Inhaltverzeichnis

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Inhaltverzeichnis
Seite
Vorwort
1
1. Zusammenfassung
2
2. Einleitung
3
3. Was ist eine Umkehrplastik und seit wann gibt es sie?
4
3.1.
Was ist eine Unkehrplastik?
4/5
3.2.
Die Geschichte der Umkehrplastik
5
3.3.
Wann wird sie gemacht?
6
3.4.
Welche Alternativen gibt es?
6
3.5.
Vorteile und Nachteile der Umkehrplastik
6/7
4. Der Weg zur Umkehrplastik
7
4.1.
Diagnosestellung eines Osteosarkom
7/8
4.2.
Das Aufklärungsgespräch
8
4.2.1.
Die Rolle der Pflege
8/9
4.3.
Reaktionsphasen der Betroffenen
9
4.4.
Therapie eines Osteosarkom
10
4.5.
Chemotherapie
10/11
4.6.
Nebenwirkungen
12
4.7.
Operation
13
5. Leben mit der Umkehrplastik
13
5.1.
Rehabilitation
13/14
5.2.
Krankheitsbewältigung
14
5.3.
Selbsthilfegruppen
15
5.4.
Körperbild
15
5.5.
Ängste
16
5.6.
Partnerschaft und Sexualität
16
5.7.
Sportliche Möglichkeiten
17
6. Beispiele von Menschen mit Umkehrplastik
18
7. Schlussfolgerung
19
8. Literaturverzeichnis/Quellenangabe
20
Vorwort
Es dauerte sehr lange, bis
ich vom Osteosarkom über die
Umkehrplastik zur psychoonkologischen Nachsorge, dem eigentlichen
Thema meiner Hausarbeit gekommen bin. Elke Goldhammer war so
nett, mich auf diesen Weg zu bringen. Was mache ich nun damit?
Meine Recherchen gestalteten sich problematischer als gedacht, da
sich viele Patienten schwer mit der Krankheit identifizieren können und
die unterschiedlichsten Behandlungsmethoden sowie Ansichten von
Betroffenen und Helfern meine Arbeit nicht erleichterten. Gerade bei
der Umkehrplastik, eine der besten Lösungen, den Bewegungsapparat
der Patienten weitestgehend zu erhalten, schreckt Unwissenheit und
Scheu, vielleicht auch Ekel der Operationsmethode gegenüber, viele
Betroffene noch davon ab, sich für diese Art von Operation zu
entscheiden.
Mit meiner Arbeit möchte ich Interessierten einen Einblick in die
Möglichkeiten und Vorteile, aber auch die Schwierigkeiten vor und nach
einem operativen Eingriff, mit dem Ergebnis einer Umkehrplastik bieten.
Dankeschön!
Einen Dank möchte ich an alle diejenigen richten, die mich während
meinen Recherchen unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an
die Ärzte der Orthopädie der Universitätsklinik Münster Dr. H. Ahrens
und Dr. C. Gebert sowie unserer Kursleitung Elke Goldhammer, dem
Patienten Michael Hülsmann, dem Sozialarbeiter Egon Roth und die,
die mir mit ihren Aussagen und Tipps bei meinen Recherchen geholfen
haben.
Auch möchte ich meinem Freund Christian danken, dass er sich in den
schwierigen Stunden mit mir und dem Computer befasst und mir immer
wieder Mut gegeben hat.
{ PAGE }
1. Zusammenfassung
In der Hausarbeit habe ich mich vorrangig auf die Verwendung der
Umkehrplastik und der psychoonkologischen Betreuung der Klienten
konzentriert.
Das Ergebnis der Operation bietet den Patienten den bestmöglichen
Erhalt bzw. die Wiederherstellung ihres Bewegungsapparates. In den
ersten Phasen der Erkennung und Erstbehandlung von Osteosarkomen
beschränkt
man
sich
auf
die
Aufklärung
der
Patienten
über
Operationsmethoden sowie Heilungswege und bereitet den operativen
Eingriff mit Unterstützung von Chemotherapien vor.
Nach der Operation ist die Rehabilitation des Patienten vorrangiges Ziel
der Behandlung. Hier lernen die Betroffenen den Umgang mit der
ungewohnten Prothese, erholen sich von der Operation und werden
psychologisch betreut. Danach wird die psychische Genesung in den
Vordergrund gestellt. Der psychoonkologischen Betreuung kommt hier
eine besondere Bedeutung zu, da viele Patienten Probleme mit der
Krankheitsbewältigung haben, wodurch Ängste entstehen. Diese, auch
hervorgerufen durch das ungewöhnliche Körperbild und die damit
verbundenen Schwierigkeiten in Partnerschaft und Sexualität, gilt es zu
lindern und gänzlich zu verarbeiten. Die psychoonkologische Betreuung
unterstützt die Patienten maßgeblich in ihrer Genesung.
