Theaterpädagogik am Theater der Jungen Welt suchen. 13 / 2014 0 2 t i e z l Spie plette m o k s a D gogika d ä p r e t Thea m program Theaterpädagogik am Theater der Jungen Welt Das Team Simone Neubauer Leitende Theaterpädagogin Tel 0341 . 486 60 38, [email protected] David Schönherr Theaterpädagoge Tel 0341 . 486 60 75, [email protected] Sarah Eger Theaterpädagogin* Tel 0341 . 486 60 22, [email protected] Ketura Herklotz Freiwilliges Soziales Jahr Kultur Tel 0341 . 486 60 71, [email protected] *Teilzeit Mehr Informationen auf www.tdjw.de und auf www.facebook.com / theaterpadagogik.leipzig * GPS N 51° 20.294’ E 012° 20.009’ Riet sc helstr. Li Theaterhaus / TdJW nd Ma ne r L üt z . St r er K uh ne r S Str. Karl-Heine-Str. che r ts tr. er S tr. ee ge fel s e -S tr. r- Al l st rs de Str. r. ger En We n is s e e Zu erreichen mit: Tram 7, 8, 15 Bus 74, 130, 131 Station Lindenauer Markt str. bur tr. e in all e tr. str. H ar l - J ahn str. e r ing rse lt z s l ie n Ml Dreilindenstr. Me mh o En t ur m Hel e A ur K Probebühne au ig ne z L üt rkt Sie m Hier sind wir zu finden: Rietschelstraße 2* 04177 Leipzig schräg gegenüber vom Theaterhaus am Lindenauer Markt en T RU str. h -Z e tr. er ing E r ic er S D e mm he r s ur g ho c seb ZE N Z sc Mer Sturm & Drang Inhalt / / S 3 Alle Angebote der Spielzeit 2013 / 14 auf einen Blick Inhaltsverzeichnis Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Modellprojekt: Stadt – Land – Spielfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Theater selber machen Theaterkinderclub (9 – 11 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Jahresprojekte Theaterjugendclub I (12 – 14 Jahre). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kulturraum Theater – Kooperation mit dem Friedrich-Schiller-Gymnasium. . . . . . . . . 6 Theaterklasse – Kooperation mit der Petrischule Mittelschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Theaterjugendclub II (15 – 17 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Theaterkurs – Kooperation mit dem Leibniz-Gymnasium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Mehrgenerationenprojekt (15 – 75 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Best Practice. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Studentenclub I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Studentenclub II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Studentenclub Extra. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Student Performance Night #6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Kurse und Ferienprojekte 8. Theaterforschungslabor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Theaterkurs für Kinder von 8 bis 10 Jahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Theatrales Bewerbungstraining. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Versuchungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Theater und Schule – Workshops vor oder nach einem Aufführungsbesuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inszenierungsbezogene Angebote Gespräche nach einem Aufführungsbesuch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Extratipp: Ein Theatertag am TdJW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Premierenklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Theater im Klassenzimmer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elternabend. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Für Lehrerinnen und LehrerProbegucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Materialien zu ausgewählten Inszenierungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pädagogische Tage, Fachkonferenzen, Dienstberatungen etc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fortbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 20 20 21 22 22 Theater und Kita – Premierengruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . inszenierungsbezogene Angebote Mobile Produktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Für Erzieher innen und ErzieherProbegucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kontakterzieherinnen und Kontakterzieher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 26 Kalendarium. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zahlen und Fakten aus der Spielzeit 2012 / 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Altersempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lehrplanempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 28 29 30 32 23 23 23 24 24 27 27 EDITORIAL »Oh, wie war doch der Lehrsatz mühsam erkämpft! / Was hat es an Opfern gekostet! / Daß dies so ist und nicht etwa so, / wie schwer war’s, zu sehen doch! / Aufatmend schrieb ihn ein Mensch eines Tages / in das Merkbuch des Wissens ein. / Lange steht er vielleicht nun da drin und viele Geschlechter / Leben mit ihm und sehen ihn als ewige Weisheit / Und es verachten die Kundigen alle, die ihn nicht wissen. / Und dann mag es geschehen, daß ein Argwohn entsteht, denn neue Erfahrung bringt den Satz / in Verdacht, der Zweifel erhebt sich. / Und eines anderen Tages streicht ein Mensch im Merkbuch des Wissens / Bedächtig den Satz durch.« So Bertolt Brecht in seinem Gedicht »Lob des Zweifels«. Das Theater ist ein Ort, an dem das Fragenstellen viel interessanter ist, als das Finden von Antworten. Unerschöpflich ist sein Fundus von Themen und Geschichten. Und auch im scheinbar Bekannten ist unglaublich viel Unbekanntes verborgen, das es zu entdecken gilt. Rund 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene spielen in einem der zahlreichen Jahresprojekte am Theater der Jungen Welt und entwickeln im Verlauf einer Spielzeit eigene Inszenierungen. »Versuch und Irrtum« lautet das Arbeitsprinzip: erfinden, ausprobieren, verwerfen und neu erfinden. Immer wieder, bis eine szenische Lösung für eine Idee gefunden ist, die alle Beteiligten für gelungen erachten. Im besten Fall führt das zu neuen Ein- und Aussichten. Was zieht sie alle ins Theater? Der eine sucht Aufmerksamkeit, der andere eine Heimat. Mehr Selbstbewusstsein wäre schön, sagt ein dritter. Mancher will den Traum vom Schauspielersein leben. In Workshops und Gesprächen zu den Inszenierungen des Theaters werden Erwartungen und Ansprüche formuliert. Was suchen die Zuschauerinnen und Zuschauer, wenn sie ins Theater gehen? Unterhaltung. Ein Happy End. Oder endlich mal kein glückliches Ende. Schließlich hat das Leben auch nicht immer eines parat. Auf jeden Fall eine Geschichte, mit Anfang und Ende, einem roten Faden, dem man folgen, mit Personen, mit denen man mitfühlen kann. Etwas, worüber man auch noch Tage später nachdenken möchte. Manche suchen nichts und finden trotzdem etwas. Andere forschen vergeblich nach der Message, nach der Antwort auf die berühmte Frage: »Was wollte uns der Dichter (zuweilen auch der Theatermacher) damit sagen?