Dämmsysteme für Fassaden

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Dämmsysteme
für Fassaden
www.foamglas.de
Inhalt
Ästhetik und Schutz
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Warmfassaden, Referenzen
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Vorgehängte Fassaden, Referenzen
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Kerndämmung, Referenzen
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Bauphysik
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Vorbeugender Brandschutz
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Wirtschaftlichkeit
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Positive Ökobilanz
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Ästhetik und Schutz
Die Fassade stellt das «Gesicht» eines Bauwerks dar. Sie
hat jedoch über die Ästhetik hinaus wichtige Funktionen
zu erfüllen. Zunächst muss sie die Bausubstanz vor
Witterungseinflüssen schützen. Vor Kälte, Hitze und
Niederschlägen. Es wird erwartet, dass Lärmschutz,
Brandschutz und vor allem Wärmeschutz optimal ausgelegt sind. FOAMGLAS® erfüllt in idealer Weise sämtliche
Anforderungen und stellt Systemaufbauten bereit,
die für unterschiedliche Außenwandkonstruktionen geeignet sind.
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Warmfassade, bzw.
Vollwärmeschutz in einer
Seniorenresidenz
Kerndämmung, Schulgebäude
Vorgehängte Fassade,
Hotel und Restaurantbetrieb
FOAMGLAS®
ein perfekter Dämmstoff
FOAMGLAS® ist herkömmlichen Dämmstoffen klar überlegen. Er besteht aus
geschäumtem Glas. Millionen von kleinsten, luftgefüllten Glaszellen verleihen
ihm hohe Wärmedämmfähigkeit. Die
Dampfsperre ist von der Materialstruktur her schon «eingebaut».
FOAMGLAS® ist absolut wasser- und
dampfdicht, nimmt keine Feuchtigkeit
auf und beweist außerordentliche Druckfestigkeit – auch bei Langzeitbelastung.
Hinzu kommen die spezifischen Vorteile des Rohmaterials Glas: Nichtbrennbarkeit,
Maßhaltigkeit
(kein
Schrumpfen, kein Quellen), Säurebeständigkeit und Resistenz gegenüber
Nagern und Insektenbefall (kein Verrotten). Zudem ist FOAMGLAS® frei
von Umweltgiften und für viele Fassadentypen geeignet. Die Langlebigkeit
des Dämmstoffs macht FOAMGLAS®
Fassaden wirtschaftlich interessant.
Grenzen gesetzt. Der Dämmstoff stellt
seine Leistungsfähigkeit bei unterschiedlichsten Fassadentypen unter
Beweis.
Unabhängig vom Wandsystem: Konstruktionen mit dem Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS® sorgen für hohe
Wärmedämmwerte bei geringer Bautiefe und garantieren substanzielle
Verbesserungen bei Wärmebrücken.
Dabei eignet sich FOAMGLAS® für
praktisch alle Bekleidungstypen.
Warmfassaden:
Naturstein, Klinker, Metall, Glas
Vorgehängte Fassaden:
Stein, Holz, Metall, Glas, Plexiglas,
Faserzement, Metallgitter, Rankgitter
für Begrünung
Kerndämmung:
Backstein, Kalksandstein, Sichtbeton
FOAMGLAS®
klare Vorteile
Funktionalität: Welchen Witterungsund Temperatureinflüssen ein Bauwerk
auch ausgesetzt ist: Mit FOAMGLAS®
lässt sich die Bausubstanz optimal
schützen und der Heizungs-/Klimatisierungsaufwand auf ein Minimum
senken.
Wirtschaftlichkeit: FOAMGLAS® Wärmedämmsysteme überzeugen durch sehr
hohe Langlebigkeit. Bei verschiedenen
Fassadensanierungen konnte die bestehende FOAMGLAS® Dämmung auch
nach über 40 Jahren am Gebäude verbleiben.
Sicherheit: FOAMGLAS® ist ein «Sicherheitsdämmstoff». Dies zeigt sich auch
beim Brandschutz. Der Dämmstoff aus
Schaumglas ist nichtbrennbar und
gehört zur Baustoffklasse A1 nach
EN 13501.
Ökologie: FOAMGLAS® ist ein umweltschonender und wohngesunder
Dämmstoff. Aufgrund hoher Lebensdauer und globaler Umweltverträglichkeit ist der Sicherheitsdämmstoff
FOAMGLAS® als Bauprodukt mit vorbildlicher Ökobewertung eingestuft.
FOAMGLAS®
ideal für die Fassade
Materialien, Strukturen, Farben und Formen: Mit FOAMGLAS® sind der Gestaltungsfreiheit bautechnisch keine
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FOAMGLAS® Boards und
Platten
Grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten, Kunsthaus
Graz
Langlebigkeit bedeutet Wirtschaftlichkeit, Bürogebäude
Sicherheit bei extremer
Beanspruchung, Glacier 3000
Optimaler Wärmeschutz,
nach KfW-Energieeffizienzstandard
Warmfassade
UF-Anlage, Wasserwerk, Neckartailfingen
Planung Dipl.-Ing. Robert Brixner, Freier Architekt, Stuttgart
Ausführungsjahr 2006
Anwendung FOAMGLAS® Keramikfassade, ca. 330 m2, Typ T4+,
Dicke 120 mm, geklebt
Bekleidung Keramikfliesen, mit geschlossenen Fugen, verklebt
Kosteneinsparung
dank lückenlosem
Vollwärmeschutz
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Eine günstige, ästhetisch interessante
Fassadengestaltung bieten VerblendRiemchen oder aufgeklebte Keramikfliesen in Verbindung mit Wärmedämmung. FOAMGLAS® als maßhaltiger,
dampfdichter und fester Dämmstoff
bietet die idealen Voraussetzungen für
diese Anwendung.
Durch den eingesetzten Spezialkleber
zum Aufkleben der Keramikfliesen
wird ein Schichtenaufbau geschaffen,
der Feuchte- und Wärmeschutz langfristig sicherstellt.
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
Voranstrich
Mechanische Sicherung
FOAMGLAS® T4+, verklebt
mit PC® 56
Trägergewebe
Keramikplatten, verklebt
Warmfassade
Stadtvilla, Bonn/Bad Godesberg
Planung Privater Bauherr, Fassadensanierung, Bonn
Ausführungsjahr 2009
Anwendung FOAMGLAS® Putzfassade, ca. 400 m2, Typ T4+,
Dicke 180 mm, verklebt und mechanisch gesichert
Bekleidung Natürlich hydraulischer Kalkputz mit Armierungsgewebe: System
Unilit® von Arte Constructo
Die Anforderungen an die Warmfassade waren anspruchsvoll: hohe
Wärmedämmwerte mussten erfüllt
werden. Zusätzlich sollte der massive
Charakter der Stadtvilla im Gründerzeitstil erhalten bleiben. Ästhetik,
Brandsicherheit, Feuchteschutz und
ökologische Vorgaben waren zu erfüllen. FOAMGLAS® nimmt keine Feuchtigkeit auf, ist robust, resistent gegen
Schädlinge und entspricht den geltenden Vorschriften für die energetische
Sanierung. Alte Wärmebrücken wurden
am Gebäude entfernt und die Dämmung wärmebrückenfrei ausgebildet.
Zeitlose Ästhetik
durch langlebige
Konstruktionen
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FOAMGLAS® Putzfassaden sind langlebige Konstruktionen. Der Wunsch der
Bauherrschaft
hinsichtlich
Nachhaltigkeit und energetischer Optimierung wurde erfüllt. Der neue U-Wert
beträgt 0,2 W/m2K, ein gewaltiger
Schritt gegenüber dem alten Wert von
1,0 W/m2K).
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® T4+, verklebt
mit PC® 164
Einzelanker
Oberflächenabspachtelung
Mineralischer Putz mit
Putzträger
Warmfassade
AWO Seniorenzentrum, Köln-Ehrenfeld
Planung P2] Architekten, Dipl.-Ing. Lars Eisermann, Düsseldorf
Ausführungsjahr 2008
Anwendung FOAMGLAS® Fassadensanierung, Putzfassade, ca. 4000 m2,
Typ W+F, Dicke 120 mm, verklebt und mechanisch gesichert
Bekleidung Vorgehängte Putzfassade, mit Armierungsgewebe
Langfristig
gesicherter Feuchteund Wärmeschutz
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Wenn Architekten nach attraktiven
Ausdrucksformen bei Sanierungsobjekten suchen, sind innovative Systemlösungen
gefragt.
Vorgehängte
Putzfassaden aus Dickbettputz mit
Putzträger sind bestens geeignet,
wenn der Untergrund fest, formstabil
und dampfdicht ist. Der Dämmstoff
FOAMGLAS® erfüllt diese Anforderungen und schafft einen langlebigen
und robusten Wandaufbau, dem der
massive Charakter eine zeitlose Ausstrahlung verleiht.
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® W+F, verklebt
mit PC® 164
Aton-Sperrgrund (Knauf)
Einzelanker, Rahmendübel,
z.B. Fischer SXS, 8 Stk/m2 und
Dämmstoffteller DT 60/10
mit Kappe
Putzträger ARMANET D
(Distanet), 12,7 x 12,7
Oberflächenabspachtelung:
Unterputz Knauf LUP 222
Min. Oberputz Knauf SP 260,
maschinell aufgebracht, 3 mm
mit Putzträger Armanet
(Distanet)
Anstrich
Warmfassade
Dresdner Wasser- und Abwasser GmbH, Dresden
Planung IPRO Ingenieurgesellschaft, Dresden
Ausführungsjahr 1999
Anwendung FOAMGLAS® Putzfassade, 1500 m2, Typ T4+, verklebt
Bekleidung Ober- und Unterputz mit Armanet Stahlgewebe, mechanisch
befestigt
Massives
Erscheinungbild
dank Kompaktbauweise
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Warmfassaden sind häufig mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt.
Dank der Kompaktbauweise und
des formstabilen und dampfdichten
FOAMGLAS® Wandaufbaus kann dem
Baukörper eine hochwertige und
funktionale Ausstrahlung verliehen
werden.