Mit der Unterstützung von Selbsthilfegruppen, dem Eröffnen von
sportlichen Möglichkeiten und Kontakt zu Menschen, die ein Leben mit
der Umkehrplastik erfolgreich meistern, wird das Verstehen und die
Akzeptanz der Vorteile einer Umkehrplastik erleichtert.
{ PAGE }
2. Einleitung
„Sie haben Krebs!“ Mit dieser Diagnose werden jährlich Hunderte von
Menschen aus ihrem Alltag gerissen. Viele haben dann die Vorstellung,
nicht mehr lange leben zu können. Diese Annahme ist falsch! In der
heutigen Zeit ist die Medizin bereits so weit entwickelt, dass sich je
nach Tumorart und Wachstumsstadium, viele Krebsarten bereits völlig
heilen lassen. Jedoch ist der Weg zur Heilung nicht einfach. Die
Therapien sind aggressiv und in der Regel sehr belastend für die
Betroffenen. Früher beinhalteten sie zudem meist den Verlust eines
Körperteils
durch
Vollamputation,
wenn
nicht
sogar
den
Tod.
Heutzutage ist dies nicht mehr die Regel. Um bei günstigen Fällen eine
vollständige Genesung zu garantieren, sind verschiedene Faktoren von
großer Bedeutung. Der Krebs muss genau diagnostiziert werden.
Beim Osteosarkom ist es Medizinern gelungen, verschiedene Wege zu
finden, den Klienten vom Krebs zu befreien und ihm sogar, sofern der
Betroffene
sich
für
eine
Umkehrplastik
entscheidet,
seine
Bewegungsfreiheit zu erhalten!
Durch die Arbeit mit onkologischen Patienten und dem damit
verbundenen Umgang mit ihren Wünschen, Ängsten, Sorgen und
Hoffnungen ist mir bewusst geworden, welch große Rolle die
psychoonkologische Betreuung der Betroffenen spielt. Die Krankheit
Krebs ist schon lange kein Todesurteil mehr und kann, unterstützt von
den richtigen Therapien, vollständig geheilt werden. Dies kann auch
von Ärzten und Pflegepersonal auf die Angehörigen und Klienten
übertragen werden.
Früher endete die Diagnose bei Osteosarkomen oftmals mit dem Tod,
mittlerweile ist die Medizin soweit vorangeschritten, dass bei günstigem
Verlauf die Betroffenen mit verändertem Körperbild überleben. Mit der
Zeit wurde klar, dass mit dem Überleben der Krankheit psychische
Probleme bei Klienten wie Angehörigen auftraten. Im Folgenden stelle
ich die Umkehrplastik und die damit verbundenen Probleme vor. Es ist
eine Operationstechnik, die meiner Meinung nach erstaunlich aussieht
und einen bemerkenswerten Fortschritt der Medizin darstellt.
{ PAGE }
3. Was ist eine Umkehrplastik und seit wann gibt
es sie?
{ SHAPE \* MERGEFORMAT }klassische Umkehrplastik
3.1. Was ist eine Umkehrplastik?
Die
Umkehrplastik
oder
auch
Umdrehplastik
genannt,
ist
die
Mittelstellung zwischen einer extremitätenerhaltenden und ablativen
Operationsmaßnahme, bei der ein Körperteil eine zunächst nicht
vorgesehene Funktion übernimmt.
Hierbei wird ein Teilabschnitt des Beins entfernt, zum Beispiel der
untere Anteil des Oberschenkels zusammen mit dem Knie. Der
Unterschenkel mit Fuß wird um 180° gedreht und mit Schrauben an
den oberen Anteil des Oberschenkelknochens angebracht. Gefäße,
Sehnen und Muskeln werden miteinander vernäht. Hierbei übernimmt
das obere Sprunggelenk eine neue Funktion, es fungiert als Kniegelenk.
Inzwischen hat man das Verfahren modifiziert und es ist auch möglich,
das Kniegelenk als Scharnierhüftgelenk fungieren zu lassen. Die
Umkehrplastik ist bei Defekten des gesamten Oberschenkels bis zur
Mitte des Unterschenkels anwendbar. Mit ihr bleiben zwei gesunde
Gelenke erhalten und ermöglichen den Betroffenen somit, unter
Anwendung einer speziellen Prothese, absolute Bewegungsfreiheit!
{ SHAPE \* MERGEFORMAT }
{ SHAPE \* MERGEFORMAT }
Hüftumkehrplastik
3.2. Die Geschichte der Umkehrplastik
1927 wurde die Umkehrplastik erstmals von Borggreve operiert. Leider
geht aus keiner Quelle hervor, welchen medizinischen Titel Herr
Borggreve in seinem Leben erreichte. Bei einer Patientin mit
tuberkulöser Osteomyelitis nahm er die Umkehrplastik mit dem Ziel vor,
{ PAGE }
das obere Sprunggelenk als Kniegelenk zu verwenden. Dies gelang
erstmals in der Geschichte der Medizin. Danach wurde die Technik bei
Patienten mit angeborenen Femurdefekten angewand.