« Vielleicht finden sie den Mut, den eigenen Assoziationen und Gedanken zu vertrauen. Simone Neubauer, leitende Theaterpädagogin Modellprojekt / / S 5 »STADT – LAND – SPIELFLUSS« Modellprojekt – Kooperation mit der Mittelschule Kitzscher »Stadt, Land, Name, Fluss …« – so beginnt eines der bekanntesten Kinderspiele Schimmernd Dunst überer Kitzscher Stadt: Leipzig Land: 35 km vor den Toren der Stadt Leipzig Name: Kitzscher, 5 407 Einwohner Fluss: Eula Spiel: Theater Spielfluss: Rund 190 Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen der Mittelschule Kitzscher erleben, angeleitet von Profis, Theater im kontinuierlichen Wechselspiel von Theatersehen und -spielen. Die Auseinandersetzung mit Theater ist fest in ihren schulischen Alltag integriert. Soweit die Eckdaten. Warum lassen sich die Schule und das Theater auf dieses langfristig angelegte Modellprojekt ein? »Das bringt ja den Schulalltag völlig durcheinander!« oder »Unterrichtszeit geht verloren. Wann lernen die Schülerinnen und Schüler denn mal richtig?«, könnten Zweifler einwenden. Hier einige Gründe, die dafür sprechen: Theater fördert die Lust am Lernen, zeigt Wege zu kreativen Problemlösungen, entwickelt Fähigkeiten zu Kommunikation und Kooperation. Empirische Erfahrungen belegen, dass Kinder und Jugendliche, die regelmäßig Theater spielen, nicht schlechter in ihren schulischen Leistungen werden, sondern eher besser. Der Gehirnforscher Manfred Spitzer sagt: »Das Frontalhirn entwickelt sich durch Sport, Musik, Theater, Kunst und alles, was man mit der Hand macht.« (vgl.: M. Spitzer, »Digitale Demenz«, Droemer Verlag, München, 2012) Das Theater ist reich an Themen und Geschichten, die es zum Gegenstand der Darstellung machen kann. Theater folgt dem Urbedürfnis des Menschen, sich die Welt spielerisch anzueignen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Durch die Zusammenarbeit mit der Mittelschule Kitzscher rückt das Theater der Jungen Welt noch näher an die Interessen und Bedürfnisse seines jugendlichen Publikums und gewinnt dadurch idealerweise neue Einsichten. Den Auftakt dieses über mehrere Jahre angelegten Modellprojekts bildet ein Theatertag in der Mittelschule Kitzscher am Mi, 25.9.2013. Alle Schülerinnen und Schüler werden an diesem Tag eine Aufführung des Theaters der Jungen Welt sehen, sich anschließend mit Theaterleuten darüber austauschen und in einem Workshop eigene spielpraktische Erfahrungen sammeln können. Das Schülerfernsehen der Schule wird von diesem Tag und allen weiteren Aktivitäten von »Stadt – Land – Spielfluss« berichten. Die Ergebnisse des ersten Projektjahres werden im Sommer 2014 in Form von Theateraufführungen zu sehen sein. Info S 6 / / Theater selber machen Theater selber machen Jahresprojekte Für Kinder ffen ff-Tre Kick-o 5.9., Do, r 17 Uh Leitung: Cynthia Friedrichs Termine: Mittwochs 16 – 17.30 Uhr Kosten: keine Theaterkinderclub (9 – 11 Jahre) Alles? Oder nichts? Der Pudding zum Nachtisch. Das neue T-Shirt. Ein Haustier. Geburtstagsfeiern. Der erste Schultag. Die kleine Schwester. Ein Autogramm vom Lieblingsfußballer. Schön sein. Gut sein. Freundschaft. Was hat denn nun wirklich Bedeutung im Leben? Nachdem die Spieler des Kinderclubs in der vergangenen Spielzeit auf eine Reise in die Galaxie gegangen sind, machen sie sich in dieser Spielzeit auf die Suche nach nichts Geringerem als dem Sinn des Lebens. Wie schon im Vorjahr präsentieren die Spieler des Kinderclubs am Ende ein selbst entwickeltes Stück. Für Jugendliche ffen ff-Tre Kick-o 5.9., Do, r h 17 U Leitung: David Schönherr Termine: Donnerstags 17– 19 Uhr Kosten: keine Theaterjugendclub I (12 – 14 Jahre) Wanted! Dead or alive! Man muss kein Genie sein, um zu wissen: Die Welt ist voll von Gaunern, Ganoven und Betrügern. Höchste Zeit also, mal mit diesen schrägen Typen aufzuräumen. In einer rasanten Mischung aus Detektivgeschichte und Western begeben wir uns auf die Suche nach den Schurken dieser Welt, finden heraus, wo ihre Schwachstellen liegen und liefern uns ein knallhartes Duell mit ihnen. Warum? Ganz klar: Weil wir doch die Guten sind! Bühne frei für die nächste Generation von Spielwütigen! Kulturraum Theater Kooperation mit dem Friedrich-Schiller-Gymnasium Leipzig Fehlersuche In einer Gesellschaft, die alles optimal haben möchte, haben Fehler und Fehlverhalten keinen Platz. Oder etwa doch? Immerhin heißt es ja: Aus Fehlern wird man klug. Wer kein Risiko eingeht, wird seine Umwelt nicht mitgestalten können. Der Rahmen, der Theater selber machen / / S 7 Leitung: David Schönherr Termine: Mittwochs 11.40 – 13.10 Uhr Kosten: im Rahmen von Ganztagesangeboten diese Risiken und Fehler vereint, hat einen bekannten Namen: Experiment. Versuchen, scheitern, neu anfangen – alles Phänomene, die für Kunst, Theater und Ästhetik im Allgemeinen unerlässlich sind. Die Kultur des Fehlers – eine allzu menschliche Kultur. Theaterklasse Leitung: Simone Neubauer, Theaterpädagogin; Birgit Bülow und Birgit Stark, Lehrerinnen an der Petrischule Termine: variabel Kosten: im Rahmen von Ganztagesangeboten ffen ff-Tre Kick-o 5.9., Do, r 17 Uh Leitung: Sarah Eger Termine: Dienstags 17– 19.30 Uhr Kosten: keine ffen ff-Tre Kick-o 5.9., Do, r 17 Uh Kooperation mit der Petrischule Mittelschule der Stadt Leipzig Seit der sechsten Klasse verbringen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8b ihre Zeit in der Schule nicht nur mit Deutsch und Mathe, sondern ebenso intensiv mit Theater. Regelmäßig besuchen sie Aufführungen im Theater der Jungen Welt, erleben mit, wie Inszenierungen entstehen, begegnen Schauspielern und anderen Theatermitarbeitern. Außerdem entwickeln sie jedes Schuljahr eine eigene Aufführung unter professioneller Leitung. Die Motive der Schülerinnen und Schüler, Theater zu spielen, sind unterschiedlich: Einige träumen davon, Schauspieler zu werden, andere erhoffen sich mehr Selbstbewusstsein, alle aber vereint ihre Lust am Spielen. In der Schule findet das Projekt große Akzeptanz: Die Schülerinnen und Schüler seien reifer und verantwortungsbewusster als ihre Altersgenossen und hätten durch das Theater gelernt, sich in ihrer Unterschiedlichkeit zu akzeptieren, sagen die Lehrer. Theaterjugendclub II (15 – 17 Jahre) Missing you Der Theaterjugendclub II erarbeitet auf der Grundlage von Vermisstenanzeigen eine Inszenierung zum Thema Sehnsucht. Unter dem Titel »Missing you« werden wir gemeinsam sowohl nach Geschichten über längst verloren geglaubte Gegenstände als auch nach Geschichten über vermisste Personen suchen. Theaterkurs (14 – 18 Jahre) Kooperation mit dem Leibniz-Gymnasium Leipzig Lieb mich! Leitung: Simone