Übungsbeispiele für Marktformen

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1. Diskutieren Sie anhand einer geeigneten Grafik den Wohlfahrtsverlust einer
Steuer.
2. Nehmen Sie an, der Markt für ein bestimmtes Produkt kann wie folgt
beschrieben werden:
Nachfrage :
Angebot :
p = 10 − y
p=y−4
wobei p der preis in Tausend Euro und y die Menge in Tausend Einheiten
ist.
1. Wie hoch ist der Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge?
2. Nehmen Sie an, der Staat erhebt eine Steuer in der Höhe von 1 Euro
pro Einheit, um den Verbrauch zu reduzieren. Wie hoch wird die neue
Gleichgewichtsmenge sein? Welchen Preis wird der Käufer zahlen und
der Verkäufer erhalten?
3. Erklären Sie die Begriffe Monopol, Preisdiskriminierung ersten, zweiten und
dritten Grades. Zeigen Sie anhand einer Grafik den Wohlfahrtsverlust durch
ein Monopol.
4. Ein Monopolist produziert mit der Kostenfunktion c (y) = 10y. Die Nachfrage sei y = 216000/p3 .
1. Bestimmen Sie die gewinnmaximierende Menge und den entsprechenden Preis, sowie den Gewinn des Monopolisten
2. Nehmen Sie an, die Regierung möchte den Monopolisten dazu bewegen, mehr von dem Gut zu verkaufen, indem sie für jede Einheit 2
Euro Prämie an den Monopolisten zahlt. Welchen Einfluß hat diese
Maßnahme auf die produzierte Menge, den Preis und den Gewinn des
Monopolisten?
5. Eine Pharmafirma hat ein Monopol auf ein neu patentiertes Medikament.
das Mittel kann in zwei Produktionsstätten hergestellt werden. Die Produktionskosten der beiden Betriebe seien: c1 (y1 ) = 10y12 und c2 (y2 ) = 20y22 .
Die Nachfrage sei: p = 700 − 5y. Berechnen Sie die gewinnmaximierenden
Werte für y1 , y2 , p und den Gewinn des Monopolisten.
6. Nehmen Sie an, die Nachfragefunktion nach Mineralwasser sei p = 8−0, 02y.
Das Mineralwasser wird vom Monopolisten an die Konsumenten verkauft.
Der Monoppolist kauft das Wasser bei einem anderen Monopolisten, der
das Wasser kostenlos herstellt, zum Preis von c Geldeinheiten pro Flasche.
Gegeben diese Kosten pro Flasche, wählt der Verkäufer jenen Output, der
seinen Gewinn maximiert. Das Verhalten des verkaufenden Monopolisten
antizipierend, wählt der Produzent den Preis c so, um seinen Gewinn zu
maximieren. Wie hoch ist der Preis pro Flasche, den die Konsumenten
zahlen müssen? Wieviele Flaschen werden Verkauft und wie hoch ind die
Gewinne der der Firmen?
7. Ein Monopolist ist mit folgender Nachfragekurve konfrontiert: y = 144/p2 .
Die Kostenfunktion sei c (y) = y 3/2 + 5.
1. Wie hoch ist die gewinnmaximierende Menge und der entsprechende
Preis, sowie der Gewinn des Monopolisten?
2. Nehmen Sie an, der Staat setzt eine Preisobergrenze von 4 Euro pro
Einheit fest. Wieviel wird der Monopolist produzieren? Wie hoch ist
der entsprechende Gewinn?
3. Nehmen Sie an, der Staat möchte die Preisobergrenze so setzen, dass
der Monopolist die größtmögliche Menge produziert. Welchen Preis
muß der Staat wählen?
8. Ein Autoproduzent, der als Monopolist agieren kann, muss entscheiden, wie
er seine Produktionsmenge zwischen 2 Märkten aufteilt. Die Märkte sind
geografsch aufgeteilt (Europa, USA). Nachfrage und Kostenfunktion wie
folgt definiert:
y1 = 18000 − 400p1
y2 = 5500 − 100p1
c (y) = 15y + 2000
1. Welche Menge sollte der Monopolist auf den beiden Märkten verkaufen
und welchen Preis verlangen. Wie hoch ist der Gesamtgewinn?
2. Wenn der Autoproduzent gezwungen wäre auf beiden Märkten zu gleichen Preis zu verkaufen, welchen Preis würde er verlangen, welche
Menge würde er verkaufen und wie hoch wäre sein Gewinn?
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9. Was versteht man unter monopolistischer Konkurrenz? Welchen Vorraussetzungen müssen für diese Marktform erfüllt sein? Beschreiben Sie das Gleichgewicht bei monopolistischer Konkurrenz, unterscheiden Sie dabei zwischen kurz- und langfristiger Sicht.
10. Erklären Sie die Begriffe Mengenführer, Megenanpasser, Reaktionsfunktion,
Stackelberg-Gleichgewicht und Cournotgleichgewicht.
11. Gegeben seien 2 Firmen A und B. Die beiden Firmen erzeugen ein identes
Produkt. Die Kosten für die Produktion seien für die Firma A 15yA und
0, 5yB2 für Firma B. Die Nachfragefunktion sei p (yA + yB ) = 60−0, 5 (yA + yB ) .
1. Nehmen Sie an Firma A übernimmt die Mengenführerschaft und Firma
B verhält sich als Anpasser. Bestimmen Sie die gewinnmaximierenden
Outputmengen der beiden Unternehmen, den Preis sowie die Gewinne
der beiden Firmen.
2. Nehmen Sie beide Firmen versuchen als Mengenführer zu agieren. Bestimmen Sie die Outputmengen der beiden Unternehmen, den Preis
sowie die Gewinne der beiden Firmen.
12. Gegeben seien 2 Firmen A und B. Die beiden Firmen erzeugen ein identes
Produkt. Die Kosten für die Produktion seien für die Firma A 15yA und
0, 5yB2 für Firma B. Die Nachfragefunktion sei p (yA + yB ) = 60−0, 5 (yA + yB ) .
1. Bestimmen Sie die gewinnmaximierenden Outputmengen der beiden
Unternehmen, den Preis sowie die Gewinne der beiden Firmen für die
Cournot-Lösung.
2. Bestimmen Sie die gewinnmaximierenden Outputmengen der beiden
Unternehmen, den Preis sowie die Gewinne der beiden Firmen, wenn
sich die beiden Unternehmen zu einem Kartell zusammenschliessen.
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