1950 veröffentlichten van Nees und andere Autoren erste langfristige
Untersuchungsergebnisse, die dem Verfahren die Funktionalität und
ästhetische Akzeptanz bei Patienten bestätigten.
Erst 1974 führte
Salzer Kuntschik, Kinderärztin aus Österreich, die
Umkehrplastik in die Tumorchirurgie ein. 1981 berichtete sie über die
erzielten Erfolge. Die Patienten waren nach der Operation wieder in der
Lage, ihren Bewegungsapparat vollständig zu nutzen. Auch wurden
keine höheren Lokalrezidivraten festgestellt.
Anfang der 80er Jahre modifizierte Prof. Dr. med. Winkelmann die
Umkehrplastik, sodass inzwischen 8 verschiedene Techniken möglich
sind, primär maligne Knochentumore im Bereich der Beine mit einer
Umkehrplastik zu behandeln und zu erfolgreichen Ergebnissen zu
gelangen.
{ SHAPE \* MERGEFORMAT } 1927 Patientin von Borggreve
{ PAGE }
3.3. Wann wird sie gemacht?
Eine Umkehrplastik wird heute hauptsächlich verwendet, wenn sich ein
Tumor zu weit ausgebreitet hat und ein großer Weichteildefekt mit
Gefäßbeteiligung vorliegt. Gerade bei Kindern unter zehn Jahren wird
diese Technik gerne angewendet, da bei ihnen das Knochenmark für
den
Halt
einer
Wachstumsprothese
noch
zu
klein
ist.
Eine
Vorraussetzung für die Umkehrplastik ist der Erhalt des N. ischiadicus.
Ist dieser Nerv mit betroffen, muss aus onkologischer Sicht amputiert
werden. Jedoch ist dieser Nerv meistens, selbst bei großen Tumoren,
durch eine Fettgewebsschicht vom Tumor getrennt.
3.4. Welche Alternativen gibt es?
Früher war schnell die Amputation die einzige Alternative.
Mittlerweile ist die Ära der Endoprothesentechnik soweit fortgeschritten,
dass Prothesen bei nahezu allen Lokalisationen zum Einsatz kommen
können. Auch bieten biologische Rekonstruktionsverfahren mit eigenen
Knochen eine Alternative. Welche Möglichkeit am Besten ist, ist von der
Tumorausbreitung
und
dem
Wunsch
des
Patienten
abhängig.
Komplikationsraten, Vor- und Nachteile sollten genau abgewogen
werden.
3.5. Vorteile und Nachteile der Umkehrplastik
Ein Nachteil ist in jedem Falle das stark veränderte Körperbild. Das
Leben mit einer Prothese muss erlernt werden. Komplikationen wie
Wundinfektion,
Gefäßverschlüsse,
irreversible
Paresen
und
Pseudarthrosen können auftreten, sind aber in der Regel gut
behandelbar. Die Komplikationsraten haben allgemein ein geringes
Ausmaß.
Einer der größten Vorteile ist wohl das hervorragende funktionelle
Ergebnis und dadurch weniger Einschränkungen im Alltag. Da der
große Nerv erhalten bleibt, gibt es bei dieser Methode keine
Phantomschmerzen. Auch sind die Patienten ohne Gehhilfen gang- und
{ PAGE }
standsicher, da das Gefühl mit beiden Beinen Bodenkontakt zu haben
erhalten
bleibt.
Folgeoperationen
sind
im
Gegensatz
zur
Endoprothesenversorgung nur selten notwendig. Auch kann es,
abgesehen
von
der
Typ
B3b-Methode,
zu
keinerlei
Verschleißerscheinung kommen, denn nur bei dieser modifizierten
Hüftumkehrplastik kommt eine Endoprothese zum Einsatz.
4. Der Weg zur Umkehrplastik
Der häufigste Grund für eine Umkehrplastik ist die Entstehung eines
Osteosarkoms. Das Osteosarkom stellt gerade bei Heranwachsenden
den häufigsten Tumor des Skelettsystems dar. Neben dem möglichen
Befall der Rippen und dem Kiefer befällt der Tumor hauptsächlich die
langen Röhrenknochen. Somit wird bei mehr als der Hälfte der
Patienten, bei denen ein Osteosarkom festgestellt wurde, der Tumor in
der Nähe des Kniegelenks diagnostiziert. Daher ist es eine der
häufigsten Indikationen für eine Umkehrplastik.