Neubauer Termine: Mittwochs 17 – 19 Uhr Kosten: im Rahmen von Ganztagesangeboten Hermia liebt Lysander. Ihr Vater möchte aber, dass sie Demetrius heiratet. Demetrius liebt Helena. Doch sie will von ihm nichts wissen. Und wen liebt Helena? Was wie der Plot einer Soap aus dem Fernsehen klingt, hat William Shakespeare in seinem »Sommernachtstraum« erdacht. Doch auch in vielen anderen seiner Stücke sind Liebende zu finden, zum Beispiel Romeo und Julia, Hamlet und Ophelia, Katharina und Petruchio. Aus deren Geschichten und denen der beteiligten Spielerinnen und Spieler entsteht eine Inszenierung um Liebeslust und Liebesfrust. Info S 8 / / Theater selber machen ffen ff-Tre Kick-o 5.9., Do, r h U 17 Für mehrere Generationen Mehrgenerationenprojekt (15 – 75 Jahre) Blick nach vorn im Zorn – wie alles begann und was daraus geworden ist [15 plus] Stückentwicklung – Partizipationsprojekt mit dem Mehrgenerationenprojekt und Schauspielern des TdJW Es gibt eine Zeit im Leben, in der man das Gefühl hat, nach den Sternen greifen zu können. Doch manche Träume erweisen sich als Sternschnuppen, die vergehen. Im Angesicht unserer eigenen Vergänglichkeit wenden wir uns zornig in Richtung Zukunft. Premiere: 14.6.2014, Saal Leitung: Simone Neubauer Bühne und Kostüme: Vera Koch Termine: Freitags 17 – 21 Uhr plus ein Wochenende pro Monat Kosten: keine Spielerinnen und Spieler verschiedener Generationen stehen an verschiedenen Punkten ihrer Lebenswege und untersuchen von dort aus Fragen wie: Wer sind wir? Wer werden wir sein? Was werden wir für Spuren hinterlassen haben, wenn wir einmal nicht mehr sind? Wird die nächste Generation in diese Fußstapfen treten? Wird sie es wollen oder müssen? Persönliche Geschichten treffen auf mythologische und philosophische Texte, auf Fragen nach Wunsch und Wirklichkeit, nach Freiheit und Verantwortung. Für Erwachsene Best practice – Die etwas andere Fortbildung Leitung: David Schönherr, Theaterpädagoge; Annette Henatsch, Lehrerin an der Albert-Schweitzer-Förderschule Termine: jeden ersten Mittwoch im Monat, 19.30 – 21.30 Uhr Kosten: keine Einmal im Monat treffen Erwachsene jedes Alters und aus verschiedenen Berufen aufeinander und teilen ihre Theatererfahrungen mit anderen. Viele sind dem Theater der Jungen Welt seit Jahren verbunden, andere erst seit Kurzem dabei. Das Theaterfest und andere Spielzeit-Höhepunkte unterstützt die Gruppe mit speziellen Aktionen. Info Theater selber machen / / S 9 Leitung: Jonas Schütte, Schauspieler Termine: Dienstags 20 – 22 Uhr Kosten: keine Studentenclub I Unter der Leitung des Schauspielers Jonas Schütte (Halle / Saale) erarbeiten die Studierenden Grundlagen von Theaterspiel und Improvisation und präsentieren sie zum Theaterfest und zur Student Performance Night #6. Am Ende der Spielzeit wird der Studentenclub I zudem am Sommertheaterprojekt im Ariowitsch-Haus beteiligt sein. Studentenclub II Leitung: Katja Bramm Termine: Dienstags 20 – 22 Uhr Kosten: keine ffen ff-Tre Kick-o .10., Do, 17 r h U 18 ffen ff-Tre Kick-o .10., Do, 17 r 18 Uh Um der großen Nachfrage junger Leipziger Spielwütiger gerecht zu werden, wird es einen zweiten Studentenclub geben, der sich mit Grundlagenarbeit und Improvisation beschäftigt. Auch für den Studentenclub II sind Präsentationen zum Theaterfest und zur Student Performance Night #6 sowie die Beteiligung am Sommertheaterprojekt im Ariowitsch-Haus zum Ende der Spielzeit vorgesehen. Studentenclub Extra Termine: ab April 2014 Kosten: keine In Kooperation mit dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig Um gezielt Schritte von der Theorie zur Praxis zu befördern, kooperiert das TdJW bereits im fünften Jahr mit dem Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig. Eine Präsentation des »Praxis-Seminars« ist zur Student Performance Night #6 zu sehen. ACHTUNG: Dieses Angebot richtet sich ausschließlich an Studierende der Theaterwissenschaft. Die Teilnahme ist über die offizielle Seminareinschreibung zum Sommersemester 2014 möglich. Student Performance Night #6 Termin: Do, 5.6.2014 Kosten: keine Am Anfang ist es pure Spiellust. Und Spiellust braucht eine Bühne. Die bietet das TdJW jungen Erwachsenen seit Jahren erfolgreich mit den Angeboten der Studentenclubs. Die sind Probierhof, Spiellabor, Kontakthof in einem. Und in der »Student Performance Night« sind all die jungen Spielwütigen auf der Bühne zu erleben. Info S 10 / / Kurse und Ferienprojekte Kurse und Ferienprojekte Für Kinder 8. Theaterforschungslabor »Immer auf der Suche!« Für Kinder von 10 bis 12 Jahren Anmeldeschluss: Fr, 10.1.2014 Termine: So, 16.2. – Fr, 21.2.2014 Kosten: 50,– €, inkl. Mittagessen Rückmeldungen zum 7. Theaterforschungslabor 2013 »Wer sucht, der findet«, sagt der Volksmund. »Nicht immer«, sagen wir. Manchmal findet man etwas, obwohl man gar nicht danach gesucht hat. Oder man sucht etwas und findet etwas ganz anderes. Und manche Suche endet nie. Im Theaterforschungslabor, das vom 16.2. bis zum 21.2.2014 bereits zum achten Mal stattfindet, forschen und suchen Kinder in vier spannenden Laboren zusammen mit Menschen, für die das Suchen zum Beruf gehört. In den vergangenen Theaterforschungslaboren waren das Wissenschaftler, Komponisten, Autoren, Biologen und Dramatiker. Kinder zwischen 10 und 12 Jahren erfahren im Theaterforschungslabor: Suchen macht Spaß. Es waren die schönsten Ferien meines Lebens. Eric, 10 Jahre Es waren schöne Erlebnisse, zum Beispiel, dass man neue Freunde findet und dass man gemeinsam schöne Sachen, wie das Theater, erforscht. Und eine Aufführung hat zwei Seiten: Schlechte Seite – man ist total aufgeregt vorher. Gute Seite – Dass man stolz auf sich selbst ist danach. Maria, 11 Jahre Bei mir ist die Lust aufs Musik hören und machen gewachsen. Adana, 10 Jahre Theaterkurs »... und nichts zu suchen, das war mein Sinn« Für Kinder von 8 bis 10 Jahren Leitung: Simone Neubauer, Theater pädagogin; Sarah Eger, Theaterpädagogin; Ute Bergau, Diplom-Psychologin Termine: Di, 22.4. – Sa, 26.4.2014, jeweils 10 – 13 Uhr Kosten: keine In Kooperation mit der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Amts für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig, Rietschelstraße 2 Eine besondere Ferienwoche, in der Kinder vier Tage lang Geschichten erfinden und spielen. Am fünften Tag findet eine Präsentation vor den Familien der teilnehmenden Kinder statt. Anmeldung in der Erziehungs- und Familienberatungsstelle unter 0341.415 29 80 Info Kurse und Ferienprojekte / / S 11 Für Jugendliche Theatrales Bewerbungstraining [14 plus] Du beendest bald die Schule? Du hast die ersten Bewerbungen verschickt? Die ersten Bewerbungsgespräche für einen Ausbildungsplatz stehen an? Ungefähr 40 Prozent der Vorstellungsgespräche