3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) basierend auf dem Kompetenzmodell Biologie Oberstufe 1 Klasse: _______________________ Schuljahr: _______________________ Lehrer: _______________________ Schulbuch: A. Schermaier, Weisl H., K. Hirschenhauser, bio@school 6, Veritas Verlag, Linz, 2015 Schulform: Realgymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt Jahreswochenstunden: 3 Vereinbarte Themenbereiche: 92 Tests: _______________________ 1 Jahresplanung für ca. 30 Wochen/90 Unterrichtstunden; Kompetenzmodell Biologie Oberstufe verfügbar unter: https://www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/ba/reifepruefung_ahs_lfbio_21976.pdf?4k21fw (Stand: ____________________) 2 Fachkonferenzbeschluss vom _______________________ Diese Jahresplanung stellt eine mögliche Variante der Stoffauswahl dar. Weitere mögliche Themen werden hier im STL ebenfalls angeboten. Zeitrahmen Thema Inhalte Methoden/Medien Ziele Die SchülerInnen sollen ... September Ca. 6 Stunden Neurobiologie 1 (Thema 1) Aufbau des menschlichen Nervensystem Bau und Funktion der Nervenzelle Filme zu Bau und Arbeitsweise des Nervensystems, Modell der Nervenzelle und Synapse Gliederung und Aufbau des Nervensystems erklären können. den Bau der Nervenzelle anhand von Grafiken und am Modell beschreiben können. © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen 1 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Oktober Ca. 10 Stunden Neurobiologie 1 (Thema 1) Entstehung von Ruhe- und Aktionspotenzial Weiterleitung von Nervensignalen Wirkungsweise und Beeinflussung von Synapsen, Drogen und Sucht Neurobiologie 2 (Thema 2) Schutz, Aufbau und Funktionen des menschlichen Gehirns Nervensysteme bei unterschiedlichen Tiergruppen Untersuchungsmethoden des Gehirns Ausgewählte Funktionen/Bereiche des Gehirns genauer betrachtet (z. B. Sprache, limbisches System) Ausgewählte Erkrankungen des Nervensystems November Ca. 11 Stunden Bau und Funktion des Rückenmarks Gehirnnerven Bau uns Funktionsweise des vegetativen Nervensystems Neurobiologie 2 (Thema 2) © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen Internetrecherche, Dokumentation und Diskussion zu ausgewählten Drogen (Gruppenarbeit), BIOCHECK-BOXEN Filme zu Bau und Arbeitsweise des Gehirns, Modell der Gehirns und des Rückenmarks im Wirbelkanal SV-Präparation von Nervenzellen, Recherche und Kurzreferate/Berichte zu Nervenerkrankungen, BIO-CHECK-BOXEN die Entstehung und Weiterleitung von Nervensignalen (Ruhe- und Aktionspotenzial, Erregungsleitung) an Grafiken, Diagrammen und als Modellversuch erklären können. die Funktionsweise und Beeinflussung von Synapsen durch Medikamente, Gifte und Suchtmittel beschreiben können. Suchtformen, Suchtentstehung und Präventionsmaßnahmen beschreiben können. Daten und Fakten zu ausgewählten Drogen recherchieren, dokumentieren und berichten und eine Diskussion dazu führen können. Bau und Funktionen des menschlichen Gehirns an Grafiken und Modellen erklären können. Strukturen von Nervensystemen bei unterschiedlichen Tiergruppen vergleichen können. Untersuchungsmethoden des Gehirns beschreiben können. Grundzüge der Sprachproduktion und des Sprachverständnisses sowie des Gedächtnisses beschreiben können. Bau, Funktion und Verletzung des Rückenmarks an Grafiken und Modellen erklären können. Nervengewebe präparieren, färben und mikroskopieren können. Bau und Funktionsweise des vegetativen Nervensystems an Grafiken erklären können. Informationen zu Erkrankungen des Nervensystems recherchieren und berichten können. 