Präzisionsprägen Wenn ein Buch mit Papiermustern in der Post liegt

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Präzisionsprägen
Wenn ein Buch mit Papiermustern in der Post liegt, interessiert sich der Empfänger meist vor allem
für die Muster selbst. Doch wenn Iggesund Paperboard in diesem Winter das neue Musterbuch für
Invercote G, Invercote Creato und Invercote Duo verteilt, haben die Adressaten guten Grund, einen
genauen Blick auf die Prägungen zu werfen, die die Wirkung der Fotos in diesem Buch hervorheben.
„Invercote besitzt eine Dimensionsstabilität und Flexibilität, die den Karton zu einer hervorragenden
Wahl für alle machen, die ihren Broschüren oder sonstigen Drucksachen mit Prägungen eine dritte
Dimension verleihen wollen“, erklärt Alex Guglielmi, einer der Anwendungstechniker von Iggesund.
Er betreute die Produktion des Buchs mit dem besonderen Schwerpunkt auf Prägetechniken. „Sie
können das haptische Erlebnis steigern, größere Aufmerksamkeit erzeugen und nicht zuletzt das
Qualitätserlebnis verstärken.“
Gute Werkzeuge sind zur Erzielung hochwertiger Prägungen unerlässlich. Für diese Produktion
arbeitete Iggesund mit dem schweizerischen Werkzeugmacher SMR Stanztechnik zusammen.
„Bei diesem Musterbuch ging es hauptsächlich darum, die Details in den Fotos zu prägen“, so Alex
Guglielmi. „Dabei war es wichtig, das Grundkonzept des jeweiligen Bildes nicht zu verändern oder zu
verzerren.“
Ein Beispiel ist die große Prägung einer Insel auf dem Cover. Die Prägung erstreckt sich über den
vorderen Buchdeckel, den Rücken und den hinteren Buchdeckel. Die erste Testprägung des Bildes
ließ einen Stein, der sich im Hintergrund befand, optisch näher an den Betrachter heranrücken.
„Wir mussten das Werkzeug umarbeiten, um diesen Effekt zu vermeiden. Jetzt haben wir das richtige
Gleichgewicht zwischen Bild und Prägung erreicht.“
Bei einem anderen Foto musste die Prägung eines Auges erneuert werden. Die Wirkung war nicht
eindeutig genug, weshalb das Werkzeug angepasst werden musste, um einen offensichtlicheren
optischen Eindruck zu erzielen.
Ein weiterer Effekt, den Guglielmi gern erwähnt, ist die gut funktionierende Kombination von Druck
und Prägung des Namens Invercote auf der ersten Seite des Musterbuchs.
„Es ist wirklich einfach, hier etwas falsch zu machen. Normalerweise empfehle ich allen, sich gut zu
überlegen, was durch Prägung und Druck hervorgehoben werden soll. Da es sich um eine Symbiose
zwischen Karton, Prägewerkzeugen und Druck handelt, fallen die kleinsten Fehlpasser viel eher auf
als beim Prägen entlang gerader Linien. Wenn diese anspruchsvollen Elemente aufeinandertreffen,
empfehle ich oft eine Reduzierung der Einzelpositionen pro Bogen, um eine optimale
Registerhaltigkeit zwischen den gedruckten und geprägten Bildern zu erzielen.“ Wenn ein Projekt
Veredelungsverfahren erfordert, für die mehrfache Maschinendurchläufe nötig sind, bietet Invercote
durch seine Dimensionsstabilität eine herausragende Passergenauigkeit. Üblicherweise versuchen
Druckereien ihre Kunden davon zu überzeugen, die Zahl der Maschinendurchläufe zu begrenzen, um
Passerprobleme zu vermeiden. Die Dimensionsstabilität von Invercote erlaubt es jedoch, bislang
unvorstellbare Herausforderungen anzunehmen. Um die Überlegenheit von Invercote auf diesem
Gebiet zu demonstrieren, hat Iggesund bereits Druckprojekte mit mehr als 20 Maschinendurchläufen
mit hervorragenden Ergebnissen realisiert. Die hohen Druckkosten lassen normalerweise vor solchen
Unternehmungen zurückschrecken, doch alle, die bereit sind, Geld für die Veredelung auszugeben,
können Invercote als Garantie für ein ausgezeichnetes Endergebnis betrachten.
Iggesunds Musterbuch wurde bei VR Print in Großbritannien gedruckt, die Prägewerkzeuge stellte
SMR Stanztechnik in der Schweiz her.
Bildunterschrift:
„Hauptsächlich ging es darum, die Details in den Fotos zu prägen. Dabei war es wichtig, das
Grundkonzept des jeweiligen Bildes nicht zu verändern oder zu verzerren“, so Alex Guglielmi von
Iggesund Paperboard.
Das Prägewerkzeug für das Auge wurde angepasst, um einen stärkeren Effekt zu erzielen und das
Auge wirklich „lebendig“ aussehen zu lassen.
„Für das Champagnerglas wollten wir so viel Tiefe wie möglich. Invercote Duo ist ein sehr gutes
Material, um die Grenzen der Prägemöglichkeiten auszuloten. Die Veredelung mit Speziallacken hebt
die Prägung und die Champagnerbläschen hervor und erzeugt dieses äußerst komplexe
Endergebnis.“
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