PowerPoint-Präsentation - Lehrstuhl für Kommunikationstechnik

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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
3D-Wiedergabe (Projektion)
Kui Zhang
[email protected]
Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik
Lehrstuhl für Kommunikationstechnik
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Kays
Universität Dortmund
Seminar „3D-Signalverarbeitung“
3D-Wiedergabe (Projektion)
 Allgemeine
 3D-Bild Projektion
- Anaglyphe Projektion
- Polarisationsfiltertechnik
- Interferenzfiltertechnik
- Shuttertechnik
- KMQ-Projektion
 Literatur
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Kommunikationstechnik
Prof. Dr. Rüdiger Kays
Beispiel für Inhaltsverzeichnis
Folie 2
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
3D Bild
Das 3D-Bild ist der Sammelbegriff für ein Bild, das bei
beidäugiger Betrachtung echte Tiefenwahrnehmung und
damit räumliche Wirkung vermittelt.
 Ein 3D-Bild ist eine fotografische Aufnahme ermöglicht.
 Ein 3D-Bild ist eine stereoskopische Wiedergabe ermöglicht.
 Ein 3D-Bild besteht aus zwei stereoskopische Halbbildern , die mit einer
geeigneten Technologie betrachtet werden, das jedes nur von einem Auge
wahrgenommen wird.
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 3
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Raumbildprojektion
Raumbildprojektion bezeichnet die stereoskopische Vorführung von 3D-Fotos
oder 3D-Filmen mittels Projektoren. Eine Raumbildprojektion erfordert höheren
technischen Aufwand als( z.B. eine herkömmliche Diaschau mit einem Projektor
und einer weißen Leinwand).
•
•
•
Die Bilder für linkes und rechtes Auge(Halbbilder) werden gleichzeitig projiziert.
Das Projektionssystem bestehen aus mindestens zwei Projektoren oder
einem Projektor mit zwei Objektiven .
Die Unterschiede der nachfolgend beschriebenen Projektionstechniken
beziehen sich im wesentlichen auf die bei jeder stereoskopischen
Betrachtungsmethode nötigen Trennung von linkem und rechtem Bild.
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 4
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Anaglyphe Projektion
Ein Bild wurde mit einem Grünfilter vor dem
Projektor projiziert, das andere mit einem
Rotfilter davor. Dieses Verfahren nennt sich
Anaglyphe-Projektion.
 Der Zuschauer setzt nun eine Rot-Grün-
Brille(links:rot;rechts:grün) auf.
 Der Rot-Filter löscht das rote Filmbild aus =>wird
schwarz
 Der Grüne-Filter löscht das grüne Filmbild aus =>wird
schwarz
 Beide Augen sehen nun verschiedene Bilder, entsteht
im Gehirn ein räumliches Bild
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 5
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Anaglyphe Projektion
Vorteil:
 sehr günstiger Kosten
Nachteil:
 Das anaglyphe Verfahren können aber nur schwarz/weisse
Filme produzieren.
 Die Zuschauer müssen -egal welches Projektionsverfahren
angewendet wurde- Brillen tragen,das siehe ganz kurios
aus
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 6
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Polarisationsfiltertechnik
Bei dieser Projektionstechnik wird die Kanaltrennung mit polarisiertem Licht
erreicht.
Beide Bilder müssen bei der Projektion auf der Leinwand übereinander projiziert werden,
aber jedem Auge getrennt zugeführt werden.
Man verwendet Polarisationsfilterbrille für die Bildtrennung,dadurch sieht jedes Auge nur
sein Bild und entsteht im Gehirn ein räumliches Bild.
Es muss eine metallisierte Leinwand verwendet werden, damit das polarisierte Licht
zurückgestrahlt wird (Eine normale weiße Leinwand würde das Licht wieder zerstreuen
und die Kanaltrennung wäre aufgehoben)
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 7
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Polarisationsfiltertechnik
Polarisationsfilterbrille:
 Die Polarisationsfilterbrille besteht aus zwei
Polarisationsfiltern
 Polarisationsfilter sind bei den einzelnen Augen um
90 Grad gedreht .
 Polarisationsfilter lassen Licht nur in einer
Wellenrichtung durch,d.h nur das Licht des
entsprechenden Projektors durchlassen
 Bei einzelnen Projektoren bekommt jedes Objektiv
einen Vorsatz mit entsprechend angeordneten
Plarisationsfolien
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 8
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Polarisationsfiltertechnik
Vorteil:
 Hohen Farbtreue der gezeigten Bilder.
