Sigmund Freud Geb.

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Sigmund Freud
06.05.1856 – 23.09.1939
Theorie der
Psychoanalyse
Wiederholung
Referat von Veronika, Mareike, Sonja
PA LK 13/II (BU)
Grundannahmen der Psychoanalyse:
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Seelische Vorgänge → im Bewusstsein verborgen
(unbewusst), Auswirkung auf unser Erleben,
Verhalten
Menschliches Verhalten → durch Triebe erzeugt
und gesteuert
Jedes Verhalten → seelisch bedingt, lässt sich nur
aus der individuellen Lebensgeschichte eins
Menschen erschließen
Seelische Kräfte/Motive → steuern das Verhalten
einer Person (unbewusst)
Definitionen
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Psyche bedeutet
Seele und bezeichnet
das System, in dem
sich Wahrnehmung
und Denken gründen,
also das, worin sich u.
a. die affektiven und
rationalen Motive des
Verhaltens und
Handelns gründen.
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Unter Neurosen wird
eine Gruppe
psychischer Störungen
verstanden. Nach
Freud ist eine Neurose
eine
Gesundheitsstörung,
deren Symptome die
Folge eines seelischen
Konflikts sind, aber
unbewusst bleiben.
Sigmund Freud:
Das topografische Modell
.
Sigmund Freud:
Das topografische Modell
Die drei Kategorien des Bewusstseins:
Das Bewusste
Das Vorbewusste: ∙ alle bewusstseinsfähigen Vorgänge
∙ seelische Vorgänge, um die ein Mensch nicht spontan
weiß, die jedoch dem Bewusstsein wieder voll zugänglich
gemacht werden können
Das Unbewusste:
∙ alle seelischen Vorgänge, die nicht bzw. nicht mehr in das
Bewusstsein dringen, das Erleben und Verhalten aber
maßgeblich beeinflussen
Definition:
Der Zensor…
trennt das Unbewusste vom Vorbewussten und Bewussten
eliminiert das Bewusstwerden der Faktoren, die Konflikte mit dem Werte- und
Normensystem eines Erwachsenen hervorrufen würde
versucht, durch verschiedene Abwehrmechanismen, schlimme/traumatische Erlebnisse
im Unbewussten zu halten
Der psychische Apparat/
Das Instanzenmodell
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Das Es:
Reservoir (=Speicher) der primitiven Motive und Triebe
Sexuelle (Libido) und aggressive (Destrudo) Kräfte/Triebe
Das eigentliche Kräftepotential
Im topografischen Modell: Teilbereich des Unbewussten
„handelt“ nach dem Lustprinzip: will sofortige
Triebbefriedigung ohne auf den Realitätskontext
kennt keine Vergangenheit / Zukunft / Logik / Kausalität /
Beständigkeit / Moral
Es ist unbelehrbar und auslöschbar
In ihm sind die dynamischen Urkräfte
In ihm liegen alle Inhalte, die uns einmal bewusst waren,
aber verdrängt wurden
Der psychische Apparat/
Das Instanzenmodell
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Das Ich:
Stellt Kontakt zur Realität her
Hängt eng mit der Selbsterhaltung zusammen
Arbeitet nach dem Realitätsprinzip
Das eigentliche Anpassungsorgan
Ich-Funktion: Wahrnehmung, Unterscheiden, Erinnern,
Denken, Steuern der Triebe
Das denkende, vorausschauende System
Fähigkeit zur Angstentwicklung
Eigentliche Angststätte
Entwicklung der Abwehrmechanismen
Synthetische Funktion: Vermittlerrolle zwischen den
Ansprüchen des Es, des Über-Ich und der umgebenen
Realität
Der psychische Apparat/
Das Instanzenmodell
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Das Über-Ich:
enthält normative / Ethisch-moralische Motive der Verbote und Gebote…
→ durch Konflikterfahrungen des Ich
→ durch Identifikation (=Übernahme) der Werte / Normen der Eltern
oder
Gesellschaft
zwei Substrukturen:
1. Das Über-Ich im engeren Sinne:
∙ einschränkende, verbietende, verfolgende, strafende Motive durch die
Strenge der Eltern / Triebstärke des Es
∙ folgt dem Gesetz der Widervergeltung
2. Das Ich-Ideal:
∙ enthält positive Leitbilder, wie Vorbilder (so möchte ich sein)
∙ Bewunderung der Eltern
∙ nach Freud: Über-Ich = Gewissen
Abwehrmechanismen
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ES
ÜBER-ICH
ICH
Konflikt
Abwehr von nicht zugelassenen Erlebnisinhalten aus Angst
vor:
Der Realität
Den Forderungen
des Über-Ich
Den Ansprüchen
des ES
Das Konzept der Abwehrmechanismen
Je weniger die emotionalen, sozialen oder
auch geistigen Grundbedürfnisse des
Menschen in seiner frühesten Kindheit
befriedigt wurden,
 desto stärker bildet sich das jeweilige
Bedürfnis danach aus und
 desto stärker entwickeln sich Ängste vor
einer möglichen Nicht-Befriedigung dieser
Bedürfnisse.
Definition
Abwehrmechanismen sind nicht
beobachtbare Vorgänge im
Denken, Fühlen und Handeln des
Menschen, mit denen das Ich
versucht, Ängste zu vermeiden
bzw. zu reduzieren.
Verdrängung, Gegenbesetzung,
Besetzungsenergie
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Verdrängung ist die
Verhinderung und
Blockierung des
Zugangs einer Angst
machenden
Vorstellung ins
Bewusstsein durch
eine Gegenbesetzung
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Gegenbesetzung ist die
Energiemenge, die das Ich
aufwendet zur Beibehaltung
der Verdrängung.
Das Verdrängte Material
bleibt allerdings weiterhin
mit einer gewissen
Besetzungsenergie
aufgeladen, die ständig
nach Befriedigung drängt.
Gegenbesetzung<
Besetzungsenergie
Projektion

