Markt

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Kapitel 1
Zu Beginn
Themen in diesem Kapitel

Die Themen der Mikroökonomie

Was ist ein Markt?

Reale und nominale Preise

Warum lohnt sich ein Studium der
Mikroökonomie?
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 2
Vorbemerkungen

Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit:

dem Verhalten einzelner wirtschaftlicher
Einheiten
beim
•
Kapitel 1: Zu Beginn
Konsum:
Wie wir entscheiden, was wir kaufen.
Folie 3
Vorbemerkungen

Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit:

dem Verhalten einzelner wirtschaftlicher
Einheiten
bei
•
Kapitel 1: Zu Beginn
der Produktion:
Wie wir entscheiden, was wir produzieren.
Folie 4
Vorbemerkungen

Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit:

Märkten: der Interaktion von Konsumenten
und Produzenten.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 5
Vorbemerkungen

Die Makroökonomie beschäftigt sich
mit:

der Analyse von volkswirtschaftlichen
Gesamtfragen:
Wirtschaftswachstum
Inflation
Arbeitslosigkeit
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 6
Vorbemerkungen

Die Verbindung zwischen Mikro- und
Makroökonomie

Die Mikroökonomie bildet die Grundlage
der makroökonomischen Analyse.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 7
Die Themen der Mikroökonomie

Laut Mick Jagger* & den Rolling Stones gilt:

“Du kannst nicht immer das bekommen, was Du
willst.”
*Diplom in Wirtschaftswissenschaften an der London School of
Economics
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 8
Die Themen der Mikroökonomie

Warum nicht?
 Begrenzte
Kapitel 1: Zu Beginn
Ressourcen
Folie 9
Die Themen der Mikroökonomie

Mikroökonomie
 Aufteilung
knapper Ressourcen und
Tradeoffs

in einer Planwirtschaft

in einer Marktwirtschaft
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 10
Die Themen der Mikroökonomie

Die Mikroökonomie und optimale Tradeoffs
1. Die Konsumententheorie
2. Die Arbeitnehmer
3. Die Theorie der Unternehmung
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 11
Die Themen der Mikroökonomie

Die Mikroökonomie und Preise
 Die
Rolle der Preise in einer
Marktwirtschaft
 Die
Bestimmung von Preisen
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 12
Theorien und Modelle

Die mikroökonomische Analyse

Theorien werden verwendet, um
beobachtete Phänomene als eine Reihe
von Grundregeln und Annahmen zu
formulieren.

Zum Beispiel:

Die Theorie der Unternehmung

Die Theorie des Verbraucherverhaltens
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 13
Theorien und Modelle

Die mikroökonomische Analyse

Modell:
zur
Prognostizierung eingesetzte
mathematische Darstellung einer
Theorie.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 14
Theorien und Modelle

Die mikroökonomische Analyse

Die Bestätigung einer Theorie

Die Gültigkeit einer Theorie wird durch
die Qualität ihrer Prognose bei den
gegebenen Annahmen bestimmt.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 15
Theorien und Modelle

Die mikroökonomische Analyse

Die Entwicklung der Theorie

Die Überprüfung und Verbesserung der
Theorien ist ein zentraler Bestandteil der
Entwicklung der Volkswirtschaftslehre
als Wissenschaft.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 16
Die positive und die
normative Analyse

Die positive Analyse

Die positive Analyse setzt Theorie und Modelle
ein, um die Auswirkungen einer Entscheidung
vorherzusagen.

Beispiele:

Wie gestalten sich die Auswirkungen einer
Importquote für ausländische Autos?

Wie gestalten sich die Auswirkungen einer
Erhöhung der Kraftstoffsteuer?
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 17
Die positive und die
normative Analyse

Die normative Analyse

Die normative Analyse widmet sich Fragen unter
dem Gesichtspunkt “Was sollte sein?”