scheitern an einer schlechten Vorbereitung. Das muss nicht sein. Das »Theatrale Bewerbungstraining« ist speziell auf die Bedürfnisse, Bedingungen und Wünsche von Schülerinnen und Schülern zugeschnitten und bildet eine Grundlage für die anstehende Berufsorientierung. Leitung: Sarah Eger Termine: in den Herbstferien, Di, 29.10.2013, 10 – 14 Uhr und Mi, 30.10.2013, 11 – 15 Uhr (mit Theaterbesuch) Mithilfe theatraler Mittel arbeitest du nicht nur an deiner Körpersprache, sondern auch an deinen Stärken. In Rollenspielen simulierst du Bewerbungsgespräche und trainierst das sichere Auftreten. Wie der perfekte Auftritt aussieht, siehst du in einer Vorstellung des Theaters der Jungen Welt. Versuchungen [16 plus] Leitung: David Schönherr Termine: Fr, 5.4.2014, 16 – 20 Uhr, Sa, 6.4.2014, 10 – 15 Uhr Ein Schokoriegel ist eine Versuchung. Ein schönes paar Schuhe auch. Für manche auch ein leer stehendes Haus. Aber: Kann ein einfacher Stein eine Versuchung sein? Oder ein Papierfetzen? Oder Luft? Was ist Versuchung? Dasselbe wie Verführung? Alles eine Frage von Perspektive und Konzentration. Info S 12 / / Theater und Schule Alle Workshops dauern 90 Minuten und kosten 2,- Euro pro Schülerin und Schüler. Anmeldung unter 0341 . 486 60 71 oder per E-Mail an [email protected] Theater und Schule – inszenierungsbezogene Angebote Workshops vor oder nach einem Aufführungsbesuch Für alle, die nicht nur im Zuschauerraum sitzen möchten, sondern das Theatererlebnis durch eigenes Spiel intensivieren wollen, gibt es die Möglichkeit, sich mit den Themen der Inszenierungen auseinanderzusetzen und neue ästhetische Erfahrungen zu machen. Einige Beispiele sind auf den folgenden Seiten zu finden. Weitere Workshops bieten wir gern nach individueller Absprache zu allen Inszenierungen an. ab Klasse 5 Leitung: Simone Neubauer Zur Inszenierung »Nach Toronto! oder Meine Mutter heiratet deinen Vater« Ab heute seid ihr Geschwister! Kinder leben heute in sehr unterschiedlichen Familienformen. »Kennst du Familien, die noch zusammen sind?«, fragt Kevin seine neue Schwester Sophie. Anhand der Inszenierung geht es um die Frage, wie es ist, wenn »meine Mutter deinen Vater heiratet«. ab Klasse 6 Leitung: Simone Neubauer Zur Inszenierung »Das Marstraining« Mutproben – Vom Hierbleiben und Wegwollen Um auf den Mars zu fliegen, braucht es eine Menge verschiedener Fähigkeiten. In diesem Workshop kann man seine Mitschülerinnen und Mitschüler neu erleben und ein ganz persönliches Marstraining absolvieren. ab Klasse 8 Leitung: Simone Neubauer Zu den Inszenierungen: »Aus der Traum!«, »2 Uhr 14« und »Human being Parzival« Spiel. Zeit. Im Zuschauerraum sind fünfzig Minuten um, während auf der Bühne gerade zwei Wochen vergangen sind. Was hat Spannung mit Zeit zu tun? Was passiert, wenn ich ein Geschehen in eine andere Zeit versetze? Wie verändert das Tempo eine Szene? Welche Möglichkeiten gibt es, Zeit auf der Bühne darzustellen? Am Beispiel einer Inszenierung und mit eigenen spielpraktischen Versuchen untersuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Umgang mit Zeit auf der Bühne. Info Theater und Schule / / S 13 Leitung: Simone Neubauer ab Klasse 9 Zu den Inszenierungen »Werther« und »Zerreißprobe Faust« Mehr Drama, Baby! Lehrplanbezug: Klassenstufe 10, LB 1: Junge Menschen in der Literatur / / Ein Roman oder Drama des Sturm und Drang »Mach doch kein Drama daraus!« Diesen Satz hat wohl jeder schon mal gehört. Im Workshop darf man genau das: ein Drama aus etwas machen. Wie das geht und was typisch für ein Drama ist, untersuchen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spielerisch am Beispiel verschiedener Stücke und ihrer Inszenierungen. Leitung: Sarah Eger Zu den Inszenierungen »Die Grönholm-Methode« und »Kasimir und Karoline« Theatrales Bewerbungstraining [14 plus] Du beendest bald die Schule? Du hast die ersten Bewerbungen verschickt? Die ersten Bewerbungsgespräche für einen Ausbildungsplatz stehen an? Ungefähr 40 Prozent der Vorstellungsgespräche scheitern an einer schlechten Vorbereitung. Das muss nicht sein. Das »Theatrale Bewerbungstraining« ist speziell auf die Bedürfnisse, Bedingungen und Wünsche von Schülerinnen und Schülern zugeschnitten und bildet eine Grundlage für die anstehende Berufsorientierung. Mithilfe theatraler Mittel arbeitest du nicht nur an deiner Körpersprache, sondern auch an deinen Stärken. In Rollenspielen simulierst du Bewerbungsgespräche und trainierst das sichere Auftreten. Wie der perfekte Auftritt aussieht, siehst du in einer Vorstellung des Theaters der Jungen Welt. Leitung: Sarah Eger Zu den Inszenierungen »2 Uhr 14« und »Aus der Traum!« Komm mal klar! »Es gibt keine Gesundheit ohne seelische Gesundheit«, titelt die Weltgesundheitsorganisation. Seelisch gesund zu sein, bedeutet nicht nur die Abwesenheit von psychischen Erkrankungen, sondern auch, ein Bewusstsein über seine eigenen Stärken und Schwächen zu besitzen. Dieses Bewusstsein soll im Workshop entwickelt werden. Das Theater ist ein Ort, an dem alles möglich ist – spielerisch machen wir uns also auf die Suche nach den eigenen Ressourcen, aber auch nach dem Beginn der eigenen Grenzen. Leitung: Simone Neubauer Zu allen Inszenierungen Die Sprache des Theaters Die Zuschauer nehmen ihre Plätze ein. Das Licht geht aus. Auf der Bühne wird es hell. In diesem Moment taucht der Zuschauer ein in eine geheimnisvolle, fremde Zeichenwelt, die für den Ungeübten nicht immer leicht zu entschlüsseln ist. Der Workshop vermittelt Mut zum Assoziieren und Interpretieren. Im Bild: Spieler aus dem Mehrgenerationenprojekt Theaterpädagogik am Theater der Jungen Welt Kalendarium Spielzeit 2013 / 14 Aug 2013 Mo 19.8. – Fr, 23.8. Vorbereitungswoche an den sächsischen Schulen / Spielplanvorstellungen Mo, 26.8. Schuljahresbeginn Sachsen Do, 29.8. Schuljahresbeginn Sachsen-Anhalt Sept 2013 Do, 5.9., 17 – 19 Uhr Kick-off Theaterclubs Do, 12.9., 18 – 20 Uhr 1. Kontaktlehrertreffen für Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten Do, 19.9., 18.30 Uhr Probegucken »2 Uhr 14« (Premiere: Sa, 21.9.) Okt 2013 Fr, 4.10. Pädagogischer Tag Kita an der Lehde – Theatrales Kommunikationstraining Mi, 9.10., 18.30 Uhr Probegucken »Die Schatzinsel« (Premiere: Fr, 11.10.) Mo, 14.10. – Sa, 19.10. 24. Bundestreffen »Jugendclubs an Theatern« in Oldenburg Nov 2013 Mi, 6.11. – Fr, 8.11. Festival »Theater in der Schule« in Dresden Do, 7.11., 18 – 20 Uhr Kontakterziehertreffen und Probegucken »Zwei Monster« (Premiere: Sa, 9.11.) Fr, 15.11., 18.30 Uhr Probegucken »In einer Winternacht« (Premiere: So, 17.11.) Dez 2013 Mi, 18.12. – Fr, 3.1. Weihnachtsferien in Sachsen-Anhalt Sa, 21.12. – Fr, 3.1. Weihnachtsferien in Sachsen Jan 2014 So, 12.1. Theaterfest Feb 2014 Mo, 3.2. – Fr, 7.2. Winterferien in Sachsen-Anhalt Mo, 10.2. Bewerbungsschluss Theatertreffen der Jugend Mär 2014 Mi, 5.3., 18 – 21.30 Uhr Kontaktlehrertreffen und ProbeguckenDoppel »Crystal – Variationen über Rausch« (Leipzig-Premiere: Do, 6.3.) und »Die Grönholm-Methode« (Premiere: Fr, 7.3.) Do, 13.3. – So, 16.3. Buchmesse Apr 2014 Fr, 5.4., 16 – 20 Uhr, Sa, 6.4., 10 – 15 Uhr Kurs: »Versuchung – Das Theater der Jungen Welt verführt und versucht!