Dämmsysteme für Fassaden www.foamglas.de Inhalt Ästhetik und Schutz 4 Warmfassaden, Referenzen 6 Vorgehängte Fassaden, Referenzen 11 Kerndämmung, Referenzen 21 Bauphysik 24 Vorbeugender Brandschutz 30 Wirtschaftlichkeit 33 Positive Ökobilanz 35 3 1 Ästhetik und Schutz Die Fassade stellt das «Gesicht» eines Bauwerks dar. Sie hat jedoch über die Ästhetik hinaus wichtige Funktionen zu erfüllen. Zunächst muss sie die Bausubstanz vor Witterungseinflüssen schützen. Vor Kälte, Hitze und Niederschlägen. Es wird erwartet, dass Lärmschutz, Brandschutz und vor allem Wärmeschutz optimal ausgelegt sind. FOAMGLAS® erfüllt in idealer Weise sämtliche Anforderungen und stellt Systemaufbauten bereit, die für unterschiedliche Außenwandkonstruktionen geeignet sind. 1 2 3 2 3 4 Warmfassade, bzw. Vollwärmeschutz in einer Seniorenresidenz Kerndämmung, Schulgebäude Vorgehängte Fassade, Hotel und Restaurantbetrieb FOAMGLAS® ein perfekter Dämmstoff FOAMGLAS® ist herkömmlichen Dämmstoffen klar überlegen. Er besteht aus geschäumtem Glas. Millionen von kleinsten, luftgefüllten Glaszellen verleihen ihm hohe Wärmedämmfähigkeit. Die Dampfsperre ist von der Materialstruktur her schon «eingebaut». FOAMGLAS® ist absolut wasser- und dampfdicht, nimmt keine Feuchtigkeit auf und beweist außerordentliche Druckfestigkeit – auch bei Langzeitbelastung. Hinzu kommen die spezifischen Vorteile des Rohmaterials Glas: Nichtbrennbarkeit, Maßhaltigkeit (kein Schrumpfen, kein Quellen), Säurebeständigkeit und Resistenz gegenüber Nagern und Insektenbefall (kein Verrotten). Zudem ist FOAMGLAS® frei von Umweltgiften und für viele Fassadentypen geeignet. Die Langlebigkeit des Dämmstoffs macht FOAMGLAS® Fassaden wirtschaftlich interessant. Grenzen gesetzt. Der Dämmstoff stellt seine Leistungsfähigkeit bei unterschiedlichsten Fassadentypen unter Beweis. Unabhängig vom Wandsystem: Konstruktionen mit dem Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS® sorgen für hohe Wärmedämmwerte bei geringer Bautiefe und garantieren substanzielle Verbesserungen bei Wärmebrücken. Dabei eignet sich FOAMGLAS® für praktisch alle Bekleidungstypen. Warmfassaden: Naturstein, Klinker, Metall, Glas Vorgehängte Fassaden: Stein, Holz, Metall, Glas, Plexiglas, Faserzement, Metallgitter, Rankgitter für Begrünung Kerndämmung: Backstein, Kalksandstein, Sichtbeton FOAMGLAS® klare Vorteile Funktionalität: Welchen Witterungsund Temperatureinflüssen ein Bauwerk auch ausgesetzt ist: Mit FOAMGLAS® lässt sich die Bausubstanz optimal schützen und der Heizungs-/Klimatisierungsaufwand auf ein Minimum senken. Wirtschaftlichkeit: FOAMGLAS® Wärmedämmsysteme überzeugen durch sehr hohe Langlebigkeit. Bei verschiedenen Fassadensanierungen konnte die bestehende FOAMGLAS® Dämmung auch nach über 40 Jahren am Gebäude verbleiben. Sicherheit: FOAMGLAS® ist ein «Sicherheitsdämmstoff». Dies zeigt sich auch beim Brandschutz. Der Dämmstoff aus Schaumglas ist nichtbrennbar und gehört zur Baustoffklasse A1 nach EN 13501. Ökologie: FOAMGLAS® ist ein umweltschonender und wohngesunder Dämmstoff. Aufgrund hoher Lebensdauer und globaler Umweltverträglichkeit ist der Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS® als Bauprodukt mit vorbildlicher Ökobewertung eingestuft. FOAMGLAS® ideal für die Fassade Materialien, Strukturen, Farben und Formen: Mit FOAMGLAS® sind der Gestaltungsfreiheit bautechnisch keine 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 5 FOAMGLAS® Boards und Platten Grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten, Kunsthaus Graz Langlebigkeit bedeutet Wirtschaftlichkeit, Bürogebäude Sicherheit bei extremer Beanspruchung, Glacier 3000 Optimaler Wärmeschutz, nach KfW-Energieeffizienzstandard Warmfassade UF-Anlage, Wasserwerk, Neckartailfingen Planung Dipl.-Ing. Robert Brixner, Freier Architekt, Stuttgart Ausführungsjahr 2006 Anwendung FOAMGLAS® Keramikfassade, ca. 330 m2, Typ T4+, Dicke 120 mm, geklebt Bekleidung Keramikfliesen, mit geschlossenen Fugen, verklebt Kosteneinsparung dank lückenlosem Vollwärmeschutz www.foamglas.de Eine günstige, ästhetisch interessante Fassadengestaltung bieten VerblendRiemchen oder aufgeklebte Keramikfliesen in Verbindung mit Wärmedämmung. FOAMGLAS® als maßhaltiger, dampfdichter und fester Dämmstoff bietet die idealen Voraussetzungen für diese Anwendung. Durch den eingesetzten Spezialkleber zum Aufkleben der Keramikfliesen wird ein Schichtenaufbau geschaffen, der Feuchte- und Wärmeschutz langfristig sicherstellt. 3 5 4 2 1 6 1 2 3 4 5 6 6 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) Voranstrich Mechanische Sicherung FOAMGLAS® T4+, verklebt mit PC® 56 Trägergewebe Keramikplatten, verklebt Warmfassade Stadtvilla, Bonn/Bad Godesberg Planung Privater Bauherr, Fassadensanierung, Bonn Ausführungsjahr 2009 Anwendung FOAMGLAS® Putzfassade, ca. 400 m2, Typ T4+, Dicke 180 mm, verklebt und mechanisch gesichert Bekleidung Natürlich hydraulischer Kalkputz mit Armierungsgewebe: System Unilit® von Arte Constructo Die Anforderungen an die Warmfassade waren anspruchsvoll: hohe Wärmedämmwerte mussten erfüllt werden. Zusätzlich sollte der massive Charakter der Stadtvilla im Gründerzeitstil erhalten bleiben. Ästhetik, Brandsicherheit, Feuchteschutz und ökologische Vorgaben waren zu erfüllen. FOAMGLAS® nimmt keine Feuchtigkeit auf, ist robust, resistent gegen Schädlinge und entspricht den geltenden Vorschriften für die energetische Sanierung. Alte Wärmebrücken wurden am Gebäude entfernt und die Dämmung wärmebrückenfrei ausgebildet. Zeitlose Ästhetik durch langlebige Konstruktionen www.foamglas.de 2 1 3 4 5 1 FOAMGLAS® Putzfassaden sind langlebige Konstruktionen. Der Wunsch der Bauherrschaft hinsichtlich Nachhaltigkeit und energetischer Optimierung wurde erfüllt. Der neue U-Wert beträgt 0,2 W/m2K, ein gewaltiger Schritt gegenüber dem alten Wert von 1,0 W/m2K). 2 3 4 5 7 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® T4+, verklebt mit PC® 164 Einzelanker Oberflächenabspachtelung Mineralischer Putz mit Putzträger Warmfassade AWO Seniorenzentrum, Köln-Ehrenfeld Planung P2] Architekten, Dipl.-Ing. Lars Eisermann, Düsseldorf Ausführungsjahr 2008 Anwendung FOAMGLAS® Fassadensanierung, Putzfassade, ca. 4000 m2, Typ W+F, Dicke 120 mm, verklebt und mechanisch gesichert Bekleidung Vorgehängte Putzfassade, mit Armierungsgewebe Langfristig gesicherter Feuchteund Wärmeschutz www.foamglas.de Wenn Architekten nach attraktiven Ausdrucksformen bei Sanierungsobjekten suchen, sind innovative Systemlösungen gefragt. Vorgehängte Putzfassaden aus Dickbettputz mit Putzträger sind bestens geeignet, wenn der Untergrund fest, formstabil und dampfdicht ist. Der Dämmstoff FOAMGLAS® erfüllt diese Anforderungen und schafft einen langlebigen und robusten Wandaufbau, dem der massive Charakter eine zeitlose Ausstrahlung verleiht. 2 1 1 2 3 3 4 5 4 5 6 6 8 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® W+F, verklebt mit PC® 164 Aton-Sperrgrund (Knauf) Einzelanker, Rahmendübel, z.B. Fischer SXS, 8 Stk/m2 und Dämmstoffteller DT 60/10 mit Kappe Putzträger ARMANET D (Distanet), 12,7 x 12,7 Oberflächenabspachtelung: Unterputz Knauf LUP 222 Min. Oberputz Knauf SP 260, maschinell aufgebracht, 3 mm mit Putzträger Armanet (Distanet) Anstrich Warmfassade Dresdner Wasser- und Abwasser GmbH, Dresden Planung IPRO Ingenieurgesellschaft, Dresden Ausführungsjahr 1999 Anwendung FOAMGLAS® Putzfassade, 1500 m2, Typ T4+, verklebt Bekleidung Ober- und Unterputz mit Armanet Stahlgewebe, mechanisch befestigt Massives Erscheinungbild dank Kompaktbauweise www.foamglas.de Warmfassaden sind häufig mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Dank der Kompaktbauweise und des formstabilen und dampfdichten FOAMGLAS® Wandaufbaus kann dem Baukörper eine hochwertige und funktionale Ausstrahlung verliehen werden. 