Bildung kor http://search.japantimes.co.jp Unlike in China, South Korea, high schoolers here less willing to study abroad March 18, 2009 Japanese high school students are less willing to study abroad than their counterparts in the U.S., China and South Korea, according to a recent poll. The Japan Youth Research Institute survey found that 37 percent of junior high and 41 percent of high school students hope to study overseas. The comparable figures were 49 percent and 56 percent in the U.S., 84 percent and 61 percent in China and 47 percent and 64 percent in South Korea. The September-October 2008 survey covered about 8,300 students in 142 schools in the four countries. Asked why they wanted to study abroad, 40 percent to 60 percent of the students in China and South Korea listed expectations of better educational environments. But only 17 percent of the Japanese junior high and 8 percent of the high school students cited this factor, which could suggest they are basically satisfied with the quality of education at home. Between 30 percent and 40 percent of the Chinese and South Korean students also cited higher living standards abroad and the hope of skirting tough competition at domestic schools. Such reasons came to about 10 percent in Japan and the U.S. More than 50 percent of the students in Japan listed opportunities to be exposed to foreign cultures and improve their foreign-language skills. http://www.netzeitung.de 01.12.2007 PISA-Studie: Lesen und Mathe nur ausreichend Bei den Schlüsselkompetenzen Mathematik und Lesen haben sich deutsche Schüler in den letzten drei Jahren kaum verbessert. Im Vergleich zu Finnland und Kanada liegen sie ein bis zwei Schuljahre im Rückstand. Nach dem deutlichen Leistungszuwachs in Naturwissenschaften verharren die deutschen Schüler in den beiden anderen PISA-Disziplinen Leseverständnis und Mathematik weiter im Mittelfeld. Dies berichtet die "Stuttgarter Zeitung" unter Berufung auf den ihr vorliegenden Bericht des deutschen PISA- Koordinators Manfred Prenzel. Dennoch fällt der Forscher insgesamt ein positives Urteil über die Entwicklung an deutschen Schulen. Sie seien in den vergangen sechs Jahren stetig besser geworden. Wie die Zeitung nun schreibt, verdrängt Korea im Lesen mit 565 Punkten Finnland von Platz eins, das 547 Punkte erzielte. Es folgt Kanada mit 527 Punkten. Deutschland kommt auf 495 Punkte und bleibt damit weiter unter dem PISA-Mittel von 500 Punkten. Der Abstand Deutschlands zur Spitzengruppe hat sich zudem weiter vergrößert und entspricht nach PISA-Lesart einem Lernrückstand von ein bis zwei Schuljahren. 2003 erreichten die 15-Jährigen 491 Punkte. Das Leseverständnis gilt als die zentrale Schlüsselkompetenz für das weitere Lernen und für den Beruf. In Mathematik führen Finnland (548), Korea (547) und die Niederlande (531) dem Bericht zufolge die PISA-Rangliste an. Deutschland erreicht 504 Punkte wie schon 2003 -- und liegt damit weiter knapp über dem Mittelwert (2003: 503). Die deutschen Punktzuwächse in Lesen und Mathematik gelten statistisch als unbedeutsam. Der deutsche PISA-Bericht weist nach Angaben der Zeitung nicht die Ergebnisse aller 57 Staaten aus. Unter den 30 OECD-Industriestaaten belege Deutschland danach sowohl in Lesen und Mathematik Platz 14. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris ist Ausrichter des PISA-Tests. Der weltweite Bericht soll offiziell am 4. Dezember vorgelegt werden. Prenzel bescheinigt nach Angaben der Zeitung in seinem deutschen Bericht den Schulen "nachweisbare Verbesserungen" im Bemühen um mehr soziale Gerechtigkeit im Klassenzimmer. Zwar sei der Zusammenhang zwischen Schulerfolg und Elternhaus in Deutschland nach wie vor zu stark, betont Prenzel. Von Chancengleichheit könne weiterhin keine Rede sein. "Aber die Befunde zeigen eine Lockerung des Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunft und Kompetenz." Die Hürden für die