« Do, 10.4., 18.30 Uhr Probegucken »I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter« (Premiere: Sa, 12.4.) Mo, 14.4. – Mo, 21.4. Osterferien in Sachsen-Anhalt Mai 2014 So, 4.5. – Do, 8.5. Sächsisches Theatertreffen in Leipzig Sa, 17. / So, 18.5. Das Wochenende der Theaterclubs Mi, 21.5., 18.30 Uhr Probegucken »Stürmt das Schloss« (Premiere: Fr, 23.5.) Jun 2014 Do, 5.6. Student Performance Night #6 Do, 13.6., 18.30 Uhr Probegucken »Blick nach vorn im Zorn« Mehrgenerationenprojekt (Premiere: Sa, 14.6.) Fr, 20.6. Premiere Sommertheater »Wenn man ein Bild anschaut, ist jede Farbe wichtig« Di, 1.7. – So, 6.7. perform your visions! Die REVOLUTIONALE – Eine europäische Theater-JugendBegegnung der Stiftung Friedliche Revolution Mo, 21.7. – Fr, 29.8. Sommerferien in Sachsen Mo, 21.7. – Mi, 3.9. Sommerferien in Sachsen-Anhalt Jul 2014 So, 16.2. – Fr, 21.2. 8. Theaterforschungslabor Kalendarium / / S 17 Probegucken Kontaktlehrer / Kontakterzieher Ferien und unterrichtsfreie Tage Fortbildungen Ausgewählte TdJW-Veranstaltungen Fremdveranstaltungen Mi, 25.9. Theatertag an der Mittelschule in Kitzscher Do, 17.10., 18 Uhr Kick-off Studentenclubs Mo, 21.10. – Fr, 1.11. Herbstferien in Sachsen Mo, 21.10. – Fr, 25.10. Herbstferien in Sachsen-Anhalt Mo, 17.2. – Fr, 28.2. Winterferien in Sachsen Mi, 26. / Do, 27.2., jeweils 10 –15 Uhr Fortbildung: »Drama – dramatisch, praktisch!« Fr, 18.4. – Fr, 25.4. Osterferien in Sachsen Di, 22.4. – Sa, 26.4. Theaterkurs in Kooperation mit der Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Amts für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig, Rietschelstraße 2 Do, 29.5. Himmelfahrt Fr, 30.5. – Sa, 7.6. Theatertreffen der Jugend in Berlin Sa, 28. / So, 29.6. Das Wochenende der Theaterclubs Di, 29.10., 10 – 14 Uhr, Mi, 30.10., 11 – 15 Uhr Theatrales Bewerbungs-training für Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse Do, 24.4., 18 – 20 Uhr Kontakterziehertreffen und Probegucken »Kaputt! Eine freudige Entdeckung« (Premiere: Sa, 26.4.) Im Bild: Spielerinnen aus dem Mehrgenerationenprojekt Info S 20 / / Theater und Schule Leitung: Simone Neubauer, David Schönherr, Sarah Eger Dauer: 45 oder 90 Minuten Kosten: keine Gespräche nach einem Aufführungsbesuch Hat mein Sitznachbar dasselbe gesehen wie ich? Warum war ich an der einen Stelle in der Aufführung tief berührt, während das Geschehen auf der Bühne meinen Nachbarn scheinbar völlig kalt ließ? Wie würde ich mich anstelle der Figur auf der Bühne verhalten? Hatte die Inszenierung eine Message? Wie lange dauern die Proben für eine Inszenierung und was geschieht da genau? Wie viele verschiedene Berufe gibt es am Theater? Solche und andere Fragen gehen einem möglicherweise nach einem Theaterbesuch durch den Kopf. Für alle, die den schnellen oder intensiven Austausch zum Erlebten wünschen, bieten wir das Publikumsgespräch an. Und da es um Theater geht, nimmt das Publikum im Gespräch selbst verschiedene Rollen und Perspektiven ein. Ein Projekttag am Theater A EXTR TIPP Dauer: 3 – 5 Stunden Kosten: nach Vereinbarung Aufführungsbesuch, Workshop und ein Blick hinter die Kulissen – so könnte ein Vormittag im Theater der Jungen Welt aussehen. Rückmeldung zum Projekttag Bei Interesse beraten Sie die Theaterpädagogen gern. »Unser Besuch im Theater der Jungen Welt: Ein pädagogisch aufschlussreicher Kontakt zur gelebten Literatur! Wir hatten das Vergnügen, einmal hinter die Kulissen des TdJW zu schauen und waren begeistert, wie viel nötig ist, damit ein Stück auf die Bühne kommen kann. Wir lernten dabei Maskenbildner, Kostümbildner, Bühnenbildner, Puppen- und Schauspieler, Regisseure und Theaterpädagogen kennen, die in uns tiefe Begeisterung für das Leben im Theater weckten. Ganz besonders erfreut haben uns die vielen Hinweise und Ideen für den Literaturunterricht, die wir dankbar mit unseren Schülern umgesetzt haben. Gerne werden wir wiederkommen, auch da wir nun wissen, wie gut unsere Schüler die Lebensnähe von Literatur bei Ihnen erleben können.« Steffen Bergmann, Referendar Info Theater und Schule / / S 21 Informationen zu allen Premieren auf www.tdjw.de Premierenklassen … »Es ist sehr gut die Premierenklasse zu sein. Ich würde gerne noch einmal dazu gehören. Die Vorbereitung und die Premiere war suuuuuuper!« Valentin, 3. Klasse »Als Premierenklasse ist man Teil einer großen Sache. Es ist empfehlenswert. Es macht viel Spaß, selber etwas beizutragen. Auch, wenn das Stück einem nicht immer gefällt. Hauptsache, man hat Spaß beim Spielen.« Helena, 6. Klasse »Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie es geprobt wird.« Jannes, 6. Klasse »Es ist toll, dass man eine Premierenklasse ist, weil man hinter die Kulissen des Theaters sehen kann. Ich hätte nicht gedacht, dass es so viel zu entdecken gibt. Manche Szenen sehen hinter der Bühne ganz anders aus als auf der Bühne.« Nora, 6. Klasse Für alle Premierenklassen gilt Kosten: Theaterkarten Schulklassen, die diese Erfahrungen selbst einmal machen wollen, können sich für folgende Inszenierungen in der Theaterpädagogik bewerben: Grundschule Probenzeitraum: Mo, 26.8. – Fr, 11.10.2013 Leitung: David Schönherr Probenzeitraum: Mo, 30.9. – So, 17.11.2013 Leitung: Simone Neubauer ab Klasse 1 »Die Schatzinsel« ab Klasse 1 »In einer Winternacht« Mittelschule / Gymnasium Probenzeitraum: Di, 20.8. – Sa, 21.9.2013 Leitung: Sarah Eger Probenzeitraum: Di, 14.1. – Fr, 7.3.2014 Leitung: Sarah Eger Probenzeitraum: Mo, 6.1. – So, 23.2.2014 Leitung: David Schönherr Probenzeitraum: Mo, 10.3. – Sa, 12.4.2014 Leitung: Simone Neubauer ab Klasse 8 »2 Uhr 14« ab Klasse 10 »Die Grönholm-Methode« ab Klasse 8 »Crystal – Variationen über Rausch« ab Klasse 8 »I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter« Info S 22 / / Theater und Schule Alle Inszenierungen können über den Besucherservice Tel 0341 . 