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Dem architektonischen Anspruch des
Bauherrn nach einem repräsentativen
Neubau wurde durch reizvolle Kontraste aus hellen Putzflächen und großflächigen, bodentiefen Verglasungen
entsprochen.
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® T4+, verklebt
mit PC® 56
Mechanische Befestigung
des Putzträgers
Oberflächenabspachtelung,
PC® 56
Mineralischer Putz mit
Putzträger Armanet (Distanet)
Warmfassade
Wasserhochbehälter, Stuttgart-Degerloch
Planung EnBW Regional AG, Dipl.-Ing. (FH) Werner Pfahler, Stuttgart;
Fassadenarchitektur: Dipl.-Ing. Robert Brixner, Stuttgart
Ausführungsjahr 2006-2007
Anwendung FOAMGLAS® Fassade, Typ READY BLOCK, ca. 5200 m2,
Dicke 180 mm, verklebt
Bekleidung Metall-Stehfalzbekleidung, ohne Hinterlüftung
Befestigungshaften fixiert auf PC® Krallenplatte (System FOAMGLAS® plus)
FOAMGLAS® ist dampfdicht, daher ist
grundsätzlich keine Hinterlüftung notwendig. Die Warmfassade im System
FOAMGLAS® plus erlaubt die direkte
Befestigung der Stehfalzbekleidung
über Haften und Krallenplatten, die in
den Dämmstoff eingedrückt werden.
Daraus ergibt sich ein sehr schlanker
Wandquerschnitt, der Kosten spart.
Optimaler
Wärmeschutz
dank
FOAMGLAS® und vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung mit Metall
machen das System bestens geeignet
für eine kostengünstige und dauerhafte Mehrzweckarchitektur.
Wirtschaftlichkeit
durch Platzgewinn
und einfache
Konstruktionslösung
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® READY BLOCK,
verklebt
SK-Abdichtung
PC® Krallenplatte mit
Durchsteckanker
Bekleidungsblech, gefalzt
Vorgehängte
Fassade,
Sanierung
Gymnasium Wanne, in Herne
Planung gmbh-Gebäudemanagement Herne, Herne
Ausführungsjahr 2005 -2006
Anwendungen FOAMGLAS® Fassadendämmung, 995 m2, Typ W+F,
Dicke 120 mm, verklebt
Beschichtung Bekleidungsblech
Die Anforderungen an die thermische
Fassadensanierung waren anspruchsvoll.
Thermisch optimierte Unterkonstruktionen mit dem System FOAMGLAS® plus
ermöglichen entscheidende Energieeinsparungen. Die hohe Druckfestigkeit und Maßbeständigkeit des Dämmstoffes FOAMGLAS® zeigen in der
Fassadenkonstruktion neue Wege.
Montagebedingte Hinterlüftungsquerschnitte durch Bekleidungselemente
und damit verbundene Tauwasseranfälligkeit auf der Innenseite der Blechverkleidung können den dampfdichten
und wasserundurchlässigen Dämmstoff
FOAMGLAS® nicht schädigen.
Die gute Wärmedämmfähigkeit des
Dämmstoffes - und damit der hohe
Wärmeschutz des Gebäudes - bleiben
langfristig erhalten.
Ästhetik und
Sicherheit –
ein neues System
macht Schule
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® W+F, verklebt
mit PC® 164
PC® Krallenplatte mit
Durchsteckanker
Unterkonstruktion, Hutprofil
Bekleidungsblech
Vorgehängte
Fassade
Fotos, arge x42
Einfamilienhaus, Klosterneuburg, Österreich
Bauherr Privat, Haus H, Klosterneuburg
Architekt arge x42 und Architekt Mag. Jell-Paradeiser, Wien
Ausführung 2010
Anwendung FOAMGLAS® Fassade, 400 m2, Typ T4+, Dicke 200 mm
Bekleidung Aluminium Profilblech
Mit dem skulpturalen Baukörper und
dem in die Erde eingeschobenen
Sockelgeschoss hat der Architekt auf
einem extrem schmalen Grundstück
eine optimale Lösung gefunden. Großzügige Terrassen, das südseitige
Atrium, hochwertiger FOAMGLAS®
Wärmeschutz und die futuristischen
Fassadentafeln aus Aluminium haben
dem Architekturbüro einen Preis für
vorbildliches Bauen eingebracht.
Die Aluminiumtafeln (REYNOBOND®,
Prefa.at) bieten interessante Anwendungsmöglichkeiten für hinterlüftete
Fassaden.
In Verbindung mit dem FOAMGLAS®
Dämmsystem für hinterlüftete Fassaden und einer wärmebrückenoptimierten Befestigung der Unterkonstruktion über Krallenplatten ist ein
sehr schlanker Wandquerschnitt möglich. Das System verlangt bauphysikalisch keine Hinterlüftung und passt
sich jeder noch so ausgefallenen Gebäudeform an. Der Dämmstoff selbst
bildet eine wasser-, dampf- und luftdichte Hülle um den Betonkörper. Er
schützt vor Wärmeverlusten.
Mit FOAMGLAS® –
ein Haus fürs Leben.
Architekturpreis für
vorbildliches Bauen
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Aufbau
Massivwand
(Beton / Mauerwerk)
Voranstrich
Durchsteckanker
Krallenplatte PC® SP 150/150 P
Haften
FOAMGLAS® Platten,
geklebt mit PC® 56
Trennlage
Falz- / Profilblech
Vorgehängte
Fassade,
Sanierung
Fotos, Architekten BSH,
Stefanie Schander
Verwaltungsgebäude LSV – Sozialversicherung, Kassel
Bauherr Spitzenverband der landwirtschaftlichen Sozialversicherung, Kassel
Planung Architekten BSH, Dipl.-Ing. J. Schander, Kassel
Ausführungsjahr 2009 - 2012
Anwendung FOAMGLAS® Energetische Fassadensanierung, 2300 m2, Typ W+F,
Dicke 150 mm, verklebt
Bekleidung Vorgehängte Natursteinfassade, Hartsandstein 'Golden Stone',
geschliffen
Private und öffentliche Auftraggeber
verlangen bei energetischer Sanierung
von Repräsentationsbauten langlebige
Bauprodukte.
Deshalb ist Naturstein als zeitlos
modernes Ausstattungselement für
Fassaden eine attraktive Option. Hochwertige Bekleidung reicht jedoch nicht
aus, um das Gebäude langfristig zu
schützen. Auch die darunter liegenden
Komponenten,
insbesondere
der
Dämmstoff, sollten diese Qualitätsansprüche erfüllen.
FOAMGLAS® ist aufgrund besonderer
Materialeigenschaften gegen schädliche Einwirkungen, wie z. B. über
Fugen der Vorsatzschale eindringendes
Wasser in hohem Maße resistent.
Schädlinge können FOAMGLAS® weder
beschädigen noch zerstören. Funktionalität und Wertbestand des gesamten
Fassadensystems bleiben in der Regel
über die Standzeit des Gebäudes erhalten.
Werterhalt durch
energetische Sanierung und langlebige
Qualitätsprodukte
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® W+F, verklebt
mit PC® 164
Oberflächenbeschichtung
Traganker
Natursteinplatten
Vorgehängte
Fassade
Bachhaus Museum, Eisenach
Architekt Penkhues Architekten, Kassel
Ausführungsjahr 2006
Anwendung FOAMGLAS® Außenwanddämmung, ca. 620 m2, Typ W+F,
Dicke 100 mm, verklebt
Bekleidung Natursteinplatten, Befestigung mit Tragankern
Gebäudehüllen sind anspruchsvolle
und komplexe Konstruktionen, besonders im Fall unterschiedlich geneigter
Flächen. Als Wärmedämmung wurde
deshalb ein Material gewählt, das sich
durch einfache Be- und Verarbeitbarkeit auszeichnet: FOAMGLAS®.
Der Dämmstoff kann mit einem Optimum an Klebefläche auf dem Verankerungsgrund montiert werden. Die
Oberfläche wird durch Schleifen der
gewünschten Form angepasst. Der
Dämmstoff bietet volle Lagesicherheit,
da er nicht schüsselt oder absackt.
FOAMGLAS® leistet Feuchte- und Wärmeschutz in jeder Position. Der Gestaltungsfreiheit sind keine Grenzen gesetzt.
Gestaltungsfreiheit
dank einfacher
Verarbeitung
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® W+F, verklebt
mit PC® 164
Teilbereiche mit Oberflächenabspachtelung, Pittcote 404
Traganker
Natursteinplatten
Vorgehängte
Fassade
Bürogebäude, Eschwege
Architekt Luther Bauplanung GmbH, Eschwege
Ausführungsjahr 2005
Anwendung FOAMGLAS® Fassadendämmung, 200 m2, Typ W+F,
Dicke 120 mm, verklebt
Bekleidung Lärchenholz-Lamellen, Unterkonstruktion Holz, sichtbare
Befestigung der Lamellen
Bei modernen Holzfassaden sind horizontale, offene Fugen zwischen der
Bekleidung oft maßgeblich am Erscheinungsbild der Fassade beteiligt.
Mit FOAMGLAS® im Hintergrund sind
auch große Abstände zwischen den
einzelnen Lamellen problemlos möglich. Eindringender Schlagregen kann
nicht die Dämmstruktur durchfeuchten. Unter dem Dämmstoff bleibt die
gesamte Konstruktion trocken und der
Wärmeschutz bzw. das Dämmvermögen somit langfristig erhalten. Die
für die Holzverkleidung gleichbleibenden und stabilen Untergrundbedingungen gewährleisten, dass die ästhetischen Anforderungen auf lange Zeit
erfüllt werden.