2 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Hormone (Thema 3) Arten und Wirkungsweise von Hormonen Vergleich Nerven- und Hormonsystem Hormondrüsen und hormonproduzierende Gewebe Steuerung des Hormonsystems Filme zu Bau und Funktionsweise des Hormonsystems und ausgewählten Erkrankungen, z. B. Diabetes, Schilddrüsenfunktionsstöru ngen, menschlicher Torso Hormonarten und deren Wirkungsweise beschreiben können. Bau und Funktionsweise von Hormon- und Nervensystem vergleichen können. die Hormondrüsen am menschlichen Torso benennen können. die Steuerung des Hormonsystems anhand von Grafiken erklären können. Dezember Ca. 9 Stunden Hormone im Alltag Steuerung des Blutzuckerhaushalts Diabetes Typ 1 und 2 Aufgaben und Funktionsstörungen der Schilddrüse Regelkreise Calciumhaushalt ev. Materialien zur Diabetestherapie (Insulinpen) und hormoneller Empfängnisverhütung (Antibabypille), BIO-CHECK-BOXEN Beispiele für die Verwendung von Hormonen im Alltag beschreiben können. die Steuerung des Blutzuckerhaushalts an Grafiken erklären können. Diabetes Typ 1 und 2 unterscheiden können. die Aufgaben und Beispiele für Funktionsstörungen der Schilddrüse erklären können. Grafiken zu Regelkreisen an Beispielen erklären können. Steuerung und Bedeutung des Calciumhaushalts an Grafiken erklären können. Filme zu Auge und Ohr, Modelle des Auges und Ohres, einfache SV zum Sehen und Hören, ev. Präparation von Rinderoder Schweineaugen, ev. verschiedene Brillentypen, Blindenschrift-Tafeln, BIO-CHECK-BOXEN verschiedene Typen von Sinnesrezeptoren vergleichen können. die Funktionsweise von Sinneszellen und technischen Signalwandlern vergleichen können. Schutzeinrichtungen des Auges beschrieben können. Bau und Funktionsweise des Auges an Grafiken und am Modell erklären können. Schülerversuche zum Sehen planen, durchführen und auswerten können. ev. Rinder- oder Schweineaugen präparieren können. die Bildentstehung an Grafiken erklären können. Sehfehler und deren Korrektur erklären können. Möglichkeiten der Erblindung beschreiben können. Vorgänge beim Farbensehen an Grafiken erklären können. Hormone (Thema 3) Sinnesorgane (Thema 4) Typen von Sinnesrezeptoren Funktionsweise von Sinneszellen und Entstehung von Sinneseindrücken Schutz, Bau und Funktionsweise des Auges Adaptation, Akkomodation, Farbensehen, Sehfehler und Korrekturmöglichkeiten, Erblindung © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen 3 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Jänner Ca. 9 Stunden Sinnesorgane (Thema 4) Bau und Funktionsweise des Ohres an Grafiken und am Modell erklären können. Schülerversuche zum Hören durchführen und auswerten können. Den Hörvorgang an Grafiken und am Modell erklären können. Bau und Funktionsweise von Lage- und Gleichgewichtssinn an Grafiken und am Modell erklären können. Schäden durch Lärm und Gegenmaßnahmen beschreiben können. Bau und Funktionsweise des Ohres Vorgänge beim Hören, Lage- und Gleichgewichtssinn Schädigung und Erkrankungen des Gehörs Asexuelle und sexuelle Fortpflanzung (Thema 6) Chromosomen und Zellteilung Replikation (vereinfacht) Stadien des Zellzyklus und Krebs Bedeutung und Ablauf der Mitose Methoden, Vor- und Nachteile der ungeschlechtlichen und geschlechtlichen Vermehrung Klonen bei Pflanzen Filme zur ungeschlechtlichen und geschlechtlichen Vermehrung, zu Zellzyklus, Mitose und Meiose, ev. Modell-Chromosomen zur Demonstration der Vorgänge bei Mitose und Meiose, Bilder von Mitosestadien Verdopplung und Teilung der Chromosomen (Replikation und Mitose) an Grafiken oder mit Modell-Chromosomen erklären können. Phasen des Zellzyklus erklären können. ein Grundverständnis von Krebsentstehung und Krebs als Störung des Zellzyklus erwerben. Bedeutung und Ablauf der Mitose an Grafiken oder Modell-Chromosomen erklären können. Mitosestadien an Bildern von Mikropräparaten erkennen können. Februar Ca. 9 Stunden Generationswechsel bei Pflanzen und Tieren Bedeutung und Ablauf der Meiose SV zur ungeschlechtlichen Vermehrung von Pflanzen, z. B. Zyperngras, ev. Farnwedel mit Sporenbehältern, BIO-CHECK-BOXEN Beispiele für ungeschlechtliche und geschlechtliche Vermehrung bei Pflanzen und Tieren inkl. der Vor- und Nachteile nennen können. Schülerversuche zur ungeschlechtlichen Vermehrung von Pflanzen durchführen