486 60 16 gebucht werden. Theater im Klassenzimmer Wenn das Theater ins Klassenzimmer kommt, verwandelt sich ein gewohnter Ort in einen neuen Raum der Möglichkeiten. Tafel, Tische, Zeigestab und Schwamm sind die Ausstattung, die Schulklingel bestimmt die Länge des »Dramas«. Ohne Scheinwerfer, Bühnenrampe, Requisitenschlacht und aufwendige Maske stehen beziehungsweise sitzen sich Darsteller und Publikum unmittelbar gegenüber. Diese Nähe macht beide Seiten ungeschützter als im Theater und kann die Interaktion mit dem Publikum provozieren. Die sich auflösende Grenze zwischen Realität und Theater erzeugt Spannung sowohl beim Spieler wie beim Publikum. ab Klasse 6 Mit: Martin Klemm Regie: Romy Kuhn Kostüme: Doreen Winkler Ich bin ein guter Vater von Jörg Menke-Peitzmeyer Alexanders Vater ist Berufspendler. Jede Woche 200 Kilometer Autobahn zwischen Arbeit und Familie. Das gibt Reibungsverluste. Gut, den Geburtstag des eigenen Sohnes sollte man nicht vergessen. Aber ist man deswegen gleich ein schlechter Vater? ab Klasse 7 Mit: Kevin Körber Regie: Romy Kuhn, Jürgen Zielinski Ausstattung: Jule Dohrn-van Rossum Leitung: Simone Neubauer, David Schönherr, Sarah Eger Erste Stunde von Jörg Menke-Peitzmeyer Der neue Schüler Jürgen kommt in die Klasse und macht ein ungewöhnliches Angebot: Fünf Minuten lang können sie alles mit ihm machen, danach sollen sie ihn in Ruhe lassen. Ein Auftritt zum Thema Mobbing, der es in sich hat. Mit anschließendem Gespräch (Dauer: 45 Minuten) oder einem Workshop (Dauer: 90 Minuten) zum Thema Mobbing NEU Elternabend »Wie war es heute in der Schule?«, lautet eine Standardfrage von Eltern beim Abendessen. »Wir waren im Theater«, antwortet das Kind. Was nun an Beschreibungen folgt, darauf können sich die Eltern gerade keinen Reim machen. Eltern, die wissen wollen, was ihre Kinder im Theater erleben, lädt das Theater einmal im Monat zu einer Vorstellung ein. Zum Auftakt am 6.9., 19 Uhr steht die Inszenierung »Kiwi« von Daniel Danis auf dem Spielplan. Termine: monatlich Anschließend besteht die Möglichkeit, mit dem Regisseur, den Schauspielern und Theaterpädagogen ins Gespräch zu kommen. Info Theater und Schule / / S 23 Anmeldung unter: 0341. 486 60 71 oder per E-Mail: [email protected] Für Lehrerinnen und Lehrer Probegucken Bereits vor der Premiere, zur Hauptprobe, laden wir Lehrerinnen und Lehrer sowie weitere Interessierte ein, die Neuinszenierungen des TdJW exklusiv und kostenfrei kennenzulernen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten, da die Platzkapazität begrenzt ist. Do, 19.9.2013 Mi, 9.10.2013 Fr, 15.11.2013 Di, 5.3.2014 Di, 10.4.2014 2 Uhr 14 Die Schatzinsel In einer Winternacht Crystal – Variationen über Rausch und Die Grönholm-Methode I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Kalendarium (S.16 / 17). … »Man hat die Möglichkeit, Ideen direkt an die Theaterleute heranzutragen.« Kontaktlehrerin Es gibt Materialien zu: Bremer Stadtmusik – live! Ich bin ein guter Vater Aus der Traum! Werther Das Marstraining Kasimir und Karoline Neu: 2 Uhr 14 Neu: Crystal – Variationen über Rausch Download auf www.tdjw.de jeweils bei den Inszenierungen oder im Bereich der Theaterpädagogik Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer Theater ist spannend und die Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer sind ganz dicht dran. Bei den zweimal jährlich stattfindenden Treffen gibt es einen regen Austausch mit Kollegen aus anderen Schulen und nähere Einblicke in die Theaterwelt. Mit der Service-Card können Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer alle Aufführungen des Theaters kostenfrei besuchen. Gegenwärtig arbeiten 115 Kontaktlehrerinnen und Kontaktlehrer mit dem TdJW zusammen. Materialien zu ausgewählten Inszenierungen Materialien mit Informationen zu Stücken und Autoren, über die Entstehung der Inszenierung, sowie mit Anregungen für Spiel und Gespräch vor oder nach dem Aufführungsbesuch sind als Heft für 2,– € im Foyer oder kostenlos als Download-PDF erhältlich. Info S 24 / / Theater und Schule Anmeldung unter: 0341 . 486 60 71 oder per E-Mail: [email protected] Pädagogischer Tag, Fachkonferenz oder Dienstberatung mit dem Theater der Jungen Welt Kulturelle Bildung ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit von Schulen. Das Theater der Jungen Welt bietet neben dem Besuch einer Aufführung interessante Veranstaltungen, um Lehrerinnen und Lehrer hierbei zu unterstützen. Ein Pädagogischer Tag, eine Fachkonferenz oder Dienstberatung kann von Schulen genutzt werden, um den Spielplan des Theaters und begleitende theaterpädagogische Projekte kennenzulernen, gemeinsam konkrete Vorhaben im Bereich der kulturellen Bildung zu entwickeln oder praktische Methoden für die Einbeziehung von Theater im Unterricht zu erproben. Fortbildungen Drama – dramatisch, praktisch! Für Lehrkräfte im Fach Deutsch an Gymnasien In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Bildungsagentur Ausgehend vom Lehrplan Gymnasium Deutsch Klasse 11 – Leistungskurs, »Theaterkonzepte« (20 Ustd.) und Wahlpflicht »Vom Text zur Inszenierung« (10 Ustd.) vermittelt die Fortbildung methodische Grundlagen und spielpraktische Herangehensweisen am Beispiel eines Dramas aus dem Spielplan des Theaters der Jungen Welt. Leitung: Simone Neubauer Termine: in den Winterferien, 26. / 27.2.2014, jeweils 10 – 15 Uhr Kosten: keine Anmeldung: siehe Fortbildungskatalog der Sächsischen Bildungsagentur, Nr. L 09169 Es geht um den Unterschied zwischen Stück und Inszenierung, um das Bearbeiten einer Textvorlage, das Erkunden von Intentionen, die Rollenreflexion und die Anwendung von theoretischen Konzepten auf die Untersuchung von Szenen. Spielpraktische Übungen, die das Verständnis verschiedener Theaterkonzepte vertiefen, werden erprobt. Durch den Besuch einer Theateraufführung und die anschließende Reflexion des Gesehenen erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vielfalt theatraler Zeichen. Info Theater und Schule / / S 25 Schulinterne Fortbildung »Theater machen wir den ganzen Tag selber!« Ein theatrales Kommunikationstraining In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Bildungsagentur Leitung: Simone Neubauer Termine: nach Vereinbarung Kosten: nach Vereinbarung Der Berufsalltag von Pädagoginnen und Pädagogen hat viel mit Auftritten auf der Bühne gemeinsam. Gehen Sie diese Situationen doch einmal mit theatralen Mitteln an! In diesem Kurs trainieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hintergründig und humorvoll verbale und nonverbale Kommunikation. Seminare für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, Referendarinnen und Referendare aller Fächer und Schularten In Zusammenarbeit mit der Sächsischen Bildungsagentur Seit vielen Jahren besuchen Referendare weit über das Land Sachsen hinaus das Theater der Jungen Welt, um diesen besonderen außerschulischen Lernort kennenzulernen. In der Ausbildung von Lehrern spielen theatrale Methoden und die persönlichkeitsbildenden Potenzen des Theaters nach wie vor eine untergeordnete Rolle, weswegen es umso wichtiger ist, als Theater Seminare für die angehenden