Söhne oder Töchter von Facharbeitern zum Gymnasium seien niedriger geworden. Nach der am Mittwoch vorgelegten IGLU-Grundschulstudie 2006 sind dagegen die Bildungschancen für Kinder aus einfachen Verhältnissen in Deutschland noch schlechter geworden. Danach haben sich ihre Chancen beim Übergang von der Grundschule ins Gymnasium eher verschlechtert. Der weltweit größte Schulleistungsvergleich PISA testet die Fähigkeiten 15-jähriger Schüler. Vor zwei Tagen waren bereits die PISA-Ergebnisse 2006 in den Naturwissenschaften vorzeitig bekanntgeworden. In den drei deutschen PISA-Berichten wurden teilweise die sozialwissenschaftlichen Messverfahren gewechselt. http://.www.ncktpa.go.kr Bildungswesen in Korea Universitätsaufnahmeprüfungen PC- und Internet an koreanischen Schulen In Korea spielt Bildung traditionell eine große Rolle. Moderne Schulen wurden ab den 80er Jahren des 19. Jahrhundert eingerichtet. Das geschah im Zuge der langsamen Öffnung des Landes gegenüber dem Westen und meist unter dem Einfluss westlicher Missionare vor allem aus den USA. Seit 1953 besteht allgemeine Schulpflicht für die Grundschule, an der 9 Fächer unterrichtet werden. Auf die 6 Jahre Grundschule folgen 3 Jahre Mittelschule und dann noch einmal 3 Jahre Oberschule. Zum Lehrplan der Mittel- und Oberschule gehören 11 Pflichtfächer und eine Reihe Wahlfächer. Neben den allgemeinbildenden Oberschulen die zur Universität führen, gibt es auch noch berufsorientierte Oberschulen und Fachoberschulen - z.B. für den künstlerischen Bereich. Die durchschnittliche Klassenstärke lag 1998 bei Grundschulen bei 35 Schüler pro Klasse. Durch das Stadt- Landgefälle sind in Seoul und Umgebung Klassenstärken von 40 bis 45 Schülern durchaus normal. Die durchschnittliche Klassenstärke der Mittel- und Oberschule liegt bei 43. Übrigens besuchen etwa 99,9% aller Grundschüler nach dem Abschluss eine Mittelschule. 99,4% der Mittelschüler gehen nach dem Mittelschulabschluss auf eine Oberschule und davon dringen 83,9% in die Hochschule. So die Zahlen von 1998, die noch weitgehend Gültigkeit haben dürften. Zur Hochschulbildung gehören wahlweise 2 Jahre Fachhochschule oder 4 Jahre Collage oder Universität. Wer danach noch einen Magister oder Promotionskurs besuchen will, muss nochmals 2 bzw. 4 Jahre dranhängen. Feste Studienzeiten sind nach amerikanischem Muster vorgeschrieben man kann also nicht bummeln. Da die Studiengebühren an den übrigens zu 80% privaten Hochschulen des Landes zu der mit umgerechnet 2000 bis 3000 DM pro Semester nicht gerade niedrig liegen, verspürt man auch kein besonderes Bedürfnis zum Bummeln. Neben diesem grundlegenden Bildungsangebot gibt es noch landesweit an die 120 Sonderschulen für körperlich oder geistig Behinderte. Der Schulbesuch ist in Korea abgesehen von der Grundschule nicht kostenlos. Ab der Mittelschule werden Schulgebühren fällig und zwar nicht nur bei den privaten Schulen, von denen es in Korea viele gibt, sondern auch bei den staatlichen Schulen. Es gibt immer noch Jugendliche, die aus finanziellen Gründen ihre Schulausbildung nicht abschließen konnten, weil sie arbeiten müssen. Dafür gibt es sogenannte Bürgerschulen, wo diese Jugendlichen sich abends berufsorientiert weiterbilden oder einen Abschluss nachholen können. Im Bereich der Hochschule kann man über Fernuniversitäten Abschlüsse machen und Zusatzqualifikationen erwerben. Der Bereich der sogenannten Bildungsindustrie ist in Korea sehr weit entwickelt. Es gibt überall Privatinstitute, die die schulische Bildung prüfungsorientiert ergänzen und vertiefen. Darüber hinaus Satelliten-, Computer- und Kabelfernsehen gestützten Unterricht. Für den Bildungskanal IBS braucht man hingegen nur ein Fernsehgerät um sich Bildungsprogramme ins Haus zu holen, die die Schulausbildung ergänzen. Auch die Vorschulkinder und Mütter werden nicht vergessen. Es ist in Korea also so gut wie unmöglich Bildung zu entgehen. Die