Ästhetik und
Sicherheit vereint
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Aufbau Fassade
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® W+F, verklebt
mit PC® 164
Distanzschraube
Unterkonstruktion Holz
Holzbekleidung
Vorgehängte
Fassade
Visualisierung projectLAB, Wien
Einfamilienhaus, Wien. Niedrigenergiehaus-Standard
Bauherr Privat, Starkfriedgasse, Wien
Architekt projectLAB, DI (arch) Holger Krause, Wien
Statik & Konstruktion Vasko & Partner
Ausführung 2011
Anwendung FOAMGLAS® Gebäudehülle: Bauboden- und Innendämmung,
vorgehängte Fassade, Pultdach mit Stehfalzeindeckung
projectLAB goes green. Mit diesem
Slogan kündigt das erfolgreiche Wiener Architekturbüro um Holger Krause
seine Spezialisierung auf Grünes Bauen
an. Die Berücksichtigung energetischer und ökologischer Kriterien wird
von privaten Bauherren zunehmend als
Standard gefordert.
Diese elegante Villa ist ein Musterbeispiel für die gelungene Verbindung
von Niedrigenergiehaus-Technologien
und
lichtdurchfluteter,
maximaler
Transparenz des Baukörpers. Um
diesen hohen energetischen Standard
zu erreichen und gleichzeitig eine
natürliche Belüftung über die Fenster
zuzulassen, wurde die gesamte
Gebäudehülle mit FOAMGLAS® Hochleistungsdämmsystemen versehen.
Weitere Wärmeschutzmaßnahmen erfolgten in der hochwertigen VorhangFassade, die nicht nur durch den zeitlos schönen Naturstein, sondern auch
durch alterungsbeständige, luft- und
dampfdichte Dämmung überzeugt.
Das aus der Frontalen nicht wahrnehmbare Pultdach wurde mit kleinformatigen READY BLOCK mit Stehfalzeindeckung versehen.
FOAMGLAS® Dämmung
für die Gebäudehülle,
Grünes Bauen
leicht gemacht
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Aufbau
Massivwand
(Beton / Mauerwerk)
Voranstrich
Mörtelanker
FOAMGLAS® Platten,
geklebt mit PC® 56
Großformatige Steinplatten
Vorgehängte
Fassade
Universitätsbau Stuttgart, Stuttgart
Architekt Universitätsbau Stuttgart
Ausführungsjahr 2004
Anwendung FOAMGLAS® Außenwanddämmung, 800 m2, Typ T4+,
Dicke 80 mm, verklebt
Bekleidung Glasfassade als Pfosten/Riegelkonstruktion
Glasfassaden bedeuten für die Unterkonstruktion, insbesondere die dahinter liegende Wärmedämmung, eine
enorme Belastung. Durch die Stauwärme werden hinter dem Glas außerordentlich hohe Temperaturen erreicht. Bei einem Gewitterregen sinken
diese innerhalb von Sekunden stark
ab. Die Folge sind oftmals Kondensaterscheinungen
im
Wandaufbau.
FOAMGLAS® ist ein Premium-Dämmstoff, der den hier gefragten, besonderen Anforderungen gerecht wird:
Hohe Maßhaltigkeit und Formstabilität, kein Schüsseln und Quellen, auch
bei starken Temperaturschwankungen
und Feuchtebelastungen.
Maßbeständigkeit und
Formstabilität trotz
Hitze und Feuchte
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® T4+, verklebt
mit PC® 56
Konsole
Riegelkonstruktion
Glasfassade
Vorgehängte
Fassade
Auditorium Beiersdorf AG, Forschungszentrum III, Hamburg
Planung Eurolabor, Kassel
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Außendämmung Fassade,
Typ READY BLOCK, 60 x 60 cm, Dicke 100 mm, verklebt
Bekleidung Edelstahl Schindeln, Unterkonstruktion
aus Lattung und Konterlattung mit Verankerung im Tragwerk
Bei naturnah gestalteten Außenanlagen
und Feuchtbiotopen sind Nager, Ungeziefer und Insekten oft eine große
Plage. Nicht für FOAMGLAS®! Dieser
Dämmstoff ist unverrottbar und schädlingssicher, ja er wird geradezu von
Schädlingen gemieden, weil er anorganisch ist. Ungebetene Gäste wie
Optimaler Schutz
vor Schädlingen
und Ungeziefer
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Marder/Otter, Ratten, Mäuse, Ameisen, Wespen usw. können sich mit
dem geschäumten Glas nicht anfreunden, weder als Tierfutter noch als Brutund Nistplatz. Dies erlaubt das risikolose Dämmen auch im erdberührten
Bereich.
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® READY BLOCK,
verklebt mit PC® SK-Fix
Lattung, Konterlattung
(Aluminium)
Edelstahl Bekleidung
Vorgehängte
Fassade
Service Zentrum Firma Edelmann, Heidenheim
Architekt Hüper Plan Planungsgesellschaft mbH, Dr. H. Hüper, Gerstetten
Ausführungsjahr 2008
Anwendung FOAMGLAS® Fassadendämmung, ca. 2400 m2, Typ W+F,
Dicke 120 mm, verklebt
Bekleidung Vorgehängtes Edelstahlgewebe, Fa. Gad
Transparente Metallgitter als Außenhaut sind exzellente optische Verkleidungen. Sie bieten wenig Schutz vor
Schlagregen oder anderen Umwelteinflüssen. Dementsprechend müssen
die darunter liegenden Schichten diese
Funktion übernehmen. Mit dem beschichteten Dämmstoff FOAMGLAS®
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ist keine zusätzliche Wetterhaut notwendig. Das System FOAMGLAS® mit
Beschichtung ist resistent gegen alle
Witterungseinflüsse – inklusive Ozonund UV-Strahlung – und bietet zudem
die für eine durchsichtige Gitterbekleidung geforderte Oberflächenoptik.
Wetterhaut und
Wärmedämmung als
Gesamtpaket
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® W+F, verklebt
mit PC® 164
Grundbeschichtung
Pittcote 404 mit Gewebe,
Farbe schwarz
Spannvorrichtung
Gitter Metall
Vorgehängte
Fassade
Verkehrsrechner- und Informationszentrale Asfinag, Wien-Inzersdorf
Planung Arch. Prof. Adolf Krischanitz, DI Viktoria von Gaudecker
Ausführungsjahr 2004
Anwendung FOAMGLAS® Wand- und Untersichtdämmung, 600 m2,
Typ T4+, Dicke 8 cm, verklebt
Bekleidung Begrünte Fassade mit Rankgitter als Kletterhilfe
Bestehend aus Millionen Glaszellen ist
FOAMGLAS® ein hoch wärmedämmendes Material. Die undurchlässige Zellstruktur lässt keine Durchfeuchtung
zu. Dies garantiert die beste Resistenz
gegen Durchwurzelung – auch bei
einer Fassadenbegrünung. Mit der
direkt auf FOAMGLAS® aufgetragenen
Beschichtung wurde ein optisch gleichmäßiger Hintergrund geschaffen, vor
dem die Bepflanzung gut zur Geltung
kommt. FOAMGLAS® bietet optimalen
Langzeitschutz – auch vor aggressivem
Wurzelwuchs.
Fassadenbegrünung
ohne schädliche
Nebenwirkungen
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® T4+, verklebt
mit PC® 56
Oberflächenbeschichtung
mit Gewebe
Rankgitter mit Begrünung
Kerndämmung
Bürogebäude Carl Hinnerwisch Verlag GmbH + Co.KG, Hagen
Planung Schrodt Bau Consult, Iserlohn
Ausführungsjahr 1998
Anwendung FOAMGLAS® Kerndämmung, 1200 m2, Typ WALL BOARD,
Dicke 100 mm, verklebt
Außenschale Zweischalenmauerwerk: Innenschale Kalksandstein,
Außenschale Klinker
In der Praxis erfolgt die Erstellung
eines zweischaligen Mauerwerks meist
in verschiedenen Bauphasen. Nach
dem Errichten der tragenden Wand
und dem Verlegen der Wärmedämmung bleibt die Fassade bis zum Erstellen des Vormauerwerks oft lange
Zeit den Einflüssen von Wind und
Wetter ausgesetzt. Nur FOAMGLAS®
als absolut witterungsunempfindlicher
Dämmstoff bietet in dieser Situation
die notwendige Sicherheit und Materialqualität.
Feuchtigkeitsschutz
auch während
der Bauphase
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk),
Kalksandstein
FOAMGLAS® WALL BOARD
verklebt mit PC® 56
Abstand ~1cm
Außenschale, Klinker
Kerndämmung
Archiv Bischhöfliches Generalvikariat, Fulda
Architekt Sichau und Walter, Fulda
Ausführungsjahr 2003
Anwendung FOAMGLAS® Außenwanddämmung, ca. 2430 m2,
Typ WALL BOARD, Dicke 100 mm, verklebt
Außenschale Naturstein, Innenschale: Beton
Fassadensysteme mit großformatiger
Natursteinbekleidung stellen hohe Anforderungen an die Wärmedämmung.
Die später nicht mehr zugängliche
Zwischenschicht ist besonderen Belastungen und Risiken ausgesetzt:
beim Einbringen der zweiten Wandschale und unter Umständen durch
Niederschlagswasser, das über Fugen
eindringen kann. FOAMGLAS® bleibt
unter Druck- und Feuchteeinwirkungen
ein sehr robustes Material und bürgt so
für höchste Langlebigkeit.
FOAMGLAS® –
kerngesund
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Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® WALL BOARD,
verklebt mit PC® 56
Traganker
Außenschale Naturstein
Kerndämmung
Talsperre Leibis, Thüringer Fernwasserversorgung, Erfurt
Planung Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH, Weimar
Ausführungsjahr 2006
Anwendung FOAMGLAS® Zweischaliges Mauerwerk, ca. 500 m2,
Typ WALL BOARD, Dicke 100 mm, verklebt
Außenschale Sichtbeton
Betons für die zweite Wandschale,
andererseits durch Wasserinfiltrationen
bei Rissen und undichten Fugen während und nach der Bauphase. Nicht
zufällig trägt FOAMGLAS® den Namen
«Sicherheitsdämmstoff». Er trotzt allen
Druck- und Feuchteeinwirkungen und
bürgt so für höchste Langlebigkeit.