Lehrerinnen und Lehrer anzubieten. In der vergangenen Spielzeit haben Seminargruppen mit rund 80 Teilnehmern an diesen Fortbildungen teilgenommen. Leitung: Sarah Eger, Simone Neubauer, David Schönherr Termine: nach Vereinbarung Kosten: nach Vereinbarung Gekoppelt an den Besuch einer Aufführung stehen folgende Themen auf dem Programm: – Theatrale Methoden im Unterricht, insbesondere in den Fächern Geschichte, Ethik und Deutsch – Die Rolle des Lehrers – Kommunikation mit Schülern, Eltern und Kollegen – Absichten und Wirkungen – Soziale Kompetenzen bei Schülern entwickeln – Was das Theater dazu beitragen kann – Dramatik und szenisches Spiel im Unterricht – Methoden und Spielanregungen – Methoden der Einstimmung und Nachbereitung von Theaterbesuchen Info S 26 / / Theater und Kita Für alle Premierenklassen gilt Kosten: Theaterkarten Theater und Kita – inszenierungsbezogene Angebote Premierengruppen Probenbesuche, Gespräche mit Schauspielern und dem Inszenierungsteam, die eigene spielerische Auseinandersetzung mit dem Stück und seinen Themen – das alles und noch mehr bieten wir unseren Premierengruppen während des ungefähr sechs Wochen langen Probenzeitraums. Höhepunkt ist der gemeinsame Besuch der Premiere mit den Eltern. Für die Inszenierungen: Probenzeitraum: Mo, 30.9. – Sa, 9.11.2013 Leitung: Sarah Eger Zwei Monster [ 4 plus] Von Gertrud Pigor nach dem Bilderbuch »Two Monsters« von David McKee Probenzeitraum: Mo, 17.3. – Sa, 26.4.2013 Leitung: David Schönherr Kaputt! Eine freudige Entdeckung [ 2 plus] Stückentwicklung von Franceschini // Droste & Co. (Uraufführung) Alle Inszenierungen können über den Besucherservice Tel 0341 . 486 60 16 gebucht werden. Mobile Produktionen Mit diesen Inszenierungen kommt das Theater direkt zu Ihnen in die Kita: Mit: Dirk Baum Regie, Puppenbau und Ausstattung: Dirk Baum Der fliegende Koffer [ 3 plus] Puppentheater von Dirk Baum nach H. C. Andersen (Uraufführung) Weil er nichts mehr besitzt, das er in seinen Koffer legen könnte, setzt sich der junge Kaufmannssohn Hans einfach selbst hinein. Da beginnt der Koffer zu fliegen, weit fort in ein fremdes Land und durch ein Turmfenster direkt hinein ins Zimmer einer Prinzessin. Mit seinen selbst ersponnenen Geschichten erobert Hans schnell ihr Herz. Kleines, feines Puppentheater. Mit: Violetta Czok Regie: Bernd Schlenkrich, Jürgen Zielinski Ausstattung: Gerhard Roch, Violetta Czok, Katharina Muschiol Von der Schnecke, die wissen wollte, wer ihr Haus geklaut hat [ 3 plus] Puppentheater von Bernd Schlenkrich nach Barbara Veit (Uraufführung) Einer Schnecke ist nach dem Baden das Haus abhanden gekommen. Da muss ein Dieb am Werk sein. Doch Ameise, Spinne und die anderen Tiere weisen das weit von sich. Theater und Kita / / S 27 Mit: Wilfried Reach Regie: Ines Müller-Braunschweig Ausstattung: Rainer Schicktanz Mit: Dirk Baum Regie: Marion Firlus Ausstattung: Jule Dohrn-van Rossum Geschichten vom kleinen König [ 3 plus] Puppentheater von Ines Müller-Braunschweig nach Hedwig Munck (Uraufführung) Im Alltag des kleinen Königs und seiner Freundin Grete werden auch kleine Ereignisse zu großen Abenteuern. Zauberhaftes Figurentheater nach den Bilderbuchgeschichten von Hedwig Munck. Primel, der Hase mit der Zahnlücke [ 4 plus] Puppentheater von Marion Firlus nach dem Bilderbuch von Marliese Arold und Annet Rudolph (Uraufführung) Der Hase Primel liebt das Leben, junge Möhrchen und Wolken. Alles könnte schön sein, wenn nicht zwischen seinen Hasenzähnen so eine große Lücke wäre, die aus jedem »sch« ein »pf« macht. Für Erzieher innen und Erzieher Probegucken Anmeldung unter: 0341. 486 60 71 oder per E-Mail: [email protected] Bereits vor der Premiere, zur Hauptprobe, laden wir Erzieherinnen und Erzieher sowie weitere Interessierte ein, unsere Neuinszenierungen exklusiv und kostenfrei kennen zu lernen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten, da die Platzkapazität begrenzt ist. Do, 7. 11 . 2013 Zwei Monster Do, 24 . 4.2014 Kaputt! Eine freudige Entdeckung Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Kalendarium (S.16 / 17). Kontakterzieherinnen und Kontakterzieher Bereits 50 engagierte Erzieherinnen und Erzieher haben ganzjährig besten Kontakt zum Theater, genießen Einblicke in alle Produktionen, Gespräche mit Theaterleuten und kostenfreie Besuche aller Aufführungen. An ihren Einrichtungen informieren sie Kolleginnen, Kollegen und Kinder über Neues am TdJW und empfehlen Inszenierungen und theaterpädagogische Angebote. S 28 // Zahlen und Fakten Gewachsen! Zahlen und Fakten aus der »alles wächst!?« - Spielzeit 2012 / 13 52 80 150 824 1 000 1 300 Das 7. Theaterforschungslabor verzeichnete einen neuen Teilnehmerrekord: 52 Kinder im Alter von 10 bis 12 Jahren forschten 6 Tage lang in 4 Laboren zusammen mit einem Regisseur, einem Komponisten, einem Autor und einem Biologen. Rund 80 Referendare und Lehramtsanwärter nutzten das Theater der Jungen Welt für ihre Seminare, um sich theatrale Methoden für ihren Unterricht anzueignen. Die Anzahl der Spielerinnen und Spieler der Jahresprojekte wuchs von rund 70 auf rund 150. Bis Mai 2013 (Redaktionsschluss) setzten sich 824 Schülerinnen und Schüler in Zuschauergesprächen mit Aufführungen des TdJW auseinander. 105 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter von 6 bis 70 Jahren entwickelten insgesamt 9 Inszenierungen zum Thema »Heranwachsen« und präsentierten diese unter dem Motto »Große Klappe – Große Sprünge – Große Fragen?« im Juni 2013 vor rund 1 000 Zuschauern. Immer mehr Lehrerinnen und Lehrer nutzen die Workshop-Angebote vor oder nach einem Theaterbesuch. 67 Workshops mit rund 1 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden in der vergangenen Spielzeit durchgeführt. Altersempfehlungen // S 29 Altersempfehlungen 2–3 Jahre 5– 6 Jahre 6 –7 Jahre 7– 8 Jahre 8 – 9 Jahre 9 –10 Jahre 10 –11 Jahre 11 – 12 Jahre 12 – 13 Jahre 13 –14 Jahre 14 –15 Jahre 15 – 16 Jahre 16–17 Jahre 17–19 Jahre Kinder- Kinder- Kinder- Kinder- gartengartengartengarten 3– 4 Jahre 4 –5 Jahre Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4 Klasse 5 Klasse 7 Klasse 9 Klasse 12 Klasse 6 Klasse 8 Klasse 10 Klasse 11 NEU: Kaputt ! Eine freudige Entdeckung Fische & Süßer Brei Von der Schnecke, die wissen wollte, wer ihr Haus geklaut hat Der fliegende Koffer Geschichten vom kleinen König Die Geschichte vom Onkelchen NEU: Zwei Monster Primel, der Hase mit der Zahnlücke Der kleine Häwelmann Frau Holle Grimm Geschichten Wickie, der kleine Wikinger Peter und der Wolf Bremer Stadtmusik – live! Die zertanzten Schuhe NEU: Die Schatzinsel NEU: In einer Winternacht Rapunzel geht los ! Über Bethlehem ein Stern Drachenreiter Das Geheimnis des Alten Waldes Timm Thaler Emil und die