Verantwortung für den gesamten Bildungsbereich ist in Korea zentral, was sich schon daran ablesen lässt, dass die Uni - Aufnahmeprüfung landesweit standardisiert ist. Auch darf man sich das Verhältnis von Provinzen zur Regierung hier in Seoul nicht so vorstellen, wie das Verhältnis der deutschen Bundesländer zur deutschen Bundesregierung. Im Handbuch für Korea, das vom koreanischen Informationsdienst herausgegeben wird, heißt es: "Nach Artikel 117 der koreanischen Verfassung von 1949 sollen sich die lokalen Regierungen, also die lokalen Selbstverwaltungseinheiten auf Provinz- oder Kommunenebene mit den Angelegenheiten ihrer Bewohner befassen und Eigentum verwalten. Dabei dürfen sie im Rahmen der lokalen Autonomie und der nationalen Verordnungen und Gesetzte ihre eigenen Vorschriften erlassen". Im Handbuch heißt es weiter: "Diese Verfassungsvorgabe wurde jedoch nach der jahrzehntenlangen Militärherrschaft erst im Juli 1995 weitgehend erfüllt als Provinzvorstände, Bürgermeister und Kommunalabgeordnete zum ersten Mal in freien und sauberen Wahlen von den Bürgern gewählt wurden. Bis dahin wurden die entscheidenden Posten auf Lokalebene einfach direkt von der Zentralregierung in Seoul besetzt oder entsprechend dahingehend manipuliert, womit eine lokale Autonomie so gut nicht existent war, egal in welchen Fragen. Autonomie im engeren Sinne des Wortes gibt es eigentlich bis heute nicht, jedoch gibt es eine Reihe von Bestrebungen, den Selbstverwaltungseinheiten auch wirklich mehr reale Autonomie zuzugestehen". Geschichtlich muss man noch wissen, dass in Korea stark zentralisierte Regierungen seit der Errichtung der Choson - Dynastie im Jahre 1392 Tradition haben. Die letzten Wahlen auf kommunaler Ebene fanden übrigens 1998 statt und von da an im 4Jahresrythmus. Um nochmals auf das Bildungswesen zurückzukommen, wegen den lokalen Selbstverwaltungseinheiten also der 7 autonomen Städte und 9 autonomen Provinzen, hat zwar einen sogenannten Rat für Erziehung und Bildung, dieser hat jedoch weitgehend exekutive Funktion und richtet sich nach den Vorgaben des Bildungsministeriums in Seoul. Es gibt jedoch in einigen Bereichen ein festgelegten Handlungsspielraum, so z.B. was die Festsetzung der Frage, ob man eine Oberschulprüfung oder Mittelschulaufnahmeprüfung machen muss oder nicht, betrifft. So wird z.B. die Provinz Chongchido, eine Oberschulprüfung in Seoul gibt es diese Prüfung nicht mehr. Generell haben die lokalen Regierungen kein eigenes Justiz- oder Polizeiwesen, ihre Hauptaufgabe besteht nach wie vor in der Umsetzung der Regierungspolitik bei der der selbstverwalterische Spielraum genau definiert ist aber in einem gewissen Grate schon vorhanden. Die lokalen Regierungen sind in punkto Zahl und Besetzung von Beamtenstellen, Organisation, Budget und Finanzierung weitgehend von der Zentralregierung in Seoul abhängig, finanziell dürfte kaum einer ohne diese Vorsorge bestehen können. ( O-Ton Radio Korea International auf eine Hörerfrage vom 08.04.2000 und 17.06.2000) Hauptfächer an den koreanischen Gymnasien Hauptfächer sind Koreanisch, Mathematik und Englisch. Die beste Note ist ein "A+", die schlechteste ein "F" - sprich durchgefallen oder nicht bestanden. Den einzelnen Noten sind Punktzahlen zugeordnet, die Höchstpunktzahl ist 100. Von 96 bis 100 Punkte gibt es ein "A+", von 91 bis 95 ein "A", von 86 bis 90 Punkte ein "B+". Nach diesem Prinzip geht man weiter in Fünfpunktschritten nach unten bis "F". ( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 17.03.2001 ) Universitätsaufnahmeprüfungen Bis 1981 gab es noch Universitätsaufnahmeprüfungen im strengen Sinne des Wortes. Das heißt, jede Universität hatte eine eigene Aufnahmeprüfung und allein vom Abschneiden dieser Prüfung hing der Zugang ab. 1981 wurde dann die landesweite Prüfung zum Nachweis der akademischen Leistungsfähigkeit mit dem Namen Chujung eingeführt. Diese Prüfung entschied fortan zusammen mit den Oberschulnoten über den Unizugang. 