Zweischalige Betonkonstruktionen stellen hohe Anforderungen an die
Wärmedämmung. Die später nicht
mehr zugängliche Zwischenschicht ist
besonderen Belastungen und Risiken
ausgesetzt: einerseits durch hohe
Druckbelastungen und Feuchtigkeitsbeanspruchungen beim Einbringen des
3
2
Risikomanagement
für unzugängliche
Bauteile
www.foamglas.de
1
1
2
3
23
Aufbau
Massivwand
(Beton/Mauerwerk)
FOAMGLAS® WALL BOARD,
verklebt mit PC® 56
Außenschale Sichtbeton
1
1
Bergstation Glacier 3000,
Waadtländer Alpen
Bauphysik
Bauphysikalische Anforderungen an die Außenwand
eines Gebäudes werden durch die Umgebung, die architektonische Gestaltung und die Nutzung bestimmt.
Welchen Witterungs- bzw. Temperatureinflüssen und
Schadstoffen ist ein Objekt ausgesetzt? Welche
Auswirkungen hat die architektonische Gestaltung
auf Konstruktion und Materialwahl der Außenwände?
Wie kann ein für die Nutzer angenehmes Raumklima
erreicht werden, was ist bauphysikalisch das beste
Konzept? FOAMGLAS® hat die Antwort auf diese
Fragen.
Entscheidend für die Bau- und
Wohnqualität
Die klassischen Arbeitsfelder der Bauphysik sind der Wärme-, Feuchte-,
Schall- und Brandschutz von Gebäuden. Die Berücksichtigung bauphysikalischer Zusammenhänge ist für die
Bau- und Wohnqualität von entscheidender Bedeutung. Wirtschaftliche
Faktoren spielen ebenso eine Rolle wie
die Forderungen nach Funktionstüchtigkeit, Dauerhaftigkeit, Raumklima,
Energieeinsparung und Ökologie. Die
Bauphysik dient also einerseits dem
Schutz
und
Wohlbefinden
der
Bewohner und anderseits dem Schutz
der Gebäude selbst. Wärmeschutz ist
daher in der bauphysikalischen Planung eine wichtige Aufgabe.
Insbesondere für das ambitionierte Ziel
«energieautonomes Gebäude» sind
energieeffiziente Wärmedämm-Konzepte gefragt. Die Erhöhung der
Dämmdicken an allen Regelbauteilen
stellt einen wichtigen Schritt auf dem
Weg dorthin dar, erforderlich sind aber
auch konstruktive Anpassungen des
Wandaufbaus, vor allem beim Einbau
von Fenstern und Türen.
Eine mangelhafte Wärmedämmung
stellt ein oft unterschätztes Risiko dar –
sowohl in Hinblick auf Wärmeverluste,
als auch für die Bausubstanz selbst.
Ein guter Wärmeschutz hingegen
spart Heizkosten und schützt vor Bauschäden.
Vermeidung
von Wärmebrücken
Hinterlüftete Fassaden gelten als bauphysikalisch sichere Bauweise. Bei richtiger Materialwahl und entsprechender
Konstruktion kann die vorgehängte
Bekleidung Anforderungen bezüglich
Wetterschutz und Ästhetik auf lange
24
Sicht erfüllen. Wärmebrücken sollten
möglichst vermieden werden. Beachtliche wärmetechnische Schwachpunkte
entstehen zum Beispiel, wenn die
Unterkonstruktion einer vorgehängten
Fassade im Tragwerk verankert werden
muss.
Seit längerer Zeit liegen Resultate verschiedener Untersuchungen der EMPA
Dübendorf vor, bei der Wärmeverluste
mehrerer Systemtypen gemessen und
zum Vergleich mit einem dreidimensionalen Programm berechnet wurden.
an Details sind gefragt. Das Schweizer
Bundesamt für Energie (BFE) und die
Fachhochschule
Nordwestschweiz/
beider Basel (FHNW/ FHBB) förderten
z.B. einen Ideenwettbewerb zum
Thema «Thermisch optimierte Unterkonstruktionen für hinterlüftete Fassaden». Von zehn Industriebewerbern
wurde das neue Fassadensystem
FOAMGLAS® plus mit dem Innovationspreis ausgezeichnet, in Anerkennung
der substanziellen Verbesserungen, die
durch «Wärmebrückenfreies Konstruieren» erzielt werden.
Die Ergebnisse zeigen: Wo eine Verankerung der Bekleidung durch die
Wärmedämmung in die tragende
Wand erforderlich ist, entstehen Wärmebrücken, die einen wesentlichen
Einfluss auf den Gesamtdämmwert der
hinterlüfteten Fassade haben. Es resultieren Wärmeverluste von ca. 13 – 80 %,
je nach Konstruktion und verwendeten
Materialien (vgl. Abb. «Wärmeverluste» Seiten 26/27). Die negativen
Auswirkungen erhöhen sich bei größeren Dämmdicken, weil auch die Verankerungen entsprechend stärker ausgebildet werden müssen.
Mit diesem neuen System für hinterlüftete Fassaden können hervorragende
bauphysikalische Werte an Außenwänden erzielt werden. Durch Verwendung von hoch druckfestem
Schaumglas-Dämmstoff und Anordnung der Befestigungsebene für
Unterkonstruktion und Bekleidung vor
die Wärmedämmung – mittels eingepresster Krallenplatten und Sicherheitsanker – wird ein Aufbau mit minimalen Wärmebrücken erreicht.
Aus energiewirtschaftlichen Gründen
läßt sich auch in Deutschland ein Trend
zu steigenden Dämmdicken erkennen.
Innovative, energietechnisch optimierte Lösungen zur Vermeidung von
Wärmeverlusten und Verbesserungen
Das neu entwickelte Fassadensystem
FOAMGLAS® plus baut auf folgenden
Konstruktionsprinzipien auf:
Die selbsttragende Dämmschicht aus
hoch druckfestem FOAMGLAS® wird
wärmebrückenfrei auf der tragenden
Außenwand angebracht (Verklebung
und zusätzliche mechanische Sicherung
durch Auflager, z.B. Winkelprofile).
Krallenplatten (U-Profile aus verzinktem Stahl) werden als Befestigungselemente für Unterkonstruktion und
Bekleidung von außen in die FOAMGLAS® Platten eingepresst und mit
Durchsteckankern gesichert. Die Befestigungsebene wird auf diese Weise
mit minimalen Wärmebrücken vor die
Wärmedämmung verlegt.
Die Krallenplatten und Durchsteckanker erlauben die Montage handelsüblicher Unterkonstruktionen (Holz,
Metall) und den Einbau von leichten
bis mittelschweren Bekleidungen in
Klein-, Mittel- oder Großformat.
Das Befestigungskonzept
FOAMGLAS® plus
25
Wärmeverluste in % bei verschiedenen Unterkonstruktionssystemen
1
1
2
3
4
Holzlatten einlagig1
Verankerungsgrund
Dämmstoff
Grundlattung
Traglattung
2
+ 21 %
3
4
1
2
1
2
3
4
5
6
3
gekreuzte Holzlatten1
Verankerungsgrund
Grundlattung
Dämmstofflage 1
Dämmstofflage 2
Konterlattung
Traglattung
+ 13 %
4
5
6
1
2
3
5
1
2
3
4
5
6
Stahlkonsolen mit
Stahlwinkelprofilen1
Verankerungsgrund
Dämmstoff
Thermische Trennung
Konsole
Tragprofil
Traglattung
+ 17 %
4
6
1
Zahlen und Angaben aus Richtlinie «Bestimmung der wärmetechnischen Einflüsse von Wärmebrücken bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden»,
EMPA, Ausgabe 1998.
26
1
2
1
2
3
4
5
Alukonsolen mit
Aluwinkelprofilen1
Verankerungsgrund
Dämmstoff
Thermische Trennung
Konsole
Tragprofil
+ 28 %
3
4
5
1
5
4
1
2
3
4
5
6
3
6
Metallkassetten
und zusätzliche
Außendämmung2
Verankerungsgrund
Metallkassetten
Dämmstofflage 1
Dämmstofflage 2
Holzeinlage
Tragprofil
+ 80 %
2
1
2
4
1
2
3
4
5
Fassadensystem
FOAMGLAS® plus 3
Verankerungsgrund
FOAMGLAS® Platten T4+
PC® Krallenplatte
Durchsteckanker
Unterkonstruktion Holz
+4%
3
5
1
2
3
Zahlen und Angaben aus Richtlinie «Bestimmung der wärmetechnischen Einflüsse von Wärmebrücken bei
vorgehängten hinterlüfteten Fassaden», Ausgabe 1998.
Zahlen und Angaben aus «EMPA-Schlussbericht F + E» Nr. 127378: Hinterlüftete Fassaden.
Zahlen und Angaben aus «Wärmebrücken aus kraftschlüssiger Verankerung von hinterlüfteten Fassaden-Bekleidungen», Weder + Bangerter AG,
Ingenieure und Fachverlag, www.baudaten.com
27
Luftdichtigkeit von Dämmstoff
und System
Produktvorteile von FOAMGLAS®
1
2
3
4
5
6
7
8
9
1 Wasserdicht FOAMGLAS® ist wasserdicht, weil es aus geschlossenzelligem Glas besteht.
Vorteil: nimmt keine Feuchtigkeit auf und quillt nicht.
2 Schädlingssicher FOAMGLAS® ist unverrottbar und schädlingssicher, weil es anorganisch ist.
Vorteil: risikoloses Dämmen, besonders im Sockelbereich und Erdreich. Keine Basis für Nist-,
Brut- und Keimplätze.
3 Druckfest FOAMGLAS® ist aufgrund seiner Glasstruktur stauchungsfrei und druckfest, auch
bei Langzeitbelastung. Vorteil: risikoloser Einsatz als lastabtragende Wärmedämmung.
