Vorlesung Professionelles PM in der Praxis

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Professionelles Projektmanagement in
der Praxis
Veranstaltung 2 – Teil 2 (04.05.2009):
Arbeitstechniken II
SS 2009
Professionelles Projektmanagement in der Praxis, © 2009 Dr. Harald Wehnes
Universität Würzburg, FB Informatik, Prof. Dr. P.Tran-Gia
1
Entscheidungstechniken
Entscheidung zwischen verschiedenen Alternativen
 Techniken

Punktebewertungsverfahren

ABC-Analyse

Nutzwertanalyse

Portfolio-Analyse
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2
Punktebewertungsverfahren
1. Schritt:
Sammeln von Lösungsvorschlägen
2. Schritt:
Jeder Teilnehmer hat n Punkte, die er entsprechend seiner
persönlichen Priorisierung auf die Lösungsalternativen
verteilt
3. Schritt:
Summierung der Punkte pro Lösung ergibt Rangfolge der
Vorschläge
Beispiel: Studenten-Service der AOK im Internet;
Priorisierung der (über Brainstorming ermittelten)
Funktionalitäten
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ABC-Analyse (1)
Motto „Konzentration auf das Wesentliche“
 Ziel: Herausfinden, welchen Dingen (Leistungen,
Produkten, Vorschlägen, Kunden, Lieferanten usw.)
besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden soll
 Prinzip: Klassifizierung von Aufgaben, Probleme,
Produkte, Prozessen in drei Klassen:
A = sehr wichtig / hochwertig / umsatzstark
B = mittelwichtig / mittelwertig / mittlere Umsatzstärke
C = weniger wichtig / niedrigwertig / umsatzschwach
 Pareto-Prinzip oder 80/20-Regel:
Nur ein mengenmäßig kleiner Teil hat einen sehr
hohen Wertanteil (Klasse A)
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4
ABC-Analyse (2)
Klasse
Mengenanteil
Wertanteil
A
ca. 10 %
ca. 70 %
B
ca. 25 %
ca. 15 %
C
ca. 65 %
ca. 15 %
Wertanteil (%)
100
85
70
Mengenanteil (%)
10
35
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100
5
ABC-Analyse in der Praxis
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6
Nutzwertanalyse (1)
Kriterium Gewicht Alternative 1
G
GesamtNutzen
Alternative 2
Note G x Note Note
G x Note
Alternative 3
Note
G x Note
100
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7
Nutzwertanalyse: Beispiel
Kriterium Gewicht
G
Alternative 1
Alternative 2
Note G x Note Note
Alternative 3
G x Note
Note
G x Note
K1
10
3
30
5
50
4
40
K2
40
8
320
5
200
5
200
K3
30
5
150
3
90
3
90
K4
20
4
80
10
200
7
140
GesamtNutzen
100
580
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540
470
8
Aufgabe 1: Erzeugen von Ideen für
innovative Unternehmen mit Maklerfunktion
1. Wenden Sie die Kreativitätstechnik Brainwriting in ihrem
Team an und verdichten Sie anschließend die erzeugten
Ideen auf die 8 wichtigsten
2. Wenden Sie die Umkehrungstechnik an und erzeugen sie
damit eine weitere Idee für ein innovatives Unternehmen
3. Dokumentieren Sie die erzeugten Ideen im Foliensatz
Ideen-Team_x.ppt
4. Versand der Datei an den Dozenten (CC: an Assistenten) bis
spätestens 30.04.2009
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Festlegung der Projekte 2009
 Team 1: High Tech-Portal
 Team 2: Geschenktauschbörse
 Team 3: NN, Auswahl über Nutzwertanalyse
 Team 4: Denksport-Portal
 Team 5: NN Auswahl über Nutzwertanalyse
Weitere Vorschläge
 Webkonferenz
 www.vietnam.com
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Projektvorschlag: Webkonferenz-Tool
Projekt: Webkonferenz im Internet
Ausgangssituation:
 Es gibt eine bewährte Intranet-Lösung „e-RING“
 Auf dessen Logik wurde ein erster Prototyp für eine Internet-Lösung
neu entwickelt (SS 06); Rechner mit SW und Doku vorhanden
 Das Produkt soll zur Marktreife gebracht und kommerziell
vermarktet werden
Vorteil: Es gibt schon potentielle Kunden! 
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11
www.vietnam.com
 Optimierung der Besucherzahl einer bereits
existierenden Website, z.B.