Unter „Projektion“
verstehen wir die
Hinausverlagerung
eigener,
Angstauslösender
Wünsche, Bedürfnisse
oder Triebregungen,
die man nicht
wahrnimmt oder
wahrnehmen will , auf
die Umwelt
Bsp. Schuldzuweisungen
Fixierung
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Unter „Fixierung“
verstehen wir das
„Stehen bleiben“ auf
einer bestimmten
Entwicklungsstufe aus
angst , Anforderungen
der nächsten stufe
nicht gerecht werden
zu können.
Bsp. Beförderung
ablehnen
Regression
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Die Regression ist eng
verwandt mit der
Fixierung. Bei der
Regression wird ein
Mensch aufgrund
eines traumatischen
Erlebnisses auf eine
frühere
Entwicklungsstufe
zurückgeworfen.
Bsp. Daumen lutschen
Reaktionsbildung

Unter
„Reaktionsbildung“
verstehen wir einen
Mechanismus, durch
den aus zwei
widersprüchlichen
Haltungen die eine
(z.B. Hassgefühle)
durch Übertonung der
anderen (z.B. Liebe)
unbewusst gemacht
wird.
Rationalisierung
Vernünftige (also
rationale) Begründung und
Bemäntelung von
Verhaltensweisen, die
eigentlich andere nämlich
Angst- oder Schuldgefühle
auslösende Motive haben.
Bsp. Prüfung schlecht
abgeschnitten =>
Begründung: „ich war nicht
ausgeschlafen / schlecht
drauf“
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Sublimierung
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Antriebe, die Angstoder Schuldgefühle
auslösen (z.B. sexuelle
Wünsche), werden auf
kulturell wertvolle ziele
umgelenkt. Befriedigung
nicht erfüllter sexueller
Bedürfnisse durch
Ersatzhandlungen, die
von der Gesellschaft
akzeptiert werden.
Bsp. Soldat werden,
Gewaltspiele spielen.
Verleugnung
AIDS, Bungeejumping
Identifikation
Filme und ihre Helden
Distanzierung
öffentliche
Verkehrsmittel meiden
Somatisierung
Körperliche Beschwerden
werden zu unbewussten
Waffen gegen
Angstauslösende
Situationen.
Introjektion  Projektion Rechtsextreme
Kompensation
Direkte Kompensation:
Psychologie5=> Psychologie 1
Indirekte Kompensation:
Psychologie 5=> Sport 1
Abwehrmechanismen
keine krankhaften Phänomene
=> dienen der Lebensbewältigung
 Abweichungsgrad schwierig festzulegen
 schwierig umzulernen