Beispiel:

Der Tradeoff zwischen Gerechtigkeit und
Effizienz bei einer Erhöhung der
Kraftstoffsteuer im Vergleich zu einer
Importbeschränkung für im Ausland
produziertes Öl kann betrachtet werden.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 18
Was ist ein Markt?

Markt

Ein geographisch definierter Bereich, in
dem Käufer und Verkäufer interagieren, um
den Preis eines Produktes oder eines
Produktsortimentes zu bestimmen.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 19
Was ist ein Markt?

Märkte und Branchen

Branchen bilden die Angebotsseite des
Marktes.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 20
Was ist ein Markt?

Marktdefinition

Die Marktparameter müssen festgelegt
werden, bevor der Markt analysiert werden
kann.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 21
Was ist ein Markt?

Arbitrage

Der Kauf eines Produktes zu einem
niedrigen Preis an einem Ort und dessen
Weiterverkauf zu einem höheren Preis an
einem anderen Ort.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 22
Was ist ein Markt?

Wettbewerbs- und Nichtwettbewerbsmärkte

Wettbewerbsmärkte

Aufgrund der hohen Anzahl an Käufern und
Verkäufern kann kein einzelner Käufer oder
Verkäufer den Preis beeinflussen.

z.B.: die meisten landwirtschaftlichen Märkte
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 23
Was ist ein Markt?

Wettbewerbs- und
Nichtwettbewerbsmärkte

Nichtwettbewerbsmärkte

Märkte, auf denen einzelne Produzenten
den Preis beeinflussen können.

z.B.: OPEC
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 24
Was ist ein Markt?

Der Marktpreis

Auf Wettbewerbsmärkten gibt es einen
Preis.

Auf Nichtwettbewerbsmärkten kann es
viele Preise für das gleiche Produkt geben.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 25
Was ist ein Markt?

Die Marktdefinition & die Reichweite
eines Marktes
 Marktdefinition

Welche Käufer und Verkäufer sollten in
einem bestimmten Markt miteinbezogen
werden?
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 26
Was ist ein Markt?

Die Marktdefinition & die Reichweite
eines Marktes
 Die

Reichweite eines Marktes
definiert die Grenzen eines Marktes
•
•
Kapitel 1: Zu Beginn
geographisch und im Hinblick auf
die Produktpalette.
Folie 27
Was ist ein Markt?

Beispiele
 geographische


Grenzen
Benzin: USA und Kalifornien
Wohnungsmarkt: Chicago und eine
Gegend bei Chicago
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 28
Was ist ein Markt?

Beispiele
 Produktpalette


Kraftstoff: Normal, Super & Diesel
Kameras: einäugige
Spiegelreflexkameras,
Autofokuskameras, Digitalkameras
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 29
Was ist ein Markt?

Beispiele
 Märkte
für verschreibungspflichtige
Medikamente


Gut definierte Märkte – therapeutische
Medikamente
Nicht eindeutig definierte Märkte Schmerzmittel
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 30
Reale und nominale Preise

Der nominale Preis ist der absolute
Preis bzw. der Preis in laufenden Dollar
eines Gutes bzw. einer Dienstleistung
zum Zeitpunkt des Verkaufs.

Der real Preis ist der Preis im Vergleich
zu einem Gesamtmaß der Preise bzw.
der Preis in konstanten Dollar.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 31
Reale und nominale Preise

Der Verbraucherpreisindex (CPI) ist ein
Gesamtmaß.
 Die
realen Preise werden betont, um eine
Analyse von Vergleichspreisen zu
ermöglichen.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 32
Reale und nominale Preise

Die Berechnung der realen Preise:
CPI Basisjahr
Realer Preis 
x nominaler Preis gegenwärtiges Jahr
(Basisjahr = 100) CPI gegenwärtiges Jahr
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 33
Ein Beispiel: Die Berechnung des
realen Milchpreises
CPI
Realer Milchpreis
in Dollar des Jahres 1970
1970 0,40
38,8
0,40 = 38,8/38,8 x 0,40
1980 0,65
82,4
0,31 = 38,8/82,4 x 0,65
1999 1,05
167,0
0,24 = 38,8/167,0 x 1,05
Jahr
nominaler
Milchpreis
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 34
Die Berechnung der realen
Preise: z.B. Eier & College
38,8 1970
Realer Preis für Eier 
x 1,04
163
1998 (1970 = 100)
Realer Preis einer
Hochschulasubildung
1998 (1970 = 100)
Kapitel 1: Zu Beginn