4 Nichtbrennbar FOAMGLAS® ist nichtbrennbar, weil es aus reinem Glas besteht. Brandverhalten: Baustoffklassifizierung nach EN 13501: A1. Vorteil: gefahrlose Lagerung und
Verarbeitung. Kein Weiterleiten von Feuer. Entwickelt im Brandfall weder Qualm noch
toxische Gase.
5 Dampfdicht FOAMGLAS® ist dampfdicht, weil es aus hermetisch geschlossenen Glaszellen
besteht. Vorteil: kann nicht durchfeuchten und übernimmt gleichzeitig die Funktion der
Dampfsperre. Konstanter Wärmedämmwert ist über Jahrzehnte gewährleistet. Verhindert
das Eindringen von Radon.
6 Maßbeständig FOAMGLAS® ist maßbeständig, weil Glas weder schrumpft noch quillt.
Vorteil: kein Schüsseln, Schwinden oder Kriechen des Dämmstoffs. Niedriger Ausdehnungskoeffizient, nahezu gleich dem von Stahl und Beton.
7 Säurebeständig FOAMGLAS® ist beständig gegen organische Lösungsmittel und Säuren,
weil es aus reinem Glas besteht. Vorteil: keine Zerstörung der Dämmung durch aggressive
Medien und Atmosphären.
8 Leicht zu bearbeiten FOAMGLAS® ist leicht zu bearbeiten, weil es aus dünnwandigen
Glaszellen besteht. Vorteil: mit einfachen Werkzeugen wie Sägeblatt, Fuchsschwanz kann
FOAMGLAS® auf jedes beliebige Format zugeschnitten oder nachbearbeitet werden.
9 Ökologisch FOAMGLAS® ist frei von umweltschädigenden Flammschutzmitteln, Treibgasen
und besteht zu 60% aus hochwertigem Recyclingglas. Für die Herstellung wird ausschließlich
regenerativer Strom verwendet. Vorteil: Nach jahrzehntelangem Einsatz als Wärmedämmung
lässt sich FOAMGLAS® als Granulat ökologisch sinnvoll recyceln durch Umnutzung.
FOAMGLAS® ist nicht allein aufgrund
einer geschlossenzelligen Materialstruktur luftdicht, auch die vollflächig
verklebte und fugendicht verlegte
Dämmschicht bietet den Systemvorteil
der Luftdichtigkeit in der Fläche. Konvektionsprobleme werden einbautechnisch vermieden. Wärmeabfuhr bzw.
Außenlufthinterströmung, wie sie beispielsweise bei diffusionsoffenen und
nicht luftdichten Dämmstoffen durch
Zirkulation von Luftwalzen um und
durch den Dämmstoff in der hinterlüfteten Vorhangfassade anzutreffen
sind, tritt bei FOAMGLAS® nicht auf.
Mit FOAMGLAS® kann - in Abhängigkeit vom System - die Fassadenfläche
lückenlos durchgedämmt werden,
ohne dass ein Zuschnitt um Anker und
ein Ausstopfen vorzusehen wären.
Maßhaltigkeit und Formstabilität von
FOAMGLAS® verhindern – auch unter
Temperatur- und Feuchteeinwirkungen –, dass ein Absacken oder eine
Schüsselung nach dem Einbau auftreten. Im Flächenverbund stellt der
maßhaltige Dämmstoff sicher, dass
ursprünglich dichte Fugen nicht aufklaffen und sich nachträglich keine
Hohllagen einstellen, die Lufthinterströmungen und erhöhte Wärmeabfuhr zur Folge haben.
Ausführungsmängel und Material-/
Werkstoffgrenzen können in der hinterlüfteten
Fassade
schwerwiegende
Folgen für den Wärmeschutz haben.
Inwieweit die Dämmstoff-Verarbeitungsqualität Einfluss auf die Erhöhung
der
Wärmebrückenwirkung
haben kann, belegen Untersuchungen
der EMPA an hinterlüfteten Fassaden
(vgl. folgende Abbildungen). Die zusätzlichen Verluste bei Wärmebrücken
können je nach Verarbeitung sehr
hoch ausfallen. Kommt es sogar zu
einer Außenlufthinterströmung des
Dämmstoffes, kann sich der Transmissionswärmeverlust um ein Vielfaches erhöhen.
28
Wärmeverluste in % durch Wärmebrücken und Luftundichtigkeiten
Quelle: EMPA, Schlussbericht F+E Nr. 127378
a
b
c
1
1
a
b
c
2
Verankerungssystem:
Halte- und Traganker
Verankerungsgrund
Dämmstoff
Einzelanker
2
3
Anker möglichst perfekt versetzt
3
+ 34%
Anker baustellentypisch versetzt
+ 50%
Durch die Verarbeitung auf der Baustelle
erhöhen sich die Verluste um ca. 30%
(in Dämmstoffschlitze des Mineralfaserstoffes eindringende Kaltluft).
Geklebte Fassadeneindeckung
auf FOAMGLAS®
FOAMGLAS® bietet beste bauphysikalische
Voraussetzungen
Mit der thermischen Optimierung der
Verankerung und Unterkonstruktion
können, wie beim System FOAMGLAS®
plus, entscheidende Verbesserungen
bei der Außenwanddämmung erreicht
werden.
Ein wärmetechnisches Optimum und
damit ein minimaler Wandquerschnitt
wird jedoch erst durch einen komplett
«störungsfreien» Wandaufbau erreicht.
Ein wärmebrückenfreier Fassadenaufbau ergibt sich, wenn die Eindeckung direkt auf die Dämmung
geklebt
wird.
Der
Dämmstoff
FOAMGLAS® bietet dafür die notwendigen bauphysikalischen und materialtechnologischen Voraussetzungen.
FOAMGLAS® hat innovative Systemlösungen entwickelt, die das Wärmebrückenproblem überzeugend lösen.
Die FOAMGLAS® Entwicklungsabteilung erhielt vom Schweizer
Bundesamt für Energie einen Innovationspreis für das neue Fassadensystem FOAMGLAS® plus.
FOAMGLAS® plus: Durch die Verlegung der Befestigungsebene für
Unterkonstruktion und Bekleidung vor die Wärmedämmung – mittels
eingepresster Krallenplatten – werden Wärmebrücken in der Konstruktion
auf ein Minimum reduziert.
Wird die Eindeckung sogar direkt auf die Dämmung geklebt, lässt sich
eine vollkommen wärmebrückenfreie Fassade realisieren. FOAMGLAS®
bietet die dafür notwendigen bauphysikalischen und materialtechnologischen Voraussetzungen.
FOAMGLAS® ist nicht nur aufgrund einer geschlossenzelligen Materialstruktur luftdicht, die vollflächig und in den Fugen verklebten Dämmplatten bieten den Systemvorteil der Luftdichtigkeit in der Fläche.
Maß- und Formbeständigkeit von FOAMGLAS® verhindern ein Absacken
oder eine Schüsselung der Dämmung nach dem Einbau.
29
1
1
Vorbeugender Brandschutz
Nach Bränden kommt es oft zu hitzigen Diskussionen um
die Verantwortung und den Brandschutz. Dabei wird
auch nach dem Einfluss der Dämmmaterialien gefragt.
Wissenschaftliche
Untersuchungen
zeigen
klar:
®
FOAMGLAS kann entscheidend zum vorbeugenden
Brandschutz beitragen. Der Sicherheitsdämmstoff ist
nichtbrennbar und entwickelt auch keinen Qualm oder
toxische Gase.
Brandausbreitung über
Fassade und Dach ist
oft Ursache verheerender
Gesamtschäden
auflagen – nur unter Schwierigkeiten
zu löschen.
Deshalb ist es besonders wichtig,
im vorbeugenden Brandschutz Schadensverhütung durch moderne Brandschutztechniken realitätsnah zu planen.
Durch die Wahl geeigneter Baustoffe
und Systeme kann das Risiko eines
Brandausbruchs, vor allem aber der
Brandausbreitung über Hohlräume
und durch brennbare Materialien,
wesentlich gemindert werden. Dies hat
FOAMGLAS®, der Sicherheitsdämmstoff aus Schaumglas, schon in vielen
Fällen bewirkt.
Schwel- und Glimmbrände
als besondere Gefahr
Vorbeugung beginnt
bei der Materialwahl
Unzugängliche Brandnester im Inneren
von Bauteilen bleiben manchmal lange
unbemerkt. Zwischen verstecktem und
offenem Brandausbruch können Stunden vergehen.
«Brandkatastrophe»,
«Brandschutz
eklatant missachtet», «Schnelle Ausbreitung des Brandes begünstigt»,
«Flammendes Inferno» ...
Die physikalischen und chemischen
Eigenschaften mancher Dämmstoffe
bergen die Gefahr von Glimmbränden.
Schlagzeilen dieser Art machen deutlich: Viele Gebäude sind – vielleicht
trotz gesetzlich erfüllter Brandschutz-
Nicht so bei FOAMGLAS®. Die geschlossene Zellstruktur des Schaumglas
Dämmstoffs verhindert dies.
30
Hartschaumdämmstoffe, z.B. Polystyrol
oder Polyurethan, sind brennbar. Während der Brandvorgänge tropfen verflüssigte Materialreste ab, die ebenfalls
brennen. Insbesondere in öffentlichen
Einrichtungen und Gebäuden, in
Sport- und Versammlungsstätten, in
Bürokomplexen, wie auch für Gaststätten und Veranstaltungsräume verbietet sich der Einsatz von brennbarem
Material.
FOAMGLAS® –
Weder Qualm noch giftige Gase
Es muss nicht immer eine «Feuerhölle»
sein, wenn von Brandkatastrophen die
Rede ist. Erinnert sei an die Unglücke
im Flughafen Düsseldorf (1995) mit 17
Opfern oder im Montblanc-Tunnel
(1999), bei dem 39 Menschen ihr Leben verloren. In beiden Fällen spielten
toxische Gase aus brandtechnisch problematischen Dämmstoffen (Düsseldorf
Polystyrol, Montblanc Polyurethan) eine
tödliche Rolle.
meneinwirkung. Es verbleibt ein beachtlicher Restquerschnitt mit intaktem
Zellgerüst.