Detektive Die Brüder Löwenherz Nach Toronto! oder Meine Mutter heiratet deinen Vater Onkel Richards phantastische Welten Ich bin ein guter Vater Das Marstraining Das Herz eines Boxers Mitten ins Herz – Eine theatrale Biologiestunde Erste Stunde Kiwi Human Being Parzival NEU: 2 Uhr 14 NEU: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter NEU: Stürmt das Schloss Wagen 1322 NEU: Crystal – Variationen über Rausch NEU: Die Grönholm-Methode NEU: Blick nach vorn im Zorn NEU: »Wenn man ein Bild anschaut, ist jede Farbe wichtig« Zerreißprobe Faust Nathan der Weise Werther Aus der Traum! Kasimir und Karoline S 30 // Lehrplanempfehlungen Lehrplanempfehlungen Ein Theaterbesuch im Theater der Jungen Welt kann den Unterricht in vielen Fächern bereichern. Ein Workshop oder Gespräch vertieft das jeweilige Thema. Eine Auswahl von Anknüpfungsmöglichkeiten an den Lehrplan ist hier zu finden. Die gesamten Lehrplanempfehlungen sind auf www.tdjw.de zusammengestellt. GRUNDSCHULE DEUTSCH KLASSENSTUFEN 1 BIS 2 Wahlpflicht 2: Aus der Märchenwelt (14/12 Ustd.) Inszenierungen: Frau Holle Rapunzel geht los! Die zertanzten Schuhe Grimm Geschichten Bremer Stadtmusik – live! KLASSENSTUFE 4 Wahlpflicht 2: So ein Theater (14 Ustd.) Inszenierungen: Die Schatzinsel Grimm Geschichten Bremer Stadtmusik – live! Rapunzel geht los! Die zertanzten Schuhe Das Geheimnis des Alten Waldes Drachenreiter Emil und die Detektive Timm Thaler Die Brüder Löwenherz Nach Toronto! oder Meine Mutter heiratet deinen Vater MITTELSCHULE Deutsch KLASSENSTUFE 5 Lernbereich 6: Fantasie und Wirklichkeit: Märchenhaftes und Unglaubliches (20 Ustd.) Inszenierungen: In einer Winternacht Das Geheimnis des Alten Waldes Rapunzel geht los! Die zertanzten Schuhe Die Brüder Löwenherz KLASSENSTUFE 10 Lernbereich 4: Selbstverwirklichung und Verantwortung (20 Ustd.) Inszenierungen: Zerreißprobe Faust KLASSENSTUFE 8 Lernbereich 3: Über mich und andere: Recht und Unrecht (15 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 Kiwi Erste Stunde KLASSENSTUFE 6 Lernbereich 3: Der Mensch und seine Verantwortung für den Mitmenschen (18 Ustd.) Inszenierungen: Das Marstraining Ich bin ein guter Vater Das Herz eines Boxers KLASSENSTUFE 9 Lernbereich 4: Botschaften verstehen (24 Ustd.) Inszenierungen: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter Wahlpflicht 3: Mobbing in der Schule (4 Ustd.) Inszenierungen: Erste Stunde Lernbereich 5: Wege und Irrwege (16 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 Crystal – Variationen über Rausch Blick nach vorn im Zorn Das Herz eines Boxers REALSCHULBILDUNGSGANG/KLASSENSTUFE 7 Lernbereich 3: Über mich und andere: Clique und Außenseiter (12 Ustd.) Inszenierungen: Erste Stunde Kiwi KLASSENSTUFE 9 Lernbereich 4: Entdeckungen: Botschaften verstehen (15 Ustd.) Inszenierungen: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter Ethik KLASSENSTUFE 7 Lernbereich 1: Konflikte – Ursachen und Bewältigung (20 Ustd.) Inszenierungen: Kiwi Erste Stunde KLASSENSTUFE 8 Lernbereich 1: Ich werde erwachsen (16 Ustd.) Inszenierungen: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter Human Being Parzival Das Marstraining Aus der Traum! Das Herz eines Boxers Wagen 1322 Lehrplanempfehlungen // S 31 Biologie KLASSENSTUFE 7 Lernbereich 2: Bau und Funktionen des menschlichen Körpers (35 Ustd.) Inszenierungen: Mitten ins Herz – Eine theatrale Biologiestunde KLASSENSTUFE 8 Lernbereich 2: Biologie des Verhaltens (10 Ustd.) Inszenierungen: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter Erste Stunde Aus der Traum! GYMNASIUM Deutsch KLASSENSTUFE 7 Lernbereich 1: Sprechen und Hören (10 Ustd.) Inszenierungen: Erste Stunde KLASSENSTUFE 9 Wahlpflicht 3: Geschichte und Politik im Drama (12 Ustd.) Inszenierungen: Kasimir und Karoline KLASSENSTUFE 10 Lernbereich 1: Junge Menschen in der Literatur (30 Ustd.) Inszenierungen: Werther Lernbereich 5: Faust (25 Ustd.) Inszenierungen: Zerreißprobe Faust Lernbereich 6: Sprachfunktionen und Sprachkritik (10 Ustd.) Inszenierungen: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter JAHRGANGSSTUFE 11 – LEISTUNGSKURS Lernbereich 5: Theaterkonzepte (20 Ustd.) Inszenierungen: Kasimir und Karoline Zerreißprobe Faust JAHRGANGSSTUFE 12 – LEISTUNGSKURS Wahlpflicht 2: Heinrich von Kleist (15 Ustd.) Inszenierungen: Stürmt das Schloss Ethik KLASSENSTUFE 7 Lernbereich 1: Verstehen und Verständigung (12 Ustd.) Inszenierungen: Das Marstraining Erste Stunde Drachenreiter KLASSENSTUFE 8 Lernbereich 3: Auf der Suche nach Sinn und Orientierung (20 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 Blick nach vorn im Zorn Aus der Traum Das Marstraining KLASSENSTUFE 9 Lernbereich 1: Entscheidungen treffen (12 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 Nathan der Weise Lear und wir Lernbereich 3: Das Phänomen Liebe (10 Ustd.) Inszenierungen: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter Werther KLASSENSTUFE 10 Lernbereich 2: Religion in der Gegenwart (14 Ustd.) Inszenierungen: Nathan der Weise Lernbereich 3: Utopien (10 Ustd.) Inszenierungen: Blick nach vorn im Zorn Wahlpflicht 1: Gewalt im Alltag (4 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 JAHRGANGSSTUFEN 11/12 – GRUNDKURS Lernbereich 1: Fragen nach der Freiheit (24 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 Die Grönholm-Methode Crystal – Variationen über Rausch Kasimir und Karoline Lernbereich 2: Fragen nach dem guten Handeln (48 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 Kasimir und Karoline Lernbereich 3: Fragen nach der Gerechtigkeit (24 Ustd.) Inszenierungen: 2 Uhr 14 Geschichte JAHRGANGSSTUFEN 11/12 – GRUNDKURS Wahlpflicht 5: Ausdrucksformen nationalen Selbstverständnisses – Die Wirkung von Mythen (4 Ustd.) Inszenierungen: Human Being Parzival Biologie KLASSENSTUFE 6 Lernbereich 2: Wald als Lebensgemeinschaft (14 Ustd.) Inszenierungen: Das Geheimnis des Alten Waldes KLASSENSTUFE 7 Lernbereich 3: Blutkreislauf des Menschen und Immunbiologie (7 Ustd.) Inszenierungen: Mitten ins Herz – Eine theatrale Biologiestunde KLASSENSTUFE 8 Lernbereich 1: Sinnesorgane, Nerven- und Hormonsystem des Menschen (14 Ustd.) Inszenierungen: Crystal – Variationen über Rausch Lernbereich 2: Sexualität des Menschen (11 Ustd.) Inszenierungen: I L D ! Liebeserklärungen von Keilschrift bis Twitter Impressum: Theater der Jungen Welt / / Eigenbetrieb der Stadt Leipzig Intendant: Jürgen Zielinski / / Lindenauer Markt 21 / / 04177 Leipzig Tel 0341 . 486 60 0 / / Fax 0341.477 29 94 / / www.tdjw.de Redaktion: Theaterpädagogik, Öffentlichkeitsarbeit Gestaltung, Layout und Satz: Cora Steinbock / / Fotos: Tom Schulze Auflage: 8 000 / / Druck: Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde www.tdjw.de