die Schüler erhalten zwei Aufgabenstellungen – Zeitungsartikel und Präsentation einer Organismengruppe – allerdings nicht den Hinweis, dass der Zeitungsartikel doppelt soviel Punkte gibt. Retrospektiv wäre für die Aufgabe durchaus mehr Zeit gerechtfertigt – ev. zuerst Erstellen des Zeitungsartikels mit Recherche in Zweiergruppen, gefolgt von einer Arbeitsphase zu viert – Absprache der Inhalte. Danach Vorbereitung der Präsentation und etwas mehr Zeit, sie zu üben und vorzubereiten. Aufgrund der geringen Zeit war sicher nicht genug Möglichkeit, sich zu viert abzustimmen. Pause zwischen Arbeitsphase und Präsentation sicher zu kurz (SchülerInnen hungrig). Ein Thema „reißt“ sicher aus dem Themenkanon aus: „Larven“ – schwerer zu suchen, aber unter Umständen leichter „peppig“ zu erklären. Aufgabe für die Jury sicher schwierig – oft sind während der Präsentation vier verschiedene Vortragende zu benoten und mehrere Aspekte zu beurteilen. Präsentationen relativ anstrengend, nach dem langen Vormittag, noch genau aufzupassen. Noch schwieriger die Beurteilung der Zeitungsartikel – 30 min für zehn Artikel ist sicher zu kurz, um alle Aspekte hinreichend zu verfolgen Gesamteindruck der Schülerpräsentationen: dennoch sehr gut, schwierig ist es allerdings, eine öfffentlichkeitswirksame „Story“ zu erzählen, viele Gruppen bleichen sehr sachlichsystematisch. Bei den Zeitungsartikeln fällt dieser Aspekt noch mehr auf: „GEO“-tauglich sind nur vereinzelte Artikel, die meisten sind zu kompliziert oder ohne Dramaturgie – vielleicht Zeitmangel. Aber gute Präsentationstechnik erfordert sehr viel Übung, und das ist von einem Biologiewettbewerb sicher nicht zu erwarten. Anregungen zur Abänderung des Jurybogens bei Präsentationen und Zeitungsartikeln: Qualität der Quellen und sinnvolle Zahl der Quellen schwer beurteilbar. Einfacher abfragen: z.B. „sprachliche Qualität (akustische Verständlichkeit, Wortwahl, etc – Details laut Nachbesprechung – habe keine Bogen mehr)“, ev. Punktezahlen zum Ankreuzen geben. Die Reihenfolge der Präsentationen könnte schon vorher festgelegt werden – Vorteil: man muss nicht genau aufpassen, welche Gruppe gerade kommt. Preisverleihung Viel Prominenz – zwei Direktoren, Vertreter des Landesschulrates, Industrie...geben den SchülerInnen sicher das Gefühl, etwas Wichtiges zu machen. Reden etwas zu lang, Schüler langweilen sich nach dem anstrengenden Tag schon etwas, Preisvergabe im Rotationsprinzip sehr effizient – jeder bekommt, was er/sie sich aussucht. Sehr viele Sachpreise vorhanden. Die Idee, nur den 1.-3. Platz zu küren, alle anderen als 4. zu deklarieren, förderte sicher den eher nicht kompetitiven Charakter, obwohl es sicher etwas widersprüchlich ist, einen „nicht kompetitiven“ Wettbewerb abzuhalten. Als Schüler hätte ich gerne nachher gewusst, wobei sie/die Gruppe gut waren, und wo die Schwächen lagen bzw. wie die Punkte wirklich aussahen – hier wäre Schülerfeedback interessant!! Die Idee, über die tatsächlichen Ergebnisse Auskunft zu geben, wird von den beteiligten Lehrkräften aufgegriffen. Es fiel auf, dass die (aktiveren) Gruppen mit den 30 