FOAMGLAS® übernimmt die Schutzwirkung gegenüber der tragenden
Konstruktion. Die Temperaturerhöhungen an der Bauteiloberfläche bleiben
gering.
Auf Nummer sicher
Verschiedene Brandversuche zeigen,
dass Schaumglas hervorragende Brandschutzeigenschaften
besitzt.
Entsprechende Prüfzeugnisse können
über die FOAMGLAS® Büros angefordert werden. Planer und Bauherren
sollten unter Berücksichtigung neuer
brandschutztechnischer Erkenntnisse
ihre Sicherheitsvorgaben so definieren,
dass z.B. die Fassadenkonstruktion im
Brandfall ein minimales Risiko darstellt.
2
3
4
5
In Sachen Brandschutz ist FOAMGLAS®
mit keinem anderen so genannten
«nichtbrennbaren» Dämmstoff vergleichbar. Der Unterschied liegt darin,
dass FOAMGLAS® im Brandfall weder
schwelt noch glimmt und folglich auch
keine Weiterleitung des Brandes verursacht. FOAMGLAS® entwickelt weder
Qualm noch toxische Gase.
Schmelzpunkt FOAMGLAS® > 1000 °C
Für FOAMGLAS® wurde in Anlehnung
an DIN 4102-17 von der MPA Braunschweig bestätigt: Schmelzpunkt von
mindestens 1000 °C. Mehr als die Hälfte des Dämmstoffquerschnittes der bis
zu ca. 1000 °C beflammten Probe
übersteht die thermische Belastung
nahezu unverändert. Und das über
90 Minuten Versuchsdauer!
2
4
3
5
Prinzipielle Schutzwirkung
durch Schaumglas in Brandfall:
Melt Shield-Effekt
Wie ein Hitzeschild wirkt das Aufschäumen und «Verglasen» der beflammten Oberfläche/Zellen bei Flam-
31
Kein Weiterleiten von Feuer
im Brandfall. FOAMGLAS® ist
nichtbrennbar.
Brandschaden: Bei Sanierungsarbeiten auf dem Dach
wurde durch Funkenflug der
Querschnitt der Hinterlüftung
entzündet.
Versuchsaufbau zur Schmelzpunktbestimmung von
FOAMGLAS® mit dem
Ergebnis > 1000 °C.
Melt Shield-Effekt:
Hitzeeintrag wird durch die
Oberflächenveränderung der
Dämmplatte eingeschränkt.
Die FOAMGLAS® Plattenstruktur bleibt nach der thermischen Belastung erhalten.
FOAMGLAS® leistet vorbeugenden Brandschutz
Der Sicherheitsdämmstoff FOAMGLAS® besteht aus reinem, geschäumtem Glas und ist absolut nichtbrennbar
Baustoffklassifizierung nach EN 13501: A1.
Die Dämmfähigkeit von FOAMGLAS® bleibt in sehr hohen Temperaturbereichen erhalten. Schaumglas ist für
Anwendungstemperaturen von -260°C bis +430°C geeignet. Der Schmelzpunkt liegt bei >1000°C (DIN 4102-17).
Aufgrund der geschlossenen FOAMGLAS® Zellstruktur gelangt kein den Brand fördernder Sauerstoff zum
Brandherd.
FOAMGLAS® ist gasdicht. Der Durchtritt heißer Brandgase oder deren Weiterleitung im Dämmstoff ist ausgeschlossen. Der Sicherheitsdämmstoff verhindert die Brandausbreitung.
Dampfdiffusionsdichte FOAMGLAS® Dämmung erfordert keine zusätzlichen Dampfsperrfolien. Dadurch wird
die Brandlast im Vergleich zu anderen Dämmsystemen gering gehalten.
FOAMGLAS® entwickelt weder brennbare Schmelzprodukte noch Qualm oder toxische Gase, die Gesundheit
und Leben gefährden würden.
100
200
100
500
200
~ 4.0 m
~ 3.0 m
200
500
500
a
1
~ 1.5 m
b
800
900
800
Wind 2m /s
Versuch 1
~ 5.0 m
100
Wind 4m /s
Versuch 2
Versuch 3
c
~ 2.0 m
~ 3.0 m
1
32
Die Abbildung zeigt die an
der Fassade auftretenden
Temperaturen anhand von
drei Versuchsanordnungen
bei Realbrandversuchen.
1
1
Wirtschaftlichkeit
Erfolgreiche Bauherren/Investoren agieren mit Weitblick.
Sie planen ein Objekt nicht «möglichst billig», sondern
bevorzugen langfristig kostengünstige und wertbeständige Konstruktionen, die eine optimale Rendite erwirtschaften. Das heißt, sie setzen auf den Schutz der
Bausubstanz, auf Qualität in der Gebäudehülle und
Nutzungsflexibilität im Gebäudeinnern. Wirtschaftlichkeit im energetischen Bereich verlangt nach einem
Dämmstoff mit hohen, über den Nutzungszeitraum des
Gebäudes konstanten Dämmwerten. Zudem ermöglicht
FOAMGLAS® die optimale Ausnutzung der bebauten
Flächen. Die Wandkonstruktion kann oft schlanker als
bei anderen Dämmstoffen gehalten werden – dies
schafft mehr Nutzfläche.
Ein entscheidendes Kriterium
für die Wirtschaftlichkeit ist
die Langlebigkeit des gewählten Dämmstoffes.
licher sind als Billigsysteme. Die
Außenwand hat die Funktion eines
Schutzmantels: Sie muss das Bauwerk
vor Natureinflüssen wie Niederschläge,
Frost und Hitze bewahren. Als
Materialien stehen Beton, Formsteine,
Keramik, Naturstein, Glas, Metall,
Faserzement und viele andere in einer
großen Vielfalt an Farben und Formen
zur Verfügung. Außenwände schützen ein Gebäude erfahrungsgemäß
zwischen einem und fünf Jahrzehnten
oder noch länger. Oftmals ist nicht die
Fassadenbekleidung das «schwächste
Glied in der Kette», sondern der
Wärmedämmstoff.
Das Wesentliche bleibt
unsichtbar
Aufgrund hoher externer Belastungen
durch
Feuchtigkeit,
Temperaturschwankungen, Luftzug und Verschmutzung ist die Lebensdauer vieler
Dämmstoffe kürzer als die der
Bekleidung. Stabilitätsverluste durch
andauerndes Wechselklima führen
immer wieder zu Schäden oder Qualitätsverlusten im Wandaufbau.
Ob Wohn-, Geschäfts-, Industrie- oder
öffentliche Bauten: Die Qualität von
Dach und Fassade entscheidet über die
Langlebigkeit und den Substanzerhalt
des ganzen Bauwerks. Wie beim
Flachdach zeigt sich auch bei der
Fassade, dass auf Langfristigkeit angelegte Konstruktionen wirtschaft-
FOAMGLAS®
bewährt
sich
hier
besser: Schaumglas Sicherheitsdämmstoff ist hoch formstabil und erweist
sich äußerst resistent gegen schädliche
Einwirkungen. Der Dämmstoff behält
seine volle Leistungsfähigkeit über den
kompletten Nutzungszeitraum eines
Gebäudes.
33
Konstante Dämmleistung
über Jahrzehnte
Durchfeuchtung, Stabilitätsverlust und
Außenlufthinterspülung im Fassadenbereich sind Schreckensmeldungen.
Qualitätsminderungen dieser Art in der
2
14
18
6
Raumgewinn 6 cm
25
25
6
16
18
Wandaufbau mit
FOAMGLAS® plus Unterkonstruktion
und FOAMGLAS® T4+, 140 mm, als
Wärmedämmung ergibt einen U-Wert
von 0,26 W/m2K
6 Zentimeter Platzgewinn beim
Fassadenaufbau mit gleichem
U-Wert, weil:
1. Minimale Wärmeverluste
durch Unterkonstruktion
2. Minimaler Montageraum
(keine Hinterlüftung notwendig)
Konventioneller Wandaufbau mit
Mineralfaserdämmung und AluUnterkonstruktion mit Thermostop
ergibt einen U-Wert von 0,26 W/m2K
Dämmung haben gewaltige energetische Verluste zur Folge und ziehen
bauliche Sanierungsmaßnahmen nach
sich. Die Energieverluste schlagen vor
allem bei den heute hoch gedämmten
Bauteilen schwer zu Buche.
Spezifische FOAMGLAS® Produkteigenschaften – u. a. Resistenz gegen Feuchtigkeit und absolute Formstabiliät –
sowie das Verkleben auf dem Untergrund sind ein guter Schutz gegen
Außenlufthinterströmung und andere
Einwirkungen. Da der robuste Dämmstoff wenig Angriffsflächen bietet,
kann verbreiteten Schadensursachen
wirkungsvoll vorgebeugt werden.
Fazit: FOAMGLAS® ermöglicht die
Einhaltung der geforderten energetischen Werte über Jahrzehnte, was
für Gebäude nach KfW-Effizienzhausstandard
oder
dem
Schweizer
Minergie-Standard von zentraler Bedeutung ist.
Ohne Hinterlüftung –
mit Platzgewinn
Die Wasserresistenz von FOAMGLAS®
verhindert das Eindringen von Feuchte
auf der Wetterseite, die Dampfdichtheit
von der Raumseite her. Daraus resultieren gewichtige Vorteile. In den Sommermonaten ist keine Austrocknung
durch eine Hinterlüftungsebene notwendig.
FOAMGLAS® – Garantiert mehr Wert
Mit FOAMGLAS® bauen heißt, nicht auf das kurzfristig Billigste,
sondern auf das langfristig Günstige zu setzen.
FOAMGLAS® ist sehr formstabil und zeigt sich gegen schädliche
Einwirkungen aller Art äußerst resistent.