1991 wurde dieses System weitgehend geändert, dass die Chujungprüfung mindestens 60% der Gesamtwertung ausmacht, die Schulnoten bis zu 40% und eine weitere universitätsinterne Aufnahmeprüfung in der Regel 10%, d.h. die Universitäten können innerhalb eines gewissen prozentualen Spielraum eigene Schwerpunkte für die eigene Kriterien für die Gesamtwertung setzen. Theoretisch kann sich natürlich jeder bei jeder Universität für jedes Fach bewerben. Praktisch besteht durch das Verhältnis von festgelegten Zulassungsquoten und einer offenen Bewerberzahl eine harte Auslese die einen Numerus clausus für alle Universitäten und Fächer gleichkommt. Wer an die Seoul Nationaluniversität will, die angebliche Spitzenuniversität des Landes braucht in der Chujungprüfung wenigstens 380 von 400 möglichen Punkten, d.h. das Ergebnis der Chujungprüfung entscheidet darüber bei welchen Universitäten man überhaupt eine Chance hat. Bewerben kann man sich theoretisch an einer uneingeschränkten Zahl von Universitäten, praktisch ist das ausgeschlossen dadurch dass es nur 4 Termine gibt an denen die Universitäten nach ihrer Rangordnung gestaffelt dann in den nächsten 2 Monaten ihre eigenen Aufnahmeprüfungen abhalten. Diese Aufnahmeprüfungen der Universitäten bestehen meist aus einem Aufsatz zu einem Thema und einem 5minütigem Interview, sind also mehr pro forma Angelegenheiten für ein letztes Durchsieben der Bewerber. Wer am Tag der Chujungprüfung schlecht drauf war und die Prüfung daneben gesetzt hat, hat zwei Möglichkeiten. Er kann seine Hoffnungen herunterschrauben und sich mit der erreichten Punktzahl an einer niedriger eingestuften Universität oder für ein niedriger eingestuftes Fach bewerben. Er kann aber noch einmal ein Jahr dranhängen und dann erneut sein Glück versuchen. Die Zahl der Wiederbewerber bei der Chujungprüfung und an der Uni ist immer noch hoch. Neben dieser normalen Aufnahmenhürde gibt es noch Sonderaufnahmeverfahren für Schüler ortsabgelegeneren Bauern- und Fischerdörfern und für Behinderte. Auf diese Weise versucht man die Benachteiligung der oft auch ärmeren Landbevölkerung auszugleichen. Die Landbevölkerung ist in Korea hauptsächlich aufgrund der Infrastruktur benachteiligt, dabei kann man schon fast soweit gehen, außer Seoul und Umgebung alles dazu zu rechnen. Seoul hat Elitekindergärten, in denen man auch gleich englisch von Muttersprachlern lernen kann und ein entsprechendes Angebot an guten Privatschulen und Nachhilfeinstituten. Diese Konzentration an Fördermöglichkeiten bringt natürlich eine gewisse Benachteiligung mit sich. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Schüler vom Lande punktemässig die Seouler Konkurrenz überflügeln, wahre Begabung setzt sich dann doch durch und das ist gut so. Abschließend kann man noch erwähnen, dass es ebenfalls Sonderaufnahmeverfahren für diejenigen gibt, die länger als 12 Jahre im Ausland gelebt haben, sie werden nur in englisch und koreanisch geprüft. Für Schüler, die 5 bis 12 Jahre im Ausland gelebt haben, wird nur koreanisch, englisch und Mathematik geprüft. Seit einigen Jahren gibt es zudem Sonderaufnahmeprüfungen der einzelnen Universitäten, besonders Fremdsprachenbegabte. Die Universitäten werten diese Prüfungen zu 80%, 10% entfallen auf die allgemeine universitätsinterne Aufnahmeprüfung und 10% auf einen weiteren Sprachtest. Die Schulnoten und die Chujungprüfung sind hier irrelevant. Ein schön kompliziertes System also. Für nächstes Jahr bestehende Überlegungen die Ergebnisse der Chujungprüfung in 9 Stufen zu klassifizieren, die Unis setzen dann für die Unis insgesamt und für die einzelnen Fächer Mindeststufen für die Bewerber fest. Inhaltlich scheint mir das erst einmal keine besondere Neuerung zu sein. ( aus der Hörerecke von Radio Korea International vom 18.11.2000 ) -------------------------------------------------------------------------------PC- und