niedrigen Gruppennummern den Bewerb gewannen (Platz 1-3) an die Gruppen 1-3, besser Durchmischung sicher sinnvoll. Nachbesprechung Positiv, dass nach den anstrengenden Tagen und nach dem Bufett die Lehrkräfte noch bereit waren, sofort zu reflektieren. Etwas strukturierteres Vorgehen bei der Nachbesprechung wäre nicht schlecht gewesen – z.B. „Gesamteindruck“, „1. Tag“, „2. Tag“, in der Unmittelbarkeit der Situation wurden allerdings (logischerweise) die frischeren Eindrücke zuerst aufgearbeitet. In der hitzigen Besprechung war es mir nicht möglich, alle Wortmeldungen entsprechen zu dokumentieren, wäre, meiner Ansicht nach, nicht schlecht gewesen. Zufriedenheit dominierte, die Verbesserungsvorschläge wurden durchgesprochen. Strukturierung wäre auch insofern wünschenswert gewesen, als auffiel, dass einzelne Lehrkräfte sehr wenig Beobachtungen einbrachten, während andere schon begeistert für das kommende Jahr planten – es wäre wünschenswert, von allen beteiligten Lehrkräften Eindrücke zu bekommen – von den ruhigeren könnte dieser Beitrag ja noch nachträglich erbracht werden. Das intensivere Einbinden ruhigerer Kollegen sollte sicher bei künftigen Veranstaltungen bedacht werden. Zur Themenwahl der kommenden Jahre: neben klassisch biologischen Themen (Ökologie, Umwelt etc.) könnte auch moderne Biologie (z.b. Molekularbiologie, Gentechnik und Begleitproblematiken) aufgegriffen werden – praktisches Arbeiten ließe sich ev. interdisziplinär (mit Chemikern) lösen, die Zusammenarbeit mit einschlägig tätigen Firmen (molekularbiologische Kits und Enzyme) könnten z.B. von Firmen wie Promega organisiert werden. Wäre vielleicht auch für „klassische Biologen“ eine interessante Herausforderung! Zurück zum Text 31 A7 Beurteilungsblätter Aufgabe 1: Pollenpräparate Arbeitsmaterial: vier unterschiedliche Pollentypen (Pollentyp 1 bis 4) 1. Erzeuge mit jedem Pollentyp ein Glyzeringelatine-Präparat! Pro Präparat 4 Punkte = 16 maximal. Kriterium: Präparat 1 Präparat 2 Präparat 3 Präparat 4 Luftblasenfrei Deckglas aufgesetzt ordentlich Saubere Arbeit Gesamteindruck Summe der Punkte Fertige bei 400-facher mikroskopischer Vergrößerung von jedem Präparat eine exakte Skizze an! Verwende pro Skizze ein eigenes Blatt! Pro Skizze 4 Punkte = 16 maximal Kriterium: Präparat 1 Präparat 2 Präparat 3 Präparat 4 Beschriftung Größe, Raumaufteilung Charakt. Merkmale Pollenkörner der Gesamteindruck Summe der Punkte 2. Gib die vier Präparate ab, danach erhältst du vom Betreuungslehrer ein Pollenmischpräparat. In diesem sind neben vielen unbekannten Pollentypen zwei der von dir gezeichneten Pollentypen enthalten. Identifiziere sie an Hand deiner Zeichnung! Pro richtiger Zuordnung 8 Punkte = maximal 16 Punkte Kriterien: Pollentyp 1 Richtigkeit der Zuordnung Summe der Punkte 32 Pollentyp 2 Aufgabe 2: Erkennen und Zuordnen von Bodenorganismen Kriterien: Zahl der Gruppen; pro Gruppe ein Punkt. Genauigkeit der Zuordnung. Zum Beispiel: Insekt (1Punkt) – Käfer (1Punkt) – Laufkäfer (1Punkt) – Laufkäferlarve(1Punkt) / gesamt 4Punkte. Pro richtiger Gruppenbezeichnung ein Punkt. Maximale Punkteanzahl: offen. Kriterium - Anzahl Insektengruppen: Großgruppe Insektenlarven Käferlarven Fliegen-, Mückenlarven Schmetterlingslarven Insekten Urinsekten Käfer A B C Ameisen Wanzen Blattläuse Spinnentiere Spinnen Milben Pseudoskorpione Weberknechte Tausendfüßer Doppelfüßer Saftkugler Bandfüßer Schnurfüßer Hundertfüßer Steinläufer Erdläufer Asseln Ringelwürmer Nematoden Schnecken Sonstiges Gesamtpunkte: 33 Genauigkeit Aufgabe 3: Entwicklung eines Bestimmungsschlüssels für die vorliegenden Bodentiere 1. Bestimme die vorliegenden Organismen so genau wie möglich 2. Kriterien: Anzahl (0P, 1P, 2P) Max: 36 3. Entwickle für sie einen Bestimmungsschlüssel! Kriterien: Wie viele Tiere können mit dem Schlüssel eindeutig bestimmt werden (0P, 1P, 2P) Max: 36 Kriterium - Anzahl Insektengruppen: Bewertung a Urinsekt Insektenlarven Käferlarven Engerling Drahtwurm Fliegen-, Mückenlarven Schnaken Raubfliegen Insekten Käfer Laufkäfer Kurzflügler Ameisen Wanzen - Feuerwanze Spinnentiere Spinnen Milben Tausendfüßer Doppelfüßer Bandfüßer Schnurfüßer Hundertfüßer Steinläufer 15 Beinpaare Erdläufer über 20 Beinpaare Asseln Enchyträen Gesamtpunkte: 34 Bewertung b Aufgabe 4: Der Lebenszyklus einer Farnpflanze 1. Stelle mit den vorliegenden Bild- und Text-Kärtchen den Lebenszyklus einer Farnpflanze dar. Klebe dazu die Kärtchen in passender Reihenfolge auf das DIN A3 Blatt. 2. Verbinde die entsprechenden Begriffe mit Pfeilen! 3. Vervollständige die Beschriftung! 4. Klebe „nicht passende“ Kärtchen in die rechte untere Ecke Kriterien: Richtige, lückenlose Reihenfolge; max. 50; Kriterium: Kärtchen Punkteabzug Reihenfolge Vom Start zum Farnwedel 1 27P Sporophyt = Farnwedel 3 Diploid 1 Indusium 2x 2 Fiederblatt 1 Sori 2x 2 Sporenkapsel 1 Meiose 1 Spore 1 = haploid 1 Windverbreitung1 Keimung1 Gametophyt = Vorkeim 3 haploid 1 Männl. Geschlechtsorgane 1 Weibl. Geschlechtsorgane1 Eizelle1 Spermatozoid1 Befruchtung = Wasserabhängigkeit 3 Beschriftung Gametophyt + junger Sporophyt Ergänzen Entsteht aus befr. Eizelle 5P Blütenpflanze Laubblatt Nicht passend Samenkorn + Text 9P Pollenschlauch + Text Pollenkorn Bestäubung Fruchtknoten Laubblatt Blütenpflanze 5P Zusätzliche Beschreibung 4P Klarheit 35 Aufgabe 5: Internet-Recherche a. Verfasse zur vorgegebenen Tiergruppe einen möglichst aktuellen und attraktiven Artikel (ca. 600 bis 700 Worte) für die Zeitschrift GEO. Max: 100 Punkte Kriterium: Notiz Aufbau, Zusammenhang Richtigkeit 50 Punkte Punkte thematischer und sachliche Qualität der verwendeten Seiten und Quellenvielfalt (nicht nur eine, aber auch nicht 50) 10 Punkte optischer Eindruck 20 Punkte Quellenangabe 10 Punkte Zusammenarbeit 10 Punkte b. Präsentation wesentlicher Fakten des Artikels Max: 50 Punkte Kriterium: Notiz Aufbau, Zusammenhang Richtigkeit 20 Punkte Punkte thematischer und sachliche Sprache: deutlich und verständlich 10 Punkte Grundlagen der Präsentationstechnik 15 Punkte Einhalten 5 Punkte der Zeitvorgabe 36 A8 Bilder Herstellen der Pollenpräparate Der Lebenszyklus einer Farnpflanze Internet-Recherche Suchen und Bestimmen von Bodenorganismen Juroren Es gibt noch Zusatzpreise 37