2 Dem architektonischen Anspruch des Bauherrn nach einem repräsentativen Neubau wurde durch reizvolle Kontraste aus hellen Putzflächen und großflächigen, bodentiefen Verglasungen entsprochen. 1 3 4 1 5 2 3 4 5 9 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® T4+, verklebt mit PC® 56 Mechanische Befestigung des Putzträgers Oberflächenabspachtelung, PC® 56 Mineralischer Putz mit Putzträger Armanet (Distanet) Warmfassade Wasserhochbehälter, Stuttgart-Degerloch Planung EnBW Regional AG, Dipl.-Ing. (FH) Werner Pfahler, Stuttgart; Fassadenarchitektur: Dipl.-Ing. Robert Brixner, Stuttgart Ausführungsjahr 2006-2007 Anwendung FOAMGLAS® Fassade, Typ READY BLOCK, ca. 5200 m2, Dicke 180 mm, verklebt Bekleidung Metall-Stehfalzbekleidung, ohne Hinterlüftung Befestigungshaften fixiert auf PC® Krallenplatte (System FOAMGLAS® plus) FOAMGLAS® ist dampfdicht, daher ist grundsätzlich keine Hinterlüftung notwendig. Die Warmfassade im System FOAMGLAS® plus erlaubt die direkte Befestigung der Stehfalzbekleidung über Haften und Krallenplatten, die in den Dämmstoff eingedrückt werden. Daraus ergibt sich ein sehr schlanker Wandquerschnitt, der Kosten spart. Optimaler Wärmeschutz dank FOAMGLAS® und vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung mit Metall machen das System bestens geeignet für eine kostengünstige und dauerhafte Mehrzweckarchitektur. Wirtschaftlichkeit durch Platzgewinn und einfache Konstruktionslösung www.foamglas.de 5 3 2 1 4 1 2 3 4 5 10 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® READY BLOCK, verklebt SK-Abdichtung PC® Krallenplatte mit Durchsteckanker Bekleidungsblech, gefalzt Vorgehängte Fassade, Sanierung Gymnasium Wanne, in Herne Planung gmbh-Gebäudemanagement Herne, Herne Ausführungsjahr 2005 -2006 Anwendungen FOAMGLAS® Fassadendämmung, 995 m2, Typ W+F, Dicke 120 mm, verklebt Beschichtung Bekleidungsblech Die Anforderungen an die thermische Fassadensanierung waren anspruchsvoll. Thermisch optimierte Unterkonstruktionen mit dem System FOAMGLAS® plus ermöglichen entscheidende Energieeinsparungen. Die hohe Druckfestigkeit und Maßbeständigkeit des Dämmstoffes FOAMGLAS® zeigen in der Fassadenkonstruktion neue Wege. Montagebedingte Hinterlüftungsquerschnitte durch Bekleidungselemente und damit verbundene Tauwasseranfälligkeit auf der Innenseite der Blechverkleidung können den dampfdichten und wasserundurchlässigen Dämmstoff FOAMGLAS® nicht schädigen. Die gute Wärmedämmfähigkeit des Dämmstoffes - und damit der hohe Wärmeschutz des Gebäudes - bleiben langfristig erhalten. Ästhetik und Sicherheit – ein neues System macht Schule www.foamglas.de 4 5 3 2 1 1 2 3 4 5 11 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® W+F, verklebt mit PC® 164 PC® Krallenplatte mit Durchsteckanker Unterkonstruktion, Hutprofil Bekleidungsblech Vorgehängte Fassade Fotos, arge x42 Einfamilienhaus, Klosterneuburg, Österreich Bauherr Privat, Haus H, Klosterneuburg Architekt arge x42 und Architekt Mag. Jell-Paradeiser, Wien Ausführung 2010 Anwendung FOAMGLAS® Fassade, 400 m2, Typ T4+, Dicke 200 mm Bekleidung Aluminium Profilblech Mit dem skulpturalen Baukörper und dem in die Erde eingeschobenen Sockelgeschoss hat der Architekt auf einem extrem schmalen Grundstück eine optimale Lösung gefunden. Großzügige Terrassen, das südseitige Atrium, hochwertiger FOAMGLAS® Wärmeschutz und die futuristischen Fassadentafeln aus Aluminium haben dem Architekturbüro einen Preis für vorbildliches Bauen eingebracht. Die Aluminiumtafeln (REYNOBOND®, Prefa.at) bieten interessante Anwendungsmöglichkeiten für hinterlüftete Fassaden. In Verbindung mit dem FOAMGLAS® Dämmsystem für hinterlüftete Fassaden und einer wärmebrückenoptimierten Befestigung der Unterkonstruktion über Krallenplatten ist ein sehr schlanker Wandquerschnitt möglich. Das System verlangt bauphysikalisch keine Hinterlüftung und passt sich jeder noch so ausgefallenen Gebäudeform an. Der Dämmstoff selbst bildet eine wasser-, dampf- und luftdichte Hülle um den Betonkörper. Er schützt vor Wärmeverlusten. Mit FOAMGLAS® – ein Haus fürs Leben. Architekturpreis für vorbildliches Bauen www.foamglas.at 8 7 6 5 1 2 3 4 5 6 3 4 2 1 7 8 12 Aufbau Massivwand (Beton / Mauerwerk) Voranstrich Durchsteckanker Krallenplatte PC® SP 150/150 P Haften FOAMGLAS® Platten, geklebt mit PC® 56 Trennlage Falz- / Profilblech Vorgehängte Fassade, Sanierung Fotos, Architekten BSH, Stefanie Schander Verwaltungsgebäude LSV – Sozialversicherung, Kassel Bauherr Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kassel Planung Architekten BSH, Dipl.-Ing. J. Schander, Kassel Ausführungsjahr 2009 - 2012 Anwendung FOAMGLAS® Energetische Fassadensanierung, 2300 m2, Typ W+F, Dicke 150 mm, verklebt Bekleidung Vorgehängte Natursteinfassade, Hartsandstein 'Golden Stone', geschliffen Private und öffentliche Auftraggeber verlangen bei energetischer Sanierung von Repräsentationsbauten langlebige Bauprodukte. Deshalb ist Naturstein als zeitlos modernes Ausstattungselement für Fassaden eine attraktive Option. Hochwertige Bekleidung reicht jedoch nicht aus, um das Gebäude langfristig zu schützen. Auch die darunter liegenden Komponenten, insbesondere der Dämmstoff, sollten diese Qualitätsansprüche erfüllen. FOAMGLAS® ist aufgrund besonderer Materialeigenschaften gegen schädliche Einwirkungen, wie z. B. über Fugen der Vorsatzschale eindringendes Wasser in hohem Maße resistent. Schädlinge können FOAMGLAS® weder beschädigen noch zerstören. Funktionalität und Wertbestand des gesamten Fassadensystems bleiben in der Regel über die Standzeit des Gebäudes erhalten. Werterhalt durch energetische Sanierung und langlebige Qualitätsprodukte www.foamglas.de 5 3 2 1 4 1 2 3 4 5 13 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® W+F, verklebt mit PC® 164 Oberflächenbeschichtung Traganker Natursteinplatten Vorgehängte Fassade Bachhaus Museum, Eisenach Architekt Penkhues Architekten, Kassel Ausführungsjahr 2006 Anwendung FOAMGLAS® Außenwanddämmung, ca. 620 m2, Typ W+F, Dicke 100 mm, verklebt Bekleidung Natursteinplatten, Befestigung mit Tragankern Gebäudehüllen sind anspruchsvolle und komplexe Konstruktionen, besonders im Fall unterschiedlich geneigter Flächen. Als Wärmedämmung wurde deshalb ein Material gewählt, das sich durch einfache Be- und Verarbeitbarkeit auszeichnet: FOAMGLAS®. Der Dämmstoff kann mit einem Optimum an Klebefläche auf dem Verankerungsgrund montiert werden. Die Oberfläche wird durch Schleifen der gewünschten Form angepasst. Der Dämmstoff bietet volle Lagesicherheit, da er nicht schüsselt oder absackt. FOAMGLAS® leistet Feuchte- und Wärmeschutz in jeder Position. Der Gestaltungsfreiheit sind keine Grenzen gesetzt. Gestaltungsfreiheit dank einfacher Verarbeitung www.foamglas.de 5 3 4 2 1 1 2 3 4 5 14 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® W+F, verklebt mit PC® 164 Teilbereiche mit Oberflächenabspachtelung, Pittcote 404 Traganker Natursteinplatten Vorgehängte Fassade Bürogebäude, Eschwege Architekt Luther Bauplanung GmbH, Eschwege Ausführungsjahr 2005 Anwendung FOAMGLAS® Fassadendämmung, 200 m2, Typ W+F, Dicke 120 mm, verklebt Bekleidung Lärchenholz-Lamellen, Unterkonstruktion Holz, sichtbare Befestigung der Lamellen Bei modernen Holzfassaden sind horizontale, offene Fugen zwischen der Bekleidung oft maßgeblich am Erscheinungsbild der Fassade beteiligt. Mit FOAMGLAS® im Hintergrund sind auch große Abstände zwischen den einzelnen Lamellen problemlos möglich. Eindringender Schlagregen kann nicht die Dämmstruktur durchfeuchten. Unter dem Dämmstoff bleibt die gesamte Konstruktion trocken und der Wärmeschutz bzw. das Dämmvermögen somit langfristig erhalten. Die für die Holzverkleidung gleichbleibenden und stabilen Untergrundbedingungen gewährleisten, dass