Vier Inhaltsstoffe die das Gehirn vergiften

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Vier Inhaltsstoffe, die Ihr Gehirn vergiften
»Das macht mich ganz verrückt!« Es besteht heutzutage kein Mangel an Dingen, von denen wir
das Gefühl haben, sie treiben uns in den Wahnsinn. Leider jedoch gibt es einige Dinge, die genau
das tatsächlich tun, und zwar schneller, als uns lieb sein kann. Sie bringen unseren Darm
durcheinander, schädigen die Leber und setzen dem Gehirn zu. Diese Dinge sind das Produkt der
»unendlichen Weisheit« der Menschen, und ganz offensichtlich haben sie uns schon so weit das
Hirn aufgeweicht, dass wir nicht mehr klar denken können.
Wenn Ihnen Ihr Gehirn lieb ist, machen Sie um diese vier Inhaltsstoffe einen ganz, ganz weiten Bogen.
Gluten
Gluten ist ein weitverbreitetes Eiweiß. Man findet es in Weizen, Gerste, Roggen, Kamut und Dinkel.
Dieses Protein bindet sich an die Dünndarmwand, wo es Störungen des Verdauungstrakts und des
Immunsystems verursachen kann. Zöliakie ist die häufigste Erkrankung, die mit einer Unverträglichkeit
von Gluten einhergeht. Es gibt jedoch auch eine nichtzöliakische Glutensensitivität (nach dem englischen
Namen NCGS abgekürzt), und die spielt eine wichtige Rolle bei Entzündungen von Gehirn und
Nervensystem.
Studien haben zahlreiche Verbindungen zwischen Glutenunverträglichkeit und Störungen in sämtlichen
Bereichen des Nervensystems nachgewiesen, sei es im Gehirn, in der Wirbelsäule oder in den Nerven
der Peripherie. Gluten hat sich als starker Faktor erwiesen bei psychischen Störungen, kognitiven
Einschränkungen, Demenz und praktisch jeder anderen Nervenerkrankung.
Künstliche Süßstoffe
Egal ob Aspartam (oder AminoSweet), Sukralose (Splenda) oder Saccharin (Equal, Sweet ʼN Low) – weil
in der Werbung immer wieder betont wird, dass sie keine Kalorien haben, sind künstliche Süßstoffe
heutzutage sehr beliebt. Dabei vergiften sie seit Jahrzehnten unsere Gehirne. Aspartam ist eine Mischung
aus diversen Chemikalien, allen voran Asparaginsäure (eine Aminosäure, die auf Gehirnzellen erregend
wirkt), Methanol und Phenylalanin.
Aspartam bildet eine Chemikalie, die stark zum Entstehen von Gehirntumoren beiträgt.
Der Verzehr von Aspartam kann eine breite Spanne von Symptomen auslösen, von Angstanfällen über
Sprachstörungen und Depressionen bis hin zu Migräne. Aspartam und andere künstliche Süßstoffe findet
man in Limonaden, Joghurt, Kaugummi, Saucen, Wasser mit Geschmack, Frühstücksflocken und »Light«Produkten.
Mononatriumglutamat (MSG)
Mononatriumglutamat ist eine Art Salzkonzentrat, das dem Essen als Geschmacksverstärker beigemischt
wird. Es macht den Geschmacksknospen und dem Gehirn weis, dass eine Mahlzeit köstlich schmeckt. Da
MSG ein Exzitotoxin ist, bringt es aber auch das Gehirn dazu, zu große Mengen an Dopamin
auszuschütten, dem Wohlfühlhormon. Das gute Gefühl verschwindet leider rasch wieder, die
Nebenwirkungen jedoch bleiben. Exzitotoxine werden mit Gehirnschäden in Verbindung gebracht und mit
Parkinson, Alzheimer, Demenz, multipler Sklerose, Lupus erythematodes und anderen neurologischen
Erkrankungen.
Glutamat kann in sämtlichen industriell verarbeiteten Lebensmitteln auftreten, auch in vermeintlich
gesunden Snacks, Salatsaucen, Grillsaucen, Brühwürfeln, Dosensuppen und Gemüsekonserven.
Raffinierter Zucker
Industriezucker hat sich zu einer der häufigsten Zutaten überhaupt in unseren Lebensmitteln entwickelt –
und zu einer der gefährlichsten. Der ständige Zuckerkonsum wird mit zahlreichen Gesundheitsproblemen
in Verbindung gebracht, die allesamt negative Folgen für das Gehirn haben.
Raffinierter Zucker unterdrückt das Protein BDNF, ein Wachstumshormon, das im Gehirn eine sehr
wichtige Rolle spielt. BDNF sorgt dafür, dass die Neuronen im Gehirn neue Verbindungen bilden, was für
das Gedächtnis ausgesprochen wichtig ist. Studien haben bei Patienten mit Depression und
Schizophrenie niedrige BDNF-Werte nachgewiesen. Zuckerkonsum könnte den Zustand noch
verschlechtern, indem er zu einem weiteren Absinken der Werte führt.
Raffinierter Zucker verstärkt zudem Entzündungen, die den Verdauungstrakt und das Immunsystem
stören. Wird die Entzündung chronisch, steigt eventuell auch das Risiko von Depressionen und
Schizophrenie. Der Psychologieprofessor Stephen Ilardi von der Uni Kansas rät Patienten mit Depression,
bei ihrer Ernährung auf raffinierten Zucker zu verzichten. Diejenigen, die seiner Empfehlung gefolgt sind,
berichteten von einer deutlichen Verbesserung ihres geistigen Zustands und ihrer Stimmung.
Diese Inhaltsstoffe sind vergleichsweise einfach zu vermeiden, wenn man die richtige Motivation und das
richtige Wissen besitzt. Ganz einfach ist es allerdings auch wieder nicht.
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