Kapitel 2 Lernziele Nach der Bearbeitung des 2. Kapitels sollten Sie in der Lage sein, die Phasen einer Unternehmensführung und einer Marketingplanung aufzuzeigen, die Elemente dieser Prozessschemata zu benennen und ihre Unterschiede herauszustellen, die wesentlichen Ansatzpunkte zur Analyse und Erfassung der externen und internen Gegebenheiten einer Unternehmung wiederzugeben sowie Möglichkeiten und Inhalte von Stärken-Schwächen bzw. Chancen-Gefahren-Analysen darzustellen, die Bedeutung der Formulierung von Ziel- bzw. Ergebnisgrößen der Absatzplanung sowie sich hierbei ergebende Schwierigkeiten aufzuzeigen, die strategischen Alternativen nach Ansoff, Becker und Porter zum Entwurf einer Marketingstrategie voneinander abzugrenzen, zwei Beispiele nennen können, in denen Aktionen, Umweltzustände und Ziele miteinander verknüpft werden, Elemente eines Marketingplans nach Kotler aufzuzählen, zentrale Fragen der Budgetierung sowie Elemente einer Marketingkontrolle zu nennen. Sofia 2007 Univ.-Prof. Dr. L. Müller-Hagedorn Marketing 1 Kapitel 2 Aufgaben Aufgabe 1: Nennen Sie vier konkrete Aufgaben im Rahmen von strategischen und operativen Überlegungen zur Marketingplanung! Erläutern Sie diese jeweils kurz! Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 31-34. Aufgabe 2: Erläutern Sie den Aufbau des Schemas „Phasen der Unternehmensführung“ nach Müller-Hagedorn! Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 32ff. Aufgabe 3: Definieren Sie den Begriff „(relevanter) Markt“ und nennen Sie die Dimensionen, nach denen Märkte voneinander abgegrenzt werden können. Welche Schwierigkeiten ergeben sich bei einer solchen Abgrenzung? Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 39-40. Sofia 2007 Univ.-Prof. Dr. L. Müller-Hagedorn Marketing 2 Kapitel 2 Aufgaben Aufgabe 4: Erläutern Sie die Probleme, die bei der Formulierung von Zielen der Absatzplanung auftreten können! Stellen Sie die Balanced Business Scorecard vor und die Beziehungen zwischen ihren verschiedenen Elementen! Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 56-59. Aufgabe 5: Ordnen Sie ein kleines Unternehmen, das Beleuchtungsanlagen für Fernsehstudios herstellt, in das Denk-schema von Abell ein, und stellen Sie weitere mögliche Tätigkeitsfelder für das Unternehmen in diesem Bezugsrahmen dar! Zur Lösung siehe: Kotler/Bliemel: Marketingmanagement, 8. Aufl., S. 97f. Sofia 2007 Univ.-Prof. Dr. L. Müller-Hagedorn Marketing 3 Kapitel 2 Aufgaben Die folgenden Aufgaben sind verschiedenen Prüfungsterminen entnommen, daher kommt es teilweise zu inhaltlichen Überschneidungen! Aufgabe 6 (Examensaufgabe): Von Ansoff stammt eine Vierfeldermatrix, die dazu dienen soll, unterschiedliche Marketingstrategien darzustellen. (12 Punkte) a) Stellen Sie diese Matrix dar, indem Sie die zugehörigen Begriffe in der Kopfzeile bzw. –spalte und in die Felder eintragen. Erläutern Sie die Matrix kurz, und kommentieren Sie die Achseneinteilung. b) Wenden Sie die Vierfeldermatrix auf die Situation einer Brauerei an, die bisher nur Pilsbiere anbietet. Zeigen Sie für jedes der vier Felder unterschiedliche Marketingstrategien auf, benennen Sie die Strategie und veranschaulichen Sie sie am Beispiel (Bearbeitungshinweis: Es muss deutlich erkennbar sein, auf welche Zelle der Matrix sich Ihre Ausführungen beziehen). Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 61-62. Sofia 2007 Univ.-Prof. Dr. L. Müller-Hagedorn Marketing 4 Kapitel 2 Aufgaben Aufgabe 7 (Examensaufgabe): Stellen Sie die Produkt-Markt-Matrix dar. Erläutern Sie dabei zunächst die Dimensionen, und definieren Sie die sich in den vier Zellen ergebenden Strategien. (25 Punkte) Wenden Sie die Matrix dann auf die Situation einer Brauerei an, indem Sie für jede der vier Zellen möglichst viele Einzelmaßnahmen anführen und erläutern. Nummerieren Sie bei der Veranschaulichung am Brauereibeispiel die von Ihnen angeführten Maßnahmen mit 1.1, 1.2, ...., 2.1, 2.1, ...4.1, 4.2 ... Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 61-62. Aufgabe 8 (Examensaufgabe): Für die strategische Marketingplanung ist das sog. Abell-Schema entwickelt worden. (30 Punkte) a) Stellen Sie das Abell-Schema dar und erläutern Sie seine Komponenten. b) Veranschaulichen Sie den Einsatz dieses Schemas an einem selbst gewählten Beispiel. Stellt Ihrer Meinung nach das Abell-Schema eine eine Fortentwicklung zu der sog. Ansoff-Matrix dar? Begründen Sie Ihre Aussage! Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 61f., 65-67. Sofia 2007 Univ.-Prof. Dr. L. Müller-Hagedorn Marketing 5 Kapitel 2 Aufgaben Aufgabe 9 (Examensaufgabe): Zeigen Sie, welche Ansatzpunkte es für eine Konkurrenzanalyse im Rahmen der Entwicklung einer Marketingpolitik gibt. Weisen Sie dabei auch auf theoretische und praktische Schwierigkeiten hin. (20 Punkte) Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 39f, 47-50. Sofia 2007 Univ.-Prof. Dr. L. Müller-Hagedorn Marketing 6 Kapitel 2 Aufgaben Aufgabe 10 (Examensaufgabe): Möglichkeiten und Probleme einer Konkurrenzanalyse. Gehen Sie zur Behandlung dieses Problemfeldes auf alle folgenden Punkte ein (Bearbeitungshinweis: Ordnen Sie Ihre Ausführungen ersichtlich den folgenden Gliederungspunkten zu!): 1. Welche anderen Anbieter hat eine Unternehmung als Konkurrenten anzusehen? Gibt es eine Typologie dieser Konkurrenzarten? 2. In der Mikroökonomie werden Konkurrenzsituationen nach der Struktur des Marktes (marktmorphologische Betrachtung), nach der Verhaltensweise und nach dem Ergebnis unterschieden. Erläutern Sie diese Konzepte. 3. Porter hat darauf hingewiesen, dass das Wettbewerbsverhalten einzelner Anbieter von einer Vielzahl von Sachverhalten abhängt. Stellen Sie solche Faktoren vor, und erläutern Sie deren Relevanz für das Wettbewerbsverhalten. 4. Stellen Sie dar, welche Hypothesen zum Einfluss der Preispolitik konkurrierender Anbieter auf die Preis-Absatz-Funktion eines Anbieters formuliert worden sind, wenn davon ausgegangen werden kann, dass die übrigen Anbieter auf preispolitische Maßnahmen des betrachteten Anbieters nicht reagieren werden (Preis-Absatz-Funktionen im sog. Polypol). Zur Lösung siehe: Einführung in das Marketing, 3. Aufl., S. 39f und S. 47-50. Sofia 2007 Univ.-Prof. Dr. L. Müller-Hagedorn Marketing 7