Internet an koreanischen Schulen Die Schüler in den Grund- Mittel- und Oberschulen sollen mit mehren Computern versorgt werden. Bisher mussten sich die Schüler mit 800000 Computern begnügen, d.h. durchschnittlich 8 Schüler vor einem PC sitzend. Bis zum Jahre 2005 werden Schulen mit 400000 Computern zusätzlich versorgt, so dass vor einem PC durchschnittlich 5 Schüler sitzen werden. Das Bildungsministerium äußerte sich, dass die erste Stufe - nämlich die Anbindung der Schulen ans Internet - vollendet wurde. Deshalb legen sie Wert darauf die Effizienz der Internetnutzung zu erhöhen, wie z.B. die Informations- und Kommunikationstechnologienutzung in den koreanischen Grund-, Mittel- und Oberschulen und in der ganzen Bevölkerung zu erhöhen, die Verwirklichung der digitalen Verwaltung im Bildungsbereich und die Anfertigung einer gesunden Internetkultur. Das Bildungsministerium erwähnte noch, dass Korea mit der Computerversorgung auf dem selben Niveau der internationalen Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) sei. Außerdem wird das Ministerium die digitale Verwaltung im Verwaltungsbereich vorantreiben. Dadurch kann z.B. die Ausstellung der Zeugnisse per Computer abgewickelt werden. Um die Informations- und Kommunikationstechnologie im Unterricht anwendbar zu machen, werden ab diesem Jahr die Lehrer im Bereich Computerisierung ausgebildet. In 3 Jahren sollen 330000 Lehrkräfte ausgebildet werden. Nach der Ausbildung sollen die Lehrer eine Ausbildungsbestätigung bekommen, die sich auch günstig auf Versetzung oder Beförderung auswirkt. Das Ministerium zur Entwicklung der Bildung und Humanressourcen beschloss die zweite Stufe des umfassenden Entwicklungsprogramms zur Vernetzung im Bildungsbereich durchzusetzen. Bis zum Jahre 2005 sollen sie über 5 Milliarden DM investieren. ( aus der Magazinsendung "Kreuz und quer Korea" von Radio Korea International am 06.06.2001 ) http://www.sueddeutsche.de 18.12.2006 Lernen von Korea Ausweg aus der Hochschulmisere Die Finanzierung der Hochschulbildung in Deutschland ist ungenügend und sozial ungerecht. Australien und Südkorea machen vor, wie es besser geht. Von Barbara Ischinger Korea hat Deutschland in der Hochschulbildung weit abgehängt. (Foto: AP) Mitte November waren in ganz Südkorea die Flughäfen für mehrere Stunden geschlossen. Der Grund war keine Terrorwarnung, sondern die jährlich stattfindende Aufnahmeprüfung für die Universitäten. Der Lärm der startenden und landenden Maschinen sollte die Prüflinge beim Hörverständnistest der Englischprüfung nicht beeinträchtigen. Die Aufnahmetests sind in Korea jedes Jahr ein Großereignis. Die ganze Familie, ja das ganze Land fiebert mit den Prüflingen mit. Wer es mit guten Ergebnissen auf eine der besten Hochschulen schafft, hat Aussichten auf eine glänzende Karriere. Südkorea hat in der Bildungspolitik eine beachtliche Entwicklung hinter sich. 1960 entsprach die Wirtschaftsleistung des Landes der Afghanistans. Heute ist Korea eine Hochtechnologie-Ökonomie und auf dem dritten Platz der OECD beim Bildungsstand der 25- bis 34-Jährigen. Diese Dynamik ist das Ergebnis massiver Investitionen. Mit 2,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gehört Korea nach den USA zu den Ländern, die am meisten von ihrer Wirtschaftsleistung in die Hochschulbildung stecken. Deutschland hat dagegen an Boden verloren. Während hierzulande zwischen 2000 und 2004 die Zahl der Hochschulabsolventen eines Jahrgangs nur um etwas mehr als einen Prozentpunkt auf knapp 21 Prozent gestiegen ist, führen die OECD-Länder heute im Schnitt knapp 35 Prozent eines Jahrgangs zu akademischen Abschlüssen. In Deutschland fließen nur 1,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die Hochschulbildung - im OECD-Schnitt sind es 1,4 Prozent. Gerechte Verteilung Die Industrie klagt bereits über einen Fachkräftemangel. Der demographische Übergang und die Tatsache, dass nur mit