die ästhetischen Anforderungen auf lange Zeit erfüllt werden. Ästhetik und Sicherheit vereint www.foamglas.de 5 4 2 1 3 1 2 3 4 5 15 Aufbau Fassade Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® W+F, verklebt mit PC® 164 Distanzschraube Unterkonstruktion Holz Holzbekleidung Vorgehängte Fassade Visualisierung projectLAB, Wien Einfamilienhaus, Wien. Niedrigenergiehaus-Standard Bauherr Privat, Starkfriedgasse, Wien Architekt projectLAB, DI (arch) Holger Krause, Wien Statik & Konstruktion Vasko & Partner Ausführung 2011 Anwendung FOAMGLAS® Gebäudehülle: Bauboden- und Innendämmung, vorgehängte Fassade, Pultdach mit Stehfalzeindeckung projectLAB goes green. Mit diesem Slogan kündigt das erfolgreiche Wiener Architekturbüro um Holger Krause seine Spezialisierung auf Grünes Bauen an. Die Berücksichtigung energetischer und ökologischer Kriterien wird von privaten Bauherren zunehmend als Standard gefordert. Diese elegante Villa ist ein Musterbeispiel für die gelungene Verbindung von Niedrigenergiehaus-Technologien und lichtdurchfluteter, maximaler Transparenz des Baukörpers. Um diesen hohen energetischen Standard zu erreichen und gleichzeitig eine natürliche Belüftung über die Fenster zuzulassen, wurde die gesamte Gebäudehülle mit FOAMGLAS® Hochleistungsdämmsystemen versehen. Weitere Wärmeschutzmaßnahmen erfolgten in der hochwertigen VorhangFassade, die nicht nur durch den zeitlos schönen Naturstein, sondern auch durch alterungsbeständige, luft- und dampfdichte Dämmung überzeugt. Das aus der Frontalen nicht wahrnehmbare Pultdach wurde mit kleinformatigen READY BLOCK mit Stehfalzeindeckung versehen. FOAMGLAS® Dämmung für die Gebäudehülle, Grünes Bauen leicht gemacht www.foamglas.at 5 4 1 3 2 3 4 2 5 1 16 Aufbau Massivwand (Beton / Mauerwerk) Voranstrich Mörtelanker FOAMGLAS® Platten, geklebt mit PC® 56 Großformatige Steinplatten Vorgehängte Fassade Universitätsbau Stuttgart, Stuttgart Architekt Universitätsbau Stuttgart Ausführungsjahr 2004 Anwendung FOAMGLAS® Außenwanddämmung, 800 m2, Typ T4+, Dicke 80 mm, verklebt Bekleidung Glasfassade als Pfosten/Riegelkonstruktion Glasfassaden bedeuten für die Unterkonstruktion, insbesondere die dahinter liegende Wärmedämmung, eine enorme Belastung. Durch die Stauwärme werden hinter dem Glas außerordentlich hohe Temperaturen erreicht. Bei einem Gewitterregen sinken diese innerhalb von Sekunden stark ab. Die Folge sind oftmals Kondensaterscheinungen im Wandaufbau. FOAMGLAS® ist ein Premium-Dämmstoff, der den hier gefragten, besonderen Anforderungen gerecht wird: Hohe Maßhaltigkeit und Formstabilität, kein Schüsseln und Quellen, auch bei starken Temperaturschwankungen und Feuchtebelastungen. Maßbeständigkeit und Formstabilität trotz Hitze und Feuchte www.foamglas.de 3 4 5 2 1 1 2 3 4 5 17 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® T4+, verklebt mit PC® 56 Konsole Riegelkonstruktion Glasfassade Vorgehängte Fassade Auditorium Beiersdorf AG, Forschungszentrum III, Hamburg Planung Eurolabor, Kassel Ausführungsjahr 2003 Anwendung FOAMGLAS® Außendämmung Fassade, Typ READY BLOCK, 60 x 60 cm, Dicke 100 mm, verklebt Bekleidung Edelstahl Schindeln, Unterkonstruktion aus Lattung und Konterlattung mit Verankerung im Tragwerk Bei naturnah gestalteten Außenanlagen und Feuchtbiotopen sind Nager, Ungeziefer und Insekten oft eine große Plage. Nicht für FOAMGLAS®! Dieser Dämmstoff ist unverrottbar und schädlingssicher, ja er wird geradezu von Schädlingen gemieden, weil er anorganisch ist. Ungebetene Gäste wie Optimaler Schutz vor Schädlingen und Ungeziefer www.foamglas.de Marder/Otter, Ratten, Mäuse, Ameisen, Wespen usw. können sich mit dem geschäumten Glas nicht anfreunden, weder als Tierfutter noch als Brutund Nistplatz. Dies erlaubt das risikolose Dämmen auch im erdberührten Bereich. 4 3 2 1 2 1 3 4 18 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® READY BLOCK, verklebt mit PC® SK-Fix Lattung, Konterlattung (Aluminium) Edelstahl Bekleidung Vorgehängte Fassade Service Zentrum Firma Edelmann, Heidenheim Architekt Hüper Plan Planungsgesellschaft mbH, Dr. H. Hüper, Gerstetten Ausführungsjahr 2008 Anwendung FOAMGLAS® Fassadendämmung, ca. 2400 m2, Typ W+F, Dicke 120 mm, verklebt Bekleidung Vorgehängtes Edelstahlgewebe, Fa. Gad Transparente Metallgitter als Außenhaut sind exzellente optische Verkleidungen. Sie bieten wenig Schutz vor Schlagregen oder anderen Umwelteinflüssen. Dementsprechend müssen die darunter liegenden Schichten diese Funktion übernehmen. Mit dem beschichteten Dämmstoff FOAMGLAS® 5 ist keine zusätzliche Wetterhaut notwendig. Das System FOAMGLAS® mit Beschichtung ist resistent gegen alle Witterungseinflüsse – inklusive Ozonund UV-Strahlung – und bietet zudem die für eine durchsichtige Gitterbekleidung geforderte Oberflächenoptik. Wetterhaut und Wärmedämmung als Gesamtpaket www.foamglas.de 1 3 2 1 2 3 4 4 5 19 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® W+F, verklebt mit PC® 164 Grundbeschichtung Pittcote 404 mit Gewebe, Farbe schwarz Spannvorrichtung Gitter Metall Vorgehängte Fassade Verkehrsrechner- und Informationszentrale Asfinag, Wien-Inzersdorf Planung Arch. Prof. Adolf Krischanitz, DI Viktoria von Gaudecker Ausführungsjahr 2004 Anwendung FOAMGLAS® Wand- und Untersichtdämmung, 600 m2, Typ T4+, Dicke 8 cm, verklebt Bekleidung Begrünte Fassade mit Rankgitter als Kletterhilfe Bestehend aus Millionen Glaszellen ist FOAMGLAS® ein hoch wärmedämmendes Material. Die undurchlässige Zellstruktur lässt keine Durchfeuchtung zu. Dies garantiert die beste Resistenz gegen Durchwurzelung – auch bei einer Fassadenbegrünung. Mit der direkt auf FOAMGLAS® aufgetragenen Beschichtung wurde ein optisch gleichmäßiger Hintergrund geschaffen, vor dem die Bepflanzung gut zur Geltung kommt. FOAMGLAS® bietet optimalen Langzeitschutz – auch vor aggressivem Wurzelwuchs. Fassadenbegrünung ohne schädliche Nebenwirkungen www.foamglas.de 4 2 1 3 1 2 3 4 20 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® T4+, verklebt mit PC® 56 Oberflächenbeschichtung mit Gewebe Rankgitter mit Begrünung Kerndämmung Bürogebäude Carl Hinnerwisch Verlag GmbH + Co.KG, Hagen Planung Schrodt Bau Consult, Iserlohn Ausführungsjahr 1998 Anwendung FOAMGLAS® Kerndämmung, 1200 m2, Typ WALL BOARD, Dicke 100 mm, verklebt Außenschale Zweischalenmauerwerk: Innenschale Kalksandstein, Außenschale Klinker In der Praxis erfolgt die Erstellung eines zweischaligen Mauerwerks meist in verschiedenen Bauphasen. Nach dem Errichten der tragenden Wand und dem Verlegen der Wärmedämmung bleibt die Fassade bis zum Erstellen des Vormauerwerks oft lange Zeit den Einflüssen von Wind und Wetter ausgesetzt. Nur FOAMGLAS® als absolut witterungsunempfindlicher Dämmstoff bietet in dieser Situation die notwendige Sicherheit und Materialqualität. Feuchtigkeitsschutz auch während der Bauphase www.foamglas.de 4 3 2 1 1 2 3 4 21 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk), Kalksandstein FOAMGLAS® WALL BOARD verklebt mit PC® 56 Abstand ~1cm Außenschale, Klinker Kerndämmung Archiv Bischhöfliches Generalvikariat, Fulda Architekt Sichau und Walter, Fulda Ausführungsjahr 2003 Anwendung FOAMGLAS® Außenwanddämmung, ca. 2430 m2, Typ WALL BOARD, Dicke 100 mm, verklebt Außenschale Naturstein, Innenschale: Beton Fassadensysteme mit großformatiger Natursteinbekleidung stellen hohe Anforderungen an die Wärmedämmung. Die später nicht mehr zugängliche Zwischenschicht ist besonderen Belastungen und Risiken ausgesetzt: beim Einbringen der zweiten Wandschale und unter Umständen durch Niederschlagswasser, das über Fugen eindringen kann. FOAMGLAS® bleibt unter Druck- und Feuchteeinwirkungen ein sehr robustes Material und bürgt so für höchste Langlebigkeit. FOAMGLAS® – kerngesund www.foamglas.de 4 2 1 3 1 2 3 4 22 