4.1. Diagnosestellung vom Osteosarkom
Oft ist es ein langer Weg zur richtigen Diagnose. Unspezifische
Symptome
wie
Schmerzen,
Bewegungseinschränkungen
werden
Schwellung
und
dadurch
meist nicht sofort mit der
eigentlichen Ursache in Verbindung gebracht. Betroffene durchlaufen
oft mehrere Praxen und müssen verschiedene Untersuchungen über
sich ergehen lassen. Wenn eine Behandlung nicht greift, sollten
Betroffene sich nicht scheuen,
mehrere Meinungen einzuholen. Bei
Verdacht ist eine Überweisung an ein Tumorzentrum das Beste. In
jedem Fall muss, um eine zweifelsfreie Diagnose stellen zu können,
eine Biopsie
durchgeführt werden. Auch diese sollte in einem
Tumorzentrum erfolgen.
4.2. Das Aufklärungsgespräch
{ PAGE }
Früher wurde der Patient aus Rücksicht, häufig nicht vollständig
aufgeklärt, ja teilweise sogar über das Ergebnis der Diagnose belogen.
Dies wird heutzutage vermieden und Patienten werden vollständig
aufgeklärt. Hierbei ist das Wann, Wie und von Wem sehr wichtig. Der
Patient muss Vertrauen zu dem behandelnden Arzt haben und sollte
von diesem nicht beim ersten Gespräch vollkommen aufgeklärt werden.
Um späteren Missverständnissen vorzubeugen, sollte der Patient nie
alleine, sondern im Beisein der/dem betreuenden Gesundheits- und
Krankenpfleger/in und einer weiteren, dem Patienten vertrauten Person,
aufgeklärt werden.
Das Aufklärungsgespräch sollte in einem dafür
vorgesehenen Zimmer stattfinden, um eine ruhige Atmosphäre zu
gewährleisten. Eine verständliche Ausdrucksweise des Arztes ist
hierbei sehr wichtig. Fragen müssen ehrlich, ernst und respektvoll,
jedoch mit dem nötigen Einfühlungsvermögen beantwortet werden.
Auch bei unverständlichem Verhalten des Patienten, muss ihm
Unterstützung und Begleitung durch die Krankheit angeboten werden.
.
4.2.1. Die Rolle der Pflege
Gesundheits-
und
Krankenpflegekräfte
sind
Krankenhaus, die während der Therapie
die
Personen
im
den intensivsten und
häufigsten Kontakt zum Patienten haben. Wenn Betroffene Aussagen
vom Arzt nicht verstanden haben, oder sich unsicher sind, wenden sie
sich als nächstes an das Pflegepersonal. Deshalb ist es auch
besonders wichtig, dass eine Pflegekraft am Aufklärungsgespräch
teilnimmt!
Bei den meisten Betroffenen treten unendlich viele Fragen und Ängste
auf. Auf diese muss das Pflegepersonal eingehen können. Sie erleben
den Patienten in jeder seiner durchlebten Reaktionsphasen. Die
Gesundheitsgeschult
und
sein.
Krankenpflegekräfte
Sie
müssen
sollten
Fachwissen
daher
und
besonders
das
nötige
Einfühlungsvermögen im Umgang mit dem Patienten zeigen, um ihn in
seiner Genesung zu unterstützen.
{ PAGE }
4.3. Reaktionsphasen der Betroffenen
Elisabeth Kübler-Ross, die lange in der Pflege arbeitete und später
auch ihren Doktortitel erlangte,
beschreibt bei Erkrankten fünf
Reaktionsphasen: Schock, Verdrängung, Aggression, Depression und
Annahme. Diese werden im Allgemeinen zu drei Reaktionsphasen
zusammengefasst.
Nicht alle Patienten durchleben alle Reaktionsphasen. Jeder Mensch
reagiert individuell auf seine Erkrankung und das Leiden wird
unterschiedlich erlebt. Klar ist, dass das Erleben verschiedener
Reaktionsphasen zur Krankheitsbewältigung dazugehört.
Die erste der als allgemein angesehenen drei Phasen kann aus einer
Art Schockzustand entstehen, bei der die Verleumdung der Krankheit
und völliges Zurückziehen von sozialen Kontakten die Folge ist.
Die zweite Phase könnte man auch als Kausalphase bezeichnen, in der
Betroffene panisch nach Gründen der Krankheit bei sich und in ihrer
Umwelt suchen. Auch werden oft Depressionen, Wut, Verzweiflung und
Konzentrations-
sowie
Schlaf-
und
Essstörungen
als
negative
Begleiterscheinungen auftreten.
In der dritten Phase lernen die Patienten, unter anderem auch durch die
Hilfe eines Psychoonkologen, mit der Krankheit umzugehen und sich an
das Krankheitsbild zu gewöhnen. Auch integrieren sie den Krebs in
ihren Alltag.
