TA 5 Bern • Supervision einführen/üben • Einige Grundlagen kennen lernen TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 1 Teilnehmende • Barbara, Janine, Raymond, Silvia, Regine TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 2 Definition SV nach Gührs/Nowak • Praxisbegleitende Selbstüberprüfung durch eine aussenstehende Person mit dem Ziel einer Verbesserung der eigenen professionellen Kompetenz. S.313 TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 3 Ethische Grundhaltung • Gührs, S. 303-308 • Methoden sind Machtmittel. Sie können für gute wie für schlechte Zwecke eingesetzt werden.S.303 Die Lust, das eigene Können zu zeigen, sollte sich daran begrenzen, was für die anderen nützlich ist. S.304 Als Beraterin sollten Sie sich Gelegenheiten zur Selbstüberprüfung suchen. S.305 Erlaubnis öffnet häufig die Tür zu positiven Veränderungen.S.306 Veränderung stösst auf Grenzen und benötigt Zeit. S. 307 Ein Supervisor, eine Supervisorin darf keine Verletzungen zufügen (engl.: harms) • • • • • TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 4 Ethik Richtlinien, aus: EATA Hand-buch, Kap. 3 A.Ein EATA-Mitglied ist der Achtung der Menschenwürde verpflichtet. Es wird erwartet, dass er/sie jedwede Form von Diskriminierung oder Unterdrückung mit seinem/ihrem Verhalten weder fördert noch billigend duldet. B. EATA-Mitglieder sollen sich geringschätziger Äußerungen oder Anspielungen, die das Ansehen, die Qualifikation oder die Persönlichkeit anderer Mitglieder herabsetzen, enthalten; sie sollten sich ihrer Verantwortung als RepräsentantInnen der EATA und der Transaktionsanalyse, zumal wenn sie sich öffentlich äußern, bewusst sein. Offen und direkt geäußerte, objektive Kritik hingegen ist willkommen. C. Es ist die vordringlichste fürsorgliche Pflicht der EATA-Mitglieder, die KlientInnen bestmöglich zu versorgen und weder absichtlich noch fahrlässig durch ihr Handeln Schaden anzurichten. D. EATA-Mitglieder sollten bemüht sein, in ihren KlientInnen das Bewusstsein von Würde, Autonomie und persönlicher Verantwortlichkeit zu entwickeln, sowie deren Fähigkeit, von dort aus zu handeln. E. Es gehört zu einer ethisch verantwortungsvollen Praxis der Transaktionsanalyse, dass ein EATA-Mitglied mit seiner Klientin/seinem Klienten nach entsprechender Vorinformation eine vertraglich festgelegte Arbeitsbeziehung eingeht und beide willens und in der Lage sind, den Inhalt des Vertrages zu erfüllen. Sofern ein/e KlientIn nicht in der Lage oder bereit ist, im Rahmen dieser vertraglichen Arbeitsbeziehung verantwortungsvoll zu handeln, muss das EATA-Mitglied die Beziehung lösen, ohne dass dem/der KlientIn dadurch ein Schaden entsteht. TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 5 F. Ein EATA-Mitglied wird die Beziehung zu seinen KlientInnen auf keinerlei Weise ausnutzen, weder finanziell oder sexuell noch auf sonst irgendeine Art und Weise. Sexuelle Beziehungen zwischen EATA Mitgliedern und ihren KlientInnen, SupervisandInnen oder Trainees sind untersagt. G. EATA-Mitglieder werden einen Vertrag nicht eingehen oder aufrechterhalten, wenn andere Aktivitäten oder Beziehungen zwischen sich und ihren KlientInnen diesen Vertrag gefährden könnten . TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 6 Ueben, üben, üben… • Die Supervisionen wurden nach diesem Muster durchgeführt. • Vorgängig Uebungen zum aktiven Zuhören. TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 7 Blumenmodell • • Supervisor führt den Supervisanden immer wieder zum Thema zurück. Verhindert endlose Diskussionen, die vom Hundertsten ins Tausendste gehen. In dem Sinn sind Supervisionen klar strukturierte Gespräche mit einer klaren Zielsetzung. TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 8 Parallelprozesse • • • Was sich zwischen Klient und Supervisand abspielt, kann sich auf die Beziehung Supervisand- Supervisor übertragen. Beispiel: Eine SV will nicht enden. Kann Hinweis sein auf ein psychol. Spiel, in dem der Supervisor in eine Retter oder VerfolgerPosition rückt. So können Parallelprozesse wertvolle Hinweise geben für die Beziehung Supervisand- Klientel (Eltern, Schüler, Kolleginnen ua). TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 9 Supervision • Der Supervisor hat drei Ich-Zustände und einen Bezugsrahmen TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 10 • Ebenso die Supervisanden TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 11 SV • Und natürlich der Klient. TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 12 TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 13 SV TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 14 Supervision von Kathrin • • • • • Mutter Tochter Gesch. Vater Klassenlehrer Schulleiterin TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 15 SV • Es gibt so viele Supervisionsstile wie es Supervidierende gibt. • Kriterium: Bringt die Supervision den Supervisanden weiter oder nicht. TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 16 SV • Es geht darum, seinen persönlichen Stil zu finden und zu entwickeln. • Ich persönlich arbeite gerne mit bildlichen und räumlichen Darstellungen. Einer Verbindung von TA Konzepten mit Elementen aus dem Psychodrama. • Es ist selbstverständlich möglich, ausschliesslich mit TA Konzepten zu arbeiten. TA5Bern, 10.6.09, www.hansjoss.ch 17