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® WALL BOARD, verklebt mit PC® 56 Traganker Außenschale Naturstein Kerndämmung Talsperre Leibis, Thüringer Fernwasserversorgung, Erfurt Planung Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH, Weimar Ausführungsjahr 2006 Anwendung FOAMGLAS® Zweischaliges Mauerwerk, ca. 500 m2, Typ WALL BOARD, Dicke 100 mm, verklebt Außenschale Sichtbeton Betons für die zweite Wandschale, andererseits durch Wasserinfiltrationen bei Rissen und undichten Fugen während und nach der Bauphase. Nicht zufällig trägt FOAMGLAS® den Namen «Sicherheitsdämmstoff». Er trotzt allen Druck- und Feuchteeinwirkungen und bürgt so für höchste Langlebigkeit. Zweischalige Betonkonstruktionen stellen hohe Anforderungen an die Wärmedämmung. Die später nicht mehr zugängliche Zwischenschicht ist besonderen Belastungen und Risiken ausgesetzt: einerseits durch hohe Druckbelastungen und Feuchtigkeitsbeanspruchungen beim Einbringen des 3 2 Risikomanagement für unzugängliche Bauteile www.foamglas.de 1 1 2 3 23 Aufbau Massivwand (Beton/Mauerwerk) FOAMGLAS® WALL BOARD, verklebt mit PC® 56 Außenschale Sichtbeton 1 1 Bergstation Glacier 3000, Waadtländer Alpen Bauphysik Bauphysikalische Anforderungen an die Außenwand eines Gebäudes werden durch die Umgebung, die architektonische Gestaltung und die Nutzung bestimmt. Welchen Witterungs- bzw. Temperatureinflüssen und Schadstoffen ist ein Objekt ausgesetzt? Welche Auswirkungen hat die architektonische Gestaltung auf Konstruktion und Materialwahl der Außenwände? Wie kann ein für die Nutzer angenehmes Raumklima erreicht werden, was ist bauphysikalisch das beste Konzept? FOAMGLAS® hat die Antwort auf diese Fragen. Entscheidend für die Bau- und Wohnqualität Die klassischen Arbeitsfelder der Bauphysik sind der Wärme-, Feuchte-, Schall- und Brandschutz von Gebäuden. Die Berücksichtigung bauphysikalischer Zusammenhänge ist für die Bau- und Wohnqualität von entscheidender Bedeutung. Wirtschaftliche Faktoren spielen ebenso eine Rolle wie die Forderungen nach Funktionstüchtigkeit, Dauerhaftigkeit, Raumklima, Energieeinsparung und Ökologie. Die Bauphysik dient also einerseits dem Schutz und Wohlbefinden der Bewohner und anderseits dem Schutz der Gebäude selbst. Wärmeschutz ist daher in der bauphysikalischen Planung eine wichtige Aufgabe. Insbesondere für das ambitionierte Ziel «energieautonomes Gebäude» sind energieeffiziente Wärmedämm-Konzepte gefragt. Die Erhöhung der Dämmdicken an allen Regelbauteilen stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg dorthin dar, erforderlich sind aber auch konstruktive Anpassungen des Wandaufbaus, vor allem beim Einbau von Fenstern und Türen. Eine mangelhafte Wärmedämmung stellt ein oft unterschätztes Risiko dar – sowohl in Hinblick auf Wärmeverluste, als auch für die Bausubstanz selbst. Ein guter Wärmeschutz hingegen spart Heizkosten und schützt vor Bauschäden. Vermeidung von Wärmebrücken Hinterlüftete Fassaden gelten als bauphysikalisch sichere Bauweise. Bei richtiger Materialwahl und entsprechender Konstruktion kann die vorgehängte Bekleidung Anforderungen bezüglich Wetterschutz und Ästhetik auf lange 24 Sicht erfüllen. Wärmebrücken sollten möglichst vermieden werden. Beachtliche wärmetechnische Schwachpunkte entstehen zum Beispiel, wenn die Unterkonstruktion einer vorgehängten Fassade im Tragwerk verankert werden muss. Seit längerer Zeit liegen Resultate verschiedener Untersuchungen der EMPA Dübendorf vor, bei der Wärmeverluste mehrerer Systemtypen gemessen und zum Vergleich mit einem dreidimensionalen Programm berechnet wurden. an Details sind gefragt. Das Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) und die Fachhochschule Nordwestschweiz/ beider Basel (FHNW/ FHBB) förderten z.B. einen Ideenwettbewerb zum Thema «Thermisch optimierte Unterkonstruktionen für hinterlüftete Fassaden». Von zehn Industriebewerbern wurde das neue Fassadensystem FOAMGLAS® plus mit dem Innovationspreis ausgezeichnet, in Anerkennung der substanziellen Verbesserungen, die durch «Wärmebrückenfreies Konstruieren» erzielt werden. Die Ergebnisse zeigen: Wo eine Verankerung der Bekleidung durch die Wärmedämmung in die tragende Wand erforderlich ist, entstehen Wärmebrücken, die einen wesentlichen Einfluss auf den Gesamtdämmwert der hinterlüfteten Fassade haben. Es resultieren Wärmeverluste von ca. 13 – 80 %, je nach Konstruktion und verwendeten Materialien (vgl. Abb. «Wärmeverluste» Seiten 26/27). Die negativen Auswirkungen erhöhen sich bei größeren Dämmdicken, weil auch die Verankerungen entsprechend stärker ausgebildet werden müssen. Mit diesem neuen System für hinterlüftete Fassaden können hervorragende bauphysikalische Werte an Außenwänden erzielt werden. Durch Verwendung von hoch druckfestem Schaumglas-Dämmstoff und Anordnung der Befestigungsebene für Unterkonstruktion und Bekleidung vor die Wärmedämmung – mittels eingepresster Krallenplatten und Sicherheitsanker – wird ein Aufbau mit minimalen Wärmebrücken erreicht. Aus energiewirtschaftlichen Gründen läßt sich auch in Deutschland ein Trend zu steigenden Dämmdicken erkennen. Innovative, energietechnisch optimierte Lösungen zur Vermeidung von Wärmeverlusten und Verbesserungen Das neu entwickelte Fassadensystem FOAMGLAS® plus baut auf folgenden Konstruktionsprinzipien auf: Die selbsttragende Dämmschicht aus hoch druckfestem FOAMGLAS® wird wärmebrückenfrei auf der tragenden Außenwand angebracht (Verklebung und zusätzliche mechanische Sicherung durch Auflager, z.B. Winkelprofile). Krallenplatten (U-Profile aus verzinktem Stahl) werden als Befestigungselemente für Unterkonstruktion und Bekleidung von außen in die FOAMGLAS® Platten eingepresst und mit Durchsteckankern gesichert. Die Befestigungsebene wird auf diese Weise mit minimalen Wärmebrücken vor die Wärmedämmung verlegt. Die Krallenplatten und Durchsteckanker erlauben die Montage handelsüblicher Unterkonstruktionen (Holz, Metall) und den Einbau von leichten bis mittelschweren Bekleidungen in Klein-, Mittel- oder Großformat. Das Befestigungskonzept FOAMGLAS® plus 25 Wärmeverluste in % bei verschiedenen Unterkonstruktionssystemen 1 1 2 3 4 Holzlatten einlagig1 Verankerungsgrund Dämmstoff Grundlattung Traglattung 2 + 21 % 3 4 1 2 1 2 3 4 5 6 3 gekreuzte Holzlatten1 Verankerungsgrund Grundlattung Dämmstofflage 1 Dämmstofflage 2 Konterlattung Traglattung + 13 % 4 5 6 1 2 3 5 1 2 3 4 5 6 Stahlkonsolen mit Stahlwinkelprofilen1 Verankerungsgrund Dämmstoff Thermische Trennung Konsole Tragprofil Traglattung + 17 % 4 6 1 Zahlen und Angaben aus Richtlinie «Bestimmung der wärmetechnischen Einflüsse von Wärmebrücken bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden», EMPA, Ausgabe 1998. 26 1 2 1 2 3 4 5 Alukonsolen mit Aluwinkelprofilen1 Verankerungsgrund Dämmstoff Thermische Trennung Konsole Tragprofil + 28 % 3 4 5 1 5 4 1 2 3 4 5 6 3 6 Metallkassetten und zusätzliche Außendämmung2 Verankerungsgrund Metallkassetten Dämmstofflage 1 Dämmstofflage 2 Holzeinlage Tragprofil + 80 % 2 1 2 4 1 2 3 4 5 Fassadensystem FOAMGLAS® plus 3 Verankerungsgrund FOAMGLAS® Platten T4+ PC® Krallenplatte Durchsteckanker Unterkonstruktion Holz +4% 3 5 1 2 3 Zahlen und Angaben aus Richtlinie «Bestimmung der wärmetechnischen Einflüsse von Wärmebrücken bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden», Ausgabe 1998. Zahlen und Angaben aus «EMPA-Schlussbericht F + E» Nr. 127378: Hinterlüftete Fassaden. Zahlen und Angaben aus «Wärmebrücken aus kraftschlüssiger Verankerung von hinterlüfteten Fassaden-Bekleidungen», Weder + Bangerter AG, Ingenieure und Fachverlag, www.baudaten.com 27 Luftdichtigkeit von Dämmstoff und System Produktvorteile von FOAMGLAS® 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 Wasserdicht FOAMGLAS® ist wasserdicht, weil es aus geschlossenzelligem Glas besteht. Vorteil: nimmt keine Feuchtigkeit auf und quillt nicht. 