Diese Phasen laufen nicht immer geregelt hintereinander ab. Oftmals
mischen sie sich und verlagern sich. Wichtig ist, dass der Betroffene,
egal in welcher Phase er sich befindet, Verständnis und Unterstützung
erfährt.
4.4.Therapie eines Osteosarkom
In der Therapieplanung werden mit dem Patienten alle weiteren Schritte
genau durchgesprochen. Untersuchungen wie Röntgen, MRT , CT und
Skelettszintigraphie sind notwendig um die Tumorausbreitung genau
festzustellen. Dem Patienten werden alle Behandlungsmöglichkeiten,
Nebenwirkungen und Komplikationen dargelegt. Studien belegen, dass
{ PAGE }
aufgeklärte Patienten, die wissen, was sie erwartet, besser mit der
Therapie und den schwerwiegenden Nebenwirkungen umgehen
können.
Beim
Osteosarkom
fängt
die
Behandlung
immer
mit
einer
neoadjuvanten Chemotherapie an, um den Tumor zu verkleinern und
somit bessere Operationsmöglichkeiten zu schaffen. Das Ansprechen
des
Tumors
auf
verabreichte
Zytostatika
wird
mit
genannten
Untersuchungsmethoden kontrolliert. So kann der Aggressionsgrad des
Tumors
eingestuft und weitere Vorgehensweisen bestimmt werden.
Nach ca. drei Wochen folgt die Operation. Da bei 80 % der Fälle bereits
vor Diagnosestellung Mikrometastasen indirekt bewiesen wurden, muss
nach der Operation die mehrmonatige sog. adjuvante Chemotherapie
folgen.
Auch muss die Rehabilitation des Patienten in die
Therapieplanung mit einbezogen werden.
4.5. Chemotherapie
Seit 1977 gibt es die Cooperative Osteosarkomstudiengruppe, kurz
COSS, bei der sich alle behandelnden Kliniken, des deutschsprachigen
Raumes zusammengetan und Behandlungsprotokolle erstellt haben.
95 % aller Osteosarkome werden nach COSS-Studien behandelt. Seit
der kombinierten Methode Chemo – Operation – Chemo sind die
Heilungschancen enorm gestiegen, was auf das Vorliegen von
Mikrometastasen hinweist.
Wie wichtig die Chemotherapie für eine
erfolgreiche Behandlung ist, wird klar, trotzdem ist es aufgrund der
beträchtlichen
Nebenwirkungen
nicht
immer
einfach,
diese
durchzuhalten. Auch deswegen unterscheidet man in der Behandlung
drei Risikogruppen. Außerdem kooperiert COSS mit der Euramos 1
Studie.
Die
Forschung
arbeitet
ständig
an
Möglichkeiten,
die
Nebenwirkungen, bei bestmöglichen Behandlungserfolg, so gering wie
möglich zu halten.
Beispiel eines Behandlungsprotokolls:
{ PAGE }
:
4.6. Nebenwirkungen
Mit Beginn der Therapie und den damit verbundenen deutlich und
sichtbar auftretenden Nebenwirkungen wird vielen Patienten erst das
übergreifende Ausmaß bewusst, das die Krankheit mit sich bringt. Sie
sind
allmählich
gezwungen,
sich
mit
der
Krankheit
auseinanderzusetzen. Gerade der Haarausfall, welcher kurz nach den
{ PAGE }
ersten Chemogaben eintritt, macht die „Krebserkrankung“ für die
Gesellschaft „öffentlich“. Dies ist für Patienten, die sich gerade in der
Verleumdungsphase befinden, besonders schwierig. Aber nicht nur für
diese; das metaphorische Einstufen der Krankheit „Krebs“, der Mythos,
ist bei den meisten Menschen so tief verankert, dass zusätzliche
Ängste durch die Gesellschaft auf den Patienten einprasseln.
Damit der Betroffene die Therapie nicht als etwas „Böses“ sieht,
sondern sie als etwas „Gutes“ wahrnehmen kann, muss
ihm die
Wirkungsweise der verabreichten Zytostatika genau erläutert werden.
Zytostatika können nicht zwischen Tumorzelle oder eigener Körperzelle
unterscheiden. Sie wirken allgemein auf Zellen mit hoher Teilungsrate.
Die Tumorzelle hat eine besonders hohe Teilungsaktivität, aber auch
Haarfollikel, Blut- und Schleimhautzellen haben eine hohe Teilungsrate.
Somit
kommt
es
unter
Therapie
zum
Haarausfall,
zu
Blutbildveränderungen und dadurch bedingte Infektanfälligkeit, sowie
Müdigkeit, Schwäche und Schleimhautschäden, die zu Schmerzen
führen können. Trotz wirksamer Begleitmedikamente, können Übelkeit
und
Erbrechen
noch
nicht
ganz
verhindert
werden.