Nachteil:
 Lichtabfall durch die verwendeten Filter und die metallische
Leinwand .
 Der Kopf muss während der Bildbetrachtung gerade
gehalten werden,sonst ist eine Kanaltrennung nicht mehr
gegeben
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 9
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
INFITEC
Das INFITEC (= Interferenzfiltertechnik) Verfahren ist zur stereoskopischen
Wiedergabe von 3-D Daten und eine Entwicklung der DaimlerChrysler
Forschung in Ulm.
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 10
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
INFITEC
 Die Bilder (rechts und linkes) kommen
gleichzeitig und parallel an den beiden
Projektoren an.
 Interferenzfilter befinden sich optische
Im Lichtweg .
 Interferenzfilter spalten Farben Rot,
Grün und Blau in zwei Frequenztriplets
(für das linke und rechte Auge) auf
 Die Brillengläser decodieren das Licht
wieder für das entsprechende Auge.
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Folie 11
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 12
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
INFITEC
Vorteil:




sehr hohe Kanaltrennung
Kompatibilität mit jeder konventionellen Projektionswand
Die INFITEC 3-D Brille benötigt keine Spannungsversorgung
Der Kopf von Zuschauer ist beliebig neigbar
Nachteil:
 Die Brillen und Filter sind teuer
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Folie 13
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Shuttertechnik
 Mithilfe der Shuttertechnik wird von einer 3D-Brillrsynchron
zum Videoprojektor jeweils ein Auge abgedeckt, damit nur
das andere Auge das entsprechende Bild sieht.
-
Die Shutterbrille mit zwei steuerbaren LCD-Gläsern zum Einsatz
und stellt nacheinander abwechselnd das linke und rechte Halbbild
dar
- LCD-Gläsern werden durch Strom gesteuert und sind sich schnell
ein und ausschalten zu können
• Ein eingeschaltetes LCD ist schwarz und undurchsichtig
• Ein ausgeschaltetes LCD ist normal transparent wie Glas
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Folie 14
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Shuttertechnik
 Projektor und Brille sollen exakt synchron arbeiten.(sonst entstehen
sogenannte Ghost-Effekte)
 Eine Projektorfrequenz wird von mindestens 100 Hz empfohlen
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 15
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Shuttertechnik
 Vorteil:
- starker 3D-Effekt
- Bild bleibt klar, Farben unverfälscht
 Nachteil:
-
Ghost-Effekte
Projektor mit mindestens 100Hz erforderlich
Die LCD-Shutterbrille benötigt Spannungsversorgung
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Folie 16
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
KMQ-Projektion
KMQ (Koschnitzke, Mehnert und Quick) ist eine andere Technik
zum Betrachten von Raumbildern.
-
Man benötigt zur Projektion eines Stereobildes zwei
Projektoren
Beide Halbbilder sind in einem Rähmchen angeordnet.
eine Prismenbrille wird benötigt
• Prismenbrillr versetzt den Blick des rechten Auges nach
oben, den des linken Auges nach unten
• Der Betrachter wird dann beide Halbbilder am selben Ort
wahrnimmt
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Folie 17
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
KMQ-Projektion
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3D-Wiedergabe (Projektion)
Folie 18
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
KMQ-Projektion
 Vorteil:
-
Man braucht keine Filter verwenden (kein Lichtabfall)
-
Eine normale weiße Leinwand kann verwendet werden
Das Bild kann fast unbeschränkte Größe haben
 Nachteil:
-
Die Prismenbrille verzerrt das betrachtete Bild geometrisch leicht
An Stellen mit hohem Hell/Dunkel-Kontrast farbige Säume
entstehen
Ein fest definierter Abstand zum Stereobild soll einhalten, Dadurch
kann KMQ-Stereobild nur max. 2 - 3 Personen gleichzeitig gezeigt
werden
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Folie 19
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Seminar „3D-Signalverarbeitung“
Referenz
Literatur:
- Gerhard Kuhn: Stereofotografie und Raumbildprojektion,
- John.Wiley.Sons:3D.Videocommunication.Algorithms.concepts.and.r
eal.time.systems.in.human.centred.communication.
Weblinks:
-
Workshop zur Erstellung und Projektion von 3D-Bildern
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Folie 20
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