Wirtschaftlichkeit im Energieverbrauch verlangt nach einem Dämmstoff,
dessen Dämmvermögen langfristig erhalten bleibt: nach FOAMGLAS®.
FOAMGLAS® Produkteigenschaften halten den Belastungen durch
Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen, Luftzug, Verschmutzung usw.
problemlos stand und beugen damit Sanierungen vor.
FOAMGLAS® ermöglicht die Einhaltung der geforderten energetischen
Werte über Jahrzehnte, was für Gebäude nach KfW-Effizienzhausstandard
oder dem Schweizer Minergie-Standard von besonderer Bedeutung ist.
Mit FOAMGLAS® werden Hinterlüftungsquerschnitte überflüssig,
es resultiert daraus ein beachtlicher Raumgewinn.
Mit dem Unterkonstruktionssystem
FOAMGLAS® plus werden breite Hinterlüftungsquerschnitte
überflüssig
und Wärmebrücken auf ein Minimum
reduziert. Dadurch können mehrere
Zentimeter gewonnen werden. Diese
Platzersparnis im Wandaufbau, hochgerechnet auf die Anzahl Etagen eines
Gebäudes, ergibt einen substanziellen
Gewinn an Nutzfläche.
34
1
1
Positive Ökobilanz
2
®
FOAMGLAS Wärmedämmsysteme bewahren nicht nur
den Bauherrn vor unliebsamen Überraschungen wie
hohen Heizkosten oder dämmungsbedingten Sanierungen. Sie leisten in mehrfacher Hinsicht auch einen
Beitrag zum Umweltschutz. Neben Energieeinsparung
schont FOAMGLAS® die Umwelt, weil es ein baubiologisch optimaler Baustoff ist. Das mineralische Schaumglas ist frei von Wohn- und Umweltgiften und erfüllt
höchste Umweltstandards. Aus diesem Grund wurden
Dämmplatten aus FOAMGLAS® mit dem begehrten
natureplus® Qualitätszeichen ausgezeichnet.
Zertifizierung durch natureplus®
Natureplus® ist ein internationaler Verband, der eine nachhaltige Entwicklung
im Bausektor zum Ziel hat. Dieser
Sektor belastet teilweise die Gesundheit
von Bewohnern und Verarbeitern und
wirkt sich nachteilig auf die Umwelt
aus. Im Interesse der Verbraucher hat
der Verein ein Label geschaffen, mit
dessen Hilfe nachhaltig-zukunftsfähige
Bauprodukte einfach und zuverlässig zu
identifizieren sind. Es soll allen Baubeteiligten Orientierung in Richtung Nachhaltigkeit geben.
Umweltfreundliche
Herstellung
Die für FOAMGLAS® verwendeten
Grundstoffe sind ausschließlich mineralischer Natur und somit für die Umwelt
unbedenklich. Als Ausgangsmaterial
findet heute hochwertiges Recyclingglas Verwendung. Weitere Zugaben
wie Feldspat, Natriumkarbonat, Eisenoxid, Manganoxid und Kohlenschwarz
werden für die Produktion benötigt.
Mit der Wiederverwertung von Glasabfällen leistet FOAMGLAS® einen
wichtigen ökologischen Beitrag.
Erneuerbare Energiequellen
werden für die Herstellung
von FOAMGLAS® vermehrt
eingesetzt.
Natureplus®, das europäische
Qualitätszeichen für geprüfte
nachhaltige Bauprodukte.
2
35
Produkte, die dieses Zeichen tragen,
zeichnen sich durch eine besonders
hohe Qualität in Bezug auf Gesundheit,
Umwelt und Funktion aus. Natureplus®
setzt sich auf allen Ebenen dafür ein,
dass diese Produkte einen höheren
Bekanntheitsgrad erreichen und zum
Einsatz kommen werden.
Herstellungsprozess von FOAMGLAS®
(Werk Tessenderlo, Belgien)
1
2
«Dämmstoffe aus Schaumglas der
Pittsburgh Corning Europe SA kommen
dem Ideal eines nachhaltigen Baustoffs
schon sehr nahe», sagte Uwe WeltekeFabricius, Vorsitzender von Natureplus®
e.V.
3
4
9
Aus diesem Grund wurden die im Werk
Tessenderlo hergestellten FOAMGLAS®
Produkte W+F, T4+, S3 und F, die mit
unterschiedlichen Wärmeleitfähigkeiten
und Druck festigkeiten für viel fältige
Anwendungen im Außen- und Innen bereich geeignet sind, mit dem
natureplus® Zertifikat ausgezeichnet.
5
6
7
9
10
Die Einhaltung der strengen nature plus® Güterichtlinien wurde von unabhängigen Fachleuten des Bremer
Um welt instituts, des Österreichischen
Instituts für Baubiologie und Bauöko logie und des belgischen Instituts VIBE
im Labor und bei einer Begehung des
Herstellerwerkes geprüft. Grenzwerte
und Prüfkriterien gehen weit über
gesetzliche Vorschriften und geltende
Normen hinaus und bescheinigen dem
zertifizierten Dämmstoff ein hohes Maß
an Umweltfreundlichkeit, Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit.
Das natureplus® Qualitätszeichen ist mit
seiner umfassenden und transparenten
Prüfsystematik und dank seiner Un ab hängig keit ein wertvolles Instrument
zur Qualitätssicherung und Identifizierung für nachhaltige Bauprodukte in
Europa. Weitere Informationen zu den
Vergaberichtlinien und den zertifizierten Produkten finden sich unter
www.natureplus.org.
8
13
11
12
1 Zugabe und Dosierung der Rohstoffe: Recyclingglas, Feldspat, Natriumkarbonat, Eisenoxid,
Manganoxid, Natriumsulfat, Natriumnitrat.
2 Im Schmelzofen herrscht eine konstante Temperatur von 1250 °C.
3 Die Glasschmelze verlässt den Ofen.
4 Kontrollraum für die Überwachung der Produktion.
5 Das erkaltete Glas gelangt über eine Fördervorrichtung in die Kugelmühle.
6 Zugabe von Kohlenschwarz.
7 In der Kugelmühle werden sämtliche Zugaben zu feinem Pulver zermahlen und
anschließend in Edelstahlformen eingefüllt.
8 Die Edelstahlformen mit der Rohmasse durchlaufen den Aufschäumofen bei einer
Temperatur von 850 °C. Dabei erhält die Masse die typische, geschlossene Zellstruktur.
Herstellung und Zusammensetzung
9 Wärmerückgewinnung.
10 Im kontrollierten Streckofen wird das Schaumglas spannungsfrei abgekühlt.
Der Herstellungsprozess besteht aus
zwei Teilprozessen. In einem ersten
Prozess wird ein Teil der Grundstoffe
geschmolzen und anschließend mit
den übrigen Rohstoffen vermischt und
11 In der Zuschneide-Anlage erhalten die Rohlinge die gewünschte Form und Größe.
Der Verschnitt wird wieder in den Prozess zurückgeführt.
12 Die FOAMGLAS® Platten werden konfektioniert und verpackt.
13 Die transportfertigen FOAMGLAS® Produkte stehen im Lager für den Versand bereit.
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FOAMGLAS® scheut keinen Vergleich
Die Umweltbelastungspunkte (UBP 2006**) für die Herstellung und Entsorgung von FOAMGLAS® betragen heute 903
Punkte pro Kilogramm Dämmstoff. Damit liegt FOAMGLAS® an der ökologischen Spitze. Andere Wärmedämmstoffe weisen Punktzahlen zwischen 2020 (Steinwolle) und 8490 (Polystyrol extrudiert) auf.
Schaumglas
14.9
888
903
Steinwolle
26.9
1990
2020
Polystyrol
expandiert
2000
3220
5210
Polyurethan
1800
4300
6100
Polystyrol
extrudiert
2000
6490
8490
UBP / kg
0
2000
Entsorgung
4000
6000
Herstellung
8000
Total
Auch im Flächenvergleich, mit einer vorgegebenen Dämmleistung von 0,2 W /m2K, schneidet FOAMGLAS® sehr gut ab. Die
Umweltbelastungspunkte für FOAMGLAS® betragen ~17 157, resp. 21 807 Punkte pro Quadratmeter. Für andere
Wärmedämmstoffe wurden 23 790 Punkte (PUR), 26 571 Punkte (Expandierter Polystyrol), 46 056 Punkte (Steinwolle)
und 53 232 Punkte (Extrudierter Polystyrol) bei gleichem U-Wert berechnet (vgl. Tabelle)
FOAMGLAS® W+F
FOAMGLAS® T4+
Swisspor PUR Vlies
Swisspor EPS 30 Dach
Flumroc-Dämmplatte PRIMA
Roofmate SL-A (XPS)
UBP / m2
17 157
21 807
23 790
26 571
46 056
53 232
0
40 000
20 000
␳
␭D *
d
Gewicht
pro m2
UBP*
pro kg
UBP
pro m2
kg / m3
W / mK
m
kg / m2
UBP / kg
UBP / m2
FOAMGLAS® T4+
115
0.041
0.21
24.15
903
~ 21 807
FOAMGLAS® W+F
100
0.038
0.19
19.00
903
~ 17 157
Swisspor PUR Vlies
30
0.026
0.13
3.90
6100
~ 23 790
120
0.038
0.19
22.80
2020
~ 46 056
Swisspor EPS 30 Dach
30
0.034
0.17
5.10
5210
~ 26 571
Roofmate SL-A (XPS)
33
0.038
0.19
6.27
8490
~ 53 232
Dämmstoff
Flumroc-Dämmplatte PRIMA
*
**
Die Daten wurden aus der Baustoffdatenbank KBOB / EMPA entnommen, Stand Juni 2009
Die UBP 2006 quantifizieren die Umweltbelastungen durch die Nutzung von Energieressourcen, von Land und Süßwasser, durch Emissionen in
Luft, Gewässer und Boden sowie durch die Beseitigung von Abfällen.
Die Umweltbelastung durch die Graue Energie und den Treibhauseffekt sind in der Gesamtbewertung UBP enthalten.