innovativen Produkten ein hohes Lohnniveau zu halten ist, werden den Bedarf an gut ausgebildeten Menschen weiter erhöhen. Dass der relative Einkommensvorteil einer Hochschulausbildung in den letzten zehn Jahren um mehr als 20 Prozentpunkte gestiegen ist, zeigt deutlich, dass die Nachfrage nach Spitzenqualifikationen stärker steigt als das Angebot. Bei der Finanzierung von Bildungsleistungen muss es also um einen Ausbau des Hochschulsystems gehen. Doch woher soll das Geld dafür kommen? Innerhalb der OECD bieten sich zwei Modelle an: In Korea, Kanada und den USA, die überdurchschnittlich viel von ihrer Wirtschaftsleistung in Hochschulbildung lenken, werden Bildungsinvestitionen überwiegend privat finanziert. » In Dänemark werden den Studenten sogar die Lebenshaltungskosten finanziert. « Eine zweite Gruppe von OECD-Ländern, zu der die Staaten in Skandinavien gehören, fällt ebenfalls durch hohe Investitionen auf. Hier ist das Studium jedoch steuerfinanziert und für die Studenten weitgehend gebührenfrei. In Dänemark werden den Studenten sogar die Lebenshaltungskosten finanziert. Allerdings schöpfen die skandinavischen Staaten durch eine sehr progressive Einkommenssteuer einen Teil der Bildungsrenditen wieder ab. Wer nach dem Studium überdurchschnittlich gut verdient, zahlt also auch besonders viel Steuern. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Während eine nachgelagerte Besteuerung jungen Bürgern ohne Eigenkapital den Zugang zu Bildung ermöglicht, treffen hohe Steuern auch denjenigen, der ohne Bildungsinvestitionen zu einem hohen Einkommen gekommen ist. In beiden Fällen müssen aber diejenigen, die in den Genuss einer höheren Bildung kommen, auch einen größeren Teil der Kosten übernehmen. Dies ist gerechtfertigt, denn Akademiker erzielen in der Regel nicht nur höhere Einkommen als andere Berufstätige. Ihr Risiko, arbeitslos zu werden, ist ebenfalls geringer. Auch in Deutschland ist das Studium weitgehend steuerfinanziert, von einer gerechten Verteilung der Lasten kann jedoch kaum die Rede sein. Denn im Unterschied zu den skandinavischen Ländern tragen hier vor allem Durchschnittsverdiener den größten Teil der Steuerlast und damit auch den größten Teil der Bildungsinvestitionen. Trotz eines gebührenfreien Zugangs zur Hochschule ist es außerdem in der Vergangenheit nicht gelungen, eine soziale Ausgewogenheit herzustellen. So zahlen, pointiert gesagt, noch immer Facharbeiter, die ihre Töchter und Söhne nicht zum Studium schicken, für die Hochschulbildung der Bürgerkinder. Höhere Bildungsinvestitionen würden, wenn sie ausschließlich aus Steuern finanziert werden, bei einer unveränderten Steuerstruktur diese Schieflage noch verstärken. Ähnliches gilt allerdings für Studiengebühren, wie sie nun in mehreren Bundesländern eingeführt oder beschlossen worden sind. Sie leisten keinen nennenswerten Beitrag zu den hohen Gesamtkosten eines Studiums, können aber mögliche Studenten aus Familien mit geringeren Einkommen abschrecken. Auch Studienkredite, die nicht mehr sind als zinsverbilligte Darlehen mit einer langen Tilgungszeit, können das Risiko für die Studenten nicht mindern. Sie verschaffen zwar die notwendige Liquidität, um ein Studium zu beginnen. Doch sie verschieben die zu leistenden Zahlungen nur in die Zukunft, ohne dabei die individuelle Unsicherheit, die für Bildungsinvestitionen typisch ist, zu berücksichtigen. Im Schnitt mögen die Einkommen von Akademikern hoch sein, doch es gibt eine breite Streuung. Nicht jeder, der ein Studium abschließt, kann diese Investition in ein - im Vergleich zu Absolventen kürzerer Berufsausbildungen - höheres Einkommen umsetzen. Ein Ausweg wäre eine intelligente Strukturierung von Studiengebühren. Australien ist das erste Land, das diesen Weg gegangen ist: Dort ist der Anteil der privaten Ausgaben für die Hochschulen vergleichsweise hoch. Die Gebühren sind nach dem später zu erwartenden Einkommen