Konzeption und Erstellung: Mag. Andreas Deschka

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Themenpool Latein BG/BRG Zell am See - lernzielorientierter Überblick 2015/16
Fachbereich Latein (Konzeption und Erstellung: Mag. Andreas Deschka)
(Die Formulierung hält sich an den inhaltlichen Aufgabenhorizont der Lehrplan-Module
und an die Textauswahl des im Unterricht verwendeten Lehrbuchs „expressis verbis“)
Modul
Gestalten
aus Mythologie, Legende und
Geschichte
Politik und
Rhetorik
Mythos und
Rezeption
Liebe, Lust
und
Leidenschaft
Themenbereich
Lernzielorientierter Überblick
zu einzelnen Persönlichkeiten ihre Bedeutung im historischen Kontext und ihre Wirkung in historischer
Persönlichkeiten der
Perspektive erläutern und kommentieren können;
Weltgeschichte
die Herrschaftslegitimation durch Legendenbildung in antiken und spätantiken Texten erkennen, erklären und
ihre Relevanz in Bezug zur Gegenwart setzen können
die imperialistische Programmatik römischer Historiker deuten, kommentieren und ihre Relevanz in Bezug zur
Feindbildpropaganda und Gegenwart setzen können;
römischer Imperialismus die literarische Gestaltung römischer Geschichtsschreibung allgemein in ihrer Intention analysieren und
interpretieren sowie kritisch hinterfragen und in Bezug zur Gegenwart setzen können
Staatstheorie und
Theorie und Formen antiken Staatsdenkens erfassen und erklären sowie kritisch hinterfragen und in Bezug zu
Staatsformen
Denkprinzipien europäischer Geschichtsphilosophie und zur Gegenwart setzen können
Staatsutopien in der
sich mit der Funktion von Utopien im Allgemeinen auseinandersetzen sowie deren Ideengehalt kritisch
Neuzeit
hinterfragen und in Bezug zur Gegenwart setzen können
die Kenntnis ausgewählter Gestalten der griechisch-römischen Mythologie, antiker Mythosdeutung und -kritik
sowie literarischer Rezeptionslinien erläutern und kommentieren können;
Literarische Rezeption
beispielhaft Traditionslinien (je nach Auswahl in Literatur/Kunst/Philosophie/Psychologie) zu einzelnen
mythologischer Figuren
mythologischen Figuren kennen und ihre Rezeption in der jeweiligen künstlerischen Umgestaltung erläutern
können
Mann-Frau-Beziehung im antike Mythen als Spiegel- bzw. Zerrbild des griechisch-römischen Patriarchats analysieren und interpretieren
mythischen Modell
sowie in Bezug zur Gegenwart setzen können
erotische Literatur im Spiegel des antiken Patriarchats analysieren und interpretieren sowie in Bezug zur
Liebe als Naturmacht
Gegenwart setzen können
sich mit der Denkweise des antiken Patriarchats (Schwerpunkt: römische Ehe) und dessen Rezeption in Europa
Römische Ehe
auseinandersetzen können; die patriarchale Logik antiker Ehekonzeption in Bezug zur Gegenwart setzen können
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Heiteres und
Hintergründiges
Fabelliteratur in ihrer
gesellschaftspolitischen
Relevanz
Gesellschaftskritik in der
satirischen Literatur
Definition, Klassifikation,
Funktion der Philosophie
Formen der
Lebensbewältigung
(Philosophie)
Rezeption der griechischen Philosophie bei
den Römern
Zeitmanagement
Glücksstreben
Latein und
Europa
Fachsprachen
und -texte
Bildung und Arbeit in der
europäischen
Kulturgeschichte
Das „Haus Europa“ –
Geophysik und Politik
Medizin in der Antike
Römisches Recht
Symbolcharakter fiktiver Literatur im Kontext der Gattungstheorie analysieren und interpretieren können;
Einzelbeispiele von Tierfabeln deuten und kommentieren können
die Kenntnis der Programmatik römischer Satire sowie humanistisch-neuzeitlicher Gesellschaftskritik darstellen
und kommentieren können;
verschiedene Formen von satirischer Literatur sowie deren Hauptvertreter kennen, ihre politische Relevanz im
jeweiligen historischen Kontext analysieren und interpretieren können
Aspekte funktionaler Kategorisierung anhand theoretischer Literatur erläutern und kommentieren können;
Kenntnis von Rezeptionslinien griechischer Philosophie im römischen und europäischen Denken darstellen und
in ihrer Relevanz in Bezug zur Gegenwart setzen können
sich mit der lebenspraktischen Philosophiekonzeption römischer Prägung (Schwerpunkt: Epikureismus und
Stoizismus) auseinandersetzen können; Rezeptionsphänomene diverser weiterer Hauptströmungen
philosophischen Denkens der Griechen erläutern und kommentieren können
philosophische Grundfragen postulierter Lebensbewältigung in ihrer Intentionalität kritisch hinterfragen sowie
in ihrer Relevanz in Bezug zur Gegenwart setzen können
Kenntnis der antiken Bildungskonzeption und deren Fortleben in Mittelalter und Neuzeit sowie des antiken
Europa-Begriffs und seiner politisch-ideologischen Umwandlung bis in die Gegenwart beispielhaft darstellen,
erläutern und kommentieren können;
auszugsweise Haupttexte des christlichen, Mittel- und Neulateins im Kontext europäischer Kulturgeschichte
erläutern und kommentieren sowie in Bezug zur Gegenwart setzen können
Die Kenntnis der Rezeption griechischer Medizin bei Römern (Schwerpunkt: Eid des Hippokrates) darstellen,
erläutern und kommentieren können;
Merkmale des naturwissenschaftlichen Lateins der Neuzeit und Gegenwart erklären können;
antikes Medizinverständnis erläutern und kommentieren sowie in Bezug zur Gegenwart setzen können
sich mit Grundkategorien römischen Rechtsdenkens und seines Weiterlebens in der europäischen
Rechtsgeschichte auseinandersetzen können;
die römische Rechtsauffassung in ihrer Bedeutung für die Gegenwart erläutern und kommentieren können
© Andreas Deschka
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