und auswerten können. Beispiele von Klonen bei Pflanzen beschreiben können. den Ablauf des Generationswechsels bei Tieren und Sporenpflanzen an Grafiken erklären können. Bedeutung und Ablauf der Meiose an Grafiken oder ModellChromosomen erklären können. Asexuelle und sexuelle Fortpflanzung (Thema 6) © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen 4 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Fortpflanzung bei Pflanzen, Tieren und Menschen 1 (Thema 7) Möglichkeiten, Vor- und Nachteile der äußeren und inneren Befruchtung bei Tieren inkl. Zwittrigkeit und Parthenogenese, Varianten des Baus der Geschlechtsorgane bei Bedecktsamern inkl. Präparation und Interpretation von Blüten/Blütenständen Bestäubung, Befruchtung und Fruchtbildung bei Bedecktsamern März Ca. 10 Stunden Bau und Funktion der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane inkl. Spermien- und Eizellbildung Ablauf und Steuerung des weiblichen Zyklus Empfängnisverhütungsmethoden (Anwendung, Vor- und Nachteile, Nebenwirkungen, Sicherheit) Schwangerschaftstests Fortpflanzung bei Pflanzen, Tieren und Menschen 1 (Thema 7) © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen Filme zu unterschiedlichen Fortpflanzungsarten von Tieren, zu männlichen und weiblichen Geschlechtsorganen und zum weiblichen Zyklus, Material zum unterschiedlichen Blütenbau bei Bedecktsamern, z.B. Blüten/Blütenstände von Kirsche, Hasel, Weide, ev. Auflichtmikroskope, Präparierbestecke und Unterlagebrettchen, Steinobst, z. B. Kirsche, Pfirsich Modelle der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane, Demonstrationsmaterial zur Empfängnisverhütung, z. B. Antibabypille, Hormonpflaster, Hormonring, Diaphragma, Kupferspirale, Kondome, ev. Penismodell die Varianten der äußeren und inneren Befruchtung bei Tieren inkl. Vorund Nachteile vergleichen können. Beispiele für zwittrige Tiere und Parthenogenese bei Tieren beschreiben können. den unterschiedlichen Blütenbau bei Bedecktsamern an Blüten/ Blütenständen präparieren, erkennen und beschreiben können. Vorgänge bei Bestäubung, Befruchtung und Fruchtbildung bei Bedecktsamern an Grafiken erklären und an Steinobst zeigen können. Bau und Funktion der männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane an Grafiken und Modellen erklären können. Spermien- und Eizellbildung an Grafiken erklären können. Ablauf und hormonelle Steuerung des weiblichen Zyklus an Grafiken erklären können. Anwendung, Vor- und Nachteile, Sicherheit und Nebenwirkungen verschiedener Empfängnisverhütungsmethoden beschreiben und die Anwendung an Modellen (Modell der weiblichen Geschlechtsorgane, Penismodell) zeigen können. Anwendung und Funktionsweise von Schwangerschaftstests erklären können. 5 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) April Ca. 10 Stunden Fortpflanzung bei Pflanzen, Tieren und Menschen 2 (Thema 8) Bedeutung und Formen der menschlichen Sexualität inkl. sexuelle Orientierung Sexualpräferenzen inkl. gesetzlicher Normen Vorgänge bei der sexuellen Vereinigung inkl. Ejakulation und Befruchtung Ausgewählte Stadien der Embryonalentwicklung des Menschen Bau und Funktion der Placenta Geburt und Stillen Probleme, Krankheitserreger und Schäden während der Schwangerschaft Methoden, Vor- und Nachteile der Pränataldiagnostik und Fortpflanzungsmedizin inkl. gesetzlicher Normen Methoden und gesetzliche Normen der Abtreibung nachgeburtliche Entwicklung © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen Filme zu Befruchtung und Embryonalentwicklung, SchwangerschaftsModellserie, Bilder von Schwangerschaftsstadien, z. B. Ultraschallbilder, Filme zu Pränataldiagnostik und Fortpflanzungsmedizin, BIO-CHECK-BOXEN Formen der menschlichen Sexualität beschreiben können. Möglichkeiten der sexuellen Orientierung nennen können. Sexualpräferenzen und gesetzliche Normen beschreiben können. Vorgänge bei der geschlechtlichen Vereinigung und Befruchtung