Abwehr sehr stark:
=>Entfaltungsmöglichkeit eingeschränkt
=>Selbstverwirklichung schwierig
Der genetische Aspekt
 Überblick
über die
Entwicklungsphasen aus Sicht der
Psychoanalyse.
Die Psychosexuelle Entwicklung I
Orale Phase (ca. von 0-1 ½ Jahren)
Triebquelle: Mund, mütterliche Brust,
Schnuller
 Triebobjekt: Mutter
 Triebziel: Saugen -Lutschen, orale
Befriedigung

Merkmale
Mund: Quelle von Lust und Erfahrung
 ruhige und aggressive Energie (auf die
Mutter)
 Säugling setzt sich mit Umwelt
auseinander
 Er ist egozentrisch auf Befriedigung seiner
Bedürfnisse hin orientiert
 Urvertrauen entsteht

Fördernde Bedingungen
Sensibilität für emotionale Signale des
Säuglings
 Interpretation der kindlichen Signale
 Emotionale und soziale Verfügbarkeit
 Fordern von Erkundungsverhalten und
Aktivität
 Ausgewogenes Maß: Nähe – Loslösung

Hemmende Bedingungen
Ablehnung/Ignorierung des Kindes
 Fehlende Sensibilität für Bedürfnisse und
Signale/Fehlinterpretation
 Permanenter Wechsel:
Zuwendung/Abweisung
 Hektische und nervöse Zuwendung

Auswirkungen
hemmender Bedingungen
Mangelndes Vertrauen
 Pessimistisches Lebensgefühl
 Bindungsschwäche
 Selbstwertprobleme
 Urmissvertrauen
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Anale Phase (ca. von 1 ½ /2 – 3 Jahren)
Triebquelle: Afterschleimhäute, Gesamter
Analbereich
 Triebobjekt: Exkremente
 Triebziel: Anale Stimulation
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Merkmale
Lustquelle: Analbereich
 Trotz, Widerstand, Gefügigkeit, Anpassung
des Säuglings
 Erste ausgeprägte Phase der IchEntwicklung
 Loslösung von den Eltern
 Erste Ansätze von Leistungsmotivation
 Erleben von Macht

Fördernde Bedingungen
Bejahung des eigenartigen Handelns
 Aktive Unterstützung der
Selbstbehauptung
 Freiraum bei klarer Grenzsetzung
 Regeln und Normen
 Vermeidung einer überhütenden Haltung
 Gezielt emotionale Loslösung