gestaffelt, und der Staat vergibt in großem Umfang Studienkredite, die später über einen Zuschlag auf die persönliche Einkommenssteuer zurückgezahlt werden. Dadurch sind die Kosten direkt an die Bildungsrendite gekoppelt, also an die Erträge, die jeder aus seiner höheren Bildung zieht. Dieses System ist nicht nur vergleichsweise gerecht; es hat auch geholfen, den Anteil an Hochqualifizierten deutlich zu steigern. Seit der Reform der Studienfinanzierung Anfang der neunziger Jahre ist der Anteil der Studienanfänger in Australien kontinuierlich gewachsen. Mittlerweile erreichen mehr als 45 Prozent eines Jahrgangs einen akademischen Abschluss. Das Land steht damit nach Island, Neuseeland und Finnland an dritter Stelle unter den OECD-Ländern. Deutschland muss schnell einen Weg finden, um zusätzliche Ausgaben für die Hochschulbildung zu finanzieren. Je gerechter solche Modelle die Lasten verteilen, desto größer ist ihre politische Legitimität. Vorbilder dafür gibt es. Die Autorin ist Bildungs-Direktorin der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris; zuvor war die Afrikanistik-Professorin Vizepräsidentin für Internationales der Humboldt-Uni in Berlin. http://yaleglobal.yale.edu South Korea's President Roh is throwing his weight behind a plan to make English his country's official second language. The Ministry of Finance and Economy expects to build 100 special zones nationwide for English education, and several provinces are considering investing some of their own resources into English immersion schools. In a recent survey of 12 Asian countries, South Korea came in last for English proficiency, behind Malaysia, Japan, and even the former French colony of Vietnam. Although some Korean worry about a loss of Korean identity, President Roh believes that „it is necessary to expand the use of English and English education.“ – YaleGlobal Roh Supports English as 2nd Official Language The Korea Herald, 24 October 2003 SINGAPORE – President Roh Moo-hyun showed his support Thursday for making English the country`s second official language. In a meeting with Cheong Wa Dae correspondents here, Roh vowed to introduce the changes incrementally. „We will implement the idea regionally and expand it (throughout the nation),“ he said. Roh arrived in the city-state Wednesday. „Although there is some opposition, it is necessary to expand the use of English and English education,“ he said. The Ministry of Finance and Economy plans to build around 100 special regional zones across the country, including areas for teaching English to young Koreans and for accommodating foreigners. In a separate move, Gyeonggi Province plans to build an „English Village,“ an independent campus offering English immersion classes for teenage students in Paju, a suburban city northwest of Seoul. With a ground-breaking ceremony scheduled in August 2004 for planned completion in March 2006, the project is expected to be a milestone in Korea`s efforts to help its people enhance their English skills. Provincial governments in Jeju and Incheon have also expressed interest in similar projects. In 2001, the then-ruling Millennium Democratic Party attempted to promote English as a second official language on Jeju Island as part of an effort to transform it into an international free trade city, but failed. The Ministry of Culture and Tourism opposed the move, saying making English a second official language would not necessarily make Jeju thrive economically like Hong Kong and Singapore. Supporters of the dual language policy say that adopting English as a second official language is necessary to make Korean competitive in the age of information and globalization. Others, however, oppose it, worrying that such a policy would lead to the loss of Korean identity and language. According to linguists, 510 million people around the world speak English as their mother tongue and another 350 