beschreiben können. ausgewählte Stadien der Embryonalentwicklung an Grafiken und Bildern beschreiben können. die hormonelle Steuerung der Schwangerschaft und Geburt an Diagrammen erklären können. den Ablauf der Geburt, Milchbildung und Vorteile des Stillens erklären können. Schädliche Einflüsse auf das Ungeborene, z. B. Rauchen, Alkoholkonsum, Krankheitserreger u. a. beschreiben können. Methoden, Vor- und Nachteile der Pränataldiagnostik und Fortpflanzungsmedizin inkl. gesetzlicher Normen an Bildern erkennen und beschreiben können. Methoden und gesetzliche Normen der Abtreibung nennen können. Phasen der nachgeburtlichen Entwicklung beschreiben können. 6 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Mai Ca. 10 Stunden Verhaltensbiologie (Thema 9) Ursachen und Wirkungen von Verhalten Ethogramm – Benennen und Interpretieren von Verhalten Grundbegriffe der klassischen Ethologie (Prägung, erbkoordiniertes Verhalten, Schlüsselreiz, Reflexe, Konditionierung) Klassische und moderne Arbeitsweisen der Ethologie Möglichkeiten von Lebensgeschichten (life histories) inkl. Trade-offs, Fitness und Optionalitätsmodellen, Überlebensstrategien – Erhaltung der Homöostase und Orientierung von Tieren in Zeit und Raum Einfache und komplexe Lernformen Sexuelle Selektion, Paarungsstrategien und Evolution Sozialverhalten – Rangordnungen Gesellschaftsformen, Geschlechtsdimorphismus, Kooperation bei Tieren Evolutionäre Sicht auf das menschliche Verhalten © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen Filme zum Verhalten von Tieren und Menschen, zu Themen der klassischen Ethologie und modernen Verhaltensbiologie, z. B. Lorenz, Frisch, Tinbergen, Pawlow, Goodall, Fossey; Materialien für einfache Verhaltensbeobachtungen und Versuche, z. B. Erstellung eines Ethogramms von SchülerInnen, Verteilung der Enten am Teich, Spieltheorie, Sichern bei Menschengruppen, Orientierungsverhalten von Mehlkäfern (siehe Schulbuch), Filme zu Lernformen, Bilder bzw. Materialien zu sexueller Selektion (sekundäre Geschlechtsmerkmale) bei Tieren, z. B. Geweihe, BIOCHECK-BOXEN (proximate) Ursachen und (ultimate) Wirkungen von Verhalten an Beispielen unterscheiden können. Verhaltensweisen in einfachen Experimenten benennen und messen und vom Interpretieren unterscheiden können. Grundbegriffe der klassischen Ethologie (Prägung, erbkoordiniertes Verhalten, Schlüsselreiz, Reflexe, Konditionierung) an Beispielen beschreiben können. ausgewählte Arbeitsweisen der klassischen Ethologie und modernen Verhaltensbiologie beschreiben können. Möglichkeiten von Lebensgeschichten (life histories) inkl. Trade-offs, Fitness und Optionalitätsmodellen an Diagrammen erklären und einfache Beobachtungsaufgaben/Versuche durchführen und auswerten können. Erhaltung der Homöostase und Orientierung von Tieren in Zeit und Raum an Beispielen beschreiben. einfache Versuche zum Orientierungsverhalten z. B. bei Mehlkäfern durchführen und auswerten können. einfache und komplexe Lernformen an Beispielen erklären können. Grundzüge der Evolutionstheorie erklären und auf Beispiele zur sexuellen Selektion und Paarungsstrategien anwenden können. Formen des Sozialverhaltens (Rangordnungen, Gesellschaftsformen, Geschlechtsdimorphismus, Kooperation bei Tieren) an Beispielen beschreiben können. Beispiele einer evolutionären Sicht auf das menschliche Verhalten kennen. 