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Mit der Senkung des Energieverbrauchs
für die Herstellung verkürzt sich auch
deutlich
die
Energierücklaufzeit
(energetische Amortisation). So dass
nach relativ kurzer Nutzungszeit mehr
Energie eingespart wird, als zur
Herstellung des Dämmstoffes benötigt
wurde.
Schaumglas ist aufgrund seiner Materialeigenschaften (mineralisch, wasserdicht, diffusionsdicht, säurebeständig,
nichtbrennbar, hitzebeständig, schädlingssicher) äußerst langlebig. Die hohe
Lebensdauer des Dämmstoffs wirkt
sich positiv auf die ökologische wie
ökonomische Laufzeit anderer Bauteile
und damit des gesamten Bauwerks aus.
Unterhalts- und Erneuerungszyklen
können durch den gezielten Einsatz von
langlebigen Baustoffen entscheidend
optimiert werden.
Emissionen im Brandfall
Hartschäume sind hinsichtlich Brand gas zusammensetzung als sehr problematisch einzustufen. Untersuchungen
beim Institut epa (Elektro-Physik
Aachen) haben gezeigt, dass die bei
einer Verbrennung von PolystyrolDämmstoff entstehenden Rauchgase
als akut toxisch zu bewerten sind.
Entsorgung / Recycling
Langzeitverhalten
Emissionen im Brandfall
Ökologische Bewertung verschiedener Dämmstoffe.
Schadstoffabgabe bei
Produktion
Durch die Prozessoptimierungen bei
der Herstellung und den Bezug von
Energie aus Wasser- und Windkraft
konnten in den vergangenen Jahren
bei den relevanten Ökoindikatoren,
insbesondere in den Bereichen Luftemissionen, Treibhausgase sowie beim
Energie- und Ressourcenverbrauch,
markante
Verbesserungen
erzielt
werden:
Der Bedarf an nicht erneuerbarer
Energie wurde von 48,15 auf 15,24
MJ/kg (= 4,24 kwh/kg) verringert
Der Ausstoß an Treibhausgasen wurde halbiert
Der Anteil Recyclingglas von
0 % auf > 60% erhöht
Die Umweltbelastungspunkte
nahmen von 1619 auf 903 Punkte ab
Die Ecoindikatorpunktzahl (EI99 H,A)
ging von 0.13 auf 0.09 Punkte zurück.
Lebensdauer
Schaumglas enthält keine ökologisch
nachteiligen und toxikologisch relevanten Bestandteile, d. h. keine treibhauswirksamen oder ozonschichtabbauenden Treibmittel, keine Flammschutzmittel und keine giftigen oder krebserregenden Stoffe und Fasern. Bei der
Verarbeitung, beim Einbau auf der
Baustelle und während der Nutzung
entstehen daher bei sachgemäßer Verarbeitung keine relevanten umweltoder gesundheitsgefährdenden Emissionen.
Immissionen Handwerker
Geringe Umweltbelastung
Hauptgrundstoff in der FOAMGLAS®
Herstellung ist heute Flachglasrezyklat
(früher Quarzsand). Glasabfälle sind
nahezu unbegrenzt verfügbar, da
wachsende Mengen zur Entsorgung
anfallen. Dämmstoffe aus Kunststoffen
hingegen müssen aus Erdöl, einem
nachweislich endlichen Rohstoff, hergestellt werden.
Rohstoffverfügbarkeit
Als Ausgangsmaterial wird > 60% Recyclingglas verwendet. Ein geringfügiger, nach Ablauf des Herstellungsprozesses zurückbleibender Kohlenschwarzanteil sorgt für die anthrazitschwarze Färbung des Dämmstoffs. Bei
der Herstellung bilden sich im zähflüssigen Glas, aufgrund der Freisetzung
von Kohlendioxid (CO2), Millionen kleiner Glaszellen, in denen das Gas hermetisch eingeschlossen bleibt. Diese
geschlossene Zellstruktur gewährleistet
die
Dampfdiffusionsdichte
von
FOAMGLAS® (Dampfdiffusionswiderstand µ = oo).
Emissionen und Immissionen während Verarbeitung und Nutzung
Rohstoffverfügbarkeit
Herstellungsenergie
gemahlen. Im zweiten Teilprozess wird
der Grundstoffmix unter Zufuhr von
Wärme
zum
Wärmedämmstoff
FOAMGLAS® aufgeschäumt, dabei
wirkt Kohlenschwarz als Treibmittel,
ähnlich der Hefe beim Gärprozess im
Brot.
Glaswolle
Steinwolle
Zellulosedämmstoff
Rein expandierter Kork
Expandiertes Polystyrol
Extrudiertes Polystyrol
Polyurethan (PUR)
FOAMGLAS ®
sehr gut
gut
problematisch
sehr problematisch
Positive Ökobilanz für FOAMGLAS®. Quelle: Schaumglas-Dämmstoff, Wirtschaftlich und umweltverträglich Dämmen. Markus Welter, Luzern
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Schwerwiegende, andauernde Gesundheitsfolgen sind nicht auszuschließen.
Folgerichtig wurden brennbare Dämmstoffe aus sensiblen An wend ungs be reichen (z.B. Flucht- und Rettungswege)
verbannt.
Die thermische Abfallbehandlung von
Hartschäumen in Müll ver brennungs anlagen bleibt auch nicht ohne Folgen
für die Umwelt, müssen doch alljährlich
große Mengen Schlacke und Filterrückstände in Sonderdeponien abgelagert
werden. Schaumglas ist aufgrund der
Nichtbrennbarkeit bezüglich der Rauchgastoxizität als unbedenklich einzu stufen.
FOAMGLAS® – ein wichtiger Beitrag
zum Umweltschutz
FOAMGLAS® enthält heute – Tendenz nach wie vor steigend –
60% Recyclingglas. Der Ökologiegedanke ist im Produkt umgesetzt.
Für die Herstellung von FOAMGLAS® wird Strom aus erneuerbaren
Energiequellen eingesetzt.
Gegenüber 1995 wurden Umweltbelastungen beim Herstellungsprozess
um die Hälfte zurückgefahren.
Der Dämmstoff FOAMGLAS® ist frei von Wohn- und Umweltgiften.
Eine spätere Entsorgung ist mit FOAMGLAS® unbedenklich.
Der Dämmstoff kann z. B. als Grabenfüllmaterial recycelt werden.
FOAMGLAS® ist extrem langlebig, was ökologisch betrachtet der
Umwelt am meisten dient.
Alles in allem: FOAMGLAS® ist ein Dämmkonzept, das den ökologischen
Anforderungen unserer Zeit entspricht. Ein System, das Funktionssicherheit, Langlebigkeit, ökologische Verträglichkeit, Nachhaltigkeit und
Wirtschaftlichkeit in idealer Weise vereint.
Entsorgung
Ein wesentlicher Teilaspekt der Bewertung von Dämmstoffen bezieht sich
auf die ökologischen Auswirkungen
durch die spätere Entsorgung. Hier bestehen bei den Wärmedämmstoffen
zum Teil große Unterschiede. Gesamtbewertungen nach der Methode der
ökologischen Knappheit, wie z. B. in
den publizierten Ökobilanzdaten im
Baubereich hinterlegt, zeigen, dass insbesondere Dämmschichten aus geschäumten Kunststoffen eine hohe
Umweltbelastung verursachen.
3
4
Recycling
Aufgrund der Nichtbrennbarkeit von
Glas kommt ein Verbrennen des
Dämmstoffs FOAMGLAS® nicht in
Frage. Eine sinnvolle Entsorgungsmöglichkeit besteht in der Verwertung von
Schaumglas-Bauschutt zum Beispiel
als Füllstoff im Straßen- und Landschaftsbau oder für Schallschutzwände.
Formstabil, umweltneutral, anorganisch, unverrottbar und ohne Risiken
für das Grundwasser (ELUAT-Test
erfüllt), eignet sich FOAMGLAS® ausgezeichnet für alle Einsatzbereiche im
Boden. Wird FOAMGLAS® Bauschutt
nicht als Bettung oder Füllstoff verwertet, kann er problemlos auf einer
Inertstoffdeponie, analog Beton- oder
Ziegelschutt, abgelagert werden.
3
4
5
5
39
Der Anteil Recyclingglas im Produkt
FOAMGLAS® beträgt inzwischen 60%
Grabenfüllmaterial aus zerkleinertem
FOAMGLAS® Bauschutt
Umwelt-Produktdeklaration,
Institut Bauen und Umwelt e.V.:
FOAMGLAS® ist Partner für nachhaltige
und zukunftsfähige Konstruktionen
www.foamglas.com
Deutsche FOAMGLAS® GmbH
Zentrale Technik
Freiheitstraße 11, D-40699 Erkrath
Telefon 0211 929635-21, Fax 0211 929635-35
[email protected]
www.foamglas.de
Pittsburgh Corning Österreich GmbH
[email protected]
www.foamglas.at
Pittsburgh Corning Europe N.V./S.A.
Headquarter Europe, Middle East and Africa (EMEA)
Albertkade 1, B-3980 Tessenderlo
Phone +32 13 661721, Fax +32 13 667854
www.foamglas.com
ELUAT-Test erfüllt. FOAMGLAS® erfüllt die Bedingungen des ELUAT-Tests (Untersuchungsbericht
EMPA Nr. 123544 A, basierend auf der erfolgreichen Prüfung von mit Bitumen beschichteten
FOAMGLAS® Proben). Gemäß Deklarationsraster D.093.09 der Technischen Verordnung über das
Abfallwesen (TVA) ist FOAMGLAS® als Produkt für die Inertstoffdeponie zugelassen.
Stand Juni 2012. Deutsche FOAMGLAS® GmbH behält sich ausdrücklich vor, jederzeit die technischen Spezifikationen der Produkte zu ändern. Die jeweils gültigen, aktuellen Daten befinden sich
auf unserer Homepage.
www.foamglas.de
DFG-W-5-0612 B-D-de-BRO-0409-b
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