Problemtrance - Lösungstrance Vortrag Wenn wir Energie in das Problem stecken, stärken wir das Problem, wenn wir Energie in die Lösung stecken, stärken wir die Lösung. Besonders gut darstellbar am Beispiel Depression und Burnout. 1/7 DD Depression – Burnout Depression Burnout Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit Glaubt, alles im Griff zu haben Abhängig von einer freundlichen Unabhängig, glaubt aber, dass es nur Umwelt, die er aber nicht beeinflussen auf die richtigen Strategien ankommt kann Glaubt, seine Zukunft nicht mehr Glaubt, alles hinbekommen zu können, positiv beeinflussen zu können wenn er sich nur genügend anstrengt Unterschätzt seine Möglichkeiten Überschätzt seine Möglichkeiten Resigniert Kämpft darum, zu schaffen, was nicht zu schaffen ist und ignoriert seine Bedürfnisse Sieht in der Umwelt Gründe für den Begreift Scheitern als persönliches emotionalen Zustand Versagen o Grandiosität, Bereitschaft Grenzverletzungen zuzulassen o Überforderung wg. Unentbehrlichkeit o Bluff, Schwierigkeit der angemessenen Selbsteinschätzung 2/7 Depression Schon ein kurzer Kontakt zwischen Patient und Therapeut kann einen Therapeuten erschöpfen, wenn der in einer Problemtrance ist, aber auch lange Kontakte ziehen den Patienten nicht hoch. Deprimierende Strukturen: Ausbleiben von Ausgleich, Lohn, Anerkennung, Dank, Gegenleistung. Minusbilanz Verlust der Kompetenz der Stimmungsbeeinflussung Motivation zur Veränderung fehlt Die Sinnhaftigkeit fehlt o Man hat sich bemüht, erzielt aber keine Resultate o Man hat sich geopfert und bekommt keinen Gegenwert o Man hat Bedürfnisse zurückgestellt und erzielt keinen Gewinn o Investition in die Zukunft ohne Rückzahlungsgarantie o Opfer spielen und auf die Würdigung durch andere hoffen o Glauben, dass die anderen einen mögen, wenn man ihnen zu Diensten ist o Vorstellung von einer gerechten Welt o Aggression richtet sich nach innen, da der Verursacher des Minuskontos nicht erreichbar ist o Hypersozialität und faule Kompromisse 3/7 Sprachmuster der Problemtrance: o Verknüpfungen o Gedankenlesen o Vorannahmen und Implikationen o Ursache-Wirkungsbeziehungen o Truismen o Alternativlosigkeit o Sinnlosigkeit o Widersprüchlichkeiten 4/7 Workshop Der ungebetene Hausgast Bei Depression, Ängsten, Panikattacken, Zwangsstörungen. 1. Fokussierung nach innen 2. Symbol für den ungebetenen Hausgast 3. Verändern des Symptoms, Keks und Sitzplatz 4. Kommunikation mit dem Symptom 5. Wechsel der Perspektiven und Identifikation mit dem Symptomteil a) Truismen b) Positionswechsel c) Fragen nach Verschlimmerung und nach Auflösung der Symptome 5/7 Stellvertretertechnik 1. Sich jemanden vorstellen, der genau die Symptome hat 2. Fragen nach sensations and emotions 3. Was fehlt dieser Person? Was bräuchte sie? Was müsste sich ändern? Was könnte sie tun? Wie könnten die Veränderungen stattfinden Oder: 1. Sich jemanden vorstellen, der die Symptome nie bekommen könnte 2. Was ist das für ein Mensch? Welche Eigenschaften und Einstellungen hat er? Welches Verhältnis hat er zu anderen Menschen? 3. Identifikation mit der Person: Wie fühlt man sich da? Wo spürt man das? Was für ein Lebensgefühl ist das? Change-History-Technik Erkenntnis der Einflussmöglichkeiten auf die eigene Stimmung 1. Entscheidungspunkt identifizieren 2. In Trance zu diesem Zeitpunkt zurückführen 3. Langsame Zeitprogression Doppelte Zeitprogression, -/+ Stärkt die Veränderungsmotivation 1. Trance, sich die gegenwärtige Situation anschauen 2. Sich vorstellen, alles bliebe, wie es ist, ein Jahr vergeht, nichts ändert sich. Drei Jahre, fünf Jahre, zehn Jahre. 6/7 Wenn das deinem Kind geschehen wäre... Oft biographische Kindheitserinnerungen 1. Vorbereitung auf das Konzept, sich ein Kind vorzustellen, das sich so fühlt, wie man sich selbst fühlt 2. Aktivierung der Vorstellung, ein solches Kind zu sehen 3. Nutzung der idiodynamisch entstehenden Vorstellungen 7/7