Neugestaltung
Einbindung Hotels, Airlines
Einbindung neuer Medien, wie z.B. Twitter, Bloggs
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Auswahl des Projektes für SS09
Workshopteil
Führen Sie zu den in Aufgabe 1 entwickelten Geschäftsideen
(und ggf. weiteren neuen Ideen) eine Nutzwertanalyse durch

Kriterien:
o Höchste Gewinnerwartung (50/100)
o Exotischste Idee (50/100)
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Aufgabe 2: Projektantrag
(Projektziele, Umfeld, Stakeholder)
1.
2.
3.
4.
Führen Sie zu Ihrem Projekt eine Umfeldanalyse und eine
Stakeholderanalyse durch
unter Vorlagen (Website): Stakeholderanalyse.xls
Erstellen Sie einen Business Plan zu Ihrem Projekt
 Wie setzt sich die Zielgruppe (Nutzer) zusammen? Evtl. mit
Untergliederung
 Worin besteht der besondere Kundennutzen? Welche Vorteile haben
Ihre Kunden? Welche Chancen eröffnen Sie ihnen?
 Wie lautet Ihre Produkt-Mission?
Beschreiben Sie den Kundennutzen in einem Slogan (max. 5 Worte)
 Welches Alleinstellungsmerkmal (USP) hat Ihr neues Unternehmen?
Erstellen Sie einen Projektantrag mit Business Plan in Form einer
Präsentation Antrag-Team_x.ppt
(Vorgabe: Ihr Internet-Unternehmen soll zum 30.06.2009 online gehen)
Erstellen Sie die Kapitel 1 und 2 des Projektberichtes
(Transferprojekt)
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zu Aufgabe 2: Gliederungsvorschlag
für die Präsentation
1.
Der Projektantrag
1. Projektname (aussagekräftiger Name)
2. Projektinhalte (Kurzbeschreibung des Vorhabens)
3. Projektziele (Meßbarkeit!)
1. Sachziele 2. Terminziele 3. Kostenziele
4.
Projektorganisation
1. Projektleiter 2. Projektteam 3. Mögliche Teilprojekte
5.
Ressourcen und Kosten
1. Direkte Projektkosten: Personalkosten, Reisekosten, Schulungen/
Qualifizierungsmaßnahmen, Raumkosten, Sonstiges
2. Investitionen: Software, Hardware, Sonstiges
2.
3.
6. Nutzenbetrachtung
7. Projektumfeldanalyse
8. Stakeholderanalyse mit Maßnahmen
9. Stakeholderportfolio
10. Projektrisiken
Business Plan: Zielgruppe, Kundennutzen, Produkt-Mission,
Erfahrungen in der Projektarbeit
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Aufgabe 2: Projektantrag
(Projektziele, Umfeld, Stakeholder): Termine
 Abgabetermin 14.05.2009 für alle Teams

Neue
Termine!
Antrag-Team_x.ppt
 Präsentation des Projektantrages am 18.05.2009
nur PLs der Teams 3 und 4
 Abgabetermin 14.05.2009 für alle Teams

Projektbericht / Kapitel 1 und 2
auf der Website unter Vorlagen
Projektbericht-Vorlage: Projektbericht-Vorlage.doc
Projektbericht-Muster: Projektbericht-Muster.doc
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zu Aufgabe 2: Projektbericht
1. Projekt / Projektziele
1.1 Projektbeschreibung
Steckbrief mit stichwortartigen Angaben zu Inhalt, Dauer, Budget, eigener Rolle im Projekt mit
Verantwortlichkeiten und Motivation, Angaben zu Auftraggeber/Kunde, Unternehmen und Kontext.
1.2 Zielbeschreibung / Zielhierarchie
Beschreibung, Klassifizierung (z.B. nach Ergebnis- und Vorgehenszielen oder nach Termin-, Leistungsund monitären Zielen), und Priorisierung der Ziele. Darstellung einer Zielhierarchie. Die Zielformulierung
muss operationalisiert sein und erkennen lassen, wie die Ziele gemessen werden können.
1.3 Zielbeziehungen / Zielkonflikte
Darstellung der Beziehungen zwischen den Zielen. Beschreibung mindestens einer Zielkonkurrenz.
Ursache für Zielkonflikte mit Beispielen
2. Projektumfeld, Stakeholder
2.1 Projektumfeld, Umfeldfaktoren
Grafische Darstellung des Projektumfeldes, Erfassen aller relevanten Faktoren; Klassifizierung z.B. nach
internen und externen Faktoren. Beschreibung und Bewertung der Schnittstellen
2.2 Stakeholder (Interested Parties)
Stakeholderanalyse als tabellarische Beschreibung und Bewertung der Stakeholderinteressen und
-einflüsse.
2.3 Stakeholderportfolio und Stakeholdersteuerung
Grafische Darstellung und Beschreibung der Maßnahmen zur Stakeholdersteuerung auf der Basis des
Stakeholderportfolios
Inhaltliche
Anforderungen kursiv
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