Die
Nebenwirkungen sind größtenteils reversibel. Das Haar fängt ca. zwei
Wochen nach Abschluss der Therapie wieder an zu wachsen und die
Blutbildung normalisiert sich, jedoch sind Spätfolgen wie Hör- und
Herzschäden, sowie eine bleibende Sterilität möglich.
4.7. Operation
Die meisten Menschen haben Angst vor Operationen. Gerade bei der
Umkehrplastik, die das eigene Körperbild stark verändert, steigt die
Sorge vor dem Ungewissen.
Die Betroffenen sind gezwungen, sich nach der Operation mit dem
veränderten Körperbild auseinanderzusetzen. Sie müssen lernen es
{ PAGE }
anzunehmen, es als Teil von sich selbst zu sehen, es im Leben zu
integrieren und sich nicht nur noch darüber zu identifizieren. Sobald die
Wundheilung abgeschlossen ist, wird eine Prothese gefertigt und
angepasst.
Um
eine
100%ige
Funktionalität
der
Prothese
zu
gewährleisten, ist eine kompetente Fachberatung, die nur von
erfahrenen Orthopädietechnikern gewährleistet werden kann, nötig.
Der Umgang mit der Umkehrplastik und der Prothese will gelernt sein.
Die Betroffenen müssen, um die Prothese einwandfrei nutzen zu
können, lange Zeit (ca.1-2 Jahre) mit ihrem Krankengymnasten üben.
Beherrschen sie jedoch einmal den Umgang mit ihrer Prothese, steht
ihnen im Alltag beweglich nichts mehr im Wege.
5. Leben mit der Umkehrplastik
5.1. Rehabilitation
Die Wiedereingliederung ist ein wichtiger Bestandteil der gesamten
Therapie.
Spezialisten empfehlen für Kinder bis 15 J. eine Familienrehabilitation.
Bei Jugendlichen ist eine kleingruppenorientierte Nachsorge sinnvoller,
da
aufgrund
der
entwicklungsspezifischen
Situation
eine
Familienrehabilitation nicht greift. Begleitpersonen werden in der Regel
ab einem Alter von 15 Jahren nicht mehr
von den Krankenkassen
erstattet. Obwohl zu sagen ist, dass es kein festes Schema gibt. Jede
Rehabilitation wird zusammen mit dem Betroffenen individuell geplant.
Die erste Rehabilitation findet meist direkt nach Abschluss der Therapie
statt und dauert vier Wochen mit Option auf Verlängerung.
In den
nächsten
weitere
drei
Jahren
Rehabilitationsanträge
Katharinenhöhe
sind
möglich.
grundsätzlich
Die
noch
zwei
Tannenheimklinik
und
die
im Schwarzwald sind Einrichtungen, die sich unter
anderem auf die Nachsorge von Knochentumoren spezialisiert haben.
Sie bieten mit Abstand die meiste Erfahrung im Umgang mit der
Umkehrplastik, haben ihr Therapieangebot optimiert und sind deshalb
{ PAGE }
besonders gut für Menschen mit einer
Umkehrplastik geeignet. Für
Fragen und Hilfen was die Einleitung angeht, steht der Sozialarbeiter
der behandelnden Station zur Verfügung. Dieser berät Betroffene
ausgiebig,
um die für den Einzelnen besten Vorraussetzung zu
schaffen.
5.2. Krankheitsbewältigung
Die Psychoonkologie befasst sich mit der Psyche und
der
Krankheitsverarbeitung onkologisch erkrankter Menschen.
„ Wir müssen uns klar machen, dass die Reaktionen eines Menschen
auf seine Krankheit nichts anderes sind als ein Spiegelbild seiner schon
lange bestehenden Herangehensweise an das Leben.“
( Arlene D. Houldin)
Patienten können heutzutage die Hilfe von verschiedenen Instituten mit
unterschiedlichen Therapieangeboten in Anspruch nehmen. Aufgrund
der langjährigen Erfahrungen auf dem Gebiet der Psychoonkologie in
der Krebsforschung wird versucht, jeden Patienten individuell in seiner
Krankheitsverarbeitung zu unterstützen. Leider steht noch nicht jeder
Station ein Psychoonkologe zur Verfügung.
„Der
Grund,
weshalb
die
Krankheit
da
ist,
übersteigt
mein
Fassungsvermögen. Wichtig ist, die Krankheit zu akzeptieren. Ich habe
erkannt, dass ich einzig meine Reaktion auf die Krankheit in der Hand
habe: Wie ich damit fertig werde – wie ich damit lebe – und vielleicht,
wie ich damit sterben werde. Das ist meine Aufgabe.