7 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Juni/Juli Ca. 12 Stunden Bioplanet Erde 1 (Thema 11) Entstehung des Sonnensystems inkl. Formen von „Himmelskörpern" Entstehung der Erde und des Lebens inkl. Überblick über die Erdzeitalter Entstehung, Arten und Folgen von Erdbeben Aufbau der Erde aus Kruste, Mantel und Kern Konzept der Plattentektonik als Erklärung für die Verteilung von Kontinenten, Erdbeben, Vulkanen und Gebirgen Vorkommen, Arten, Förderprodukte und Gefährlichkeit von Vulkanen © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen Filme zur Entstehung der Erde und des Lebens, zu Erdbeben, Vulkanen und zur Plattentektonik, Karten zur Plattentektonik, zu Erdbeben und Vulkanen, Handstücke vulkanischer Gesteine und Produkte, z. B. Basalt, basische Lava, Bimsstein, BIO-CHECK-BOXEN die Entstehung des Sonnensystems, der Erde und des Lebens im Überblick beschreiben können. die unterschiedlichen Himmelskörper beschreiben können. einen Überblick über die Erdzeitalter geben können. Entstehung, Arten und Folgen von Erdbeben erklären können. Diagramme zur Erdbebenstärke und Erdbebenkarten interpretieren können. den Aufbau der Erde aus Kruste, Mantel und Kern beschreiben können. das Konzept der Plattentektonik als Erklärung für die Verteilung von Kontinenten, Erdbeben, Vulkanen und Gebirgen erläutern können. die Bewegungsmöglichkeiten der Platten und die geologischen Folgen beschreiben können. Vorkommen, Arten, Förderprodukte und Gefährlichkeit von Vulkanen beschreiben und Verteilungskarten von Vulkanen interpretieren können. 8 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Weitere Themenvorschläge Zeitrahmen Thema Inhalte Methoden/Medien Ziele Die SchülerInnen sollen … Immunbiologie (Thema 5) Ablauf der Entzündungsreaktion Struktur und Aufgaben des Abwehrsystems (Barrieren, unspezifische und spezifische Abwehr) Abwehr von Bakterien Antikörper und Lymphokine Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Pilze) Immunorgane und Lymphknoten Impfungen (Schutz- und Heilimpfung) Transplantationen Autoimmunerkrankungen Allergien (Typen, Allergene, Tests) AIDS (Ansteckung und Schutz Krankheitsverlauf) Filme zum Immunsystem, zu Autoimmunerkrankungen und AIDS, menschlicher Torso, Impfpässe, ev. Allergiepass, BIO-CHECK-BOXEN den Ablauf der Entzündungsreaktion an Grafiken erklären können. die Hauptaufgabe des Immunsystems – körperfremd und körpereigen zu unterscheiden – erklären können. Strukturen und Aufgaben der drei Ebenen des Immunsystems (Barrieren, unspezifische und spezifische Abwehr) beschreiben können. die Zusammenarbeit der Bestandteile des Immunsystems bei der Abwehr von Bakterien an Grafiken erklären können. Aufgaben von Antikörpern und Lymphokinen erklären können. Viren, Bakterien und Pilze als Krankheitserreger unterscheiden können. die Lage der Immunorgane am Torso beschreiben können. Bedeutung und Arten von Impfungen an Grafiken erklären und den Impfpass lesen können. Probleme bei Transplantationen und Autoimmunerkrankungen beschreiben können. Allergietypen, Allergene und Allergietests erklären können. Infektionsmöglichkeiten, Schutzmaßnahmen und Krankheitsverlauf von AIDS erklären können. Ökologie (Thema 10) Abiotische Umweltfaktoren Ökologische Potenz – euryök und stenök Bioindikatoren und Zeigerpflanzen und Konvergenz Biotische Umweltfaktoren – Formen der Wechselwirkungen zwischen Organismen (Pflanze – Pflanzenfresser und Beute – Beutegreifer inkl. Abwehrstrategien Parasit – Wirt, Konkurrenz, Symbiose) Ernährung von Vögeln als Beispiel Filme zu biotischen Wechselwirkungen und Abwehrstrategien bei Tieren und Pflanzen, Vogelpräparate – Schnabelformen, Demonstrationsmaterial – Blüten-/Blütenstandstypen, Filme zu Nieder- und Hochmoor und Fließgewässern oder ev. Exkursion in ein Moor oder Exkursion zu einem Bach abiotische Faktoren an Beispielen beschreiben können. Diagramme zur ökologischen Potenz (Toleranzkurven) interpretieren und aus Tabellen Toleranzkurven erstellen können. Bioindikatoren erklären und Zeigerpflanzen nennen können. Beispiele für Konvergenz beschreiben können. die verschiedenen Formen der biotischen Umweltfaktoren (Beziehungen zwischen Organismen und Abwehrstrategien) an Beispielen erklären und Diagramme interpretieren können. als Beispiel für ökologische Nischen Vogelschnabelformen erkennen und mit der Ernährungsweise in Beziehung setzen können. Blüten-/Blütenstandstypen erkennen und mit Bestäubern in Beziehung setzen können. Diagramme zur