million are bilingual English speakers. A recent survey by a Hong Kong government agency shows that Koreans are the least capable in spoken English ability among their counterparts in 12 Asian countries, including Malaysia, Vietnam and Japan. http://www.3sat.de Bildung für den Autobau 26. Juli 2005 / netzfertigstellung: michael schneider / film: friedemann hottenbacher Bildung hat traditionell im Pisa-Studien-Spitzenreiter Korea obersten Stellenwert. Höchstes Ziel ist es, eine gute Schule und später eine gute Universität zu besuchen. Große Unternehmen wie Hyundai, LG, Samsung oder SK haben Forschungszentren auf dem Campus der Seoul National University (SNU) eingerichtet. Die Unternehmen stecken mehrere Milliarden Euro jährlich in die Kollaboration zwischen Universität und Industrie. Traumhafte Bedingungen für Studenten und Forscher. Erste Adresse für Eliteabgänger ist der Hyundai Konzern mit seinen Autofirmen KIA und Hyundai Motors. Koreas Automobilindustrie litt besonders stark unter dem wirtschaftlichen Zusammenbruch während der Asienkrise. Von den einst fünf Marken überlebten nur Hyundai und KIA. Das kleinere aber ältere Unternehmen KIA wurde 1999 von Hyundai übernommen. Nach einer gründlichen Restrukturierung konnten die Autobauer zu neuer Schlagkraft heranwachsen. Sie sind Koreas wirtschaftliches Zugpferd und Exportmaschine zugleich. Über vier Millionen Autos wollen Hyundai und KIA dieses Jahr weltweit verkaufen. Dabei dominieren sie vor allem den heimischen Markt. Mehr als 70 % aller Autos auf den koreanischen Strassen kommen aus dem Hause Hyundai/KIA. Doch auch international sind die Koreaner auf dem Vormarsch. KIA zählt sich selbst zu dem am schnellsten wachsenden Autounternehmen der Welt. Vor allem in Europa sind sie zunehmend erfolgreich. Fast 50% Zuwachs wird dieses Jahr erwartet. Noch liegt der Markanteil auf deutschen Strassen bei unter einem Prozent. Aber das soll sich bald ändern. Manch deutscher Mercedes-Händler hat bereits KIA ins Angebot aufgenommen und rechnet mit gutem Profit. Drei Stunden von Seoul entfernt liegt das KIA Autowerk in Seosan. Hier wird der Kleinwagen Picanto hergestellt. 150.000 Picantos verlassen das voll automatisierte Werk im Jahr, 574 Einheiten pro Tag. Die knapp tausend Arbeiter gehören zu einer Unterfirma. Auf die Produktivität ist man hier besonders stolz. Mit 16,7 Stunden pro Fahrzeugen liegen die Koreaner nicht weit entfernt von Nissan oder Toyota. Das Just-in-Time Prinzip, einst vom großen Vorbild Toyota entwickelt, wurde zu Perfektion gebracht und um RFID-Chips erweitert, die eine vollständige Kontrolle über den Produktionsablauf ermöglichen. http://www.theatlantic.com Teaching Pays In South Korea Jul 16 2009, by Daniel Indiviglio I stumbled upon a fascinating video news clip over at Reuters today. Unlike in the U.S., educators in South Korea can make incredibly good money. How good? Reuters reports that some make as much as $4 million per year. One tutor it features commands a salary higher than almost all baseball players in the country. South Korean parents are willing to pay more for tutors, due to a cultural emphasis on education that the U.S. lacks. First, here's the video clip from Reuters: This cultural difference can also be seen through education rigor itself. In the clip, Reuters notes: South Korean teens are often in the classroom between 10 and 12 hours per day. Compare that to the U.S., where most teens are in the classroom 6 to 8 hours per day. South Korea simply has a greater demand for good education than the U.S. That's why these supplemental tutors who offer online classes thrive. So what's our problem? We just don't care about education as much. If we did, economics would do the rest. We only have ourselves to blame for the lack of demand for good education in the U.S. If we demanded it, more pay for teachers would follow. And so would better teachers and more educated youth.