(J. Cameron)
5.3. Selbsthilfegruppen
Selbsthilfegruppen speziell für Menschen mit einer Umkehrplastik gibt
es nicht. Dafür ist sie wohl noch zu selten. Es gibt jedoch in jeder
größeren
Stadt
Selbsthilfegruppen
für
Menschen
mit
einer
Krebserkrankung. Außerdem können Informationen im Internet unter
{ PAGE }
www.umkehrplastik.de abgerufen werden. Diese Seite wurde von einer
jungen Frau mit einer Umkehrplastik ins Leben gerufen.
„Dieses Verständnis und Sprechen können und
Angehört werden –
vielleicht war das der Grund, warum ich so gern zur Gruppe gehe. Ich
empfand ein Glücksgefühl, einmal frei über Dinge reden zu können, die
sonst tabu sind. Das viele Leid, die durchgemachten Schmerzen
während der Krankheit wurden in der Gruppe kleiner, weil jeder das
gleiche Los trägt und ohne Scheu darüber reden konnte.“
( A. M. Tausch)
5.4. Körperbild
Kaum eine andere Operation verändert das eigene Körperbild so stark
wie die Umkehrplastik.
Aufgrund der anatomischen Veränderung der Fußstellung ist der erste
Eindruck für fast jeden Menschen ungewohnt und löst Verwunderung
bis Abscheu aus. Davor haben die meisten Betroffenen große Angst:
Ablehnung der Gesellschaft wegen eines verkrüppelten Beins. Dass
diese
„Missbildung“
die
Voraussetzung
für
eine
problemlose
Bewegungsfreiheit ist und damit den Betroffenen ein weitaus besseres
Leben ermöglicht, tritt oft in den Hintergrund.
Was jedoch mehrere bereits erfolgreich operierte Patienten berichteten,
ist es eher Neugier und Interesse, was die Umkehrplastik bei
Betrachtern auslöst.
5.5. Ängste
Der persönliche Umgang und die Bewältigung von Angst ist sehr
verschieden. Ein Rezept zur richtigen Bewältigung gibt es nicht.
{ PAGE }
Es sollte jedem klar sein, dass Angst kein Zeichen von Schwäche ist.
Grundsätzlich zählt
Angst zu unseren Urinstinkten und dient als
Schutz. Um Nutzen aus seiner Angst ziehen zu können, darf der
Mensch sie nicht verdrängen. Er muss Angst zulassen, sie benennen
und schrittweise verarbeiten. Reden ist hilfreich! Aber
vergessen
werden darf nicht, dass Angehörige ebenfalls Leidtragende der
Krankheit sind, sie haben oft die gleichen Ängste wie der Erkrankte.
Deshalb
sollten Betroffene sich
nicht scheuen, professionelle Hilfe
zum Reden in Anspruch zu nehmen, ihre Angehörigen werden dadurch
entlastet.
5.6.Partnerschaft und Sexualität
Das veränderte Körperbild beeinflusst bei sehr vielen Patienten das
Selbstwertgefühl, wodurch Probleme in Partnerschaft und Sexualität
entstehen können. Durch die veränderte Optik haben viele das Gefühl,
nicht
mehr
ein
vollwertiger
Mensch
zu
sein,
der
erotische
Anziehungskraft hat. Angst vor Ablehnung des Gegenübers ist ein
häufiges Problem. Dadurch erschwert sich für diese Menschen das
Kennen lernen neuer Personen und der Eingang einer Beziehung.
Wichtig ist hierbei das eigene Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein
zu stärken.
Sexualität ist ein Trieb zur Fortpflanzung, und die Lust darauf ist
Phasenweise verschieden, mal mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Wenn in einer Partnerschaft die Lust in Zeiten der Erkrankung
schwindet, ist dies durchaus normal. Die Beziehung sollte deswegen
nicht in Frage gestellt werden. In Erkrankungsphasen ist die geistige
Nähe oft viel wichtiger.
5.7. Sportliche Möglichkeiten
{ PAGE }
Mit der Umkehrplastik eröffnen sich den Betroffenen alternative Wege
zur Amputation. Sport ist kein „Fremdwort“ mehr!
Mit
der
Umkehrplastik
ermöglichen
sich
die
Betroffenen
eine
uneingeschränkte Teilnahme an allen Sportarten, ob nun Radsport,
Laufen, Leichtathletik oder Schwimmsport: Wer den Umgang mit der
Umkehrplastik
beherrscht,
kann
ungehindert,
allerdings
unter
Anwendung spezieller Prothesen, alle Sportarten betreiben. Auffällig ist,
dass gerade ehemalige Leistungssportler, die an Knochenkrebs
erkrankten, sich für eine Umkehrplastik entschieden haben, um nach
vollständiger Genesung wieder aktiv am Leistungssport teilzunehmen.
{ SHAPE \* MERGEFORMAT } Sogar klettern ist möglich!