2 Schädlingssicher FOAMGLAS® ist unverrottbar und schädlingssicher, weil es anorganisch ist. Vorteil: risikoloses Dämmen, besonders im Sockelbereich und Erdreich. Keine Basis für Nist-, Brut- und Keimplätze. 3 Druckfest FOAMGLAS® ist aufgrund seiner Glasstruktur stauchungsfrei und druckfest, auch bei Langzeitbelastung. Vorteil: risikoloser Einsatz als lastabtragende Wärmedämmung. 4 Nichtbrennbar FOAMGLAS® ist nichtbrennbar, weil es aus reinem Glas besteht. Brandverhalten: Baustoffklassifizierung nach EN 13501: A1. Vorteil: gefahrlose Lagerung und Verarbeitung. Kein Weiterleiten von Feuer. Entwickelt im Brandfall weder Qualm noch toxische Gase. 5 Dampfdicht FOAMGLAS® ist dampfdicht, weil es aus hermetisch geschlossenen Glaszellen besteht. Vorteil: kann nicht durchfeuchten und übernimmt gleichzeitig die Funktion der Dampfsperre. Konstanter Wärmedämmwert ist über Jahrzehnte gewährleistet. Verhindert das Eindringen von Radon. 6 Maßbeständig FOAMGLAS® ist maßbeständig, weil Glas weder schrumpft noch quillt. Vorteil: kein Schüsseln, Schwinden oder Kriechen des Dämmstoffs. Niedriger Ausdehnungskoeffizient, nahezu gleich dem von Stahl und Beton. 7 Säurebeständig FOAMGLAS® ist beständig gegen organische Lösungsmittel und Säuren, weil es aus reinem Glas besteht. Vorteil: keine Zerstörung der Dämmung durch aggressive Medien und Atmosphären. 8 Leicht zu bearbeiten FOAMGLAS® ist leicht zu bearbeiten, weil es aus dünnwandigen Glaszellen besteht. Vorteil: mit einfachen Werkzeugen wie Sägeblatt, Fuchsschwanz kann FOAMGLAS® auf jedes beliebige Format zugeschnitten oder nachbearbeitet werden. 9 Ökologisch FOAMGLAS® ist frei von umweltschädigenden Flammschutzmitteln, Treibgasen und besteht zu 60% aus hochwertigem Recyclingglas. Für die Herstellung wird ausschließlich regenerativer Strom verwendet. Vorteil: Nach jahrzehntelangem Einsatz als Wärmedämmung lässt sich FOAMGLAS® als Granulat ökologisch sinnvoll recyceln durch Umnutzung. FOAMGLAS® ist nicht allein aufgrund einer geschlossenzelligen Materialstruktur luftdicht, auch die vollflächig verklebte und fugendicht verlegte Dämmschicht bietet den Systemvorteil der Luftdichtigkeit in der Fläche. Konvektionsprobleme werden einbautechnisch vermieden. Wärmeabfuhr bzw. Außenlufthinterströmung, wie sie beispielsweise bei diffusionsoffenen und nicht luftdichten Dämmstoffen durch Zirkulation von Luftwalzen um und durch den Dämmstoff in der hinterlüfteten Vorhangfassade anzutreffen sind, tritt bei FOAMGLAS® nicht auf. Mit FOAMGLAS® kann - in Abhängigkeit vom System - die Fassadenfläche lückenlos durchgedämmt werden, ohne dass ein Zuschnitt um Anker und ein Ausstopfen vorzusehen wären. Maßhaltigkeit und Formstabilität von FOAMGLAS® verhindern – auch unter Temperatur- und Feuchteeinwirkungen –, dass ein Absacken oder eine Schüsselung nach dem Einbau auftreten. Im Flächenverbund stellt der maßhaltige Dämmstoff sicher, dass ursprünglich dichte Fugen nicht aufklaffen und sich nachträglich keine Hohllagen einstellen, die Lufthinterströmungen und erhöhte Wärmeabfuhr zur Folge haben. Ausführungsmängel und Material-/ Werkstoffgrenzen können in der hinterlüfteten Fassade schwerwiegende Folgen für den Wärmeschutz haben. Inwieweit die Dämmstoff-Verarbeitungsqualität Einfluss auf die Erhöhung der Wärmebrückenwirkung haben kann, belegen Untersuchungen der EMPA an hinterlüfteten Fassaden (vgl. folgende Abbildungen). Die zusätzlichen Verluste bei Wärmebrücken können je nach Verarbeitung sehr hoch ausfallen. Kommt es sogar zu einer Außenlufthinterströmung des Dämmstoffes, kann sich der Transmissionswärmeverlust um ein Vielfaches erhöhen. 28 Wärmeverluste in % durch Wärmebrücken und Luftundichtigkeiten Quelle: EMPA, Schlussbericht F+E Nr. 127378 a b c 1 1 a b c 2 Verankerungssystem: Halte- und Traganker Verankerungsgrund Dämmstoff Einzelanker 2 3 Anker möglichst perfekt versetzt 3 + 34% Anker baustellentypisch versetzt + 50% Durch die Verarbeitung auf der Baustelle erhöhen sich die Verluste um ca. 30% (in Dämmstoffschlitze des Mineralfaserstoffes eindringende Kaltluft). Geklebte Fassadeneindeckung auf FOAMGLAS® FOAMGLAS® bietet beste bauphysikalische Voraussetzungen Mit der thermischen Optimierung der Verankerung und Unterkonstruktion können, wie beim System FOAMGLAS® plus, entscheidende Verbesserungen bei der Außenwanddämmung erreicht werden. Ein wärmetechnisches Optimum und damit ein minimaler Wandquerschnitt wird jedoch erst durch einen komplett «störungsfreien» Wandaufbau erreicht. Ein wärmebrückenfreier Fassadenaufbau ergibt sich, wenn die Eindeckung direkt auf die Dämmung geklebt wird. Der Dämmstoff FOAMGLAS® bietet dafür die notwendigen bauphysikalischen und materialtechnologischen Voraussetzungen. FOAMGLAS® hat innovative Systemlösungen entwickelt, die das Wärmebrückenproblem überzeugend lösen. Die FOAMGLAS® Entwicklungsabteilung erhielt vom Schweizer Bundesamt für Energie einen Innovationspreis für das neue Fassadensystem FOAMGLAS® plus. FOAMGLAS® plus: Durch die Verlegung der Befestigungsebene für Unterkonstruktion und Bekleidung vor die Wärmedämmung – mittels eingepresster Krallenplatten – werden Wärmebrücken in der Konstruktion auf ein Minimum reduziert. Wird die Eindeckung sogar direkt auf die Dämmung geklebt, lässt sich eine vollkommen wärmebrückenfreie Fassade realisieren. FOAMGLAS® bietet die dafür notwendigen bauphysikalischen und materialtechnologischen Voraussetzungen. FOAMGLAS® ist nicht nur aufgrund einer geschlossenzelligen Materialstruktur luftdicht, die vollflächig und in den Fugen verklebten Dämmplatten bieten den Systemvorteil der Luftdichtigkeit in der Fläche. Maß- und Formbeständigkeit von FOAMGLAS® verhindern ein Absacken oder eine Schüsselung der Dämmung nach dem Einbau. 29 1 1 Vorbeugender Brandschutz Nach Bränden kommt es oft zu hitzigen Diskussionen um die Verantwortung und den Brandschutz. Dabei wird auch nach dem Einfluss der Dämmmaterialien gefragt. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen klar: ® FOAMGLAS kann entscheidend zum vorbeugenden Brandschutz beitragen. Der Sicherheitsdämmstoff ist nichtbrennbar und entwickelt auch keinen Qualm oder toxische Gase. Brandausbreitung über Fassade und Dach ist oft Ursache verheerender Gesamtschäden auflagen – nur unter Schwierigkeiten zu löschen. Deshalb ist es besonders wichtig, im vorbeugenden Brandschutz Schadensverhütung durch moderne Brandschutztechniken realitätsnah zu planen. Durch die Wahl geeigneter Baustoffe und Systeme kann das Risiko eines Brandausbruchs, vor allem aber der Brandausbreitung über Hohlräume und durch brennbare Materialien, wesentlich gemindert werden. Dies hat FOAMGLAS®, der Sicherheitsdämmstoff aus Schaumglas, schon in vielen Fällen bewirkt. Schwel- und Glimmbrände als besondere Gefahr Vorbeugung beginnt bei der Materialwahl Unzugängliche Brandnester im Inneren von Bauteilen bleiben manchmal lange unbemerkt. Zwischen verstecktem und offenem Brandausbruch können Stunden vergehen. «Brandkatastrophe», «Brandschutz eklatant missachtet», «Schnelle Ausbreitung des Brandes begünstigt», «Flammendes Inferno» ... Die physikalischen und chemischen Eigenschaften mancher Dämmstoffe bergen die Gefahr von Glimmbränden. Schlagzeilen dieser Art machen deutlich: Viele Gebäude sind – vielleicht trotz gesetzlich erfüllter Brandschutz- Nicht so bei FOAMGLAS®. Die geschlossene Zellstruktur des Schaumglas Dämmstoffs verhindert dies. 30 Hartschaumdämmstoffe, z.B. Polystyrol oder Polyurethan, sind brennbar. Während der Brandvorgänge tropfen verflüssigte Materialreste ab, die ebenfalls brennen. Insbesondere in öffentlichen Einrichtungen und Gebäuden, in Sport- und Versammlungsstätten, in Bürokomplexen, wie