Hemmende Bedingungen
Einengende/Verbotsorientierte
Erziehungshaltung
 Unklare/Widersprüchliche Regeln
 Zu starke emotionale Fixierung und
Anklammerung
 Zu rasche Sauberkeitserziehung
 Vermittlung von Ekelgefühlen (körperliche
Erkundung)
 Wenig Unterstützung der Autonomie
(Eigenständigkeit)
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Auswirkungen
hemmender Bedingungen
Frühe Reinlichkeitserziehung->
pedantische und zwanghafte Reaktion
 Zwanghafter Charakter, Geiz,
überzogenes Verhältnis zum Besitz
 Starke Erfüllung eigener Ansprüche
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Phallische Phase (ca. 2/3 – 6 Jahren)
Triebquelle: Penis, Klitoris
 Triebobjekt: eigener Körper
 Triebziel: kindliche Onanie
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Merkmale
Entwicklung geschlechtsspezifischer
Identität
 Erkundungsinteresse am eigenen/anderen
Geschlecht
 Geschlechtliche Differenzierung
 Übernahme geschlechtstypischer Rollen
 Erotische Bedürfnisse der Jungen an die
Mutter/Vater Konkurrent

Fördernde Bedingungen
Akzeptanz sexueller Interesse
 Kaum Setzung von Tabus
 Positives emotionales Familienklima
 Vorleben positives elterliches Modell
 Unterstützung des Eigenwerts
 Keine künstliche Ignorierung
(geschlechtlichen Interesse)
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Hemmende Bedingungen
Tabus/Verbote
 Unterbindung sexueller Interesse
 Konflikthaftes Familienklima/emotionale
Kälte
 Suchtverhalten/psychische Erkrankung
der Eltern
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Auswirkungen
hemmender Bedingungen
Unfähigkeit Bejahung eigenen Körper
 Gestörtes Verhältnis zum Geschlecht
 Negatives Lebensgefühl
 Hemmungen/Aggressionen
 Schuldgefühle (Ausleben eigener/sexueller
Bedürfnisse)
 Reduzierte Gefühlsoffenheit
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Der genetische Aspekt
 Überblick
über die
Entwicklungsphasen aus Sicht der
Psychoanalyse.
Die Psychosexuelle Entwicklung II
Latenzzeit (ca. 6Jahre- Pubertät)
Nach phallische Phase->
sexuelle/aggressive Triebe weniger ->
Aufmerksamkeit auf andere Ziele
 Beginn Pubertät= Beginn
sexueller/aggressiver Triebe
 Bewältigungsfähigkeit des Ichs auf Probe
gestellt
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Genitale Phase (spät. Jugend- und
Erwachsenalter)
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Frühere psychosexuelle Phasen gut
abgeschlossen= Libido bei Eintritt in die
Genitalphase organisiert und bleibt es das ganze
Leben lang
Unterschied sexuelle Befriedigung im Bezug auf
frühere Phasen
Person wird fähig zu lieben
Wohlbefinden mit dem anderen Geschlecht/
Fähigkeit eine warme Beziehung zu führen->
Kennzeichen der genitalen Phase
Der Lebens- und Todestrieb
Die Theorie des Narzissmus
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Von Narzissmus sprich man,
wenn jemand seinen sexual
Trieb (Libido) nicht auf andere
Menschen, sondern auf sich
selbst bezieht. Dies äußert
sich in einer Ich- oder
Selbstliebe.
Primärer Narzissmus:
Libido eines Kindes im
Frühstadium der Entwicklung
zunächst nur auf sich selbst
gerichtet
Im Laufe der weiteren
Entwicklung → Überwindung
der Selbstverliebtheit des
Kindes / richtet seine Libido
auf andere
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Sekundärer Narzissmus:
Auftreten von Fehlformen in
der Erziehung oder
Enttäuschungen (z.B. in der
Liebe)
Diese können wieder zur
Selbstverliebtheit oder zu
psychischen Störungen führen
Die narzisstische
Persönlichkeit:
starke Selbstliebe
ausgeprägter Anspruch auf
Bewunderung und
Anerkennung
Hilflosigkeit und Unsicherheit
Die psychoanalytische Therapie I und II