6. Beispiele von Menschen mit Umkehrplastik
Claudia Biene mit Flex-Skin –Kosmetikprothese
Die 32jährige Berlinerin Claudia Biene stand im Alter von 14 Jahren vor
der Entscheidung: Amputation oder Umkehrplastik! Sie entschied sich
sofort für die Plastik. Grund hierfür war die Anmerkung vom Arzt, so
weiterhin Inline skaten und Schlittschuh fahren zu können.
Nach der Operation hat sie lange Zeit die Funktionalität aus physischen
und psychischen Gründen nur teilweise genutzt. Inzwischen hat sie sich
in ein normales Leben eingliedern können. Verheiratet lebt sie mit ihrer
{ PAGE }
Familie zusammen. Sie arbeitet als Logopädin und studiert, in ihrer
Freizeit betreibt sie Leichtathletik als Leistungssport.
{ SHAPE \* MERGEFORMAT }
7. Schlussfolgerung
Gerade bei der Behandlung von Krebs gibt es heute viele Möglichkeiten
der Heilung. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Krebs von den Patienten
empfunden wird wie ein Beinbruch oder eine Blinddarmentfernung! Die
Arbeit mit genesenden Klienten hat Ärzten und Pflegepersonal deutlich
gemacht, wie wichtig die psychoonkologische Betreuung während aber
auch nach der Behandlung von Tumorkrankheiten ist. Bei der
Umkehrplastik ist die psychische Belastung durch das stark veränderte
Körperbild besonders stark. Es ist aber möglich, auch diese psychische
Hürde zu überwinden. Die einwandfreie Funktionalität bringt die
Betroffenen in der Regel dazu, ihre Umkehrplastik nicht als Nachteil
sondern
als
Bereicherung
zu
sehen.
Die
Bedeutung
der
psychoonkologischen Betreuung wächst immer mehr und Professoren,
Ärzte und Pflegepersonal arbeiten weiterhin daran, die Qualität der
Betreuung zu steigern.
{ PAGE }
Literaturverzeichnis / Quellenangabe
Internet:
http://www.onkologie.de
http://www.lifeline.de
http://www.uni-duesseldorf.de
http://www.medizininfo.de
http://www.dr-gumpert.de
http://www.krebshilfe.de ( 27.11.2005 )
http://www.hpathy.de ( 03.11.2005 )
http://www.heilpraktikergesetz.de ( 03.11.2005 )
http://www onko-kids.de ( 03.11.2005 )
http://forumn onko-kids.de ( 03.11.2005 )
http://www.umkehrplastik.de ( 09.11.2005 )
http://www.orthopoint.de
http://www.ossur.de ( 12.11.2005 )
http://www.krebs-kompass.de ( 26.11.2005 )
http://www.pilhar.com ( 27.11.2005 )
http:// www.uhudla.at/news/2001/10_krebs/10_terryfoxrun.htm
http://www.bayer-sport.de ( 03.11.2005 )
http://www.zelt-online.de/handicap.html ( 03.11.2005 )
http://www.zapfe.de ( 03.11.2005 )
Artikel aus der Fachliteratur,Springer Verlag:
•
Autor: Dr. C. Gebert, „Chirurgische Therapieoptionen bei
malignen Knochentumoren“, Der Chirurg 12-2002.
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Autor: Dr. P. Reichardt, „Die Rolle der Polychemotherapie im
multimodalen
Behandlungskonzept
der
malignen
Knochentumoren“, Der Chirurg 12-2002.
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Autor: Dr. S. Flege, „Operative Therapie primär maligner
Knochentumoren“, Der Orthopäde 11-2003.
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Autor:
Dr.
J.
Behandlungsplan
Hardes,
der
„Umkehrplastik
primär
malignen
im
operativen
Knochentumoren
Möglichkeiten und Grenzen“, Der Orthopäde, Band 32.
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Autor: Dr. P. Krepler, „Die endoprothetische Versorgung an den
Extremitäten bei Kindern nach Resektion primär maligner
Knochentumoren“, Der Orthopäde, Band 32.
Bücher:
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Autor: Fritz Meerwein, „Einführung in die Psychoonkologie“,
Walter Bräutigam ( Hrsg.) 5. überarbeitete und ergänzte Auflage
1998, Verlag Hans Huber, Bern.
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Autor: Arlene D. Houldin, „Pflegekonzepte in der onkologischen
Pflege“, Verlag Hans Huber.
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Autor: H.Delbrück „Krebsnachbetreuung“, Springer Verlag
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Herausgegeben von Eberhard Aulbert, „Bewältigungshilfen für
den Krebskranken“, Georg Thieme Verlag Stuttgart, New York
1993.
Bilder:
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Prof. Winkelmann, aus PowerPoint-Präsentation, Vorlesung
Knochentumoren.
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Claudia Biene aus http://www.ossur.de
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