auch für Gaststätten und Veranstaltungsräume verbietet sich der Einsatz von brennbarem Material. FOAMGLAS® – Weder Qualm noch giftige Gase Es muss nicht immer eine «Feuerhölle» sein, wenn von Brandkatastrophen die Rede ist. Erinnert sei an die Unglücke im Flughafen Düsseldorf (1995) mit 17 Opfern oder im Montblanc-Tunnel (1999), bei dem 39 Menschen ihr Leben verloren. In beiden Fällen spielten toxische Gase aus brandtechnisch problematischen Dämmstoffen (Düsseldorf Polystyrol, Montblanc Polyurethan) eine tödliche Rolle. meneinwirkung. Es verbleibt ein beachtlicher Restquerschnitt mit intaktem Zellgerüst. FOAMGLAS® übernimmt die Schutzwirkung gegenüber der tragenden Konstruktion. Die Temperaturerhöhungen an der Bauteiloberfläche bleiben gering. Auf Nummer sicher Verschiedene Brandversuche zeigen, dass Schaumglas hervorragende Brandschutzeigenschaften besitzt. Entsprechende Prüfzeugnisse können über die FOAMGLAS® Büros angefordert werden. Planer und Bauherren sollten unter Berücksichtigung neuer brandschutztechnischer Erkenntnisse ihre Sicherheitsvorgaben so definieren, dass z.B. die Fassadenkonstruktion im Brandfall ein minimales Risiko darstellt. 2 3 4 5 In Sachen Brandschutz ist FOAMGLAS® mit keinem anderen so genannten «nichtbrennbaren» Dämmstoff vergleichbar. Der Unterschied liegt darin, dass FOAMGLAS® im Brandfall weder schwelt noch glimmt und folglich auch keine Weiterleitung des Brandes verursacht. FOAMGLAS® entwickelt weder Qualm noch toxische Gase. Schmelzpunkt FOAMGLAS® > 1000 °C Für FOAMGLAS® wurde in Anlehnung an DIN 4102-17 von der MPA Braunschweig bestätigt: Schmelzpunkt von mindestens 1000 °C. Mehr als die Hälfte des Dämmstoffquerschnittes der bis zu ca. 1000 °C beflammten Probe übersteht die thermische Belastung nahezu unverändert. Und das über 90 Minuten Versuchsdauer! 2 4 3 5 Prinzipielle Schutzwirkung durch Schaumglas in Brandfall: Melt Shield-Effekt Wie ein Hitzeschild wirkt das Aufschäumen und «Verglasen» der beflammten Oberfläche/Zellen bei Flam- 31 Kein Weiterleiten von Feuer im Brandfall. FOAMGLAS® ist nichtbrennbar. Brandschaden: Bei Sanierungsarbeiten auf dem Dach wurde durch Funkenflug der Querschnitt der Hinterlüftung entzündet. Versuchsaufbau zur Schmelzpunktbestimmung von FOAMGLAS® mit dem Ergebnis > 1000 °C. Melt Shield-Effekt: Hitzeeintrag wird durch die Oberflächenveränderung der Dämmplatte eingeschränkt. Die FOAMGLAS® Plattenstruktur bleibt nach der thermischen Belastung erhalten. FOAMGLAS® leistet vorbeugenden Brandschutz Der Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS® besteht aus reinem, geschäumtem Glas und ist absolut nichtbrennbar Baustoffklassifizierung nach EN 13501: A1. Die Dämmfähigkeit von FOAMGLAS® bleibt in sehr hohen Temperaturbereichen erhalten. Schaumglas ist für Anwendungstemperaturen von -260°C bis +430°C geeignet. Der Schmelzpunkt liegt bei >1000°C (DIN 4102-17). Aufgrund der geschlossenen FOAMGLAS® Zellstruktur gelangt kein den Brand fördernder Sauerstoff zum Brandherd. FOAMGLAS® ist gasdicht. Der Durchtritt heißer Brandgase oder deren Weiterleitung im Dämmstoff ist ausgeschlossen. Der Sicherheitsdämmstoff verhindert die Brandausbreitung. Dampfdiffusionsdichte FOAMGLAS® Dämmung erfordert keine zusätzlichen Dampfsperrfolien. Dadurch wird die Brandlast im Vergleich zu anderen Dämmsystemen gering gehalten. FOAMGLAS® entwickelt weder brennbare Schmelzprodukte noch Qualm oder toxische Gase, die Gesundheit und Leben gefährden würden. 100 200 100 500 200 ~ 4.0 m ~ 3.0 m 200 500 500 a 1 ~ 1.5 m b 800 900 800 Wind 2m /s Versuch 1 ~ 5.0 m 100 Wind 4m /s Versuch 2 Versuch 3 c ~ 2.0 m ~ 3.0 m 1 32 Die Abbildung zeigt die an der Fassade auftretenden Temperaturen anhand von drei Versuchsanordnungen bei Realbrandversuchen. 1 1 Wirtschaftlichkeit Erfolgreiche Bauherren/Investoren agieren mit Weitblick. Sie planen ein Objekt nicht «möglichst billig», sondern bevorzugen langfristig kostengünstige und wertbeständige Konstruktionen, die eine optimale Rendite erwirtschaften. Das heißt, sie setzen auf den Schutz der Bausubstanz, auf Qualität in der Gebäudehülle und Nutzungsflexibilität im Gebäudeinnern. Wirtschaftlichkeit im energetischen Bereich verlangt nach einem Dämmstoff mit hohen, über den Nutzungszeitraum des Gebäudes konstanten Dämmwerten. Zudem ermöglicht FOAMGLAS® die optimale Ausnutzung der bebauten Flächen. Die Wandkonstruktion kann oft schlanker als bei anderen Dämmstoffen gehalten werden – dies schafft mehr Nutzfläche. Ein entscheidendes Kriterium für die Wirtschaftlichkeit ist die Langlebigkeit des gewählten Dämmstoffes. licher sind als Billigsysteme. Die Außenwand hat die Funktion eines Schutzmantels: Sie muss das Bauwerk vor Natureinflüssen wie Niederschläge, Frost und Hitze bewahren. Als Materialien stehen Beton, Formsteine, Keramik, Naturstein, Glas, Metall, Faserzement und viele andere in einer großen Vielfalt an Farben und Formen zur Verfügung. Außenwände schützen ein Gebäude erfahrungsgemäß zwischen einem und fünf Jahrzehnten oder noch länger. Oftmals ist nicht die Fassadenbekleidung das «schwächste Glied in der Kette», sondern der Wärmedämmstoff. Das Wesentliche bleibt unsichtbar Aufgrund hoher externer Belastungen durch Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Luftzug und Verschmutzung ist die Lebensdauer vieler Dämmstoffe kürzer als die der Bekleidung. Stabilitätsverluste durch andauerndes Wechselklima führen immer wieder zu Schäden oder Qualitätsverlusten im Wandaufbau. Ob Wohn-, Geschäfts-, Industrie- oder öffentliche Bauten: Die Qualität von Dach und Fassade entscheidet über die Langlebigkeit und den Substanzerhalt des ganzen Bauwerks. Wie beim Flachdach zeigt sich auch bei der Fassade, dass auf Langfristigkeit angelegte Konstruktionen wirtschaft- FOAMGLAS® bewährt sich hier besser: Schaumglas Sicherheitsdämmstoff ist hoch formstabil und erweist sich äußerst resistent gegen schädliche Einwirkungen. Der Dämmstoff behält seine volle Leistungsfähigkeit über den kompletten Nutzungszeitraum eines Gebäudes. 33 Konstante Dämmleistung über Jahrzehnte Durchfeuchtung, Stabilitätsverlust und Außenlufthinterspülung im Fassadenbereich sind Schreckensmeldungen. Qualitätsminderungen dieser Art in der 2 14 18 6 Raumgewinn 6 cm 25 25 6 16 18 Wandaufbau mit FOAMGLAS® plus Unterkonstruktion und FOAMGLAS® T4+, 140 mm, als Wärmedämmung ergibt einen U-Wert von 0,26 W/m2K 6 Zentimeter Platzgewinn beim Fassadenaufbau mit gleichem U-Wert, weil: 1. Minimale Wärmeverluste durch Unterkonstruktion 2. Minimaler Montageraum (keine Hinterlüftung notwendig) Konventioneller Wandaufbau mit Mineralfaserdämmung und AluUnterkonstruktion mit Thermostop ergibt einen U-Wert von 0,26 W/m2K Dämmung haben gewaltige energetische Verluste zur Folge und ziehen bauliche Sanierungsmaßnahmen nach sich. Die Energieverluste schlagen vor allem bei den heute hoch gedämmten Bauteilen schwer zu Buche. Spezifische FOAMGLAS® Produkteigenschaften – u. a. Resistenz gegen Feuchtigkeit und absolute Formstabiliät – sowie das Verkleben auf dem Untergrund sind ein guter Schutz gegen Außenlufthinterströmung und andere Einwirkungen. Da der robuste Dämmstoff wenig Angriffsflächen bietet, kann verbreiteten Schadensursachen wirkungsvoll vorgebeugt werden. Fazit: FOAMGLAS® ermöglicht die Einhaltung der geforderten energetischen Werte über Jahrzehnte, was für Gebäude nach KfW-Effizienzhausstandard oder dem Schweizer Minergie-Standard von zentraler Bedeutung ist. Ohne Hinterlüftung – mit Platzgewinn Die Wasserresistenz von FOAMGLAS® verhindert das Eindringen von Feuchte auf der Wetterseite, die Dampfdichtheit von der Raumseite her. Daraus resultieren gewichtige Vorteile. In den Sommermonaten ist keine Austrocknung durch eine Hinterlüftungsebene notwendig. FOAMGLAS® – Garantiert mehr