zwischenartlichen Konkurrenz bei Baumarten © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen 9 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) Bioplanet Erde 2 (Thema 12) für ökologische Nischenbildung, KoEvolution Bestäuber – Blütenpflanzen Populationsökologie – RäuberBeute-Kurven Sukzession am Beispiel Hochmoor Vegetationszonen der Erde Abiotische Umweltfaktoren in Fließgewässern Fluss-Kontinuum-Konzept und Ernährungsgruppen der Wasserorganismen Gewässergüteklassen von Fließgewässern Nationalparks Globaler Kohlenstoffkreislauf Natürlicher Treibhauseffekt und Eingriffe der Menschen CO2-Problematik und Maßnahmen gegen den CO2-Anstieg mit Messung von abiotischen Umweltfaktoren und Bestimmen von typischen Organismen (Moorpflanzen bzw. Wassertiere), Atlas und Gewässergütekarte, Filme zum Kohlenstoffkreislauf und Treibhauseffekt, BIOCHECK-BOXEN interpretieren können. Diagramme zu Populationszyklen, z. B. Räuber-Beute-Kurven, interpretieren können. Sukzession an Beispielen (z. B. Hochmoor) erklären können. Vegetationszonen der Erde an Karten erklären können. Diagramme zu abiotischen Umweltfaktoren in Fließgewässern und zum Fluss-Kontinuum-Konzept (Ernährungsgruppen) interpretieren können. Gewässergüteklassen von Fließgewässern und -karten erklären können. Informationen zu österreichischen Nationalparks recherchieren und berichten können. Grafiken zum globalen Kohlenstoffkreislauf interpretieren können. Grafiken zum natürlichen Treibhauseffekt erklären können und Maßnahmen gegen den CO2-Anstieg in der Atmosphäre erklären können. Atom – Mineral – Gestein Geowissenschaften als Beruf Einteilung, Vorkommen und Beispiele magmatischer Gesteine (Vulkanite und Plutonite) Entstehung, Einteilung und Beispiele für Sedimentgesteine (klastische, chemische und biogene Sedimentite) Entstehung, Einteilung und Beispiele für metamorphe Gesteine inkl. Metamorphosevorgänge Kreislauf der Gesteine Beispiele für Kristalle und Minerale Handstücke von Mineralen, Magmatiten (z. B. Granit, Basalt, Quarzporphyr, Obsidian), Sedimentiten (z. B. Konglomerat, Breccie, Sandstein, Ton, Kalk, Mergel, Steinsalz, Gips, Torf, Kohle) und Metamorphiten (z. B. Tonschiefer, Granatglimmerschiefer, Grünschiefer, Marmor, Granitgneis, Quarzit), Bestimmungsliteratur (z. B. den Zusammenhang zwischen Atomen, Mineralen und Gesteinen erklären können. Berufsmöglichkeiten von Geowissenschafterinnen und Geowissenschaftern kennenlernen. die Einteilung der Gesteine in Gesteinsgruppen Plutonite, Vulkanite, Sedimentite, Metamorphite) erklären können. einige ausgewählte Gesteine mit Bestimmungsliteratur bestimmen und deren Entstehung erklären können. Vorgänge bei der Entstehung von Sedimentiten (klastische, chemische, biogene) erklären können. Vorgänge bei der Entstehung von Metamorphiten erklären können. den Gesteinskreislauf beschreiben können. einige ausgewählte Minerale mit Hilfsmitteln und Bestimmungsliteratur bestimmen können. © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen 10 3.1 Jahresplanung aus Biologie und Umweltkunde (Realgymnasium) und Bestimmungsmethoden Geologische Zonen von Österreich inkl. Landschaftsformen, Gesteinen und Bodenschätzen Eiszeiten und Spuren der Eiszeit in Österreich Entstehung der Alpen aus plattentektonischer Sicht © VERITAS-Verlag, Linz bio@school 6. Serviceteil für LehrerInnen Gesteinsbücher), Materialien zur Mineralbestimmung (z. B. Strichtafeln, Taschenmesser, Glasplättchen, verd. Salzsäure), Bilder der Landschaftsformen der geologischen Zonen Österreichs, BIO-CHECK-BOXEN die geologischen Zonen von Österreich inkl. Landschaftsformen, Gesteinen und Bodenschätzen beschreiben, Landschaftsfotos den geologischen Zonen zuordnen und die geologische Karte von Österreich im Überblick interpretieren können. Eiszeiten und Spuren der Eiszeit in Österreich beschreiben können. Entstehung der Alpen aus plattentektonischer Sicht vereinfacht erklären können. 11