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Die psychoanalytische Behandlungsmethode ist
ein Verfahren, das versucht, Konflikte, die aus
der frühen Kindheit stammen und für das
neurotische Verhalten verantwortlich sind,
aufzudecken und zu bearbeiten.
Drei Techniken, um Zugang zum verdrängten
Material zu gewinnen:
Freies Assoziieren
Traumdeutung
Kathartische Behandlung
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Freies Assoziieren:
Wichtigste Methode zur Offenlegung verdrängter Inhalte
Patient wird aufgefordert…
∙ Seinen Gedanken freien Lauf zu lassen
∙ Alle Gefühle / Gedanken, ohne Rücksicht darauf, wie unwichtig, persönlich,
beschämend, sie ihm erscheinen, zu nennen
2. Traumdeutung:
Es tauchen im Traum unbewusste Bedürfnisse und Konflikte auf
Diese werden im Wachzustand nicht zugelassen, da sie Ängste auslösen
Im Traum tauchen sei verschlüsselt und symbolisch auf
Der Patient soll von seinem Traum berichten
→ Manifester Trauminhalt: Das Traumgeschehen an das sich der Patient erinnert
→ Latenter Trauminhalt: Die unbewussten Bedürfnisse, Ängste, Konflikte, die hinter
dem manifesten Trauminhalt verborgen sind.
so kann der Psychoanalytiker den Traum deuten und die Deutung dem Patienten zu einem passenden Zeitpunkt
mitteilen
3. Kathartische Behandlung:
Katharsis: Gelingt es, verdrängte Traumata wieder bewusst zu machen, hat Heilung
stattgefunden.
Behandlung:
Triebenergie staut sich auf, wenn er nicht ausgelebt werden kann
Der Druck steigt ständig an, bis es zur Auslebung des Triebes kommt
Die Methode bewirkt die Auslebung des Triebes vorzeitig zu ermöglichen
→ Senkung des Druckes
Der Patient muss sein traumatisches Erlebnis noch einmal durchleben (sich austoben, ausweinen)
Erst dann kann es für immer verschwinden
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Übertragung: Während einer Therapie reagiert
der Patient häufig sehr emotional auf den
Therapeuten. Er sieht den Therapeuten als eine
frühere Bezugsperson an, mit den er Konflikte
hatte und überträgt diese Gefühle auf den
Therapeuten.
Gegenübertragung:
Therapeut gegenüber dem Patienten = neutrales
Verhalten
Häufig: Übertragung der eigenen Gefühle des
Therapeuten auf den Patienten
Der Therapeut reagiert mit positiven oder
negativen Gefühlen auf den Patienten
Die Freud‘sche Fehlleistung und der
Versprecher. Der Zugang zum
Unbewussten I.
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Ein Freudscher Versprecher (nach Sigmund
Freud) ist eine sprachliche Fehlleistung, bei der
die eigentliche Meinung oder Intention des
Sprechers unfreiwillig zutage tritt. Hierbei wird
anstatt des eigentlich Angedachten Wortes oder
der Phrase etwas ähnlich klingendes gesagt, das
dem Gedachten sogar besser entspricht.
Bsp. „ …wenn wir pfleglich miteinander
untergehen..“ Eigentlich gemeint war
„umgehen“( Koalitionskrise 15.03.1989)
Kritische Würdigung der
psychoanalytischen Theorie
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Triebimpulse steuern
Menschen.
Triebe medizinisch
unerklärbar.
seelisches Leben auf
Sexualität beschränkt.
Gesellschaft grenzt Triebe
aus heutiger Sicht nicht
mehr so stark ein.
Wert- und
Normenvorstellung der
Gesellschaft können sich
ändern.
Die Gleichberechtigung zw.
Mann und Frau nahezu
erreicht (>> kein
Penisneid)
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Grundlage der Theorie
Auseinandersetzung mit
gestörten Menschen.
Die Aussagen der
Psychoanalyse sind
empirisch nicht bewiesen.
Sie sind lediglich durch
Interpretation und
Deutung von Berichten
hergeleitet.
Die Begriffe der
Psychoanalyse nicht
eindeutig definiert.
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