Wert Mit FOAMGLAS® bauen heißt, nicht auf das kurzfristig Billigste, sondern auf das langfristig Günstige zu setzen. FOAMGLAS® ist sehr formstabil und zeigt sich gegen schädliche Einwirkungen aller Art äußerst resistent. Wirtschaftlichkeit im Energieverbrauch verlangt nach einem Dämmstoff, dessen Dämmvermögen langfristig erhalten bleibt: nach FOAMGLAS®. FOAMGLAS® Produkteigenschaften halten den Belastungen durch Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Luftzug, Verschmutzung usw. problemlos stand und beugen damit Sanierungen vor. FOAMGLAS® ermöglicht die Einhaltung der geforderten energetischen Werte über Jahrzehnte, was für Gebäude nach KfW-Effizienzhausstandard oder dem Schweizer Minergie-Standard von besonderer Bedeutung ist. Mit FOAMGLAS® werden Hinterlüftungsquerschnitte überflüssig, es resultiert daraus ein beachtlicher Raumgewinn. Mit dem Unterkonstruktionssystem FOAMGLAS® plus werden breite Hinterlüftungsquerschnitte überflüssig und Wärmebrücken auf ein Minimum reduziert. Dadurch können mehrere Zentimeter gewonnen werden. Diese Platzersparnis im Wandaufbau, hochgerechnet auf die Anzahl Etagen eines Gebäudes, ergibt einen substanziellen Gewinn an Nutzfläche. 34 1 1 Positive Ökobilanz 2 ® FOAMGLAS Wärmedämmsysteme bewahren nicht nur den Bauherrn vor unliebsamen Überraschungen wie hohen Heizkosten oder dämmungsbedingten Sanierungen. Sie leisten in mehrfacher Hinsicht auch einen Beitrag zum Umweltschutz. Neben Energieeinsparung schont FOAMGLAS® die Umwelt, weil es ein baubiologisch optimaler Baustoff ist. Das mineralische Schaumglas ist frei von Wohn- und Umweltgiften und erfüllt höchste Umweltstandards. Aus diesem Grund wurden Dämmplatten aus FOAMGLAS® mit dem begehrten natureplus® Qualitätszeichen ausgezeichnet. Zertifizierung durch natureplus® Natureplus® ist ein internationaler Verband, der eine nachhaltige Entwicklung im Bausektor zum Ziel hat. Dieser Sektor belastet teilweise die Gesundheit von Bewohnern und Verarbeitern und wirkt sich nachteilig auf die Umwelt aus. Im Interesse der Verbraucher hat der Verein ein Label geschaffen, mit dessen Hilfe nachhaltig-zukunftsfähige Bauprodukte einfach und zuverlässig zu identifizieren sind. Es soll allen Baubeteiligten Orientierung in Richtung Nachhaltigkeit geben. Umweltfreundliche Herstellung Die für FOAMGLAS® verwendeten Grundstoffe sind ausschließlich mineralischer Natur und somit für die Umwelt unbedenklich. Als Ausgangsmaterial findet heute hochwertiges Recyclingglas Verwendung. Weitere Zugaben wie Feldspat, Natriumkarbonat, Eisenoxid, Manganoxid und Kohlenschwarz werden für die Produktion benötigt. Mit der Wiederverwertung von Glasabfällen leistet FOAMGLAS® einen wichtigen ökologischen Beitrag. Erneuerbare Energiequellen werden für die Herstellung von FOAMGLAS® vermehrt eingesetzt. Natureplus®, das europäische Qualitätszeichen für geprüfte nachhaltige Bauprodukte. 2 35 Produkte, die dieses Zeichen tragen, zeichnen sich durch eine besonders hohe Qualität in Bezug auf Gesundheit, Umwelt und Funktion aus. Natureplus® setzt sich auf allen Ebenen dafür ein, dass diese Produkte einen höheren Bekanntheitsgrad erreichen und zum Einsatz kommen werden. Herstellungsprozess von FOAMGLAS® (Werk Tessenderlo, Belgien) 1 2 «Dämmstoffe aus Schaumglas der Pittsburgh Corning Europe SA kommen dem Ideal eines nachhaltigen Baustoffs schon sehr nahe», sagte Uwe WeltekeFabricius, Vorsitzender von Natureplus® e.V. 3 4 9 Aus diesem Grund wurden die im Werk Tessenderlo hergestellten FOAMGLAS® Produkte W+F, T4+, S3 und F, die mit unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten und Druck festigkeiten für viel fältige Anwendungen im Außen- und Innen bereich geeignet sind, mit dem natureplus® Zertifikat ausgezeichnet. 5 6 7 9 10 Die Einhaltung der strengen nature plus® Güterichtlinien wurde von unabhängigen Fachleuten des Bremer Um welt instituts, des Österreichischen Instituts für Baubiologie und Bauöko logie und des belgischen Instituts VIBE im Labor und bei einer Begehung des Herstellerwerkes geprüft. Grenzwerte und Prüfkriterien gehen weit über gesetzliche Vorschriften und geltende Normen hinaus und bescheinigen dem zertifizierten Dämmstoff ein hohes Maß an Umweltfreundlichkeit, Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit. Das natureplus® Qualitätszeichen ist mit seiner umfassenden und transparenten Prüfsystematik und dank seiner Un ab hängig keit ein wertvolles Instrument zur Qualitätssicherung und Identifizierung für nachhaltige Bauprodukte in Europa. Weitere Informationen zu den Vergaberichtlinien und den zertifizierten Produkten finden sich unter www.natureplus.org. 8 13 11 12 1 Zugabe und Dosierung der Rohstoffe: Recyclingglas, Feldspat, Natriumkarbonat, Eisenoxid, Manganoxid, Natriumsulfat, Natriumnitrat. 2 Im Schmelzofen herrscht eine konstante Temperatur von 1250 °C. 3 Die Glasschmelze verlässt den Ofen. 4 Kontrollraum für die Überwachung der Produktion. 5 Das erkaltete Glas gelangt über eine Fördervorrichtung in die Kugelmühle. 6 Zugabe von Kohlenschwarz. 7 In der Kugelmühle werden sämtliche Zugaben zu feinem Pulver zermahlen und anschließend in Edelstahlformen eingefüllt. 8 Die Edelstahlformen mit der Rohmasse durchlaufen den Aufschäumofen bei einer Temperatur von 850 °C. Dabei erhält die Masse die typische, geschlossene Zellstruktur. Herstellung und Zusammensetzung 9 Wärmerückgewinnung. 10 Im kontrollierten Streckofen wird das Schaumglas spannungsfrei abgekühlt. Der Herstellungsprozess besteht aus zwei Teilprozessen. In einem ersten Prozess wird ein Teil der Grundstoffe geschmolzen und anschließend mit den übrigen Rohstoffen vermischt und 11 In der Zuschneide-Anlage erhalten die Rohlinge die gewünschte Form und Größe. Der Verschnitt wird wieder in den Prozess zurückgeführt. 12 Die FOAMGLAS® Platten werden konfektioniert und verpackt. 13 Die transportfertigen FOAMGLAS® Produkte stehen im Lager für den Versand bereit. 36 FOAMGLAS® scheut keinen Vergleich Die Umweltbelastungspunkte (UBP 2006**) für die Herstellung und Entsorgung von FOAMGLAS® betragen heute 903 Punkte pro Kilogramm Dämmstoff. Damit liegt FOAMGLAS® an der ökologischen Spitze. Andere Wärmedämmstoffe weisen Punktzahlen zwischen 2020 (Steinwolle) und 8490 (Polystyrol extrudiert) auf. Schaumglas 14.9 888 903 Steinwolle 26.9 1990 2020 Polystyrol expandiert 2000 3220 5210 Polyurethan 1800 4300 6100 Polystyrol extrudiert 2000 6490 8490 UBP / kg 0 2000 Entsorgung 4000 6000 Herstellung 8000 Total Auch im Flächenvergleich, mit einer vorgegebenen Dämmleistung von 0,2 W /m2K, schneidet FOAMGLAS® sehr gut ab. Die Umweltbelastungspunkte für FOAMGLAS® betragen ~17 157, resp. 21 807 Punkte pro Quadratmeter. Für andere Wärmedämmstoffe wurden 23 790 Punkte (PUR), 26 571 Punkte (Expandierter Polystyrol), 46 056 Punkte (Steinwolle) und 53 232 Punkte (Extrudierter Polystyrol) bei gleichem U-Wert berechnet (vgl. Tabelle) FOAMGLAS® W+F FOAMGLAS® T4+ Swisspor PUR Vlies Swisspor EPS 30 Dach Flumroc-Dämmplatte PRIMA Roofmate SL-A (XPS) UBP / m2 17 157 21 807 23 790 26 571 46 056 53 232 0 40 000 20 000 D * d Gewicht pro m2 UBP* pro kg UBP pro m2 kg / m3 W / mK m kg / m2 UBP / kg UBP / m2 FOAMGLAS® T4+ 115 0.041 0.21 24.15 903 ~ 21 807 FOAMGLAS® W+F 100 0.038 0.19 19.00 903 ~ 17 157 Swisspor PUR Vlies 30 0.026 0.13 3.90 6100 ~ 23 790 120 0.038 0.19 22.80 2020 ~ 46 056 Swisspor EPS 30 Dach 30 0.034 0.17 5.10 5210 ~ 26 571 Roofmate SL-A (XPS) 33 0.038 0.19 6.27 8490 ~ 53 232 Dämmstoff Flumroc-Dämmplatte PRIMA * ** Die Daten wurden aus der Baustoffdatenbank KBOB / EMPA entnommen, Stand Juni 2009 Die UBP 2006 quantifizieren die Umweltbelastungen durch die Nutzung von Energieressourcen, von Land und Süßwasser, durch Emissionen in Luft, Gewässer und Boden sowie durch die Beseitigung von Abfällen. Die Umweltbelastung durch die Graue Energie und den Treibhauseffekt sind in der Gesamtbewertung UBP enthalten. 