38,8
x $19.213  $4.573
163,0
Folie 35
Die Berechnung der realen
Preise: z.B. Eier & College
1970
Verbraucherpreisindex
(1983 = 100)
38,8
1975 1980
53,8
82,4
1985 1990
107,6
130,7
1998
163,0
Nominale Preise
große Eier, Klasse A $0,61 $0,77 $0,84
Hochschulausbildung $2.530 $3.403 $4.912
$0,80
$0,98
$1,04
$8.156 $12.800 $19.213
Reale Preise (Dollar des Jahres 1970)
große Eier, Klasse A $0,61 $0,56 $0,40
Hochschulausbildung $2.530 $2.454 $2.313
Kapitel 1: Zu Beginn
$0,29
$0,30
$2.941 $3.800
$0,25
$4.573
Folie 36
Ein Beispiel:
Der Mindestlohn

Bemerkungen
1. Nominal ist der Mindestlohn seit 1940
gestiegen.
2. Der reale Mindestlohn des Jahres 1999
war 1999 nicht höher 1950.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 37
Ein Beispiel:
Der Mindestlohn

Was denken Sie?
 Welche
positiven bzw. normativen Fragen
treten im Zusammenhang mit der
Erhöhung des Mindestlohnes auf?
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 38
Gründe für das Studium der
Mikroökonomie

Jeder Mensch setzt als Konsument bzw.
als Produzent mikroökonomische
Konzepte als Unterstützung beim Fällen
von Entscheidungen ein.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 39
Gründe für das Studium der
Mikroökonomie

Zwei Beispiele:
 Ford
 Die

und die Entwicklung seiner SUVs
Gestaltung der staatlichen Politik
Automobilabgasnormen für das 21.
Jahrhundert
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 40
Gründe für das Studium der
Mikroökonomie

Ford und die Entwicklung seiner SUVs

Fragen:

Verbraucheraufnahmebereitschaft und –
Nachfrage

Produktionskosten

Preisstrategie
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 41
Gründe für das Studium der
Mikroökonomie

Ford und die Entwicklung seiner SUVs

Fragen:

Risikoanalyse

Organisationspolitische Entscheidungen

Staatliche Regulierung
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 42
Gründe für das Studium der
Mikroökonomie

Automobilabgasnormen für das 21.
Jahrhundert

Fragen

Auswirkungen auf die Konsumenten

Auswirkungen auf die Produzenten

Wie werden die Normen durchgesetzt?

Welche Nutzen und Kosten entstehen?
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 43
Zusammenfassung

Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit
den von kleinen wirtschaftlichen
Einheiten getroffenen Entscheidungen.

Die Mikroökonomie beruht in hohem
Maß auf der Verwendung von Theorien
und Modellen.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 44
Zusammenfassung

Die Mikroökonomie beschäftigt sich mit
positiven Fragen und der normativen
Analyse.

Der Begriff Markt bezeichnet eine
Ansammlung von Käufern und Verkäufern,
die miteinander interagieren, und die
Möglichkeiten für Verkäufe und Käufe, die
sich aus dieser Interaktion ergeben.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 45
Zusammenfassung

Der Marktpreis wird durch die Interaktion von
Käufern und Verkäufern bestimmt.

Die geographischen Grenzen eines Marktes
und dessen Produktpalette müssen definiert
werden.

Um die Auswirkungen der Inflation zu
eliminieren, werden reale Preise anstelle von
nominalen Preisen gemessen.
Kapitel 1: Zu Beginn
Folie 46
Ende Kapitel 1
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