Zusammenfassung Arbeitsauftrag zur Globalisierung

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Gesellschaften unter Globalisierungsdruck
Mehrheit der Deutschen hat Angst vor der Globalisierung
Welt verändert sich rasant -> Was sind die Konsequenzen für ihr Leben?
Wettbewerb der Produktionsstandorte
Welt ist zu einem Produktionsstandort geworden
Unternehmen und Organisationen nutzen den Weltmarkt der Produktionsstandorte
-> Produktions- und Dienstleistungsverlagerung
-> Billiger durch:
günstigere Arbeitskräfte
zerlegung des Arbeitsprozesse in Produktionsstufen
gesunkene Transportkosten (Containertechnik)
drastisch gesunkene Telekommunikationskosten
Idee hinter Globalisierung: Jeder kann alles überall auf der Welt produzieren und verkaufen ohne
Beschränkungen
-> Wohlstand für Alle? -> Kann zwischen Ländern mit vergleichbarem wirtschaftlichen Standard
funktionieren -> Handel zw. "entwickelten" und "weniger entwickelten" Ländern führt zu Problemen, da
"weniger entwickelte" Ländern weniger für Waren bekommen
Weltmarkt eröffnet den global tätigen Unternehmen große neue Absatzmärkte
-> stärkerer Konkurrenzkampf
Exportnation Deutschland
mehr Exportchancen für Deutschland -> gut für dt. Wirtschaft
jeder 4. Arbeitsplatz hängt in/dirket am Export (Automobilindustrie, Maschinenbau und die chemische
Industrie)
Vorteil: hoher technologischen Standard & hoher Qualifikationsstandard, Produktivität
Nachteil: hohen Arbeitskosten, Produktivität steigt in den Niedrig-Kosten-Ländern
Produktionsverlagerung
Steigende Produktionsverlagerung durch:
-> Produktivität steigt in den Niedrig-Kosten-Ländern
-> Abnahme von Sprach- und Kommunikationsbarrieren
-> gravierende Lohnunterschiede
arbeitsintensiven Industriezweigen gehn verloren, neue Industriezweige setzen auf Technik
-> es entstehen weniger neue Arbeitsplätze als wegfallen
-> Staaten versuchen durch Subventionen arbeitsintensiven Industriezweige zu sichern
Fusionen:
Um im globalen Wettbewerb zu bestehen, schlucken Unternehmen Konkurrenten
-> Wegfall von Arbeitsplätzen
Wandel der Arbeits- und Lebensverhältnisse
Menschen mit hohen beruflichen Qualifikationen, weit reichenden Sprachkenntnissen profitieren von
Globalisierung -> steht die Welt offen (DINK)
Andere Menschen haben Angst um ihre Existenz, besonders wenn sie
alt, unflexibel, Kinder haben, gering qualifiziert sind
-> harter, globaler Wettbewerb
Zusammenleben in der Gesellschaft verändert sich
-> das Leben dreht sich um den Arbeitsplatz
-> möglichst wenige persönliche Abhängigkeiten, dauerhafte hohe Verfügbarkeit im Beruf
-> Wochenendbeziehungen, keine Zeit für Kinder
-> Auflösung von Traditionen
Zuwanderung qualifizierter Arbeitskräfte ist gut für die Wirtschaft
Auswirkungen auf die nationale Politik
Politik gerät unter Druck
-> Gesetze gelten nur national
-> Umsätze von Weltkonzernen übersteigen die gesamtwirtschaftliche Leistung kleinerer Industrieländer
-> Firmen investieren wo die Bedingungen für sie am günstigsten sind
Rückgang der Steuereinnahmen
-> Steuerhinterziehung - Geld wird auf ausländischen Konten angelegt
-> Gewinne werden dort ausgeweisen, wo die Besteuerung besonders günstig ist
-> Staaten geraten in Finanznot
Sozialstaat unter Reformzwang
hohe Sozialabgaben in Deutschland sind schlecht für Konkurrenzfähigkeit (hohe Arbeitskosten)
->Sozialleistungen werden gekürzt
-> mehr private Vorsorge für das Alter und höhere Eigenbeiträge für die medizinische Behandlung
-> es müssen neue Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden
Soziale Mindeststandards auf dem Weltmarkt
Forderungen:
-> Verbot von Kinder- und Zwangsarbeit
-> die Zulassung von Gewerkschaften
-> Mindestschutzvorschriften am Arbeitsplatz
Entwicklungsländer glauben, dass sich dadurch Produkte aus ihren Ländern verteuern
Es gibt keine allgemeine, rechtsverbindliche Grundsätze, sondern nur reine Absichtserklärungen der
Staaten.
Bildungspolitik vor neuen Aufgaben
Konkurrenzfähigkeit der deutschen Wirtschaft erfordert eine hohe Arbeitsproduktivität
-> gute Ausbildung, qualifizierte Mitarbeiter
-> wichtig sind: Teamfähigkeit, Flexibilität, Beherrschung von Fremdsprachen
-> massive Investitionen in das Ausbildungssystem sind nötig
Starrheit des deutschen Beschäftigungssystems
-> wechsel von Berufen ist in Deutschland sehr schwierig
-> Staat und Unternehmen müssen Regeln gemeinsam flexibler gestalten
Chancen und Risiken für Entwicklungsländer
-Außer einigen asiatischen Staaten haben Entwicklungsländer nur sehr wenig oder überhaupt nicht von
der Globalisierung profitiert.
-besonders in Afrika hemmen Korruption, Vetternwirtschaft, Krankheiten und organisiertes Verbrechen
die wirtschaftliche Entwicklung.
-gute Ausstattung mit Rohstoffen ist keine Garantie für eine gute wirtschaftliche Entwicklung. Die
Staaten Nigeria und Kasachstan haben ein sehr schwaches Wirtschaftswachstum, obwohl es in diesen
Ländern reichhaltige Erdölquellen gibt.
-> eine gute wirtschaftliche Entwicklung hängt maßgeblich von der Wirtschafts- und Finanzpolitik eines
Staates ab.
-die reichen Industrieländer halten bestimmte Märkte geschlossen um sich vor ausländischer Konkurrenz
zu schützen. Dadurch wird der internationale Wettbewerb gehemmt und stellt damit ein großes
Hindernis für Entwicklungsländer dar, die viel exportieren möchten.
-Industrieländer erheben teilweise sehr hohe Importzölle und erschweren damit zusätzlich den
Entwicklungsländern ihre Waren zu exportieren.
-ausländische Investoren haben nur sehr wenig Vertrauen in die Wirtschaftskraft der Entwicklungsländer
-> es wird nur sehr wenig Kapital in Entwicklungsländern investiert.
-die Industrieländer und ehemaligen Kolonialmächte fühlen sich für die Situation in den ehemaligen
Kolonien/ heutigen Entwicklungsländern nicht verantwortlich -> in der Regel helfen die reichen
Industriestaaten den Entwicklungsländern nur, wenn es ihnen Vorteile bringt.
-die Grenzen der afrikanischen Staaten wurden während der Kolonialzeit von den Kolonialmächten
ungeachtet ethnischer Gruppen festgelegt -> dadurch enstanden zahlreiche Konflikte zwischen den
verschiedenen Ethnischen Gruppen
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