37 Mit der Senkung des Energieverbrauchs für die Herstellung verkürzt sich auch deutlich die Energierücklaufzeit (energetische Amortisation). So dass nach relativ kurzer Nutzungszeit mehr Energie eingespart wird, als zur Herstellung des Dämmstoffes benötigt wurde. Schaumglas ist aufgrund seiner Materialeigenschaften (mineralisch, wasserdicht, diffusionsdicht, säurebeständig, nichtbrennbar, hitzebeständig, schädlingssicher) äußerst langlebig. Die hohe Lebensdauer des Dämmstoffs wirkt sich positiv auf die ökologische wie ökonomische Laufzeit anderer Bauteile und damit des gesamten Bauwerks aus. Unterhalts- und Erneuerungszyklen können durch den gezielten Einsatz von langlebigen Baustoffen entscheidend optimiert werden. Emissionen im Brandfall Hartschäume sind hinsichtlich Brand gas zusammensetzung als sehr problematisch einzustufen. Untersuchungen beim Institut epa (Elektro-Physik Aachen) haben gezeigt, dass die bei einer Verbrennung von PolystyrolDämmstoff entstehenden Rauchgase als akut toxisch zu bewerten sind. Entsorgung / Recycling Langzeitverhalten Emissionen im Brandfall Ökologische Bewertung verschiedener Dämmstoffe. Schadstoffabgabe bei Produktion Durch die Prozessoptimierungen bei der Herstellung und den Bezug von Energie aus Wasser- und Windkraft konnten in den vergangenen Jahren bei den relevanten Ökoindikatoren, insbesondere in den Bereichen Luftemissionen, Treibhausgase sowie beim Energie- und Ressourcenverbrauch, markante Verbesserungen erzielt werden: Der Bedarf an nicht erneuerbarer Energie wurde von 48,15 auf 15,24 MJ/kg (= 4,24 kwh/kg) verringert Der Ausstoß an Treibhausgasen wurde halbiert Der Anteil Recyclingglas von 0 % auf > 60% erhöht Die Umweltbelastungspunkte nahmen von 1619 auf 903 Punkte ab Die Ecoindikatorpunktzahl (EI99 H,A) ging von 0.13 auf 0.09 Punkte zurück. Lebensdauer Schaumglas enthält keine ökologisch nachteiligen und toxikologisch relevanten Bestandteile, d. h. keine treibhauswirksamen oder ozonschichtabbauenden Treibmittel, keine Flammschutzmittel und keine giftigen oder krebserregenden Stoffe und Fasern. Bei der Verarbeitung, beim Einbau auf der Baustelle und während der Nutzung entstehen daher bei sachgemäßer Verarbeitung keine relevanten umweltoder gesundheitsgefährdenden Emissionen. Immissionen Handwerker Geringe Umweltbelastung Hauptgrundstoff in der FOAMGLAS® Herstellung ist heute Flachglasrezyklat (früher Quarzsand). Glasabfälle sind nahezu unbegrenzt verfügbar, da wachsende Mengen zur Entsorgung anfallen. Dämmstoffe aus Kunststoffen hingegen müssen aus Erdöl, einem nachweislich endlichen Rohstoff, hergestellt werden. Rohstoffverfügbarkeit Als Ausgangsmaterial wird > 60% Recyclingglas verwendet. Ein geringfügiger, nach Ablauf des Herstellungsprozesses zurückbleibender Kohlenschwarzanteil sorgt für die anthrazitschwarze Färbung des Dämmstoffs. Bei der Herstellung bilden sich im zähflüssigen Glas, aufgrund der Freisetzung von Kohlendioxid (CO2), Millionen kleiner Glaszellen, in denen das Gas hermetisch eingeschlossen bleibt. Diese geschlossene Zellstruktur gewährleistet die Dampfdiffusionsdichte von FOAMGLAS® (Dampfdiffusionswiderstand µ = oo). Emissionen und Immissionen während Verarbeitung und Nutzung Rohstoffverfügbarkeit Herstellungsenergie gemahlen. Im zweiten Teilprozess wird der Grundstoffmix unter Zufuhr von Wärme zum Wärmedämmstoff FOAMGLAS® aufgeschäumt, dabei wirkt Kohlenschwarz als Treibmittel, ähnlich der Hefe beim Gärprozess im Brot. Glaswolle Steinwolle Zellulosedämmstoff Rein expandierter Kork Expandiertes Polystyrol Extrudiertes Polystyrol Polyurethan (PUR) FOAMGLAS ® sehr gut gut problematisch sehr problematisch Positive Ökobilanz für FOAMGLAS®. Quelle: Schaumglas-Dämmstoff, Wirtschaftlich und umweltverträglich Dämmen. Markus Welter, Luzern 38 Schwerwiegende, andauernde Gesundheitsfolgen sind nicht auszuschließen. Folgerichtig wurden brennbare Dämmstoffe aus sensiblen An wend ungs be reichen (z.B. Flucht- und Rettungswege) verbannt. Die thermische Abfallbehandlung von Hartschäumen in Müll ver brennungs anlagen bleibt auch nicht ohne Folgen für die Umwelt, müssen doch alljährlich große Mengen Schlacke und Filterrückstände in Sonderdeponien abgelagert werden. Schaumglas ist aufgrund der Nichtbrennbarkeit bezüglich der Rauchgastoxizität als unbedenklich einzu stufen. FOAMGLAS® – ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz FOAMGLAS® enthält heute – Tendenz nach wie vor steigend – 60% Recyclingglas. Der Ökologiegedanke ist im Produkt umgesetzt. Für die Herstellung von FOAMGLAS® wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen eingesetzt. Gegenüber 1995 wurden Umweltbelastungen beim Herstellungsprozess um die Hälfte zurückgefahren. Der Dämmstoff FOAMGLAS® ist frei von Wohn- und Umweltgiften. Eine spätere Entsorgung ist mit FOAMGLAS® unbedenklich. Der Dämmstoff kann z. B. als Grabenfüllmaterial recycelt werden. FOAMGLAS® ist extrem langlebig, was ökologisch betrachtet der Umwelt am meisten dient. Alles in allem: FOAMGLAS® ist ein Dämmkonzept, das den ökologischen Anforderungen unserer Zeit entspricht. Ein System, das Funktionssicherheit, Langlebigkeit, ökologische Verträglichkeit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit in idealer Weise vereint. Entsorgung Ein wesentlicher Teilaspekt der Bewertung von Dämmstoffen bezieht sich auf die ökologischen Auswirkungen durch die spätere Entsorgung. Hier bestehen bei den Wärmedämmstoffen zum Teil große Unterschiede. Gesamtbewertungen nach der Methode der ökologischen Knappheit, wie z. B. in den publizierten Ökobilanzdaten im Baubereich hinterlegt, zeigen, dass insbesondere Dämmschichten aus geschäumten Kunststoffen eine hohe Umweltbelastung verursachen. 3 4 Recycling Aufgrund der Nichtbrennbarkeit von Glas kommt ein Verbrennen des Dämmstoffs FOAMGLAS® nicht in Frage. Eine sinnvolle Entsorgungsmöglichkeit besteht in der Verwertung von Schaumglas-Bauschutt zum Beispiel als Füllstoff im Straßen- und Landschaftsbau oder für Schallschutzwände. Formstabil, umweltneutral, anorganisch, unverrottbar und ohne Risiken für das Grundwasser (ELUAT-Test erfüllt), eignet sich FOAMGLAS® ausgezeichnet für alle Einsatzbereiche im Boden. Wird FOAMGLAS® Bauschutt nicht als Bettung oder Füllstoff verwertet, kann er problemlos auf einer Inertstoffdeponie, analog Beton- oder Ziegelschutt, abgelagert werden. 3 4 5 5 39 Der Anteil Recyclingglas im Produkt FOAMGLAS® beträgt inzwischen 60% Grabenfüllmaterial aus zerkleinertem FOAMGLAS® Bauschutt Umwelt-Produktdeklaration, Institut Bauen und Umwelt e.V.: FOAMGLAS® ist Partner für nachhaltige und zukunftsfähige Konstruktionen www.foamglas.com Deutsche FOAMGLAS® GmbH Zentrale Technik Freiheitstraße 11, D-40699 Erkrath Telefon 0211 929635-21, Fax 0211 929635-35 [email protected] www.foamglas.de Pittsburgh Corning Österreich GmbH [email protected] www.foamglas.at Pittsburgh Corning Europe N.V./S.A. Headquarter Europe, Middle East and Africa (EMEA) Albertkade 1, B-3980 Tessenderlo Phone +32 13 661721, Fax +32 13 667854 www.foamglas.com ELUAT-Test erfüllt. FOAMGLAS® erfüllt die Bedingungen des ELUAT-Tests (Untersuchungsbericht EMPA Nr. 123544 A, basierend auf der erfolgreichen Prüfung von mit Bitumen beschichteten FOAMGLAS® Proben). Gemäß Deklarationsraster D.093.09 der Technischen Verordnung über das Abfallwesen (TVA) ist FOAMGLAS® als Produkt für die Inertstoffdeponie zugelassen. Stand Juni 2012. Deutsche FOAMGLAS® GmbH behält sich ausdrücklich vor, jederzeit die technischen Spezifikationen der Produkte zu ändern. Die jeweils gültigen, aktuellen Daten befinden sich auf unserer Homepage. www.foamglas.de DFG-W-5-0612 B-D-de-BRO-0409-b